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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich schreibe ein Buch


Lord of Shadow
2007-03-12, 13:20:14
Ich brauche Hilfe bei meinem Buch und zwar brauche ich Tutorials übers schreiben und Programme die mir weiterhelfen Sachen zu ordnen und Namen zu finden.:confused: :confused: :confused:

Ich bin zwar noch in der Anfangsphase aber ich habe schon eine Menge über den Hintergrund und werde hoffentlich bald mit dem richtigen Schreiben beginnen.

Es ist mir eigentlich egal auf welcher Sprache (englisch oder deutsch) die Programme sind, Hauptsache sie sind leicht zu bedienen.

Diese Seite ist auch für andere Autoren bestimmt interesant.:wink: :wink: :wink:

tomtom
2007-03-12, 15:10:03
Ich bin mir nicht gänzlich sicher, aber ich denke mal, dass "richtige" Autoren keinerlei Programme für Namen etc. verwenden oder irre ich da?
Einfach mal ein wenig nachdenken, eventuell ne MindMap oder ähnliches erstellen -> da fällt einem dann mehr ein als man im Vorhinein glauben mag ;)

Einfach mal probieren würd ich sagen :up:
Das war vielleicht nicht unbedingt die Antwort, die du dir an dieser Stelle gewünscht hättest, aber ich sag mal, dass auch anhand der Namen die du für deine Charaktere in deiner Geschichte verwendest, erkannt werden kann, ob das kreative Denken eines Buchautors bei dir gegeben ist ;)

Gruß

Lord of Shadow
2007-03-12, 19:31:34
Auch wenn ich das wirklich nicht erwartet habe, aber ich habe mir schon Namen und alles ausgedacht doch einige passen nicht wirklich zu meinen Städten. Ich werde das trotzdem beherzigen auch wenn ich es nun bereue diesen Thread aufgemacht habe.

darph
2007-03-12, 20:31:41
In unserem Englischbuch damals in der Schule gab's hinten eine lange Liste von gebräuchlichen Vor- und Familiennamen. Wenn ich 'nen Namen brauchte, hab ich mir daraus einen zusammengeschustert.

Da ich aber davon ausgehe, daß du eine Fantasystory schreibst - naja. Du solltest dir ein paar Gedanken über die Sprache deiner Welt machen, damit die Namen auch klanglich etwas konsistent bleiben.

tomtom
2007-03-12, 21:52:06
...auch wenn ich es nun bereue dieses Thema aufgemacht habe.

Was du aber nicht solltest ;) War bloß meine Idee/Meinung und du solltest dir natürlich auch noch die der anderen "anhören" (lesen).

Gruß

RaumKraehe
2007-03-12, 21:58:48
Es kommt ganz auf das Buch an sich an. Wenn ich eine SiFi-Roman schrieben wollen würde der mit technischen Details angereichert werden soll, dann würde ich mir auch eine kleine DB zu nutze machen in der ich alle möglichen Infos geordent abspeichern könnte bei welchen ich denke das sie für das Buch nützlich sein könnte. Auch die ganzen Hintergründe der Figuren würde ich in einer DB speichern.

Ich denke das viele Authoren so arbeiten. Das ist halt die Recherche die bei bestimmten Themen unabdingbar ist.

Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: Frank Schätzings "Der Schwarm"

Ich glaube nicht das man sich ein Buch mit so vielen Details und Hintergundinfos einfach so ausdenkt und dann ruterschreibt. Nene, da gehört schon etwas mehr arbeit dazu.

Easystyle
2007-03-12, 22:29:25
Ich brauche Hilfe bei meinem Buch und zwar brauche ich Tutorials übers schreiben und Programme die mir weiterhelfen Sachen zu ordnen und Namen zu finden.:confused: :confused: :confused:

Ich bin zwar noch in der Anfangsphase aber ich habe schon eine Menge über den Hintergrund und werde hoffentlich bald mit dem richtigen Schreiben beginnen.

Es ist mir eigentlich egal auf welcher Sprache (englisch oder deutsch) die Programme sind, Hauptsache sie sind leicht zu bedienen.

Diese Seite ist auch für andere Autoren bestimmt interesant.:wink: :wink: :wink:


in welchem zeitalter spielt denn das buch? wenn es vergangenheit ist, würde ich einfach lateinische wörter als name nehmen, welche die person beschreiben.

zb wenn es ein kräftiger kerl ist: "Stark = validus, oder Gross = magnus"
wenns eine schwaches mädchen ist: "Klein = exigua, oder schwach = infirma"

usw...

latein wörterbuch (http://www.latein.at/index.php?id=425)

darph
2007-03-12, 23:40:44
Um ein aktuelles Beispiel zu nennen: Frank Schätzings "Der Schwarm"

Ich glaube nicht das man sich ein Buch mit so vielen Details und Hintergundinfos einfach so ausdenkt und dann ruterschreibt. Nene, da gehört schon etwas mehr arbeit dazu.
Wenn man sich die Danksagungen am Ende des Buches so durchliest (die auch noch recht unterhaltsam geschrieben sind), dann hat der für seine Recherchen 'ne ganze Menge mehr Leute genervt, als der Threadersteller hier je könnte. ;)

tomtom
2007-03-13, 07:40:00
Wenn man sich die Danksagungen am Ende des Buches so durchliest (die auch noch recht unterhaltsam geschrieben sind), dann hat der für seine Recherchen 'ne ganze Menge mehr Leute genervt, als der Threadersteller hier je könnte. ;)

Jop, das mag wohl stimmen :D
Um Hintergrundinformationen zu sammeln muss man so oder so überall nachschlagen, wo es nur möglich ist.

Ash-Zayr
2007-03-13, 09:39:11
Auch wenn ich das wirklich nicht erwartet habe aber ich habe mir schon Namen und alles ausgedacht doch einige passen nicht wirklich zu meinen Städten und so aber ich beherzige das trotzdem auch wenn ich es nun bereue dieses Thema aufgemacht habe.

Vergiss es bitte, wenn das hier Spiegelbild Deines Stils und vor allen Deiner Kenntnisse der Grammatik und Interpunktion sind! Ein Buch fängt damit an, daß der Autor sein Handwerk beherrscht, das Schreiben - und zwar annähernd 100% fehlerfrei. Man darf auch einen Punkt setzen und Sätze bilden.....

Wenn Du ein Buch schreiben willst, ist das so, als würde da einer dieser völlig unbegabten Holhbratzen bei DSDS "vorsingen" und von Dieter völlig zurecht niedergemacht werden.

Lerne Deutsch, dann denke darüber nach, Geschichten zu schreiben.

Ash-Zayr

tomtom
2007-03-13, 09:50:10
Naja, vielleicht hat er sich beim Erstellen seiner Postings nicht gerade angestrengt. Kann natürlich sein, dass man schon von daher auf seinen Schreibstil und sein "Können" schließen kann, muss man aber nicht.

Ein Forenposting ist meiner Meinung nach doch etwas ganz anderes, als wenn man ein Buch schreibst - auch vom Schreibstil her (welcher in Foren wohl allgemein keine besondere Bedeutung zu haben scheint ;) )

Grüße

Elrood
2007-03-13, 09:52:37
@ Lord of Shadows

Hast Du schonmal ein paar Kurzgeschichten geschrieben? Die könntest Du ja hier posten.

Falls Du noch keine geschrieben hast: "Lerne erst zu gehen, bevor du anfängst zu rennen"

IVN
2007-03-13, 13:09:32
Ich brauche Hilfe bei meinem Buch und zwar brauche ich Tutorials übers schreiben und Programme die mir weiterhelfen Sachen zu ordnen und Namen zu finden.:confused: :confused: :confused:

Ich bin zwar noch in der Anfangsphase aber ich habe schon eine Menge über den Hintergrund und werde hoffentlich bald mit dem richtigen Schreiben beginnen.

Es ist mir eigentlich egal auf welcher Sprache (englisch oder deutsch) die Programme sind, Hauptsache sie sind leicht zu bedienen.

Diese Seite ist auch für andere Autoren bestimmt interesant.:wink: :wink: :wink:
Das beste was du tun kannst ist dir die Hauptgeschichte (the big picture) auszudenken, den Sinn hinter ihr verstehen, und von einer höheren auf eine niedrigere Abstraktionsebene so lange zu wechseln bis das Buch komplett ist. Versuche nie ein einzelnes Teil (Kapitel oder Abschnitt) zu perfektionieren bevor das Werk zu Ende ist, dann kann man die Teile leichter aufeinander abstimmen. Die Namen sind am Anfang irrelevant. Gib einfach irgendwelche ''Prototyp''-Namen, während du arbeitest wird dir schon etwas besseres einfallen.

- Versuch die Sätze mit sehr vielen Beschreibungen lang zu halten, und die mit Action sehr kurz. Das hat den ähnlichen Effekt wie die schnellen Kamerabewegungen bei einem Film. Es erzeugt Unruhe und Neugier, hebt die Spannung, und auch stylistisch ist es nice.

P.S.
Besser ist es alles auf Papier zu halten. Vergiss die PC-Programme. Manchmal wurde ich mit sehr gute Ideen, auf meinem mitternächtlichen Gang zur Toilette oder zum Fridge, gesegnet - die Wege der Muse sind unvorsehbar ;) - in solch einer Situation ist es leichter ein Stück Papier und ein Stift zu finden als den PC anzuschalten und das Risiko einzugehen die Idee zu vergessen, bis er hochgefahren ist. Ausserdem kann man vom Bett aus arbeiten.

mapkyc
2007-03-14, 21:09:27
Ich hab meine Namen aus der Bibel und der griechischen Mythologie her.

Lord of Shadow
2007-06-04, 09:10:33
Naja, vielleicht hat er sich beim Erstellen seiner Postings nicht gerade angestrengt. Kann natürlich sein, dass man schon von daher auf seinen Schreibstil und sein "Können" schließen kann, muss man aber nicht.

Ein Forenposting ist meiner Meinung nach doch etwas ganz anderes, als wenn man ein Buch schreibst - auch vom Schreibstil her (welcher in Foren wohl allgemein keine besondere Bedeutung zu haben scheint ;) )

Grüße

Wenn ich einen schlechten Tag habe schreibe ich wirklich nicht immer fehlerfrei, aber manchmal kommt es vor das ich einfach keine Lust habe.

@ Lord of Shadows

Hast Du schonmal ein paar Kurzgeschichten geschrieben? Die könntest Du ja hier posten.

Falls Du noch keine geschrieben hast: "Lerne erst zu gehen, bevor du anfängst zu rennen"

Ich habe malk eine geschrieben die eigentlich ein Anfang für ein Buch werden sollte. Ich kann sie ja mal, wieder rauskramen.

Lord of Shadow
2007-06-07, 12:37:22
Hier die Kurzgeschichte:

Ramirez schreckte aus dem Schlaf. Sein Bett war von Schweiß durchnässt. Er hatte einen Albtraum, einen Traum den er schon seit mindestenz einem Monat hatte. Ramirez richtete sich auf und sah durch sein Fenster in den Nachthimmel. Der Mond stand in voller Pracht am Himmel. Das Sternbild des Gladiators stand am Himmel. Ramirez stand auf, zog sich an und ging nach draußen um seinen alltäglichen Nachtflug durchzuführen. Als er vor der Tür stand, breitete er seine Flügel aus und fing an mit ihnen zu schlagen. Seine Flügel schimmerten im Mondlicht. Ramirez gewann an Höhe und war schnell hundert Meter über dem Boden. Ramirez flog über die nächtlichen Dächer von Drakendia und wurde sich mal wieder bewusst wie schön es war Flügel zu haben. Als er weit von der Stadt entfernt war rief er in Gedanken deen Namen Sibran. Nach ein paar Minuten erschien der Drache am Horizont und flog auf ihn zu. Als der Drache gelandet war legte er sich hin und Ramirez streichelte ihn. Na, Sibran wie geht es dir fragte Ramirez in Gedanken. Nicht schlecht. Ich sah auf meiner Reise sehr viele Dinge, wie zum Beispiel den Hort der Drachenkönige. Ramirez umarmte den Hals des Drachen und der Drache lies ein leises Brummen hören. Wollen wir mal wieder zusammen fliegen. Sibran gab als Antwort einen Flügelschlag und machte sich bereit los zu fliegen. Ramirez machte sich auch startbereit und sie flogen los. Und wo wollen wir hin Ramirez? Ramirez zeigte auf einen Berg ganz in der Nähe und segelte tiefer. Der Drache folgte ihm und sie veranstalteten ein Rennen. Ramirez flog so tief er konnte und stieg so gleich wieder auf um sich gleich wieder sinken zu lassen. Sibran flog auf gerader Linie und es war ein Kopf an Kopf Rennen. Nach dem hin und her stand der Sieger fest. Ramirez schaute gerade auf Drakendia das am Rande des Horizonts lag, als Sibran landete. Du bist besser geworden Ramirez. Sehr viel besser. Ich weis, ich habe ja auch schließlich trainiert um dich zu schlagen. Auf jeden Fall freue ich mich dich so gut in Form zu sehen. Der Drache schaute mit Ramirez in die Ferne und sie sprachen noch eine Weile mit einander. Als es fast morgen wurde flogen beide nach Drakendia um nicht von Ramirezs Vater Ärger zu bekommen. Ramirezs Vater stand bereits vor der Tür und schaute die beiden vorwurfsvoll an. Nach einer kurzen Standpauke war der Ärger aber auch schon wieder vorbei und Ramirez und Sibran gingen in den Hinterhof um sich zu Sonnen.

Lord of Shadow
2007-06-07, 12:42:38
Um euch nicht im Unwissen lassen hier ein paar Informationen:

-Ramirez ist ein Drakenu, eine von mir selbst ausgedachte Rasse die Drachenflügel auf dem Rücken, einen Drachenschwanz und ein oder mehrere Hörner auf dem Kopf haben
-ich werde diese Szene vielleicht in mein Buch mit rein nehmen und sie ein bischen umschreiben
-ich habe die erste Kurzgeschichte nicht gefunden und habe diese als Ersatz geschrieben

Boris
2007-06-07, 12:51:22
Les dir das ganze noch mal Durch und achte auf:

-Schreibfehler
-Formulierungen und Satzbildung. Deine Sätze wirken etwas abgehackt.
-Lesefluss, ist bei deinem Schreibstil etwas holprig

GBL
2007-06-07, 13:10:46
Wie alt bist du?

Matrix316
2007-06-07, 13:25:29
mindestenz :rolleyes: ;)

Für Namen kannste ja im Telefonbuch nachsehen und die dann abwandeln.

Thomas -> Tomas oder Hanns -> Hanes oder Eva -> Evy oder so.

Boris
2007-06-07, 13:30:00
Wie alt bist du?

Er ist 15. ;)

Altes-Kamel
2007-06-07, 13:31:43
Also wird das Buch, wenn ueberhaupt sowas wie "Eragon" ? X-D

darph
2007-06-07, 13:40:24
Erst passiert das. Dann das. Daraufhin tat er jenes. Nun kam dieses. Dann dies.

So schreibst du. Kurze Sätze, in denen das offensichtliche beschrieben wird. Keine Emotionen. Keine Gedanken, keine Überlegungen, keine Intention. Ein kalter Tatsachenbericht - etwa so spannend, wie ein Stundenprotokoll im Geschichtsunterricht.

Nein, das soll keine Fertigmache sein, sondern konstruktive Kritik. ;)

Deathrid3r
2007-06-07, 14:48:44
Also ich könnte behaupten meine Kritik wäre konstruktiv, aber eigentlich ist dein Schreibstil und Rechtschriebung so schlecht, da gibt es eigemtlich nur einen Kommentar: "vergiss es!".

Mal paar Fragen.
- Was hast du in Deutsch?
- Wieviel Bücher liest du?
- HAst du eine ausgeprägte Fantasie?

Ansonsten würd eich mir mal Bücher durchlesen und drauf achten wie der Autor Stimmung reinbringt etc...Spannung...Satzbau, Adjektive, Ausschmückungen etc.

Fängt ja schon damit an dass du den Typen IMMER "Ramirez" nennst, das wiederhotl sich viel zu oft!

/Hmm, irgendwie doch noch halbwegs konstruktiv^^

Lord of Shadow
2007-06-08, 08:07:11
Wie alt bist du?

15 und ich habe Langeweile. Ich will ein Buch schreiben weil ich nicht wirklich Sport machen kann da ich als ich klein war eine Klumpfuß OP erhielt.

Lord of Shadow
2007-06-08, 08:15:26
Also wird das Buch, wenn ueberhaupt sowas wie "Eragon" ? X-D

Nein eher nicht da ich mich nicht an Kinder wenden will, sondern an Jugendliche bis Heranwachsende(laut Gesetz zwischen 18- und 21-jährige) und Fantasyfans die auf Herr der Ringe und ähnliches stehen.

Lord of Shadow
2007-06-08, 08:20:18
Also ich könnte behaupten meine Kritik wäre konstruktiv, aber eigentlich ist dein Schreibstil und Rechtschriebung so schlecht, da gibt es eigemtlich nur einen Kommentar: "vergiss es!".

Mal paar Fragen.
- Was hast du in Deutsch?
- Wieviel Bücher liest du?
- HAst du eine ausgeprägte Fantasie?

Ansonsten würd eich mir mal Bücher durchlesen und drauf achten wie der Autor Stimmung reinbringt etc...Spannung...Satzbau, Adjektive, Ausschmückungen etc.

