Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorname in Gesprächen nennen
Ich habe mal eine Frage an euch. Angenommen, ihr habt vor euch eine Person eures Vertrauens (nicht Eltern!), ein Gesprächsthema, das Ernsthaftigkeit verdient und auch euch betrifft. Die Person gegenüber verwendet häufig euren Vornamen, am Satz vorangestellt oder am Ende: "Soundso, du weißt ...", "Ja, Soundso."
Wie nehmt ihr sowas auf, als bedrängend, provozierend, gar nicht...?
Warum frage ich? Weil mir aufgefallen ist, dass ich so ziemlich der einzige in meinem Bekanntenkreis mit der Angewohnheit bin (alle anderen sagen einfach "du" in so einer Situation) und, wenn es ernst ist, plötzlich wieder den ganzen Vornamen sage anstatt des Spitznamen/Nicks/Abkürzung. Das hat nämlich schon das eine oder andere Male Tränen und Bestürzung verursacht und da weiß ich nicht, ob das angemessen ist und ob ich mir das vielleicht abgewöhnen sollte. :(
skybeat #01
2007-02-13, 00:44:56
Verstehe nicht so recht was daran so schlimm sein soll?
Menschen beim Namen nennen ob nun ernstes Gepsräch oder nicht ist doch vollkommen normal. Warum sollten aus so einem Grund Tränen kommen?
Daltimo
2007-02-13, 00:47:15
Naja wenn man den Namen verwendet fühlt sich der Gegenüber mehr angesprochen, so gesehen sehr direkt sogar. Mit dem "du" vertuscht man das ganze etwas, finde ich.
Hmm, aus irgendeinem Grund hat man ja den Namen. Warum dann auch nicht benutzen?
Die gelbe Eule
2007-02-13, 01:53:24
Hat etwas reduzierendes an sich, ich würde sowas unterlassen.
Allgemein spreche ich meistens immer mit "Du". In Diskussionen nenne ich hin und wieder den Vornamen, um ein wenig Nachdruck auszuüben, wenn ich z.B. der Meinung bin, mein Gegenüber erzählt totale Kacke. Ein psychologischer Trick. ;)
atlantic
2007-02-13, 08:02:18
Hat etwas reduzierendes an sich, ich würde sowas unterlassen.
was meinst du mit "reduzierend"?
@Gast: ja, die häufige direkte Ansprache mit dem Namen wirkt Aufmerksamkeit fordernd, je nach Gesprächsinhalt auch unterstreichend bis agressiv.
Bei normalen Gesprächen (smalltalk) eher unpassend.
Monger
2007-02-13, 09:00:46
Den Namen zu nennen, ist ziemlich offensiv. Wenn man das öfters macht, kann das angreifend wirken. Ich wäre auf jeden Fall ziemlich irritiert, wenn man ständig meinen Namen nennt.
Die gelbe Eule
2007-02-13, 09:16:40
was meinst du mit "reduzierend"?
Reduzierend im Sinne von "Hör mir genau zu, was ich Dir sage, nimmst Dir besser an"
Daltimo
2007-02-13, 09:21:24
Das kreidet man dir aber auch nur an, wenn der Gegenüber genau zuhört und das überhaupt nicht mag. Ich denke das werden nicht viele sein...du kannst ja wärend du sprichst mal beides Testen, dann siehst du ja die Reaktion.
Man könnte es aber auch so sagen das man es wie einen Aufruf aufnimmt. Manche sagen auch immer "Pass mal auf..." das erinnert an Schule, stramm sitzen und dem Lehrer zuhören was er sagt. So in etwa kann man das auch auffassen, der Gegenüber muss seine ganze Aufmerksamkeit dir schenken und niemand anderen, durch deine Namensaufforderung.
Zaffi
2007-02-13, 09:43:04
wenn zwischen zwei Personen eine gewisse Vertrautheit existiert und soweit geht das man sich duzt, dann ist es ein Bruch dieser Vertrautheit wenn man statt dem du plötzlich den Vornamen nimmt !
