Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Profi Distributionen vs Suse
Was kann man mit den Profi-D a la Slackware und Gentoo wirklich machen was man mit Suse nicht machen kann?
Kompilieren kann man Suse theoretisch auch selbst (Sourcen gibts ja) und auswählen welche packete ich will und welche nicht ebenso.
Das Kompilieren geht doch mit jeder Distro, nur evtl. halt weniger elegant, da nicht explizit vorgesehen.
Den Ausdruck "Profi-Distribution" bzw. das hinstellen von Distributionen, die mit Config-Tools daher kommen, halte ich eh für Pseudokram. Damit kommen doch gerade die Möchtegerns daher?
Ganz im Gegenteil vermute ich mal, dass man gerade Gentoo kaum in Produktivumgebungen/Unternehmen finden wird. Dort findet man IMHO eher Redhat, Suse/Novell und vielleicht noch Debian (evtl. neuerdings auch Ubuntu?). Und das sind genau die Distris, die die bösen Config-Tools haben :rolleyes:
Xanthomryr
2007-03-02, 17:10:23
Du würdest dich wundern wie oft man Gentoo in Produktivumgebungen findet.
mit sicherheit seltener als die anderen 3. In D ist fast überall SUSE angesagt.
Ansonnsten führen Debian und Redhat/Fedora mit an.
Gentoo ist im Geschäfts wie auch privaten eher ne Randdistri.
Du würdest dich wundern wie oft man Gentoo in Produktivumgebungen findet.
Ach ja und wo? bzw. nennenswert?
Und wer will großartig kompilieren?
mit sicherheit seltener als die anderen 3. In D ist fast überall SUSE angesagt.
Ansonnsten führen Debian und Redhat/Fedora mit an.
Gentoo ist im Geschäfts wie auch privaten eher ne Randdistri.
Full Ack (IMHO)
Xanthomryr
2007-03-02, 17:37:18
Ach ja und wo? bzw. nennenswert?
Und wer will großartig kompilieren?
Ich war selber schon in 2 Unternehmen die ein paar Gentoo Server am laufen hatten.
Wer kompilieren will? Jeder der die volle Kontrolle uber sein System haben will.
ui ganze 2 Unternehmen na das ist ja die macht :>
Es werden auch sicher sehr viele Unternehmen lust und Zeit sowie Leute haben die an der Software rumschreiben das sich das kompilieren überhaupt lohnt....
Xanthomryr
2007-03-02, 17:58:55
ui ganze 2 Unternehmen na das ist ja die macht :>
Es werden auch sicher sehr viele Unternehmen lust und Zeit sowie Leute haben die an der Software rumschreiben das sich das kompilieren überhaupt lohnt....
Kompilieren hat nix mit dem Umschreiben der Software zu tun!
Man kann auch bestimmte Schalter setzen, weil man die ein oder andere Funktion in der Software nicht braucht, beim härten eines webservers zum Beispiel.
Aber das kann man mit Suse genauso machen.
The_Invisible
2007-03-02, 18:07:49
bevor ich mir ein suse antue oder sogar empfehle kommt 10x vorher gentoo oder debian drauf/dran.
bzw
wir haben in unserer firma sogar über 10 produktivmaschinen auf gentoo laufen, manche davon schon über 4jahre, die sind immer noch hochaktuell und stabil. und nein, man braucht beim kompilieren nicht jede zeile ablesen sondern kann nebenbei was anderes tun (zur aufklärung, weil manche hier so merkwürdig schreiben), außerdem gibts noch distcc
mfg
gentoo
2007-03-02, 19:02:14
Was kann man mit den Profi-D a la Slackware und Gentoo wirklich machen was man mit Suse nicht machen kann?
Kompilieren kann man Suse theoretisch auch selbst (Sourcen gibts ja) und auswählen welche packete ich will und welche nicht ebenso.
Eine Profi-Distri gibts glaub ich nicht wirklich.
Man kann nahezu mit jeder Distri beinahe alles machen.
Ich denke gentoo hat nur den Ruf eine Profi-Distri zu sein,
da die Installation langwieriger ist und keinen graphischen Installer bietet.
Ob du es mir glaubst oder nicht, wenn mein System installiert
ist - verbrauche ich sicher nicht mehr Zeit mit der Wartung als ein
typischer Ubuntu/SuSe/RedHat-User.
