Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drogenproblem - Es wird langsam brenzllig!
wie schon im Titel zu lesen, habe ich ein Drogenproblem.
Angefangen hat´s mit dem Alkohol, mit 13 hatte ich den ersten Vollrausch, habe dann immer mehr und immer öfter getrunken.
So mit 14 / 15 habe ich dann auch noch intensiv zum Kiffen angefangen, was sich in meinen sinkenden Schulischen Leistungen und in einem generell sehr passivem Lebenswandel bemerkbar machten. Mir waren die Probleme zwar oft genug bewusst, das reichte aber nie aus, um ernsthaft einen Versuch zu starten, etwas an diesem Zustand zu ändern.
Es war ja alles heile Welt, wenn man mal wieder benebelt mit genauso dichten Leuten lachen kann und so.
Ich hatte nebenbei auch noch mit anderen psychischen Problemen zu kämpfen, weshalb ich im Halbjahr 04 / 05 die 12. Klasse abgebrochen habe, um auf Therapie zu gehen. Es handelte sich um eine psychomatische Therapie, da ich geritzt habe wie ein blöder und mein erheblicher Alkoholmissbrauch ebenfalls als Selbstverletzung interpretiert wurde.
Leider hat die Therapie nicht besonders viel gebracht, ich war zusätzlich noch etwas mitgenommen, von der Trennung von meiner Freundin und von der Krankheit meiner Mutter. Also scheiterte mein 2. Versuch, die 12. Klasse zu schaffen wieder kurz vorm Halbjahr. Ich hab mich dann für die FOS angemeldet und mir mal wieder vorgenommen, im nächsten Schuljahr zu lernen, alles ernster zu nehmen, ein Stückchen mehr erwachsen zu werden.
Überraschenderweise habe ich vor ca. 1 Jahr von einem Tag auf den anderen komplett mit dem Kiffen aufgehört, mein Alkoholproblem war allerdings noch vorhanden.
Hin- und wieder - vielleicht 5 mal, 4mal davon, als ich total betrunken war - stahl ich meiner Mutter ein paar Antidepressive, las sogar halbherzig die Packungsbeilage um mein Gewissen zu beruhigen, aß dann 8-12 Stück und irgendwie gefiehls mir, obwohl dieser Zustand eigentlich hundselend war. Ich tats trotzdem immer wieder.
Vor ca. 9 Monaten begann mein Leben endgültig, sich auf die Drogenbahn zuzubewegen.
Mit der Zeit fand ich raus, dasses Medikamente gibt, die ähnlich wie Drogen wirken, wenn man sie "richtig" (will dieses Wort in diesem Zusammenhang eigentlich nicht verwenden, beim Drogrnnehmen gibt es kein richtig!) miteinander kombiniert usw.
Bin dann relativ schnell bei Benzos, Codeintabletten und Ritalin (60mg Methylphenidat / Tag schon bei der 1. Sitzung beim Psychologen verschrieben bekommen, obwohl der mich netmal auf AD/HS untersucht hat.) hängen geblieben.
Die Ritalintabletten habe ich dann zuerst geschluckt, dann zerkleinert geschnupft und jetzt zum Schluss gespritzt. Um meinen Bedarf zu decken, gehe ich regelmäßig zu verschiedenen Ärzten, und lasse mir die Rezepte aussschreiben. Dazu machte ich mir die Mühe, nahezu jeden Arzt in der Stadt abzuklappern und mit wachsender Erfahrung fand ich raus, wo ich wie oft was bekomme. Finanziert habe ich das ganze durch Taschengeld, Nebenjobs und ein bisschen durch Handel.
Zwischendurch habe ich auch ein paarmal Heroin gespritzt, ich bin wirklich verdammt froh, dass ich wenigstens das bleiben lassen konnte, zeitgleich mit dem Codein, sprich: kalter Opiatentzug, 1 Woche mit schüttelfrost und Hitzewallungen und Schmerzen im Bett gelegen. Aber es ging.
Ich war schon vor 3 Monaten oder so bei der Suchtberatung, 1. Weil ich sowieso schon ein akutes Alkoholproblem hatte und 2. Weil abzusehen war, dass mein Tablettenkonsum nicht einfach so aufhört, im Gegenteil, wenn ich nicht bald was unternehme, richtig ernst wird.
Ich war und bin mir also durchaus bewusst, dass ich Probleme mit Drogen habe, süchtig bin oder zumindest aku gefährdet, süchti zu werden und dass mein Problem nicht nur im Konsum liegt, sondern eher auf anderen Wurzeln basiert. Es muss endlich was geschehen, das ist mir sonnenklar und seit 3 Monaten streite ich mich mit Ämtern und Behörden wegen einer Kostenzusage für eine Langzeittherapie herum.
Immer wieder werde ich hingehalten, bei der geplanten Therapiestation muss ich mein reserviertes Bett immer wieder absagen, weil ich nichtmal eine telefonische Zusage bekomme. Meine Ärzte konnten mir bisher nicht viel weiterhelfen, ausser mich mit Medikamenten zu versorgen, dass ich wenigstens weg bin von illegalen Drogen. Mein Psychologe hat ein Attest diktieren lassen, das für meine Krankenkasse nochmal die Dringliche Notwendigkeit für eine stationäre Langzeittherpie in meinem Fall unterstreichen soll, allerdings kann ich es erst am 7. 11. abholen.
Natürlich gibt es die Möglichkeit, auf Entgiftung zu gehen, aber die bei der Therapie verlangen einen nahtlosen Übergang und bei der Entgiftung werde ich entlassen, sobald ich sauber bin. Hab´ ich bis dahin keine Kostenzusage, wars für die Katz und angeblich wird eine 2. Entgiftung in einem kurzem Zeitraum nicht bezahlt.