Der angesprochene fühlt sich sofort zurückgesetzt und angegriffen, völlig normal so weit, man kann dieses Mittel aber auch gut in Kritikgesprächen nutzen um die Ernsthaftigkeit der Situation zu unterstreichen, nur muss man damit vorsichtig sein.
Übrigens, wer zeigen will wie selbstbewusst er ist der meldet sich am Telefon mit vollem Namen und begrüsst auch fremde Leute damit, die meisten lassen ja den Vornamen eher weg, wohl weil sie sich unterbewusst für ihre Existenz schämen... denkt mal drüber nach
atlantic
2007-02-13, 09:57:01
...
Übrigens, wer zeigen will wie selbstbewusst er ist der meldet sich am Telefon mit vollem Namen und begrüsst auch fremde Leute damit, die meisten lassen ja den Vornamen eher weg, wohl weil sie sich unterbewusst für ihre Existenz schämen... denkt mal drüber nach
öhm...
gewagte Theorie.
Ich glaube, das es situationsabhängig ist, ob man Vor- und Nachnamen nennt. Ich nenne selbstverständlich beide, wenn der Anlaß kein geschäftlicher ist. Also im privaten Bereich.
Ich denke, mit der Nennung nur des Nachnamens will man auch zunächst Distanz wahren, weil man ein gewisses Maß an Respekt vorausgesetzt haben will. Das fällt im privaten Bereich eben weg.
Zaffi
2007-02-13, 11:06:25
öhm...
gewagte Theorie.
Ich glaube, das es situationsabhängig ist, ob man Vor- und Nachnamen nennt. Ich nenne selbstverständlich beide, wenn der Anlaß kein geschäftlicher ist. Also im privaten Bereich.
Aha, und was hält dich im geschäftlichen Bereich ab auch deinen Vornamen zu nennen ? Sei ehrlich, es ist eine Art Schamgefühl, man öffnet sich ja mit der Nennung seines Vornamens ein wenig, gibt etwas persönliches preis und das will man ja gar nicht Fremden gegenüber.
Mit Selbstbewusstsein machst du das aber ohne mit der Wimper zu zucken, international ist es eh üblicher als in Deutschland
Ich erlebe es jeden Tag hier in meinem Job, die richtig selbstbewussten machen es, alle anderen eben nicht
Die gelbe Eule
2007-02-13, 11:16:20
Ganz schlimm ist noch die Variation auf dem Lande wie Althoffs Klaus-Dieter ;)
Zaffi
2007-02-13, 11:18:15
Ganz schlimm ist noch die Variation auf dem Lande wie Althoffs Klaus-Dieter ;)
Die Typen waren zulange beim Bund, oder eventuell auch bei der Wehrmacht :ulol: da war das so auch Sitte...
daflow
2007-02-13, 11:25:43
Jap, seh das ebenso das ständiges nennen des Vornamens in einem Gespräch einen gewissen Nachdruck verleiht.
Wolfram
2007-02-13, 12:08:38
Warum frage ich? Weil mir aufgefallen ist, dass ich so ziemlich der einzige in meinem Bekanntenkreis mit der Angewohnheit bin (alle anderen sagen einfach "du" in so einer Situation) und, wenn es ernst ist, plötzlich wieder den ganzen Vornamen sage anstatt des Spitznamen/Nicks/Abkürzung. Das hat nämlich schon das eine oder andere Male Tränen und Bestürzung verursacht und da weiß ich nicht, ob das angemessen ist und ob ich mir das vielleicht abgewöhnen sollte. :(
Nicht angemessen finde ich die Reaktion. Das Nennen meines Vornamens ruft bei mir jedenfalls nie Tränen oder Bestürzung hervor :biggrin:
Ungewöhnlich ist das wohl schon. Abgewöhnen würde ich es mir an Deiner Stelle nicht. In vorauseilendem Gehorsam auf mimosenhafte Reaktionen einzugehen halte ich für keine gute Idee. Demnächst darfst Du dir nicht mehr am Ohrläppchen zupfen, ohne daß jemand in Angstschweiß ausbricht... Du verstehst, was ich meine.
