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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WinXP - MS-DOS und was ist heute?


Swp2000
2007-02-11, 20:19:39
Guten Abend,

was ich mich gerade frage, ich hatte damals einen 33Mhz PC nach dem man die Festplatte formatiert hatte mußte man erst MS-DOS aufspielen damit man überhaupt Windows installiren konnte. Wie ist das heute? Ist das heute schon in einem Chip integriert?

MfG

jorge42
2007-02-11, 20:25:55
Guten Abend,

was ich mich gerade frage, ich hatte damals einen 33Mhz PC nach dem man die Festplatte formatiert hatte mußte man erst MS-DOS aufspielen damit man überhaupt Windows installiren konnte. Wie ist das heute? Ist das heute schon in einem Chip integriert?

MfG
windows war ein Aufatz zu DOS (zumindest die 3er Version), dann kam Windows 95 welches noch Dos als Untersatz hatte aber shon selbst mitbrachte, seit Windows NT (dann XP und nun Vista) braucht man kein Dos drunter, denn es sind eigentständige Betriebsysteme, die keine Funktionen von DOS benötigen. Dass diese zwar noch eine Kommandozeile mitbringen, hat aber nicht wirklich was mit DOS zu tun.

Gast
2007-02-11, 20:32:25
ja, windows ME war der letzte dos-aufsatz. seit xp wurde auch das windows für heimanwender auf den NT kernel aufgebaut, der komplett eigenständig läuft.

Swp2000
2007-02-12, 20:25:34
windows war ein Aufatz zu DOS (zumindest die 3er Version), dann kam Windows 95 welches noch Dos als Untersatz hatte aber shon selbst mitbrachte, seit Windows NT (dann XP und nun Vista) braucht man kein Dos drunter, denn es sind eigentständige Betriebsysteme, die keine Funktionen von DOS benötigen. Dass diese zwar noch eine Kommandozeile mitbringen, hat aber nicht wirklich was mit DOS zu tun.
Dann hat DOS "nur" was mit den Komandos zu tun?

Gast
2007-02-12, 20:26:23
Welche Kommandos? :confused:

Gast
2007-02-12, 20:30:16
was ich mich gerade frage, ich hatte damals einen 33Mhz PC nach dem man die Festplatte formatiert hatte mußte man erst MS-DOS aufspielen damit man überhaupt Windows installiren konnte. Wie ist das heute?

Du brauchst DOS niemals aufspielen.

Mit einer (!) Startdiskette kann man bereits ein mit Diagnosetools ausgestattete DOS Umgebung erschaffen und das ohne irgendetwas installieren zu müssen.

Die Win98 Startdiskette erstellt beispielweise eine virtuelle RAMDISK und bietet Erkennung für viele Standard CD-Laufwerke. Es gibt auch im Internet schon erweitertete Startdiscs mit NTFS Support usw.

Das ist nützlich bei Virenbefall oder wenn Dateien sich nicht löschen lassen.

Aber die letzten 10 Jahre wurde alles viel einfacher: Die Installation direkt von CD starten (booten). Dazu braucht es gar nix.

Black-Scorpion
2007-02-12, 20:30:18
Nein, DOS ist ein eigenständiges OS.
Das läuft auch ohne Aufsatz und es gab auch eigene Programme (z.B. Word) dafür.
http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Word

Gast
2007-02-12, 20:34:00
Ja, und Lemmings gab es auch für DOS. Ich versteh nur nich was das mit WinXP zu tun haben soll.

Matrix316
2007-02-12, 23:27:10
Ja, und Lemmings gab es auch für DOS. Ich versteh nur nich was das mit WinXP zu tun haben soll.
Nix. :) :D

Wobei bei Windows 98/95 glaube ich, brauchte man noch eine Bootdiskette um die Festplatte zu formatieren und so. Das ging afair noch nicht mit der Windows CD. Kann mich aber auch irren.

stickedy
2007-02-13, 00:19:42
Du irrst :) Zumindest die Windows 98 CD ist bootfähig und da bootet dann im Prinzip das gleiche was man auch als Startdiskette erstellen kann. Aber zum Partitionieren und Formatieren muss man fdisk bzw. format "von Hand" bemühen, 9x bietet da keine grafischen Tools dafür. Naja...

Lokadamus
2007-02-13, 01:08:19
Guten Abend,

was ich mich gerade frage, ich hatte damals einen 33Mhz PC nach dem man die Festplatte formatiert hatte mußte man erst MS-DOS aufspielen damit man überhaupt Windows installiren konnte. Wie ist das heute? Ist das heute schon in einem Chip integriert?

MfGmmm...

1.) Heute hat man die Rechtschreibhilfe in Word integriert. Sehr nützlich, wenn man brauchbare Fragen stellen will.
2.) Warum sollte man MS-DOS in einen Chip integrieren? Oder Windows? Zuviel getrunken? Oder vergessen, wie man von CD bootet?

