Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raster oder Vektorgrafikprogramm mit Koordinatensystemzeichenmöglichkeit ala CAD
looking glass
2006-09-24, 03:01:01
Hi,
vielleicht stell ich mich zu dumm an, aber weder in meinem alten Photoshop, noch in Gimp find ich folgendes, weshalb ich nun auch Vektorprogramme in die suche mit einbeziehe.
Also angedachte Aufgabe ist eine Erstellung eines Schriftzuges mit hinterliegendem Logo, das Problem ist die Logozeichung. Endresultat soll ein Rasterformat ala PNG oder Jpeg werden, ob es aus einem pixelbasierendem Programm, oder einem Vektorprogramm kommt, ist dafür egal.
Ich kenne es von CAD Programmen noch sehr schön, wie man einfache geometrische Grundformen zeichnen konnte, in einem Koordinatensystem, bestimmen wo ist der Mittelpunkt des Kreises, wie gross ist der Radius usw., Rundungen, eliptische Konstrukte schön mit Radien Angaben und Fangpunkten usw.. Also stink normale 2D Konstruktion eigentlich.
Da es sich hierbei aber um noch ein wenig mehr geht, von wegen Farbverläufe usw., würd ich das gern eben in einem passenden Grafikprogramm machen (wen es geht kostenfrei).
Also welches Programm bietet das, die Verschmelzung beider Welten, Konstruktion ala CAD, Bearbeitung ala Photoshop, Gimp, what ever, Ebenen sind natürlich obligatorisch.
Ja ich weiss, in beiden kann man Raster einblenden, das bringt mir aber herzlich wenig, wen ich nichts genau bestimmen kann.
MfG
Look
P.S. Bitte wirklich kostenfrei, es ist nur ein kleiner Gefallen den ich damit erweisen will, bin selbst scharf drauf das zu machen, mal wieder ein bischen rumfuchsen, aber dafür Geld ausgeben, ist ein bischen viel verlangt.
Gnafoo
2006-09-24, 04:51:34
Wenn du mit geometrischen Formen, Kreisen etc. arbeiten willst, brauchst du schon ein Vektorzeichenprogramm. GIMP/Photoshop etc. sind ja Rastergrafik und deshalb eigentlich eher für Retusche etc. geeignet. Du könntest es eventuell mal mit Inkscape (http://www.inkscape.org/) probieren, das sollte so etwas eigentlich hinbekommen und ist umsonst (ich habs selber allerdings nie benutzt, sondern kenne es nur aus diversen Empfehlungen).
Ob Inkscape direkt als Rasterformat speichern kann weiß ich nicht, aber im Notfall kannst du afaik eine SVG-Datei in Inkscape erstellen und die in GIMP importieren und als Rastergrafik abspeichern.
Ich würde aber auf jeden Fall die Vektorgrafik-Datei behalten, weil man das Logo so ohne Qualitätsverlust vergrößern/verkleinern kann, wenn man das einmal braucht.
looking glass
2006-09-24, 15:58:54
Ich hab in Inkscape schon mal reingesehen, man kann damit herrliche Dinge machen und geometrische Formen recht einfach manipulieren, was mir durchaus gefallen hat, aber mit koordinatenabhängigen Zeichnen ist auch da nicht (oder ich hab die Funktion nicht gefunden, die Zeigerkoordinaten der Maus werden angezeigt, nur verändern und zum Startpunkt werden lassen, das kann ich irgendwie nicht)
Beispiel ist recht einfach, ich gebe z.B. den Nullpunkt eines Koordinatenkreuzes vor, wähle Rechteckform aus und möchte nun eine Möglichkeit haben eingeben zu können, Startpunkt ist bei x = 10; y = 12, Seite x soll 100 lang sein, Y = 50. Im eingeblendeten Raster sollten die einzelnen Punkte fangbar sein und bei z.B. Radienzeichnungen (Abrundungen usw.) möcht ich einfach Seite/Strich x von Objekt y anwählen können und Seite/Strich z von Objekt q und dann mir nen Radius ziehen oder eingeben können.
k.A. wie ich besser erklären soll, halt Konstruktion wie in nem CAD Programm, nur eben mit den Zusätzen eines Zeichenprogramms.
Ich weiss nicht, aber dieses elende Ausrichten in einem Koordinatensystem wie bei Inskape, wo ich ersmal die Form irgendwie zeichen muss, um mit Auswahl ohne Fangpunktmöglichkeit dieses Objekt positionieren kann, ist nicht grad das gelbe vom Ei.
