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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Test des MacBook Pro Core 2 Duo


Senior Sanchez
2006-12-07, 12:14:22
Testbericht Apple MacBook Pro (mit Core 2 Duo)

Update: Unten sind jetzt Bilder zu finden.

Gliederung:
1. Vorgeschichte
2. Unterschiede zum alten MacBook Pro
3. Ausstattung und Verarbeitung
4. Performance
5. Lautstärke, Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung
6. Mac OS X im Detail
7. Alltagseinsatz
8. Pro und Contra
9. Zusammenfassung
10. Bilder


1. Vorgeschichte

Anlässlich meines beginnenden Studiums wollte ich mir einen Laptop kaufen. Wer schon einmal vor dieser Situation stand, weiß wie aufwändig und langwierig eine entsprechende Suche sein kann, um das passende Modell zu finden.
Zur Wahl standen bei mir ausschließlich für gute Qualität bekannte Markenhersteller (Apple, Samsung und IBM), da mir Zuverlässigkeit, Ausstattung und Qualität sehr wichtig sind und ich keine Lust und Zeit habe, mich mit Geräten herumzuschlagen, die nicht das tun, was sie sollen. Außerdem sollte natürlich ein entsprechendes Notebook meine Wunschkonfiguration erfüllen:

Core (2) Duo Prozessor mit mind. 2 Ghz
2 GB RAM
mindestens 80 GB Festplatte
eine dedizierter Grafikkarte da ich auch ab und zu mal spielen möchte
15/15,4“ Display mit einer Auflösung von etwa 1400x1050 (4:3) und vor allem KEIN Glare-Display
WLAN, Bluetooth, DVD Brenner, Ethernet
lange Akkulaufzeit: > 3 h
geringes Gewicht von ca. 2,5 kg
sehr gute Verarbeitung, eventuell auch ein Gehäuse mit Metallapplikationen, insbesondere aber eine sehr gute Tastatur
Windows muss drauf laufen können

Preislimit: maximal 2000 €

Früher war ich ein Samsung-Fan, aber angesichts der Tatsache das Samsung nur Glare-Displays zu verbauen scheint und sie auch nicht in der Lage waren, schnell die 7000er Serie der Core 2 Duos rauszubringen, viel Samsung raus.

IBM bzw. Lenovo disqualifizierte sich dann aufgrund der relativ hohen Preise und der fehlenden Verfügbarkeit von Core 2 Duo Notebooks (während andere Hersteller sie schon längst hatten!), dem relativ hohen Gewicht und dem mir nicht so ansprechenden Design.

Also blieb das Apple MacBook Pro übrig und ich verliebte mich sehr schnell in das Gerät, wartete aber bis zum Core 2 Duo Release. Am Ende bestellte ich mir, trotz meines Preislimits ein etwas teureres Gerät direkt bei Apple mit folgenden Ausstattungsmerkmalen:
Core 2 Duo T7600 mit 2,33 GHz mit 4 MB L2 Cache
2 GB DDR-667 RAM (2x1 GB im Dual-Channel, maximal sind 3 GB möglich)
statt der 120 GB Festplatte habe ich für 80 € Aufpreis eine 160 GB Hitachi Festplatte mit Perpendicular Recording, SATA-Interface und 5400 RPM bestellt
Superdrive Laufwerk (CD/DVD-Brenner)
Sudden-Motion-Sensor
256 MB X1600 GPU
15,4“ Display mit mattem Display und 1440x900 Pixel Auflösung
integrierte iSight-Kamera (VGA)
802.11n Adapter (beherrscht aber auch b/g), Bluetooth 2.0, 2x USB 2.0, FW 400, FW 800, Gigabit-Ethernet, MagSafe-Adapter, digital/optischer Soundeingang und -ausgang, Express Card 34 Slot, Anschluss für ein Kensington Lock
Apple Remote zur Steuerung von FrontRow und Präsentationen
DVI-auf-VGA-Adapter lag bei
DVI-auf-PAL für 17,52 € dazu bestellt
weiterhin lagen zwei DVDs mit Mac OS X Tiger bei und es befanden sich sowohl eine Microsoft Office:Mac 2004 Testdrive Suite als auch die iLife Suite auf der Festplatte

Geliefert wurde das MacBook Pro innerhalb von etwa 13 Tagen direkt aus Shanghai in einem flachen schwarzen Karton, der bereits erahnen lässt, dass das MacBook Pro etwas ganz Besonderes ist. Selbst das Styropor besitzt einen MacBook Pro Schriftzug.

Das ganze hat mich in dieser Konfiguration 2235,87 € gekostet. Weiterhin habe ich mir noch eine Crumpler Cheesy Disco in Firebrick-Red bei taschenkaufhaus.de bestellt. Auf Wunsch kann ich auch noch etwas zu dieser schreiben.


2. Unterschiede zum alten MacBook Pro

Auch wenn man sie von außen kaum unterscheiden kann, gibt es doch einige Veränderungen. Das C2D MacBook Pro setzt, wie der Name verlauten lässt, auf die Core 2 Prozessoren und besitzt als Takt entweder 2,16 Ghz (T7400) oder 2,33 Ghz (T7600). Das alte MacBook Pro nutzte dagegen einen 2 Ghz respektive 2,16 Ghz Core Duo Prozessor.
Mit dem Core 2 Prozessor hält natürlich die 64-Bit-Architektur Einzug, was sich leider noch nicht in größeren RAM-Ausstattungen niederschlägt, da der Chipsatz noch nicht 64-Bit tauglich ist. Allerdings ist standardmäßig die doppelte Menge RAM eingebaut als vorher.
Weiterhin können jetzt andere Festplatten mit bis zu 200 GB (4200 RPM) Kapazität ausgewählt werden, eine 7200er RPM-Festplatte ist dagegen nicht mehr verfügbar. Standardmäßig wird in meinem Modell eine 120 GB Festplatte benutzt, ich habe allerdings eine 160 GB HDD einsetzen lassen.
Außerdem ist jetzt ein schnelleres Superdrive integriert, das endlich auch Dual Layer-Medien beschreiben kann. In neueren Revisionen des C2D MacBook Pros ist angeblich kein Matshita Laufwerk (Panasonic) mehr eingebaut, sondern ein LG-Laufwerk.
Die integrierte GPU ist gleich geblieben, allerdings wird sie jetzt wesentlich höher getaktet: vorher mit 278 Mhz, jetzt 421 Mhz Takt. Der VRAM-Takt wurde ebenfalls beschleunigt.
Von außen lässt sich das neue MacBook Pro am Firewire 800 Port erkennen, den es vorher nicht gab und am „Fehlen“ der iSight LED. Mit einem scharfen Blick auf die Hinterseite erkennt man auch die neugestalteten Lüftungsöffnungen.


3. Ausstattung und Verarbeitung

Die Ausstattung ist ansich recht gut, allerdings störten mich zu Anfang einige Dinge: Zum einen hätte ich mir einen integrierten Card-Reader gewünscht und zum anderen mehr USB 2.0 Ports. Allerdings habe ich bisher beides noch nicht benötigt und falls der Fall doch mal eintreten sollte, muss ich mir eben noch einen Card-Reader kaufen und einen externen USB-Hub.
Dies ist sicher ein Tribut dafür, dass sich keine Anschlüsse vorne oder hinten, sondern nur an den Seiten befinden.
Ansonsten bin ich mit der Ausstattung sehr zufrieden und gerade der MagSafe-Adapter, bei dem der Stromanschluss nicht mechanisch sondern magnetisch gehalten wird, erweist sich als eine echte, clevere Innovation, sodass heruntergerissene Notebooks aufgrund von Kabelstolpereien der Vergangenheit angehören sollten. Dabei hält er sich gut fest, man kann mit dem MacBook Pro sehr gut in allen Positionen arbeiten, ohne das er sich löst, aber wenn er es wirklich mal tut, dann hatte er einen guten Grund dazu ;)

Die Verarbeitung ist göttlich. Ich habe bisher noch kein Notebook gesehen was derart perfekt verarbeitet wurde. Es klappert oder knarzt nix, alles ist stabil, hochwertig und extrem edel. Allein schon die Tatsache dass das Gehäuse komplett aus einer Aluminium-Legierung gefertigt wurde (die angeblich auch im Flugzeugbau verwendet wird), sorgt schon für eine hohe Stabilität bei einem sehr geringen Gewicht von lediglich 2,54 kg. Bedenkt man nun auch noch, dass das MacBook Pro gerade mal 2,59 cm konstant dick ist, also nicht schräg abfallend oder dergleichen, verdeutlicht schon, was es für eine Designmeisterleistung ist. Dass das grundliegende Design allerdings schon 3 Jahren auf dem Buckel hat merkt man nicht. Die Formensprache ist einfach zeitlos, absolut schick und sucht ihresgleichen - kein Wunder also, dass das Design wie es auch schon beim Powerbook Verwendung fand, legendär ist und meiner Ansicht nach bisher absolut unerreicht ist.
Selbst Apple, sonst immer wieder für Überraschungen gut, hat schon zugegeben, dass sie einfach nicht wissen wie sie dieses Design noch übertrumpfen sollen. Wer ein MacBook Pro in natura mal sah, wird dies denke ich bestätigen können ;)
Das MacBook Pro ist derart designed, dass es von jeder Seite eine Schönheit darstellt, selbst die Unterseite oder auch nur der Akku sehen edel aus.

