Senior Sanchez
2006-12-07, 12:14:22
Testbericht Apple MacBook Pro (mit Core 2 Duo)
Update: Unten sind jetzt Bilder zu finden.
Gliederung:
1. Vorgeschichte
2. Unterschiede zum alten MacBook Pro
3. Ausstattung und Verarbeitung
4. Performance
5. Lautstärke, Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung
6. Mac OS X im Detail
7. Alltagseinsatz
8. Pro und Contra
9. Zusammenfassung
10. Bilder
1. Vorgeschichte
Anlässlich meines beginnenden Studiums wollte ich mir einen Laptop kaufen. Wer schon einmal vor dieser Situation stand, weiß wie aufwändig und langwierig eine entsprechende Suche sein kann, um das passende Modell zu finden.
Zur Wahl standen bei mir ausschließlich für gute Qualität bekannte Markenhersteller (Apple, Samsung und IBM), da mir Zuverlässigkeit, Ausstattung und Qualität sehr wichtig sind und ich keine Lust und Zeit habe, mich mit Geräten herumzuschlagen, die nicht das tun, was sie sollen. Außerdem sollte natürlich ein entsprechendes Notebook meine Wunschkonfiguration erfüllen:
Core (2) Duo Prozessor mit mind. 2 Ghz
2 GB RAM
mindestens 80 GB Festplatte
eine dedizierter Grafikkarte da ich auch ab und zu mal spielen möchte
15/15,4“ Display mit einer Auflösung von etwa 1400x1050 (4:3) und vor allem KEIN Glare-Display
WLAN, Bluetooth, DVD Brenner, Ethernet
lange Akkulaufzeit: > 3 h
geringes Gewicht von ca. 2,5 kg
sehr gute Verarbeitung, eventuell auch ein Gehäuse mit Metallapplikationen, insbesondere aber eine sehr gute Tastatur
Windows muss drauf laufen können
Preislimit: maximal 2000 €
Früher war ich ein Samsung-Fan, aber angesichts der Tatsache das Samsung nur Glare-Displays zu verbauen scheint und sie auch nicht in der Lage waren, schnell die 7000er Serie der Core 2 Duos rauszubringen, viel Samsung raus.
IBM bzw. Lenovo disqualifizierte sich dann aufgrund der relativ hohen Preise und der fehlenden Verfügbarkeit von Core 2 Duo Notebooks (während andere Hersteller sie schon längst hatten!), dem relativ hohen Gewicht und dem mir nicht so ansprechenden Design.
Also blieb das Apple MacBook Pro übrig und ich verliebte mich sehr schnell in das Gerät, wartete aber bis zum Core 2 Duo Release. Am Ende bestellte ich mir, trotz meines Preislimits ein etwas teureres Gerät direkt bei Apple mit folgenden Ausstattungsmerkmalen:
Core 2 Duo T7600 mit 2,33 GHz mit 4 MB L2 Cache
2 GB DDR-667 RAM (2x1 GB im Dual-Channel, maximal sind 3 GB möglich)
statt der 120 GB Festplatte habe ich für 80 € Aufpreis eine 160 GB Hitachi Festplatte mit Perpendicular Recording, SATA-Interface und 5400 RPM bestellt
Superdrive Laufwerk (CD/DVD-Brenner)
Sudden-Motion-Sensor
256 MB X1600 GPU
15,4“ Display mit mattem Display und 1440x900 Pixel Auflösung
integrierte iSight-Kamera (VGA)
802.11n Adapter (beherrscht aber auch b/g), Bluetooth 2.0, 2x USB 2.0, FW 400, FW 800, Gigabit-Ethernet, MagSafe-Adapter, digital/optischer Soundeingang und -ausgang, Express Card 34 Slot, Anschluss für ein Kensington Lock
Apple Remote zur Steuerung von FrontRow und Präsentationen
DVI-auf-VGA-Adapter lag bei
DVI-auf-PAL für 17,52 € dazu bestellt
weiterhin lagen zwei DVDs mit Mac OS X Tiger bei und es befanden sich sowohl eine Microsoft Office:Mac 2004 Testdrive Suite als auch die iLife Suite auf der Festplatte
Geliefert wurde das MacBook Pro innerhalb von etwa 13 Tagen direkt aus Shanghai in einem flachen schwarzen Karton, der bereits erahnen lässt, dass das MacBook Pro etwas ganz Besonderes ist. Selbst das Styropor besitzt einen MacBook Pro Schriftzug.
Das ganze hat mich in dieser Konfiguration 2235,87 € gekostet. Weiterhin habe ich mir noch eine Crumpler Cheesy Disco in Firebrick-Red bei taschenkaufhaus.de bestellt. Auf Wunsch kann ich auch noch etwas zu dieser schreiben.
2. Unterschiede zum alten MacBook Pro
Auch wenn man sie von außen kaum unterscheiden kann, gibt es doch einige Veränderungen. Das C2D MacBook Pro setzt, wie der Name verlauten lässt, auf die Core 2 Prozessoren und besitzt als Takt entweder 2,16 Ghz (T7400) oder 2,33 Ghz (T7600). Das alte MacBook Pro nutzte dagegen einen 2 Ghz respektive 2,16 Ghz Core Duo Prozessor.
Mit dem Core 2 Prozessor hält natürlich die 64-Bit-Architektur Einzug, was sich leider noch nicht in größeren RAM-Ausstattungen niederschlägt, da der Chipsatz noch nicht 64-Bit tauglich ist. Allerdings ist standardmäßig die doppelte Menge RAM eingebaut als vorher.
Weiterhin können jetzt andere Festplatten mit bis zu 200 GB (4200 RPM) Kapazität ausgewählt werden, eine 7200er RPM-Festplatte ist dagegen nicht mehr verfügbar. Standardmäßig wird in meinem Modell eine 120 GB Festplatte benutzt, ich habe allerdings eine 160 GB HDD einsetzen lassen.
Außerdem ist jetzt ein schnelleres Superdrive integriert, das endlich auch Dual Layer-Medien beschreiben kann. In neueren Revisionen des C2D MacBook Pros ist angeblich kein Matshita Laufwerk (Panasonic) mehr eingebaut, sondern ein LG-Laufwerk.
Die integrierte GPU ist gleich geblieben, allerdings wird sie jetzt wesentlich höher getaktet: vorher mit 278 Mhz, jetzt 421 Mhz Takt. Der VRAM-Takt wurde ebenfalls beschleunigt.
Von außen lässt sich das neue MacBook Pro am Firewire 800 Port erkennen, den es vorher nicht gab und am „Fehlen“ der iSight LED. Mit einem scharfen Blick auf die Hinterseite erkennt man auch die neugestalteten Lüftungsöffnungen.
3. Ausstattung und Verarbeitung
Die Ausstattung ist ansich recht gut, allerdings störten mich zu Anfang einige Dinge: Zum einen hätte ich mir einen integrierten Card-Reader gewünscht und zum anderen mehr USB 2.0 Ports. Allerdings habe ich bisher beides noch nicht benötigt und falls der Fall doch mal eintreten sollte, muss ich mir eben noch einen Card-Reader kaufen und einen externen USB-Hub.
Dies ist sicher ein Tribut dafür, dass sich keine Anschlüsse vorne oder hinten, sondern nur an den Seiten befinden.