Wobei Du wohl recht haben wirst, ein Vektorprogramm ist für das von mir angedachte, wohl besser geeignet, als ein rasterbasierendes Programm.
Warum verwendest du kein CAD Programm mit SVG Exportfunktion?
looking glass
2006-09-24, 17:54:13
Weil das den Arbeitsablauf/Fluss ziemlich behindert ständig hin und her switchen zu müssen, zumal ich gern mit Ebenen arbeite und das dann bedeuten würde, das ich jede Ebene in einen gesonderten Pfad erneut von hier nach da und umgekehrt rüberziehe - sehr mühseelig, meinst Du nicht.
Weil das den Arbeitsablauf/Fluss ziemlich behindert ständig hin und her switchen zu müssen, zumal ich gern mit Ebenen arbeite und das dann bedeuten würde, das ich jede Ebene in einen gesonderten Pfad erneut von hier nach da und umgekehrt rüberziehe - sehr mühseelig, meinst Du nicht.
Nein, weil du erst die 2d Vektorformen (quasi Schwarzweiß) erstellen kannst und danach, die
fertige Geometrie in Inkscape nur noch einzufärben brauchst.
looking glass
2006-09-24, 18:15:44
Gut, dann nenn mir ein freies CAD Programm, was einen SVG Export beinhaltet, ich kenne keines (mein altes Autocad kann das nicht). Die meisten bieten DXF an, soweit mitbekommen ist ein dxftosvg Konverter aber erst testweise für Inkscape in arbeit. Und es wäre ziemlich, sorry, bescheuert, erst per Vektor alles im CAD Programm zu erstellen, nur um dann per PNG, Tiff what ever zu exportieren, um das Ergebnis dann über nen Tracer wieder in Inkscape reinzuholen.
DanMan
2006-09-24, 19:11:16
Verstehe nicht wo das Problem ist. Nimm irgendein Vektorprogramm, blend die Lineale ein und hab beim zeichnen ein Auge auf die Infopalette.
Meistens kann man Dimensionen auch noch nachträglich irgendwo eingeben.
Was (nachträgliche) Rundungen angeht, so haben Programme oft extra Funktionen dafür.
looking glass
2006-09-24, 19:23:41
DanMan,
will dir nicht zu nahe treten, aber wen Du mal aus geometrischen Formen in einem CAD Programm etwas zusammengebaut hast (und zwar schnell und exakt), wirst Du vielleicht verstehen, was mich an der doch ziemlich ungenauen Arbeitsweise, wie Du sie eben beschrieben hast, stört. Es ist schon ein einziges rumgefrimle ein Rechteck mit aufgesetzen Kreisaufbau genau mittig zu zentrieren, wen Du nichtmal Mittelpunkte für Kreise bekommst, die Du an einer Fluchtlinie genau einrastenlassen kannst.
Nur weil da Lineale und Raster in Vektorprogrammen sind, ist noch lange nicht ein wirklich genaues arbeiten möglich, ohne ständig nachzujustieren, was man sich mit CAD ähnlichen Arbeitsfluss erspart.
Oder anders, scheinbar hab ich eine andere Auffassung, was effektiven Arbeitsfluss anbelangt, bei der Aufgabe, die ich vorhabe.
Dabei gefallen mir einige der Inkscapemöglichkeiten ziemlich gut, was schnelle, einfache Abänderungen anbelangt, z.B. die Tatsache das ich aus einem schnöden Rechteck in Windeseile eine Art Tonne machen kann...
Gut, dann nenn mir ein freies CAD Programm, was einen SVG Export beinhaltet, ich kenne keines (mein altes Autocad kann das nicht). Die meisten bieten DXF an, soweit mitbekommen ist ein dxftosvg Konverter aber erst testweise für Inkscape in arbeit.
Dann nimm einen anderen dfx zu svg Konverter und arbeite erst danach in Inkscape mit der SVG Datei.
Und es wäre ziemlich, sorry, bescheuert, erst per Vektor alles im CAD Programm zu erstellen, nur um dann per PNG, Tiff what ever zu exportieren, um das Ergebnis dann über nen Tracer wieder in Inkscape reinzuholen.
Diese bescheuerte Idee ist ja auch von dir und nicht von mir.
