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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Beziehungen und so


Emil Fouchon
2006-08-11, 21:05:52
Gibt es das überhaupt noch? Beziehungen? Das Männer auf Frauen zugehen und umgekehrt? Das dabei heutzutage überhaupt noch irgendwas bei rauskommt? Ich habe nicht den Eindruck. Dieser ganze Mist verkommt meiner Meinung nach tagtäglich zu einem schmerzhafteren Wechselspiel, was ich nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen Männern und Frauen beobachte. Erzählt doch mal bitte wie ihr das heutzutage so seht, aber kommt mir bitte nicht mit irgendwelchen aufgesetzten bzw. gekünstelten Stories und Sprüchen wie "Diese Welt ist die bestmöglichste auf der du leben kannst" daher, denn das stimmt wirklich nicht.

rotkäppchen
2006-08-11, 21:32:23
natürlich gibt es das noch.
aber es gibt auch eben nur kurz anhaltende beziehungen, die oft gewechselt werden, ob freiwillig oder nicht, sei mal dahingestellt.

ich bin für lange beziehungen: meine erste war 3 jahre und meine akutelle sind bald 2,5 jahre.
obwohl die 2,5 jahre eigentlich nur ein beginn vom austoben werden sollte, da ich zu dem zeitpunkt keine lust auf eine feste beziehung hatte. ;)
nun ja, kam halt doch anders und darüber bin ich froh.

RMC
2006-08-11, 21:48:01
natürlich gibt es das noch.
aber es gibt auch eben nur kurz anhaltende beziehungen, die oft gewechselt werden, ob freiwillig oder nicht, sei mal dahingestellt.

ich bin für lange beziehungen

Ich normalerweise auch.

Aber wie lang halten heute die meisten Beziehungen? Jeder erwartet sich den perfekten Partner, ein medienverseuchtes Körperidealbild, viele haben zu hohe Ansprüche und keiner ist bereit etwas für eine Beziehung zu opfern weil heutzutage alles "auswechselbar" ist.

Das Resultat: sobald etwas nicht mehr passt wird nicht mehr dran gearbeitet, wozu auch? Es kostet zu viel Energie, was ist der Nutzen? Viel einfacher ist es doch sich was Neues zu holen.

Das ist leider eine traurige Entwicklung. Der Mensch als Ressource: es wird sich geholt was gebraucht wird (Sex, Zuneigung) und sobald es anfängt schwierig zu werden (oder besser gesagt: sobald man Kompromisse eingehen müsste, an sich selbst und an der geistigen zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten müsste) wird ausgetauscht.

Kann man wunderbar beobachten, wenn ich allein an die Gründe denke warum Beziehungen auseinander gehen...


Klingt etwas radikal...aber denkt mal drüber nach (jetzt hab ich irgendein Copyright verletzt *g*)

John Williams
2006-08-11, 22:19:08
Ich normalerweise auch.

Aber wie lang halten heute die meisten Beziehungen? Jeder erwartet sich den perfekten Partner, ein medienverseuchtes Körperidealbild, viele haben zu hohe Ansprüche und keiner ist bereit etwas für eine Beziehung zu opfern weil heutzutage alles "auswechselbar" ist.

Das Resultat: sobald etwas nicht mehr passt wird nicht mehr dran gearbeitet, wozu auch? Es kostet zu viel Energie, was ist der Nutzen? Viel einfacher ist es doch sich was Neues zu holen.

Das ist leider eine traurige Entwicklung. Der Mensch als Ressource: es wird sich geholt was gebraucht wird (Sex, Zuneigung) und sobald es anfängt schwierig zu werden (oder besser gesagt: sobald man Kompromisse eingehen müsste, an sich selbst und an der geistigen zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten müsste) wird ausgetauscht.

Kann man wunderbar beobachten, wenn ich allein an die Gründe denke warum Beziehungen auseinander gehen...


Klingt etwas radikal...aber denkt mal drüber nach (jetzt hab ich irgendein Copyright verletzt *g*)

Finde nicht das es radikal klingt. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. :up:

Monger
2006-08-11, 22:46:06
Eigentlich stell ich um mich herum das perfekte Gegenteil fest: in Beziehungen wird unwahrscheinlich viel Energie investiert. Und jeder versucht es, fliegt aber unterschiedlich schnell und regelmäßig auf die Schnauze. Ich durfte da selber mal vor kurzem reinschnuppern, und hab da erst festgestellt, wie kompliziert diese Geschichte doch wirklich ist...

Natürlich muss man die Herausforderung annehmen, aber dass viele Beziehungen an dem Druck zerbrechen, wundert mich nicht wirklich.

Ich habe das vorher nie verstanden, aber eine Beziehung ist wirklich harte Arbeit. Es ist so leicht den anderen aus Versehen zu verletzen, und so schwer solche Wunden zu kitten.

Ich glaube nicht, dass es heute keine Beziehungen mehr gibt. Die sind nur wesentlich fragiler, komplexer, umfangreicher. Früher hat man auf dem Dorffest die Nachbarstochter zugeschoben bekommen, und damit war eigentlich alles geklärt. Heute nimmt man die Gefühle von Frauen ernst, und meistens hat man nicht nur zu einer Frau irgendeine Art von Beziehung (es muss ja nicht immer alles sexueller Natur sein). Ein Stück weit ersetzt der Freundeskreis die klassische Beziehung.

Wuzel
2006-08-12, 01:32:23
Ich normalerweise auch.

Aber wie lang halten heute die meisten Beziehungen? Jeder erwartet sich den perfekten Partner, ein medienverseuchtes Körperidealbild, viele haben zu hohe Ansprüche und keiner ist bereit etwas für eine Beziehung zu opfern weil heutzutage alles "auswechselbar" ist.

Das Resultat: sobald etwas nicht mehr passt wird nicht mehr dran gearbeitet, wozu auch? Es kostet zu viel Energie, was ist der Nutzen? Viel einfacher ist es doch sich was Neues zu holen.

Das ist leider eine traurige Entwicklung. Der Mensch als Ressource: es wird sich geholt was gebraucht wird (Sex, Zuneigung) und sobald es anfängt schwierig zu werden (oder besser gesagt: sobald man Kompromisse eingehen müsste, an sich selbst und an der geistigen zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten müsste) wird ausgetauscht.

Kann man wunderbar beobachten, wenn ich allein an die Gründe denke warum Beziehungen auseinander gehen...


Klingt etwas radikal...aber denkt mal drüber nach (jetzt hab ich irgendein Copyright verletzt *g*)

Ebenfalls wie John W. - Nagel auf den Kopf getroffen - wo hast du das abgeschrieben :biggrin:

Beziehungen funktionieren wunderbar - wenn man den wichtigsten Punkt im Auge behält -> Realität ;)

RMC
2006-08-12, 09:53:40
Natürlich muss man die Herausforderung annehmen, aber dass viele Beziehungen an dem Druck zerbrechen, wundert mich nicht wirklich.

Ich habe das vorher nie verstanden, aber eine Beziehung ist wirklich harte Arbeit. Es ist so leicht den anderen aus Versehen zu verletzen, und so schwer solche Wunden zu kitten.


Das kommt ja noch dazu. Eine Beziehung IST harte Arbeit, und die wenigsten können das verstehen und damit umgehen.

In jeder Beziehung gibt es verschiedene Phasen (insgesamt 5 an der Zahl) der Annäherung und Distanzierung, die meisten scheitern schon daran dies zu erkennen und mit natürlichen Distanzierungen des Partners richtig umzugehen (sprich: sie mißinterpretieren das und trennen sich sofort). Das ist ein anderer Grund warum so viele Beziehungen auf die Dauer nicht halten. Falsche Interpretation, zu wenig Wissen und zu wenig Verständnis und Rücksichtnahme.

Die Motivation spielt auch noch eine Rolle. Man kann sich noch so sehr bemühen wenn der Partner sich einfach nur das holt was er braucht (Sex zb - wie oben schon besprochen) und bei anfänglichen Energieinvestitionen kehrt macht. Sprich: warum sollte man sich bemühen? Es gibt noch tausende andere potenzielle Partner :| (trifft vorallem bei Arroganz und Personen mit überschätztem Selbstwertgefühl zu). Dazu kommt IMHO noch die ewige paranoide Suche nach dem perfekten Gegenstück. Viele sind selten mit dem zufrieden was sie haben. Und wenn es anfängt zu kriseln (was bitte zur natürlichen Entwicklung einer jeden Beziehung gehört - genauso wie das gemeinsame Erarbeiten einer Lösung) ist schon nichts mehr perfekt.

Und das ist das was mir Sorgen macht: es wird zur Routine und zur erklärten Neudefinition von "Beziehung".

Es mag vielleicht etwas komisch klingen, aber ich seh hier auch Parallelen zur Generation "Praktikum", wenn man mit dem Jobben vergleicht.

Hesky
2006-08-12, 13:40:24
Ich normalerweise auch.

Aber wie lang halten heute die meisten Beziehungen? Jeder erwartet sich den perfekten Partner, ein medienverseuchtes Körperidealbild, viele haben zu hohe Ansprüche und keiner ist bereit etwas für eine Beziehung zu opfern weil heutzutage alles "auswechselbar" ist.

Das Resultat: sobald etwas nicht mehr passt wird nicht mehr dran gearbeitet, wozu auch? Es kostet zu viel Energie, was ist der Nutzen? Viel einfacher ist es doch sich was Neues zu holen.

Das ist leider eine traurige Entwicklung. Der Mensch als Ressource: es wird sich geholt was gebraucht wird (Sex, Zuneigung) und sobald es anfängt schwierig zu werden (oder besser gesagt: sobald man Kompromisse eingehen müsste, an sich selbst und an der geistigen zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten müsste) wird ausgetauscht.

Kann man wunderbar beobachten, wenn ich allein an die Gründe denke warum Beziehungen auseinander gehen...


