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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 8 GiByte Hauptspeicher, wer hat Erfahrung


PHuV
2006-10-27, 13:15:49
Frage, hat sich hier jemand schon mal 8 GByte in ein aktuelles Mainboard reingestopft? Mich würden mal Erfahrungen dazu interessieren.

Gast
2006-10-27, 13:40:23
Erfahrungen wo drin?

Funktioniert genauso, wie mit 2 oder 4 Gigabyte... unter 64 bit.

Yups
2006-10-27, 13:44:38
Erfahrungen wo drin?

Funktioniert genauso, wie mit 2 oder 4 Gigabyte... unter 64 bit.

Ich denke er meint hier die Erfahrung in der Mehrleistung, wenn vorhanden^^

Gast
2006-10-27, 13:45:46
Ich denke er meint hier die Erfahrung in der Mehrleistung, wenn vorhanden^^

Öhm, ja. Die ist genauso wie beim Umstieg von 2 auf 4 GB... sie kommt nämlich erst dann zum tragen, wenn man diese Mengen auch nutzen kann.

Daher ist diese Frage eigentlich überflüssig, so lange er nicht erzählt, was er damit vor hat!

Dunkeltier
2006-10-27, 13:48:19
Naja, habe nur 3GB. Kann da also nicht mitreden. Aber 3GB sind schon unter Windows XP 32Bit völlig sinnfrei, da es desöfteren zu Programmfehlern kommen kann, wie ich bereits erleben durfte. Also 8GB dürften sich sicherlich auszahlen, wenn man auf 64Bit setzt, und entsprechende Programme (Videoschnitt, Bildbearbeitung, etc.) fährt.

PHuV
2006-10-27, 13:50:43
Mich interessiert hauptsächlich, ob jemand die versprochenen 8 GB Hauptspeicherausbau auf einem Nforce4 oder 975X irgendwie schon mal realisiert hat. Natürlich muß man dann ein XP 64 verwenden.

Gast
2006-10-27, 13:54:50
Selbst unter Win XP 32bit wären 8 GB nicht mal schlecht.
Ich habe zur Zeit 3 GB drin und habe testweise schon mal 1 GB als Ramdrive genutzt, in der dann das Swapfile liegt. Ich kann nur sagen, dass das schon was bringt, sofern auch geswapt wird.

Allerdings wären dann 4 GB oder gar 8GB viel besser. Denn eine Anwendung mag nur 2GB benötigen, aber das System braucht auch 0,5 bis 1 GB und dann eben ein Ramdrive mit 4 GB *träum*.
Egal ob es eine Anwednugn nutzt oder nicht, zwangsswappen werden sie oder so und dann eben in Ramdrive.

Ganon
2006-10-27, 13:58:04
Windows XP 32bit kann 8 GB nur leider nicht wirklich nutzen ;)

PHuV
2006-10-27, 15:36:33
Selbst unter Win XP 32bit wären 8 GB nicht mal schlecht.
Ich habe zur Zeit 3 GB drin und habe testweise schon mal 1 GB als Ramdrive genutzt, in der dann das Swapfile liegt. Ich kann nur sagen, dass das schon was bringt, sofern auch geswapt wird.

Allerdings wären dann 4 GB oder gar 8GB viel besser. Denn eine Anwendung mag nur 2GB benötigen, aber das System braucht auch 0,5 bis 1 GB und dann eben ein Ramdrive mit 4 GB *träum*.
Egal ob es eine Anwednugn nutzt oder nicht, zwangsswappen werden sie oder so und dann eben in Ramdrive.

Genau das ist mein Hintergrund, weshalb ich frage. Ich möchte mal ein bißchen mit einer Ramdisk rumexperimentieren, so wie ich es damals beim Amiga hatte ;) .

StefanV
2006-10-27, 15:44:50
1. du brauchen 64bit OS.
2. du brauchen 64bit Proggies

PHuV
2006-10-27, 15:59:13
1. du brauchen 64bit OS.
2. du brauchen 64bit Proggies

Scho klar ;) . Auf meinem E6700-Rechner habe ich bereits mal testweise ein XP 64 installiert, Demoversionen für Ramdisk habe ich von QSoftRAMDisk (http://www.ramdisk.tk/) und von Superspeed (http://www.superspeed.com/download/trialversions.php)

Jetzt fehlen nur noch die 8 GB Ram, die kommen morgen, dann kann ich testen, ebenso mein heute gekommenes I-Ram.

Gast
2006-10-27, 16:40:00
2. du brauchen 64bit Proggies

nicht zwangsläufig, auch mehrere 32bit-anwendungen auf einem 64bit-OS können durchaus mehr speicher als 2/4GB gebrauchen und profitieren dann dass nicht mehr ausgelagert werden muss.

spacechild
2006-10-27, 17:30:09
Selbst unter Win XP 32bit wären 8 GB nicht mal schlecht.
Ich habe zur Zeit 3 GB drin und habe testweise schon mal 1 GB als Ramdrive genutzt, in der dann das Swapfile liegt.

warum von hinten durch die Brust schießen? Ich hab - bei nur 2 GB RAM - die Auslagerungsdatei in XP ganz abgeschaltet und das funktioniert wunderbar.
Nur Photoshop meckert 1x beim Start :)

Feuerteufel
2006-10-27, 18:39:18
Geil, I-Ram.
Bitte installiere mal Gothic 3 auf dem I-Ram und berichte wie es läuft.

Thanatos
2006-10-27, 19:01:55
:uhippie:

Android
2006-10-27, 19:07:48
Also wer wirklich 8Gib braucht nutzt mit Sicherheit kein Windows XP x64. :D
Auch die Behauptung man braucht 64Bit um mehr als 4GB zu adressieren ist Quatsch, siehe Windows Server 2003 Enterprise Edition 32Bit mit 32GiB max. Speicher.
Alleine das sollte verdeutlichen, dass es für Spieler völlig uninteressant ist mehr als 3GiB zu haben, da Windows XP 32Bit es nicht verwaltet kriegt. Aber nur diese Plattform ist interessant für ca. 98% der Spiele.

Aber es gibt eine Lösung, die vielleicht für einige interessant sein dürfte:
http://www.wintotal.de/Artikel/w2003serverzuxp/w2003serverzuxp.php

In Verbindung mit Sever 2003 R2 Enterprise bekommt man so ein Windows XP kompatibles System mit max. 32GiB RAM (sofern das Mainboard und der Chipsatz das mitmachen) und eine Unterstützung für max. acht Prozessoren.

Mfg
Android

Sonyfreak
2006-10-27, 19:08:58
Jetzt fehlen nur noch die 8 GB Ram, die kommen morgen, dann kann ich testen, ebenso mein heute gekommenes I-Ram.
Hä?

Wer, außer dir, spricht denn hier von I-Ram? :|
Der Threadersteller :biggrin:

mfg.

Sonyfreak

Feuerteufel
2006-10-27, 19:21:27
Hä?

Wer, außer dir, spricht denn hier von I-Ram? :|

Lesen, denken, posten....

Gast
2006-10-27, 19:50:32
Alleine das sollte verdeutlichen, dass es für Spieler völlig uninteressant ist mehr als 3GiB zu haben, da Windows XP 32Bit es nicht verwaltet kriegt. Aber nur diese Plattform ist interessant für ca. 98% der Spiele.


das stimmt nicht, für einen prozess kann WinXP 32 nicht mehr als 3GiB verwalten, ebensowenig wie Win Server 2003.

mehrere anwendungen können sowohl im einen als auch im anderen mehr als 4GiB belegen.

Thanatos
2006-10-27, 19:54:44
Lesen, denken, posten....

entschuldige, ich habe gedacht, jemand hätte sich hier verlesen und von Ramdisk gleich auf I-Ram geschlossen. ;)

:uhippie:

Feuerteufel
2006-10-27, 20:04:15
Kein problem.

@wdragon: war gerade auf der Iwill Homepage.
Wenn Geld keine Rolle spielen würde könnte man sich mit deren Boards so richtig austoben.

SavageX
2006-10-27, 20:11:27
Ich habe zur Zeit 3 GB drin und habe testweise schon mal 1 GB als Ramdrive genutzt, in der dann das Swapfile liegt. Ich kann nur sagen, dass das schon was bringt, sofern auch geswapt wird.



Es wird nur geswapt, wenn der Hauptspeicher nicht mehr ausreicht (zumindest *sollte* das so sein). Das Gigabyte, was Du dem Hauptspeicher abzwackst, landet somit einfach nur wieder im Swapfile - mit gewaltigem Overhead durch das Ramdrive und der Speicherverwaltung.

Android
2006-10-27, 20:14:54
das stimmt nicht, für einen prozess kann WinXP 32 nicht mehr als 3GiB verwalten, ebensowenig wie Win Server 2003.

mehrere anwendungen können sowohl im einen als auch im anderen mehr als 4GiB belegen.

Ich habe doch gar nicht von Prozess geredet. :|
Es geht um die Erkennung von mehr als 4GiB RAM in 32Bit Systemen.
Wenn man Windows XP 32Bit nutzt ist die Limitierung bei 4GiB egal ob PAE oder nicht. Davon muss man noch den reservierten Teil abziehen und schon kommt man auf ca. 3-3.5GiB.
Nutzt man hingegen Win2003 Ent. ist die Limitierung bei 32GiB die dann auch mit PAE erkannt werden können und das in einer 32Bit Umgebung.
So könnte man rein theoretisch ne RAMDisk mit 4GiB erzeugen ---> Auslagerungsdatei, komplettes Programm darauf installieren. Was man mit dem Rest macht bleibt einem selbst überlassen. ABER: Ja, max. 2GiB pro Prozess, das gilt aber nicht für eine RAMDisk. Die kann grösser sein.

