_shorty_
2006-08-02, 23:13:37
Hi,
ich denke ich möchte diesen Fred dazu misshandeln und mir mal meinen ganzen Frust von meiner Seele zu schreiben, denn momentan stauen sich in mir Agressionen die ich so von mir nicht gewohnt bin.
Q: Gegen wen richtet sich dieser Frust?
A: Gegen alle Ärzte in den letzten Tagen!
Q: Warum?
A: Weil ich mir allein gelassen / hilflos vorkomme. Zudem keinen Hoffnungsschimer am Horizont sehe ausser es erledigt sich wie immer alles von alleine.
Aber nun vielleicht zur Vorgeschichte. Ich war mich in anbetracht meines bevorstehenden Urlaubes, vor genau 8 Tagen, gegen Diffterie, Tetanus, etc. impfen. Eigentlich sollte das alles ganz harmlos und problemlos vor meiner Arbeit am letzten Dienstag über die Bühne gezogen werden. Ist ja an sich nur eine normale Auffrischungs-Impfung wie man überall ließt und ich wollte es richtig machen. Aber ich hätte nie gedacht das für mich eine derartige, schmerzhafte Odysee beginnen würde.
Ich war also am Dienstag den 25.07.2006, bei meinem Hausarzt in der Praxis. Die gute Sprechstundenhilfe mir kurz ein Spritzchen in den linken Oberarm gesetzt und nach einem kurzen Pieks war alles vorbei.
Gott sei dank wollte ich noch ein schnelles Rezept vom Onki Doc. "Bitte nehmen Sie also nochmal kurz im Wartezimmer platz". Ich setze mich und kaum das ich es mich versehe wird mir übel, sehe Sternchen und das nächste was ich wieder zu gesicht bekomme ist, dass ich auf dem Boden liege, der Arzt auf mir rumfuchtelt, mich aufhieft und mich auf eine Liege im Krankenzimmer legt... ähm was ist passiert? Sie wurden ohnmächtig? Haben Sie Kopfschmerzen? Nein...
Nach genau zwei Stunden haben mich dann quälende Nackenschmerzen und daraus resultierende Kopfschmerzen geplagt. Ich zuhause angekommen, Aspring genommen, da ich mir wahrscheinlich das Köpfchen angeschlagen und geschlafen... Am Abend wurde leider nichts besser, ich daher früh zu bett...
Mittwoch 26.07.2006
Ich am nächsten Tag zu meinem Arzt, ihm das erklärt und er mich nur ganz komisch angeschaut - "ok, könnten leichte Impfreaktionen sein, sie bleiben heute mal zuhause". Der Tag verlief schmerzhaft, ich habe ein neues Bett aufgebaut, ansich keine schwere arbeit, aber mir ist es immer wieder in den Nacken gefahren und daraus haben dann immer wieder Kopfschmerzattacken resultiert... Geschwitzt wie wild und mir ging es garnich gut... nunja ich legte mich dann in mein neues Bett und schlief ein...
Donnerstag 27.06.2006
am nächsten Morgen - guten morgen liebe Sorgen, Nackenschmerzen als hätte mir jemand in den Nacken mit einer Eisenstange geschlagen, und wieder Kopfschmerzen... Ich ging daher wieder zu meinem Hausarzt und er schrieb mich wieder mit einem blöden Kommentar "ich lasse junge Leute nur ungern so lange zuhause" krank. So nun war es Donnerstag Abend, ich sass unten vorm PC, flaggte etwas in meinem Sessel und dann waren Sie wieder da, diese quälenden Schmerzattacken über Nacken und dann den ganzen Schädel... Mir ging zu diesem Zeitpunkt dann entgültig die Düse und rief die Notrufnummer von meinem Hasuarzt an... nach langem staunen und Wortlosigkeit am Telefon meinte er "gehen Sie ins Krankenhaus, in die Neurologie, die sollen ein CT machen".
