Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie sollen sich Lehrer verhalten?
Hallo,
Mich interessiert das Problem, dass unsere Gesellschaft keinen Respekt mehr vor den Lehrern hat. Auf welche Art kann man die Schüler dazu bringen leise und fair zu sein?
Dies sollte vielleicht eine Diskussion werden.
MFG
Den Unterricht mal anzupassen an die Interessen der Schüler
Mal zuschauen das man außenseiter integriert und somit vorbeugend außeandersetzungen vermeidet
Mal die Klassen verkleinert das jeder auch den mut haben darf zufragen
Vieleicht auch zuschauen das die Lehrer für ihre schüler einstehen in dem sie für die Schüler auch in den Kampf ziehen gegen abbau der Stellen
Kladderadatsch
2006-08-20, 23:37:40
ein lehrer verschafft sich keinen respekt. er hat ihn, oder er hat ihn nicht. das kommt auf seinen typ an.
ein lehrer verschafft sich keinen respekt. er hat ihn, oder er hat ihn nicht. das kommt auf seinen typ an.
Hmm naja...Ich finde das fängt schon zu Hause an, guck dir doch mal dieses Gesocks hier an, kommt nach Hause und ab der Türschwelle wird türkisch gesprochen oder was auch immer für ne Sprache.
Ist jedenfalls in vielen Problemvierteln so, dann gehen die Kinder in die Schule und dann ist es wohl kein Wunder wenn sie keinen Respekt haben imo.
Freundin von mir arbeitet neben dem Studium in ner Grundschule und was ich mir da teilweise angehört hab, ist schon bitter. Dort sind auch viele ausländische Kinder, die kriegen die Hausaufgaben nicht selbst hin und daheim kann ihnen niemand helfen.
Greetz
aCiD
Weyoun
2006-08-20, 23:56:10
Definiere doch mal diesen "Typ" Lehrer, dem man Respekt schenkt...
Definiere doch mal diesen "Typ" Lehrer, dem man Respekt schenkt...
Gehen wir mal vom Idealfall Rütli Schule, Berlin aus. Der einzige der dort Respekt bekam, war Bushido als er dort aufgetaucht ist und den Schülern gesagt hat was sie machen sollen.
Als Lehrer bekam dort bis dahin keiner Respekt.
Und die Schüler meinten dann dass Bushido ne Respektsperson ist, weil er das schon durchgemacht hat.
Aber naja, ich mein als normal denkender Mensch sollte sich wohl jeder bewusst sein, dass man mit Klauen, Prügeln und Drogen verkaufen sich kein gediegenes Leben machen kann...
Greetz
aCiD
TheNeo1980
2006-08-21, 00:03:57
Mh also mir ist aufgefallen das kommt echt ganz auf den Lehrer an...je nach dem was für ein Typ vor dir steht. Allein das auftreten ist entscheidend...nen Lehrer muss eine ängstliche Ausstrahlung haben zugleich aber auch souverän rüberkommen so das man ihm auch die storys glaubt die er verzapft und zudem noch muss er einen gewissen Spaß in den Unterricht bringen. So einen hatten wir damals bei uns und jeder hat was gelernt. Wiederum andere Lehrer warn so stroh doof da liesse sich das nicht vermeiden die auf die Schüppe zu nehmen;D
Naja ich würd mal so sagen, wer von sich aus ne autoritäre Austrahlung hat, der hat auch keine Probleme die Leute in den Griff zu kriegen (mal abgesehn von den sozialschmarotzenden,in einer parallelgesellschaft lebenden, unbedingt terrorismus verdächtigen, nichtintegrationswilligen Ausländern)
Wer Ironie findet, darf sie behalten.
Wer keine Autorität hat muss halt vll über Disziplinarmaßnahmen sich den Respekt verschaffen, wobei es auch Lehrer gibt die einfach nicht der Typ sind und die es nie schaffen mal für Ordnung zu sorgen.
Kladderadatsch
2006-08-21, 00:04:08
Hmm naja...Ich finde das fängt schon zu Hause an, guck dir doch mal dieses Gesocks hier an, kommt nach Hause und ab der Türschwelle wird türkisch gesprochen oder was auch immer für ne Sprache.
Ist jedenfalls in vielen Problemvierteln so, dann gehen die Kinder in die Schule und dann ist es wohl kein Wunder wenn sie keinen Respekt haben imo.
Freundin von mir arbeitet neben dem Studium in ner Grundschule und was ich mir da teilweise angehört hab, ist schon bitter. Dort sind auch viele ausländische Kinder, die kriegen die Hausaufgaben nicht selbst hin und daheim kann ihnen niemand helfen.
Greetz
aCiD
ich habe jetzt eher von meiner schulzeit gesprochen;)
an den fall, den du geschildert hast, habe ich dabei gar nicht gedacht. und was vernünftiges kann ich dazu um diese zeit auch nicht mehr schreiben.;)
Definiere doch mal diesen "Typ" Lehrer, dem man Respekt schenkt...
meinst du mich?
was gibts da zu erklären? dir kann ein mensch sympathisch sein, oder eben nicht. du hast vor ihm respekt, oder findest im schlimmsten fall seine person schlicht und ergreifend lächerlich. das ist gefühlssache und daher imo nicht allgemeingültig definierbar. erst recht nicht um 12;)
sei laut
2006-08-21, 00:04:57
ein lehrer verschafft sich keinen respekt. er hat ihn, oder er hat ihn nicht. das kommt auf seinen typ an.
Das ist Quatsch. Ich hatte einen Lehrer, den man erst respektieren konnte, nachdem man ihn eine zeitlang hatte. Davor war er einfach jemand, der einen gelangweilt hat mit seinem Unterricht. (und damit auch unsympathisch wirkte -> kein/kaum Respekt von uns)
Die Wendung kam zustande, weil man irgendwann merkte, dass das langweilige Gelaber irgendwo Sinn macht und er einem wirklich was vermitteln kann und will. Schwierig zu beschreiben, aber im Endeffekt sagte jeder, es war der beste Lehrer, den er hatte, wenn er einen von der 7.-10. Klasse begleitet hat.