Sieht man es im Vergleich mit anderen Notebooks merkt man die Unterschiede noch deutlicher. Ein Asus von einem Kumpel (etwa 1 Jahr alt) sieht dagegen aus, wie aus den 80er Jahren. Mit offenem Displaydeckel ist das Asus noch dicker als mein MacBook Pro zugeklappt. Spaltmaße beim Asus sind die Regel - für mein MacBook Pro ist es ein Fremdwort.

Mit welcher Perfektion Apple arbeitet sieht man auch an anderen kleineren Dingen. Das Gehäuse ist zusammengeschraubt, die Status-LED der integrierten iSight ist unsichtbar - bis man die iSight denn mal aktiviert. Denn dann schimmert das grüne Licht der LED durch das perforierte Aluminiumgehäuse. Stellt man Sie wieder aus, braucht man schon extrem gute Augen oder eine Lupe um die kleinen Löcher im Gehäuse zu entdecken.

Die Tastatur tippt sich außergewöhnlich gut, wie ich finde. Das Layout ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig (wozu braucht man zwei Enter-Tasten?) und man fragt sich öfters, wie man bestimmte Sonderzeichen wie eckige Klammern erreicht, aber an all dies gewöhnt man sich sehr schnell und wird dafür mit einem sehr angenehmen Tippgefühl belohnt. Weiterhin ist sie schön leise und wer nachts gerne arbeitet (ich tue es jetzt umso lieber) wird sich über die Umgebungslichtsensoren freuen: Sobald es dunkler wird, dimmt das MacBook Pro auf Wunsch den Bildschirm herunter um die Augen zu schonen und unterleuchtet die Tastatur von unten mit LEDs was echt einen fantastischen Anblick darstellt.
Das Trackpad ist leicht angeraut und lässt sich ebenfalls sehr gut bedienen. Das nur eine Trackpadtaste da ist, hat den Grund, das eine Taste unter OS X meist reicht. Braucht man doch mal eine zweite Taste hält man ctrl dazu gedrückt und schon gibt's einen Rechtsklick. Allerdings lässt sich ein Mausklick auch durch einen Tipp auf das Trackpad auslösen und ein rechter Mausklick wird erreicht in dem man mit zwei Fingern gleichzeitig auf das Trackpad tippt.
Scrollen geht genauso einfach in dem man zwei Finger (statt einem) auf dem Trackpad platziert und schon kann man in alle Richtungen scrollen. Drückt man nun noch ctrl dazu so lässt sich stufenlos heranzoomen.

Das optische Laufwerk basiert auf Slot-In-Technik und hat eine Bauhöhe von 9,5 mm. Der Auswurf von Medien erfolgt entweder mittels OS X oder über die Auswurftaste oben rechts. Genau das stellt eine gewisse Schwäche dar: Hat man eine CD die sehr schwer lesbar ist, kann es passieren, dass das MacBook Pro die CD nicht mehr auswerfen will. Bisher ist mir das aber noch nicht passiert.

Eine Schattenseite der flachen Bauweise ist der begrenzte Öffnungswinkel des Displays. Maximal etwa 130° lässt sich das Display öffnen, was aber für meine Bedürfnisse ausreicht und mich auch bequem mit dem MacBook Pro auf den Knien arbeiten lässt.
Das Display selber wird im geschlossenen Zustand von zwei Haken gehalten, die beim Öffnen allerdings im Displaydeckel verschwinden und somit unsichtbar sind.


4. Performance

Eins vorweg: Aufgrund meines Studiums konnte ich bisher keine Spiele testen oder genauere Benchmarks fahren. Das Einzige, was ich an dieser Stelle vorweisen kann, ist einmal ein Cinebench-Ergebnis, als auch meine subjektiven Geschwindigkeitseindrücke.

CINEBENCH 9.5
****************************************************

Tester :

Processor :
MHz :
Number of CPUs : 2
Operating System :

Graphics Card :
Resolution : <fill this out>
Color Depth : <fill this out>

****************************************************

Rendering (Single CPU): 384 CB-CPU
Rendering (Multiple CPU): 722 CB-CPU

Multiprocessor Speedup: 1.88

Shading (CINEMA 4D) : 468 CB-GFX
Shading (OpenGL Software Lighting) : 1763 CB-GFX
Shading (OpenGL Hardware Lighting) : 3601 CB-GFX

OpenGL Speedup: 7.69

****************************************************

Meiner Ansicht nach, ist die Performance schlichtweg atemberaubend. Verglichen mit meinem Athlon XP 1800+ ist die Geschwindigkeit beim alltäglichen Arbeiten unglaublich: Programme starten blitzschnell, die Kompilierung meines derzeitigen Softwareprojekts ist innerhalb von wenigen Augenblicken getan und selbst wenn noch viele andere Programme nebenbei laufen, erledigt das MacBook Pro die Aufgaben mit einer Souveränität und Performance die ich bisher noch nie erlebt habe. Dazu tragen natürlich logischerweise einmal der bärenstarke Prozessor, als auch die 2 GB RAM bei. Selbst Programme, die noch nicht als Universalbinary vorliegen, sondern nur als PowerPC-Binary und somit durch die Emulationsumgebung Rosetta interpretiert werden, laufen für meine Bedürfnisse ausreichend schnell.

Gerade die 2 GB RAM sind Gold wert für OS X, dass doch recht viel Speicher mag, allerdings bin ich bisher noch nie an die Grenzen der RAM-Kapazität gestoßen. Ungenutzter Speicher wird als Filecache genutzt wie es für Unixsysteme üblich ist sodass Programme wieder in Windeseile geöffnet sind.

Windows XP läuft in Parallels ebenfalls zügig: Mit der neueste Beta von Parallels, bewegt sich die CPU-Last beim gleichzeitigen Betrieb von Mac OS X und Windows XP bei etwa 11 %. Fordert man unter Windows natürlich Leistung ab, geht die CPU-Last entsprechend nach oben, aber man hat trotzdem jederzeit das Gefühl vor einem echten Windows-Rechner zu sitzen und sich mit einem Tastendruck wieder auf die geliebte Mac OS X Oberfläche zu teleportieren.

Die Startzeit des MacBook Pro liegt bei etwa 20-25s vom Drücken des Startknopfes bis zum offenen Finder. Das ist zwar extrem schnell, aber meistens fahre ich mein MacBook Pro sowieso nicht herunter, sondern klappe es einfach zu und packe es ein.

Das Display leuchtet auf Wunsch sehr hell, Apple spricht von 200 cd/cm2. Es ist sehr scharf, brillant, kontraststark und lässt sich auch bei direktem Sonnenlicht noch gut ablesen.

Die Soundausgabe ist über den optisch/digitalen Ausgang natürlich exzellent und für meine Verhältnisse reichen auch die integrierten Boxen aus, wenngleich sie nicht so gut sein sollen, wie die des PowerBook G4.


5. Lautstärke, Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung

Für Leute, die nur bei geringen Lautstärken gut arbeiten können, ist das MacBook Pro das Gerät der Wahl. Es ist im normalen Einsatz extrem leise, praktisch unhörbar und nur das gelegentliche, leise Klackern der Festplatte signalisiert einem, dass es noch lebt. Stresst man es allerdings richtig, und damit meine ich richtig, geht die Lüfterlautstärke spürbar nach oben, klingt aber auch schnell wieder ab.

Die Wärmeentwicklung ist im Vergleich zu den MacBook Pros der ersten Generation wesentlich reduziert, was aber dem überarbeitetem Kühlkonzept zuzuschreiben ist. Im normalen Betrieb bewegt sich die Temperatur direkt in der CPU zwischen 46°C und 52°C. Bei höherer Last steigt die Temperatur aber auch mal auf etwa 62°C. Mein bisheriger Rekord, was aber mal wieder am Firefox lag der die CPU zu 50 % komplett ausgelastet hat, eben genau einen Core, lag bei 73°C. Nachdem der Firefox geschlossen war, fiel die Temperatur innerhalb von 20s wieder auf etwa 50°C. Häufige DVD/CD-Laufwerkszugriffe treiben die Temperatur aber schnell wieder in die Höhe, was sich dann bei etwa 60°C in der CPU einpendelt.

