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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umstieg auf DSLR von Knipse :D


_CaBaL_
2006-11-13, 14:07:40
Ich spiele momentan mit dem Gedanken meine Powershot A75 in Rente zu schicken und mir eine EOS 350D/400D zu kaufen.

Eine gute Freundin riet mir aber absolut von dem Standardobjektiv 18-55mm ab was in den meisten Kits enthalten ist. Sie meinte damit kann man keine anständigen Fotos machen.

Jetzt fang ich aber erst mit SLR an, und denke schon dass ich den Unterschied zu meiner PS sehen werde auch mit dem lowcost Objektiv.

Ansonsten würde ich zu dem Objektiv (http://geizhals.at/deutschland/a44414.html) tendieren.


So na dann mal her mit den Meinungen und bitte unterlasst die Diskussion wieso denn die Canon und nicht die Sony oder Nikon ...
Ich bin zufrieden mit Canon und bleib dabei. Die D30 ist mir aber für den Anfang zu teuer, 750 ist absolutes Limit inkl. Zubehör

geforce
2006-11-13, 14:18:57
Also die 400D wäre meine Empfehlung. Das von dir ausgewählte Objektiv ist nur marginal besser als das Kitobjektiv, ist sozusagen die selbe Klasse (Canon unterteilt das ja in eine Art Klassen). Ich würde dir empfehlen einen ordentlichen Photoladen zu besuchen und dort ein paar Objektive zu testen. Eins voraus: Das Kitobjektiv kann richtig gut sein, es kann aber auch passieren das du ein sehr schlechtes erwischst. Das was bei meiner 30D dabei war, habe ich eine ganze Weile behalten weil ich mit den Ergebnissen zufrieden war. Aber ein guter Leitsatz: Optik ist Alles! Soll heißen: Überleg dir ob du nicht gleich ein bisschen mehr Geld in ein Objektiv stecken willst. Es lohnt sich definitiv!

MfG Richard ;)

_CaBaL_
2006-11-13, 14:38:32
Naja ich willl erstmal klein anfangen, daher die Frage ob da nich sogar das 18-55er reicht oder ob es unbedingt ein besseres sein muss.

Wenn ich dann wirklich gut im Umgang mit der CAM bin kann man immernoch wieder Geld reinbuttern. Oder soll ich wirklich gleich mit nem extra Objektiv, das was ich verlinkt habe, anfangen?

Monkey
2006-11-13, 14:49:36
wie richard doch schon sagte, du wirst keinen großen unterschied zu dem kit objektiv feststellen wenn du eine tele aus der gleichen liga nimmst.

und das man mit dem kit keinen vernünftigen bilder machen kann ist meiner meinung nach schwachsinn. wer nicht zuviel geld fuer ein richtig gutes ( teures ) objektiv hat sollte imho das kit nehmen.

ich weiss gar nich was an dem soo schlecht sein soll, für das geld ist es doch wirklich ok.bis auf die lichtstärke, die sucked irgendwie.

mein tipp is, kauf dir das kit (die 400d, wäre "doof" sich jetzt noch die 350d zu kaufen) und knipps los. und DANN kannst du entscheiden was du brauchst bzw willst. ob du eher weitwinklige sachen magst, oder doch lieber tele. und wieviel geld du dann anlegen willst

mfg

_CaBaL_
2006-11-13, 14:57:21
Hört sich doch schonmal gut an, was ich auf jedenfall brauche ist nen Makroobjektiv. Da ich gelesen habe, so schön dicht wie mit der A75 kann ich nicht mehr rangehen. Da ich aber öfter mal für Reviews meine Hardware ablichten muss, wird das als ehestes anfallen.

*Unregistriert*
2006-11-13, 15:00:42
So na dann mal her mit den Meinungen und bitte unterlasst die Diskussion wieso denn die Canon und nicht die Sony oder Nikon ...
Ich bin zufrieden mit Canon und bleib dabei.

na das mal ein Totschlagargument - da hat die Werbung wohl voll gewirkt?!

man könnte auch sagen was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht...

Schon mal drüber nachgedacht dass es bei einem anderen Hersteller evtl. etwas geben würde was deinen Ansprüchen (abgesehen vom Namen) eher entgegenkommen würde? Oder wo man bezogen auf sein Anwendungsgebiet mehr fürs Geld bekommt?

Wenn man eine analoge SLR Ausrüstung eines bestimmten Herstellers hat, macht es durchaus Sinn bei dem Hersteller zu bleiben wenn man einen Grossteil des Euipements weiterverwenden kann. Aber nur weil man eine Knipse von Canon hatte sollte man doch noch etwas objektiv die Angebote der anderen Hersteller betrachten.

Was das Objektiv angeht - ein Kitobjektiv ist immer nur ein Kompromiss, da muss man schon diverse Abstriche in Kauf nehmen, und das betrifft nicht nur die schlechte Lichtempfindlichkeit.