Fängt ja schon damit an dass du den Typen IMMER "Ramirez" nennst, das wiederhotl sich viel zu oft!

/Hmm, irgendwie doch noch halbwegs konstruktiv^^

1. In Deutsch habe ich im Moment eine 4, weil gerade das Thema Inhaltsangabe und Erörterung dran waren.
2. letztes Jahr hatte ich eine 3.
3. ich lese im Monat ein bis zwei Bücher.
4. Ich habe eine ausgeprägte Fantasie, nutze sie aber nur für mein Buch.

Außerdem bin ich noch nicht in der wirklichen Schreibphase, da ich erst einmal mir die Welt an sich ausgedacht habe.
Erst passiert das. Dann das. Daraufhin tat er jenes. Nun kam dieses. Dann dies.

So schreibst du. Kurze Sätze, in denen das offensichtliche beschrieben wird. Keine Emotionen. Keine Gedanken, keine Überlegungen, keine Intention. Ein kalter Tatsachenbericht - etwa so spannend, wie ein Stundenprotokoll im Geschichtsunterricht.

Nein, das soll keine Fertigmache sein, sondern konstruktive Kritik.


Wie gesagt: Ich bin noch nicht in der wahren Schreibphase.

Lord of Shadow
2007-06-08, 08:23:15
Er ist 15. ;)
Woher weist du das oder war jeder andere zu faul um nachzuschauen.

WTC
2007-06-08, 08:46:22
Woher weist du das oder war jeder andere zu faul um nachzuschauen.

Geburtsdatum: 1992-02-06
Alter: 15

errrrrrrr?

Ich fand den Text auch sehr holprig, keine stimmung, die sätze kurz (was ja grundsäzlich nicht schlimm ist) aber es wirkt sehr abgehakt und man muss sich nach jedem Satz neu ordnen.

Viele Redewendungen hören sich merkwürdig an (bsp: "ich habe ja auch schließlich trainiert"). Also üb noch ein wenig, nur Übung macht den Meister ;)

Hellfire-Torrod
2007-06-08, 09:13:33
Mit welcher Intention gehst du an diese Aufgabe? Dient es einzig und allein zur Reduzierung von Langeweile, oder steckt da ein gewisser Drang nach künstlerischem Ausdruck hinter?

ollix
2007-06-08, 09:17:15
Also ich finde schonmal gut, daß Du überhaupt was machst; bei aller Fantasie ist (kreatives) Schreiben doch in erster Linie wirklich Handwerk.

Ich habe (ganz) früher auch einige Geschichten geschrieben und mache es auch heute noch gelegentlich - die werden allerdings meist nicht fertig, da es mir da mehr um den Weg als das Ziel geht.

Wenn man dann schreibt, dann vielleicht auch ein ganzes Kapitel verfasst hat, sollte man sich hinsetzen und das Geschriebene überarbeiten. Das Kapitel von vorne bis hinten durchgehen - ggf. auch laut vorlesen, wenn es einem hilft den Klang der Wörter und den Übergang der Sätze zu verbessern und auch versuchen neben den Gefühlen es distanziert zu betrachten. Und das macht man dann nicht einmal, sondern im Verlauf einer größeren Geschichte leicht 20 bis 30 mal.

Wenn man dann das Gefühl hat, daß es mit jedem Mal eher schlechter als besser wird, sollte man was anderes machen - entweder andere Geschichte oder anderes Hobby :)

Lord of Shadow
2007-06-08, 12:23:57
Mit welcher Intention gehst du an diese Aufgabe? Dient es einzig und allein zur Reduzierung von Langeweile, oder steckt da ein gewisser Drang nach künstlerischem Ausdruck hinter?

Eher künstlerischer Ausdruck als Langeweile, aber ich schreibe auch um mir die Zeit zu vertreiben und weil ich einige Ereigniss verarbeiten will.

Lord of Shadow
2007-06-08, 13:10:06
in welchem zeitalter spielt denn das buch? wenn es vergangenheit ist, würde ich einfach lateinische wörter als name nehmen, welche die person beschreiben.

zb wenn es ein kräftiger kerl ist: "Stark = validus, oder Gross = magnus"
wenns eine schwaches mädchen ist: "Klein = exigua, oder schwach = infirma"

usw...

latein wörterbuch (http://www.latein.at/index.php?id=425)

Im Mittelalter.

Danke für den Tipp, hilft mir sehr.

Hellfire-Torrod
2007-06-08, 14:55:18
EIn gut gemeinter Rat ist ebenfalls, dass du dich mit Erzähltechiken auseinandersetzt und dich darüber informierst. Künstlerisch lässt sich leider noch kein Wert feststellen ;(
Aber nicht aufgeben, eine gute Idee ist alles.

General Grevious
2007-06-08, 17:52:26
Christian, du musst echt noch an deinem Ausdruck feilen.:wink:
wie hier Der Mond stand in voller Pracht am Himmel. Das Sternbild des Gladiators stand am Himmel.:eek: Wiederholungsfehler müssen doch nicht sein, dadurch kommt der ganze Erzählfluss zum stocken.
Wie auch die anderen schon erwähnt haben, du benutzt einfach zu oft den Namen Ramirez benutz ein paar Ableitungen, dann kommt es nicht so monoton rüber. Geh mehr auf den Charakter ein, beschreib ihn besser, verwende Emotionen und Gedanken. Am besten wäre du schreibst die Kurzgeschichte um und verwendest die Tipps die dir hier gegeben werden.

superdash
2007-06-08, 21:53:00
Was mir an deinem Text aufgefallen ist: Häufige Wiederholungen - auch von der Satzkonstruktion her. Soll einfach nur konstruktive Kritik sein, was nicht bös gemeint ist:

z.B.
"Der Drache schaute mit Ramirez in die Ferne und sie sprachen noch eine Weile mit einander. Als es fast morgen wurde flogen beide nach Drakendia um nicht von Ramirezs Vater Ärger zu bekommen."

würde ich so schreiben, da es holprig wirkt, wenn der Name des Protagonisten die ganze Zeit fällt:
"... Gemeinsam in die Ferne blickend unterhielten sie sich noch eine Weile. Nach der Morgendämmerung flogen sie zügig zurück nach Drakendia um nicht den Ärger Ramirez' Vater auf sich zu ziehen. ..."

Noch ein paar Tipps:
- Bilde deine Sätze so, dass Wiederholungen vermieden werden. Les dir deine Texte noch einmal (ähm.. eher 10x mit zeitlichem Abstand) durch; manche Wörter sollte man 1-2x pro Seite verwenden - sonst wirkt das ganze doch recht wortkarg und wenig abwechslungsreich. Markiere dir am besten mit unterschiedlichen Farben Wiederholungen. Nach einiger Zeit wirst du dann solche Fehler kaum noch begehen.
- Verwende "als" nicht als zeitlichen Bezug. Ist nicht so sonderlich geschickt.
- Mach auch ruhig etwas längere Satzkonstruktionen, wobei natürlich zu beachten ist, dass es insgesamt verständlich und nicht all zu schwer lesbar ist.
...

Insgesamt muss ich sagen, dass du wahrscheinlich genug Fantasie hast ein ganzes Buch zu füllen. Damit es aber nicht nach einigen Seiten langweilig wird, benötigst du unbedingt auch ordentliche sprachliche Mittel. Ein guter Inhalt hilft leider nicht viel. Umgekehrt ist es genauso - ohne gute Story funktioniert es auch nicht.

Wenn du viel liest, hoffe ich doch, dass du auch Genreübergreifen liest. Denn nur so eignest du dir auch vielfältige sprachliche Kompetenzen an. Was ich dir für deinen speziellen Fall empfehlen kann sind z.B die Bücher von James Clavell. (falls noch nicht gelesen: Shogun etc). Er hat einen sehr beschreibenden Stil, an dem man sich schon ein Vorbild nehmen kann.

Gruß

superdash

P.S. Lass dich nicht entmutigen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Vor allem Übung ist wichtig!

Xanatos
2007-06-08, 22:02:45
...Ramirezs Vater ....
...Ramirez's Vater auf sich zu ziehen. ..."


Wie wärs mit Ramirez' Vater:rolleyes:

Hellfire-Torrod
2007-06-09, 12:55:26
Mehr infos zum Buch bitte :) danke.

Simon Moon
2007-06-09, 13:30:52
Wenn du viel liest, hoffe ich doch, dass du auch Genreübergreifen liest. Denn nur so eignest du dir auch vielfältige sprachliche Kompetenzen an. Was ich dir für deinen speziellen Fall empfehlen kann sind z.B die Bücher von James Clavell. (falls noch nicht gelesen: Shogun etc). Er hat einen sehr beschreibenden Stil, an dem man sich schon ein Vorbild nehmen kann.



T.C. Boyle hat auch einen addretten Schreibstil - zumindest sein Übersetzer. Sehr viele Adjektive und Vergleiche, das hilft, sich ein Bild von der Geschichte zu machen.

Bsp.
Seine Flügel glitzerten.

-> Seine wuchtigen Flügel glitzerten schal im Mondlicht, wie Perlen im Kerzenschein.

Wenn einem klar wird, dass es entgegen dem was man aus der Schule wird, kein Wortlimit für Texte gibt und man die Faulheit loswird, eben ein paar Worte mehr zu schreiben, gehen solche Stilmittel schnell in Fleisch und Blut über.

Imo wichtig:
Viele Synonyme: Jedes wiederholte Wort stört und die deutsche Sprache findet für beinahe jedes Wort ein Synonym.
Viele Adjektive: Erst dadurch kann man die Fantasie des Leser in gewisse Bahnen lenken.
Vergleiche: Ist mal kein passendes Adjektiv griffbereit bzw. das Nomen ist schon mit mehreren Adjektiven beschrieben, bieten sich Vergleiche an um ein klareres Bild zu zeichnen.
Schriftsprache: Viele Floskeln, welche bei einem normalen Gespräch nicht auffallen, wirken in einem Buch plump und billig. Ausnahme ist die direkte Rede, aber auch hier sollte man die Gossensprache lieber spärlich, dafür pregnant einsetzen.

Zu guter letzt, um ein Buch zu schreiben bedarf es viel Disziplin, Ausdauer, Können und Fantasie. Letzteres hast du bestimmt, die anderen Dinge eignet man sich am besten durch kontinuierliches Üben an. Am besten ist, du schreibst noch einige dutzend Kurzgeschichten in diesem Universum, wirst langsam ausführlicher, bringst mehr Substanz in deine Texte und zum Schluss schaust du, in wie fern sich diese zu einer grossen Geschichte formen lassen.

Momentan hab ich den Eindruck dir mangelt es noch etwas an Ideen (bspw. weshalb flogen sie wohin und sprachen über was? Weshalb sollte der er den Ärger seines Vaters auf sich ziehen?)...

Altes-Kamel
2007-06-09, 13:40:09
Nein eher nicht da ich mich nicht an Kinder wenden will, sondern an Jugendliche bis Heranwachsende(laut Gesetz zwischen 18- und 21-jährige) und Fantasyfans die auf Herr der Ringe und ähnliches stehen.
ja und Eragon is dann das, was dabei rauskommt. ;)
Nichts fuer ungut aber man merkt deinem Schreibstil einfach an, dass du noch wenig Erfahrung im Schreiben und im Lesen hast. Wenn dir langweilig ist, dann lies doch mal die ganzen Klassiker, welche alle einen hervorragenden Schrebistil aufweisen. Das faerbt vielleicht ab.

Deathrid3r
2007-06-09, 13:47:33
1. In Deutsch habe ich im Moment eine 4, weil gerade das Thema Inhaltsangabe und Erörterung dran waren.
2. letztes Jahr hatte ich eine 3.
3. ich lese im Monat ein bis zwei Bücher.
4. Ich habe eine ausgeprägte Fantasie, nutze sie aber nur für mein Buch.

Also, auch wenn mir klar ist, dass viele Schriftsteller nciht unbeidngt di ebeste Deutschnote hatten, so ist eine 3 oder 4 schon arg schlecht, besonders wenn man ein Buch schreiben will. Man merkt das in deinen Text sehr deutlich...

Und 1-2 Bücher im Monat? Das habe ich in dem Alter auch mal locker AN EINEM TAG gelesen...also deine Vorasussetzungen sind schon mal alles andere als gut, und ich glaube Talent hast du keins. Das muss man einfach mal so deutlich sagen.

Simon Moon
2007-06-09, 13:48:29
ja und Eragon is dann das, was dabei rauskommt. ;)
Nichts fuer ungut aber man merkt deinem Schreibstil einfach an, dass du noch wenig Erfahrung im Schreiben und im Lesen hast. Wenn dir langweilig ist, dann lies doch mal die ganzen Klassiker, welche alle einen hervorragenden Schrebistil aufweisen. Das faerbt vielleicht ab.


Ich würde eher zeitgenössische Literatur bevorzugen. Allein, weil viele Klassiker in einer auktiorialen Perspektive (-> der Erzähler schreibt aus einer betrachtenden, allwissenden Perspektive heraus ohne selbst Teil der Geschichte zu sein) geschrieben wurden, heute jedoch vielfach die Ich-Perspektive (Tagebuchform, die Gefühlswelt des Protagonisten fliesst in den Schreibstil ein bzw. umgekehrt) Verwendung findet.

Interessant unter diesem Aspekt: "Illuminatus!" , hier finden so ziemlich alle Stile ihre Anwendung und es lässt sich gut vergleichen, welche Stile welche Vor- und Nachteile bieten.

Indes ist es natürlich wichtig, vor dem eigentlichen Schreiben sich seine Gedanken über den Verwendeten Stil zu machen. Denn wenn es auch wenige Bücher gibt, die deren Mehrere nehmen, ist dies sehr schwierig zu handhaben und passt in ein Fantasy Buch nun überhaupt nicht.

Altes-Kamel
2007-06-09, 14:15:00
Ich-Perspektive gibt es genauso bei Klassikern.
Hier schwiert irgendwo ein Thread umher namens " Buecher die man gelesen haben sollte", fuehr dir die Werke mal zu Gemuete.
Und so Sachen wie Dan Brown (Ist doch Illuminatus oder?) sind sowieso Gift fuer jemanden der ein Buch schreiben will.

RMC
2007-06-09, 14:16:27
Erst passiert das. Dann das. Daraufhin tat er jenes. Nun kam dieses. Dann dies.


:up:

Und ja, die Wiederholungsfehler hatten wir auch schon im Thread. 3 Sätze hintereinander, mit jeweils nicht mehr als 7 Worten und jedesmal steht "Himmel" am Ende. Also wenn dir das nicht auffällt, dann brauchst du wohl noch etwas Übung. Sehr viel mehr Übung. :|


Wenn du so anfängst brichst du dir noch was ;) Ein angehender Programmierer der nicht mal weiß was 0 und 1 ist wird auch nicht gleich bei Blizzard anheuern. Aber so kommst du mir vor ;)

Und jetzt ein guter Tipp:

Lass das Buch erst mal sein (kannst ja später mal weitermachen) und lern erst mal die Basics. Grammatik, Rechtschreibung, Ausdruck - Niveau der 9. Klasse reicht leider nicht.

Wenn du meinst du hast das, würde ich am Wortschatz feilen und anfangen zu lernen, wie man Bilder im Kopf des Lesers entstehen lässt. Dafür eignen sich Gedichte hervorragend, vorallem wegen des Ausdrucks. Gleichzeitig lernt man Rhythmus und Versform kennen. Kann man immer brauchen.

Wenn du das hast, kannst du erst mal mit Kurz(!)geschichten anfangen. Klassischer Spannungsaufbau, Erzählstruktur, etc.

Simon Moon
2007-06-09, 14:21:52
Ich-Perspektive gibt es genauso bei Klassikern.
Hier schwiert irgendwo ein Thread umher namens " Buecher die man gelesen haben sollte", fuehr dir die Werke mal zu Gemuete.
Und so Sachen wie Dan Brown (Ist doch Illuminatus oder?) sind sowieso Gift fuer jemanden der ein Buch schreiben will.

Illuminati ist Dan Brown, "Illuminatus!" ist ein Roman von Robert Anton Wilson und Robert Shea aus den Siebzigern und hat mit dem Buch von Dan etwa soviel Gemein wie Evy Briest mit Star Wars...

Und Klassiker vor 1900 nutzten wirklich hauptsächlich die Auktoriale. Zu dieser Zeit fand ein Übergang in die personenbezogene 3. Person statt. Der Author identifizierte sich also mehr mit dem Protagonisten, obwohl er noch nicht in der Ich Perspektive schreibt.


@Deathrider: 1 - 2 Bücher locker an einem Tag? :|

Altes-Kamel
2007-06-09, 14:27:04
Gut war mir net sicher, aber vor solchen Machwerken wie Dan Browns sollte man warnen. ;)
Und du sagst es ja schon es gibt ja auch Klassiker nach 1900. Außerdem erweiterst du auch mit den andren deinen Wortschatz.

mobius
2007-06-09, 14:30:55
Also, auch wenn mir klar ist, dass viele Schriftsteller nciht unbeidngt di ebeste Deutschnote hatten, so ist eine 3 oder 4 schon arg schlecht, besonders wenn man ein Buch schreiben will. Man merkt das in deinen Text sehr deutlich...

