Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit 25 Jahren zur Bundeswehr
Kann man mit 25 Jahren noch Zeit- oder Berufssoldat werden?
sei laut
2006-11-13, 18:49:19
http://mil.bundeswehr-karriere.de/
Dort kannst du nachfragen. Kommt vermutlich auf deine körperliche Fitness an.
Radeonator
2006-11-14, 09:49:13
Bis 27 Jahre ohne Probleme, körperliche und relative ;) geistige Gesundheit vorrausgesetzt.
Kladderadatsch
2006-11-14, 09:58:47
für die offizierslaufbahn ist 25 imo das maximum.
für die offizierslaufbahn ist 25 imo das maximum.Dafür fehlt mir leider das Abitur. Ist es eigentlich noch möglich, bei der Bundeswehr sich halbwegs "hocharbeiten" zu können, oder ist es eher so "einmal Kistenschlepper, immer Kistenschlepper"?
darph
2006-11-14, 11:07:54
Dafür fehlt mir leider das Abitur. Ist es eigentlich noch möglich, bei der Bundeswehr sich halbwegs "hocharbeiten" zu können, oder ist es eher so "einmal Kistenschlepper, immer Kistenschlepper"?
Ja nun, da ja jeder mal in der Grundausbildung angefangen hat....
Es gibt halt gewisse Bereiche, da kommst du ohne Offiziersgrad halt nicht rein. Ich war zwar nie beim Bund, aber ich behaupte mal, daß davon abgesehen, du dich schon laufbahntechnisch entwickeln kannst, wenn du dich anstrengst und Initiative zeigst. Ich denke schon, daß sowas auch belohnt wird.
Du kannst ja mal eruieren, ob du beim Bund das Abitur nachmachen kannst, um dann die Offizierslaufbahn anzustreben.
Noch eine Frage, ich habe keinen Wehrdienst geleistet, hätte ich trotzdem eine Chance auf Zeit- oder Berufssoldat? Offizierslaufbahn ist mir nicht so sehr wichtig.
Kladderadatsch
2006-11-14, 13:31:35
du kannst offizier im allgemeinen fachdienst werden, wenn du eine berufsausbildung oder realschulabschluss hast, wenn ich mich richtig erinnere. aber da beginnst du imo! in der unteroffizierslaufbahn.
fachabitur reicht für die offiziere übrigens auch aus.
und für die truppen reicht der hauptschulabschluss..
hol dir am besten erst mal einen termin bei deinem wehrberater. (wenn du den nicht kennst, einfach mal dem deinem kreiswerhersatzamt anrufen und nachfragen)
da habe ich auch alles erfahren, was ich für meine berwerbung vorletzte woche gebraucht habe;)
ps.: wie sei-laut schon sagte, auf bundeswehr-karriere steht eigentlich alles. die haben blos eine extrem miese navigation. wenn du also eine gute seite gefunden hast, bookmarken. die findest dort nie wieder!
Ich kenne die Karriere-Seiten der Bundeswehr, dennoch Danke :) Ich wollte eigentlich eher wissen, wie die Chancen stehen. Oft wird gesagt "bis 25 stellen wir ein", in Wahrheit sind die aber überbelegt und alles über 23 hat eh keine Chance oder so. Oder umgekehrt, wie auch immmer. Ich könnte eh als nichts tolles anfangen, da ich leider nur den hauptschulabschluss erreicht habe, daher auch meine Frage nach dem "hocharbeiten"...
Kladderadatsch
2006-11-14, 21:05:28
also bei den offizieren gibts momentan sogar unterbesetzung. im letzten spiegel wurde so nebenbei erwähnt, dass da keiner mehr hin will und die schon die anforderungen herabsetzen..
Danke Insane :) Habe heute bei meinem Wehrdienstberater angerufen und in 2 Wochen einen Termin bekommen. Bin ja mal gspannt...
Dafür fehlt mir leider das Abitur. Ist es eigentlich noch möglich, bei der Bundeswehr sich halbwegs ----> "hocharbeiten" <---- zu können............"?
Ist mir neu daß man beim Bund arbeiten muß :))
Lawmachine79
2006-11-16, 18:52:40
Irgendwie, ich weiß auch nicht warum, werde ich den Eindruck nicht los, daß Du zur Bundeswehr möchtest, weil Du sonst nichts findest. Woher entsteht dieser Eindruck? Einerseits dadurch, daß Deine Fragen darauf hindeuten, daß Du nicht gerade intensiv damit beschäftigt hast, andererseits durch Dein hohes Alter.
Trifft meine Vermutung zu, kann ich Dir nur raten, den Gedanken ad acta zu legen. Es ist nichts für Dich. Du tust weder Dir noch der Bundeswehr/Deinem Land einen gefallen.
Mein Vorposter (Der Gast: "Bei der Bundeswehr muss man arbeiten?") hat nämlich beim einen oder anderen Soldaten gar nicht so Unrecht, und das sage ich als Soldat. Viele erhoffen sich bei anständigem, sicheren Gehalt einen lauen Lenz machen zu können. Darunter leidet die Qualität der Armee und die leistungswilligen Soldaten. Auch die betreffende Person leidet darunter, das ist nämlich ein Beruf, mit dem man sich identifizieren sollte wenn man ihn sein Leben lang (Berufsoldat) machen will. Glücklicherweise fällt die Offizierlaufbahn für Dich ja flach. Feldwebel ist theoretisch noch möglich, aber entferne Dich von dem Gedanken, daß Du mit der Einstellung (die ich vermute) Berufsoldat wirst. Es kann ja auch passieren, daß Du in den Auslandseinsatz musst. Das wirst Du nicht wollen.