Alles was ich jetzt unternehme, ist, mich selbst langsam runterzudosieren, versuchen, die Kontrolle zu halten. Diverse Rückfälle zeigen mir allerdings, dass ich dazu allein einfach nicht in der Lage bin.
Und ein Vorfall von letzter Woche sollte doch wohl jedem Amt klarmachen können, dass mein Problem eben nicht so klein ist und dass mir da Selbsthilfegruppen wenig bringen:
Mal wieder total betrunken besorgte ich mir wieder starke Antidepressiva, aß 8 Stück davon, und kann mich nurnoch an starke Halluzinationen erinnern, ein totaler Horrortripp, ich schlief im gehen ein und redete mit leuten die nicht da waren und konnte mir dabei noch zusehen. So als könnte man seinen eigenen Traum von Videokassette abspielen. 2 Tage später wachte ich daheim auf. Ein Arzt, der zufällig in meiner Nähe wohnt, hat mich in seinem Vorgarten aufgelesen, sich anscheinend medizinisch um mich gekümmert, versucht mit mir zu reden, was in dem Zustand unmöglich gewesen sein muss. Der Hammer war jedenfalls, dass er zu meinen Eltern meinte, mein Herz sei ein paar mal Stehen geblieben. Keine Ahnung, warum ich net im Krankenhaus war, aber der Typ is Arzt ;-)
Fazit des ganzen jedenfalls: Ich wär vielleicht aus Dummheit und Besoffenheit draufgegangen. Einfach so. Und wenn ich net schnellstens klüger werde, passiert das auch noch.
Ich hab richtig Schiss, mein Leben versaut zu haben und keine Chance mehr zu bekommen, weil sich das mit der Therapie noch ewig hinziehen wird. Meine Eltern leiden auch sehr unter dieser Situation, und es tut mir sehr leid, sie auf diese Weise da mit reinzuziehen, nachdem ich ihnen sowieso schon oft viel Kummer bereitet habe.
Ich weiß, dass ich viel falsch gemacht hab und gebe niemand anderem als mir die Schuld, dass ich da bin, wo ich bin. Aber diese Angst, dass alles verloren ist, macht mich total fertig. Die Sache mit der Kostenübernahme wird wohl noch einige Zeit dauern, mit ungewissem Ausgang...
Ich weiß nicht, ob es reicht, seine Probleme zu erkennen und ernsthaft bekämpfen zu wollen, um vom Staat Hilfe zu erwarten, aber ich hoff´, , ihr könnt verstehen, dass ich mich so nach einer Chance sehne, noch irgendwas aus meinem Leben zu machen und es nicht im Klo runterzuspülen. Mir fehlt meine nüchterne Lebenslust und die Motivation und Energie, mir fehlt das Gefühl, einen Standpunkt oder eine Perspektive zu haben.
kA, ob mir eine Therapie diesmal den richtigen Anstoß gibt, aber ich willse auf jeden Fall machen, denn noch ist nichts verloren und ich geb´ mich nicht auf. Wenn ich allerdings noch ein Jahr verliere, um das Schuljahr anutreten, befürchte ich, dass ich mit dem Alter Probleme bekommen werde. Was man so in der Schule und bei der Berufsberatung hört, über das hohe Durchschnittsalter bei Uniabsolventen und so.. da wird mir auch langsam mulmig, denn ich hatte immer vor zu studieren und einen "guten" Job zu bekommen.
Blöd bin ich ja eigentlich nicht (angeblich IQ 138), allerdings baut mir da eher die Faulheit und der Mangel an Disziplin die Mauern. Aber auch das ist mit Arbeit an mir selbst hinzubekommen, nur eben nicht unter diesen Umständen.
Danke fürs zulesen, tat gut, das mal von der Seele zu schreiben.
Wenn es dir so leicht gefallen ist, mit dem Kiffen aufzuhören, dann fang wieder an und mach damit einen warmen Entzug deiner Polytoximanie
Denn auch wenn es eine illegale Droge ist, ists wohl mitunter das Harmloseste von dem Zeug, was du bisher konsumiert hast. Am besten wär natürlich du bekommst baldigst einen Therapieplatz, aber imo ists höchste Eisenbahn - hast du ja selbst auch erkannt - und deswegen versuch auf den Scheiss (Alkohol, Tabletten) so lang zu verzichten wie nur irgendwie möglich und wenns unerträglich wird, rauch einen Joint.
Die Gefahr daran ist natürlich, dass du den Entzug trotzdem nicht schaffst und einfach zusätzlich kiffst. Deswegen nimm meinen Post als das wahr, was es ist: Ein Hilfebetrag eines Gastes in einem HW-Forum.
Viel Glück, du wirst es schon schaffen.
mfg Gast
andererGast
2006-10-30, 13:11:42
Wenn es dir so leicht gefallen ist, mit dem Kiffen aufzuhören, dann fang wieder an und mach damit einen warmen Entzug deiner PolytoximanieBescheuerter Vorschlag. Hattest du je einen Opioidentzug? Ich sag später noch ein bisschen mehr zum Thema, jetzt hab ich leider keine Zeit.
mapkyc
2006-10-30, 13:14:52
Da gibt es auch irgendwie ein Amt oder eine Organisation, die dir wirklich schnell und sicher einen Therapieplatz besorgen. Hab aber grad nihcts dazu parat.