Mfg
Android

StefanV
2006-10-27, 20:26:46
Also wer wirklich 8Gib braucht nutzt mit Sicherheit kein Windows XP x64. :D
Auch die Behauptung man braucht 64Bit um mehr als 4GB zu adressieren ist Quatsch, siehe Windows Server 2003 Enterprise Edition 32Bit mit 32GiB max. Speicher.
Alleine das sollte verdeutlichen, dass es für Spieler völlig uninteressant ist mehr als 3GiB zu haben, da Windows XP 32Bit es nicht verwaltet kriegt. Aber nur diese Plattform ist interessant für ca. 98% der Spiele.

Aber es gibt eine Lösung, die vielleicht für einige interessant sein dürfte:
http://www.wintotal.de/Artikel/w2003serverzuxp/w2003serverzuxp.php

In Verbindung mit Sever 2003 R2 Enterprise bekommt man so ein Windows XP kompatibles System mit max. 32GiB RAM (sofern das Mainboard und der Chipsatz das mitmachen) und eine Unterstützung für max. acht Prozessoren.

Mfg
Android

1. Siehe meine Signatur
2. Braucht man sehrwohl 64bit, um mehr als 4GB wirklich nutzen zu können.
3. Paging suckt derb, aber das weiß ein so gut informierter User wie du sicherlich :ugly:
4. Ists Schwachsinn³³, zu sagen, das man für viel Arbeitsspeicher kein 64bit OS braucht.

Ich habe doch gar nicht von Prozess geredet. :|
Es geht um die Erkennung von mehr als 4GiB RAM in 32Bit Systemen.
Wenn man Windows XP 32Bit nutzt ist die Limitierung bei 4GiB egal ob PAE oder nicht. Davon muss man noch den reservierten Teil abziehen und schon kommt man auf ca. 3-3.5GiB.
2GB, frag mal HisN, was passiert, wenn er den '/3GB' Switch in der Boot.ini setzt...
Kleiner Tip: blauer Schirm


Nutzt man hingegen Win2003 Ent. ist die Limitierung bei 32GiB die dann auch mit PAE erkannt werden können und das in einer 32Bit Umgebung.

Boh, krass, ey, 2/4GiB aus 32GiB, das muss voll rulen, ey...

Sorry, aber dein '32bit reicht dicke!!!111' gelaber ist einfach nur bescheuert, zumal man bei 'nem 64bit OS die 32GiB in einem Stück hätte, nicht in 20...

So könnte man rein theoretisch ne RAMDisk mit 4GiB erzeugen ---> Auslagerungsdatei, komplettes Programm darauf installieren. Was man mit dem Rest macht bleibt einem selbst überlassen. ABER: Ja, max. 2GiB pro Prozess, das gilt aber nicht für eine RAMDisk. Die kann grösser sein.
Ja, theoretisch, praktisch ist das aber ziemlich bescheuert und umständlich, da stehen einige Dinge selbst im wege, zumal ein Programm auch noch für PAE geproggt sein muss, siehe Signatur und entsprechende Kommentare von entsprechenden Programmierern, wie z.B. Coda (achja, stimmt, die haben ja eh keine Ahnung und so weiter :rolleyes: )

Coda
2006-10-27, 21:02:34
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Windows nicht automatisch PAE verwendet, wenn alle Prozesse zusammen mehr als 4GiB Speicher benützen wollen.

Eine 32-Bit-Anwendung muss um mehr als 2 bzw 3 (je nach Kernelsetting) GiB Speicher benützen zu können aber auf jedenfall eine spezielle Paging-API für PAE verwenden. Und das ist wirklich nicht schön.

Zu diesem Zeitpunkt würde ich nun wirklich kein 32-Bit-System mehr einsetzen wenn ich mehr als 4GiB Speicher hätte.

Android
2006-10-27, 21:17:18
1. Siehe meine Signatur
2. Braucht man sehrwohl 64bit, um mehr als 4GB wirklich nutzen zu können.
3. Paging suckt derb, aber das weiß ein so gut informierter User wie du sicherlich :ugly:
4. Ists Schwachsinn³³, zu sagen, das man für viel Arbeitsspeicher kein 64bit OS braucht.


2GB, frag mal HisN, was passiert, wenn er den '/3GB' Switch in der Boot.ini setzt...
Kleiner Tip: blauer Schirm


Boh, krass, ey, 2/4GiB aus 32GiB, das muss voll rulen, ey...

Sorry, aber dein '32bit reicht dicke!!!111' gelaber ist einfach nur bescheuert, zumal man bei 'nem 64bit OS die 32GiB in einem Stück hätte, nicht in 20...

Ja, theoretisch, praktisch ist das aber ziemlich bescheuert und umständlich, da stehen einige Dinge selbst im wege, zumal ein Programm auch noch für PAE geproggt sein muss, siehe Signatur und entsprechende Kommentare von entsprechenden Programmierern, wie z.B. Coda (achja, stimmt, die haben ja eh keine Ahnung und so weiter :rolleyes: )

Zunächst:
Du schreibst wie ein 12jähriger. Bist du es? Ich gaube nicht, also schreib mal dementsprechend.

Weiterhin:
Wo habe ich geschrieben, dass Coda oder irgendwer keine Ahnung hätte?
Denk dir nicht irgendnen Scheiss aus, der in deinem Hirn Sinn ergibt aber hier draussen keiner versteht. Und falls du schlechte Laune hast.....komm mal klar.

Zum Schluss:
Du muss mal langsam den Unterschied zwischen "es geht" und "es geht gut" verstehen. Solange du das nicht raffst, ist jede Diskussion mit dir überflüssig.
Coda hat das komischerweise verstanden wie du es vielleicht aus seinem Posting heraus begreifst.

Und was mache ich:
Ich nutze MacOSX und Server 2003 64-Bit. Also unterstell mir keinen überragenden Hang zu 32-Bit oder Windows. :|

Mfg
Android

Gast
2006-10-27, 21:51:43
3. Paging suckt derb, aber das weiß ein so gut informierter User wie du sicherlich :ugly:

Dann mach mal 'nen Vorschlag, durch was man Paging Deiner Meinung nach ersetzen sollte.

Gast
2006-10-27, 21:57:57
3. Paging suckt derb, aber das weiß ein so gut informierter User wie du sicherlich :ugly:


ein gut informierter user wie du weißt du sicher dass man in einem protected OS auf paging nicht verzichten kann.

Gast
2006-10-27, 22:04:38
Also in vielen Zeitschriften wird Paging als elementar ausgelegt. Sprich, dass es auf jeden Fall für den Speicherzugriff gebraucht wird (z.B. ct oder PCGH).

Was Ihr meint, ist das swappen, was wirklich extrem suckt.
Aber auch bei genug Speicher und abgeschalteter Auslagerungsdatei swappt Win XP trotzdem noch.

Siehe Taskmanager->Systemleistung. Und das alte CPUCool (aber wirklich alt) hat es auch noch angezeigt. Die neueren Versionen auch nicht mehr.

(del)
2006-10-27, 23:08:35
Wir sind OT :up:

Jou. Da hat der Link Sammelexperte paar Begriffe durcheinander gewürfelt. Weg mit den MMUs und so ;) Pagefile und Paging. Schwierig :)

Kennt hier jemand halbwegs aktuelle Betriebssysteme die keine Swappdatei kennen? Nehmen wir XP. Auch mit 4 GB drin und 3 erkannten GB swappt es bissl. Was ist aber swappen? Ja die Festplatte zuckt halt. Was passiert dabei aber? Kennt das hier jemand WIRKLICH? Frischt der Browser nur den Cache auf der Platte bissl auf? Hält sich XP immer bestmöglich bereit, falls jemand gleich ein 90000x90000 Satbild in Photoshop lädt um nicht dann erst minutenlang rumzurödeln? Oder fettes Spiel startet? Ich weiß es nicht. Ihr? Wer hat hier wirklich Kenne vom Speichermanagment? Payne? :wink:
Das ist genau so eine Wissenschaft wie Scheduling.

Jemand paar Benches parat wo dies und jenes mit abgeschalteter Auslagerungsdatei bessere Zahlen liefert? Nichts gefunden. Nur die bekannten 3DC und CB Artikel ;)
Bei wem zuckt es mal wegen Swapping anderer Proggis und nicht wegen dem Nachladen selbst? Alltagsszenarios parat?

Verbuggte und sonst schlecht durchdachte Monster wie Gothic3 sind nicht die Meßlatte. Sie sind nur ein negatives Beispiel.

Aktuelle Vorteile von mehr al 1 GB ergeben sich in Ladezeiten von Spielelevels (bzw. Nachladen). Na wer hätte das gedacht. Laden die Spiele bei 2 GB schneller nach, wenn pagefile auf 0 steht? Ist die Rückkehr zum Desktop schneller?

Habe eben heute dritten 512 MB Riegel 'abgestaubt'. Kann ich nun 8 statt 6 Programme gleichzeitig laufen lassen? Was soll ich hier alles gleichzeitig machen (lassen)? Sieht in den Eigenschaften toll aus. Prey läuft wie gewohnt. Gefühlt/gemerkt 0.0%. Wenn ich dazu eine Stoppuhr brauche, ist es kein erkennbarer Fortschritt.

Klar kommen wir um mehr mit der Zeit nicht drum herum. Wie seit Anbeginn des Komputerzeitalters. Jetzt aber schon so eine Welle schieben sieht nach einem Fehlstart aus, Stefan.

@Android
Gute "zunächst" Kritik.

PHuV
2006-10-28, 00:32:15
Also, die ersten Ergebnisse vom I-Ram sind jetzt da, und sind leider recht ernüchternd, die echte Ramdisk folgt morgen ;) :

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=4923278&postcount=80

Gast
2006-10-28, 01:49:53
Wir sind OT :up:

Jou. Da hat der Link Sammelexperte paar Begriffe durcheinander gewürfelt. Weg mit den MMUs und so ;) Pagefile und Paging. Schwierig :)

Kennt hier jemand halbwegs aktuelle Betriebssysteme die keine Swappdatei kennen? Nehmen wir XP. Auch mit 4 GB drin und 3 erkannten GB swappt es bissl. Was ist aber swappen? Ja die Festplatte zuckt halt. Was passiert dabei aber? Kennt das hier jemand WIRKLICH?Ja. Einzelne Speicherseiten werden aus dem RAM ausgelagert. D.h. dass das OS diese Seiten nimmt, auf die Platte schreibt und in den Seitentabellen diesen Eintrag als ausgelagert markiert.