Threadstarter
2007-02-13, 13:57:23
Nicht angemessen finde ich die Reaktion. Das Nennen meines Vornamens ruft bei mir jedenfalls nie Tränen oder Bestürzung hervor :biggrin:
Frauen... es fiel mir bloß auf, dass es bei verschiedenen jüngeren Damen immer eine etwas komische Reaktion mit sich zog, wenn ich den korrekten Vornamen erwähne ("Seit wann heiße ich so?!", "Nenn mich bitte ...", "Das klingt so angsteinjagend..." ist noch das harmlosere). Bei Männern weniger, da "funktioniert" das eigentlich ohne Probleme.
Aber eigentlich muss ich ja hin und wieder ein wenig Nachdruck verleihen, leider, aber wenn dann meistens Frauen sich wieder auf einem anderen Planeten fühlen,
wird mir auch irgendwann komisch...
Wolfram
2007-02-13, 14:10:15
Frauen... es fiel mir bloß auf, dass es bei verschiedenen jüngeren Damen immer eine etwas komische Reaktion mit sich zog, wenn ich den korrekten Vornamen erwähne ("Seit wann heiße ich so?!", "Nenn mich bitte ...", "Das klingt so angsteinjagend..." ist noch das harmlosere). Bei Männern weniger, da "funktioniert" das eigentlich ohne Probleme.
Wie gut kanntest Du die Frauen denn? Zufallsbekanntschaften, Bekannte, gute Bekannte, Freundinnen, Deine Freundin(nen)?:biggrin:
Tybalt
2007-02-13, 14:48:44
Wenn meine Mutter damals einen Satz mit Leto Tobias angefangen hat, dann wusste ich immer das es ärger gab. :D
Ich habe nichts dagegen wenn mich jemand mit Vornamen anspricht. Mulmig wirds mir aber instinktiv, sobald mein zweiter Name (mit)genannt wird.
Daltimo
2007-02-13, 15:46:29
Wenn meine Mutter damals einen Satz mit Leto Tobias angefangen hat, dann wusste ich immer das es ärger gab.
Mit der Aussage liegst du nicht mal falsch, wenn ich so überlege bei mir ist es auch so.
ShadowXX
2007-02-13, 16:10:35
Aha, und was hält dich im geschäftlichen Bereich ab auch deinen Vornamen zu nennen ? Sei ehrlich, es ist eine Art Schamgefühl, man öffnet sich ja mit der Nennung seines Vornamens ein wenig, gibt etwas persönliches preis und das will man ja gar nicht Fremden gegenüber.
Kann es sein, das du da etwas zu viel reinphilosophierst?
Was hat das mit Schamgefühl zu tun? Man wart damit seine im geschäftlichen Bereich übliche Distanz (man weiß ja auch nicht, wer am Telefon dran ist).
und ganz ehrlich: wir haben viel Internationale Kundschaft und da hat sich noch keiner (am Telefon) mit Vor- und Nachnamen gemeldet.
Wenn ich ein Seminar gebe, ist es was anderes, dann nenne ich natürlich meinen vollen Namen, aber da ist die Situation ja auch eine ganz andere.
Ich erlebe es jeden Tag hier in meinem Job, die richtig selbstbewussten machen es, alle anderen eben nicht
Wie schon gesagt....IMHO schätzt du das völlig falsch ein.
Threadstarter
2007-02-13, 16:22:33
Wie gut kanntest Du die Frauen denn? Zufallsbekanntschaften, Bekannte, gute Bekannte, Freundinnen, Deine Freundin(nen)?:biggrin:
Naja, je nach "Lage" entweder gute oder feste Freundinnen.
Und zu Tybalt und Semo: ja, das kenne ich auch noch. ;)
Wolfram
2007-02-13, 16:31:50
Naja, je nach "Lage" entweder gute oder feste Freundinnen.
Überrascht mich. Würde eher bei Unbekannten so eine Situation erwarten.
Zumal manche Spitznamen auch einfach zu dämlich sind- wenn man Spitznamen nicht sogar insgesamt dämlich findet. Ich kannte auch schon Leute, bei denen ich mich geweigert habe, den Spitznamen zu benutzen, eben deswegen. Wurde aber auch eher mit hochgezogenen Augenbrauen akzeptiert, scheint also doch ein heikles Thema zu sein.
