Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amiga vs. Atari - was war wirklich besser?
Der_Donnervogel
2007-03-14, 12:02:48
Als beide Systeme weit verbreitet waren, war das ja eine Frage die jederzeit für einen Flamewar gut war. Inzwischen sind aber einige Jahre ins Land gezogen und ich habe die zarte Hoffnung, daß im Laufe der Jahre die Emotionen etwas abgeflaut sind, und eine sachliche Diskussion entsteht. Ein endgültiges Urteil kann auch sicher nicht getroffen werden, da beide Systeme ganz individuelle Stärken und Schwächen hatten.
Ich denke aber, dass alles in allem das Amiga-System das bessere System war. Der einzig wirklich große Vorteil des Atari war zu Beginn die Monochromauflösung ST-High, mit der man deutlich besser arbeiten konnte als mit den PAL (oder NTSC)-Modi vom Amiga. Dafür hatte der Amiga das deutlich bessere Betriebssystem (z.B. Multitasking), die bessere Hardware (von der CPU mal abgesehen) und war leichter erweiterbar. Aber auch beim Vergleich Falcon vs. A4000 schneidet immer noch der A4000 besser ab. Immer noch das bessere OS (z.B Datatypes) und leichter erweiterbar. Bei der Hardware hatte Atari ja nachgelegt und konnte beispielsweise mit dem DSP oder der 16-Bit Farbtiefe durchaus auch Pluspunkte verbuchen.
Schlussendlich haben sich beide Systeme zwar nicht durchgesetzt und die Fragestellung damit eigentlich irrelevant gemacht, aber was solls, wir sind hier im Retroforum. :)
AlfredENeumann
2007-03-14, 13:11:04
Ich denke aber, dass alles in allem das Amiga-System das bessere System war.
Ich denke mal beide System hatte so Ihre vor und Nachteile. Je nachdem was man damit gemacht hat.
Der einzig wirklich große Vorteil des Atari war zu Beginn die Monochromauflösung ST-High, mit der man deutlich besser arbeiten konnte als mit den PAL (oder NTSC)-Modi vom Amiga. Das war nicht nur bei Beginn so. Man hat bis zum ende (teilweise bekommt die heute noch) hervorragende Anwendungssoftware für viele Bereiche für den Rechner bekommen. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafiksoftware, MIDI, ...
Dafür hatte der Amiga das deutlich bessere Betriebssystem (z.B. Multitasking), Das Amiga-Multitasking war auch nur ne einfache Softwaregeschichte die Programme bestimmte vorgegebene CPU-Zeit zugewiesen hat. Aufgeteilt in 2*40% und 2*10%.
Sowas gab es für den ST auch. Und dort war die Lastverteilung flexibel, je nachdem, was die Anwendung brauchte.
die bessere Hardware (von der CPU mal abgesehen) und war leichter erweiterbar.OK, die Soundchip war nicht schlecht, aber bzgl. der Erwiterbarkeit gab es für den ST alles was es auch für den Amiga gab.
DrumDub
2007-03-14, 13:28:25
Ich denke mal beide System hatte so Ihre vor und Nachteile. Je nachdem was man damit gemacht hat. richtig. da ich einen amiga 500 hatte und mein vater jahre lang atari st und mega st, behaupte ich mal, beide system gut zu kennen. was die software angeht, so war der atari im bezug auf office-, dtp- und midi-programme imho deutlich überlegen. im bezug auf videobearbeitung und rendering war imho die software auf dem amiga deutlich überlegen. (der amiga 2000/4000 wurde ja auch vielfach im profibereich bei fernsehsendern eingesetzt.) was spiele und demos angeht, so kann man sicherlich sagen, dass aus der hardware des amigas wesentlich mehr rausgeholt wurde, einfach weil er die populärere plattform in dem bereich war. jedenfalls war bei den spielern in meinem freundeskreis der amiga 500 wesentlich beliebter als der atari st 512/1024.
MarcWessels
2007-03-14, 14:04:53
was spiele und demos angeht, so kann man sicherlich sagen, dass aus der hardware des amigas wesentlich mehr rausgeholt wurde, einfach weil er die populärere plattform in dem bereich war. jedenfalls war bei den spielern in meinem freundeskreis der amiga 500 wesentlich beliebter als der atari st 512/1024.Kein Wunder bei geringerer Farbtiefe und FM-Sounds statt Samples.
Spiele wie StuntCarRacer liefen aber auf einem 512er ST flüssiger als auf einem 500er Amiga.
SShock3
2007-03-14, 14:26:12
Ich habe nie verstanden warum mein Amiga 500 selbst nach 10 Jahren so ziemlich jeden PC Soundchip (Soundblaster) hat alt aussehen lassen. Also irgendwas haben die damals falsch gemacht. Ich erinnere mich da an einige Games, da war der Amigasound meilenweit besser als der von meiner damaligen PC Version. Aus diesem Grund spiele ich heute einige Amiga Games lieber mit dem Emu als die PC Version. In meinem Freundeskreis hatten alle Amigas, aus diesem Grund habe ich mir damals auch einen zugelegt.
Der_Donnervogel
2007-03-14, 14:40:50
Das war nicht nur bei Beginn so. Man hat bis zum ende (teilweise bekommt die heute noch) hervorragende Anwendungssoftware für viele Bereiche für den Rechner bekommen. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafiksoftware, MIDI, ...
Ja Officeprogramme hat es wirklich gute für Atari gegeben. Ich wollte eigentlich nur sagen, daß auf dem Amiga 500 mit der 640*256@50 Hz Auflösung bei weitem nicht so gut zu arbeiten war als mit der 640*400@72 Hz am ST. Bei späteren Amigas gab es dann ja auch höhere Auflösungen und Refreshraten, weswegen dieser Hardwarevorteil später weggefallen ist.
Das Amiga-Multitasking war auch nur ne einfache Softwaregeschichte die Programme bestimmte vorgegebene CPU-Zeit zugewiesen hat. Aufgeteilt in 2*40% und 2*10%.
Sowas gab es für den ST auch. Und dort war die Lastverteilung flexibel, je nachdem, was die Anwendung brauchte.
