Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auftrag für Nachfolger des Space-Shuttles erteilt
Jenny23
2006-09-01, 17:25:54
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,434690,00.html
Hat man sich also wieder auf solide Technik besonnen. Schön. Den Mondquatsch können wir wohl erst einmal vergessen, aber die Kapsel ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung für eine effizientere, vor allem kostengünstigere Raumfahrt. Vielleicht gibt's dann auch ein paar Starts mehr im Jahr.
Hier noch etwas mehr zu Orion: http://de.wikipedia.org/wiki/Orion_%28Raumschiff%29
Die_Allianz
2006-09-01, 17:28:38
meine fresse heut in der arbeit gelesen und grade den link kopiert ums hier rein zu posten, ehrlich.
finds immer wieder krass was Lockheed-Martin für monster-verträge an land zieht! die müssen echt hammer-know-how haben.
Tigerchen
2006-09-01, 17:40:20
meine fresse heut in der arbeit gelesen und grade den link kopiert ums hier rein zu posten, ehrlich.
finds immer wieder krass was Lockheed-Martin für monster-verträge an land zieht! die müssen echt hammer-know-how haben.
Ne. Seilschaften.
patermatrix
2006-09-01, 18:58:47
Ne. Seilschaften.
Vermutlich schon:
Das Konsortium aus dem Schiffbauer Northrop Grumman und Boeing, das sich ebenfalls um den "Orion"-Auftrag beworben hatte, ging leer aus - "eine überraschende Schlappe", kommentierte die "New York Times". Denn Northrop, Boeing und ihre Tochterunternehmen haben nicht nur die Space-Shuttle-Flotte, sondern auch die "Apollo"-Raumschiffe gebaut, mit denen die Astronauten der sechziger und siebziger Jahre zum Mond geflogen sind.
der Lustige
2006-09-01, 20:30:33
meine fresse heut in der arbeit gelesen und grade den link kopiert ums hier rein zu posten, ehrlich.
finds immer wieder krass was Lockheed-Martin für monster-verträge an land zieht! die müssen echt hammer-know-how haben.
Ja soviel Know How, dass Sie nicht in der Lage sind ein metrisches System zu einem nicht metrischen System unterscheiden zu können und Projekte zu Bruch gehen :)
Eigentlich wird es mal langsam Zeit das metrische System zu standartisieren.
Nerothos
2006-09-01, 22:10:20
"Nasa-Direktor Michael Griffin wolle die Entwicklung und Produktion kritischer Technologien US-Firmen vorbehalten, hieß es."
Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber das klingt für mich verdammt egoistisch. Wollen die da etwa beweisen wie toll sie sind und dass sie die Hilfe der Europäer nicht brauchen?
Hansea7
2006-09-01, 22:11:01
Schade, jetzt wirds wieder unspektakulär, so wie damals bei den Apollo Missionen. Nicht mal ein Raumschiff, eher eine Nutzlast einer Rakete. Da hätte ich lieber etwas auf Basis der X-33 gesehen.
Legolas
2006-09-01, 22:27:55
"Nasa-Direktor Michael Griffin wolle die Entwicklung und Produktion kritischer Technologien US-Firmen vorbehalten, hieß es."
Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber das klingt für mich verdammt egoistisch. Wollen die da etwa beweisen wie toll sie sind und dass sie die Hilfe der Europäer nicht brauchen?
Das ist ganz normal. Satelliten von US-Behörden werden auch ausschließlich mit USamerikanischen Raketen gestartet, obwohl ein Start mit z.B. einer Ariane deutlich billiger wäre.
Schade, jetzt wirds wieder unspektakulär, so wie damals bei den Apollo Missionen. Nicht mal ein Raumschiff, eher eine Nutzlast einer Rakete. Da hätte ich lieber etwas auf Basis der X-33 gesehen.
Naja, daß zukünftige Raumfahrzeuge wieder oben auf Raketen montiert werden, ist eine logische Konsequenz der Columbiakatastrophe. Solche Beschädigungen können dann nämlich prinzipbedingt nicht mehr auftreten. Und wieso sollte ein Raumschiff auch aussehen wie ein Flugzeug? Sowas braucht man nur, wenn man auch wie ein solches landen will.