Ansonsten bin ich mit der Ausstattung sehr zufrieden und gerade der MagSafe-Adapter, bei dem der Stromanschluss nicht mechanisch sondern magnetisch gehalten wird, erweist sich als eine echte, clevere Innovation, sodass heruntergerissene Notebooks aufgrund von Kabelstolpereien der Vergangenheit angehören sollten. Dabei hält er sich gut fest, man kann mit dem MacBook Pro sehr gut in allen Positionen arbeiten, ohne das er sich löst, aber wenn er es wirklich mal tut, dann hatte er einen guten Grund dazu ;)
Die Verarbeitung ist göttlich. Ich habe bisher noch kein Notebook gesehen was derart perfekt verarbeitet wurde. Es klappert oder knarzt nix, alles ist stabil, hochwertig und extrem edel. Allein schon die Tatsache dass das Gehäuse komplett aus einer Aluminium-Legierung gefertigt wurde (die angeblich auch im Flugzeugbau verwendet wird), sorgt schon für eine hohe Stabilität bei einem sehr geringen Gewicht von lediglich 2,54 kg. Bedenkt man nun auch noch, dass das MacBook Pro gerade mal 2,59 cm konstant dick ist, also nicht schräg abfallend oder dergleichen, verdeutlicht schon, was es für eine Designmeisterleistung ist. Dass das grundliegende Design allerdings schon 3 Jahren auf dem Buckel hat merkt man nicht. Die Formensprache ist einfach zeitlos, absolut schick und sucht ihresgleichen - kein Wunder also, dass das Design wie es auch schon beim Powerbook Verwendung fand, legendär ist und meiner Ansicht nach bisher absolut unerreicht ist.
Selbst Apple, sonst immer wieder für Überraschungen gut, hat schon zugegeben, dass sie einfach nicht wissen wie sie dieses Design noch übertrumpfen sollen. Wer ein MacBook Pro in natura mal sah, wird dies denke ich bestätigen können ;)
Das MacBook Pro ist derart designed, dass es von jeder Seite eine Schönheit darstellt, selbst die Unterseite oder auch nur der Akku sehen edel aus.
Sieht man es im Vergleich mit anderen Notebooks merkt man die Unterschiede noch deutlicher. Ein Asus von einem Kumpel (etwa 1 Jahr alt) sieht dagegen aus, wie aus den 80er Jahren. Mit offenem Displaydeckel ist das Asus noch dicker als mein MacBook Pro zugeklappt. Spaltmaße beim Asus sind die Regel - für mein MacBook Pro ist es ein Fremdwort.
Mit welcher Perfektion Apple arbeitet sieht man auch an anderen kleineren Dingen. Das Gehäuse ist zusammengeschraubt, die Status-LED der integrierten iSight ist unsichtbar - bis man die iSight denn mal aktiviert. Denn dann schimmert das grüne Licht der LED durch das perforierte Aluminiumgehäuse. Stellt man Sie wieder aus, braucht man schon extrem gute Augen oder eine Lupe um die kleinen Löcher im Gehäuse zu entdecken.
Die Tastatur tippt sich außergewöhnlich gut, wie ich finde. Das Layout ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig (wozu braucht man zwei Enter-Tasten?) und man fragt sich öfters, wie man bestimmte Sonderzeichen wie eckige Klammern erreicht, aber an all dies gewöhnt man sich sehr schnell und wird dafür mit einem sehr angenehmen Tippgefühl belohnt. Weiterhin ist sie schön leise und wer nachts gerne arbeitet (ich tue es jetzt umso lieber) wird sich über die Umgebungslichtsensoren freuen: Sobald es dunkler wird, dimmt das MacBook Pro auf Wunsch den Bildschirm herunter um die Augen zu schonen und unterleuchtet die Tastatur von unten mit LEDs was echt einen fantastischen Anblick darstellt.
Das Trackpad ist leicht angeraut und lässt sich ebenfalls sehr gut bedienen. Das nur eine Trackpadtaste da ist, hat den Grund, das eine Taste unter OS X meist reicht. Braucht man doch mal eine zweite Taste hält man ctrl dazu gedrückt und schon gibt's einen Rechtsklick. Allerdings lässt sich ein Mausklick auch durch einen Tipp auf das Trackpad auslösen und ein rechter Mausklick wird erreicht in dem man mit zwei Fingern gleichzeitig auf das Trackpad tippt.
Scrollen geht genauso einfach in dem man zwei Finger (statt einem) auf dem Trackpad platziert und schon kann man in alle Richtungen scrollen. Drückt man nun noch ctrl dazu so lässt sich stufenlos heranzoomen.
Das optische Laufwerk basiert auf Slot-In-Technik und hat eine Bauhöhe von 9,5 mm. Der Auswurf von Medien erfolgt entweder mittels OS X oder über die Auswurftaste oben rechts. Genau das stellt eine gewisse Schwäche dar: Hat man eine CD die sehr schwer lesbar ist, kann es passieren, dass das MacBook Pro die CD nicht mehr auswerfen will. Bisher ist mir das aber noch nicht passiert.
Eine Schattenseite der flachen Bauweise ist der begrenzte Öffnungswinkel des Displays. Maximal etwa 130° lässt sich das Display öffnen, was aber für meine Bedürfnisse ausreicht und mich auch bequem mit dem MacBook Pro auf den Knien arbeiten lässt.
Das Display selber wird im geschlossenen Zustand von zwei Haken gehalten, die beim Öffnen allerdings im Displaydeckel verschwinden und somit unsichtbar sind.
4. Performance
Eins vorweg: Aufgrund meines Studiums konnte ich bisher keine Spiele testen oder genauere Benchmarks fahren. Das Einzige, was ich an dieser Stelle vorweisen kann, ist einmal ein Cinebench-Ergebnis, als auch meine subjektiven Geschwindigkeitseindrücke.
CINEBENCH 9.5
****************************************************
Tester :
Processor :
MHz :
Number of CPUs : 2
Operating System :
Graphics Card :
Resolution : <fill this out>
Color Depth : <fill this out>
****************************************************
Rendering (Single CPU): 384 CB-CPU
Rendering (Multiple CPU): 722 CB-CPU
Multiprocessor Speedup: 1.88
Shading (CINEMA 4D) : 468 CB-GFX
Shading (OpenGL Software Lighting) : 1763 CB-GFX
Shading (OpenGL Hardware Lighting) : 3601 CB-GFX
OpenGL Speedup: 7.69
****************************************************
Meiner Ansicht nach, ist die Performance schlichtweg atemberaubend. Verglichen mit meinem Athlon XP 1800+ ist die Geschwindigkeit beim alltäglichen Arbeiten unglaublich: Programme starten blitzschnell, die Kompilierung meines derzeitigen Softwareprojekts ist innerhalb von wenigen Augenblicken getan und selbst wenn noch viele andere Programme nebenbei laufen, erledigt das MacBook Pro die Aufgaben mit einer Souveränität und Performance die ich bisher noch nie erlebt habe. Dazu tragen natürlich logischerweise einmal der bärenstarke Prozessor, als auch die 2 GB RAM bei. Selbst Programme, die noch nicht als Universalbinary vorliegen, sondern nur als PowerPC-Binary und somit durch die Emulationsumgebung Rosetta interpretiert werden, laufen für meine Bedürfnisse ausreichend schnell.