Edit: @Topic: Ein Lehrer darf sich keinesfalls aufführen, als wär er etwas besseres. Er muss sich mit seinen Schülern gleichstellen. Wobei das nicht heißt, dass er nicht auch mal laut werden sollte, wenn irgendwas vorgefallen ist, denn das alles aus dem Ruder laufen lassen.
Kladderadatsch
2006-08-21, 00:07:49
Das ist Quatsch. Ich hatte einen Lehrer, den man erst respektieren konnte, nachdem man ihn eine zeitlang hatte. Davor war er einfach jemand, der einen gelangweilt hat mit seinem Unterricht. (und damit auch unsympathisch wirkte -> kein/kaum Respekt von uns)
ich sagte nicht, dass man die person nicht erst einmal kennen lernen muss..
weil du/ihr eine zeit lang brauchtet, um ihn zu durchschauen oder zu verstehen, bedeutet das nicht, dass es nicht trotzdem auf seinen typ angekommen war.
Das ist Quatsch. Ich hatte einen Lehrer, den man erst respektieren konnte, nachdem man ihn eine zeitlang hatte. Davor war er einfach jemand, der einen gelangweilt hat mit seinem Unterricht. (und damit auch unsympathisch wirkte -> kein/kaum Respekt von uns)
Die Wendung kam zustande, weil man irgendwann merkte, dass das langweilige Gelaber irgendwo Sinn macht und er einem wirklich was vermitteln kann und will. Schwierig zu beschreiben, aber im Endeffekt sagte jeder, es war der beste Lehrer, den er hatte, wenn er einen von der 7.-10. Klasse begleitet hat.
Ja das stimmt prinzipell, aber es ist die Aufgabe das Lehrers den Schülern was beizubringen und ich glaube nicht, dass alle so einsichtig sind, dass sie was von dem da vorne llernen können, also sollte der Lehrer sie schon motiviern können, mitzumachen. WIr haben auch Lehrer die setzen sich rein und sagen dann ob ihr das versteht is mir eig egal ich hab nur die Pflicht euch das zu erzählen und sowas is auch schlecht.
ich habe jetzt eher von meiner schulzeit gesprochen;)
an den fall, den du geschildert hast, habe ich dabei gar nicht gedacht. und was vernünftiges kann ich dazu um diese zeit auch nicht mehr schreiben.;)
Hmm naja in meiner Schulzeit (nun 6 Jahre her) hatt ich vor jedem Lehrer Respekt, gibt halt immer Lehrer die man mag oder nicht, aber das hat ja nix mit dem Fach zu tun, ich mein aufpassen musst du ja trotzdem...
Aber wenn jemand einfach total normal rüberkommt und einfach er selbst ist, ist das imo meist einfach das Beste..
Greetz
aCiD
Kladderadatsch
2006-08-21, 00:12:01
Ja das stimmt prinzipell, aber es ist die Aufgabe das Lehrers den Schülern was beizubringen und ich glaube nicht, dass alle so einsichtig sind, dass sie was von dem da vorne llernen können, also sollte der Lehrer sie schon motiviern können, mitzumachen. WIr haben auch Lehrer die setzen sich rein und sagen dann ob ihr das versteht is mir eig egal ich hab nur die Pflicht euch das zu erzählen und sowas is auch schlecht.
seine eignung als lehrer hat ja nicht direkt was mit dem repekt zu tun, den er erfährt. ich schätze, du nimmst ihn trotz seiner einstellung für voll und tanzt ihm deshalb nicht neuerdings auf seiner nase rum, oder?;)
Ein Lehrer sollte sich nicht als das Zentrum der Welt sehen und seinen Unterricht für den allerwichtigsten Unterricht überhaupt halten, sondern akzeptieren, daß es Schüler gibt, die sich absolut nicht für seinen Unterricht interessieren. Dies ist die normalste Sache der Welt und darüber darf ein Lehrer auch nicht erbost sein, er muß es einfach akzeptieren.
Hat er das einmal geschafft, wird er erkennen, daß es wenig Sinn hat, die Schüler, die sich nicht dafür interessieren, durch sinnlose Aktionen zu ärgern, aber dafür umso mehr, diejenigen, die Interesse zeigen, durch interessanten Unterricht zu bilden.
Solange Schüler nicht stören, sollen sie das machen können und dürfen, was ihnen beliebt--zu schreibende Arbeiten müssen dann natürlich auch für diese fair und gerecht sein und nicht Interesse und stetiges Aufpassen voraussetzen.
Die Sache hat weniger mit Respekt zu tun als vielmehr damit, daß sich die meisten Lehrer für viel zu wichtig halten und die Schüler, die nicht am Fach interessiert sind, durch unfaire Arbeiten oder auch anderweitig dazu zwingen, sich nicht während des Unterrichts mit interessanteren Dingen beschäftigen zu können. Daß ein Schüler keine Sympathie für diese Lehrkraft verspürt und ihr bei der erstbesten Gelegenheit eins reinwürgt, dürfte eigentlich selbstverständlich sein (halte ich persönlich übrigens auch für angemessen).
-huha
Ein Lehrer sollte sich nicht als das Zentrum der Welt sehen und ...
-huha
Ja stimmt schon aber in Bezug auf Schüler mit Migrationhintergrund wäre Respekt schon wichtig. Ich hab vor einiger Zeit ein Interview gesehn von einem Türken, der hat erzählt, dass sie in der Türkei Respekt vor ihren Lehrern hatten und vor Schulanfang erstmal die Nationalhymne gesungen haben. Und hier? Lehrer, die sich nicht durchsetzen können und mit 50 in Frührente gehn, wegen zuviel Stress. Ich finde Lehrer sollten vor ihrer Einstellung ausgiebiger geprüft werden.