Klingt etwas radikal...aber denkt mal drüber nach (jetzt hab ich irgendein Copyright verletzt *g*)

Auf manche Menschen trifft das auf jeden Fall zu. Wenn nicht sogar auf die Mehrheit. Aber es gibt noch Menschen mit echten Werten, bin ich mir ganz sicher.

Hübie
2006-08-12, 14:10:55
Ich beobachte die selbe Entwicklung. Ich schätze, dass es sich um einen normalen Prozess handelt, der mit dem Wandel der Gesellschaft einhergeht.
Vielleicht soll es auch so sein, dass sich die Menschen in unserer Gesellschaft nicht mehr so viel vermehren.

Ein anderer Aspekt ist, dass zuviele junge Leute noch unter dem Ex-Syndrom leiden und somit garnicht beziehungsfähig sind.:|
Ich finde, dass die meisten Frauen erstmal ein paar Stunden zum Psychodoc müssen.


bye Hübie

rotkäppchen
2006-08-12, 14:15:13
Ich beobachte die selbe Entwicklung. Ich schätze, dass es sich um einen normalen Prozess handelt, der mit dem Wandel der Gesellschaft einhergeht.
Vielleicht soll es auch so sein, dass sich die Menschen in unserer Gesellschaft nicht mehr so viel vermehren.

Ein anderer Aspekt ist, dass zuviele junge Leute noch unter dem Ex-Syndrom leiden und somit garnicht beziehungsfähig sind.:|
Ich finde, dass die meisten Frauen erstmal ein paar Stunden zum Psychodoc müssen.


bye Hübie

mit dem ex-syndrom stimme ich dir mal zu,... ich hätte wohl auch zum doc gemusst danach. ;(
dann wäre es schneller verarbeitet gewesen, denke ich,.... so habe ich bestimmt, bis ich mir selbst eingestehen konnte, dass ich vollkommen drüber weg bin, etwas mehr als nen jahr gebraucht.

beos
2006-08-12, 16:02:14
mit dem ex-syndrom stimme ich dir mal zu,... ich hätte wohl auch zum doc gemusst danach. ;(
dann wäre es schneller verarbeitet gewesen, denke ich,.... so habe ich bestimmt, bis ich mir selbst eingestehen konnte, dass ich vollkommen drüber weg bin, etwas mehr als nen jahr gebraucht.

Das ist doch OK - viele Menschen flüchten sich von einer gescheiterten Beziehung gleich in eine Neue.....dabei ist dann der neue Partner dann nur Frustverdrängung.

rotkäppchen
2006-08-12, 16:27:02
Das ist doch OK - viele Menschen flüchten sich von einer gescheiterten Beziehung gleich in eine Neue.....dabei ist dann der neue Partner dann nur Frustverdrängung.
ich hatte gleich eine neue (ist irgendwie ganz komisch gelaufen ;)), aber die hält immer noch und ohne ihn (king) hätte ich es nicht geschafft, das weiß ich.

evolutionconcept
2006-08-12, 16:29:22
Das ist doch OK - viele Menschen flüchten sich von einer gescheiterten Beziehung gleich in eine Neue.....dabei ist dann der neue Partner dann nur Frustverdrängung.

Da ich noch nicht erleben musste, wie es ist wenn eine Beziehung scheitert, kann ich dazu nicht viel sagen. Dafür weiß ich aber, das es nicht immer so ist, wie hier geschrieben wird und in meinem Familien und Freundeskreis sehe ich eine solche Entwicklung auch nicht. Sicher zerbrechen Beziehungen wieder, was aber auch daran liegt wie jung die Menschen sind, wenn sie sich in ihre erste Beziehung stürzen, in dem Alter verändert man sich selbst uns auch der Partner verändert sich. Das man dann vielleicht doch nicht mehr zusammen passt ist verständlich. Ich nehme jetzt mal hier dieses "verknallt sein" bewusst raus. Die meisten Menschen sind schon beziehungsfähig, doch ist es ganz hilfreich das man vor der wirklich großen Liebe, mehrere Beziehungen durch hat.
Das eine Beziehung harte Arbeit sein soll, kann ich nicht bestätigen. Wenn man sich wirklich liebt, haben das aufeinader eingehen , das auf den anderen Rücksichtnehmen und das gegentliche zurückstecken nicht mal annähernd was mit Arbeit zu tun, es kommt von allein. Ist es nicht so und man muss sich dazu überreden, so kann ich nicht von einer wirklich glücklichen Beziehung reden.

beos
2006-08-12, 19:24:20
ich hatte gleich eine neue (ist irgendwie ganz komisch gelaufen ;)), aber die hält immer noch und ohne ihn (king) hätte ich es nicht geschafft, das weiß ich.

Wie - Du schreibst doch oben, dass DU ein Jahr gebraucht hast ?

beos
2006-08-12, 19:28:23
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Das eine Beziehung harte Arbeit sein soll, kann ich nicht bestätigen. Wenn man sich wirklich liebt, haben das aufeinader eingehen , das auf den anderen Rücksichtnehmen und das gegentliche zurückstecken nicht mal annähernd was mit Arbeit zu tun, es kommt von allein. Ist es nicht so und man muss sich dazu überreden, so kann ich nicht von einer wirklich glücklichen Beziehung reden.

Brrrr....bei solchen "Borgartigen" Beziehungserklärungen fahre ich instinktiv die Anti-Beziehungs-Schutzschilde hoch.

rotkäppchen
2006-08-12, 19:30:53
Wie - Du schreibst doch oben, dass DU ein Jahr gebraucht hast ?

ja also das war so: ich hatte mich von meinem schatz getrennt,... und wollte dann eben bissel spaß haben, feiern und so,... also keine bettgeschichten, sondern einfach nur rumflirten knutschen und soweiter....

hatte mich dann mit king getroffen zum feiern und so,... wir wollten beide nicht mehr. ^^
naja aber innerhalb einer woche nach dem feiern haben wir uns immer besser zusammenverstanden und nach ner woche war klar, dass wir uns wollen....

und er hat mir dann in der zeit sehr geholfen,... war psychisch ziemlich unten zwischendurch,... aber er hat mir mut gegeben,....

ich kannte king schon vorher bissel durch meinen ex und seine freunde,... aber nur vom sehen und smalltalk,...

man könnte es auch liebe auf den 1,5ten blick nennen. ^^

schwer zu erklären und für außenstehende ist das sowieso ziemlich merkwürdig zu verstehen. aber mit meinem damaligen lief es eh schon länger nicht mehr, eigentlich waren wir da schon gar nicht mehr wirklich zusammen.
er war dann in den usa und das war für mich quasi wie ein zeichen.
vor allem da er, wie sich später herausstellte, alles gemacht hat, so hingezogen hat, dass ich schluss machen muss.... er hat es provoziert,... damit er der arme unschuldige ist,.... (hat aber nicht ganz funktioniert ^^, aber das ist nen anderes thema)

crusader4
2006-08-12, 19:31:09
Brrrr....bei solchen "Borgartigen" Beziehungserklärungen fahre ich instinktiv die Anti-Beziehungs-Schutzschilde hoch.Acknowledged! Shields up to 100%!

Edit, damit auch noch was zum Thema kommt:
Es gibt sie noch, die langen Beziehungen mit Liebe und Arbeit. Eine davon hat vor kurzem in meinem Bekanntenkreis zu einer Heirat geführt. Die Beiden sind seit sieben Jahren zusammen. Auf der anderen Seite sind bei meinen Bekannten recht häufig langjährige Beziehungen gescheitert, die Single-Fraktion ist durchaus recht groß. Naja, in Zeiten wo alles austauschbar ist, wie schon einige meiner Vorredner sagten, gehört das wohl zum Zeitgeist. In diesen Kontext passen für mich aber durchaus auch Begriffe wie Kollateralschaden und Human Resources. So ein Menschenbild kann ich nicht gutheißen.
Trotzdem sehe ich die zunehmende Single-Tätigkeit des Menschen nicht durchweg negativ. Es ist auch ein Ausdruck von Freiheit, seinen Partner zu wählen, aber auch zu verlassen. Fairness ist aber eine Sache, die man dabei walten lassen sollte. Leider wird das nicht von allen eingehalten.

Grüße, Crusader

Morgaine
2006-08-12, 19:43:52
Ich normalerweise auch.

Aber wie lang halten heute die meisten Beziehungen? Jeder erwartet sich den perfekten Partner, ein medienverseuchtes Körperidealbild, viele haben zu hohe Ansprüche und keiner ist bereit etwas für eine Beziehung zu opfern weil heutzutage alles "auswechselbar" ist.

Das Resultat: sobald etwas nicht mehr passt wird nicht mehr dran gearbeitet, wozu auch? Es kostet zu viel Energie, was ist der Nutzen? Viel einfacher ist es doch sich was Neues zu holen.

Das ist leider eine traurige Entwicklung. Der Mensch als Ressource: es wird sich geholt was gebraucht wird (Sex, Zuneigung) und sobald es anfängt schwierig zu werden (oder besser gesagt: sobald man Kompromisse eingehen müsste, an sich selbst und an der geistigen zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten müsste) wird ausgetauscht.

Kann man wunderbar beobachten, wenn ich allein an die Gründe denke warum Beziehungen auseinander gehen...

Klingt etwas radikal...aber denkt mal drüber nach (jetzt hab ich irgendein Copyright verletzt *g*)

Es ist nicht radikal sondern schlicht weg die Wahrheit was du da sprichst sind auch meine Erfahrungen ..
Dieses medienverseuchtes Körperidealbild macht vieles sehr schwer schon alleine macht des den Leuten Angst andere anzusprechen die wenigsten entsprechenden ja den ideal.
Da gibts Menschen die müssen sich darüber Lustig machen was die ganze Sache nicht eben einfacher macht..
Ich geb den Medien große Schuld daran das sich die Menschen immer schwerer tun sich zufinden ..

