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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieso nur kriegt man in Deutschland kaum ne Lehrstelle?


mofa84
2007-01-25, 12:43:27
Prüfer: Sie gucken doch bestimmt Fernsehen. Wissen Sie was die Buchstaben ARD bedeuten?
Azubi: Kann ich auf Tafel schreiben?
Prüfer: Ja bitte.
Azubi (schreibt): Das ÄRDste
Prüfer: Und was heißt ZDF?
Azubi: Zweiter Deutschfunk.
Prüfer: Und PRO7?
Azubi: So für Kinder ab sieben, oder?

Prüfer: Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands?
Azubi: Berlin.
Prüfer: Bevor Berlin Hauptstadt wurde, welche Stadt war da Hauptstadt?
Azubi: Da war Deutschland noch DDR, mit Hitler und so!
Prüfer: Ach so? Wie hieß denn die Hauptstadt bevor Berlin es wurde?
Azubi: Frankfurt, oder?
Prüfer: Wie, Frankfurt, oder? Frankfurt/Oder oder Frankfurt, oder?
Azubi: Jetzt weiß ich! Karlsruhe!

Prüfer: Wieviele Tage hat ein Jahr?
Azubi: 365.
Prüfer: Gut! Und in Schaltjahren?
Azubi: Einen mehr oder einen weniger, weiß nicht so genau.
Prüfer: Überlegen sie mal in Ruhe.
Azubi: Glaub einen weniger.
Prüfer: Sind Sie sicher?
Azubi: Dann einen mehr!
Prüfer: Okay, wo kommt denn der zusätzliche Tag hin?
Azubi: Ich glaub der wird in der Silvesternacht eingeschoben.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Nee, Quatsch, das ist mit Sommerzeit, oder?
Prüfer: Es wird ja ein ganzer Tag irgendwo eingeschoben, da wäre es ja sinnvoll, wenn man einen Monat nimmt, der sowieso wenig Tage hat.
Welcher könnte das denn sein?
Azubi: Jetzt weiß ich, Februar!
Prüfer: Na also! Wissen Sie auch, wie oft wir Schaltjahre haben?
Azubi (freudestrahlend): Ja, weiß ich ganz genau, alle vier Jahre, weil eine Cousine hat nämlich alle vier Jahre keinen Geburtstag!

Prüfer: Wer war eigentlich John F. Kennedy?
Azubi: Der war wichtig, oder?
Prüfer: (schaut nur fragend)
Azubi: Nicht von Deutschland oder so...
Prüfer: Nein.
Azubi: Hab ich auf jeden Fall schon mal gehört, gibt es nen Film von.
Prüfer: Ja, aber wer war das?
Azubi: Hat der was erfunden?
Prüfer: (schaut fragend)
Azubi: Krieg oder so?

Prüfer: Wissen Sie, ob Deutschland eine Demokratie oder eine Monarchie oder eine Diktatur hat?
Azubi: Weiß ich nicht so genau, war früher ja alles anders.
Prüfer: Ja, früher waren wir auch mal Monarchie.
Azubi: Ja weiß ich, mit Hitler.
Prüfer: Nicht ganz, aber was ist mit heute?
Azubi: Das hat sich ja erst neulich geändert.
Prüfer: Das wäre mir neu! Wann soll sich das denn geändert haben?
Azubi: So mit Mauerfall und so.

Prüfer: Was ist ein Euro-Scheck?
Azubi: Kannste Euro mit bezahlen, außer im Urlaub.

Prüfer: Erklären Sie mir bitte, was ein Dreisatz ist.
Azubi: Mit Anlauf und dann weit springen.

Prüfer: Was sind so Ihre Hobbies?
Azubi: Lesen, Musik und Rumhängen.
Prüfer: Was lesen Sie denn so?
Azubi: Programmzeitschrift.

Prüfer: Wir haben seit einigen Jahren den Euro als Währung. Wie hieß die Währung davor?
Azubi: Dollar!
Prüfer: Nein, das ist z.B. die Währung in Amerika.
Azubi: Ah Moment, jetzt weiß ich es: D-Mark.
Prüfer: Na also! Was heißt denn das D in D-Mark?
Azubi: Demokratie?

Prüfer: Zwei Züge stehen 100 Kilometer voneinander entfernt und fahren dann mit genau 50 km/h aufeinander zu. Wo treffen sich die Züge, bei welchem Streckenkilometer?

Azubi: Kommt drauf an!
Prüfer: Worauf kommt das an?
Azubi: Ob die nicht vorher schon zusammenstoßen.

Prüfer: Haben Sie eine Ahnung, wer die Geschwister Scholl waren?
Azubi: Nö?
Prüfer: Ich sehe aber in den Unterlagen, daß Sie zehn Jahre auf der Geschwister-Scholl-Schule waren.
Azubi: Geschwister Scholl (Pause) Geschwister Scholl (Pause)... Nee, keine Ahnung.
Prüfer: Schon mal was von der weißen Rose gehört?
Azubi: Aaaaah! Jetzt fällts mir ein: Musik, oder?

Prüfer: In welchem Land ist die Königin von England Königin?
Azubi: Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?
Prüfer (Unschuldsmiene): Nein, wieso?
Azubi: Weil die schon tot ist!

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte drei skandinavische Länder?
Azubi: Schweden, Holland und Nordpol.

Prüfer: Wieviele Ecken hat ein Quadrat?
Azubi (nimmt den Taschenrechner): Sagen sie mir noch die Höhe bitte!

Prüfer: Julius Cäsar, schon mal gehört? Wer war das eigentlich?
Azubi: Hat der nicht Jesus hinrichten lassen, so mit Bibel und so kenn ich mich nicht aus, bin evangelisch.

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte drei große Weltreligionen.
Azubi: Christentum, katholisch und evangelisch.

Prüfer: Der Papst lebt im Vatikan. Wo aber bitte liegt der Vatikan?
Azubi: Ist ein eigener Staat.
Prüfer: Ja richtig, aber der Vatikanstaat ist komplett vom Staatsgebiet eines anderen Landes umschlossen.
Azubi: Hmmmm....
Prüfer (will helfen): Aus dem Land kommen viele Eisverkäufer.
Azubi: Langnese oder was?

Prüfer: Wenn es in Karlsruhe zehn Minuten nach Eins ist, wie spät ist es dann im Köln um 12 Uhr mittags?
Azubi: Da müsste man jetzt einen Atlas haben!

Prüfer: Wenn ein Sack Zement 10 Euro kostet und der Preis jetzt um 10 % erhöht wird, wie teuer ist er dann?
Azubi: Mit oder ohne Mehrwertsteuer?
Prüfer: Es geht jetzt nur um den Endpreis.
Azubi (rechnet wie wild mit dem Taschenrechner)
Prüfer: Und?
Azubi: Elf.
Prüfer: Elf was?
Azubi: Prozent.
Prüfer: Sagen Sie mir einfach 10 Euro plus 10 Prozent, wieviel ist das?
Azubi: 10 plus 11 ist Einundzwanzig!

