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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zivi / Bund - mir wird schlecht


Gast
2006-12-21, 23:53:27
Hey.

Wie ist das eigentlich, muss prinzipiell _jeder_ zum Bund, bzw. Zivi machen? Ich mein nur, vielleicht ist ja einfach mal kein Bedarf.

Naja, Hintergrund ist der, körperlich und psychisch ist der Bund einfach nichts für mich. Zivi würde ich mir psychisch auch niemals zutrauen. Wenn ich kranke Menschen sehe, wird mir immer ganz schummrig, meine Oma lag mal drei Wochen im Krankenhaus, ich hätte sie echt gerne besucht, aber ich halte es einfach nicht aus, wenn ich die ganzen kranken Menschen sehe.

Das klingt blöd, ich weiß. Als ob ich mir die Schuhe nicht selber zubinden könnte, weil ich so ne Memme bin, aber wie ist das nun?

Werde ich 100% damit rechnen müssen, dass bald was vom Bund kommt, oder kann ich auch darauf hoffen, gar nicht eingezogen zu werden.

Andernfalls... Gibt es evtl. psychologische Gutachten, die mich davon befreien können? Ich kack mir jetzt schon halb in die Hose, obwohl bisher ja noch nichtmal ein Musterungsbescheid da ist / ich nicht weiß, wann er kommen wird.

Gast
2006-12-22, 00:01:28
Hey.

Ich kack mir jetzt schon halb in die Hose, obwohl bisher ja noch nichtmal ein Musterungsbescheid da ist / ich nicht weiß, wann er kommen wird.
Wenn du das bei deiner Musterung dann auch machst, haste alle Probleme gelöst. ;D

atlantic
2006-12-22, 00:05:14
Schätze, da hast du schlechte Chancen, drum herum zu kommen.
Ein psychologisches Gutachten könnte helfen, allerdings ist es da besser, man hat schon eine entsprechend dicke Akte. Soll heißen, schon länger in Behandlung.

Als Zivi muß man ja auch nicht unbedingt mit "kranken" Menschen zu tun haben. Es gibt da viele Möglichkeiten. Manche haben auch Zivistellen z.B. in Jugendzentren etc.

Informier dich einfach mal genauer.

Fetza
2006-12-22, 00:10:41
Dem gast zum gruße!,

du kannst auch als zivildienst ersatz, einen sogenannten "anderen dienst" antreten. Das könnten arbeiten im umweltschutz sein, oder aber auch zivildienst in form einer jugendbetreuung. Oder bei der kleidungsausgabe für obdachlose zb helfen von der caritas. Es gibt so viele möglichkeiten seinen "dienst" zu leisten. Du könntest zb es auch so wie ich machen, ich war zwar im krankenhaus als zivi tätig, allerdings als archivar und musste damit "nur" akten verwalten und eben fix zu den einzelnen stationen bringen. Ist aber nur was für leute die so ein bisschen verwaltungsmäßig/logistisch drauf sind, sonst wird es die hölle.

Lass dich doch mal bei der ziviberatungsstelle beraten.

greetz

Fetza

0815
2006-12-22, 00:12:19
Hey.

Wie ist das eigentlich, muss prinzipiell _jeder_ zum Bund, bzw. Zivi machen? Ich mein nur, vielleicht ist ja einfach mal kein Bedarf.

Naja, Hintergrund ist der, körperlich und psychisch ist der Bund einfach nichts für mich. Zivi würde ich mir psychisch auch niemals zutrauen. Wenn ich kranke Menschen sehe, wird mir immer ganz schummrig, meine Oma lag mal drei Wochen im Krankenhaus, ich hätte sie echt gerne besucht, aber ich halte es einfach nicht aus, wenn ich die ganzen kranken Menschen sehe.

Das klingt blöd, ich weiß. Als ob ich mir die Schuhe nicht selber zubinden könnte, weil ich so ne Memme bin, aber wie ist das nun?

Werde ich 100% damit rechnen müssen, dass bald was vom Bund kommt, oder kann ich auch darauf hoffen, gar nicht eingezogen zu werden.

Andernfalls... Gibt es evtl. psychologische Gutachten, die mich davon befreien können? Ich kack mir jetzt schon halb in die Hose, obwohl bisher ja noch nichtmal ein Musterungsbescheid da ist / ich nicht weiß, wann er kommen wird.

mein tip: plane normal dein leben weiter mach nach der schule ausbildung/studium oder wat du sonst so vor hast. beim bund wird schon längst net mehr jeder eingezogen/angeschrieben und wenn die dich doch anschreiben sagst du halt du macht schule, ausbildung oder wat du halt gerade machst.

verweigern ist heute auch kein grosses problem mehr und zivieldienst heißt net zwangsläufig krankenpfleger in einem krankenhaus zu sein, es gibt viele bereiche wo ein zivi eingesetzt werden kann.

ein freund von mir hat in seiner zivi zeit son telefondienst machen müssen aba er hat da immer nur geschlafen, der hat im wahrsten sinne des wortes sein geld im schlaf verdient.