T4ch0n4d3l
2007-02-13, 02:10:54
Wenn man den Rechner einschaltet, ist das erste "Programm", das ausgeführt wird, immer automatisch das BIOS. Jenes sitzt in einem ROM. Dieses ist nun dafür verantwortlich, dass ein Betriebssystem gestartet wird. Hauptgrund für das BIOS ist aber eher die uraltkompatiblität für DOS, weil das BIOS nämlich wesentliche Funktionen für den Hardwarezugriff mitliefert (desshalb auch basic input/output system), quasi bietet dieses schon Betriebssystemfunktionen.
Prinzipiell: Am Anfang einer Platte sitzt der sogenannte Masterbootrekord. Dort drin steht ein kleines Programm, welches vom BIOS geladen wird. Jenes ist nun dafür verantwortlich, dass in irgendeiner Form ein Betriebssystemkern von der Platte geladen wird. Zum Beispiel den MS-DOS Kernel (msdos.sys, io.sys) oder den NT Loader (ntldr), welcher wiederum den NT Kernel lädt oder den Linux Kernel. Unter Windows 9x wurde jedoch erst der MS-DOS Kernel geladen und dann erst der Windows Kernel (aus Kompatiblitätsgründen zum alten MSDOS). Desshalb sieht man eben zu Beginn ein wenig DOS-Ausgaben. Wenn der Kernel geladen wurde, wird nun die CPU an diesen übergeben und ausgeführt. Dieser Kernel ist nun grundlegend für die Verwaltung von Tasks und für die Bereitstellung von Betriebssystemfunktionen (analog dem BIOS).
Was sagt uns dass jetzt: Wie man erkennt, ist MS-DOS NICHT für den Startvorgang im allgemeinen zuständig, sondern ist eine reine Eigenart von Windows 9x. Wenn man dieses heutzutage installiert, würde genau nix anderes passieren wie früher.

Dann hat DOS "nur" was mit den Komandos zu tun?
Die Kommandozeile von DOS ist eigentlich nur der Kommandointerpreter COMMAND.COM, welcher aus Kompatiblitätsgründen und Gewohnheit in der Form weiterbehalten wurde. Ob da nun DOS läuft (mit COMMAND.COM) oder Windows NT (mit CMD.COM als Emulation) ist belanglos. Das ist oberflächlich.

was ich mich gerade frage, ich hatte damals einen 33Mhz PC nach dem man die Festplatte formatiert hatte mußte man erst MS-DOS aufspielen damit man überhaupt Windows installiren konnte. Wie ist das heute? Ist das heute schon in einem Chip integriert?

Die früheren Versionen von Windows (vor 95) waren nicht als eigenständige Betriebssysteme zu bezeichnen. Diese nutzten die Funktionalitäten von DOS (16bit). Ferner waren die früheren Windows Versionen nix anderes als ein grafisches Upgrade für DOS, quasi ein grafischer Ersatz für COMMAND.COM Shell. Grob gesagt (es gab noch ien paar technische Raffinessen: 32bit mode,paging,koorperatives multitasking).


Damit müsste eigentlich alles geklärt sein :)

GreenGoose
2007-02-13, 09:25:52
mmm...

1.) Heute hat man die Rechtschreibhilfe in Word integriert. Sehr nützlich, wenn man brauchbare Fragen stellen will.
2.) Warum sollte man MS-DOS in einen Chip integrieren? Oder Windows? Zuviel getrunken? Oder vergessen, wie man von CD bootet?

aha und man muß Avantgarde Member sein für solch sinnvolle antworten.:biggrin:
ohne worte ...

sorry

Lawmachine79
2007-02-13, 11:06:31
Dos und Windows sind halt Betriebssysteme. Dos hatte halt keine grafische Benutzeroberfläche.
Wenn ich unter Windows in den Ordner C:\Spiele will, klicke ich mit der Maus auf den Ordner und bin drin.
Wenn ich unter Dos in den Ordner C:\Spiele will, gehe ich ins Stammverzeichnis von C: und gebe ein "cd spiele". "CD" = Change Directory.
Früher war Windows eine grafische Benutzeroberfläche die zusätzlich zu Dos installiert werden musste. Heute ist das ganze verschmolzen.

Schwarzmetaller
2007-02-13, 11:12:43
Auch nennenswert wäre die Dosshell....DOS zum Klicken...gabs AFAIR ab Version 5.
Jaja...die gute alte Dos-Hell X-D

MFG
Schwarzmetaller

Edit:
http://www.sunflowerhead.com/msimages/DosShell.png

der_roadrunner
2007-02-13, 11:33:41
Auch nennenswert wäre die Dosshell....DOS zum Klicken...gabs AFAIR ab Version 5.
Jaja...die gute alte Dos-Hell

Der Norton Commander hat dem Abhilfe geschafft.

der roadrunner

Count
2007-02-13, 13:30:45
Auch nennenswert wäre die Dosshell....DOS zum Klicken...gabs AFAIR ab Version 5.
Jaja...die gute alte Dos-Hell X-D


Ab 4.01, wenn ich mich nicht irre.