Das ist aber jetzt nicht ernsthaft gemeint? :| Der Atari ST hatte ein sehr bescheidenes "Multitasking". Man konnte nur mehrere Accessories gleichzeitig laufen lassen (und selbst deren Anzahl war ohne Klimmzüge begrenzt), aber nicht mehrere Programme. Klar war es damit zB möglich einen mod-Player im Hintergrund laufen zu lassen währen man was getippt hat, aber wie gesagt eben nur wenn man das andere Programm als Accessory starten konnte, was bei Leibe nicht alle konnten. Beim Amiga 500 hatte man dagegen ein echtes Multitasking mit Prioritäten. Da konnte man, sofern man genug Ram hatte, problemlos mehrere Programme starten. Es war sogar möglich daß verschiedene Programme verschiedene Bildschirmauflösungen hatten und man trotzdem problemlos dazwischen rumschalten konnte. Erst Programme wie MagiC haben echtes Multitasking dann auf den Atari gebracht.
OK, die Soundchip war nicht schlecht, aber bzgl. der Erwiterbarkeit gab es für den ST alles was es auch für den Amiga gab.Klar konnte man auch bei den Ataris viel kaufen und daß man zB an nem ST einfach ne Festplatte anschließen konnte, da ein ACSI-Anschluß dran war, war auch super. Allerdings was Erweiterungsplätze für Steckkarten anging hat es doch bei Atari sehr mau ausgeschaut. Den ROM-Port konnte man vergessen und sonst gabs bei den meisten Ataris einfach nichts (der Mega ST hatte einen VME-Bus wenn ich mich recht erinnere). Bei den "großen" Amigas hingegen gab es immer Zorro-Steckplätze für Erweiterungskarten und auch die "kleinen" hatten begrenzte Erweiterungsmöglichkeiten für Speichererweiterungen, Turbokarten, etc. Das meinte ich mit Erweiterbarkeit.
Matrix316
2007-03-14, 15:34:59
Natürlich war der Amiga besser. :whistle: Da gibts eigentlich keine Diskussion. ;)
Avalox/Gast
2007-03-14, 16:18:37
Der AMIGA hatte die besseren Soundeigenschaften. Prof. Musik wurde (und wird) mit dem Atari ST gemacht.
Der AMIGA hatte die besseren Grafikeigenschaften. Prof. DTP wurde aber mit dem Atari ST gemacht.
Der Atari ST war ein wundervoll gestaltetes Gerät, sehr elegant durchdachte Hardware ohne Schnörkel ohne Probleme. Dieses machte den Reiz des Gerätes aus. Eigentlich war der Atari ST mehr mit dem Mac zu vergleichen. Ein offener und preiswerter Mac zum entdecken. Die Multimedia Eigenschaften waren zumindest beim Ur ST nicht so weit her und machten auch einen nicht konsistenten Eindruck. Ich bin mir sicher, dass Shiraz Shivji ursprünglich nur eine monochrome Ausgabe im Sinn hatte, bis jemand (einer der Tramils?) gefragt hat, wo denn der Farbmodus ist.
Der Amiga ist ia mehr aus der Konzeption mehr der Nachfolger der Atari 8 Bit Computer. Als Unterhaltungsgerät durchaus sehr viel attraktiver als der Ur Atari ST.
So gab es auf dem Atari ST aber die viel interessantere Software (ausserhalb der Spielewelt). So auch eine grosse Menge an unterschiedlicher und sehr professioneller Betriebssysteme. Diese Anwendungen waren es dann auch, welche den Atari ST so attraktiv machten.
Die späteren ST Falcon waren ja dann wirklich als Amiga Gegenspieler gedacht. Aber zu dieser Zeit war schon alles entschieden, der PC setzte sich durch. Paradise Grafik und Soundblaster Sound gekoppelt mit schnellen CPUs zum selbst „zusammen stellen“ haben alles getopt. Commodore und Atari waren eben faule Firmen. Das hatten beide gemeinsam.
Avalox/Gast
2007-03-14, 16:44:24
Ich habe nie verstanden warum mein Amiga 500 selbst nach 10 Jahren so ziemlich jeden PC Soundchip (Soundblaster) hat alt aussehen lassen.
Im Prinzip eigentlich nicht. Mit dem Soundblaster Pro (1991) war der PC ähnlich ausgestattet. Mit der Gravis Ultrasound war der PC im Unterhaltungssound Bereich von der Hardware her doch sehr, sehr deutlich voraus.
Der Nachteil am PC war zu dieser Zeit schon nicht mehr die Hardware, es war die Software. Viele Spiele kannten keinen angepassten Soundblaster Pro und erst recht keinen Gravis Ultrasound Sound. So wurde Adlib OPL2 Musik und Soundblaster (1) mono Soundeffekte abgespielt und das war eben schlechter, als der Sound aus dem Amiga von 1985.
Die Sound-, wie auch die Grafikhardware waren im PC zu dieser Zeit (1991) schon sehr deutlich voraus.
Ich habe nie verstanden warum mein Amiga 500 selbst nach 10 Jahren so ziemlich jeden PC Soundchip (Soundblaster) hat alt aussehen lassen.
Auf dem Amiga wurde die Musik stets aus Samples zusammengesetzt, auf dem PC nur per Synthesizer erzeugt (FM um genau zu sein). Und das auch noch auf der Soundblaster.
Gravis Ultrasound war zwar wie Paula (der Amiga-Soundchip) auf Samplemusik ausgelegt, aber das hatte ja keiner und wurde dementsprechend kaum unterstützt.
Butter
2007-03-14, 22:23:01
War da nicht auch was mit mehr Farben beim Amiga, 4096 gleichzeitig oder sowas?
Demirug
2007-03-14, 23:04:13
Der AMIGA kann seinen Ursprung als Spielkonsole eben nicht verheimlichen.
Mehr Farben ja, das war der größte Vorteil. 32 (bzw. 64 in einem speziellen Modus, in dem die anderen 32 aber nur halb so helle Varianten der ersten 32 waren) aus 4096 beim Amiga gegen 16 aus 512 beim Atari ST. Plus der damals üblichen Möglichkeit natürlich, die Palette während des Bildaufbaus zu ändern (für die typischen Regenbogenfarbverläufe am Amiga zum Beispiel).
Die häufig erwähnten 4096 Farben gleichzeitig beim Amiga beziehen sich nur auf einen speziellen Grafikmodus mit komprimiertem Framebuffer, der für richtige Spiele zu langsam war.