Ich im Krankenhaus in Leonberg bei der zentralen Notrufnummer angerufen, "bla bla mein Hausarzt hat gemeint, da ich diese und jene schmerzattacken habe, ich soll bitte zu Ihnen in die Neurologie". Es dauerte einen Moment bis ich verbunden wurde. Der diensthabende Arzt nannte seinen Namen und ich schilderte Ihm meine Probleme. Nach langem hin und her und immer wiederkehrenden sarkastischer Fragen ala "ist es wirklich so schlimm?", "haben wir ein wenig kopfaua" war ich 15 Min später im krankenhaus angekommen, ging den weg den er mir beschrieb in die Notaufnahme und ab da begann ein langes Warten. Ich habe mich dort als zweiter angemeldet und kam als 5ter dran. Vor mir waren ein wirklicher Notfall, die dame bekam fast keine luft, ein leicht verstauchter knöchel von einem Teenie Girlie, einem verstauchtem Handgelenk, etc. pp.
Nunja dann sass ich mit einem rießen Schädel 2 Std später im Sprechzimmer... kein wirklich freudiges "hallo" sondern nur ein "ach Sie sind es" und danach ab zum röntgen... Röntgenbilder wurden anschließend ausgewertet und weder eine Fraktur noch sonst eine Auffäligkeit des Schädels oder der HWS waren zu sehen... Der Arzt meinte dann nur sollten die Beschwerden weiter bestehen dann soll ich bitte in die Neurologie... Neurologie ? :| Ich dachte da bin, danach habe ich doch auch verlangt als ich anrief... nein, sowas haben wir in diesem Krankenhaus nicht... GANZ TOLL... wieso habe ich dann extra angerufen :mad: :P
Wir auf dem nach Hause weg und es wollte einfach nicht besser werden. Ich dann im nächsten krankenhaus angerufen und ich mich auch erstmal versichert das ich wirklich in der Neurologie gelandet bin... da war es dann am Anfang ähnlich - wiedermal ein ala "ach haben wir leichtes Kopfaua", "ist es wirklich so schlimm"... und anschließend wurde ich dann mit dem dienstahbenden Arzt verbunden... ich an diesem Tag meine Storie zum 6ten mal runtergebetet und bekam als antwort nur, "nein, ein ct machen wir nich, wir können ihnen aber nervenwasser ziehen" Ich so wie bitte :| und entschied mich dagegen...
Zuhause angekommen erstmal ne Paracetamol eingeworfen und ab in die heia...
Freitag 28.06.2006
Aufgestanden, erstmal schwindelig gewesen, leicht übel und erstmal wieder das leidige Thema, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen... Naja in Kurform war ich dann wieder bei meinem Hausarzt, der mich bis zu dem darauffolgenden Mo erstmal krankschrieb und mir eine Überweisung zum Neurologen für ein CT ausstellte...
Der Tag verlief dann durchgehend immer wieder mit Scherzattacken die max 15 Min andauerten und bei Belastung wurde es halt extremer.
In der Nacht bin ich dann aufgewacht, hatt auf einmal extreme Nackenschmerzen und wie Zahnschmerzen, das dann über den ganzen kiefer abstrahlte. GANZ TOLL :mad:
Samstag 29.06.2006
Selbes Bild wie den Tag zuvor, immer wieder diese Schmerzattacken über den Nacken. Kieferschmerzen tauchten keine mehr auf, dafür haben mir am Abend auf einmal die Hoden aka Nüsse kurz weh getan. Wieso auch immer... F
Sonntag 30.06.2006
Wiedermal das selbe Bild. Aufgewacht mit Nackenschmerzen, Kopfschmerzattacken folgten, mir war leicht übel, allerdings mußte ich nicht brechen und immer noch dieser Schwindel und das Schwitzen. Nach wie vor aber kein Fieber... Naja mir ging langsam dann wie die Tage zuvor die Düse, dass es nich doch vielleicht ein Tumor oder eine Hirnblutung sein konnten. Ich war langsam dann auch etwas psychisch am Ende, wenn man die Schmerzen miteinbezog...