Gerade wenn man länger nur mit einem Obejktiv auskommen will oder muss, sollte man hier schon was vernünftiges kaufen.
Das verlinkte Objektiv mit 28mm Anfangsbrennweite hätte mir schonmal viel zu wenig WW, sowas würde ich als quasi Standartobjektiv nicht verwenden.

Im Übrigen gibt es genug Foren, wo diese Themen schon bis zum erbrechen durchgekaut wurden, da muss man nur noch lesen.

Kinman
2006-11-13, 16:16:12
Wenn Du momentan bei <= 750€ bleiben willst, nimm zuerst mal das Kit-Objektiv. Da das 28-105 zuwenig Weitwinkel hat, wie schon gesagt wurde.
Bei den Kameras mit kleinerem Sensor als 35mm musst Du immer noch den Cropfactor mit einberechnen und der ist bei der EOS 350 1,6.
Daher wäre das 28-105 ein "45-170mm"

mfg Kinman

sun-man
2006-11-13, 16:28:06
Hi,

das Makro KÖNNTE ein Problem sein/werden. Ich kenne mich bei Canon nicht aus. Mein Nikon-Standard Kit ist bei den Makro gar nicht soooooo übel, also ich komme recht gut ran. Allerdings ist es ja so das man bei einem guten Makro eher weiter weg ist und eine gute Aufnahme bekommt ;). Abhilfe hier dürfte das Anlesen im DSLR-Forum sein. Ich hab mir zusätzlich noch ne Nahlinse (20€ Ebay) gekauft....das ist zwar keine gute Lösung, mir aber reicht es.

(ist ein Ausschnitt des Bildes, ist mit einer Nahlinse aufgenommen)
http://www.pixelfeuer.de/gallery2/d/833-2/DSC_6638.jpg (http://www.pixelfeuer.de/gallery2/d/832-2/DSC_6638.jpg)

Du kannst Dich ebenso bei den Drittherstellern wie Sigma, Tamron und Co umschauen....

das problem st und bleibt das Lichtstärke eigentlich kaum zu ersetzen ist, weder bei Canon noch Nikon oder Olympus.....und somit sind die Objektive die lichtstark sind auch entsprechend teuer.

MFG

Kinman
2006-11-13, 18:18:26
Kitobjektiv:


Kit-Retro (Verkehrt rum an die Cam gehalten) Kein Ausschnitt:


mfg Kinman

RMA
2006-11-13, 19:49:26
Obwohl ich selber im Canon-Lager bin (allerdings weil für mich als ehemaliger Film-Fotograf einzig die 5D in Frage kam), kann ich auch nur empfehlen, sich alle Hersteller anzugucken, d. h. die im (D)SLR-Lager klassischen vier Großen Canon, Nikon, Pentax und Minolta aka Sony. Alle haben für sich gewisse Features, die der andere in der Summe nicht bieten kann.

Beispielsweise konnte Minolta bei der Dynax-Serie schon immer mit einem einzigartigen Bedienkonzept glänzen, das manche ganz fantastisch finden. Vielleicht hast du an deiner Kompakten ja schon ein paar Funktionen schätzen gelernt, die du unbedingt wieder haben möchtest?

Was das Objektiv angeht, so ist es insbesondere beim Umstieg von einer Allround-Kompakten sehr hilfreich, einmal die bisher gemachten Bilder durchzugucken und grob statistisch auszuwerten. Was fotografierst du am meisten? Architektur? Landschaft? Menschen, Familie? Oder gar Sport, Event? Oder doch Allrounder?

Für Landschaft und Architektur beispielsweise bist du zwischen unterem Weitwinkel- und Normalobjektiv gut bedient. Hier käme bei Canon das 17-40 in Frage. Für Menschen kann man bevorzugt irgendwo zwischen 35-135 mm suchen, hier gibt's eine Menge geeigneter Objektive aller Preisklassen. Für Sport und Event lohnt sich dann eher alles oberhalb von 100mm, wobei es dann unter Umständen auch schnell recht teuer werden kann. Abschließend ist als Allrounder z. Z. wohl das 18-200 sehr in Mode, wobei meines Erachtens die Nikon-Variante mit Bildstabilisator die Beste ist. Es gibt allerdings auch billigere Varianten von Drittherstellern.

Wenn man dann noch ein bissl Geld über hat, kann man sich noch überlegen, wie wichtig einem Lichtstärke ist. Denn obgleich Lichstärke in der Relation sicher abartig teuer erkauft wird gilt hier immer der Grundsatz, dass Lichstärke eben durch nichts zu ersetzen ist als Lichtstärke. ;)

Dies nur mal als ein paar Denkanstöße...