Und 1-2 Bücher im Monat? Das habe ich in dem Alter auch mal locker AN EINEM TAG gelesen...also deine Vorasussetzungen sind schon mal alles andere als gut, und ich glaube Talent hast du keins. Das muss man einfach mal so deutlich sagen.

Also bitte. Eine Deutschnote sagt nicht wirklich viel aus. Weil ich eine 4 in der 13 hatte, bin ich zu dumm zum Schreiben oder gänzlich unqualifiziert? Nur weil ich bsp. kein Kafka analysieren kann (eher will) oder die Meinung von Goethe nicht teile? Lediglich in der 5/6. Klasse hab ich deutsch relevante Sachen gelernt, danach kam nur noch Analyse-Dünnschiss.

Ich lese auch nicht sonderlich viel. Hab bis 18 insgesamt vielleicht 10 Bücher gelesen. Heute lese ich 1 Buch im Monat, auch nicht sonderlich viel, aber dennoch schreibe ich Gedichte, Kurzgeschichte und vielleicht demnächst ein Buch (fast komplett ausgearbeitet und damit meine ich wirklich ausgearbeitet). Ich bin Vollblut-Rollenspieler, sogar Spielleiter, und meine Phantasie haut die Leute sprichwörtlich um.

Beurteilt die Leute nicht anhand solche sinnloser Fakten.

Was bei Schadow auffällt ist, dass er nicht weiß welche Satzbaukonstruktionen welchen Effekt haben. Kurzer Nominalstil für Hektik etc. Sowas wird er aber noch in der Schule lernen und wenn er was älter ist, wird ihm auch selber auffallen, ob es Sinn hat ein Buch zu schreiben oder nicht. Mit 15 wissen dies 99% aller Menschen ganz sicher nicht. Es fehlt an Erfahrung.
Wenn er sich etwas mit dem Schreiben an sich mehr beschäftigt und einige Hilfsmittel hinzuzieht (ja es gibt Bücher die erklären, wie man richtig schreibt), dann kann das noch was werden. Einfach drauflos schreiben aus Langeweile und ohne irgenwelches Wissen, wie man Leute richtig unterhält, führt garantiert nicht zum Erfolg. Ein Buch schreiben ist wirklich harte Arbeit, soviel ist Sicher.

ScottManDeath
2007-06-09, 17:46:15
Man könnte sich auch einen Wiki aufsetzen um Orte, Personen ... zu strukturieren...

IVN
2007-06-10, 01:43:26
Ein schnell geschriebenes Gedicht.

Das große Versagen

Nach Erschafung von Raum, Erde und Leben ruhten die Götter eine Weile lang.
Plötzlich verspürten sie den Drang, wieder tätig zu werden.
Das gestrebte Ziel war die Krone der Kreation, im Vorgang des Schöpfens eine wahre Revolution.
Wesen einer neuen Art. Zwei Arme, Beine, gute Sinne und Denkaparat.
Fähig zu reden, schreiben, lesen, lachen, sich Tiere und Pflanzen zu Nutze machen.
Das beste zu vollbringen sollte es imstande sein, wie sich später herrausstellte, war das nur Rauch und Schein.
Mensch nannten sie die Kreatur - abgeleitet von "menschlich" - Ironie pur.
Sie vermehrte sich, und bevöllkerte das Land. Von eisigen Gipfeln bis zum kargen Sand.
Bald schätzte sie die Götter gering, so arrogant war das Ding.
"Geht weg! Herr bin ich mein eigen, kommt nie wieder und hüllt euch in Schweigen."
Das waren die Wörter der verlogenen Brut. Zeichen für Dummheit, nicht Mut.
Die Meister entschieden sich Worten Taten folgen zu lasse, endlich aufzuhören sich mit Rhetorik zu befassen.
Sie verließen das Universum der Menschen, und überließen es ihnen über sich selbst zu herrschen.
Von da an tobte Krieg - die blutige Geschichte füllt Bände - kurz gesagt, es war der Anfang vom Ende.
Obwohl diese Tatsache die Götter empört, die Menschen haben sich selbst zerstört.
Von Beginn an von Fählern geplagt, als Konsequenz dieser, kläglich versagt.
Gutes zu tun hatten sie die Wahl, schade um das Potential.

I.R.

Deathrid3r
2007-06-10, 03:37:10
[...]

Beurteilt die Leute nicht anhand solche sinnloser Fakten.



Naja, ich beurteile ihn eigenltich hauptsächlich wegen seiner Kurzgeschichte. Und die ist grauenhaft. Ich wollte halt nur wissen ob das daran liegt dass er keine Übung hat und er sich leicht verbessern könnte, da würden eben gute Deutschnote und viel Lesen helfen. Da dies nicht der Fall ist, denke ich mal das er lieber was anderes machen sollte.

@Deathrider: 1 - 2 Bücher locker an einem Tag? Natürlich nicht als Durschnitt, aber es gab ne Zeit da habe ich bestimmt 20 bis 30 Bücher pro Monat gelesen...natürlich keine Klassiker sonder eher Jugenbücher...wie gesagt, schon ne Weile her^^

General Grevious
2007-06-12, 20:17:28
Naja, ich beurteile ihn eigenltich hauptsächlich wegen seiner Kurzgeschichte. Und die ist grauenhaft.

Grauenhaft find ich sie nicht. Es fehlt einfach Übung! Er sollte sie noch mal überarbeiten und dann posten, wenn sie so wie vorher ist sollte er es lassen!

Hellfire-Torrod
2007-06-12, 21:02:41
mich würde interessieren ob die recht niederschmetternde kritik den threadstarter bereits von seiner idee, ein buch zu schreiben, abgebracht hat oder ob er sich weiterhin seinem werk wittmet.

darph
2007-06-13, 13:02:14
mich würde interessieren ob die recht niederschmetternde kritik den threadstarter bereits von seiner idee, ein buch zu schreiben, abgebracht hat oder ob er sich weiterhin seinem werk wittmet.
Sollte sie nicht. Wenn er es tun will, soll er es tun.

Trotzdem sollte er sich das hier geschriebene zu Herzen nehmen. ;)

jtkirk67
2007-06-13, 14:32:30
Wenn Du ein Buch schreiben willst, dann mach es einfach.
Das erste wird wahrscheinlich scheisse sein und das zweite und dritte auch.

Kein Marathonläufer hat bei seinem ersten Marathon eine Weltbestzeit aufgestellt. In seinem zweiten und dritten auch nicht.

Ein Buch schreiben hat mit Übung zu tun. Mit Hingabe und Leidenschaft. Und es braucht Zeit. Vorallem braucht man sich an keine Regeln zu halten. Es gibt zwar Richtlinien, aber es gibt viele Beispiele von Büchern, wo Deutschlehrer nur den Kopf schütteln würden, wenn ihnen ein Schüler dies als hausarbeit oder ähnliches vorgelegt hätten.

GBL
2007-06-13, 14:38:53
Ein schnell geschriebenes Gedicht.

Das große Versagen

Nach Erschafung von Raum, Erde und Leben ruhten die Götter eine Weile lang.
Plötzlich verspürten sie den Drang, wieder tätig zu werden.
Das gestrebte Ziel war die Krone der Kreation, im Vorgang des Schöpfens eine wahre Revolution.
Wesen einer neuen Art. Zwei Arme, Beine, gute Sinne und Denkaparat.
Fähig zu reden, schreiben, lesen, lachen, sich Tiere und Pflanzen zu Nutze machen.
Das beste zu vollbringen sollte es imstande sein, wie sich später herrausstellte, war das nur Rauch und Schein.
Mensch nannten sie die Kreatur - abgeleitet von "menschlich" - Ironie pur.
Sie vermehrte sich, und bevöllkerte das Land. Von eisigen Gipfeln bis zum kargen Sand.
Bald schätzte sie die Götter gering, so arrogant war das Ding.
"Geht weg! Herr bin ich mein eigen, kommt nie wieder und hüllt euch in Schweigen."
Das waren die Wörter der verlogenen Brut. Zeichen für Dummheit, nicht Mut.
Die Meister entschieden sich Worten Taten folgen zu lasse, endlich aufzuhören sich mit Rhetorik zu befassen.
Sie verließen das Universum der Menschen, und überließen es ihnen über sich selbst zu herrschen.
Von da an tobte Krieg - die blutige Geschichte füllt Bände - kurz gesagt, es war der Anfang vom Ende.
Obwohl diese Tatsache die Götter empört, die Menschen haben sich selbst zerstört.
Von Beginn an von Fählern geplagt, als Konsequenz dieser, kläglich versagt.
Gutes zu tun hatten sie die Wahl, schade um das Potential.

I.R.

Ne, das ist Murks.

MadManniMan
2007-06-13, 15:25:18
Ich stimme mit dem Tenor der letzten Posts überein: schreib ruhig das Buch, aber es wird noch nicht sonderlich gut werden.

Warum verlangt man von einem 15jährigen zwangsläufig die Qualität eines erfahrenen Autors?

Quantar
2007-06-13, 17:33:08
Es gibt schon von "richtigen" Autoren reichlich langweiligen Mist. Da braucht es nicht noch mistigeren Mist. Mit dem was man tut, muss man sich nun mal mit den Besten messen.

MadManniMan
2007-06-13, 17:36:57
Es gibt schon von "richtigen" Autoren reichlich langweiligen Mist. Da braucht es nicht noch mistigeren Mist. Mit dem was man tut, muss man sich nun mal mit den Besten messen.

Keiner würde Dich zwingen, es zu lesen *schulterzuck*

Quantar
2007-06-13, 17:51:38
Keiner würde Dich zwingen, es zu lesen *schulterzuck*
Würde ich auch nicht.
Man darf sich nur nicht wundern, wenn man wenig Ahnung(=alle relevanten Fähigkeiten) hat, dass dann eine Meute kommt und das Geschriebene regelrecht auseinanderreißt. Solange die Audienz nicht ein "Club jugendlicher Autoren" oder sowas ist, muss er sich eben an den gleichen Maßstäben messen wie die großen Autoren auch. Es wird niemand sagen "Eigentlich isses scheiße, aber da du erst 15 bist finde ich es toll".

Asyan
2007-06-13, 17:53:57
Es gibt schon von "richtigen" Autoren reichlich langweiligen Mist. Da braucht es nicht noch mistigeren Mist. Mit dem was man tut, muss man sich nun mal mit den Besten messen.
Wie wohl die ersten Machwerke eines Chris Moore, eines Terry Pratchett oder eines X-beliebigen Autoren ausgesehen haben? Bestimmt epische Werke, die auch gleich veräffentlicht wurden und so heute deine arme Seele belasten tun. Oder vielleicht totaler Crap der in irgendeiner Schublade gammelt?

Was gibt es denn besseres als learning by doing, insbesondere wenn es um's Kreative geht?


Die Deutschnote ist bei der ganzen Geschichte mehr als nebensächlich... ...ich bin gerade von 12 auf 0 Punkte gerutscht und hab mehr Probleme als mir lieb sind, weil ich länger krankgeschrieben war. Macht mich das zum schlechten Schreiber?


Würde ich auch nicht.
Man darf sich nur nicht wundern, wenn man wenig Ahnung(=alle relevanten Fähigkeiten) hat, dass dann eine Meute kommt und das Geschriebene regelrecht auseinanderreißt.

Besinnen wir uns nochmal an den Anfang des Threads zurück:

Ich brauche Hilfe bei meinem Buch und zwar brauche ich Tutorials übers schreiben und Programme die mir weiterhelfen Sachen zu ordnen und Namen zu finden.

Ich bin zwar noch in der Anfangsphase aber ich habe schon eine Menge über den Hintergrund und werde hoffentlich bald mit dem richtigen Schreiben beginnen.

Es ist mir eigentlich egal auf welcher Sprache (englisch oder deutsch) die Programme sind, Hauptsache sie sind leicht zu bedienen.

Diese Seite ist auch für andere Autoren bestimmt interesant.
Er wollte doch gar keine Kritik sondern Tips für ein Programm.
Und wenn schon - wer nach Hilfe fragt weil er mit 15 Jahren einem derart interessanten Hobby nachgehen will, der verdient es nicht "regelrecht auseinandergerissen" zu werden, sondern er verdient konstruktive Hilfestellungen.

MadManniMan
2007-06-13, 17:55:26
Würde ich auch nicht.
Man darf sich nur nicht wundern, wenn man wenig Ahnung(=alle relevanten Fähigkeiten) hat, dass dann eine Meute kommt und das Geschriebene regelrecht auseinanderreißt.

Und auf dieses Desaster müssen wir ihn vorbereiten :D

Ich meine es ernst: einerseits könnte er erstmal im Kleinen üben, aber auch gleich den großen Schritt wagen. Über kurz oder lang kann beides zum Ziel führen, muß aber nicht.

Xanatos
2007-06-13, 17:57:38
Wenn man Sport macht, verlangt auch keiner, gleich so gut zu sein wie ein Profi, oder?

Lord of Shadow
2007-06-14, 12:29:18
Christian, du musst echt noch an deinem Ausdruck feilen.:wink:
wie hier :eek: Wiederholungsfehler müssen doch nicht sein, dadurch kommt der ganze Erzählfluss zum stocken.
Wie auch die anderen schon erwähnt haben, du benutzt einfach zu oft den Namen Ramirez benutz ein paar Ableitungen, dann kommt es nicht so monoton rüber. Geh mehr auf den Charakter ein, beschreib ihn besser, verwende Emotionen und Gedanken. Am besten wäre du schreibst die Kurzgeschichte um und verwendest die Tipps die dir hier gegeben werden.

Ich weiß Julius, das liegt aber daran, das ich dieGeschichte auf die schnelle geschrieben habe und ich mich nicht angestrengt habe. Außerdem habe ich die Geschichte in der Schule geschrieben.

Lord of Shadow
2007-06-14, 13:01:36
Ich überlege gerade ob ich nicht doch vielleicht das Genre und somit auch den Hintergrund zu ändern. Das liegt daran das ich gerade nach Informationen über Shadowrun suche und auch total viel dazu finde. Außerdem könnte ich mir die Welt in Shadowrun gut vorstellen und somit auch gut Sachen darüber schreiben.

mobius
2007-06-14, 14:03:12
Dir sollte aber klar sein, dass wenn du ein bereits vorhandenes Universum benutzt, dann kannst du eine Veröffentlichung vergessen, selbst wenn das Buch würdig eines Preises wäre. Copyright ist das Stichwort. Benutz einen realen Hintergrund oder schreib deine eigene Welt, nur ein kleiner Rat.

MadManniMan
2007-06-14, 14:08:24
Dir sollte aber klar sein, dass wenn du ein bereits vorhandenes Universum benutzt, dann kannst du eine Veröffentlichung vergessen, selbst wenn das Buch würdig eines Preises wäre. Copyright ist das Stichwort. Benutz einen realen Hintergrund oder schreib deine eigene Welt, nur ein kleiner Rat.

Shadowrun basiert aber darauf, daß diverse Schreiberlinge dafür veröffentlichen - wenn das Buch wirklich gut und passend würde, könnte man dafür (ich weiß, illusorisch - aber prinzipiell!) sogar nen Verleger finden.

Satariel
2007-06-14, 14:27:31
Ich schlage dir vor, du schreibst eine sogenannte Fan Fiction, eine Geschichte, die in einem bekannten, erfolgreichen Universum spielt, und postest das ganze erstmal ohne kommerzielle Interessen in einem Fanforum: http://de.wikipedia.org/wiki/Fan_Fiction
Das könnte vielleicht für den Anfang etwas leichter sein.

paul.muad.dib
2007-06-14, 14:36:57
Ich finde die Idee nicht schlecht, zuerst einmal mit einem vorhandenen Universum zu üben. Fangeschichten darf man auch veröffentlichen und erhält dann meistens auch sehr nützliche Hinweise, wenn einige Sachen nicht zum Universum passen, dadruch lernt man Genauigkeit.

Vielleicht solltest du erst mal lernen, gute und schlechte Bücher zu unterscheiden. Lies mal klassische Dramen und deren Interpretationen. Die Kunst ist, dass im Text wesentlich mehr drinsteht als das Wörter, die geschrieben sind. http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/ril_rm07.html

Dann vergleiche mal mit Massenliteratur wie Frank Schätzing, Andreas Eschenbach oder Dan Brown. Sie dir die Charakterisierungen an. Die LEute hier sind vorraussehbare Roboter.

Momentan lese ich George R.R. Martins "Lied von Eis und Feuer". Ihm gelingt es sehr lebendige, vielschichte und Glaubhafte Charakter jenseits eines Schwarz-Weis Rasters zu schaffen. Dem gegenüber Tolkien: Natürlich ist "Herr der Ringe" ein gutes Buch aber es ist eher ein Kunstmärchen http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstmärchen. Und es ist eben auch interpretierbar, es steckt mehr dahinter, als das, was erzählt wird.

Gerade für Fantasy ist es wichtig, dass du eine Botschft, eine Philosophie hast. Tolien wollte über die Schwächen und Stärken der Menschen schreiben. Seine Geschichte ist eine Parabel, gleichzeitig verwendet er z.B. biblische Elemente.

Lord of Shadow
2007-06-20, 12:22:11
Im Folgenden eine weitere Kurzgeschichte.

Wer Shadowrun (Pen&Paper-Rollenspiel oder Bücher) kennt der dürfte keine Probleme mit dem Hintergrund der Geschichte haben.