Tybalt
2006-08-21, 00:49:00
Was hat das singen einer Nationalhymne mit Respekt vor einem Lehrer zu tun? In den USA wird auch der Fahneneidgeleistet. Ich glaube kaum das hier jemand lieber in eine Öffentliche Schule in Venice Beach gehen will als hier in Deutschland.
Vor allem Jugendliche geben Respekt Menschen, von denen sie das Gefühl haben selbst respektiert zu werden. Da wird weder eine Hymne, noch einführung türkischer Lehrmethoden irgendwas daran ändern.
Ja stimmt schon aber in Bezug auf Schüler mit Migrationhintergrund wäre Respekt schon wichtig. Ich hab vor einiger Zeit ein Interview gesehn von einem Türken, der hat erzählt, dass sie in der Türkei Respekt vor ihren Lehrern hatten und vor Schulanfang erstmal die Nationalhymne gesungen haben. Und hier? Lehrer, die sich nicht durchsetzen können und mit 50 in Frührente gehn, wegen zuviel Stress. Ich finde Lehrer sollten vor ihrer Einstellung ausgiebiger geprüft werden.
Dazu kann ich natürlich leider nichts sagen, weil ich während meiner Schulzeit eigentlich niemanden mit, wie man so schön sagt, Migrationshintergrund, erlebt habe, der sich danebenbenommen hat. Die Leute waren sogar eher ziemlich gut in der Schule.
Meine Betrachtungen gehen also allgemein darauf ein, wenn die Schüler nicht grundsätzlich dazu geneigt sind, nichts zu tun oder Ärger zu machen. Oftmals ergibt sich dies auch aus den negativen Erfahrungen mit Lehrern, die nichts besseres zu tun haben, als die Schüler zu ärgern.
Meines Erachtens nach soll Erziehung nicht in der Schule geleistet werden. Die Schule ist zur Wissensvermittlung da.
Mir ging es also nicht um Problemfälle, sondern um den Abnehmenden "Respekt" (oder wie auch immer man dies nennen mag) ganz normaler Schüler.
-huha
Was hat das singen einer Nationalhymne mit Respekt vor einem Lehrer zu tun? In den USA wird auch der Fahneneidgeleistet. Ich glaube kaum das hier jemand lieber in eine Öffentliche Schule in Venice Beach gehen will als hier in Deutschland.
Vor allem Jugendliche geben Respekt Menschen, von denen sie das Gefühl haben selbst respektiert zu werden. Da wird weder eine Hymne, noch einführung türkischer Lehrmethoden irgendwas daran ändern.
nichts mit dem Respekt vor dem Lehrer, aber mit allgemeiner Disziplin, weil die es da auch gern singen. Ich will nicht, dass das hier eingeführt wird, ich wollte nur aufzeigen warum möglicherweise viele ausländische Schüler hier Probleme damit haben Lehrer zu respektieren.
Edit. Viele haben halt auch Respekt vor ihren "Idolen" ala Bushido und ich glaube nicht, dass der sie respektiert.
Aber das soll jetz nicht wieder zum allgemeinen pöse Jugend und oder Ausländerbash werden.
Mike1
2006-08-21, 01:46:14
weniger leutz/klasse!
in ner 36schüler klasse kann unterricht nicht gehn:rolleyes:
zu schreibende Arbeiten müssen dann natürlich auch für diese fair und gerecht sein und nicht Interesse und stetiges Aufpassen voraussetzen.
Die Schüler sollten schon etwas lernen.
Simon
2006-08-21, 08:32:56
weniger leutz/klasse!
in ner 36schüler klasse kann unterricht nicht gehn:rolleyes:
Wir waren 30 Leute in der Klasse und Unterricht ging sehr wohl! Und der Unterricht war auch noch gut! :eek:
Solange Schüler nicht stören, sollen sie das machen können und dürfen, was ihnen beliebt--zu schreibende Arbeiten müssen dann natürlich auch für diese fair und gerecht sein und nicht Interesse und stetiges Aufpassen voraussetzen.
Das ist ein Scherz, oder?
Erst nie aufpassen und mitarbeiten und dann sollen auch noch die Arbeiten so "fair" sein, dass jeder besteht? :|
catamaran
2006-08-21, 08:47:15
Solange Schüler nicht stören, sollen sie das machen können und dürfen, was ihnen beliebt--zu schreibende Arbeiten müssen dann natürlich auch für diese fair und gerecht sein und nicht Interesse und stetiges Aufpassen voraussetzen.
-huha
Du hast die Ironie-Tags vergessen.
Das ist nicht dein Ernst oder? Das Niveau von Klausuren an die Schüler anpassen? :|
Aufmerksamkeit im Unterricht ist immer sinnvoll, weil der Lehrer sich die Mühe macht den Schülern einen komplizierten Sachverhalt zu erklären. Diesen kann man zwar auch im Buch nachschlagen, aber da steht nicht alles drin und ist auch oft nicht so verständlich wie der Lehrer es vielleicht erklärt.
Ansonsten wären wir ein Volk von fröhlichen Autodidakten und könnten die Schule abschaffen.
Migrator
2006-08-21, 08:59:50
Nicht alle Lehrer sind klasse, aber die meisten geben sich wirklich verdammt viel Mühe und machen das sogar ganz gut. Die Schulpflicht in D sind 9 Jahre, wer danach kein Interesse hat soll die Schule verlassen und halt was anderes machen.
Schüler müssen lernen, das Lehrer Respektpersonen sind. Basta! Wer das nicht akzeptiert hat in der Schule nichts zu suchen..
Nicht alle Lehrer sind klasse, aber die meisten geben sich wirklich verdammt viel Mühe und machen das sogar ganz gut. Die Schulpflicht in D sind 9 Jahre, wer danach kein Interesse hat soll die Schule verlassen und halt was anderes machen.
Schüler müssen lernen, das Lehrer Respektpersonen sind. Basta! Wer das nicht akzeptiert hat in der Schule nichts zu suchen..Nö, das finde ich falsch. Fast alle meiner Lehrer hatten keine Ahnung und vor solchen habe ich NULL Respekt.
