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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intel baut Stellen stark ab!


StefanV
2006-09-05, 23:24:13
WIe hier nachzulesen ist (http://planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1157489110) plant Intel bis mitte nächsten Jahres etwa 10% seiner Belegschaft zu entlassen, 10.500 Mitarbeiter.

Da fragt man sich doch 2 Dinge:
a) gehts denen nicht gut??
b) hat AMD da ev. etwas mehr in der Hinterhand und Intel bereitet sich darauf vor große Teile des x86 Marktes zu verlieren?!

Dazu passend wären diese (http://planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1157386947) und jene (http://planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1157472535) Meldung von Dell zum Thema AMD Prozessoren, wo Dell etwa 50% AMD verbauen möchte.


PS: noch eine Intel Meldung (http://planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1157490447)

Gast
2006-09-05, 23:25:57
50% von Dell weg. Sicherlich schmerzhaft für Intel, wo Dell doch bestimmt der grösste Kunde überhaupt ist.

Gummikuh
2006-09-05, 23:44:43
Kann mir net wirklich vorstellen, dass Intel voll die Probleme hat...ist bestimmt wieder so ne "Gewinnoptimierung"...

mrt
2006-09-05, 23:53:47
Gewinnoptimierung spielt sicher eine große Rolle, allerdings sind bis 2008 Einsparungen von 3 Mrd $ etwas viel dafür. Intel scheint in einem oder mehreren Sparten einen Umsatzrückgang zu erwarten. AMD wird aber nicht unbedingt der Grund sein denke ich ;)

Gast
2006-09-05, 23:58:45
Intel baut stellen im Ausland ab und AMD stellt bei uns im Inland ein.
Weiter so :up:

thade
2006-09-06, 00:30:48
b) hat AMD da ev. etwas mehr in der Hinterhand und Intel bereitet sich darauf vor große Teile des x86 Marktes zu verlieren?!

;D Wovon träumst Du eigentlich nachts?

BAGZZlash
2006-09-06, 00:45:37
Ich würde mich nicht NUR auf die Berichterstattung von Planet3DNow verlassen, die bekanntermaßen AMD-Fanboys sind.
Vieles von dem Dell-Argument ist sicherlich Säbelrasseln von Dell beim Poker um Rabatte bei C2D-Prozessoren. Sicherlich hat Intel Dell in der Vergangenheit extreme Preisnachlässe gewährt, ansonsten ist die strikte Treue Dells in der Vergangenheit zu Intel nicht zu erklären. Ich könnte mir vorstellen: Im Vertrag zwischen beiden steht drin, daß Intel Dell CPUs sehr günstig verkauft, dafür Dell treu sein muß. Naja, und so ein Vertrag läuft wohl jetzt aus, und jeder versucht, sich günstig zu positionieren. Intel damit, die C2D-Prozessoren seien ja ach so toll, und Dell hänge von Intel deswegen ab, und Dell flirtet eben lautstark mit AMD.
Nun, angenommen, der Deal mit Dell sei nun für Intel bereits geplatzt. Werden die nur deswegen tausende Stellen abbauen? Würden die lieber sowas melden, als den verpatzten Deal mit Dell? Antwort: Ja! Entlassungen sieht die Börse meist gern, geplatzte Verträge mit dem größten Kunden überhaupt (ich schließe mich hier einer Meinung an, sicher bin ich in dem Punkt nicht) nicht so.
Was bleibt nach so viel blabla? Die Entlassungen sind wahrscheinlich normal. Da StefanV's erster Link nicht fluppt, mal kurz auf Onvista.de nach einer Adhoc-Meldung gesucht (Direktlink geht da leider nicht, einfach im Suchfeld "intel" eingeben) und schon steht's da: Es sollen wohl vorrangig Stellen im Management und Marketing gestrichen bzw. nicht neu besetzt werden, damit werden 3 Mrd. Dollar eingespart. Hmm, auch in den Bereichen "unprofitable Geschäftsteile" und "Technologie" werden Stellen gestrichen. Was wohl damit gemeint ist? Die werden jawohl keine Ingenieure vor die Tür setzen?!?
Das Ganze bleibt mysteriös. Intel verkauft das Ganze als "Gesundschrumpfen", und das wird's wohl auch tatsächlich sein. Möglich, daß morgen die Aktie steigt! :wink:

Low Rider
2006-09-06, 00:48:47
Kann mir net wirklich vorstellen, dass Intel voll die Probleme hat...ist bestimmt wieder so ne "Gewinnoptimierung"...
Quartalsgewinn ist von 2 Mrd auf 800 Mio gefallen...

BAGZZlash
2006-09-06, 00:55:22
Quartalsgewinn ist von 2 Mrd auf 800 Mio gefallen...
2 Mrd. war im Vorquartal oder im gleichen Quartal im Vorjahr? Letzteres wäre echt extrem krass.