Gentoo hat als Vorteil die USE-Flags, welche es dir erlauben dein System nach deinen Bedürnissen zu konfigurieren.
lg,
gentoo
bevor ich mir ein suse antue oder sogar empfehle kommt 10x vorher gentoo oder debian drauf/dran.
bzw
wir haben in unserer firma sogar über 10 produktivmaschinen auf gentoo laufen, manche davon schon über 4jahre, die sind immer noch hochaktuell und stabil. und nein, man braucht beim kompilieren nicht jede zeile ablesen sondern kann nebenbei was anderes tun (zur aufklärung, weil manche hier so merkwürdig schreiben), außerdem gibts noch distcc
mfg
Trotzdem bist du mit Suse schneller fertig hast professionellen Support und es bietet dir am Funktionsumfang so ziemlich das gleiche. Es läuft in vielen Firmen jahrelang ohne jedes Problem genauso wie jedes andere Linux.
Warum also kein Suse? Das kompilieren bringt in den meisten Fällen äusserst geringe Vorteile das es sich ansich net lohnt.
gentoo
2007-03-02, 19:44:16
Warum also kein Suse? Das kompilieren bringt in den meisten Fällen äusserst geringe Vorteile das es sich ansich net lohnt.
Nehmen wir an du möchtest einen vlc-server installieren, mit dem du
mp3s, oggs und wmas hören kannst und mit dem du auch zusätzlich verschiedene Videoformate und Sat schauen kannst.
Was du nicht brauchst ist eine grafische Oberfläche, auf den
Apache-Server des vlc möchtest du auch verzichten und eine
unterstützung von firewire brauchst du schon gar nicht.
Unter gentoo setzt du folgende USE-Flags:
"mp3 vorbis win32codecs dvd dvb xvid avi -X -httpd -ieee1394"
und tippst in die Konsole:
emerge vlc.
Unter Suse kannst du schon mal Optionen nicht entfernen, da du
nur fertig gebackene Pakete bekommst,
und für eine Unterstützung von Videoformaten zu haben musst du
zusätzlich alle nötigen Pakete manuell nachinstallieren.
Das ist der Grund warum gentoo auch als server verwendet wird,
du schonst Systemresourcen in dem du nur das installierst was du
brauchst.
lg,
gentoo
RaumKraehe
2007-03-02, 19:46:19
Trotzdem bist du mit Suse schneller fertig hast professionellen Support und es bietet dir am Funktionsumfang so ziemlich das gleiche. Es läuft in vielen Firmen jahrelang ohne jedes Problem genauso wie jedes andere Linux.
Warum also kein Suse? Das kompilieren bringt in den meisten Fällen äusserst geringe Vorteile das es sich ansich net lohnt.
Dem würde ich auch zustimmen.
Bei den drei "großen" Distributionen hat man Support und in der Regel in 30 min ein laufendes System das auch Jahre lang stabil laufen kann. Und das würde ich als Chef wollen oder würde mir wichtig sein.
Meine eigene Erfahrung mit der Stabilität von Suse sind zumindest der Art das die Server immer erst ein Problem haben wenn etwas mit der Hardware nicht mehr stimmt. ;)
The Cell
2007-03-02, 19:54:45
Trotzdem bist du mit Suse schneller fertig hast professionellen Support und es bietet dir am Funktionsumfang so ziemlich das gleiche. Es läuft in vielen Firmen jahrelang ohne jedes Problem genauso wie jedes andere Linux.
Warum also kein Suse? Das kompilieren bringt in den meisten Fällen äusserst geringe Vorteile das es sich ansich net lohnt.
Der Suse Entkundensupport ist scheiße und im "Profibereich" habe ich auch schon besseres erlebt.
Der Support ist imho keine Glanzleistung bei Suse.
Warum kein Suse? Weil man einen Lifecycle des Produktes hat. Und spielt man an den interessanten Dinge, wird dir vom Support gesagt, dass gerade die Änderung, die du gemacht hast, nicht vom Support abgedeckt wird.
Nein, Suse ist nicht schlecht, ich verwende es selbst seit vielen Jahren und kenne ebenso viele Firmen, die auf Suse oder Redhat setzen.
Für Gentoo spricht, dass ich das System recht einfach härten kann. Und dass es von Grund auf dam selbstständigen Bauen der Anwendungen beruht.
Gruß,
QFT
Wie ist denn die Rangfolge im kommerziellem Umfeld?