Mein Vorschlag: Alle Lehrer ohne Ahnung rausschmeißen (dienstunfähige Beamte) und vor dem Rest Respekt haben.
Jenny23
2006-08-21, 10:39:07
Klassen mit nicht mehr als 20 Schülern.
Den Lehrern wieder etwas mehr Macht geben. Der Lehrer sollte das Recht haben einen Schüler auch mal mit etwas härteren Worten zurechtzuweisen ohne das die Eltern gleich mit dem Anwalt kommen. Nachsitzen, Verweise etc. sollten genutzt werden gegen respektlose Störenfriede.
Die Unterrichtsgestaltung sollte freier sein. Es sollte Forderungen geben, was die Schüler nach dem Unterrichtshalbjahr können sollten, jedoch sollten diese nicht zu speziell und eng sein. So hat der Lehrer mehr Freiraum einen interessanteren Unterricht zu gestalten.
Dann sollte der Lehrer wirklich fundiertes Wissen haben. Daran hapert es ja auch öfters. Er sollte das Recht haben mal etwas weiter zu denken. Die interessantesten Stunden waren für mich jene, wo der Lehrer mal ein paar weiterführende Gedanken geäußert hat, vielleicht auch mal etwas provokante Thesen aufgestellt hat, nicht 100% politisch korrekt war. Leider ist das heute gefährlich für den Lehrer. Aber immer nur larifariwissen, Beliebigkeit und alles ok gibt keine Orientierung und macht die Schüler auch larifari und beliebig.
Achja, sinnvoll wäre es auch mehr zu fordern. Die Schüler müssen lernen zu lernen und zu arbeiten. Wenn man als Lehrer nichts verlangt, dann lehnen sich die Schüler entspannt zurück und machen Blödsinn. Fordern und Fördern...
Aber am wichtigsten ist halt das, was man nicht so leicht beeinflussen kann, ist der Charakter des Lehrers. Jemand der seinen Job liebt, der eine gewisse Autorität ausstrahlt. Ich denke jeder hat mal so einen Lehrer kennengelernt. Und daran kann man wohl nicht wirklich viel machen. Man könnte die Lehrerausbildung verändern, man könnte da mehr sieben und stärkere Anreize schaffen für wirklich fähige Leute. Es sind ja doch so einige die erst mit dem Diplomstudiengang anfangen, dann merken, daß sie es nicht packen und dann zum Lehramtstudium umschwenken. Und da sind wieder einige Realitätsverweigerer dabei, einige die nicht vor Publikum sprechen können usw... Vielleicht müsste man da wirklich stärker sieben... Vielleicht sollten erfahrene gute Lehrer da für Verbesserungen rangezogen werden. Klingt alles recht idealistisch. Naja, was bleibt uns übrig, wo doch all die Reformen nichts wirklich verändern konnten? Vielleicht sollte man da auch weniger experimentieren. Von Anfang an korrekt schreiben und nicht so wie die Kinder es wollen. Von Anfang an Leistung einfordern und nicht so viel rumkuscheln. Männliche Lehrer in die Grundschulen schicken, naja, bekannt, aber dennoch ein sinnvoller Wunsch.
Aber letztlich gibt es nicht beliebig viele Menschen die sehr gute Lehrer werden können. Im besten System sind weiterhin einige zu finden die resgnieren, es nicht wirklich können etc... So war, so ist es und so wird es wohl auch bleiben. Aber ein paar gute Lehrer, oder wenigstens einer, kann viel ausmachen. Er kann Lust wecken zu lernen und zu denken. Er kann Hoffnung geben auf eine Zukunft. Naja, halt all die Klischees die man im Club der toten Dichter vorfindet. :-) Aber die Geschichte ist ja auch nicht völlig aus der Luft gegriffen...
In den Familien kann man wohl wenig machen. Ausreichend gute Kindergartenplätze schaffen könnte vielleicht eine Sozialisation der Kinder fördern, so daß sie in der Schule schon mal elementare Verhaltensformen drauf haben und nicht so einfach zu Schlägern, extremen Aussenseitern etc. werden. Wobei es die halt immer gab und wohl auch immer geben wird, wie all die anderen Charakterformen. Ebenso wie gute und schlechte Lehrer.
Aber sonst kann man Eltern und Kinder halt wenig beeinflussen. Man kann immer nur Angebote schaffen, Sport, Spiel, Kindergarten, jedoch niemanden zwingen die auch zu nutzen. Bekannte Konzepte, die gegen allzu große Verwahrlosung jedoch effektiv sind. Viertel nicht verkommen lassen, Kindern Beschäftigung und Kontaktmöglichkeiten bieten. Konsequent umgesetzt kann das schon einiges auffangen.
Tja, mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.
Du hast die Ironie-Tags vergessen.
Das ist nicht dein Ernst oder?
Selbstverständlich ist das mein Ernst. Die meisten Lehrer sind komplett unfähig und/oder dermaßen frustriert, daß deren Unterricht einfach schlecht ist. Beschäftigt man sich mit interessanteren Dingen (wohlgemerkt, ohne zu stören!), zeigen diese Lehrer meist, wie dumm sie doch sind.
Ich halte die Idee, daß Unterricht für die interessierten Schüler gemacht wird, für gut. Diejenigen, die sich nicht interessieren, sollten natürlich schon ein bißchen aufpassen oder die Sache eben aus dem Buch lernen, genauso diejenigen, die unbedingt gute Noten schreiben wollen.
Das Niveau von Klausuren an die Schüler anpassen? :|
Ja. Wer interessiert ist und aufpaßt, soll gute Noten kriegen. Wer nur mäßig oder gar nicht aufpaßt und dann ein bißchen aus dem Buch lernt, verdient eine mittelmäßige Note.
Aufmerksamkeit im Unterricht ist immer sinnvoll, weil der Lehrer sich die Mühe macht den Schülern einen komplizierten Sachverhalt zu erklären.