Die Akkulaufzeit empfinde ich als sehr gut. Mit aktiviertem WLAN und halber Display-Helligkeit lande ich bei etwa 3,5-4h Laufzeit. Ist WLAN deaktiviert und das Display runtergedreht sind Laufzeiten von bis zu 5h möglich.

Sehr lobenswert empfinde ich die Ladeelektronik. Bei meinem PDA ist es so, dass sobald ich ihn als Stromnetz hänge, er zu laden beginnt. Das ist ja auch richtig, nur nicht wenn der Akku noch 98 % Kapazität hat, denn dadurch altert der Akku nur. Das MacBook Pro ist dagegen so clever und lädt erst, wenn die Akkukapazität 95 % unterschreitet. Darüberhinaus wird beim erneuten Stromanschließen der Akku nicht geladen und das MacBook Pro speist sich nur über den Netzteilanschluss. Übrigens besitzt der Akku noch einige nette Funktionen ;) So lässt sich jederzeit der Akkustand kontrollieren, indem man einfach am Akku eine Taste drückt und man bekommt sofort durch fünf LEDs den derzeitigen Kapazitätsstatus signalisiert. Jede LED entspricht dabei etwa 20 % Akkukapazität. Wird der Akku dann geladen, so blinkt immer die LED am Akku, in dessen Bereich sich die aktuelle Ladekapazität bewegt. Natürlich erkennt man den Ladevorgang auch am MagSafe-Adapter der orange leuchtet und sobald der Akku voll geladen ist, auf grün umschaltet.


6. Mac OS X im Detail

Mac OS X basiert auf BSD und besitzt somit einen stabilen Kern der auf der Macharchitektur basiert. Die wunderschöne Oberfläche wird dank Quartz Extreme von der GPU 3D beschleunigt - und das sieht man. Sämtliche Effekte wirken butterweich und machen es eine riesige Freude selbst Exposé nur zum Spaß zu nutzen. Die Usability ist trotz der „Spielereien“ super und der ganze Workflow ist einfach anders als unter Windows, dass ich immerhin 8 Jahre genutzt habe. Vieles funktioniert einfach intuitiv und wesentlich einfacher als unter Windows. Möchte ich eine Grafik aus dem Internet auf meinem Desktop haben, muss ich unter Windows einen Rechtsklick auf die Grafik machen und „Speichern unter..“ wählen, mich noch durch Ordner zum Desktop hangeln und am Ende die Grafik dort abspeichern. Unter OS X klicke ich dagegen auf die Grafik und ziehe sie mit gedrückter Maus/Trackpadtaste auf den Desktop - das wars. Das ganze geht auch indem man „unterwegs“ Exposé nutzt oder auch in andere Ordner will. Drag and Drop stellt somit unter OS X eine sehr mächtige und elegante Funktion dar und mit der Zeit will man es nicht mehr missen.
Oder auch die Netzwerkkonfiguration. Unser Router hat DHCP aktiviert. LAN-Kabel reingesteckt und das MacBook Pro war online - ganz einfach out-of-the-box. Dummerweise hat es sich dabei allerdings die IP-Adresse des PCs von meinem Bruder geschnappt, was aber am Router lag. Als mein Bruder seinen Windows 98 Rechner nun hochgefahren hat gab es einen Adressenkonflikt den beide Rechner bemerkten. Der Win 98 Rechner war nur nach einem Neustart bereit, aufs Netzwerk zuzugreifen. Mein MacBook Pro dagegen hatte mich auf den Adressenkonflikt hingewiesen und sich einfach eine neue IP-Adresse vom Router geholt. Wäre die Meldung nicht gewesen, hätte man es nicht bemerkt.
Und so ist das unter Mac OS X generell - es funktioniert einfach. Direkt-LAN-Verbindungen zwischen zwei Rechner klappen natürlich auch - selbst ohne Crosskabel sondern auch mit normalen Kabeln. PDF-Erstellung geht aus jeder Anwendung die drucken kann. Braucht man eine Shell, so kann man das Terminal öffnen und bemerkt sofort das BSD-Subsystem.
Für Suchen gibt es die schnelle Echtzeitsuche Spotlight. Apfel und Leertaste gedrückt, Suchbegriff eingetippt und schon kann man die entsprechende Dateien/Programme öffnen. Dabei werden auch direkt Dateien durchsucht. Dass heißt, wenn ich weiß, dass irgendwo auf meiner Festplatte z.B. eine PDF-Datei liegt, die sich mit den Mealy-Automaten beschäftigt, so drücke ich einfach Apfel und Leertaste gleichzeitig. Daraufhin öffnet sich die Spotlight-Textzeile. Tippe ich nun Mealy ein, liefert mir Spotlight on-the-fly alle Dateien die irgendetwas mit Mealy zu tun haben. Wähle ich nun die gesuchte PDF-Datei aus, öffnet sich das Programm Vorschau zur PDF-Anzeige und springt an die Stelle, an der zuerst das Wort Mealy auftaucht und highlighted mir im so genannten Fach, eine Seitenleiste mit Textauszügen, auch die weiteren Vorkommen.

Alles funktioniert sofort, keine Wartezeiten, keine Konfigurationen - it just works. Bei vielen geöffnet Fenstern bewege ich den Mauszeiger in eine meiner aktiven Ecken am Bildschirmrand und schon stellt mir Exposé alle geöffneten Fenster geordnet dar. Dabei laufen selbst Videos oder die iSight-Aufzeichnung weiter. Ein Klick auf das Wunschfenster holt es dann sofort in den Vordergrund. Ich als stark multitasking-orientierter Anwender liebe diese Funktion und Windows hat mich in dieser Hinsicht mit seinem miserablem Fokusmanagement oft in den Wahnsinn getrieben.

Interessant ist auch FrontRow. FrontRow stellt eine Multimedia-Oberfläche dar, sodass man ganz schnell und einfach per Fernbedienung auf seine Multimedia-Daten (Musik, Videos, Bilder und DVD) zugreifen kann. Die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich auch dazu nutzen um Präsentation zu steuern.


Allerdings, und das muss man als Mac Nutzer auch ehrlich sagen, gibt es ein größeres Manko und das ist der Finder. Der Finder ist der Dateimanager unter Mac OS X und auf der einen Seite genial, aber auf der anderen Seite ne Qual. Genial ist er deshalb, weil es kinderleicht ist, Dateien mittels Drag and Drop hin und her zu bewegen und die Spaltenansicht echt eine klasse Sache ist. Allerdings ist er weit von dem Funktionsumfang des Windows Explorers entfernt und nützliche Statusinformationen wie Dateigröße sieht man in keiner Statusleiste sondern man muss erst ein Fenster öffnen. Außerdem aktualisiert er die Ansicht manchmal nicht richtig, aber was am stärksten wiegt ist für mich eine große Macke: Habe ich unter Windows einen Ordner a in einem Ordner b und kopiere einen anderen Ordner a in b hinein (sodass sich also zwei Ordner a in ihm befinden würden), so mischt der Explorer die Inhalte und ersetzt gegebenenfalls gleichnamige Dateien.
Beim Finder ist es allerdings so, dass er nach entsprechender Warnung aufgrund gleichnamiger Daten, den Ordner a im Ordner b KOMPLETT ersetzt! Dies hätte mir mal fast die Hausaufgaben für alle meine Studienfächer gekostet, hätte ich nicht vorher eine Sicherheitskopie gemacht.
Alternative Dateimanager wie Path Finder sollen sowas aber angeblich auch handlen können.


7. Alltagseinsatz

Nach ein paar Wochen im Uni-Einsatz kann ich bestätigen, dass ein Mac definitiv eine gute Investition fürs Studium ist. Wenn ich sehe, wieviele Probleme manche schon mit ihren Laptops hatten, so bleibt man als Mac-User im Allgemeinen doch davon verschont. Alles läuft super stabil und schnell, die ganze Arbeit macht extremen Spaß und man entdeckt ständig neue, feine Sachen. In die bestehende Solaris/Linux/Windows-Struktur kann man sich schnell integrieren, da Mac OS X sowohl alles mitliefert um mit Unix-Systemen zu interagieren als auch per smb zum Beispiel auf Windows-Freigaben zugreifen zu können. Für meine Programmiertätigkeit ist es ideal, da sich die Tastatur wunderbar tippt als auch die gesamte Systemperformance stimmt, sodass man sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren kann :)
Wenn ich in langweiligen Vorlesungen programmiere (Java, WLAN aus, BT aus, Displayhelligkeit fast minimal) erreiche ich Laufzeiten von 4,5 - 5 Stunden was denke ich außerordentlich ist und voll und ganz für mich reicht. Ist die Vorlesung dann zu Ende wird das MacBook Pro zugeklappt und verstaut. Bin ich dann in der nächsten Übung hole ich es raus, klappe es auf und alles ist sofort wieder da - kein Suspend-to-Disk oder dergleichen.
Die alltägliche Arbeit ist auch sonst eine Freude, weil man merkt das Apple auf viele kleine Details geachtet hat als auch das viele Anwendungen Hand in Hand miteinander arbeiten. Möchte ich mit iMovie ein Filmprojekt starten, kann ich direkt auf die integrierte iSight zugreifen. Oder auch bei der erstmaligen Systemeinrichtung wird Photo Booth gestartet und macht ein Bild vom Benutzer, welches anschließend als Benutzerfoto ins System eingebunden wird.