1. Redhat
2. Debian
3. Suse
...
...
? Ubuntu
...
...
? Gentoo
???
Gentoo dürfte so oder so ziemlich weit unten stehen.
suse seit novell eher ganz nach vorne das hat denen im internationalem Markt nen ziemlichen Schub gegeben. Novell ist halt ein Name.
Dann Debian dann redhat.
Rest dürfte passen.
zu dem apache beispiel: Da wählste bei debian suse oder redhat einfch die module ab ^^
Ich denke Ubuntu wird in der Rangliste auch aufsteigen. Ubuntu sollte man IMHO auch nicht unter Debian aufführen. Ist IMHO schon eigen und geht immer mehr eigene Wege (Init bzw. Upstart).
ja ist ja auch der einziege nicht debian binärkompatible debianfork was aber eher schlecht anzusehen ist (rein moralisch)
Gegen Suse und Redhat wird Ubuntu so schnell kein Land sehen. An vielen Ecken und Enden happert es noch gewaltig. Das Ubuntu team ist auch wesentlich kleiner als die von Redhat oder Suse.
The_Invisible
2007-03-03, 11:54:15
gentoo hat forums.gentoo.org
und das ist schon ziemlich "mächtig"
mfg
nicht wirklich ein Vergleich zu einem geschulten der dir sagt was zu tun ist oder einem Techniker/Admin der vorbeikommt und alles richtet.
gentoo
2007-03-03, 12:58:55
nicht wirklich ein Vergleich zu einem geschulten der dir sagt was zu tun ist oder einem Techniker/Admin der vorbeikommt und alles richtet.
Das soll jetzt nicht böse gemeint sein,
aber wenn jemand schon vorbeikommen muss - dann stimmt
was nicht mit den eigenen Sys-Admins.
Zurück zum Thema:
Suse hat den Vorteil schnell installiert zu sein, einen eigenen Support
zu bieten und eine Menge an Paketen zur Verfügung zu haben.
Dennoch würde ich sagen, dass auch Gentoo-Vorteile hat, die es für
einen Server-Einsatz prädistiniert machen.
Ein Paketsystem dass so ziemlich die meisten Programme unter
den Distris bietet, die Möglichkeit sein System nach seinen Bedürfnissen
zu gestalten und das letzte an Performance aus seinen
Komponenten rauszuholen.
lg,
gentoo
ne das letzte mal absolut nicht dazu ist der GCC noch zu schlecht. Aber da kann jetzt Gentoo nix für das ist nen generelles Problem.
Richtig schnell wird die GEschichte wenn man den ICC einbindet (Intel C Compiler) der ist in einiegen sachen doch vorraush (vektorisation und viele andere Dinge)
Ich sag ja net das Gentoo schlecht ist nur das es nicht grade eine führende Marktposition hat das ist nunmal so.
Firmen wollen eben Service. Die meisten jedenfalls. Und auch ein Sysadmin kennt net ubendingt jede Distribution auswendig haben ja alle nen paar Eigenheiten. Da muss dann schonmal nen Support Mensch ran.
Gut wenn der Kerl den Support für jeden Mist anrufen muss dann isser wirklich scheiße ^^
Dennoch würde ich sagen, dass auch Gentoo-Vorteile hat, die es für
einen Server-Einsatz prädistiniert machen.
Welche Programme bietet Gentoo denn, die für Server relevant sind und andere nicht haben?
Ein Paketsystem dass so ziemlich die meisten Programme unter
den Distris bietet, die Möglichkeit sein System nach seinen Bedürfnissen
zu gestalten und das letzte an Performance aus seinen
Komponenten rauszuholen.
Ach ja - gibt ja nicht wenige, die unter Gentoo ihr System langsam "tweaken" und es nicht einmal merken. Und selbst wenn. IMHO kein Argument. Macht keinen großen Unterschied!
Andere Distributionen kann man auch nach eigenen Bedürfnissen anpassen. Und wenn alle srumgefriemelt ist, dann ist das für den Support ja besonders einfach. Ach ja, ich vergaß welcher Support bei gentoo???
Ich glaube von ernsthaften Admins unter Linux wird man für Gentoo eher belächelt bzw. für unfähig erklärt, wenn man damit in einer Produktivumgebung ankommt.. So habe ich das zumindest mal in einem anderem Linux-Forum mitbekommen.
gentoo
2007-03-03, 13:34:00
Ich glaube ihr versteht mich falsch oder ich habe mich nicht deutlich
ausgedrückt - ich behaupte nicht, dass gentoo besser ist, als
jede andere Distri.