Asyan
2006-10-30, 13:59:23
Gerade bei Codein kann das mit dem einfachen Runterdosieren wirklich brenzlig werden, körperlich. Psychisch kommt eh ein ganz schöner Brocken auf dich zu, aber gut dass du den Willen hast.
Ansonsten rate ich dir nicht unbedingt hier bei den zum Großteil eher themenfremden Leuten darüber zu diskutieren, da kommt erfahrungsgemäß relativ viel Schmarrn zusammen,
Das kann auch gleichzeitig als bitte gesehen werden sich mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Theorien und "selbst Schuld" Posts zurückzuhalten. Danke
sondern dich z.B. ans www.drogen-forum.com zu wenden, vielleicht nicht unbedingt allzuviel fremdthreads lesen, das bringt auf schlechte Gedanken sondern einen Thread zu deiner Thematik aufmachen und dort diskutieren. Wobei ich davon ausgehe dass du das Forum eh kennst :usweet:
Ansonsten liegt das alles im Rahmen des machbaren, der Alkohol wird noch das schlimmste sein, aber das packst du. (Ich hab auch nix gegen PNs ;))
sondern dich z.B. ans www.drogen-forum.com zu wendenJoar, dort sind viele Leute mit entsprechender Erfahrung und Fachwissen unterwegs, die dir eher Ratschläge geben können als hier in einem Hardware-Forum. Nichts gegen das 3DC, aber ich hab hier noch nie einen Thread gesehen, in dem über dieses Thema vernünftig geredet wurde.
Bitte befolgt Asyans Aufforderung und unterlasst "selbst schuld"-Postings. Damit ist keinem geholfen.
Threadstarter: Nimmst du zur Zeit regelmäßig Benzos? Wenn ja, in welchen Dosen und wie lange? Wie siehts mit den Opioiden aus? Wie sieht dein Konsum zur Zeit aus?
Wenn es deine erste Langzeittherapie ist, sollte das mit der Kostenübernahme eigentlich kein Problem darstellen. Wie alt bist du denn jetzt?
Marbleearth
2006-10-30, 17:13:04
sondern dich z.B. ans www.drogen-forum.com zu wenden, vielleicht nicht unbedingt allzuviel fremdthreads lesen, das bringt auf schlechte Gedanken sondern einen Thread zu deiner Thematik aufmachen und dort diskutieren. Wobei ich davon ausgehe dass du das Forum eh kennst :usweet:
Da kann man sich schon seit 2 Jahren nicht mehr anmelden...
Mit den Benzos beim runterdosieren wirklich äußerte Vorsicht walten lassen. Sind schon welche an den Krämpfen gestorben.
Sonst vll noch mal ein anderes Forum suchen. Eve & Rave (Schweizer Drogenforum), XTC-Forum.de usw. einfach mal googeln.
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! Immerhin hast du ja die Einsicht und willst es selbst verändern. Manchmal braucht man leider erst ein solches Erlebnis (im Vorgarten halbtot rumliegen) um das zu erkennen.
Viel Erfolg.
(Und mache dir übers Alter beim Studieren keine Sorgen.- einige wechseln sehr spät die Fächer, so dass du bei deiner ersten Vorlesung auch 27-jährige da sitzen haben wirst. )
Mit den Benzos beim runterdosieren wirklich äußerte Vorsicht walten lassen. Sind schon welche an den Krämpfen gestorben.Richtig. Dies unbedingt beachten, ist wirklich nicht ungefährlich.
Physx
2006-10-30, 18:32:51
Hey Gast,
Melde dich bei http://www.kompass-augsburg.de/ und mache einen Termin dort aus, da kannst du mit anderen kommunizieren und dein Leben in den Griff bekommen.
Falls die Augsburg zu weit weg ist, dann google nach Drogenhilfe und du wirst schnell fündig!
Den WICHTIGSTEN Schritt hast du schon getan, deine Situation selbst zu erkennen! Jetzt folgt Schritt 2! Lets go!
Asyan
2006-10-30, 20:34:46
Da kann man sich schon seit 2 Jahren nicht mehr anmelden...
Mit den Benzos beim runterdosieren wirklich äußerte Vorsicht walten lassen. Sind schon welche an den Krämpfen gestorben.
Sonst vll noch mal ein anderes Forum suchen. Eve & Rave (Schweizer Drogenforum), XTC-Forum.de usw. einfach mal googeln.
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! Immerhin hast du ja die Einsicht und willst es selbst verändern. Manchmal braucht man leider erst ein solches Erlebnis (im Vorgarten halbtot rumliegen) um das zu erkennen.
Wenn man ordentliche Gründe hat kann man sich anmelden - der Gast hat ordentliche Gründe. ;)
The_Lutzifer
2006-11-03, 10:12:12
Lieber Threadstarter,
dein Beitrag verwundert mich doch an einigen Stellen ein wenig.
Ich habe schon so einige Leute in eine Suchttherapie vermittelt und kann deshalb nicht verstehen, was da bei dir läuft.
Was hat denn die Sucht- oder Drogenberatungsstelle dir genau gesagt?
Warum bekommst du keine weitere Entgiftung bezahlt? Wer behauptet das?
Ich habe oft Klienten in die Entgiftung geschickt, ohne eine Kostenzusage für ne Therapie zu haben. Dann machen sie halt notfalls noch eine weitere Entgiftung vor Therapieantritt.
Das war nie ein Problem, ne Entgiftung, die ja schließlich akut ist, kannst du immer wieder machen, ich hatte Leute dabei, die hatten schon 8 oder 9 Stück gemacht.