Greift ein Prozess nun auf diese Addresse zu, wird diese wie bei jedem Zugriff von der MMU im Prozessor übersetzt. Dazu benutzt er die Seitentabellen, in denen normalerweise die physikalische Addresse dieser Speicherseite steht. In diesem Fall ist dies dort aber nicht vermerkt, sondern dass die Seite nicht mehr im RAM sondern auf der Platte liegt.

Daraufhin erzeugt der Prozessor einen Pagefault, d.h. er startet die für diesen Fault im Betriebssystem zuständigen Handler, der sich im OS Kernel befindet. Wie bei jedem anderen Fault, wird der Prozessorzustand auf dem Stack gesichert und der Instruction Pointer wird auf den Wert gesetzt, der im Interrupt Vector mit der für den Page Fault entsprechenden Offset steht.

Der Fault Handler kümmert sich dann darum, dass die entsprechende Maßnahme getroffen wird, also bei einem Pagefault dass der entsprechende Prozess blockiert wird (nachdem dessen auf dem Stack gespeicherter Zustand im Thread Control Block des Kernels gesichert wurde) und die Einlagerung der Seite (also das Laden von der Platte in eine freie Kachel im RAM) eingeleitet wird. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt der Prozess blockiert, kann also nicht geschedult werden.

Ist die Seite von der Platte in den RAM kopiert, setzt das OS den Eintrag in den Seitentabellen wieder so, dass die Seite nun auf die Kachel zeigt, wo die Daten nun hinkopiert wurden. Das muss nicht die gleiche Kachel - also die gleiche physikalische Addresse - sein, wie es vor der Auslagerung der Fall war. Das ist aber auch egal, weil das Programm davon ja eh nichts mitbekommt sondern von virtuellen Addressen weiß.
Frischt der Browser nur den Cache auf der Platte bissl auf? Hält sich XP immer bestmöglich bereit, falls jemand gleich ein 90000x90000 Satbild in Photoshop lädt um nicht dann erst minutenlang rumzurödeln? Oder fettes Spiel startet? Ich weiß es nicht. Ihr? Wer hat hier wirklich Kenne vom Speichermanagment? Payne? :wink:
Das ist genau so eine Wissenschaft wie Scheduling.Das hat damit zu tun, welche Policy der Kernel benutzt, um zu swappen und wie diese Policy implementiert ist.

Windows ist dafür bekannt, schon bevor der RAM voll ist anzufangen einzelne Seiten auszulagern. Windows ist weiterhin dafür bekannt, dass es bei länderer Inaktivität seitens des Benutzer auch sehr viele Seiten einfach mal so auslagert.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das eher suboptimal ist. Da gefällt mir der kswapd von Linux schon viel besser, weil der wirklich erst auslagert, wenn nur noch wenige Kilobyte RAM frei sind.
Andere Unices machen es imho ähnlich.

Gast
2006-10-28, 01:53:00
Mich interessiert hauptsächlich, ob jemand die versprochenen 8 GB Hauptspeicherausbau auf einem Nforce4 oder 975X irgendwie schon mal realisiert hat. Natürlich muß man dann ein XP 64 verwenden.Nö. Jedes andere 64 Bit Betriebssystem tut es genauso.
Also wer wirklich 8Gib braucht nutzt mit Sicherheit kein Windows XP x64. :D
Auch die Behauptung man braucht 64Bit um mehr als 4GB zu adressieren ist Quatsch, siehe Windows Server 2003 Enterprise Edition 32Bit mit 32GiB max. Speicher.
Alleine das sollte verdeutlichen, dass es für Spieler völlig uninteressant ist mehr als 3GiB zu haben, da Windows XP 32Bit es nicht verwaltet kriegt. Aber nur diese Plattform ist interessant für ca. 98% der Spiele.Wer redet denn von Spielen?

Und die 32 bit Version von W2k3 Enterprise kann mehr als 4 GiB auch nur mit PAE. Das ist aber keine ernstgemeinte Alternative.

Gast
2006-10-28, 02:09:23
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das eher suboptimal ist. Da gefällt mir der kswapd von Linux schon viel besser, weil der wirklich erst auslagert, wenn nur noch wenige Kilobyte RAM frei sind.

Mir gefällt es auch besser, man muß aber zugeben, daß dieses Verhalten auch nicht unter allen Workloads optimal ist. Die Idee beim NT-Mechanismus ist, sich sozusagen nicht von "plötzlichen" Speicheranforderungen überraschen zu lassen. Im Grunde ist das schon ziemlich ausgefeilt, aber, wie Du schon erwähntest, für viele Alltagssituationen und mit heutigen Speichermengen nicht mehr ganz zeitgemäß.

Zwar veraltet, aber für einen ersten Überblick: http://www.demandtech.com/Resources/Papers/WinMemMgmt.pdf

Madkiller
2006-10-28, 08:48:33
Schwachsinn³³....Boh, krass, ey, 2/4GiB aus 32GiB, das muss voll rulen, ey...gelaber ist einfach nur bescheuert......ist das aber ziemlich bescheuert .....wie z.B. Coda (achja, stimmt, die haben ja eh keine Ahnung und so weiter :rolleyes: )

So ein Ton muß nun wirklich nicht sein.
Da du in der Vergangenheit auch schon öfters mibekommen haben mußt, daß sowas hier nicht erwünscht ist. T1 dafür. Verzichte darauf bitte in Zukunft.
Diskussionen über Verwarnungen sind bei Bedarf in einem ggf. zu erstellenden Thread im "Diskussionen zu moderativen Entscheidungen - Forum" zu führen bzw. per PN mit dem jeweiligen Moderator, denn hier wären sie OT. Siehe dazu auch: Regeln und Richtlinien für die Moderation

HOT
2006-10-28, 10:46:48
das stimmt nicht, für einen prozess kann WinXP 32 nicht mehr als 3GiB verwalten, ebensowenig wie Win Server 2003.

mehrere anwendungen können sowohl im einen als auch im anderen mehr als 4GiB belegen.

...bis zu einem Maximum des noch vorhandenen Adressraumes. Da bleibt bei 3GB nicht viel übrig.

Ich habe doch gar nicht von Prozess geredet. :|
Es geht um die Erkennung von mehr als 4GiB RAM in 32Bit Systemen.
Wenn man Windows XP 32Bit nutzt ist die Limitierung bei 4GiB egal ob PAE oder nicht. Davon muss man noch den reservierten Teil abziehen und schon kommt man auf ca. 3-3.5GiB.
Nutzt man hingegen Win2003 Ent. ist die Limitierung bei 32GiB die dann auch mit PAE erkannt werden können und das in einer 32Bit Umgebung.
So könnte man rein theoretisch ne RAMDisk mit 4GiB erzeugen ---> Auslagerungsdatei, komplettes Programm darauf installieren. Was man mit dem Rest macht bleibt einem selbst überlassen. ABER: Ja, max. 2GiB pro Prozess, das gilt aber nicht für eine RAMDisk. Die kann grösser sein.

Mfg
Android

Frage: Wie lahm soll das ganze Sys werden? Da ist Festplatte sicherlich die bessere Wahl, zumal ausgalgerte Daten zu 99% nicht Zeitkritisch sind.
Ich halte diese Ganze Konstruktion für groben Schwachsinn...

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Windows nicht automatisch PAE verwendet, wenn alle Prozesse zusammen mehr als 4GiB Speicher benützen wollen.

Eine 32-Bit-Anwendung muss um mehr als 2 bzw 3 (je nach Kernelsetting) GiB Speicher benützen zu können aber auf jedenfall eine spezielle Paging-API für PAE verwenden. Und das ist wirklich nicht schön.

Zu diesem Zeitpunkt würde ich nun wirklich kein 32-Bit-System mehr einsetzen wenn ich mehr als 4GiB Speicher hätte.

PAE muss dioch von der Anwendung mitunterstützt werden...

Also in vielen Zeitschriften wird Paging als elementar ausgelegt. Sprich, dass es auf jeden Fall für den Speicherzugriff gebraucht wird (z.B. ct oder PCGH).

Was Ihr meint, ist das swappen, was wirklich extrem suckt.
Aber auch bei genug Speicher und abgeschalteter Auslagerungsdatei swappt Win XP trotzdem noch.

Siehe Taskmanager->Systemleistung. Und das alte CPUCool (aber wirklich alt) hat es auch noch angezeigt. Die neueren Versionen auch nicht mehr.

Noch mehr grober Unfug. XP Swappt immer genau wie alle anderen OS auch. Es gibt ne Menge Daten, die nicht zeitkritisch in einer jeweiligen Situation sind, nur diese werden in Swapfiles/Disks geschrieben. Das zu beschleunigen ist sinnfrei. Das einzige was da bremsend wirkt, ist, wenn aufgrund RAM Mangels geswappt wird. Da ist unter 32Bit+maximal 3GB RAM aber eh nichts mehr zu retten...

Gast
2006-10-28, 13:19:42
Noch mehr grober Unfug. XP Swappt immer genau wie alle anderen OS auch.

mit deaktiviertem swapfile wird (logischerweise) nicht mehr geswapt.

das paging lässt sich damit natürlich nicht deaktivieren.

PatkIllA
2006-10-28, 13:26:57
Frage: Wie lahm soll das ganze Sys werden? Da ist Festplatte sicherlich die bessere Wahl, zumal ausgalgerte Daten zu 99% nicht Zeitkritisch sind.
Ich halte diese Ganze Konstruktion für groben Schwachsinn...Soviel langsamer kann PAE gar nicht sein, dass die Platte schneller ist.
Bevor man die Auslagerungsdatei in eine RAM-Disk packt kann man sie bei XP auch besser ausschalten. Darf man halt nur keine Anwendung haben die unbedingt drauf besteht.