Unter Freunden reden wir uns auch gerne mal mit "Herr X", "Frau Y" oder "Dr. Z" an, aus Jux. Das hat aber keine besondere Bedeutung.
Zaffi
2007-02-13, 23:55:54
Wie schon gesagt....IMHO schätzt du das völlig falsch ein.
ach weisst du mit fast 40 Jahren und entsprechender Berufserfahrung auch auf internationaler Ebene weiss ich schon wovon ich spreche, glaube mir das man selbstbewusster rüberkommt wenn man sich ganz natürlich mit Vor und Zunamen vorstellt, auch am telefon.
Erst heute wieder zwei Kollegen begrüsst, einer aus der Ukraine, einer aus England, beide kannten ihre Vor- und Zunamen ;)
ShadowXX
2007-02-14, 01:05:24
ach weisst du mit fast 40 Jahren und entsprechender Berufserfahrung auch auf internationaler Ebene weiss ich schon wovon ich spreche, glaube mir das man selbstbewusster rüberkommt wenn man sich ganz natürlich mit Vor und Zunamen vorstellt, auch am telefon.
Wenn sich bei mir jemand mit Vor- und Zunamen meldet nehme ich Ihn nicht ernst....das sind entweder Vertreter oder Weicheier.
Erst heute wieder zwei Kollegen begrüsst, einer aus der Ukraine, einer aus England, beide kannten ihre Vor- und Zunamen ;)
Persönliche Vorstellung ist was ganz anders.
Wolfram
2007-02-14, 08:23:21
Wenn sich bei mir jemand mit Vor- und Zunamen meldet nehme ich Ihn nicht ernst....das sind entweder Vertreter oder Weicheier.
Oder Journalisten. Ich stelle mich auch meist mit vollem Namen vor, weil ich, wenn ich über jemanden berichte, normalerweise auch dessen vollen Namen nenne. In diesem Kontext für mich ein Gebot der Höflichkeit.
atlantic
2007-02-14, 15:33:34
Aha, und was hält dich im geschäftlichen Bereich ab auch deinen Vornamen zu nennen ? Sei ehrlich, es ist eine Art Schamgefühl, man öffnet sich ja mit der Nennung seines Vornamens ein wenig, gibt etwas persönliches preis und das will man ja gar nicht Fremden gegenüber.
Mit Selbstbewusstsein machst du das aber ohne mit der Wimper zu zucken, international ist es eh üblicher als in Deutschland
Ich erlebe es jeden Tag hier in meinem Job, die richtig selbstbewussten machen es, alle anderen eben nicht
Hat nichts mit "Schamgefühl" im Wortsinn zu tun. Mit der Nennung des Vornamens erklärt man sich doch in gewisser Weise einverstanden, unter Umständen auch mit diesem angesprochen zu werden. Das ist schon eine etwas persönlichere Ebene. In D wird das (leider) traditionell so verstanden. Im Geschäftsleben gehts einfach darum, erstmal auf nichtpersönlicher Ebene miteinander korrekt und höflich umzugehen. Stimmen die Faktoren, bin ich dann oft die erste, die das "du" anbietet.
zu der Thematik habe ich letztens wirklich lustiges erlebt:
Ein ehemaliger Auszubildender der Firma ist jetzt in meinem Bereich der Leiter geworden. Alle haben ihn sonst beim Vornamen genannt. War gar kein Thema. Und plötzlich kommen die anderen auf die glorreiche Idee, ihn bei Stellenantritt zu fragen, ob sie ihn jetzt "Siezen/beim Nachnamen" nennen sollen. Ich hab gedacht, mir fallen die Ohren ab. Für Respektserweisung hielten sie das für dringend angebracht X-(
Man sieht, wie das auch heute noch tief verankert ist. Wie das ausserhalb von D ist, wissen wir. Aber auch da gibt es feine Abstufungen bei der Ansprache.