Abgesehen von Videobearbeitung und evtl. noch Bildbearbeitung wurde IMHO der Atari ST eher neben dem Zocken für Arbeiten genutzt.
DTP und Musik war der Atari richtig stark. Textverarbeitung und Programmierung weiss ich nicht wer die Nase vorne hatte. Bei Games war wohl der Amiga leicht vorne.
Aber bei vielen war sowohl ST als auch Amiga reine Spielekonsolen. Tastatur weg, Gameloader -> Spielekonsole.
Die Playstation 3 hingegen geht wieder leichte Wege zurück zum Homecomputer.
Der Amiga war eindeutig der innovativere und flexiblere Computer! Ich habe damals Gerald Köhler, als er noch seinen Amiga und Atari-Vertrieb hatte (ja, genau der Gerald Köhler, der Anstoß und Fifa-Entwickler), immer in seinem Laden ausgeholfen, und es war immer eine große Diskussion, welches System nun besser wäre. Die Fragestellung ist aus meiner Sicht nicht ganz richtig, besser, was ist besser? Der Verwendungszweck und die Effizienz der Umsetzung des Verwendungszweckes definiert die Güte eines Produktes, oder auch profan, mit was man selbst durch seine Arbeitsweise und Mentalität besser umgehen kann.
Vielleicht kann man es so sehen:
Atari hatte im Musikbereich und DTP teilweise die bessere SW und der flimmerfreie Monitor hat viele begeistert, aber:
OS:
Das Gem/TOS des Atari ist war sehr dürftiges Betriebssystem und konnte mit dem mächtigen CLI und Workbench eines Amigas nicht mithalten. Das Amiga OS war damals schon mit Unix-Fähigkeiten wie Mounts, Assigns uvm. ausgestattet, vom echten preemtiven Multitasking und und den verschiedenen Custom-Chips ganz zu schweigen. Ebenso konnte man das OS gut überwachen (Snoopdos und Co.). Ich konnte mit dem Amiga Disketten kopieren, ein Programm komplieren (HD), ein Musikstück laufen lassen und nebenbei mit Pro24 ein Midi-Stück abspielen, ohne jegliche Midi-Timingschwankung (Experten wissen, wie empfindlich Miditimings sind!!), das habe ich selbst mit einem Athlon 1,2 GHz später nicht hinbekommen. Das lib-Konzept, die sauber strukturierten Ordner, Rexx, Tooltypes, Protokollierung von Installation mit sauberer Deinstallation usw. waren Konzepte, die für damalige Verhältnisse revolutionär waren, kein Treibergekurke, keine übervoller System32-Ordner, in dem alles rumfliegt. Alles sauber getrennt und verwaltet, und vor allen Dingen übersichtlich.
Resetfeste Ram-Disk, dynamische Ram-Disk, multitaskingfähige Batch-Programmierung, residente-Befehle, Rexx-Schnittstelle für Austausch zwischen den Programmen etc., für Unix und OS-Freaks war Amiga die innovative Maschine.
Programmiersprachen:
Jeder, der vernüftig C lernen und programmieren wollte, hatte einen Amiga.
Natürlich war dieses GFA-Basis auf dem Atari toll, aber es war ein Basis, zwar verbessert, aber immer noch ein Basic. Die C-Compiler auf dem Amiga (ich sage nur mal Cross-Compiling vom Lattice-C) waren deutlich besser.
Grafik:
Hier war der Amiga unbestreitbar besser, die meisten Spiele auf dem Amiga liefen deutlich flüssiger und besser, wenn sie gut programmiert waren (das konnte wir damals gut in Geralds Laden vergleichen, wenn wir beide Versionen da hatten.
Grafik:
Für DTP und entsprechende Anwendungen im monocromen Bereich der Atari (aufgrund der besseren verfügbaren Software und Monocrom-Bildschirm). Meine Meinung, mit Pagestream und einer entsprechende Kartenlösung konnte der Amiga gleichziehen (war aber teuerer).
Sound und Musik.
Der Custom-Soundchip war eine klasse für sich, und war damals nicht zu schlagen. Deluxe Music Craft (später Sonix), Deluxe Music Contrucion Set waren 1986 vor den Sequenzern die Musikprogramme schlechthin. Schon damals konnte ich ein Sample einspielen und sofort als Instrumente in meinen Stücken einbauen, welche mit einer normalen Notationsdarstellung arbeiteten. Man war erst mal auf Midi und Co nicht angewiesen, und konnte sofort mit Partituren und Noten arbeiten.
Bedienung der Oberfläche:
Hier kann man sich streiten, hier ist jedoch mal mit einzubeziehen, wie flexibel und mächtig die Oberflächensteuerung waren, und hier war der Amiga mit Intution deutlich besser.
Flexibilität:
Von der Flexibilität war der Amiga immer besser, er war die größere Allround-Maschine. Gerade der 4000er war ein Traum bgzl. Erweiterbarkeit, SCSI und CD-Rom waren schon möglich, da haben Atari-Nutzer noch davon geträumt.
Hardware:
Der Atari war aus viel mehr einfachen Komponenten zusammengesetzt als ein Amiga, die Bauteile im Amiga waren hochwertiger und komplexer. Ebenso war der Amiga stets flexibler und besser erweiterbar als ein Atari, z.B. 4 Diskettenlaufwerke und Soundsampler, keine Problem, der Zorro-Bus war sehr einfach und flexibel etc. etc.
Nur mal so eine Annekdote, zum Kopieren seiner PD-Disketten hatte Gerald immer mich beauftragt oder mit seinem Amiga gearbeitet, weil das Kopieren hier zuverlässiger und schneller ging ;) .
Wenn ich überlege, was ich alles an einen Amiga 1000 bzw. dann 4000 ranbauen konnte, das war schon erstaunlich. Leider wurde nur so wenig daraus gemacht. :(
Anwendungssoftware:
Eindeutig die Domäne des Atari (Calamus, Sequenzer etc.), hier gab es einfach die professionelleren Programme, zugegeben.
