Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum die Hersteller für Linux keine Treiber liefern
Ratgeber
2007-01-15, 15:26:35
Hallo liebe Linuxfreunde,
Ich habe viele Bekannte aus der "Szene". Die regen sich immer auf und können es garnicht verstehen warum die Hersteller keine Treiber für Linux liefern.
Naja ich kann die Hersteller verstehen. Heute muss man jeden Cent einsparen, der Konkurrenzdruck in der IT Branche ist enorm. Und Treiberentwicklung ist nunmal was sehr sehr zeitintensives.
Um wirklich Treiber zu bekommen müsste es sich also für die Hersteller wirklich lohnen - eine gewisse Verbreitung vorhanden sein.
Aber der Witz ist - ich hab das Gefühl das wollen die Linuxentwickler garnicht.
Es wäre doch für einen Distributor doch keine so grosse Sache ein "Usability-Linux" rauszugeben.
Linux ist eigentlich schon sehr erwachsen geworden und hat sogar in vielen Distris GUI-Werkzeuge für Apache und co. Aber was allen normalen Usern die ich kenne und die Linux probieren wollten sauer aufgestossen ist, ist die Anwendungsinstallation.
In der Schule haben wir einen PC mit MacOS X - seitdem ich das gesehn habe hab ich ernsthaft das Gefühl das bei Linux viele Köche den Brei verderben.
Bei MacOS läuft die Installation eben so ab das man eine dmg.dz Datei hat und diese dann in einen Ordner zieht wo sie hininstalliert werden soll, und das wars auch schon.
Unter Linux kocht schonmal jede Distri ihren eigenen Brei - .deb, .rpm usw.
Leider funktioniert nichtmal das reibungslos - wer mal bei google nach "RPM Probleme o.ä." sucht wird sehn das das alles andere als immer reibungslos läuft, was auch meine Erfahrung ist.
Oft gibts aber auch garkeine rpm o.ä. dann muss man sich das ganze aus dem Source kompilieren. Tja dann motzt aber meist der Compiler ordentlich rum, weil immer irgendwas fehlt. Die Linux leute denken ja das wäre cool nicht auch ein Download anzubieten wo alle libs getart drin sind. Und bei den kryptischen Compilermeldungen blickt auch niemand durch.
Wenn ihr nun meint ich Rede Unsinn - schaut mal in ein Linuxforen - die sind voll mit Problemen über die MacOS User nur lachen!
Meine Frage, warum macht man nicht eine Distri die wenigstens eine der folgenden optionen bietet:
-grafische Installer wie es ihn z.B. bei OpenOffice gibt (oder gab?) für alle wichtigen Packete
-eine Packetformat das wirklich 100%ig funktioniert in allen lebenslagen ...zigtausende Einträge in foren zu RPM oder deb Problemen könnens nicht sein
-Eine Installation wie bei MacOS X - ziehen und fertig
-Compiler die wirklich aussagekräftige Meldungen geben wie z.B.
das GTK Packet fehlt- laden Sie es unter www..... herunter
am besten könnte es der compiler auch automatisch laden und dann weitermachen
-alles so lassen wie bisher aber wenigstens auch packete liefern in denen alle libs included sind und ein intelligentes script prüft was auf dem rechner muss und was nicht
naja ihr wisst sicher worauf ich hinauswill...die entwickler und freaks müssten diese perfekt funktionerende distri nicht lieben...die lieben ja lieber das unfertige wo sie basteln können...
aber ich bin 100% überzeugt viele windows-user die so langsam dank DRM und co unzufrieden werden würden wechseln - ich und alle die ich kenne wären sofort dabei!
und bei einem marktanteil von 10-30% würden dann auch viele hersteller anfangen umzudenken. man sieht ja allein was der 10% anteil vom firefox bewirkt - jeder grosse hersteller bringt seine toolbar auch für den fuchs und nicht nur für den IE
Oh, das ist ja mal ein ganz neues Thema. Hatten wir ja noch nie. :D
Meine Frage, warum macht man nicht eine Distri die wenigstens eine der folgenden optionen bietet:Weil Linux nunmal kein Windows- oder OSX-Ersatz ist.
Oh, das ist ja mal ein ganz neues Thema. Hatten wir ja noch nie. :D
Weil Linux nunmal kein Windows- oder OSX-Ersatz ist.