Lokadamus
2007-02-13, 17:41:39
aha und man muß Avantgarde Member sein für solch sinnvolle antworten.:biggrin:
ohne worte ...

sorrymmm...

Nein, aber es beißt sich ein bischen, wenn jemand auch als Admin (http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showpost.php?p=4078359&postcount=1) arbeiten will und dann solche Fragen stellt ;).
Dann sollte man privat doch schon versuchen, ein bischen zu experimentieren und sich weiterzubilden (es wird doch wohl im Bekanntenkreis jemanden geben, der XP von nem Aldirechner oder so hat). Erst recht, weil man als Verantwortlicher für Server auch die deutsche Sprache beherrschen sollte, da die Dokumentationen ansonsten schlecht zu verstehen sind.

Swp2000
2007-02-13, 19:08:34
mmm...

1.) Heute hat man die Rechtschreibhilfe in Word integriert. Sehr nützlich, wenn man brauchbare Fragen stellen will.
2.) Warum sollte man MS-DOS in einen Chip integrieren? Oder Windows? Zuviel getrunken? Oder vergessen, wie man von CD bootet?
Was hat das mit getrunken zu tun? Klar weiß ich das man von CD Booten kann. Die Frage ging ja auch in die Richtung wieso man früher bei den 3.1 Rechner noch Dos installiren musste!!!

Zool
2007-02-13, 19:51:20
Die Kommandozeile von DOS ist eigentlich nur der Kommandointerpreter COMMAND.COM, welcher aus Kompatiblitätsgründen und Gewohnheit in der Form weiterbehalten wurde. Ob da nun DOS läuft (mit COMMAND.COM) oder Windows NT (mit CMD.COM als Emulation) ist belanglos. Das ist oberflächlich.




Die CMD ist keine Emulation. Das ist eine Shell für die Ausführung von Kommandozeilenprogrammen und Skripten. Im Falle eines 16Bit-Dosprogies wird eine "echte" 16Bit-Umgebung durch den ntvdm gestartet. Das ganze ist aber nicht unbedingt kompatibel. Da gibt es bessere Ansätze in Form von VDM-Sound oder DosBox.

stickedy
2007-02-13, 20:06:31
Die Frage ging ja auch in die Richtung wieso man früher bei den 3.1 Rechner noch Dos installiren musste!!!
Weil damals Windows kein Betriebssystem war, sondern nur eine Grafische Benutzeroberfläche (GUI). Genauso wie die Dosshell auch nur ne grafische Oberfläche war... Vergleichen kann man das am ehesten mit den diversen Fenstermanagern und X-Serven unter Linux. Das ist grob ein ähnlicher Ansatz wie damals.
Es musste auch nicht zwangsläufig MS-DOS sein, DR-DOS und Novell DOS waren auch als Untersatz möglich. Erst mit Windows NT wurde Windows dann zum vollen Betriebssystem, das keinen Untersatz mehr benötigte. Allerdings hat Microsoft bis Windows XP gebraucht um die NT-Technik endgültig zu etablieren.
Windows 95, 98 und ME waren bzw. sind im Prinzip auch keine Betriebssysteme sondern sind nur grafische Oberflächen, also Windows Version 4.x und damit Weiterentwicklungen von Windows 3.x. Allerdings liefert man MS-DOS 7 gleich mit und kaschiert das Vorhandensein von DOS (hat man ja mit ME fast perfektioniert). Aber Windows 9x läuft auch mit Novell DOS oder IBM DOS zusammen. Da muss man nur ein bisserl rumspielen :)

Evil E-Lex
2007-02-13, 20:33:37
Prinzipiell: Am Anfang einer Platte sitzt der sogenannte Masterbootrekord. Dort drin steht ein kleines Programm, welches das BIOS läd und die Kontrolle an das Programm abgibt (es ausführt).
Unsinn. Der MBR lädt nicht das BIOS. Wäre auch ziemlich schwachsinnig, da ein Rechner ohne Platte oder mit leerem MBR dann nicht booten würde.

T4ch0n4d3l
2007-02-14, 10:27:06
Unsinn. Der MBR lädt nicht das BIOS. Wäre auch ziemlich schwachsinnig, da ein Rechner ohne Platte oder mit leerem MBR dann nicht booten würde.

Nicht "WELCHER das BIOS" sondern "WELCHES das BIOS".

Änderung: Ich sehe gerade, dass sich "welches" auch auf Programm beziehen kann. Mein Deutsch is halt nix gut. War aber richtig gemeint (ich hab ja auch schon sinnbildlich das BIOS vor der Zeile geladen/besprochen)