Montag 31.06.2006
Ich war dann mein CT inkl. Kontrastmittel machen, was sehr problemlos ablief... Hatte dann am Nachmittag leichte Kopfschmerzen wo die Paracetamol aber sehr gut half... naja ich ging dann mit den Bildern zum Hausarzt und dann war erstmal aufatmen angesagt. Weder Blutung, noch Tumor noch sonst irgendetwas auffäliges... Naja nun begann das Rätselraten auf neues und ich erhielt ein krampflösendes Mittel was ich zweimal täglich einnehmen sollte. Beobachtung und Krankschreibzeitraum wurde nun nochmal bis mittwoch verlängert...
Abend war wie geschrieben dann komplett scherzfrei
Dienstag 01.07.2006
Jippiiieee sorgen again. Wiedermal mit einem dicken Kopf aufgewacht und die schmerzen kamen und kamen immer wieder über den Tag verteilt.
Mittwoch 02.07.2006
Selbes Bild, Nackenschmerzen = Kopfschmerzen... Ich ging wieder zu meinem Arzt und er meinte nur das er langsam ratlos sei... Megingitis hierzu fehlte das Fieber und dafür seien die Kopfschmerzen zu unkonstant, etc. pp... nunja er schrieb mir eine Überweisung für einen Neurologen, den ich bitte binnen einer Woche aufssuchen sollte + einen Blutabnahmetermin + Stuhlprobe für Donnerstagmorgen...
Ich nach Hause, mir die Gelbenseiten geschnappt und bei 20 Neurologen im Umfeld von Luflinie 30 KM angerufen. 40 % sind im Urlaub und die Vertretungen nehmen nur Notfälle, die mich als solchen aber nicht einstuften, bei 20 % bekam ich die frühesten Termine im Oktober, 20 % ging keiner ans Telefon und AB war auch keiner geschalten und wiederum 20 % meiner Anrufe nahmen garkeine Patienten dieses Jahr mehr an :|
Ähm ja ich war ratlos... ich versuchte es dann nochmal bei zwei und wurde dann nur noch ganz stinkig angemacht, wenn ich denn wirklich so ein Notfall wäre dann soll ich ins Krankenhaus gehen...
Eigentlich gar keine schlechte Idee dachte ich und rief prompt im Krankenhaus an. Ich beschrieb 3 Personen nacheinander ganz detaliert mein Problem, den Krankheitshergang und die Aussage meines Hausarztes + das Dilema in dem ich mich Befand das ich keine Termine bekam... Ok, ich möge vorbeikommen, die könnten die Untersuchungen auch durchführen soll aber viel Geduld und Wartezeit mitbringen...
Kein Thema dachte ich und startete durch... Nach ca. 1er Stunde kam ich dran, wurde sofort in ein Bett verfrachtet ans EKG angeschlossen, eine Zugang wurde mir gelegt, Blutabgenommen und meine CT + Röntgenbilder in den Computer eingespeist... naja dachte ich, dass läuft ja wie am schnürchen... nach einer stunde nur im Bett liegen kam die Ärztin dann ganz gestresst und meinte wir müßen nochmal ein CT machen aber diesmal ohne Kontrastmittel, weil das kann noch das und das sein und schwups die schwups lag ich schon wieder unter dem Affenkasten... Naja Resultate bekam ich prompt - Es gab nichts neues... war ja auch nicht zu erwarten...
Anschliessend bzw. 2 Std später fand ein Schichtwechsel statt und ich bekam einen neuen Arzt zugeteilt... Nach ein paar ganz einfachen tests, bitte dem licht mit den Augen folgen auf einem Bein stehen, etc. schickte mich der Herr anschließend nochmal zum röntgen, da er den anderen Bilder nich vertraute :| bzw. er sich durch die eigenen bilder sicher sein wollte das die HWS nicht angebrochen ist... Ich war so doof. ich hätte mich da wirklich weigern sollen aber ich habe es nochmal über mich ergehen lassen...