P. S.: Eines der besten Makroobjektive von Canon, was für dich in Frage kommt, ist wohl das EF 100mm 2.8er Makro. Anbetrachts der Tatsache, dass es an meiner 5D bereits bei Offenblende nur sehr wenig vignettiert und eine sehr gute Schärfe liefert, dürfte es an einer 400D bei Offenblende bereits exzellente Resultate liefern. Wegen dem für einen Makroobjektiv extrem schnellen AF dank USM taugt es nebenbei auch als Porträtobjektiv. Auch wenn manch ein Porträtierter über die scharfe Zeichnung seiner Gesichtshaut schon gemeckert hat... ;)

Gast
2006-11-14, 20:25:25
wenn du nur das kit-objektiv benutzen willst kannst du eigentlich gleich in der kompaktklasse bleiben.

natürlich kann man mit dem kit-objektiv auch gute bilder machen, sie sind überhaupt nicht schlecht, nur eben kaum besser als von einer guten kompakten und das zum doppelten preis oder mehr und du musst noch dazu viel mehr mit dir rumschleppen.

gerade canon scheint bei seinen kit-objektiven immer mehr auf günstige fertigung zulasten der qualität zu optimieren.
das objektiv welches damals mit der 300D verkauft wurde hat noch die deutlich bessere randschärfe als das nominell gleiche objektiv der 350D/400D.

wenn du beim kit-objektiv bleibst hast du mit der DSLR bis auf das geringere rauschen bei hohen empfindlichkeiten kaum vorteile gegenüber kleineren cams, und auch diese werden beim kit durch die schlechte lichtstärke und die generelle notwendigkeit bei DSLRs weiter abzublenden um eine vernünftige schärfentiefe zu bekommen zumindest teilweise wieder aufgefressen.

ich will sagen: sollte das kit-objektiv nur eine übergangslösung sein bis du dir genug geld für etwas besseres gespart hast ist es ok, es sind damit gute bilder möglich, nur ist das heutzutage mit fast jeder kamera möglich ;)

solltest du mit der qualität des kit-objektives zufrieden sein (was man durchaus sein kann ;) ) ist eine DSLR rausgeschmissenes geld.

du solltest auch mit einberechnen für eine gute SLR-ausrüstung, mit der du einen echten vorteil gegenüber der kompaktklasse hast einen 4-stelligen eurobetrag brauchst.

Foxbat
2006-11-14, 21:10:31
hättest du vllt vergleichsbilder Kit vs teures Objektiv. Sowas würde mich sehr interessieren.

Gast
2006-11-14, 22:15:31
hättest du vllt vergleichsbilder Kit vs teures Objektiv. Sowas würde mich sehr interessieren.

vergleich mal die testfotos hier: http://www.dpreview.com/reviews/canoneos350d/page20.asp

mit den hinteren vergleichsbildern: http://www.dpreview.com/reviews/samples/rescharts/canon_eos350d.jpg

von den bildern mit den kit-objektiven gibt es leider kein gesamtes bild, aber man sieht den unterschied trotzdem.

_CaBaL_
2006-11-14, 22:44:01
wenn du nur das kit-objektiv benutzen willst kannst du eigentlich gleich in der kompaktklasse bleiben.

natürlich kann man mit dem kit-objektiv auch gute bilder machen, sie sind überhaupt nicht schlecht, nur eben kaum besser als von einer guten kompakten und das zum doppelten preis oder mehr und du musst noch dazu viel mehr mit dir rumschleppen.

gerade canon scheint bei seinen kit-objektiven immer mehr auf günstige fertigung zulasten der qualität zu optimieren.
das objektiv welches damals mit der 300D verkauft wurde hat noch die deutlich bessere randschärfe als das nominell gleiche objektiv der 350D/400D.

wenn du beim kit-objektiv bleibst hast du mit der DSLR bis auf das geringere rauschen bei hohen empfindlichkeiten kaum vorteile gegenüber kleineren cams, und auch diese werden beim kit durch die schlechte lichtstärke und die generelle notwendigkeit bei DSLRs weiter abzublenden um eine vernünftige schärfentiefe zu bekommen zumindest teilweise wieder aufgefressen.

ich will sagen: sollte das kit-objektiv nur eine übergangslösung sein bis du dir genug geld für etwas besseres gespart hast ist es ok, es sind damit gute bilder möglich, nur ist das heutzutage mit fast jeder kamera möglich ;)

solltest du mit der qualität des kit-objektives zufrieden sein (was man durchaus sein kann ;) ) ist eine DSLR rausgeschmissenes geld.

du solltest auch mit einberechnen für eine gute SLR-ausrüstung, mit der du einen echten vorteil gegenüber der kompaktklasse hast einen 4-stelligen eurobetrag brauchst.

So war eigentlich der Plan, Cam kaufen lernen mit ner SLR umzugehen und dann wieder Geld reinstecken weil man merkt man kommt mit dem Kitobjektiv nicht weit. Aber das natürlich erst wenn man die Cam soweit bedienen kann dass man besseres erreichen schafft und dazu das Objektiv nötig wird. Ich habs aber satt nur mit ISO50 fotografieren zu müssen und im Dunkeln mindestens 3 Sekunden zu belichten dass das Bild nach was aussieht.

