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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Vorteile hat Linux, was kann man an Linux loben?


Gast
2006-08-06, 21:25:41
He da Linux ja sehr oft runtergemacht wird würd ich gern nen "Linux-Vorteile/Lob :D -Thread machen.

Wär aufbauend weil nach all den Kritiken, wird einem vermittelt dass man dieses Betriebssystem nicht benutzen sollte bzw macht es einem das halt mies.
Ich persönlich finde Linux geil.

Naja was macht eurer Meinung nach Linux gut/effizient/vorteilhaft?

Gast
2006-08-06, 21:36:25
"Ich persönlich finde Linux geil."

damit kann ja wohl keiner was anfangen ... wie wärs wenn du damit anfängst, aufzuzählen, was Linux gut/effizient/vorteilhaft macht :rolleyes:?

Gast
2006-08-06, 21:52:08
is doch nich so kompliziert, bei allem wofür man keine gui braucht, ist linux im vorteil und bei allem mit gui ist win besser?

Gast
2006-08-06, 22:26:13
Würd ich nich sagen. Ich kenne keinen so guten HTML-Editor wie Quanta für Windows.

MadMan2k
2006-08-06, 22:26:15
is doch nich so kompliziert, bei allem wofür man keine gui braucht, ist linux im vorteil und bei allem mit gui ist win besser?
also ich benutz Linux hauptsächlich wegen der GUI...

als nachteil von Linux fällt mir eigentlich nur der kaum vorhandene Support von kommerziellen Herstellern ein...

Corny
2006-08-06, 23:38:24
Schön an Linux ist die teilweise wirklich andere und oft auch bessere Bedienung.

Das man vieles auch ohne GUI machen kann finde ich auch sehr gut. Auf der Konsole ist man oft schneller als mit einer GUI, allerdings braucht man auf der Konsole viel länger bis man sich einarbeitet und bis man die entsprechenden Befehle kennt.

Richtig gut an Linux finde ich allerdings das es keine Lizenzkosten hat! =)

Gast
2006-08-06, 23:44:27
also ich benutz Linux hauptsächlich wegen der GUI...

als nachteil von Linux fällt mir eigentlich nur der kaum vorhandene Support von kommerziellen Herstellern ein...

wenn es nur um die gui geht, kann man ja auch mac os bzw. aqua nehmen, falls das einem zusagt.

grandmasterw
2006-08-06, 23:50:05
Die Paketmanager sind spitze. Unter Windows hast du lauter extra Installer, und bei Updates muss man wieder alles extra machen. Oder die Progs bieten ein Auto-Update an, das aber ohne Adminrechte wieder nicht gscheit geht.

LOCHFRASS
2006-08-07, 03:55:15
Linux ist IMHO wesentlich besser im Multi-Tasking, wenn ich da mein Notebook (PIII-M 600, 320 MiB RAM) mit einer der Windows-Kisten hier vergleiche (z.B. P4 2,53, 768 MiB RAM), fuehlt sich das Notebook bei exzessivem Multi-Tasking wesentlich reaktiver an, z.B. gleichzeitig ne CD rippen, was compilieren, MP3 hoeren und nebenher noch im Internet surfen, alles kein Problem. Die Windows-Kisten haengen ja schon ein paar Sekunden, wenn man den Explorer oeffnet und ne CD im Laufwerk ist oder man hat irgendwas laufen, das die HD stark auslastet und hoert nebenbei von der gleichen Platte MP3s, da ists voellig normal, wenn die Musikwiedergabe stockt. Naja wenigstens machen AMD und Intel deswegen jetzt gut Umsatz mit Dual-Cores... :ulol3:

PS: Ich hatte vor einiger Zeit mal wochenlang die Platte in meinem Notebook auf PIO laufen, das hab ich erst gemerkt, als ich den Durchsatz auf der verschluesselten Partition messen wolle und da nur 2-3 MB/s rauskamen. DMA eingeschaltet, kein Unterschied im Normalbetrieb feststellbar, ReiserFS und ordentlichem Caching sei Dank. Macht sowas mal mit Windows... :ugly2:

PPS: Allgemein im Notebook-Einsatz kann ich fast nur positives berichten, WLAN -> hostap compiliert, laeuft. Einwandfrei funktionierendes STR sei Dank hatte ich ne Uptime von 69 Tagen vor dem letzten Reboot (und das auch nur, weil ich nen neuen Kernel compiliert hab). Einziges Problem ist, dass mit ACPI HLT nicht mehr funktioniert, wenn ich die Senao drin hab, APM tuts aber genau so, einziger Unterschied in der Praxis ist, dass bei ACPI mehr Infos vom Akku ausgelesen werden koennen.

PPPS: GUIs und Mausschubserei gehen mir auf die Nerven, ist ganz praktisch, wenn man vieles mit der Console machen kann, z.B. nen ISO auf ne CD-RW Brennen, "cdrecord dev=0,2,0 blank=fast && cdrecord dev=0,2,0 bla.iso", fertig. Auf Windows mit Nero klickt man sich dabei ja tot... :ugly:

PPPPS: Fluxbox pwnt :usweet:

PPPPPS: APT pwnt noch mehr :udevil:

Gast
2006-08-07, 04:17:36
verstehs nicht als beleidigung, aber unter anderem wegen leuten wie dir ist mir linux ziemlich unsympathisch ;)

Ajax
2006-08-07, 08:19:38
Bleibt bitte beim Thema!

Positiv: monolithischer Kernel, Packetverwaltung
Negativ: teilweise fehlender Hardware-Support der 3-Party-Firmen

darph
2006-08-07, 09:50:14
verstehs nicht als beleidigung, aber unter anderem wegen leuten wie dir ist mir linux ziemlich unsympathisch ;)Naja, was das Process-Scheduling unter Windows angeht... gelegentlich ist das schon suboptimal.

roman
2006-08-07, 11:26:11
Mir gefällt vor allem, daß man vom System auch direkt + sofort Feedback bekommt, und eventuelle Fehler und Systemmeldungen nicht in kryptischen Einzeilern wie bei Windows verpackt sind. Man ist irgendwie "näher" am System.

Als Nachteil sehe ich die teilweise schleppende Unterstützung der großen Hard- und Softwarehersteller und natürlich der fehlende DirectX-Support - es nervt, für 3D-Spiele immer wieder ins Windows booten zu müssen.

grandmasterw
2006-08-07, 11:34:31
Mein Speedstep geht unter Linux weniger gut, da läuft der Lüfter mehr. Dafür ist der WLAN-Assistent besser, da er auch Hotspots ohne broadgecastete ID findet.

Ajax
2006-08-07, 11:40:09
Naja, was das Process-Scheduling unter Windows angeht... gelegentlich ist das schon suboptimal.

Suboptimal unter Windows ist ein echter Multi-User-Process. Deswegen bekommt man mit billigen Druckertreibern und einem Terminalserver unter XP tierische Probleme. Das ist unter Linux wesentlich besser gelöst, da hier ein wirklich echtes Multitasking benutzt wird und einzelne Dateien (dll), die in Benutzung sind, nicht für andere gesperrt sind.

g-string 3
2006-08-07, 11:56:42
Jo, einige Paketmanager wie synaptics sind nur geil.
Würden die Hersteller von Handys, Digicams, Organizern nur Linuxtreiber rausbringen, da das Einbinden der Geräte per p3nfs oder gpilot doch recht umständlich ist, und ich nach einiger Zeit ohne Benutzung immer wieder vergesse, wie die Synchronisation eigentlich funktioniert, und mich wieder einarbeiten muß.
Aber selbst das funktioniert

renice ist ja auch mal ganz geil

Dateisystem und Multitasking sind beim sarge sofort ab login gut. Mein WinXP brauch immer erst ne Weile, bis es gut gecached zur Sache gehen kann, wobei es dann auch flott ist.

true combat: elite (enemy-territory modifikation) liefert unter OpenGL /Linux bei mir ca. 10%-15% mehr Bilder als unter OpenGL / WinXP.
Der Speicherverbrauch unter Win32 beträgt bei laufendem TC:E max. 600MB, unter Linux sinds ca. 500MB. Dafür leg ich aber nicht meine Hand ins Feuer. Das waren so ein paar Werte, als es noch auf ein paar MB ankam (als ich noch meinen Athlon 1400 + 384MB RAM hatte).

Fruli-Tier
2006-08-07, 12:00:25
PacketverwaltungPaket, Paket, Paket! 50 mal Schreiben, los! ;)

Das Paketmanagement hat den Vorteil, dass vorhandene Bibliotheken genutzt werden und die Anwendungsprogrammierer diese nicht immer fest in ihre Programme einkompilieren müssen, oder für deren vorhandensein verantwortlich sind. Das setzt den Benutzer natürlich in die Pflicht, dafür zu sorgen, dass benötigte Pakete installiert sind - was aber nur die LFS Leute tangiert. Eine gute Paketverwaltung kann das ja. Das spart - mittlerweile massig vorhandenen - Platz.
Nur was tun, wenn das geliebte Paketmanagement ein benötigtes Programm nicht anbietet? Tja, dann viel Spass beim suchen.

Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zum Kernel, ich kann mir meine bevorzugten Pentium M Spannungseinstellungen direkt hinein kompilieren und bin dadurch unabhängig von zusätzlichen Tools a la RMClock oder Notebook Hardware Control. Das spart Boot-Time und Speicher.

Oder: allgemein gesehen kann ich, die nötige Lust, gewisses Know How und ne Menge Zeit vorausgesetzt, jede Applikation so anpassen, wie ich sie brauche. Die Sources sind vorhanden und einfach zu beziehen.

Skullcleaver
2006-08-07, 13:55:23
Linux ist IMHO wesentlich besser im Multi-Tasking, wenn ich da mein Notebook (PIII-M 600, 320 MiB RAM) mit einer der Windows-Kisten hier vergleiche (z.B. P4 2,53, 768 MiB RAM), fuehlt sich das Notebook bei exzessivem Multi-Tasking wesentlich reaktiver an, z.B. gleichzeitig ne CD rippen, was compilieren, MP3 hoeren und nebenher noch im Internet surfen, alles kein Problem. Die Windows-Kisten haengen ja schon ein paar Sekunden, wenn man den Explorer oeffnet und ne CD im Laufwerk ist oder man hat irgendwas laufen, das die HD stark auslastet und hoert nebenbei von der gleichen Platte MP3s, da ists voellig normal, wenn die Musikwiedergabe stockt. Naja wenigstens machen AMD und Intel deswegen jetzt gut Umsatz mit Dual-Cores... :ulol3:

PS: Ich hatte vor einiger Zeit mal wochenlang die Platte in meinem Notebook auf PIO laufen, das hab ich erst gemerkt, als ich den Durchsatz auf der verschluesselten Partition messen wolle und da nur 2-3 MB/s rauskamen. DMA eingeschaltet, kein Unterschied im Normalbetrieb feststellbar, ReiserFS und ordentlichem Caching sei Dank. Macht sowas mal mit Windows... :ugly2:

PPS: Allgemein im Notebook-Einsatz kann ich fast nur positives berichten, WLAN -> hostap compiliert, laeuft. Einwandfrei funktionierendes STR sei Dank hatte ich ne Uptime von 69 Tagen vor dem letzten Reboot (und das auch nur, weil ich nen neuen Kernel compiliert hab). Einziges Problem ist, dass mit ACPI HLT nicht mehr funktioniert, wenn ich die Senao drin hab, APM tuts aber genau so, einziger Unterschied in der Praxis ist, dass bei ACPI mehr Infos vom Akku ausgelesen werden koennen.

PPPS: GUIs und Mausschubserei gehen mir auf die Nerven, ist ganz praktisch, wenn man vieles mit der Console machen kann, z.B. nen ISO auf ne CD-RW Brennen, "cdrecord dev=0,2,0 blank=fast && cdrecord dev=0,2,0 bla.iso", fertig. Auf Windows mit Nero klickt man sich dabei ja tot... :ugly:

PPPPS: Fluxbox pwnt :usweet:

PPPPPS: APT pwnt noch mehr :udevil:

ja man brauch genau 3 mausklicks schon übel :>

Gast
2006-08-07, 14:03:54
Das ist unter Linux wesentlich besser gelöst, da hier ein wirklich echtes Multitasking benutzt wird und einzelne Dateien (dll), die in Benutzung sind, nicht für andere gesperrt sind.

Versteh' ich jetzt nicht. Wieso sollten DLLs, die bereits geladen sind ("in Benutzung sind"), nicht in den Adressraum anderer Prozesse (die u.U. auch andere Besitzer haben können) eingeblendet und mitbenutzt werden können? Hört sich eher so an, als hätte derjenige, der die Lib verbrochen hat, was falsch gemacht.

Gast
2006-08-07, 14:07:46
Positiv: monolithischer Kernel

Was soll daran besonders vorteilhaft sein? Und komm mir jetzt bitte nicht mit "Performance".