Wobei ein Amiga mit Midi-Schnittstelle und einem Pro24 genauso gut lief wie ein Atari, und DTP mit Pagestream und damals noch neuen Postscript war eine Klasse für sich. Ich habe beispielsweise ein Seminar für die Uni mit dem Amiga zu Hause erstellt, bin mit einer DOS-Formatieren Diskette in die Uni gegangen und habe das Seminar direkt per Postscript auf dem Laser ausgegeben, mit der gleichen Qualität wie bei mir auf dem Bildschirm (WYSIWYG) auf dem Amiga, das bekommt heute nicht mal Windows und PC mit diversen Programmen hin!
Spiele:
Blitter und Sound machten den Amiga zu einer Spielmaschine pur. Natürlich gab es auch viele Spiele auf dem Atari, den Boa-Effekt konnte jedoch immer der Amiga für sich verbuchen! Grauenvoll war immer eine schlechte Atari-Portierung auf dem Amiga und umgekehrt, aber leider gab es zigfach solche Spiele, sie sind beiden nicht gerecht geworden.
Videoanwendungen:
Gut, hier ist eindeutig der Amiga der bessere, aber mal ehrlich, wer hat damals Videoanwendungen gemacht? Ich nicht.
Gerald und ich hatten damals gewettet, daß sich ein Intel-PC niemals durchsetzen würde, und er war für Atari, ich für Amiga, und verloren haben wir beide, der PC hat sich (leider) durchgesetzt, obwohl Atari wie Amiga besser waren als ein PC.
Fazit rein objektiv betrachtet:
Atari
+ bessere Software,
+ Einfacherer HW-Aufbau (damit günstiger und billiger)
+ Eingebautes Midi
+ guter flimmerfreier Monitor
Amiga
+ besseres OS
+ bessere Hardware
+ flexiblere Maschine
+ vielseitiger HW-Anbindung
+ bessere Programmierbarkeit
+ konnte mit entsprechender HW und SW alles, was ein Atari konnte
Jedoch konnte man niemals einen Atari alles das machen, ein Amiga konnte!
Und für alle Leute, die jetzt hier aufheulen: Ne, derjenige, der seinen Computer nur für ein bißchen Anwendung und Spielen gebraucht hat (auf beiden Seiten!!!), kann ich nicht als kundigen Bewerter und Beurteiler für ein Computersystem ernstnehmen. Um richtig vergleichen zu können, muß man schon in die Tiefen der Computerssyteme eindringen, um das beurteilen und bewerten zu können. Natürlich stellt sich die Frage, ob das alles so erforderlich war und ist, und hier sage ich klar, wer nur ein bißchen anwenden oder spielen wollte, hat hier je nach Neigung und Präferenzen beim Amiga oder beim Atari seine ideale Maschine gefunden, sie waren beide für ihre Zwecke gut und haben sich in manchen Dingen nichts genommen. Wer jedoch in die Tiefe eines Computers gehen wolle, mehr darüber lernen und erfahren wollte, und wer hier die flexiblere Basis von den Anwendungen haben wollte, war ein Amiga die objektiv bessere Lösung. Aber man sollte nicht vergessen, die eigenen Ansprüche definieren immer die ideale Maschine, nicht die Maschine die Ansprüche ;), so waren beide Maschinen an und für sich nicht verkehrt. Der Amiga jedoch barg in sich so viel Potential, welches immer zum Suchen und Entdecken reizte, der Sexappeal war hier deutlich höher als zum vergleichsweise simpleren Atari.
Und das ich heute mit Unixen und Co so gut umgehen kann, habe ich dem Amiga zu verdanken. Und wenn es noch entsprechende HW und SW gäbe, dann hätte ich noch heute einen Amiga. So muß ich mich heute mir der PC-Technologie rumschlagen, und manches von damals vermisse ich noch heute, und bei manchem bin ich glücklicher mit der PC-Technik heute.
Kein Wunder bei geringerer Farbtiefe und FM-Sounds statt Samples.
Spiele wie StuntCarRacer liefen aber auf einem 512er ST flüssiger als auf einem 500er Amiga.
Damals wurde die Hardware noch so richtig ausgereizt. Da hatte man Jahrelang praktisch die gleiche Hardware genutzt auch wenn es evtl. verschiedene Modelle gab.
Ich kann mich erinnern, dass der ST eigentlich nur 512 Farbein darstellen konnte. Mit irgendeinem Trick konnte aber später ein Malprogramm fast doppelt soviele Farben darstellen.
Gab auch coole Zeitschriften zur damaligen Zeit. Schade, dass ich keine aufgehoben habe. Wäre bestimmt heute soviele Jahre später ganz lustig.
Avalox
2007-03-14, 23:45:22
Programmiersprachen:
Jeder, der vernüftig C lernen und programmieren wollte, hatte einen Amiga.
Natürlich war dieses GFA-Basis auf dem Atari toll, aber es war ein Basis, zwar verbessert, aber immer noch ein Basic. Die C-Compiler auf dem Amiga (ich sage nur mal Cross-Compiling vom Lattice-C) waren deutlich besser.
Der Atari ST war im universitären Umfeld weit aus verbreiteter als der der Amiga. So gab es für den Atari auch mehr Auswahl bei den Programmiersprachen deren Implementierungen, wie auch verschiedenen Betriebssystemen überhaupt.
C war eine Domäne des Atari. Sein komplettes System war schliesslich in C entwickelt. So war der Kern eines jeden Atari ST Entwicklungspaketes natürlich ein C Compiler. Atari bundelte den C Compiler von Digital Research.
Es gab den in den USA und England gerne verwendeten GST C-Compiler, wie auch eine Version des Lattice C. Beliebt waren allerdings vor allen MEGAMAX C (wer kann sich an das promotion Spiel Megaroids erinnern?). Mark Williams C mit der Unix Shell und natürlich PureC wohl der erste echte ANSI C Compiler für Zuhause. Es gab doch noch einiges mehr.
Der Atari ST war schlicht die Maschine zum programmieren. Da kam kein Amiga mit. Vieles gab es nur für den Atari ST und vieles gab es viel früher für den Atari ST.
Don Vito
2007-03-15, 00:32:23
Ich sag mal der Amiga war besser...