Prüfer: Was ist die Hälfte von 333?
Azubi: 150 Rest 1.

Prüfer: In welcher Stadt steht der Reichstag?
Azubi: Vor oder nach der Wende?
Prüfer: Heute.
Azubi: Ist jetzt nicht mehr Deutschland, oder?

Prüfer: Wer ist Helmut Kohl?
Azubi: Kann ich jemanden anrufen?

Prüfer: Durch welches Ereignis wurde der Erste Weltkrieg ausgelöst?
Azubi: Ui, sowas dürfen Sie mich nicht fragen. (Kicher)
Prüfer: Doch, überlegen Sie mal, das könnten Sie wissen.
Azubi: Fragen Sie mich was von Next Generation und das weiß ich!

Prüfer: In einer Waschmaschine benötigen Sie pro Waschgang 100 Gramm Waschpulver. In einem Karton sind 10 Kilogramm. Wie oft können Sie damit waschen?
Azubi: Ja, wie jetzt?
Prüfer: 10 Kilogramm haben Sie, jedes Mal verbrauchen Sie 100 Gramm.
Azubi: Ich hab ja nix an den Ohren.
Prüfer: Ja und die Antwort?
Azubi: Ey, ich lern Reisebürokaufmann, nicht Waschfrau.
Prüfer: Gut, ein Reiseprospekt wiegt 100 Gramm. Sie bekommen einen Karton von 10 Kilogramm. Wie viel Prospekte sind da drin?
Azubi: Das ist voll unfair!
Prüfer: Das ist doch ganz einfach.
Azubi: Weiß ich auch.
Prüfer: Dann rechnen Sie doch mal.
Azubi: Was?
Prüfer: 100 Gramm jeder Prospekt, 10 Kilo im Karton.
Azubi: Komm, mach Dein Kreis, daß ich durchgefallen bin, so
Scheiß mach ich nicht!

Gleiche Aufgabe, anderer Prüfling:
Prüfer: Rechnen Sie doch bitte mal!
Azubi: Klar, kein Problem! Zehn Kilogramm sind 20 Pfund. 5 Prospekte sind ein Pfund. 100 Prospekte!
Prüfer: Prima! (Freut sich, dass der Prüfling, zwar über den Umweg des Pfundes, sicher und schnell zum Ergebnis gekommen ist.)
Azubi: Und das Ganze jetzt mal 10!

Prüfer: Wann war der Dreißigjährige Krieg?
Azubi: In Vietnam oder?

Prüfer: Was bedeuten die Begriffe brutto und netto?
Azubi: Irgendwie so mehr oder weniger.
Prüfer: Ach was?
Azubi: Doch, brutto ist mit Verpackung...
Prüfer: Und netto?
Azubi: Das ist das Gewicht der Verpackung.
Prüfer: Was ist dann Tara?
Azubi: Der hat das erfunden, oder?

Prüfer: Bevor es Geld gab, wie haben die Menschen da Waren gehandelt?
Azubi: Tauschhandel.
Prüfer: Ja.. (wird vom Azubi unterbrochen)
Azubi: Wenn man da eine Playstation wollte, mußte man einen Haufen Spiele abdrücken, um sie zu kriegen.

Prüfer: Wann wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet?
Azubi: Das war in Österreich.
Prüfer. Nicht wo, sondern wann.
Azubi: Vorher!

Prüfer: Wann fand die deutsche Wiedervereinigung statt?
Azubi: Als die Ossis gehört haben, dass wir den Euro haben, sind sie alle rüber.
Prüfer: Wann?
Azubi: Als Hitler in Berlin den Krieg verloren hat.

Prüfer: Wer war Ludwig Erhardt?
Azubi: Den haben meine Eltern so gerne geguckt. War doch der mit der dicken Brille.
Prüfer: Und was war Ludwig Erhardt?
Azubi: Schauspieler!
Prüfer: Sie meinen Heinz Erhardt!
Azubi: Heinz Erhardt war doch der Helfer von Rudi Carrell, oder?

Prüfer: Im Zusammenhang mit der Börse hört man immer den Begriff DAX. Was ist denn der DAX?
Azubi: Nee, ich weiß schon, ist kein Tier, oder?
Prüfer: (schüttelt den Kopf)
Azubi: Nee, ist klar.
Prüfer: Und?
Azubi: Ne Abkürzung?
Prüfer: (nickt)
Azubi: Es gibt kein Wort das mit X anfängt!
Prüfer: Vielleicht gibt es ja ein Wort, das mit X aufhört!
Azubi: Taxi!

Prüfer: Ein Kubikmeter besteht aus wie vielen Litern? Rechnen Sie doch mal, wie viele Liter passen in einen Kubikmeter!

Azubi: (starrt den Prüfer mit offenem Mund an)
Prüfer: Können Sie das?
Azubi: (starrt den Prüfer weiter verständnislos an)
Prüfer: Schauen Sie, einen Liter Wasser kann man ja auch in einen Würfel bestimmter Kantenlänge umrechnen, wie viele Würfel passen dann in ein Kubikmeter?
Azubi: Ja aber Liter ist doch für Wasser und Kubikmeter für Wohnungen.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Ja, die Wohnung von meinen Eltern ist 85 Kubikmeter groß.
Prüfer: Was Sie jetzt meinen ist ein Flächenmaß, Sie meinen Quadratmeter!
Azubi: Ich dachte, Quadratmeter ist nur wenn es viereckig ist und Kubikmeter wenn es etwas ungünstig geschnitten ist.

Prüfer: Wer war denn Carl Benz?
Azubi: (war laut Unterlagen auf dem Carl-Benz-Gymnasium): Ein berühmter Erfinder!
Prüfer: Und was hat er erfunden?
Azubi: (mit stolzgeschwellter Brust): Das BENZin!

Prüfer: Wenn ein Artikel 85 Cent kostet, wieviele Artikel können Sie dafür kaufen, wenn Ihnen 12 Euro zur Verfügung stehen?

Azubi: Ich würde eine Analyse machen.
Prüfer: Sie könnten aber auch einfach rechnen.
Azubi: Ich würde Angebot und Nachfrage analysieren, den Markt studieren und versuchen herauszufinden, wo ich den Artikel billiger bekomme.
Prüfer: Das ist ja alles schön und gut. Aber jetzt stellen Sie sich vor, sie hätten das schon alles gemacht und hätten herausgefunden, dass der Artikel exakt für 85 Cent zu bekommen ist.
Azubi: Ich würde entweder warten bis ich mehr Geld hätte oder bis der Artikel einen besseren Preis hat.
Prüfer: Warum machen Sie es sich so schwer?
Azubi: Weil 85 Cent nicht in 12 Euro passt.
Prüfer: Passt doch!
Azubi: Aber nicht wirklich!

Prüfer: Konrad Adenauer, haben Sie diesen Namen schon mal gehört?
Azubi: Ja klar.
Prüfer: Und wer war das?
Azubi: Hat der nicht die D-Mark erfunden?