StefanV
2006-09-06, 01:07:36
Vieles von dem Dell-Argument ist sicherlich Säbelrasseln von Dell beim Poker um Rabatte bei C2D-Prozessoren.
Gibt nur ein Problem:
Intel produziert momentan nicht soo viele C2D Prozessoren...

Vorallendingen ists fraglcih, ob die überhaupt momentan genug für Dell liefern könnten...

Außerdem hat Dell darunter, das sie kaum bis garkeine AMD Prozessoren im Programm haben, in letzter Zeit stark gelitten, andere konnten ihre Position festigen oder gar ausbauen, nur Dell nicht...

Low Rider
2006-09-06, 01:08:20
Verglichen zum Vorjahresquartal :wink:

Gast
2006-09-06, 07:52:01
Liegt vielleicht auch daran, dass Intel diverse Sparten verkauft (hat). Da braucht's dann ja auch kein Sales-Personal oder Marketing für diese nicht mehr existenten Fachgebiete.

Und "Management" abzubauen kann ich mal ganz pauschal nur begrüßen.

Gast
2006-09-06, 08:25:47
Das ist eine Falschmeldung. Intel baut ab, das hat aber seine Gründe und die sind nicht ausschließlich bei der Konkurrenz zu suchen.

Wundert mich überhaupt nicht, das gerade solche Meldungen auf AMD-Liebhaberseiten gebracht werden. :rolleyes:

Derzeit beschäftigt Intel weltweit rund 100.000 Mitarbeiter. 15.000 bis 20.000 davon werden das Unternehmen verlassen müssen, schätzt Mark Edelstone, Analyst bei Morgan Stanley. Gegenüber dem Wall Street Journal betonte er, diese Zahlen würden jedoch neben Entlassungen auch eine Reihe bereits geplanter wie auch zukünftiger Verkäufe von Geschäftsbereichen einschließen.

Marodeur
2006-09-06, 08:53:43
Da bin ich ja gespannt von was sie sich trennen...

Fand es damals schon schade als sie die Produktion von den Switches eingestellt haben. Hatten damals noch 4x intel Express 510T und das waren echt nette Teile. Vor allem die dazugehörige Software Intel Device View war mir 100x lieber als die jetzt benutzte lahme "Onlinekonfiguration" bei den 3Com... :(

Aber ok, diesmal wird ja "nur" verkauft, mal sehen...

Gast
2006-09-06, 13:22:44
Kann mir net wirklich vorstellen, dass Intel voll die Probleme hat...ist bestimmt wieder so ne "Gewinnoptimierung"...

Doch sie haben Probleme. Ihr Problem heisst schrumpfender Umsartz und wegbrechende Gewinne.
Die Investoren sehen es nicht gern, wenn Technologieunternehmen nicht wachsen.
Technologieunternehmen sind an den Kapitalmärkten im Vergleich zu Versorgern und Industriewerten um ein Vielfaches teurer und dieser Preisaufschlag kann nur durch das deutlich schnellere Wachstum gerechtfertigt werden. Ein Technologieunternehmen das nicht wächst wird seinen Wert am Kapitalmarkt rapide einbüßen und genau das ist bei Intel der Fall.

Das Unternehmen ist sehr teurer und Wachstum ist nicht mehr vorhanden. Im Gegenteil sowohl Umsatz als auch Gewinne schrumpfen und das nicht zu knapp und das liegt vor allem daran, dass der Konkurent bei den Marktanteilen aufholt und vor allem lukrative Geschäfte (Server) wegnimmt.
Intel büßt rapide Umsatz ein und dafür ist der Konzern viel zu groß und hat eine viel zu hohe Kostenstruktur.
Deshalb müssen die jetzt schnell handeln und die Kosten in den Griff bekommen ansonsten sinkt der Unternehmenspreis ins Bodenlose.
Die Quersubventioniererei die sie in den Vergangenen Jahren durchgeführt haben, wenn ein Bereich geschwächelt hat oder AMD ihnen auf die Pelle gerückt ist, die funktioniert nicht mehr weil AMD Intel mit jedem Quartal ein bisschen mehr den Geldhahn aus der Geldmaschine Server abdreht. Auch großes Massengeschäft mit OEMs verlieren sie nachweislich an AMD.
Das bedeutet Intels Geschäft schrumpft und das ist für einen Technologiekonzern dieser Größe eine einzige Katastrophe. Viele Banken und Fonds haben INtel Jahrelang in ihren Depots gehabt und dafür gesorgt dass der Kurs steigt oder zumindest oben bleibt und solange INtel wuchs konnte man das auch gut nach aussen verkaufen aber jetzt ist damit vorerst Schluss.
Das Unternehmen wächst nicht mehr und dann fallen die Manager bei den Investoren auch sehr schnell in Ungnade.
Das dauert meisst kein Jahr.