Nunja ich kam dann zurück mußte nur noch eine Stunde warten, die Blutbefunde waren inzwischen auch da und mir wurde dann nur mitgeteilt, das ich mir keine Sorgen machen sollte alles sei soweit ok und das wars... ich bin dann wirklich ausgerastet - blieb aber natürlich sachlich und habe mich beklagt das hier nur redundante untersuchungen stattfanden, die nichtsmehr als nur meinen Körpfer belasteten und ich nu mit den selben schmerzen nach hause geschickt werde, mit denen ich auch kam...
Naja er rechtfertigte sich damit das es jeden Tag Veränderungen im Körper geben kann und ich doch froh sein könne hier nocheinmal eine Bestätigung zu bekommen haben. ich habe dann allmählich meine Ruhe verloren und nach einem kurzen hin und her hat er mir dann noch angeboten das ich natürlich auf meinem wunsch gerne über nacht bezüglich einer Nervenwasserziehung da bleiben kann. Ein MRT würde er mir auch empfehlen aber dies sei zu Zeit und Personalintensiv das sie das nu nicht durchführen könnten. Er schloß aber im selben Zug eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit aus. Eine Gehirnstromuntersuchung fand er selbst auch nicht sonderlich hilfreich und konnte mir keinen weiteren Rat geben und er möchte das gespräch nun gerne beende da er merke das ich eh nich zufrieden sei...
Nunja ich erhielt dann noch anschliessend seinen Bericht in dem fett geschriben stand das sich der Patient ausdrücklich gegen eine Nervenwasseruntersuchung verweigerte und weiter unten stand das eine Hirnstromessung sowie eine Nervenwasserziehung befürworte... LOL 5 Min davor sagte er mir noch das er keine Hirnstrommessung durchführt da er sich hier keine Hoffnungen macht...
so nun bin ich am Ende meines Romanes und vielleicht kann mich einer verstehen, weshalb ich aktuel so frustriert bin, alles hinschmeissen und mich keiner weiteren Untersuchung mehr unterziehen werde... Ich habe wirklich so keinen Bock mehr... ich renne nur noch von Arzt zu Arzt, werde anfänglich überall belächelt, muß mich um Termine scheißen die ich eh nicht bekomme... ich will einfach nicht mehr... daher beende ich meinen Post mit den vulgären worten
Doctors - godfathers in white - F**K you all :P
//achja ich möchte erwähnen das sich solche erfahrung mit ärzten nun schon durch mein ganzes leben zieht. Ich sehe immer mehr lustlosigkeit an statt freude für die Arbeit und echte hilfsbereitschaft. Ich habe schon so oft erlebt das man bei manchen Ärzten solange man nich den Kopf unter seinem Arm hereinträgt nur als gelbe Schein schnorrer gesehen wird.
//Edit was ich auch noch hinzufügen möchte zu dem ganzen frust. ich habe mich im inet lange informiert über das ct und auch die Liquorpunktion (Nervenwasser ziehen) und oftmals habe ich den berichten immer wieder die selben worte gelesen "es sollte immer abgewägt werden in anbetracht der risiken und strahlenbelastung ob eine solche untersuchung wirklich von nöten ist".
Und was ist hier? Die Ärzt gehen damit um als würde alles keine Risiken bergen. Als wäre es harmlos wie ein spritzerchen blut das einem abgenommen wird und nur wie es immer so schön in den letzten tagen hieß um nicht nur 99 % sicher zu sein sondern 100%. WIE TOLL:mad:
Was auch der Witz war, die Ärztin heute zu einer anderen Patientin "ich glaube wir sollten heute mal eine Liquorpunktion durchführen" und dann ging sie aus dem raum, ich mußte gerade aufs klos, dann stritt sie sich mit ner kollegin darüber das sie darauf keine lust hat weil sie das eh nich so toll kann und endlich mal früher feierabend machen will... die andere hat es dann notgedrungen gemacht, weil sie ihr noch einen gefallen schuldig war... und wie lustvoll dieses gesicht dann im anschluss war das sie das durchführen mußte könnt ihr euch ja vorstellen... mir tat hier nur die patientin leid!
ich denke ich möchte diesen Fred dazu misshandeln und mir mal meinen ganzen Frust von meiner Seele zu schreiben, denn momentan stauen sich in mir Agressionen die ich so von mir nicht gewohnt bin.