Lord of Shadow
2007-06-20, 12:23:33
UCAS, Seattle, Grenze Redmond Barrens-Renton, 19. 3. 2057 AD, 18:07 Uhr

Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf. Bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken und somit waren seine Beine schwer. Als er an einem Laden vorbei ging fiel ihm ein, dass er noch ein Geschenk für Evelyn zu besorgen hatte. Somit lenkte er seine Schritte in Richtung des Antique Enterprises. Er wusste, dass er dort etwas finden würde. Während er dorthin ging kam an ihm ein Wagen vorbei gerast, kurz hinter dem Wagen fuhr ein Polizeiwagen vorbei. Jones dachte sich nichts dabei und ging weiter. Plötzlich kam ein weiterer Wagen von hinten auf ihn zu. Jones drehte sich um und sah einen GMC Bulldog knapp hinter ihm halten. Nach den paar Schocksekunden kam die Angst. Aus dem Wagen stiegen drei Leute aus. Ein Elf, ein Ork und ein Troll standen nun neben dem Wagen und hielten Waffen im Anschlag. „Bleiben sie stehen Mister Black“, fragte der Elf. „Ja, was wollen sie?“ antwortete Jones mit einem Zögern in der Stimme. „Wir wollen, dass sie mit uns zusammen arbeiten.“ „Und wie soll diese Arbeit aussehen.“ „Wir sind Runner und sollen in einen Komplex eindringen und sie wurden uns empfohlen“, sagte der Ork. „Wenn sie bitte die Waffen weglegen würden. Wissen sie man weis ja nie wann eine Waffe losgehen kann, wenn man nicht aufpasst.“ Die drei Metamenschen steckten die Waffen in ihre Halfter und gingen auf ihn zu. Der Elf fragte; „Heißt das so viel wie ja?“ „Ja das heißt es und ich würde erst einmal gerne die Namen von ihnen erfahren.“ „Ich heiße Raven und bin Rigger, das ist Shadow“, der Ork hob die Hand, „unser Straßensamurai und das ist Cannonball unser Waffenspezialist“, der Troll hob den Kopf. „Und sie wollen mich als Decker anheuern.“ „Genau so ist es.“ „Das wird aber nicht billig. Denn ich bin einer der besten Decker von Seattle.“ Nur ganz vorsichtig Jonei nicht zu stark übertreiben. „Das dürfte kein Problem sein“, sagte der Elf und winkte mit einem Credstick, auf dem 20000 Nuyen stand. „Ich müsste vorher nur noch schnell ein paar Sachen erledigen und dann stehe ich ihnen zur Verfügung. Geben sie mir ihre Nummer und ich rufe sie an so bald ich kann.“ Der Elf sagte ihm seine Komnummer und Jones wollte gerade gehen, als der Elf ihn am Arm fest hielt. „Passen sie auf sich auf Mister Black.“ Der Elf lies ihn los und Jones ging wieder in Richtung Antigue Enterprises. Als er hinein ging läutete die Eingangsglocke und sofort war ein Angestellter zur Stelle. „Was wünschen sie Mister Black?“ „Ich hätte gerne etwas für meine Frau.“ „Wie geht es ihr denn“, fragte der Angestellte, während er Jones in das Lager des Ladens führte.

Jones kam gerade aus Antigue Enterprises. In der Hand hielt er eine Tasche mit dem Firmenlogo von Antigue Enterprises und dem Inhalt einer Vase. Es hatte aufgehört zu regnen. Nach einem kleinen Fußmarsch war er bei seinem Auto. Er machte den Kofferraum auf und legte die Tasche mit der antiken Vase hinein und sorgte dafür, dass sie während der Fahrt nicht hin und her geschleudert werden würde. Der Decker machte den Kofferraum wieder zu und stieg in seinen EMC Intracity E und fuhr los. Als er auf der Hälfte des Weges an einer Ampel stehen blieb bemerkte er, dass der GMC Bulldog des Elfen hinter ihm herfuhr. Es wurde grün und Jones fuhr los und lies sich nichts an seinem Fahrverhalten anmerken. Er lenkte den Intracity zu seiner Wohnung.
Vor Jones Wagen türmte sich das Hochhaus in Everett in dem er wohnte. Der Intracity hielt an, Jones stieg aus und nahm die Vase aus dem Kofferraum. Er tippte seine Codenummer ein und untertzog sich dem Retinascan. Die Hochhaustür öffnete sich. Jones ging in Richtung Fahrstuhl und seufzte. Endlich in Sicherheit. Der Fahrstuhl kam an, Jones ging hinein und drückte auf die Taste 10. Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und die wahrscheinlich nervigste Musik setzte ein. Als Jones aus dem Fahrstuhl stieg wurde ihm schwindlig. Er hielt sich die Stirn und ging in Richtung Wohnung. Vor der Tür stand schon Evelyn und kam auf ihn zu. Sie hielt eine Flasche Sekt in der Hand und geleitete ihn hinein. Jones stellte die Tasche auf die Kommode, in den mit einem antiken Spiegel ausgestatteten Flur und zog Mantel und Schuhe aus. Er folgte Evelyn ins Wohnzimmer. Sie küsste ihn erst einmal auf den Mund und setzte sich danach auf das Wildledersofa. Jones ging wieder in den Flur und holte die Vase aus der Tasche und brachte die Vase zu Evelyn ins Wohnzimmer. „Ist das mein Geschenk“, fragte sie und lies ihn die Vase auf den Tisch stellen. „Ja, mein Schatz. Ich habe aber noch etwas anderes für dich.“ Evelyn schaute ihn mit großen Augen an und war verblüfft. Er griff in die Tasche und zog eine kleine mit Samt bezogene Schachtel heraus. Evelyn nahm die Schachtel und umarmte ihn. „Ist das der Ring.“ „Öffne sie doch einfach.“ Evelyn öffnete die Schachtel und schaute noch verblüffter. In der Schachtel waren zwei goldene Ringe. Jones räusperte sich und ging auf die Knie. „Evelyn willst du weiterhin meine Frau sein“, fragte er mit hoch feierlicher Stimme. „Ja, ich will.“
Jones steckte ihr einen Ring auf den Finger und sie wollte den anderen auf Jones Finger stecken, als er ihre Hand anhielt. „Warte ich will dir noch etwas zeigen, damit du mich nicht vergisst.“ Er zeigte auf die Innenseite des Rings. Dort waren mit Silber die Initialen der beiden eingraviert. „Du Schlingel.“ „Ich bin nun mal so und außerdem hatten wir unsere Ringe doch verloren.“ „Da hast du Recht.“ Evelyn umarmte ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Jones stieß sie nach einer halben Minute ab und wurde Ernst. „Evelyn ich muss dir etwas sagen.“ „Was denn mein starker Bär.“ „Ich habe einen neuen Auftrag.“ Evelyns Gesicht wurde blasser. „Was ist daran denn das Problem?“ Jones schmunzelte. „Gar keins das ist ja das Schöne.“ Nun fing sich Evelyn wieder und ihr Gesicht nahm die ursprüngliche Farbe an.
„Und was ist das für ein Auftrag?“ „Es dürfte der Standardablauf sein und ich dürfte keine Probleme haben. Sollte es anders sein kann ich immer noch absagen.“ Jones grinste und Evelyn umarmte ihn. „Und worauf hast du jetzt Lust mein starker Mann.“ „Worauf hast du denn Lust, mein Schatz?“ Evelyn drehte sich um und ging ins Schlafzimmer. Jones folgte ihr und fing an sich auszuziehen.

Lord of Shadow
2007-06-20, 12:48:23
Ich finde die Idee nicht schlecht, zuerst einmal mit einem vorhandenen Universum zu üben. Fangeschichten darf man auch veröffentlichen und erhält dann meistens auch sehr nützliche Hinweise, wenn einige Sachen nicht zum Universum passen, dadruch lernt man Genauigkeit.

Vielleicht solltest du erst mal lernen, gute und schlechte Bücher zu unterscheiden. Lies mal klassische Dramen und deren Interpretationen. Die Kunst ist, dass im Text wesentlich mehr drinsteht als das Wörter, die geschrieben sind. http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/ril_rm07.html

Dann vergleiche mal mit Massenliteratur wie Frank Schätzing, Andreas Eschenbach oder Dan Brown. Sie dir die Charakterisierungen an. Die LEute hier sind vorraussehbare Roboter.

Momentan lese ich George R.R. Martins "Lied von Eis und Feuer". Ihm gelingt es sehr lebendige, vielschichte und Glaubhafte Charakter jenseits eines Schwarz-Weis Rasters zu schaffen. Dem gegenüber Tolkien: Natürlich ist "Herr der Ringe" ein gutes Buch aber es ist eher ein Kunstmärchen http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstmärchen. Und es ist eben auch interpretierbar, es steckt mehr dahinter, als das, was erzählt wird.

Gerade für Fantasy ist es wichtig, dass du eine Botschft, eine Philosophie hast. Tolien wollte über die Schwächen und Stärken der Menschen schreiben. Seine Geschichte ist eine Parabel, gleichzeitig verwendet er z.B. biblische Elemente.

Wie oft soll ich es den noch sagen: Ich fange gerade erst mit dem Schreiben an.

mobius
2007-06-20, 12:59:23
Wie oft soll ich es den noch sagen: Ich fange gerade erst mit dem Schreiben an.

Das merkt man wie gesagt auch. Dein Schreibstil lässt immernoch zu wünschen übrig. Hab den Text nur mal überflogen, aber du benutzt zu wenig Kommas und von daher zu wenig Beschreibungen. Mit reinem Nominalstil kann man keine Geschichte erzählen.

MadManniMan
2007-06-20, 13:00:28
Hm...

Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt.


Ich bin überzeugt, daß Du mit der Zeit besser wirst, aber im Moment ist das Dein größtes Problem.

thiron
2007-06-20, 15:56:37
Dass seine Geschichte eine bloße Aneinanderreihung von Geschehnissen ist habt ihr ja schon oft genug festgestellt und bemerkt. Wie wäre es ihm mal grundlegende Tipps zu geben?

Bevor du anfängst zu schreiben, mach dir kurze Notizen. Wo, Wie, Wann, Wer, Wieso.

Ich nehme deine vorher gepostete Geschichte mal als Beispiel.

Über Namen lässt sich bekanntlich streiten. Ist Jones ein Vor- oder Nachname? Was für ein Kerl ist Jones, und wo treibt er sich für gewöhnlich rum? Wir sehen ihn aus seiner Stammkneipe kommen. Egal was er für ein Mensch ist, ob ein gut gekleideter Geschäftsmann, ein Krimineller, ein ungepflegter Arbeiter oder sonstiges ist. Niemand geht in seine Stammkneipe ein Paar Gläser Sekt trinken. Whisky oder Bier, vielleicht auch beides, hört sich besser an und ist einfacher nach zu vollziehen für den Leser.

Wo? Wo ist diese Stammkneipe? Eine gepflegte Einkaufsmeile oder eine Seitengasse in einem Ghetto? Wie ist die Stimmung? Regnet es? Ist es nebelig? Wie ist die Beleuchtung? Wonach riecht es? Wie ist der Name dieser Kneipe? Sind noch andere Leute auf der Straße, oder vor dieser Kneipe?

Warum braucht er ein Geschenk? Zu welchem Anlass? Und wer ist Evelyn? Frau, Freundin, Freund oder Bekannte? Was denkt der Protagonist; ganz wichtig. Den Leser nie im Unklaren lassen.

Nachdem diese Fantasygestalten aus dem Wagen gesprungen kommen (übrigens würde ich sie aus einem dunklen großen Geländewagen steigen lassen anstatt aus einem GMC; damit kreuzt du schnell und zu sehr Realität mit Fiktion und es wirkt dadurch lächerlich) geht es sowieso drunter und drüber. Ein Kapitel reißt ab und man hat das Gefühl man springt ein Paar weiter.

Simon Moon
2007-06-21, 00:31:01
Imo solltest du weniger Angst haben, von der eigentlichen Rahmenhandlung abzuschweifen. Es ist nicht schlimm einen Absatz einzufügen, der mehr erklärend wirkt, denn die Story vorantreibt.

paul.muad.dib
2007-06-21, 17:31:33
Wie oft soll ich es den noch sagen: Ich fange gerade erst mit dem Schreiben an.

Ja, gerade deshalb habe ich das doch geschrieben.

Zur letzten Geschichte: Es geht irgendwie alles zu schnell. Verwende diese Schreibstil für, kurze actionreiche Szenen. Lies die Geschichte mal laut, dann merkst du, wie abgehackt einige Teile klingen. Wenn du ein Lied kpmponiert hättest, dann würde sich immer die gleiche kurze Melodie wiederholen. Und eine Liebesszene sollte schon gar nicht so stakkartoartig geschrieben sein. Haben die Personen eigentlich Gefühle? Lass ihnen doch mal Zeit innezuhalten und nachzudenken.
Der Dialog mit dden Typen aus dem Wagen ist wesentlich besser. Dadurch, dass du die Satzstellung varierst wird es flüssiger und weniger Stichpunktartig. Ich finde, die Geschichte zeigt gute Ansätze. Feile noch etwas daran, und du kannst so eine Blade-Runner artige Atmosphäre aufbauen.

Allerdings passen ein paar Sachen logisch nicht. Besonders der Heiratsantrag passt überhaupt nicht in den Kontext. Sowas ist doch was besonderens, was irgenwie vorbereitet wird. Dein Charakter geht dagegen seinem ganz normalen Tagesablauf nach (Stammkneipe), betrinkt sich, vergisst fast ein Geschenkt zu kaufen und macht dann irgenwann zwischendrin einen Antrag.

Lord of Shadow
2007-06-22, 12:27:13
Ja, gerade deshalb habe ich das doch geschrieben.

Zur letzten Geschichte: Es geht irgendwie alles zu schnell. Verwende diese Schreibstil für, kurze actionreiche Szenen. Lies die Geschichte mal laut, dann merkst du, wie abgehackt einige Teile klingen. Wenn du ein Lied kpmponiert hättest, dann würde sich immer die gleiche kurze Melodie wiederholen. Und eine Liebesszene sollte schon gar nicht so stakkartoartig geschrieben sein. Haben die Personen eigentlich Gefühle? Lass ihnen doch mal Zeit innezuhalten und nachzudenken.
Der Dialog mit dden Typen aus dem Wagen ist wesentlich besser. Dadurch, dass du die Satzstellung varierst wird es flüssiger und weniger Stichpunktartig. Ich finde, die Geschichte zeigt gute Ansätze. Feile noch etwas daran, und du kannst so eine Blade-Runner artige Atmosphäre aufbauen.

Allerdings passen ein paar Sachen logisch nicht. Besonders der Heiratsantrag passt überhaupt nicht in den Kontext. Sowas ist doch was besonderens, was irgenwie vorbereitet wird. Dein Charakter geht dagegen seinem ganz normalen Tagesablauf nach (Stammkneipe), betrinkt sich, vergisst fast ein Geschenkt zu kaufen und macht dann irgenwann zwischendrin einen Antrag.

Was meinst du mit Blade-Runner (ich denke Straßensamurai).

Das mit dem Heiratsantrag war bloß, weil mir nichts einfiel.

Lord of Shadow
2007-06-22, 12:36:05
Das merkt man wie gesagt auch. Dein Schreibstil lässt immernoch zu wünschen übrig. Hab den Text nur mal überflogen, aber du benutzt zu wenig Kommas und von daher zu wenig Beschreibungen. Mit reinem Nominalstil kann man keine Geschichte erzählen.

Hm...

Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt Fakt Punkt.


Ich bin überzeugt, daß Du mit der Zeit besser wirst, aber im Moment ist das Dein größtes Problem.

Das ist das was mobius meinte.
Ich werde trotzdem euch beide berücksichtigen und versuchen mehr Kommas zu verwenden.

paul.muad.dib
2007-07-02, 18:31:57
Was meinst du mit Blade-Runner (ich denke Straßensamurai).

Das mit dem Heiratsantrag war bloß, weil mir nichts einfiel.

Ich meine den Film "Blade Runner" von Ridley Scott. Wo bleibt die nächste Kurzgeschichte? Lass dich nicht entmutigen!

Lord of Shadow
2007-07-06, 12:16:54
Ich meine den Film "Blade Runner" von Ridley Scott. Wo bleibt die nächste Kurzgeschichte? Lass dich nicht entmutigen!

Den Film kenn ich nicht beschreib mal.


Außerdem hier die Erweiterung zur Kurzgeschichte und den Anfang auch berichtigt(mehr Kommans und Beschreibungen).

Lord of Shadow
2007-07-06, 12:44:15
Bin in der Schule im Computerkabinett und musste mich abmelden, weil mein MP3-Player nicht akzeptiert wurde.