Prüfer: Wer war der erste deutsche Bundeskanzler?
Azubi: Helmut Kohl.
Prüfer: Der war nicht der erste.
Azubi: Doch, der war schon Kanzler als ich geboren wurde.
Prüfer: Und vorher? Gab es da keine Kanzler?
Azubi: Nur den Hitler.

Prüfer: Nennen Sie mir doch bitte sechs Länder, die an die Bundesrepublik Deutschland grenzen.
Azubi: Holland, Niederlande, Schweden, Spanien, Portugal, England.

Prüfer: Die moderne EDV erleichtert den Büroalltag. Nennen Sie Beispiele dafür.
Azubi: Haben wir nicht mehr gehabt, wir haben chon Computer.

Prüfer: Nennen Sie mir einige Länder der europäischen Gemeinschaft.
Azubi: Kenn ich alle! Frankreich, Belgien und das dritte fällt mir jetzt nicht ein.

Prüfer: Der längste Fluß Deutschlands ist welcher?
Azubi: Der Nil.

Prüfer: Wer war Napoleon?
Azubi: Der mit der Guillotine?

Prüfer: Erzählen Sie mir doch etwas über die Bedeutung der folgenden
Erfindungen: Das Rad, die Dampfmaschine, das Telefon, der Computer.
Azubi: Sie haben ein vergessen: dem Handy!
Prüfer: Nee, nee, Telefon habe ich gesagt.
Azubi: Telefon ist doch mit Kabel, Handy ohne!

Eine junge Frau, hübsch, blond, in den
übrigen Fragen nicht schlecht gewesen, bekommt noch eine Frage aus dem Bereich des Allgemeinwissens.
Prüfer: Der erste Mensch im Weltall, wie hieß der?
Azubi: James Tiberius Kirk! Da staunen Sie, oder?
Prüfer: Allerdings!
Azubi: Dass ich sogar wusste, was das "T" in James T. Kirk bedeutet.
Prüfer: Schon mal was von Juri Gagarin gehört?
Azubi: Selbstverständlich!
Prüfer: Ja und?
Azubi: Der hat doch so Löffel verbogen, im Fernsehen.
Prüfer: Aha, und Mr. Spock war der erste Mann auf dem Mond.
Azubi: Nein, das war Louis Armstrong!

patrese993
2007-01-25, 12:51:22
mein Gott.... da wird einem ja echt schlecht dabei.....

darph
2007-01-25, 12:53:26
Äh... ausgedacht? Oder selbst erlebt? ;(

EvilOlive
2007-01-25, 12:59:29
Prüfer: Der erste Mensch im Weltall, wie hieß der?
Azubi: James Tiberius Kirk! Da staunen Sie, oder?
Prüfer: Allerdings!
Azubi: Dass ich sogar wusste, was das "T" in James T. Kirk bedeutet.
Prüfer: Schon mal was von Juri Gagarin gehört?
Azubi: Selbstverständlich!
Prüfer: Ja und?
Azubi: Der hat doch so Löffel verbogen, im Fernsehen.
Prüfer: Aha, und Mr. Spock war der erste Mann auf dem Mond.
Azubi: Nein, das war Louis Armstrong!

X-D

Monk
2007-01-25, 13:01:26
erinnert mich an den tv-total erstwählercheck.
für solche interviews braucht man nur die richtigen leute und ne gute fragestellung und schon sind se geowned.

[x] real!

tombman
2007-01-25, 13:01:33
Das soll echt sein??

Tomi
2007-01-25, 13:01:51
Äh... ausgedacht? Oder selbst erlebt? ;(
Guck Dir mal paar Sendungen an, wo mit versteckter Kamera derartige Gespräche gefilmt werden oder Dokus, wo AG über Vorstellungsgespräche berichten.

Nein..ich denke die sind nicht gefakt, das ist bittere Realität. Und ehrlich..als AG mach ich lieber Überstunden, als mir solche Flitzpiepen in den Laden zu holen.

darph
2007-01-25, 13:04:44
Guck Dir mal paar Sendungen an, wo mit versteckter Kamera derartige Gespräche gefilmt werden oder Dokus, wo AG über Vorstellungsgespräche berichten.
Ich nyx Fernseher. ;(

Megamember
2007-01-25, 13:25:44
Prüfer: Der Papst lebt im Vatikan. Wo aber bitte liegt der Vatikan?
Azubi: Ist ein eigener Staat.
Prüfer: Ja richtig, aber der Vatikanstaat ist komplett vom Staatsgebiet eines anderen Landes umschlossen.
Azubi: Hmmmm....
Prüfer (will helfen): Aus dem Land kommen viele Eisverkäufer.
Azubi: Langnese oder was?

Rofl

Zim
2007-01-25, 13:43:36
Azubi: Ich würde eine Analyse machen.
Prüfer: Sie könnten aber auch einfach rechnen.
Azubi: Ich würde Angebot und Nachfrage analysieren, den Markt studieren und versuchen herauszufinden, wo ich den Artikel billiger bekomme.
Prüfer: Das ist ja alles schön und gut. Aber jetzt stellen Sie sich vor, sie hätten das schon alles gemacht und hätten herausgefunden, dass der Artikel exakt für 85 Cent zu bekommen ist.
Azubi: Ich würde entweder warten bis ich mehr Geld hätte oder bis der Artikel einen besseren Preis hat.
Prüfer: Warum machen Sie es sich so schwer?
Azubi: Weil 85 Cent nicht in 12 Euro passt.
Prüfer: Passt doch!
Azubi: Aber nicht wirklich!


omg:umassa: :ulol5:

mofhou
2007-01-25, 15:51:55
Prüfer: Ein Kubikmeter besteht aus wie vielen Litern? Rechnen Sie doch mal, wie viele Liter passen in einen Kubikmeter!

Azubi: (starrt den Prüfer mit offenem Mund an)
Prüfer: Können Sie das?
Azubi: (starrt den Prüfer weiter verständnislos an)
Prüfer: Schauen Sie, einen Liter Wasser kann man ja auch in einen Würfel bestimmter Kantenlänge umrechnen, wie viele Würfel passen dann in ein Kubikmeter?
Azubi: Ja aber Liter ist doch für Wasser und Kubikmeter für Wohnungen.
Prüfer: Wie bitte?
Azubi: Ja, die Wohnung von meinen Eltern ist 85 Kubikmeter groß.
Prüfer: Was Sie jetzt meinen ist ein Flächenmaß, Sie meinen Quadratmeter!
Azubi: Ich dachte, Quadratmeter ist nur wenn es viereckig ist und Kubikmeter wenn es etwas ungünstig geschnitten ist.
Erinnert mich an eine Geschichte von Daujones, wo eine Frau im Teppichgeschäft darauf beharrt hat, das m^2 2m auf 2m wären, weil da ja ne 2 drin ist....