Q: Gegen wen richtet sich dieser Frust?
A: Gegen alle Ärzte in den letzten Tagen!
Q: Warum?
A: Weil ich mir allein gelassen / hilflos vorkomme. Zudem keinen Hoffnungsschimer am Horizont sehe ausser es erledigt sich wie immer alles von alleine.
Aber nun vielleicht zur Vorgeschichte. Ich war mich in anbetracht meines bevorstehenden Urlaubes, vor genau 8 Tagen, gegen Diffterie, Tetanus, etc. impfen. Eigentlich sollte das alles ganz harmlos und problemlos vor meiner Arbeit am letzten Dienstag über die Bühne gezogen werden. Ist ja an sich nur eine normale Auffrischungs-Impfung wie man überall ließt und ich wollte es richtig machen. Aber ich hätte nie gedacht das für mich eine derartige, schmerzhafte Odysee beginnen würde.
Ich war also am Dienstag den 25.07.2006, bei meinem Hausarzt in der Praxis. Die gute Sprechstundenhilfe mir kurz ein Spritzchen in den linken Oberarm gesetzt und nach einem kurzen Pieks war alles vorbei.
Gott sei dank wollte ich noch ein schnelles Rezept vom Onki Doc. "Bitte nehmen Sie also nochmal kurz im Wartezimmer platz". Ich setze mich und kaum das ich es mich versehe wird mir übel, sehe Sternchen und das nächste was ich wieder zu gesicht bekomme ist, dass ich auf dem Boden liege, der Arzt auf mir rumfuchtelt, mich aufhieft und mich auf eine Liege im Krankenzimmer legt... ähm was ist passiert? Sie wurden ohnmächtig? Haben Sie Kopfschmerzen? Nein...
Nach genau zwei Stunden haben mich dann quälende Nackenschmerzen und daraus resultierende Kopfschmerzen geplagt. Ich zuhause angekommen, Aspring genommen, da ich mir wahrscheinlich das Köpfchen angeschlagen und geschlafen... Am Abend wurde leider nichts besser, ich daher früh zu bett...
Mittwoch 26.07.2006
Ich am nächsten Tag zu meinem Arzt, ihm das erklärt und er mich nur ganz komisch angeschaut - "ok, könnten leichte Impfreaktionen sein, sie bleiben heute mal zuhause". Der Tag verlief schmerzhaft, ich habe ein neues Bett aufgebaut, ansich keine schwere arbeit, aber mir ist es immer wieder in den Nacken gefahren und daraus haben dann immer wieder Kopfschmerzattacken resultiert... Geschwitzt wie wild und mir ging es garnich gut... nunja ich legte mich dann in mein neues Bett und schlief ein...
Donnerstag 27.06.2006
am nächsten Morgen - guten morgen liebe Sorgen, Nackenschmerzen als hätte mir jemand in den Nacken mit einer Eisenstange geschlagen, und wieder Kopfschmerzen... Ich ging daher wieder zu meinem Hausarzt und er schrieb mich wieder mit einem blöden Kommentar "ich lasse junge Leute nur ungern so lange zuhause" krank. So nun war es Donnerstag Abend, ich sass unten vorm PC, flaggte etwas in meinem Sessel und dann waren Sie wieder da, diese quälenden Schmerzattacken über Nacken und dann den ganzen Schädel... Mir ging zu diesem Zeitpunkt dann entgültig die Düse und rief die Notrufnummer von meinem Hasuarzt an... nach langem staunen und Wortlosigkeit am Telefon meinte er "gehen Sie ins Krankenhaus, in die Neurologie, die sollen ein CT machen".