Hier die überarbeitete Kurzgeschichte:

UCAS, Seattle, Grenze Redmond Barrens-Renton, 19. 3. 2057 AD, 18:07 Uhr

Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf, bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken, somit waren seine Beine schwer. Als er an einem Laden vorbei ging fiel ihm ein, dass er noch ein Geschenk für Evelyn zu besorgen hatte. Somit lenkte er seine Schritte in Richtung des Antique Enterprises. Er wusste, dass er dort etwas finden würde, denn sie mochte antike Sachen. Während er dorthin ging kam an ihm ein Wagen vorbei gerast, kurz hinter diesem fuhr ein Polizeiwagen vorbei. Jones dachte sich nichts dabei und ging weiter. Plötzlich kam ein weiterer Wagen von hinten auf ihn zu. Jones drehte sich um, er sah den großen Geländewagen, ein GMC Bulldog, hinter ihm halten. Nach den paar Schocksekunden kam die Angst, man wusste ja nie was an der Grenze zu den Barrens alles passieren kann. Aus dem Wagen stiegen drei Leute aus, ein Elf, ein Ork und ein Troll standen nun neben dem Wagen und hielten ihre Waffen, nach dem Aussehen her modifizierte Ares Predator 2, im Anschlag. „Bleiben sie stehen“, sagte der Elf. Jones zitterte am ganzen Körper und hielt seine Hand an seine. „Sind sie Jones Black?“ „Ja? Was wollen sie?“ antwortete Jones unsicher, was er tun sollte. „Wir wollen, dass sie mit uns zusammen arbeiten.“ „Und wie soll diese Arbeit aussehen.“ „Wir sind Runner und sollen in einen Komplex eindringen und sie wurden uns empfohlen“, sagte der Ork mit glücklicher Stimme, dass sie ihn endlich gefunden hatten. „Wenn sie bitte die Waffen weglegen würden. Wissen sie man weis ja nie wann eine Waffe losgehen kann, wenn man nicht aufpasst“, sagte Jones aus Angst die drei Metamenschen würden auf ihn feuern. Die drei Metamenschen steckten die Waffen in ihre Halfter und gingen auf ihn zu. Der Elf fragte; „Heißt das so viel wie ja?“ „Ja das heißt es und ich würde erst einmal gerne die Namen von ihnen erfahren, da sie meinen ja schon wissen.“ „Ich heiße Raven und bin Rigger, das ist Shadow“, der Ork hob die Hand, „unser Straßensamurai und das ist Cannonball unser Waffenspezialist“, der Troll hob den Kopf. „Und sie wollen mich als Decker anheuern.“ „Genau so ist es.“ „Das wird aber nicht billig. Denn ich bin einer der besten Decker von Seattle.“ Nur ganz vorsichtig Jones nicht zu stark übertreiben. „Das dürfte kein Problem sein“, sagte der Elf und zeigte ihm einem Credstick, auf dem 20000 Nuyen stand. Als Jones die Summe sah wurde sein Mund trocken. Nach ein paar Sekunden fing er sich wieder. „Ich müsste vorher nur noch schnell ein paar Sachen erledigen und dann stehe ich ihnen zur Verfügung. Geben sie mir ihre Nummer und ich rufe sie an so bald ich kann.“ Der Elf sagte ihm seine Komnummer und Jones wollte gerade gehen, als der Elf ihn am Arm fest hielt. „Passen sie auf sich auf Mister Black.“ Der Elf lies ihn los und Jones ging wieder in Richtung Antigue Enterprises. Als er hinein ging läutete die Eingangsglocke und sofort war ein Angestellter zur Stelle. „Was wünschen sie Mister Black?“ „Ich hätte gerne etwas für meine Frau.“ „Wie geht es ihr denn“, fragte der Angestellte, während er Jones in das Lager des Ladens führte.

Jones kam gerade aus Antigue Enterprises. In der Hand hielt er eine Tasche mit dem Firmenlogo von Antigue Enterprises und dem Inhalt einer Vase. Es hatte aufgehört zu regnen. Nach einem kleinen Fußmarsch war er bei seinem Auto. Er machte den Kofferraum auf und legte die Tasche mit der antiken Vase hinein und sorgte dafür, dass sie während der Fahrt nicht hin und her geschleudert werden würde. Der Decker machte den Kofferraum wieder zu und stieg in seinen EMC Intracity E und fuhr los. Als er auf der Hälfte des Weges an einer Ampel stehen blieb bemerkte er, dass der GMC Bulldog des Elfen hinter ihm herfuhr. Es wurde grün und Jones fuhr los und lies sich nichts an seinem Fahrverhalten anmerken. Er lenkte den Intracity zu seiner Wohnung.
Vor Jones Wagen türmte sich das Hochhaus in Everett in dem er wohnte. Der Intracity hielt an, Jones stieg aus und nahm die Vase aus dem Kofferraum. Er tippte seine Codenummer ein und untertzog sich dem Retinascan. Die Haustür öffnete sich. Jones ging in Richtung Fahrstuhl und seufzte. Endlich in Sicherheit. Der Fahrstuhl kam an, Jones ging hinein und drückte auf die Taste 10. Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung, die wahrscheinlich nervigste Fahrstuhlmusik setzte ein. Als Jones aus dem Fahrstuhl stieg wurde ihm schwindlig. Er hielt sich die Stirn und ging in Richtung Wohnung. Vor der Tür stand schon Evelyn und kam auf ihn zu. Sie hielt eine Flasche Sekt in der Hand und geleitete ihn hinein. Jones stellte die Tasche auf die Kommode, in den mit einem antiken Spiegel ausgestatteten Flur und zog Mantel und Schuhe aus. Er folgte Evelyn ins Wohnzimmer. Sie küsste ihn erst einmal auf den Mund und setzte sich danach auf das Wildledersofa. Jones ging wieder in den Flur und holte die Vase aus der Tasche und brachte die Vase zu Evelyn ins Wohnzimmer. „Ist das mein Geschenk“, fragte sie und lies ihn die Vase auf den Tisch stellen. „Ja, mein Schatz. Ich habe aber noch etwas anderes für uns.“ Evelyn schaute ihn mit großen Augen an und war verblüfft. Er griff in die Hosentasche und zog eine kleine mit Samt bezogene Schachtel heraus. Evelyn nahm die Schachtel und umarmte ihn. „Ist das der Ring“, fragte sie. „Öffne sie doch einfach.“ Evelyn öffnete die Schachtel und schaute noch verblüffter. In der Schachtel waren zwei goldene Ringe.
Jones steckte ihr einen Ring auf den Finger und sie wollte den anderen auf Jones Finger stecken, als er ihre Hand anhielt. „Warte ich will dir noch etwas zeigen, damit du mich nicht vergisst.“ Er zeigte auf die Innenseite des Rings, mit Silber waren dort die Initialen der beiden eingraviert. „Du Schlingel.“ „Ich bin nun mal so und außerdem hatten wir unsere Ringe doch verloren.“ „Da hast du Recht“, sagte sie und umarmte ihn. Während der Umarmung küssten sich die beiden leidenschaftlich. Jones stieß sie nach einer halben Minute ab und wurde Ernst. „Evelyn ich muss dir etwas sagen.“ „Was denn mein starker Bär.“ „Ich habe einen neuen Auftrag.“ Evelyns Gesicht wurde blasser. „Was ist daran denn das Problem?“ Jones schmunzelte. „Gar keins, das ist ja das Schöne.“ Nun fing sich Evelyn wieder und ihr Gesicht nahm die ursprüngliche Farbe an.
„Und was ist das für ein Auftrag?“ „Es dürfte der Standardablauf sein und ich dürfte keine Probleme haben. Sollte es anders sein kann ich immer noch absagen.“ Jones grinste und Evelyn umarmte ihn. „Und worauf hast du jetzt Lust mein starker Mann.“ „Worauf hast du denn Lust, mein Schatz?“ Evelyn drehte sich um und ging ins Schlafzimmer. Jones folgte ihr und fing an sich auszuziehen.

UCAS, Seattle, Renton, 19.3.2057 AD, 22:00 Uhr

„Guten Abend, Mister Garret“, begrüßte ihn das Empfangspersonal des Wonderfullsmell. Der Elf gab dem Empfang seinen Mantel und hielt auf den Tisch seines Auftraggebers zu. „Ich grüße sie Abraham. Setzen sie sich doch“, grüßte ihn der Mann im schwarzen Anzug, der dem Elfen schon viele lukrative Aufträge gegeben hatte, und zeigte auf den leeren Platz ihm gegenüber. Der Elf setzte sich und winkte den Ober zu sich. „Nennen sie mich Raven. Wissen sie ich hasse meinen eigentlichen Namen Abraham Garret.“ „Ich kann es verstehen. Es ist nicht gerade schön den Vornamen eines vor sehr langer Zeit verstorbenen Präsidenten der nicht mehr vorhandenen USA zu tragen“, sagte der Anzugträger mit gespielt bemitleidenden Stimme. Der Ober kam und Raven bestellte ein Steak und ein Dessert. „Kommen wir zum geschäftlichen“, sagte der Mann im schwarzen Anzug mit ernster Stimme. Der Elf nickte. „Ich habe mir einen Decker gesucht, damit ist mein Team komplett.“ „Wissen sie es ist so. Sie wissen ja schon, dass sie in eine Arkologie eindringen müssen, aber noch nicht was für eine es ist und wie gut diese gesichert ist.“ „Nun packen sie endlich aus, damit ich meinem Team sagen kann was genau sie wollen“, sagte der Elf genervt.
„Schon gut. Schon gut. Keine Aufregung Raven. Ich fange ja schon an.“ Der Mann griff neben seinen Stuhl und holte einen Laptop hervor. „Ich werde ihnen nun zeigen worum es geht.“ Der Mann schaltete den tragbaren Computer an und drehte den Bildschirm, sodass beide etwas sehen konnten und startete ein Programm. Auf dem Bildschirm erschien eine detaillierte Karte von der Sox. Raven hatte schon davon gehört. Dort ist seit dem Unfall in einem Atomkraftwerk der gesamte Landstrich verseucht. Außerdem hatten sich danach viele Konzerne eine oder mehrere Arcs hin gebaut. Die gesamte Zone ist eine verbotene Zone, die vom Kontrollrat kontrolliert wird, der aus den höchsten Männern und Frauen der größten Konzerne gebildet wird. „Das ist die Sox, wie sie sicherlich wissen sind dort verschiedene Konzerne angesiedelt, wie zum Beispiel Cyberdynamix oder Saeder-Krupp. Und das ist ihr Ziel.“ Der Mann zoomte auf eine Arc, die von vielen Wachposten umstellte war. „Dies ist eine Arc von Saeder-Krupp. Mein Vorgesetzter will, dass ich Informationen zu den Projekten, die dort gerade laufen, auftreibe. Der einzige Weg um an solche Informationen zu kommen ist ein Runnerteam rein zu schicken…“ „…und damit meinen sie mein Team“, vervollständigte der Elf den Satz. „Genau so ist es. Das Problem ist, das sie viel zu tun haben werden, denn es ist eine der am schwersten gesicherten Arcs in der Sox. Sie ist mit komplizierten Schlössern, gut ausgebildeten und gut ausgerüsteten Wachen, Überwachungskameras, Retinascans, Laserschranken und Drohnen gesichert“, sagte der Mann im Anzug und zeigte Raven Sattelitenaufnahmen der kritischen Punkte. „Wo liegt denn da das Problem“, meinte der Elf frech. „Das Problem ist, das wir im Moment nicht in der Lage sind sie auszurüsten.“ „Heißt das wir sollen uns die Ausrüstung selbst besorgen. Wissen sie wie teuer das werden kann“, sagte der Elf aufgebracht. Einige Leute im Restaurant drehten sich zu ihnen um. „Das heißt es, sie haben sich aber bereit erklärt den Auftrag anzunehmen, egal was passiert.“ „Hätte ich das gewusst hätte ich das nie gesagt. Aber nun kann ich nichts mehr machen“, stimmte der Elf dem Mann im Anzug grimmig zu. „Sehen sie. Sie brauchen sich also nicht so aufzuregen.“ „Verfraggter Drek und wo soll ich das Geld hernehmen. Wir haben schon neue Waffen gekauft von dem Geld das wir für Aufträge bekommen haben.“ „Das sollte nicht das Problem sein. Meine Firma gibt ihnen das Geld für Chemoanzüge. Den Rest müssen sie sich selbst ran schaffen“, sagte der Mann. Der Ober brachte das Steak und das Dessert für Raven. „Danke.“ Der Ober verbeugte sich, entfernte sich vom Tisch und verschwand in der Küche. Raven schnitt sich mit dem Messer ein Stück vom Steak ab und begann zu kauen. „Die Bezahlung ist dafür aber auch höher als sonst“, sagte der Mann und zeigte dem Rigger einen Credstick, auf dem 500000 Nuyen stand. Dem Rigger blieb die Spucke weg. „Und das für jeden ihres Teams“, fügte der Mann, nicht über das Gesicht des Riggers erstaunt, an. „Wenn sie sich dann wieder gefangen haben können wir ja weiter machen“, sagte der Mann mit gelangweilter Stimme. „Es ist so, das wir gehört haben, das Saeder-Krupp eine neue Waffe herstellt und sie sollen die Informationen zu dieser Waffe und am besten einen Prototyp davon stehlen.“ „Das dürfte hoffentlich nicht das Problem sein. Aber wie kommen wir an diese Sachen ran“, bemerkte der Elf. „Dazu wollte ich gerade kommen Mister Garret“, sagte der Mann, der Raven gegenüber saß, mit genervter Stimme. „Wenn sie mich dabei nicht weiter unterbrechen würden. Also es ist so wir haben einen Informanten in der Sox, der berichtet hat, dass es einen ungeschützten Nottunnel zur Arc gibt.“ Auf dem Bildschirm erschien eine Nahaufnahme des Notausgangs, der wie es aussah mindestenz 500 Meter von der Arc begann. „Das Problem ist, dass wir nicht wissen wo der Tunnel hinführt. Sie könnten also gleich in einen Hochsicherheitstrakt geraten.“ Raven wurde mit dem Steak fertig und wollte gerade mit dem Dessert anfangen. Als er das Wort Hochsicherheitstrakt hörte, wurde er bleich im Gesicht und sein Gesichtsausdruck wurde starr. „Soll das heißen wir könnten gleich zu Anfang des Auftrags draufgehen.“ „Das heißt es.“ „Na toll. Ich habe für heute genug gehört. Sie können mein Dessert essen, wenn sie wollen. Ich gehe jetzt, aufwiedersehen.“ „Es hat mich gefreut mit zu sprechen.“ Der Elf stand auf holte seinen Mantel vom Empfang und ging so schnell wie möglich hinaus. Der Mann blieb sitzen und lies sich das Dessert schmecken.

Lord of Shadow
2007-07-06, 13:04:29
Das habe ich geändert:

-den Hochzeitsantrag rausgenommen
-einen Abschnitt hinzugefügt
-mehr Kommas und Beschreibungen genutzt


Ich bleibe vorerst bei der Geschichte, weil ich viele Ideen dazu habe, d.h., dass ich noch Abschnitte hinzufügen werde oder es aus der Sicht von Raven schreibe.

BK-Morpheus
2007-07-06, 13:32:30
Ne, das ist Murks.
Wenn du sinnlose Kommentare posten willst, dann such dir doch bitte ein anderes Forum.
Du begründest nichts und wirfst einfach nen blöden Kommentar in die Runde...das ist witzlos und führt zu einer gelben Karte bei erneuter Auffälligkeit deinerseits.

@Threadstarter:

Mit dem guten Rat, dass du mehr Kommata benutzen mögest, um die Geschichte leserlicher zu gestalten, haben wir etwas anderes gemeint, als aus:

"Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf. Bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken und somit waren seine Beine schwer."

das hier zu machen:

"Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf, bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken, somit waren seine Beine schwer."

Einfach aus nem Punkt oder aus einem "und" ein Komma zu machen, ist nicht Sinn der Sache ;)

Viell. formst du den Satz dann etwa so um:
"Es regnete in Strömen, als Jones aus seiner Stammkneipe kam und seinen Regenschirm aufspannte. Sein Auto stand zwar nur wenige Blocks entfernt, aber er hatte schon ein paar Gläser Sekt getrunken, wodurch seine Beine sehr schwer und langsam waren."

Ist nur ein Beispiel, ich lese seit der 7ten Klasse keine Bücher und bin von daher wohl nicht gerade die Person, die dir Vorschläger unterbreiten sollte...wobei ich in den Sprach-Fächern trotzdem nie Probleme hatte. :)

rotalever
2007-07-06, 14:10:47
[modtext]
Viell. formst du den Satz dann etwa so um:
"Es regnete in Strömen, als Jones aus seiner Stammkneipe kam und seinen Regenschirm aufspannte. Sein Auto stand zwar nur wenige Blocks entfernt, aber er hatte schon ein paar Gläser Sekt getrunken, wodurch seine Beine sehr schwer und langsam waren."

Ich weiß nicht, irgendwie immer noch etwas holprig... Wie wär es damit?

"Jones Beine fühlten sich schwer an, als er in den strömenden Regen vor seine Stammkneipe trat. Er musste seinen Schirm aufspannen, obwohl sein Wagen nur wenige Blocks entfernt stand. Der Sekt an diesem Abend, hatte aus ihm wahrlich keinen Läufer gemacht."

Naja, so ganz der burner ist es auch nicht :(

BK-Morpheus
2007-07-06, 14:30:19
Ich weiß nicht, irgendwie immer noch etwas holprig... Wie wär es damit?

"Jones Beine fühlten sich schwer an, als er in den strömenden Regen vor seine Stammkneipe trat. Er musste seinen Schirm aufspannen, obwohl sein Wagen nur wenige Blocks entfernt stand. Der Sekt an diesem Abend, hatte aus ihm wahrlich keinen Läufer gemacht."