Ajax
2006-08-07, 14:22:58
Versteh' ich jetzt nicht. Wieso sollten DLLs, die bereits geladen sind ("in Benutzung sind"), nicht in den Adressraum anderer Prozesse (die u.U. auch andere Besitzer haben können) eingeblendet und mitbenutzt werden können? Hört sich eher so an, als hätte derjenige, der die Lib verbrochen hat, was falsch gemacht.

Ja, ich habe doch bereits ein typisches Beispiel angeführt. Benutze einen "billigen" Druckertreiber in Verbindung mit einem Terminalserver...

Ja, also langsam habe ich Paket wirklich oft genug falsch geschrieben... :usad:

Gast
2006-08-07, 15:18:25
ja man brauch genau 3 mausklicks schon übel :>
ha, bei GNOME braucht man nur einen klick! (wenn man den rechtscklick fürs kontextmenü nicht mitzählt)

Gast
2006-08-07, 15:43:27
Was mir aus dem Stand als besonders wichtige Gründe einfallen:

1. Keine Gängelung des Nutzers.
Keine endlosen Lizenzverträge die dem Nutzer ausschließlich Pflichten und dem Autor ausschließlich Rechte einräumen, keine Zwangsaktivierung und -registrierung, keine Spyware, keine Nagscreens, keine Crippleware, keine Software die sich nach x Tagen selbst zerstört, keine Eingabe von Schlüsseln um die Software überhaupt nutzen zu können und wahrscheinlich noch vieles mehr.
Ja ich weiß, es gibt auch Linux-Software die obiges praktiziert, allerdings ist das die große Ausnahme.

2. Paketverwaltung.
Mit einem Klick das ganze System aktualisieren.

3. Keine Registry.
Die allerletzten Konfigurationsdateien sind leichter zu verstehen und besser dokumentiert als dieses Gefrickel.

Gast
2006-08-07, 19:52:43
Paket, Paket, Paket! 50 mal Schreiben, los! ;)
"Ich bin ein Klugscheisser!"
100x Schreiben, los!11

grandmasterw
2006-08-07, 19:55:28
Er hat schon Recht. Manche Rechtschreibfehler häufen sich inzwischen so extrem, dass es einem schlecht wird. Standart, Packet, meißtens sind meine Top-Kandidaten.GRRR

Skullcleaver
2006-08-07, 20:13:44
ha, bei GNOME braucht man nur einen klick! (wenn man den rechtscklick fürs kontextmenü nicht mitzählt)
kannste auch mit windows wenn du über das kontextmenu gehst. meine aussage bezog sich auf die nero oberfläche

Unfug
2006-08-08, 10:33:39
Ich lobe Synaptic (APT und wie sie alle heißen).
Ich finde das ist echt eine super Idee, daß man über ein kleines Programm sich sämtliche verfügbare OpenSource Produkte holen kann die sich auch noch automatisch ohne NEXT NEXT NEXT NEXT FINSIH Installer installieren.

Fruli-Tier
2006-08-08, 18:40:50
Er hat schon Recht. Manche Rechtschreibfehler häufen sich inzwischen so extrem, dass es einem schlecht wird. Standart, Packet, meißtens sind meine Top-Kandidaten.GRRRDanke für die Unterstützung.
Ich lobe Synaptic (APT und wie sie alle heißen).
Ich finde das ist echt eine super Idee, daß man über ein kleines Programm sich sämtliche verfügbare OpenSource Produkte holen kann die sich auch noch automatisch ohne NEXT NEXT NEXT NEXT FINSIH Installer installieren.
Nun, ich glaube, das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ein ordentlicher Installer unter Windows ist nichts Verwerfliches, jedoch sollten unnötige "Next" Orgien vermieden werden, sofern nur irgendwelche kurzen Meldungen angezeigt werden, aber keine Benutzerinteraktion gefragt ist (im Sinne von Optionen). Das kann man Installern ankreiden, wobei das aber auch keine Betriebssystemabhängige "Funktion" ist, sondern schlicht vom Hersteller der Software verschuldet wurde. Das Gleiche wäre unter Linux genauso denkbar ;).

Andereseits war ich von Gentoos Portage ebenfalls begeistert und habe es gerne genutzt. Ein kurzer Befehl über die Konsole und los gings. Super praktisch, aber leider auch nur für vorgefertigte Pakete.

Ich erinnere mich noch an die Installation des VMWare Server, welche komplett über die Konsole abgewickelt wurde und mehr als Umständlich war. Hier eine kleine Oberfläche, die ein paar Felder zur Pfadeingabe bereitstellt und schon wäre es wunder-einfach. So aber durfte man jedesmal alles neu von Hand tippen, wenn denn etwas fehlgeschlagen ist und der Spass von vorne begann.

pancho
2006-08-08, 19:19:20
+es funktioniert
+kostet kein Geld
+vernünftige shell
+einfache Standardinstallation
+viiieeel freie Software, auch exotisches
+macht Spaß

-kostet viel Zeit
-kostet viel Arbeit
-durch das Paketsystem entstehen Abhängigkeiten, die nicht immer leicht ersichtlich sind und auch nicht deutlich genug gemeldet werden (imo)
-es wird erwartet, dass man auch mal ein Programm selbst kompilieren kann
-hoher Aufwand bei Nachinstallation von Standardfeatures (Codecs, Schriften...)
-in aller Regel ein gewisser Umlernaufwand (da man meist Windows kennt)
-viele Unterschiede zwischen den einzelnen Distributionen
-schlechte Treiber für ATI Grakas

Fazit: Wäre ich damit aufgewachsen, würde ich Windows wahrscheinlich keines Blickes würdigen. Es gibt wenig, was unter Linux nicht geht. Allerdings muss man wirklich eine MENGE Zeit investieren. Hätte mich nichts dazu gezwungen (aktuelle und schnelle arm-elf-Toolchain und ein guter Debugger) wäre ich heute noch Win only.

Gast
2006-08-09, 08:11:20
3. Keine Registry.
Die allerletzten Konfigurationsdateien sind leichter zu verstehen und besser dokumentiert als dieses Gefrickel.wers nicht versteht oder sich nie befasst hat...hat klar diese meinung...

Simon
2006-08-09, 12:19:56
-kostet viel Zeit
Für was? System administration ist bei mir alle 2-3 Wochen neue ATI-(Beta)Treiber zu installieren.

-kostet viel Arbeit
Für was?
Gut, wenn man eine Distro mit wenig eigenen Config Tools einsetzt, dann dauert die Einrichtung des Systems am Anfang schon länger. Aber wenns dann läuft :confused:


Welches Paketsystem verwendest du denn? Das System von Debian ist sehr gut, Abhängigkeiten werden auch immer genau ausgegeben...

[quote]-es wird erwartet, dass man auch mal ein Programm selbst kompilieren kann
Welches Programm hast du denn nicht im Paketmanager deiner Distro gefunden?

-hoher Aufwand bei Nachinstallation von Standardfeatures (Codecs, Schriften...)
Synaptic -> Suchen -> Auswählen -> Installation starten
:confused:

-schlechte Treiber für ATI Grakas
Ja, leider. Aber das gilt genauso für Soundkarten. Oder gibt es mittlerweile Treiber die EAX vernünftig beherrschen? ;(

HellHorse
2006-08-09, 12:30:24
Oder gibt es mittlerweile Treiber die EAX vernünftig beherrschen? ;(
EAX gibt's doch nur für Windows.

Simon
2006-08-09, 12:34:37
EAX gibt's doch nur für Windows.
Deswegen frag ich ja... ;(
Mal schauen, was man mit OpenAL machen kann...

camouflage
2006-08-09, 12:59:07
Wenn man Creative Labs Glauben schenken kann:

"The X-Fi series of products are not supported under Linux. Closed-source drivers will be available for the X-Fi series of sound cards in the second quarter of 2007. These drivers will have full support for ALSA (playback, recording, mixer, MIDI, synthesis) and OpenAL 1.1 (with EAX effects)."

Quelle: http://opensource.creative.com/soundcard.html

Simon
2006-08-09, 13:20:22
Wenn man Creative Labs Glauben schenken kann:

"The X-Fi series of products are not supported under Linux. Closed-source drivers will be available for the X-Fi series of sound cards in the second quarter of 2007. These drivers will have full support for ALSA (playback, recording, mixer, MIDI, synthesis) and OpenAL 1.1 (with EAX effects)."

Quelle: http://opensource.creative.com/soundcard.html
Da gibts ja theoretisch schon vorher Treiber für Ageias PhysX Karte ;D ;(

g-string 3
2006-08-09, 13:28:15
Da gibts ja theoretisch schon vorher Treiber für Ageias PhysX Karte ;D ;(

Na ja, CL ist schon besonders eigenartig, was Treiber, Support angeht.
Das muß man erst einmal hinbekommen, das denen nachzumachen.

Ajax
2006-08-09, 13:31:04
Na ja, CL ist schon besonders eigenartig, was Treiber, Support angeht.
Das muß man erst einmal hinbekommen, das denen nachzumachen.

Second Quarter of 2007?? :ucrazy: Sorry, aber unter Support stelle ich mir etwas anderes vor.

g-string 3
2006-08-09, 13:36:40
Hätt ich "Sarkasmus-tags" ;) verwenden sollen?

Ajax
2006-08-09, 13:39:18
Hätt ich "Sarkasmus-tags" ;) verwenden sollen?

Nein, nein... ;) Ich empfinde es nur als Frechheit von CL... Aber das ist nicht schlimm. Ich fahre solange eben mit meiner live. Schlecht für DEREN Geschäft.;)

g-string 3
2006-08-09, 13:46:56
Nein, nein... ;) Ich empfinde es nur als Frechheit von CL... Aber das ist nicht schlimm. Ich fahre solange eben mit meiner live. Schlecht für DEREN Geschäft.;)

Rate mal, was für ne Karte ich verbaut habe ;)
Du kannst aber auch einfach in meine Sig. gucken.

Wuzel
2006-08-09, 14:05:57
Was mir aus dem Stand als besonders wichtige Gründe einfallen:

1. Keine Gängelung des Nutzers.
Keine endlosen Lizenzverträge die dem Nutzer ausschließlich Pflichten und dem Autor ausschließlich Rechte einräumen, keine Zwangsaktivierung und -registrierung, keine Spyware, keine Nagscreens, keine Crippleware, keine Software die sich nach x Tagen selbst zerstört, keine Eingabe von Schlüsseln um die Software überhaupt nutzen zu können und wahrscheinlich noch vieles mehr.
Ja ich weiß, es gibt auch Linux-Software die obiges praktiziert, allerdings ist das die große Ausnahme.

2. Paketverwaltung.
Mit einem Klick das ganze System aktualisieren.

3. Keine Registry.
Die allerletzten Konfigurationsdateien sind leichter zu verstehen und besser dokumentiert als dieses Gefrickel.

Das ist neben den Lizenskosten ein gewichtiger Punkt.

Auch die wahl der Deiteisysteme ist, wenn man es genauer betrachtet, ein grosser Pluspukt. Heutzutage wird die Maschine hauptsächlich durch Pheriperie und IO Systeme ausgebremst, nicht mehr durch Rechenleistung an sich. Deswegen sind Optimierungen die der Benutzer an seine Bedürnisse anpassen kann (wie eben z.B. die Wahl des Dateisystems) sehr gewichtig.

Aber auch die Auswahl der GUI und elementaren 'Daily Buisness' Werkzeuge nach den Bedürfnissen des Users steigern die Produktivität.

Unter der Haube ist der Kernel (der übrigens seit dem autoload von Modulen eben kein monolith mehr in dem sinne ist) technisch auch wesentlich moderner, es wird eben keine technologiestufe 4-5 Jahre wie bei Win durch die Gegend geschlept.

Ich persöhnlich komme an anderen systemen kaum noch klar, selbst auf einem Mac komme ich in trouble, meine Linux Box ist über die Jahre so auf mich und meine Bedürfnisse angepasst, das bei anderen Systemen dieses 'angezogene Handbremse' Gefühl auftritt ;)

Marscel
2006-08-09, 16:24:22
Die Unzerstörbarkeit.

Wenn man mal was total falsch konfiguriert, den Bootsektor zerfahren, keine Ausgabe aufm Bildschirm hat oder das System nicht so tut, wie es sollte: Live-CD rein, Platte mounten, Dateien raussuchen ändern und fertig ist. Ich kann damit sogar Windows NTFS Platten retten und, da man ein voll funktionsfähiges System hat, sichern, wegkopieren etc., das ist mit Bart PE und Co alles nicht so einfach/praktisch/möglich.

Weniger technischer Vorteil, als nützlicher Vorteil für Linux. Mit BSD und Solaris geht das auch nicht so einfach (zmd. für mich als Linux-Erfahrener).

Gast
2006-08-09, 18:34:47
Um mal einen Nachteil zu nennen:

Ich habe noch kein OS gesehen, in dem so leicht und oft die Programme abstürzen, wie unter Linux. Unter Windows stürzt mir eigentlich nie ein Programm ab und unter Mac OS habe ich soetwas bisher noch nie erlebt. Oder muss man ein Debian stable nutzen?