Ich im Krankenhaus in Leonberg bei der zentralen Notrufnummer angerufen, "bla bla mein Hausarzt hat gemeint, da ich diese und jene schmerzattacken habe, ich soll bitte zu Ihnen in die Neurologie". Es dauerte einen Moment bis ich verbunden wurde. Der diensthabende Arzt nannte seinen Namen und ich schilderte Ihm meine Probleme. Nach langem hin und her und immer wiederkehrenden sarkastischer Fragen ala "ist es wirklich so schlimm?", "haben wir ein wenig kopfaua" war ich 15 Min später im krankenhaus angekommen, ging den weg den er mir beschrieb in die Notaufnahme und ab da begann ein langes Warten. Ich habe mich dort als zweiter angemeldet und kam als 5ter dran. Vor mir waren ein wirklicher Notfall, die dame bekam fast keine luft, ein leicht verstauchter knöchel von einem Teenie Girlie, einem verstauchtem Handgelenk, etc. pp.
Nunja dann sass ich mit einem rießen Schädel 2 Std später im Sprechzimmer... kein wirklich freudiges "hallo" sondern nur ein "ach Sie sind es" und danach ab zum röntgen... Röntgenbilder wurden anschließend ausgewertet und weder eine Fraktur noch sonst eine Auffäligkeit des Schädels oder der HWS waren zu sehen... Der Arzt meinte dann nur sollten die Beschwerden weiter bestehen dann soll ich bitte in die Neurologie... Neurologie ? :| Ich dachte da bin, danach habe ich doch auch verlangt als ich anrief... nein, sowas haben wir in diesem Krankenhaus nicht... GANZ TOLL... wieso habe ich dann extra angerufen :mad: :P
Wir auf dem nach Hause weg und es wollte einfach nicht besser werden. Ich dann im nächsten krankenhaus angerufen und ich mich auch erstmal versichert das ich wirklich in der Neurologie gelandet bin... da war es dann am Anfang ähnlich - wiedermal ein ala "ach haben wir leichtes Kopfaua", "ist es wirklich so schlimm"... und anschließend wurde ich dann mit dem dienstahbenden Arzt verbunden... ich an diesem Tag meine Storie zum 6ten mal runtergebetet und bekam als antwort nur, "nein, ein ct machen wir nich, wir können ihnen aber nervenwasser ziehen" Ich so wie bitte :| und entschied mich dagegen...
Zuhause angekommen erstmal ne Paracetamol eingeworfen und ab in die heia...
Freitag 28.06.2006
Aufgestanden, erstmal schwindelig gewesen, leicht übel und erstmal wieder das leidige Thema, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen... Naja in Kurform war ich dann wieder bei meinem Hausarzt, der mich bis zu dem darauffolgenden Mo erstmal krankschrieb und mir eine Überweisung zum Neurologen für ein CT ausstellte...
Der Tag verlief dann durchgehend immer wieder mit Scherzattacken die max 15 Min andauerten und bei Belastung wurde es halt extremer.
In der Nacht bin ich dann aufgewacht, hatt auf einmal extreme Nackenschmerzen und wie Zahnschmerzen, das dann über den ganzen kiefer abstrahlte. GANZ TOLL :mad:
Samstag 29.06.2006
Selbes Bild wie den Tag zuvor, immer wieder diese Schmerzattacken über den Nacken. Kieferschmerzen tauchten keine mehr auf, dafür haben mir am Abend auf einmal die Hoden aka Nüsse kurz weh getan. Wieso auch immer... F
Sonntag 30.06.2006
Wiedermal das selbe Bild. Aufgewacht mit Nackenschmerzen, Kopfschmerzattacken folgten, mir war leicht übel, allerdings mußte ich nicht brechen und immer noch dieser Schwindel und das Schwitzen. Nach wie vor aber kein Fieber... Naja mir ging langsam dann wie die Tage zuvor die Düse, dass es nich doch vielleicht ein Tumor oder eine Hirnblutung sein konnten. Ich war langsam dann auch etwas psychisch am Ende, wenn man die Schmerzen miteinbezog...