Meist macht er sich diese Mühe eben nicht. Außerdem gibt es Schüler, die sich einfach nicht dafür interessieren und somit das Vorankommen der Klasse eher hindern als ihm nutzen--interessierten Schülern wird so schnell langweilig, was frustrierend ist.
Diesen kann man zwar auch im Buch nachschlagen, aber da steht nicht alles drin und ist auch oft nicht so verständlich wie der Lehrer es vielleicht erklärt.
Ansonsten wären wir ein Volk von fröhlichen Autodidakten und könnten die Schule abschaffen.
Wenn du dir mal ansiehst, was zur Zeit die pädagogischen Trends sind, so erkennst du schnell, daß der autodidaktische Aspekt stark betont wird. Es ist ja nicht einmal mehr so, daß der Lehrer Frontalunterricht macht-- wenn er keine Lust hat, gibt's eben Gruppenarbeiten en masse, d.h. die Unterrichtsgüte wird vom Ergebnis vieler meist wenig motivierter Schülerzusammenstellungen direkt beeinflußt. Dies kann meines Erachtens nach nicht das Ziel einer Schule sein, die mir Wissen vermitteln will.
-huha
catamaran
2006-08-21, 11:15:05
Selbstverständlich ist das mein Ernst. Die meisten Lehrer sind komplett unfähig und/oder dermaßen frustriert, daß deren Unterricht einfach schlecht ist. Beschäftigt man sich mit interessanteren Dingen (wohlgemerkt, ohne zu stören!), zeigen diese Lehrer meist, wie dumm sie doch sind.
Welchen interessanteren Dinge kann man denn während des Unterrichts denn so nachgehen???
Ja. Wer interessiert ist und aufpaßt, soll gute Noten kriegen. Wer nur mäßig oder gar nicht aufpaßt und dann ein bißchen aus dem Buch lernt, verdient eine mittelmäßige Note.
Diejenigen Leute die nicht aufpassen schaffen es meist auch nicht den Sachverhalt aus dem Buch zu erlernen. Es fällt ihnen auch doppelt schwer, weil sie sich vielleicht für das Thema überhaupt nicht interessieren?
Meist macht er sich diese Mühe eben nicht.
Das machen mehr Lehrer als man zunächst annimmt. Meist merkt man das aber erst nach seiner Schulzeit.
Aber es kann natürlich vorkommen, daß ein Lehrer irgendwann anfängt zu resignieren. Damit bewirkt er natürlich genau das Gegenteil von dem was er mit seinem Unterricht bei den Schülern erreichen will. Das ist dann ein Teufelskreis aus dem Lehrer wie Schüler sich nicht mehr so schnell befreien können.
Nö, das finde ich falsch. Fast alle meiner Lehrer hatten keine Ahnung und vor solchen habe ich NULL Respekt.
Sieh an, sieh an. Da hat einer die Weisheit mit Löffeln gefressen? Gleichwohl ich deine Schule nicht kenne finde ich deine Behauptung ein wenig anmaßend.
EureDudeheit
2006-08-21, 11:22:31
Es sollte die Prügelstrafe wieder eingeführt werden und diesen kleinen Flegeln schon in der 1. Klasse der Respekt gleich reingeprügelt werden.
Migrator
2006-08-21, 11:26:37
Nö, das finde ich falsch. Fast alle meiner Lehrer hatten keine Ahnung und vor solchen habe ich NULL Respekt.
Mein Vorschlag: Alle Lehrer ohne Ahnung rausschmeißen (dienstunfähige Beamte) und vor dem Rest Respekt haben.
klar und du als Schüler hattest natürlich den Plan darüber...ich kanns echt nicht hören, wenn Schüler sich hinstellen als schlauer als die Lehrer und den Unterricht stören. Wenn Lehrer für dich nicht kompetent genug sind, und du über den 9 Jahren Schulpflicht bist, dann wechsel die Schule. Unternimm was, damit du dich sinnvoll unterrichtet fühlst ;D aber stell dich nicht hin und reg dich über die Lehrer auf...
kinder von heute brauchen eine harte hand. wer seine mitschüler verprügeln kann, steckt auch ein paar kräftige schläge mit dem paddel weg. auch das "in der ecke stehen" als zeichen sozialer isolation sollte tunlichst wieder in das disziplinierungsrepertoir der lehrerschaft aufgenommen werden.
Tybalt
2006-08-21, 11:51:51
Das bringt aber auch nicht mehr Respekt gegenüber einem Lehrer. Ich würde niemals jemanden Respektieren, nur weil dieser Gewalt einsetzen darf. Ich schliesse mich der Meinung von Huha an. Lehrer sollten vor allem wieder anfangen Wissen vermitteln zu wollen. Wer einfach nur sein Programm abspult, der verdient und bekommt auch keinen Respekt.
Hmm naja...Ich finde das fängt schon zu Hause an, guck dir doch mal dieses Gesocks hier an, kommt nach Hause und ab der Türschwelle wird türkisch gesprochen oder was auch immer für ne Sprache.
Ich spreche zuhause auch nur türkisch, dennoch bin ich immer höflich zu meinen Mitmenschen und einen 1er-Schnitt in der gymnasialen Oberstufe habe ich auch. Weiß nicht, was die zuhause gesprochene Sprache genau mit dem Aufbringen von Respekt gegenüber anderen Menschen zu tun haben soll. Aber du behauptest ja auch, dass ein 530d von einem 180 PS A4 "von der Straße geschoben" wird. :lol:
Ein Lehrer sollte sich nicht als das Zentrum der Welt sehen und seinen Unterricht für den allerwichtigsten Unterricht überhaupt halten, sondern akzeptieren, daß es Schüler gibt, die sich absolut nicht für seinen Unterricht interessieren. Dies ist die normalste Sache der Welt und darüber darf ein Lehrer auch nicht erbost sein, er muß es einfach akzeptieren.
Hat er das einmal geschafft, wird er erkennen, daß es wenig Sinn hat, die Schüler, die sich nicht dafür interessieren, durch sinnlose Aktionen zu ärgern, aber dafür umso mehr, diejenigen, die Interesse zeigen, durch interessanten Unterricht zu bilden.
