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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : games academy vorraussetzung


amida maru
2007-01-11, 19:04:40
Guten Tag. Ich hab mal bei Games Academy vorbeigeschaut aber es steht nirgendwo Informationen ob man bei dem Studiengang 3D Programmierung
irgendwelche Vorraussetzungen braucht ausser natürlich fleiß,motivation usw..
Forum hab ich auch nicht gefunden....
Bitte hilft mir.


Grüße amida maru

Gast
2007-01-11, 19:33:02
Was wird als schulische Voraussetzung erwartet?

Für alle angebotenen Ausbildungen gilt als schulische Mindestvoraussetzung der Realschulabschluß.

Ansonsten ist ein Dachschaden und zuviel Geld nicht unvorteilhaft. ;)

amida maru
2007-01-11, 19:52:22
ja ich bin realschule....
aber ich weiss ja net ob ich da von anfang an in die programmierung und shadern einsteig....
also bitte helft mir :)

RMC
2007-01-11, 20:15:33
Über 4000 Euro pro Semester dafür dass sie nicht mal einen Unterrichtsplan auf der HP haben?

Nicht grad seriös irgendwie...EDIT: gut, kann man anfordern...ist vielleicht nicht unbedingt die eleganteste Lösung.

Und wozu wenn du fastdasselbe auch wesentlich billiger oder sogar gratis auf einer FH haben kannst?

Gast
2007-01-11, 20:36:07
ja ich bin realschule....
aber ich weiss ja net ob ich da von anfang an in die programmierung und shadern einsteig...
Wenn du dir um Shader schon Sorgen machst, vergiss es. Shader sind relativ einfach zu programmieren.
also bitte helft mir :)
Mein Tipp: Mach ne solide Ausbildung und nicht etwas wo dir Geld aus der Tasche gezogen wird und du hinterher keinen wirklichen Abschluss hast. Ob man überhaupt genug dort lernt sei mal noch dahingestellt. Sie hatten ihren Unterrichtspläne früher immer online verfügbar. Die sind nicht ohne Grund verschwunden. ;)

Gast
2007-01-11, 21:35:08
Das ist Abzocke, mach das nicht.

Coda
2007-01-11, 22:34:08
Zumal man sich das auch alles selber beibringen kann und zwar nicht viel langsamer als dort unterrichtet wird.

RMC
2007-01-11, 23:51:16
Zumal man sich das auch alles selber beibringen kann und zwar nicht viel langsamer als dort unterrichtet wird.

DAS glaub ich wiederum nicht ganz, aber mit äquivalenter Ausbildung auf der FH kommt man ca. gleich weit. Ich studiere Medientechnik und -design und habe auch Fächer wie "Computergraphics", "Shader Programming", "Animation und Trickfilm", "3D Modelling" etc.

Ich glaub nicht dass man sich das alles "einfach so" von allein beibringen kann.

tokugawa
2007-01-12, 06:21:07
DAS glaub ich wiederum nicht ganz, aber mit äquivalenter Ausbildung auf der FH kommt man ca. gleich weit. Ich studiere Medientechnik und -design und habe auch Fächer wie "Computergraphics", "Shader Programming", "Animation und Trickfilm", "3D Modelling" etc.

Ich glaub nicht dass man sich das alles "einfach so" von allein beibringen kann.

Kommt wohl auf die Person an. Auf einer Uni bekommt man sowas jedenfalls nicht vorgesetzt und vorgekaut, sondern auf der Uni wird schon vorrausgesetzt dass man sich so etwas selbst beibringen kann (nach etwas Grundlagen-Hilfe durch Vorlesungen, die aber nur Theorie und Prinzipien - die auch wichtig sind - durchgehen, nicht aber das konkrete "Wie programmiere ich XYZ"). Sind ja nicht im Kindergarten.


Aber eine Universität oder Fachhochschule im Bereich Medieninformatik/Computergrafik ist definitiv der Games Academy vorzuziehen.

Die Studenten auf unserer Uni erstellen für eine Lehrveranstaltung die bei uns am Institut angeboten wird innerhalb eines einzelnen Semesters (!!), selbst wenn sie vorher noch nie OpenGL programmiert haben, ein komplettes Spiel (mit selbst-programmierter Engine), das in der Qualität höherwertig ist als das, was die Games Academy-Absolventen innerhalb eines gesamten Studiums unter Zuhilfenahme von vorhandener Middleware/Engines (Ogre etwa) zusammenbringen.

Games Academy ist rausgeschmissenes Geld. Meiner Erfahrung nach zählt außerdem in der Spieleindustrie sowieso "breiteres" Wissen; mit einer FH oder Uni hast du dieses breiteres Wissen (also nicht nur "Games").

Nützlich ist ein breiteres Wissen das weitergeht als die Scheuklappen-"Games Only"-Ausbildung bei der Games Academy schon allein deshalb, weil man nie wissen kann was für Spiellogik oder Spieltechnik etwa man programmieren muß; da kommt dann dann auch nicht darum herum dass man dann recherchieren muß und tüfteln muß an Lösungen, wo ein informatischer Problemlösungszugang dann wirklich hilfreich ist.

Beispiel: es könnte sein dass man als Programmierer etwa einem Wii-Projekt zugewiesen wird. Jetzt will man z.B. eine Quaternionen-Repräsentation vom Tilting des Controllers haben. Kommst du von der Games Academy, bist du aufgeschmissen weil du dieses mathematische Wissen einfach nicht hast. Von einer FH oder noch besser Uni hast du dieses Wissen entweder schon; oder kannst es selbst recherchieren. Sprich, du bist in der Lage, analytisch zu denken, das ist eine wichtige Grundvorraussetzung als Game Programmer!


Auf der Games Academy lernst du vielleicht Spiele entwickeln - im schlimmsten Fall nur genau das Spiel dass du tatsächlich entwickelt hast.

Auf einer FH oder Uni lernst du Probleme zu lösen - eine Fähigkeit die gerade für Programmierer viel gefragter ist in der Spieleindustrie.


Außerdem machst du deinem vorgesetzten Senior/Lead Programmer weniger Mühe wenn du kompetent bist und analytisch denken kannst. Diese Leute sind eh schon gestresst genug :)

Senior Sanchez
2007-01-12, 11:24:02
Ehm, ich weiß ja nicht was der Threadersteller noch für eine schulische Karriere anstrebt aber mit welchem Realschulabschluss kommt man bitte auf eine FH/Uni?

RMC
2007-01-12, 11:41:18
Aber eine Universität oder Fachhochschule im Bereich Medieninformatik/Computergrafik ist definitiv der Games Academy vorzuziehen.

Die Studenten auf unserer Uni erstellen für eine Lehrveranstaltung die bei uns am Institut angeboten wird innerhalb eines einzelnen Semesters (!!), selbst wenn sie vorher noch nie OpenGL programmiert haben, ein komplettes Spiel (mit selbst-programmierter Engine), das in der Qualität höherwertig ist als das, was die Games Academy-Absolventen innerhalb eines gesamten Studiums unter Zuhilfenahme von vorhandener Middleware/Engines (Ogre etwa) zusammenbringen.

Games Academy ist rausgeschmissenes Geld. Meiner Erfahrung nach zählt außerdem in der Spieleindustrie sowieso "breiteres" Wissen; mit einer FH oder Uni hast du dieses breiteres Wissen (also nicht nur "Games").

Naja, eine kleine Engine kann man schon mal in einem Semester programmieren, aber: dann kommen ja noch 3D Modelle, komplett geriggt, texturiert, animiert etc. dazu. Dann noch Spiellogik, Inputverarbeitung, Netzwerk, eventuell AI wenn Netzwerk wegfällt usw. Wenn du davon vorher noch nichts von OpenGL oder Modelling/Animation gehört hast kann ich mir nicht vorstellen, dass es in dem Zeitraum fertig wird geschweige denn besser aussieht als mit einer Engine. Ich glaub was du beschrieben hast ist wohl eher eine Ausnahme.

Wir haben 1 Semester für ein 3D Netzwerkspiel unter Zuhilfenahme einer Engine gebraucht (siehe sig). Und daneben waren noch 5 andere Projekte zu tun und wir waren nicht wirklich die schlechtesten auf der FH ;)

Prinzipiell bin ich deiner Meinung. FH/Uni würd ich auch bevorzugen, da breiteres Wissen. Aber dein Chef scheint wohl anderer Ansicht zu sein, wenn du mal auf die Startseite der Games Academy schaust :D

Gast
2007-01-12, 12:44:12
In der Spielebranche sind studierte Leute leider eher in der Unterzahl (zumindest in Deutschland wegen vergleichweise niedrigen Löhnen, schlechten Arbeitbedingungen etc. in der Branche). Meistens kann man froh sein Studienabbrecher anzutreffen. Und wenn sie studiert haben sinds dann sind es oft irgendwelche Quereinsteiger, deren Studium rein garnichts mit Spieleentwicklung zu tun hatte.
Das mag zwar bei Tokugawas Firma anders aussehen, ist aber in Deutschland leider normal.
Dementsprechend ist die Games Academy schon ein Fortschritt.

amida maru
2007-01-12, 13:00:06
hmm ja aber fh lern ich kein directX.....
oder?

del_4901
2007-01-12, 13:35:56
hmm ja aber fh lern ich kein directX.....
oder?