Naja, so ganz der burner ist es auch nicht :(
Joa, das ginge auch gut, aber ich wollte seinen eigentlichen Satz nicht zu sehr neu interpretieren, sondern lediglich durch kleine Umstellungen/Abwandlungen ein wenig leserlicher machen, darum habe ich es im groben beim Ausgangssatz belassen.

rotalever
2007-07-06, 14:42:28
Joa, das ginge auch gut, aber ich wollte seinen eigentlichen Satz nicht zu sehr neu interpretieren, sondern lediglich durch kleine Umstellungen/Abwandlungen ein wenig leserlicher machen, darum habe ich es im groben beim Ausgangssatz belassen.
Das ist natürlich war. Wobei es manchmal auch schwieriger ist die Wörter einfach neu anzuordnen. Manchmal eignen sich die Wörter einfach nicht dazu einen einigermaßen nett klingenden Abschnitt zu machen.;)

paul.muad.dib
2007-07-06, 17:30:05
Mit dem guten Rat, dass du mehr Kommata benutzen mögest, um die Geschichte leserlicher zu gestalten, haben wir etwas anderes gemeint, als aus:

"Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf. Bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken und somit waren seine Beine schwer."

das hier zu machen:

"Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf, bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken, somit waren seine Beine schwer."

Einfach aus nem Punkt oder aus einem "und" ein Komma zu machen, ist nicht Sinn der Sache ;)


Das kann ich nur unterstreichen. Wobei es selbst so schon besser klingt.

Den Film Blade Runner solltest du dir echt mal anschauen, du wirst mit der überarbeiteten Fassung noch mehr Parallelen feststellen. Ich möchte ihn jetzt nicht in voller Länge beschreiben. Es ist eben ein Science-Fiction Film, der sehr detailliert das Leben in einem zukünftigen LA darstellt. Die Handlung geht um die Jags auf sogenannte Replikanten, Robototer die so menschenähnlich konstruiert sind, dass man sie nur durch spezielle Test noch von echten Menschen unterscheiden kann.

paul.muad.dib
2007-07-06, 17:41:42
So, ich versuche mal einzelne Abschnitte zu kommentieren, die mir nicht so gefallen habe. Fass' das nicht als fundamentalkritik auf, es sollen einfach Anregungen sein.

"Als er an einem Laden vorbei ging fiel ihm ein, dass er noch ein Geschenk für Evelyn zu besorgen hatte."

Er "hatte es zu besorgen"? Das Geschenk ist also eine lästige Pflicht. Oder "hatte er sich vorgenommen, es zu besorgen", tut es also aus eigenem Antrieb.


"Nach den paar Schocksekunden kam die Angst, man wusste ja nie was an der Grenze zu den Barrens alles passieren kann."
Nach "nie" fehlt ein Komma. Der Ablauf Schocksekunden->Angst ist irgendwie unlogisch. Den Übergang musst du irgendwie erklären.


"Jones zitterte am ganzen Körper und hielt seine Hand an seine." Mit "seine" ist die Waffe gemeint?. Das zittern passt irgendwie nicht zu Jones, oder ist er doch so ein labiler Charakter? Ich bin gespannt.


>>„Wir sind Runner und sollen in einen Komplex eindringen und sie wurden uns empfohlen“, sagte der Ork mit glücklicher Stimme, dass sie ihn endlich gefunden hatten. <<
Hier stört mich irgendwie das glücklich. Versuche, eine passendere Formulierung zu finden. Z.B. "Man konnte ihm die Zufriedenheit/Erleichterung/Triumph anhöhren, Jones endlich gefunden zu haben.


"Die drei Metamenschen steckten die Waffen in ihre Halfter und gingen auf ihn zu. " Hier wäre ein "sie" besser, als den Ausdruck zu wiederholen.


<<„Das wird aber nicht billig. Denn ich bin einer der besten Decker von Seattle.“ >> Erst zittert er vor Angst und jetzt stellt er Forderungen? Das ist zwar möglich, du musst aber den Wandel dann erklären.


Erst mal bis hierhin, lese dann später fertig.

Udragor
2007-07-06, 17:47:18
Wenn man selbst Kurzgeschichten oder längere Geschichten bis hin zu einem Buch schreiben möchte, hilft es ungemein, wenn man selbst sehr viel liest. Natürlich sollte man seinen eigenen Schreibstil finden und nicht nur abkupfern.
Mir hat es sehr geholfen und folgende Geschichte entstand so zum Beispiel in 15 Minuten aus einer Laune und Langeweile heraus. Sie hat zwar Bezug zum Onlinespiel EVE, aber diesen Hintergrund braucht man nicht unbedingt. Ansonsten hilft nur viel üben und Korrektur lesen lassen. Nur so bekommst du Tipps wo es hakt und was du besser machen kannst.


Tod eines Schürfers

Dunkel, Schwarz, Kalt und Bedrohlich drehte sich der große Asteroid auf seinem Weg um die Sonne des Foves-Systems. Bedrohlich zumindest für die kleine Fregatte, die stark Beschädigt und Manövrierunfähig in seiner Bahn lag. „Verflucht,“ dachte Fregattenkapitän Germ „Verdammter Mist. So etwas muß auch gerade mir passieren.“ Kalter Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn. Angespannt beobachtete er die Instrumente seines Schiffes. Der Bordcomputer schaltete eine Anzeige nach der anderen von Grün auf Orange und wenn das entsprechende System endgültig zusammenbrach, auf Rot. Immer wenn das passierte, zog sich Germ`s Magen noch enger zusammen als es ohnehin schon der Fall war. „Ich möchte ja wissen was besser ist,“ sagte er in sein Helm-Mikro, hören würde ihn niemand, das Kommunikationssystem war, wie vieles andere, ausgefallen, „an Magenverengung zu sterben oder von diesem Asteroiden da zertrümmert werden wenn mich vorher nicht schon die Strahlung geröstet hat.“ Aber was sollte er schon machen. Viele Möglichkeiten blieben ihm nicht. Hilfe rufen ging nicht. Die sonst so starken Triebwerke machten keine Anstalten anzuspringen, sondern kreischten nur kurz Protestierend auf wenn er sie, nun zum zehnten mal, aktivieren wollte. Zum zwanzigsten mal prüfte er die Anzeigen der Lebenserhaltung, was seine Laune aber nicht gerade besserte. In den Fausthieb, mit dem der Cockpitlautsprecher sein letztes bißchen Leben aushauchte, legte er seine ganze Wut. „Verfluchter Mist. Warum muss das gerade mir passieren?!.“ Sicher, er war ja selbst schuld. Niemand hat ihn gezwungen gerade in diesem System die Erze abzubauen. Aber es ist ja auch zu verlockend. Omber und Plagioclaise, Pyroxeres, Scordite und andere Edelmetalle gab es hier in rauhen Mengen. Die nahe Raumstation ersparte einem ermüdende Sprünge bis zur nächsten Raffinerie zur Erzverwertung. Fast perfekt. Fast, würde es da nicht diese kleine Piratenbasis geben. Und wer nimmt in so einem System schon mehr als eine Kampfdrohne mit, wenn er den Frachtraum für Drohnen doch viel effektiver mit einer Bergbau-Drohne nutzen konnte. Eigentlich hatte es ja ganz gut angefangen. Über die Firma, für die er seit kurzem Tätig ist (bald wahrscheinlich war, wenn man den Asteroiden bedachte), erfuhr er von diesem System. Jeder ging ab und zu hierher um zu Schürfen. Alles kein Problem. Nur sollte man eben den eigenen Schutz nicht vernachlässigen. Aber was macht man nicht alles für den Profit. Wird schon nichts passieren, hatte er sich gedacht. Zuerst lief alles Wunderbar. Zusammen mit einem Kollegen der in einem Kreuzer mitflog wurde ein passender Roid ausgewählt. Die Laser arbeiteten einwandfrei und die Drohnen schufen unaufhörlich das begehrte Erz in den Frachtraum. Dann musste sein Begleiter zur Station. Und so launisch das Universum einem manchmal mitspielt, tauchten gerade als der Kreuzer auf Warp ging und verschwunden war, zwei Piraten auf. Aber anstatt die Flucht zu ergreifen, forderte er das Schicksal heraus und schickte seine Warrior Kampf-Drohne gegen die zwei Feindschiffe. Nur hatten ihn die Piraten bereits erfasst und fingen an mit den Fingern ihrer Laser nach ihm zu tasten. Die Drohne wurde mit den Angreifern zwar fertig, dennoch wurde sein Schiff zu Schrott geschossen. Und nun saß er hier in den traurigen Überresten seiner Fregatte und wartete, dass der Tod ihn mit seiner Fratze anlächelte. Gut, er würde in seinem Klon wieder aufwachen, der Genetik sei dank, aber trotzdem musste er dazu zuerst sterben. Und darauf hatte er wirklich keine Lust.

Noch verdeckte der Asteroid die Sonne und warf seinen dunklen Schatten auf das kleine Schiff, dessen er sich unaufhörlich näherte. Sollte sich das ändern, würde ihn die harte Strahlung ungeschützt treffen. Der Strahlenschutz existierte zwar noch, wohl aber nur deshalb, um das kleine Lämpchen im Cockpit am leuchten zu halten. „Das wars also. Gut. Zumindest werde ich wieder aufwachen. Aber die beiden Piraten nicht mehr.“ Dann ließ er seinen Blick über die Gaswolken und die Sterne gleiten „Wie schön das Universum doch ist, und wie graussam es sein kann.“ sagte er noch, als sein Gehirn plötzlich unter purem Schmerz aufhörte zu denken. Mit aller Gewalt brannte sich die Strahlung der Sonne in sein Cockpit und verbrannte die ungeschützten Stellen seines Körpers. In purer Agonie schrie er auf. Jeder Atemzug verbrannte seine Lungen weiter. Er sehnte sich nach dem Tod. Und dann zerschellte das Schiff am Asteroiden um in einer lautlosen Explosion zu vergehen. Noch immer schreiend lag Klon 38HG, Lichtjahre von der vergehenden Explosion entfernt, auf dem kalten Metall des Klontanks, als er zu Germ wurde.

Lord of Shadow
2007-07-13, 18:00:05
Wenn du sinnlose Kommentare posten willst, dann such dir doch bitte ein anderes Forum.
Du begründest nichts und wirfst einfach nen blöden Kommentar in die Runde...das ist witzlos und führt zu einer gelben Karte bei erneuter Auffälligkeit deinerseits.

@Threadstarter:

Mit dem guten Rat, dass du mehr Kommata benutzen mögest, um die Geschichte leserlicher zu gestalten, haben wir etwas anderes gemeint, als aus:

"Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf. Bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken und somit waren seine Beine schwer."

das hier zu machen:

"Jones kam gerade aus seiner Stammkneipe. Es regnete in Strömen und er spannte seinen Regenschirm auf, bis zu seinem Auto waren es noch ein paar Blocks. Jones hatte gerade ein paar Gläser Sekt getrunken, somit waren seine Beine schwer."

Einfach aus nem Punkt oder aus einem "und" ein Komma zu machen, ist nicht Sinn der Sache ;)

Viell. formst du den Satz dann etwa so um:
"Es regnete in Strömen, als Jones aus seiner Stammkneipe kam und seinen Regenschirm aufspannte. Sein Auto stand zwar nur wenige Blocks entfernt, aber er hatte schon ein paar Gläser Sekt getrunken, wodurch seine Beine sehr schwer und langsam waren."

Ist nur ein Beispiel, ich lese seit der 7ten Klasse keine Bücher und bin von daher wohl nicht gerade die Person, die dir Vorschläger unterbreiten sollte...wobei ich in den Sprach-Fächern trotzdem nie Probleme hatte. :)

Ich weiß nicht, irgendwie immer noch etwas holprig... Wie wär es damit?

"Jones Beine fühlten sich schwer an, als er in den strömenden Regen vor seine Stammkneipe trat. Er musste seinen Schirm aufspannen, obwohl sein Wagen nur wenige Blocks entfernt stand. Der Sekt an diesem Abend, hatte aus ihm wahrlich keinen Läufer gemacht."

Naja, so ganz der burner ist es auch nicht :(

Ich finde es gar nicht mal so schlecht, die verschiedenen Vorschläge zu bekommen. Ich kann es mal versuchen eine Kombination meiner und eurer Vorschläge einzubauen.

Das kann ich nur unterstreichen. Wobei es selbst so schon besser klingt.

Den Film Blade Runner solltest du dir echt mal anschauen, du wirst mit der überarbeiteten Fassung noch mehr Parallelen feststellen. Ich möchte ihn jetzt nicht in voller Länge beschreiben. Es ist eben ein Science-Fiction Film, der sehr detailliert das Leben in einem zukünftigen LA darstellt. Die Handlung geht um die Jags auf sogenannte Replikanten, Robototer die so menschenähnlich konstruiert sind, dass man sie nur durch spezielle Test noch von echten Menschen unterscheiden kann.

Könnte es sein das es ein Film mit Arnold Schwarzeneger ist, wo er einer der Replikanten ist und man ihm später verrät, dass er ein Replikant ist. Wenn ja kenn ich den vielleicht.

Ich schreibe aber in der Geschichte über das Pen&Paper-Rollenspiel Shadowrun.
Zur Information: Dort gibt es nämlich nur Leute die sich Cyberware oder Bioware einbauen lassen. Zum Beispiel wären da die Straßensamurais, die sich Reflexbooster, Cyberaugen und Smartlinksysteme einbauen lassen. Es gibt aber auch künstliche Muskeln und Cybercams.

So, ich versuche mal einzelne Abschnitte zu kommentieren, die mir nicht so gefallen habe. Fass' das nicht als fundamentalkritik auf, es sollen einfach Anregungen sein.

"Als er an einem Laden vorbei ging fiel ihm ein, dass er noch ein Geschenk für Evelyn zu besorgen hatte."

Er "hatte es zu besorgen"? Das Geschenk ist also eine lästige Pflicht. Oder "hatte er sich vorgenommen, es zu besorgen", tut es also aus eigenem Antrieb.


"Nach den paar Schocksekunden kam die Angst, man wusste ja nie was an der Grenze zu den Barrens alles passieren kann."
Nach "nie" fehlt ein Komma. Der Ablauf Schocksekunden->Angst ist irgendwie unlogisch. Den Übergang musst du irgendwie erklären.


"Jones zitterte am ganzen Körper und hielt seine Hand an seine." Mit "seine" ist die Waffe gemeint?. Das zittern passt irgendwie nicht zu Jones, oder ist er doch so ein labiler Charakter? Ich bin gespannt.


>>„Wir sind Runner und sollen in einen Komplex eindringen und sie wurden uns empfohlen“, sagte der Ork mit glücklicher Stimme, dass sie ihn endlich gefunden hatten. <<
Hier stört mich irgendwie das glücklich. Versuche, eine passendere Formulierung zu finden. Z.B. "Man konnte ihm die Zufriedenheit/Erleichterung/Triumph anhöhren, Jones endlich gefunden zu haben.


"Die drei Metamenschen steckten die Waffen in ihre Halfter und gingen auf ihn zu. " Hier wäre ein "sie" besser, als den Ausdruck zu wiederholen.


<<„Das wird aber nicht billig. Denn ich bin einer der besten Decker von Seattle.“ >> Erst zittert er vor Angst und jetzt stellt er Forderungen? Das ist zwar möglich, du musst aber den Wandel dann erklären.


Erst mal bis hierhin, lese dann später fertig.

Mir gefallen deine Gedanken und Bemerkungen sehr gut. Mein Problem ist bloß, dass ich ein bischen stur bin, wenn es um meine Geschichte geht.

MadManniMan
2007-07-13, 18:04:54
Mir gefallen deine Gedanken und Bemerkungen sehr gut. Mein Problem ist bloß, dass ich ein bischen stur bin, wenn es um meine Geschichte geht.

Es bleibt ja Deine Geschichte - aber seine Vorschläge machen es leichter, sich in sie hineinzuspüren!

Manch einem ist er zu langatmig, aber Stephen King beispielsweise beherrscht es sehr gut, seinen Lesern die Geschehnisse und(!) Gedanken/Gefühle bildhaft vor Augen zu führen.
Hast Du schon was von ihm gelesen?

Lord of Shadow
2007-07-13, 18:05:31
Wenn man selbst Kurzgeschichten oder längere Geschichten bis hin zu einem Buch schreiben möchte, hilft es ungemein, wenn man selbst sehr viel liest. Natürlich sollte man seinen eigenen Schreibstil finden und nicht nur abkupfern.
Mir hat es sehr geholfen und folgende Geschichte entstand so zum Beispiel in 15 Minuten aus einer Laune und Langeweile heraus. Sie hat zwar Bezug zum Onlinespiel EVE, aber diesen Hintergrund braucht man nicht unbedingt. Ansonsten hilft nur viel üben und Korrektur lesen lassen. Nur so bekommst du Tipps wo es hakt und was du besser machen kannst.

Ich habe mir vor einer Woche "Tolkiens Geschöpfe" besorgt. Ich habe zwar noch nicht angefangen es zu lesen, es ist aber eine Buch mit vielen Kurzgeschichten, die zwar nicht in die Kategorie Sci-Fi gehören, aber Shadowrun-Romane sind ein Mix aus Sci-Fi und Fantasy. Somit habe ich viele gute Geschichten in Sachen Fantasy.