Solange Schüler nicht stören, sollen sie das machen können und dürfen, was ihnen beliebt--zu schreibende Arbeiten müssen dann natürlich auch für diese fair und gerecht sein und nicht Interesse und stetiges Aufpassen voraussetzen.
Die Sache hat weniger mit Respekt zu tun als vielmehr damit, daß sich die meisten Lehrer für viel zu wichtig halten und die Schüler, die nicht am Fach interessiert sind, durch unfaire Arbeiten oder auch anderweitig dazu zwingen, sich nicht während des Unterrichts mit interessanteren Dingen beschäftigen zu können. Daß ein Schüler keine Sympathie für diese Lehrkraft verspürt und ihr bei der erstbesten Gelegenheit eins reinwürgt, dürfte eigentlich selbstverständlich sein (halte ich persönlich übrigens auch für angemessen).
-huha
dito
Mike1
2006-08-21, 12:03:33
Es sollte die Prügelstrafe wieder eingeführt werden und diesen kleinen Flegeln schon in der 1. Klasse der Respekt gleich reingeprügelt werden.
da könnte ich mir vorstellen das dann bald mit messern auf den lehrer eingestochen wird.....
EureDudeheit
2006-08-21, 12:22:34
da könnte ich mir vorstellen das dann bald mit messern auf den lehrer eingestochen wird.....
Ach bei meiner Mutter wurde auch schon mit einer Pistole in der Klasse geschossen, von daher macht das auch nichts mehr...
Johnny Rico
2006-08-21, 12:43:41
Ich spreche zuhause auch nur türkisch, dennoch bin ich immer höflich zu meinen Mitmenschen und einen 1er-Schnitt in der gymnasialen Oberstufe habe ich auch. Weiß nicht, was die zuhause gesprochene Sprache genau mit dem Aufbringen von Respekt gegenüber anderen Menschen zu tun haben soll. Aber du behauptest ja auch, dass ein 530d von einem 180 PS A4 "von der Straße geschoben" wird. :lol:
Geht aber nicht um zu Hause, sondern um das Auftreten in der Schule bzw. Öffentlichkeit. Da wird lauthals in -nicht- deutscher Sprache rumgeschrien und mit Worten um sich geworfen. Ein deutscher muss sich erstmal besaufen, um auf das Niveau der Respektlosigkeit zu sinken.
Zu Hause schon keine Grenzen aufgezeigt bekommen, ist wohl der größte Fehler. Die Eltern gehen als schlechtes Beispiel vorran. Die Eltern wurden vom Staat nicht an deutschte Regeln gewöhnt, keine gute Integrationspolitik =), und das wird natürlich an die Kinder weitergegeben. Die Kinder können nichts dafür. Die Kinder müssen aus ihrem Kaff raus und dann deutsch lernen und sich richtig mit Deutschland auseinander setzen. Deutschland ausnutzen und dann in seinem Stadtteil regieren/verrotten/verrecken bringts auf Dauer nicht. Schon gar nicht im Alter. Die Vernunft kehrt erst viel zu spät ein, wenn überhaupt.
Wenn sich die Kids dann mit Waffen wehren oder weiterhin keine Einsicht zeigen, muss mit den Eltern mal gesprochen werden. Wär dann natürlich gut, wenn ein paar Worte in deutscher Sprache im Wortschatz der Eltern vorhanden wären -> Integrationspolitik.
Man fragt sich, warum ich in einem Thread, in dem es um Lehrer und den Respekt geht, sowas schreibe? Ich habe es aus nächster Bekanntschaft erfahren und merke es immer wieder. Bei allem..... Es gibt einfach kein Respekt mehr vor irgendwas. Da stehen 20 Leute aus lange Weile im S-Bahntunnel und ziehen nacheinander die Kids ab, die da zur Schule müssen. Nur ein Beispiel, sowas ist einfach unbegreiflich für mich.
Leider kehrt das auch bei den Deutschen ein und es ist plötzlich cool, wenn man kein Respekt hat und nicht richtig deutsch redet.
Wer hier glaubt, dass Kinder 100% im Jahr lust auf Schule/Lernen haben, nur weil der Lehrer sich anstrengt, ist aber auch falsch gewickelt.
Es ist aber auch egal, da es nicht bringt das in den Foren zu schreiben, davon ändert sich nichts. Thend
Mike1
2006-08-21, 12:49:01
Geht aber nicht um zu Hause, sondern um das Auftreten in der Schule bzw. Öffentlichkeit. Da wird lauthals in -nicht- deutscher Sprache rumgeschrien und mit Worten um sich geworfen. Ein deutscher muss sich erstmal besaufen, um auf das Niveau der Respektlosigkeit zu sinken.
Zu Hause schon keine Grenzen aufgezeigt bekommen, ist wohl der größte Fehler. Die Eltern gehen als schlechtes Beispiel vorran. Die Eltern wurden vom Staat nicht an deutschte Regeln gewöhnt, keine gute Integrationspolitik =), und das wird natürlich an die Kinder weitergegeben. Die Kinder können nichts dafür. Die Kinder müssen aus ihrem Kaff raus und dann deutsch lernen und sich richtig mit Deutschland auseinander setzen. Deutschland ausnutzen und dann in seinem Stadtteil regieren/verrotten/verrecken bringts auf Dauer nicht. Schon gar nicht im Alter. Die Vernunft kehrt erst viel zu spät ein, wenn überhaupt.
Wenn sich die Kids dann mit Waffen wehren oder weiterhin keine Einsicht zeigen, muss mit den Eltern mal gesprochen werden. Wär dann natürlich gut, wenn ein paar Worte in deutscher Sprache im Wortschatz der Eltern vorhanden wären -> Integrationspolitik.