Liegt wohl daran, dass vieles an Software bei Linux noch Beta-Status hat. Aber selbst der Firefox semmelt ohne Grund ab und an mal ab.

Simon
2006-08-09, 18:37:05
Um mal einen Nachteil zu nennen:

Ich habe noch kein OS gesehen, in dem so leicht und oft die Programme abstürzen, wie unter Linux. Unter Windows stürzt mir eigentlich nie ein Programm ab und unter Mac OS habe ich soetwas bisher noch nie erlebt. Oder muss man ein Debian stable nutzen?

Liegt wohl daran, dass vieles an Software bei Linux noch Beta-Status hat. Aber selbst der Firefox semmelt ohne Grund ab und an mal ab.
Bitte geh erst nochmal bei heise.de üben, das wird so nix ;D

The_Invisible
2006-08-09, 18:48:09
kostenlos, stabil, schnell, sicher, software, community, freiheit, paketmanager

ist halt schon nett wenn man kernel und programme selber patchen kann

mfg

dye
2006-08-09, 18:51:32
Um mal einen Nachteil zu nennen:

Ich habe noch kein OS gesehen, in dem so leicht und oft die Programme abstürzen, wie unter Linux. Unter Windows stürzt mir eigentlich nie ein Programm ab und unter Mac OS habe ich soetwas bisher noch nie erlebt. Oder muss man ein Debian stable nutzen?

Liegt wohl daran, dass vieles an Software bei Linux noch Beta-Status hat. Aber selbst der Firefox semmelt ohne Grund ab und an mal ab.

Also die Erfahrung kann ich nicht teilen, ich hab z.B. die Firefox 2.0 Beta auf meinem Gentoo und es ist noch nicht einmal abgestuerzt, das gleiche bei anderen Programmen...

Ich muss sogar eher von Gegenteiligen Erfahrungen sprechen, aktuelles Beispiel waere, dass wenn ich Titan Quest (Spiel) minimiere und wieder maximiere fuer eine ganze Sekunde ein Bluescreen aufleuchtet und dann direkt ein neustart...

Ich kann den Bluescreen noch nichtmal lesen so toll ist das arrangiert und sonderlich Hilfreich waren die noch nie (meiner Meinung nach). Die Fehlerberichterstattung ist unter Linux da um einiges besser wenn du mich fragst, obwohl eigentlich nur selten welche auftreten. Auch Hardwarefehler erkennt man aber unter Linux um einiges schneller als bei Windows, weil die Meldungen einfach aussagekraeftiger sind und man generell mehr Ausgaben hat.

Deswegen von mir noch ein + fuer Linux in Sachen Debugging.

Gast
2006-08-09, 18:52:07
Bitte geh erst nochmal bei heise.de üben, das wird so nix ;D

Noch nichtmal der Firefox läuft ohne gelegentliche Abstürze... kannst du bei einigen Usern nachlesen!

Gast
2006-08-09, 18:55:56
Also die Erfahrung kann ich nicht teilen, ich hab z.B. die Firefox 2.0 Beta auf meinem Gentoo und es ist noch nicht einmal abgestuerzt, das gleiche bei anderen Programmen...
Wie gesagt ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Ist jetzt nicht so, dass da dauernd etwas abstürzt aber es kommt/kam schonmal vor! Hatte meist KDE genutzt!



Ich kann den Bluescreen noch nichtmal lesen so toll ist das arrangiert und sonderlich Hilfreich waren die noch nie (meiner Meinung nach). Die Fehlerberichterstattung ist unter Linux da um einiges besser wenn du mich fragst, obwohl eigentlich nur selten welche auftreten. Auch Hardwarefehler erkennt man aber unter Linux um einiges schneller als bei Windows, weil die Meldungen einfach aussagekraeftiger sind und man generell mehr Ausgaben hat.

Deswegen von mir noch ein + fuer Linux in Sachen Debugging.

Das will ich nicht abstreiten und ist schon schön an Linux!!!

pancho
2006-08-09, 19:35:30
Für was? System administration ist bei mir alle 2-3 Wochen neue ATI-(Beta)Treiber zu installieren.

Zeit, sich einzuarbeiten, sich einzulesen, im Netz nach Fehlermeldungen googlen.

Für was?
Gut, wenn man eine Distro mit wenig eigenen Config Tools einsetzt, dann dauert die Einrichtung des Systems am Anfang schon länger. Aber wenns dann läuft :confused:

Siehe oben.

Welches Paketsystem verwendest du denn? Das System von Debian ist sehr gut, Abhängigkeiten werden auch immer genau ausgegeben...

Ich verwende Ubuntu und damit synaptic/apt.


Welches Programm hast du denn nicht im Paketmanager deiner Distro gefunden?

Eine Menge. Die arm-elf toolchain, openOCD, diverse Analysetools, diverse Erweiterungen für Python. Nicht gerade Standardanwendungen, zugegeben. Ohne Grundkenntnisse in C und über die Vorgänge beim erstellen eines Programms ist man da schnell chancenlos. Dann fehlt hier wieder irgendein Header, und dort wieder eine Bibliothek oder ein Programm. Außerdem ist wirklich aktuelle Software häufig zum selbst kompilieren. (Codeblocks sei hier genannt) Wenn man Glück hat, gibt es noch rpms, die man dann unter Ubuntu erst umwandeln muss (Zeit, Arbeit. Vor allem, die Informationen zu beschaffen, WIE das geht) und sich dann doch nicht installieren lassen.

Synaptic -> Suchen -> Auswählen -> Installation starten
:confused:

Zeit, Arbeit. Sooo einfach ist es leider nicht. Zuerst muss man im Netz suchen, dann häufig noch irgendwelche repositories einbinden und dann geht es meistens immer noch nicht. Wenn man in einem Forum mit solchen "Lapalien" ankommt, wird man oft nur auf die FAQs verwiesen. Das kostet wieder Zeit und Arbeit.
Ich will Linux nicht schlecht machen, aber einfacher hat man es in der Windows-Welt. Da bekommt man das meiste so serviert, dass es auch der DAU beherrscht. Das macht es dann für mich natürlich leicht. Ich WILL mich nicht mit diesen Lapalien rumschlagen müssen. Ich könnte, aber ich will nicht.
Wenn ich jemanden hätte, den ich bei Problemen mit Linux anrufen kann (und er die Probleme sofort lösen kann), würde ich es häufiger nutzen. So kostet es einfach nur viel Zeit. Wer etwas anderes behauptet, hat diese Zeit entweder schon aufgewendet oder lügt.

Gast
2006-08-09, 19:41:34
Weiterere Nachteil: Aktuelle Codecs und damit Streams laufen nicht und nicht rund!

z.B. mal aktuelle Kinotrailers in Quicktime anschauen!

Sry, will Linux nicht schlecht machen aber solche einfachen Sachen mache ich ab und an und das nervt unter Linux!

@Pancho:
Auch ich habe schon einiges nicht gefunden. Das war auch der Grund, warum ich z.B. von Arch weg bin, auch wenn Arch super ist und ABS bietet. Aber auch in Synaptic/apt hatte ich damals einiges wie z.B. den Task Juggler nicht gefunden. Dürfte aber jetzt drin sein....

Marscel
2006-08-09, 21:21:14
Noch nichtmal der Firefox läuft ohne gelegentliche Abstürze... kannst du bei einigen Usern nachlesen!

Bei einem Windows XP Rechner im Haus gibts regelmäßige Ausfälle, wenn man in der "Netzwerkumgebung" arbeitet, bei anderen nicht. Und? Ist Windows deshalb toll oder doof? Nö.

Solche Fälle kann man nicht zählen.

camouflage
2006-08-09, 22:21:10
Weiterere Nachteil: Aktuelle Codecs und damit Streams laufen nicht und nicht rund!

z.B. mal aktuelle Kinotrailers in Quicktime anschauen!

Sry, will Linux nicht schlecht machen aber solche einfachen Sachen mache ich ab und an und das nervt unter Linux!

@Pancho:
Auch ich habe schon einiges nicht gefunden. Das war auch der Grund, warum ich z.B. von Arch weg bin, auch wenn Arch super ist und ABS bietet. Aber auch in Synaptic/apt hatte ich damals einiges wie z.B. den Task Juggler nicht gefunden. Dürfte aber jetzt drin sein....

Also Codecs (auch HD-WMV und MOV) rennen bei mir alle inkl. Streams, kann sein das ein paar wmv Streams Probleme machen. (Ubuntu 6.06 32bit).
Muss man halt alle Codec Packs fürn Mplayer und Xine installieren.

Quicktime Trailer auf Apple.com find ich unter Linux besser wie unter WinXP mit dem mplayer Plugin fürn Firefox. (Fullscreen zoomen zB, mit WinXP geht das nur mit dem kostenplichtigen Quicktime Pro).

piepre
2006-08-10, 13:47:49
Ich will Linux nicht schlecht machen, aber einfacher hat man es in der Windows-Welt. Da bekommt man das meiste so serviert, dass es auch der DAU beherrscht. Das macht es dann für mich natürlich leicht. Ich WILL mich nicht mit diesen Lapalien rumschlagen müssen. Ich könnte, aber ich will nicht.
Wenn ich jemanden hätte, den ich bei Problemen mit Linux anrufen kann (und er die Probleme sofort lösen kann), würde ich es häufiger nutzen. So kostet es einfach nur viel Zeit. Wer etwas anderes behauptet, hat diese Zeit entweder schon aufgewendet oder lügt.

Immer daran denken, wieviel Zeit man schon für Windows aufgewendet hat ;). Nur weil man damit "aufgewachsen" ist, kann nicht einfach behauptet werden, dass man für Problemlösungen/Paketinstallation unter Linux länger braucht.

Für den DAU ist es unter Linux mit einer Paketverwaltung übrigens einfacher ein Programm zu installieren. Bei einem DAU kann nämlich davon ausgegangen werden, dass er keine exotischen Programme benötigt und mit den Paketen der Distribution zufrieden gestellt werden kann. Außerdem kennt ein DAU die speziellen Programme überhaupt nicht. Wenn der DAU schon Windowserfahrung hat und den gleichen Murks von einer Linuxdistribution erwartet, ist das sein Problem ;)

p.s.
Vorteile:
Ich bin root, ich darf das!
Einfaches, aber trotzdem gutes Rechtemanagement durch "Besitzer", "Gruppe" und "Alle" (ok, ist bei jedem Unix so).
BASH
freie Wahl der grafischen Oberfläche (oder einfach nur ein einzelnes Programm auf einem XServer starten :) )
Paketmanagement (besonders apt)
und der größte Vorteil: Open Source!

Fruli-Tier
2006-08-10, 14:06:30
Wenn man mal was total falsch konfiguriert, den Bootsektor zerfahren, keine Ausgabe aufm Bildschirm hat oder das System nicht so tut, wie es sollte: Live-CD rein, Platte mounten, Dateien raussuchen ändern und fertig ist. Das ist eine verdammt geile Sache!

Ich muss sogar eher von Gegenteiligen Erfahrungen sprechen, aktuelles Beispiel waere, dass wenn ich Titan Quest (Spiel) minimiere und wieder maximiere fuer eine ganze Sekunde ein Bluescreen aufleuchtet und dann direkt ein neustart...Was aber eher auf Titan Quest zu schieben ist, denn auf Windows. TQ ist nicht unbedingt das fehlerfreieste Spiel und andere Games bekommen den Wechsel ins Windows und zurück ja auch problemlos hin.

Gast
2006-08-10, 14:19:15
p.s.
Vorteile:
Ich bin root, ich darf das!
Einfaches, aber trotzdem gutes Rechtemanagement durch "Besitzer", "Gruppe" und "Alle" (ok, ist bei jedem Unix so).


[]Du weisst das ein Windows in dieser Richtung jedem Linux Welten voraus ist, was Rechtemanagement betrifft? Nur das anwenderunfreundliche SELinux kann mithalten! Problem ist nur, dass die überlegenen Möglichkeiten von Windows bisher kaum genutzt werden...

piepre
2006-08-10, 15:27:38
[]Du weisst das ein Windows in dieser Richtung jedem Linux Welten voraus ist, was Rechtemanagement betrifft? Nur das anwenderunfreundliche SELinux kann mithalten! Problem ist nur, dass die überlegenen Möglichkeiten von Windows bisher kaum genutzt werden...

Jo, weiß ich, aber es ist nicht EINFACH und GUT zugleich ;)

tripst0r
2006-08-10, 16:23:01
Die Unzerstörbarkeit.

Wenn man mal was total falsch konfiguriert, den Bootsektor zerfahren, keine Ausgabe aufm Bildschirm hat oder das System nicht so tut, wie es sollte: Live-CD rein, Platte mounten, Dateien raussuchen ändern und fertig ist. Ich kann damit sogar Windows NTFS Platten retten und, da man ein voll funktionsfähiges System hat, sichern, wegkopieren etc., das ist mit Bart PE und Co alles nicht so einfach/praktisch/möglich.