Gast
2006-09-06, 17:31:21
Weg damit,hauptsache ein paar Großaktionäre haben Millionen auf dem
Konto.Der Angestellte hat sein Wissen eingebracht,nun kann er stempeln gehen.

Mancko
2006-09-06, 17:43:25
Weg damit,hauptsache ein paar Großaktionäre haben Millionen auf dem
Konto.Der Angestellte hat sein Wissen eingebracht,nun kann er stempeln gehen.

Auch wenn ich sonst nicht unbedingt begeistert bin, wenn ich höre das Stellen abgebaut werden, so ist es in diesem Fall ein wenig anders.
Wenn Intel Stellen abbaut, dann weil sie Probleme haben und vor allem ihr Einfluss und ihre Machtstellung sinkt.

Das ist gut für die Industrie, den Verbraucher und letztlich auch deutsche Arbeitsplätze bei AMD in Dresden. Es ist für alle das beste, wenn Intel am Ende nicht mehr als 60% des X86 Marktes beherrscht. Das ist zwar noch ein weiter weg aber denoch wünschenswert und auch machbar. Das kommt sehr entscheidend auf AMD's Leistungsfähigkeit im Jahr 2007 an.
In diesem Jahr wird AMD weiterhin auf Kosten von Intel wachsen und Marktanteile gewinnen. Daran ändert der Core2Duo zum Glück auch erstmal rein gar nichts.

Gast
2006-09-06, 17:46:09
;D Wovon träumst Du eigentlich nachts?

Das ist keine Träumerei. Volumen wird im OEM-Markt gemacht und da hat AMD mit 65nm enorme Kapazitäten (K8 ist kleiner als Conroe) und da jetzt sogar Dell mitspielt...

C.D.B.
2006-09-06, 18:37:58
Das Intel in's stolpern geraten ist, ist eine Sache. AMD geht es - gerade nach dem extrem teuren ATI-Deal - auch nicht viel besser. Von deren negativen "Gewinnen" mal ganz abgesehen ... :D

Gast
2006-09-06, 19:39:00
Das ist keine Träumerei. Volumen wird im OEM-Markt gemacht und da hat AMD mit 65nm enorme Kapazitäten (K8 ist kleiner als Conroe) und da jetzt sogar Dell mitspielt...

erstmals muss AMD 65nm erstmal zur marktreife bringen, zurzeit ist nämlich der conroe auf 65nm kleiner als die aktuellen k8 auf 90nm

Bokill
2006-09-06, 21:12:38
erstmals muss AMD 65nm erstmal zur marktreife bringen, zurzeit ist nämlich der conroe auf 65nm kleiner als die aktuellen k8 auf 90nm Aber bei einem Fertigungsprozess von aktuell 90 nm für die Revsion F der K8 einen geringfügigen Hauch kühler im Vergleich zu den Core 2 CPUs in 65 nm.

Fertigungsknow-How definiert sich heutzutage nicht mehr nur über Strukturbreiten.

65 nm befindet sich in Dresden auch derzeit schon in der Fertigung ... die Frage ist bei welchen Kosten und Yield ... und das wird UNS Normusern NICHT auf die Nase gebunden.

MFG Bobo(2006)

Mancko
2006-09-06, 21:44:33
Das Intel in's stolpern geraten ist, ist eine Sache. AMD geht es - gerade nach dem extrem teuren ATI-Deal - auch nicht viel besser. Von deren negativen "Gewinnen" mal ganz abgesehen ... :D

Verstehe ich jetzt nicht. Das musst du mal präzisieren, da sowohl AMD als auch ATI zuletzt schwarze Zahlen geschrieben haben.
Für AMD dürfte es primär ohnehin darum gehen ein ordentliches Wachstum beim Umsatz und den Stückzahlen zu bekommen, so dass man am Ende des Tages sowohl beim Marktanteil nach Umsatz mit X86 Prozessoren als auch bei den Stückzahlen deutlich größer ist als heute, um eine gewisse kritische Größe zu erreichen. Und jedes %-Pünktchen das AMD hier gewinnt geht zu Lasten von Intel.


erstmals muss AMD 65nm erstmal zur marktreife bringen, zurzeit ist nämlich der conroe auf 65nm kleiner als die aktuellen k8 auf 90nm


Eine kleinere Strukturbreite heisst nicht unbedingt gleich besser. Da spielt auch noch der Yield mit rein um eine genaue Aussage zu verwendbaren Stückzahlen und zu Fertigungskosten zu machen. Wenn der Yield nicht gut ist, kann auch ein größerer Fertigungsprozess die bessere Wahl sein - natürlich nur solange, bis der kleinere Fertigungsprozess optimal läuft.