Gerade die 2 GB RAM sind Gold wert für OS X, dass doch recht viel Speicher mag, allerdings bin ich bisher noch nie an die Grenzen der RAM-Kapazität gestoßen. Ungenutzter Speicher wird als Filecache genutzt wie es für Unixsysteme üblich ist sodass Programme wieder in Windeseile geöffnet sind.
Windows XP läuft in Parallels ebenfalls zügig: Mit der neueste Beta von Parallels, bewegt sich die CPU-Last beim gleichzeitigen Betrieb von Mac OS X und Windows XP bei etwa 11 %. Fordert man unter Windows natürlich Leistung ab, geht die CPU-Last entsprechend nach oben, aber man hat trotzdem jederzeit das Gefühl vor einem echten Windows-Rechner zu sitzen und sich mit einem Tastendruck wieder auf die geliebte Mac OS X Oberfläche zu teleportieren.
Die Startzeit des MacBook Pro liegt bei etwa 20-25s vom Drücken des Startknopfes bis zum offenen Finder. Das ist zwar extrem schnell, aber meistens fahre ich mein MacBook Pro sowieso nicht herunter, sondern klappe es einfach zu und packe es ein.
Das Display leuchtet auf Wunsch sehr hell, Apple spricht von 200 cd/cm2. Es ist sehr scharf, brillant, kontraststark und lässt sich auch bei direktem Sonnenlicht noch gut ablesen.
Die Soundausgabe ist über den optisch/digitalen Ausgang natürlich exzellent und für meine Verhältnisse reichen auch die integrierten Boxen aus, wenngleich sie nicht so gut sein sollen, wie die des PowerBook G4.
5. Lautstärke, Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung
Für Leute, die nur bei geringen Lautstärken gut arbeiten können, ist das MacBook Pro das Gerät der Wahl. Es ist im normalen Einsatz extrem leise, praktisch unhörbar und nur das gelegentliche, leise Klackern der Festplatte signalisiert einem, dass es noch lebt. Stresst man es allerdings richtig, und damit meine ich richtig, geht die Lüfterlautstärke spürbar nach oben, klingt aber auch schnell wieder ab.
Die Wärmeentwicklung ist im Vergleich zu den MacBook Pros der ersten Generation wesentlich reduziert, was aber dem überarbeitetem Kühlkonzept zuzuschreiben ist. Im normalen Betrieb bewegt sich die Temperatur direkt in der CPU zwischen 46°C und 52°C. Bei höherer Last steigt die Temperatur aber auch mal auf etwa 62°C. Mein bisheriger Rekord, was aber mal wieder am Firefox lag der die CPU zu 50 % komplett ausgelastet hat, eben genau einen Core, lag bei 73°C. Nachdem der Firefox geschlossen war, fiel die Temperatur innerhalb von 20s wieder auf etwa 50°C. Häufige DVD/CD-Laufwerkszugriffe treiben die Temperatur aber schnell wieder in die Höhe, was sich dann bei etwa 60°C in der CPU einpendelt.
Die Akkulaufzeit empfinde ich als sehr gut. Mit aktiviertem WLAN und halber Display-Helligkeit lande ich bei etwa 3,5-4h Laufzeit. Ist WLAN deaktiviert und das Display runtergedreht sind Laufzeiten von bis zu 5h möglich.
Sehr lobenswert empfinde ich die Ladeelektronik. Bei meinem PDA ist es so, dass sobald ich ihn als Stromnetz hänge, er zu laden beginnt. Das ist ja auch richtig, nur nicht wenn der Akku noch 98 % Kapazität hat, denn dadurch altert der Akku nur. Das MacBook Pro ist dagegen so clever und lädt erst, wenn die Akkukapazität 95 % unterschreitet. Darüberhinaus wird beim erneuten Stromanschließen der Akku nicht geladen und das MacBook Pro speist sich nur über den Netzteilanschluss. Übrigens besitzt der Akku noch einige nette Funktionen ;) So lässt sich jederzeit der Akkustand kontrollieren, indem man einfach am Akku eine Taste drückt und man bekommt sofort durch fünf LEDs den derzeitigen Kapazitätsstatus signalisiert. Jede LED entspricht dabei etwa 20 % Akkukapazität. Wird der Akku dann geladen, so blinkt immer die LED am Akku, in dessen Bereich sich die aktuelle Ladekapazität bewegt. Natürlich erkennt man den Ladevorgang auch am MagSafe-Adapter der orange leuchtet und sobald der Akku voll geladen ist, auf grün umschaltet.
6. Mac OS X im Detail
Mac OS X basiert auf BSD und besitzt somit einen stabilen Kern der auf der Macharchitektur basiert. Die wunderschöne Oberfläche wird dank Quartz Extreme von der GPU 3D beschleunigt - und das sieht man. Sämtliche Effekte wirken butterweich und machen es eine riesige Freude selbst Exposé nur zum Spaß zu nutzen. Die Usability ist trotz der „Spielereien“ super und der ganze Workflow ist einfach anders als unter Windows, dass ich immerhin 8 Jahre genutzt habe. Vieles funktioniert einfach intuitiv und wesentlich einfacher als unter Windows. Möchte ich eine Grafik aus dem Internet auf meinem Desktop haben, muss ich unter Windows einen Rechtsklick auf die Grafik machen und „Speichern unter..“ wählen, mich noch durch Ordner zum Desktop hangeln und am Ende die Grafik dort abspeichern. Unter OS X klicke ich dagegen auf die Grafik und ziehe sie mit gedrückter Maus/Trackpadtaste auf den Desktop - das wars. Das ganze geht auch indem man „unterwegs“ Exposé nutzt oder auch in andere Ordner will. Drag and Drop stellt somit unter OS X eine sehr mächtige und elegante Funktion dar und mit der Zeit will man es nicht mehr missen.
Oder auch die Netzwerkkonfiguration. Unser Router hat DHCP aktiviert. LAN-Kabel reingesteckt und das MacBook Pro war online - ganz einfach out-of-the-box. Dummerweise hat es sich dabei allerdings die IP-Adresse des PCs von meinem Bruder geschnappt, was aber am Router lag. Als mein Bruder seinen Windows 98 Rechner nun hochgefahren hat gab es einen Adressenkonflikt den beide Rechner bemerkten. Der Win 98 Rechner war nur nach einem Neustart bereit, aufs Netzwerk zuzugreifen. Mein MacBook Pro dagegen hatte mich auf den Adressenkonflikt hingewiesen und sich einfach eine neue IP-Adresse vom Router geholt. Wäre die Meldung nicht gewesen, hätte man es nicht bemerkt.
Und so ist das unter Mac OS X generell - es funktioniert einfach. Direkt-LAN-Verbindungen zwischen zwei Rechner klappen natürlich auch - selbst ohne Crosskabel sondern auch mit normalen Kabeln. PDF-Erstellung geht aus jeder Anwendung die drucken kann. Braucht man eine Shell, so kann man das Terminal öffnen und bemerkt sofort das BSD-Subsystem.