Hatte selbst einen A500 etwas modifiziert
darunter waren:
Rechner in Tower eingebaut (Micronic) mit Daughterboard
modifiziert mit "Fat Agnus" auf 2MB Chipram
Chipsatz OS : 1.33, 2.05 und 3.01 (AGA) wurden verbaut
Eine Turbokarfte mit Powerpc-CPU mit 233Mhz (auf Daughterboard)
4 SCSI Platten wurden auf der Turbokarte angeschlossen (je 9GB)
256MB Fastram
CD-Brenner (SCSI)
CD-Rom 2x IDE
Grafikkarte Picasso 4 mit 4MB V-Ram
Also ob das mit dem Atari ging:cool:
P.s. Er konnte damals schon "echtes Multitasking"
(del)
2007-03-15, 01:05:53
Der AMIGA kann seinen Ursprung als Spielkonsole eben nicht verheimlichenWas der Sache keinen Abbrucht tat. Und verheimlichen wollte das imho auch niemand. Wie heute einen PC, haben sich die Leute damals einen Amiga nicht gekauft um C zu lernen. Eher 68k Assembler ;)
Ich bin wirklich froh diese Zeit mitgemacht zu haben. Die Komputertechnik fasziniert schon lange nicht mehr. Höhstens alle 4 Jahre mit irgendeinem 3D-Spiel. Wenn man mit der Hardware mitkommt.
Amiga hat damals durchgehend fasziniert. Mit der Hardware, mit der Software und mit dem OS.
Absolut kein Vergleich zum ST, der zwar in vielen Bereichen gut funktionierte, aber nie faszinierte. Dafür war er eben zu schwach. Als der Falcon kam dämmerte selbst Amiga "ihrem" Ende entgegen. Und selbst die Atari-Enthusiasten wurden mit dem Falcon nicht so wirklich warm.
Was genauso faszinierte aber irgendwie kein Schwein wirklich haben wollte, war der RiscPC von Acorn. Es lag wohl weitgehend nur am RiscOS.
@wdragon
SCALA. Du hast SCALA vergeßen Mann! ;) Und Kult war der A3000T :cool:
Der 19" CRT steht hier auf einem Amiga4000 mit 68060/66, 96MB RAM, 2MB Trio Graka und 4GB SCSI-2 Festplatte die mit SmartFileSystem laufen. Man stellt sich vor, ein sauschnelles JOURNALED Dateisystem :D (Seite des Ursprungsautors http://www.xs4all.nl/~hjohn/SFS/features.htm )
Ok. Genug ;)
edit:
@Don Vito
Eigentlich müßte ich dich dann kennen (?) :)
Don Vito
2007-03-15, 01:12:38
Was der Sache keinen Abbrucht tat. Und verheimlichen wollte das imho auch niemand. Wie heute einen PC, haben sich die Leute damals einen Amiga nicht gekauft um C zu lernen. Eher 68k Assembler ;)
Ich bin wirklich froh diese Zeit mitgemacht zu haben. Die Komputertechnik fasziniert schon lange nicht mehr. Höhstens alle 4 Jahre mit irgendeinem 3D-Spiel. Wenn man mit der Hardware mitkommt.
Amiga hat damals durchgehend fasziniert. Mit der Hardware, mit der Software und mit dem OS.
Absolut kein Vergleich zum ST, der zwar in vielen Bereichen gut funktionierte, aber nie faszinierte. Dafür war er eben zu schwach. Als der Falcon kam dämmerte selbst Amiga "ihrem" Ende entgegen. Und selbst die Atari-Enthusiasten wurden mit dem Falcon nicht so wirklich warm.
Was genauso faszinierte aber irgendwie kein Schwein wirklich haben wollte, war der RiscPC von Acorn. Es lag wohl weitgehend nur am RiscOS.
@wdragon
SCALA. Du hast SCALA vergeßen Mann! ;) Und Kult war der A3000T :cool:
Der 19" CRT steht hier auf einem Amiga4000 mit 68060/66, 96MB RAM, 2MB Trio Graka und 4GB SCSI-2 Festplatte.
@Don Vito
Eigentlich müßte ich dich dann kennen (?) :)
Hehe auch ein ehemaliger AMiga "Extreme" User....
War schon eine geile Zeit.....vor allem mekrte man da schon 1MB Ram an Leistungszuwachs
Hab sogar noch ein paar Bücher rumliegen.....
Den Amiga hab ich Idiot verramscht....
Wie schön das alles doch war....
Vor allem die Workbench.....Es gab keine Abstürze wie unter Windoof....
Sowas kannte ich zu der Zeit nicht....
Man konnte das Os mächtig pimpen...mit DirOpus, MagicWB usw....
Habe auch das Os 3.1 mit allen Büchern hier
Von der Hardware (auch wenn die CPU vom Amiga minimal niedriger getaktet war) und dem Betriebsystem (abgesehen von der Gui) betrachtet war der Amiga wohl klar besser.
Für den Atari ST gab es aber wie gesagt teilweise sehr gute Programme, weswegen je nach Anwendung trotzdem der Atari ST die bessere Wahl war.
Atari STE, TT, Falcon usw. kam ja recht spät, als die Zeit ja eh schon fast vorbei war. Daher denke ich an diese Modelle nicht unbedingt, wenn man vom ST spricht.
Btw:
Amiga und Ursprung als Spielekonsole? Ist wohl so gemeint, dass viele den Amiga als reinen Spielecomputer genutzt haben?
Ich bin wirklich froh diese Zeit mitgemacht zu haben. Die Komputertechnik fasziniert schon lange nicht mehr. Höhstens alle 4 Jahre mit irgendeinem 3D-Spiel. Wenn man mit der Hardware mitkommt.
Amiga hat damals durchgehend fasziniert. Mit der Hardware, mit der Software und mit dem OS.
Absolut kein Vergleich zum ST, der zwar in vielen Bereichen gut funktionierte, aber nie faszinierte.
Don Vito
Also wenn man einen Mac nutzt, dann hat man noch ein wenig dieses Feeling von damals. Auch wenn es natürlich nicht genau das gleiche ist. Aber das hat man IMHO noch deutlich mehr als bei einem Windows-PC.
Viele ehemalige Amiga und Atari ST User sind heute auch Mac-User.