Wir hatten Ogl. Und eigendlich bringt man sich das in einem Monat selbst bei. (die wichtigen Grundzüge)

Supa
2007-01-12, 15:38:21
hatte selbst 2 semster Informatik als neben fach an der uni, ok 1. semster war kindergarten, c++ lernen für dumme... richtige neben fach vorlesung, 2. semster war datenstrukturen und algorythmen, richtige haupt vorlesung der Informatiker, und der schnitt der jenigen die es als nebenfach genommen haben war bei der Klausur besser als der jenigen die es als hauptfach haben. Gab übrigens keine niedirgere grenze zum bestehen für nebenfächler... Was mir irgend wo zeigt das manche sich das zu einfach vorstellen, soll jetzt nichts falsches heißen, jeder solls versuchen, wenn er spaß dran hat, mitlerweile ist ja informatik auch nicht mehr so total überfüllt wie früher...

Und ich muß ganz ehrlich sagen. Befehle lernen und syntax ist nur der geringste teil, wirklich wichtig ist die theorie, welcher algorythmus ist schneller und wie funktioniert er. Und ich denke die theorie die hinter der Spiele programmierung steckt unterscheidet sich kaum, selbst wenn das eine ogl ist und das andere directx, befehle lernt man schnell auswendig, aber an größeren konstrukten, der theorie, dürfte man länger sitzen. Und wenn man in einer reinen 3d games vorlesung sitzt wird garneiteirt nicht breit und lang erklärt wie man etwas sortiert und sucht und mir kann niemand erzählen das sowas nicht auch wichtig ist... und 4000€ das semster finde ich arg überzogen, für mich sieht das nach reiner abzocke aus an allen die keine hochschulreife haben und trozdem coden wollen...

tokugawa
2007-01-12, 16:11:35
Ehm, ich weiß ja nicht was der Threadersteller noch für eine schulische Karriere anstrebt aber mit welchem Realschulabschluss kommt man bitte auf eine FH/Uni?

Gibt's in Deutschland keine Studienberechtigungsprüfungen?

Naja, eine kleine Engine kann man schon mal in einem Semester programmieren, aber: dann kommen ja noch 3D Modelle, komplett geriggt, texturiert, animiert etc. dazu. Dann noch Spiellogik, Inputverarbeitung, Netzwerk, eventuell AI wenn Netzwerk wegfällt usw.


Es machen nicht alle Gruppen Content sondern manche nehmen sich's auch aus dem Internet, oder lassen einen "externen" (der nicht in der Laborübungs-Gruppe ist) Content machen. Die Top-Spiele jedes Jahrgangs allerdings sind meistens mit originalem Content.


Wenn du davon vorher noch nichts von OpenGL oder Modelling/Animation gehört hast kann ich mir nicht vorstellen, dass es in dem Zeitraum fertig wird geschweige denn besser aussieht als mit einer Engine. Ich glaub was du beschrieben hast ist wohl eher eine Ausnahme.


Dann müssten seit 2001 jedes Jahr ein Haufen Ausnahmen passieren :)

Nein, es ist wirklich beeindruckend was unsere Studenten zusammenbringen. Klar, es ist ein Haufen Arbeit, und meistens fällt der Rest des Semesters dann ganz unter den Tisch (der Schlafrhythmus leidet sowieso), aber diese kreative Art von Laborübung schafft es halt manchmal so motivierend zu sein - und das ist gut so.

Es wird natürlich kein Stück Spielsoftware, das "kommerzielle" Fertigungsqualität hat. Oft rennt das Spiel z.B. nur auf einer NVIDIA (da der Laborübungs-Studentenrechner eine NVIDIA hat). Dies sind halt Konzessionen an die kurze Dauer eines Semesters - man baut halt keine allgemeinen abstrakten Renderer mit verschiedenen Pfaden, sondern halt direkt für den Übungsrechner (obwohl's auch schon Gruppen gab die Engines geschrieben haben, die Renderpfade unterstützte).

Es geht auch eigentlich weniger um das Schreiben einer allgemein einsetzbaren und wiederverwendbaren Engine, sondern um Echtzeitgrafikprogrammierung für interaktive Anwendungen.

Aufgrund des Zeitdrucks wird der Source Code jedenfalls nicht sehr oft superschön - Hacks sind teilweise nötig.

Hier kannst du dir übrigens selbst ein Bild davon machen, aber wie gesagt, oft laufen die Spiele nur auf NVIDIA:
http://www.cg.tuwien.ac.at/courses/CG23/HallOfFame/index.html


Wir haben 1 Semester für ein 3D Netzwerkspiel unter Zuhilfenahme einer Engine gebraucht (siehe sig). Und daneben waren noch 5 andere Projekte zu tun und wir waren nicht wirklich die schlechtesten auf der FH ;)


Netzwerkspiele haben eine ganz eigene Schwierigkeit - deswegen raten wir bei dieser Laborübung normalerweise davon ab (auch wenn einige trotzdem netzwerkfähige Spiele machen wollen).


Prinzipiell bin ich deiner Meinung. FH/Uni würd ich auch bevorzugen, da breiteres Wissen. Aber dein Chef scheint wohl anderer Ansicht zu sein, wenn du mal auf die Startseite der Games Academy schaust :D

Autsch! Touché :)

Allerdings haben die meisten Programmierer bei uns (wenn nicht sogar alle) eine Uni- oder FH-Ausbildung, und eine kleine Handvoll hat die obig beschriebene Laborübung gemacht (ich war die letzten Jahre Tutor bei der Laborübung).

Prinzipiell ist die Idee, gameorientierte Ausbildung (wenn nicht zu eng gefaßt) anzubieten ja auch nicht verkehrt, aber ich hab leider bei der Games Convention die Selbst-Präsentation der Games Academy gesehen und war leider ganz und gar nicht beeindruckt. Mir kam's teilweise auch wie Bullshit-Bingo vor.

In der Spielebranche sind studierte Leute leider eher in der Unterzahl (zumindest in Deutschland wegen vergleichweise niedrigen Löhnen, schlechten Arbeitbedingungen etc. in der Branche). Meistens kann man froh sein Studienabbrecher anzutreffen.


Studienabbrecher von einer Uni oder FH ist auch nicht so schlecht, die haben trotzdem die analytischen Kenntnisse und sch*en halt auf den Titel.

Ich bin ja auch noch nicht ganz fertig mit dem Studium.


Und wenn sie studiert haben sinds dann sind es oft irgendwelche Quereinsteiger, deren Studium rein garnichts mit Spieleentwicklung zu tun hatte.


Das ist ja egal. Wenn man etwa Physik studiert hat, sollte man dieselbe analytische Denkfähigkeit besitzen, die für die Spieleentwicklung nötig ist.

Man muß nicht sofort der große Guru sein; man muß nur lernfähig sein (und Probleme lösen können) und auch aus Fehlern lernen können, sowie teamfähig sein.


Das mag zwar bei Tokugawas Firma anders aussehen, ist aber in Deutschland leider normal.


Sieht nicht wirklich anders aus bei uns, obwohl der Anteil "Studierter" schon recht hoch ist im Vergleich. Das liegt aber auch daran dass es im Wiener Spieleentwickler-Umfeld seit einiger Zeit Bestrebungen gibt, die Zusammenarbeit zwischen akademischer Forschung (Uni) und Spieleindustrie zu fördern.

Leider war die Schließung von Rockstar Vienna dafür ein herber Schlag.


Dementsprechend ist die Games Academy schon ein Fortschritt.

Die Idee einer spieleorientierten Ausbildung ist in Ordnung, was ich bemängle ist die konkrete Umsetzung.

hmm ja aber fh lern ich kein directX.....
oder?

Das ist komplett wurscht. Du sollst nicht "API XYZ" oder "Technologie XYZ" lernen. Was du lernst ist dir das Zeug selbst beibringen zu können, sowie die theoretischen Grundprinzipien.

Technologien entwickeln sich und ändern sich mit der Zeit. Wenn du dich darauf festlegst dass du nur "DirectX" oder nur "OpenGL" oder weiß der Teufel was kannst, dann wirst du sehr bald zum alten Eisen gehören und nicht mehr mithalten können.

hatte selbst 2 semster Informatik als neben fach an der uni, ok 1. semster war kindergarten, c++ lernen für dumme... richtige neben fach vorlesung, 2. semster war datenstrukturen und algorythmen, richtige haupt vorlesung der Informatiker, und der schnitt der jenigen die es als nebenfach genommen haben war bei der Klausur besser als der jenigen die es als hauptfach haben. Gab übrigens keine niedirgere grenze zum bestehen für nebenfächler... Was mir irgend wo zeigt das manche sich das zu einfach vorstellen, soll jetzt nichts falsches heißen, jeder solls versuchen, wenn er spaß dran hat, mitlerweile ist ja informatik auch nicht mehr so total überfüllt wie früher...