Eine direkte Ableitung auf die Kosten lässt sich sowieso nicht machen, da die Fertigungskosten der kleinere Teil ist. Der größere Brocken sind die Fixkosten für Fabs und Personal sowie die R&D Kosten. Hier tun sich kleinere überschaubarere Unternehmen leichter als große Kolosse, da sie effizienter arbeiten und eine niedrigere Kostenstruktur haben.
Deshalb glaube ich, dass der momentane Preiskampf prozentual Intel auch mehr zu schaffen machen wird als AMD. AMD hat nicht so viel zu verlieren. Sie sind es gewohnt hin und wieder ohne GEwinne auskommen zu müssen. Aber Intel hat einiges zu verlieren und sie können auch nicht mehr wie in der Vergangenheit das ganze durch gut laufende Bereiche ausgleichen und überdecken (quersubventionieren) da AMD ihnen in gewinn- und umsatzbringenden Bereichen Geschäft wegnimmt (z.B bei Servern).
Deswegen wird sich der aktuelle Preiskampf bei Intel um ein Vielfaches deutlicher niederschlagen als es das bisher jemals der Fall war. Und wenn die Weltwirtschaft sich eintrüben sollte und die Nachfrage nach PCs und Notebooks zurück geht wird auch hier Intel aufgrund seiner Größe sehr viel deutlicher betroffen sein als AMD.
AMD wird erstmal nur versuchen mehr Stückzahlen zu produzieren.
Das alleine reicht für den Augenblick bereits um Intel weiter in Bedrängnis zu bringen. Dafür muss man auch nicht zwangsläufig im oberen Segment immer der Beste sein.
Es reicht schon wenn die Stückzahlen da sind und 20% weniger Celerons den Weg zum Kunden finden. Das wird man bei Intel dann sofort sehen. Deshalb bin ich auf die nächsten 2 Quartale sehr gespannt, wie sich Umsatz und Marktanteile verhalten.

Gast
2006-09-06, 21:46:01
Aber bei einem Fertigungsprozess von aktuell 90 nm für die Revsion F der K8 einen geringfügigen Hauch kühler im Vergleich zu den Core 2 CPUs in 65 nm.



wem soll es etwas bringen wenn der chip ein paar grad kühler ist?
wobei der vergleich sowieso sinnlos ist, da die temperaturdioden nicht unbedingt an der gleichen stelle bei beiden cpus sind, eventuell andere kühler verwendet werden, möglicherweise mit verschieden eingestellten lüftungssteuerungen.

temperaturvergleiche zwischen 2 cpus sind dementsprechend relativ sinnlos, vor allem wenn es um kleine unterschiede geht.

ein fiktiver K8 in 65nm der deutlich kleiner als ein conroe ist wird dagegen wesentlich mehr probleme haben die temperatur zu halten wenn man nicht die verlustleistung deutlich verringern kann.

Bokill
2006-09-06, 22:16:31
wem soll es etwas bringen wenn der chip ein paar grad kühler ist? ... Ein Rechenzentrum ist das eben nicht egal, wieviel Tausend CPUs Wärme zusätzlich produzieren. Die anfallende Wärme muss schlicht weggekühlt werden (Stromkostenfaktor + Ausfallrate).

Zur Messmethodik selber und den Dioden selbst mische ich mich da gar nicht ein. Da sind Streuung und Unterschiede unvermeidlich.

Fakt ist aber, dass mit einem etwas groberen Fertigungsverfahren AMD es geschafft hat die Wärme im Zaum zu halten.

Damit ist aber auch nicht mehr automatisch garantiert, dass AMD bei 65 noch tiefere Temperaturen erreicht. Da muss jeder Hersteller sein Rezept ausknobleln.

Vor wenigen Jahren war "Shrinking" auch ein Synonym dafür, dass automatisch höherer Takt und günstigere Temparaturen drin waren. Die Zeiten sind vorbei.

Was bleibt ist der Shrinking-Vorteil "Fläche" (und mithin die Möglichkeit mehr Transistoren pro Flächeneinheit bei gleichen Preis zu verbauen).

MFG Bobo(2006)

Dunkeltier
2006-09-06, 23:30:33
Es wird wirklich vieles durch die rosarote Brille gesehen. Nun, sowohl AMD und Intel schleppen einige schlichtweg überflüssige Dinge mit rum. Dazu gehören bei Intel die nun zum Beispiel 1.000 entlassenen Manager, welche in Meetings irgendwelche Entscheidungen ausbrüteten. Oder ganze (Entwicklungs-)Abteilungen bzw. Sparten, welche durch eine Übernahme nun doppelt vorhanden sind. AMD will nach der geplanten ATI-Übernahme ebenfalls einiges an Personal entlassen, und hat den Hinzukauf insbesondere wegen der ATI-Chipsatzsparte getätigt. AMD möchte seine eigenen zukünftigen Produkte als Digitale Medienzentrale und Vermittler verstanden wissen.

Darüberhinaus ist auch bei AMD (wie bei Intel und einigen anderen IT-Firmen) der Gewinn zum Vorquartal weggeknackst, was aber längst kein Grund zur Besorgnis ist. Auch langfristig bleiben diese im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal nicht gleich, da immer irgendwelche Konzern- oder Marktänderungen diesen beeinflussen können. Lediglich wenn eine Firma fast dauerhaft rote Zahlen schreibt und die Aussichten auch langfristig nicht besser werden, erst dann siehts düster aus. Bestes Beispiel war 3dfx.

