cyjoe
2002-09-11, 22:38:20
Ein äußerst dummer und ärgerlicher Fehler meinerseits hat meinem Rechner (AMD TB-C 1000 auf epox 8kta3) ein jähes, viel zu frühes Ende gesetzt.
Da kam gestern endlich mein lang ersehntes Avance gehäuse und dazu ein Fan adapter auf 92mm für meinen alpha pal 6035 um endlich einen besseren Lüfter drauf zu schrauben (ich berichtete). Da ich von der Kühlleistung nicht sonderlich beeindruckt war dachte ich mir, ich könnte den Abstandhalter (diese Alu-Manschette) doch einfach weglassen. Ich ging nicht davon aus, dass die Gewinde für die Befestigungsschrauben durchgängig durch die Bodenplatte waren - ein fataler Fehler. Dabei hatte ich schon kürzere Schrauben verwendet... Ich schraubte also munter drauf los bis ich Gegendruch verspürte, und schaltete den PC ein - der Kühler war schon verbaut, die Seitenansicht war verdeckt, die Alpha-Anleitung hatte ich wohl schon lange nicht mehr in der Hand gehabt ;). Kurz darauf schaltete sich der PC wieder aus und es roch verdächtig. Als sich in mir der Verdacht ausbreitete, der Gestank könne von der CPU herrühren machte ich mir die Mühe, den Mainboradschlitten leicht anzuheben, um eine Profilansicht des Kühlers zu erhalten - ein wahrlich grausamer Anblick, den ich keinem gönnen möchte ...
Naja, eine neue CPU musste her - könnte auch gleich eine schnellere sein, ein Athlon XP geht (jetzt weiss ich's) sicher auf's Board, ein Wink mit dem Zaunpfahl dachte ich. Also schwupps Tower in's Auto und ab in die Stadt (für Franken, Legolas sollte es auch wissen ;) - zuerst nach Erlangen). Dort gibt's 2 mittelgroße Computerläden - einen Comtech und einen Vobis. Zuerst zum Comtech, den Rechler ließ ich ersteinmal im Kofferraum. Ich erzählte dem Verkäufer von meinem maleur und bekam schnell zu hören, dass sie keine CPUs auf Lager hatten. Also zum Vobis. Dort gibt's eine extra Technik-sektion in die mich die Frau (!) an der Theke verwies. Auch der Vobis-Techniker hörte meiner Geschichte aufmerksam zu und suchte sogar auf meine Anfrage nach dem eventuellen Athlon XP supports meines Boards (damals war ich mir noch unsicher) auf der EPoX HP nach Informationen. Dass er da nichts fand hätte ich ihm aber auch gleich sagen können. Dass ich den PC mit in den Laden nähme um es einfach auszuprobieren, lehnte er unfreundlich ab - den dadurch womöglich zerstörten Prozessor müsste ich zahlen. Also auch in Erlangen Fehlanzeige.
Auf nach Nürnberg zum K&M shop. Der Angestellte dort war gleich aufgeschlossener und bot mir an, den PC doch hereinzubringen und es auszuprobieren. Was ich auch tat... Nach einer kurzen Zeit im Hinterzimmer (ich musste draußen warten) bekam ich folgendes Ergebnis: Athlon XP wird unterstützt, jedoch mit meinem BIOS nur bis 1400 MHz (1600+). Außerdem fragte er mich, ob meine Win2k-Installation irgendwie defekt sei, was ich verneinte. Er meine nur, weil sich mein PC beim booten aufhänge. Ich machte mir darüber aber keine Gedanken... Also kaufte ich den 1600er um ihn gleich zuhause einzubauen. Die Ernüchterung folgte auf den Fuß - der Rechner fuhr hoch, bis ins Windows um dann unvermittelt hängen zu bleiben, nix ging mehr. Auch mein Linux wollte nicht so recht. Da erinnerte ich mich an die Idee von dem K&M'ler, doch vor dem ersten reboot ein Bios-reset durchzuführen. Das brachte mich aber nur zu der merkwürdigen Fehlermeldung: "Bios Cheksum error, Defaults loaded" oder so ähnlich. Auch ein flash auf die neueste Version brachte mich nicht entscheidend weiter. Gut, die CPU wurde nun als Athlon XP 1600+ mit 1400 MHz erkannt - sei's drum, das Windows blieb mal beim booten, mal sofort nach Erscheinen des Desktops, mal auch nach Sandra-Benches gar nicht hängen.