Das ist wohl uni-abhängig :)


Und ich muß ganz ehrlich sagen. Befehle lernen und syntax ist nur der geringste teil, wirklich wichtig ist die theorie, welcher algorythmus ist schneller und wie funktioniert er. Und ich denke die theorie die hinter der Spiele programmierung steckt unterscheidet sich kaum, selbst wenn das eine ogl ist und das andere directx, befehle lernt man schnell auswendig, aber an größeren konstrukten, der theorie, dürfte man länger sitzen.


Auf der Uni geht es ja nicht um Programmiersprache X Y Z, sondern eben um theoretisches Wissen, das man dann selbst in der Praxis umsetzen kann.

Das gilt für alle Bereiche der Informatik, nicht nur das Programmieren an sich.


Und wenn man in einer reinen 3d games vorlesung sitzt wird garneiteirt nicht breit und lang erklärt wie man etwas sortiert und sucht und mir kann niemand erzählen das sowas nicht auch wichtig ist...


Bei uns geht es in den Computergrafik- und Echtzeitgrafikvorlesungen sehr wohl um die Algorithmen und deren Effizienz. WIE man etwas sortiert oder sucht sollte man dann schon aus AlgoDat wissen.


und 4000€ das semster finde ich arg überzogen, für mich sieht das nach reiner abzocke aus an allen die keine hochschulreife haben und trozdem coden wollen...

Genau meine Meinung.


Ah jo, will ja nicht rumpicken auf Kleinigkeiten, aber "Algorithmus" schreibt man nicht mit "y" :) (kommt von einem Eigennamen und hat nichts mit "Rhythmus" zu tun, den man mit zwei stummen h schreiben täte).

amida maru
2007-01-13, 13:22:50
ok dann werd ich wohl fh gehen aber hinterher muss ich mir die ganze game programming kacke selber beibringen müssen.....

patermatrix
2007-01-13, 14:16:29
ok dann werd ich wohl fh gehen aber hinterher muss ich mir die ganze game programming kacke selber beibringen müssen.....
Mit der Einstellung wirst du weder an FH/Uni noch an dieser Akademie weit kommen...

Wenn du die anderen Posts gelesen hast, solltest du wissen, was das Wichtigste ist: Die Fähigkeit, sich selber Wissen aneignen zu können.

amida maru
2007-01-13, 15:14:03
naja schon aber in deutschland brauchst du papiere um was zu beweisen zu können das du directX kannst und wenn bei einer spieleprogrammierer firma zwischen einen entscheidet der fh oder games academy abschluss hat wird er wohl den nehmen mit directX kenntnissen ;)

Senior Sanchez
2007-01-13, 15:40:03
Sorry, aber das ist Blödsinn.

Ich weiß gar nicht woher diese Titelfixierung immer kommt. Universitäten und Fachhochschulen geben dir die Möglichkeit an aktuelles Wissen und wissenschaftliches Arbeiten zu kommen, aber es wird eben auch Leistung erwartet. Sprich, du lernst nicht irgendetwas und beschäftigst dich dann dein Leben lang damit, sondern es geht mehr um Arbeitsweisen und Basics.

Und ich bin der Meinung dass es am Ende (fast) egal ist, was für ein Abschluss auf deinem Lebenslauf steht oder von welcher Universität du kommst. Es zählt einzig und allein Leistung, Engagement und Softskills und sämtliche Abschlüsse sollen dir nur Türen öffnen, aber zum Durchschreiten reichen sie nicht.

Wenn du dich reinhängst, vieles schaffst und das auch außerhalb der Uni/FH, dann wirst du Erfolg haben.


Das wird jetzt OT aber das ist doch auch die Krux mit den Elite-Universitäten: Ich denke der Großteil der Studenten will da dann hingehen, damit am Ende aufm Lebenslauf steht dass man auf einer Elite-Universität war. Vielen geht es denke ich gar nicht darum, die Möglichkeiten auszunutzen, die einem dort geboten werden, sondern es geht einzig und allein darum was man dann auf seinem Lebenslauf hat. Schaut man sich aber mal an, wer wirklich großes geleistet hat, dann sind das entweder Leute die schlichtweg genial sind und an die Elite-Unis gegangen sind um ein Top-Umfeld zur Arbeit zu haben und die Leute, die eine Vision hatten, ne Menge Ehrgeiz und Arbeit reingesteckt haben und auf irgendwelche Abschlüsse gepfiffen haben.

Demirug
2007-01-13, 15:41:02
naja schon aber in deutschland brauchst du papiere um was zu beweisen zu können das du directX kannst und wenn bei einer spieleprogrammierer firma zwischen einen entscheidet der fh oder games academy abschluss hat wird er wohl den nehmen mit directX kenntnissen ;)

Wer erzählt den sowas?

Wenn die entsprechende Firma gerade jemanden für die AI braucht sind ihr die DirectX Kenntnisse egal. In der Regel haben zudem nur wenige Leute im Team direkt etwas mit DirectX zu tun. Aber selbst wenn du jetzt einen Wisch von einer Schule hast auf dem steht das du DirektX beherrscht was ist der nach der nächsten neuen DirectX Version wohl noch wert?

In die Spieleentwicklung hat man es zudem häufig mit APIs zu tun die überhaupt nicht öffentlich zugänglich sind. Es mag hart klingen aber wenn du nicht willens oder in der Lage bist dich in neue die unbekannte APIs selbstständig einzuarbeiten wirst du in der Spieleentwicklung keine Freude finden.

Neomi
2007-01-13, 15:45:49
naja schon aber in deutschland brauchst du papiere um was zu beweisen zu können das du directX kannst und wenn bei einer spieleprogrammierer firma zwischen einen entscheidet der fh oder games academy abschluss hat wird er wohl den nehmen mit directX kenntnissen ;)

Da mußte ich gerade tatsächlich kurz lachen, und ich arbeite in der Branche (und zwar ohne Studium). Es kommt nicht darauf an, was auf einem Papier steht, sondern - wie hier schon öfters erwähnt wurde - auf die Lernfähigkeit, Interesse und Einsatz. Aber in Sätzen wie "aber hinterher muss ich mir die ganze game programming kacke selber beibringen müssen" kann ich nichts davon erkennen.

Auf die API kommt es auch nicht an, sondern darauf, daß man sie auch einsetzen kann. Wenn es DirectX sein muß, dann lerne es doch. Hol dir das frei verfügbare SDK und arbeite die Tutorials durch, und zwar jetzt, nicht erst in ein paar Jahren. Oder willst du es schon daran scheitern lassen?

del_4901
2007-01-13, 16:19:30
Lasst ihn doch seine GA Ausbildung machen, wie ich das hier sehe, hat er sich eh schon dafür entschieden, und ist mit eurem Feedback unzufrieden.

RMC
2007-01-13, 16:51:05
Lasst ihn doch seine GA Ausbildung machen, wie ich das hier sehe, hat er sich eh schon dafür entschieden, und ist mit eurem Feedback unzufrieden.

Genau X-D

Steck den Abzockern 4000 Euro (Wahnsinnssumme :eek: ) pro Semester(!!) in den Rachen und dann geh mit stolzem Haupt aus der Anstalt raus, weil dir jemand die aktuellen DirectX Befehle gezeigt hat. :rolleyes:

Mit deiner Einstellung wirst du nie ein Programmierer sondern nur ein Fachidiot. Und sowas braucht niemand, da hilft dir keine FH/Uni/Institut der Welt.

Teurer Spaß.

amida maru
2007-01-14, 17:11:42
ja ok aber wie läuft das dann in den semestern auf der FH ab?
1. semester c++ grundlagen?
oder wie?

RMC
2007-01-14, 17:55:46
ja ok aber wie läuft das dann in den semestern auf der FH ab?
1. semester c++ grundlagen?
oder wie?

Natürlich fängt man am Anfang mit den Grundlagen an, damit alle Studenten auf ein Level gebracht werden. Wenn du Vieles schon kannst gibts auf manchen FHs die Möglichkeit dass man gleich im 3. Semester einsteigt. Womit angefangen wird, ist je nach Studienrichtung und FH verschieden.

Wir haben zb mit Java angefangen und machen jetzt im 5. Semester OpenGL/C++ und Cg Shader

amida maru
2007-01-14, 18:11:07
directX lernt man nicht?

maximAL
2007-01-14, 18:18:27
directX lernt man nicht?
in einem studium lernst du weitaus mehr als eine programmiersprache oder eine API. und directx ist nun wirklich das geringste problem.
kann schon sein, dass die ein oder andere hochschule directx im lehrplan hat, und wenn. ich hab ein bisschen openGL, aber deswegen kann ich auch noch lange kein supi-dupi spiel programmieren. das ist im vergleich zum restlichen stoff auch praktisch irrelevant.

tokugawa
2007-01-14, 18:22:06
ok dann werd ich wohl fh gehen aber hinterher muss ich mir die ganze game programming kacke selber beibringen müssen.....

Was gefragt ist.

Spielefirmen schauen darauf dass du dir Dinge selbst aneignen kannst. Das ist eine wichtige Fähigkeit.

