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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist Asrock der Newcomer 2006


=Floi=
2006-08-17, 16:23:40
Hallo
in den jahren zuvor war asrock ja eher verpönt und ein nieschenhersteller
seit heuer füllen lange threads in dieversen foren die seiten und es gleicht schon fast einem hype :D
auch bezieht sich das ganze nicht auf AMD oder Intel sondern für beide platformen gibt es passende boards
im AMD lager hat asrock auch den ULI chipsatz salonfähig gemacht

ich habe schon lange keine firma/kein produkt mehr gesehen welches so eingeschlagen ist, deshalb ist für mich asrock ganz klar der aufsteiger des jahres 2006 mit der tendenz zu mehr


MFG
Floi

The_Invisible
2006-08-17, 16:27:05
dann kannst du ASUS gratulieren, außerdem gibts diese "Billig"-Marke imho schon seit 2002

mfg

Gummikuh
2006-08-17, 17:45:18
Hype...nun es kommt auch bissel drauf an, was man mit dem PC machen will...fürn Conroe (unübertaktet) ist das neue ConroeXfire ne Empfehlung für Exilschotten...wer dagegen OC machen will, der sollte sich was anderes(besseres) holen.Im BIOS macht sich der rote Stift dann doch bemerkbar.

Und ja...wer nen Asrock Mobo hat, der könnte sich auch nen Asus-Aufkleber ans Gehäuse bappen...zwei Namen, ein Schuppen.

tokugawa
2006-08-17, 18:20:08
Ich würd nicht von Newcomer sprechen, aber gute günstige Produkte speziell für Umsteiger in Zeiten von neuen Standards gab's immer wieder.

Ich erinner nur an das ECS K7S5A - das Umsteigerboard von Single-Data-Rate auf Double-Data-Rate. Ist damals genauso günstig gewesen, und auch ein Verkaufshit.

Klarerweise gabs auch damals immer wieder vereinzelte Schwierigkeiten mit dem Board - genau wie mit dem ASRock 939Dual-SATA2. Das ist die Konzession an den Preis.

Aber wenn man keine Probleme damit hat (sprich, etwa die richtigen Riegel hat, usw.), dann sind diese Boards auf jeden Fall immer ein wahnsinniger Preis-Leistungs-Hit. Und solche verkaufen sich auch, speziell wenn sie SO günstig sind (um die 50 Euro tut ein Mainboard preislich niemandem weh).

rpm8200
2006-08-17, 18:35:04
Naja. Viele Threads um das Dual SATA-2 939 beispielsweise beschäftigen sich mit Problemen damit, von nem hype in diesem Sinne würde ich nicht sprechen. Ich hatte vor kurzem erst selber Probleme damit, die ich eigentlich auch nicht zu meiner Zufriedenheit lösen konnte (alle anderen Boards vorher von Asrock liefen aber relativ gut).

KinGGoliAth
2006-08-17, 18:46:16
was mich angeht ist der schrott immernoch verpöhnt, denn die jungs bei asrock zusammen löten.

=Floi=
2006-08-17, 20:34:20
aber im vergleich dürften auch mehr leute diese boards gekauft haben
wenn ich daran denke dass ich vorher eigentlich NIE asrock gelesen habe und jetzt an jeder ecke in den signaturen der user
das asrock board ist bei alternate das einzige mainboard in den topsellern das andere board ist auf dem letzten platz
leider gibt es keine verkaufsstatistiken sonst würde man sicherlich sehen dass der verkauf angezogen ist im home user bereich


ich weis dass asrock im grunde asus ist aber auch asrock muss sich erst einmal etablieren und hat doch im grunde das biligheimer image anhaften von dem sich sich langsam wegbewegen
und da ist ihen heuer ein großer schritt gelungen wie ich meine

dank der großen einstellmöglichkeiten kann man meiner meinung auch so viel _verstellen_
keine optionen = keine probleme
DAS muss man auch mal sehen andere schalten garnichts frei und problemlose boards gibt es sowieso nicht
auch gibt es auch viel positives zu berichten zB das problemlose CuQ oder genug user die keine probleme haben

wenn ich dann an das neue AM2 XLI board denke sehe ich da ein 57€ SLI board mit allem was man so braucht und im vergleich zu ASUS hat asrock noch ein ordentliches layout
wenn ich da andere boards in betracht ziehe muss ich mindestens das doppelte hinlegen und lande ganz schnell in der 200€ klasse


MFG
Floi

stav0815
2006-08-17, 21:11:09
was mich angeht ist der schrott immernoch verpöhnt, denn die jungs bei asrock zusammen löten.