Ich meine ledigilich, dass gentoo Vorteile hat, die andere Distris
nicht bieten können.
Gleich um den Punkt vorwegzunehmen, gentoo hat natürlich auch
Nachteile ( lange installation, kein kommerzieller support, ... ).;)
Ein Punkt der mir zum Beispiel gefällt ist das "running versioning"-Konzept.
Wenn ein major-change im Linux-Kernel erfolgt (z.B.: devfs auf sysfs und udev)
muss man bei anderen Distris auf eine neue Dstri-Version umsteigen.
Bei gentoo fällt dieser Punkt einfach weg, da es keine "neuen" Versionen
gibt. Man stellt seinen Kernel um, emerged udev, aktualisiert seine
Pakete und das wars ( Keine Neuinstallation, kein neueinspielen von configs ...).
lg,
gentoo
Endorphine
2007-03-03, 13:41:27
Jede Distro hat Vorteile gegenüber anderen Distros, sonst würde es sie nicht geben. Gentoo ist nicht besser oder schlechter als andere Distros, nur eben -- wie alle anderen Distros auch -- anders als andere Distros.
Ich glaube ihr versteht mich falsch oder ich habe mich nicht deutlich
ausgedrückt - ich behaupte nicht, dass gentoo besser ist, als
jede andere Distri.
Ich meine ledigilich, dass gentoo Vorteile hat, die andere Distris
nicht bieten können.
Gleich um den Punkt vorwegzunehmen, gentoo hat natürlich auch
Nachteile ( lange installation, kein kommerzieller support, ... ).;)
Ein Punkt der mir zum Beispiel gefällt ist das "running versioning"-Konzept.
Wenn ein major-change im Linux-Kernel erfolgt (z.B.: devfs auf sysfs und udev)
muss man bei anderen Distris auf eine neue Dstri-Version umsteigen.
Bei gentoo fällt dieser Punkt einfach weg, da es keine "neuen" Versionen
gibt. Man stellt seinen Kernel um, emerged udev, aktualisiert seine
Pakete und das wars ( Keine Neuinstallation, kein neueinspielen von configs ...).
lg,
gentoo
Wo hast du den Unsinn her, du kannst bei Suse oder Redhat in den Paketen einfach den neuen Kernel auswählen und gut. Nix neuinstallieren. noch dazu kann man zumindest suse von der DVD einer neuen Version einfach upgraden. Dann behällt der alles an Einstellungen intus.
gentoo
2007-03-03, 14:11:10
Wo hast du den Unsinn her, du kannst bei Suse oder Redhat in den Paketen einfach den neuen Kernel auswählen und gut. Nix neuinstallieren. noch dazu kann man zumindest suse von der DVD einer neuen Version einfach upgraden. Dann behällt der alles an Einstellungen intus.
Könntest du mir das bitte auf einem Suse 7 zeigen, ich find z.B.: keinen
offiziellen 2.6.18-er Kernel mit udev support.
lg,
gentoo
suse 7.0 ist auch älter als die Existenz von Gentoo :>
Suse 9 und 10 bieten das bei 8 weiß ich es nicht.
davon ab wer hindert dich daran nen neuen kernel zu kompilieren? Das kannste auf absolut jedem Linux
gentoo
2007-03-03, 14:24:46
Suse 9 und 10 bieten das bei 8 weiß ich es nicht.
Eben, das Problem hat gentoo nicht.
davon ab wer hindert dich daran nen neuen kernel zu kompilieren? Das kannste auf absolut jedem Linux
Selbstverständlich kannst du unter Linux alles selbst stricken,
aber wenn du z.b.: unter Suse 8 auf einen selbstgebauten Kernel mit udev-support umsteigst,
musst du auch deine Software, die devfs-support hatte, manuell nachkompilieren usw.