Für Suchen gibt es die schnelle Echtzeitsuche Spotlight. Apfel und Leertaste gedrückt, Suchbegriff eingetippt und schon kann man die entsprechende Dateien/Programme öffnen. Dabei werden auch direkt Dateien durchsucht. Dass heißt, wenn ich weiß, dass irgendwo auf meiner Festplatte z.B. eine PDF-Datei liegt, die sich mit den Mealy-Automaten beschäftigt, so drücke ich einfach Apfel und Leertaste gleichzeitig. Daraufhin öffnet sich die Spotlight-Textzeile. Tippe ich nun Mealy ein, liefert mir Spotlight on-the-fly alle Dateien die irgendetwas mit Mealy zu tun haben. Wähle ich nun die gesuchte PDF-Datei aus, öffnet sich das Programm Vorschau zur PDF-Anzeige und springt an die Stelle, an der zuerst das Wort Mealy auftaucht und highlighted mir im so genannten Fach, eine Seitenleiste mit Textauszügen, auch die weiteren Vorkommen.
Alles funktioniert sofort, keine Wartezeiten, keine Konfigurationen - it just works. Bei vielen geöffnet Fenstern bewege ich den Mauszeiger in eine meiner aktiven Ecken am Bildschirmrand und schon stellt mir Exposé alle geöffneten Fenster geordnet dar. Dabei laufen selbst Videos oder die iSight-Aufzeichnung weiter. Ein Klick auf das Wunschfenster holt es dann sofort in den Vordergrund. Ich als stark multitasking-orientierter Anwender liebe diese Funktion und Windows hat mich in dieser Hinsicht mit seinem miserablem Fokusmanagement oft in den Wahnsinn getrieben.
Interessant ist auch FrontRow. FrontRow stellt eine Multimedia-Oberfläche dar, sodass man ganz schnell und einfach per Fernbedienung auf seine Multimedia-Daten (Musik, Videos, Bilder und DVD) zugreifen kann. Die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich auch dazu nutzen um Präsentation zu steuern.
Allerdings, und das muss man als Mac Nutzer auch ehrlich sagen, gibt es ein größeres Manko und das ist der Finder. Der Finder ist der Dateimanager unter Mac OS X und auf der einen Seite genial, aber auf der anderen Seite ne Qual. Genial ist er deshalb, weil es kinderleicht ist, Dateien mittels Drag and Drop hin und her zu bewegen und die Spaltenansicht echt eine klasse Sache ist. Allerdings ist er weit von dem Funktionsumfang des Windows Explorers entfernt und nützliche Statusinformationen wie Dateigröße sieht man in keiner Statusleiste sondern man muss erst ein Fenster öffnen. Außerdem aktualisiert er die Ansicht manchmal nicht richtig, aber was am stärksten wiegt ist für mich eine große Macke: Habe ich unter Windows einen Ordner a in einem Ordner b und kopiere einen anderen Ordner a in b hinein (sodass sich also zwei Ordner a in ihm befinden würden), so mischt der Explorer die Inhalte und ersetzt gegebenenfalls gleichnamige Dateien.
Beim Finder ist es allerdings so, dass er nach entsprechender Warnung aufgrund gleichnamiger Daten, den Ordner a im Ordner b KOMPLETT ersetzt! Dies hätte mir mal fast die Hausaufgaben für alle meine Studienfächer gekostet, hätte ich nicht vorher eine Sicherheitskopie gemacht.
Alternative Dateimanager wie Path Finder sollen sowas aber angeblich auch handlen können.
7. Alltagseinsatz
Nach ein paar Wochen im Uni-Einsatz kann ich bestätigen, dass ein Mac definitiv eine gute Investition fürs Studium ist. Wenn ich sehe, wieviele Probleme manche schon mit ihren Laptops hatten, so bleibt man als Mac-User im Allgemeinen doch davon verschont. Alles läuft super stabil und schnell, die ganze Arbeit macht extremen Spaß und man entdeckt ständig neue, feine Sachen. In die bestehende Solaris/Linux/Windows-Struktur kann man sich schnell integrieren, da Mac OS X sowohl alles mitliefert um mit Unix-Systemen zu interagieren als auch per smb zum Beispiel auf Windows-Freigaben zugreifen zu können. Für meine Programmiertätigkeit ist es ideal, da sich die Tastatur wunderbar tippt als auch die gesamte Systemperformance stimmt, sodass man sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren kann :)
Wenn ich in langweiligen Vorlesungen programmiere (Java, WLAN aus, BT aus, Displayhelligkeit fast minimal) erreiche ich Laufzeiten von 4,5 - 5 Stunden was denke ich außerordentlich ist und voll und ganz für mich reicht. Ist die Vorlesung dann zu Ende wird das MacBook Pro zugeklappt und verstaut. Bin ich dann in der nächsten Übung hole ich es raus, klappe es auf und alles ist sofort wieder da - kein Suspend-to-Disk oder dergleichen.
Die alltägliche Arbeit ist auch sonst eine Freude, weil man merkt das Apple auf viele kleine Details geachtet hat als auch das viele Anwendungen Hand in Hand miteinander arbeiten. Möchte ich mit iMovie ein Filmprojekt starten, kann ich direkt auf die integrierte iSight zugreifen. Oder auch bei der erstmaligen Systemeinrichtung wird Photo Booth gestartet und macht ein Bild vom Benutzer, welches anschließend als Benutzerfoto ins System eingebunden wird.
8. Pro und Contra
Pro:
- extrem schickes, elegantes, leichtes Metallgehäuse
- sehr hohe Performance
- leise, lange Akkulaufzeit
- exzellentes, nicht spiegelndes Display
- Mac OS X als Betriebssystem
- viele kleine Goodies die das Leben angenehmer machen (MagSafe, Sensoren, Tastaturbeleuchtung…)
- sehr gute Programme die bereits mitgeliefert werden
Contra:
- zum Teil ungewöhnliches Tastaturlayout
- bedingt durch die flache Bauweise nur 130° Displayöffnungswinkel
- nur zwei USB 2.0 Slots
- Finder von Mac OS X zum Teil unvollständig/“fehlerhaft“
- manche Programme die nur für PowerPCs vorliegen, müssen emuliert werden und laufen somit langsamer
- nur 1 Jahr Hersteller-Garantie (das ist wirklich schwach, vor allem bei dem Preis)
9. Zusammenfassung
Das MacBook Pro ist dort angekommen, wo viele andere hinwollen: an der Spitze. Es vereint in einem unvergleichlichen Design, höchste Performance, geringe Lautstärke, Mobilität, Akkulaufzeit als auch schlichtweg Freude am Gerät. Auch wenn es Schattenseiten gibt, leistet sich dieses High-End-Gerät keine großen Schwächen, sondern stellt einen Computer da, wofür er eigentlich gemacht ist: zum Arbeiten und Unterhalten. Dabei vereint es in seinem schlanken, leichten Gehäuse das technisch mögliche von heute und morgen (Core 2 Duo, 64-Bit-Technik, EFI, Mac OS X) und ich frage mich seitdem ernsthaft, warum ich nicht früher schon zu Apple gewechselt bin und mich solange noch mit Windows beschäftigt habe.