Weniger technischer Vorteil, als nützlicher Vorteil für Linux. Mit BSD und Solaris geht das auch nicht so einfach (zmd. für mich als Linux-Erfahrener).

Funktioniert bei *BSD auch so.

CannedCaptain
2006-08-10, 17:32:00
1. Ich installier mein Gentoo aus einer beliebigen LiveCD und Internetanschluss heraus heraus - das nenne ich Flexibilität - beat this Bill!

2. Ich finde apt schon genial, aber portage hingegen hat mich umgehauen, ich installiere zu gern auf einer Lan-Party Enemy Territory / Quake / Doom / UT mit einem Befehl aus der Console heraus. Ist immer nett zu sehen, wie die Kumpels im Internet den aktuellen Patch suchen.

3. Ich finde es überragend, dass Programme wie Qtiplot als vollwertiger Originersatz kostenlos und frei erhältlich sind, dass KILE als LaTeX-Editor das TechnixCenter von Windows um Meilen schlägt, dass generell wissenschaftliche Programme immer in Verbindung konsolenbasiertes Backend und GUI als Frontend angeboten werden, so dass man ohne weiteres selbst hochkomplexe Anwendungen parametrisieren und automatisieren kann ( Bsp. apt/synaptic).

4. Die hilfsbereite Community und jeder, der das Gegenteil behauptet ist einfach faul und unwillig sich einem aktiven Lernprozess zu stellen. Ich möchte mal das Forum sehen, wo mir mit Ausnahmefehler 080132FDAf:1408 in foobar.dll weitergeholfen wird. Jungs, ich liebe Euch, weiter so!

5. Der dynamische Entwickelungsprozess und bei debian/gentoo/arch - Derivaten insbesondere das kontinuierliche System beim Updaten gegen die Releasezyklen von Windows bzw. einiger Distributionen. Es ist einfach toll, sein System einmal in 5 Jahren installieren zu müssen und nicht alle 2 Monate.

6. Das Rechtemanagement, selbst wenn es einen Virus gäbe, könnte er maximal mein Homeverzeichnis leeren.

7. Die Lizenz, ich möchte nicht für einen Mediaplayer Geld bezahlen, noch weniger für ein Brennprogramm oder ein Desktopfeature.

8. Die einfache Administration per ssh, Linux ist voll funktionsfähig auch ohne GUI, allein auto-completion in der Tab ist göttlich und mit cmd nicht zu vergleichen. Jungs stellt mir unter WinXP die Bildschirmwiederholrate ein wenn euer graphischer Desktop nicht mehr ordnungsgemäß hochfährt. Have Fun while format c: !

9. Die Windowmanager/Desktops, was für eine Vielfalt, welch tolles Spielzeug ob XGL/Compiz , g/a - desklets, applets, gkrellm - alles frei konfigurierbar - go home Windows-Costumize! Mein Desktop ist auch wirklich mein Desktop.

10. Linux lässt sich auch installieren, ohne die erste Partition in Beschlag zu nehmen (welches bei Windows in meinen Augen beschähmend ist).

11. LiveCDs und die Möglichkeit ganz easy die eigene herzustellen

12. echte Backupmechanismen, gegen die die Windowswiederherstellung lächerlich ist

13. Das Mounten von smb-shares/nfs-shares/isos/what the hell else in das Dateisystem - Daemon what, Daemon who, Daemon Tools?

14. Man hat immer nette Trolle im Forum, wenn man über Linux schreibt - Ich will auch mal schreiben: "Scheiß Windows, wenn ich ALT-F4 drücke, erscheint gar nicht der vierte Desktop!"

15. Das Gefühl mit intellektuellen Leuten, die ihren Verstand benutzen wollen, die mehr als "I agree" - Buttons anklicken wollen, eine gemeinsame Leidenschaft zu teilen.

pancho
2006-08-10, 17:39:30
Immer daran denken, wieviel Zeit man schon für Windows aufgewendet hat

Der Quotient (aufgewendete Zeit bis ich damit leben kann)/(Gesamte Nutzungsdauer) ist bei mir und Windows deutlich kleiner, eben weil die für mich relevanten "Basics" leichter zugänglich sind. Ich wollte tatsächlich mal Linux-only werden, weil es eben (eigentlich) alles mindestens genauso gut kann wie Windows. Ich habe dieses Vorhaben dann abgebrochen (edit: verschoben trifft es besser), weil es schon an Kleinigkeiten scheitert. Ich habe bis heute nicht geschafft, mit diesen drecks ATI-Treibern auch nur annähernd den Komfort wie unter Windows zu erhalten. Dafür kann jetzt nicht Linux direkt etwas, aber es ist eine Tatsache. Ich hab das Vorhaben dann irgendwann abgebrochen/verschoben, weil ich die Zeit einfach nicht habe. Mir wäre es lieber, ich könnte meine Probleme unter Linux lösen und damit auf Winzigweich-Produkte verzichten. Der Aufwand ist mir aber im Moment zu hoch. Dabei wäre ich sogar noch bereit einige Kompromisse einzugehen.


Ich bin root, ich darf das!
Einfaches, aber trotzdem gutes Rechtemanagement durch "Besitzer", "Gruppe" und "Alle" (ok, ist bei jedem Unix so).
BASH
freie Wahl der grafischen Oberfläche (oder einfach nur ein einzelnes Programm auf einem XServer starten )
Paketmanagement (besonders apt)
und der größte Vorteil: Open Source!

Alles eindeutige Stärken von Linux, nur leider nicht für den Anfänger, der ist eher verwirrt und hat davon erstmal garnichts.

ps:
Was mich an Linux schon wieder aufregt sind die besserwisserischen Linux-Könner, die dem Umsteiger seine Unerfahrenheit nach dem Motto "selbst Schuld, wenn man so lange Windoof verwendet und jetzt zu blöd für Linux ist" auch noch unter die Nase reiben.

CannedCaptain
2006-08-10, 17:47:23
ps:
Was mich an Linux schon wieder aufregt sind die besserwisserischen Linux-Könner, die dem Umsteiger seine Unerfahrenheit nach dem Motto "selbst Schuld, wenn man so lange Windoof verwendet und jetzt zu blöd für Linux ist" auch noch unter die Nase reiben.

Wenn Du Dich darüber aufregst, wenn Menschen, die sich ihr Wissen mit viel Fleiß selbst erarbeitet haben, darauf verweisen, dass ein einfaches google/wikipedia/man das Problem in 95% aller Fälle löst, dann findest DU bestimmt auch Leute toll, die in der Schule gespiekt haben oder ständig abschrieben. Wissen ist etwas wertvolles, es kann nicht der Sinn der Sache sein, jedem die Lösung vorgekaut auf den Tisch zu legen. Das Internet platzt vor Wikis, die Läden sind voll von Fachzeitschriften/büchern. Wer es unter diesen Bedingungen nicht schafft, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, sollte lieber bei seiner Playstation bleiben.

In der Schule lernen wir für das Leben, nicht?


Fragen zu Hausaufgaben: Diese Form der Diskussionen werden wir in Zukunft nicht mehr dulden und entsprechende Beiträge löschen. Wer meint zu gewissen Fragen Hilfe zu benötigen, der kann z.B. sein Schulbuch oder in Notfällen ggf. google benutzen. Für ratsam halten wir es aber, wenn jeder versucht für sich selbst auf die Lösung zu kommen, niemand kann sein lebenlang Wissen cheaten. Hausaufgaben dienen dazu, einem zu zeigen was man kann und wo die Diskrepanzen liegen. Also lernt für euch selbst um etwas zu lernen.

Grundsätzlich erlaubt sind allerdings Fragen, die sich um Lösungen für echte Probleme bemühen. Hierbei muss aber deutlich erkennbar sein, das es bereits versucht wurde ein Lösungsweg zu finden. Vorteilhaft hierbei ist es natürlich, wenn das bislang probierte genaustens dokumentiert wird.

Kernsatz: Helfen ja, machen lassen nein.


Quelle: http://forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?t=94880

The_Invisible
2006-08-10, 17:58:04
Wenn Du Dich darüber aufregst, wenn Menschen, die sich ihr Wissen mit viel Fleiß selbst erarbeitet haben, darauf verweisen, dass ein einfaches google/wikipedia/man das Problem in 95% aller Fälle löst, dann findest DU bestimmt auch Leute toll, die in der Schule gespiekt haben oder ständig abschrieben. Wissen ist etwas wertvolles, es kann nicht der Sinn der Sache sein, jedem die Lösung vorgekaut auf den Tisch zu legen. Das Internet platzt vor Wikis, die Läden sind voll von Fachzeitschriften/büchern. Wer es unter diesen Bedingungen nicht schafft, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, sollte lieber bei seiner Playstation bleiben.

Quelle: http://forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?t=94880

ja, wenn ich schon denke wieviele bookmarks ich in meiner firma habe, man kann da wirklich zu jedem problem eine lösung finden, vor allem die newsgroups sinder sehr wertvoll

was man braucht: internet, browser, google

mfg

pancho
2006-08-10, 18:06:08
[...blablubb...]
Wer sich angesprochen fühlt, fühlt sich vermutlich zu Recht angesprochen. Das schützt aber noch nicht vor sinnlosen Posts. :rolleyes:

was man braucht: internet, browser, google
Zeit

Simon
2006-08-10, 18:07:26
Zeit
Die man bei einem problem mit Windows nicht braucht? :|

pancho
2006-08-10, 18:11:20
Die man bei einem problem mit Windows nicht braucht? :|
Doch, aber erstens habe ich da nicht so viele (und hatte nie so viele) und zweitens finde ich unter Windows meist schneller eine Lösung (was jetzt wiederum nicht an Windows oder Linux liegt).

CannedCaptain
2006-08-10, 18:23:34
Abgesehen davon, dass Deine Antwort unterirdisch schlecht war, schon deswegen weil sie nicht ein Argument entkräftet, dass ich Dir aufgezählt habe, möchte ich Dir zusätzlich sagen:

Die beste Versicherung gegen sozialen Abstieg ist unabhängig vom wirtschaftlichen System und Kulturkreis Wissen. Wenn Du dieses nicht erwerben willst, wird es immer jemanden geben, der etwas mehr weiß als Du und jedes mal wirst Du diesem Menschen Platz machen müssen. Es geht hier nicht darum, Menschen dafür zu strafen, weil sie Windows nutzen, sondern darum, dass Wissen ein Gut ist - man muss dafür bezahlen. Wenn Du das nicht verstehen möchtest, wirst Du Dein leben lang entbehrlich sein und immer an der Oberfläche herumkratzen. Niemand wird gezwungen, dieses komplexe Betriebsystem in aller seiner Mannigfaltigkeit zu erlernen, aber wer es möchte, sollte dem akademischen Prinzip auch gerecht werden und seine Nase einmal in Bücher reinhalten. Wenn Du Windows besser findest, nutze es, doch jammere nicht herum, wenn Du in Deinem Leben je an eine Grenze stoßen wirst, egal ob diese durch restriktive Lizenzen oder Unzulänglichkeit der Struktur hervorgerufen wird. Dass Du anscheinend mit Windows schneller als mit Linux/GNU bist freut mich und ich gratuliere Dir herzlich zu der Entscheidung mich über die Unzulänglichkeit der Wahl meines OS zu unterrichten. Solltest Du jedoch etwas produktives beitragen können, so erwarte ich mit Spannung Deinen Beitrag.

pancho
2006-08-10, 19:15:04
...sülz...

Ich beneide Dich ehrlich um Dein offensichtlich vorhandenes Wissen im Bereich Linux. Das hätte ich auch gern.

Ich beneide Dich nicht darum, dass Du entweder meine Beiträge nicht gelesen hast, sie vergessen hast oder Deine Auffassungsgabe im Bereich Linux über anderen Bereichen liegt.
Ich MAG Linux lieber als Windows. Es ist ein tolles Betriebssystem. Ich möchte es gerne besser beherrschen und eines Tages werde ich voll und ganz umsteigen. Ich will Deinem Schatzi nichts antun und es nicht schlechtreden. Niemand muss mich bekehren. Ich will niemanden bekehren, folglich brauche ich auch keine Argumente zu widerlegen. Im Gegenteil, ich werde mir bei Gelegenheit mal die von Dir genannten Programme anschauen. Vielen Dank schonmal.

Eine für mich geltende Tatsache ist aber, dass es mich unter Windows weit weniger Zeit kostet, ein für mich funktionierendes System einzurichten und zu unterhalten. Ich bin vermutlich nicht der einzige. Dabei setz(t)e ich mich mit Windows weniger auseinander als mit Linux. (Die häufige Verwendung von (m)ich ist beabsichtigt.)