Mal zum Vergleich:
http://serv1.imagehigh.com/imgss/3803471_amd.png http://serv1.imagehigh.com/imgss/3803472_intel.png
(Links AMD, rechts Intel. Quelle: Heise.de)

Wie man sieht, hat Intel auch schonmal wesentlich mehr eingesackt (3.5 Milliarden), wie auch wesentlich weniger (0.11 Milliarden Dollar). Was mir momentan viel eher Sorgen macht, ist AMD strenge Ausrichtung auf dieses Digitale Home Center Zeugs. Es wäre schade, würden sie langfristig die Grafikchipsparte unter den Tisch fallen lassen, und sich nur noch auf das All-in-One Zeugs konzentrieren. Denn darunter würde zwangsläufig die Vielfalt auf dem Grafikkartenmarkt leiden.

patermatrix
2006-09-07, 15:15:21
Es wäre schade, würden sie langfristig die Grafikchipsparte unter den Tisch fallen lassen, und sich nur noch auf das All-in-One Zeugs konzentrieren. Denn darunter würde zwangsläufig die Vielfalt auf dem Grafikkartenmarkt leiden.
High-End Grafiklösungen lohnen sich eben kaum. Das Geld wird mit IGPs bzw. langfristig wohl mit kompletten Embeddedlösungen verdient.

Dunkeltier
2006-09-07, 15:26:11
High-End Grafiklösungen lohnen sich eben kaum. Das Geld wird mit IGPs bzw. langfristig wohl mit kompletten Embeddedlösungen verdient.

Ja sicher lohnt das Geschäft kaum, aber es gibt halt diesen "Fürhungsanspruch". ;) Und letztlich wollen die ganzen Gamer am PC auch mit neuer, leistungsstarker Hardware verwöhnt werden. :(

Bokill
2006-09-07, 21:48:06
High-End Grafiklösungen lohnen sich eben kaum. Das Geld wird mit IGPs bzw. langfristig wohl mit kompletten Embeddedlösungen verdient. ATI wird weiterhin auch High End Grafikchips machen ...

-> CTO von AMD und ATI im Gespräch (Update) (http://www.orthy.de/index.php?option=com_content&task=view&id=4152&Itemid=86).

Wer meint, dass ATI ab jetzt nur noch integrierte Grafikchips für Chipsätze entwickelt, der strickt jetzt schon einer "Urban Legend". Richtiger wird die Sache dadurch aber nicht.

Oder anders gesagt: Wer Spitzengrafik in integrierte Chipsätze bauen will, der muss sich auch mit High End Grafik am Limit beschäftigen. Genau das besagt aber das oben angeführte Interview.

MFG Bobo(2006)

aylano
2006-09-07, 23:52:39
Da fragt man sich doch 2 Dinge:
a) gehts denen nicht gut??


Ich finde der Stellenabbau ist die Arbeit des neuen Intel-Chefs. Bis jetzt wurden einiges Analysiert und neue Konzepte aufgestellt.

z.BDie Konzepte

- alle 2 Jahre kleinere Struktur und ein Jahr später neuer Chip
- Zeit-Koordination von Chipsatz und CPU

finde ich sehr gut.

Und nachdem er vieles Analysiert und die Konzepte für die Zukünftigen Entwicklungen entwickelt hat, wusste er wie viele Menschen er dafür benötigt.
Somit müsste die Umstrukturierung abgeschlossen sein.

Aber ich glaube, es wird trotzdem für die nächsten Jahre hart.

Genau kann man es nicht sagen, aber für mich sagt das 3te Quartal für AMD und Intel enorm viel aus, vorallem für die zukunftlichen Entwicklungen.

b) hat AMD da ev. etwas mehr in der Hinterhand und Intel bereitet sich darauf vor große Teile des x86 Marktes zu verlieren?!
Ein Grund ist der, dass AMD und Intel jetzt in einem gleichberechtigtem Markt anbieten können und Intel keinen Monopolstellung mehr hat.
Und da AMD immerschon recht sparsam arbeiten musste und die CPUs relative billig verkaufen musste, muss jetzt Intel in Zukunft die CPUs auch billiger verkaufen, da beide jetzt am Markt gleichgestellt sind und Intel seine Monopolstellung verloren hatte.
(Na ja, bis auf das Letzte Jahr. Da hat AMD die CPUs "endlich" teuer verkaufen können und sie haben sich wahrscheinlich damit ein zweites Entwicklerteam für CPUs geleistet.)

Somit muss auch Intel sparen.