Da ist es dann schon leichter, wenn du auf eine neuere Version
der Software umsteigst.
lg,
gentoo
ist auch sehr schlau ein 7 Jahre altes Suse mit einem akutellem Gentoo zu vergleichen wenn ich das mal bemekren darf :>
The_Invisible
2007-03-03, 15:06:15
edit: ups, fatal error posting :D
mfg
The_Invisible
2007-03-03, 15:14:12
Ich glaube von ernsthaften Admins unter Linux wird man für Gentoo eher belächelt bzw. für unfähig erklärt, wenn man damit in einer Produktivumgebung ankommt.. So habe ich das zumindest mal in einem anderem Linux-Forum mitbekommen.
eher umgekehrt, wenn man gentoo kennt und nutzt wird man eigentlich als fähig angesehen. aber das ist sowieso ein immerwährender "krieg" wie zb zwischen bmw vs audi vs mercedes auch.
mfg
eher umgekehrt, wenn man gentoo kennt und nutzt wird man eigentlich als fähig angesehen. aber das ist sowieso ein immerwährender "krieg" wie zb zwischen bmw vs audi vs mercedes auch.
mfg
Es ging eher darum, dass Gentoo wohl eher ungeeignet ist bzw. keine ernsthaften Vorteile in Produktivumgebungen bietet, wie mancher das gerne sehen würde.
Und dieses Gehabe "Ich nutze Gentoo, bin also Geek", genauso "echte Geeks nutzen kein Gnome, KDE sondern z.B. Fluxbox" ist kindisch und wird IMHO meist von den möchtegern Linuxfreaks benutzt. IMHO stehen die echten Könner da meist drüber.
Das ist richtig. Ausserdem ist Gentoo nun durch Bleeding Edge nicht grade Rocksolid/Highsecure.
Debian hat net ohne Grund asbach Pakete ;)
gentoo nutzen macht einen nicht wirklich fähiger also bitte jezt :> Das hat mittlerweile soviele tools drin das es auch kinderkram ist. (was auch ansich gut ist)
Fähig macht einen allerhöchstens nen LFS.
The Cell
2007-03-03, 15:38:29
Doch, der Grund dafür ist, dass wenn man sich endlich die Köppe darüber eingeschlagen hat, was ethisch moralisch vertretbar ist, GPLDLJF konform et al, dann ist das Paket veraltet. ;)
Gruß,
QFT
So schlimm sind se bei Debian nu auch net :>
Hallo!
Also hier ist meiner kleine Story zu Gentoo :biggrin:
Vor ca. 2 Jahren haben meine Teammitglieder und ich uns sehr für Gentoo interessiert und haben es ausprobiert. Die Installation und auch die Wartung hatten etwas vom "Hacker-Vorgehen". Wir haben uns irgendwie cool gefühlt, denn wir alle hatten ein System drauf, welches nur bei sehr weniger zu finden war. In der damaligen Euphorie haben wir auch Gentoo auf unseren Server aufgesetzt. Tja, die Kiste lief und lief und lief. Irgendwann war meine Euphorie für Gentoo und Linux allgemein verflogen, und ich war wieder bei Windows. In der Zwischenzeit haben paar Hardcore-Mitglieder, die sich mit Gentoo auskannten, das Team verlassen und jetzt traut sich keiner auf dem Server ein Update zu machen, denn da werden sicherlich eine Menge nichtaufgelöster Abhängigkeiten sein. Zur Zeit versuche ich mich mit OpenSuSE zu befreunden, schein auch sehr einfach zu installieren/warten zu sein und läuft in der aktuellen Version nicht langsamer als Gentoo (auf meinem System zumindest). Der Argument, dass man durch "spezielle" Einstellungen beim Gentoo aus seinem System etwas mehr herausholen zu können, würde vielleicht bei aussergewöhnlichen Systemen zutreffend sein, doch bei den meisten Systemen von der Stange bringt Gentoo auch nicht mehr Leistung als OpenSuSE (zumindest meiner Meinung nach).
Tja, wir werden wahrscheinlich demnächst Gentoo den letzten Schuß geben müssen, denn es muss ein Client drauf, der von Gentoo leider nicht unterstützt wird, dafür aber von OpenSuSE.
Die Vorteile von OpenSuSE liegen meiner Meinung nach in der Ähnlichkeit zu Windows XP. Die Anwender, die aus dem Windows-Bereich kommen und mit Windows "groß" geworden sind, würden eher mit OpenSuSE zurecht kommen, als mit Gentoo. Wenn ich damals gleich mit Linux angefangen hätte, würde mein Urteil vielleicht anders aussehen.