Ich sagte etwas anderes. :)
DanMan,
will dir nicht zu nahe treten, aber wen Du mal aus geometrischen Formen in einem CAD Programm etwas zusammengebaut hast (und zwar schnell und exakt), wirst Du vielleicht verstehen, was mich an der doch ziemlich ungenauen Arbeitsweise, wie Du sie eben beschrieben hast, stört. Es ist schon ein einziges rumgefrimle ein Rechteck mit aufgesetzen Kreisaufbau genau mittig zu zentrieren, wen Du nichtmal Mittelpunkte für Kreise bekommst, die Du an einer Fluchtlinie genau einrastenlassen kannst.
Warum eigentlich so umständlich.
Wenn du die ganzen Größen und Koordinaten der Vektoren sowieso mit der Tastatur eingibst, dann kannst du auch gleich die SVG Datei direkt mit einem Texteditor erstellen.
SVG ist nämlich ein XML Format und somit für menschen lesbar.
looking glass
2006-09-24, 21:45:35
Richtig Gast,
dazu müsste man aber XML Syntax können, mein Wissen darüber ist recht, nun ja, rudimentär wäre höfflich umschrieben.
Richtig Gast,
dazu müsste man aber XML Syntax können, mein Wissen darüber ist recht, nun ja, rudimentär wäre höfflich umschrieben.
SVG lernt man schnell.
Im Internet gibt es dazu massenhaft Tutorials.
looking glass
2006-09-24, 23:35:25
Mhhh,
müsst ich mir dann mal ansehen und schauen, ob Inkscape nen Editor irgendwo versteckt (hab ich noch nicht gesehen) - wen ich so an die Sache rangehe, um die groben Dinge zu erstellen, möcht ich zumindest gleich ne Rückmeldung dessen, was ich grad eingegeben habe...
RaumKraehe
2006-09-25, 00:08:18
Macht sowas nicht Corel Draw?
DanMan
2006-09-25, 15:03:55
DanMan,
will dir nicht zu nahe treten, aber wen Du mal aus geometrischen Formen in einem CAD Programm etwas zusammengebaut hast (und zwar schnell und exakt), wirst Du vielleicht verstehen, was mich an der doch ziemlich ungenauen Arbeitsweise, wie Du sie eben beschrieben hast, stört. Es ist schon ein einziges rumgefrimle ein Rechteck mit aufgesetzen Kreisaufbau genau mittig zu zentrieren, wen Du nichtmal Mittelpunkte für Kreise bekommst, die Du an einer Fluchtlinie genau einrastenlassen kannst.
Nur weil da Lineale und Raster in Vektorprogrammen sind, ist noch lange nicht ein wirklich genaues arbeiten möglich, ohne ständig nachzujustieren, was man sich mit CAD ähnlichen Arbeitsfluss erspart.
Oder anders, scheinbar hab ich eine andere Auffassung, was effektiven Arbeitsfluss anbelangt, bei der Aufgabe, die ich vorhabe.
Dabei gefallen mir einige der Inkscapemöglichkeiten ziemlich gut, was schnelle, einfache Abänderungen anbelangt, z.B. die Tatsache das ich aus einem schnöden Rechteck in Windeseile eine Art Tonne machen kann...
Doch, ich kenn die Problematik. Hab selbst auch schon früher in der Schule z.B. mit CAD Programmen gearbeitet. Ehrlich gesagt sind mir z.B. Flash, Photoshop und dergleichen selbst oft zu ungenau/umständlich. Das liegt aber teilweise daran, dass ich Perfektionist bin. Irgendwann hab ich es dann aber eingesehen, dass nicht alles 100% auf den Pixel genau sitzen muss.
Das sind eben alles Gestaltungswerkzeuge und keine Präzisionsgeräte. Dafür gibt es eben u.a. CAD. Was aber nicht automatisch heißt, dass sie völlig ungenau sind.
Lineale; Ausrichten an: Raster, Hilfslinien, anderen Objekten, Dokument; numerische Eingabe - alles Hilfsmittel die helfen präziser zu arbeiten. Man muss nur wissen, wie sie in den einzelnen Programmen verwendet/aktiviert werden. Oft sind die Funktionen nämlich nicht gleich ersichtlich.
MadMan2k
2006-09-26, 00:27:36
Mhhh,
müsst ich mir dann mal ansehen und schauen, ob Inkscape nen Editor irgendwo versteckt (hab ich noch nicht gesehen)
bearbeiten->XML editor
mehr optionen als wenn du das elemnt nachträglich mit dem auswahlwerkzeug markierst kriegst du aber acuh hier nicht wirklich.
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