Tja, ich hatte zuvor zwei ECS Boards und jetzt ein ASRock. Keine Probleme bis jetzt. Und auch mein Ram is nur noname Billigschrott...

Wenn viel verkauft wird, gibt es auch viele Probleme, auch wenn die Prozentzahl, derjenigen die Probleme haben, gleich oder besser ist als bei "Marken"-Boards. Seht es endlich ein!

Spearhead
2006-08-17, 21:36:31
Tja, ich hatte zuvor zwei ECS Boards und jetzt ein ASRock. Keine Probleme bis jetzt. Und auch mein Ram is nur noname Billigschrott...

Wenn viel verkauft wird, gibt es auch viele Probleme, auch wenn die Prozentzahl, derjenigen die Probleme haben, gleich oder besser ist als bei "Marken"-Boards. Seht es endlich ein!

Korrekt, nur wenden eben manche ihre persönlichen Erfahrungen auf die breite Masse an... und das KANN nicht gutgehen ;)
Denn was sind 3 oder ein paar mehr Boards im Vergleich zur gesamten Masse der Boards? Ein kleines Staubkörnchen vielleicht.

Ohne das man irgendwelche relevanten Zahlen hat ist eine allgemeine Aussage gegenüber einer Marke nur Spekulation.

tokugawa
2006-08-17, 22:24:03
Naja, ich glaub nicht dass sich ASRock vom Billigimage wegbewegen will, dafür ist ASRock eigentlich gegründet worden.

Ich hab persönlich auch nichts gegen Billigimage. Find ich für viele Anwendungen sogar vernünftiger als ein 200 Euro Mainboard. Ja, ich bin ein Geizhals, aber in der heutigen Konsumgesellschaft sollte Sparsamkeit sowieso eher eine Tugend als ein Makel sein.

urbi
2006-08-17, 22:39:04
Korrekt, nur wenden eben manche ihre persönlichen Erfahrungen auf die breite Masse an... und das KANN nicht gutgehen ;)
Denn was sind 3 oder ein paar mehr Boards im Vergleich zur gesamten Masse der Boards? Ein kleines Staubkörnchen vielleicht.

Ohne das man irgendwelche relevanten Zahlen hat ist eine allgemeine Aussage gegenüber einer Marke nur Spekulation.
Generell hast du sicherlich recht. Aber ich hatte schon so manches OEM bzw. "Billigboard" und relativ viele Probleme. Irgendwann (1998) bin ich da eine Preisklasse höher gegangen und geblieben, weil ich das Gefühl habe meine Rechner seien stabiler. Mag sein, dass das inzwischen anders ist, ich habe Asrock schon mehrfach empfohlen und verbaut - ich tendiere trotzdem dazu für mich lieber etwas mehr auszugeben. Ich habe mich damit abgefunden: Für ein High End Board zahlt man das 2-4 Fache des "Billig"-Preises. Auch wenn ich nicht unendlich viel Geld habe (bin Abiturient/ bald hoffendlich Student) denke ich ist das gerechtfertigt, weil der PC meine Freizeit repräsentiert. ;)

Und zu diesen "Meine Grafikkarte ist kaputt! ATI/NVIDIA ist scheisse!1eins"-Threads muss man nichts sagen denke ich. Das sind wirklich nur Einzelfälle. Trotzdem bin ich persönlich nicht ganz frei von derartig belegten (Vor-)urteilen: Sowohl ich als auch mein Bruder hatten mehrere Epox-Boards. Eigentlich sind das meist gute Bretter gewesen. Leider ist jedem von uns eines verreckt. Bei mir dauerte der Austausch Anno 2002 2 Monate, für meinen Geschmack deutlich zu viel. Nachdem mein Bruder dann fast 6 Monate auf sein Board verzichten musste, ist diese Marke nun wohl für uns gestorben - evtl. hat sie ja mal ein Comeback. ;)

Spearhead
2006-08-17, 22:53:06
@urbi: meistens zahlt man bei den teureren Boards auch für die Features, die es mehr hat, das man auch bei einer teuren Marke Pech haben kann zeigen die Probleme mit BIOS-Versionen die ich hauptsächlich bei ASUS Boards mitbekomme. Kann gut sein das auch andere Marken ähnliche Probleme haben, mir bisher nicht aufgefallen.

