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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ubuntu - wie lange dauert es?


Gast
2006-12-13, 09:39:29
Wie lange dauert im Schnitt eine Ubuntu-Installation?

ActionNews
2006-12-13, 10:12:16
Hmm kommt drauf an welche Version und was du alles installierst.
Ich würde schätzen ca. 30 min + was du an Zusatzsoftware aus dem Internet nachinstallierst. Je nach Intenetverbindung dauert das halt auch länger oder kürzer.

MfG Michael

The Cell
2006-12-13, 12:01:00
Auf einem X2 3800+ mit 4GB RAM, DSL 6000 von Anfang bis Ende: 21 Minuten

Absorber
2006-12-13, 13:52:14
Was mich hier mal interessiert: Wie ist "Installation" bei euch definiert? Wenn das Basissystem von der CD draufgeschaufelt ist, oder wenn alle Treiber/Anwendungen/Einstellungen/Gadgets zur vollen Zufriedenheit laufen?

Irgendwie habe ich immer für meine Systeminstalltionen mindestens einen ganzen Tag veranschlagt. Mal ganz abgesehen davon ob Linux oder Windows. (Soll kein Flame werden, ich bin halt etwas langsamer)

Ajax
2006-12-13, 14:01:30
Was mich hier mal interessiert: Wie ist "Installation" bei euch definiert? Wenn das Basissystem von der CD draufgeschaufelt ist, oder wenn alle Treiber/Anwendungen/Einstellungen/Gadgets zur vollen Zufriedenheit laufen?

Irgendwie habe ich immer für meine Systeminstalltionen mindestens einen ganzen Tag veranschlagt. Mal ganz abgesehen davon ob Linux oder Windows. (Soll kein Flame werden, ich bin halt etwas langsamer)Eigentlich nur die Basisinstallation. Der Rest ist ja abhängig von den persönlichen Vorlieben. Und ja, die Basis-Installation ist innerhalb einer halben Stunde über der Bühne. Der Rest kann sicherlich etwas länger dauern.

The Cell
2006-12-13, 14:05:55
Bis ich mein System komplett eingerichtet habe, vergehen ca. 2 Stunden.
Vieles ist davon gescriptet.
Aber meine Angabe bezog sich auf die Basisinstallation, mit der man aber bei Ubuntu schon sehr gut arbeiten kann.

Absorber
2006-12-13, 15:27:41
Vieles ist davon gescriptet


it only takes three commands to install Gentoo

cfdisk /dev/hda && mkfs.xfs /dev/hda1 && mount /dev/hda1 /mnt/gentoo/ && chroot /mnt/gentoo/ && env-update && . /etc/profile && emerge sync && cd /usr/portage && scripts/bootsrap.sh && emerge system && emerge vim && vi /etc/fstab && emerge gentoo-dev-sources && cd /usr/src/linux && make menuconfig && make install modules_install && emerge gnome mozilla-firefox openoffice && emerge grub && cp /boot/grub/grub.conf.sample /boot/grub/grub.conf && vi /boot/grub/grub.conf && grub && init 6

that's the first one
:D

liquid
2006-12-13, 18:24:04
Man, da stinke ich ja mit Gentoo total ab - sitze da teilweise Tage dran bis das System so richtig steht. Man hat natürlich wegen des Kompilierens viel Zeit an den Configs rumzubasteln und sich alles näher anzusehen, hat also auch was für sich.

cya
liquid

Absorber
2006-12-13, 18:37:36
Das Zitat ist nicht von mir. Passte aber grad.

Anderes Thema: Hat da jemand ein paar gute HowTos für Gentoo? Gentoo.org (http://www.gentoo.org/doc/de/) hab ich schon gesehen, aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Geheimtip. Im Urlaub wollte ich nämlich mal so langsam ein wenig mehr Zeit mit Linux verbringen, und Gentoo schien mir da die passende Wahl zu sein. Es geht nicht unbedingt darum den Rechner von heute auf morgen zum laufen zu bringen, sondern mal mehr über die Konzepte an sich zu lernen. Und natürlich den Geek-Faktor zu erhöhen ;D

MatrixP
2006-12-13, 18:44:48
Das Zitat ist nicht von mir. Passte aber grad.