Ich bin selbst in einer Beziehung die jetzt über 2 Jahre hält eine Beziehung ist ein geben und nehmen viele wollen dies einfach nich begreifen..
Jeder hat seine Fehler der Partner ist nur dann ein Partner wenn er versteht damit umzugehn ..

wirkstoff
2006-08-12, 20:13:37
es gibt diese beziehungen! die lange HALTEN! wir hatten zwar auch ziehmliche probs am anfang aber dann ging es alles wie geschmiert...viele paare reden einfach nicht mit einnander und das ist der knack punkt bei vielen...

http://davel.uboot.com/mm/02/4459987/1767793426.jpg?t=4

beos
2006-08-12, 21:05:06
es gibt diese beziehungen! die lange HALTEN! wir hatten zwar auch ziehmliche probs am anfang aber dann ging es alles wie geschmiert...viele paare reden einfach nicht mit einnander und das ist der knack punkt bei vielen...



Meine Schwester hat sich vor ein paar Wochen scheiden lassen - nach 15 Jahren Beziehung und 6 Jahre Ehe....

Also nichts für ungut - aber mit Menschen die in einer (noch glücklichen) Beziehung stecken - kann man einfach nicht sachlich über diese reden - da sie vor lauter ROSA nichts mehr sehen .

rotkäppchen
2006-08-12, 21:09:19
ich hab mal irgendwo gelesen, dass der mensch innerlich nach 9 monaten die sogenannte rosabrille abnimmt und wieder in der realität ist.
nach derzeit erkennt man meist, ob es der partner ist, mit dem es länger hält und so....
den genauen wortlaut und inhalt habe ich leider nicht mehr, aber das kam vor ca 2 jahren mal im tv und stand in irgendeiner zeitschrift....

ist jetzt vielleicht bissel komisch formuliert, aber ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll, was ich nicht mehr ganz zusammenbekomme. ;)

beos
2006-08-12, 21:13:11
ich hab mal irgendwo gelesen, dass der mensch innerlich nach 9 monaten die sogenannte rosabrille abnimmt und wieder in der realität ist.
nach derzeit erkennt man meist, ob es der partner ist, mit dem es länger hält und so....
den genauen wortlaut und inhalt habe ich leider nicht mehr, aber das kam vor ca 2 jahren mal im tv und stand in irgendeiner zeitschrift....

ist jetzt vielleicht bissel komisch formuliert, aber ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll, was ich nicht mehr ganz zusammenbekomme. ;)

Ich errinere mich , dass der Endophine + Hormoncocktail bis zu 4 Jahren halten kann...Du bist also noch mitten drin - im in diesem Horro....ähhh.. Liebestrip ;)

evolutionconcept
2006-08-12, 21:47:54
Meine Schwester hat sich vor ein paar Wochen scheiden lassen - nach 15 Jahren Beziehung und 6 Jahre Ehe....

Also nichts für ungut - aber mit Menschen die in einer (noch glücklichen) Beziehung stecken - kann man einfach nicht sachlich über diese reden - da sie vor lauter ROSA nichts mehr sehen .

Willst du sagen, nur die die in keiner Beziehung mehr stecken bzw. schonmal auf die Schnauze gefallen sind, eine "richtige" Meinung darüber haben können?
Ich stecke seit 7 Jahren in einer Beziehung. Vor einem Jahr haben wir ein Kind bekommen, nächstes Jahr kommt das Nächste. Leider musste ich die erfahrung des Betrogen werdens auch machen, musste sehr schlimme Tiefpunkte der Beziehung ertragen und durfte die Schönheit der Zweisamkeit genießen. Und ich bin glücklich. Mit allen Tiefpunkten und Höhepunkten.
Du willst mir echt erzählen das ich mir keine reele meinung darüber machen kann?:|
Ich muss dich enttäuschen, auch mit sehr schlechten Erfahrungen kann man positiv über Liebe und Beziehungen denken, und soclhe Posts einfach abzutun , sie seien einfach nur Gefühlsduselei ist schlichtweg ignorant. ;)

beos
2006-08-12, 22:03:07
Willst du sagen, nur die die in keiner Beziehung mehr stecken bzw. schonmal auf die Schnauze gefallen sind, eine "richtige" Meinung darüber haben können?
Ich stecke seit 7 Jahren in einer Beziehung. Vor einem Jahr haben wir ein Kind bekommen, nächstes Jahr kommt das Nächste. Leider musste ich die erfahrung des Betrogen werdens auch machen, musste sehr schlimme Tiefpunkte der Beziehung ertragen und durfte die Schönheit der Zweisamkeit genießen. Und ich bin glücklich. Mit allen Tiefpunkten und Höhepunkten.
Du willst mir echt erzählen das ich mir keine reele meinung darüber machen kann?:|
Ich muss dich enttäuschen, auch mit sehr schlechten Erfahrungen kann man positiv über Liebe und Beziehungen denken, und soclhe Posts einfach abzutun , sie seien einfach nur Gefühlsduselei ist schlichtweg ignorant. ;)

Nun - Du kannst auch mal jemanden fragen, der sich gerade einen Schuss gesetzt hat - ob den Drogen nehmen eine tolle Sache ist. Eine sachliche objektive Meinung wirst Du von ihm nicht bekommen.

Jemand, der keine Drogen nimmt - oder keine mehr nimmt kann Dir darüber bestimmt Interessanteres erzählen.

evolutionconcept
2006-08-12, 22:18:54
Nun - Du kannst auch mal jemanden fragen, der sich gerade einen Schuss gesetzt hat - ob den Drogen nehmen eine tolle Sache ist. Eine sachliche objektive Meinung wirst Du von ihm nicht bekommen.

Jemand, der keine Drogen nimmt - oder keine mehr nimmt kann Dir darüber bestimmt Interessanteres erzählen.

Wenn alle die drogen nehmen nur positiv darüber denken, warum zum Geier versuchen sie eine schwere Therapie um von dem Zeug loszukommen?

beos
2006-08-12, 22:50:23
Wenn alle die drogen nehmen nur positiv darüber denken, warum zum Geier versuchen sie eine schwere Therapie um von dem Zeug loszukommen?

[Übertragene Ironie]
Weil sie von einsamen Single Leuten wie mir dazu angestachelt werden ;)
[/Übertragene Ironie]

evolutionconcept
2006-08-12, 22:56:17
[Übertagene Ironie]
Weil sie von einsamen Single Leuten wie mir dazu angestachelt werden ;)
[/Übertagene Ironie]

:D Damit hast du mir Recht gegeben. ;)

beos
2006-08-12, 23:02:33
:D Damit hast du mir Recht gegeben. ;)

Du denkst ich hätte Dir Recht gegeben ;) ...aber das ist nur ein Trick *g*

Sei doch mal ehrlich zu Dir selbst ... selbst WENN es bei Dir in der Beziehung schlecht laufen würde....jemand, der Dich fragen würde wie es bei Euch läuft - würdest Du sagen "Wie immer" oder "Gut" oder "Wir sind glücklich zusammen"

Keiner sagt offen, wenn es beim ihm krieselt - und dann wundern sich alle Freunde und Bekannten , wenn die Beziehung zu Ende ist.

Als meine Schwester 7 Jahre lang Ihre Beziehung hatte war auch noch alles in Ordnung.....genau wie bei dir ;)

Monger
2006-08-12, 23:08:04
Es ist nicht radikal sondern schlicht weg die Wahrheit was du da sprichst sind auch meine Erfahrungen ..
Dieses medienverseuchtes Körperidealbild macht vieles sehr schwer schon alleine macht des den Leuten Angst andere anzusprechen die wenigsten entsprechenden ja den ideal.
Ich fürchte es gehört nicht hierher, und mir wird keiner zuhören, aber:

kriegst du bei solchen übersimplen Antworten denn selbst keine Magenkrämpfe? Wenn ich so einen Post lese, zucke ich erstmal zusammen. Klar: Medien und Faulheit - das sind Standardantworten für nahezu jedes gesellschaftliche Phänomen was man sich nicht erklären kann.

Ich kann es rational gar nicht so vernünftig begründen, aber kommt es dir nicht komisch vor, dass da draußen anscheinend nur Idioten rumrennen, und hier im Forum natürlich alle supervernünftig sind?


Nein, sowas kann ich nicht glauben. Wann immer ich mal die Chance habe, in Beziehungen von anderen Menschen einen Blick hineinzuwerfen, sind die extrem komplex, und meistens von langen Kämpfen gekennzeichnet. Ich kenne zwar eine Menge Singles, aber nicht einen einzigen, der nicht regelmäßig hart an seinen Beziehungen arbeitet.
Und es gibt für mich keinen Grund zu glauben, dass das nur um mich herum so ist.


Also: die Theorie dass die meisten Menschen nur deshalb Singles sind, weil sie sich mit Beziehungen keine Mühe mehr geben, halte ich für Blödsinn.

rotkäppchen
2006-08-12, 23:11:56
Du denkst ich hätte Dir Recht gegeben ;) ...aber das ist nur ein Trick *g*

Sei doch mal ehrlich zu Dir selbst ... selbst WENN es bei Dir in der Beziehung schlecht laufen würde....jemand, der Dich fragen würde wie es bei Euch läuft - würdest Du sagen "Wie immer" oder "Gut" oder "Wir sind glücklich zusammen"

Keiner sagt offen, wenn es beim ihm krieselt - und dann wundern sich alle Freunde und Bekannten , wenn die Beziehung zu Ende ist.

stimmt....

mittlerweile sage ich aber wenn freunde von mir fragen, wie es so läuft, wie es denn dann wirklich läuft momentan,... und es wird geholfen tipps gegeben, beigestanden, zugehört... und schon geht es einem besser und das "problem" ist nur nen kleines missverständnis, welches bei der nächsten gelegenheit mit dem partner geklärt wird.

so ist es zumindest bei mir. und aus fehlern lernt man. ;)

Liquaron
2006-08-12, 23:17:25
Ach jaaaa irgendwie wäre man in einer Beziehung für kurze Zeit mal gerne Single und als Single wieder in bestimmten Situation gern in einer Beziehung.
Weiß man nicht erst die Vorteile zu schätzen, wenn die gerade nicht greifbar sind?
Aber blos nicht auf Dauer, sondern nur kurz, ein kleines bischen.
Für den Augenblick die Freiheit des Seins erleben, wilde Dinge tun ohne sich vor der besseren Hälfte rechtfertigen zu müssen.
Bis einem der kalte Schauer der Einsamkeit die Schatten über die wohltuende Freiheit legt und man denkt "Wie schön das es dich gibt".