Sicherlich sind Boards die mehr kosten oft auch in Bereichen besser, das perfekte Board findet man eh nirgends würd ich sagen (zum bezahlbaren Preis ;) )

Und '98 ist auch nun eine ganze Weile her, das ist in PC-Jahren sehr viel *G*
Mit Epox habe ich auch eine negative Erfahrung gemacht, nach etwas mehr als einem halben Jahr sind die Kondensatoren kaputt und Epox hat den Tausch verweigert, den Rest der Zeit war ich mit dem Board zufrieden, aber so etwas läßt einen natürlich davor zurückschrecken wieder auf die Produkte des Herstellers zurückzugreifen, das ist ganz klar. Laste ich auch keinem an. Zu behaupten Epox baut nur Schrott maße ich mir aber auch nicht an.

Ich hatte bisher an "Billigboards" ein ECS K7S5A im Zweitpc, jetzt ein ASRock K7S8XE drin, das ECS verkauft und aktuell ein ASRock 939Dual-SATA2 im Hauptrechner. Das einzige Problem das ich beim aktuellen Board hatte, war das vom RAM den ich hatte einer der Riegel nicht mit dem ASRock wollte, hatte sich in unregelmäßigen Problemen bemerkbar gemacht, teilweise ist das System ne halbe Ewigkeit problemlos gelaufen, andererseits gab's reproduzierbare Abstürze. Da ich zu der Zeit auch Software im Beta-Stadium eingesetzt habe, dachte ich mir nicht viel bei. Irgendwann habe ich dann aber mal spontan nen Memtest gemacht, der abgestürzt ist... da war es mir dann klar ^^ Ergo, RAM-Tausch und nun klappt alles wie es soll.

Ein Grund für das Board war damals, das ich noch eine AGP Graka hatte und in nächster Zeit auf PCI-E gehen wollte da aber noch das Geld nicht hatte. In dem Moment an dem ich dann den Wechsel vollzogen mußte, weil die AGP-Karte Probleme machte, hat sich das Board schon ausgezahlt gehabt *g*

Rhönpaulus
2006-08-22, 16:07:53
asus hat vor 4 jahren massiv marktanteile verloren weil es von zahlreichen neuen anbietern gute boards für weniger als den halben preis gab.
anstatt nun die preise anzupassen hat man stattdessen asrock gegründet um mit diesem label wieder konkurenzfähig zu sein ohne die eigenen hochpreismarke zu beschädigen.
offenbar hat diese strategie auch ganz gut funktioniert.
asrockboards wurden zumindest in der vergangenheit auf technisch gleichwertigem niveau wie asus produziert wie eingeweihte unschwer am layout und der verarbeitung erkennen konnten.
wie das heute ist kann ich mangels neueren erfahrungen nicht sagen.
dabei wurde auch der rotstift ordendlich angesetzt und veraltette teure schaltungen durch moderne billigere ersetzt.
das betraf zum beispiel die corepspannungsregler sowie diverse sparmaßnamen rund um die interfaces.
außerdem gab es immer wieder softwarebremsen im bios um die performance unterhalb der hochpreisboards zu halten.
um crackern durch manipulierte biosversionen das "freischalten" der vollen performance zu erschweren wurden die parameterdaten dann verschoben abgespeichert so das mit jeder neuen biosversion die speicheradressen neu herausgefunden werden mußten.
asrock war durchaus mal eine gute wahl wenn man den markenaufpreis sparen wollte und auf ein paar prozentpunkte performance sowie überaus reichliche übertaktungsmöglichkeiten verzichten konnte.