HOT
2006-10-28, 13:29:02
mit deaktiviertem swapfile wird (logischerweise) nicht mehr geswapt.

das paging lässt sich damit natürlich nicht deaktivieren.

Es wird dann quasi im Speicher geswapt. Bringt aber keinen Geschwindigkeitsvorteil.

Soviel langsamer kann PAE gar nicht sein, dass die Platte schneller ist.
Bevor man die Auslagerungsdatei in eine RAM-Disk packt kann man sie bei XP auch besser ausschalten. Darf man halt nur keine Anwendung haben die unbedingt drauf besteht.

Das Problem hierbeit ist nur, dass es aus performancesicht einfach quatsch ist die Auslagerung zu deaktivieren.

PatkIllA
2006-10-28, 13:34:12
Das Problem hierbeit ist nur, dass es aus performancesicht einfach quatsch ist die Auslagerung zu deaktivieren.Es ist noch größerer Quatsch die Auslagerung im RAM durch zig Schichten Software zu machen.
Wirklich merken tut man es eh erst, wenn massig auf die lahme Festplatte geswappt wird.

Gast
2006-10-28, 14:31:21
PAE muss dioch von der Anwendung mitunterstützt werden...Ihr redet von zwei leicht unterschiedlichen Dingen.

Wenn PAE angeschaltet ist, haben die Seitentabellen eine andere Struktur als wenn PAE aus ist (mit "an" oder "aus" ist der Betriebsmodus des Prozessors gemeint, nicht ob eine Applikation Speicher mittels PAE und AWE unter Windows benutzt).

Das ist deswegen nötig, weil in den Standard-Seitentabelleneinträgen nicht genügend Platz für die Rahmennummer ist (24 statt 20 Bits) und daher die Größe eines Seitentabelleneintrags von 4 auf 8 Byte ansteigt. Dadurch finden in der Seitentabelle nur noch halb so viele Einträge (512 statt 1024) Platz, genauso im Seitentabelleninhaltsverzeichnis. Die obersten zwei Bits der virtuellen Addresse sind damit nicht mehr zugeordnet, so dass man eine weitere Indirektionsstufe mittels eines Seitentabelleninhaltsverzeichnis-Pointer eingeführt hat. Das Layout mit PAE ist somit dreistufig, im Gegensatz zum zweistufigen Layout ohne PAE.

http://www.x86.org/ftp/articles/2mpages/paepict1.gif

Durch die erweiterte Größe eines Seitentabelleneintrags hat man nun auch mehr Platz für ein paar zusätzliche Bits, wie z.B. das No-Execute Bit. Das kann man logischerweise nur dann nutzen, wenn PAE eingeschaltet ist.

Jetzt zu eurem kleinen Missverständnis: Coda meint, dass der Prozessor oft sowieso im PAE-Modus läuft, weil z.B. das No-Execute Bit genutzt werden soll. Hier läuft der Prozessor im PAE-Modus, benutzt aber weiterhin ganz normal die Addressen unterhalb von 4 GiB.

Wenn der Prozessor im PAE-Modus läuft, hat die Applikation darüber hinaus noch die Möglichkeit mittels der Address Windowing Extension (AWE) unter Windows mehr als 4 GiB RAM zu benutzen. Das muss sie aber nicht und kann ganz konventionell weiterhin die Addressen unterhalb von 4 GiB verwenden. Überhalb von 4 GiB geht auf einem 32 Bit Prozessor eben nur mit dem Anfordern über AWE und aktiviertem PAE.

Sowohl HOT als auch Coda haben also Recht. Ihr habt bloß von leicht unterschiedlichen Dingen geredet.

Gast
2006-10-28, 14:49:54
Windows ist dafür bekannt, schon bevor der RAM voll ist anzufangen einzelne Seiten auszulagern. Windows ist weiterhin dafür bekannt, dass es bei länderer Inaktivität seitens des Benutzer auch sehr viele Seiten einfach mal so auslagertSehr viele?

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das eher suboptimal ist. Da gefällt mir der kswapd von Linux schon viel besser, weil der wirklich erst auslagert, wenn nur noch wenige Kilobyte RAM frei sindIst das nicht suboptimal erst zu reagieren, wenn der Baum fast schon brennt? Dann fängt doch erstmal die Ruckelei an :| So hält man sich auf beiden Seiten (RAM, Pagefile) bissl Luft und agiert dabei, wenn der User es am wenigsten merkt. Falsch?

Gast
2006-10-28, 14:59:01
Mir gefällt es auch besser, man muß aber zugeben, daß dieses Verhalten auch nicht unter allen Workloads optimal ist. Die Idee beim NT-Mechanismus ist, sich sozusagen nicht von "plötzlichen" Speicheranforderungen überraschen zu lassen. Im Grunde ist das schon ziemlich ausgefeilt, aber, wie Du schon erwähntest, für viele Alltagssituationen und mit heutigen Speichermengen nicht mehr ganz zeitgemäßNicht zeitgemäß... hmm... Wer sagt, daß dieses Verhalten statisch ist? Immerhin ist das "Auslagerungsprofil" bei 512 MB merkbar anders als bei 2 GB. Daß die Platte für längere Zeit ruhiger wird merkt man schon.

Gast
2006-10-28, 15:31:00
Es wird dann quasi im Speicher geswapt. Bringt aber keinen Geschwindigkeitsvorteil.

nö, es wird garnicht geswapt, was soll "swapen in den speicher" sein?

es kann unter umständen vorteile geben wenn man zwischen mehreren speicherhungrigen anwendungen switcht, in den meisten fällen gibt es aber weder einen spür- noch messbaren vorteil.

PHuV
2006-10-28, 17:36:12
nö, es wird garnicht geswapt, was soll "swapen in den speicher" sein?

es kann unter umständen vorteile geben wenn man zwischen mehreren speicherhungrigen anwendungen switcht, in den meisten fällen gibt es aber weder einen spür- noch messbaren vorteil.

Kann ich nun auch praktisch bestätigen ;) .

Ich habe jetzt 8 GB drinnen und mal eine 4 GB Partition mit Ramdisk Plus erstellt, kein Unterschied in der Performance zu I-Ram, und somit eigentlich erst mal umsonst. Bei reinem Datei-IO wie packen, entpacken ist eine Ramdisk oder I-Ram über 3 mal schneller als Platte, aber alles andere bringt nach meinen ersten Ergebnissen gar nichts.

Unter XP wird genau wie bei den 1x1024 nur 3 GB fest erkannt. Unter XP 64 stehen die vollen 8 GB zur Verfügung, wobei ich jetzt noch nichts konkrekt als Test auf die Schnelle gefunden habe, welches es ausreizen könnte.

Spasstiger
2006-10-28, 17:50:54
nicht zwangsläufig, auch mehrere 32bit-anwendungen auf einem 64bit-OS können durchaus mehr speicher als 2/4GB gebrauchen und profitieren dann dass nicht mehr ausgelagert werden muss.
Eine 32 Bit CPU kann nur 4 GB RAM addressieren. Um mehr als 4 GB mit einem 32 Bit OS nutzen zu können, braucht man mehrere CPUs.

Gast
2006-10-28, 18:52:25
Eine 32 Bit CPU kann nur 4 GB RAM addressieren. Um mehr als 4 GB mit einem 32 Bit OS nutzen zu können, braucht man mehrere CPUs.http://img124.imageshack.us/img124/7016/fressehaltenag8.gif

Schau mal hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Physical_Address_Extension
und auch gleich noch hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Virtual_memory

PatkIllA
2006-10-28, 19:36:54
Eine 32 Bit CPU kann nur 4 GB RAM addressieren. Um mehr als 4 GB mit einem 32 Bit OS nutzen zu können, braucht man mehrere CPUs.Mit welcher CPU OS Kombination gibt es denn das?

Gast
2006-10-28, 21:57:57
Eine 32 Bit CPU kann nur 4 GB RAM addressieren. Um mehr als 4 GB mit einem 32 Bit OS nutzen zu können, braucht man mehrere CPUs.

ließ nochmal den satz genau durch ;)

RavenTS
2006-10-29, 19:43:37
mit deaktiviertem swapfile wird (logischerweise) nicht mehr geswapt.

das paging lässt sich damit natürlich nicht deaktivieren.

Dabei kann es aber bekanntlich zu Problemen kommen, da es Anwendungen gibt die die SWAP-File vorraussetzen bzw. immer nutzen, so daß diese rumzicken können.

RavenTS
2006-10-29, 19:46:14
...Das muss nicht die gleiche Kachel - also die gleiche physikalische Addresse - sein, wie es vor der Auslagerung der Fall war. Das ist aber auch egal, weil das Programm davon ja eh nichts mitbekommt sondern von virtuellen Addressen weiß.
...

Da hast du jetzt aber einen kleinen Verdreher drin. Das Programm kennt doch eben grad nicht die virtuellen Adressen sondern nur seine "normalen" für den kompletten Speicherbereich, den es denkt für sich allein zu haben... :confused:

Legolas
2006-10-29, 19:53:58
Da hast du jetzt aber einen kleinen Verdreher drin. Das Programm kennt doch eben grad nicht die virtuellen Adressen sondern nur seine "normalen" für den kompletten Speicherbereich, den es denkt für sich allein zu haben... :confused:
Genau das sind die Virtuellen Adressen. Und die werden mittels Seitenkacheltabelle auf physikalische Adressen abgebildet.

Gast
2006-10-29, 20:07:32
Da hast du jetzt aber einen kleinen Verdreher drin. Das Programm kennt doch eben grad nicht die virtuellen Adressen sondern nur seine "normalen" für den kompletten Speicherbereich, den es denkt für sich allein zu haben... :confused:

nö das stimmt schon, das programm kennt nur seine virtuelle adresse, die den kompletten adressbereich beinhaltet.

die virtuelle adresse wird dann von der MMU in die physikalische adresse umgerechnet, was natürlich zu einem page-fault führen kann.