-Andy-
2006-12-22, 00:12:23
@ Gast 1

Wer sagt denn das du deinen Zivildienst in einem Krankenhaus/Altenheim leisten muß? Ich habe mich schon lange vorher um eine Zivildienststelle gekümmert und bin dann in einem Arbeitslosenzentrum der Evang. Kirche gelandet, obwohl ich Katholisch bin. Ok, ist schon 15 Jahre her, aber ich glaube das es heute nicht anders läuft. Gebe mal in Google " zivildienststellen " ein, da findest du genug über dieses Thema.

T86
2006-12-22, 00:38:50
verpflichte dich beim THW oder der freiw. Feuerwehr für 6 jahre - fertig

ich zb mache THW - da musst du 6 jahe lang einmal im monat hinn - rechne das mal auf tage um du wirst lachen
hinzu kommen nur noch n paar tage wenn mal was passiert das du nen einsatz hast
( dafür muss der arbeitgeber dich sogar freistellen sprich es geht dir kein urlaub verloren)
und lehrgänge kannste noch machen is aber freiwillig

von der zeit her is das nen bruchteil vom zivildienst oder bund
und ein ganz klarer weiterer vorteil - das ist samstags
sprich du kannst nebenher normal arbeiten und musst nicht von einem taschengeld leben wie zb beim zvildienst

ich hab mich genau deswegen dafür entschieden - ich war mit der ausbildung fertig und wurde übernommen
hätte ich zm bund gemusst hätte ich mit sicherheit keinen arbeitsplatz nach der bundeswehr zeit

und nochwas - beim thw lernste auch was fürs leben...
schweißen, löten, arbeiten mit trennschleifern und kettensägen und allerlei umgang mit anderem werkzeug und wie man sandsäcke stapelt X-D

Ronny G.
2006-12-22, 00:49:37
Ab zum Bund und spaß haben, ich will es nicht missen, die Erfahrung muß sein.
Da haste wenigstens was erlebt und hast nette Erinnerungen die dir nie verloren gehen.

zieh dir das rein, so erlebt man den Bund(natürlich sollte man etwas Humor haben)
http://www.youtube.com/results?search_query=schwarzenborn&search=Search

Ich hatte meinen spaß in Mellrichtstadt 2001 6./352(letzter W10er)

Fatality
2006-12-22, 00:52:11
jo mach das auch aus dem grund, allerdings ist es bei mir einmal wöchentlich 2 std 20-22uhr.

einmal im monat kann nicht sein weil du so die pflichtstunden im jahr nicht zusammen bekommst.

Rehnquist
2006-12-22, 01:04:35
Das hat nix mit Memme oder Drückebergerei zu tun. Das Recht des Staates, Dich zu Zwangsdiensten zu verpflichten, kann man im 21.Jh schon mal in Frage stellen und dem mit seiner persönlichen Form von zivilem Ungehorsam begegnen. Und wenn Du sagst Du willst nicht zur Fahne oder Du hast Angst, ist das eben so. Punkt! Und Angst finde ich einen sehr guten Grund. Wenn du auch zum sogenannten Zivildienst nicht bereit bist ist das auch in Ordnung (Was Dir dabei evtl. an wichtiger Lebenserfahrung entgeht steht auf einem anderen Blatt).

Informier Dich einfach mal bei einer (unabhängigen!) Beratungsstelle.
Gute Adressen an die man sich (auch um eine Anlaufstelle in Deiner Nähe zu finden) wenden kann:
http://www.kampagne.de/
http://www.wehrpflicht-nein-danke.de/

Ronny G.
2006-12-22, 01:29:06
Klingt ja wie ne chronische Krankheit, wohl zu lange bei Mama an der .... gehangen?
Irgendwann fängt nun mal der ernst des Lebens an, wenn man da schon vor Bund oder gar Zivi zurückschreckt, was soll da aus dem Rest vom Leben werden?
Nehmt es mir nicht übel, aber diese Angst finde ich echt mal unbegründet, Toleranz hin oder her.:rolleyes:
War wohl noch nie in der großen weiten welt?
Klar war mir vorm Bund auch nicht ganz geheuer, aber eher deswegen weil es absolut neu und teilweise sehr weit von daheim ist.
Bis jetzt sind wir alle, fast alle:biggrin: , wieder heil nachhause gekommen.