HisN
2006-11-14, 22:47:49
Das ist doch nen guter Plan, Du lernst die DSLR kennen, schaust nach was Du am meisten oder am liebsten für Fotos machst, liest Dich noch nen bisschen schlau und dann, erst dann machst Du Dir weiter Gedanken um das nächste Objektiv :-)

BTW die ersten zwei Wochen werden enttäuschend sein, die DSLR sind weich und flau gegenüber den überschärften und knallig-farbigen Kompakten :-)

revold
2006-11-15, 09:49:05
Hi

(ist ein Ausschnitt des Bildes)
http://www.pixelfeuer.de/gallery2/d/833-2/DSC_6638.jpg (http://www.pixelfeuer.de/gallery2/d/832-2/DSC_6638.jpg)


Hi,

kann es sein das du das Bild verwechselst?
Im Bild steht sogar "50mm 1,8" und das ist nicht das Kit-Objektiv. Also keine falschen Vorstellungen bitte. :tongue:

sun-man
2006-11-15, 09:54:17
Hi,

kann es sein das du das Bild verwechselst?
Im Bild steht sogar "50mm 1,8" und das ist nicht das Kit-Objektiv. Also keine falschen Vorstellungen bitte. :tongue:
Nein, es ging um die Nahlinse ! ...das 1.8 55mm solte eh jeder haben ;) :D

Foxbat
2006-11-15, 10:04:41
vergleich mal die testfotos hier: http://www.dpreview.com/reviews/canoneos350d/page20.asp

mit den hinteren vergleichsbildern: http://www.dpreview.com/reviews/samples/rescharts/canon_eos350d.jpg

von den bildern mit den kit-objektiven gibt es leider kein gesamtes bild, aber man sieht den unterschied trotzdem.

Also ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich nicht verstehe, was ich auf den Bildern sehe ;D

Ich sehe sehr wohl einen Unterschied, aber er sagt mir nix :P

gibts vllt anschaulichere Beispiele oder bessere Erklärungen :redface:

geforce
2006-11-15, 13:19:13
BTW die ersten zwei Wochen werden enttäuschend sein, die DSLR sind weich und flau gegenüber den überschärften und knallig-farbigen Kompakten :-)

Und dann ... auf einmal ... lernt und weiß man warum man sich eine DSLR gekauft hat X-D Wie wahr, weise Worte!

MfG Richard ;)

Schroeder
2006-11-15, 13:25:19
Nein, es ging um die Nahlinse ! ...das 1.8 55mm solte eh jeder haben ;) :D
Gibst du mir mal bitte genauere Daten zu der Nahlinse? Ich bin da absolut grün hinter den Ohren, aber eben interessiert, will sagen neugierig.

Gern auch per PN, damits hier nicht noch mehr OT wird, obwohl ich glaube, dass würde uns hier keiner groß krumm nehmen.

_CaBaL_
2006-11-15, 19:18:31
Ich bin ja auch total glatt in dem Thema also gerne immer rein damit :)

RMA
2006-11-15, 20:52:04
Also ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich nicht verstehe, was ich auf den Bildern sehe ;D

Ich sehe sehr wohl einen Unterschied, aber er sagt mir nix :P

gibts vllt anschaulichere Beispiele oder bessere Erklärungen :redface:

Testcharts fotografieren ist auch eine der größten Unsitten des Digitalzeitalters. Manche Leute verbringen mittlerweile wohl mehr Zeit mit Auflösungstests als vor die Tür zu gehen und Bilder zu machen. Zumal man zumindest im Kleinbildsektor selbst bei teuren Objektiven garantiert irgendeinen klitzekleinen Malus findet, über den man sich dann wieder aufregen kann. :rolleyes:

Gast
2006-11-15, 22:04:57
Also ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich nicht verstehe, was ich auf den Bildern sehe ;D

Ich sehe sehr wohl einen Unterschied, aber er sagt mir nix :P

gibts vllt anschaulichere Beispiele oder bessere Erklärungen :redface:

die ausschnitte zeigen die linke obere ecke des testbildes.

wenn du es lieber zugeschnitten hast, hier der eckausschnitt mit dem guten objektiv:
http://img105.imageshack.us/img105/617/unbenannt3ir7.th.png (http://img105.imageshack.us/my.php?image=unbenannt3ir7.png)

wie man sieht fällt die schärfe bei den kit-objektiven am rand ziemlich stark ab, das müsste wirklich nicht sein bei einem 3x-zoom. so manches kompaktobjektiv erreicht in dieser beziehung bessere werte und selbst superzooms sind hier kaum, wenn überhaupt schlechter.

natürlich ist es fraglich wie sehr das in realen fotos sichtbar ist, man kann sicher damit leben nur braucht man dann wirklich keine SLR, wenn einen das nicht stört, da gibt es wesentlich preisgünstigere modelle die gleich gute ergebnisse liefern.

mein tipp: kauf dir lieber die 350D, die 2MP mehr bei der 400D wird man kaum irgendwo wahrnehmen. das gesparte geld kannst du dann in ein besseres objektiv investieren, wovon du viel mehr hast als von 2MP und einem staubrüttler.

lemonsoda
2006-11-16, 10:44:48
man kann sicher damit leben nur braucht man dann wirklich keine SLR, wenn einen das nicht stört, da gibt es wesentlich preisgünstigere modelle die gleich gute ergebnisse liefern.