Und wenn du nur für ein paar Tage oder Wochen zu Kräften kommst und dich sammeln kannst, hat die Entgiftung schon einen positiven Effekt.
Mit wem hast du denn den Antrag gestellt?
Eine Suchtberatungsstelle kann dir sicherlich helfen, den Antrag zügig durchzubringen, aber 4-6 Wochen dauert es in der Regel, bis du ne Zusage hast.
Sollte es ganz akut sein, gibt es beim Kostenträger (ich nehme an, die deutsche Rentenversicherung Bund?) auch eine Eilstelle.
Aber das sollte ein guter Drogenberater alles wissen.
Außerdem gibt es Einrichtungen, die eine Motivationsbehandlung anbieten.
Das heißt, du gehst erstmal für bis zu 4 Wochen auf Kosten der Krankenkasse in die Therapieeinrichtung, entgiftest dort und erledigst zusammen mit dem Sozialdienst vor Ort den ganzen Antragskram, um anschließend übergangsfrei eine Therapie zu machen.
Die können dich dabei gut kennenlernen und optimal einschätzen, welche Therapieform die beste für dich ist, so dass auch die Chancen optimal sind, den Antrag auf Anhieb durchzubekommen.
Die Krankenkasse kann diese Motivationsbehandlung auch nicht einfach so ablehnen.
Mein Rat an dich: Klär deine Probleme zusammen mit einer ordentlichen Suchtberatungsstelle. Die wissen, wie es läuft.
Vergiss es, dich auf Halbwissen der Marke ("...hab gehört, dass...") zu verlassen, gerade bei einem so wichtigen Thema vertraut man lieber Profis.
Es gibt genug Wege und Möglichkeiten, dir zu helfen. Entscheidend ist allerdings deine Motivation und dein Einsatz. Nicht abwimmeln lassen, notfalls Beratungsstelle oder auch den behandelnden Arzt wechseln, wenn man das Gefühl hat, es funktioniert nicht.
Und ganz wichtig: Wenn garnichts mehr geht, geh direkt ins nächste Krankenhaus mit Entgiftungsstation, evtl ein Landeskrankenhaus oder eine Psychiatrie.
Wenn du dicht bist in die Haarspitzen bist, also akut vergiftet, werden die dich nicht einfach nach hause schicken, es gibt immer die Möglichkeit einen Notfall in die Entgiftung aufzunehmen.
Heart-Rocker
2006-11-11, 00:39:13
Ich sch*** jetz einfach auf Anonymität. Ich bin der Threadstarter.
Also den Antrag habe ich zuerst beim Bezirk Oberpfalz gestellt, nachdem die Suchtberatungsstelle bei der Caritas herausgefunden hat, dass für meine Therapiestation der Bezirk Kostenträger sein wird.
Dann folgten erstmal Absagen vom Bezirk, Landratsamt(Gesundheitsamt), Jugendamt und letzendlich von der Krankenkasse, die sich auf ein Urteil des medizinischen Dienstes berief.
Ich hab´ sofort wiederspruch eingelegt, in dem vermerkt war, dass eine nervenärztliche Begründung folgen wird. (Wollte mich absichern wegen der Wiedespruchsfrist)
Dieses Attest habe ich gestern bei der Krankenkasse abgegeben und warte nun auf Anwort von der KK bzw. medizinischer Dienst.
Das mit der Entgiftung habe ich nur aus unprofessioneller Quelle erfahren und habs geglaubt, weil sowas schließlich auch Geld kostet und ich den Behörden zutraue zu entscheiden, Leute die nach 2 Entgiftungen immer noch Rückfälle haben einfach ihrem Schicksal zu überlassen.
Jetzt mit dieser neuen Information wäre es durchaus sinnvoll, eine Entgiftung anzutreten! Thx, danke.
Die Sache mit der Zusage wird zwar noch ein Weilchen dauern und Betten in der Therapiestation werden auch nicht alle Tage frei.
Ich will mal realistisch bleiben:
Angenommen, ich trete morgen sofort die Entgiftung an, wird die in meinem Fall ca. 2 Wochen dauern, da ich Opiate komplett kalt entzogen habe und auch nichtmehr konsumiere.
Ausser 1 mal wöchtenlich 2-3 Bier konsumiere ich fast täglich Methylphenidat intravenös. (Ich glaub beim Drogenscreening führt das Zeug zu AmphetaminPositiv) und periodisch 10-15 Diazepam oral. Die Entgiftung wird meinen Körper reinigen, wahrscheinlich mein Bewusstsein stärken, was ich mir da antu, aber ganz gewiss keine Garantie, dass ich nicht wieder zu den Drogen greife. Deshalb hatte ich urpsünglich vor, eine Entgiftung zu machen, die dann nahtlos in die Therapie übergeht, wie es die Einrichtung auch verlangt. Wollte halt kein Geld verschwenden, indem ich mich 10 mal entgiften lasse, aber wenn das umsonst ist, kann ich mir das leisten!
Anders als mein Alkoholproblem, das langsam unter Kontrolle zu sein scheint, verhält es sich mit den Tabletten anders. Der benzokonsum ist nicht regelmäßig genug, dass in jüngster Zeit Suchtgefahr besteht (Arzt konsultiert) und ohne das Medikinet kann ich auch Leben, da geht die Welt nicht unter. Es kommt vor, dass ich 2 Wochen garichts nehme, nichts trinke. Dann bin ich wieder 2 Wocen dauerdicht.
Oder wie im Beispiel beim Ersten Post, sauf ich mich so weg, dass ich den Konsum anderer Drogen absolut nicht unter Kontrolle habe und in Lebensgefährliche Situationen komme.