Sowas ist aber leider traurige Realität.

looking glass
2007-01-25, 17:23:02
Ich will jetzt nicht mosern, aber bekommt man sowas als Angestellter, der Lehrlinge für eine Stelle seines Betriebes "aussiebt", wirklich zu hören?

Ich kann mir soviel Unwissenheit und Unbedarftheit nichtmal ansatzweise vorstellen - klar kann man von einigen Fragen überrumpelt werden, grad in einer Stressituation wie bei einem Test im Vorstellungsgesprächsmarathon, aber da waren Sachen mit dabei, da bleibt mir ehrlich gesagt die Spucke weg.

Blackpitty
2007-01-25, 17:56:58
hm, also wer mal taff oder Sam gesehen hat im TV, da kommen ja manchmal so sachen, wo die sich in einer straße in ner großen Stadt hinstellen, und junge Leute irgendwas fragen, und ich muss sagen, also das fand ich echt gespielt, den so dumm kan man ja gar nicht sein, da waren auch so allgemeine Fragen wie hier im 1. Post, oder noch leichter....

Nvidia5
2007-01-25, 18:18:56
OMG! Das Leute so ne Intelligenz besitzten hab ich noch nie erlebt.:rolleyes:

mofa84
2007-01-25, 18:29:45
ich bin mir ziemlich sicher dass das alles wahr ist.

Hab auch schon mal bei Punkt 12 so ein paar Kanditaten gesehen, haben sich z.B. als Elektriker beworben.

Eine der Fragen: "Wieviel Spannung liegt in Deutschland an einer normalen Steckdose an?" - Antwort: "Keine Ahnung, 1500 Watt?"

Der Typ hat ihm bestimmt 5 Chancen gegeben, der kam nicht mal auf Volt, geschweige denn die richtige Zahl.

Und grade gestern hab ich wieder was erlebt:
Wir suchen momentan einen neuen Wirt für unser Vereinslokal. Letzte Woche war einer da und hat sich mit unseren Vorständen unterhalten.
Unser 1. Vorstand meinte, er bräuchte auf jeden Fall mal einen schriftlichen Lebenslauf - den habe ich gestern gesehen!
Einfach unglaublich was ein fast 50-jähriger Deutscher da als Bewerbung abgibt, wir sind ja jetzt nicht so anspruchsvoll wie ein Betrieb der einen Lehrling sucht, aber das ging mal gar nicht!

Rechtschreibung und Grammatik schlimmer als ein Legastheniker, als "Deutsch" konnte man das nicht bezeichnen, das war Umgangssprache extrem schlecht in Text umgesetzt.

hasufell
2007-01-25, 20:54:39
Das soll echt sein??
naja den sarkasmus find ich au nich besonders prall, aber einige antworten sind ja wirklich selten blöd^^

hasufell
2007-01-25, 20:57:10
ich bin mir ziemlich sicher dass das alles wahr ist.

Hab auch schon mal bei Punkt 12 so ein paar Kanditaten gesehen, haben sich z.B. als Elektriker beworben.

Eine der Fragen: "Wieviel Spannung liegt in Deutschland an einer normalen Steckdose an?" - Antwort: "Keine Ahnung, 1500 Watt?"

Der Typ hat ihm bestimmt 5 Chancen gegeben, der kam nicht mal auf Volt, geschweige denn die richtige Zahl.
und was ist die Antwort?

mofhou
2007-01-25, 21:09:40
und was ist die Antwort?
Nicht dein Ernst?
230V

hasufell
2007-01-25, 21:17:03
Nicht dein Ernst?
230V
äpfel oder birnen?

Madman123456
2007-01-25, 21:37:31
Auf die Ironie meines Vorposters will ich mal nicht eingehn, weil ich nicht sicher sein kann das es welche ist :eek:

Manche der Antworten dieser Fragen muss man auch nicht kennen. Wer zb vor Helmut Kohl die Bundeskanzler nicht mehr kennt, was solls? Für gewöhnlich fragt einen sowas niemand.
Bei den Abkürzungen der Sendernamen hab ich auch keine allumfassenden Informationen, interessiert mich auch kaum da ich nicht mehr Fernsehe.
Hatte ich auch früher nicht, wozu auch?

Heinz Erhardt hat in einem Sketch mal einen Labor Assistenten von Rudi Carrell gespielt.

Konrad Adenaur war bei der "Erfindung" der D-Mark dabei und hat sie "miterfunden".

Juri Gagarin muss man denk ich auch nicht zwangsweise kennen. Einige Russen wärn sicher froh drum, nie von ihm gehört zu haben, so hochgepusht wurde der nachdem er hochgepusht worden ist ;D



Manche dieser Stellen machen auch den Eindruck, als ob sich der Azubi anwärter vom Prüfer verarscht vorkam und daraufhin den Prüfer verarscht hat.

Als Schüler muss man auch nicht wissen, was Volt, Ampere und Watt sind. Ich kriegte das erst in der Lehre beigebracht. Offenbar war solches Wissen auch zu keiner Zeit selbstverständlich, da es in den Lehrbüchern der Berufschulen heute wie damals diverse Sinnbilder für den Elektrischen Strom gibt.
Der wird meistens wie fliessendes Wasser betrachtet, wenn im Gartenschlauch viel Druck herrscht, dann ientspricht das viel Spannung, welche in Volt angebenen wird. Macht man dann den Knick aus dem Gartenschlauch, spritzt das Wasser heraus. Der "Strom" fliesst nun.

Dieser Sinnbilder wurden konsequent weiter benutzt, bei der Erklärung der Funtionsweise eines Transistors ist zum Beispiel desöfteren ein Kanal zu sehn, der einen Zulauf hat. Der Kanal ist durch eine Klappe abgesperrt, die mittels einer Mechanik mit einer weiteren Klappe verbunden ist die wiederrum am Zulauf des Kanals befestigt ist. Fliesst nun Wasser durch den Zulauf gegen die Klappe, so öffnet sich die Zulaufklappe und gleichzeitig auch die Klappe, die den Kanal absperrt. So kann man mit einem kleinen "Strom" den grossen "Strom" steuern.

Jeder soll sich daoch bitte mal die Literatur zur Hand nehmen, die er zum erlernen seines Berufs brauchte. Mittlerweile erscheint einem alles logisch, aber in diesen Büchern steht ein Zeug drin, das einem völlig klar erscheint, trotzdem aber offensichtlich nicht zum Allgemeinwissen gehört. Sonst ständs ja nicht dadrin =)
Wenn man nun was in einem Bereich anfangen will, sollte man aber schon gewissen Informationen über diesen haben. Die meisten greiffen sich aber einfach irgendein Lehrstellenangebot raus, weil sie entweder kein anderes finden oder nicht die Wahl haben, solange zu suchen bis sie eine Lehrstelle finden die ihnen gefällt.

h00ligan
2007-01-25, 22:00:34
Als Schüler muss man auch nicht wissen, was Volt, Ampere und Watt sind.

Das ist Schulstoff der 8. - 10. Klasse, je nach Schulform ...