Anderes Thema: Hat da jemand ein paar gute HowTos für Gentoo? Gentoo.org (http://www.gentoo.org/doc/de/) hab ich schon gesehen, aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Geheimtip. Im Urlaub wollte ich nämlich mal so langsam ein wenig mehr Zeit mit Linux verbringen, und Gentoo schien mir da die passende Wahl zu sein. Es geht nicht unbedingt darum den Rechner von heute auf morgen zum laufen zu bringen, sondern mal mehr über die Konzepte an sich zu lernen. Und natürlich den Geek-Faktor zu erhöhen ;D

www.gentoo-wiki.com kennste schon oder?

drdope
2006-12-13, 18:47:58
Gentoo Wiki (De/Eng) & Forum; mehr brauchte ich bisher nicht...
ggf. kann man noch die Mailingliste abonieren...
;)

Absorber
2006-12-13, 18:51:02
www.gentoo-wiki.com kennste schon oder?

*Bookmark*

Nein. Genau sowas wollte ich aber. Danke.

Für die Faulen: http://de.gentoo-wiki.com/Hauptseite (<-Deutsch)

Ich bin zwar des Englischen mächtig, aber sobal es in die Tiefen geht bevorzuge ich die eigene Muttersprache.

TheGamer
2006-12-15, 08:10:43
:DSpätestens bei make menuconfig musst ud aber wieder eingreifen :)


@absorer probier mal VLOS falls es dir nur um portage geht oder der Tatsache ein Gentoo zu besitzen

BananaJoe
2006-12-15, 20:54:17
Muss sagen das ich bei Linux wesentlich schneller bin...erstmal den basisinstall ~30 min inkl. Sprachpakete, dann booten, gnome anpassen, sources.list anpassen, synaptic ne dicke queue verpassen und dann hat es sich.. :D
(Treiber musst ich noch nie händisch installieren)

Bei Windows ist das immer ein Akt, allein schon das ewige neustarten..

HisN
2006-12-15, 21:33:16
Ist glaub ich wie bei vielen Systemen, je öfter man installiert um so schneller geht es weil man Routine bekommt und sich kleine "Softwarepakete" die man immer braucht schon bereitlegt.
Ich brauch 30 Minuten bis ich mit Windoof sinvoll arbeiten kann, bei ubuntu bin ich noch nicht so der Bringer, da dauert es länger, aber ich hab die wichtigstens .conf-Datein und dep-pakete schon aufm Server liegen und brauch sie nur ins System kopieren.

Arcanoxer
2006-12-16, 16:13:17
Für ein Ubuntu Basic-Install benötige ich weniger als 30mins, für WinXP über 30mins. (Installation, Service Pack2, Post-Service-Pack) frisst alles viel Zeit.

HisN
2006-12-16, 16:15:00
Wie gesagt ... ich installiere ein Windows inkl alle Updates in 9 Minuten (bester Fall, Nlite angepasste Installation über das Netzwerk aufs I-Ram, alle Updates und Treiber incl.). Ist von so vielen Faktoren abhängig.

Gast
2006-12-16, 16:35:47
http://www.apple.com/trailers/wb/thedeparted/large.html

Gstreamer: Ersten Sekunden laufen und dann nichts oder ruckeln. Streams und Linux ist nachweivor so eine Sache :rolleyes:

maximAL
2007-01-04, 07:56:05
lässt sich das ganze auch über eine bestehende distri drüberbügeln? meinetwegen mit formatierung der system-partition, aber mit übernahme des homes...

Gast
2007-01-04, 08:25:16
Wie gesagt ... ich installiere ein Windows inkl alle Updates in 9 Minuten (bester Fall, Nlite angepasste Installation über das Netzwerk aufs I-Ram, alle Updates und Treiber incl.). Ist von so vielen Faktoren abhängig.