Langsam vermutete ich Schlimmeres: Hat etwa mein Board auch einen Schlag weg bekommen? Zuerst versuchte ich es aber mit einer Windows Neuinstallation - schließlich ist's ja ein neuer Prozessor. Doch diese blieb auch mittendrin plötzlich hängen, außerdem hätte wenigstens mein Linux stabil laufen müssen...
Kurz: Ein neues Board und leider auch neuer Speicher müssen her :/. Schließlich gibt's kaum "gute" boards für pc133 SDR SDRAM.
BTW, der infineon pc133 sdr sdram, jedenfalls 384mb davon, läuft jetzt in einem Via board mit 66mhz FSB unter einem p166 mmx ;) jenes Board auf dem damals ein 64mb noname pc100 sdram modul nicht laufen wollte - naja, Markenware halt ;)
Falls einer Interesse an einem übrigen 128mb pc133 cl2 oder einem defekten Epox 8kta3 (kein pro; ohne +) hat, kann er sich ja melden. Ein Foto von der abgerauchten CPU kann ich ja auch posten, wenn Bedarf besteht (Die Oberfläche ist total oxidiert, auf der Unterseite ist ein Etikett, das einen braunen Brandfleck hat - wenn's nicht so traurig wär, würde ich lachen).
Das schöne Geld, das ursprünglich mal für eine neue Graka geplant war geht jetzt natürlich für Board+Speicher flöten. Das EPoX 8k5a2(+) oder 3(+) scheint ja ganz gut zu sein. Vom Speicher - gibt es da etwas empfehlenswertes? Infineon ist ja bei SDR Ram so gut wie ungeschlagen - wie siehts bei pc333 aus?
Noch was: So abwegig ist das THG-Video mit den abfallenden Kühlkörpern und brennenden AMDs wohl doch nicht - wie ihr seht, kann's jedem mal passieren
Da kam gestern endlich mein lang ersehntes Avance gehäuse und dazu ein Fan adapter auf 92mm für meinen alpha pal 6035 um endlich einen besseren Lüfter drauf zu schrauben (ich berichtete). Da ich von der Kühlleistung nicht sonderlich beeindruckt war dachte ich mir, ich könnte den Abstandhalter (diese Alu-Manschette) doch einfach weglassen. Ich ging nicht davon aus, dass die Gewinde für die Befestigungsschrauben durchgängig durch die Bodenplatte waren - ein fataler Fehler. Dabei hatte ich schon kürzere Schrauben verwendet... Ich schraubte also munter drauf los bis ich Gegendruch verspürte, und schaltete den PC ein - der Kühler war schon verbaut, die Seitenansicht war verdeckt, die Alpha-Anleitung hatte ich wohl schon lange nicht mehr in der Hand gehabt ;). Kurz darauf schaltete sich der PC wieder aus und es roch verdächtig. Als sich in mir der Verdacht ausbreitete, der Gestank könne von der CPU herrühren machte ich mir die Mühe, den Mainboradschlitten leicht anzuheben, um eine Profilansicht des Kühlers zu erhalten - ein wahrlich grausamer Anblick, den ich keinem gönnen möchte ...