10. Bilder
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/K3R5Q.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/K3R5Q.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/K4RCM.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/K4RCM.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KBNOO.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KBNOO.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KCC9W.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KCC9W.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KGQ39.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KGQ39.html)
http://s3.bilder-hosting.de/tbnl/KIDQD.jpg (http://www.bilder-hosting.de/show/KIDQD.html)
Update: Unten sind jetzt Bilder zu finden.
Gliederung:
1. Vorgeschichte
2. Unterschiede zum alten MacBook Pro
3. Ausstattung und Verarbeitung
4. Performance
5. Lautstärke, Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung
6. Mac OS X im Detail
7. Alltagseinsatz
8. Pro und Contra
9. Zusammenfassung
10. Bilder
1. Vorgeschichte
Anlässlich meines beginnenden Studiums wollte ich mir einen Laptop kaufen. Wer schon einmal vor dieser Situation stand, weiß wie aufwändig und langwierig eine entsprechende Suche sein kann, um das passende Modell zu finden.
Zur Wahl standen bei mir ausschließlich für gute Qualität bekannte Markenhersteller (Apple, Samsung und IBM), da mir Zuverlässigkeit, Ausstattung und Qualität sehr wichtig sind und ich keine Lust und Zeit habe, mich mit Geräten herumzuschlagen, die nicht das tun, was sie sollen. Außerdem sollte natürlich ein entsprechendes Notebook meine Wunschkonfiguration erfüllen:
Core (2) Duo Prozessor mit mind. 2 Ghz
2 GB RAM
mindestens 80 GB Festplatte
eine dedizierter Grafikkarte da ich auch ab und zu mal spielen möchte
15/15,4“ Display mit einer Auflösung von etwa 1400x1050 (4:3) und vor allem KEIN Glare-Display
WLAN, Bluetooth, DVD Brenner, Ethernet
lange Akkulaufzeit: > 3 h
geringes Gewicht von ca. 2,5 kg
sehr gute Verarbeitung, eventuell auch ein Gehäuse mit Metallapplikationen, insbesondere aber eine sehr gute Tastatur
Windows muss drauf laufen können
Preislimit: maximal 2000 €
Früher war ich ein Samsung-Fan, aber angesichts der Tatsache das Samsung nur Glare-Displays zu verbauen scheint und sie auch nicht in der Lage waren, schnell die 7000er Serie der Core 2 Duos rauszubringen, viel Samsung raus.
IBM bzw. Lenovo disqualifizierte sich dann aufgrund der relativ hohen Preise und der fehlenden Verfügbarkeit von Core 2 Duo Notebooks (während andere Hersteller sie schon längst hatten!), dem relativ hohen Gewicht und dem mir nicht so ansprechenden Design.
Also blieb das Apple MacBook Pro übrig und ich verliebte mich sehr schnell in das Gerät, wartete aber bis zum Core 2 Duo Release. Am Ende bestellte ich mir, trotz meines Preislimits ein etwas teureres Gerät direkt bei Apple mit folgenden Ausstattungsmerkmalen:
Core 2 Duo T7600 mit 2,33 GHz mit 4 MB L2 Cache
2 GB DDR-667 RAM (2x1 GB im Dual-Channel, maximal sind 3 GB möglich)
statt der 120 GB Festplatte habe ich für 80 € Aufpreis eine 160 GB Hitachi Festplatte mit Perpendicular Recording, SATA-Interface und 5400 RPM bestellt
Superdrive Laufwerk (CD/DVD-Brenner)
Sudden-Motion-Sensor
256 MB X1600 GPU
15,4“ Display mit mattem Display und 1440x900 Pixel Auflösung
integrierte iSight-Kamera (VGA)
802.11n Adapter (beherrscht aber auch b/g), Bluetooth 2.0, 2x USB 2.0, FW 400, FW 800, Gigabit-Ethernet, MagSafe-Adapter, digital/optischer Soundeingang und -ausgang, Express Card 34 Slot, Anschluss für ein Kensington Lock
Apple Remote zur Steuerung von FrontRow und Präsentationen
DVI-auf-VGA-Adapter lag bei
DVI-auf-PAL für 17,52 € dazu bestellt
weiterhin lagen zwei DVDs mit Mac OS X Tiger bei und es befanden sich sowohl eine Microsoft Office:Mac 2004 Testdrive Suite als auch die iLife Suite auf der Festplatte
Geliefert wurde das MacBook Pro innerhalb von etwa 13 Tagen direkt aus Shanghai in einem flachen schwarzen Karton, der bereits erahnen lässt, dass das MacBook Pro etwas ganz Besonderes ist. Selbst das Styropor besitzt einen MacBook Pro Schriftzug.
Das ganze hat mich in dieser Konfiguration 2235,87 € gekostet. Weiterhin habe ich mir noch eine Crumpler Cheesy Disco in Firebrick-Red bei taschenkaufhaus.de bestellt. Auf Wunsch kann ich auch noch etwas zu dieser schreiben.
2. Unterschiede zum alten MacBook Pro
Auch wenn man sie von außen kaum unterscheiden kann, gibt es doch einige Veränderungen. Das C2D MacBook Pro setzt, wie der Name verlauten lässt, auf die Core 2 Prozessoren und besitzt als Takt entweder 2,16 Ghz (T7400) oder 2,33 Ghz (T7600). Das alte MacBook Pro nutzte dagegen einen 2 Ghz respektive 2,16 Ghz Core Duo Prozessor.
Mit dem Core 2 Prozessor hält natürlich die 64-Bit-Architektur Einzug, was sich leider noch nicht in größeren RAM-Ausstattungen niederschlägt, da der Chipsatz noch nicht 64-Bit tauglich ist. Allerdings ist standardmäßig die doppelte Menge RAM eingebaut als vorher.
Weiterhin können jetzt andere Festplatten mit bis zu 200 GB (4200 RPM) Kapazität ausgewählt werden, eine 7200er RPM-Festplatte ist dagegen nicht mehr verfügbar. Standardmäßig wird in meinem Modell eine 120 GB Festplatte benutzt, ich habe allerdings eine 160 GB HDD einsetzen lassen.
Außerdem ist jetzt ein schnelleres Superdrive integriert, das endlich auch Dual Layer-Medien beschreiben kann. In neueren Revisionen des C2D MacBook Pros ist angeblich kein Matshita Laufwerk (Panasonic) mehr eingebaut, sondern ein LG-Laufwerk.
Die integrierte GPU ist gleich geblieben, allerdings wird sie jetzt wesentlich höher getaktet: vorher mit 278 Mhz, jetzt 421 Mhz Takt. Der VRAM-Takt wurde ebenfalls beschleunigt.
Von außen lässt sich das neue MacBook Pro am Firewire 800 Port erkennen, den es vorher nicht gab und am „Fehlen“ der iSight LED. Mit einem scharfen Blick auf die Hinterseite erkennt man auch die neugestalteten Lüftungsöffnungen.
3. Ausstattung und Verarbeitung
Die Ausstattung ist ansich recht gut, allerdings störten mich zu Anfang einige Dinge: Zum einen hätte ich mir einen integrierten Card-Reader gewünscht und zum anderen mehr USB 2.0 Ports. Allerdings habe ich bisher beides noch nicht benötigt und falls der Fall doch mal eintreten sollte, muss ich mir eben noch einen Card-Reader kaufen und einen externen USB-Hub.