Was mir an Linux auf den Sack geht, sind Leute wie Du. Ist schade, weil Linux nichts dafür kann. Warum fühlt ihr euch immer gleich angegriffen und verteidigt Linux mit dem Messer zwischen den Zähnen? Du schießt ja sogar den Vogel ab und setzt Linux gleich mit intellektuellen Leuten, die ihren Verstand benutzen wollen[.] Das nenne ich Troll. Wie kommt ihr zu dieser Arroganz? Einem Windows-Benutzer einfach mal absprechen wollen, dass der Umstieg nach Linux Zeit und Arbeit kostet. Das heißt mit keinem Wort, dass Linux schlecht wäre. Für den Großteil der potentiellen Anwender ist es aber die Realität. Wer einen Umstieg ernsthaft vorhat, muss diese Zeit aufwenden (wollen). Wer das nicht realisiert, wird wieder bei Windows landen.

CannedCaptain
2006-08-10, 19:34:17
Unabhängig davon, dass der deduktive Schluss aus meiner Aussage, dass ich intellektuelle Menschen schätze, die zu dem Linux benutzen, nicht ist, dass Windowsusers doof sind (das solltest Du unbedingt zu unterscheiden lernen, denn "aus A folgt B" heißt nicht: "aus nicht A folgt nicht B", sondern A => B ist das gleiche wie !B => !A ), möchte ich das hier beenden, denn es trägt nicht zum Thema bei:

Zu Deinem Zeitproblem:

Versuche einmal Ubuntu Dapper Drake, ich muss sagen, das hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich das glatt meiner Oma empfehlen würde, aber zu diesem Thema fragst Du bitte Simon, denn seine Oma benutzt schon Debian.
SIMON , komm erzähl die Story.
Linux ist meines Erachtens heute nicht mehr komplizierter als Windows und vor allem nicht zeitaufwendiger. Wenn Du fragen zu Programmen hast, dann frag einfach hier nach, man wird Dir gern helfen.

Gast
2006-08-10, 20:01:20
Linux ist meines Erachtens heute nicht mehr komplizierter als Windows und vor allem nicht zeitaufwendiger. Wenn Du fragen zu Programmen hast, dann frag einfach hier nach, man wird Dir gern helfen.

Sobald man ein Programm will, das im Paketmanager fehlt, geht es schon los. Denn einfach runterladden und setup klicken geht nicht. Auch solche Features wie jetzt bei Kubuntu (rechtsklick) installieren, hapern häufig in der Realität, da es an den Abhängigkeiten mangelt.

Bei Linux hat sich einige getan. Auch bei der Auswahl der Anwendungen. Aber von einem Gleichstand zu Windows ist es noch weit weg (aus Sicht eines normalen Users).

CannedCaptain
2006-08-10, 20:06:33
Ich möchte unverbindlich den Portage-Tree empfehlen, das ist wirklich fast alles drin (bis jetzt kenn ich keine 5 Programme, die dort nicht verzeichnet sind, außer Mathematica, Maple, Mupad 3/4)

http://packages.gentoo.org/

Und was ist so schwer an

configure-make-make install

?

pancho
2006-08-10, 20:07:49
[...](das solltest Du unbedingt zu unterscheiden lernen, denn "aus A folgt B" heißt nicht: "aus nicht A folgt nicht B", sondern A => B ist das gleiche wie !B => !A )
Deine Trollversuche gegen Windows haben mich zur Annahme von Eineindeutigkeit geradezu genötigt. Aber danke, dass ich jetz weiß, was ich noch alles lernen muss:up:


möchte ich das hier beenden, denn es trägt nicht zum Thema bei:

Na endlich sind wir einer Meinung.
[...]Versuche einmal Ubuntu Dapper Drake[...]
Ich verwende bereits Ubuntu Dapper Drake. Damit bestätigst Du zumindest, dass Du zumindest meine Beiträge nur oberflächlich liest. Dass ich Ubuntu verwende hatte ich hier schon einmal geschrieben. EOD

Gast
2006-08-10, 20:12:41
Ich möchte unverbindlich den Portage-Tree empfehlen, das ist wirklich fast alles drin (bis jetzt kenn ich keine 5 Programme, die dort nicht verzeichnet sind, außer Mathematica, Maple, Mupad 3/4)

http://packages.gentoo.org/

Und was ist so schwer an

Gentoo und normaler Anwender ;D

Ganz von ab, dass selbst viele "Gentoo-Profis" keinen wirklichen Plan haben und ihr System "lahm-optimieren"! ;)


configure-make-make install

Wenn die Realität so einfach wäre - kommt häufig zu Fehlermeldungen, bei denen ein normaler Anwender total überfordert sein wird! ;)

?[/QUOTE]

CannedCaptain
2006-08-10, 20:15:56
1. Es gibt inzwischen einen Installer für gentoo
2. Wem das immer noch zu doof ist

http://de.wikipedia.org/wiki/Vida_Linux

Gast
2006-08-10, 20:19:02
1. Es gibt inzwischen einen Installer für gentoo
Der AFAIK noch Alpha ist?

- Was soll man mit Gentoo?
- Gibt läute, die wollen anderes tun als den Rechner den ganzen Tag zum kompilieren laufen lassen.
- Benötigt es trotzdem einiges an Wissen. Mit einem emerge XY ist es nicht getan
- Bin ich mir recht sicher, wenn ich an deiner Kiste wäre (unabhängig von der Distri), dass ich so manches finden würde, dass nicht geht oder nicht eingestellt ist (du es aber vielleicht nicht merkst, da du es gewohnt bist oder nicht brauchst).


2. Wem das immer noch zu doof ist

http://de.wikipedia.org/wiki/Vida_Linux
Hatte ich mal geteste und war damals zumindest alles andere als "ideal"!

CannedCaptain
2006-08-10, 20:20:25
Bist Du bitte ein wenig konkreter mit "nicht so ideal"

Als Anmerkung: Portage gibts auch außerhalb von gentoo

Gast
2006-08-10, 20:21:58
Sobald man ein Programm will, das im Paketmanager fehlt, geht es schon los. Denn einfach runterladden und setup klicken geht nicht. Auch solche Features wie jetzt bei Kubuntu (rechtsklick) installieren, hapern häufig in der Realität, da es an den Abhängigkeiten mangelt.

Bei Linux hat sich einige getan. Auch bei der Auswahl der Anwendungen. Aber von einem Gleichstand zu Windows ist es noch weit weg (aus Sicht eines normalen Users).

Wahrscheinlich ist das der Grund, warum unter Linux die Leute weniger mit Spyware, Trojaner und Viren zu kämpfen haben, die laden nicht einfach so was runter, klicken dann setup und ihre Kiste ist verseucht.
Wenn uner Linux ein Programm im Paketmanager fehlt, dan kompilier ichs mir selber (ist meist nur ein configure make install), wenns das nicht gibt (das spezielle programm was ich will), dann schreib ichs mir selber. Unter Windows muss ich dafür erstmal mir irgendeine Entwicklungsumgebung besorgen (damit ist meist kaufen gemeint, die ganzen "umsonst" Sachen sind fürn Arsch), schreibe das Programm, ärger mich über nicht dokumentierte Funktionen (oder auch Fehler), unter Kinux, hab ich die Entwicklungsumgebung direkt da, wenn was nicht dokumentiert ist (Bibliotheksaufrufe ...) schaue ich mir den sourcecode an, verstehe ihn, oder auch nicht, im zweifelsfall, wende ich mich an den entsprechenden Author mit meinem Problem et voila es läuft. Wenn ich das unter Win machen wollte, bräuchte ich wahrscheinlich so ein "Premium"-MS Support Vertrag, wär mir zu teuer, und obs hilft ???

cheers DebFan

g-string 3
2006-08-10, 20:26:50
Ich mache lieber apt-get upgrade als mir durchzulesen, dass ich die Sicherheitsrichtlinie (hää? Das System wird doch bereits mit dem Admin als user lol gestartet, ohne dass ich gefragt wurde, is mir auch egal, die grütze reicht zum zocken) meines PCs ändern sollte und irgendwas mit scripts ...
Hmm, nun mach ich mein windows update automatisch, nervt nur, wenn ich gerade was spiele. Fluche dann häufig ungerechtfertigt über den Server.

alpha-centauri
2006-08-10, 20:27:11
Naja was macht eurer Meinung nach Linux gut/effizient/vorteilhaft?

dass ich stundenlang vor man pages verbringen muss, was mich unter Windows nicht mehr als nen google link braucht um ne lösung zu finden.

spitze. weiter so.

SamStone
2006-08-10, 20:29:56
dass ich stundenlang vor man pages verbringen muss, was mich unter Windows nicht mehr als nen google link braucht um ne lösung zu finden.

spitze. weiter so.
Und google kann man unter Linux nicht benutzen? :eek: WTF Schweinerei
;D ;D ;D

CannedCaptain
2006-08-10, 20:31:01
http://www.google.de/linux

Gast
2006-08-10, 20:33:23
Wer es unter diesen Bedingungen nicht schafft, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, sollte lieber bei seiner Playstation bleiben.

hi. du scheinst zu vergessen, dass für die überwiegende mehrheit der computer(=betriebssystem-)nutzer ein computer nur ein werkzeug und kein selbstzweck ist. stell dir vor du müsstest für jeden scheiss den du benutzt die genaue funktionsweise kennen.
autoradio einbauen? sorry, muss man erst die kurbelwelle austauschen, wie das geht kannst du ja ergoogeln.
mixer anschalten? sorry, musst du erst den passenden elektromotor einbauen, die spezifikationen und die verkabelung kannst du ja ergoogeln.
grafikkarte einbauen? sorry, musst du selbst bauen, die teile gibts ja bei conrad.

nur weil hier in einem computerforum *manche* leute interesse an der funktionsweise eines betriebssystems haben, gilt das längst nicht für alle. und wenn du >99,8% der weltbevölkerung deswegen für dumm und/oder grundsätzlich lernunwillig hältst dann halte ich dir vor dass du zu dumm/lernunwillig bist um deine mikrowelle selbst gebaut zu haben.

CannedCaptain
2006-08-10, 20:37:09
Du kannst mich ja für paranoid halten, aber ich interessiere mich in der Tat für die Wirkungsweise meiner Mikrowelle, Du nicht? Würdest Du nicht auch lieber die Wattstärke stufenlos regeln können oder komplexe Programme haben, die man per GUI steuern kann und für jede Speise die optimale Gartemperatur/zeit einstellen kann oder die Funktion für die Leistung abhängig von der Zeit bestimmen. Ich fänd das toll, ehrlich.

Stell Dir vor: Einen Kühlschrank, der abhängig von der Jahreszeit die Leistung reguliert und Dich darauf hinweist, dass dein Biervorrat zu Ende geht. Oder ein QuickFreeze-Programm, womit man kurzzeitig den Bertieb hochfährt um das Getränkl so schnell wie möglich herunterzukühlen um dann nach 10 Minuten wieder in Normalbetrieb zu gehen.

Gast
2006-08-10, 20:47:47
wäre meine zeit nicht begrenzt, würde ich mich eventuell damit beschäftigen, ja. aber so kümmer ich mich lieber um sachen die mich mehr interessieren als meine mikrowelle.
hast du deine mikrowelle/kühlschrank umgebaut, ja oder nein? oder hast du deine zeit doch lieber in *für dich* wichtigere sachen gesteckt (linux :D)? was nun, wenn einem der rechner als ganzes unwichtig ist? weil man ja damit nix anderes macht als briefe schreiben und urlaubsfotos ausdrucken?

CannedCaptain
2006-08-10, 20:50:23
Ich studiere Physik, ja ich beschäftige mich mit solchen Sachen. Ich programmiere als Hobby und beschäftige mich mit numerischen Näherungen von dynamischen Systemen. Du hast es erfasst, ich mache so einen Scheiß.
Hast Du nie ein technisches Gerät auseinandergeschraubt? Ist Dir egal, wie Dein Auto funktioniert?
Könnten wir zum Thema zurückkommen?

Gerade wenn man nur Urlaubsphotos ausdrucken will ist doch Linux unkompliziert.

Gast
2006-08-10, 20:53:29
Wenn uner Linux ein Programm im Paketmanager fehlt, dan kompilier ichs mir selber (ist meist nur ein configure make install)
Bravo - am Paktmanager vorbei!
Wenn dann bitte über den Paketmanager!


, wenns das nicht gibt (das spezielle programm was ich will), dann schreib ichs mir selber.
so so du bist ein genie und kannst alles programmieren und hast auch die zeit dafür.
und entwicklungsumgebungen unter linux gibt es natürlich nicht LOL

opensource gibt es auch unter windows!

hi. du scheinst zu vergessen, dass für die überwiegende mehrheit der computer(=betriebssystem-)nutzer ein computer nur ein werkzeug und kein selbstzweck ist.
genauso ist es! imho ist genau hier mac os unerreicht (und bietet tortzdem für freaks noch fast das komplette programm)


Als Anmerkung: Portage gibts auch außerhalb von gentoo

AFAIK Mac OS und sonst? Irgendwie reinfriemeln geht sicherlich immer...