Wenn du schon daran scheiterst, dir Dinge nicht selbst beibringen zu wollen, solltest du die Spieleindustrie aufgeben.

naja schon aber in deutschland brauchst du papiere um was zu beweisen zu können das du directX kannst und wenn bei einer spieleprogrammierer firma zwischen einen entscheidet der fh oder games academy abschluss hat wird er wohl den nehmen mit directX kenntnissen ;)

Papiere sind nicht annähernd so wichtig wie praktische Beispiele.

Bau dir ein eigenes Portfolio auf mit selbst entwickelten Spielen (selbst wenn nur als Hobby). Wenn diese gut genug sind, ist das viel wirksamer als ein Zertifikat "ich kann DirectX".


Das wird jetzt OT aber das ist doch auch die Krux mit den Elite-Universitäten: Ich denke der Großteil der Studenten will da dann hingehen, damit am Ende aufm Lebenslauf steht dass man auf einer Elite-Universität war. Vielen geht es denke ich gar nicht darum, die Möglichkeiten auszunutzen, die einem dort geboten werden, sondern es geht einzig und allein darum was man dann auf seinem Lebenslauf hat. Schaut man sich aber mal an, wer wirklich großes geleistet hat, dann sind das entweder Leute die schlichtweg genial sind und an die Elite-Unis gegangen sind um ein Top-Umfeld zur Arbeit zu haben und die Leute, die eine Vision hatten, ne Menge Ehrgeiz und Arbeit reingesteckt haben und auf irgendwelche Abschlüsse gepfiffen haben.

Dem kann man nur 100% zustimmen!

Ich halte ebenfalls nichts von Eliteunis als "Statussymbol". Ich interessiere mich nur dafür, was mir diese Unis in Bezug darauf, was ich selbst studieren und erforschen kann, bietet. Und interessanterweise bieten hier manchmal "normale" Unis gar nicht weniger als sogenannte "Eliteunis".


In die Spieleentwicklung hat man es zudem häufig mit APIs zu tun die überhaupt nicht öffentlich zugänglich sind. Es mag hart klingen aber wenn du nicht willens oder in der Lage bist dich in neue die unbekannte APIs selbstständig einzuarbeiten wirst du in der Spieleentwicklung keine Freude finden.

Ah ja, genau, das ist noch ein sehr wichtiger Aspekt den der Threadersteller beachten sollte.

Wer garantiert dass jedes Projekt der Firma ein PC/DirectX-Projekt ist? Vielleicht wird ja von einem erwartet im nächsten Projekt für eine Konsole zu entwickeln. Da kann man dann auch nicht sagen "aber ich kann nur DirectX", denn dann wird man schnell nutzlos :)

Mit fundamentalen theoretischen Kenntnissen kann man sich in jede API einarbeiten.


ja ok aber wie läuft das dann in den semestern auf der FH ab?
1. semester c++ grundlagen?
oder wie?

OK, ich versuch's nochmal, also hör gut zu:

Was hier einige Leute inklusive mir dir hier deutlich machen wollen ist:

Erwarte nicht dass dir etwas beigebracht wird. Das ist passive Berieselung und kann niemals so gut funktionieren wie wenn man selbst aktiv lernt.

Denk nicht an "was wird mir wo beigebracht", sondern eher "wo kann ich etwas lernen".

Sprich: es muß von dir selbst ausgehen.

Die Empfehlung Uni/FH hab ich deswegen gemacht, weil man dort einfach ein breites Lehr-Angebot hat, das man (wenn man gewillt ist, aktiv selbst zu lernen, und nicht sich berieseln zu lassen) nutzen kann.

Letztendlich ist es aber egal ob man einen Uni/FH-Abschluß hat, denn die Fähigkeit, sich selbst etwas anzueignen, muß sowieso von einem selbst ausgehen.

Also: anstatt zu fragen "welche Schule/Ausbildung muß ich besuchen um DirectX zu lernen", solltest du - wie es hier jemand schon vorgeschlagen hat - einfach jetzt dir Spieleprogrammierungs-Tutorials durchlesen und dich einarbeiten.

Ich empfehle www.gamedev.net als guten Ausgangspunkt.

Die Werkzeuge dafür hast du schon:
- Internet (zum Downloaden von etwa dem DirectX SDK sowie Microsoft Entwicklungstools in den kostenlosen Express-Editions)
- Gehirn.

Ungebetener Gast
2007-01-14, 21:34:19
ja ok aber wie läuft das dann in den semestern auf der FH ab?
1. semester c++ grundlagen?
oder wie?

Mathematik!

Ansonsten überleg Dir, da Du ja Realschüler bist, wie Du an das Fachabitur oder gar an das Abitur kommst.
Viel Spaß

amida maru
2007-01-15, 19:30:59
bin realschule hab mathematischen zweig und werde fachoberschule machen....
und dann werd ich wohl fh gehen^^

amida maru
2007-01-16, 17:07:28
aber ich möcht ma ne kleine umfrage machen was wir alles in eurem studium macht....
also 1.semester c++ und ...
2.semester ka^^

egal was ihr studiert ;D haut alles hier rein

Senior Sanchez
2007-01-16, 17:28:38
Also ich studiere Computer Systems in Engineering und das ist mein Plan für das aktuelle Semester.

1. Mathematik für Informatiker I (lineare Algebra mit allem was dazu gehört *g*)
2. Grundlagen der technischen Informatik I (Boolsche Operationen, Schaltungen, Arithmetik etc.)
3. Einführung Algorithmen und Datenstrukturen (Sortieren, Suchen, Datenstrukturen etc. mit Java)
4. Programmierung und Modellierung (kleine Programme mit Java schreiben, um Java kennenzulernen)
5. Schlüsselkompetenzen (Vermittlung von Softskills, Zeitmanagement, Kreatives Denken etc.)
6. Grundlagen Elektrotechnik I (Grundlagen, resistive Netzwerke, Netzwerkanalyseverfahren, Vierpoltheorie, Wechselstromkreise)

maximAL
2007-01-16, 22:45:44
grundstudium dipl. inf. FH HTW dresden:

1. sem :
mathe 1
betriebssysteme (linux - kurs)
c programmierung
grundlagen der informatik 1
elektrotechnik
physik
englisch 1

2. sem:
mathe 2
systemprogrammierung (C(++), linux)
c++ prorgrammierung
grundlagen der informatik 2
elektronik
physik praktikum
BWL
datenbanken 1 (theorie + access)
grafische datenverarbeitung 1.1 (c, openGL)
englisch 2

3. sem:
stochastik
rechnernetze (inkl. c programmierung)
rechnerarchitektur (inkl. c programmierung)
logische programmierung (prolog + lisp)
software engineering (case, UML)
grafische datenverarbeitung 1.2 (c, openGL)
datenbanken 2 (SQL)
englisch 3

PatkIllA
2007-01-16, 23:37:01
Wir hatten im Vordiplom (Kerninformatik Uni)
- Objektorientierte Analyse und Design und dann am Beispiel Java als Sprache (Die Sprache selbst ist IMO eher nebensächlich)
- Grundlagen Schaltungstechnik
- Hardware-Praktikum
- Software-Praktikum
- Lineare Algebra 1 & 2
- Analysis
- Rechnerstrukturen
- Grundlagen theoretischer Informatik
- Datenstrukturen

Im Hauptdiplom kann man dann vertiefen und musste sich aus einer Auswahl von Fächern einige je aus dem theoretischen und eher praktischen Fächern prüfen lassen. Da kann man dann auch in den grafischen Bereich gehen.

Und dann noch Nebenfach. Da hab ich dann BWL gemacht, weil das nicht so schwer war.

Gnafoo
2007-01-17, 00:10:19
Grundstudium Informatik Uni Karlsruhe (hab immer ein paar Beispiele dazu geschrieben, damit du dir was drunter vorstellen kannst):

Schwerpunkte:
- Lineare Algebra (Vektoren, Matrizen, Endomorphismen, Isometrien, n-Dimensional natürlich ;))
- Höhere Mathematik (Funktionen, Integrale, Folgen, Differenzieren, Differentialgleichungen und das ganze n-Dimensional)
- Informatik I-IV (Formale Sprachen, Automaten, Berechenbarkeit, Kompexitätstheorie, Algorithmen, Sprachtypen)
- Technische Informatik (Transistoren, Gatter, Kodierungen, hardwaremäßige Implementationen, Wie-Funktioniert-Ein-Prozessor)

Übungsscheine und nicht gaaanz so relevantes Zeugs:
- Wahrscheinlichkeitstheorie (Sollte klar sein)
- Numerik (Praktisches Berechnen von Integralen, Lösen von LGS, Nullstellen suchen)
- Proseminar oder Basispraktikum (variierende Themen, aber nebensächlich)
- Physik-, BWL- oder Mathe-Vorlesungen als Zusatzfach (so mittelrelevant :D)

tokugawa
2007-01-17, 05:19:25
aber ich möcht ma ne kleine umfrage machen was wir alles in eurem studium macht....
also 1.semester c++ und ...
2.semester ka^^

egal was ihr studiert ;D haut alles hier rein

http://www.logic.at/informatik/stupl96.pdf

Gast
2007-01-17, 10:53:50
Informatik an der Fontys University of Applied Science in Venlo