Avalox
2006-09-01, 22:36:12
Da hätte ich lieber etwas auf Basis der X-33 gesehen.
Die X-33 ist gescheitert, weil man die für heute vorausgesagten Materialien noch nicht erfunden hat. Man war da etwas zu optimistisch gewesen in den 80er Jahren.
So baut man das was man bauen kann.
Ich wette in ein paar Jahren, wird es neben der Mondlandungs Fake Gläubigen, auch die Space Shuttle Fake Gläubigen geben. "Was ein Raumkreuzer, fast so gross wie eine Jumbo Jet? Alles Spinne. Die Menschen waren damals gar nicht in der Lage solch einen Space Shuttle zu bauen" Ich sehe es schon kommen.
Nerothos
2006-09-01, 22:38:28
Das ist ganz normal. Satelliten von US-Behörden werden auch ausschließlich mit USamerikanischen Raketen gestartet, obwohl ein Start mit z.B. einer Ariane deutlich billiger wäre.
Kein Wunder, dass es nicht vorangeht, wenn diese Fortschrittsbremse von Nationalstolz auf den Plan tritt...
Avalox
2006-09-01, 22:41:31
Kein Wunder, dass es nicht vorangeht, wenn diese Fortschrittsbremse von Nationalstolz auf den Plan tritt...
Wenn eine polnische Firma in Deutschland nicht den Rasen mähen darf, dann nennt man dieses aber Arbeitsplatzsicherung und nicht Nationalstolz.
Die USA kennen halt keine direkten Subventionen wie in der EU, wird halt anders gemacht. Über Rüstungs- und Weltraumaufträge. Kann man nicht vergleichen.
RaumKraehe
2006-09-01, 22:48:27
Ich finde es etwas schade das gerade eine der größten Rüstungs und Waffenschmieden der USA diesen Auftrag erhalten hat. Aber das ist ja auch kein Wunder bei der Bush affinität dieser Firma. :(
Nerothos
2006-09-01, 22:52:37
Die USA kennen halt keine direkten Subventionen wie in der EU, wird halt anders gemacht. Über Rüstungs- und Weltraumaufträge. Kann man nicht vergleichen.
Wenn es ein militärisches Projekt wäre, könnte ich ja den Gedanken dahinter verstehen.
Aber wenn es sich um Projekte handelt, die zur Vergrößerung des Wissenspools der gesamten Menschheit beitragen, seh' ich sowas überhaupt nicht ein.
Was hätte man schon alles auf die Beine stellen können, wenn sich die NASA mal mit den Europäern an einen Tisch gesetzt hätte um solche Projekte gemeinsam durchzuziehen? Es ist ja nicht so, dass wir den Amerikanern in irgendwas nachstehen würden...
Legolas
2006-09-01, 23:22:49
Wenn es ein militärisches Projekt wäre, könnte ich ja den Gedanken dahinter verstehen.
Aber wenn es sich um Projekte handelt, die zur Vergrößerung des Wissenspools der gesamten Menschheit beitragen, seh' ich sowas überhaupt nicht ein.
Was hätte man schon alles auf die Beine stellen können, wenn sich die NASA mal mit den Europäern an einen Tisch gesetzt hätte um solche Projekte gemeinsam durchzuziehen? Es ist ja nicht so, dass wir den Amerikanern in irgendwas nachstehen würden...
Ginge es primär um Wissensvergrößerung, würde man eher auf unbemannte Raumfahrt setzen. Die wissenschaftliche Ausbeute pro eingesetztem $/€ ist da deutlich höher. Bemannte Raumfahrt dient eher dem Prestige; deswegen auch die Rückkehr zum Mond und die Zuwendung hin zum Mars.
Jenny23
2006-09-02, 10:11:36
Die X-33 ist gescheitert, weil man die für heute vorausgesagten Materialien noch nicht erfunden hat. Man war da etwas zu optimistisch gewesen in den 80er Jahren.Oh, kannst Du dazu mehr erzählen? War die X-33 nicht als Einstufiges Gerät geplant gewesen? Kann mir nicht vorstellen, was das bringen soll einen riesigen leeren Tank mitzuschleppen.