Gortha
2006-10-29, 20:30:08
Scho klar ;) . Auf meinem E6700-Rechner habe ich bereits mal testweise ein XP 64 installiert, Demoversionen für Ramdisk habe ich von QSoftRAMDisk (http://www.ramdisk.tk/) und von Superspeed (http://www.superspeed.com/download/trialversions.php)

Jetzt fehlen nur noch die 8 GB Ram, die kommen morgen, dann kann ich testen, ebenso mein heute gekommenes I-Ram.

Nimm doch einfach den Microsoft RamDisk-Treiber... dafür brauchste doch
keine extra-Software.

Grüße
Gortha

Gast
2006-10-29, 21:01:45
Der Treiber ist eine extra Software. Genauso wie die anderen Treiber. Wie so oft braucht man sich nicht drauf hoffen, daß die MS-Soft das Bestmögliche bietet...

Gast
2006-10-30, 10:44:46
Da hast du jetzt aber einen kleinen Verdreher drin. Das Programm kennt doch eben grad nicht die virtuellen Adressen sondern nur seine "normalen" für den kompletten Speicherbereich, den es denkt für sich allein zu haben... :confused:Auch dir rate ich sich den oben verlinkten Artikel bei Wikipedia über virtuelle Speicherverwaltung einfach mal komplett durchzulesen. Du verwechselst anscheinend den physikalischen Speicher auf der Platte mit den virtuellen Addressen (d.h. dem Addressraum)

Genau diese Verwechselung hat auch in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass nur sehr schwer eine vernünftige Diskussion führen kann, weil jeder eine andere Vorstellung zu diesem Thema hat und es daher unausweichlich ist, dass einzelne Diskussionsteilnehmer aneinander vorbeireden, weil sie vollkommen andere Vorstellungen von den Begriffen haben. Dabei sind die eigentlich klar definiert; Mich wundert immer wieder, wieso z.B. obige Verwechselungen auftreten.

Also: Macht eure Hausaufgaben, dann können wir auch gemeinsam über das Thema reden und dann kommt auch was gescheites dabei raus.

Coda
2006-10-30, 10:57:08
PAE muss dioch von der Anwendung mitunterstützt werden...

Wenn eine App mehr als 4GiB RAM beanspruchen will: Klares Ja.

Wenn mehrere Apps mehr als 4GiB benützen wollen: Keine Ahnung. Windows könnte durchaus PAE verwenden um Seiten automatisch für die Apps umzublenden anstatt zu swappen. Ich habe zu diesem Punkt leider noch nie eine klare Quelle gefunden.

StefanV
2006-10-30, 14:26:41
Wenn eine App mehr als 4GiB RAM beanspruchen will: Klares Ja.

Wenn mehrere Apps mehr als 4GiB benützen wollen: Keine Ahnung. Windows könnte durchaus PAE verwenden um Seiten automatisch für die Apps umzublenden anstatt zu swappen. Ich habe zu diesem Punkt leider noch nie eine klare Quelle gefunden.
Keine Klare Aussage bedeutet in den meisten Fällen ein klares NEIN!

Denn wenn das gehen sollt, hätt mans auch klar geschrieben, insbesondere wenn man M$ heißt ;)

RavenTS
2006-10-30, 16:47:32
Auch dir rate ich sich den oben verlinkten Artikel bei Wikipedia über virtuelle Speicherverwaltung einfach mal komplett durchzulesen. Du verwechselst anscheinend den physikalischen Speicher auf der Platte mit den virtuellen Addressen (d.h. dem Addressraum)

Genau diese Verwechselung hat auch in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass nur sehr schwer eine vernünftige Diskussion führen kann, weil jeder eine andere Vorstellung zu diesem Thema hat und es daher unausweichlich ist, dass einzelne Diskussionsteilnehmer aneinander vorbeireden, weil sie vollkommen andere Vorstellungen von den Begriffen haben. Dabei sind die eigentlich klar definiert; Mich wundert immer wieder, wieso z.B. obige Verwechselungen auftreten.

Also: Macht eure Hausaufgaben, dann können wir auch gemeinsam über das Thema reden und dann kommt auch was gescheites dabei raus.

Langsam langsam, ich hatte da nur nen kleinen Dreher in meinem Kopf, bin in dem Thema nicht mehr so drin, weiß aber durchaus noch, wo der Unterschied zwischen Virtueller Adressierung (Stichwort MMU) und dem Virtuellen Speicher von Windows liegt... :wink:

Gast
2006-10-30, 17:45:57
Keine Klare Aussage bedeutet in den meisten Fällen ein klares NEIN!

Denn wenn das gehen sollt, hätt mans auch klar geschrieben, insbesondere wenn man M$ heißt ;)

Möglich, aber das ist reine Spekulation.

HOT
2006-10-31, 09:35:20
Möglich, aber das ist reine Spekulation.

Ziemlich sicher, dass es nicht geht, da jede App, die in diesem Adressbereich laufen muss diesen auch unterstützen muss. Bei Programmen, die das nicht können, ist beim maximalen Windows Adressraum (3,0 - 3,3GB bei einer 512MB GraKa) feierabend. windows selbst kann das nicht "emulieren".

Gast
2006-10-31, 10:08:02
Ziemlich sicher, dass es nicht geht, da jede App, die in diesem Adressbereich laufen muss diesen auch unterstützen muss. Bei Programmen, die das nicht können, ist beim maximalen Windows Adressraum (3,0 - 3,3GB bei einer 512MB GraKa) feierabend. windows selbst kann das nicht "emulieren".

jede einzelne App natürlich.

mehrere applikationen können gemeinsam aber durchaus mehr als 4GB belegen.

Gast
2006-10-31, 10:49:33
Windows könnte durchaus PAE verwenden um Seiten automatisch für die Apps umzublenden anstatt zu swappen. Ich habe zu diesem Punkt leider noch nie eine klare Quelle gefunden.

Das wird auch gemacht:

Auch bei Anwendungen, die das AWE-API-Set nicht verwenden, ist PAE X86 von großem Nutzen, da das Betriebssystem den größeren physikalischen Speicher zur Reduzierung der Datenauslagerung verwendet, wodurch die Systemleistung verbessert wird. Auch für Konsolidierungsserver mit mehreren Anwendungen ist dies vorteilhaft.

http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/de/Library/0a8f5c3b-a892-49af-bf94-7942836972391031.mspx?mfr=true

PHuV
2006-10-31, 12:06:58
Ich habe die ganzen PAE-Einstellungen bei mir mal mit 4 GB getestet und es unter XP32 SP2 nicht zum laufen bekommen!

PatkIllA
2006-10-31, 13:44:26
Ich habe die ganzen PAE-Einstellungen bei mir mal mit 4 GB getestet und es unter XP32 SP2 nicht zum laufen bekommen!XP32 hat ja auch noch die Limitierung auf 4GiB, um die Serversysteme absetzen zu können.

HOT
2006-10-31, 14:16:25
jede einzelne App natürlich.

mehrere applikationen können gemeinsam aber durchaus mehr als 4GB belegen.

Nein. Jede einzelne App belegt maximal 2GB. Mehr als 3GB bekommst du bei XP für alle Programme zusammen nicht belegt.

Coda
2006-10-31, 14:21:41
Das wird auch gemacht:

Auch bei Anwendungen, die das AWE-API-Set nicht verwenden, ist PAE X86 von großem Nutzen, da das Betriebssystem den größeren physikalischen Speicher zur Reduzierung der Datenauslagerung verwendet, wodurch die Systemleistung verbessert wird. Auch für Konsolidierungsserver mit mehreren Anwendungen ist dies vorteilhaft.

http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/de/Library/0a8f5c3b-a892-49af-bf94-7942836972391031.mspx?mfr=true

Ok, danke. Endlich mal eine vernünftige Quelle.

Gast
2006-10-31, 18:33:45
Ziemlich sicher, dass es nicht geht, da jede App, die in diesem Adressbereich laufen muss diesen auch unterstützen muss. Bei Programmen, die das nicht können, ist beim maximalen Windows Adressraum (3,0 - 3,3GB bei einer 512MB GraKa) feierabend. windows selbst kann das nicht "emulieren".

Es ging darum:

Wenn mehrere Apps [insgesamt] mehr als 4GiB benützen wollen: Keine Ahnung. Windows könnte durchaus PAE verwenden um Seiten automatisch für die Apps umzublenden anstatt zu swappen. Ich habe zu diesem Punkt leider noch nie eine klare Quelle gefunden.

Und das scheint ja laut Technet-Link doch zu funktionieren.

Matthias1981
2006-10-31, 19:39:39
Wenn ich ein Ramdrive erstelle, kann ich dann das Betriebssystem drinn installieren? Weil des würds doch bringen von der schnelligkeit her. Oder net??

PatkIllA
2006-10-31, 20:24:48
Wenn ich ein Ramdrive erstelle, kann ich dann das Betriebssystem drinn installieren? Weil des würds doch bringen von der schnelligkeit her. Oder net??Mit dem IRAM geht das.
Eine RAM-DISK im normalen Speicher geht nicht für das OS, weil da das Henne-Ei Prinzip gilt.

Grestorn
2006-11-01, 08:53:34
Was Ihr meint, ist das swappen, was wirklich extrem suckt.
Aber auch bei genug Speicher und abgeschalteter Auslagerungsdatei swappt Win XP trotzdem noch.

Das stimmt nicht. Ihr interpretiert die Anzeige des Taskmanagers nur falsch.

Ich lass mir im LCD Display der G15 die Phys. Memory Usage und Page File Usage anzeigen. Nur in extremen Fällen geht der Wert für die Page File Usage überhaupt über null. Z.B. Bei Gothic 3, wenn man speichert.