Semester 1

PRO1
Programming in Java

DBS1
Databases

CSA1
Computer Systems Architecture

MAT1
Mathematics 1

PRJ1
Projects 1


Semester 2


PRO2
Programming in Java 2

SEN1
Software Engineering

MOD1
Modelling Techniques

MAT2
Mathematics

ECO1
Economics

PRJ2
Projects 2
SLB1 Study Career Management


Semester 3


PRO3
Programming in C++

MOD2
Modelling Techniques 2

PRJ3


Projects 3

* Lego
* Lift



MAT3


FND1
Algorithms and Data Structures

ECO2
Economics

RMC
2007-01-17, 13:01:47
http://mtd.fh-hagenberg.at/studium/bakkalaureat/studienplan_uebersicht/index.html

amida maru
2007-01-17, 16:33:56
find ich gut ;D
keiner dipl ing hier?(das wort hört sich so geil an;D)

naja gibts auch fh die sich irgendwie eher auf 3d programmierung oder sowas spezialisieren?

tokugawa
2007-01-17, 19:19:32
find ich gut ;D
keiner dipl ing hier?(das wort hört sich so geil an;D)


Naja... fast.


naja gibts auch fh die sich irgendwie eher auf 3d programmierung oder sowas spezialisieren?

3D-Programmierung benötigt so viele "normale" Programmierfähigkeiten sowie ein gutes Maß an Mathematik (lineare Algebra vor allem), dass man sich sicher nicht beschränken sollte auf reine 3D-Programmierung.


Aber mit irgendwelchen Multimedia/Computergrafik-FHs wirst du sowas finden. Oder als Uni-Studium "Medieninformatik/Computergrafik" wenn du sowas findest.

Ist natürlich vom Lehrangebot der FH/Uni abhängig.

amida maru
2007-01-17, 20:14:30
aha ok danke für die hilfe

ScottManDeath
2007-01-17, 22:45:23
http://www.cs.utah.edu/research/areas/graphics/graphicsPhD.shtml

amida maru
2007-01-18, 17:42:30
yeah i like utah please warp me there.....
but thanks anyway

ScottManDeath
2007-01-18, 19:04:53
Ich hab zuvor an einer kleinen FH Informatik Diplom gemacht und Grafik nebenbei, da es bei uns nur minimale Vorlesungen in Grafik gab. Jetzt mach ich Grafik und Visualisierung hauptsächlich. :)

D.h. wenn Du genügend Lernbereitschaft, Fleiß und Motivation hast, köntest Du parallel zum Studium einiges außerhalb der Vorlesungen lernen.

Ich hatte zu Beginn auch die Vorstellung Spieleentwickler zu werden, als ich mit Grafik angefangen habe; aber im Laufe der Jahre bin ich davon abgekommen, da Spieleentwicklung nicht nur Grafik ist, sondern auch AI, Physik,... mit denen man sich zumindest auf der höheren Ebene auch befassen muss. Ich mag punte Pilter dazu zusehr ;)

Desweiteren ist die Spielebranche mitunter recht unsicher als Arbeitsplatz, da, wenn z.B. der Publisher den Geldhahn zudreht, mal so mirnichts dirnichts das Team entlassen wird.

amida maru
2007-01-18, 19:14:28
naja das werden wir ja dann sehen

tokugawa
2007-01-18, 19:27:07
Ich hab zuvor an einer kleinen FH Informatik Diplom gemacht und Grafik nebenbei, da es bei uns nur minimale Vorlesungen in Grafik gab. Jetzt mach ich Grafik und Visualisierung hauptsächlich. :)

D.h. wenn Du genügend Lernbereitschaft, Fleiß und Motivation hast, köntest Du parallel zum Studium einiges außerhalb der Vorlesungen lernen.


Ich möcht's sogar noch extremer formulieren: wenn man nicht außerhalb der Ausbildung - etwa als Hobby - seine Fertigkeiten trainiert (sprich, in der Freizeit einige Spiele entwickelt), wird man's auch im Beruf schwerer haben.


Ich hatte zu Beginn auch die Vorstellung Spieleentwickler zu werden, als ich mit Grafik angefangen habe; aber im Laufe der Jahre bin ich davon abgekommen, da Spieleentwicklung nicht nur Grafik ist, sondern auch AI, Physik,... mit denen man sich zumindest auf der höheren Ebene auch befassen muss. Ich mag punte Pilter dazu zusehr ;)


Genau, das muß man immer dazusagen: 3D-Zeugs ist in der Spieleentwicklung nur ein Teil; insgesamt muß man sehr viele verschiedene Gebiete abdecken, und das alles für interaktive Umgebungen.

Ein nicht unwichtiger Teil ist z.B. die Schnittstellen der Spiele-Engine zu den anderen im Team zu entwickeln, also etwa dem Level/Game Designer oder den Artists, da diese normalerweise nicht programmieren (können). Daher muß man denen Möglichkeiten und Tools geben, damit sie Content ins Spiel bringen können. Das ist ein immer wieder unterschätzter Aufwand.



Desweiteren ist die Spielebranche mitunter recht unsicher als Arbeitsplatz, da, wenn z.B. der Publisher den Geldhahn zudreht, mal so mirnichts dirnichts das Team entlassen wird.

Das kommt natürlich auf den Entwickler selbst an. Prinzipiell stimmt's natürlich, aber "weise" Studios haben erstens mehrere Publisherverträge mit verschiedenen Publishern, um nicht zu abhängig zu werden von einem einzelnen (dessen Pleite dann eventuell das Studio gleich mitnimmt).

Andererseits gibt's heute auch Möglichkeiten für Spielestudios "stabile" Standbeine zu schaffen, mit denen dann die "riskanteren" Spieleprojekte zu finanzieren bzw. diese abzusichern. Spielestudios sind ja auch Softwareentwickler, da gibt es genug Möglichkeiten, sich in die Breite zu entwickeln. Ist natürlich für einen Spieleentwickler weniger aufregend als die Spieleentwicklung, aber eine etwas konservativere (und weniger riskante) Unternehmensstrategie ist sicher eine kluge Sache in dieser relativ riskanten Branche.

ScottManDeath
2007-01-18, 20:35:09
Ich hatte es zweimal innerhalb des letzen Jahres im Freundeskreis, einmal eine deutsche Firma und gerade gestern eine an der Ostküste. Beides waren keine unbekannte Studios....

EGG-Beater
2007-01-18, 22:43:05
keiner dipl ing hier?
Wenn Du Informatik studierst wirst du eher Dipl.-Inf.

tokugawa
2007-01-18, 22:57:07
Wenn Du Informatik studierst wirst du eher Dipl.-Inf.

In Deutschland, ja :)


In Ö wird man Dipl Ing.

Gast
2007-01-18, 23:12:13
Wenn Du Informatik studierst wirst du eher Dipl.-Inf.
äh ich dachte dipl inf wurde informatik mittlerweile komplett durch die bachelor-studiengänge ersetzt. also ich habe hier im umkreis zumindest keine mehr gefunden.

Senior Sanchez
2007-01-19, 12:27:28
Richtig, es gibt noch einige rückständige Unis die noch den Dipl. Inf verkaufen wollen ;)

Ich selber werde zuerst Bachelor of Science und will danach den Master machen.

@Threadersteller
Soweit ich weiß war die OvG-Universität Magdeburg die erste, die eine Professur für Computerspiele hatte. Die TU Illmenau ist da vor einem Jahr gleichgezogen. Wenn de an der OvG Computervisualistik studierst, kannste afaik in diese Veranstaltung kommen, aber stelle dir das nicht zu einfach vor. Am Anfang machen fast alle das gleiche und das heißt sehr viel Theorie im Bereich Mathematik, Rechnerarchitekturen und Programmierung.

amida maru
2007-01-19, 12:37:38
ja das man computerivusalistik studieren kann weiss ich...
aber ich weiss net ob man da auch programmiert in c++ oder directX oder opengl macht....

Senior Sanchez
2007-01-19, 12:58:03
Du wirst mit java beginnen, wie jeder an der Uni der etwas mit Einführung in Algorithmen und Datenstrukturen zutun hat.

Später kommt dann aber auch C++, OpenGL etc. Aber verwechsle das nicht mit Schule wo du alles vorgesetzt bekommst, du musst da schon Eigeninitiative zeigen.

EcHo
2007-01-19, 13:04:15
Ist doch volkommen egal, ind die API muss man sich fast immer einarbeiten, wenn man glück hat sind es nur neue Versionen.

Bindings für OpenGL bekommt man auch für C# oder Java....
Reinschnuppern tut man meißt in viel verschiedene Sprachen, "meistern" wird man keine.
Denke nur mal an die ganzen Konsolen, die haben oft sehr verschiedene APIs (Nintendo, Sony, MS). Den Nintendo DS wird mal wohl nicht mit DirectX anstuern...