Rehnquist
2006-12-22, 01:44:55
@Ronny G.
Na klar, die Pflicht ruft! ??? Hey, Wenn er nicht will/kann, was auch immer, ist es eben so.
Aber dein Jargon ist schon lustig. "Hamse Jedient?!" "Wohl zu lange bei Mama and der...!" Das es sowas noch gibt... Erinnert mich an den Hauptmann von Köpenick...
Angst anderer unbegründet finden ist sicher einfach. Apropo - mir wär der Gedanke unangenehm (und ich hätte Angst) von denen die uns regieren mal so mir nichts dir nichts in ein Kriegsgebiet (in dem ich nix verloren habe) verschickt zu werden. Wie gehts eigentlich den "fast"?
;)

Madman123456
2006-12-22, 01:55:09
Ich hab mal bei einer Grabung geholfen, irgendjemand hatte mitten auf der Wiese seine Burg stehn lassen und nun war alles voller Dreck...

Das dort zuständige Landesamt für Denkmalpflege schickte uns zwecks Hilfe einen Grabungstechniker, der dem theoretiker-Archäologen ein bisschen unter die Arme griff. Er hatte auch einen Zivi dabei der dort mit uns anderen Pappnasen diese Burg ausgrub.

Der Zivi erzählte mir, das seine Arbeit unter "Umwelt und Naturschutz" fällt, was ich recht lustig fand da wir kurz zuvor einen halben Wald roden mussten um an einige Teile unserer Burg überhaupt erst ranzukommen.

Du kannst also mal kucken, das du eine Zivistelle bei so nem Landesamt kriegst, auf das du ein wenig in der Erde buddeln darfst. Solltest du dort dann Menschen finden, sind die garantiert nicht mehr krank :tongue:

Es gibt auch Zivijobs in denen man das "Essen auf Rädern" ausliefert oder vorbereitet, wers da gut trifft kriegt noch ordentlich Trinkgeld nebenher und arbeitet wenig genug um noch schwarz nebenher arbeiten zu können =)

Statt in die Hose zu kacken (was du tatsächlich beim Stabsarzt erwägen solltest, denn dann brauchst du dir um nichts mehr Gedanken machen :D) solltest du am besten direkt beim Kreiswehrersatzamt nachfragen, die sollten bescheid wissen. Möglicherweise hast du aber eine ganz fürchterliche Krankheit, die deinen Einsatz beim Bund verhindert. Ich hab eine ganz leichte Biegung in meiner Wirbelsäule, das nennt sich "Scheuermannsche Krankheit", Der Bund wollte mich nicht haben, weil der Stabsarzt meinte ich könne keine Gewichte von 20 Kilo anheben. Statt zum Bund ging ich dann eben zur oben angesprochenen Ausgrabung. Gab sehr viel mehr Kohle und ich schleppte 100 Kilo schwere Steine. "Kein Gewicht von 20 Kilo!" hatter gesagt und diesem Ratschlag hab ich somit ja Folge geleistet :D

Ausserdem hab ich ne Brille mit -10 Dioptrin, die alleine hätte mich schon von jeglichen Kampfeinsetzen befreit. Ich könnte sie natürlich auf gegnerische Soldaten schleudern um sie damit erschlagen, aber wenn ich sie nicht aufhab seh ich nicht wo sie stehn...;D

Gast
2006-12-22, 02:34:16
du kannst auch nen freiwilliges soziales jahr (http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwilliges_Soziales_Jahr) machen...

Gast
2006-12-22, 12:46:43
(...)

Naja, Hintergrund ist der, körperlich und psychisch ist der Bund einfach nichts für mich. Zivi würde ich mir psychisch auch niemals zutrauen. (...)


Bund oder Zivi sind ganz offensichtlich dein geringstes Problem. Wenn Du dir aus den oben genannten Gründen nicht zutraust, kannst Du dein Leben jetzt eh schon abhaken.
Mal ehrlich: Sowohl beim Bund als auch bei den Zivistellen gibt es Arbeitsplätze, bei denen "ruhige Kugel" noch hektisch erscheint. Bei den Zivistellen dürfte die Quote an solchen Arbeitsplätzen deutlicher höher liegen.