Das Gerücht, dass Windows immer auslagert ist Quark. Wenn der Taskmanager von "Paged" spricht, heißt das ja nicht, dass der Speicher auch ausgelagert wird.

Gast
2006-11-01, 16:40:47
Das stimmt nicht. Ihr interpretiert die Anzeige des Taskmanagers nur falsch.

Zumal, zumindest in der deutschen Version, die Beschriftungen teils schlicht falsch sind. Die Balken-Anzeige des Taskmanagers unter "Systemleistung", die mit "Auslagerungsdatei" bezeichnet ist, zeigt die Commit Charge an. Daran läßt sich jedoch nicht die Nutzung des Page Files ablesen, mit "Auslagerungsdatei" hat die Anzeige also direkt gar nichts zu tun. Auch die Beschriftungen im "Prozesse"-Tab sind meist falsch oder zumindest irreführend. Dort werden z.B. die "Private Bytes" als "Virtueller Speicher" bezeichnet.

Da ist mir der Sysinternals ProcessExplorer lieber, da sind die Bezeichnungen eindeutiger.

PHuV
2006-11-01, 18:02:29
Das stimmt nicht. Ihr interpretiert die Anzeige des Taskmanagers nur falsch.

Ich lass mir im LCD Display der G15 die Phys. Memory Usage und Page File Usage anzeigen. Nur in extremen Fällen geht der Wert für die Page File Usage überhaupt über null. Z.B. Bei Gothic 3, wenn man speichert.

Das Gerücht, dass Windows immer auslagert ist Quark. Wenn der Taskmanager von "Paged" spricht, heißt das ja nicht, dass der Speicher auch ausgelagert wird.

Gothic 3 kann man auch ohne Auslagerungdatei spielen, ich habe hier keinen Unterschied bemerkt.

HisN
2006-11-01, 18:20:29
http://img125.imageshack.us/img125/8061/extractionpointds8.th.jpg (http://img125.imageshack.us/my.php?image=extractionpointds8.jpg)
http://img430.imageshack.us/img430/7084/annomp5.th.jpg (http://img430.imageshack.us/my.php?image=annomp5.jpg)

Kann man? Muss man aber nicht. Warum abschalten? Hilft das in irgend einer Form? Meiner Meinung nach nicht, gibt eher Probleme als das es hilft.

Gast
2006-11-01, 19:57:50
Das stimmt nicht. Ihr interpretiert die Anzeige des Taskmanagers nur falsch.

Ich lass mir im LCD Display der G15 die Phys. Memory Usage und Page File Usage anzeigen. Nur in extremen Fällen geht der Wert für die Page File Usage überhaupt über null. Z.B. Bei Gothic 3, wenn man speichert.

Das Gerücht, dass Windows immer auslagert ist Quark. Wenn der Taskmanager von "Paged" spricht, heißt das ja nicht, dass der Speicher auch ausgelagert wird.Ach ja? Warum verursacht eine einfache kleine Anwendung, die drei Stunden läuft und 100 MB Speicher benutzt (bei weiteren 500 MB freiem Speicher) über 1,2 Mio. Pagefaults? Freier RAM ist genügend da. Es gibt also wirklich keinen Grund irgendwelche Seiten auszulagern!

PatkIllA
2006-11-01, 20:00:58
Was macht denn die Anwendung? Das könnte auch Memory Mapped IO sein.
Die Pagefaults bedeuten nicht zwangsweise, dass da was von Platte geladen werden muss.

Gast
2006-11-01, 20:14:23
Was macht denn die Anwendung? Das könnte auch Memory Mapped IO sein.
Die Pagefaults bedeuten nicht zwangsweise, dass da was von Platte geladen werden muss.Es ist zeckensack's mandelbrot renderer. Der hat Null I/O und ist vollkommen CPU-limitiert.

http://img108.imageshack.us/img108/6625/pagefaultszc3.png

Das Verhalten mit den Pagefaults lässt sich im Übrigen dadurch beeinflussen, dass man das Fenster minimiert oder geöffnet lässt. Minimiert produziert es kontinuierlich Pagefaults, aber wenn man das Fenster offen lässt, dann passiert gar nichts.

Solange das Fenster nicht minimiert ist, passiert also nicht viel. Kein Wunder, dass man beim Spielen nicht viel davon merkt, denn da hat man das Fenster ja immer auf dem Bildschirm. Grestorm hat also Unrecht, wenn er Gothik3 als Gegenbeispiel anbringt.
Das Swap-Verhalten von Windows ist und bleibt schlecht.

Grestorn
2006-11-01, 20:29:09
Solange das Fenster nicht minimiert ist, passiert also nicht viel. Kein Wunder, dass man beim Spielen nicht viel davon merkt, denn da hat man das Fenster ja immer auf dem Bildschirm. Grestorm hat also Unrecht, wenn er Gothik3 als Gegenbeispiel anbringt.
Das Swap-Verhalten von Windows ist und bleibt schlecht.

Ich weiß nicht, wodurch die Page Faults erzeugt werden. Ich weiß auch nicht genau, welche Konsequenz sie haben, auch wenn ich in der Theorie genau weiß, was ein Page Fault ist.

Ich weiß aber, dass die Page File Usage NULL Byte ist. NULL Bytes, und nicht ein geringer, nicht steigender Wert.

Und da Gothic 3 kaum die einzige Applikation ist - es läuft u.a. noch FRAPS, RivaTuner, TV Genial, Steam, ActiveSync, Creative Mixer, WindowBlinds usw - ist Deine Aussage, dass Applikationen ausgelagert werden, sobald sie im Hintegrund liegen, widerlegt.

Erst wenn die 2 GB nicht mehr ausreichen steigt die Page File Usage an.

Übrigens sprechen auch alle Benchmarks, bei denen die Leistung bei ausreichend Speicher verglichen wird zwischen Page File auf HD oder auf I-Ram bzw. Ramdisk für diese These. Bei ausreichend Speicher ergibt sich nämlich null komma gar kein Geschwindikgeitsunterschied.

Ach ja: Wie man im Taskmanager wunderbar sieht, steigt die Zahl der PageFaults ständig an, obwohl die Festplatte sich nicht rührt... Also?

Gast
2006-11-01, 22:41:12
Ich weiß nicht, wodurch die Page Faults erzeugt werden.Na durch die Applikation. Das sagt doch das obige Bild vom Taskmanager.
Aber die entscheidende Tatsache ist, dass die Pagefaults überhaupt auftreten. Ohne Seiten auszulagern würde das doch gar nicht passieren.
Ich weiß aber, dass die Page File Usage NULL Byte ist. NULL Bytes, und nicht ein geringer, nicht steigender Wert. Schön, dass das bei dir so ist, bei mir ist das aber nicht so. Der Systemmonitor von Windows sagt mir, dass circa 29 MB in meiner Auslagerungsdatei belegt sind und 488 MB RAM frei sind.
Und da Gothic 3 kaum die einzige Applikation ist - es läuft u.a. noch FRAPS, RivaTuner, TV Genial, Steam, ActiveSync, Creative Mixer, WindowBlinds usw - ist Deine Aussage, dass Applikationen ausgelagert werden, sobald sie im Hintegrund liegen, widerlegt.Dann muss es wohl ein anderer Auslöser sein. Bleibt immer noch die Tatsache, dass überhaupt Seitenfehler auftreten.

Aber egal, selbst wenn das Verhalten bei dir nicht auftritt, ist das ja nur ein Beispiel. Wenn du behauptest, dass das in allen Fällen das gängige Verhalten sei, dann hilft dir dies nicht weiter, weil du die Allgemeinheit deiner Aussage nicht an einem Beispiel zeigen kannst. Um eine allquantifizierte Aussage zu zeigen, musst du alle Fälle betrachten. Um sie zu widerlegen, genügt es jedoch ein Gegenbeispiel zu finden.
Übrigens sprechen auch alle Benchmarks, bei denen die Leistung bei ausreichend Speicher verglichen wird zwischen Page File auf HD oder auf I-Ram bzw. Ramdisk für diese These. Bei ausreichend Speicher ergibt sich nämlich null komma gar kein Geschwindikgeitsunterschied.Es sind ja auch nicht sehr viele Page Faults pro Sekunde. Im Schnitt sind es bei mir 75 pro Sekunde (5:30h bei 1,5 Mio Pagefaults). Keine Ahnung wie viele davon vom Festplattencache von Windows direkt beglichen werden können, aber so hoch ist die Zahl nun nicht.
Ach ja: Wie man im Taskmanager wunderbar sieht, steigt die Zahl der PageFaults ständig an, obwohl die Festplatte sich nicht rührt... Also?Natürlich klackt die Festplatte von Zeit zu Zeit.

Gast
2006-11-01, 22:54:57
Vielleicht erforscht ja mal jemand den Sachverhalt mit dem Performance Monitor, das wäre sicherlich aussagekräftiger.

@Gast über mir
Der Systemmonitor von Windows sagt mir, dass circa 29 MB in meiner Auslagerungsdatei belegt sind und 488 MB RAM frei sind.

Was genau meinst Du mit "Systemmonitor"?

Grestorn
2006-11-02, 09:41:19
Na durch die Applikation. Das sagt doch das obige Bild vom Taskmanager.Die Frage ist: Was bedeuted es GENAU wenn die Applikation PageFaults auslöst. Dass sie grundsätzlich durch eine App ausgelöst werden, weiß und sehe ich auch. Aber das sagt doch gar nichts.


Aber die entscheidende Tatsache ist, dass die Pagefaults überhaupt auftreten. Ohne Seiten auszulagern würde das doch gar nicht passieren.

Woher nimmst Du die Sicherheit? Bei der Menge an Pagefaults, die ständig auftreten... Das LCDStudio, das bei mir wegen der G15 läuft, erzeugt etwa 300-1000 Pagefaults pro Sekunde. Die Platte rührt sich dennoch nicht... Klackern tut sich unter Windows bestenfalls alle 10 Sekunden einmal minimal kurz. Und das auch, wenn ich keine App laufen habe, die PageFaults erzeugt.