Nun, da ich ja nicht bilderbuch-süchtig bin, der seine Oma bestiehlt, um an Stoff zu kommen, beurteilt mich der Typ aus der Krankenkasse auch irgendwie komisch. Da fielen so Sprüche wie "Sie machen eigentlich garnicht so den Eindruck, als bräuchten sie eine Therapie, und sie meinen wirklich sie haben ein Problem?"
Danach hab ich mir gewünscht, ich wäre stockdicht da reingegangen ^^
Jetz hab ich halt wieder Schiss, dass es heißt "Der Bursche experimentiert bloß etwas, in 2 Monaten kommt der schon wieder zur Vernunft, macht seine Schule und bekommt nen Job un 2 Kinder. Geben wir den Platz wem anders"
So unbeerchtigt fände ich das garnicht, es gibt genügend Leute, die viel schlimmer dran sind und auch ernsthaft etwas an ihrem Zustand ändern wollen. Dass Geld immer eine Rolle spielt ist klar, und auch in den Krankenhäusern herrscht Platzmangel. Aber wenn ich ´ne komplette Absage bekomme, nützt mir die Entgiftung vermutlich wenig, ausser einem gewissen Verzögerungseffekt. Und denen bei der Therapiestation kann ich auch nicht ständig sagen, sie sollen mir das nächste freie Bett freihalten. Dann kommt wieder ne Absage, ich kann net auf Therapie und muss mich weiter rumstreiten und Betten reservieren lassen.
Naja, mir schon klar, dass es in einem HW Forum schwierig ist, meine Situation darzustellen, aber viele Aspekte meines Lebens zeigen einfach, dass was getan werden muss und man kann auch echt nicht behaupten, ich hätte aus eigener Willenskraft nix versucht.
Am schönsten wär ja, die Sache mit den chemischen Mitteln hört auch plötzlich auf wie damals das Kiffen und vor kurzem das Saufen und ich lerne irgendwie durch Erfahrung, zu Leben und mach irgendwas sinnvolles. Aber Momentan hock ich nur rum, hab viel Plan, aber keine Ahnung, vergeude kostbare Zeit, verliere Kontakte und blaß mir einfach die Rübe weg. Da kann man doch mehr draus machen, oder net.?
(ich könnt jetz noch 10 seiten schreiben, lasses aber lieber bleiben, dieses Ritalin löst immer so ein Mitteilungsbedürfnis aus, jedem klar Schiff zu machen und aufhören, sich und den anderen was vorzumachen, deshalb werd ich in diesem Bewusstsein aufhören, tiefere Gedanken und langweilige Lebensstories zum besten zu geben.)
Wer will, wünscht mir Glück für meine Therapie, wer etwas wissen will, schreibt am besten PM, aber bitte keine Fragen wie "wie bekomm ich beim arzt drogen?" "hast du schonmal..." usw... Will damit noch ausdrücklich betonen, dass ich Drogen scheisse finde und jeder, der damit irgendwie in Kontakt ist, seehr selbstkritisch sein sollte. Ne zeitlang gehts gut und dann bist plötzlich ein Penner. Und wenn du noch mehr Pech hast, erkennst du deinen Zustand und meinst, es ist alles verloren.
Bevors so weit kommt, einfach Finger weg, oder sich eine Superman-Psyche diagnostizieren lassen.
Mist, jetz les ich grad nochmal den Vorgängerpost:
Ich glaube, mein Einsatz war ziemlich vorbildlich. Bin von selbst zur Beratung gegangen, hab am selben Tag noch den Kram mit der Arztuntersuchung gemacht und den Antrag beim Bezirk abgegeben. Zu Hause die Klinik angerufen, wann ein Bett frei wäre, bei meiner Wunschentgiftungsstation angerufen und mir sagen lassen, dass die immer Platz haben, mir eine Einweisung ins Krankenhaus mit Diagnose: Polytoxikomanie ausschreiben lassen und bei jeder Absage Rücksprache mit der Suchtberatungsstelle gehalten, um den nächsten Schritt zu planen. Auch der Stapel Papierkram mit schlechten Nachrichten hat mich net demotiviert, im Gegenteil ("Denen zeig ichs, gegen dieso Computergenerierten Schreiben komm ich locker an"), nach der Endgültigen Absage sofort alle Maßnahmen für den Wiederspruch eingelegt. Und was auch wichtig ist: Ich hab aufgehört, die Ärzte zu bescheissen. Die wissen jetzt untereinander bescheid, von wem ich welches Medikament bekomme, vorher hab ich abgestaubt, was ging.
Das schränkt meinen Konsum natürlich erheblich ein, aber damit kann ich leben.
Jetz muss aber endlich Schluss sein.
Gute Nacht euch
edit: vorher stand da: "schrenkt meinen..." mit ä sah das komisch aus, aber da das Wort von Schranke abstammt, ist schränkt wohl richtig ^^
Thowe
2006-11-11, 07:41:11
Ich wünsche dir viel Glück für die Entgiftung und Therapie und hoffe, sie ist von langanhaltenen Erfolg. Im Moment erinnerst du mich etwas an jemanden, der ein exquisietes 10 Gänge Menü wegwirft, weil ihn die Farben der Servietten nicht passt. Manchmal muss man eben lernen den Blickwinkel zu ändern und realitischer sich und die Umwelt zu betrachten, dann wird vieles so oder so leichter.