Ich wette in ein paar Jahren, wird es neben der Mondlandungs Fake Gläubigen, auch die Space Shuttle Fake Gläubigen geben. "Was ein Raumkreuzer, fast so gross wie eine Jumbo Jet? Alles Spinne. Die Menschen waren damals gar nicht in der Lage solch einen Space Shuttle zu bauen" Ich sehe es schon kommen.Würde mich jetzt auch nicht überraschen.
Marsmission wäre schon spannend, wenn man es richtig anstellt kann sich das auch wissenschaftlich lohnen. Dennoch könnte man für das Geld wahrscheinlich zig Sonden hinschicken die die Arbeit ähnlich gut hinbekommen würden...
Was die Zusammenarbeit angeht sehe ich die Dinge etwas anders. Je mehr Köche dran rumwerkeln, desto länger dauert es, weil man miteinander kommunizieren muß und oft unterschiedliche Interessen verfolgt. EADS ist ja auch so ein zerstrittener Verein. Nationale Interessen spielen oft mit rein, wer gibt für was Geld, aber auch "wir Deutschen/Franzosen..." können das besser, wir wollen das machen, wir wollen die Arbeitsplätze...
Dann kann immer jemand abspringen und alles steht dann auf der Kippe.
Ich denke eine nationale Kraftanstrengung ist meist effektiver als irgendwelche Kooperationen. Sofern man es denn wirklich will. Man bedenke nur, was ein kleines Land wie Deutschland militärisch geschafft hat und das trotz blockierter Rohstofftransporte. Oder das Manhattenprojekt. Die Apollomission. Es gab genug Geld, Durchhaltevermögen und den festen Willen das Ziel zu erreichen.
Avalox
2006-09-02, 11:19:23
Oh, kannst Du dazu mehr erzählen? War die X-33 nicht als Einstufiges Gerät geplant gewesen? Kann mir nicht vorstellen, was das bringen soll einen riesigen leeren Tank mitzuschleppen.
Würde mich jetzt auch nicht überraschen.
Die X-33 war ja nur ein Testmuster für die deutlich grössere "Venture Star"
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6307/6307_1.jpg
Man(NASA/LM) postulierten für das Jahr 2010 Verbundwerkstoffe, welche es ermöglicht hätten, dass Grossteile der Konstruktion eben leicht genug wären um diese leer mit zu schleppen. Dann gerät man auf einmal in den Bereich, wo das „wieder verwenden“ billiger wird, als das ständig neu bauen. Die Startkosten des Venture Star sollten unter dehnen der Ariane 5 oder vergleichbaren Raketen liegen. Die Idee war auch nicht abwegig, da die Materialkunde seit den 50er Jahren schnelle Fortschritte machte. Dass es plötzlich zu eine massiven Verlangsamung kommt, konnte man damals nicht ahnen. Ohne den Verbundwerkstoff für den Tank, macht aber das ganze System kein Sinn.
Dabei war die X-33/Venture Star auch so sehr innovativ. Neue lineare Aerospike Triebwerke sollten benutzt werden.
Es gibt ja nun vermehrt Gerüchte, dass das Militär einen eigenen neuen Shuttle hat/plant.
Jenny23
2006-09-02, 11:40:24
Hm, ob komplette Wiederverwendbarkeit wirklich groß Kosten einsparen würde? Immerhin muß man den Kram dann ja wieder reparieren und warten, was beim Shuttle ja sehr teuer ist.
Hm, man bräuchte einen sehr leichten, dabei aber Hitzebeständigen, nicht spröden Werkstoff. Ja, das ist wohl nicht so leicht...
patermatrix
2006-09-02, 11:54:54
"Nasa-Direktor Michael Griffin wolle die Entwicklung und Produktion kritischer Technologien US-Firmen vorbehalten, hieß es."
Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber das klingt für mich verdammt egoistisch. Wollen die da etwa beweisen wie toll sie sind und dass sie die Hilfe der Europäer nicht brauchen?
"Kritische Technologien" beziehen sich sicher auch auf Sicherheitsaspekte. Man will gewisses Wissen und technische Details wohl möglichst innerhalb der USA behalten.
Damit die Terroristen nicht alles klau0rn. :usweet:
Aus meiner Sicht haben die das Thema viel zu lange schleifen lassen. Jetzt erst fangen sie ernsthaft an, nach einer Alternative zum Space-Shuttles zu suchen, wo man von ausgehen kann, das der in frühestens 10 Jahren einsatzfähig ist. Äußerst schwach für die Supermacht, muß ich schon sagen. Jetzt hängt die US-Raumfahrindustrie lange rum und bekommt nichts zustande.
BTW sind 7,5 Milliarden über die 8 Jahre für so ein wichtiges Projekt ein Witz! Da sind noch keine Kosten für die Schiffe selbst drin, das ist nur das Geld bis zum ersten flugfähigen Prototypen.
Schaut Euch mal das Militäretat der USA an, über 400 Milliarden pro Jahr, bis 2009 werden es ca. 487,7 Milliarden sein, da sind die 7,5 Milliarden auf 8 Jahre ein Witzetat.
Orion? Ist ja wirklich kreativ :usad:
Gohan
2006-09-03, 22:12:39
Lockheed eben... die gewinnen jede Auschreibung, egal was die fürn Mist produzieren... :(
Hansea7
2006-09-03, 22:38:35
Lockheed eben... die gewinnen jede Auschreibung, egal was die fürn Mist produzieren... :(
Jedenfalls die Großprojekte. Bei der Raptor und der Lightning II haben sie sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt und sich die Kernpositionen im Fighter-Markt gesichert.
Tigerchen
2006-09-04, 15:18:43
Lockheed eben... die gewinnen jede Auschreibung, egal was die fürn Mist produzieren... :(
Eben. Franz Josef Strauß haben sie ja auch geschmiert damit Deutschland den Starfighter kauft.
Avalox
2006-09-04, 21:13:55
Lockheed eben... die gewinnen jede Auschreibung, egal was die fürn Mist produzieren... :(
Northrop Grumman baut die B2 Bomber und auch die riesigen Nimitz Klasse (z.B. USS George H. W. Bush) Flugzeugträger. Der Hersteller, welcher am meisten mit Flugzeugen, Hubschraubern und Weltraum Technik aus den USA Auftragsbüchern profitiert dürfte aber Boeing sein. Die USA verteilen recht geschickt. Ich denke LM wird der X-33 Auftrag fehlen, also haben sie den Folgeauftrag bekommen.
Hansea7
2006-09-05, 23:06:32
Northrop Grumman baute die B2 Bomber und auch die riesigen Nimitz Klasse (z.B. USS George H. W. Bush) Flugzeugträger.
;)
Der Hersteller, welcher am meisten mit Flugzeugen, Hubschraubern und Weltraum Technik aus den USA Auftragsbüchern profitiert dürfte aber Boeing sein.
Mit Flugzeugen definitiv, womit ich insbesondere die 7X7 Reihe meine. Bei den Hubschraubern sieht es nicht so gut aus, der Apache von McDonnell Douglas, welches Boeing aufgekauft hat, war ein voller Erfolg, die MD520(AH-6) für die Delta Force Einheiten vielleicht auch noch, das wars dann aber auch. Lass es mich so ausdrücken, es kommen keine Aufträge mehr rein und was das bedeutet, kann sich jeder denken. Die LUH Ausschreibung für einen Light Utility Helicopter haben sie beispielsweise auch verloren, und das sogar gegen Eurocopter. So was in Amerika mit der "buy american" Mentalität. Wobei andere Mitstreiter auch verloren haben. Zu der Raumfahrttechnik kann ich nicht viel sagen, aber ich denke mal Boeing wird nicht so extrem weit vorne sein, beide Mitstreiter haben Raketen und erhalten auch regelmäßig Aufträge dafür.