In der Theorie bedeutet "Page Fault", dass eine Applikation auf eine Speicherseite zugegriffen hat, die nicht im Hauptspeicher ist und deswegen nachgeladen werden muss.

Dummerweise zeigt die Beobachtung aber, dass das nicht ganz sein kann. Irgendetwas ist faul, sei es die Anzeige im Taskmanager (falsche Beschreibung des Wertes) oder fehlendes Wissen eines internen Mechanismus unsererseits.

Ich denke, ein Page Fault wird auch ausgelöst, wenn eine Applikation neuen Speicher anfordert und der nicht durch eine bereits zugewiesene Page abgedeckt werden kann. Das würde auch passen, denn das LCD Studio alloziert wie wild und gibt auch ständig wieder frei. Auch das sieht man wunderbar im Taskmanager. Dazu muss aber keinesfalls auf die Platte zugegriffen werden.


Schön, dass das bei dir so ist, bei mir ist das aber nicht so. Der Systemmonitor von Windows sagt mir, dass circa 29 MB in meiner Auslagerungsdatei belegt sind und 488 MB RAM frei sind.
29 MB? Wow.

Welchen Wert genau lässt Du Dir denn anzeigen? Ich habe im PerformanceMonitor keinen Wert für "Page File Usage" in MB gefunden, sondern nur eine Angabe in Prozent (unter PagingFile, "Usage %"). Und die ist wenn ich auf dem Desktop bin üblicherweise 0.

Bist Du sicher, dass Du Dir den richtigen Wert anschaust?

Mich würde mal interessieren, welche Werte bei Dir der RivaTuner ausgibt. Der hat einen Zähler für PageFileUsage (in MB). Und eine History dafür. Und der Wert ist bei mir auf 0 MB. Nicht 29MB sondern 0 MB. Und das wirklich so lange bis der physische Speicher tatsächlich nicht mehr ausreicht.


Aber egal, selbst wenn das Verhalten bei dir nicht auftritt, ist das ja nur ein Beispiel. Wenn du behauptest, dass das in allen Fällen das gängige Verhalten sei, dann hilft dir dies nicht weiter, weil du die Allgemeinheit deiner Aussage nicht an einem Beispiel zeigen kannst. Um eine allquantifizierte Aussage zu zeigen, musst du alle Fälle betrachten. Um sie zu widerlegen, genügt es jedoch ein Gegenbeispiel zu finden.

Das Gegenbeispiel für Deine These: Ich habe zwischen 300 und 1000 PageFaults pro Sekunde (wie gesagt, LCD Monitor). Die Platte ist ruhig.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Zugiff auf das Pagefile tatsächlich durch den Diskcache läuft, denn das wäre nun wirklich Hirnbeiß im Quadrat.

Grestorn
2006-11-02, 09:57:58
Vielleicht erforscht ja mal jemand den Sachverhalt mit dem Performance Monitor, das wäre sicherlich aussagekräftiger.

@Gast über mir


Was genau meinst Du mit "Systemmonitor"?

Ich nehme an, er mein den Performance Monitor (im englischen Windows "Administrative Tools->Performance". Das damit verbundene snap in heißt "perfmon.msc"). Siehe auch mein vorangehender Beitrag

Neomi
2006-11-02, 10:39:49
Ich denke, ein Page Fault wird auch ausgelöst, wenn eine Applikation neuen Speicher anfordert und der nicht durch eine bereits zugewiesene Page abgedeckt werden kann. Das würde auch passen, denn das LCD Studio alloziert wie wild und gibt auch ständig wieder frei. Auch das sieht man wunderbar im Taskmanager. Dazu muss aber keinesfalls auf die Platte zugegriffen werden.

Es ist schon ein wenig her, daß ich mich damit beschäftigt habe, aber wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann ist genau das der Fall. Falls ich mich doch irre, wird sich bestimmt ein CPU-Guru finden, der es genau weiß.

Wenn man Speicher anfordert, bekommt man erstmal nur einen passenden Bereich im Adressraum (falls dort noch soviel in einem Block frei ist), der dann natürlich noch nicht gemappt ist. Wird nun auf den Speicher zugegriffen, erzeugt das einen Pagefault. Der Speicher wird dann natürlich nicht aus dem Swapfile geladen, weil er dort ebensowenig vorhanden ist, sondern erstmals im physischen Speicher bereitgestellt (falls nötig und erlaubt, wird an anderer Stelle etwas ausgelagert, um den physischen Speicher bereitzustellen). Wird ständig neuer Speicher angefordert und alter freigegeben, werden entsprechend auch ständig Pagefaults erzeugt, ohne daß das Swapfile ins Spiel kommt.

Gast
2006-11-02, 16:20:03
Das hört sich plausibel an, zumal ich meine mich an eine ähnliche Aussage erinnern zu können.

PatkIllA
2006-11-02, 19:11:38
Welchen Wert genau lässt Du Dir denn anzeigen? Ich habe im PerformanceMonitor keinen Wert für "Page File Usage" in MB gefunden, sondern nur eine Angabe in Prozent (unter PagingFile, "Usage %"). Und die ist wenn ich auf dem Desktop bin üblicherweise 0.Bei mir sind da immer ein paar Prozent drin und wenn ich eine Anwendung minimiere steigt der Wert. Bei 1,8 GB freiem physikalischen Speicher.

Köppchen
2006-11-03, 19:19:43
Windows reagiert beim minimieren komisch, eine minimierte Applikation wird evtl. ausgelagert. Das habe erlebe ich regelmässig wenn ich mehrere Eclipse Workspaces gleichzeitig nutze und einer davon minimiert war. Sobald ich diesen Workspace dann wieder in den Vordergrund hole, so ist erstmal eine Swaporgie angesagt. Das ganze passiert obwohl das System eigentlich keinen Speicherengpass hat. Die einfachste und bezahlbare Lösung für solche Fälle wäre vermutlich eine CF Karte fest im Rechner eingebaut nur fürs Swapfile.

HisN
2006-11-03, 19:55:37
Die einfachste und bezahlbare Lösung für solche Fälle wäre vermutlich eine CF Karte fest im Rechner eingebaut nur fürs Swapfile.

Was versprichst Du Dir davon? Solange Flash-Zellen nur endlich wiederbeschreibbar sind ist das (beknackt) suboptimal eine Sollbruchstelle im Rechner einzubauen.

PatkIllA
2006-11-03, 20:38:12
Festplatten und selbst SDRAM ist nicht unendlich wiederbeschreibbar. Stell das Swapfile doch einfach aus, wenn du genug RAM hast.

RavenTS
2006-11-04, 00:21:43
Was versprichst Du Dir davon? Solange Flash-Zellen nur endlich wiederbeschreibbar sind ist das (beknackt) suboptimal eine Sollbruchstelle im Rechner einzubauen.

Vor allem ist deren Schreibperformance doch nicht unbedingt überragend. Da wär ne schnelle Zusatzplatte wohl besser und langlebiger...

Gast
2006-11-04, 00:48:25
Festplatten und selbst SDRAM ist nicht unendlich wiederbeschreibbar. Stell das Swapfile doch einfach aus, wenn du genug RAM hast.Wirst du mit der Ausschalterei des Pagefile irgendwannmal fertig? Dann könntest du das ab da für sich behalten. Wie auch die restlichen Tweaks :upara:

HOT
2006-11-04, 09:38:13
Festplatten und selbst SDRAM ist nicht unendlich wiederbeschreibbar. Stell das Swapfile doch einfach aus, wenn du genug RAM hast.

Wenn wir eins in diesem Thread gelernt haben, dann ist es das, dass es schlicht und ergreifend sinnlos ist, die Swapfile auszuschalten, im Gegenteil, manchmal sogar nachteilhaft.
Also, behalt diesen bekloppten "Tunigtipp" bitte für dich.

PatkIllA
2006-11-04, 10:01:00
Hier wird diskutiert ob man das Swapfile in eine RAM-Disk packen soll und ihr wollt mir erzählen, dass das sinnvoller ist als Ausschalten?
In 99% merkt man eh nichts davon. Egal ob auf anderer Partion, von Windows verwaltet, mit fester Größe usw, auf anderer als der Systemplatte oder sonst was.
Bei ein paar Programmen macht es Ärger und bei ein paar Fällen kann man sich unnötiges Auslagern sparen. Wobei man eh verloren hat, wenn wirklich nennenswert ausgelagert wird.

Gast
2006-11-04, 10:18:20
Es ist bestimmt nicht sinnvoll die Auslagerungsdatei ganz abzuschalten. Auch über den Sinn die Auslagerungsdatei in eine Ramdisk zu packen, lässt sich streiten. Ich halte auch dies nicht für sinnvoll.

HOT
2006-11-04, 10:24:11
Hier wird diskutiert ob man das Swapfile in eine RAM-Disk packen soll und ihr wollt mir erzählen, dass das sinnvoller ist als Ausschalten?
In 99% merkt man eh nichts davon. Egal ob auf anderer Partion, von Windows verwaltet, mit fester Größe usw, auf anderer als der Systemplatte oder sonst was.
Bei ein paar Programmen macht es Ärger und bei ein paar Fällen kann man sich unnötiges Auslagern sparen. Wobei man eh verloren hat, wenn wirklich nennenswert ausgelagert wird.

Es hat Nachteile, richtig. Und es hat keine Vorteile. Also ist der Tipp einfach Blödsinn.

HOT
2006-11-04, 10:25:06
Es ist bestimmt nicht sinnvoll die Auslagerungsdatei ganz abzuschalten. Auch über den Sinn die Auslagerungsdatei in eine Ramdisk zu packen, lässt sich streiten. Ich halte auch dies nicht für sinnvoll.