Ich finde es auch sehr gut, dass du nun öffentlich zu deinem Problem stehst. Auch wenn die meisten Menschen erst die Macht der Drogen verstehen wenn sie davon abhängig sind und dementsprechend "seltsam" Personen betrachten die da reingerutscht sind. So bleibt dennoch für dich selbst ein Bekenntnis zu diesem Problem im Bezug auf die Abhängigkeit und die Erkenntnis, das dieses sicherlich nicht gutes für die Zukunft birgt.
Verdreckter Ermittler
2006-11-11, 13:10:02
Das kann auch gleichzeitig als bitte gesehen werden sich mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Theorien und "selbst Schuld" Posts zurückzuhalten. Danke
Na endlich schaltet im 3DCF ein Mod mal sein Hirn ein. :up: Der Text des Threadstarters ist mir sehr suspekt. Für jemanden, der angeblich bereits schulische Probleme durch Alkohol und Drogenkonsum hatte, -nicht mal die 12te Klasse geschafft haben will-, weist der obige Text erstaunlich wenige Rechtschreibfehler auf. Sogar die neue Rechtschreibung ist stellenweise berücksichtigt, was man heute noch nichtmal mehr von Akademikern erwarten kann.
Mein Tip an die Moderation des 3DC-Forums: Laßt nicht zu, daß Behörden dieses Forum mißbrauchen, um Drogenscreenings durchzuführen. - Es gibt genug andere Wege, sich mit Drogenkonsumenten in Verbindung zu setzen (aus welchen Beweggründen auch immer).
Vielleicht ist es auch nur ein mieser kleiner dreckiger Dealer auf der Suche nach potentiellen Kunden. Ich habe schonmal über Umwege von einem Therapeuten gehört, der seinen eigenen Konsum durch Verkauf an Patienten finanziert hat. - Solche Menschen braucht die Welt.
Ist das jetzt OT? - mir doch egal. - Bleibt clean! + Haltet dieses Forum clean! - Oder werdet ihr vom Jugendamt etwa dafür bezahlt, daß ihr hier solche Threads veröffentlicht? - Meine Empfehlung: Den ganzen Thread löschen.
"Ich weiß nicht, ob es reicht, seine Probleme zu erkennen und ernsthaft bekämpfen zu wollen, um vom Staat Hilfe zu erwarten, aber ich hoff´, , ihr könnt verstehen, dass ich mich so nach einer Chance sehne, noch irgendwas aus meinem Leben zu machen und es nicht im Klo runterzuspülen. Mir fehlt meine nüchterne Lebenslust und die Motivation und Energie, mir fehlt das Gefühl, einen Standpunkt oder eine Perspektive zu haben."
Stammt diese Passage aus einem Beratungsblatt für Eltern drogenabhängiger Kinder? Oder ist es die wahre Selbsterkenntnis?
Im Falle des letztern bin ich unbedingt dafür, daß der obige Gast vom 3DCF-Team heilig gesprochen wird. - Noch heute! *schnieef*
Na endlich schaltet im 3DCF ein Mod mal sein Hirn ein. :up: Der Text des Threadstarters ist mir sehr suspekt. Für jemanden, der angeblich bereits schulische Probleme durch Alkohol und Drogenkonsum hatte, -nicht mal die 12te Klasse geschafft haben will-, weist der obige Text erstaunlich wenige Rechtschreibfehler auf. Sogar die neue Rechtschreibung ist stellenweise berücksichtigt, was man heute noch nichtmal mehr von Akademikern erwarten kann.Wer drogenabhängig ist, kann unmöglich die deutsche Rechtschreibung beherrschen? Was ist das denn für ein Unsinn.
Wer drogenabhängig ist, kann unmöglich die deutsche Rechtschreibung beherrschen? Was ist das denn für ein Unsinn.
Das ist keine Unsinn, sondern macht den Thread nur einfach unglaubwürdig. Auch wenn der Threadstarter hier registriert ist, habe ich kein Vertrauen in die Richtigkeit der von ihm dargestellten Sachverhalte.
Deshalb nochmal mein Bedenken:
Hier spielt jemand mit dem 3DCF und verschwendet die Zeit von sozial engagierten Leuten, die vielleicht wirklich helfen wollen.
Das ist keine Unsinn, sondern macht den Thread nur einfach unglaubwürdig.Das sehe ich nicht so. Ich befinde mich ebenfalls aufgrund einer Opioidabhängigkeit in einer Substitutionsbehandlung und behaupte einfach mal, dass ich der deutschen Sprache durchaus mächtig bin. Warum sollte das beim Threadstarter nicht auch der Fall sein?
atlantic
2006-11-11, 16:11:43
Das sehe ich nicht so. Ich befinde mich ebenfalls aufgrund einer Opioidabhängigkeit in einer Substitutionsbehandlung und behaupte einfach mal, dass ich der deutschen Sprache durchaus mächtig bin. Warum sollte das beim Threadstarter nicht auch der Fall sein?
eben. Wer in der Lage zu Selbstreflexion ist, wie der Threadstarter, der besitzt scheinbar auch den nötigen Intellekt, um einen Text fehlerfrei zu verfassen. Ich möchte daher bitten, Vermutungen diesbezüglich einfach für sich zu behalten. Und Suchtkranke sind nicht autmatisch aus der untersten Gesellschaftsschicht.
ach ja, und Drogenscreenings bringen nur dann was, wenn hier Hinz und Kunz seine Erfahrungen schildern. Wofür das 3DC wohl eher das falsche Forum ist.
no mercy
2006-11-12, 21:47:08
eben. Wer in der Lage zu Selbstreflexion ist, wie der Threadstarter, der besitzt scheinbar auch den nötigen Intellekt, um einen Text fehlerfrei zu verfassen.