Dann braucht sich wirklich niemand wundern warum
a) kaum jemand Treiber für ein Freak/Server OS schreibt
b) die Verbreitung insgesamt doch sehr niedrig ist
c) selbst die sogenannten Freaks manchmal die tastatur zerdeppern weil sich etwas einfach nicht installieren lässt
naja linux -> warum einfach wenns auch kompliziert geht? :-)
ThePsycho
2007-01-15, 17:03:03
Mit "rpm" hast du das denkbar schlechteste Beispiel rausgesucht - bei Debian/Ubuntu läuft das Installieren wesentlich problemloser.
Wobei die Probleme bei rpm auch langam der Vergangenheit angehören - welches Datum haben deine Google-Ergebnisse?
Auch um Anwendungen zu installieren gibt es mittlerweile grafische Tools (zB synaptic) - wo liegt also das Problem?
Aber zum Kernpunkt: Es gibt keine Linux-Treiber, weil sich die Hersteller ja schon zu schade sind, irgendwelche Specs rauszugeben, mit denen freiwillige Hobby-Programmierer Treiber schreiben könnten.
Die böse, böse Linux-Community...
(bei obigen Zeilen habe ich NICHT an nvidia/ati gedacht, dass da die Problematik anders ist, weiss ich - aber von denen gibts ja auch Treiber)
puntarenas
2007-01-15, 17:07:01
@Threadersteller:
Da fällt mir spontan nur ein, kauf dir eine Uniform.
Im Übrigen wirst du MacOSX-Treiber und Software auch kaum unter Windows installiert bekommen und umgekehrt. Innerhalb der einzelnen Paketverwaltungen verhalten sich die Distributionen sehr konsistent und du hast die freie Auswahl, welches Konzept dir am dienlichsten erscheint.
Ein Hardwarehersteller, der ernsthaft Linuxunterstützung bieten möchte, wird einen Treiber anbieten der in den Kernel integriert werden kann oder zumindest die Entwicklung eines freien Treibers durch ordentliche Spezifikationen ermöglichen. Bei proprietären Treibern versuchen viele Distributoren außerdem, durch Pakete die Installation zu vereinfachen, Bugfixes sind mangels Quellcode aber leider kaum möglich und Probleme vorprogrammiert.
Wenn du dagegen lediglich ein "Windows", aber bitte nicht von Microsoft möchtest, könnte ReactOS (http://www.reactos.org/de/index.html) eine Alternative für dich werden, Linux vorzuwerfen, nicht Windows zu sein, ist dagegen verfehlt.
@Threadersteller:
Da fällt mir spontan nur ein, kauf dir eine Uniform.
Im Übrigen wirst du MacOSX-Treiber und Software auch kaum unter Windows installiert bekommen und umgekehrt. Innerhalb der einzelnen Paketverwaltungen verhalten sich die Distributionen sehr konsistent und du hast die freie Auswahl, welches Konzept dir am dienlichsten erscheint.
Ein Hardwarehersteller, der ernsthaft Linuxunterstützung bieten möchte, wird einen Treiber anbieten der in den Kernel integriert werden kann oder zumindest die Entwicklung eines freien Treibers durch ordentliche Spezifikationen ermöglichen. Bei proprietären Treibern versuchen viele Distributoren außerdem, durch Pakete die Installation zu vereinfachen, Bugfixes sind mangels Quellcode aber leider kaum möglich und Probleme vorprogrammiert.
Wenn du dagegen lediglich ein "Windows", aber bitte nicht von Microsoft möchtest, könnte ReactOS (http://www.reactos.org/de/index.html) eine Alternative für dich werden, Linux vorzuwerfen, nicht Windows zu sein, ist dagegen verfehlt.
da bringst du die dinge aber n bischen sehr durcheinander
das MacOS software nicht auf windows läuft hängt mit dem binärformat sowie mit den APIs zusammen
sind also völlig verschiedene dinge und ein völlig verschiedenes OS
bei den linux distris sind die dinge im grunde gleich, gleiches OS, gleiche APIs
halt nur ein bischen anders gepackt und zusammengeschustert
piepre
2007-01-15, 23:39:22
Ahhhhhhhh, langsam halt ich es nicht mehr aus :( kann nichtmal jemand die Trolle rausschmeissen? Mitlerweile ist ja jeder 2. Thread rumgetrolle/es wird halbwissen verbreitet :(
ja, ist schon schlimm wie das linux forum in letzter zeit von trollen überschwemmt wird. sind wohl ein paar fanatische m$ fanboys die angst haben dass das monopol von winzigweich mit vista so langsam zu bröckeln beginnt...