Dieses Wechselspielchen ist nicht so einfach.....:redface:

rotkäppchen
2006-08-12, 23:23:53
Ach jaaaa irgendwie wäre man in einer Beziehung für kurze Zeit mal gerne Single und als Single wieder in bestimmten Situation gern in einer Beziehung.
Weiß man nicht erst die Vorteile zu schätzen, wenn die gerade nicht greifbar sind?
Aber blos nicht auf Dauer, sondern nur kurz, ein kleines bischen.
Für den Augenblick die Freiheit des Seins erleben, wilde Dinge tun ohne sich vor der besseren Hälfte rechtfertigen zu müssen.
Bis einem der kalte Schauer der Einsamkeit die Schatten über die wohltuende Freiheit legt und man denkt "Wie schön das es dich gibt".

Dieses Wechselspielchen ist nicht so einfach.....:redface:

du sagst es :massa:
und genau dass wollte ich mit king haben,... single sein und rumflirten und auf den putz hauen ohne dass einer in der nähe ist, de rdas nicht will,....
hat auch spaß gemacht,... nur war es das eine mal als single und daraus ist eben ne beziehung geworden.

das mal davor, war mein damaliger freund nicht dabei, aber es hat auch spaß gemacht. :D aber ich würde es nicht wieder tun.

beos
2006-08-12, 23:28:46
stimmt....

mittlerweile sage ich aber wenn freunde von mir fragen, wie es so läuft, wie es denn dann wirklich läuft momentan,... und es wird geholfen tipps gegeben, beigestanden, zugehört... und schon geht es einem besser und das "problem" ist nur nen kleines missverständnis, welches bei der nächsten gelegenheit mit dem partner geklärt wird.

so ist es zumindest bei mir. und aus fehlern lernt man. ;)

Ungewöhnlich .... aber erzählst Du dann wirklich so detailiert wie es bei Euch läuft ?

In denke das ist doch so etwas wie wenn mich jemand fragt: "Wie gehts" und ich sage automatisch "Gut"...der andere interessiert sich auch gar nicht wirklich wie es mir geht.

beos
2006-08-12, 23:30:40
du sagst es :massa:
und genau dass wollte ich mit king haben,... single sein und rumflirten und auf den putz hauen ohne dass einer in der nähe ist, de rdas nicht will,....
hat auch spaß gemacht,... nur war es das eine mal als single und daraus ist eben ne beziehung geworden.

das mal davor, war mein damaliger freund nicht dabei, aber es hat auch spaß gemacht. :D aber ich würde es nicht wieder tun.

Komisch - wenn ich das lese muss ich an das Assi Tony Video denken.....der hat genau so etwas erzählt ;)

rotkäppchen
2006-08-12, 23:47:51
Ungewöhnlich .... aber erzählst Du dann wirklich so detailiert wie es bei Euch läuft ?

In denke das ist doch so etwas wie wenn mich jemand fragt: "Wie gehts" und ich sage automatisch "Gut"...der andere interessiert sich auch gar nicht wirklich wie es mir geht.
wenn es nur ein bekannter freund ist, also nicht so eng, dann bekommt der auch nur ein "gut" zu hören,... aber ich habe auch paar engere freunde im kreis und die wissen dann doch schonmal was so läuft. genauso anders rum wenn bei denen was ist.... gedankenaustausch sozusagen. ^^
außerdem sind meine meisten freunde eh männlicher natur und die wissen nun mal meistens wie andere männer denken. ;)

Komisch - wenn ich das lese muss ich an das Assi Tony Video denken.....der hat genau so etwas erzählt ;)
das video sagt mir jetzt nichts vom namen,... hab ich da was verpasst? :confused:

beos
2006-08-13, 00:00:48
.
.
.

das video sagt mir jetzt nichts vom namen,... hab ich da was verpasst? :confused:

Kommt drauf an...wenn Du teilweise Wahrheiten - verpackt in hirnlosem Gerede - vertragen kannst ... dann ja

aber bitte vorher ein paar Bierchen trinken ;)

http://www.youtube.com/watch?v=T5rGgiL0GCo

rotkäppchen
2006-08-13, 00:14:09
Kommt drauf an...wenn Du teilweise Wahrheiten - verpackt in hirnlosem Gerede - vertragen kannst ... dann ja

aber bitte vorher ein paar Bierchen trinken ;)

http://www.youtube.com/watch?v=T5rGgiL0GCo ach der typ, das video hab ich mir gar nicht ganz angeguckt,.... aber ich kenne es....

und bier trinke ich nicht. ^^ bäh.

evolutionconcept
2006-08-13, 09:16:41
Du denkst ich hätte Dir Recht gegeben ;) ...aber das ist nur ein Trick *g*

Sei doch mal ehrlich zu Dir selbst ... selbst WENN es bei Dir in der Beziehung schlecht laufen würde....jemand, der Dich fragen würde wie es bei Euch läuft - würdest Du sagen "Wie immer" oder "Gut" oder "Wir sind glücklich zusammen"

Keiner sagt offen, wenn es beim ihm krieselt - und dann wundern sich alle Freunde und Bekannten , wenn die Beziehung zu Ende ist.

Als meine Schwester 7 Jahre lang Ihre Beziehung hatte war auch noch alles in Ordnung.....genau wie bei dir ;)

Ich satge nie, dass alles nur ein Traum ist. Ich schreib weiter hinten das ich durch sehr schlimme zeiten musste und auch schon die Erfahrung machen musste betrogen zu werden. Wenn du das "schön reden"nennst, weiß ich auch nicht mehr wie ich es erklären soll. Eine richtige Beziehung ist kein Zuckerschlecken das ist mir schon klar, dass musste ich wieder und wieder erfahren. Streit gibt es überall, wichtig ist nur richtig damit umzugehen.
Und das ändert nichts daran, dass eine Beziehung trotzdem total schön und erfüllend sein kann. Die Berg und Talfahrt macht das Leben doch erst spannend. ;)

beos
2006-08-13, 11:58:10
Ich satge nie, dass alles nur ein Traum ist. Ich schreib weiter hinten das ich durch sehr schlimme zeiten musste und auch schon die Erfahrung machen musste betrogen zu werden. Wenn du das "schön reden"nennst, weiß ich auch nicht mehr wie ich es erklären soll. Eine richtige Beziehung ist kein Zuckerschlecken das ist mir schon klar, dass musste ich wieder und wieder erfahren. Streit gibt es überall, wichtig ist nur richtig damit umzugehen.
Und das ändert nichts daran, dass eine Beziehung trotzdem total schön und erfüllend sein kann. Die Berg und Talfahrt macht das Leben doch erst spannend. ;)

Tja - dann muss mein leben wirklich langweilig sein. :wink:

beziehung und die suche nach der grossen liebe sind sowieso etwas total paradoxes.

z.b.

du musstes durch sehr schlimme zeiten - wurdest betrogen - fast jede 2the ehe wird geschieden - vorher gingen andere deiner beziehungen kaputt ....

du glaubst aber trotzdem an deine jetztige liebe und das in der zukunft alles gut wird (wird es natürlich nicht werden)

muss wohl auch so sein - sonst würde jeder mensch nach einer gescheiterten beziehung "nein" zu einer weitern sagen - und bis in alle ewigkeit alleine glücklich sein :biggrin:

evolutionconcept
2006-08-13, 12:29:10
Tja - dann muss mein leben wirklich langweilig sein. :wink:

beziehung und die suche nach der grossen liebe sind sowieso etwas total paradoxes.

z.b.

du musstes durch sehr schlimme zeiten - wurdest betrogen - fast jede 2the ehe wird geschieden - vorher gingen andere deiner beziehungen kaputt ....

du glaubst aber trotzdem an deine jetztige liebe und das in der zukunft alles gut wird (wird es natürlich nicht werden)

muss wohl auch so sein - sonst würde jeder mensch nach einer gescheiterten beziehung "nein" zu einer weitern sagen - und bis in alle ewigkeit alleine glücklich sein :biggrin:

Es tut mir ehrlich leid für dich, dass du so verbittert bist. ;)
Zur Erklärung: Ich wurde in der jetztigen Beziehung betrogen. Dies ist meine erste Beziehung und sie geht seit 7 Jahren. Also glaube ich nicht erneut dran, sondern immer noch. Ich bin zur Zeit sehr glücklich.

Und wenn alle Beziehungen über kurz oder lang scheitern, wie kommt es dann das so viele Ehepartner zusammen alt werden? Und wirklich bis ans Ende ein Paar sind?

beos
2006-08-13, 12:37:40
Es tut mir ehrlich leid für dich, dass du so verbittert bist. ;)
Zur Erklärung: Ich wurde in der jetztigen Beziehung betrogen. Dies ist meine erste Beziehung und sie geht seit 7 Jahren. Also glaube ich nicht erneut dran, sondern immer noch. Ich bin zur Zeit sehr glücklich.

Und wenn alle Beziehungen über kurz oder lang scheitern, wie kommt es dann das so viele Ehepartner zusammen alt werden? Und wirklich bis ans Ende ein Paar sind?

Ah so .... da würd ich jetzt gerne viel zu schreiben - wir sind aber jetzt schon ziemlich OT .

Reden wir drüber, wenn Dein ICQ wieder funktioniert . OK :smile:

evolutionconcept
2006-08-13, 12:40:37
Ah so .... da würd ich jetzt gerne viel zu schreiben - wir sind aber jetzt schon ziemlich OT .

Reden wir drüber, wenn Dein ICQ wieder funktioniert . OK :smile:

Also nie. ;(

Sorry für OT.