Mfg Djon
Debian hat net ohne Grund asbach Pakete ;)
Jo. Und asbach Pakete gibt es in Form von LTS auch bei Ubunutu. Ich glaube Ubuntu wird mittel bis langfristig Debian das Leben ganz schön schwer machen.
So WIndows ähnlich isses garnicht mal. Das wären eher Dinge wie Xandros.
Suse trennt sich schon recht klar von Windows ab. Nen bisschen ähnlichkeit bleibt zwar immer das KDE und auch Gnome sich an Windows orientieren. Aber ansonnsten.
Er meint wohl auch Config-Tools wie Yast. Die sind auch nicht pöse (das Yast querschiesst ist AFAIK schon lange vorbei). IMHO auch schön die Wahl bei der Konfiguration zu haben (Config-Tools und Konsole).
Mit Ähnlichkeit meine ich die Installation/Wartung. Man steckt einfach eine USB-Stick rein, und schwups kann man schon auf den zugreifen. Bei OpenSuSE ist quasi schon fast alles vom Hause aus mitinstalliert und es ist für einen Linux-Laien und Windows verwöhnten User sehr angenehm.
Mfg Djon
Das dürfte nicht nur für Laien sonder für so ziemliche alle angenehm sein die primär Arbeiten statt basteln wollen ;)
gentoo
2007-03-03, 16:01:58
ist auch sehr schlau ein 7 Jahre altes Suse mit einem akutellem Gentoo zu vergleichen wenn ich das mal bemekren darf :>
Ich vergleiche nicht das System sondern das Konzept dahinter.
Und dieses Gehabe "Ich nutze Gentoo, bin also Geek", genauso "echte Geeks nutzen kein Gnome, KDE sondern z.B. Fluxbox" ist kindisch und wird IMHO meist von den möchtegern Linuxfreaks benutzt. IMHO stehen die echten Könner da meist drüber.
Zeig mir bitte nochmal den Post indem ich behaupte ein Geek zu sein.:|
Oder bin ich ein Geek, nur weil ich ein anderes System als du verwende ?
Zeig mir bitte nochmal den Post indem ich behaupte ein Geek zu sein.:|
Oder bin ich ein Geek, nur weil ich ein anderes System als du verwende ?
Ich habe auch nicht Dich gemeint! Keine Sorge, ich zähle dich sicherlich nicht zu solchen Leuten :) Ich habe auch niemand spezielles hier im Forum gemeint!
Das obige ist nur eine negative Beobachtung (generell in div. Foren), die ich schon mehr als einmal gemacht habe. Nach dem Motto, wer z.B. Suse nutzt, ist ein "Linux-Dau".
ste
Ich vergleiche nicht das System sondern das Konzept dahinter.
Zeig mir bitte nochmal den Post indem ich behaupte ein Geek zu sein.:|
Oder bin ich ein Geek, nur weil ich ein anderes System als du verwende ?
Das Konzept ist mittlerweile ja anders.
gentoo
2007-03-03, 16:17:32
Ich habe auch nicht Dich gemeint! Keine Sorge, ich zähle dich sicherlich nicht zu solchen Leuten Ich habe auch niemand spezielles hier im Forum gemeint!
Gut zu wissen :biggrin:
Da das Forum in letzter Zeit aber nahezu überflutet wird von Trollen
( damit meine ich nicht dich ;) ) bin ich gegen solche Aussagen,
da sie Trolle anziehen wie Licht die Mücken.
Edit:
Back to the topic:
Das Konzept ist mittlerweile ja anders.
Eben nicht. Eine Version verliert nach ca. 3 Jahren an Unterstützung für Updates
und man ist danach gezwungen auf eine neuere Version umzusteigen, oder
sein System manuell uptodate zu halten.
lg,
gentoo
gnarf ich meinte das mit den Kernel udaten und Upgrades auf neue Versionen (die auch im laufendem Betrieb gehen) dann haste wieder deine 3 Jahre.
gentoo
2007-03-03, 16:34:07
gnarf ich meinte das mit den Kernel udaten und Upgrades auf neue Versionen (die auch im laufendem Betrieb gehen) dann haste wieder deine 3 Jahre.
Das funktioniert schon im laufendem Betrieb ?
Das letzte mal wo ich SuSe verwendete war nämlich beim Umstieg von 9.1 auf
10.1 - und da hats mir das komplette System zerlegt.
also hier gings wunderbar.
drdope
2007-03-03, 16:42:59
Das funktioniert schon im laufendem Betrieb ?