Montag 31.06.2006
Ich war dann mein CT inkl. Kontrastmittel machen, was sehr problemlos ablief... Hatte dann am Nachmittag leichte Kopfschmerzen wo die Paracetamol aber sehr gut half... naja ich ging dann mit den Bildern zum Hausarzt und dann war erstmal aufatmen angesagt. Weder Blutung, noch Tumor noch sonst irgendetwas auffäliges... Naja nun begann das Rätselraten auf neues und ich erhielt ein krampflösendes Mittel was ich zweimal täglich einnehmen sollte. Beobachtung und Krankschreibzeitraum wurde nun nochmal bis mittwoch verlängert...
Abend war wie geschrieben dann komplett scherzfrei
Dienstag 01.07.2006
Jippiiieee sorgen again. Wiedermal mit einem dicken Kopf aufgewacht und die schmerzen kamen und kamen immer wieder über den Tag verteilt.
Mittwoch 02.07.2006
Selbes Bild, Nackenschmerzen = Kopfschmerzen... Ich ging wieder zu meinem Arzt und er meinte nur das er langsam ratlos sei... Megingitis hierzu fehlte das Fieber und dafür seien die Kopfschmerzen zu unkonstant, etc. pp... nunja er schrieb mir eine Überweisung für einen Neurologen, den ich bitte binnen einer Woche aufssuchen sollte + einen Blutabnahmetermin + Stuhlprobe für Donnerstagmorgen...
Ich nach Hause, mir die Gelbenseiten geschnappt und bei 20 Neurologen im Umfeld von Luflinie 30 KM angerufen. 40 % sind im Urlaub und die Vertretungen nehmen nur Notfälle, die mich als solchen aber nicht einstuften, bei 20 % bekam ich die frühesten Termine im Oktober, 20 % ging keiner ans Telefon und AB war auch keiner geschalten und wiederum 20 % meiner Anrufe nahmen garkeine Patienten dieses Jahr mehr an :|
Ähm ja ich war ratlos... ich versuchte es dann nochmal bei zwei und wurde dann nur noch ganz stinkig angemacht, wenn ich denn wirklich so ein Notfall wäre dann soll ich ins Krankenhaus gehen...
Eigentlich gar keine schlechte Idee dachte ich und rief prompt im Krankenhaus an. Ich beschrieb 3 Personen nacheinander ganz detaliert mein Problem, den Krankheitshergang und die Aussage meines Hausarztes + das Dilema in dem ich mich Befand das ich keine Termine bekam... Ok, ich möge vorbeikommen, die könnten die Untersuchungen auch durchführen soll aber viel Geduld und Wartezeit mitbringen...
Kein Thema dachte ich und startete durch... Nach ca. 1er Stunde kam ich dran, wurde sofort in ein Bett verfrachtet ans EKG angeschlossen, eine Zugang wurde mir gelegt, Blutabgenommen und meine CT + Röntgenbilder in den Computer eingespeist... naja dachte ich, dass läuft ja wie am schnürchen... nach einer stunde nur im Bett liegen kam die Ärztin dann ganz gestresst und meinte wir müßen nochmal ein CT machen aber diesmal ohne Kontrastmittel, weil das kann noch das und das sein und schwups die schwups lag ich schon wieder unter dem Affenkasten... Naja Resultate bekam ich prompt - Es gab nichts neues... war ja auch nicht zu erwarten...
Anschliessend bzw. 2 Std später fand ein Schichtwechsel statt und ich bekam einen neuen Arzt zugeteilt... Nach ein paar ganz einfachen tests, bitte dem licht mit den Augen folgen auf einem Bein stehen, etc. schickte mich der Herr anschließend nochmal zum röntgen, da er den anderen Bilder nich vertraute :| bzw. er sich durch die eigenen bilder sicher sein wollte das die HWS nicht angebrochen ist... Ich war so doof. ich hätte mich da wirklich weigern sollen aber ich habe es nochmal über mich ergehen lassen...