VidaLinux und nicht so ideal: War damals extrem Beta! Hatte sich mit dem installer auf dem PC eines Bekannten noch nicht mal installieren lassen. Kann aber sein, dass es jetzt besser geworden ist...

Ajax
2006-08-10, 20:58:45
Bravo - am Paktmanager vorbei!
Wenn dann bitte über den Paketmanager!


so so du bist ein genie und kannst alles programmieren und hast auch die zeit dafür.
und entwicklungsumgebungen unter linux gibt es natürlich nicht LOL

opensource gibt es auch unter windows!


genauso ist es! imho ist genau hier mac os unerreicht (und bietet tortzdem für freaks noch fast das komplette programm)



AFAIK Mac OS und sonst? Irgendwie reinfriemeln geht sicherlich immer...


VidaLinux und nicht so ideal: War damals extrem Beta! Hatte sich mit dem installer auf dem PC eines Bekannten noch nicht mal installieren lassen. Kann aber sein, dass es jetzt besser geworden ist...

Ja, Paketmanager wäre sinnvoll, ansonsten muss man ständig nachkompilieren. Tja, es steht und fällt eben viel mit der Distrie.

Ich würde mir kein Gentoo backen. Der Coolnessfaktor auf einer LAN-Party mag sicherlich beträchtlich sein, aber wie erklärt man der Freundin, dass bei einem Update der Rechner schnell mal eine Stunde kompiliert... ;) X-D

Sorry. Da bin ich zu pragmatisch.

Gast
2006-08-10, 20:59:45
Gerade wenn man nur Urlaubsphotos ausdrucken will ist doch Linux unkompliziert.

Kennst du iLife Programme auf dem Mac? Nein, dann reden wir weiter wenn du sie kennst!

Kurz: Ich habe noch nichts anderes gesehen, wie man mit so wenig Einarbeitungszeit und intiutiver Bedienung solche tollen Resultate (z.B. Filmschnitt) erzielen kann. Es ist nicht für den Profi gemacht (dafür gibt Profiprogramme), sondern für den normalen Anwender, der sich nicht erst richtig intensiv mit der Materie beschäftigen möchte. Trotzdem sind die Ergebnisse beachtlich.

Gerade in der Benutzerfreundlichkeit von den Programmen hapert es teilweise unter Linux. Es ist aber deutlich besser geworden, als es früher mal war!

Ich sehe schon, dass es mit Linux voran geht. Es hat sich wirklich einiges getan!

Gast
2006-08-10, 21:04:51
Könnten wir zum Thema zurückkommen?

Gerade wenn man nur Urlaubsphotos ausdrucken will ist doch Linux unkompliziert.

das ist näher am thema als du denkst. versuch mal die ganzen vorteile von linux die hier genannt wurden deiner oma anzupreisen (nicht abwertend gemeint, ernsthaft). du scheinst völlig die perspektive dafür verloren zu haben wie sehr sich der schnitt der bevölkerung für pcs interessiert.
und wenn es nur ein einziges kleines problem bei der hardwareerkennung/treibersupport gibt (da strauchelt linux ja unverschuldet gerne), dann ist man von vorn bis hinten angeschissen. erzähl mal deiner oma, sie soll textbefehle in eine konsole eintippen.

CannedCaptain
2006-08-10, 21:06:47
Das ist ein kleines bissel unfair, da der MAC schon immer unbestritten das Beste für Bild/Video-Editing war. Ich werde auch nicht bestreiten, dass ein MAC da unangefochten führend ist.

Gast
2006-08-10, 21:09:53
ok vielleicht sollten wir wieder zum threadtitel zurück kommen :)

CannedCaptain
2006-08-10, 21:12:15
das ist näher am thema als du denkst. versuch mal die ganzen vorteile von linux die hier genannt wurden deiner oma anzupreisen (nicht abwertend gemeint, ernsthaft). du scheinst völlig die perspektive dafür verloren zu haben wie sehr sich der schnitt der bevölkerung für pcs interessiert.
und wenn es nur ein einziges kleines problem bei der hardwareerkennung/treibersupport gibt (da strauchelt linux ja unverschuldet gerne), dann ist man von vorn bis hinten angeschissen. erzähl mal deiner oma, sie soll textbefehle in eine konsole eintippen.

Erkläre mal Deiner Oma, dass sie erst DirectX auf Version 9.0 upgraden muss und dass es nicht schlimm ist, dass ihr Treiber nicht whql zertifiziert ist, wenn sie eine TV-Karte installieren soll. Zudem soll sie bitte zuerst den neusten Treiber bei google.de suchen und auch den richtigen nehmen, da der auf der CD sowie zu alt ist.

Gast
2006-08-10, 21:14:10
Seine Oma spielt bestimmt nicht ;)

Und Treiberinstallation ist ja gerade unter Linux teilweise ein fürchterliches Ding. Ich sag nur: Propritärer ATI-Treiber mit allen Features, wie TV-Out zum Laufen zu bekommen ...

piepre
2006-08-10, 22:35:37
Seine Oma spielt bestimmt nicht ;)
Sondern surft ein wenig, schreibt E-Mails und Tippt ab und zu mal nen Brief. Vielleicht brennt sie sogar mal eine CD. Da ist es total egal welches Betriebssystem verwendet wird. Am besten nimmt man eines, bei dem die Oma nichts kaputt machen kann ;)
Und Treiberinstallation ist ja gerade unter Linux teilweise ein fürchterliches Ding. Ich sag nur: Propritärer ATI-Treiber mit allen Features, wie TV-Out zum Laufen zu bekommen ...
Stimmt, aber dafür kann Linux nichts. Würde ATI (und Nvidia) Spezifikationen zu ihren Karten rausgeben, gäbe es auch opensource Treiber, bei denen das Problem nicht auftreten würde. Noch besser wäre natürlich, wenn sie selber os-Treiber zu Verfügung stellen :). Aber diese Diskussion wurde schon öfters geführt...

Da fällt mir gerade noch ein wichtiger Vorteil von Linux ein: Es unterstützt so ziemlich jeden Prozessortyp. Ist vielleicht kein großer Vorteil für den Privatanwender, aber trotzdem schön :)

Skullcleaver
2006-08-10, 23:24:43
Windows kann auch nichts dafür wenn einiege Hersteller ihre Treiber nicht validieren.

Gast
2006-08-10, 23:48:41
Sondern surft ein wenig, schreibt E-Mails und Tippt ab und zu mal nen Brief. Vielleicht brennt sie sogar mal eine CD. Da ist es total egal welches Betriebssystem verwendet wird. Am besten nimmt man eines, bei dem die Oma nichts kaputt machen kann
und schaut streams im internet, die aber probleme trotz win32 codecs unter linux teilweise machen oder garnicht erst laufen ;)


Stimmt, aber dafür kann Linux nichts.

interessiert den user herzlich wenig. mit hätte, wenn und aber könnte sovieles bei linux sein, as aber nicht ist ;)

MadMan2k
2006-08-11, 00:14:41
was habt ihr alle mit der Treiberinstallation? Treiber in Synaptic auswählen und dann noch ein konsolenkommando zum einrichten.
Und wenn man ne Nvidia Karte hat, kann man sie sogar per GUI konfigurieren...

LOCHFRASS
2006-08-11, 04:44:07
was habt ihr alle mit der Treiberinstallation? Treiber in Synaptic auswählen und dann noch ein konsolenkommando zum einrichten.
Und wenn man ne Nvidia Karte hat, kann man sie sogar per GUI konfigurieren...

Das geht sogar noch schneller als unter Windows, man muss ja schliesslich nicht rebooten.

The Cell
2006-08-11, 06:42:27
Einfaches, aber trotzdem gutes Rechtemanagement durch "Besitzer", "Gruppe" und "Alle" (ok, ist bei jedem Unix so).

Und bei jedem anderen Betriebssystem ist dieses elaborierte, granulare Rechtesystem ausreichend.
Wer Ironie fidnet, darf sie in ACLs investieren.

Wem obiges System reicht, der trinkt auch Germania Bräu...

Gruß,
QFT

The Cell
2006-08-11, 07:30:34
1. Ich installier mein Gentoo aus einer beliebigen LiveCD und Internetanschluss heraus heraus - das nenne ich Flexibilität - beat this Bill!

Hat er schon gebeatet. Es gibt genug Boot CDs für Windows, mit denen man ein Windows aufsetzen, verändern und "pimpen" kann.

2. Ich finde apt schon genial, aber portage hingegen hat mich umgehauen, ich installiere zu gern auf einer Lan-Party Enemy Territory / Quake / Doom / UT mit einem Befehl aus der Console heraus. Ist immer nett zu sehen, wie die Kumpels im Internet den aktuellen Patch suchen.

Die Zeit, die du dadurch sparst, einen Patch oder Installer (von Vollversionen kann in deinem Beispiel wohl bis auf ET nicht die Rede sein) per Paketverwaltung installieren zu können, haben andere Leute aufgewendet, sie in das Repository zu pflegen. Und lass dir gesagt sein, Gentoo ist mit portage auch DAS Highlight in diesem Bereich. Versuch das ganze mal unter Google, dann läuft bei dir die restliche LAN-Party nur Neverball und kein Doom/UT etc.

3. Ich finde es überragend, dass Programme wie Qtiplot als vollwertiger Originersatz kostenlos und frei erhältlich sind, dass KILE als LaTeX-Editor das TechnixCenter von Windows um Meilen schlägt

QTiplot ist nur dann ein vollwertiger Origin Ersatz, wenn man entweder noch nie mit Origin gearbeitet hat, seine wissenschaftlichen Ansprüche deutlich reduziert, im Grundstudium ist oder keine Origin Projekte importieren muss.
Bei KILE gebe ich dir zum Teil Recht. KILE ist einfach nur gut...aber besser als TC? Ich weiß nicht...
Ich habe meine Arbeiten und Paper bisher mit KILE und Texniccenter verbrochen, großartige Produktivitätsschübe konnte ich bei keinem verzeichnen.

4. Die hilfsbereite Community und jeder, der das Gegenteil behauptet ist einfach faul und unwillig sich einem aktiven Lernprozess zu stellen. Ich möchte mal das Forum sehen, wo mir mit Ausnahmefehler 080132FDAf:1408 in foobar.dll weitergeholfen wird. Jungs, ich liebe Euch, weiter so!

"Die" hilfsbereite Community gibt es nicht.
Sie spaltet sich auf in hilfsbereite Wisser, nicht hilfsbereite Wisser, soziopathische Wissende, zur Hilfe leider unfähig, Nichtswisser, die helfen wollen aber nicht können und einer breiten Masse, die Linux nur benutzen, um
-1337 zu sein
-ein besserer Mensch zu sein
Ein Großteil der so gerühmten Community kaut lediglich Gehörtes nach.
Alleine die Flut der Linux-Anfänger, die seit geraumer Zeit über die diversen IRC-Chans herfallen zeigt mir, dass Linux zwar ein breites Interesse weckt, aber die Fragen die gleichen sind, wie unter Windows.
Und auf beiden Seiten kann ich sagen: RTFM.

5. Der dynamische Entwickelungsprozess und bei debian/gentoo/arch - Derivaten insbesondere das kontinuierliche System beim Updaten gegen die Releasezyklen von Windows bzw. einiger Distributionen. Es ist einfach toll, sein System einmal in 5 Jahren installieren zu müssen und nicht alle 2 Monate.

Mein XP ist seit knappen 4 Jahren auf der Platte.
Ich weiß nicht, was andere Leute mit ihren Betriebssystemen anstellen, aber ich denke einfach mal, sie wissen nicht, was sie tun.

6. Das Rechtemanagement, selbst wenn es einen Virus gäbe, könnte er maximal mein Homeverzeichnis leeren.

Und nochmal: Das Rechtemanagement unter "dem" Linux bläst dicke schwarze Eselsschwänze. Warum gibt es sonst so ambitionierte Projekte wie SELinux? Bestimmt nicht, weil die Rechteverwaltung so geil ist.
Und bei mir würde ein Virus exakt 0,0 die Lauffähigkeite des OS beeinflussen.
Alles eine Sache der Konfiguration. Es gibt auch für Windows ganz erstklassige hardening guides.

7. Die Lizenz, ich möchte nicht für einen Mediaplayer Geld bezahlen, noch weniger für ein Brennprogramm oder ein Desktopfeature.

Auch hierfür gibt es kostenlose OSS Tools für Windows. :)
Einfach mal googlen.

Jungs stellt mir unter WinXP die Bildschirmwiederholrate ein wenn euer graphischer Desktop nicht mehr ordnungsgemäß hochfährt. Have Fun while format c: !

Ich biege dir das gerne mit der Reperaturkonsole wieder gerade. Nix format c:

9. Die Windowmanager/Desktops, was für eine Vielfalt, welch tolles Spielzeug ob XGL/Compiz , g/a - desklets, applets, gkrellm - alles frei konfigurierbar - go home Windows-Costumize! Mein Desktop ist auch wirklich mein Desktop.