Aber der nötige Intellekt um die Finger von der Tüte/ vom Heroin zu lassen fehlt ihm oder wie?... Wieso schreibst du Selbstreflexion und nicht Selbstreflektion?... Ach ja! - steht ja so auf Wikipedia.de ... dann muß es ja stimmen... *hust* - Abgesehen davon: Alles in Maßen - wer es mit der Selbstreflektion übertreibt, der hat keineswegs Intellekt bewiesen, sondern wird bei den Psychologen gerne in die Rubrik "Bekloppte" eingereiht.
Und Suchtkranke sind nicht autmatisch aus der untersten Gesellschaftsschicht.
Aber sie sind auf dem direkten Weg dorthin. Ach ja - bevor es hier Mißverständinsse gibt: Kriminelle, Dealer, Junkies und ähnliches Gesocks gehören für mich zur untersten Gesellschaftsschicht - egal ob sie deutsch können oder einen dicken Mercedes fahren oder ein Hardwareforum moderieren. Und je mehr Intelligenz diese Junkies auf ihrem Weg zur/durch die Hölle haben, desto weniger Mitleid habe ich mit ihnen. Wenn einer 'Scheiße baut' weil er dumm ist, dann muß ihm jemand helfen. - Aber einer der sehenden Auges ins Messer läuft, kann von mir aus *meeeeep* und seine *meeeep* in seinen *meeep* .... *meeeep* [gesture deleted]
ach ja, und Drogenscreenings bringen nur dann was, wenn hier Hinz und Kunz seine Erfahrungen schildern. Wofür das 3DC wohl eher das falsche Forum ist.
Eben. - Dann sind wir uns ja einig: Löscht vielleicht endlich mal jemand (>>>ein Moderator<<<) diesen Thread von Hinz und Kunz? In einem Hardwareforum ist für sowas kein Platz. Drogenberatung gehört nicht hierher. - Oder fühlst du dich etwa hinreichend qualifiziert, um dem Threadstarter bei seinen Problemchen zu helfen - atlantic?
Demnächst öffnet noch jemand einen Jammerthread für sexuell abartige Veranlagung:"Sex im Lagerfeuer - Es wird langsam brenzllig!" (Skandal! verbrannte Pobacken und kein Therapieplatz! keinerlei Hilfe vom Staat beim Abkleben der Brandblasen + muß trotzdem zur Bundeswehr! mit mir gehts zuende! - und ich weiß es! - und ich tu' trotzdem nix dagegen! befreundeter Arzt sagt: "so dumm kann doch keiner sein" - wieso hilft mir denn keiner? wieso nimmt mich keiner Ernst? Nichtmal bei der Musterung! - Ich sehe keinen anderen Ausweg: Morgen werde ich alle meine Probleme in einem Hardwareforum posten und mich als Verbruzelte-Pobackenfetischist outen... damit komme ich bestimmt einen großen Schritt weiter...)
Ich habe keinen Bock irgendwann mal Schwierigkeiten zu kriegen, weil ich in einem Forum registriert/aktiv war, indem sich zunehmend Perverse und Junkies die Klinke in die Hand drücken. Die sollen sich hier verpissen!
@Threadstarter: Du hast ein Problem mit Drogen? - Dann laß' die Finger davon!!
NO MERCY!
Und je mehr Intelligenz diese Junkies auf ihrem Weg zur/durch die Hölle haben, desto weniger Mitleid habe ich mit ihnen. Wenn einer 'Scheiße baut' weil er dumm ist, dann muß ihm jemand helfen. - Aber einer der sehenden Auges ins Messer läuft, kann von mir aus *meeeeep* und seine *meeeep* in seinen *meeep* .... *meeeep* [gesture deleted]Hmm, du hast anscheinend nicht sonderlich viel Ahnung davon wie sich eine Drogenabhängigkeit entwickelt. Das ist ja ansich nicht verwerflich - aber dann sollte man sich auch solche Kommentare sparen.
atlantic
2006-11-12, 22:20:58
Aber der nötige Intellekt um die Finger von der Tüte/ vom Heroin zu lassen fehlt ihm oder wie?... Wieso schreibst du Selbstreflexion und nicht Selbstreflektion?... Ach ja! - steht ja so auf Wikipedia.de ... dann muß es ja stimmen... *hust* - Abgesehen davon: Alles in Maßen - wer es mit der Selbstreflektion übertreibt, der hat keineswegs Intellekt bewiesen, sondern wird bei den Psychologen gerne in die Rubrik "Bekloppte" eingereiht.
huch, hab ich nen Schreibfehler produziert? Oder etwa nicht? Keine Ahnung. Ich schreibe oft nach Gefühl, und was Wiki dazu sagt, ist mir herzlich egal. Na ja, da können ja alle ihren Beitrag dazu leisten, Ich jedenfalls kaufs nicht als die alleinige Wahrheit ab. Aber scheinbar du. Sonst hättest du es ja nicht zitiert.