Btw: Mich hatte der Atari ST damals auch fasziniert. Nicht nur der Amiga.
http://www.stcarchiv.de/
(del)
2007-03-15, 01:25:59
Ich hab das 2.0 samt den Ordnern :D Solche Handbücher wird es nie wieder geben ;)
Es war einfach ein Komputersystem mit Seele. Knapp 9 Jahre :eek: hat die Kiste zu mir gestanden. Sobald etwas mit dem Amiga gut erledigt werden könnte, wurde es auf dem Amiga und nicht auf dem PC erledigt. Es hat einfach gebockt jederzeit zu wissen was im System vorgeht und nach 1 Monat mehr Ahnung vom OS zu haben als heutzutage von XP nur ein waschechter MVP haben kann.
Ist XP komplexer? Keine Frage. Muß es das wirklich sein? Eher nicht. Es ist so unwahrscheinlich aufgeblasen, wenn man anderes kennt. BeOS war im Geiste eine Weiterführung der Ideen und Prinzipien von AmigaOS.
Den GuruMeditation (BSOD auf dem Amiga für die Greenhorns hier) sollte man natürlich nicht vergeßen :lol: Technologisch ist das alles jetzt age old.
@Gast
Ja. OSX gibt einem etwas davon wieder.
Don Vito
2007-03-15, 01:26:51
Von der Hardware (auch wenn die CPU vom Amiga minimal niedriger getaktet war) und dem Betriebsystem (abgesehen von der Gui) betrachtet war der Amiga wohl klar besser.
Für den Atari ST gab es aber wie gesagt teilweise sehr gute Programme, weswegen je nach Anwendung trotzdem der Atari ST die bessere Wahl war.
Atari STE, TT, Falcon usw. kam ja recht spät, als die Zeit ja eh schon fast vorbei war. Daher denke ich an diese Modelle nicht unbedingt, wenn man vom ST spricht.
Btw:
Amiga und Ursprung als Spielekonsole? Ist wohl so gemeint, dass viele den Amiga als reinen Spielecomputer genutzt haben?
Es gab 2 sogenannte AmigaspieleKonsolen
die erste war das CDTV : war auf A500+ Basisaufgebaut udn konnte problemlos mit anderem Os-Baustein und externen FDD-Drive auch so genutzt werden...
Die zweite Konsole war das AMIGA CD32: Die war net schlecht....konnte man mit einem Unterbau extremst pimpen...baute ja auf den A1200 auf und konnte durch Turbokarten Ram und natürlich HDD erweitert werden....
Ein enger Bekannter von mir (mit dem ich das Hobby eigentlich teilte) hat eine schöne Sammlung zu Hause:
Amiga 500
Amiga 500+
Amiga 500+ aufgerüstet wie ein paar Posts zuvor von mir (wir hatten die selben Komponenten verbaut)
Amiga CDTV
Amiga 600
Amiga 1200
Amiga 2000c
Amiga 3000
Amiga 3000t
Amiga 4000t
Welche 3000er und 4000er Rechner das genau sind (Ausstattung Cpu usw.) weiß ich allerdings imo net...
@Gast
Ja. OSX gibt einem etwas davon wieder.
In Verbindung mit einem Mac bzw. den einzelnen Mac-Modellen (sehr gutes Stichwort: Cube). Was du oben mit "Seele" usw. geschrieben hast, schreiben ab und an auch Macuser.
Es gab 2 sogenannte AmigaspieleKonsolen
Ja - aber die gab es erst später und waren keineswegs die Ursrünge des Amigas, wie weiter oben geschrieben wurde.
Avalox
2007-03-15, 01:38:31
Btw:
Amiga und Ursprung als Spielekonsole? Ist wohl so gemeint, dass viele den Amiga als reinen Spielecomputer genutzt haben?
Amiga war eine eigenständige Firma. Hauptentwickler war der aus dem Haus Atari stammende Jay Miner. Die Customchips des Amiga ähneln und stehen in Tradition der Atari 8 Bit Computer. Amiga hat sich früh dran getan neue Hardware für Atari zu entwickeln. Der von Atari 1983 geplante Atari 1850XLD sieht dem späteren Amiga Computer doch schon sehr ähnlich. Als der 1850XLD (http://www.atarimuseum.com/articles/mickey.html)abgesagt wurde, hat sich Amiga dran getan eine Spielekonsole auf Basis der Technik zu entwickeln. Genau dann trat Commodore auf dem Plan und kaufte die Firma Amiga auf. Aus der Spielekonsole wurde dann wieder ein Homecomputer entwickelt. Vieles des AMIGA Computers basiert tatsächlich auf einer Spielekonsole.
Es gab zu damaliger Zeit eine grosse Verwürflung. Der Gründer von Commodore Jack Tramiel verliess zuvor Commodore und kaufte Atari. Commodore kaufe mit der Firma AMIGA ein gut Teil des damaligen Atari Potentials. Shiraz Shivji der Entwickler des C64 wurde von Tramiel abgeworben und entwickelte dann den Atari ST.
Don Vito
2007-03-15, 01:38:36
Ja - aber die gab es erst später und waren keineswegs die Ursrünge des Amigas, wie weiter oben geschrieben wurde.
Da gebe ich dir Recht.....Sie kamen erst später....die CD32 kam sogar erst nach dem 4000er wenn ich mich richtig entsinne
Jedenfalls zeigt das Thema wieder, wie begeistert wir auf die Zeit von damals noch zurückblicken. Sieht man auch immer wieder in den Kommentaren von Heise, wenn es mal irgendeine Amiga-Meldung gibt.
Ok, wir waren auch "kleiner" als heute und da kommt einem vieles eh immer anders vor. Aber die Jugentlichen von heute lernen mit den PCs dieses Feeling bestimmt nicht kennen.
Als der Falcon kam dämmerte selbst Amiga "ihrem" Ende entgegen. Und selbst die Atari-Enthusiasten wurden mit dem Falcon nicht so wirklich warm.
Was meinst du? Hat der Falcon die Amigas weggerockt? Hört sich so an... wie auch immer, war das wohl die Zeit, in der Amiga und ST so langsam (oder schnell) an Bedeutung verloren und immer mehr Homeuser sich PCs gekauft haben.
