Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : File-Server für Windows Netzwerk mit Ubuntu
WhiteVelvet
2007-01-11, 09:42:49
Eigentlich wollte ich einen WinXP Rechner in einen Fileserver umfunktionieren, aber dann habe ich an den Linux Rechner mit Ubuntu gedacht, der als Fax-Server vorgesehen ist. Kann man den auch benutzen? Irgendwie fällt mir da das Stichwort Samba ein, aber wie funktioniert das? Gibts ein Tutorial für sowas?
Dazu kommt das Problem, dass der Windows-Rechner ein Athlon 2000 ist, der Linux-Rechner aber nur einen 1000MHz Prozessor hat. Lohnt sich das überhaupt mit 1000MHz wenn ich noch eine schnelle und große Festplatte dazukaufe? Oder machen die paar Millisekunden Wartezeit mehr nichts aus?
Bei einem Fileserver limitiert normalerweise eh' das Netzwerk ausser es greifen zig User drauf zu. Ansonsten www.samba.org besuchen.Da steht alles drinne wie man den Samba-Server konfiguriert. Und ich sage aber gleich, es ist kein Zuckerschlecken.
Snake23
2007-01-11, 11:50:42
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server?highlight=%28samba%29
gentoo
2007-01-11, 11:57:12
1000 MHz sind für einen FileServer mehr als genug und wie schon
der Gast schrieb ist der limitierende Faktor eher die Netzwerkkarte.
Die Konfiguration vom Samba ist nicht so kompliziert wenn du
lediglich einen Fileserver für zu Hause brauchst.
Hier ist ein Beispiel für eine smb.conf
[global] #generelle Einstellungen werden hier gemacht
workgroup = Arbeitsgruppe #Arbeitsgruppe
netbios name = Server Gentoo #Name des Servers im Netzwerk
security=user #Jeder Benutzer muss sich einloggen
[homes] #Freigabe dür die Home-Dirs der Linux User
comment = Home Directories #Kommentar
browseable = yes #beschreibt dass die Freigabe sichtbar ist
read only = no #zeigt an ob schreibbar oder read-only
create mode = 0750 # Alle files und dirs werden mit diesem mode erzeugt
[mp3] #Freigabename
comment = music folder #Kommentar
path = /mnt/mp3 #Linux Pfad zur Freigabe
browseable = yes #freigabe soll sichtbar sein
read only = no #zeigt an ob schreibbar oder read-only
create mode = 0750 #Mode zum Erzeugen der Dateien
Mit:
smbpasswd -a username
kannst du jetzt bestehende Linux-User erlauben sich über samba einzuloggen.
D.h falls du z.B "smbpasswd -a koarl" eintippst, kann User koarl von einem anderen
Rechner aus die SambaFreigaben benutzen.
lg,
gentoo
WhiteVelvet
2007-01-11, 11:59:19
Mit einer Domäne im Firmennetz wirds komplizierter oder? :D
gentoo
2007-01-11, 12:06:19
ja - dann wirds komplizierter ;)
Vor allem wenn du einen Windows PDC verwendest.
Grundlegender Tipp - du brauchst dann "security = domain"
und das Tool winbind ( registriert Rechner in einer Domäne ).
lg,
gentoo
Xanthomryr
2007-01-11, 12:20:56
Hier gibt´s noch das O´Reilly Samba Buch:
http://www.oreilly.de/german/freebooks/samba2ger/359IVZ.html
http://de4.samba.org/samba/docs/using_samba/toc.html
WhiteVelvet
2007-01-11, 13:10:33
Muss der Kontakt zur Domäne überhaupt sein? Wäre der Fileserver ein Windows Rechner würde ich ja auch nur per "\\PC-FILE\d$\$user" zu ihm verbinden und der User müsste lokal auf dem Rechner gemeldet sein. Die Domäne wäre da ja auch egal, oder?
gentoo
2007-01-11, 14:12:25
Mit "security=share" lässt du die User/Password-Identifikation weg,
womit der Rechner nicht in der Domäne hängen müsste.
Allerdings könnte dann auch jeder im Netzwerk drauf zugreifen.
lg,
gentoo
WhiteVelvet
2007-01-11, 14:34:42
Hmmmm es soll zwar jeder auf den Fileserver zugreifen, aber nur auf bestimmte Verzeichnisse. Ich teste gerade erstmal mit einem User, um ein Gefühl für die Technik dahinter zu bekommen. Auf dem Linuxrechner ist nun ein Verzeichnis über Samba geöffnet (das ging ganz einfach mit dem Wizard in Ubuntu). Mein Windows-Rechner erreicht diesen Ordner jetzt auch, allerdings will er vorher einen Namen und ein Passwort haben. Wenn ich den User des Linux-Systems eintippe, nimmt er es aber nicht an.
gentoo
2007-01-11, 14:54:46
du musst den user zuerst mit "smbpasswd -a koarl"
zu den sambausern hinzufügen.
Dann sollte es klappen.
lg,
gentoo
Evil E-Lex
2007-01-11, 20:22:48
Samba ADS Domain Membership (http://de.samba.org/samba/docs/man/Samba-HOWTO-Collection/domain-member.html#ads-member), klappt einwandfrei. Wenns einmal konfiguriert ist, ist es sehr angenehm, weil man nicht alle Userkonten mehrfach pflegen muss.
Gruß,
Evil
Xanthomryr
2007-01-11, 21:22:29
Muss der Kontakt zur Domäne überhaupt sein?
Du willst doch nicht jeden User einzeln dem Samba Server bekannt machen?
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