Wenn du was mit C++ und DX machen willst, kauf dir ein Buch und lese Tutorials!

lizardking
2007-01-19, 13:11:12
aber ich weiss net ob man da auch programmiert in c++ oder directX oder opengl macht....

Du mußt dringend deine Vorstellung eines Spieleprogrammierers überarbeiten. An einer FH/Uni werden dir eher allgemeine Konzepte verkauft, statt DirectX-Tutorials.
Dies ist keine Einschränkung sondern etwas besseres, denn du kannst diese Konzepte dann in einer Sprache deiner Wahl umsetzen. Die 3D-API ist wie schon erwähnt austauschbar, die Konzepte ähneln sich aber bei allen sehr stark

Und ich würde auch soweit gehen zu behaupten, dass sich nicht jeder zum Spieleprogrammierer eignet. Weil ein Interesse an Spielen ist wohl bei jedem Informatiker gegeben, aber der Sprung von der zweiten in die dritte Dimension ist kein Selbstgänger :)
Aber sogar als Anwendungsprogrammierer kann man Spaß am Leben haben :biggrin:

Am besten du klebst dir mal einen Bart an und setzt dich in eine Vorlesung einer benachbarten Hochschule. Du kannst ja dann eine Zwischenfrage einwerfen, wann endlich das DirectX-Kapitel drankommt...

Chris Lux
2007-01-19, 13:29:30
Richtig, es gibt noch einige rückständige Unis die noch den Dipl. Inf verkaufen wollen ;)
WOWOWO mal ganz langsam, ich selbst bin Dipl.-Inf. und arbeite jetzt an einer uni wo vor zwei jahren alles auf B.Sc. und M.Sc. umgestellt wurde und nicht nur meiner meinung nach ist das ganz extrem nachteilig für uns und teils auch für die studenten.

dazu muss ich auch sagen, dass ich meine ausbildung heute viel mehr zu schätzen weiss und sehr froh bin noch den Dipl.-Inf. verkauft bekommen zu haben!

Senior Sanchez
2007-01-19, 13:42:35
WOWOWO mal ganz langsam, ich selbst bin Dipl.-Inf. und arbeite jetzt an einer uni wo vor zwei jahren alles auf B.Sc. und M.Sc. umgestellt wurde und nicht nur meiner meinung nach ist das ganz extrem nachteilig für uns und teils auch für die studenten.

dazu muss ich auch sagen, dass ich meine ausbildung heute viel mehr zu schätzen weiss und sehr froh bin noch den Dipl.-Inf. verkauft bekommen zu haben!

Dann hat deine Universität bzw. deine Fakultäten irgendwo Mist gebaut, imo.
Was ist denn für dich und die Studenten daran nachteilig?

Was ist denn deiner Meinung nach der Nachteil bzw. was ist denn an deiner Diplom-Ausbildung besser als an der passenden Bachelor/Master-Ausbildung?

Ich fands anfangs auch blöde jetzt den Bachelor und Master machen zu müssen, statt eines Diploms, aber meine Fakultät hat die Gelegenheit genutzt, die Studiengänge mal zu entstauben und mehr auf das anzupassen, was man wirklich braucht.

EcHo
2007-01-19, 13:55:22
Dann hat deine Universität bzw. deine Fakultäten irgendwo Mist gebaut, imo.
Was ist denn für dich und die Studenten daran nachteilig?

Was ist denn deiner Meinung nach der Nachteil bzw. was ist denn an deiner Diplom-Ausbildung besser als an der passenden Bachelor/Master-Ausbildung?

Ich fands anfangs auch blöde jetzt den Bachelor und Master machen zu müssen, statt eines Diploms, aber meine Fakultät hat die Gelegenheit genutzt, die Studiengänge mal zu entstauben und mehr auf das anzupassen, was man wirklich braucht.

Auch wenn es ein wenig OT ist:
Studiengänge sollten und wurden eigentlich regelmäßig "entstaubt", dazu braucht man keinen Bachlor/ Master.

Bachlor ist meiner Meinung nach nichts, womit man wirklich etwas anfangen kann. Denke es ist jedem klar, dass man danach einen Master draufsetzen muss...

Dann dauert das Studium allerdings länger und der Übergang Bachlor -> Master ist auch nicht so Reibungslos wie manche sich das vorstellen, da wird es noch ein paar lange Gesichter geben. (Kosten, Zeit, aufbauende Vorlesungen usw.)

Mehr gehe ich jetzt nicht auf das Thema ein, das würde zu weit abschweifen.

tokugawa
2007-01-19, 13:56:50
Was ist denn deiner Meinung nach der Nachteil bzw. was ist denn an deiner Diplom-Ausbildung besser als an der passenden Bachelor/Master-Ausbildung?


Ehrlich gesagt, glaub ich nicht dass es darum geht, welches "besser" ist. Ging mehr darum dass man jetzt Dipl-Infs wohl nicht als "veraltet" bezeichnen sollte.


Ich studiere Informatik in Wien auch nach dem alten Studienplan, der noch ein einteiliges Diplomstudium ist (mit Titel Diplom-Ingenieur). Mittlerweile gibt's bei uns auch neue Studienpläne mit Bachelor- und Masterstudien (wobei das Masterstudium immer noch den akademischen Grad "Dipl.-Ing" vergibt).

Es ist nicht alles besser geworden, manches schlechter. Aber einiges ist eben auch gründlich entstaubt worden.

Ich würde allerdings jetzt nicht sagen dass Studenten nach dem neuen Studienplan dann unbedingt mehr drauf haben als ich.

Senior Sanchez
2007-01-19, 15:04:13
Ehrlich gesagt, glaub ich nicht dass es darum geht, welches "besser" ist. Ging mehr darum dass man jetzt Dipl-Infs wohl nicht als "veraltet" bezeichnen sollte.


Ich studiere Informatik in Wien auch nach dem alten Studienplan, der noch ein einteiliges Diplomstudium ist (mit Titel Diplom-Ingenieur). Mittlerweile gibt's bei uns auch neue Studienpläne mit Bachelor- und Masterstudien (wobei das Masterstudium immer noch den akademischen Grad "Dipl.-Ing" vergibt).

Es ist nicht alles besser geworden, manches schlechter. Aber einiges ist eben auch gründlich entstaubt worden.

Ich würde allerdings jetzt nicht sagen dass Studenten nach dem neuen Studienplan dann unbedingt mehr drauf haben als ich.

So war das auch nicht gemeint, dass der Diplom-Abschluss veraltet ist. Vielmehr müssen ja die Universitäten bald komplett auf Bachelor/Master umsatteln und da die Informatik eine Vorreiterrolle einnimmt, waren hier größtenteils auch zuerst die Studiengänge umgestellt worden. Es gibt aber halt auch "rückständige" Universitäten, bei denen man ein jetzt begonnenes Informatik-Studium mit einem Diplom abschließt.

Aber andererseits bringt Bachelor/Master auch was neues. Denn ein ganz wichtiges Kriterium, was durch den Bologna-Prozess gefordert wird, ist, dass von der Universität Absolventen abgehen sollen, die direkt in den Beruf starten können und das nicht nur aus fachlicher Sicht, sondern auch wegen der berühmten Softskills. Das wurde beim Diplom so nicht gefordert.

Und es gibt einige "faule" Unis, die einfach ihre Studiengänge umbenannt haben, ein Creditsystem eingeführt haben und das wars. Andere Unis und Fakultäten, wie meine, haben dagegen die Studiengänge entstaubt, aktualisiert und auch neue Fächer eingeführt, wie zum Beispiel bei mir Schlüsselkompetenzen was eben die oft zitierten Softskills einem näher bringen sollen (und was es auch tut!), was eine maßgebliche Forderung des Bologna-Prozesses ist! Nur irgendwie scheinen das manche Fakultäten nicht bemerkt zu haben.

@Echo
Das der Bachelor momentan noch nichts wert ist, dass ist strittig zu sehen. Schau mal in die USA oder nach England. Dort ist das völlig usus keinen Master zu machen und direkt mit dem Bachelor ins Berufsleben zu starten. Inwieweit sich das allerdings hier in Deutschland durchsetzt bleibt die Frage.