RMC
2006-08-13, 13:55:07
ich hab mal irgendwo gelesen, dass der mensch innerlich nach 9 monaten die sogenannte rosabrille abnimmt und wieder in der realität ist.
nach derzeit erkennt man meist, ob es der partner ist, mit dem es länger hält und so....
den genauen wortlaut und inhalt habe ich leider nicht mehr, aber das kam vor ca 2 jahren mal im tv und stand in irgendeiner zeitschrift....


Das mit 9 Monaten muss nicht stimmen, aber es gibt in jeder Beziehung bestimmte Abschnitte. Von dem "Herfallen" über das "Verliebtsein"-Gefühl über die "Alltagsphase" bis zur "Streitphase" usw. - das kann variieren. Aber erst im dritten Abschnitt lernt man den Partner in alltäglichen Situtationen so richtig kennen, und zerspringt die rosa Brille schon mal ;)



Das eine Beziehung harte Arbeit sein soll, kann ich nicht bestätigen. Wenn man sich wirklich liebt, haben das aufeinader eingehen , das auf den anderen Rücksichtnehmen und das gegentliche zurückstecken nicht mal annähernd was mit Arbeit zu tun, es kommt von allein. Ist es nicht so und man muss sich dazu überreden, so kann ich nicht von einer wirklich glücklichen Beziehung reden.

Keiner spricht von "überreden", aber an einer Beziehung muss man einfach arbeiten. Das sprießt nicht einfach so das endlose Glück von heut auf morgen in den Himmel hinauf, auch wenn das bei dir vielleicht zufällig der Fall sein dürfte (im Moment vielleicht).

Eine Beziehung ist Arbeit, von der Kommunikation angefangen bis hin zum Geben und Nehmen, das Erkennen und vermeiden eigener Fehler und die Bereitschaft und Toleranz die Fehler des anderen zu akzeptieren bzw. gemeinsam daran zu arbeiten usw. usf: zwischenmenschliche Beziehung sind ein extrem komplexes Feld.

Dass das natürlich nicht jeder von vornherein kann dürfte wohl klar sein - und wie das allgemeine Ergebnis ausschaut können das die Wenigsten.
Irgendwie drückst du das sehr naiv aus kommt mir vor: wenn du meinst dass alles einfach so von allein kommt und es sonst keine glückliche Beziehung sein kann...damit bin ich nicht einverstanden.

Eine Beziehung muss gepflegt werden, da sprech ich jetzt nicht vom 3-Wochen-Urlaubsflirt sondern vom jahrelangen Zusammensein. Und das wirst du erst merken wenn es soweit ist. Wobei...das kriegen heut nur mehr wenige zusammen scheint mir.

Andere merken es erst wenn es zu spät ist...so wie schon geschrieben: endlose Jahre Beziehung und verheiratet und plötzlich fällt alles in sich zusammen wie ein Kartenhaus...passiert ziemlich oft, meist bei Paaren bei denen man es gar nicht von außen germekt hat. Woran lag es? Tja...dann geht das große Fehlersuchen los...war dann eventuell im Nachhinein doch nur der berühmte Tropfen der vielleicht durch bessere Beziehungsarbeit vermeidbar gewesen wäre?

rotkäppchen
2006-08-13, 13:59:38
Das mit 9 Monaten muss nicht stimmen, aber es gibt in jeder Beziehung bestimmte Abschnitte. Von dem "Herfallen" über das "Verliebtsein"-Gefühl über die "Alltagsphase" bis zur "Streitphase" usw. - das kann variieren. Aber erst im dritten Abschnitt lernt man den Partner in alltäglichen Situtationen so richtig kennen, und zerspringt die rosa Brille schon mal ;)

vielleicht meinten diese "gelehrten" (nenne wir die wissenschaftler die sowas herausfinden mal so :D) dass ja so, dass es nach ca. 9 Monaten die streitphasen gibt bei den pärchen. wer weiß. ;)
und ich denke auch dass nach dem allerersten streit bei fast jedem die brille kaputt geht. ich hatte bei beiden beziehungen gedacht "nun ist es aus".

RMC
2006-08-13, 14:10:34
vielleicht meinten diese "gelehrten" (nenne wir die wissenschaftler die sowas herausfinden mal so :D) dass ja so, dass es nach ca. 9 Monaten die streitphasen gibt bei den pärchen. wer weiß. ;)
und ich denke auch dass nach dem allerersten streit bei fast jedem die brille kaputt geht. ich hatte bei beiden beziehungen gedacht "nun ist es aus".

Möglich...ich erinnere mich aber nicht daran genaue Zeitangaben gelesen zu haben :)

Aber das ist ja auch eigentlich ein Fehler: Streit gehört dazu, man muss damit rechnen, dass die rosa Welt einmal ins alltägliche reale Grau übergeht. Und dann liegt es daran, wie beide Parteien damit umgehen. Wenn man es erwartet kann man vorbereitet sein und produktiv etwas dagegen unternehmen.
Bei vielen aber kommt der erste Streit überraschend (à la: es lief ja so gut ich hätte niiiiie geglaubt dass wir uns streiten .. sry aber naiv hoch 3) und dann hat man Angst davor und macht Fehler die vielleicht nicht mehr gut zu machen sind...usw. Schwierig, ich weiß - aber auch das gehört zur Arbeit dazu.

beos
2006-08-13, 14:29:33
Möglich...ich erinnere mich aber nicht daran genaue Zeitangaben gelesen zu haben :)

Aber das ist ja auch eigentlich ein Fehler: Streit gehört dazu, man muss damit rechnen, dass die rosa Welt einmal ins alltägliche reale Grau übergeht. Und dann liegt es daran, wie beide Parteien damit umgehen. Wenn man es erwartet kann man vorbereitet sein und produktiv etwas dagegen unternehmen.
Bei vielen aber kommt der erste Streit überraschend (à la: es lief ja so gut ich hätte niiiiie geglaubt dass wir uns streiten .. sry aber naiv hoch 3) und dann hat man Angst davor und macht Fehler die vielleicht nicht mehr gut zu machen sind...usw. Schwierig, ich weiß - aber auch das gehört zur Arbeit dazu.

Schon paradox, dass Mann und Frau sich freiwillig in eine solche:

stressige,
streitige,
anstrengende,
immer trennungsbedrohte,
immer fremdgehbedrohte

Beziehung einlassen......tja mit der Beziehung wachsen die Probleme exponentiell und es kommen welche hinzu - die noch gar nicht da waren.

Dafür bekommt Mensch dann 2 Sachen die er vorher vermisste...

Das Gefühl geliebt zu werden und nicht mehr alleine zu sein ..

WOW - ein toller Deal ;)

beos
2006-08-13, 19:56:52
Ich deute Euer bedächtiges Schwiegen mal als stumme Zustimmung ;)

evolutionconcept
2006-08-13, 21:24:37
Schon paradox, dass Mann und Frau sich freiwillig in eine solche:

stressige,
streitige,
anstrengende,
immer trennungsbedrohte,
immer fremdgehbedrohte

Beziehung einlassen......tja mit der Beziehung wachsen die Probleme exponentiell und es kommen welche hinzu - die noch gar nicht da waren.

Dafür bekommt Mensch dann 2 Sachen die er vorher vermisste...

Das Gefühl geliebt zu werden und nicht mehr alleine zu sein ..

WOW - ein toller Deal ;)

Man kriegt Unterstützung, Halt, Wärme, Geborgenheit, Vertrauen, Verständnis, Ruhe , Action, das gute Gefühl auch selber etwas zu geben.... :)

Gast
2006-08-13, 21:36:02
Man kriegt Unterstützung, Halt, Wärme, Geborgenheit, Vertrauen, Verständnis, Ruhe , Action, das gute Gefühl auch selber etwas zu geben.... :)

Aber die von beos genannten Punkte überwiegen nunmal...

rotkäppchen
2006-08-13, 21:42:05
Aber die von beos genannten Punkte überwiegen nunmal...

es kommt drauf an was für eine beziehung es ist.

wenn du mit jemanden eine beziehung eingehst, der oft den partner wechselt, dann kann man meistens, nicht immer (will jetzt auch nichts pauschalisieren), davon ausgehen, dass der partner nicht oder kaum treu ist.
dann ist meist auch der stress da. außer man macht mit seinem partner eine sogenannte offene beziehung, da wird dann ja meist abgesprochen, was erlaubt ist mit anderen und was tabu.

für mich ist sowas nichts. wenn ich betrogen werde ist schluss.
streit gehört in jede gute beziehung, das hält auch "frisch".

RMC
2006-08-13, 23:03:35
Ich deute Euer bedächtiges Schwiegen mal als stumme Zustimmung ;)

Ich dachte da kommt noch was Vernünftiges von dir...war wohl Einbildung.

Hübie
2006-08-14, 07:49:35
Also ich finde auch das beos etwas übertreibt, aber es ist seine Einstellung durch Erfahrungen. Wenn man einer Sache von vorne herein keine Chance gibt, ist sie zum Scheitern verurteilt - klare Sache.
Daher denke ich auch, dass man intern und extern bereit sein muss um eine ernsthafte Beziehung eingehen zu können. Das bedeutet innerliche Ruhe und Kraft sowie stabile Verhältnisse und Konstanten im Leben (Geld, Wohnung etc..) zu haben.

Von der einen in die Nächste halte ich dagegen für einen Fehler, da man keine Kraft tanken und Ruhe sammeln kann. Das sehe ich des öfteren bei Freunden/Bekannten.

Wenn man evolutionconcept´s und beos´ Argumentationen addiert, potenziert und durch die Anzahl der Beziehungen dividiert, denke ich hat man ein gesundes Maß einer Einstellung. Irgendwo zwischen den beiden sollte man sich also aufhalten.

@theshadowoflight: Das Streit in eine Beziehung "muss" denke ich auch - wichtiger ist jedoch die Frage wann, warum und worum geht es. Billige Eifersuchtsdramen nützen niemandem.
Mit meiner letzten habe ich mich nicht einmal gestritten. Ich wüsste auch nicht warum. Vielleicht war das der Grund der Trennung... :|


bye Hübie :)

Fritzchen
2006-08-14, 10:14:07
Ich lese immer nur Beziehungen, vor und nachteile.