Die USA verteilen recht geschickt. Ich denke LM wird der X-33 Auftrag fehlen, also haben sie den Folgeauftrag bekommen.
Nach der Logik hätte aber die YF-23 gewonnen und nicht die F-22, denn dieser Jäger ist der Nachfolger der F-15(Boeing), der Auftrag ging aber an Lockheed Martin. Das JSF Projekt ging auch zu Gunsten von Lockheed Martin aus. So bleibt Boeing nur noch die F/A-18E/F, die aber auch langsam von der F-35 verdrängt wird. Das bedeutet nun, dass Lockheed nahezu alle Kampfflugzeuge stellst, jedenfalls Flugzeuge die in einigermaßen großen Stückzahlen beschafft werden. Ob das eine geschickte Aufteilung ist?
Avalox
2006-09-06, 18:41:22
;)
aber ich denke mal Boeing wird nicht so extrem weit vorne sein, beide Mitstreiter haben Raketen und erhalten auch regelmäßig Aufträge dafür.
Doch ich denke das Boeing die Nummer 1 in der Weltraum Technik ist. Es gibt dabei mehrere 50-50 joint venture mit Lockheed Martin. (Starten + Weltraumfahrt) Obwohl LM 96% ihres Umsatzes mit Rüstungszeugs erbringt.
Der Knacktus ist doch grade, dass auch Boeing am neuen Lockheed Martin Entwurf beteiligt ist. http://www.unitedspacealliance.com/
Nach der Logik hätte aber die YF-23 gewonnen und nicht die F-22, denn dieser Jäger ist der Nachfolger der F-15(Boeing), der Auftrag ging aber an Lockheed Martin.
Nein das ist was ganz anderes. Das F-15 Programm ist ja erfolgreich. Das X-33 Programm wurde vorzeitig abgebrochen. LM hat sich ja mit seiner X-33 durchgesetzt, es gab ja zwei Gegenentwürfe (Delta Clipper z.b.)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/6/60/X-33_trio.jpg
Die X-33 wurde dann zusammen mit NASA Ingeneuren entwickelt. Der Stopp kam mitten im Enwicklungsprogramm. Es ist absolut nahe liegend, dass man solche Strukturen für solch eine Zwischenlösung nicht aufbrechen möchte. Praktisch hatte LM sicherlich auch Vorteile in der Vergabe, da die Nähe zum Kunden schon da war. Man wusste eben was gesucht wird. Der Ausgleich für das gestoppte X-33 Projekt.
Master3
2006-09-10, 01:12:57
Ich finde es erstaunlich das in den letzten 20 bis 30 Jahren(vielleicht bis auf die ISS) so gut wie nix besonderes in der Raumfahrt passiert ist.
Die paar Sonden die die überall hinschicken ist ja nun nix spektakuläres mehr.
Ich finde es ziemlich krass wie schnell die Entwicklung begann und wie schnell sie verlangsamt wurde.
In den 40ern die Entwicklung der V-Raketen. Dann haben die Amerikaner das ganze Zeugs studiert und haben mir nichts dir nichts zig Raketen gebaut. immer besser und schneller bis zur Saturn 5 wo es zum Mond ging. Paar Jahre später gabs ja schon das Space Shuttle. Seitdem eigentlich nix mehr.
Wer weiß wie weit die Menschheit schon wär, wenn die Entwicklung weiter so rasant gegangen wäre(im Bereich der Raumfahrt).
Liquaron
2006-09-10, 01:25:10
Ich finde es erstaunlich das in den letzten 20 bis 30 Jahren(vielleicht bis auf die ISS) so gut wie nix besonderes in der Raumfahrt passiert ist.
Die paar Sonden die die überall hinschicken ist ja nun nix spektakuläres mehr.
Ich finde es ziemlich krass wie schnell die Entwicklung begann und wie schnell sie verlangsamt wurde.
In den 40ern die Entwicklung der V-Raketen. Dann haben die Amerikaner das ganze Zeugs studiert und haben mir nichts dir nichts zig Raketen gebaut. immer besser und schneller bis zur Saturn 5 wo es zum Mond ging. Paar Jahre später gabs ja schon das Space Shuttle. Seitdem eigentlich nix mehr.