Dies ist sicher ein Tribut dafür, dass sich keine Anschlüsse vorne oder hinten, sondern nur an den Seiten befinden.
Ansonsten bin ich mit der Ausstattung sehr zufrieden und gerade der MagSafe-Adapter, bei dem der Stromanschluss nicht mechanisch sondern magnetisch gehalten wird, erweist sich als eine echte, clevere Innovation, sodass heruntergerissene Notebooks aufgrund von Kabelstolpereien der Vergangenheit angehören sollten. Dabei hält er sich gut fest, man kann mit dem MacBook Pro sehr gut in allen Positionen arbeiten, ohne das er sich löst, aber wenn er es wirklich mal tut, dann hatte er einen guten Grund dazu ;)
Die Verarbeitung ist göttlich. Ich habe bisher noch kein Notebook gesehen was derart perfekt verarbeitet wurde. Es klappert oder knarzt nix, alles ist stabil, hochwertig und extrem edel. Allein schon die Tatsache dass das Gehäuse komplett aus einer Aluminium-Legierung gefertigt wurde (die angeblich auch im Flugzeugbau verwendet wird), sorgt schon für eine hohe Stabilität bei einem sehr geringen Gewicht von lediglich 2,54 kg. Bedenkt man nun auch noch, dass das MacBook Pro gerade mal 2,59 cm konstant dick ist, also nicht schräg abfallend oder dergleichen, verdeutlicht schon, was es für eine Designmeisterleistung ist. Dass das grundliegende Design allerdings schon 3 Jahren auf dem Buckel hat merkt man nicht. Die Formensprache ist einfach zeitlos, absolut schick und sucht ihresgleichen - kein Wunder also, dass das Design wie es auch schon beim Powerbook Verwendung fand, legendär ist und meiner Ansicht nach bisher absolut unerreicht ist.
Selbst Apple, sonst immer wieder für Überraschungen gut, hat schon zugegeben, dass sie einfach nicht wissen wie sie dieses Design noch übertrumpfen sollen. Wer ein MacBook Pro in natura mal sah, wird dies denke ich bestätigen können ;)
Das MacBook Pro ist derart designed, dass es von jeder Seite eine Schönheit darstellt, selbst die Unterseite oder auch nur der Akku sehen edel aus.
Sieht man es im Vergleich mit anderen Notebooks merkt man die Unterschiede noch deutlicher. Ein Asus von einem Kumpel (etwa 1 Jahr alt) sieht dagegen aus, wie aus den 80er Jahren. Mit offenem Displaydeckel ist das Asus noch dicker als mein MacBook Pro zugeklappt. Spaltmaße beim Asus sind die Regel - für mein MacBook Pro ist es ein Fremdwort.
Mit welcher Perfektion Apple arbeitet sieht man auch an anderen kleineren Dingen. Das Gehäuse ist zusammengeschraubt, die Status-LED der integrierten iSight ist unsichtbar - bis man die iSight denn mal aktiviert. Denn dann schimmert das grüne Licht der LED durch das perforierte Aluminiumgehäuse. Stellt man Sie wieder aus, braucht man schon extrem gute Augen oder eine Lupe um die kleinen Löcher im Gehäuse zu entdecken.
Die Tastatur tippt sich außergewöhnlich gut, wie ich finde. Das Layout ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig (wozu braucht man zwei Enter-Tasten?) und man fragt sich öfters, wie man bestimmte Sonderzeichen wie eckige Klammern erreicht, aber an all dies gewöhnt man sich sehr schnell und wird dafür mit einem sehr angenehmen Tippgefühl belohnt. Weiterhin ist sie schön leise und wer nachts gerne arbeitet (ich tue es jetzt umso lieber) wird sich über die Umgebungslichtsensoren freuen: Sobald es dunkler wird, dimmt das MacBook Pro auf Wunsch den Bildschirm herunter um die Augen zu schonen und unterleuchtet die Tastatur von unten mit LEDs was echt einen fantastischen Anblick darstellt.
Das Trackpad ist leicht angeraut und lässt sich ebenfalls sehr gut bedienen. Das nur eine Trackpadtaste da ist, hat den Grund, das eine Taste unter OS X meist reicht. Braucht man doch mal eine zweite Taste hält man ctrl dazu gedrückt und schon gibt's einen Rechtsklick. Allerdings lässt sich ein Mausklick auch durch einen Tipp auf das Trackpad auslösen und ein rechter Mausklick wird erreicht in dem man mit zwei Fingern gleichzeitig auf das Trackpad tippt.
Scrollen geht genauso einfach in dem man zwei Finger (statt einem) auf dem Trackpad platziert und schon kann man in alle Richtungen scrollen. Drückt man nun noch ctrl dazu so lässt sich stufenlos heranzoomen.
Das optische Laufwerk basiert auf Slot-In-Technik und hat eine Bauhöhe von 9,5 mm. Der Auswurf von Medien erfolgt entweder mittels OS X oder über die Auswurftaste oben rechts. Genau das stellt eine gewisse Schwäche dar: Hat man eine CD die sehr schwer lesbar ist, kann es passieren, dass das MacBook Pro die CD nicht mehr auswerfen will. Bisher ist mir das aber noch nicht passiert.
Eine Schattenseite der flachen Bauweise ist der begrenzte Öffnungswinkel des Displays. Maximal etwa 130° lässt sich das Display öffnen, was aber für meine Bedürfnisse ausreicht und mich auch bequem mit dem MacBook Pro auf den Knien arbeiten lässt.
Das Display selber wird im geschlossenen Zustand von zwei Haken gehalten, die beim Öffnen allerdings im Displaydeckel verschwinden und somit unsichtbar sind.
4. Performance
Eins vorweg: Aufgrund meines Studiums konnte ich bisher keine Spiele testen oder genauere Benchmarks fahren. Das Einzige, was ich an dieser Stelle vorweisen kann, ist einmal ein Cinebench-Ergebnis, als auch meine subjektiven Geschwindigkeitseindrücke.
CINEBENCH 9.5
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Tester :
Processor :
MHz :
Number of CPUs : 2
Operating System :
Graphics Card :
Resolution : <fill this out>
Color Depth : <fill this out>
****************************************************
Rendering (Single CPU): 384 CB-CPU
Rendering (Multiple CPU): 722 CB-CPU
Multiprocessor Speedup: 1.88
Shading (CINEMA 4D) : 468 CB-GFX
Shading (OpenGL Software Lighting) : 1763 CB-GFX
Shading (OpenGL Hardware Lighting) : 3601 CB-GFX
OpenGL Speedup: 7.69
****************************************************
Meiner Ansicht nach, ist die Performance schlichtweg atemberaubend. Verglichen mit meinem Athlon XP 1800+ ist die Geschwindigkeit beim alltäglichen Arbeiten unglaublich: Programme starten blitzschnell, die Kompilierung meines derzeitigen Softwareprojekts ist innerhalb von wenigen Augenblicken getan und selbst wenn noch viele andere Programme nebenbei laufen, erledigt das MacBook Pro die Aufgaben mit einer Souveränität und Performance die ich bisher noch nie erlebt habe. Dazu tragen natürlich logischerweise einmal der bärenstarke Prozessor, als auch die 2 GB RAM bei. Selbst Programme, die noch nicht als Universalbinary vorliegen, sondern nur als PowerPC-Binary und somit durch die Emulationsumgebung Rosetta interpretiert werden, laufen für meine Bedürfnisse ausreichend schnell.