Was ist mit der Liebe?
Ist es nicht herrlich Schmetterlinge im Bauch zu haben?:P

beos
2006-08-14, 10:48:58
Also ich finde auch das beos etwas übertreibt, aber es ist seine Einstellung durch Erfahrungen. Wenn man einer Sache von vorne herein keine Chance gibt, ist sie zum Scheitern verurteilt - klare Sache.

.
.
.


bye Hübie :)

Hi Hübie,

du vergißt nur eins - die meisten Beziehungen scheitern auch so ...auch wenn mam ihnen am anfang eine Chance gibt .

beos
2006-08-14, 10:50:12
Ich lese immer nur Beziehungen, vor und nachteile.

Was ist mit der Liebe?
Ist es nicht herrlich Schmetterlinge im Bauch zu haben?:P

Aber natürlich hast Du recht (Du kleiner Endorphin- und Hormonjunkie) :smile:

KaeptnOvi
2006-08-14, 11:34:10
Tja - dann muss mein leben wirklich langweilig sein. :wink:

beziehung und die suche nach der grossen liebe sind sowieso etwas total paradoxes.

z.b.

du musstes durch sehr schlimme zeiten - wurdest betrogen - fast jede 2the ehe wird geschieden - vorher gingen andere deiner beziehungen kaputt ....

du glaubst aber trotzdem an deine jetztige liebe und das in der zukunft alles gut wird (wird es natürlich nicht werden)

muss wohl auch so sein - sonst würde jeder mensch nach einer gescheiterten beziehung "nein" zu einer weitern sagen - und bis in alle ewigkeit alleine glücklich sein :biggrin:

hört sich ja echt traurig an. vielleicht solltest du dir mal überlegen, ob nicht die leute in einer beziehung alles durch die rosa brille sehen, sondern du alles durch eine schwarze?

ich musste zum glück noch nie eine gescheiterte beziehung miterleben, aber im grunde muss ich evolitionconcept zustimmen.

ich bin jetzt seit über 9 jahren in einer beziehung und bis jetzt kam es mir nie wie arbeit vor, auch wenn es natürlich auch bei uns gute und schlechtere tage gab. alles in allem möchte ich nichts davon missen. und auch falls die beziehung irgendwann in die brüche gehen sollte, war es die zeit die ich hatte sicher wert.

beos
2006-08-14, 15:09:14
Passt auch irgendwie zum Thema

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4661747&postcount=29

beos
2006-08-14, 15:16:03
hört sich ja echt traurig an. vielleicht solltest du dir mal überlegen, ob nicht die leute in einer beziehung alles durch die rosa brille sehen, sondern du alles durch eine schwarze?


Da wird auf alle Fälle etwas dran sein. Ich bin sowieso der Typ , der immer alles schwärzer sieht als es ist.

Aber im Fall einer Beziehung ist es besonders schwarz - ich hab keine Lust beim Kennenlernen eine Abfuhr zu bekommen, keine Lust während der Beziehung und am Ende weh getan zu bekommen.

Ergo ist es am sinnvollsten ich bleibe alleine - denn mit einem Menschen der immer Angst hat weh getan zu bekommen , kann man keine Beziehung führen.

Anárion
2006-08-14, 16:14:25
Da wird auf alle Fälle etwas dran sein. Ich bin sowieso der Typ , der immer alles schwärzer sieht als es ist.

Aber im Fall einer Beziehung ist es besonders schwarz - ich hab keine Lust beim Kennenlernen eine Abfuhr zu bekommen, keine Lust während der Beziehung und am Ende weh getan zu bekommen.

Ergo ist es am sinnvollsten ich bleibe alleine - denn mit einem Menschen der immer Angst hat weh getan zu bekommen , kann man keine Beziehung führen.

Schöne Erkenntnis, es mangelt aber an der nötigen Konsequenz diese umzusetzen, wirklich abgefunden scheinst du dich ja damit nicht zu haben, denn in jeder dieser Diskussionen trägst du den selben Pessimismus auf. Wo bleibt die Gleichgültigkeit?

Es gibt auch unkomplizierte Frauen.

Es gibt auch komplizierte Männer die sich ständig etwas dabei denken müssen, mit all' dem was sie tun.

Schiller
2006-08-14, 17:07:41
Kein Wunder, dass es so wenige glückliche Beziehungen gibt, wenn jeder schon mit so einem Pessimismus rangeht. Man muss auch mal etwas opfern, um etwas zu bekommen!

beos
2006-08-14, 17:31:49
Schöne Erkenntnis, es mangelt aber an der nötigen Konsequenz diese umzusetzen, wirklich abgefunden scheinst du dich ja damit nicht zu haben, denn in jeder dieser Diskussionen trägst du den selben Pessimismus auf. Wo bleibt die Gleichgültigkeit?


Nur weil ich etwas erkenne muss ich ja nicht aufhören an dieses zu denken.

Wenn Du Dir mal vor Augen hältst, wie viele Raucher wissen, dass Rauchen schädlich für sie ist - trotzdem rauchen sie weiter ...da bin ich ja in einer weit verbreiteten - grossen Gesellschaft :wink:

rotkäppchen
2006-08-14, 19:24:02
fritzchen: die schmetterlinge im bauch sind aber was positives, zumindest wenn man glücklich verliebt ist, wenn man unglücklich verliebt ist, kommt es immer auf die person drauf an, ob es für diese gut oder schlecht ist, dass gefühl im bauch. ;)

kenne da aber schon eigentlich bis auf schwere krankheit/selbstmord/... alle möglichen arten von beziehungsenden:

betrogen/belogen
klappt einfach nicht mehr/gefühle sind andere geworden
einseitig/man liebt sich aneinander vorbei

Gast
2006-08-14, 19:49:03
Warum sich überhaupt noch mit 'ner Beziehung rumschlagen, wenn so gut wie jede Stunde an anderen Orten der Welt Menschen Bombenangriffen zum Opfer fallen, nech?

Oder warum überhaupt noch 'ne Beziehung anfangen, wenn man spätestens in der Beziehung eh merkt dass das ganze Gesülze, Geschwätz und Schöngerede der anderen (auch hier) keinerlei Wahrheit enthält...

Oder warum überhaupt noch daran denken das es anderen in ihren Beziehungen gut gehen kann ---> Immer daran denken: Auf dieser Welt hat leider Gottes nichts einen höheren Stellenwert als Oberflächlichkeit! Sobald man aber sich mal anguckt was sich unter dieser Oberfläche verbirgt (und das tun die wenigsten, deshalb sterben diese nervtötenden Optimisten auch nicht aus), merkt man erst wie sehr Gedanken darüber sinnlos sind. Oder besser gesagt: "Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verfällt, sobald man ihrem Gegenstand näher bekannt wird."

Und das gilt auch besonders für die Forenuser hier, die meinen mit ihrem pseudooptimistischen Geschwätz irgendwie beeindrucken oder überzeugen zu können!

rotkäppchen
2006-08-14, 19:52:16
Warum sich überhaupt noch mit 'ner Beziehung rumschlagen, wenn so gut wie jede Stunde an anderen Orten der Welt Menschen Bombenangriffen zum Opfer fallen, nech?

Oder warum überhaupt noch 'ne Beziehung anfangen, wenn man spätestens in der Beziehung eh merkt dass das ganze Gesülze, Geschwätz und Schöngerede der anderen (auch hier) keinerlei Wahrheit enthält...

Oder warum überhaupt noch daran denken das es anderen in ihren Beziehungen gut gehen kann ---> Immer daran denken: Auf dieser Welt hat leider Gottes nichts einen höheren Stellenwert als Oberflächlichkeit! Sobald man aber sich mal anguckt was sich unter dieser Oberfläche verbirgt (und das tun die wenigsten, deshalb sterben diese nervtötenden Optimisten auch nicht aus), merkt man erst wie sehr Gedanken darüber sinnlos sind. Oder besser gesagt: "Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verfällt, sobald man ihrem Gegenstand näher bekannt wird."

Und das gilt auch besonders für die Forenuser hier, die meinen mit ihrem pseudooptimistischen Geschwätz irgendwie beeindrucken oder überzeugen zu können!

warum leben? :uconf3: :|

Gast
2006-08-14, 19:55:33
warum leben? :uconf3: :|

Warum auf meinen Beitrag antworten? :uconf3:

beos
2006-08-14, 19:56:46
warum leben? :uconf3: :|

Weil es noch andere schöne und wichtige Dinge auf der Welt gibt wie Beziehung und Liebe ? :idea:

rotkäppchen
2006-08-14, 20:01:45
Weil es noch andere schöne und wichtige Dinge auf der Welt gibt wie Beziehung und Liebe ? :idea:

:massa:
mein leben hat wieder einen sinn. ;D

beos
2006-08-14, 20:08:40
:massa:
mein leben hat wieder einen sinn. ;D

Freue mich doch immer Dir helfen zu können :wink:

stav0815
2006-08-14, 20:45:29
Nur weil ich etwas erkenne muss ich ja nicht aufhören an dieses zu denken.

Wenn Du Dir mal vor Augen hältst, wie viele Raucher wissen, dass Rauchen schädlich für sie ist - trotzdem rauchen sie weiter ...da bin ich ja in einer weit verbreiteten - grossen Gesellschaft :wink:

Ich hab den Thread nun gelesen, deine Meinung ist also: Nicht auf jeden Topf passt ein Deckel?

evolutionconcept
2006-08-14, 20:54:47
Ich hab den Thread nun gelesen, deine Meinung ist also: Nicht auf jeden Topf passt ein Deckel?

Mir kommt es eher so vor wie: Kein Deckel passt auf irgendein Topf, nicht für immer.

stav0815
2006-08-14, 20:59:33
Mir kommt es eher so vor wie: Kein Deckel passt auf irgendein Topf, nicht für immer.