An deiner Stelle würde ich dringend aufhören, mir "(beinahe) in die Hose zu kacken", Zukunftsängste mal über Bord werfen und mich auf die Zukunft freuen. Bei Bund und Zivi hast Du auch die Chance, etwas Neues zu (kennenzu-)lernen. Wenn Du das (beides) nicht "durchstehen" kannst, hast Du vom Leben ohnehin nicht viel zu erwarten und Bund/Zivi sind deine geringsten Sorgen.

Das meine ich absolut ernst.

Heeragon
2006-12-22, 15:58:49
Man geh zum Bund!2 Wochen und du bist drinn im Trott das fühlt sich dann so an als ob du schon ewig da wärst!
Und nach den 9 Monaten biste nen anderer Mensch.
Ich hatte bei mir einen in der Grundi den mussten die Feldjäger holen der hat nach einem Monat die Befehle ausgeführt bevor sie die Münder der Vorgesetzten verlassen hatten...freiwillig.

Gast
2006-12-22, 16:15:47
Der Bund ist eigentlich gar nicht so schlimm, so lange man nicht die Arschkarte zieht, so wie es bei uns der Fall gewesen ist. ;)

Wir hatten einen ziemlich jungen Ausbilder, fast so wie aus Full Metal Jacket der Typ, nur jünger. ;)

Da hieß es dann schonmal, früher aufstehen (4:40), ständige Stubenkontrolle (inkl. herauswerfung aller Gegenstände), Dienst bis 23:20 uvm.

Am ersten Tag fings schon gut an. So um 13-16 dort angekommen, erstmal Papiere ausfüllen. Am Abend wurden dir dann fast bis Mitternacht gleich mal ständig zurück auf die Stuben geschickt und wieder herausgerufen, bis das Aufstellen klappte. Kein Pardon.

Die nächsten zwei Tage, gabs dann die Klamotten, die man unter Zeitdruck einräumen musste und beim Medizincheck durften alle die Fertig waren, in Formation stehen... das ging fast 4-5h so, ohne sich zu bewegen.

Dann die nächsten Tage erstmal ein bisschen Sport, viele Kontrollen (speziell Spint, Rasur) und viel theoretischer Unterricht (nur herumsitzen und zuhören. das macht wohl etwa 3 Wochen der AGA aus). Danach Waffenausbildung im Freien (und bei uns im Winter auf nem Berg)... da sollte man sich etwas zusammenreißen. Wer rumalbert bekommt es doppelt zurück... nervig fand ich vorallem, das einmal alles erklärt wurde (also das ganze prozedere) und man es dann machen sollte. Aber so viel konnte man sich gar nicht auf einmal merken, speziell wenn man unter Druck gesetzt wird. Das ging aber vielen so.

Morgens dann meist Frühsport vor dem Frühstück, nach dem Frühstück (laufen+Liegestütze) erstmal auf die Stuben bis 7:00, danach antreten und wieder zurück... da sind meist dann etwa 45-60 minuten nichts zu tun, außer auf Befehl zu warten.

Die realen Schießübungen sind dann schon ne ganz andere Sache... wenn man da nicht sofort durchkommt, kann man Pech und einen Ausbilder haben, der dann nur rummeckert. Danach wirds natürlich etwas schwieriger, ist aber noch zu schaffen.

Dumm fand ich, das wir am Anfang wegen jeder noch so Kleinigkeit vor das Büro des Ausbilders gerufen wurden. Da hieß es dann mal mit 1 dutzend Leuten warten, anklopfen und erstmal 15 min warten, bevor er herein ruft. ;) Und wenn man dann was falsch machte, durfte man von vorne anfangen, bis es saß ... das war an lächerlichkeit kaum zu überbieten. Im Prinzip kann man darüber nur lachen, man sollte es sich nur nicht anmerken lassen. ;D

Gast
2006-12-22, 16:22:00
Nach dem Gelöbniss wurde es dann langsam besser... da gabs kaum noch was ernsthaftes, außer ein bisschen Übung hier und da ...

Nach der Versetzung wird das meist ganz anders, war eine krasse Umstellung. Da war es dann plötzlich nicht mehr nötig, sich an alle Regel zu halten, hauptsache man war punktlich... Begrüßungen etc. nur bei bestimmten Leuten und sonst gar nicht.

Ein bisschen Sport und sonst hatten wir (weil wir umgezogen wird) nur Block für Block leergeräumt. In der Zwischenzeit konnte man sich teilweise stundenlang auf seine Stuben zurückziehen und nichts tun oder DVDs gucken. ;D

Da habe ich mich echt gefragt, ob es noch andere jobs gibt, bei denen man fürs nichtstun Geld bekommt...

der_roadrunner
2006-12-22, 16:28:18
Na da haste aber eine schlechte Einheit erwischt. :tongue:

Bei uns war am ersten tag erstmal pimmeln angesagt, da wir zu viele waren.