Man fragt sich, warum ich in einem Thread, in dem es um Lehrer und den Respekt geht, sowas schreibe? Ich habe es aus nächster Bekanntschaft erfahren und merke es immer wieder. Bei allem..... Es gibt einfach kein Respekt mehr vor irgendwas. Da stehen 20 Leute aus lange Weile im S-Bahntunnel und ziehen nacheinander die Kids ab, die da zur Schule müssen. Nur ein Beispiel, sowas ist einfach unbegreiflich für mich.
Leider kehrt das auch bei den Deutschen ein und es ist plötzlich cool, wenn man kein Respekt hat und nicht richtig deutsch redet.
Wer hier glaubt, dass Kinder 100% im Jahr lust auf Schule/Lernen haben, nur weil der Lehrer sich anstrengt, ist aber auch falsch gewickelt.
Es ist aber auch egal, da es nicht bringt das in den Foren zu schreiben, davon ändert sich nichts. Thend
könnte es sein das du ein klein wenig rasistisch bist?
deine art kotzt mich echt an.....
In der Schule sollte denken gelehrt werden, statt Wissen.
Johnny Rico
2006-08-21, 13:07:20
Hmm, naja, ein kleines bisschen vielleicht?! Aber auch nicht mehr, als mein bester Freund(Eltern aus Cuba), ne gute Freundin(Vietnamesin) oder nen Bekannter(Canada). Alle hier geboren und Eltern haben sich sehr angestrengt die Kinder zu integrieren und dabei trotzdem die Werte aus der Heimat zu vermitteln.
Ein Kollege ist Türke und empfindet das beschriebene Verhalten genauso schändlich. Kein normaler Mensch würde das gutheißen? Ich habe kein Problem, mein Meinung zu äußern. Beeinflußt werd ich höchstens durch Erfahrung.
In der Schule sollte denken gelehrt werden, statt Wissen.
Sehr wahr!!! Es wird sooo viel auswendig gelernt, was bei einigen Dingen auch i.O. ist, aber wenn man sie dann 1 Monat später danach fragt, dann ist das "Wissen" plötzlich verschwunden bzw. kann nicht angewendet werden. Die Note ist zwar die 1, aber im Mensch ist nichts hängen geblieben.
Migrator
2006-08-21, 13:08:24
In der Schule sollte denken gelehrt werden, statt Wissen.
welch weiser Satz, doch denken beginnt erst damit wenn jemand wissen besitzt. Du bekommst das Wissen von dem Lehrer und wenn in einer Klausur verlangt wird, das Wissen anzuwenden, um selber ein Problem zu lösen, schreien Schüler auf wie schwer es doch ist...lieber auswendig lernen und das auswendig gelernte niederschreiben..das hättet ihr wohl gerne...:rolleyes:
klar und du als Schüler hattest natürlich den Plan darüber...ich kanns echt nicht hören, wenn Schüler sich hinstellen als schlauer als die Lehrer und den Unterricht stören. Wenn Lehrer für dich nicht kompetent genug sind, und du über den 9 Jahren Schulpflicht bist, dann wechsel die Schule. Unternimm was, damit du dich sinnvoll unterrichtet fühlst ;D aber stell dich nicht hin und reg dich über die Lehrer auf...Ja, ich "hatte den Plan darüber". Schule wechseln finde ich da sinnlos, Autodidaktik schon eher.
Ein Lehrer sollte sich dessen bewusst sein, dass er für die Schüler arbeitet und nicht die Schüler für ihn. Er muß das Lernen in den Vordergrund stellen und nicht das Prüfen.
Ich finde die Situation ziemlich katastrophal, seit jeher. Der Spaß am Lernen ist den Menschen angeboren, doch die Schule schafft es, diese den meisten Menschen innerhalb von etwa zwei Jahren zu nehmen. Das ist schon eine große Leistung, leider aber eine völlig kontraproduktive. Nach meiner Erfahrung (habe öfter Freunden und Bekannten Nachhilfe gegeben) resultiert das sogar darin, dass die Leute in den späteren Schuljahren schlechter statt besser werden.
maximAL
2006-08-21, 14:44:28
Du bekommst das Wissen von dem Lehrer und wenn in einer Klausur verlangt wird, das Wissen anzuwenden, um selber ein Problem zu lösen, schreien Schüler auf wie schwer es doch ist...
natürlich hätten die schüler am liebsten einfache arbeiten, aber das ändert nichts daran, dass beim derzetigen unterrichtsstil der lerneffekt oft gegen null tendiert.
selbst auf dem gymnasium ist selbstständiges arbeiten und teamwork eine absolute ausnahme und der unterricht konzentriert sich nur auf das auswendiglernen sowie das verstehen völlig abstrakter dinge, ohne dass wert auf das begreifen tieferer zusammenhänge und praktischer anwendbarkeit gelegt wird. das ergebnis sieht man denn bei erstsemestern, die zum großteil nicht in der lage sind sich abseits des skirptes und der übungen selbstständig irgendwelche informationen zu beschaffen.
Migrator
2006-08-21, 14:58:34
natürlich hätten die schüler am liebsten einfache arbeiten, aber das ändert nichts daran, dass beim derzetigen unterrichtsstil der lerneffekt oft gegen null tendiert.
selbst auf dem gymnasium ist selbstständiges arbeiten und teamwork eine absolute ausnahme und der unterricht konzentriert sich nur auf das auswendiglernen sowie das verstehen völlig abstrakter dinge, ohne dass wert auf das begreifen tieferer zusammenhänge und praktischer anwendbarkeit gelegt wird. das ergebnis sieht man denn bei erstsemestern, die zum großteil nicht in der lage sind sich abseits des skirptes und der übungen selbstständig irgendwelche informationen zu beschaffen.
persönlich muß ich sagen, daß ich überhaupt kein fan von handlungsorientiertem unterricht bin. Mir persönlich brachte es wesentlich mehr, wenn der Lehrer seinen Stoff durchzieht, mir erklärt wie das funktioniert und warum man das macht und ich dann daheim übe...die ganze neumodische ****** von Gruppenarbeiten sind nur unnötiger Ballast der beim vorankommen des Stoffes in meinen Augen hinderlich ist...