8. Pro und Contra

Pro:
- extrem schickes, elegantes, leichtes Metallgehäuse
- sehr hohe Performance
- leise, lange Akkulaufzeit
- exzellentes, nicht spiegelndes Display
- Mac OS X als Betriebssystem
- viele kleine Goodies die das Leben angenehmer machen (MagSafe, Sensoren, Tastaturbeleuchtung…)
- sehr gute Programme die bereits mitgeliefert werden


Contra:
- zum Teil ungewöhnliches Tastaturlayout
- bedingt durch die flache Bauweise nur 130° Displayöffnungswinkel
- nur zwei USB 2.0 Slots
- Finder von Mac OS X zum Teil unvollständig/“fehlerhaft“
- manche Programme die nur für PowerPCs vorliegen, müssen emuliert werden und laufen somit langsamer
- nur 1 Jahr Hersteller-Garantie (das ist wirklich schwach, vor allem bei dem Preis)


9. Zusammenfassung

Das MacBook Pro ist dort angekommen, wo viele andere hinwollen: an der Spitze. Es vereint in einem unvergleichlichen Design, höchste Performance, geringe Lautstärke, Mobilität, Akkulaufzeit als auch schlichtweg Freude am Gerät. Auch wenn es Schattenseiten gibt, leistet sich dieses High-End-Gerät keine großen Schwächen, sondern stellt einen Computer da, wofür er eigentlich gemacht ist: zum Arbeiten und Unterhalten. Dabei vereint es in seinem schlanken, leichten Gehäuse das technisch mögliche von heute und morgen (Core 2 Duo, 64-Bit-Technik, EFI, Mac OS X) und ich frage mich seitdem ernsthaft, warum ich nicht früher schon zu Apple gewechselt bin und mich solange noch mit Windows beschäftigt habe.


10. Bilder

http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/K3R5Q.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/K3R5Q.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/K4RCM.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/K4RCM.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KBNOO.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KBNOO.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KCC9W.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KCC9W.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KGQ39.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KGQ39.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KIDQD.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KIDQD.html)

Xmas
2006-12-07, 13:30:20
Schöner Bericht. :up: Ich plane auch, mir bald ein MBP zu holen, und deine Eindrücke bestärken mich in diesem Vorhaben.

Könntest du noch ein bisschen mehr zum Display schreiben? Also z.B. zu Schlierenbildung, Schwarzwert, Farbauflösung (ist Dithering sichtbar?).

Allerdings sollte DHCP auch unter Windows XP out-of-the-box funktionieren, und dass es keine Rolle spielt welche Kabel man verwendet ist schon lange keine Neuheit mehr.

nggalai
2006-12-07, 14:19:35
Guter Test! Danke! :)

Zwei kleine Sachen jedoch:

1)
Die integrierte GPU ist gleich geblieben, allerdings wird sie jetzt wesentlich höher getaktet: vorher mit 278 Mhz, jetzt 421 Mhz Takt. Der VRAM-Takt wurde ebenfalls beschleunigt.
Es schwirren verschiedene Taktraten den X1600 im MBP (CD) herum. Richtig sicher sein kann man sich praktisch nie, da meistens unter Windows nachgeprüft wurde. Genau weiß es wohl nur Apple selbst. Ich ziehe hier mal den Vergleich zu meinen Cinebench-Ergebnissen:

Shading (CINEMA 4D) : 358 CB-GFX (C2D: +30%)
Shading (OpenGL Software Lighting) : 1421 CB-GFX (C2D: +24%)
Shading (OpenGL Hardware Lighting) : 2857 CB-GFX (C2D: +26%)

Und das bei den von dir attestierten 51% mehr Taktrate plus schnelleres VRAM. Ein Teil des Speedups dürfte auch dem C2D zuzurechnen sein (ich habe nur 2 GHz), so dass man nur schwer abschätzen kann, wie viel schneller die Karte jetzt wirklich ist. Linear dürfte der Zuwachs eh nicht sein. Würde beim Hardware-Shading jedoch wirklich alles durch die Grafikkarte erledigt werden, wären wohl 30% Mehrtakt vertretbar. Aber wären es wirklich 51% mehr, würden die Ergebnisse (insbesondere durch die stärkere CPU) wohl anderes aussehen.

2) Zu den Temperaturunterschieden: http://www.fscklog.com/2006/11/wrmeentwicklung.html

Nur wenige 1st-Generations-MBP wurden "unglaublich heiß". Neuere Geräte sind vergleichbar heiß wie die C2D MBP. Mit meinem Gerät erreiche ich, wenn ich die Lüfter wie beim C2D Default auf 2,000 RPM stelle, ähnliche Werte wie Du. Dabei scheint es jedoch wichtig zu sein, welchen Sensor man für den Vergleich hinzuzieht. Der CPU-Kühlkörper-Sensor ist lustigerweise immer ein paar Grad höher als die Core-Sensoren.

Bsp: Mehrere Stunden DVD schauen bei 2000 RPM -> 53° C an der CPU.

Liebe Grüße,
-Sascha

BoRaaS
2006-12-07, 14:29:26
Hi,

ich habe mir auch gestern eins bestellt und warte sehnsüchtig drauf.
Habe auch das "normale" Display und nicht das Glanzdisplay geordert. Ich hoffe das war eine gute Wahl. Interesse hatte ich an so einem Gerät schon immer, Nggalais Thread hat mich dann "damals" zum Umstieg beworben.

Senior Sanchez
2006-12-07, 16:08:18
Eins vorweg: Bilder sind leider noch nicht dabei, weil ich momentan keine Digicam habe ;)

Schöner Bericht. :up: Ich plane auch, mir bald ein MBP zu holen, und deine Eindrücke bestärken mich in diesem Vorhaben.

Könntest du noch ein bisschen mehr zum Display schreiben? Also z.B. zu Schlierenbildung, Schwarzwert, Farbauflösung (ist Dithering sichtbar?).

Allerdings sollte DHCP auch unter Windows XP out-of-the-box funktionieren, und dass es keine Rolle spielt welche Kabel man verwendet ist schon lange keine Neuheit mehr.

Auweia, zum Display da fragste mich ja was ;) (Kenne mich damit nicht so aus)
Also schwarz empfinde ich wirklich als tiefes schwarz, nicht als milchig grau oder sonst etwas.
Zur Schlierenbildung kann ich leider noch nix sagen, habe noch keine Spiele oder dergleichen ausgeführt, wo das zu Tage treten könnte.

Was meinst du mit Farbauflösung bzw. Dithering?


DHCP funktioniert unter Windows XP wirklich out-of-the-box nur wenn es Adressenkonflikte gab (reservierte IP-Adresse geschnappt), dann musste ich da immer selbst Hand anlegen, damit mein PC wieder ne gültige IP-Adresse bekam. Beim Mac ist es halt nicht so.
Auto-Sensing, sprich die Adern zu verdrehen, sollen in der Tat nahezu alle aktuellen Netzwerkcontroller können, bloß ich habe in letzter Zeit öfters mal erlebt, das dem nicht so ist.

1) Japs, die Taktmessungen waren immer unter Windows und was OS X da zaubert weiß man wirklich nicht so genau. Die genannten Zahlen beruhen daher auf den Werten, die man so im Netz liest - es sind keine von mir selbst ermittelten.
Am Ende zählt denke ich jedoch, dass die Taktung wirklich angehoben worden sein muss, denn rein über den CPU-Takt würden denke ich nicht solche Beschleunigungen kommen. Und im Endeffekt ist einem das als Mac User meist eh egal, wie schnell da nun getaktet wird - hauptsache es läuft ;)

2) Ich denke die geringere Hitzeentwicklung kommt hauptsächlich daher, weil Apple jetzt eben standardmäßig die Lüfter schneller drehen lässt und die Ausgänge etwas vergrößert hat. Man sollte allerdings tunlichst vermeiden, das MacBook Pro auf irgendetwas flexibles wien Kissen zu stellen, weil es dort vorkommen kann, dass es keine Luft mehr ansaugen kann und somit die Temperatur hochgeht.

Huhn
2006-12-07, 16:32:54
Hatte damals ein Powebook noch mit dem G4 und kann also deine Begeisterung nachvollziehen. Mein nächstes Notebook wird definitiv ein MBP ;)

Gast
2006-12-07, 16:41:11
Dithering -> ist eine Technik die viel TN-Panels benötigen. Macbook Pro hat aber ein S-IPS?