Tybalt
2007-02-14, 16:50:01
Ein weiteres Problem von Namen nennen in Verbindung mit dem Kennenlernen ist, daß viele Menschen zu unsicher sind sich den Namen auch wirklich gemerkt zu haben. Vor allem ich mit meinem eher ungewöhnlichen Vornamen mache sehr oft die Erfahrung das mir noch relativ unbekannte Personen, oft schwierigkeiten haben mich beim Namen zu nennen. Meist heisst es dann statt dessen: "Kannst du mal bitte?; Wie kann ich; Ich brauche..."
Die Nachteile sind dann allerdings, daß mich neue Arbeitskollegen kaum trauen anzusprechen, wenn ich schon in einem Gespräch bin oder einem anderen Gespräch zuhöre. Denn da funktioniert das neutrale Du nicht mehr, da ja jeder gemeint sein könnte.
Ich hatte das Problem vorher auch sehr oft mit indischen und teilweise auch türkischen Namen. Mittlerweile frage ich einfach nochmal nach dem Namen.
Ich benutze zwar sehr selten den Vornamen mitten im Gespräch, aber leite doch schon gerne eins ein, indem ich den Vornamen nenne. Das finde ich schon besser als Du.
@Atlantic: Hasst du noch eine größere Variante deines Avatars? Das sieht es hübsch aus.
Thanatos
2007-02-14, 16:52:37
Die Typen waren zulange beim Bund, oder eventuell auch bei der Wehrmacht :ulol: da war das so auch Sitte...
Och, also bei uns aufm Dorf ist dieses "de Kuhns Herbert" oder halt "des Blums Marieche´" sehr verbreitet. :D
Endorphine
2007-02-16, 00:56:17
ach weisst du mit fast 40 Jahren und entsprechender Berufserfahrung auch auf internationaler Ebene weiss ich schon wovon ich spreche, glaube mir das man selbstbewusster rüberkommt wenn man sich ganz natürlich mit Vor und Zunamen vorstellt, auch am telefon.
Erst heute wieder zwei Kollegen begrüsst, einer aus der Ukraine, einer aus England, beide kannten ihre Vor- und Zunamen ;) Damit widersprichst du dir jetzt aber selbst. Solche Feinheiten sind komplett abhängig von der individuellen Kultur eines Landes.
Wenn du über kulturelle Unterschiede schreibst, dann musst du dies auch von einem neutralen Standpunkt aus tun. Es ist nunmal nicht das Selbe, wenn ein Ukrainer, Japaner oder Deutscher eine bestimmte soziale Standardaktion wie eine Begrüßung durchführt.
Man kann's auch übertreiben mit der Interpretation.
Ich melde mich zu Hause am Telefon grundsätzlich mit "Ja?". Bekannte die mich anrufen wissen sowieso mit wem sie es zu tun haben (ich wohne allein), denen muß ich meinen Namen nicht jedesmal aufs neue sagen. Und Unbekannte erfahren den Namen nur wenn es dafür auch einen Anlaß gibt, das kann ich zu Beginn des Gesprächs ja aber nicht bereits wissen. Fremden, mit denen ich nichts zu tun haben will, beispielsweise Vertreter, muß ich ohne Not nicht noch Informationen über mich auf die Nase binden.
Probleme gibt es dabei nur mit Leuten, die sich verwählt haben und nach dem "Ja?" anfangen mir irgendwelche Geschichten zu erzählen bevor ich sie nach zwei Sekunden unterbrechen kann, um ihnen zu sagen daß sie hier wohl falsch sind. Aber das nehm ich in Kauf.
cyjoe
2007-02-16, 10:07:01
Übrigens, wer zeigen will wie selbstbewusst er ist der meldet sich am Telefon mit vollem Namen und begrüsst auch fremde Leute damit, die meisten lassen ja den Vornamen eher weg, wohl weil sie sich unterbewusst für ihre Existenz schämen... denkt mal drüber nach
Ich sag dazu nur: "Mein Name ist Bond, James Bond."
q.e.d.
Zaffi
2007-02-16, 10:10:07
Ich sag dazu nur: "Mein Name ist Bond, James Bond."
q.e.d.
das wollte ich ebenfalls schon vorher anbringen, danke...
Übrigens, von berühmten Menschen kennt man immer den Vor- und Zunamen, denkt mal drüber nach...