Und wenn AMD in naher Zukunft die Produkte auf dem Markt bring, was sie angekündigt hat, dann wird es für Intel schwere als mache glauben.
Und bis zum 3ten Quartalsbericht müsste AMD angekündigtes bringen und dann werden wir sehen, ob es nur Luftblasen sind, oder ob sie was tatsächlich bringen könnnen.

Und das 3te Quartalsbericht ist deshalb so wichtig, da im 2te von AMD und Intel einen Gewinneinbruch von 50% hatten.
Somit zweigte die Steigung der Gewinn-Kurve sehr steil nach unten. Und die 50% Preisreduktion zu Beginn des 3ten Quartals macht die Sache bei beiden Hersteller jetzt nicht leichter

AMD kann durch Fab36 und das Killen der 2x1-mb-L2-Cache-CPUs die Kapazität relativ stark erhöhen und aber geht sich vielleicht trotzdem ein Plus aus. Ich schätze fast nicht.

Bei Intel sehe ich es viel schlimmer. Die Große Umbekannte ist aber die Kapazitätserhöhung bei Intel. Schließlich wurde AFAIK das 2 oder 3 Werk in Juni mit 65er und 300mm zur Massenfertigung freigegeben.
Na ja, man weiß nicht. Vielleicht waren sie von AMD überrascht, dass sie auch so tief mitgegangen sind, was den angeblichen Pentium 4 Haufen vergrößterte.

Intel hat sich meiner Meinung nach bis jetzt umstrukturiert und jetzt müssen/werden sie wieder volldampf geben. Vorallem weiß man noch nicht, wie tief die Talsohle wirklich ist.
Zumindestens hat Intel eine sehr gute Basis a la Core 2 Duo

AMD hat sich durch den ATI-Kauf ebenfalls für die Zukunft gestärkt. Und wenn sich Intel nach 1 bis 2 Jahren wiedererstärkt, dann bleibt AMD inkl. ATI ein starker Konkurrent.

Und wie schwer Intel sich tat um Marktanteile zurückzugewinnen, haben wir ja beim Notebook-Bereich im 1H 2006 gesehen.

Da hat der Core Duo in der etablierten und sehr guten Centrino-Plattform nur AFAIK 0,4% Marktanteil gegenüber dem Turion64 "X1" mit einer Alibi-Plattform (wenn die überhaupt eine haben) gewonnen.

Zumindestens wird es ein spannendes und interessantes Match.

Dunkeltier
2006-09-08, 00:02:41
ATI wird weiterhin auch High End Grafikchips machen ...

-> CTO von AMD und ATI im Gespräch (Update) (http://www.orthy.de/index.php?option=com_content&task=view&id=4152&Itemid=86).

Wer meint, dass ATI ab jetzt nur noch integrierte Grafikchips für Chipsätze entwickelt, der strickt jetzt schon einer "Urban Legend". Richtiger wird die Sache dadurch aber nicht.

Oder anders gesagt: Wer Spitzengrafik in integrierte Chipsätze bauen will, der muss sich auch mit High End Grafik am Limit beschäftigen. Genau das besagt aber das oben angeführte Interview.

MFG Bobo(2006)

Muß man nicht unbedingt, siehe Intel. Die basteln schon seit Ewigkeiten irgendwelchen Schrott in die Chipsätze mit integrierter Grafik. Arschlahm, für Spiele absolut unnütze Treiber - aber trotzdem reicht es für's Office vollkommen.

Spasstiger
2006-09-08, 00:11:29
Muß man nicht unbedingt, siehe Intel. Die basteln schon seit Ewigkeiten irgendwelchen Schrott in die Chipsätze mit integrierter Grafik. Arschlahm, für Spiele absolut unnütze Treiber - aber trotzdem reicht es für's Office vollkommen.
Die lautstarke Kritik an Intels Grafikchippolitik, die von Tim Sweeney und Mark Rein (Epic Games) ausging, war nicht ganz unberechtigt.

HOT
2006-09-08, 00:36:32
Verstehe ich jetzt nicht. Das musst du mal präzisieren, da sowohl AMD als auch ATI zuletzt schwarze Zahlen geschrieben haben.
Für AMD dürfte es primär ohnehin darum gehen ein ordentliches Wachstum beim Umsatz und den Stückzahlen zu bekommen, so dass man am Ende des Tages sowohl beim Marktanteil nach Umsatz mit X86 Prozessoren als auch bei den Stückzahlen deutlich größer ist als heute, um eine gewisse kritische Größe zu erreichen. Und jedes %-Pünktchen das AMD hier gewinnt geht zu Lasten von Intel.



Eine kleinere Strukturbreite heisst nicht unbedingt gleich besser. Da spielt auch noch der Yield mit rein um eine genaue Aussage zu verwendbaren Stückzahlen und zu Fertigungskosten zu machen. Wenn der Yield nicht gut ist, kann auch ein größerer Fertigungsprozess die bessere Wahl sein - natürlich nur solange, bis der kleinere Fertigungsprozess optimal läuft.