Senior Sanchez
2006-12-07, 16:59:22
Damit weiß ich leider immernoch nicht was Dithering eigentlich genau ist ;)

Was für ein Panel im MBP steckt, kann ich dir leider nicht sagen. Ich hatte schonmal im netz gesucht, aber keine Aussage dazu gefunden.

@Huhn: Sehr gute Wahl :D

Grafiklastige Sachen, z.B. Photoshop, sollen momentan aber noch etwas träge sein, weil das noch nicht als UB vorliegt und somit durch Rosetta interpretiert werden muss.

robbitop@work
2006-12-07, 17:27:23
Für Multimedia offensichtlich ein sehr schönes Gerät. Toller Bericht :up:

Wenn Lenovo die Thinkpads irgendwann qualitätstechnisch kaputtmacht, werde ich wohl auch umsteigen (bin kein Multimediamensch). :)

Gast
2006-12-07, 17:33:16
(bin kein Multimediamensch). :)
Ähm auch in anderen Bereichen würde ich ein Macbook Pro vorziehen (*)! Windows ist IMHO nicht annähernd vergleichsweise produktiv wie OSX!





(*)
Das native MS Office 2007 läßt allerdings noch auf sich warten. Die native OpenOffice-Version ist auch noch nicht fertig. Allerdings gibt es andere gute Software und OpenOffice über X11 oder als NeoOffice läuft auch nicht schlecht!

Senior Sanchez
2006-12-07, 17:48:49
@robbitop:

Ich studiere Computer Systems In Engineering (Spezialisierung E-Technik) und ich bin also kein Multimediamensch ;) Natürlich höre ich auch Musik und gugge Videos, dafür ist das MacBook Pro auch erste Sahne, aber auch zum "ernsten" Arbeiten.

So produktiv wie unter OS X war ich weder unter Linux noch Windows.
Dateien findet man extrem schnell dank Spotlight. Man behält immer die Übersicht mit Expose, alles läuft stabil und schnell.

Mit Treibern musste ich mich auch noch nicht rumschlagen, alles hat einfach funktioniert und man erspart sich viel Arbeit.
Genauso die Drag&Drop-Funktion: Schnell bewege ich somit Dateien durch Verzeichnisse, kopiere Textpassagen und dergleichen.

Die Akkulaufzeit ist auch sehr gut, wie ich finde - Natürlich steckt da auch ein großer Akku drin (5500 mAh), aber ich denke man kann das MacBook Pro mit dieser Ausstattung schon mit zu den Langlauf-Königen zählen.

Mal ne OT-Frage: Kennt jemand nen guten Bilder-Host-Dienst im Netz?

peanball
2006-12-07, 17:54:00
Dithering ist ein Farbwertausgleich über ein Raster der zwei nächstliegenden darstellbaren Farben bei benachbarten Pixeln.
Hat man bei 16bit Rendering recht häufig gesehen. Bei besonders schlechten TN-Panels manchmal auch. Sowas sollte bei einem Mac generell nicht verbaut sein, denke ich mal.

Danke für den Bericht. Ich spare gerade aktiv Geld für ein MBP. Zum Release von Leopard oder ggf. nach dem nächsten Hardware-Refresh hole ich mir eins.

Senior Sanchez
2006-12-07, 17:57:17
Hmm, und wie erkenne ich Dithering?

Also ich glaube nicht, dass das MBP so etwas hat, aber man kann ja nie wissen ;)

Das MBP ist wirklich sein Geld wert, es ist echt Hammer.

Gast
2006-12-07, 18:03:00
Erazor']Dithering ist ein Farbwertausgleich über ein Raster der zwei nächstliegenden darstellbaren Farben bei benachbarten Pixeln.
Hat man bei 16bit Rendering recht häufig gesehen. Bei besonders schlechten TN-Panels manchmal auch. Sowas sollte bei einem Mac generell nicht verbaut sein, denke ich mal.

Danke für den Bericht. Ich spare gerade aktiv Geld für ein MBP. Zum Release von Leopard oder ggf. nach dem nächsten Hardware-Refresh hole ich mir eins.

Für Tn-Panel würde aber der geringere Stromverbrauch sprechen, der gerade im mobilen Bereich sehr wichtig ist.

grobi
2006-12-07, 18:15:46
Hallo!

Ich finde die Ausgabe von 2300€ für ein Notebook mit einer x1600 und nur 2 USB -anschlüssen für absolut überteuert. Da macht der Name Apple auch nicht viel her. Das Notebook scheint ja so nicht schlecht zu sein aber irgendwie überteuert. Des weiteren ist anzumerken das man Max. 3gb Ram einsetzen kann, dann ist der Dualchannelbetrieb auch nicht mehr möglich usw............

Ist nur eine Meinung

gruss grobi

Senior Sanchez
2006-12-07, 18:21:15
Hi Grobi,

Ich sehe das auch nur als Meinung :)
Mit was vergleichst du denn das MacBook Pro? Komme mir bitte jetzt nicht mit Acer bzw. Asus ;) Stelle bitte mal ein äquivalentes Angebot auf.

Wenn man echt nur einen stinknormalen Computer will, dann sollte man sich einen Medion oder was weiß ich kaufen.

grobi
2006-12-07, 18:29:33
Naja ich hätte so oder nicht solche ein teures Notebook gekauft. Ich bin auch Student mit einen relativ alten Notebook. Die ca.2300€ hätte ich halt aufgeteilt ein gescheites Notebook zum arbeiten für ca. 700-900€ völlig ausreichend aber da du ja das Notebook als Desktopersatz betrachtest ist das wohl nicht deine wahl. Ich denke ein preiswertes Macbook hätte es auch getan.
http://geizhals.at/deutschland/a225979.html
Meine Ansprüche sind halt andere. Ich bin halt für immer wiederkehrende Aufrüstung und da ist halt ein Notebook fehl am Platz da es sehr sehr schnell Veraltet.

Auch dies ist nur meine Meinung

gruss grobi

peanball
2006-12-07, 18:35:51
Für TN-Panel würde aber der geringere Stromverbrauch sprechen, der gerade im mobilen Bereich sehr wichtig ist.
Das stimmt allerdings. Ich hab jetzt auf Anhieb auch nichts gefunden, dass etwas anderes als TN-Panels eingesetzt wird.
Wobei es da ja auch gute und .... öhm.... nicht so gute gibt.

Senior Sanchez
2006-12-07, 18:48:11
Naja ich hätte so oder nicht solche ein teures Notebook gekauft. Ich bin auch Student mit einen relativ alten Notebook. Die ca.2300€ hätte ich halt aufgeteilt ein gescheites Notebook zum arbeiten für ca. 700-900€ völlig ausreichend aber da du ja das Notebook als Desktopersatz betrachtest ist das wohl nicht deine wahl. Ich denke ein preiswertes Macbook hätte es auch getan.
http://geizhals.at/deutschland/a225979.html
Meine Ansprüche sind halt andere. Ich bin halt für immer wiederkehrende Aufrüstung und da ist halt ein Notebook fehl am Platz da es sehr sehr schnell Veraltet.

Auch dies ist nur meine Meinung

gruss grobi

Das ist eben deine Ansicht.
Ich betrachte mein MacBook Pro nicht als Desktopersatz, aber es sollte schon einiges an Rechenleistung dahinter liegen, weil meine Dinge, die ich damit machen möchte, eben auch einiges an Performance brauchen.

Außerdem sehe ich es langfristige Investition - Ich möchte damit durch mein Bachelor-Studium komplett kommen.

EDIT: Noch zu dem RAM-Argument - ja und? Kennst du einen Laptop der bisher mehr RAM adressieren kann? Ich denke nicht, dass es so einen gibt.

Senior Sanchez
2006-12-07, 19:27:59
Noch weitere Bilder, mehr gehen leider nicht in den oberen Post hinein.


http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KJ5ME.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KJ5ME.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KJQ2G.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KJQ2G.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KKU9P.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KKU9P.html)

Senior Sanchez
2006-12-07, 22:14:19
Gerade habe ich etwas gefunden zur GPU-Taktung (Quelle: http://www.apfeltalk.de/forum/ubertaktung-ati-x1600-t56512.html)

Als kleine Übersicht; (GPU/Speicher, MHz)

- 475/470 ATI Referenz
- 420/445 Core2Duo (15.4")
- 310/290 CoreDuo (15.4")

Sonyfreak
2006-12-08, 01:32:12
Danke für das schöne Review und deine geschilderten Ersteindrücke.

mfg.

Sonyfreak

tombman
2006-12-08, 01:54:55
Also die cpu temps sind ja erschreckend. (wenn es firefox schafft die cpu auf 73° zu heizen!!!)

Mach mal dual prime95 mit small fft für eine Stunde. Aber wenn was hin wird isses deine Verantwortung ;)
(entweder eh in windows, oder hier für MAC: http://www.oxixares.com/glucas/ )

Btw, kann man mit der X1600 auch irgendwas gamen in Windows oder nur auf Mac OS X?