Mordred
2007-01-16, 00:40:11
Ähem auch wenn ich Linux mag aber durch Vista wird rein garnix bröckeln so schade das auch ist.
Vielleicht fühlen sich die Trolle im Heise-Forum nicht mehr wohl und haben hier unter Gastrecht ein neues Refugium gefunden, in dem sie sich ganz natürlich verhalten können, ohne sich verstellen zu müssen.
Ich habe mich schon die letzten Tage gefragt wo der nächste Beitrag über shared libraries bleibt..
Mal was ganz Allgemeines.
Es gibt drei Wege aus einer Idee Wirklichkeit werden zu lassen:
1. Man macht es selbst.
2. Man bezahlt jemanden anderen dafür es zu machen.
3. Man überzeugt jemanden anderen es zu machen.
Ein Weg wie man eine Idee *nicht* Wirklichkeit werden läßt: Man begibt sich in ein Forum und droht irgendwelchen Leuten damit kein Linux zu nutzen, zurück zu Windows zu gehen oder sie alle zu hassen und für bekloppt zu halten. Sowas ist lächerlich.
Und weil heute Dienstag ist gibts noch zwei weitere Ratschläge kostenlos obendrauf:
a) In "Paket" kommt kein c vor.
b) Man kann Linux-Systeme aufgrund ihrer Flexibilität für unzählige Sachen verwenden. Was es aber nicht ist: Ein Windows-Klon minus Microsoft. Wer sowas sucht, möge sich an obigen, ersten Ratschlag halten.
Im übrigen gibt es für Linux mehr Treiber als für jedes andere Betriebssystem auf dieser Welt. Man sollte sich also informieren, bevor man behauptet, daß kaum jemand für dieses "Freak-System" Treiber entwickeln würde.
Wuzel
2007-01-16, 02:45:36
Ahhhhhhhh, langsam halt ich es nicht mehr aus :( kann nichtmal jemand die Trolle rausschmeissen? Mitlerweile ist ja jeder 2. Thread rumgetrolle/es wird halbwissen verbreitet :(
Jub, meine Rede.
So langsam geht es echt auf die Nerven, ich poste schon die ganze Zeit nicht mehr, weil - egal in welchem thread - früher oder später solches halbgare gebrabbel steht ;(
Und damit nicht genug, jetzt werden schon Threads dafür aufgemacht, reicht ja nicht in den bestehenden rein zu sabblen - nein da muss ein neuer extra thread obendrauf noch her.
Liebe Gäste (die so einen Käse posten): Wir wissen es, ihr seid PC-Götter und euer Wissen ist erhaben, nun geht und verbreitet die Botschaft - Hauptsache nicht mehr hier - damit sich das Klima wieder auf einem angenehmen Pegel einstellt.
Sorry, aber das musste mal sein :(
Lokadamus - nixBock
2007-01-16, 07:19:58
Um wirklich Treiber zu bekommen müsste es sich also für die Hersteller wirklich lohnen - eine gewisse Verbreitung vorhanden sein.
Aber der Witz ist - ich hab das Gefühl das wollen die Linuxentwickler garnicht.mmm...
:| Komisch, nachdem Fujitsu Siemens bei einem Servermodel den Raidcontroller von Adaptec gegen LSI ausgetauscht hat, funktioniert es wunderbar. Wenn ich mir die unterstütze Hardware bei OpenBSD anschaue, dort steht bei Adaptec ein großes "BÖSE", bei LSI steht dort "unterstützt. Also, so ganz kann ich deine Probleme nicht verstehen.
Vielleicht hast du einfach noch nicht mitbekommen, dass der Schwerpunkt bei Unix eben nicht der Single-User-Desktop ist und das Firmen darum gewisse Treiber nicht anbieten.
Alternativ kannst du die Hersteller auch mal fragen, warum sie so einen großen Wirbel um ihre Treiber/ Aufbau ihrer Hardware machen, dass niemand einen Opensourcetreiber schreiben kann ...