Diese Aussage halte ich schlichtweg für Unsinn! Eine DSLR eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Das hat nichts mir Schärfen und Unschärfen an einem Bildrand zu tun. Ich würde viel eher sagen, wer sich eine DSLR und EIN Objektiv kaufen und damit dauerhaft zufrieden sein will, kann bei der Kompaktkamera bleiben.

kauf dir lieber die 350D, die 2MP mehr bei der 400D wird man kaum irgendwo wahrnehmen.

Ich meine, der Unterschied zwischen den beiden Modellen reduziert sich nicht auf die bessere Auflösung.

Hol dir die 400D (oder eine bessere eines anderen Herstellers) mit dem Kit-Objektiv. Dieses Objektiv kostet praktisch nichts und lässt sich immer noch bei ebay vertickern, wenn man seine wahren Bedürfnisse entdeckt hat.

Gast
2006-11-16, 12:33:06
Ich meine, der Unterschied zwischen den beiden Modellen reduziert sich nicht auf die bessere Auflösung.



ich hab ja glatt vergessen, es gibt noch den staubrüttler und die etwas bessere serienbildperformance. dann gibt es noch den deutlich besseren monitor, aber da eine DSLR eh einen optischen sucher hat ist das auch nicht so wahnsinnig wichtig.

ich sehe jedenfalls nichts was die teilweise 200€+ unterschied rechtfertigt.

Diese Aussage halte ich schlichtweg für Unsinn! Eine DSLR eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Das hat nichts mir Schärfen und Unschärfen an einem Bildrand zu tun. Ich würde viel eher sagen, wer sich eine DSLR und EIN Objektiv kaufen und damit dauerhaft zufrieden sein will, kann bei der Kompaktkamera bleiben.

im prinzip stimm ich dir zu, es war oben wohl nicht klar ersichtlich dass ich meinte sich eine SLR sparen kann wenn man nur beim kit-objektiv bleibt.

imo kann eine SLR aber durchaus nur mit einem objektiv sinn machen, wenn jenes gut ist und die brennweite die man für seine fotos braucht abdeckt.

was für ganz andere möglichkeiten eine SLR eröffnen soll sehe ich allerdings nicht, es gibt fast nichts was man nicht mit einer kompakt/bridge-kamera nicht auch (natürlich qualitativ ein wenig schlechter) hinbekommen kann.

lemonsoda
2006-11-16, 13:07:45
- Makro z.B. 1:1 bei unterschiedlichen Aufnahmeabständen je nach Wunsch und "Beute" möglich (z.B. 60mm Makro vs. 180mm Makro)
- der fast unendliche Brennweitenbereich (meine Ausrüstung deckt aktuell z.B. KB-äquivalent 27 - 900mm ab)
- Gimmicks wie feine Festbrennweiten, die schöne, freigestellte Portraits ermöglichen
- das bessere Rauschverhalten, welches auch noch den Einsatz von ISO 1600 oder tw. noch höher erlaubt.....

..... Auslöseverzögerung, Serienbildfunktion

und da habe ich sicher noch einiges vergessen!

Ich bleibe dabei, es ist eine andere, größere Welt mit mehr Möglichkeiten. Und ich finde nichts negatives dabei, in diese Welt "reinzuschnuppern" ohne sich gleich einen sauteuren Objektivpark zuzulegen (der dann aber auch garantiert nicht zu den sich entwickelnden Bedürfnissen passt).

Kinman
2006-11-16, 17:11:34
Angeregt durch diesen Test hab ich selbst mal einen kleinen Objektivtest gemacht. Leider ist ein bisschen etwas falsch gelaufen, darum werde ich den Test bei gegebener Zeit (verbessert) wiederholen. Und zwar hab ich mit Autofocus getestet und dabei hat der höhere Motivabstand den AF beeinträchtigt (AF Hilfslicht-Reichweite).
Trotzdem hier die Bilder (Einmal bei Offenblende und einmal bei F8.0)

Verwendete Objektive:
Canon EF-S 18-55mm Kit Objektiv
Canon EF-S 60mm Macro USM
Tamron 70-300mm 4.0-5.6 LD DI

Kamera:
Canon EOS 350D

1:1 Ausschnitt von diesem Bild:
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Original.jpg


Canon EF-S 18-55 @ 55mm F5.6
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Canon%20EF-S%2018-55%20F5.6.jpg

Canon EF-S 60 @ F2.8
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Canon%20EF-S%2060%20F2.8.jpg

Tamron 70-300 Di @ 70mm F4.0
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Tamron%20EF%2070-300%20F4.0.jpg



Canon EF-S 18-55 @ 55mm
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Canon%20EF-S%2018-55%20F8.0.jpg

Canon EF-S 60
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Canon%20EF-S%2060%20F8.0.jpg

Tamron 70-300 Di @ 70mm
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/Tamron%20EF%2070-300%20F8.0.jpg


Wie gesagt ist mir eben der AF Fehler unterlaufen, darum schneidet das Tamron überdurchschnittlich schlecht ab und auch das EF-S60 hat nicht die optimale Schärfe...

mfg Kinman

Monkey
2006-11-16, 18:47:44
edit: ich wart den neuen test mal ab :)

Henrik
2006-11-16, 20:27:13
Ich spiele momentan mit dem Gedanken meine Powershot A75 in Rente zu schicken und mir eine EOS 350D/400D zu kaufen.