Ich wollte es ned ganz so negativ sehen, aber im Prinzip stimme ich dir zu.

evolutionconcept
2006-08-14, 21:01:59
Ich wollte es ned ganz so negativ sehen, aber im Prinzip stimme ich dir zu.

Versteh mich nicht falsch, das ist nicht meine Meinung. ;)
Ich denke es ist beos seine.

stav0815
2006-08-14, 21:11:57
Versteh mich nicht falsch, das ist nicht meine Meinung. ;)
Ich denke es ist beos seine.
Ja, ich weiss :)
Aber sowas negatives wollte ich ihm nicht unterstellen meinte ich.

evolutionconcept
2006-08-14, 21:14:38
Ja, ich weiss :)
Aber sowas negatives wollte ich ihm nicht unterstellen meinte ich.

Ahso, alles klar. :)

Klingone mit Klampfe
2006-08-14, 22:02:01
Es ist teilweise erstaunlich, wie hartnäckig jede Fraktion versucht, ihren Lebensentwurf als "richtig" und den anderen als "falsch" hinzustellen.

Die Singles glauben einerseits nicht, dass eine Beziehung schön sein kann, die Beziehungsmenschen glauben andererseits nicht, dass man ohne Beziehung glücklich sein kann. Klingt für mich nach beidseitigem Neid.

beos
2006-08-14, 22:11:48
Mir kommt es eher so vor wie: Kein Deckel passt auf irgendein Topf, nicht für immer.

:up:

beos
2006-08-14, 22:12:47
Ja, ich weiss :)
Aber sowas negatives wollte ich ihm nicht unterstellen meinte ich.

Kein Problem - ich bin negativ eingestellt und dann darf man mir das auch sagen !

crusader4
2006-08-14, 22:46:09
Es gibt wohl zu diesem Thema 6Mrd. Meinungen, und alle sind richtig. Der Mensch an sich hat ja eine sehr eingeschränkte Sichtweise und es fällt immer schwer, sich in andere Sichtweisen reinzudenken.

Allerdings hat die Einstellung zum Thema sehr viel mit Erfahrungen in der eigenen Familie und der Erziehung zu tun. Bei mir zu Hause gibt es kein Familienleben im klassischen Sinne: Wir sind quasi vier Individuen, die sich ab und an mal am Wochenende zum Essen sehen und zwischendurch fast nicht kommunizieren. Ich habe eine Abneigung gegen WGs und Ehe, Beziehungen zu anderen Menschen sind mir nicht sonderlich wichtig (außer drei bis vier Freundschaften). Lediglich die Neugier treibt mich noch, doch mal eine nette Freundin zu finden (noch deshalb, weil ich mich von äußeren Meinungen inzwischen frei gemacht habe, die immer erwarten das man bepartnert ist oder sich zumindest darum bemühen sollte). Vielleicht finde ich ja Gefallen und meine Meinung dreht sich um 180°. Und doch würde ich nicht sagen, das ich arm dran bin (wie jetzt vermutlich einige Leser denken) weil ich kein Familienleben kenne. Im Gegenteil, habe ich doch z.B. die lockereren "Bericht-Erwartungen" so sehr zu schätzen gelernt, bis dahin das ich sagen würde, es geht niemanden was an, was ich mache und denke, es sei denn ich möchte es ihm erzählen.

Ein sehr guter Freund von mir wuchs mit richtigem Familienleben auf, ratet mal wie der dazu denkt und welchen Stellenwert eine Beziehung in seinem Leben einnehmen würde (wenn er sie denn mal wieder hätte).

Jede Einstellung ist gefärbt, daher wird man in Diskussionen nie zu einem Ergebnis kommen. Ich führe recht regelmäßig zu diesem Thema lange Gespräche, die alle hochinteressant sind, helfen sie mir doch dabei, anderer Menschen Denkweise wenigstens ansatzweise nachzuvollziehen (zumal ich in meinem Bekanntenkreis der einzige mit einer solch radikal abweichenden Einstellung bin). Meine Meinung ändern konnten sie aber bisher nicht.

Letztlich bleibt mir aus meiner Erfahrung bisher nur der Kommentar: Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen - außer in der Mitte.

Grüße, Crusader

stav0815
2006-08-14, 23:57:50
Kein Problem - ich bin negativ eingestellt und dann darf man mir das auch sagen !

Hey, ich sehe grundsätzlich alles realistisch. Und wenn nötig, weiss ich wann ich bei wem ne Rosa Brille brauch. Aber bei dir is das Farbspektrum leider zu Ende ;(

Naja, jeder hat da halt so seine eigenen. Ich gebe dir aber teilweise Recht. Um mal bei den Töpfen zu bleiben:
Pfannendeckel passen nicht auf Töpfe. Deshalb passen viele Deckel nicht für immer auf viele Töpfe.

beos
2006-08-14, 23:59:54
Es gibt wohl zu diesem Thema 6Mrd. Meinungen, und alle sind richtig. Der Mensch an sich hat ja eine sehr eingeschränkte Sichtweise und es fällt immer schwer, sich in andere Sichtweisen reinzudenken.

Allerdings hat die Einstellung zum Thema sehr viel mit Erfahrungen in der eigenen Familie und der Erziehung zu tun. Bei mir zu Hause gibt es kein Familienleben im klassischen Sinne: Wir sind quasi vier Individuen, die sich ab und an mal am Wochenende zum Essen sehen und zwischendurch fast nicht kommunizieren. Ich habe eine Abneigung gegen WGs und Ehe, Beziehungen zu anderen Menschen sind mir nicht sonderlich wichtig (außer drei bis vier Freundschaften). Lediglich die Neugier treibt mich noch, doch mal eine nette Freundin zu finden (noch deshalb, weil ich mich von äußeren Meinungen inzwischen frei gemacht habe, die immer erwarten das man bepartnert ist oder sich zumindest darum bemühen sollte). Vielleicht finde ich ja Gefallen und meine Meinung dreht sich um 180°. Und doch würde ich nicht sagen, das ich arm dran bin (wie jetzt vermutlich einige Leser denken) weil ich kein Familienleben kenne. Im Gegenteil, habe ich doch z.B. die lockereren "Bericht-Erwartungen" so sehr zu schätzen gelernt, bis dahin das ich sagen würde, es geht niemanden was an, was ich mache und denke, es sei denn ich möchte es ihm erzählen.

Ein sehr guter Freund von mir wuchs mit richtigem Familienleben auf, ratet mal wie der dazu denkt und welchen Stellenwert eine Beziehung in seinem Leben einnehmen würde (wenn er sie denn mal wieder hätte).

Jede Einstellung ist gefärbt, daher wird man in Diskussionen nie zu einem Ergebnis kommen. Ich führe recht regelmäßig zu diesem Thema lange Gespräche, die alle hochinteressant sind, helfen sie mir doch dabei, anderer Menschen Denkweise wenigstens ansatzweise nachzuvollziehen (zumal ich in meinem Bekanntenkreis der einzige mit einer solch radikal abweichenden Einstellung bin). Meine Meinung ändern konnten sie aber bisher nicht.

Ein Post redet mir aus der Seele - wer nur das Eine erlebt hat - wird auch seine Meinung danach ausrichten.

Ich kann auch einem hungerden Kind aus Afrika erzählen, dass es in anderen Ländern soviel zu Essen gibt, dass es vernichtet werden muss....das bringt dem Kind aber gar nichts - und vorstellen kann es sich das auch nicht.



Letztlich bleibt mir aus meiner Erfahrung bisher nur der Kommentar: Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen - außer in der Mitte.

Grüße, Crusader

Jaja....das stimmt LEIDER...deswegen hat die Natur (oder Gott - je nachdem an was man glaubt) sich die Liebe zwischen Mann und Frau ausgedacht - schliesslich müssen die beiden zusammen kommen und Nachwuchs zeugen....und da einen Lebewesen wie der Mensch ein Bewußtsein besitzt und nicht nur durch den Instinkt zu kontollieren ist - mußte das Gefühl der Liebe kommen - das Gefühl ohne den Anderen nicht mehr leben zu wollen.

So - und jetzt brauch ich ein Bier - weil ich mich heute mal wieder alleine fühle ;)

stav0815
2006-08-15, 00:05:38
Ein Post redet mir aus der Seele - wer nur das Eine erlebt hat - wird auch seine Meinung danach ausrichten.

Ich kann auch einem hungerden Kind aus Afrika erzählen, dass es in anderen Ländern soviel zu Essen gibt, dass es vernichtet werden muss....das bringt dem Kind aber gar nichts - und vorstellen kann es sich das auch nicht.



Jaja....das stimmt LEIDER...deswegen hat die Natur (oder Gott - je nachdem an was man glaubt) sich die Liebe zwischen Mann und Frau ausgedacht - schliesslich müssen die beiden zusammen kommen und Nachwuchs zeugen....und da einen Lebewesen wie der Mensch ein Bewußtsein besitzt und nicht nur durch den Instinkt zu kontollieren ist - mußte das Gefühl der Liebe kommen - das Gefühl ohne den Anderen nicht mehr leben zu wollen.

So - und jetzt brauch ich ein Bier - weil ich mich heute mal wieder alleine fühle ;)

Für dich sollte man ein Philosophen Titel einführen oderso. Aber unterschreiben kann man das so (und was crusader geschrieben hat auch) da es doch soweit verallgemeinert ist, dass es stimmt. Vorallem das mit den 6 Mrd. Meinungen!

beos
2006-08-15, 00:13:47
Für dich sollte man ein Philosophen Titel einführen oderso. Aber unterschreiben kann man das so (und was crusader geschrieben hat auch) da es doch soweit verallgemeinert ist, dass es stimmt. Vorallem das mit den 6 Mrd. Meinungen!

Ich finde auch dass crusader4 den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Dein "Pfannendeckel auf Töpfe" hat auch etwas - ich fühle mich oft als Zuckerdosendeckel im Topfregal.