Wer weiß wie weit die Menschheit schon wär, wenn die Entwicklung weiter so rasant gegangen wäre(im Bereich der Raumfahrt).
Genau das irritert mich....ahja sie wollen damit auf dem Mond landen und eine Raumstation einrichten....
Angeblich waren die Amis doch schon vor fast 40 Jahren auf dem Mond :D
Also haben sie es nicht geschafft in 40 Jahren so weit zu entwickeln, da ein paar Häuschen hinzustellen?
Naja ich glaube immer noch, dass die Mondlandung ein großer Fake war.
Aber da das wieder in großem geflame etc. ausarten würde soll diese Aussage mal so dahingestellt sein ;)
Aquaschaf
2006-09-10, 01:54:53
Also haben sie es nicht geschafft in 40 Jahren so weit zu entwickeln, da ein paar Häuschen hinzustellen?
Man stellt nicht eben ein Häuschen auf den Mond, da werden technische Möglichkeiten überschätzt. Noch wichtiger: so ein Projekt verschlingt in ganz anderen Dimensionen Geld als die bisherige bemannte Raumfahrt - und auch da gibt es massive Probleme die Kosten gegenüber dem Nutzen zu rechtfertigen.
Master3
2006-09-10, 18:48:13
Die Rechtfertigung war wohl der Kalte Krieg.
Aber seitdem die Amis die Sowjetunion wohl endgültig in der Technik überflügelt hatten, war dann wohl Schluss mit der extrem großen Militärforschung und der Raumfahrzeugentwicklung.
Avalox
2006-09-10, 19:30:42
Das Problem ist, dass sich seit Anbeginn die Energiequellen nicht verändert haben. Es wird Wasserstoff verbrannt. Ein kräftigere chemische Energiequelle steht auch heute nicht zur Verfügung. Zum anderen gab es in der Materialforschung nicht die Fortschritte die man sich erhofft hat. Im Prinzip hat sich deshalb nicht so viel getan.
Die Saturn V war die leistungsfähigste Rakete die jemals benutzt wurde und sie war die Rakete mit dem besten Nutzlast Verhältnis. Alle Raketen die danach kamen, haben die Werte der Saturn V nicht mehr erreicht.
War ja auch nicht nötig.
Was schon sehr progressiv aussieht ist der "Delta Clipper", dieser war ein Konkurrenzprojekt zum Venture Star und damit ein Kandidat für die X-33. Hat aber leider verloren. Trotzdem sehr interessant.
Hier kann man sich einen kleinen Film ansehen. Das lohnt sich wirklich.
http://www.pioneeraero.com/1-13_del_cli.htm
Edit hier noch eins
http://video.google.com/videoplay?docid=-4749074158103458312&q=Delta+Clipper
Monger
2006-09-10, 19:46:41
Die Rechtfertigung war wohl der Kalte Krieg.
Aber seitdem die Amis die Sowjetunion wohl endgültig in der Technik überflügelt hatten, war dann wohl Schluss mit der extrem großen Militärforschung und der Raumfahrzeugentwicklung.
Genau das ist es. Zu Zeiten des kalten Krieges hatte die Raumfahrt eher Prestige Charakter als einen wissenschaftlichen. Deshalb haben Russen und Amerikaner da konsequent den Geldhahn zugedreht.
Dementsprechend ist heutige Raumfahrt zu einem nicht geringen Teil kommerziell orientiert: Satelliten, Materialforschung...
Kleinen grünen Männchen die Hand zu schütteln hat jetzt erstmal keine Priorität! ;)
Spasstiger
2006-09-10, 21:23:10
Ganz nebenbei, zum neuen Nasa-Raketenprogramm "Ares" hatten wir hier schonmal eine Diskussion: Klick mich (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=4500245#post4500245).
Mit Ares I wird Orion in den Weltraum befördert werden.
http://images.spaceref.com/news/corplogos/ares.jpg
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.