Lord of Shadow
2007-07-13, 18:09:06
Es bleibt ja Deine Geschichte - aber seine Vorschläge machen es leichter, sich in sie hineinzuspüren!

Manch einem ist er zu langatmig, aber Stephen King beispielsweise beherrscht es sehr gut, seinen Lesern die Geschehnisse und(!) Gedanken/Gefühle bildhaft vor Augen zu führen.
Hast Du schon was von ihm gelesen?

Ich weiß das es meine Geschichte bleibt, aber mir ist es auch wichtig nicht zu viel umändern zu müssen.

Noch nicht, aber ich habe ein Buch von Dan Brown gelesen (Illuminati) und ich fand es nicht schlecht.
Kannst du mir eins empfehlen?

MadManniMan
2007-07-13, 18:23:49
Ich weiß das es meine Geschichte bleibt, aber mir ist es auch wichtig nicht zu viel umändern zu müssen.

Warum ist es Dir so wichtig? Weil damit der verrichteten Arbeit Unrecht getan würde? Oder, weil es zuviel der Mühe wäre? ;)
Umschreiben dürfte den Löwenanteil einer jeden Autorenarbeit ausmachen.

Noch nicht, aber ich habe ein Buch von Dan Brown gelesen (Illuminati) und ich fand es nicht schlecht.
Kannst du mir eins empfehlen?

Hm, schau Dir ruhig Sakrileg an, wenn Dir Illuminati gefiel - aber nur, wenn Du den Film nicht gesehen hast (der ohne das Buch gewiß nicht schlecht ist, andererseits die Vorlage vergewaltigt). Brown ist aber reichlich Geschmacksache.

Stephen King ist es ebenso, deswegen fällt mir eine Empfehlung schwer... Aber lies doch mal Cujo - nicht zu umfangreich und sehr intensiv.

nggalai
2007-07-13, 18:32:15
Umschreiben dürfte den Löwenanteil einer jeden Autorenarbeit ausmachen.
Ja, das stimmt. Ich durfte meine Bücher jeweils viermal überarbeiten, bis es in einer Form war, welche ich Verlagen zuschicken konnte. Und ich weiß schon jetzt: Später kommen noch mehr Überarbeitungen zusammen mit dem zuständigen Lektor …

Den ersten Entwurf meines zweiten Buches habe ich in 20 Tagen geschrieben. Die Überarbeitung anschließend dauerte fast vier Monate …

Aber nicht entmutigen lassen davon. :) Gehört halt dazu.

Cheers,
-Sascha

MadManniMan
2007-07-13, 18:35:49
Ja, das stimmt. Ich durfte meine Bücher jeweils viermal überarbeiten, bis es in einer Form war, welche ich Verlagen zuschicken konnte. Und ich weiß schon jetzt: Später kommen noch mehr Überarbeitungen zusammen mit dem zuständigen Lektor …

Und als Lektorenhaufen kann uns Lord of Shadow ja jetzt schon ansehen - wir lassen ihm sein Baby sein Baby sein, geben aber Erziehungstips. Und ein bisschen Jugendamt sind wir auch, falls es völlig in die Hose geht.

Den ersten Entwurf meines zweiten Buches habe ich in 20 Tagen geschrieben. Die Überarbeitung anschließend dauerte fast vier Monate …

...und ich fürchte beinahe, daß das LoSs eigentliches Problem ist: soviel Arbeit macht keinen Spaß :D

Aber nicht entmutigen lassen davon. :) Gehört halt dazu.

Cheers,
-Sascha

Prost!

Lord of Shadow
2007-07-23, 17:39:23
Warum ist es Dir so wichtig? Weil damit der verrichteten Arbeit Unrecht getan würde? Oder, weil es zuviel der Mühe wäre? ;)
Umschreiben dürfte den Löwenanteil einer jeden Autorenarbeit ausmachen.



Hm, schau Dir ruhig Sakrileg an, wenn Dir Illuminati gefiel - aber nur, wenn Du den Film nicht gesehen hast (der ohne das Buch gewiß nicht schlecht ist, andererseits die Vorlage vergewaltigt). Brown ist aber reichlich Geschmacksache.

Stephen King ist es ebenso, deswegen fällt mir eine Empfehlung schwer... Aber lies doch mal Cujo - nicht zu umfangreich und sehr intensiv.

Illuminati hat mirgefallen auch wenn es langatmig war und den Film zu Sakrileg hab ich n och nicht gesehen.

Ja, das stimmt. Ich durfte meine Bücher jeweils viermal überarbeiten, bis es in einer Form war, welche ich Verlagen zuschicken konnte. Und ich weiß schon jetzt: Später kommen noch mehr Überarbeitungen zusammen mit dem zuständigen Lektor …

Den ersten Entwurf meines zweiten Buches habe ich in 20 Tagen geschrieben. Die Überarbeitung anschließend dauerte fast vier Monate …

Aber nicht entmutigen lassen davon. :) Gehört halt dazu.

Cheers,
-Sascha

Gut einen Gleichgesinnten zufinden.
Außerdem hab ich mich auf der Homepage von Markus Heitz schlaugemacht und habe dort viele Tipps erhalten.
Noch etwas ich will mich irgendwann noch mit ihm in Verbindung setzen.

Hier die Seite: www.mheitz.de

Und als Lektorenhaufen kann uns Lord of Shadow ja jetzt schon ansehen - wir lassen ihm sein Baby sein Baby sein, geben aber Erziehungstips. Und ein bisschen Jugendamt sind wir auch, falls es völlig in die Hose geht.



...und ich fürchte beinahe, daß das LoSs eigentliches Problem ist: soviel Arbeit macht keinen Spaß :D



Prost!

Da hast du wohl recht.

paul.muad.dib
2007-07-23, 18:03:30
Noch nicht, aber ich habe ein Buch von Dan Brown gelesen (Illuminati) und ich fand es nicht schlecht.
Kannst du mir eins empfehlen?

Illuminati solltest dur dir lieber nicht als Vorbild nehmen. Das Buch hat zwar einen spannenden Plot, aber sprachlisch ist es billige Massenware. Bücher wie dieses sind Fließbandprodukte ohne Charakter.

Die handelnde Personen sind roboterartige Stereotype, eine Charakterentwicklung oder eine Differenzierung abseits des Schwarz-Weiß Schemas findet nicht statt. Die Sprache ist langweilig und ohne Anspruch ohne Hintergrung und kommt über eine technische Beschreibung der Handlung nicht hinaus.

Lies mal ein gutes Buch, dann wirst du schnell verstehen, was ich meine. Habt in Deutsch schon eine Charakterisierung geschrieben? Versuche mal, eine Person von Dan Brown zu Charakterisieren. Und dann mach das gleiche mal bei einer Person aus einem guten Buch.

Im Science-Fiction Bereich sind leider >80% ähnlicher Fast-Food Schrott. Etwas besser ist Frank Herberts Dune, bei Wikipedia und auch sonst im Netz findest du sehr viele Intepretationen, die zeigen, wie viel mehr der Autor in die Geschichte hereingebracht hat, als das was da geschrieben steht.

Zu meinen Vorschlägen: Ich habe lediglich Widersprüche gezeigt, wie du sie löst ist deine Sache.



Schreiben ist Kunst und braucht Handwerkliches Geschick, was man lernen kann. Das kostet eben Mühe und Zeit. Ein gutes Buch braucht locker 4-5 Jahre, in denen es immer wieder überarbeitet wird.
Auch wenn du im Science-Fiction Bereich schreiben willst: Schau dir lieber mal eine Sammlung von Kurzgeschichten klassischer Autoren an. Sehr gute hat z.B. Hemmingway geschrieben, auch wenn durch die Übersetzung einige Reibungsverluste entstehen.

Grindcore
2007-07-29, 04:55:22
Ein Buch benötigt nicht nur handwerkliches Geschick sondern auch ne Prise Inspiration und Talent, es ist doch vollkommen illusorisch anzunehmen, dass Lord of Shadow (hrhr) auch nur in die Nähe der schriftstellerischen Qualitäten eines Dan Brown oder eben auch Schätzing kommt. Von daher ist es ebenso müssig wie vollkommen unverhältnismäßig ihm Deine Definiton eines "guten Buches" aufdrücken zu wollen, auf dass er daran wachse.

Als wären allein Bücher lesenswert bei denen irgendeine Botschaft im Subtext mitschwingt, für deren dechiffrierung man natürlich möglichst noch Sekundärliteratur bemühen muss und vor allem: Als wäre das die höchste Vollendung schriftstellerischen Schaffens. Was fürn versnobter Blödsinn.

Lord of Shadow
2007-07-30, 15:27:48
Illuminati solltest dur dir lieber nicht als Vorbild nehmen. Das Buch hat zwar einen spannenden Plot, aber sprachlisch ist es billige Massenware. Bücher wie dieses sind Fließbandprodukte ohne Charakter.

Die handelnde Personen sind roboterartige Stereotype, eine Charakterentwicklung oder eine Differenzierung abseits des Schwarz-Weiß Schemas findet nicht statt. Die Sprache ist langweilig und ohne Anspruch ohne Hintergrung und kommt über eine technische Beschreibung der Handlung nicht hinaus.

Lies mal ein gutes Buch, dann wirst du schnell verstehen, was ich meine. Habt in Deutsch schon eine Charakterisierung geschrieben? Versuche mal, eine Person von Dan Brown zu Charakterisieren. Und dann mach das gleiche mal bei einer Person aus einem guten Buch.

Wir hatten schon Charakterisierung und ich kann es ja mal versuchen.

Im Science-Fiction Bereich sind leider >80% ähnlicher Fast-Food Schrott. Etwas besser ist Frank Herberts Dune, bei Wikipedia und auch sonst im Netz findest du sehr viele Intepretationen, die zeigen, wie viel mehr der Autor in die Geschichte hereingebracht hat, als das was da geschrieben steht.

Zu meinen Vorschlägen: Ich habe lediglich Widersprüche gezeigt, wie du sie löst ist deine Sache.

Das stimmt und ich werde es auch meine eigene Sachen bleiben lassen.

Schreiben ist Kunst und braucht Handwerkliches Geschick, was man lernen kann. Das kostet eben Mühe und Zeit. Ein gutes Buch braucht locker 4-5 Jahre, in denen es immer wieder überarbeitet wird.
Auch wenn du im Science-Fiction Bereich schreiben willst: Schau dir lieber mal eine Sammlung von Kurzgeschichten klassischer Autoren an. Sehr gute hat z.B. Hemmingway geschrieben, auch wenn durch die Übersetzung einige Reibungsverluste entstehen.

Es stimmt zwar, dass Schreiben Kunst ist, aber es hat auch was mit Fantasie zu tun und ob man ein gutes Vorstellungsvermögen hat.

3dzocker
2007-12-26, 02:25:02
Was ist denn nun daraus geworden?

tschau

rotalever
2007-12-29, 16:38:38
Anscheinend nichts..

Lord of Shadow
2008-01-26, 17:51:12
Hier eine neue Geschichte seit langem. Hatte zu viel mit Schule zu tun und konnte deswegen nicht schreiben.


Im Lande Delwavan, In der Nähe des Panterowaldes, 10. Mond des 1239. Sonnenzyklus

Die Schlacht tobte zwischen der Allianz der Drakenu und Luron und der Allianz der Menschen und Zwerge. Die Menschen kämpften mit ihren Schwertern aus Stahl und ihren Armbrüsten aus Ebenholz und es gab einige wenige Menschen, die die Magie beherrschten. Die Zwerge kämpften mit Äxten und Hämmern, aus Mithril, und ihren meisterhaft gebauten Flinten, aus Stahl. Die Luron waren Tiermenschen, die sich aus ihrer Halbmenschengestalt in echte Tiere, wie Großkatzen bloß größer, verwandeln konnten. Durch diese Fähigkeit waren sie in der Lage schnell an Land an andere Orte zu gelagen und hatten dadurch einen riesigen Vorteil gegenüber allen Streitkräften, außer den Drakenu, denn diese hatten Flügel und kamen schneller als alle anderen voran, weswegen sich die Luron sich mit ihnen verbündet hatten. Die Drakenu waren mit guten Augen gute Schützen und durch ihre Gedankenkraft sehr gute Magier. Die Flügel der Drakenu brachten ihnen außerdem den Vorteil, sowohl Bogen, als auch Magie außerhalb der Reichweite der Armbrüste der Menschen einsetzen zu können. Die meisten Drakenu kämpften deswegen mit Bogen oder Magie aus der Luft. Sehr wenige der Drakenu kämpften mit Schwertern am Boden, Mann gegen Mann. Die oberen Befehlshaber der Drakenu kombinierten alle drei Sachen mit einander und schossen Feuerpfeile oder hüllten ihr Schwert in Flammen oder ließen aus einem Schwert eins werden, das beim Auftreffen den Gegner gefrieren ließ. Der oberste Befehlshaber in dieser Schlacht war Wrual Rinae, ein schneller Aufsteiger aus einer armen Familie. Wrual flog gerade über dem Schlachtfeld um es zu überblicken und die Führer der einzelnen Abteilungen zu den richtigen Plätzen zu lenken, an denen sie gebraucht wurden. Er gab gerade einer Abteilung den Befehl die Luron in der Mitte des Schlachtfelds zu unterstützen, die gerade eingekesselt wurden, als im Norden in Richtung der Gebirge eine neue Abteilung von Zwergen anrücken sah. Ihm kam sofort der Gedanke, dass ihr Plan nicht aufgehen würde, als er sah, dass die Luron die sich noch im Wald versteckten im Schutz und außerhalb der Sichtweite der Zwerge im Norden sich zu diesen bewegten, um sie abzufangen. Durch diese schnelle Aktion der Luron war Wrual erleichtert und schaute sich wieder auf dem Schlachtfeld um. Inzwischen waren die Luron immer weiter zurück in den Wald gegangen, wo er am Rande des Schlachtfelds einen einsamen am Boden stehenden Drakenu sah der die Schlacht beobachtete. Plötzlich bemerkte der Drakenu ihn und erstarrte, als wäre er bei etwas Verbotenem erwischt worden. Neben Wrual bemerkte auch ein Mensch, der sich am Rande des Schlachtfeldes befand den Drakenu und entfernte sich von seinen Leuten, was Wrual nicht bemerkte. Der Drakenu starrte gebannt auf Wrual und bemerkte den Menschen nicht. Wrual schaute sich kurz um und sah den Menschen, der sich an den Drakenu heranschlich und bemerkte wie dieser sich gerade bereitmachte zu schießen. Als er einen gelenkten Pfeil abschoss, drückte der Mensch ab und der Bolzen seiner Armbrust schoss auf den Drakenu zu. Wrual kümmerte sich nicht mehr um den Menschen und verbrannte den Bolzen, der auf den Drakenu zuschoss, in weniger als einer Sekunde mit einem Feuerball. Der Bolzen verbrannte hundert Meter vor dem Drakenu, der sich deshalb zum gehen wandte und in den Wald rannte. Wrual konnte dem Drakenu jetzt nicht folgen und machte sich deswegen daran die Schlacht voranzuführen.

Nachdem die Drakenu und die Luron die Schlacht gewonnen hatten, war es Nacht geworden, machte sich Wrual zum König der Luron Kain Ljitrias, der immer an der Front kämpfte, um ihm von dem Drakenu am Rand des Schlachtfelds zu erzählen und mit Kain auf die Suche nach dem Drakenu machte.
Nach einer langen Suche im Wald fanden sie ein Haus auf einer Lichtung, in dem Licht brannte. Wrual und Kain gingen langsam zum Haus und traten ein. Im Haus gab es nur einen Raum, der sowohl Küche, Schlafzimmer als auch Wohnzimmer war. Im Wohnteil des Zimmers standen drei Stühle um einen Tisch. Am Tisch saß der Luron und aß eine Suppe mit Fleischstückchen. Er bemerkte Wrual und Kain erst, als Wrual gegen den Türrahmen klopfte und er zum Ursprungsort des Geräusches sah. Er sagte: „ Ach, wer kommt den da zur Tür rein. Ist das nicht der Drakenu den ich bei der Schlacht sah?“ „Du hast recht ich war bei der Schlacht und ich entdeckte dich. Ich bin gekommen um dich zu fragen, wer du bist“, sagte Wrual. „Sagt mir eure Namen und ich nenne euch meinen.“ „Ich bin Wrual.“ „Und ich bin Kain.“ „Ich heiße Addak und bin ein Waisenkind.“ Wrual grinste wissend und fragte:„Wieso bist du hier, wo du niemanden hast?“ „Ich beantworte dir gerne deine Frage, das liegt daran, dass geflohen bin, wovor werde ich dir aber nicht sagen“, sagte Addak. „Warte mal. Ich kenne diese Züge in deinem Gesicht Kain. Jemand deines Volkes hat mir von dir erzählt und dieser jemand war dein Sohn Blangan. Er erzählte mir, dass du der König der Luron bist und er der Prinz sei.“ „Du kennst meinen Sohn Blangan“, fragte Kain, „Das erklärt wo er war, wenn er nicht in der Stadt war. Somit bist sein Freund?“ „Ja“, sagte Addak kurz angebunden. „Wie wäre es, wenn du mit mir kommst“, mischte sich Wrual in das Gespräch ein. „Wie meint ihr das mein Herr?“ „Ich meine dies so, dass du mit mir nach Drakendia kommst, wo du mit mir leben könntest.“ „Wieso sollte ich, ich habe hier alles was ich brauche.“ „Willst du nicht vielleicht mehr über Magie, Bogen und Schwert lernen?“ „Wenn du mich so fragst, hast du Recht ich würde gerne mehr darüber wissen. Aber ich muss nicht mit dir zusammen leben, oder?“ „Nein natürlich nicht, aber du sollst von mir lernen. Du hast großes Potential, von dem du nichts weißt. Du kannst dir gerne ein Haus in Drakendia suchen und dort leben.“ „Wenn das so ist komme ich mit euch und lerne bei euch… Meister.“

Klaas_Klever
2008-01-26, 18:39:15
Wenn man dies mit der ersten Version vergleicht, ist es durchaus erstaunlich, wie du dich entwickelt hast. Mach so weiter, schreib fleißig, feile an deinem Sprachgebrauch, pass im Deutschunterricht gut auf - dann wirst du sicher eines Tages sehr sicher, möglicherweise gar kunstvoll, mit unserer Sprache umgehen können.
An dir kann man sehen, dass Üben sich auszahlt und wirklich etwas bewirkt. Weiter so, werd besser, dann ist das Projekt längst nicht mehr so aussichtslos wie noch zu Beginn.

