Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Linuxdistribution für mich am geeignetsten?
Daltimo
2007-02-13, 16:52:25
Ich möchte mal von Windows in die Thematik Linux schauen.
Ich bin deswegen auf der Suche nach einer geeigneten Linuxdistribution für mich. Ich möchte eine Distribution für mich haben die zwar schon anders ist wie Windows, aber wo ich mich dennoch gut zurecht finde als Neuling.
Ich habe hier Ubuntu liegen, allerdings ist mir das schon zu sehr an Windows angelehtn. Es ist fast alles so wie ich es bei Windows auch gewohnt bin.
Weiterhin möchte ich schon ein bestehendes System haben, was schon fertig ist, allerdings möchte ich auch nach und nach lernen mit der Konsole umzugehen. Deswegen würde ich befürworten wenn ich im weiteren Verlauf dann auch mit der Konsole arbeiten kann, wenn ich das denn möchte.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Xanthomryr
2007-02-13, 17:28:23
Meine Empfehlung für einen Anfänger wäre ganz klar Ubuntu.
Ubuntu bringt einen super Paketmanager mit, hat eine sehr große Community/Dokumentation und macht einen sehr runden Eindruck.
Das dort fast alles wie unter Windows ist, sieht nur auf den erstn Blick so aus, was hast du dir denn vorgestellt was unter Linux groß anders sein soll, GUI ist GUI (naja fast).
Was die Shell angeht, die kann man benutzen muß man aber nicht. ich benutze sie aber gerne, weil vieles einfach schneller geht als sich durchs GUI zu klicken ( ich benutze die Shell aber auch unter Windows).
Kleines Beispiel Software installieren:
sudo aptitude install firefox
geht wesentlich schneller als
System -> Administration -> Synaptic-Paketverwaltung > Passwort eingeben > nach Firefox suchen > anhaken > Zum Installieren vormerken > anwenden
Ehrlich gesagt verstehe ich dich nicht.
Einerseits soll es nicht wie Windows sein, aber auf der anderen Seite willst du dich als Neuling zurecht finden.
Die Frage ist, was dir zu sehr an Windwos angelehnt ist. Was genau stört dich?
Die ganzen Desktop-Distributionen sind wohl alle sehr ähnlich, ob Fedora, RedHat, Suse oder Ubuntu kommt einfach auf den Geschmack an.
Anders sind da schon die Distributionen, wo du viel von selber bauen must:
- Linux From Scratch
- Gentoo
Beide dank der guten Doku auch für Einsteiger mit viel Elan möglich.
Debian ist auch nie eine falsche Wahl.
Ich würde dir raten, bei Ubuntu zu bleiben (gegenenfalls Xubuntu, Kubuntu....) und einfach mal ein wenig damit zu spielen. Anderen Windowmanager / DE -> anderes Look&Fee(!). Oder mach eine Ubuntu "Basic" Installation, und bau dir den Rest selbst zusammen.
grüße,
Pascal
Daltimo
2007-02-13, 17:40:21
Bevor er Ubuntu richtig installiert hat, war ich ja schonmal in der Ubuntu Oberfläche und konnte mich da umschauen etwas. Der erste Eindruck hat mir das halt vermittelt.
Allerdings habe ich da auch bei der Installation erhebliche Probleme noch gehabt.
Zwar hänge ich an dieser Stelle noch:
http://wiki.ubuntuusers.de/_attachments/Ubuntu_Installation/12-einbinden.png
Ich habe einer Partition auf der ich Ubuntu installieren möchte, möchte ich den Baum selbst festlegen, sagt er mir immer das etwas fehlt.
Das root Verzeichnis usw. kann ich alles auf eine Partition legen oder?
Wenn ich den anderen Weg wähle indem ich eine Partition formatiere und er das selbstständig dann darauf installiert, möchte er auch meinen Hauptpartition löschen/formatieren.
Daltimo
2007-02-13, 17:41:46
Die ganzen Desktop-Distributionen sind wohl alle sehr ähnlich, ob Fedora, RedHat, Suse oder Ubuntu kommt einfach auf den Geschmack an.
Genau das ist das Problem, ich selbst weiß nicht worin richtig der Unterschied besteht und weiß nicht welches von denen für mich am geeignetsten ist.
Lokadamus
2007-02-13, 17:49:14
Das root Verzeichnis usw. kann ich alles auf eine Partition legen oder?mmm...
Jein, das Problem ist, dass jeder Mountpoint bei Linux eine Partition ist. Du kannst eine andere Partition löschen und diese dann für / (root) und Swap aufteilen.Genau das ist das Problem, ich selbst weiß nicht worin richtig der Unterschied besteht und weiß nicht welches von denen für mich am geeignetsten ist.In der Auswahl der Sachen, die mitinstalliert werden, die du aber nicht brauchst.
Wenn du nicht wild auf Spielen bist, kannst du dir auch PC-BSD oder DesktopBSD anschauen. Beide sind wie Ubuntu sehr einsteigerfreundlich gemacht und verwirren dich an den Stellen, wo dich auch Ubuntu erstmal verwirrt ;).
Die Partitionierung läuft bei FreeBSD aber nen Tick anders. Da wählt man nur eine Partition aus und darunter kann man bis zu 128 Mountpoints (das aufgrund der max. 4 aktiven Partitionen aber auch oft genug. So hab ich es zumindest verstanden) anlegen.
Genau das ist das Problem, ich selbst weiß nicht worin richtig der Unterschied besteht und weiß nicht welches von denen für mich am geeignetsten ist.
Unterschiede sind eigentlich nur in der Auswahl der Pakete und des Paketmanagers.
Ich würde sagen, zieh dir von allen eine Live-CD und gucks dir an.
Mir gefällt Ubuntu besser, weil es nicht so überladen ist. Gerade Suse installiert 3 Browser, 10 Texteditor, 30 Taschenrechner usw.
Ubuntu liefert den ihrer Meinung nach Besten mit, und lässt dich dann gegebenenfalss nachinstallieren.
Lange Zeit war auch Suse immer KDE als Standard- Dekstop.
Paketmanager:
RPM oder DEB - auch da liegt es bei dir. RPM fühlt sich mehr wie eine EXE an, DEB macht als gesamtes Konstrukt einen reiferen Eindruck.
Wie gesagt, gucks dir einfach an, sooooo die riesen Unterschiede macht es heutzutage einfach nicht mehr. Installier mal FluxBox als Windowmanager ( oder Enlightenment) das wirkt sich WESENTLICH mehr auf das Look&Feel aus.
Daltimo
2007-02-13, 17:56:43
Also könnte ich rein theoretisch gesehen meine Windows Partition nehmen. Wenn ich dann Linux installiere kann Linux ja seine eigenen Partitionen dort anlegen oder?
SShock3
2007-02-13, 17:58:09
Würde auch Ubuntu nehmen.
Es gibt eine sehr hilfreiche community, die einem bei fast jedem Problem behilflich ist - sehr zu empfehlen.
SShock3
2007-02-13, 18:01:20
Also könnte ich rein theoretisch gesehen meine Windows Partition nehmen. Wenn ich dann Linux installiere kann Linux ja seine eigenen Partitionen dort anlegen oder?
Wenn du noch einen Rechner über hättest, so könntest du ja Ubuntu auf diesem installieren und als NXServer laufen lassen, wobei du auf deinem Windows Rechner einen NXclient installieren kannst. So bekommt man 2 Betriebssysteme kinderleicht unter einen Hut.
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