Gerade die 2 GB RAM sind Gold wert für OS X, dass doch recht viel Speicher mag, allerdings bin ich bisher noch nie an die Grenzen der RAM-Kapazität gestoßen. Ungenutzter Speicher wird als Filecache genutzt wie es für Unixsysteme üblich ist sodass Programme wieder in Windeseile geöffnet sind.
Windows XP läuft in Parallels ebenfalls zügig: Mit der neueste Beta von Parallels, bewegt sich die CPU-Last beim gleichzeitigen Betrieb von Mac OS X und Windows XP bei etwa 11 %. Fordert man unter Windows natürlich Leistung ab, geht die CPU-Last entsprechend nach oben, aber man hat trotzdem jederzeit das Gefühl vor einem echten Windows-Rechner zu sitzen und sich mit einem Tastendruck wieder auf die geliebte Mac OS X Oberfläche zu teleportieren.
Die Startzeit des MacBook Pro liegt bei etwa 20-25s vom Drücken des Startknopfes bis zum offenen Finder. Das ist zwar extrem schnell, aber meistens fahre ich mein MacBook Pro sowieso nicht herunter, sondern klappe es einfach zu und packe es ein.
Das Display leuchtet auf Wunsch sehr hell, Apple spricht von 200 cd/cm2. Es ist sehr scharf, brillant, kontraststark und lässt sich auch bei direktem Sonnenlicht noch gut ablesen.
Die Soundausgabe ist über den optisch/digitalen Ausgang natürlich exzellent und für meine Verhältnisse reichen auch die integrierten Boxen aus, wenngleich sie nicht so gut sein sollen, wie die des PowerBook G4.
5. Lautstärke, Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung
Für Leute, die nur bei geringen Lautstärken gut arbeiten können, ist das MacBook Pro das Gerät der Wahl. Es ist im normalen Einsatz extrem leise, praktisch unhörbar und nur das gelegentliche, leise Klackern der Festplatte signalisiert einem, dass es noch lebt. Stresst man es allerdings richtig, und damit meine ich richtig, geht die Lüfterlautstärke spürbar nach oben, klingt aber auch schnell wieder ab.
Die Wärmeentwicklung ist im Vergleich zu den MacBook Pros der ersten Generation wesentlich reduziert, was aber dem überarbeitetem Kühlkonzept zuzuschreiben ist. Im normalen Betrieb bewegt sich die Temperatur direkt in der CPU zwischen 46°C und 52°C. Bei höherer Last steigt die Temperatur aber auch mal auf etwa 62°C. Mein bisheriger Rekord, was aber mal wieder am Firefox lag der die CPU zu 50 % komplett ausgelastet hat, eben genau einen Core, lag bei 73°C. Nachdem der Firefox geschlossen war, fiel die Temperatur innerhalb von 20s wieder auf etwa 50°C. Häufige DVD/CD-Laufwerkszugriffe treiben die Temperatur aber schnell wieder in die Höhe, was sich dann bei etwa 60°C in der CPU einpendelt.
Die Akkulaufzeit empfinde ich als sehr gut. Mit aktiviertem WLAN und halber Display-Helligkeit lande ich bei etwa 3,5-4h Laufzeit. Ist WLAN deaktiviert und das Display runtergedreht sind Laufzeiten von bis zu 5h möglich.
Sehr lobenswert empfinde ich die Ladeelektronik. Bei meinem PDA ist es so, dass sobald ich ihn als Stromnetz hänge, er zu laden beginnt. Das ist ja auch richtig, nur nicht wenn der Akku noch 98 % Kapazität hat, denn dadurch altert der Akku nur. Das MacBook Pro ist dagegen so clever und lädt erst, wenn die Akkukapazität 95 % unterschreitet. Darüberhinaus wird beim erneuten Stromanschließen der Akku nicht geladen und das MacBook Pro speist sich nur über den Netzteilanschluss. Übrigens besitzt der Akku noch einige nette Funktionen ;) So lässt sich jederzeit der Akkustand kontrollieren, indem man einfach am Akku eine Taste drückt und man bekommt sofort durch fünf LEDs den derzeitigen Kapazitätsstatus signalisiert. Jede LED entspricht dabei etwa 20 % Akkukapazität. Wird der Akku dann geladen, so blinkt immer die LED am Akku, in dessen Bereich sich die aktuelle Ladekapazität bewegt. Natürlich erkennt man den Ladevorgang auch am MagSafe-Adapter der orange leuchtet und sobald der Akku voll geladen ist, auf grün umschaltet.
6. Mac OS X im Detail
Mac OS X basiert auf BSD und besitzt somit einen stabilen Kern der auf der Macharchitektur basiert. Die wunderschöne Oberfläche wird dank Quartz Extreme von der GPU 3D beschleunigt - und das sieht man. Sämtliche Effekte wirken butterweich und machen es eine riesige Freude selbst Exposé nur zum Spaß zu nutzen. Die Usability ist trotz der „Spielereien“ super und der ganze Workflow ist einfach anders als unter Windows, dass ich immerhin 8 Jahre genutzt habe. Vieles funktioniert einfach intuitiv und wesentlich einfacher als unter Windows. Möchte ich eine Grafik aus dem Internet auf meinem Desktop haben, muss ich unter Windows einen Rechtsklick auf die Grafik machen und „Speichern unter..“ wählen, mich noch durch Ordner zum Desktop hangeln und am Ende die Grafik dort abspeichern. Unter OS X klicke ich dagegen auf die Grafik und ziehe sie mit gedrückter Maus/Trackpadtaste auf den Desktop - das wars. Das ganze geht auch indem man „unterwegs“ Exposé nutzt oder auch in andere Ordner will. Drag and Drop stellt somit unter OS X eine sehr mächtige und elegante Funktion dar und mit der Zeit will man es nicht mehr missen.
Oder auch die Netzwerkkonfiguration. Unser Router hat DHCP aktiviert. LAN-Kabel reingesteckt und das MacBook Pro war online - ganz einfach out-of-the-box. Dummerweise hat es sich dabei allerdings die IP-Adresse des PCs von meinem Bruder geschnappt, was aber am Router lag. Als mein Bruder seinen Windows 98 Rechner nun hochgefahren hat gab es einen Adressenkonflikt den beide Rechner bemerkten. Der Win 98 Rechner war nur nach einem Neustart bereit, aufs Netzwerk zuzugreifen. Mein MacBook Pro dagegen hatte mich auf den Adressenkonflikt hingewiesen und sich einfach eine neue IP-Adresse vom Router geholt. Wäre die Meldung nicht gewesen, hätte man es nicht bemerkt.
Und so ist das unter Mac OS X generell - es funktioniert einfach. Direkt-LAN-Verbindungen zwischen zwei Rechner klappen natürlich auch - selbst ohne Crosskabel sondern auch mit normalen Kabeln. PDF-Erstellung geht aus jeder Anwendung die drucken kann. Braucht man eine Shell, so kann man das Terminal öffnen und bemerkt sofort das BSD-Subsystem.