Im übrigen denke ich, daß das Teil von der reinen hardware locker ein Drittel zu teuer ist, sprich das zahlt man nur wegen der Verarbeitung, dem Style und dem Namen. Klar kann einem das auch viel wert sein, aber mich persöhnlich würde eher die reine Rechenpower interessieren...

sth
2006-12-08, 03:28:20
Btw, kann man mit der X1600 auch irgendwas gamen in Windows oder nur auf Mac OS X?
Geht natürlich auch unter Windows.

Im übrigen denke ich, daß das Teil von der reinen hardware locker ein Drittel zu teuer ist, sprich das zahlt man nur wegen der Verarbeitung, dem Style und dem Namen.
Die Verarbeitung ist nunmal bei einem Notebook das A und O. Andere Notebooks mit ähnlich robusten Gehäusen kosten bei gleicher Ausstattung ähnlich viel. Wenn man so ein Teil natürlich nur permanent auf dem Schreibtisch stehen hat ist es ziemlich egal und dieses Notebook demnach die falsche Wahl. Wenn es um die pure Leistung und sonst nichts anderes geht würde ich mich auch woanders umschauen. Aber als Gesamtpaket (d.h. für den mobilen Einsatz) ist das MacBook Pro schon nah am Optimum. Lediglich eine etwas stärkere Grafikkarte hätte ich mir gewünscht (7600gt oder so). Eine 200gb-Festplatte mit 7200rpm wäre auch nicht schlecht, ist aber leider noch nicht auf dem Markt (von Hitachi allerdings in Aussicht gestellt für nächstes Jahr).

tombman
2006-12-08, 05:26:11
Hmm, na wenn man damit auch in Windows gamen kann ohne Einschränkungen (Treiber, chipset, etc), dann isses ja ganz nett.
Vorallem, daß man zwei OS hat finde ich geil ;)

Allerdings müßte man eine fettere Graka einbauen können, hehe ;) (hdd space paßt eh, er kann ja zuhause locker über usb noch fette Platten dranhängen)

Aber ich bin echt gespannt ob die cpu eine Maximalbelastung aushält ohne sich abzuschalten, ich bezweifle es irgendwie...

sth
2006-12-08, 05:48:08
Aber ich bin echt gespannt ob die cpu eine Maximalbelastung aushält ohne sich abzuschalten, ich bezweifle es irgendwie...
Also ungeachtet dessen, was irgendwelche Sensoren anzeigen: Das Gehäuse wird bei Vollast zwar warm aber nicht so, dass man Angst bekommt sich die Finger daran zu verbrennen (wie ich es bei einem MBP der ersten Generation vor dem Lüftersteuerungs-Softwareupdate auf der MacExpo im Frühjahr erleben durfte).

Ich habe momentan einen Prozess im Hintergrund laufen, der nun seit ca. 2 Stunden beide Cores fast voll Auslastet (hat jetzt nichts mit diesem Thread zu tun) und die Lüfter drehen nicht auf Vollast.

tombman
2006-12-08, 05:49:59
Ich will aber Dual Prime95 sehen ;)

Btw, ist die Graka eigentlich fix verbaut oder könnte man die tauschen? ;)

sth
2006-12-08, 05:56:08
Btw, ist die Graka eigentlich fix verbaut oder könnte man die tauschen? ;)
Dreimal darfst du raten ;) Bei 1" Höhe inkl. Display liegt die Antwort auf der Hand, oder? *g*

Prime95 kann ich mal testen.

tombman
2006-12-08, 06:04:43
Dreimal darfst du raten ;) Bei 1" Höhe inkl. Display liegt die Antwort auf der Hand, oder? *g*

Prime95 kann ich mal testen.
Also fix :(

Und bitte DUAL P95 SMALL FFT ;)

tombman
2006-12-08, 06:12:17
Hehe, auf die Schnelle beim ersten google Treffer was zusammengestellt ;D;D (mit Zweitakku!!!)

http://img135.imageshack.us/img135/6259/untitledzw2.th.jpg (http://img135.imageshack.us/my.php?image=untitledzw2.jpg)

Und die Graka vernichtet eine X1600 :D:D

Huhn
2006-12-08, 06:20:58
dafür vernichtet Windows aber deine Nerven :D
Ne mag zwar sein, dass man die Leistung locker toppen kann doch wer spielen will, war und wird mit nem Desktop besser dran sein. Das von dir genannte Notebook wird auch mehr Strom fressen deutlich schwerer sein etc etc.

tombman
2006-12-08, 06:48:20
dafür vernichtet Windows aber deine Nerven :D
Ne mag zwar sein, dass man die Leistung locker toppen kann doch wer spielen will, war und wird mit nem Desktop besser dran sein. Das von dir genannte Notebook wird auch mehr Strom fressen deutlich schwerer sein etc etc.
Jo sicher, aber über 2000€ für ein notebook mit X1600 Grafik -> da blutet mir das Gamerherz ;D;D

sth
2006-12-08, 07:02:47
Die Stunde ist rum. Das Notebook läuft beim Dual Prime-Test sogar etwas kühler als beim Zocken (weil die Grafikkarte nicht noch dazuheizt). Lüfter drehen natürlich auf Maximum aber von Überhitzung keine Spur. Selbstständig heruntertakten tut sich das MBP dabei ebenfalls nicht (läuft momentan im Netzbetrieb bei vollen 2x2,33ghz).

Aber jetzt mal ehrlich: Apple richtet das MacBook Pro in erster Linie an professionelle Anwender (vor allem Audio/Video-Bereich und Entwickler), d.h. Leute die von der Kiste schonmal mächtig fordern (Video-Rendering, 3d-Rendering, Compiling, Debugging etc.). Da können sie sich nicht erlauben, dass die Kiste nicht vollast-tauglich ist.

Hehe, auf die Schnelle beim ersten google Treffer was zusammengestellt ;D;D (mit Zweitakku!!!)
http://img135.imageshack.us/img135/6259/untitledzw2.th.jpg (http://img135.imageshack.us/my.php?image=untitledzw2.jpg)
Und die Graka vernichtet eine X1600 :D:D
Ja ja, die X1600 ist kein Rennpferd und ich bin immernoch der Meinung, dass eine 7600gt besser zu dem Notebook passt.

Aber zu dem Teil was du da zusammengestellt hast (Google erster Treffer):
"Mobilität: Unterwegs lässt sich das MySN 570U praktisch nicht nutzen – es ist mit 4,28 Kilogramm (plus 880 Gramm für das Netzteil) sehr schwer und der Akku läuft nur rund zwei Stunden."
:uclap:

Ganz großes Kino. Und wozu dann ein Notebook? Ein Desktop-PC mit der Performance ist erheblich günstiger.

Zumal 17"-Notebooks in kaum eine Tasche passen und "mal schnell unter'n Arm klemmen" ist ebenfalls nicht.

tombman
2006-12-08, 07:07:09
ich hab mir nicht sonderlich Mühe gegeben was zusammenzustellen, "erster google Treffer" deutet ja schon darauf hin ;D;D

Hmm, könnte man nicht ein etwas dickeres MBP machen, dafür mir 7950 GTX GO gpu?
DAS wäre ja mal geil :D
Macbook Pro Extreme :biggrin:

p.s. und wo ist der Dual P95 screenshot!?!

sth
2006-12-08, 07:16:07
Hab die Digicam leider gerade nicht da, von daher nur ein schlechtes Handy-Bild:

http://img301.imageshack.us/img301/4813/1hprime95x2mbpc2dam0.th.jpg (http://img301.imageshack.us/my.php?image=1hprime95x2mbpc2dam0.jpg)

Da die Stunde rum ist hab' ich jetzt nochmal nebenbei die Guild Wars Intro/Menü-Szene parallel zu den zwei Primes laufen (sehr graka/shader- aber kaum cpu-lastig) um noch ein bisschen mehr Wärme zu erzeugen. Das Notebook zeigt sich davon allerdings reichlich unbeeindruckt.

Jo sicher, aber über 2000€ für ein notebook mit X1600 Grafik -> da blutet mir das Gamerherz ;D;D

Die >2000eur kommen übrigens hauptsächlich wegen des 2.33ghz C2D. Mit dem 2.16er ist die Kiste schon unter 2000eur zu haben.



Im 2. Quartal nächstes Jahr könnte es evtl. MBPs mit nVidia-Grafik geben (dann steht der nächste Refresh an). Wenn, dann aber wohl mit dem GeForce8 Mid-Range-Chip.

tombman
2006-12-08, 07:21:37
Hmm, bench mal 3dmark2001SE und 3dmark2003.
(05 und 06 laß ma mal lieber ;D)

Und dann bitte zwei screenshots (aber nicht abfotografieren, sondern echte) von den Detailergebnissen- wäre sehr interessant wie sehr die X1600 im Mac wirklich spieletauglich ist.

sth
2006-12-08, 08:16:52
3dmark01: 17690

http://img178.imageshack.us/img178/7905/3dmark01yh7.th.png (http://img178.imageshack.us/my.php?image=3dmark01yh7.png)

tombman
2006-12-08, 08:30:40
Schön, und jetzt noch 3dm03 ;)

sth
2006-12-08, 08:57:59
Alles zu seiner Zeit, ich muss die 3dMurkse ja auch erstmal wieder downloaden.

