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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AMD erwägt OSS Grafikkarten Treiber


MadMan2k
2006-08-10, 01:32:38
Lastly, and remember you heard it here, AMD is strongly considering open-sourcing at least a functional subset of ATI’s graphics drivers. It’s time for X Window System, OpenGL, and client virtualization for which ATI binary drivers aren’t available to escape the ghetto of the 1980s-era framebuffer. And what a boon for PR. If AMD’s graphics cards were the only ones with open device drivers, it might affect a buying decision or two.

das lässt mich dann doch noch mit meinem nächsten Grafikkartenkauf warten...

StefanV
2006-08-10, 01:36:50
naja, bei dem ganzen alten Zeugs wie Radeon 9x00 und der ersten X Serie wird sie das wohl nicht soo sehr interessieren.

Für die aktuellen wird mans sicherlich nicht machen.

Wobei mans auch andersrum sehen kann:
AMD 'outsourct' einen Teil der Linux Grafiktreiberentwicklung, spart Geld, Zeit und Recourcen :ugly:

MadMan2k
2006-08-10, 01:43:25
Für die aktuellen wird mans sicherlich nicht machen.
gerade um die gehts doch - die älteren Karten haben schon mehr oder weniger schlechten OSS Treiber support.
Die R200 serie AFAIK sogar auf offiziell freigegeben Spezifikationen basierend...

Gast
2006-08-10, 02:49:21
1. Ist leider bisher nur ein Gerücht. Kann, muß sich aber nicht bewahrheiten.

2. Was ist ein "functional subset" beim Treiber? 2D-Bereich offenlegen und den 3D-Bereich geschlossen halten? So wars ja bei XGI, bevor sie von *ATI* gekauft wurden.

3. "If AMD’s graphics cards were the only ones with open device drivers": Da hat der Autor wohl den Weltmarktführer vergessen.



Wegen den alten ATI-Karten: Früher (r100 und r200 Chips, also bis zur Radeon 9250) hatte ATI mal Spezifikationen offengelegt, weil sie von Weather Channel dafür bezahlt wurden. Aus dieser Zeit stammen auch die quelloffenen Treiber. Mittlerweile gibt es aber neue Chips und bei denen hielt ATI alles unter Verschluß.

Simon
2006-08-10, 10:04:52
naja, bei dem ganzen alten Zeugs wie Radeon 9x00 und der ersten X Serie wird sie das wohl nicht soo sehr interessieren.
Die R200-basierten Karten werden von den Jungs von XGL/AIGLX für die Referenzimplementierung verwendet...

Für die aktuellen wird mans sicherlich nicht machen.
Kommt wohl eher drauf an, für welche Devices: Für die AMD Chipsätze ( ;) ) wird es sicherlich Sinn machen, die Treiber als OSS freizugeben. Für die anderen Sachen wird da nix kommen.

Wobei mans auch andersrum sehen kann:
AMD 'outsourct' einen Teil der Linux Grafiktreiberentwicklung, spart Geld, Zeit und Recourcen :ugly:
Wieso sollte man bei drei Mann Outsourcing betreiben?

Gast
2006-08-10, 10:07:40
das lässt mich dann doch noch mit meinem nächsten Grafikkartenkauf warten...


Warten nicht die ATI Leute schon sehr lange... ;)

Simon
2006-08-10, 10:08:25
2. Was ist ein "functional subset" beim Treiber? 2D-Bereich offenlegen und den 3D-Bereich geschlossen halten? So wars ja bei XGI, bevor sie von *ATI* gekauft wurden.
Genauso wirds wohl kommen ;( Man kann dann halt den Integrierten Chipsatz im Laptop vernünftig nutzen :|
Obwohl es ja schon einen 2D Treiber gibt (gab es hier einen Thread zu)....

3. "If AMD’s graphics cards were the only ones with open device drivers": Da hat der Autor wohl den Weltmarktführer vergessen.
Die Intel-Linux-Treiber für mein Uralt-Thinkpad sind schrottig. Wenn ich da was spiele, krieg ich auf der Konsole dauernd irgendwelche blödsinnigen Ausgaben, die das Spiel natürlich extrem schneller machen :mad:

HellHorse
2006-08-10, 17:58:57
Wieso sollte man bei drei Mann Outsourcing betreiben?

The very good side effects of having your driver in the main kernel tree
are:
- The quality of the driver will rise as the maintenance costs (to the
original developer) will decrease.
- Other developers will add features to your driver.
- Other people will find and fix bugs in your driver.
- Other people will find tuning opportunities in your driver.
- Other people will update the driver for you when external interface
changes require it.
- The driver automatically gets shipped in all Linux distributions
without having to ask the distros to add it.
fick dich doofes php Skript

HellHorse
2006-08-10, 21:11:07
Die Intel-Linux-Treiber für mein Uralt-Thinkpad sind schrottig. Wenn ich da was spiele, krieg ich auf der Konsole dauernd irgendwelche blödsinnigen Ausgaben, die das Spiel natürlich extrem schneller machen :mad:
Der Gast meint wohl:
http://lists.freedesktop.org/archives/xorg/2006-August/017404.html
http://intellinuxgraphics.org/license.html

Simon
2006-08-10, 21:33:26
Der Gast meint wohl:
http://lists.freedesktop.org/archives/xorg/2006-August/017404.html
http://intellinuxgraphics.org/license.html
Ich versteh nicht, was du mir damit sagen willst? :confused:
Das sind die gleichen OSS-Treiber von Intel/Tungsten, die es bis jetzt auch schon gab. Nur dass sie nochmal medienwirksam verkündet haben, auch Unterstützung für ihre aktuellen Geräte einzubauen. Da ist überhaupt nix neu dran :confused:

Gast
2006-08-12, 15:56:47
However, for other markets, such as workstation and consumer, performance and feature differentiation are key metrics. Proprietary, patented optimizations are part of the value we provide to our customers and we have no plans to release these drivers to open source.
In addition, multimedia elements such as content protection must not, by their very nature, be allowed to go open source.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/76743

MadMan2k dein Warten hat ein Ende, kannst dir nun beruhigt eine nicht-AMD-Karte kaufen.

Gast
2006-08-12, 16:05:52
Nur dass sie nochmal medienwirksam verkündet haben, auch Unterstützung für ihre aktuellen Geräte einzubauen.
Das haben sie nicht nur verkündet, sondern auch schon getan. Und zwar in 2D und 3D und bevor die entsprechenden Grafikchips überhaupt zu kaufen sind. Andere Hersteller wie ATI schafften es in der Vergangenheit über sechs Monate hinweg nicht einmal, irgendeinen Treiber (proprietär oder offen) wenigstens für 2D und x86 zu veröffentlichen. Ärmer geht es nicht mehr.

Es wäre schön, wenn man Intel für sein Verhalten nicht loben müßte, weil Treiber für verkaufte Hardware zur Verfügung zu stellen eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Leider macht das Verhalten anderer Hersteller Intel doch zu einer Besonderheit. Und diese soll hier nicht unerwähnt bleiben.