Monger
2006-08-15, 08:27:19
Es ist teilweise erstaunlich, wie hartnäckig jede Fraktion versucht, ihren Lebensentwurf als "richtig" und den anderen als "falsch" hinzustellen.

Die Singles glauben einerseits nicht, dass eine Beziehung schön sein kann, die Beziehungsmenschen glauben andererseits nicht, dass man ohne Beziehung glücklich sein kann. Klingt für mich nach beidseitigem Neid.

Dann stehe ich eindeutig auf der dritten Seite. Nicht die Beziehung macht glücklich, sondern eine glückliche Beziehung macht glücklich. Das selbe gilt für Singles, wobei "Single" für mich eher die Rolle eines alternativen Beziehungssystems hat, was aber in den meisten Fällen scheitert. Wirklich glückliche Singles erlebe ich selten.

No.3
2006-08-15, 10:49:40
Ein Post redet mir aus der Seele - wer nur das Eine erlebt hat - wird auch seine Meinung danach ausrichten.

...

So - und jetzt brauch ich ein Bier - weil ich mich heute mal wieder alleine fühle ;)

oja, sehr guter Post!


Kein Wunder, dass es so wenige glückliche Beziehungen gibt, wenn jeder schon mit so einem Pessimismus rangeht. Man muss auch mal etwas opfern, um etwas zu bekommen!

nun, wenn man 50 mal mit Optimismus rangegangen ist und 50 mal auf die Nase gefallen ist, dann wird man wohl doch noch mit Pessismus rangehen dürfen ;)


Mir kommt es eher so vor wie: Kein Deckel passt auf irgendein Topf, nicht für immer.

hehe, lol, sehr gut :D

Hübie
2006-08-15, 11:44:21
Dann stehe ich eindeutig auf der dritten Seite. Nicht die Beziehung macht glücklich, sondern eine glückliche Beziehung macht glücklich. Das selbe gilt für Singles, wobei "Single" für mich eher die Rolle eines alternativen Beziehungssystems hat, was aber in den meisten Fällen scheitert. Wirklich glückliche Singles erlebe ich selten.

Öhm. Bin single. Bin glücklich. :biggrin:

Und nun? Hab ich etwas falsch gemacht?:|

Es gibt nichtmal einen Unterschied zwischen allein und liiert. Beides kann ins Gegenteil umschlagen ;)


bye Hübie

Monger
2006-08-15, 11:50:04
Öhm. Bin single. Bin glücklich. :biggrin:

Und nun? Hab ich etwas falsch gemacht?:|

Nö, ganz und gar nicht. Ich sag's noch einmal, diesmal vielleicht etwas deutlicher: auch ein Single ist ja normalerweise nicht allein, sondern allenfalls ungebunden. Auch als Single kann man ein tolles soziales Umfeld haben und glücklich werden, aber viele sind es halt nicht.

No.3
2006-08-15, 11:58:08
Auch als Single kann man ein tolles soziales Umfeld haben und glücklich werden, aber viele sind es halt nicht.

weil halt auch das beste soziale Umfeld nicht "die Liebe" geben kann, die es nur in einer Beziehung gibt. Die meisten Leute sind dann halt doch "so sehr Mensch", dass sie "diese Liebe" eigentlich nicht missen möchten.

Tidus
2006-08-15, 13:07:37
Ich normalerweise auch.

Aber wie lang halten heute die meisten Beziehungen? Jeder erwartet sich den perfekten Partner, ein medienverseuchtes Körperidealbild, viele haben zu hohe Ansprüche und keiner ist bereit etwas für eine Beziehung zu opfern weil heutzutage alles "auswechselbar" ist.

Das Resultat: sobald etwas nicht mehr passt wird nicht mehr dran gearbeitet, wozu auch? Es kostet zu viel Energie, was ist der Nutzen? Viel einfacher ist es doch sich was Neues zu holen.

Das ist leider eine traurige Entwicklung. Der Mensch als Ressource: es wird sich geholt was gebraucht wird (Sex, Zuneigung) und sobald es anfängt schwierig zu werden (oder besser gesagt: sobald man Kompromisse eingehen müsste, an sich selbst und an der geistigen zwischenmenschlichen Beziehung arbeiten müsste) wird ausgetauscht.

Kann man wunderbar beobachten, wenn ich allein an die Gründe denke warum Beziehungen auseinander gehen...


Klingt etwas radikal...aber denkt mal drüber nach (jetzt hab ich irgendein Copyright verletzt *g*)

Besser hätt ich es echt nicht sagen können. Hast mir aus der Seele gesprochen :uup:

Klingone mit Klampfe
2006-08-15, 13:39:35
Der Single findet sein Glück gerade darin, eben nichts mehr mit diesem "Spiel" zu tun zu haben.

Wenn Singles unglücklich sind, dann liegt das weniger an ihnen selbst, sondern am Druck von Eltern, Gesellschaft und Freundeskreis, die das einfach als "abnormal" hinstellen.

beos
2006-08-15, 13:46:54
Der Single findet sein Glück gerade darin, eben nichts mehr mit diesem "Spiel" zu tun zu haben.

Wenn Singles unglücklich sind, dann liegt das weniger an ihnen selbst, sondern am Druck von Eltern, Gesellschaft und Freundeskreis, die das einfach als "abnormal" hinstellen.

Kann ich nur bestätigen - gerade meine Kollegen (und meine Schwester) üben einen gewaltigen Druck auf mich aus !

Gast
2006-08-15, 13:52:46
Plagt euch doch nicht länger mit diesem nichtigen Thema rum. Führt man keine Beziehung hat man mit Problemen zu kämpfen, kann diese allerdings alleine und individuell lösen, führt man eine Beziehung, muß man sich tagtäglich mit der entsprechenden Person rumärgern, wobei dann wieder das zwischenmenschliche Verhalten ans Tageslicht kommt. Was darf ich sagen, was darf ich nicht sagen, Leute, die heutige Zeit ist einfach nicht mehr zu retten. Frauen erwarten medienverseuchte Obermacker und die meisten Männer wissen überhaupt nicht mehr was sie überhaupt noch tun sollen. Und außerdem leben die meisten Menschen in ihren Beziehungen vollends aneinander vorbei, haben aber schlichtweg Angst davor zu sagen, was sie denn nun belastet.

Klingone mit Klampfe
2006-08-15, 14:00:00
Naja, diese militante Single-Position kann ich ebenfalls nicht recht nachvollziehen. Es gibt viele schöne, funktionierende Beziehungen, warum auch nicht?

KaeptnOvi
2006-08-15, 14:04:37
Naja, diese militante Single-Position kann ich ebenfalls nicht recht nachvollziehen. Es gibt viele schöne, funktionierende Beziehungen, warum auch nicht?
full ack

Im allgemeinen würde ich sagen dass keine der beiden "Lösungen" besser ist. Für gewisse Leute funktionniert das Singleleben besser, für andere eine Beziehung. So ist das nun mal, Menschen sind (zum Glück) nicht alle gleich.

beos
2006-08-15, 14:51:36
Naja, diese militante Single-Position kann ich ebenfalls nicht recht nachvollziehen. Es gibt viele schöne, funktionierende Beziehungen, warum auch nicht?

Kommt wohl auch drauf an, in welcher Alterklasse Du nachschaust - oder fragst.

Wenn erstmal das gemeinsame Haus - oder Wohnung gekauft wurde - und das oder die Kinder da sind - und die Beziehung geht dann zuende (nach 10 oder mehr Jahren ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch) - dann hast Du als Mann so ziemlich abgeloost !

Ich kenne KEIN - ich wiederhole keinen Mann, dem beim Anblick seines Lohnzettels nicht die Tränen in die Augen steigen weil dort so viel Unterhalt abgebucht wurde. Das Haus oder die Wohung hat natürlich auch die Frau mit den Kindern behalten - und der Mann mußte sie auszahlen.

Frag solche Männer mal, ob sie meinen, dass sich die wunderschönen Jahre gelohnt haben .... da kommt - bis auf ganz wenige Ausnahmen - immer ein schreiendes NEIN.


Sicherlich ist das jetzt nur aus Männersicht geschrieben - aber ich bin ein Mann und meine geschiedenen Freunde sind auch Männer ....deswegen fehlt vielleicht der Blick einer geschiedenen Frau zum Thema.

Klingone mit Klampfe
2006-08-15, 15:42:52
Bislang habe ich bei diesem Thema die Punkte Kinder, Ehe, Scheidung, Allimente, Unterhalt etc. stets bewusst unter den Tisch gekehrt, weil sie den Rahmen der Diskussion sprengen und zwangsläufig zu Offtopic-Scharmützeln führen würden.

k0nan
2006-08-18, 01:24:39
lol ihr hängt zuviel vor'm pc - wie kann man nur solche vorstellungen vom beziehungsleben haben? :|

geht mal raus und schafft euch gefühle an.....


/edit: is das nich frustrierend so pessimistisch durch die weltgeschichte zu laufen? komische einstellung sowas.

Sir Silence
2006-08-18, 11:39:52
natürlich gibts auch das problem, dass viele paare viel zu schnell ne beziehung eingehen, ohne wirklich zu wissen, obs passt.

ich hab nur das problem, dass die größten arschlöcher die besten ... best aussehensten frauen haben - wie's dann mit dem iq bestimmt ist, weis ich natürlich nicht. wenn man sich aber nen asi an land zieht als frau, kann der nich so hoch sein. *duck* :D

beos
2006-08-18, 14:23:52
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geht mal raus und schafft euch gefühle an.....
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Deswegen ja das Ganze - ohne Gefühle wäre eine Partnerschaft kein Problem - mit sind sie Eins.

evolutionconcept
2006-08-18, 16:27:52
Deswegen ja das Ganze - ohne Gefühle wäre eine Partnerschaft kein Problem - mit sind sie Eins.

Ohne Gefühle wäre es keine Partnerschaft in dem hier gemeinten Sinn.
Ohne Gefühle ist das Leben langweilig und öde. Man ist halt lebendig aber man lebt nicht. ;)