3dMark03: 7012

http://img147.imageshack.us/img147/2223/3dmark03hh8.th.png (http://img147.imageshack.us/my.php?image=3dmark03hh8.png)

sth
2006-12-08, 09:18:23
3dMark05: 3977

http://img149.imageshack.us/img149/7562/3dmark05vc8.th.png (http://img149.imageshack.us/my.php?image=3dmark05vc8.png)

So, jetzt ist aber genug getestet :)
Das 17"-Modell vom MacBook Pro dürfte die 4000er-Marke knacken, da die GPU noch ein paar Mhz höher getaktet ist.

Senior Sanchez
2006-12-08, 09:21:32
Danke für die Vertretung sth ;)

@Tombman
Wenn du unterwegs nur zocken willst, ist das Gerät denke ich nicht das richtige für dich. Willste dagegen hauptsächlich damit arbeiten und ab und zu mal spielen, dann ist es ein hammerteil.

Und das da nicht die stärkste Grafikkarte der Welt drin ist, dürfte wie sth schon sagte logisch sein. Die CPU-Termperaturen sind übrigens direkt im Kern gemessen, also nicht irgendwie außen abgegriffen (das MBP hat noch unzählich mehr Sensoren, auch das Grafikkartenblech und was nicht alles hat einen). Bedenke somit auch, dass da keine Wakü reinpasst oder sonst ne extrem große Kühllösung und dafür dass das MBP eigentlich extrem leise ist, also nahezu unhörbar, hält es die Kerne doch recht kühl.

nggalai
2006-12-08, 09:32:16
Gerade habe ich etwas gefunden zur GPU-Taktung (Quelle: http://www.apfeltalk.de/forum/ubertaktung-ati-x1600-t56512.html)

Als kleine Übersicht; (GPU/Speicher, MHz)

- 475/470 ATI Referenz
- 420/445 Core2Duo (15.4")
- 310/290 CoreDuo (15.4")

Ja, das passt zu den Cinebench-Ergebnissen. 35% Mehrtakt auf der GPU -> 25% Mehrleistung unter OpenGL. Passt.

tombman
2006-12-08, 09:47:06
@STH, danke!

Da war meine Einschätzung eh richtig. Games auf 3dm03 Niveau gehen noch spielbar, 05 nimmer...

Aber doch erstaunlich was der "kleine Scheißer" X1600 noch so alles raushaut ;)

p.s. zum Vergleich, multitexture fillrate und pixel shader bei 8800GTX SLI ist Faktor 20 höher ;D;D

Senior Sanchez
2006-12-08, 09:58:38
Wäre ja auch überraschend, wenn das nicht wesentlich schneller wäre, oder? *g*

Also wirste mit dem Laptop nicht glücklich werden, sondern musst zu Dell XPS bzw. Alienware Laptops greifen - viel Spaß :D (die wollen Style haben, haben sie aber nicht im gerinsten ;) )

Ich kam leider noch nicht zum Spielen, hab halt viel zu tun, aber ich denke für meine Bedürfnisse reichts ;)

tombman
2006-12-08, 10:07:10
Nene, da verstehst mich falsch. Dieses MBP ist schon ein sexy Ding, und wenn ich es auch nur im geringsten brauchen würde, könnte ich drauf neidisch sein, aber ich brauchs eben wirklich überhaupt ned ;D

Senior Sanchez
2006-12-08, 10:43:30
Jau, es ist echt heiß (also nicht von der Temperatur :D), vor allem schön flach, was aber halt auch irgendwo einen Kompromiss verlangt.

Es bleibt aber trotzdem ziemlich beachtlich was Apple aus diesem Design alles rausholt.

mofhou
2006-12-08, 17:38:41
Moin,
ich hab das MBP nun auch seit einer Woche und hier meine Negativpunkte:

- Warum schreiben die auf der Tastatur nicht die ganzen alternativsimbole hin wie zB Alt+5 für [
-Sollte die Ecke vorne ein bischen abgerundet werden, die stört manchmal im Laptopbetrieb

Der Rest wurde schon gesagt.

Zur Temperatur: Ich habe gerade 53°C bei minimaler Lüfterdrehzahl.

nggalai
2006-12-08, 18:03:27
- Warum schreiben die auf der Tastatur nicht die ganzen alternativsimbole hin wie zB Alt+5 für
Ja, das nervt mich auch. Ich habe zwar das Flaggen-Symbol in der Menübar und kann so einfach die Tastaturbelegung abfragen, aber ich suche doch recht häufig nach Dingen wie der Tilde oder eckigen Klammern ... Die hätten echt wenigstens die wichtigsten Alt-Codes draufschreiben können, nicht nur @ und €.

mbee
2006-12-08, 19:55:45
Ja, das nervt mich auch. Ich habe zwar das Flaggen-Symbol in der Menübar und kann so einfach die Tastaturbelegung abfragen, aber ich suche doch recht häufig nach Dingen wie der Tilde oder eckigen Klammern ... Die hätten echt wenigstens die wichtigsten Alt-Codes draufschreiben können, nicht nur @ und €.

Wie wahr, wie wahr... ;)
Das ist bislang allerdings auch mein einziger Kritikpunkt.

mofhou
2006-12-08, 20:05:08
Ja, das nervt mich auch. Ich habe zwar das Flaggen-Symbol in der Menübar und kann so einfach die Tastaturbelegung abfragen, aber ich suche doch recht häufig nach Dingen wie der Tilde oder eckigen Klammern ... Die hätten echt wenigstens die wichtigsten Alt-Codes draufschreiben können, nicht nur @ und €.
Besonders mies war es als ich eine Eckige Klammer für ein Passwort für den Internetzugang gebraucht habe :(.
Habe das Problem dann so gelöst, dass mir ein Kommilitone eine Textdatei mit sämtlichen Sonderzeichen per USBstick gegeben hat :D.

mbee
2006-12-08, 20:06:48
Besonders mies war es als ich eine Eckige Klammer für ein Passwort für den Internetzugang gebraucht habe :(.
Habe das Problem dann so gelöst, dass mir ein Kommilitone eine Textdatei mit sämtlichen Sonderzeichen per USBstick gegeben hat :D.

So etwas hängt bei uns in der Firma permanent als Ausdruck neben unserem Test-iMac ;)

minos5000
2006-12-10, 11:17:29
Das erinnert mich daran, wie lange ich auf meinem ersten Mac anno 1993 nach derartigen Tastenkürzeln gesucht habe. Das war zum verzweifeln (bis ich des Tastatur-Programm gefunden hatte) :D

peanball
2006-12-10, 19:33:09
Alternativ kann man auch im Feld für den Benutzernamen rumexperimentieren. So hatte ich das bisher an unserem Mac im Unix-Pool gehandhabt...

Michbert
2006-12-11, 00:37:50
Besonders mies war es als ich eine Eckige Klammer für ein Passwort für den Internetzugang gebraucht habe :(.
Habe das Problem dann so gelöst, dass mir ein Kommilitone eine Textdatei mit sämtlichen Sonderzeichen per USBstick gegeben hat :D.Äh, es gibt da so ein Teil das nennt sich Keyboard Viewer, im Input Menu (in der Menubar), da siehst du wo die Sonderzeichen liegen.

Angesichts der enormen Anzahl von Sonderzeichen auf die man per Alt und Alt + Shift schnell Zugriff hat ist es natürlich unmöglich sich die alle zu merken (wäre aber imo auch nicht wirklich praktikabel die alle aufzudrucken)
Alle wichtigen hat man aber schnell drin und meist freut man sich auch über die bessere Erreichbarkeit gegenüberzum PC Layout, das einzige was ich gelegentlich vermisse wären ¹ ² ³ - ? ? ? , könnte man das nicht mit Tools wie Textpander seinen Bedürfnissen anpassen :)

Btw. gibts das Mac-Tastatur Layout auch irgendwie für Windows?, manchmal nervt die Umgewöhnung etwas. Is allerdings kein großes Problem, man kommt dann einfach irgendwann mit beiden gut zurecht...