Madman123456
2007-01-25, 23:50:42
Das ist Schulstoff der 8. - 10. Klasse, je nach Schulform ...

Das ist richtig, aber ich zum Beispiel hab den Schulstoff recht schnell wieder vergessen, dauerte kein Jahr. Was ist die "Magna Charta"? Wann begann der Amerikanische Sezessionskrieg? Wann umsegelte Vasco da Gama das Kap der Sürme? Und wie heisst dieses Kap heute?

Unter welchen Bedingungen kann man Eisen verbrennen? Wieso heisst der Sauerstoff Sauerstoff? Wieso heisst der Stickstoff so wie er heisst?


Das ist alles Schulstoff, Hauptschule übrigens. Na, wer hat das ganze Zeug schon wieder vergessen? :tongue:

Schnuddelbuddel
2007-01-26, 02:43:32
Also ich bezweifle mal, daß besonders viele Leute wissen was ARD heißt. Mußte selber auch grad bei Wikipedia nachschauen.

Na wer weiß es?

Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland

Tomi
2007-01-26, 07:10:14
Manche der Antworten dieser Fragen muss man auch nicht kennen. Wer zb vor Helmut Kohl die Bundeskanzler nicht mehr kennt, was solls? Für gewöhnlich fragt einen sowas niemand.
Na ja..manche haben seit ihrer Geburt damals keinen anderen Kanzler gekannt :ugly: War ja auch lange genug da der Dicke. Da konnte man schon den Eindruck gewinnen, ausser ihm gab es keinen anderen.

Juri Gagarin muss man denk ich auch nicht zwangsweise kennen.

Seh ich nicht so. Das ist Allgemeinwissen der grundlegendsten Art und wer sich auch nur bisschen neben WoW für das Leben draußen interessiert, sollte sowas wissen. Das gehört auf eine Stufe mit der ersten Mondlandung etc.

_Gast
2007-01-26, 07:41:34
Das ist richtig, aber ich zum Beispiel hab den Schulstoff recht schnell wieder vergessen, dauerte kein Jahr.Da stellt sich natürlich die Frage, warum man dann überhaupt eine Schule besuchen sollte. Wenn man das, was man in der Schule gelernt hat wieder vergisst, macht das ja überhaupt keinen Sinn. Nennt man das Behalten dieser ganzen Daten eigentlich nicht mehr Allgemeinbildung? Oder versteht man heutzutage unter Bildung das Nachschlagen in Wikipedia?

darph
2007-01-26, 08:02:28
Da stellt sich natürlich die Frage, warum man dann überhaupt eine Schule besuchen sollte. Wenn man das, was man in der Schule gelernt hat wieder vergisst, macht das ja überhaupt keinen Sinn. Nennt man das Behalten dieser ganzen Daten eigentlich nicht mehr Allgemeinbildung? Oder versteht man heutzutage unter Bildung das Nachschlagen in Wikipedia?
Es gibt einen Unterschied zwischen passivem und aktivem Wissen, (y)

Mal abgesehen davon lernt man in der Schule ja hauptsächlich die Methodik des Lernens (oder man sollte). Die Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit. Dazu gehört auch, die Fähigkeit, sich Wissen (wieder) anzueignen. Dazu gehört auch (!) die Wikipedia. Für den Alltag mehr als ausreichend.

(del)
2007-01-26, 08:12:29
nein, so eine art der allgemeinbildung brauchen viele leute nicht. Was bringt es mir zu wissen, wo Vasco da Gama überall war? In der Schule lernt man das Lernen. Sollte zumindest so sein. Schau dir mal unseren Informatik Unterricht an. Da lernen die meisten Turbo Pascal usw. Damit kann man eigentlich nichts mehr anfangen, aber man hat eine gewisse Herangehensweise ans Programmieren gelernt...
Oder schau dir Naturwissenschaftler an. Viele von denen arbeiten danach irgendwo in der Unternehmensberatung. Dort interessiert es kein Schwein mehr, ob die noch das Gravitationsgesetz auswendig kennen oder nicht....
Ich persönlich sehe keinen Sinn in dem, was man normalerweise als Allgemeinwissen bezeichnet. Es gibt auf dieser Welt einfach zu viele Leute, die dir alle Eckdaten der französischen Revolution runterbeten können, aber die gleichen Leute haben einen WEP verschlüsselten Wlan Router in der Ecke stehen und denken, dass das die sicherste Verschlüsselungsmethode ist. Die gleichen Leute stehen wie das Kind beim Dreck im Winter neben ihrem Auto und wissen nicht wie sie die Überbrückungskabel benutzen, die sie als verantwortungsvoller Bürger im Kofferraum liegen haben...
Scheiß auf Allgemeinbildung die dich nicht weiterbringt.

€: da war wohl einer schneller :)

derpinguin
2007-01-26, 08:13:22
trotzfrm sollte man so grundlegende dinge wie watt volt und ampere kennen, zumal das wirklich mehrfach von der 8 klasse an durchgekaut wird.

_Gast
2007-01-26, 08:48:36
Ich persönlich sehe keinen Sinn in dem, was man normalerweise als Allgemeinwissen bezeichnet. Es gibt auf dieser Welt einfach zu viele Leute, die dir alle Eckdaten der französischen Revolution runterbeten können, aber die gleichen Leute haben einen WEP verschlüsselten Wlan Router in der Ecke stehen und denken, dass das die sicherste Verschlüsselungsmethode ist. Die gleichen Leute stehen wie das Kind beim Dreck im Winter neben ihrem Auto und wissen nicht wie sie die Überbrückungskabel benutzen, die sie als verantwortungsvoller Bürger im Kofferraum liegen haben...Das Problem ist nur, dass die gleichen Leute eine Lehrstelle haben. Ich persönlich denke da pragmatisch. Je mehr Leute ihr (Halb-)Wissen nur noch aus Internetquellen beziehen, ansonsten aber ungebildet sind, desto besser für die Menschen, die zumindest über ein Mindestmaß an Allgemeinbildung verfügen.

Und Bildung ist kein Problem der Gesellschaft, der Politik oder der Wetterlage. Bildung ist einzig und allein Sache des einzelnen Individuums.

Schnuddelbuddel
2007-01-26, 09:36:24
Na ja..manche haben seit ihrer Geburt damals keinen anderen Kanzler gekannt :ugly: War ja auch lange genug da der Dicke. Da konnte man schon den Eindruck gewinnen, ausser ihm gab es keinen anderen.Dazu kommt noch, daß das vllt nie in der Schule gelehrt wurde.
Bei mir ist es so, die Geschichte Deutschlands hörte irgendwie 1945 auf und auch in Sozialkunde oder so kam die neuere Geschichte nie dran (Bayerische Elitebildung bis Fachhochschulreife ;D).
Ich weiß nur das der erste Bundeskanzler Adenauer hieß, dann kamen div. andre, dann Kohl, Schröder, Merkel.