Eine gute Freundin riet mir aber absolut von dem Standardobjektiv 18-55mm ab was in den meisten Kits enthalten ist. Sie meinte damit kann man keine anständigen Fotos machen.

Jetzt fang ich aber erst mit SLR an, und denke schon dass ich den Unterschied zu meiner PS sehen werde auch mit dem lowcost Objektiv.

Ansonsten würde ich zu dem Objektiv (http://geizhals.at/deutschland/a44414.html) tendieren.


So na dann mal her mit den Meinungen und bitte unterlasst die Diskussion wieso denn die Canon und nicht die Sony oder Nikon ...
Ich bin zufrieden mit Canon und bleib dabei. Die D30 ist mir aber für den Anfang zu teuer, 750 ist absolutes Limit inkl. Zubehör

Das Kit reicht absolut um den Umgang mit einer DSLR zu lernen. Auch die Abbildungsleistung kann bei manchen Exemplaren voll überzeugen (ja wirklich!). Richtige Scherben gibts wohl eher selten.
Vor allem kannst du mit dem Kit schön ausprobieren, welche Objektive du in Zukunft evtl wirklich brauchst:
- lichtstark oder eher was mit Bildstabilisator?
- weniger Brennweite? mehr Brennweite?
- ist gute Verarbeitung, schnelle und sichere Fokussierung wichtig?
und so weiter und so fort...

Auch eine DSLR mit Kitobjektiv sollte so ziemlich jeder Kompaktknipse überlegen sein (Ausnahme wohl die Sony DSC-R1). Alleine durch die Möglichkeit, externe Blitzgeräte zu montieren, sehr hohe Empfindlichkeiten bei geringem Rauschen zu nutzen, eine natürlichere Farbwiedergabe zu haben...

Gast
2006-11-16, 22:11:49
eine natürlichere Farbwiedergabe zu haben...

das trifft in der standardeinstellung aber nicht zwangsweise zu, vor allem die nikons haben da teilweise extrem übersättigte farben.

Henrik
2006-11-16, 23:23:25
das trifft in der standardeinstellung aber nicht zwangsweise zu, vor allem die nikons haben da teilweise extrem übersättigte farben.

Möglich. Ich empfinde die Farben meiner 350D als sehr natürlich (Parameter auf 0).

Kinman
2006-11-17, 16:31:07
Möglich. Ich empfinde die Farben meiner 350D als sehr natürlich (Parameter auf 0).

Standarteinstellungen sind allerdings Parameter 1 und nicht 2

mfg Kinman

Gast
2006-11-17, 17:58:10
Möglich. Ich empfinde die Farben meiner 350D als sehr natürlich (Parameter auf 0).

standard ist bei den "consumer-SLRs" von canon aber 1, die "profi-SLRs" wie die 50D haben standardmäßig 0.

wobei 0 imo sehr natürlich, 1 gute out-of-the-box fotos liefert, zwar schon mit stärkerer sättigung und kontrast aber noch immer sehr gut brauchbar.

Kinman
2006-11-19, 11:55:03
So hab gerade einen zweiten Testlauf durchgeführt. Diesmal gab es (fast) keine Probleme. Nur das EF-S 60 hat bei Offenblende einen Backfocus can ein parr Milimeter. Jedoch ist das ein Fehler vom Objektiv da ich mehrere Testlaufe gemacht habe.

Das gesamte Bild umfasst immer ziemlich genau das gleiche Motiv (von der Größe), jedoch ergeben sich unterschiedliche Größen in den Ausschnitten durch die Unterschiedliche Entfernung von Kamara und Motiv

Verwendete Objektive:
Canon EF-S 18-55mm Kit Objektiv @18mm & 55mm (24cm & 100cm Abstand)
Canon EF-S 60mm Macro USM (120cm Abstand)
Tamron 70-300mm 4.0-5.6 LD DI @70mm (160cm Abstand)

Kamera:
Canon EOS 350D
Stativ, Spiegelvorauslösung


Canon EF-S 18-55mm @ 18mm F3.5
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Canon%20EF-S%2018-55%20F3.5%2018mm.jpg

Canon EF-S 18-55mm @ 55mm F5.6
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Canon%20EF-S%2018-55%20F5.6%2055mm.jpg

Canon EF-S60 @ F2.8
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Canon%20EF-S%2060mm%20F2.8.jpg