Dem stimme ich zu.
An die Desktopfunktionalität, wie man sie unter einem Linux haben kann, kommt Windows um Lichtjahre nicht heran. Nur brauche ich auch kein Spielzeug.
Ich will arbeiten.

10. Linux lässt sich auch installieren, ohne die erste Partition in Beschlag zu nehmen (welches bei Windows in meinen Augen beschähmend ist).

Schön...Windows auch.

11. LiveCDs und die Möglichkeit ganz easy die eigene herzustellen

www.google.de

...to be continued

piepre
2006-08-11, 09:15:53
10. Linux lässt sich auch installieren, ohne die erste Partition in Beschlag zu nehmen (welches bei Windows in meinen Augen beschähmend ist).

Schön...Windows auch.

Aber nicht mit der normalen WindowsXP Installations-CD. Er will unbedingt seine boot.ini auf die erste Partition verfrachten, auch wenn der Rest des Betriebsystems auf eine andere Partition/Festplatte installiert werden kann.

Falls es doch geht, habe ich nichts gesagt ;)

QFT@work
2006-08-11, 09:22:47
12. echte Backupmechanismen, gegen die die Windowswiederherstellung lächerlich ist

Zeig mir das Linuxgegenstück zur Systemwiederherstellung.
Die Systemwiederherstellung ist, nur um es nebenbei anzumerken, KEIN Backupkonzept.
Es ist nicht als solches gedacht, angepriesen oder whatever.

13. Das Mounten von smb-shares/nfs-shares/isos/what the hell else in das Dateisystem - Daemon what, Daemon who, Daemon Tools?

Zustimmung. Linux ist eine Filesystem whore erster Güte. Das ist ziemlich genial..

15. Das Gefühl mit intellektuellen Leuten, die ihren Verstand benutzen wollen, die mehr als "I agree" - Buttons anklicken wollen, eine gemeinsame Leidenschaft zu teilen.

Dieses Gefühl trügt.
Leider erkennt man das erst dann, wenn man die eigene Eisscholle mal verlassen hat und in die Fenster der anderen Welten blickt.
Linuxuser sind definitiv nicht smarter als Windowsuser.
Es gibt genug Menschen auf diversen Kongressen und Messen, die mir regelmäßig das Gegenteil beweisen.
Aber eine Sache unterschreibe ich gerne: Linuxuser leiden leider sehr oft an Hybris.

CannedCaptain,
ich will dir mit den Postings keinen reinwürgen, ich denke, das mache ich auch nicht.
Aber tu dir selbst einen Gefallen und bashe weniger in die Windowsrichtung.
Und wenn du die Keule rausholst, dann informier dich besser. So kommt es an, als ob du dich nicht signifikant von anderen den anderen Linux Jubelpersern unterscheiden würdest...weil gehaltvoll sind deine Anti-Windows Argumente nicht immer.

Gruß,
QFT

QFT@work
2006-08-11, 09:31:26
Aber nicht mit der normalen WindowsXP Installations-CD. Er will unbedingt seine boot.ini auf die erste Partition verfrachten, auch wenn der Rest des Betriebsystems auf eine andere Partition/Festplatte installiert werden kann.

Falls es doch geht, habe ich nichts gesagt ;)

Er installiert sich auf der ersten sichtbaren Partition. Das ist der Unterschied zu der von cannedcaptain gemachten Aussage.

Fruli-Tier
2006-08-11, 10:33:05
Gerade wenn man nur Urlaubsphotos ausdrucken will ist doch Linux unkompliziert.Auch wenn es kein Problem des Betriebssystem an sich ist, aber nicht jeder Drucker läuft auf anhieb mit Linux. Ich persönlich hätte zwar kein Problem damit, aber die Hardware teilweise speziell nach einem OS kaufen zu müssen ist schon... komisch.

Was die ATi Treiber angeht:
Sie sind vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, den ein oder anderen (nervigen) Bug habe ich auch schon erleben dürfen, aber schlecht sind sie nun auch nicht. Ich kenne deren Installation zwar nur von Arch und Gentoo, aber dort ist es wunderbar einfach und ich kann mir nicht vorstellen, dass andere, bekannte und verbreitete Distributionen nicht einen ähnlich einfachen Weg, beschrieben durch HowTos, anbieten.

Die nVidia Treiber auf dem System meiner Schwester wollen ums verrecken nicht mit 1280x1024 laufen, Vesa muss reichen (tut es auch). Mit den ATi Treibern jedoch bekomme ich auf meinem Notebook und dem externen Monitor jede noch so exotische Auflösung ans laufen.

Zufall? Mag sein, auch ich war lange überzeugt, dass grüne Treiber unter Linux das beste sind, bin mittlerweile aber eines besseren belehrt worden und plappere nicht einfach alles nach.

Positiv:
Die schon genannte Desktopvielfalt; Das ist einfach genial!

Wuzel
2006-08-11, 11:38:02
Rechtemanagment, ein Thema voller Urban Legends udn Missverständnisse.

Es ist ganz einfach, auf einem Single Desktop Böxchen ist das MS Rechtemanagent, solange ich keine Serverversion auf die Box hau, für den Popo.
Im kleinen Back Office Bereich habe ich mit AD und den MS Produkten ein super tolles in sich greifendes System, hier zieht Linux den kürzeren.
Alles was darüber hinausgeht ist das heisseste Thema im Moment. AD ist recht unflexibel, RM auf Geräte geht z.B. nur eingeschränkt, man muss sehr sehr viel Scripten - wenn überhaupt. Einfach so an diversen Boxen im Netz speziele Rights für Digicams, Handy und USB Sticks zu setzen gibt meist dickes AUA und ist zum Teil ein Ding der unmöglichkeit. Das geht dann hinüber zu nicht MS Produkten - bzw. Gerätschaften. LDAP ist universalkompatibel, eigentlich lässt sich damit alles (selbst ein Kaffeeautomat ;) ) reinzwirbeln, MS AD ist ja bekanntermassen LDAP kompatibel ... doch halt, speziele Police Scripte oder gar RM auf Systemunbekannte Geräte geht nicht mit rein LDAP Service ansprechbaren Gerätschaften. Und da haben wir den Salat. Wenn man z.b. (aus der Praxis gegriffen) ein komplett elektronischen Wawi ein/ausgang hat und ca. 25 verschiedene Scanner mit ihren diversen embedded OS Systemen und diese komplett einbinden soll ...... MS AD nein Danke. Übrigens werden solche Sachen meist dann entweder als 'Inseln', die ab und an eine Transaktion der Daten in die Haupt DB lutschen oder über Middelware die die zwei verschiedenen Welten zusammenschweisst gelöst - mit rein auf Unix aufbauenden LDAP Systemen (und deren Deveraten) ist das ganze alles kein Thema und man hat keinen Technologie Bruch oder zig verschiedene Inseln zu administrieren ...

Nur mal so.

Fruli-Tier
2006-08-11, 13:15:41
Rechtemanagment, ein Thema voller Urban Legends udn Missverständnisse.Die Rechteverwaltung hat QFT ja auch schon angesprochen, und Windows ist Linux dabei überlegen - wenn man mehr als nur Benutzer und Administrator braucht. Jedoch ist das Benutzer-Administrator-Konzept unter Linux konsequenter durchgezogen, die meisten Linux User werden wohl auch als Benutzer denn als root unterwegs sein. Hier hat Windows seine Schwäche, welche aber auch nicht durch Windows verschuldet ist, sondern an schlampig programmierter Software liegt. Viele Anwendungen wollen einfach als Administrator ausgeführt werden, sonst klappts nicht.
DeveratenDerivate ;)

Wuzel
2006-08-12, 01:27:55
Die Rechteverwaltung hat QFT ja auch schon angesprochen, und Windows ist Linux dabei überlegen - wenn man mehr als nur Benutzer und Administrator braucht. Jedoch ist das Benutzer-Administrator-Konzept unter Linux konsequenter durchgezogen, die meisten Linux User werden wohl auch als Benutzer denn als root unterwegs sein. Hier hat Windows seine Schwäche, welche aber auch nicht durch Windows verschuldet ist, sondern an schlampig programmierter Software liegt. Viele Anwendungen wollen einfach als Administrator ausgeführt werden, sonst klappts nicht.
Derivate ;)

Jein, Software - ok lass ich gelten, ansonten bewegen wir uns im falschen Gebiet ;) Die Thematik an einer Single-Box geht über "Root" hinaus .....

Derivate

Danke, habe schon wieder im 'Tran' geschrieben, kann vorkommen - aber ich stehe dazu - deswegen keine edit's :biggrin:

ThePsycho
2006-08-12, 13:06:58
Die Rechteverwaltung hat QFT ja auch schon angesprochen, und Windows ist Linux dabei überlegen - wenn man mehr als nur Benutzer und Administrator braucht.[...]
Das lese ich nun zum dritten mal in diesem Thread und jetzt werd ich neugierig: Was kann denn Windows da so viel besseres?

ThePsycho
2006-08-12, 13:15:35
10. Linux lässt sich auch installieren, ohne die erste Partition in Beschlag zu nehmen (welches bei Windows in meinen Augen beschähmend ist).

Schön... Windows auch.

Aber nicht mit der normalen WindowsXP Installations-CD. Er will unbedingt seine boot.ini auf die erste Partition verfrachten, auch wenn der Rest des Betriebsystems auf eine andere Partition/Festplatte installiert werden kann.

Falls es doch geht, habe ich nichts gesagt ;)

Er installiert sich auf der ersten sichtbaren Partition. Das ist der Unterschied zu der von cannedcaptain gemachten Aussage.

ganz kleiner damenfußball...

The Cell
2006-08-12, 13:27:56
Das lese ich nun zum dritten mal in diesem Thread und jetzt werd ich neugierig: Was kann denn Windows da so viel besseres?

Auf Filesystemebene eine ganze Zeit lang so ziemlich alles. NTFS war den gängigen Linux FS in der Rechteverwaltung um Lichtjahre weggerannt. ACLs hat man nun ja auch unter Linux in brauchbarer und guter Form.
Im Kernelbereich sieht es ganz anders aus.
Das Rechtekonzept wurde hier bei Win32 konsistent auf Prozessebene weitergedacht und gut implementiert. Im Linux Bereich hat man dann irgendwann erkannt, dass es evtl. ein wenig granularer im Rechtebereich sein darf, daraus sprossen dann ambitionierte Projekte wie grsecurity, RSBAC, SELinux und AppArmor ehemalig Immunix. Aber man sehe es mir nach, wenn ich sage, dass SELinux extrem unschön im Handling ist.

Der Punkt ist hierbei der: Linux =/= Sicherheit.
Man hat durch den Quelltext ein enorm mächtiges Hilfsmittel zur Hand um die Sicherheit selbst beurteilen zu können. Aber das macht per default erstmal keine Sicherheitsmechanismen.

QFT

The Cell
2006-08-12, 13:31:32
ganz kleiner damenfußball...

Nein, ganz großer Männerfußball.
Ich habe auf meiner primären Partition keine Startdateien von Windows liegen und genau das wurde behauptet.

QFT

piepre
2006-08-12, 15:43:12
Nein, ganz großer Männerfußball.
Ich habe auf meiner primären Partition keine Startdateien von Windows liegen und genau das wurde behauptet.

QFT
Nö, es hat niemand behauptet, dass es bei DIR so ist. Nur dass es bei einer Standardinstallation von Windows nicht anders geht ;)

ThePsycho
2006-08-12, 16:03:47
Auf Filesystemebene eine ganze Zeit lang so ziemlich alles. NTFS war den gängigen Linux FS in der Rechteverwaltung um Lichtjahre weggerannt. ACLs hat man nun ja auch unter Linux in brauchbarer und guter Form.
Im Kernelbereich sieht es ganz anders aus.
Das Rechtekonzept wurde hier bei Win32 konsistent auf Prozessebene weitergedacht und gut implementiert. Im Linux Bereich hat man dann irgendwann erkannt, dass es evtl. ein wenig granularer im Rechtebereich sein darf, daraus sprossen dann ambitionierte Projekte wie grsecurity, RSBAC, SELinux und AppArmor ehemalig Immunix. Aber man sehe es mir nach, wenn ich sage, dass SELinux extrem unschön im Handling ist.
Gut und schön, aber ich habe immer noch nicht den Vorteil verstanden. Durch das freie Definieren von Gruppen unter Unix/Linux hat man imo ein System, das für alle Szenarien flexibel genug sein sollte.
Wo macht sich denn ein Vorteil bemerkbar?
Ich hab bereits ein paar (wenige) male in anderen Foren bei diesem Thema nach einem Szenario gefragt, wo sich denn ein Vorteil ergeben würde - keiner konnte mir eines nennen - hast du eines auf Lager?