(del)
2007-03-15, 01:57:13
In Verbindung mit einem Mac bzw. den einzelnen Mac-Modellen (sehr gutes Stichwort: Cube). Was du oben mit "Seele" usw. geschrieben hast, schreiben ab und an auch MacuserBis auf die paar Fanboys als negatives Beispiel stehen heute die Leute auch nicht so zu den Systemen, weil das Geschäft zu schnelliebig ist. An einen Mac ist man meist schon alleine 'geldlig' viel länger gebunden. Da geht das noch mit der Seele ;)
Bei den Macs fehlt einiges um so einen Status allgemein zu erreichen. Sie mögen zwar ihre Systeme lieben, aber sie werden nie soviel Ahnung davon haben wie ein 08/15 Amigauser vom AmigaOS. Die Zeiten haben sich eben geändert. Man soll bedienen und sonst besser nichts anfassen, weil einem hinterher nur eine Handvoill Leute im Land sagen kann was passiert ist. War und ist bei Win genauso.
Eigenartig. Je mehr Zeit vergeht desto schöner kommt mir die damalige Zeit vor. Als ich hier mal VistaRC1 das erste mal gebootet habe, mußte ich (nach 2 Monaten) kurz meinen Amiga4000 anwerfen und starrte paar Minuten nur auf die Workbench. Sonst wäre ich Amok gelaufen.
Ok. Bin raus. Viel Spaß noch :up:
edit:
@Gast "Was meinst du? Hat der Falcon die Amigas weggerockt?" Nein. Meinte die Zeit. Er war später dran als das bei der ATI X1800 der Fall war ;)
edit2 @Avalox
Gutes Hintergrundwissen.
Bis auf die paar Fanboys als negatives Beispiel stehen heute die Leute auch nicht so zu den Systemen, weil das Geschäft zu schnelliebig ist. An einen Mac ist man meist schon alleine 'geldlig' viel länger gebunden. Da geht das noch mit der Seele ;)
Bei den Macs fehlt einiges um so einen Status allgemein zu erreichen. Sie mögen zwar ihre Systeme lieben, aber sie werden nie soviel Ahnung davon haben wie ein 08/15 Amigauser vom AmigaOS. Die Zeiten haben sich eben geändert. Man soll bedienen und sonst besser nichts anfassen, weil einem hinterher nur eine Handvoill Leute im Land sagen kann was passiert ist. War und ist bei Win genauso.
Nee das stimmt so überhaupt nicht. Die Macs sind an dem damaligen Feeling viel näher dran, als du das jetzt darstellst (ganz von ab, dass Macs nicht mehr viel kosten).
Schau dir an, wie die Leute z.B. noch an dem G4 Cube hängen. Das sind richtige Liebhaberstücke, die man nicht hergeben möchte und versucht aufzupimpen. Mit dem Intel-Switch und den letzteren PPC-Gernerationen geht das evt. ein wenig verloren? Und es war keinesfalls so, dass jeder Amiga-User sich wirklich gut im System ausgekannt hat. Die meisten User die ich gekannt habe, konnten im Endefekt nur Spiele starten. Umgekehrt gibt es User, die voll den Plan von Mac OS haben oder ursprünglich aus der Unix-Welt kommen (= Unterbau von OSX).
Das man mit einem Mac heute nicht das gleiche Feeling wie damals hat, bestreite ich ja garnicht. :)
Cubitus
2007-03-15, 02:16:53
übrigens, die letzen Games vor dem total Gau waren für Amiga Verhältnisse auf recht hohem graphischen Niveau
aus dem ST hat man nie soviel herausgeholt
Was mit ner 68060e 16Mb Turbokarte noch möglich war (http://www.geocities.com/nautilus.geo/amiganews.html)
capitalpunishment (http://clickboom.com/capitalpunishment/screens8.shtml)
capital 2 (http://obligement.free.fr/gfx/award_capitalpunishment.jpg)
Wendetta 2175 (http://www.vgmuseum.com/end/amiaga/a/wen.htm)
Avalox
2007-03-15, 02:23:55
Warum hier niemand so richtig den Acorn Archimedes erwähnt?
Der kam ein Jahr nach dem Amiga und bot deutlich mehr. Der Rechner war 10x so schnell wie ein Amiga oder Atari ST. Hatte bessere Grafik und besseren Sound. Die Monitorausgabe war fantastisch, das Betriebssystem ausgezeichnet.
Er war nur halt recht teuer. Arcon hat leider zu spät die billigen Tastaturcomputer (so wie der Amiga 500) nachgeschoben. War deshalb nie so recht im Fokus.
@Cubitus
Eine Sache des eigenen Fokus.
Ich finde diese Screens (Atari) sehen nicht so viel anders aus...
http://perso.orange.fr/patrice.mandin/v3/en/port-jeux.html
http://perso.orange.fr/patrice.mandin/images/shots/doom.jpg
http://perso.orange.fr/patrice.mandin/images/shots/heretic.jpg
http://perso.orange.fr/patrice.mandin/images/shots/quake.jpg
BH@Gast
2007-03-15, 02:48:26
Warum hier niemand so richtig den Arcon Archimedes erwähnt?
Der kam ein Jahr nach dem Amiga und bot deutlich mehr. Der Rechner mal 10x so schnell wie ein Amiga. Hatte bessere Grafik und besseren Sound. Die Monitorausgabe war fantastisch, das Betriebssystem ausgezeichnet
Erstmal wäre es OT :up: und sonst hab ich Acorn schon erwähnt. Den RiscPC. Nur eben nicht den Archimedes. DER Bot nicht mehr als ein Amiga. Nicht was den Grafikchip anging und nicht was den Soundchip anging. Nur einige wenige Spiele liefen auf der Hardware besser. Zarch/Virus zB.
Was sollte man damals mit EINEM Hardwaresprite? Das war gut für den Mauskursor. Wo war die überall im System herrschende DMA-Architektur? Blitter?
Man mußte sich eher "10x" so stark anstrengen um vergleichbare Ergebnisse zu liefern. Du meinst jetzt aber eh nicht den A305 mit 8 Mhz und 512KB RAM von 1987? Bei späteren Modellen war die CPU schon stärker. Das könnte man bei "rohen Berechnungen" geut sehen. Sonst ging die Leistung aber dafür drauf um mit den CustomChips des Amiga halbwegs mithalten zu können. Etwas wie Beast, Unreal oder Agony war auch für den A540 undenkbar. Oder hab ich was verpasst?
Der BBC Basic war dagegen nett!
Ich gehe jetzt! :)
@Cubitus
Eine Sache des eigenen Fokus.
Ich finde diese Screens (Atari) sehen nicht so viel anders aus...Ja. wenn man sich nur auf Doom fokusiert dann nicht wirklich. Stimmt schon.