@Threaderöffner:

Geh' ruhig zum Bund. Hat noch keinem geschadet, im Gegenteil. und solange du kein Kameradenschwein bist hast du auch eine tolle Zeit vor dir.

der roadrunner

Gast
2006-12-22, 16:35:13
Sag ich ja, schlimmer als das, kann es eigentlich nicht werden. ;)

Und selbst das ist zu schaffen... auch für Sportuntüchtige.

Hart waren wenn überhaupt nur die Märsche, die Geländetage (durch Matsch und Wasser robben), aber das sind einmalige Dinge ...

Wir hatten auch noch das Pech, das wir in einer Kaserne untergebracht waren, die einen sehr steilen Berg hatte, den wir ständig hochlaufen mussten... da ziehts wie Sau, ist glatt und es ist immer Kalt. :)

Lurtz
2006-12-22, 18:17:14
Ich finde es auch völligen Schwachsinn dass es im 21. Jahrhundert in einem modernen Staat wie Deutschland noch Wehrpflicht gibt. Das nur am Rande.

Deine Möglichkeiten:
- Dich ausmustern lassen, das schafft jeder wenn er will. Ein paar Atteste besorgen, fertig. Aus meiner Kollegstufe haben sich reihenweise Sport-LK'ler wegen ach so schlimmer Krankheiten ausmustern lassen :uclap:
- Wenn du als tauglich befunden wirst einfach abwarten und hoffen dass du das Glück hast zu den 50% zu gehören die nicht eingezogen werden. Selbst falls du noch eingezogen wirst kannst du verweigern, aber die beste Lösung ist das sicher nicht.
- Zivildienst machen, oder wenn dir auch das zu heftig ist (:rolleyes:), dann beachte doch die Vorschläge hier und gehe z.B. zur freiwilligen Feuerwehr oder zum THW. Zudem kann man auch Umweltprojekte etc. im Ausland machen.

der_roadrunner
2006-12-22, 19:39:28
Ich finde es auch völligen Schwachsinn dass es im 21. Jahrhundert in einem modernen Staat wie Deutschland noch Wehrpflicht gibt. Das nur am Rande.

Also das halte ich für ein Gerücht. Du warst anscheinend nicht beim Bund oder? Das Zusammengehörigkeitsgefühl was dort vermittelt wird, ist etwas, was ja in dieser "modernen" Gesellschaft schon lange verloren gegangen ist. Jeder ist sich selbst der Nächste.
Und deshalb sollte man( n ) das schon mitgemacht haben.

der roadrunner

Plage
2006-12-22, 22:21:13
Also das halte ich für ein Gerücht. Du warst anscheinend nicht beim Bund oder? Das Zusammengehörigkeitsgefühl was dort vermittelt wird, ist etwas, was ja in dieser "modernen" Gesellschaft schon lange verloren gegangen ist. Jeder ist sich selbst der Nächste.
Und deshalb sollte man( n ) das schon mitgemacht haben.

der roadrunner
Es geht um die Pflicht, also den Zwang, daran teilzunehmen, nicht um die Einrichtung "Bundeswehr" an sich. ;)

Ich bin momentan im Fahrdienst des DRK tätig, fahre den ganzen Tag mit nem Transporter behinderte Erwachsene und Kinder rum. Man hat etwas zu tun und so schlimm ist die Arbeit auch nicht, man kann zwischen den Touren inoffiziell (darf nur der Chef, den es nicht wirklich interessiert, nicht mitkriegen oder man hat ne gute Ausrede, warum man z.B. zu Hause ist) machen, was man will.

der_roadrunner
2006-12-22, 23:35:04
Es geht um die Pflicht, also den Zwang, daran teilzunehmen, nicht um die Einrichtung "Bundeswehr" an sich.

Ja klar. Freiwillig würde ja auch keiner hingehe. :rolleyes:

der roadrunner

T86
2006-12-22, 23:48:37
jo mach das auch aus dem grund, allerdings ist es bei mir einmal wöchentlich 2 std 20-22uhr.

einmal im monat kann nicht sein weil du so die pflichtstunden im jahr nicht zusammen bekommst.

doch - rechne mal 8 bis 17 uhr sind 9 stunden im monat
bei dir sinds 4x 2 also sogar nur 8 ;) merkste was es kommt hinn
und einmal im monat 8 bzw 9 stunden sind denke mal vertretbar :D