Chris Lux
2007-01-19, 16:30:37
also ich finde das neue system total für den arsch. aus mehrerlei hinsicht. erstens ist der bachelor nichts weiter als ein vordiplom mit ein paar vorlesungen aus dem haupstudium. dazu kommt, dass man ja was vermitteln will, was vorher 10semester zeit hatte und nun oberflächlich auf 6 gepresst werden muss, da man ja keine lücken lassen will. der master scheint dann nur mehr spezielisierungen davon zu sein. imo ist es so das totale chaos. früher(tm) wurde im grundstudium wirklich das vermittelt, was wichtig war um im hautpstudium bestehen zu können, also noch kein spezialwissen. naja...
hier an unserer uni war/ist das studium sehr projektorientiert. vorher war es so, dass studenten mehrere labor- und forschungsprojekte machen mussten. durch die aufteilung jetzt sind es nur noch jeweils ein labor- und ein forschungsprojekt pro bachelor und master. vorher waren es vier forschungsprojekte im hauptstudium, bei denen auch sehr viel für unsere forschung rumgekommen ist. gut dazu ist die bachelorarbeit gekommen. dann noch andere sachen, es gibt nun wirklich gute und weniger gute studenten. viele von den weniger guten denken sich ach jetzt hab ich hier nen B.Sc. mit ach und krach geschafft.. aber hey das ist ein abschluss, ich geh jetzt arbeiten. leider denken sich das auch recht gute studenten und uns bleibt kaum 'material' für wichtige forschungsarbeiten. noch was extrem nerviges. dadurch, dass jeder B.Sc. sich für den master studiengang bewerben kann muss man in den vorlesungen und seminaren wieder beim urschleim anfangen. ich durfte bspw. letztens im 8. semester grundlagen computergraphik machen, weil wir ja rücksicht auf die quereinsteiger nehmen müssen. das nervt so dermaßen, weil man einfach den restlichen stoff zurückstellen muss. ich bin der meinung beim diplom konnte man von einem durchgängigem studium ausgehen und auf grundlagen aufbauen. jetzt ist es in meinen augen nur noch ein großer haufen mist.

sorry, wenn das ein wenig extrem klingt. aber wenn man so nah dran ist nervt es manchmal schon gewaltig. und wenn dann noch jemand einen nerv trifft mit einer aussage gegen das alte (in meinen augen bessere) system, dann passiert es halt mal ;)

Senior Sanchez
2007-01-19, 18:31:40
Ich kann deinen Frust verstehen, nur manche Dinge sehe ich anders, wobei das von Uni zu Uni wohl auch wieder verschieden sein kann. Ich spreche hier hauptsächlich von meiner Uni, der Otto-von-Guericke Universität.

1. Das stimmt überhaupt nicht, dass die vorigen 10 Semester jetzt in ein 6 Semestriges Studium verpackt worden.
Bei uns dauert der Bachelor 7 Semester, wobei das letzte Semester ein komplettes Praktikumssemester für ein Berufspraktikum oder Auslandssemester darstellt.

2. Ab wann beginnt bei dir Spezialisierung bzw. was verstehst du genau darunter?
Bei uns wird in den ersten 4 Semestern, was dem Vordiplom entspricht, das allgemeine Rüstzeug mitgegeben und danach kann man sich dann langsam anfangen auf bestimmte Dinge zu spezialisieren.
Ich spezialisiere mich jetzt schon, was aber daran liegt, dass ich eine Ingenieurdisziplin (Elektrotechnik) dazuwählen musste, was eben auch Sinn macht. Alle Ingenieurdisziplinen dagegen mitzugeben wäre reichlich unpraktisch und viel zu viel ;)

3. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber mir ist ein Bachelor auch zu wenig und ich möchte unbedingt einen Master machen. Das jetzt allerdings viele nachm Bachelor abholen ist ja nicht überraschend, ja, es ist sogar gewollt, denn neben der Vergleichbarkeit zu ausländischen Unis möchte man ja auch schneller Uni-Abgänger haben.
Das jeder B.Sc. bei euch in den Master anfangen kann, sry, aber das ist dann der Fehler der Uni.

Ich habe gerade nachgeschaut, in unserer Prüfungsverordnung für einen Master steht folgendes:


(2) Weitere Zulassungsvoraussetzungen zu den Master-Studiengängen im konsekutiven Studium
sind, dass der in Absatz 1 genannte erste Berufsqualifizierende Abschluss mit guten, Abschluss mindestens
2,4, oder sehr guten Leistungen der gleichen oder einer eng verwandten Fachrichtung
erfolgte und die Regelstudienzeit mindestens 7 Semester betrug oder mindestens 210 Credits erworben
wurden. Über Ausnahmen entscheidet der Prüfungsausschuss.


Somit wird gewährleistet, dass eben nicht sowas passiert, das man wieder im Urschleim anfangen muss.

maximAL
2007-01-19, 20:26:44
Du wirst mit java beginnen, wie jeder an der Uni der etwas mit Einführung in Algorithmen und Datenstrukturen zutun hat.
pah, schön wärs. bei mir ist C immernoch die primärsprache für so ziemlich alles.

Senior Sanchez
2007-01-19, 20:39:21
Naja, okay, dann eben auch C.
Im Endeffekt ist es doch nahezu egal, zumal sich Java und C doch schon sehr gleichen. Okay, kein GC, dafür auch noch Pointer, okay, das ist schon etwas anderes, kann aber dafür imo auch zum Verständnis beitragen.

Hauptsächlich geht es darum algorithmische Theorie zu lernen.

amida maru
2007-01-19, 21:31:46
hey schaut mal hier das ist die nähste fh bei mir
http://www.fh-nuernberg.de/fileadmin/Fachbereiche/in/Studieninformationen/studienplan/bachelor/Studienplan_IN_Bachelor_20_07_06.pdf

wenn ihr runterscrollt dann findet ihr was man da alles macht...
da steht aber kein openGl oder graphische datenverarbeitung oder sonstiges?
heisst das das da keine grafikprogrammierung gemacht wird?

Chris Lux
2007-01-19, 21:40:15
ich weiss nicht ob du ganz eine falsche vorstellung hast. auf der uni bekommt man grundlagen, hintergründe, algorithmik und technik vermittelt. die umsetzung wird (wurde bei uns) als handwerk angesehen, welches man sich mit dem gelernten selbst aneignen soll. dies bedeutet, dass es vorlesungen zu grundlagen der computergraphik gibt, bei der es um sachen wie anwendung linearer algebra für zwecke der computergraphik geht und grundlegende algorithmen eingeführt werden. wie du nun sachen mittels opengl oder direct3d programmierst kannst du dann per bücher oder online tutorials ansehen.

edit: in dem studienplan scheint nichtmal das von mir gerade beschriebene vorgesehen zu sein. schau dich einfach mal an anderen unis um, muss ja nicht unbedingt in deiner nähe sein ;)

EGG-Beater
2007-01-20, 00:06:39
Richtig, es gibt noch einige rückständige Unis die noch den Dipl. Inf verkaufen wollen ;)
Ich selber werde zuerst Bachelor of Science und will danach den Master machen.
Davon abgesehen, ob man den Bologna-Prozess gut findet oder nicht, kann ein Diplomstudiengang noch einen organisatorischen Vorteil haben.
Der Bachelor wird als erstes Studium angerechnet, was bedeutet, dass man das darauffolgende Masterstudium nicht mehr umsonst bzw. nur noch ohne BAföG-Zuschuss bekommt.
An meiner Uni kann man dafür aber den Bachelor wärend des Diplomstudienganges einfach so "nebenbei" machen und trotzdem komplikationslos weiter studieren.
Jedenfalls wurde diese Möglichkeit hier so angepriesen.

Das nur zur Ergänzung. Sorry für Offtopic.

ScottManDeath
2007-01-20, 00:20:58
In den USA dauert der Bachelor in der Regel 4 Jahre, der Master noch mal 1.5 bis 2 Jahre. Meine Uni hat allerdings ein BS/MS Kombi Programm, so dass es dann nach 5 Jahren den MS gibt.

Mein FH Diplom wurde als BS angesehen, ich konnte somit direkt mit dem PhD weitermachen.

Deswegen finde ich das europäische System mit dem 3 Jahren Bachelor etwas zu kurz.

Gastsdfsdfvy<
2007-01-20, 01:23:01
Also das man an eienr uni nicht openGl lernt stimmt so net ganz
http://wwwvis.informatik.uni-stuttgart.de/ger/
Bildynthese zum Bsp. Behandelt die OpenGL Pipline und in den dazugehörigen Übungen wird dan auch einiges implementiert.

Allerdings kann man aber auch die Prüfung bestehen ohne jemals mal openGl programmiert zu haben

Chris Lux
2007-01-20, 02:25:37
Also das man an eienr uni nicht openGl lernt stimmt so net ganz
http://wwwvis.informatik.uni-stuttgart.de/ger/
Bildynthese zum Bsp. Behandelt die OpenGL Pipline und in den dazugehörigen Übungen wird dan auch einiges implementiert.

Allerdings kann man aber auch die Prüfung bestehen ohne jemals mal openGl programmiert zu haben
ich selbst mache hier einen opengl kurz. das passiert aber auch mehr aus eigenzweck, weil ich zeit spare will neue studenten in den projekten einzuarbeiten. dies ist aber nicht direkt vorlesungsinhalt sondern wird als teil der übung angeboten. zugegeben hier an der uni das studium soll auch ein wenig praxisorientierter sein. in ilmenau war das doch recht anders organisiert, was mir persönlich besser gefallen hat bzw. besser organisiert war als hier (ich sag jetzt nicht wo ;)).

tokugawa
2007-01-20, 08:59:18
Also das man an eienr uni nicht openGl lernt stimmt so net ganz
http://wwwvis.informatik.uni-stuttgart.de/ger/
Bildynthese zum Bsp. Behandelt die OpenGL Pipline und in den dazugehörigen Übungen wird dan auch einiges implementiert.