Nunja ich kam dann zurück mußte nur noch eine Stunde warten, die Blutbefunde waren inzwischen auch da und mir wurde dann nur mitgeteilt, das ich mir keine Sorgen machen sollte alles sei soweit ok und das wars... ich bin dann wirklich ausgerastet - blieb aber natürlich sachlich und habe mich beklagt das hier nur redundante untersuchungen stattfanden, die nichtsmehr als nur meinen Körpfer belasteten und ich nu mit den selben schmerzen nach hause geschickt werde, mit denen ich auch kam...
Naja er rechtfertigte sich damit das es jeden Tag Veränderungen im Körper geben kann und ich doch froh sein könne hier nocheinmal eine Bestätigung zu bekommen haben. ich habe dann allmählich meine Ruhe verloren und nach einem kurzen hin und her hat er mir dann noch angeboten das ich natürlich auf meinem wunsch gerne über nacht bezüglich einer Nervenwasserziehung da bleiben kann. Ein MRT würde er mir auch empfehlen aber dies sei zu Zeit und Personalintensiv das sie das nu nicht durchführen könnten. Er schloß aber im selben Zug eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit aus. Eine Gehirnstromuntersuchung fand er selbst auch nicht sonderlich hilfreich und konnte mir keinen weiteren Rat geben und er möchte das gespräch nun gerne beende da er merke das ich eh nich zufrieden sei...
Nunja ich erhielt dann noch anschliessend seinen Bericht in dem fett geschriben stand das sich der Patient ausdrücklich gegen eine Nervenwasseruntersuchung verweigerte und weiter unten stand das eine Hirnstromessung sowie eine Nervenwasserziehung befürworte... LOL 5 Min davor sagte er mir noch das er keine Hirnstrommessung durchführt da er sich hier keine Hoffnungen macht...
so nun bin ich am Ende meines Romanes und vielleicht kann mich einer verstehen, weshalb ich aktuel so frustriert bin, alles hinschmeissen und mich keiner weiteren Untersuchung mehr unterziehen werde... Ich habe wirklich so keinen Bock mehr... ich renne nur noch von Arzt zu Arzt, werde anfänglich überall belächelt, muß mich um Termine scheißen die ich eh nicht bekomme... ich will einfach nicht mehr... daher beende ich meinen Post mit den vulgären worten
Doctors - godfathers in white - F**K you all :P
//achja ich möchte erwähnen das sich solche erfahrung mit ärzten nun schon durch mein ganzes leben zieht. Ich sehe immer mehr lustlosigkeit an statt freude für die Arbeit und echte hilfsbereitschaft. Ich habe schon so oft erlebt das man bei manchen Ärzten solange man nich den Kopf unter seinem Arm hereinträgt nur als gelbe Schein schnorrer gesehen wird.
//Edit was ich auch noch hinzufügen möchte zu dem ganzen frust. ich habe mich im inet lange informiert über das ct und auch die Liquorpunktion (Nervenwasser ziehen) und oftmals habe ich den berichten immer wieder die selben worte gelesen "es sollte immer abgewägt werden in anbetracht der risiken und strahlenbelastung ob eine solche untersuchung wirklich von nöten ist".
Und was ist hier? Die Ärzt gehen damit um als würde alles keine Risiken bergen. Als wäre es harmlos wie ein spritzerchen blut das einem abgenommen wird und nur wie es immer so schön in den letzten tagen hieß um nicht nur 99 % sicher zu sein sondern 100%. WIE TOLL:mad:
Was auch der Witz war, die Ärztin heute zu einer anderen Patientin "ich glaube wir sollten heute mal eine Liquorpunktion durchführen" und dann ging sie aus dem raum, ich mußte gerade aufs klos, dann stritt sie sich mit ner kollegin darüber das sie darauf keine lust hat weil sie das eh nich so toll kann und endlich mal früher feierabend machen will... die andere hat es dann notgedrungen gemacht, weil sie ihr noch einen gefallen schuldig war... und wie lustvoll dieses gesicht dann im anschluss war das sie das durchführen mußte könnt ihr euch ja vorstellen... mir tat hier nur die patientin leid!