Der Punkt ist hierbei der: Linux =/= Sicherheit.
Man hat durch den Quelltext ein enorm mächtiges Hilfsmittel zur Hand um die Sicherheit selbst beurteilen zu können. Aber das macht per default erstmal keine Sicherheitsmechanismen.
Sicher. Aber das ist weder Thema, noch wurde das behauptet.

Nein, ganz großer Männerfußball.
Ich habe auf meiner primären Partition keine Startdateien von Windows liegen und genau das wurde behauptet.
Wenn du etwas richtigstellen willst, dann mach es aber bitte gleich im ersten Post. Denn deine erste Antwort zum Thema lässt mehr vermuten, als im Endeffekt dann dran ist. Ich will dir keine Kompetenz absprechen, aber ein Stück weit disqualifizierst du dich mit so einem Verhalten auch selbst.

Fakt bleibt: Windows lässt keine freie Auswahl zu und nicht-Windows-Systeme müssen zuerst installiert werden. (Oder genauer: Die FileSysteme müssen zuerst angelegt werden.)

The Cell
2006-08-12, 17:46:15
Sicher. Aber das ist weder Thema, noch wurde das behauptet.

kostenlos, stabil, schnell, sicher, software, community, freiheit, paketmanager

ist halt schon nett wenn man kernel und programme selber patchen kann

mfg

Sicher. Aber das ist weder Thema, noch wurde das behauptet.

Es ist Thema. Auch in diesem Thread. Und es ist ebenso falsch, wie Windows apriori auf technischer Ebene Dreck ist.

Gut und schön, aber ich habe immer noch nicht den Vorteil verstanden. Durch das freie Definieren von Gruppen unter Unix/Linux hat man imo ein System, das für alle Szenarien flexibel genug sein sollte.
Wo macht sich denn ein Vorteil bemerkbar?

Den Anwendungszweck habe ich doch mehrfach schon genannt: Granulare Rechteverwaltung auch im Prozessbereich (Stcihwort Serverdienste), der Einsatz von MACs und eben der daraus resultierende Gewinn: Trennung der Regelbasis und der ausführenden Einheit=>Rollenbasiertes Securitykonzept.
Lies dir doch bei weitere Fragen die freien Paper der NSA über SELinux durch. Die erklären es im Detail sicherlich besser, als ich es hier im Rahmen des Forums könnte.

Wenn du etwas richtigstellen willst, dann mach es aber bitte gleich im ersten Post. Denn deine erste Antwort zum Thema lässt mehr vermuten, als im Endeffekt dann dran ist. Ich will dir keine Kompetenz absprechen, aber ein Stück weit disqualifizierst du dich mit so einem Verhalten auch selbst.

Ich bezweifele, dass ich mich damit disqualifiziere. Ich finde es "beschämender", wenn man Dinge rausbrüllt, welche faktisch falsch sind. Viele Linuxjünger geben, wie schon gesagt, lediglich Dinge wieder, von denen sie
a) keine Ahnung haben
b) nur jemanden kennen, der gehört hat, dass Windows...etc. blabla

Sprich, es wird, auch in diesem Thread, leider extrem viel "seltsames" und halbwahres über Linux und Windows erzählt.
Die Vorteile von Linux liegen auf der Hand und um diese geht es in diesem Thread primär.
Trotzdem lassen es sich die Leute nicht nehmen, aus den vermeindlichen Vorteilen von Linux, krampfhaft Nachteile von Windows ableiten zu wollen.
Das Windows in vielen Bereichen erhebliche Defizite hat, braucht man nicht zu diskutieren. Aber ebenso sollte man beim Anführen der Defizite auch exakt wissen, was man im Detail anprangert und was eben nur hohles Gerede ist.
Und manche Äußerungen von CannedCaptain waren schlicht und ergreifend falsch. Und das habe ich richtig gestellt.

Ich ziehe mich an dieser Stelle aus der Diskussion auch zurück, weil die Richtung ohnhin immer weiter gen OT gehen würde.

Ich mag nun auch mal die Vorteile nennen:

-Lizenzmodell. Die GPL ist was ganz, ganz feines.
-Transparenz der Software, da sehr oft quelltextoffen.
-Qualität der Software stellenweise im Betastadium deutlich höher als Windows Produkte, welche für viel Geld verkauft werden.
-Auswahl der Software ist nahezu unbegrenzt.
-Im Netzwerkbereich die eierlegende Wollmichsau, welche ich seit vielen Jahren nicht missen wollte.
-Entwicklungswerkzeuge sind mitunter Erstklassung und kostenlos.
-per CLI komplett bedienbar
-man kann aktiv seinen Altruismus leben. ;)

Gruß,
QFT

Gast
2006-08-12, 17:49:43
Quantenfeldtheorie:

die vorteile im rechtemanagent von windows sind mir bekannt. nur sieht es nicht so aus, dass in der praxis davon keinen (kaum) gebrauch gemacht wird?

The Cell
2006-08-12, 18:12:32
Ich drücke es mal diplomatisch aus: Gute Konzepte, gute Entwicklungswerkzeuge bedeuten nicht, dass der Coder keine Scheiße damit bauen kann.
Die Sicherheitskonzepte von Windows werden benutzt, wenn auch nicht in dem Umfang, wie man sich es wünschen würde.
Das führe ich mal darauf zurück, dass MS es den Codern viel zu viele Jahre zu leicht gemacht hat, wirklich mies zu schlampen...sie haben es ja selbst stellenweise praktiziert. ;)

Gruß,
QFT

ThePsycho
2006-08-12, 19:47:52
Es ist Thema. Auch in diesem Thread. Und es ist ebenso falsch, wie Windows apriori auf technischer Ebene Dreck ist.
Lies dir das Zitat doch nochmal genau durch: Irgendwelche Stichworte, die nicht unbedingt mit der Quelloffenheit zu tun haben. Ich glaube nicht, dass das Posting so gemeint war, wie du es verstanden hast.

Aber gut, ich will das hier auch nicht weiter ins OT abdriften lassen.

Wuzel
2006-08-13, 05:01:08
Ich drücke es mal diplomatisch aus: Gute Konzepte, gute Entwicklungswerkzeuge bedeuten nicht, dass der Coder keine Scheiße damit bauen kann.
Die Sicherheitskonzepte von Windows werden benutzt, wenn auch nicht in dem Umfang, wie man sich es wünschen würde.
Das führe ich mal darauf zurück, dass MS es den Codern viel zu viele Jahre zu leicht gemacht hat, wirklich mies zu schlampen...sie haben es ja selbst stellenweise praktiziert. ;)

Gruß,
QFT

Ohne AD fliest das Win Konzept wie staub in den Händen ;) - Deswegen sind XP Prof und erst recht Home in Sachen Sec einfach Mist ... (bei XP Prof kann man sich auf einer Single Box abhelfen - gewissermasen, bei Home - und darum geht es - endanwender 'Single Alltags Desktop' ist es einfach ziemlich dunkel...)

The Cell
2006-08-13, 08:02:21
Ohne AD fliest das Win Konzept wie staub in den Händen ;) - Deswegen sind XP Prof und erst recht Home in Sachen Sec einfach Mist ... (bei XP Prof kann man sich auf einer Single Box abhelfen - gewissermasen, bei Home - und darum geht es - endanwender 'Single Alltags Desktop' ist es einfach ziemlich dunkel...)

Guten Morgen, Wuzel. :)

Nein, das Konzept ist auch ohne AD vorhanden und jederzeit benutzbar.
Es gibt ausreichend viele hardening Guides, sogar einen von der NSA, welche sich auf PCs außerhalb einer Domain-Struktur befinden.
Man kann ein Windows außerhalb eines AD so zurammeln, dass der User nicht mehr piep sagen kann, ohne dass irgendwas irgendwo protokolliert und verboten wird.
Es ist nicht trivial, aber es geht.

Gruß und ab zum Kaffee,

QFT

€dit: Ich sehe gerade, wir reden von verschiedenen Paar Schuhen.
Schau mal Wuzel, wenn wir über Sicherheit reden, dann nehmen wir doch kein Betriebssystem, welches von MS um sämtliche Features, welche im administrativen Bereich interessant sind, kastriert wurde, oder?
Oder nimmst du für die Linuxbetrachtung eine handgefrickelte No-Name Distribution, welche kein root-Passwort setzt und ansonsten auch dämliche Rechte vorgibt? Am besten eines, bei dem die Tools zur Administration nicht mitgeliefert werden...
Ich rede von XP-Pro. Es liegt wohl daran, und hier mein Fehler, dass ich beruflich maximal mit XP-Pro aufwärts zu tun habe und auch im privaten Bereich nur Pro-Versionen verwende.

Lokadamus
2006-08-13, 09:33:57
1.) Nein, das Konzept ist auch ohne AD vorhanden und jederzeit benutzbar.
Es ist nicht trivial, aber es geht.

2.) €dit: Ich sehe gerade, wir reden von verschiedenen Paar Schuhen.
Schau mal Wuzel, wenn wir über Sicherheit reden, dann nehmen wir doch kein Betriebssystem...mmm...

1.) Ich hab mir nicht die ganzen Sachen durchgelesen, so gesehen, ganz dumm gefragt, von welchem Konzept sprecht ihr?
Die Benutzerrechte unter XP Pro sind doch ausreichend, wenn wir nur von "Schwester darf nicht in alles rein" sprechen. Unter Home dürfte es mit zusätzlichen Sachen möglich sein, aber irgendwo nur ein Krampf sein.
Persönlich ist mir der Aufwand zu hoch, weil eben zuviel Software nicht mit eingeschränkten Rechten klar kommt => man arbeitet irgendwann automatisch als Admin, um die lästigen Sachen loszuwerden.
Bei Vista dürfte es interessanter werden.

2.) Eigentlich sollte das OS, was weit verbreitet ist, Bestandteil der Diskussion sein. Home gehört dazu, auch wenn es dir nicht gefällt. Damit sagst du aber selber, dass es zu stark beschnitten ist, was Wuzel auch nur gesagt hat ...

Gast
2006-08-16, 10:59:04
also ich benutz Linux hauptsächlich wegen der GUI...



Hmmm dann wäre soetas wie die Geoshell unter Win evtl interessant für dich!

GeoShell is a replacement shell for Windows™ to replace the standard desktop interface.

In other words, you trade your start menu, taskbar, system tray and desktop in, and you get our versions, featuring slick, skinnable geoBars which can be placed anywhere and alpha blended into your background.

GeoShell has plugins that add additional functionality like rss readers, weather forecasts, mail checkers, web search bars, virtual desktops and more. In it's default installation geoShell also uses less resources than Windows Explorer, and is particularly effective when combined with third-party web browsers and file managers to completely upgrade your basic Windows interface.

To get started, please check out our desktop screenshots section to get some ideas, and then download the shell and check out the plugin section and skins for more ideas and cool toys.

http://www.geoshell.org/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1



http://www.geoshell.org/gallery/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=2582&g2_serialNumber=1

Gast
2006-08-16, 11:32:15
Gibts das auch in schön?

MadMan2k
2006-08-16, 14:21:08
Hmmm dann wäre soetas wie die Geoshell unter Win evtl interessant für dich!
ja das ist durchaus interessant, wenn ich das nächste mal gezwungen bin win zu benuutzen - scheint ein brauchbarer ersatz für das gnome-panel zu sein.
Dann fehlt mir nur noch nautilus, file-roller, gedit und was sonst noch einen desktop so ausmacht...

parkbankhasi
2006-08-18, 06:02:45
da frage ich mich eigentlich, gibts jemanden der anfangs nur ein linux kannte und dann auf windows umgestiegen ist ? so eine meinung hab ich noch nie gehört :) komisch ? oder gibts die doch ?

Ajax
2006-08-18, 08:05:54
da frage ich mich eigentlich, gibts jemanden der anfangs nur ein linux kannte und dann auf windows umgestiegen ist ? so eine meinung hab ich noch nie gehört :) komisch ? oder gibts die doch ?

Die gabs sicherlich mal... :uponder: Aber aktuell? Wäre es eher unwahrscheinlich...

piepre
2006-08-18, 10:21:24
da frage ich mich eigentlich, gibts jemanden der anfangs nur ein linux kannte und dann auf windows umgestiegen ist ? so eine meinung hab ich noch nie gehört :) komisch ? oder gibts die doch ?

Leute die von von Linux auf Windows umgestiegen sind, gibt es wahrscheinlich recht wenig. Aber Meinungen zum Umstieg von Unix auf Windows (besonders im Serverbereich) wirst du einige finden.

Gast
2006-08-19, 17:10:04
Ja, Paketmanager wäre sinnvoll, ansonsten muss man ständig nachkompilieren. Tja, es steht und fällt eben viel mit der Distrie.



Wie ist das denn, wenn man das von Hand kompilierter Programm über den Paketmanager eingebunden hat und genau das Programm auch mal das Repository aufgenommen wird? Ist der Paketmanager so schlau und versteht das dann und nutzt dann automatisch die Versionen aus dem Repository?