Tamron 70-300 @ 70mm F4.0
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Tamron%2070mm%20F4.0.jpg




Canon EF-S 18-55mm @ 18mm
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Canon%20EF-S%2018-55%20F8.0%2018mm.jpg

Canon EF-S 18-55mm @ 55mm
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Canon%20EF-S%2018-55%20F8.0%2055mm.jpg

Canon EF-S60
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Canon%20EF-S%2060mm%20F8.0.jpg

Tamron 70-300 @ 70mm
http://photo-sorko.at/bilder/obj_test/2/Tamron%2070mm%20F8.0.jpg


mfg Kinman

Dr. Brain
2006-11-20, 00:37:45
ich hab ja glatt vergessen, es gibt noch den staubrüttler und die etwas bessere serienbildperformance. dann gibt es noch den deutlich besseren monitor, aber da eine DSLR eh einen optischen sucher hat ist das auch nicht so wahnsinnig wichtig.

ich sehe jedenfalls nichts was die teilweise 200€+ unterschied rechtfertigt.Die meiner Meinung nach wichtigste Verbesserung zur 350D ist der 9-Punkt Autofokus, der von der 30D übernommen wurde. Die 350D musste ja diesbezüglich einiges an Kritik für nicht immer treffsicheren AF z.B., unter diffusen Lichtverhältnissen, über sich ergehen lassen.
Ein weiterer Punkt ist die subjektiv wie objektiv wesentlich bessere Haptik und Optik des Gehäuses. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich in der Summe der Verbesserungen klar zur 400D greifen.


was für ganz andere möglichkeiten eine SLR eröffnen soll sehe ich allerdings nicht, es gibt fast nichts was man nicht mit einer kompakt/bridge-kamera nicht auch (natürlich qualitativ ein wenig schlechter) hinbekommen kann.Mag sein, aber es gibt Dinge, die immer noch die Stärke von DSLRs sind, wie etwa:
- Anpassen der Kamera bzw. der Objektive an den Fotografen, und nicht umgekehrt
- Schnellerer und treffsicherer Autofokus
- Richtiger Sucher, somit besseres Anvisieren z.B. von sich bewegenden Objekten (etwa im Motorsport)
- besseres Freistellen von Objekten - meiner Meinung nach, besonders im künstlerischen Bereich, ein sehr wichtiges Mittel zur Bildgestaltung
- oft deutlich mehr manuelle Einstellmöglichkeiten
- erheblich bessere High-ISO Bildqualität
- brauchbare Serienbildfunktion

Die Argumente treffen vielleicht nicht alle zu, aber selbst eins oder zwei davon können reichen, um den Schritt zur DSLR zu gehen. Bei mir fiel der Entschluss, weil ich viele Motorsportbilder gemacht habe bzw. machen wollte. Jedoch wurden mir mit der Kompakten schnell und deutlich die Grenzen aufgezeigt.
Die Brennweite war mit maximal 102mm (KB äquiv.) zu gering, die Einschaltzeit mit >4 Sekunden zu lang, der Autofokus weder schnell noch treffsicher, die Auslöseverzögerung war zu lang, man konnte keine Objekte freistellen und an Serienbilder war auch nicht zu denken.

Klar, jetzt kann man argumentieren, dass das gute Kompakte mittlerweile auch besser hinbekommen. Aber andererseits kostet(e) eine gute Bridge-Cam ja auch ihre 400-500 Euro, und man ist doch wieder an ein festes Objektiv und andere Nachteile gebunden. Die Entscheidung pro oder Contra DSLR kann einem niemand abnehmen, das muss man schon für sich alleine entscheiden. Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich eine Kompakte oder doch eine DSLR nehmen soll - letztendlich ist es die DSLR geworden, und ich habe den Schritt in keiner Sekunde bereut.
In manchen Fällen macht so eine Kamera Sinn, bei anderen ist es wiederum rausgeschmissenes Geld. Trotzdem haben sowohl Kompakte wie auch DSLR ihre Daseinsberechtigung.

Gruß

Gast
2006-11-20, 17:22:06
Die meiner Meinung nach wichtigste Verbesserung zur 350D ist der 9-Punkt Autofokus, der von der 30D übernommen wurde. Die 350D musste ja diesbezüglich einiges an Kritik für nicht immer treffsicheren AF z.B., unter diffusen Lichtverhältnissen, über sich ergehen lassen.
Ein weiterer Punkt ist die subjektiv wie objektiv wesentlich bessere Haptik und Optik des Gehäuses. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich in der Summe der Verbesserungen klar zur 400D greifen.


wieviel besser der autofokus ist kann ich nicht wirklich beurteilen, aber das gehäuse ist bis auf ein paar kosmetische änderungen (die in erster linie dem größeren display platz machen) doch komplett identisch.