Lord of Shadow
2008-01-26, 21:20:25
Wenn man dies mit der ersten Version vergleicht, ist es durchaus erstaunlich, wie du dich entwickelt hast. Mach so weiter, schreib fleißig, feile an deinem Sprachgebrauch, pass im Deutschunterricht gut auf - dann wirst du sicher eines Tages sehr sicher, möglicherweise gar kunstvoll, mit unserer Sprache umgehen können.
An dir kann man sehen, dass Üben sich auszahlt und wirklich etwas bewirkt. Weiter so, werd besser, dann ist das Projekt längst nicht mehr so aussichtslos wie noch zu Beginn.

Danke für das Lob. Meine Idee ist, diese Geschichte als Prolog für mein Buch zu nutzen, wenn ich sie noch verbessere dürfte das gehen.

Klaas_Klever
2008-01-27, 16:24:46
Hast du dir verdient! Aber so gut sich deine Syntax und dein Wortschatz verbessert haben, so sehr musst du auch noch an deiner Erzählstruktur arbeiten.

Was konkrete Tipps anbetrifft:
Es ist zunächst für den Leser sehr unübersichtlich, die ganzen Parteien gleich zu Beginn des Prologs vorgestellt zu bekommen. Stell dir vor, du wüsstest als Leser nicht, wie die Situation im Kopf des Autors aussieht, und müsstest anhand des Geschriebenen versuchen, dir einen Überblick zu verschaffen. Bekommst du aneinandergereiht, wer gegen wen und womit und von wo, stehst du erstmal auf dem Schlauch und wirst höchstens mit einem Notizblock halbwegs folgen können.
Als Autor musst du die Geduld haben, dir deine Ideen für den passenden Moment in der Geschichte aufzuheben. Lass die Zahl der Informationen erstmal klein, beschränk dich auf das Wesentliche und lass den Leser kaum mehr als das wissen, dass es um A gegen B geht. Hast du den Boden bereitet, lass langsam nach und nach neue Kreaturen auftauchen und inszeniere ihren Auftritt imposant, indem du bei der Gelegenheit dann ihre Eigenarten erläuterst.

RMC
2008-01-27, 18:20:28
Immernoch genauso beschissen.

Schon beim ersten Absatz fangen 90% deiner Sätze mit "Die" an. Warum sich irgendwer mit irgendwem verbündet hat oder diese oder jene Waffe aus welchem Grund wie verwendet ist so langweilig, emotions- und farblos geschrieben wie das Telefonbuch. Den Rest wollte ich mir ersparen.

Weiters hat dein Schreibstil immernoch Vorschulcharakter. "Erst passiert dies, dann dies. Dann passiertes jenes. Anschließend wurde das gemacht."


Lass das Schreiben, geh weiter zur Schule und lern vernünftiges Deutsch, goddamnit.

Lord of Shadow
2008-01-27, 21:22:29
Immernoch genauso beschissen.

Schon beim ersten Absatz fangen 90% deiner Sätze mit "Die" an. Warum sich irgendwer mit irgendwem verbündet hat oder diese oder jene Waffe aus welchem Grund wie verwendet ist so langweilig, emotions- und farblos geschrieben wie das Telefonbuch. Den Rest wollte ich mir ersparen.

Weiters hat dein Schreibstil immernoch Vorschulcharakter. "Erst passiert dies, dann dies. Dann passiertes jenes. Anschließend wurde das gemacht."


Lass das Schreiben, geh weiter zur Schule und lern vernünftiges Deutsch, goddamnit.

Warum gibst du mir nur destruktive Kritik? Man sollte einem Hilfe Suchenden schon konstruktive Kritik geben und ihn nicht einfach zusammen scheißen. Gib mir doch Beispiele, wie man es besser machen könnte und sag mir nicht gleich, dass ich es aufgeben soll. Außerdem gebe ich nicht auf und werde auch nie bei diesem Thema aufgeben.

Easystyle
2008-01-27, 22:22:22
Immernoch genauso beschissen.

Schon beim ersten Absatz fangen 90% deiner Sätze mit "Die" an. Warum sich irgendwer mit irgendwem verbündet hat oder diese oder jene Waffe aus welchem Grund wie verwendet ist so langweilig, emotions- und farblos geschrieben wie das Telefonbuch. Den Rest wollte ich mir ersparen.

Weiters hat dein Schreibstil immernoch Vorschulcharakter. "Erst passiert dies, dann dies. Dann passiertes jenes. Anschließend wurde das gemacht."


Lass das Schreiben, geh weiter zur Schule und lern vernünftiges Deutsch, goddamnit.

aber du hast schon mitbekommen, dass er (noch) kein richtiger autor ist, oder? jeder anfang ist schwer!

Oder konntest du schon von lebensbeginn an laufen?

@ Lord of Shadow

mach weiter so.. nur nicht aufgeben ;)

alkorithmus
2008-01-27, 22:24:39
Ich hatte auch mal ein halbes Buch geschrieben, welches bei einem Wutanfall gelöscht wurde. Heute bedaure ich das und wünsche mir zu dem wieder die nötige Kreativität um es vorn vorn zu beginnen.

Deathrid3r
2008-01-28, 03:52:24
Immernoch genauso beschissen.

Schon beim ersten Absatz fangen 90% deiner Sätze mit "Die" an. Warum sich irgendwer mit irgendwem verbündet hat oder diese oder jene Waffe aus welchem Grund wie verwendet ist so langweilig, emotions- und farblos geschrieben wie das Telefonbuch. Den Rest wollte ich mir ersparen.

Weiters hat dein Schreibstil immernoch Vorschulcharakter. "Erst passiert dies, dann dies. Dann passiertes jenes. Anschließend wurde das gemacht."


Lass das Schreiben, geh weiter zur Schule und lern vernünftiges Deutsch, goddamnit.

Jo. Das ganze kann man natuerlich netter ausdruecken, aber RMC hat nun Mal Recht...

betasilie
2008-01-28, 05:11:09
Ich kann dir nur den Tip geben dich erstmal warm zu schreiben. Soll heißen: Mit einfacheren Sachen anfangen, als mit solchen Geschichten oder gar ein Buch. Keinesfalls will ich dir deine Träume ausreden, aber derzeit reicht es sprachlich einfach nicht. Aber was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. :)

Also vielleicht einfach mal einen Internetblog machen oder für irgendeine Internetseite über Sachthemen schreiben. Ohne sprachliche Sicherheit wird das nichts, da kann man die tollsten Phantasien, die Du sicher hast, in sich tragen, denn eben diese Innenwelt muss auch nach außen und da gehört eine Menge Praxis und Fingerspitzengefühl zu, wenn es andere Menschen fesseln soll.

Zu guter Letzt ist dann da noch die Sache mit dem Talent, wovon die einen mehr, die anderen weniger haben. Ob Du genug Talent hast, wird sich zeigen. Der Wille alleine reicht leider eben nicht immer, besonders wenn es um die Künste geht. Dieser bitteren Wahrheit muss jeder manchmal ins Auge blicken. ... Einsicht muss keine Niederlage sein, aber Du hast ja noch Zeit herrauszufinden, ob Du schreiben kannst oder nicht. ;)

Coda
2008-01-28, 05:20:26
Warum gibst du mir nur destruktive Kritik?
Macht er doch gar nicht. Er hat genau gesagt was ihm nicht gefällt und was du daran ändern solltest.

Petathebest
2008-01-28, 06:03:07
Ich finde es sehr gut, dass du ein Buch schreiben willst. Ich habe auch angefangen, meine Memoiren zu schreiben. Dazu habe ich erstmal Gedichte geschrieben, sozusagen als Training. Dafür musste ich eine Menge lernen. Und dies steht dir wohl auch bevor. Das fängt an bei viele Bücher lesen, Grammatik, Interpunktion usw. . Was ein Buch ausmacht, ist natürlich die Story. Ich mag keine Bücher, wo ich erstmal 100 Seiten lesen muss, bis es mich gepackt hat und ich den Rest verschlinge. Wichtiger noch fast ist der Schreibstil. Mir persönlich gefällt zum Beispiel da "Der Herr der Ringe" sehr gut. Dein Schreibstil sollte eine persönliche Note haben, der sich wie ein Faden durchs Buch zieht. Du schreibst eher so wie die Durchschnittsmasse. Das reicht nicht aus. Ich vermisse z.B. Emotionen völlig in deinen Geschichten. Will jetzt nicht übertrieben viel schreiben. Die Frage ist letztendlich deine Zielsetzung. Geld verdienen wirst du mit Bücher schreiben sicher nicht, entschuldige die Direktheit.

Viele liebe Grüße

Peta

urpils
2008-01-28, 06:54:00
Was ein Buch ausmacht, ist natürlich die Story.
Viele liebe Grüße

Peta

an dieser Stelle möchte ich dir doch ganz klar widersprechen:

Story ist zwar ein Element - aber sicherlich nicht das Wichtigste, was ein Buch auszeichnet. Viel wichtiger sind:
-eine Botschaft, die übermittelt wird
-richtige Charaktere (eine Story entsteht aus den Charakteren - und nicht umgekehrt)
-ein Buch sollte von Menschen handeln (auch, wenn sie in Gestalt von Bäumen wandeln *g*), sonst wird es für dne Leser unahndlich. Das heißt also, dass menschliche Eigenschaften vorkommen und vielleicht sogar herausgearbeitet werden sollten. (manchmal wirkt auch das Gegenteil)
-deine Fantasygedanken mögen wohl ganz nett sein, aber wen soll das bitte interessieren? es muss einen Grund für das ganze geben - etwas womit sich der Leser identifizieren kann. Wenn du da nichts hast kannst du es gleich lassen
-richte dein Augenmerk mehr auf Menschen und Situationen zwischen Menschen, als auf den großen Storyzusammenhang, dann wird das Buch gleich viel emotionaler - und ohne Emotion wird das nix :)

viel Glück (auch wenn cih deine bisherigen Versuche nur mit größter Mühe überflogen habe. da Hängt es wirklich an allen Ecken und Kanten. meine Vorrdner hatten gar nicht so unrecht, als sie meinten, dass du eher klein anfangen solltest, bevor du dich an ein Buch wagst *g* schreib ein paar Kurzgeschichten - einige Charakterstudien,...)

Lord of Shadow
2008-01-28, 18:31:09
aber du hast schon mitbekommen, dass er (noch) kein richtiger autor ist, oder? jeder anfang ist schwer!

Oder konntest du schon von lebensbeginn an laufen?

@ Lord of Shadow

mach weiter so.. nur nicht aufgeben ;)

Danke für die Unterstützung.

Ich kann dir nur den Tip geben dich erstmal warm zu schreiben. Soll heißen: Mit einfacheren Sachen anfangen, als mit solchen Geschichten oder gar ein Buch. Keinesfalls will ich dir deine Träume ausreden, aber derzeit reicht es sprachlich einfach nicht. Aber was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. :)

Also vielleicht einfach mal einen Internetblog machen oder für irgendeine Internetseite über Sachthemen schreiben. Ohne sprachliche Sicherheit wird das nichts, da kann man die tollsten Phantasien, die Du sicher hast, in sich tragen, denn eben diese Innenwelt muss auch nach außen und da gehört eine Menge Praxis und Fingerspitzengefühl zu, wenn es andere Menschen fesseln soll.

Zu guter Letzt ist dann da noch die Sache mit dem Talent, wovon die einen mehr, die anderen weniger haben. Ob Du genug Talent hast, wird sich zeigen. Der Wille alleine reicht leider eben nicht immer, besonders wenn es um die Künste geht. Dieser bitteren Wahrheit muss jeder manchmal ins Auge blicken. ... Einsicht muss keine Niederlage sein, aber Du hast ja noch Zeit herrauszufinden, ob Du schreiben kannst oder nicht. ;)

Danke für den Tipp.

Ich finde es sehr gut, dass du ein Buch schreiben willst. Ich habe auch angefangen, meine Memoiren zu schreiben. Dazu habe ich erstmal Gedichte geschrieben, sozusagen als Training. Dafür musste ich eine Menge lernen. Und dies steht dir wohl auch bevor. Das fängt an bei viele Bücher lesen, Grammatik, Interpunktion usw. . Was ein Buch ausmacht, ist natürlich die Story. Ich mag keine Bücher, wo ich erstmal 100 Seiten lesen muss, bis es mich gepackt hat und ich den Rest verschlinge. Wichtiger noch fast ist der Schreibstil. Mir persönlich gefällt zum Beispiel da "Der Herr der Ringe" sehr gut. Dein Schreibstil sollte eine persönliche Note haben, der sich wie ein Faden durchs Buch zieht. Du schreibst eher so wie die Durchschnittsmasse. Das reicht nicht aus. Ich vermisse z.B. Emotionen völlig in deinen Geschichten. Will jetzt nicht übertrieben viel schreiben. Die Frage ist letztendlich deine Zielsetzung. Geld verdienen wirst du mit Bücher schreiben sicher nicht, entschuldige die Direktheit.

Viele liebe Grüße

Peta

Ich habe auch Herr der Ringe gelesen und fand es nicht schlecht.

an dieser Stelle möchte ich dir doch ganz klar widersprechen:

Story ist zwar ein Element - aber sicherlich nicht das Wichtigste, was ein Buch auszeichnet. Viel wichtiger sind:
-eine Botschaft, die übermittelt wird
-richtige Charaktere (eine Story entsteht aus den Charakteren - und nicht umgekehrt)
-ein Buch sollte von Menschen handeln (auch, wenn sie in Gestalt von Bäumen wandeln *g*), sonst wird es für dne Leser unahndlich. Das heißt also, dass menschliche Eigenschaften vorkommen und vielleicht sogar herausgearbeitet werden sollten. (manchmal wirkt auch das Gegenteil)
-deine Fantasygedanken mögen wohl ganz nett sein, aber wen soll das bitte interessieren? es muss einen Grund für das ganze geben - etwas womit sich der Leser identifizieren kann. Wenn du da nichts hast kannst du es gleich lassen
-richte dein Augenmerk mehr auf Menschen und Situationen zwischen Menschen, als auf den großen Storyzusammenhang, dann wird das Buch gleich viel emotionaler - und ohne Emotion wird das nix :)

viel Glück (auch wenn cih deine bisherigen Versuche nur mit größter Mühe überflogen habe. da Hängt es wirklich an allen Ecken und Kanten. meine Vorrdner hatten gar nicht so unrecht, als sie meinten, dass du eher klein anfangen solltest, bevor du dich an ein Buch wagst *g* schreib ein paar Kurzgeschichten - einige Charakterstudien,...)

Ich hätte eine Idee für eine Botschaft, und ich glaube ich werde erst einmal weiter Kurzgeschichten, was ihr mir ja alle ratet.

mobius
2008-01-28, 20:52:34
Bedienst du dich eigentlich einer fertigen Sci-Fi Welt (Universum)? Hab da sowas im Hinterkopf, aber will nicht alle 6 Seiten durchblättern. Wenn ja, guck erstmal ob du das überhaupt benutzen darfst für eine eigene Veröffentlichung. Stichwort Copyright. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man da sehr schnell an unumstoßbare Mauern gerät. Kurzgeschichten schreiben darf man je nach Firma noch, aber Geld verdienen ist dann schon nicht mehr.

So ~nacht.

Lord of Shadow
2008-01-29, 15:48:17
Bedienst du dich eigentlich einer fertigen Sci-Fi Welt (Universum)? Hab da sowas im Hinterkopf, aber will nicht alle 6 Seiten durchblättern. Wenn ja, guck erstmal ob du das überhaupt benutzen darfst für eine eigene Veröffentlichung. Stichwort Copyright. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man da sehr schnell an unumstoßbare Mauern gerät. Kurzgeschichten schreiben darf man je nach Firma noch, aber Geld verdienen ist dann schon nicht mehr.

So ~nacht.

Bei meiner ersten Geschichte basiert es auf dem Shadowrun universum. Bei meiner zweiten bezieht es sich eigentlich auf ein eigenes Universum, wofür ich aber ein paar Ideen von ein paar Spielen abgeguckt habe.

Hellfire-Torrod
2008-08-02, 23:46:12
So, was hat sich denn in dem letzten halben Jahr getan? :)