Eine direkte Ableitung auf die Kosten lässt sich sowieso nicht machen, da die Fertigungskosten der kleinere Teil ist. Der größere Brocken sind die Fixkosten für Fabs und Personal sowie die R&D Kosten. Hier tun sich kleinere überschaubarere Unternehmen leichter als große Kolosse, da sie effizienter arbeiten und eine niedrigere Kostenstruktur haben.
Deshalb glaube ich, dass der momentane Preiskampf prozentual Intel auch mehr zu schaffen machen wird als AMD. AMD hat nicht so viel zu verlieren. Sie sind es gewohnt hin und wieder ohne GEwinne auskommen zu müssen. Aber Intel hat einiges zu verlieren und sie können auch nicht mehr wie in der Vergangenheit das ganze durch gut laufende Bereiche ausgleichen und überdecken (quersubventionieren) da AMD ihnen in gewinn- und umsatzbringenden Bereichen Geschäft wegnimmt (z.B bei Servern).
Deswegen wird sich der aktuelle Preiskampf bei Intel um ein Vielfaches deutlicher niederschlagen als es das bisher jemals der Fall war. Und wenn die Weltwirtschaft sich eintrüben sollte und die Nachfrage nach PCs und Notebooks zurück geht wird auch hier Intel aufgrund seiner Größe sehr viel deutlicher betroffen sein als AMD.
AMD wird erstmal nur versuchen mehr Stückzahlen zu produzieren.
Das alleine reicht für den Augenblick bereits um Intel weiter in Bedrängnis zu bringen. Dafür muss man auch nicht zwangsläufig im oberen Segment immer der Beste sein.
Es reicht schon wenn die Stückzahlen da sind und 20% weniger Celerons den Weg zum Kunden finden. Das wird man bei Intel dann sofort sehen. Deshalb bin ich auf die nächsten 2 Quartale sehr gespannt, wie sich Umsatz und Marktanteile verhalten.

Da kommt noch das Kartellverfahren hinzu. Wenn die Kartellwächter bei einem PC Hersteller anfangen zu ermitteln ist das äusserst schlecht für den Ruf. Ich denke, dass dies mit eine grosse Motivation für Dell war sich plötzlich öffentlich an AMD zu wenden.

HOT
2006-09-08, 00:43:33
Muß man nicht unbedingt, siehe Intel. Die basteln schon seit Ewigkeiten irgendwelchen Schrott in die Chipsätze mit integrierter Grafik. Arschlahm, für Spiele absolut unnütze Treiber - aber trotzdem reicht es für's Office vollkommen.

Deswegen sind die Chipsätze mit integrierter Grafik auch absoluter Schrott was die interne Grafik betrifft ;). Die interne Grafik ist von NV und ATI deutlich besser als von Intel. Kompatibler und deutlich schneller bei in etwa identischer Wärmeentwicklung.

StefanV
2006-09-08, 02:22:03
Öhm, nur gibts keinen IGP von nVidia für Intel...

Gast
2006-09-08, 15:21:33
Öhm, nur gibts keinen IGP von nVidia für Intel...Ja, das stimmt schon. Allerdings hat NV im Bereich Chipsätze für Intel-CPUs eh kaum was zu melden, in OEM-Rechnern in IGP-Preisklasse wirst du nicht einen einzigen Nforce finden. Einzig und allein in SLI-Komplettsystemen gibts Nforce-Boards.

StefanV
2006-09-08, 16:34:55
Bei HP findest z.B. sehr häufig ATI CHipsätze, bei ATI mehr als bei Intel.
NV hab ich da bisher noch nicht gefunden...

Auch ansonsten sind die OEM Rechner von den 'echten Herstellern' mit nV Chipsatz recht rar...

HOT
2006-09-10, 10:37:34
Öhm, nur gibts keinen IGP von nVidia für Intel...

Aber für AMD und auch da sind IGPs ggü den Intels deutlich besser ;)

Cleverle
2006-09-10, 11:57:18
Die Leistung aller IGPs ist für die Füße, wenn um Spiele geht.
Die Leistung aller IGPs ist aureichend, wenn es um Büroaltag oder Video-/Grafikbearbeitung geht.
Insofern ist diese Diskussion nicht sinnreicher als das Hornberger Schießen.

C.

Gast
2006-09-10, 12:11:14
Die Leistung aller IGPs ist aureichend, wenn es um Büroaltag oder Video-/Grafikbearbeitung geht.


nicht unbedingt, was office-betrieb angeht ja, was videobetrieb angeht nicht unbedingt.

die IGPs von NV und ATI sind wesentlich besser was die videobeschleunigung angeht.

Cleverle
2006-09-10, 12:23:35
die IGPs von NV und ATI sind wesentlich besser was die videobeschleunigung angeht.
Ohne HDTV-Filme ist die Beschleunigung mehr oder weniger ein Checklisten-Feature. Ob nun die CPU 10% oder 30% Last hat - Davon merkst du beim Schauen nichts.