Allerdings kann man aber auch die Prüfung bestehen ohne jemals mal openGl programmiert zu haben

Bei uns gibt's auch einige Laborübungen die sich mit Spieleprogrammierung und Echtzeitgrafik befassen, wo OpenGL verwendet wird. "Beigebracht" wird's einem aber nicht, das muß man sich selbst aneignen.

maximAL
2007-01-20, 14:57:13
Also das man an eienr uni nicht openGl lernt stimmt so net ganz
und auf welchem niveau? ich hab jetzt das zweite semester openGL, insgesamt 14 praktika. aber da das ganze didaktisch dermaßen für den arsch ist, kann ich am ende auch noch nicht viel mehr als ein paar grundkörper im raum zu platzieren etc.
das könnte man sich alles mit büchern und tutorials weit effektiver beibringen und ich möchte bezweifeln, dass das an vielen hochschulen auf einem niveau gemacht wird, mit dem man hinterher locker in die spieleprogrammierung einsteigen kann.

amida maru
2007-01-20, 15:28:42
sind dann bücher auch so umfangreich das sie da alles gut erklären?
also ich mein spezielle bücher
weil ich hab mehrer c++ bücher aber in keinem werden befehle wie wait() oder andere sachen erklärt....

RMC
2007-01-20, 15:30:26
und auf welchem niveau? ich hab jetzt das zweite semester openGL, insgesamt 14 praktika. aber da das ganze didaktisch dermaßen für den arsch ist, kann ich am ende auch noch nicht viel mehr als ein paar grundkörper im raum zu platzieren etc.
das könnte man sich alles mit büchern und tutorials weit effektiver beibringen und ich möchte bezweifeln, dass das an vielen hochschulen auf einem niveau gemacht wird, mit dem man hinterher locker in die spieleprogrammierung einsteigen kann.

Naja wir machen Computergrafik (am Beispiel OpenGL, schon das 2. Semester lang), d.h. in den Vorlesungen wird drauf eingegangen und in den Übungen sowieso. Dazu gehört zb:

- Transformation/Projection usw. (die ganzen Basics)
- Texturing
- Animation
- AlphaBlending
- Collision Detection
- Culling
- Navigation
- Realtime Effects (Shadows, Reflections..)
- 3D Models + Animations
- Cg Shader (extra Wahlfach)

Alles davon war zunächst nicht direkt auf OpenGL bezogen (d.h. die Konzepte dahinter waren allgemein formuliert), und dann die Umsetzung in OpenGL anhand von Beispielen.

Das reicht sicher nicht für die Praxis, aber so kleine Ego-Shooter kann man damit schon machen - natürlich nur auf Hobby-Niveau.

amida maru
2007-01-20, 15:50:24
ja kann mir vielleicht mal wer helfen wenn ich zu c++ fragen hab? durch icq oder msn zum beispiel?
bitte anschreiben der c++ kann
icq 279 535 839
msn amida_maru@hotmail.de

mfg

Senior Sanchez
2007-01-20, 16:09:13
Ich glaube amida maru, dir wird niemand schreiben ;)

amida maru
2007-01-20, 16:25:40
wieso? ;D

Senior Sanchez
2007-01-20, 16:31:17
Weil hier alle selber genug zu tun haben und da für dich nicht noch den Lehrer spielen können.

Arbeite dich am besten erstmal selber in die Materie ein, dass musste früher oder später bei anderen Dingen sowieso tun. Sobald du dann nähere Fragen hast, kannste sie dann hier im Forum stellen.

tokugawa
2007-01-20, 17:41:52
und auf welchem niveau? ich hab jetzt das zweite semester openGL, insgesamt 14 praktika. aber da das ganze didaktisch dermaßen für den arsch ist, kann ich am ende auch noch nicht viel mehr als ein paar grundkörper im raum zu platzieren etc.
das könnte man sich alles mit büchern und tutorials weit effektiver beibringen und ich möchte bezweifeln, dass das an vielen hochschulen auf einem niveau gemacht wird, mit dem man hinterher locker in die spieleprogrammierung einsteigen kann.

Wie schon geschrieben werden auf Unis die theoretischen Prinzipien gelehrt.

Die braucht man, um sich letztendlich jede API selbst beibringen zu können.

Das ist also der optimale Weg, frei nach dem chinesischen Sprichwort: gib jemand einen Fisch ("bring ihm OpenGL bei") und du ernährst ihn für einen Tag ("solang er es nur mit OpenGL zu tun hat"). Bring ihm bei wie man Fische fängt ("Lehre die Prinzipien sodass man sich die konkreten APIs selbst leicht erlernen kann") und du ernährst ihn für ein Leben.

Auf der Uni lernt man die Prinzipien der Computergrafik: die Rendering-Pipeline, Rendering-Equation, die mathematischen Grundlagen (lineare Algebra, also Vektorräume, Matrizenkalkül, Geometrie, Graphentheorie, usw.), sowie die wichtigen Algorithmen in der CG (anfangend mit Bresenham-Algorithmus über Scanline-Fill-Algorithmus bis zu diversen Culling-, Schatten- und was weiß ich Techniken).

Die konkrete Implementation in einer API seiner Wahl ist dann nur mehr der letzte Schritt, wenn man dieses Wissen besitzt.



Und klar, nur mit dem theoretischen Wissen wird man wohl nicht in die Spieleindustrie katapultiert; aber dank der begleitenden Übungen und Laborübungen, in denen man das theoretische Wissen praktisch anwendet, aber dies eben nicht "beigebracht" und "vorgekaut" bekommt, sondern sich selbst aneignet - mit etwas Unterstützung etwa durch Tutoren, schafft man sich auch einen praktischen Erfahrungsschatz.

Unsere Uni hat allerdings eine spezielle Laborübung, in der man innerhalb eines Semesters in 2-3er-Teams ein Spiel programmiert. Das ist schon wertvolle Erfahrung - danach kann man OpenGL durchaus effektiv einsetzen, und es gibt auch einige Spielefirmen, die genau nach Studenten aus diesem Bereich (unserem Computergrafik-Bereich) Ausschau halten.



Womit wir sowieso bei dem wichtigen Wort sind, das einen in die Spieleindustrie (und eigentlich überall hin) katapultiert: Erfahrung.

Erfahrung sammelt man sich nicht indem man irgendwo in einer Vorlesung oder Kurs sitzt und sich berieseln lässt und am Ende einen Papierwisch hat wo draufsteht dass man was kann.

Erfahrung sammelt man, indem man praktisch etwas macht; und das kann auch in der Freizeit, als Hobby sein.

Jemand, der in der Freizeit Spiele entwickelt, und dadurch immer mehr Erfahrung sammelt und immer besser wird, wird ohne Probleme den Einstieg in die Spieleindustrie schaffen (klarerweise nicht als Lead, aber in einer Einstiegsposition).

Ein Portfolio für die Job-Bewerbung in der Spieleindustrie sammelt man sich etwa auch durch "Freizeitprojekte". Irgendwo muß man ja anfangen.


Die meisten Leute die ich kenne die in die Spieleindustrie gekommen sind, haben ihre Tätigkeit als Freizeithobby begonnen.

Also, amida maru: Somit hast ab jetzt ein neues Freizeit-Hobby. Viel Spaß!

amida maru
2007-01-20, 17:54:10
hey leute ich hab grad bissl gesurft und hab was saugeiles gefunden^^
schaut ma
http://www.qantm.de/
also ich hab bisher ein guten eindruck nur ich weiss net wieviel das kostet :P

Aquaschaf
2007-01-20, 18:56:16
SAE beläuft sich glaube ich auf etwa 800€ pro Monat.

tokugawa
2007-01-20, 19:06:43
Ich würde vorschlagen du legst dir Spieleentwicklung mal als Hobby an.

Sobald du etwas mehr drin bist, wirst du auch wissen, welche Ausbildung danach für dich die richtige ist.


Immer einen Schritt nach dem anderen.

amida maru
2007-01-20, 19:17:29
okok^^

maximAL
2007-01-20, 19:36:57
Wie schon geschrieben werden auf Unis die theoretischen Prinzipien gelehrt.
ja, aber darum gings dem OP ja eher nicht unbedingt :wink:
zumal die theorie hier auch hauchdünn ist...

tokugawa
2007-01-20, 20:00:20
ja, aber darum gings dem OP ja eher nicht unbedingt :wink:
zumal die theorie hier auch hauchdünn ist...

Es hat bisher jeder vorgeschlagen dass er sich die theoretischen Grundlagen aneignen soll, weil er mit konkretem praktischen Kenntnissen schnell auf's Abstellgleis kommt.

Die Theorie ist im Übrigen mitnichten hauchdünn. Wenn man in diesem Bereich studiert bekommt man sehr leicht Einblick in die aktuelle Forschung auf diesem Gebiet der Computergrafik - die auch relevant für Spiele ist.

maximAL
2007-01-20, 20:05:36
Die Theorie ist im Übrigen mitnichten hauchdünn.
hast du falsch verstanden.
und übrigens wollte ich den OP ursprünglich nur darauf aufmerksam machen, dass er nirgends zum 2. carmack ausgebildet wird...