Damit du aber so eine mit Nlite vorkonfigurierte WinXP Install CD zusammenstellen kannst mußt du erstmal im Internet die ganzen neuen Versionen und Updates zusammensuchen und dafür geht die meiste Zeit drauf.

Ob du das jetzt vor Nlite oder nach einer normalen Windows CD Installation machst ist egal, du brauchst immer mindestens 4-5 Stunden um alle Treiber von
jedem Hersteller einzeln da und dort zusammenzusuchen.


Ich selbst habe NLite mal benutzt, aber da bei dieser immer zu Versionskonfliktmeldungen kommt und man die Windows CD ins Laufwerk legen muß habe ich mir NLite schnell wieder abgewöhnt.
Den der Hauptgrund ist immer noch:
Man darf nur eine einzige Sicherungskopie von seiner Original Windows XP CD anlegen und die verschwende ich sicher nicht mit einem NLite Image.
Würde ich also zustäzlich noch ein NLite Image einsetzen, dann hätte ich 2 Sicherungskopien und das wäre illegal.
Tja und jetzt kommt das mit den Fehlermeldungen wie ein Bummerrang zurück, denn um die Fehlermeldungen loszubekommen muß man immer die damals verwendete NLite CD paraat haben.

Deswegen nutze ich NLite nicht mehr.
Das was ich unbedingt einstellen will (z.b. Home Ordner auf einer anderen Partition) kann ich auch mit einer echten unattendet Installation hinkriegen.
Danach muß ich nur die SP2 CD von Microsoft ins Laufwerk legen und danach ein Windows Update via Internet durchführen.
Zum Schluß kommt dann natürlich noch der ganze Batzen an weiteren Aufgaben wie Treiber und notwendige Anwendungen, Tools etc. zusammensuchen, wovon man ja auch gleich immer die aktuelel Version haben will und das dauert halt.
Kurz gesagt, für Windows XP braucht man nen ganzen Tag.
Bzw. mindestens 4-5 Stunden wenn man es eilig hat.


Ubuntu habe ich in der Basisinstallation in 20 Minuten auf dem Rechner installiert.
Für das installieren von zusätzlichen Tools via Synaptic kommen dann nochmal ca. 30 Minuten dazu, in dieser Zeit kann ich den Desktop anpassen und das System einrichten.
Kurzg gesagt, bei Ubuntu bin ich so im großen und ganzen mit allem in einer
Stunde fertig.

Spearhead
2007-01-04, 11:07:22
http://www.apple.com/trailers/wb/thedeparted/large.html

Gstreamer: Ersten Sekunden laufen und dann nichts oder ruckeln. Streams und Linux ist nachweivor so eine Sache :rolleyes:

Grad über Totem-xine Firefox Plugin ohne das geringste Ruckeln abgespielt, sehe kein Problem ;)

KraetziChriZ
2007-01-05, 22:31:04
Installieren, "alte" Pakete via apt-script einspielen und das home recovern (backup einspielen)

Sache von.. maximal 20 Minuten, wenn das System lahm ist...

gruß
chris

KraetziChriZ
2007-01-05, 22:32:33
Grad über Totem-xine Firefox Plugin ohne das geringste Ruckeln abgespielt, sehe kein Problem ;)

Kann ich bestätigen. Sogar mim P3-Notebook über W-Lan... =)

gruß
chris

Gast
2007-01-05, 23:43:10
Wie lange dauert im Schnitt eine Ubuntu-Installation?
Also ich würde jetzt mal grob geschätzt 2 Tage sagen.