Allerdings was sonst so alles im ersten Post steht ist nicht mehr feierlich.

hasufell
2007-01-26, 12:29:27
Das Problem ist nur, dass die gleichen Leute eine Lehrstelle haben. Ich persönlich denke da pragmatisch. Je mehr Leute ihr (Halb-)Wissen nur noch aus Internetquellen beziehen, ansonsten aber ungebildet sind, desto besser für die Menschen, die zumindest über ein Mindestmaß an Allgemeinbildung verfügen.

Und Bildung ist kein Problem der Gesellschaft, der Politik oder der Wetterlage. Bildung ist einzig und allein Sache des einzelnen Individuums.
falsch.

wenn ein Individuum ungebildet ist hat das 1. wirtschaftliche Konsequenzen (und wenn es 1/80.000.000 ist), da es nicht seine maximale Leistungsfähigkeit ausschöpft 2. politische (herrschaft der dummen, Politik ist ja nicht selten mit dem Fernsehprogramm vergleichbar) und 3. konsequenzen für das individuum selber (kein brot.)

anzunehmen das Bildungssystem hängt zumindest in gewisser Weise mit der Qualität der Arbeitskräfte zusammen liegt nicht gerade fern.

Klar, besondere Köpfe werden sich wohl immer durchsetzen unabhängig vom System, aber: die Struktur an öffentlichen Schulen ist völlig überfordert. Unqualifiziertes Personal, zuwenig Personal, 30jahre alte Lehrmethoden, sinnbefreite Lehrpläne und keiner weiss wirklich wer sie macht. Jeder Idiot der nur anpassungsfähig ist kann Abitur bekommen.
Und dass mehr Kontrolle nicht an weniger Selbstständigkeit gekoppelt sein muss haben die Politiker auch noch nicht begriffen.

Anderes Beispiel: Nehmen wir an wir haben einen besonderen Kopf aber dieser ist meinetwegen "nur" sprachgebabt. LK englisch/französisch wird nicht angeboten weil zuwenig Personal/Organisationsprobleme. Jetzt muss er Mathe Erdkunde nehmen und schließt sein abi mit 3.0 ab. Darf paar Jahre warten bis er an der Uni seiner Wahl studiern kann (intelligentes Selektionsverfahren übrigens der NC... nach notenschnitt).

Das ist auch ein Problem des Bildungssystems auch wenn es hier nicht um ungebildete Individuen geht sondern um begrenzte Möglichkeiten aufgrund REINER Organisationsprobleme.

Ich würde nicht soweit gehen und den Willen zur Bildung als Anspruch an ein Individuum der Gesellschaft zu erheben. Aber diese leidet nunmal darunter, die GANZE.

Mylene
2007-01-26, 13:13:13
trotzfrm sollte man so grundlegende dinge wie watt volt und ampere kennen, zumal das wirklich mehrfach von der 8 klasse an durchgekaut wird.
Und? Ich könnte genauso behaupten, dass man so grundlegende Dinge wie Epochen, ihre wichtigsten Merkmale, Stellvertreter und Werke kennen sollte. Und? Könntest du's? :wink: ...wurde zumal mehrfach und auch noch fächerübergreifend behandelt...

BananaJoe
2007-01-26, 13:30:06
Und? Ich könnte genauso behaupten, dass man so grundlegende Dinge wie Epochen, ihre wichtigsten Merkmale, Stellvertreter und Werke kennen sollte. Und? Könntest du's? :wink: ...wurde zumal mehrfach und auch noch fächerübergreifend behandelt...

Naja, wenn man sich als Elektriker bewirbt, sollte man schon ein wenig was damit anfangen können.. ;)

Also ich hab das alles in der 7/8 Klasse Hauptschule gelernt, Stromkreis, Verbraucher, Magnete und so Zeug.
"Wo kommt der Strom her?" -" Aus der Steckdose!" :biggrin:

Zu den anderen Fragen: Ist es denn heute zuviel verlangt, dass ein Kind außer Handy und Playstation noch andere Interessen hat? Da muss man sich nur ab und an die Tagesschau ansehen, dann weiß man schon ein wenig was.

Oder der Klassiker, Prozentrechnen und Dreisatz- wie kann man denn als Azubi die Frechheit haben, zu nen Vorstellungstermin gehen und das nicht beherrschen? Unfassbar!

Das Niveau immer weiter sinkt ist bekannt und wird dir auch ein jeder Ausbilder bestätigen.

Mylene
2007-01-26, 13:51:00
Naja, wenn man sich als Elektriker bewirbt, sollte man schon ein wenig was damit anfangen können.. ;)
Klar, dann sollte man diese Grundkenntnisse schon haben. Und wenn nicht, sie sich vor einem Vorstellungsgespräch - vor einer Prüfung ja sowieso - nochmal aneignen.

Zu den anderen Fragen: Ist es denn heute zuviel verlangt, dass ein Kind außer Handy und Playstation noch andere Interessen hat? Da muss man sich nur ab und an die Tagesschau ansehen, dann weiß man schon ein wenig was.
1. sollte man von einem Kind nicht zu viel erwarten, die wollen nunmal spielen, 2. waren es früher eben andere Hobbies, und die "Alten" fanden's damals auch fürchterlich, deswegen sind die Jungen von damals heute nicht blöder, 3. glaube ich kaum, dass hier alle während ihrer Jugend die reinsten Genies waren. :wink:

Das Niveau immer weiter sinkt ist bekannt und wird dir auch ein jeder Ausbilder bestätigen.
Was aber nicht einfach auf die angebliche "Dummheit" von Jugendlichen abzuschieben ist. Wer andere immer wie Deppen behandelt, muss sich auch nicht wundern, dass sie sich wie solche benehmen.

mapel110
2007-01-26, 13:55:34
Was aber nicht einfach auf die angebliche "Dummheit" von Jugendlichen abzuschieben ist. Wer andere immer wie Deppen behandelt, muss sich auch nicht wundern, dass sie sich wie solche benehmen.
Jo, und das sind nicht mal unbedingt die Lehrer, die das tun, sondern die Eltern, die ihren Kindern gar nichts mehr beibringen oder ihnen gar nicht erst zutrauen und alles lieber selbst erledigen.

BananaJoe
2007-01-26, 14:13:18
Da habt ihr natürlich recht... ein Kind das allein aufwächst, also ohne Papa, kann dem dann auch nicht mal über die Schulter blicken, wenn er zBp. den Vergaser einstellt ;), den Rasenmäher repariert oder "Billiy" zusammenschraubt- was ja evtl. Interessen beim Kind wecken könnte.

Nochwas zu den Lehrstellen, ich kenne einige Handwerksbetriebe, die Ausbilden würden, nur die, welche sich bewerben sind leider untragbar...deswegen gar keiner! Was hat der Betrieb davon wenn er die Berufsschule nicht schafft und abbrechen muss?!

hasufell
2007-01-26, 14:39:06
Naja, wenn man sich als Elektriker bewirbt, sollte man schon ein wenig was damit anfangen können.. ;)

Also ich hab das alles in der 7/8 Klasse Hauptschule gelernt, Stromkreis, Verbraucher, Magnete und so Zeug.
"Wo kommt der Strom her?" -" Aus der Steckdose!" :biggrin:

Zu den anderen Fragen: Ist es denn heute zuviel verlangt, dass ein Kind außer Handy und Playstation noch andere Interessen hat? Da muss man sich nur ab und an die Tagesschau ansehen, dann weiß man schon ein wenig was.