Für Suchen gibt es die schnelle Echtzeitsuche Spotlight. Apfel und Leertaste gedrückt, Suchbegriff eingetippt und schon kann man die entsprechende Dateien/Programme öffnen. Dabei werden auch direkt Dateien durchsucht. Dass heißt, wenn ich weiß, dass irgendwo auf meiner Festplatte z.B. eine PDF-Datei liegt, die sich mit den Mealy-Automaten beschäftigt, so drücke ich einfach Apfel und Leertaste gleichzeitig. Daraufhin öffnet sich die Spotlight-Textzeile. Tippe ich nun Mealy ein, liefert mir Spotlight on-the-fly alle Dateien die irgendetwas mit Mealy zu tun haben. Wähle ich nun die gesuchte PDF-Datei aus, öffnet sich das Programm Vorschau zur PDF-Anzeige und springt an die Stelle, an der zuerst das Wort Mealy auftaucht und highlighted mir im so genannten Fach, eine Seitenleiste mit Textauszügen, auch die weiteren Vorkommen.
Alles funktioniert sofort, keine Wartezeiten, keine Konfigurationen - it just works. Bei vielen geöffnet Fenstern bewege ich den Mauszeiger in eine meiner aktiven Ecken am Bildschirmrand und schon stellt mir Exposé alle geöffneten Fenster geordnet dar. Dabei laufen selbst Videos oder die iSight-Aufzeichnung weiter. Ein Klick auf das Wunschfenster holt es dann sofort in den Vordergrund. Ich als stark multitasking-orientierter Anwender liebe diese Funktion und Windows hat mich in dieser Hinsicht mit seinem miserablem Fokusmanagement oft in den Wahnsinn getrieben.
Interessant ist auch FrontRow. FrontRow stellt eine Multimedia-Oberfläche dar, sodass man ganz schnell und einfach per Fernbedienung auf seine Multimedia-Daten (Musik, Videos, Bilder und DVD) zugreifen kann. Die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich auch dazu nutzen um Präsentation zu steuern.
Allerdings, und das muss man als Mac Nutzer auch ehrlich sagen, gibt es ein größeres Manko und das ist der Finder. Der Finder ist der Dateimanager unter Mac OS X und auf der einen Seite genial, aber auf der anderen Seite ne Qual. Genial ist er deshalb, weil es kinderleicht ist, Dateien mittels Drag and Drop hin und her zu bewegen und die Spaltenansicht echt eine klasse Sache ist. Allerdings ist er weit von dem Funktionsumfang des Windows Explorers entfernt und nützliche Statusinformationen wie Dateigröße sieht man in keiner Statusleiste sondern man muss erst ein Fenster öffnen. Außerdem aktualisiert er die Ansicht manchmal nicht richtig, aber was am stärksten wiegt ist für mich eine große Macke: Habe ich unter Windows einen Ordner a in einem Ordner b und kopiere einen anderen Ordner a in b hinein (sodass sich also zwei Ordner a in ihm befinden würden), so mischt der Explorer die Inhalte und ersetzt gegebenenfalls gleichnamige Dateien.
Beim Finder ist es allerdings so, dass er nach entsprechender Warnung aufgrund gleichnamiger Daten, den Ordner a im Ordner b KOMPLETT ersetzt! Dies hätte mir mal fast die Hausaufgaben für alle meine Studienfächer gekostet, hätte ich nicht vorher eine Sicherheitskopie gemacht.
Alternative Dateimanager wie Path Finder sollen sowas aber angeblich auch handlen können.
7. Alltagseinsatz
Nach ein paar Wochen im Uni-Einsatz kann ich bestätigen, dass ein Mac definitiv eine gute Investition fürs Studium ist. Wenn ich sehe, wieviele Probleme manche schon mit ihren Laptops hatten, so bleibt man als Mac-User im Allgemeinen doch davon verschont. Alles läuft super stabil und schnell, die ganze Arbeit macht extremen Spaß und man entdeckt ständig neue, feine Sachen. In die bestehende Solaris/Linux/Windows-Struktur kann man sich schnell integrieren, da Mac OS X sowohl alles mitliefert um mit Unix-Systemen zu interagieren als auch per smb zum Beispiel auf Windows-Freigaben zugreifen zu können. Für meine Programmiertätigkeit ist es ideal, da sich die Tastatur wunderbar tippt als auch die gesamte Systemperformance stimmt, sodass man sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren kann :)
Wenn ich in langweiligen Vorlesungen programmiere (Java, WLAN aus, BT aus, Displayhelligkeit fast minimal) erreiche ich Laufzeiten von 4,5 - 5 Stunden was denke ich außerordentlich ist und voll und ganz für mich reicht. Ist die Vorlesung dann zu Ende wird das MacBook Pro zugeklappt und verstaut. Bin ich dann in der nächsten Übung hole ich es raus, klappe es auf und alles ist sofort wieder da - kein Suspend-to-Disk oder dergleichen.
Die alltägliche Arbeit ist auch sonst eine Freude, weil man merkt das Apple auf viele kleine Details geachtet hat als auch das viele Anwendungen Hand in Hand miteinander arbeiten. Möchte ich mit iMovie ein Filmprojekt starten, kann ich direkt auf die integrierte iSight zugreifen. Oder auch bei der erstmaligen Systemeinrichtung wird Photo Booth gestartet und macht ein Bild vom Benutzer, welches anschließend als Benutzerfoto ins System eingebunden wird.
8. Pro und Contra
Pro:
- extrem schickes, elegantes, leichtes Metallgehäuse
- sehr hohe Performance
- leise, lange Akkulaufzeit
- exzellentes, nicht spiegelndes Display
- Mac OS X als Betriebssystem
- viele kleine Goodies die das Leben angenehmer machen (MagSafe, Sensoren, Tastaturbeleuchtung…)
- sehr gute Programme die bereits mitgeliefert werden
Contra:
- zum Teil ungewöhnliches Tastaturlayout
- bedingt durch die flache Bauweise nur 130° Displayöffnungswinkel
- nur zwei USB 2.0 Slots
- Finder von Mac OS X zum Teil unvollständig/“fehlerhaft“
- manche Programme die nur für PowerPCs vorliegen, müssen emuliert werden und laufen somit langsamer
- nur 1 Jahr Hersteller-Garantie (das ist wirklich schwach, vor allem bei dem Preis)
9. Zusammenfassung
Das MacBook Pro ist dort angekommen, wo viele andere hinwollen: an der Spitze. Es vereint in einem unvergleichlichen Design, höchste Performance, geringe Lautstärke, Mobilität, Akkulaufzeit als auch schlichtweg Freude am Gerät. Auch wenn es Schattenseiten gibt, leistet sich dieses High-End-Gerät keine großen Schwächen, sondern stellt einen Computer da, wofür er eigentlich gemacht ist: zum Arbeiten und Unterhalten. Dabei vereint es in seinem schlanken, leichten Gehäuse das technisch mögliche von heute und morgen (Core 2 Duo, 64-Bit-Technik, EFI, Mac OS X) und ich frage mich seitdem ernsthaft, warum ich nicht früher schon zu Apple gewechselt bin und mich solange noch mit Windows beschäftigt habe.
10. Bilder
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