Naja, eine neue CPU musste her - könnte auch gleich eine schnellere sein, ein Athlon XP geht (jetzt weiss ich's) sicher auf's Board, ein Wink mit dem Zaunpfahl dachte ich. Also schwupps Tower in's Auto und ab in die Stadt (für Franken, Legolas sollte es auch wissen ;) - zuerst nach Erlangen). Dort gibt's 2 mittelgroße Computerläden - einen Comtech und einen Vobis. Zuerst zum Comtech, den Rechler ließ ich ersteinmal im Kofferraum. Ich erzählte dem Verkäufer von meinem maleur und bekam schnell zu hören, dass sie keine CPUs auf Lager hatten. Also zum Vobis. Dort gibt's eine extra Technik-sektion in die mich die Frau (!) an der Theke verwies. Auch der Vobis-Techniker hörte meiner Geschichte aufmerksam zu und suchte sogar auf meine Anfrage nach dem eventuellen Athlon XP supports meines Boards (damals war ich mir noch unsicher) auf der EPoX HP nach Informationen. Dass er da nichts fand hätte ich ihm aber auch gleich sagen können. Dass ich den PC mit in den Laden nähme um es einfach auszuprobieren, lehnte er unfreundlich ab - den dadurch womöglich zerstörten Prozessor müsste ich zahlen. Also auch in Erlangen Fehlanzeige.
Auf nach Nürnberg zum K&M shop. Der Angestellte dort war gleich aufgeschlossener und bot mir an, den PC doch hereinzubringen und es auszuprobieren. Was ich auch tat... Nach einer kurzen Zeit im Hinterzimmer (ich musste draußen warten) bekam ich folgendes Ergebnis: Athlon XP wird unterstützt, jedoch mit meinem BIOS nur bis 1400 MHz (1600+). Außerdem fragte er mich, ob meine Win2k-Installation irgendwie defekt sei, was ich verneinte. Er meine nur, weil sich mein PC beim booten aufhänge. Ich machte mir darüber aber keine Gedanken... Also kaufte ich den 1600er um ihn gleich zuhause einzubauen. Die Ernüchterung folgte auf den Fuß - der Rechner fuhr hoch, bis ins Windows um dann unvermittelt hängen zu bleiben, nix ging mehr. Auch mein Linux wollte nicht so recht. Da erinnerte ich mich an die Idee von dem K&M'ler, doch vor dem ersten reboot ein Bios-reset durchzuführen. Das brachte mich aber nur zu der merkwürdigen Fehlermeldung: "Bios Cheksum error, Defaults loaded" oder so ähnlich. Auch ein flash auf die neueste Version brachte mich nicht entscheidend weiter. Gut, die CPU wurde nun als Athlon XP 1600+ mit 1400 MHz erkannt - sei's drum, das Windows blieb mal beim booten, mal sofort nach Erscheinen des Desktops, mal auch nach Sandra-Benches gar nicht hängen.
Langsam vermutete ich Schlimmeres: Hat etwa mein Board auch einen Schlag weg bekommen? Zuerst versuchte ich es aber mit einer Windows Neuinstallation - schließlich ist's ja ein neuer Prozessor. Doch diese blieb auch mittendrin plötzlich hängen, außerdem hätte wenigstens mein Linux stabil laufen müssen...
Kurz: Ein neues Board und leider auch neuer Speicher müssen her :/. Schließlich gibt's kaum "gute" boards für pc133 SDR SDRAM.
BTW, der infineon pc133 sdr sdram, jedenfalls 384mb davon, läuft jetzt in einem Via board mit 66mhz FSB unter einem p166 mmx ;) jenes Board auf dem damals ein 64mb noname pc100 sdram modul nicht laufen wollte - naja, Markenware halt ;)
Falls einer Interesse an einem übrigen 128mb pc133 cl2 oder einem defekten Epox 8kta3 (kein pro; ohne +) hat, kann er sich ja melden. Ein Foto von der abgerauchten CPU kann ich ja auch posten, wenn Bedarf besteht (Die Oberfläche ist total oxidiert, auf der Unterseite ist ein Etikett, das einen braunen Brandfleck hat - wenn's nicht so traurig wär, würde ich lachen).
Das schöne Geld, das ursprünglich mal für eine neue Graka geplant war geht jetzt natürlich für Board+Speicher flöten. Das EPoX 8k5a2(+) oder 3(+) scheint ja ganz gut zu sein. Vom Speicher - gibt es da etwas empfehlenswertes? Infineon ist ja bei SDR Ram so gut wie ungeschlagen - wie siehts bei pc333 aus?
Noch was: So abwegig ist das THG-Video mit den abfallenden Kühlkörpern und brennenden AMDs wohl doch nicht - wie ihr seht, kann's jedem mal passieren