BananaJoe
2007-01-16, 09:44:48
Kann das Problem nicht nachvollziehen:
Alle Software ich ich benötige, Video, Audio, Codecs, Latex, etc zieh ich mir locker über deb/Synaptic (gewaltige sourses.list sein dank).
Falls ich wirklich mal was aus den sourcen kompilieren muss (glipper zBp.) steht da auch immer bei gnomefiles zBp. dabei was man alles an dev files benötigt.
Codecs
Das du alle Codecs ofiziell über den Paketmanager bekommst -> Zweifel ;)
Kann das Problem nicht nachvollziehen:
Alle Software ich ich benötige, Video, Audio, Codecs, Latex, etc zieh ich mir locker über deb/Synaptic (gewaltige sourses.list sein dank).
Falls ich wirklich mal was aus den sourcen kompilieren muss (glipper zBp.) steht da auch immer bei gnomefiles zBp. dabei was man alles an dev files benötigt.
Der normale User von nebenan hat jetzt--->
Codecs
deb/Synaptic
sourses.list
sourcen kompilieren
glipper
gnomefiles
dev files
nicht verstanden,bei Latex bin ich mir jetzt nicht ganz sicher,hängt vom User und dessen Neigungen ab.
Linux Problem auf den Punkt gebracht ist...
"Ingenieure schreiben keine Anleitungen"
PS:anleitung beliebig austauschbar
BananaJoe
2007-01-16, 10:13:40
Das du alle Codecs ofiziell über den Paketmanager bekommst -> Zweifel ;)
Also die w32codecs auf alle Fälle...ausnahme könnte die libdvdcss sein- weiß ich aber nicht mehr genau. :redface:
BananaJoe
2007-01-16, 10:22:05
Der normale User von nebenan hat jetzt--->
Codecs
deb/Synaptic
sourses.list
sourcen kompilieren
glipper
gnomefiles
dev files
nicht verstanden,bei Latex bin ich mir jetzt nicht ganz sicher,hängt vom User und dessen Neigungen ab.
Linux Problem auf den Punkt gebracht ist...
"Ingenieure schreiben keine Anleitungen"
PS:anleitung beliebig austauschbar
Gut elementare Begriffe wie deb (Dateiformat der Programmpakete), synaptic (Programm zur Paketverwaltung), sources.list (Configdatei für die Paketquellen) sollte man bei nen kurzen blick in die Anleitungen von ubunutusers.de erlernen können.
http://www.gnomefiles.org/ <- Eine Seite zum Gnome (Die Desktopoberfläche unter Ubuntu) Programme runterladen.
Glipper ist ein Programm, wie auch Latex (gibts auch für Windows) ;)
(Audio -und Video) Codecs natürlich auch.
Ganz klar, ein wenig lesen wird man schon müssen, aber mit ein paar grundbegriffen kommt man imo schon gut weiter....kommt auch immer auf den Anwender drauf an, der eine gibt nach fünf minuten schon auf, der andere kämpft bis es geht.
Hängt wohl auch etwas mit der grundsätzlichen Einstellung eines Menschen zusammen.. :D
jasihasi
2007-01-16, 10:23:17
Power DVD gibts auch nicht für lau.
BananaJoe
2007-01-16, 10:27:21
Power DVD gibts auch nicht für lau.
? Auf die libdvdcss bezogen? Das Recht ne DVD anzusehen werd ich mir wohl doch beim Kauf eines DVD- Laufwerkes verdienen.. :rolleyes:
jasihasi
2007-01-16, 10:36:57
? Auf die libdvdcss bezogen? Das Recht ne DVD anzusehen werd ich mir wohl doch beim Kauf eines DVD- Laufwerkes verdienen.. :rolleyes:
Ja, aber wenn man keins hat, was vorkommen kann, im Zweifel kriegt man immer eins gekauft, aber im Inet geschenkt bekommtst nicht.
Unfug
2007-01-16, 10:52:48
Der einzige Grund warum Hersteller keine Treiber zulassen sind, weil diese Treiber ein Firmengeheimnis sind. Diese Firmen sind daraus aus Geld mit ihren Produkten zu machen.