Oder der Klassiker, Prozentrechnen und Dreisatz- wie kann man denn als Azubi die Frechheit haben, zu nen Vorstellungstermin gehen und das nicht beherrschen? Unfassbar!

Das Niveau immer weiter sinkt ist bekannt und wird dir auch ein jeder Ausbilder bestätigen.
glaub ich nicht. zumindest gefällt mir die formulierung nicht.

ich bezweifle sehr stark dass vor 20 jahren der unterdurchschnitt einen höheren Bildungsstand hatte als heute.

ich sehe das eher so: der Anspruch heutzutage seitens der Arbeitgeber steigt, selbst in durchschnittlich verdienenden Berufen. Der Anspruch um eine bestimmte Qualifikation zu erlangen dagegen nicht oder sinkt sogar. Zentralabi rundet das ganze noch ab :rolleyes: ...

Das Bildungssystem entwickelt sich ja auch seit jahrzehnten nicht weiter.

_Gast
2007-01-26, 14:45:57
falsch.

wenn ein Individuum ungebildet ist hat das 1. wirtschaftliche Konsequenzen (und wenn es 1/80.000.000 ist), da es nicht seine maximale Leistungsfähigkeit ausschöpft 2. politische (herrschaft der dummen, Politik ist ja nicht selten mit dem Fernsehprogramm vergleichbar) und 3. konsequenzen für das individuum selber (kein brot.)Wenn man Schulunterricht allein als Bildung betrachtet, dann vielleicht. Ich sehe das aber differenzierter. In der Schule lerne ich die Grundlagen, ähnlich wie das Fahren in der Fahrschule. Habe ich den Führerschein, kann ich noch lange nicht richtig fahren. Das ist erst der Einstieg. Nur jahrelange Fahrpraxis vermag vielleicht einen guten Autofahrer aus mir zu machen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Bildung. Schulunterricht, Lehre oder Studium sind nur Bausteine dafür. Bildung ist die geistige Formung des Menschen zur Humanität. Dies setzt voraus, dass man auch während und nach Abschluss der schulischen oder beruflichen Laufbahn sich ständig weiterbildet. Ein Patentrezept dafür gibt es nicht. Aber das Lesen von Büchern, Interesse an Vorgängen in der Welt, polititisches Engagement, musizieren oder spirituelle Erfahrungen können zur Bildung beitragen. Das Herunterladen von Klingeltönen mag interessant sein, hat aber mit Bildung nichts zu tun. Und wer schon mit der Einstellung "das muss ich nicht lernen, das brauche ich später nie wieder" durchs Leben geht, wird möglicherweise nie zu den gebildeten Menschen gehören.

Leider krankt es heutzutage schon an den Grundlagen. Das beginnt damit, dass viele nicht einmal mehr ihre eigene Sprache in Wort und Bild beherrschen. Abiturienten haben teilweise Schwierigkeiten, das große Einmaleins im Kopf zu rechnen. Das Argument, man kann ja einen Taschenrechner benutzen, kann hier nicht gelten. Denn das kann auch jeder Ungebildete.

Das hat nichts damit zu tun, dass jemand alles weiß oder wissen muss, aber wenn man die Forumsmitglieder ohne Hilfe aus dem Internet fragen würde, wie viele Einwohner Deutschland hat, der Großteil läge daneben. Und wer nicht einmal solche Grundlagen präsent hat, wie z. B. die Einwohnerzahl des eigenen Landes, hat noch einen weiten Weg vor sich, wenn er zu den Gebildeten gehören will.

Wer sich aus der großen Masse herausheben will, der muss etwas dafür tun, auch im Bereich der Bildung. Und deshalb ist es meiner Meinung nach sehr wohl die Sache jedes Einzelnen, für seine Bildung zu sorgen.

BananaJoe
2007-01-26, 14:46:39
Also ich weiß zBp. von meinen ehemaligen Rektor, das der Quali dermaßen in der Anforderung gesenkt wurde, dass ihn wenigstens noch ein paar schaffen....auch ein Teufelskreis- das weiß natürlich auch die Industrie und so hat ein Hauptschüler von haus aus noch weniger chancen.

Ich denke das es "früher" in Sachen Bildung eine breitere Mittelschicht gab, als heute.

hasufell
2007-01-26, 15:16:11
Wenn man Schulunterricht allein als Bildung betrachtet, dann vielleicht. Ich sehe das aber differenzierter. In der Schule lerne ich die Grundlagen, ähnlich wie das Fahren in der Fahrschule. Habe ich den Führerschein, kann ich noch lange nicht richtig fahren. Das ist erst der Einstieg. Nur jahrelange Fahrpraxis vermag vielleicht einen guten Autofahrer aus mir zu machen.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Bildung. Schulunterricht, Lehre oder Studium sind nur Bausteine dafür. Bildung ist die geistige Formung des Menschen zur Humanität. Dies setzt voraus, dass man auch während und nach Abschluss der schulischen oder beruflichen Laufbahn sich ständig weiterbildet. Ein Patentrezept dafür gibt es nicht. Aber das Lesen von Büchern, Interesse an Vorgängen in der Welt, polititisches Engagement, musizieren oder spirituelle Erfahrungen können zur Bildung beitragen. Das Herunterladen von Klingeltönen mag interessant sein, hat aber mit Bildung nichts zu tun. Und wer schon mit der Einstellung "das muss ich nicht lernen, das brauche ich später nie wieder" durchs Leben geht, wird möglicherweise nie zu den gebildeten Menschen gehören.

Leider krankt es heutzutage schon an den Grundlagen. Das beginnt damit, dass viele heutzutage nicht einmal ihre eigene Sprache in Wort und Bild beherrschen. Abiturienten haben teilweise Schwierigkeiten, das große Einmaleins im Kopf zu rechnen. Das Argument, man kann ja einen Taschenrechner benutzen, kann hier nicht gelten. Denn das kann auch jeder Ungebildete.

Das hat nichts damit zu tun, dass jemand alles weiß oder wissen muss, aber wenn man die Forumsmitglieder ohne Hilfe aus dem Internet fragen würde, wie viele Einwohner Deutschland hat, der Großteil läge daneben. Und wer nicht einmal solche Grundlagen präsent hat, wie z. B. die Einwohnerzahl des eigenen Landes, hat noch einen weiten Weg vor sich, wenn er zu den Gebildeten gehören will.