Endorphine
2007-02-16, 12:43:03
Übrigens, von berühmten Menschen kennt man immer den Vor- und Zunamen, denkt mal drüber nach... Wo ist denn da der Zusammenhang?
Natürlich kennt man bei berühmten Persönlichkeiten den kompletten Namen. Einfach weil es tausende von Toms, tausende Hanks, tausende Einsteins und tausende Alberts gibt und man die nicht mit der eigentlich gemeinten Person verwechseln will.
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass du dich ziemlich in diese "kompletter Name nennen ist etwas ganz tolles"-Sache hineinsteigerst.
Zaffi
2007-02-16, 12:51:18
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass du dich ziemlich in diese "kompletter Name nennen ist etwas ganz tolles"-Sache hineinsteigerst.
und ich habe das Gefühl das du dich an meiner Meinung sinnlos aufgeilst, ich habe eben diese Meinung und damit ist es gut
Das du sie nicht teilst, damit kann ich leben... im übrigen bin ich hier nicht der Threadersteller und das ist nicht mein Thema, ich habe dazu nur meine Sichtweise dargelegt, also komm wieder runter, schliesslich versuche ich hier keinen zu missionieren
Endorphine
2007-02-16, 13:17:49
und ich habe das Gefühl das du dich an meiner Meinung sinnlos aufgeilst, ich habe eben diese Meinung und damit ist es gut Du vertrittst diese Meinung eben als Dogma. Wie ich dir aber aufgezeigt habe ist das nur deine ganz persönliche Ansicht. Da gibt es kein "denkt mal drüber nach" oder "diese tollen Ukrainer, die sich mit vollem Namen vorstellen". Du vertrittst eben keine Meinung, sondern versuchst sie anderen aufzudrücken.
Das du sie nicht teilst, damit kann ich leben... im übrigen bin ich hier nicht der Threadersteller und das ist nicht mein Thema, ich habe dazu nur meine Sichtweise dargelegt, also komm wieder runter, schliesslich versuche ich hier keinen zu missionieren Du zeigst nicht deine Sichtweise, sondern du versuchst sie anderen aufzudrücken.
Zaffi
2007-02-16, 13:24:30
Du vertrittst diese Meinung eben als Dogma.
So wie du deine ?
Wie ich dir aber aufgezeigt habe ist das nur deine ganz persönliche Ansicht.
Oh danke aber das brauchst du mir nicht aufzuzeigen, ich weiss schon selbst das das nur meine Meinung ist, wie ich auch bereits einen Post vorher sagte
Da gibt es kein "denkt mal drüber nach" oder "diese tollen Ukrainer, die sich mit vollem Namen vorstellen".
Wo habe ich von "tollen" Ukrainern gesprochen ?
Du vertrittst eben keine Meinung, sondern versuchst sie anderen aufzudrücken.
Klar :rolleyes: weil man ja anderen menschen auch so gut eine Meinung aufdrücken kann, vor allem im Internet wo es eigentlich jedem scheissegal ist was der andere von sich gibt... he he wer interpretiert hier jetzt was rein ?
Damit ich nicht in Gefahr komme noch als Volksverhetzer angeklagt zu werden ist hier auch EOD für mich, ob mit oder ohne Vornamen ;D
Plage
2007-02-16, 22:49:53
Ich spreche Bekannte in der Regel auch am Satzanfang mit dem (Vor-) Namen an, auch wenn diese Person mit mir allein ist. Das passiert unbewusst, mir wird nur im Nachhinein öfters klar, dass es möglicherweise störend wirken könnte, ständig mit dem Namen angesprochen zu werden. In einer Gruppe fange ich aber konsequent mit dem Namen der betreffenden Person an, damit ich sicher bin, dass die angesprochene Person auch weiß, dass sie gemeint ist.
Was ich auch bei mir unbewusst bemerkt habe: Bei Personen, deren Namen ich als kompliziert auszusprechen empfinde, benutze ich (auch unbewusst) Satzanfänge wie "Pass auf, ..." oder so, statt dem Vornamen. Funktioniert aber auch nur, wenn man allein ist, sonst muss es entweder trotzdem der Name sein oder ich verkneif mir den Satz, wenn diese Person gerade abgelenkt ist.
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