P.S: Wo ich gerade schon mal dabei sind, für Mac Neulinge vielleicht auch noch ganz interessant, es gibt einige Standardmäßige Tastenkombinationen (zumindest für Cocoa Apps), die beim eingeben von Text ganz nützlich sind. Hier ne Liste: Cocoa Text System - Default System Key Bindings (http://www.hcs.harvard.edu/~jrus/Site/System%20Bindings.html)
Viele davon kennt man schon, aber die ein oder andere ist nicht ganz so selbstverständlich :)

Senior Sanchez
2006-12-11, 09:22:28
Wo finde ich denn den Keyboard Viewer in der deutschen Mac OS X Variante?
Ich find da irgendwie nix.

Mit den Sonderzeichen stimmt, das meinte ich eben, dass das Tastaturlayout anfangs nervt, gerade als Programmierer der doch ein paar Sonderzeichen braucht. Aber mit der Zeit hat man die drin, also ich finde die Klammersorten jetzt auf anhieb ;)

Xmas
2006-12-18, 15:13:42
Ich hab mir das MBP gestern mal im Apple-Shop angeschaut. Gefällt mir in echt sogar besser als auf Fotos. ;) Das Tippgefühl der Tastatur ist wirklich gut. Die Displays scheinen mir aber recht stark winkelabhängig zu sein. Und vom Trackpad war ich doch eher enttäuscht. Naja, Hauptsache man kann es abschalten.

Senior Sanchez
2006-12-18, 15:38:05
Das sieht in echt eben noch viel besser aus ;)
Von der Winkelabhängigkeit finde ich es eigentlich ganz okay, kann mich nicht darüber beschweren :)
Inwiefern bist du vom Trackpad enttäuscht? Ich finds eigentlich ganz super zu bedienen und obwohl ich Mausverfechter bin komme ich eigentlich gar nicht mehr ohne das Trackpad aus - selbst bei angeschlossener Maus greife ich immer wieder zum Trackpad :D

Was ich btw praktisch finde: Bei Mac OS X gibts ne Option wodurch Fehleingaben vom Trackpad, also durch zufällige Berührungen, abgefangen werden und das leistet bisher goldene Dienste. Ich hatte noch nie eine Änderung des Cursors beim Tippen und gleichzeitigem Berühren des Trackpads.

robbitop
2006-12-18, 15:41:22
Ich hab mir das MBP gestern mal im Apple-Shop angeschaut. Gefällt mir in echt sogar besser als auf Fotos. ;) Das Tippgefühl der Tastatur ist wirklich gut. Die Displays scheinen mir aber recht stark winkelabhängig zu sein. Und vom Trackpad war ich doch eher enttäuscht. Naja, Hauptsache man kann es abschalten.
Bei den meisten Notebooks werden eben nur TN Panels verwendet. Vereinzelt gibt es allerdings auch Flexview Displays mit IPS Panel. Die Leistungsaufnahme ist etwas höher dafür sind die Eigenschaften dann auch besser.

Senior Sanchez
2006-12-18, 15:46:09
Aber welches panel genau drinsteckt, weiß irgendwie keiner *g*

sth
2006-12-20, 02:46:12
Die Displays scheinen mir aber recht stark winkelabhängig zu sein.
Ja, aber dafür ist die Farbwiedergabe für Notebookverhältnisse absolut spitze.

peanball
2006-12-20, 09:44:34
Ja, aber dafür ist die Farbwiedergabe für Notebookverhältnisse absolut spitze.Gut zu wissen, danke.

1337
2006-12-21, 22:10:51
So, bin nun auch im Besitz eines MBP C2D 15" :)
Aber nur 2 USB-Ports?... :(
Naja, kommt mir wohl ein Hub ins Haus.

Bei Bedarf werden Fotos gemacht :D


Und zu Weihnachten habe ich mir die Elgato Diversity untern Baum legen lassen und werde mal berichten wie sie sich während einer Autofahrt aus dem Norden zurück nach Hamburg schlägt :)

#44
2006-12-22, 09:30:54
Unter OS X klicke ich dagegen auf die Grafik und ziehe sie mit gedrückter Maus/Trackpadtaste auf den Desktop - das wars.

Du hast dich mit Drag&Drop unter Windows nicht allzusehr beschäftigt, oder?

Senior Sanchez
2006-12-22, 13:03:24
So, bin nun auch im Besitz eines MBP C2D 15" :)
Aber nur 2 USB-Ports?... :(
Naja, kommt mir wohl ein Hub ins Haus.

Bei Bedarf werden Fotos gemacht :D


Und zu Weihnachten habe ich mir die Elgato Diversity untern Baum legen lassen und werde mal berichten wie sie sich während einer Autofahrt aus dem Norden zurück nach Hamburg schlägt :)

Das habe ich geschrieben, dass mich das auch erst störte - aber bisher kam ich nie in die Verlegenheit mehr als 2 Geräte gleichzeitig anschließen zu wollen.
Ich werde mir aber auch einen USB Hub zulegen.

@#44

Huch, das geht ja doch unter Windows *g*
Okay, war dann ein schlechtes Beispiel, aber Drag and Drop unter OS X ist trotzdem lichtjahre der Windows-Lösung voraus (ich habs ausprobiert *g*)

Habe ich Text auf einer Internetseite, kann ich den per drag and drop auf den desktop ziehen - schon habe ich eine Datei mit dem Text als Inhalt.
Ich kann aber auch mir eine Datei per Drag and Drop greifen, zu nem anderen Desktop rotieren, dort mittels Expose mein Wunschfenster auswählen oder zum Beispiel auch ein Finder-Window und mich dann durch den Verzeichnisbaum hangeln bis zum gewünschten Ordner - und das ohne die Maustaste loszulassen oder die Tastatur zu benutzen! ;) Geht das auch unter Windows? *g*

#44
2006-12-22, 13:25:17
Das OS X in sachen Komfort überlegen ist bezweifle ich nicht, nur ist einiges auch unter Windows möglich.

Bei deinem 2. Beispiel würde ich (auch unter OS X) Copy&Paste nutzen... Die Taste gedrückt halten UND das Pad nutzen ist für mich nicht so das wahre.

Mich persönlich trennt "nur" das Geld vom MB(P)... :(

Senior Sanchez
2006-12-22, 13:46:00
Das OS X in sachen Komfort überlegen ist bezweifle ich nicht, nur ist einiges auch unter Windows möglich.

Bei deinem 2. Beispiel würde ich (auch unter OS X) Copy&Paste nutzen... Die Taste gedrückt halten UND das Pad nutzen ist für mich nicht so das wahre.

Mich persönlich trennt "nur" das Geld vom MB(P)... :(

Sollte auch nicht so aussehen, als ob ich glaube dass du das bezweifelst :)
Unter Windows ist auch einiges möglich, klar, aber gerade Drag and Drop ist unter OS X einfach wesentlich mächtiger und konsequenter genutzt als unter Windows.

Mit dem Pad geht das eigentlich sehr gut, geht aber auch mit ner Maus *g*

Hmm, die Macs sind preislich nicht ohne, aber sie sinds auf jeden Fall wert.

Michbert
2006-12-22, 16:08:25
Ich vermute mal Drag & Drop wird unter Windows von den meisten eher selten genutzt, hab dem auch nie großartig Bedeutung zugemessen, bis ich dann mal gemerkt hab wie gut das bei Mac OS X funktioniert, vorallem zusammen mit exposé. Bei nem Notebook mit dem Trackpad vielleicht nicht unbedingt so sehr, da is ja auch immer die Tastatur gleich in der Nähe, aber mit ner Mehrtastenmaus is das klasse, inzwischen verwende ich hauptsächlich nur noch Drag & Drop (wo es möglich ist, und ich wie meistens nicht die Hand an der Tastatur hab ;) )

peanball
2006-12-29, 19:24:37
Wie handhabt Apple eigentlich die Upgrades bei den Betriebssystemen.
Angenommen ich würde mir jetzt ein MBP kaufen mit Tiger, zu welchen Konditionen kriege ich Leopard wenn es in 2-3 Monaten rauskommt?

Gibts sowas wie ein kostenloses Upgrade?

Gast
2006-12-29, 19:36:34
Erazor']

Gibts sowas wie ein kostenloses Upgrade?

AFAIK in der Übergangszeit. Aber bis dahin ist noch. IMHO kommt 10.5 nicht vor März... eher später. Aber am 9.1.07 werden wir evtl. schlauer sein.

Die Chancen iLife07 zu erhalten, sind IMHO schon höher.

peanball
2006-12-29, 20:34:40
IMHO kommt 10.5 nicht vor März... eher später. Aber am 9.1.07 werden wir evtl. schlauer sein.

Die Chancen iLife07 zu erhalten, sind IMHO schon höher.
Das fürchte - und hoffe - ich auch. Danke.

Sayuuk
2006-12-30, 00:30:45
Du hast dich mit Drag&Drop unter Windows nicht allzusehr beschäftigt, oder?

aber wie schon gesagt einfach "schöner/besser" bei OS-X, wobei mich das bis jetzt in Zusammenarbeit mit dem nicht vorhandenen Kleingeld nicht dazu überreden konnte, von Windoof zu weichen ;-)