Sehe ich ähnlich. Denn die Fälle, in denen das Performancerelevant wird, treten 1.) höchst selten auf und lassen sich 2.) nur mit 64Bit und mehr RAM lösen.

PatkIllA
2006-11-04, 10:49:19
Es hat Nachteile, richtig. Und es hat keine Vorteile. Also ist der Tipp einfach Blödsinn.Man kann sich ein paar Festplattenzugriffe sparen. Daß die passieren kann man mit den Windowsboardmitteln nachvollziehen (und ich meine nicht die Taskmanageranzeige). Festplattenzugriff kostet Zeit (im Vergleich zu "normalen" Speicherzugriff) Es kann (und ist es auch nicht) schlicht nicht schneller sein etwas auf Platte zu schreiben und dann wieder zu laden anstatt es im RAM zu lassen, wenn der Speicher sonst nicht genutzt wird.
Bei mehr als 2GB Speicher auf einem 32Bit System kann kein einzelnes Programm von dem zusätzlichen Speicher profitieren. Ich wüsste auch so keins, dass schon mal im Vorraus etliche Berechnungen macht und mit den Ergebnissen den Speicher füllt um, dann nachher darauf zugreifen zu können. Außerdem gilt wieder die 2GiB Grenze.
Programme die, um das zu umgehen, mehrere Prozesse starten, kenne ich so nicht. Programme die mit 2GiB nicht auskommen, ala Bildbearbeitungs- oder Renderprogramme bringen da ihre eigene "Auslagerungslogik" mit. Desktopuser die von solchen Programmen mehrere laufen haben kenne ich auch nicht.

Das einzige Problem hingegen ist, dass eine Anwendung Ärger macht. Das kenne ich aber nur noch von alten Anwendungen. Zumal Userspace Programme eh nichts angeht, ob ihr Speicher nun im RAM oder auf Platte liegt. Und selbst wenn es an zu wenig Speicher scheitert stürzt halt das Programm ab. Das passiert aber sowieso, weil mehr als 2 GiB nicht gehen.

Auf einem 32Bit System mit mehr als 2 GiB sehe ich keinen Vorteil mit Auslagerungsdatei. Meist fällt das Einlagern und Auslagern zwar nicht auf, aber Windows verdrängt schon mal gerne die Icons aus dem Speicher und das nervt beim Aufbau von Desktop und Startmenü.

Bei 64 Bit Programmen mit anderem Verhalten sieht das wieder anders aus. Da kann das Renderprogramm die komlette Speicherverwaltung ja dem OS überlassen. Wobei da eine eigene Verwaltung der Festplattendatei immer noch schneller sein kann, da das Programm genaue Kenntnisse über die Zugriffsmuster hat, während das Betriebssystem für allgemeine Fälle ausgelegt ist.

Zu guter letzt kann man mit dem Ausschalten verhindern, dass sensitive Informationen unverschlüsselt auf die Platte gelangen.

Ich bitte jetzt mal um Argumente. Dabei beachten, dass sich die meisten Aussagen auf 32Bit Systeme und 2GiB+ Speicher beziehen und ich auch keine Wunder voraussage.

Gast
2006-11-04, 14:24:38
Zu guter letzt kann man mit dem Ausschalten verhindern, dass sensitive Informationen unverschlüsselt auf die Platte gelangen.Als Sicherheitsfanatiker kann sie beim Runterfahren auch überschreiben lassen. Es macht keinen Sinn pagefile abzuschalten. Bei Win nicht, bei Linux nicht und bei OSX ebenfalls nicht.
Die Aussage, daß neuere Anwendungen keine bzw. weniger Probleme ohne pagefile mache halte ich für Gerücht. Pagefile ist eine Sache des Betriebssystems
Ein 32bit System mit mehr als 2GB ist "haariger" als 2GB + pagefile. Bevor man hier also die Aegumente pro pagefile bringt, sollte man vielleicht abwarten bis was brauchbares gegen pagefile kommt.

Bei mehr als 2GB Speicher auf einem 32Bit System kann kein einzelnes Programm von dem zusätzlichen Speicher profitierenWie oft werden wir das noch besprechen? Mit /3GB bleibt die 2GB Grenze pro Prozess. Das heißt aber nicht, daß "kein einzelnes Programm" sich in dem dritten GB breit machen kann, wenn zB. Photoshop sich die 2GB krallt. Oder man hat eben REAL volle 2GB für sein Programm, da das Betriebssystem sich in dem dritten GB austobt. Hast du das jetzt?

Gast
2006-11-04, 14:39:35
Wie oft werden wir das noch besprechen? Mit /3GB bleibt die 2GB Grenze pro Prozess.

Wieso denn das?

HOT
2006-11-04, 17:31:15
Wieso denn das?
Das Programm muss diese Prozessaufteilung auch unterstützen. Photoshop tut dieses, andere jedoch nicht. Deshalb kann Photoshop unter x64 auch volle 4GB nutzen. Für nahezu alle Programme bringt der 3GB Switch schlicht nichts.

Gast
2006-11-04, 18:49:17
Das Programm muss diese Prozessaufteilung auch unterstützen. Photoshop tut dieses, andere jedoch nicht. Deshalb kann Photoshop unter x64 auch volle 4GB nutzen. Für nahezu alle Programme bringt der 3GB Switch schlicht nichts.

Wusste ich nicht. Nach ein wenig googeln scheint man aber auch vorhandene Anwendungen für 3GB patchen zu können, indem man im Image IMAGE_FILE_LARGE_ADDRESS_AWARE setzt.

StefanV
2006-11-04, 19:00:00
nur kann mans dann auch gleich für 64bit kompilieren und hat dann ein vielfaches...

Gast
2006-11-04, 20:18:45
Das Programm muss diese Prozessaufteilung auch unterstützen. Photoshop tut dieses, andere jedoch nicht. Deshalb kann Photoshop unter x64 auch volle 4GB nutzen. Für nahezu alle Programme bringt der 3GB Switch schlicht nichts.ES BRINGT! "ALLE Programme" können dann 3GB und nicht nur 2GB unter sich aufteilen. Sagt mal merkt ihr noch was oder könnt ihr euch nicht vernünftig artikulieren?

Gast
2006-11-04, 21:37:27
ES BRINGT! "ALLE Programme" können dann 3GB und nicht nur 2GB unter sich aufteilen. Sagt mal merkt ihr noch was oder könnt ihr euch nicht vernünftig artikulieren?

diese frage könnte man zurückgeben.

JEDER prozess hat in winXP seinen eigenen virtuellen 32bit-adressraum, wovon er ohne tricks 2GB für sich beanspruchen kann.

diese 2GB kann JEDER prozess für sich beanspruchen, folglich können viele prozesse auch wesentlich mehr speicher beanspruchen (ob dieser nun realer speicher oder ausgelagert ist, ist erstmal egal)

HOT
2006-11-04, 23:55:57
Nein, geht nicht. Es ist möglich, dass ein 32Bit Prozess bis zu 3GB unter XP (mit Schalter) bzw. 4GB und x64 nutzen kann, er muss dieses aber separat unterstützen. Dies tun aber nur eine Handvoll von professionellen Anwendungen. fast alle 32Bit Programme sind auf 2Gb beschränkt. Und es geht noch weiter: Alle laufenden Prozesse können nicht mehr als 4GB belegen.

Gast
2006-11-05, 01:07:06
@Gast
Ja. Klar. Verstanden. Sicher. usw.

Nein, geht nicht. Es ist möglich, dass ein 32Bit Prozess bis zu 3GB unter XP (mit Schalter) bzw. 4GB und x64 nutzen kannDas ist das Problem in dieser Diskussion. DAS behauptet nämlich niemand. Wem wiedersprichst du also? :|
Und es geht noch weiter: Alle laufenden Prozesse können nicht mehr als 4GB belegen3 GB aber.

Gast
2006-11-05, 10:57:44
Und es geht noch weiter: Alle laufenden Prozesse können nicht mehr als 4GB belegen.

natürlich können sie das, selbstverständlich nicht mehr als 4GB physischen speicher, virtuellen aber schon.

Gast
2006-11-05, 11:59:44
Und es geht noch weiter: Alle laufenden Prozesse können nicht mehr als 4GB belegen.

Mit PAE bzw. swapping schon.

Gast
2006-11-05, 12:00:22
3 GB aber.

Hä?

Köppchen
2006-11-05, 13:11:37
Das Gesamtsystem kann mehr als 4GB nutzen, der 32Bit Adressraum gilt je Prozess (Sozusagen je Programm), allerdings hat Windows auch künstliche Limits: http://support.microsoft.com/kb/555223. Mit PAE kann das Gesamtsystem deutlich mehr als insgesamt 4GB RAM nutzen, wir haben auf der Arbeit einige Server mit 16GB und mehr Hauptspeicher auf 32Bit x86 Prozessoren (Sowohl Windows als auch Linux). Obwohl es funktioniert, es bleibt eine 32Bit Krücke.

Zum Paging auf Flash: Für mich persönlich sehe ich das als optimale Alternative. Die Anzahl der Schreibzyklen ist kein Problem, es wird nur ausgelagert weil Windows versucht den Hauptspeicher zu schonen, nicht weil zuwenig RAM da ist. Das passiert eben dann wenn alle Fenster einer Applikation minimiert sind. Insbesondere deshalb stört mich dann auch nicht die lahme Schreibperformance des Flash Speichers. Sollte aber mal die Karte irgendwann kaputtgehen, so tausche ich die Karte (2GB SD) in meinem Laptop einfach gegen eine neue (größere) aus.
Das große Problem von Festplatten ist Latenz, da helfen auch separate Platten nur wenig. Ich habe das Pagefile hier (im Desktoprechner) auf ein stripeset (Raid 0) gelegt. Das ist zwar schnell, verringert aber nicht die Latenz und erhöht auch das Ausfallrisiko. Hätte es damals schon bezahlbare, schnelle Flash Karten gegeben, so läge auch hier das Swapfile auf Silizium.

Gruß Markus