Gast
2006-09-11, 01:40:13
Wie man sieht, hat Intel auch schonmal wesentlich mehr eingesackt (3.5 Milliarden), wie auch wesentlich weniger (0.11 Milliarden Dollar).

Eine Gewinnmarge von ~42% ist schon irgendwie unheimlich.

Ich hatte damals beschlossen, dass mein nächster Rechner von AMD stammen wird, da ich irgendwie das Gefühl bekam, (von Intel) so richtig abgezockt zu werden.

aylano
2006-09-12, 18:06:05
Laut den Analysten (und wenn ich richtig gerechnet bzw. richtig verstanden´habe) soll Intel heuer einen Gewinn von 4,5 Mrd. Euro machen.
Also, dann müsste Intel die nächsten 2 Quartale ein Gewinn im Schnitt von ca. 1,2 Mrd. machen.
In Vergleich zu vorigen Jahren wäre es kein Drama.

RavenTS
2006-09-18, 18:16:18
...
Für AMD dürfte es primär ohnehin darum gehen ein ordentliches Wachstum beim Umsatz und den Stückzahlen zu bekommen, so dass man am Ende des Tages sowohl beim Marktanteil nach Umsatz mit X86 Prozessoren als auch bei den Stückzahlen deutlich größer ist als heute, um eine gewisse kritische Größe zu erreichen. Und jedes %-Pünktchen das AMD hier gewinnt geht zu Lasten von Intel.
...

Da wär ich vorsichtig. Sicherlich ist die Strategie um jedes % Marktanteil zu kämpfen oft sinnvoll, aber das kann die Gewinne enorm drücken und AMD hat sich mit dem ATi-Deal einen dicken Schuldenhaufen aufgebürdet. Wenn da mehrer Verlustquartale folgen, können die Anleger langsam das Flattern bekommen und die Aktie abstürzen. AMD kann sich also nicht zu stark auf einen Preiskrieg einlassen. Fraglich ist, ob INTeL dies so schnell kann (bezüglich der Produktionskosten, produzierten Modelle erc...).

Auf jeden Fall werden die kommenden ein, zwei Jahre wieder enorm spannend. Binnen weniger Quartale könnten hier umwälzende Veränderungen anstehen, wenn die gesamtwirtschaftliche Lage wieder bergab zeigt...

Bokill
2006-09-18, 18:40:27
Laut den Analysten (und wenn ich richtig gerechnet bzw. richtig verstanden´habe) soll Intel heuer einen Gewinn von 4,5 Mrd. Euro machen.
Also, dann müsste Intel die nächsten 2 Quartale ein Gewinn im Schnitt von ca. 1,2 Mrd. machen.
In Vergleich zu vorigen Jahren wäre es kein Drama. Darum geht es nicht.

Nicht Gewinne an sich sind das Problem, sondern der Börsenwert, den Intel mit seinen Aktien darstellt. Und die Buchwerte sind deutlich schwächer geworden, so etwas nenne ich kalte Geldscheinverbrennung.

Intel hat selber durch Aufkauf eigener Aktienpakete versucht seine Börsen-Notierung zu halten. Das ist weder verboten noch ehrenrührig ... es hat aber den Trend nicht wesentlich aufhalten können. Das Geld, was dort Intel zusätzlich verbrannt hat, hätte auch in Forschung und Entwicklung, Fabs, oder sonst was investiert werden können.

Was Intel nun macht, ist eine eindeutige Verschlankungs-Strategie, die die Börse in der Regel mit Kurssteigerungen belohnt, wenn diese Verschlankungsstrategie Erfolg verspricht.

Diese Frage ist meiner Meinung nach offen ... kann klappen, muss aber nicht.

MFG Bobo(2006)

HOT
2006-09-18, 18:56:40
Da wär ich vorsichtig. Sicherlich ist die Strategie um jedes % Marktanteil zu kämpfen oft sinnvoll, aber das kann die Gewinne enorm drücken und AMD hat sich mit dem ATi-Deal einen dicken Schuldenhaufen aufgebürdet. Wenn da mehrer Verlustquartale folgen, können die Anleger langsam das Flattern bekommen und die Aktie abstürzen. AMD kann sich also nicht zu stark auf einen Preiskrieg einlassen. Fraglich ist, ob INTeL dies so schnell kann (bezüglich der Produktionskosten, produzierten Modelle erc...).

Auf jeden Fall werden die kommenden ein, zwei Jahre wieder enorm spannend. Binnen weniger Quartale könnten hier umwälzende Veränderungen anstehen, wenn die gesamtwirtschaftliche Lage wieder bergab zeigt...

Die AMD Aktien haben doch nach dem ATI Deal nachgegeben. AMD Aktionäre sind es gewohnt, dass es auch mal abwärts geht, das ist bei Intel nicht der Fall bisher.