Mag sein, aber es gibt Dinge, die immer noch die Stärke von DSLRs sind, wie etwa:
- Anpassen der Kamera bzw. der Objektive an den Fotografen, und nicht umgekehrt
- Schnellerer und treffsicherer Autofokus
- Richtiger Sucher, somit besseres Anvisieren z.B. von sich bewegenden Objekten (etwa im Motorsport)
- besseres Freistellen von Objekten - meiner Meinung nach, besonders im künstlerischen Bereich, ein sehr wichtiges Mittel zur Bildgestaltung
- oft deutlich mehr manuelle Einstellmöglichkeiten
- erheblich bessere High-ISO Bildqualität
- brauchbare Serienbildfunktion

Klar, jetzt kann man argumentieren, dass das gute Kompakte mittlerweile auch besser hinbekommen. Aber andererseits kostet(e) eine gute Bridge-Cam ja auch ihre 400-500 Euro, und man ist doch wieder an ein festes Objektiv und andere Nachteile gebunden. Die Entscheidung pro oder Contra DSLR kann einem niemand abnehmen, das muss man schon für sich alleine entscheiden. Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich eine Kompakte oder doch eine DSLR nehmen soll - letztendlich ist es die DSLR geworden, und ich habe den Schritt in keiner Sekunde bereut.
In manchen Fällen macht so eine Kamera Sinn, bei anderen ist es wiederum rausgeschmissenes Geld. Trotzdem haben sowohl Kompakte wie auch DSLR ihre Daseinsberechtigung.


da stimm ich dir größtenteils zu nur: du schreibst, dass sich die objektive dem fotografen anpassen können, was natürlich stimmt.
um allerdings den brennweitenbereich einer bridge-kamera mit SLR-objektiven abzudecken brauchst du statt 400-500€ schon mal 1500€, was doch ein extremer unterschied ist.

der langsamere autofokus ist nicht wirklich schlimm, durch die hohe schärfentiefe ist bei den bridge-kameras ab einer fokusdistanz von ein paar metern sowieso immer alles im schärfebereich.

der optische sucher ist sicher ein vorteil, aber auch gleichzeitig ein nachteil, da er verhindert dass man belichtung, weißabgleich etc. schon vor dem foto beurteilen kann, was dann in einigen try&error-sessions enden kann. ich sehe im optischen sucher sowohl vor als auch nachteile, was man bevorzugt hängt von persönlichen präferenzen ab, ich würde aber nicht einen optischen sucher generell als besser bezeichnen.

das bessere freistellen kann ebenfalls ein vor- oder nachteil sein, da man dieses stilmittel in der regel bei gestellten fotos benützt kann man es dort recht einfach so einrichten dass auch mit bridge-kameras eine geringe tiefenschärfe entsteht. zudem kann man fehlende unschärfe immer noch sehr einfach per EBV im nachhinein hinzufügen, fehlende tiefenschärfe kann dagegen niemand mehr wiederherstellen. auch hier würde ich die geringere tiefenschäfe nicht unbedingt als vorteil sehen, im gegenteil, da man unschärfe leicht auch im nachhinein erzeugen kann würde ich der größeren tiefenschärfe eher mehr vorteile zuordnen.

die einstellmöglichkeiten von prosumer sowohl in der kompakt- als auch in der bridge-klasse unterscheiden sich kaum von jenen einer SLR.

die erheblich bessere bildqualität mit hohen empfindlichkeiten würde ich als einen der größten vorteile von SLRs sehen, wobei man hier auch unterscheiden muss: die canon-eos-reihe ist in der beziehung sicher jeder bridge-kamera weit überlegen, die nikons sind je nach modell auch kaum schlechter oder gar etwas besser. wenn man dagegen die A100 von sony als vergleich nimmt, liegen manche bridge-kameras kaum, wenn überhaupt, zurück.
zudem ist man bei SLRs viel öfter auch zu höheren empfindlichkeiten gezwungen, da man wesentlich mehr abblenden muss um brauchbare tiefenschärfen zu erreichen und vor allem im telebereich die meisten SLR-objektive deutlich lichtschwächer als jene von bridge-kameras sind. erst extrem teure objektive erreichen auch mit großen brennweiten die lichtstärke eines objektivs einer bridge-kamera.

die serienbildfunktion von SLRs ist natürlich um einiges besser, vor allem da keine bridge-kamera RAW-fotos im serienbildmodus erlaubt. wobei ich mal behaupte dass in >90% der fälle auch die eingeschränkte serienbildfunktion von prosumer-kameras ausreicht. wenn man natürlich großteils im bereich der letzten 10% fotografiert braucht man eine SLR.

deinem fazit kann ich auch komplett zustimmen: sowohl DSLRs als auch prosumer haben ihre daseinsberechtigung und wenn man überwiegend motorsportbilder macht ist eine DSLR natürlich überlegen (vor allem da fast alle hersteller dem megapixelwahn gegenüber rauscharmen bildern den vorzug geben), aber ich denke mal das 90% der user die nicht mit ihrer kamera ihr geld verdienen mit einer prosumer genausogut bedient sind und eben für 1/3 oder 1/4 des geldes geringfügig schlechtere bilder macht.
aber diese frage muss eben jeder für sich beantworten.