Und Closed-Treiber werden nunmal von der Linux Community nicht gerne gesehen.
a) kaum jemand Treiber für ein Freak/Server OS schreibt
Stimmt doch gar nicht. Es gibt millionen Treiber. Und es werden täglich mehr.
b) die Verbreitung insgesamt doch sehr niedrig ist
Jo und deswegen hat Microsoft auch mit Novell ein Vertrag gemacht. Weil es ist so eine kleine Firma ist, die kaum Umsatz macht, und man sich eh keine Sorgen machen muss um Linux.
c) selbst die sogenannten Freaks manchmal die tastatur zerdeppern weil sich etwas einfach nicht installieren lässt
Richtig...aber wenn man es geschafft hat, freut man sich riesig und hat noch mehr verstanden von seinem Pc
Ich behaupte mal. Linux ist nicht nur ein Betriebssystem, sondern eine Lebenseinstellung. Wieso? Es hat auch etwas rebellisches und das fängt schon beim Umgang mit den Daten an. Jeder weiß , daß XP und in Zukunft Vista verschlüsselte Daten übermittelt und die naiven Menschen akzeptieren , daß MS sagt es sind nur Daten über die Hardware. Bei Linux weiß man was der PC macht. Linux als Workstation kann nicht sooo schlecht sein, sonst würden nicht so viele Firmen und ganze Länder (Indien) zu Linux umlenken.
Man muss es halt nur 1x richtig konfigurieren und dann läuft auch alles.
BananaJoe
2007-01-16, 10:56:21
Wobei ich auch nichts sehe was gegen CS- Treiber im Kernel sprechen würde..
Wobei ich auch nichts sehe was gegen CS- Treiber im Kernel sprechen würde..
Sehe ich ehrlich gesagt auch nicht. :uponder: Aber solange ich sie mir die Modules über die Repos ziehen kann, ist es mir ehrlichgesagt relativ egal. ;)
Unfug
2007-01-16, 11:14:31
Sehe ich ehrlich gesagt auch nicht. :uponder: Aber solange ich sie mir die Modules über die Repos ziehen kann, ist es mir ehrlichgesagt relativ egal. ;)
Closed Treiber sind ein Beispiel dafür, warum es unter XP und Co zu Abstürzen kommen kann.
Außerdem wären wir dann da angelangt wo wir doch bei Microsoft schon sind.
Ich mein, wenn ich Closed Treiber akzeptiere, dann ist Microsoft doch sowieso die erste Wahl. Was will man dann mit Linux? Das grundlegende Konzept beißt sich doch mit dieser Aussage.
Dann will man doch nichts anderes als einen Server mit allen Sachen haben (Synaptic) statt Google benutzen.
BananaJoe
2007-01-16, 11:17:40
Ich glaube kaum das Linux nur mit ein paar CS- Treibern mit Windows gleichzusetzen ist.. ;)
Der Anwender will das es funktioniert, auch klar das eine Firma ihr know how nicht einfach so freigeben will, also her damit, im desktop bereich kommt man wohl nicht drum herum.
Richtig...aber wenn man es geschafft hat, freut man sich riesig und hat noch mehr verstanden von seinem Pc
Das traurige ist, das man meist nichts gelernt hat, sondern es einfach nur geschafft hat all die benötigten libs irgendwo herzuziehen
und wenn man langsam durch irgendwelche konfigurationsdateien durchblickt
hat man nix von seinem pc sondern höchstens was von seinem OS gelernt
Unfug hat IMHO recht. Leider gibt es Leute, die nichts "Unfreies" bei Linux sehen wollen. Es gab mal einen Blog eines Entwicklers, der am Kernel rumwerkel(e). Auf die Frage wegen stabiler Treiberschnittstellen hiess es nur lapidar: sie sind nicht nötig. Man kann den Treiber in den Kernel integrieren (lassen). Tja, zu blöd, daß der Treiber dann zwangsläufig GPL wird wenn man ihn integriert. Und das können etliche Hardwarehersteller eben nicht tun weil sie patentierte Techniken einsetzen. Die Freilegung des Sourcecode für diese patentierten Dinge würde wohl eine Klage nach sich ziehen.
Solange derartige Mentalität vorherrscht, dann fürchte ich, es wird sich da nicht viel ändern. Es gab auch schon viel Terz wegen ATi- und Nvidia-Treibern und ihrer GPL-Kompatibilität.
MfG
Die pfiese Priesterin
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