Aber sie sind auf dem direkten Weg dorthin. Ach ja - bevor es hier Mißverständinsse gibt: Kriminelle, Dealer, Junkies und ähnliches Gesocks gehören für mich zur untersten Gesellschaftsschicht - egal ob sie deutsch können oder einen dicken Mercedes fahren oder ein Hardwareforum moderieren. Und je mehr Intelligenz diese Junkies auf ihrem Weg zur/durch die Hölle haben, desto weniger Mitleid habe ich mit ihnen. Wenn einer 'Scheiße baut' weil er dumm ist, dann muß ihm jemand helfen. - Aber einer der sehenden Auges ins Messer läuft, kann von mir aus *meeeeep* und seine *meeeep* in seinen *meeep* .... *meeeep* [gesture deleted]
Ich habe scheinbar was verpasst. Der Threadstarter moderiert hier nicht. Und von anderen habe ich hier noch nicht ein solch offenes Outing gelesen. Und ja, ich weiß, worauf du anspielst. Nur muß ich leider sagen, das dir da leider der entscheidende Durchblick fehlt. Was in einem Forum geschrieben steht, ist nur immer ein Bruchteil von dem, was einen Menschen ausmacht. Also, bleib cool und überschätze nicht deine Menschenkenntnis.
Eben. - Dann sind wir uns ja einig: Löscht vielleicht endlich mal jemand (>>>ein Moderator<<<) diesen Thread von Hinz und Kunz? In einem Hardwareforum ist für sowas kein Platz. Drogenberatung gehört nicht hierher. - Oder fühlst du dich etwa hinreichend qualifiziert, um dem Threadstarter bei seinen Problemchen zu helfen - atlantic?
wenn das meine Bestimmung wäre, dann wäre ich Psychologe, Arzt oder Suchtberater, nicht das, was ich hier oder im RL bin. Wenn man in ein Hardwareforum geht und nur Hardwarethemen lesen möchte, dann klicke man eben auch nur auf entsprechende. Aber Ignorieren scheint für einige schwieriger zu sein als Senf abgeben, und zwar nicht in der Form, die dem Threadstarter helfen könnte, sondern einfach, um sein persönliches Statement zu dem Thema abzugeben. Im Normalfall lösche ich solche posts. Insofern hast du heute nochmal Glück. Weitere Statements gehen vermutlich einen anderen Weg.
Demnächst öffnet noch jemand einen Jammerthread für sexuell abartige Veranlagung:"Sex im Lagerfeuer - Es wird langsam brenzllig!" (Skandal! verbrannte Pobacken und kein Therapieplatz! keinerlei Hilfe vom Staat beim Abkleben der Brandblasen + muß trotzdem zur Bundeswehr! mit mir gehts zuende! - und ich weiß es! - und ich tu' trotzdem nix dagegen! befreundeter Arzt sagt: "so dumm kann doch keiner sein" - wieso hilft mir denn keiner? wieso nimmt mich keiner Ernst? Nichtmal bei der Musterung! - Ich sehe keinen anderen Ausweg: Morgen werde ich alle meine Probleme in einem Hardwareforum posten und mich als Verbruzelte-Pobackenfetischist outen... damit komme ich bestimmt einen großen Schritt weiter...)
Ich habe keinen Bock irgendwann mal Schwierigkeiten zu kriegen, weil ich in einem Forum registriert/aktiv war, indem sich zunehmend Perverse und Junkies die Klinke in die Hand drücken. Die sollen sich hier verpissen!
ich sehe das anders. Wem es hier nicht mehr passt, sollte selbiges tun. Halt an deiner Erinnerung an gute Zeiten fest. Meine Oma hats auch getan, so schlecht kanns nicht funktionieren.
@Threadstarter: Du hast ein Problem mit Drogen? - Dann laß' die Finger davon!!
wow, kam doch noch was zum Thema! Leider auch nicht sehr hilfreich. :down:
Grindcore@work
2006-11-13, 10:32:45
An dem Tag, an dem wir Muffe davor haben müssen, dass die Gestapo eines nebeligen Morgens um 6 vor der Bude steht, weil man in nem Forum kontroverse und unbequeme Themen diskutiert hat, wird die Tatsache, dass es sich bei diesen Gesprächen um Drogendelikte drehte, keine nennenswerte Rolle mehr Spielen.
Heart-Rocker
2006-11-13, 15:56:21
ich ignorierre jetz einfach mal diese "Junkyscum" und "Junkys können kein Deutsch"-Posts.
Natürlich habe ich mir keine ernsthafte Hilfe durch einen Thread im HARDWARE-Forum erwartet.
Das habe ich übrigens auch in einem meiner Posts erwähnt.
Genauso wie ich meine bisherigen Unternehmungen zur Lösung meines Problemes ausführlich geschildert habe.
Ich will mit dem Thread weder jammern, noch Drogen anpreisen - oder gar verkaufen -
Ich hänge halt ab und zu hier rum und hatte plötzlich ein Bedürfnis, einen Riesenpost über mein Problem zu schreiben. Die Frage nach einem Nutzen existierte nie, mir ist es auch völlig egal, wenn jemand den Thread löscht, obwohl ich dankbar für brauchbare, objektive Meinungen bin. Und diese Sprüche mit "lass es einfach bleiben"...
wenns so einfach wär, warum hätt ich dann ein Problem? Offenbar weißt du nicht, was körperliche und psychische Abhängigkeit bedeutet. Es geht nicht nur um die Drogen, sondern, wann, wie, wieviel, warum, zu welcher Situation... man sie nimmt. Ich hätte diesen thread bestimmt nicht gestartet, wenn ich 1mal im Monat ´ne Nase Koks ziehen würde, Angestellter bei BMW wäre, tolle Hobbys und ne Freundin hätte und eine gewisse Perspektive, wies weitergehen soll.
Close plz. Bin überzeugt, ich tue gerade das Richtige und Danke euch für eure ernstgemeinten und Hilfreichen Antworten. Den Ausnahmen wünsche ich einen erweiterten Blickwinkel, vielleicht habt ihr ja Mütter, die regelmäßig Valium nehmen...
Polytoxikomanie ist im Übrigen eine anerkannte Krankheit...
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