Ich finde, dass in der Schule gerade kein abstraktes Denken gelehrt wird, sondern nur schwammiges Argumentieren, das oft in Eristik abgleitet.
Man darf aber nicht nur auf die Lehrer schauen. Es liegt auch stark an der Erziehung der Schüler wie sie den Lehrer(inne)n gegenübertreten!
Migrator
2006-08-21, 15:46:50
Man darf aber nicht nur auf die Lehrer schauen. Es liegt auch stark an der Erziehung der Schüler wie sie den Lehrer(inne)n gegenübertreten!
eben, ich finde nicht das Lehrer eine Erziehungsfunktion besitzen..das müssen schon die Eltern machen. Die Aufgabe des Lehrers ist Wissen zu vermitteln...
Iceman346
2006-08-21, 16:05:48
Ein Lehrer sollte sich nicht als das Zentrum der Welt sehen und seinen Unterricht für den allerwichtigsten Unterricht überhaupt halten, sondern akzeptieren, daß es Schüler gibt, die sich absolut nicht für seinen Unterricht interessieren. Dies ist die normalste Sache der Welt und darüber darf ein Lehrer auch nicht erbost sein, er muß es einfach akzeptieren.
Hat er das einmal geschafft, wird er erkennen, daß es wenig Sinn hat, die Schüler, die sich nicht dafür interessieren, durch sinnlose Aktionen zu ärgern, aber dafür umso mehr, diejenigen, die Interesse zeigen, durch interessanten Unterricht zu bilden.
Solange Schüler nicht stören, sollen sie das machen können und dürfen, was ihnen beliebt--zu schreibende Arbeiten müssen dann natürlich auch für diese fair und gerecht sein und nicht Interesse und stetiges Aufpassen voraussetzen.
Abgesehen davon, dass ich diese Meinung für ziemlichen Schwachsinn halte: Der Lehrplan in der Schule ist vom Land aus vorgegeben und Wahlmöglichkeiten bestehen normalerweise erst ab der Oberstufe. Die Unter- und Mittelstufe sollen den Schülern ein gewisses Grundwissen, welches quer durch die diversen Fächer geht, vermitteln. Und diese Vorgehensweise halte ich auch für richtig. Ich war in der Schule beispielsweise an Geschichte ziemlich desinteressiert würde aber nie behaupten, dass ein gewisses geschichtliches Grundwissen unnötig wäre.
Dazu besteht eine Note in der Schule immer aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil. Schüler die offenes Desinteresse zeigen können im mündlichen Teil dementsprechend nur eine 6 bekommen. Zusammen mit zwei, höchstwahrscheinlich allenfalls mittelmässigen eher schlechten, Arbeiten kommt dann dabei am Ende immer noch maximal ne 4 oder 5 raus, was die Versetzung gefährden kann.
Das Lehrer versuchen sollten den Unterricht interessant und lehrreich zu gestalten ist sicherlich korrekt, aber in den unteren Klassen zu fordern, dass Schüler mitgezogen werden weil sie ja "desinteressiert" sind und das ja ganz normal ist halte ich für die völlig falsche Art an Schule heran zu gehen.
Das die Wahlmöglichkeiten in der Oberstufe oftmals durch Lehrer- und Raummangel arg beschränkt werden und man sich dann eben nicht unbedingt auf die Fächer stürzen kann die man interessant findet steht auf einem anderen Blatt.
Anadur
2006-08-21, 16:37:30
interessante Ansichten hier, gerade für mich angehenden Lehrer. ich versuch mal meine Erfahrungen in gewissen Bereich wiederzugeben.
@Ausbildung zum Lehrer:
kurz und knapp gesagt, für den Arsch. Zumindest soweit es die Ausbildung an der Uni angeht. Erschwerend kommt dazu, das das sowohl auf den ditaktischen Bereich als auch auf den fachlichen Bereich zutrifft. Die Unis lehren vollkommen an der realität vorbei. Klar eine gewisse Wissensbasis sollte bei einem Lehrer schon vorhanden sein, aber warum muß ich als Lehrer mehr machen als Magister des gleichen Studienfaches ? Und nur weil man das Wissen hat, dass in der Schule eh nicht angewand/vermittelt wird, bedeutet das ja noch lange nicht das ich das auch vermitteln kann.
@Lehramtsstudis:
Was da teilweise Lehrer werden will.... *schauder* die armen Kinder. Mit 18/19 frisch vom Abi, noch nichts von der Welt gesehen, geschweige den je mit Kindern abseits von babysitten gearbeitet, und dann nach 3 jahren auf die Kids losgelassen.
Dazu diese absoluten fachidioten, die dir zwar das Periodensystem auswendig um die Ohren werfen, aber bei einem einfachen Referat den Mund nicht aufbekommen.
@Respekt:
Respekt verdient man sich, den hat man nicht. Ich hab bis jetzt gute Erfahrungen gemacht, wenn man auf die Schüler zugeht und sich nicht selber auf ein Podest stellt. Man sollte miteinander lernen und nicht gegeneinander. Natürlich kann man sich vorne hinsetzen und sagen: " bis zu nächsten Stunde leßt ihr Seite 50-60 und dann schreiben wir nen Test". Aber außer schlechter Stimmung bringt das doch nichts und sowohl als Lehrer als auch als Schüler macht man sich auf dauer fertig.
Klare regeln und vereinbarungen an die sich beide Seiten halten und man hat wirklich wenig Probleme.
Wer als Schüler natürlich meint dem Lehrer keinen Respekt gegenüber zeigen zu müßen, muß halt damit rechnen das der Lehrer ihm gegenüber auch keinen zeigt. Gilt natürlich auch für die andere Seite.
Es ist einfach immer ein geben und nehmen. Als Lehrer kannst du dir den Arsch aufreißen, stunde um stunde vorbereiten, ausarbeiten, neue Ideen hereinbringen... nur wenns nicht angenommen wird, überlegt man sich halt dreimal ob man das das nächste mal auch noch macht.
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