Irgendwie, ich weiß auch nicht warum, werde ich den Eindruck nicht los, daß Du zur Bundeswehr möchtest, weil Du sonst nichts findest. Woher entsteht dieser Eindruck? Einerseits dadurch, daß Deine Fragen darauf hindeuten, daß Du nicht gerade intensiv damit beschäftigt hast, andererseits durch Dein hohes Alter.
Trifft meine Vermutung zu, kann ich Dir nur raten, den Gedanken ad acta zu legen. Es ist nichts für Dich. Du tust weder Dir noch der Bundeswehr/Deinem Land einen gefallen.
Mein Vorposter (Der Gast: "Bei der Bundeswehr muss man arbeiten?") hat nämlich beim einen oder anderen Soldaten gar nicht so Unrecht, und das sage ich als Soldat. Viele erhoffen sich bei anständigem, sicheren Gehalt einen lauen Lenz machen zu können. Darunter leidet die Qualität der Armee und die leistungswilligen Soldaten. Auch die betreffende Person leidet darunter, das ist nämlich ein Beruf, mit dem man sich identifizieren sollte wenn man ihn sein Leben lang (Berufsoldat) machen will. Glücklicherweise fällt die Offizierlaufbahn für Dich ja flach. Feldwebel ist theoretisch noch möglich, aber entferne Dich von dem Gedanken, daß Du mit der Einstellung (die ich vermute) Berufsoldat wirst. Es kann ja auch passieren, daß Du in den Auslandseinsatz musst. Das wirst Du nicht wollen.
Dich hätte ich hier viel früher erwartet. Mach Dir um meine Einsatzfähigkeit und Motivation mal keine Gedanken. Der Grund, warum ich mit dem Gedanken spiele der Bundeswehr beizutreten, liegt nicht darin begründet, dass ich den ganzen Tag vor der Glotze hänge und mich frage, wie ich mit wenig Einsatz zu "viel" (lol) Geld komme. Meine Intention ist eine andere, Warmachine. Ich bin nicht ausgelastet. Ich verdiene mehr Geld als man in den ersten 8 Jahren bei der Bundeswehr überhaupt verdienen könnte (inkl. Nato Übungen und Auslandseinsätze), darum geht es mir überhaupt nicht. Ich bin chronisch unterfordert, langweile mich extrem in meinem Beruf und das ganze wird jedes Jahr schlimmer. Ich bin den ganzen Tag von lächerlichen Pappkameraden umgeben, die weder Persönlichkeit noch sonst eine Art von Erscheinung ausstrahlen und mir eigentlich nur mit ihrer Belanglosigkeit auf den Wecker gehen. Vermutlich kommt die Erkenntnis, dass ich kein Büromensch bin, doch mit 25 etwas spät, was mir natürlich nicht die Möglichkeit nimmt dennoch über Alternativen zu rekapitulieren.
Ich brauche etwas neues, etwas "anderes", verstehst Du? Deshalb interessiere ich mich - bisher nur hypothetisch - für die Möglichkeiten, die einem die Bundeswehr evtl. bieten kann.
PS: nett übrigens, dass Du wieder da bist. :cheers:
Ach und noch eine kleine Anmerkung:
Auslandseinsätze wären etwas auf meiner Wunschliste, Soldat. Endlich mal etwas zu tun.
Lawmachine79
2006-11-16, 19:34:22
Die Oberflächlichkeit Deiner vorherigen Posts hat mich wohl etwas geblendet. Wenn Du eine Herausforderung suchst, ist der Offizierberuf durchaus eine Option. Die Feldwebellaufbahn ist auch eine Option, leider ist das Maß an Verantwortung, was Du übernehmen kannst, begrenzt. Das richtet sich nicht gegen unsere fleißigen Feldwebel (meiner Meinung nach das Rückgrat der Armee), die Laufbahn ist einfach so konzipiert, daß Du, was Personalverantwortung angeht, nie über 40 Mann hinauskommen wirst.
Du kannst ja versuchen, Dich als Offizier zu bewerben, wenn das nicht klappt, ist die Feldwebellaufbahn mit der späteren Übernahme zum Offizier des militärfachlichen Dienstes eine Option. Genaueres kann Dir der Wehrdienstberater sagen, ich bin nicht aus dem Bereich Nachwuchsgewinnung.
Wenn Du eine richtige Herausforderung suchst, familiär ungebunden, "gerne unterwegs" und körperlich extrem (!) fit und Dich in einem ausreichenden Maße mit Deinem Land und seinen Werten identifizieren kannst, kannst Du Dich auch direkt beim KSK bewerben, Du wirst Dich definitv nicht unterfordert fühlen.
War heute beim Wehrdienstberater. Ganz einfach wird es nicht, die Bundeswehr selbst erkennt Berufserfahrung und sehr gute Arbeitszeugnisse nicht an, wenn es um die Einstellungsvoraussetzungen geht. Ich werde also mal gucken, was mir die Handelskammer (evtl. nach einer prüfung) anerkennen würde und ob dies einer abgeschlossenen ausbildung entsprechen würde. Dann könnte ich als Feldwebel einsteigen und mich für 12 Jahre verpflichten.
Mal sehen!
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