Am ersten Tag findet man heraus, wie man die Probleme im Ubuntu Live-Installer umgehen kann (ATI-Graka).
Dann schlägt man noch eben schnell nach wie man den Partition-Bug im HD-Installer umgeht (Stichwort:"kein root-dateisystem").
Dann ist man im Laufe des Tages irgendwann auf 60Hz-VESA-Flimmern und freut sich, daß es doch noch geklappt hat.
Gegen abend stellt man dann noch fest, daß der ATI-Treiber, den man über den Packet-Manager nachinstalliert hat, einen Bug hat und keinerlei 3D Beschleunigung bietet.
Dann macht man für gewöhnlich den Fehler und wechselt zum radeon-Treiber, der jedoch instabil ist und den Desktop bei Einschalten eines 3D-Screensavers sofort freezt.
Kurz bevor die Nacht um ist, merkst du noch, daß dein Rechner merkwürdig stumm geworden ist (Bug wird nach dem ersten Start von Unbuntu nachinstalliert).
Und bevor du endgültig eingeschlafen bist, hast du noch schnell über Google herausgefunden, daß es für deinen neuen Canon-Drucker nur einen kommerziellen Druckertreiber gibt, den du für viel Geld von Mister X kaufen kannst.
Am zweiten Tag hast du eigentlich schon beschlossen (zum 3ten Mal in deinem Leben) nie nie wieder Linux zu installieren und ein halbes Jahr lang die c't wegen falscher Versprechungen zu boykottieren....
....aber dann packt dich der Ehrgeiz:
Du begibst dich sofort und permanenten in den root$.
Dein neuer Name ist: SuperUser.
Du besorgst dir die nötigen Informationen über den fglrx-Bug und installierst die Treiber von Hand neu.
Du findest heraus, daß ein verdammtes Packet-Update ungefragt die Mixer-Einstellungen deiner Audigy 2 ZS auf 0 gesetzt hat.
Nach einigem hin- und herprobieren findest du heraus, daß die pixma ip4000 Treiber auch auf pixma MP-Geräten noch ganz passable Ergebnisse bringen.

Und schon kannst du dich am Ende des zweiten Tages über eine halbwegs gelungene Ubuntu-Basis-Installation freuen.

Wenn du zwischendurch natürlich immer von allen Leuten noch Rat einholst, kann es länger dauern.

Wenn ich hier lese, daß jemand Ubuntu in 20 Minuten installiert, kann ich nur milde lächeln:
In 20 Minuten hat der gute Mann mit Sicherheit noch kein Backup von seiner bisherigen System-Installation gemacht.
In 20 Minuten hat er kein bestehendes Windows vorkonfiguriert.
In 20 Minuten hat der Live-Installer noch nichteinmal die Ubuntu-Daten auf eine Festplatte kopiert, weil Ubuntu zuerst mal auf einer RamDisk installiert wird.

Ich vermute mal, daß der obige Poster weder Ubuntu noch einen PC sein eigen nennt. - Wahrscheinlich hat er seiner kleinen Schwester gegen ihren Willen ihren USB-Memorystick geklaut und darauf Ubuntu installiert.....

Aber auch das dürfte in 20 Minuten nicht zu schaffen sein:
1 Tag, bis man weiß was alles nicht funktioniert und warum.
1 Tag, um die nötigen Bugfixes zu finden mit denen man die Kiste einigermaßen ausbeulen kann.

2 Tage sind realistisch.

und am 3ten Tag kommen erst die richtigen Probleme:
Du findest heraus, daß OpenOffice2.0(Linux) nicht kompatibel ist mit OpenOffice 2.0(Windows).
Alle Abstände in den Texten stimmen nicht mehr.
Alle Absätze sind verschoben.
Fonts haben zwar den selben Namen aber sehen völlig anders aus....

...aber das ist eine andere Geschichte - und soll ein andermal berichtet werden.

Gast
2007-01-06, 01:29:06
Also ich würde jetzt mal grob geschätzt 2 Tage sagen.


<- Das sagt der PC Profi des Forums. :)

KraetziChriZ
2007-01-06, 12:03:33
xD

Flipper
2007-01-06, 13:03:30
Bevor ihr euch hier weiter zerfleischt solltet ihr bedenken dass sich der Theadersteller seither nicht mehr gemeldet hat. (Troll?)