Das letzte mal wo ich SuSe verwendete war nämlich beim Umstieg von 9.1 auf
10.1 - und da hats mir das komplette System zerlegt.
Das war auch meine Erfahrung; hab mit Suse 9.1 begonnen, nach Distupgrade ging nicht mehr;
dann Ubuntu 5.04 getestet --> nach Distupgrade auf 5.10 ging nicht mehr...
Auf Empfehlung eines bekannten hin Gentoo installiert und bis heute dabei geblieben..
Allerdings waren es beides mal Desktopsysteme (Suse/Ubuntu), die fleissig mit Paketen aus externen Repos erweitert wurden; möchte nicht Ausschließen, das es weniger Probs gibt, wenn man nur die "Distro-eigenen" Repos nutzt...
Unter Gentoo hab ich beide Probs nicht mehr:
--> alles was ich brauche ist in den offiziellen Repos
--> keine Distupgrades
Extrene Pakete können einieges zerstören das wird wohl daran gelegen haben. Auf Servern und ähnliches hat man die aber eher nicht drauf ;)
The_Invisible
2007-03-03, 17:14:02
Hallo!
Also hier ist meiner kleine Story zu Gentoo :biggrin:
Vor ca. 2 Jahren haben meine Teammitglieder und ich uns sehr für Gentoo interessiert und haben es ausprobiert. Die Installation und auch die Wartung hatten etwas vom "Hacker-Vorgehen". Wir haben uns irgendwie cool gefühlt, denn wir alle hatten ein System drauf, welches nur bei sehr weniger zu finden war. In der damaligen Euphorie haben wir auch Gentoo auf unseren Server aufgesetzt. Tja, die Kiste lief und lief und lief. Irgendwann war meine Euphorie für Gentoo und Linux allgemein verflogen, und ich war wieder bei Windows. In der Zwischenzeit haben paar Hardcore-Mitglieder, die sich mit Gentoo auskannten, das Team verlassen und jetzt traut sich keiner auf dem Server ein Update zu machen, denn da werden sicherlich eine Menge nichtaufgelöster Abhängigkeiten sein. Zur Zeit versuche ich mich mit OpenSuSE zu befreunden, schein auch sehr einfach zu installieren/warten zu sein und läuft in der aktuellen Version nicht langsamer als Gentoo (auf meinem System zumindest). Der Argument, dass man durch "spezielle" Einstellungen beim Gentoo aus seinem System etwas mehr herausholen zu können, würde vielleicht bei aussergewöhnlichen Systemen zutreffend sein, doch bei den meisten Systemen von der Stange bringt Gentoo auch nicht mehr Leistung als OpenSuSE (zumindest meiner Meinung nach).
Tja, wir werden wahrscheinlich demnächst Gentoo den letzten Schuß geben müssen, denn es muss ein Client drauf, der von Gentoo leider nicht unterstützt wird, dafür aber von OpenSuSE.
Die Vorteile von OpenSuSE liegen meiner Meinung nach in der Ähnlichkeit zu Windows XP. Die Anwender, die aus dem Windows-Bereich kommen und mit Windows "groß" geworden sind, würden eher mit OpenSuSE zurecht kommen, als mit Gentoo. Wenn ich damals gleich mit Linux angefangen hätte, würde mein Urteil vielleicht anders aussehen.
Mfg Djon
das updaten eines veralteten gentoo ist nicht schwerer/leichter als das eines debian. und über solche "admins" die ihre maschine jahrelang nicht mehr anrühren verliere ich sowieso kein wort. (ein admin sollte seine rechner wie seine söhne/töchter "behandeln")
mfg
piepre
2007-03-03, 18:28:33
Jo. Und asbach Pakete gibt es in Form von LTS auch bei Ubunutu. Ich glaube Ubuntu wird mittel bis langfristig Debian das Leben ganz schön schwer machen.
Ich verstehe nicht warum so viele Leute das glauben. Warum sollte Ubuntu es Debian schwerer machen als Red Hat oder Suse? Debian ist nicht ohne Grund eine sehr beliebte Distribution.
Warum Wienux und Limux wohl auf Debian aufbauen :)
Warum Wienux und Limux wohl auf Debian aufbauen :)Vermutlich aus dem gleichen Grund, warum Ubuntu ein Debian Derivat ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu
Oder Knoppix, oder Kanotix, usw.
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