Wer sich aus der großen Masse herausheben will, der muss etwas dafür tun, auch im Bereich der Bildung. Und deshalb ist es meiner Meinung nach sehr wohl die Sache jedes Einzelnen, etwas dafür zu tun.
wieso, 80mio war doch richtig :D

dass Schule nur der Einstieg ist gerade wie sie heute existiert da stimme ich dir zu. Vieles kann man wie z.b. Informatikunterricht von 11-13 in ein bis zwei wochen selbstständig nachholen.

Ich wollte auch keinesfalls andeuten dass Bildung=Schule. Erstens habich von Bildungssystem gesprochen, d.h. damit bezeichne ich alle "bildenden" Insitutitionen angefangen bei Kindergarten über Schule, Fachhochschule/Akademien bis zur Uni.
Zweitens ist es mir durchaus klar, dass die tatsächliche Bildung SACHE des einzelnen is. Immerhin handelt er für sich.

Aber gerade wenn man die "Fachbildung" -also von politischem Verständnis/Weltverständnis mal abgesehen- betrachtet ist sie natürlich ein PROBLEM der Wirtschaft.
Und der Einflussbereich der Politik beschränkt sich nunmal auf die "bildenden" Institutionen, die sehr wohl einen Anteil an der Misere haben. Sei es jetzt durch reine Inkompetenz oder grundlegende Organisationsprobleme.

ich zitiere nur: "Kinder statt Inder" ;D

hasufell
2007-01-26, 15:18:12
Also ich weiß zBp. von meinen ehemaligen Rektor, das der Quali dermaßen in der Anforderung gesenkt wurde, dass ihn wenigstens noch ein paar schaffen....auch ein Teufelskreis- das weiß natürlich auch die Industrie und so hat ein Hauptschüler von haus aus noch weniger chancen.

Ich denke das es "früher" in Sachen Bildung eine breitere Mittelschicht gab, als heute.
richtig ein Teufelskreis den man durch neue Konzepte von Schule gar nicht erst gehabt hätte.

Mylene
2007-01-26, 16:40:46
Leider krankt es heutzutage schon an den Grundlagen. Das beginnt damit, dass viele heutzutage nicht einmal ihre eigene Sprache in Wort und Bild beherrschen. Abiturienten haben teilweise Schwierigkeiten, das große Einmaleins im Kopf zu rechnen. Das Argument, man kann ja einen Taschenrechner benutzen, kann hier nicht gelten. Denn das kann auch jeder Ungebildete.
Es gibt durchaus einen enormen Zusammenhang zwischen Lernfähigkeit/(Schul)Bildung und Kommunikation. Oder anders: wird schon im Kindesalter in der Familie wenig miteinander kommuniziert, verkümmern die Kinder geistig. Nicht, weil sie dumm sind, sondern weil sie nicht gefordert und gefördert werden. Es reicht also nicht aus, jedem zu erzählen, dass er selbst was tun muss, wenn er nie gelernt hat, was das heisst, bzw. dass am Ende für einen Einsatz auch eine Belohnung winkt.
Ausserdem behaupte ich, dass der Mensch grundsätzlich nach dem Minimalprinzip handelt und erst lernen muss, dass das Maximalprinzip durchaus seine Vorteile hat. Eben auch auf einen "ökonomisch denkenden Geist" gesehen.
Sind nur zwei Punkte, aber es gäbe sicherlich noch einiges mehr aufzuzählen an Gründen, die vorhandene oder fehlende Bildung erklären (können).

Deiner Argumentation also, dass jeder (immer) für sich und seine Bildung selbst verantwortlich ist, kann ich aus gerade mal zwei formulierten Thesen schon nicht zustimmen. Vor allem, wenn wir hier immer noch von Jugendlichen/jungen Erwachsenen reden, die weder die geistige Reife noch die entsprechenden Erfahrungen erlangen konnten, um tatsächlich für ihren Bildungsgrad verantwortlich gemacht werden zu können.

Und wer nicht einmal solche Grundlagen präsent hat, wie z. B. die Einwohnerzahl des eigenen Landes, hat noch einen weiten Weg vor sich, wenn er zu den Gebildeten gehören will.
Bildung, schön und gut. Doch was hilft es, wenn jemand die Einwohnerzahlen runterbeten kann, aber kein Fünkchen Verstand besitzt, sich Gedanken machen zu können, wieso sich jemand überhaupt die Mühe macht, eine Volkszählung durchzuführen?

No.3
2007-01-26, 20:34:20
Und? Ich könnte genauso behaupten, dass man so grundlegende Dinge wie Epochen, ihre wichtigsten Merkmale, Stellvertreter und Werke kennen sollte. Und? Könntest du's? :wink: ...wurde zumal mehrfach und auch noch fächerübergreifend behandelt...

Du hantierst im täglichen Leben bestimmt häufiger mit Batterien oder Glühlampen... mindestens um im Dunklen ein Buch lesen zu können ;)


ich sehe das eher so: der Anspruch heutzutage seitens der Arbeitgeber steigt, selbst in durchschnittlich verdienenden Berufen.

das Wissen auf der Welt wird immer mehr, die Technologien immer komplexer, von daher ganz normal dass der Anspruch steigt

_Gast
2007-01-29, 15:28:06
Vor allem, wenn wir hier immer noch von Jugendlichen/jungen Erwachsenen reden, die weder die geistige Reife noch die entsprechenden Erfahrungen erlangen konnten, um tatsächlich für ihren Bildungsgrad verantwortlich gemacht werden zu können.Wie viele Einwohner hat Deutschland? Etwa 80 Millionen. Das ist eine Zahl. Der Lernaufwand hierfür beträgt etwa 1 Sekunde und ist problemlos von jedem 12-Jährigen zu bewältigen. Fehlende Bildung basiert imo heutzutage weitgehend auf Interessenlosigkeit. Du hast das ja mit deinem "Minimalprinzip" schon angedeutet.

Ich stimme dir selbstverständlich zu, dass es Kinder, die entsprechend gefördert werden, einfacher haben als andere, eine entsprechende Bildung zu erhalten. Allerdings sprechen wir hier von Bewerbern für Lehrstellen. Diese habe ihre Kindheit in der Regel hinter sich. Und wer nicht einmal einfachste Prozentrechnungen im Kopf ausführen kann, der hat in der Schule nicht aufgepasst und zugehört. Dass dies Ursachen im familiären Bereich haben kann, ist durchaus möglich. Da aber diese Klientel in der Regel alle Pokemonmonster mit allen Weiterentwicklungen herunterbeten kann, die Funktionen des MP3-Players im Schlaf beherrscht oder SMS in schwindelerregenden Geschwindigkeiten eintippen kann, zeigt mir, dass diese Jugendlichen nicht dumm sind, sondern nicht verstanden haben, dass man den Schwerpunkt auf andere Grundlagen legen sollte.

Dass Lehrstellen knapp sind und in der Regel nur die Besten eine ergattern, sollte eigentlich mittlerweile jedem bekannt sein. Wer da feststellt, dass er (aus welchen Gründen auch immer) Defizite hat, der sollte sich spätestens jetzt um seine Bildung kümmern. Möglichkeiten dazu gibt es reichlich.