Avalox
2007-03-15, 03:18:03
Erstmal wäre es OT :up: und sonst hab ich Acorn schon erwähnt. Den RiscPC. Nur eben nicht den Archimedes. DER Bot nicht mehr als ein Amiga. Nicht was den Grafikchip anging und nicht was den Soundchip anging. Nur einige wenige Spiele liefen auf der Hardware besser. Zarch/Virus zB.
Erstmal wäre es OT :up: und sonst hab ich Acorn schon erwähnt. Den RiscPC. Nur eben nicht den Archimedes. DER Bot nicht mehr als ein Amiga. Nicht was den Grafikchip anging und nicht was den Soundchip anging. Nur einige wenige Spiele liefen auf der Hardware besser. Zarch/Virus zB.
Der AMIGA hatte vier PCM D/A Wandler, jeweils mit einem eigenen DMA und einem nachgeschalteten analog Mixer. Damit waren 2 Stimmen links und zwei Stimmen rechts möglich.
Der Archimedes unterstützte von Hause aus 8 8 Bit Stimmen PCM. Dieses in einer beliebigen Anordnung. Der Sound des Archimedes war besser. Eine Stimme zu mixen ist eine einfache Addition. Ähnliches hat man auch auf dem Amiga (2 Stimmen sind eben ein wenig knapp) und den Atari ST getan. Nur hatten diese eben viel weniger Rechenleistung als der Archimedes.
Auch grafisch war der Archimedes überlegen. Sprites wurden in Amiga Spielen später auch kaum noch eingesetzt. Man verwendete BOBs. Software Objekte. Blitter Funktionalität lieferte der Archimedes von Hause aus.
Der Archimedes konnte höhere Auflösungen und diese zudem mit höhrer Farbtiefe darstellen als der AMIGA. Diese Modi gab er zudem auch noch in angenehmeren Bildwiederholfrequenzen aus.
Wenn damals ein Homecomputer eine bessere Hardware hatte, dann war dieses zweifelsfrei der Acorn Archimedes.
Sonst ging die Leistung aber dafür drauf um mit den CustomChips des Amiga halbwegs mithalten zu können. Etwas wie Beast, Unreal oder Agony war auch für den A540 undenkbar. Oder hab ich was verpasst?
Wäre ziemlich problemlos möglich gewesen, was die paar wenige Konvertierungen auch zeigen (Last Ninja z.B.). Es gab halt keine Verbreitung des Geräts, dehalb auch keine Spiele.
jtkirk67
2007-03-15, 04:36:28
Ich habe 1989 einen STE gekauft und 1992 einen der ersten Falcon030, die es zu erwerben gab. Von der Hardware war der STE simpler gestrickt als der Amiga, aber mit ein bißchen Tricksen konnte man tolle Dinge damit anstellen und beim normalen Arbeiten(Office, DTP, Musik->Midi) war er klar besser als ein Amiga, dafür stellte der Amiga in Sachen Grafik jeden Atari in den Schatten bis zum Erscheinen des Falcon. Leider beging dort Atari 2 Fehler:
1.Ein Scheißmarketing
2.Ein Scheißmarketing
Kaum ein Mensch nahm den Rechner wahr, der damals eine Rechenleistung von insgesamt knapp 20 Mips bot und Soundqualitäten hatte, die ein PC erst jahre später hatte. Zudem konnte er leicht aufgerüstet werden und ist selbst heute noch uneingeschränkt arbeitstauglich(Post wird grad auf ihm erstellt;D ). Natürlich mit entsprechender Beschleunigerkarte und etwas mehr Speicher als die standartmäßigen 4 MB Ram, die damals verbaut wurden.
Wer wissen will, was teilweise möglich war mit Amiga und Atari sollte mal nach entsprechenden Demos auf youtube schauen. Einige Sachen sind selbst heute noch sehr beeindruckend, zumal es auf beiden Systemen noch sehr aktive Gruppen gibt, die regelmäßig neue Demos und andere Software veröffentlichen. So tot sind beide Plattformen also dann noch nicht, obwohl beide Herstellerfirmen nicht mehr in der ursprünglichen Form existieren.
Was in meinen Augen ein grosser Fehler damals war, dass beide Firmen Anfang der 90er keinen Einsteigerrechner mit 256-Farben-Modus hatten, dies war leider den recht teuren Profirechnern vorbehalten. Für meinen Falcon habe ich damals 2298 DM bezahlt, was für einen 15-jährigen verdammt viel Geld war und ist.
Was auch noch interessant ist: Es gibt einige Fans, die mittlerweile an eigenen Kompatiblen Rechnern arbeiten oder sogar ein kompatibles OS entwickeln.
Fazit:
Jedes System hatte seine Stärken und Schwächen. Je nachdem, was man machen wollte, hat man sich lieber einen Atari oder Amiga geholt. Einige sogar beides, aber die wurden damals schon für verrückt erklärt:smile:
Don Vito
2007-03-15, 07:11:42
Jedenfalls zeigt das Thema wieder, wie begeistert wir auf die Zeit von damals noch zurückblicken. Sieht man auch immer wieder in den Kommentaren von Heise, wenn es mal irgendeine Amiga-Meldung gibt.
Ok, wir waren auch "kleiner" als heute und da kommt einem vieles eh immer anders vor. Aber die Jugentlichen von heute lernen mit den PCs dieses Feeling bestimmt nicht kennen.
Das hast du recht.....Die Jugend weiß garnet was ihnen da entgangen ist....
Da konnte man noch an einem Spiel länger als 20 Stunden zocken
AlfredENeumann
2007-03-15, 09:10:02
Das ist aber jetzt nicht ernsthaft gemeint? :| Der Atari ST hatte ein sehr bescheidenes "Multitasking". Man konnte nur mehrere Accessories gleichzeitig laufen lassen (und selbst deren Anzahl war ohne Klimmzüge begrenzt), aber nicht mehrere Programme. Klar war es damit zB möglich einen mod-Player im Hintergrund laufen zu lassen währen man was getippt hat, aber wie gesagt eben nur wenn man das andere Programm als Accessory starten konnte, was bei Leibe nicht alle konnten. Beim Amiga 500 hatte man dagegen ein echtes Multitasking mit Prioritäten. Da konnte man, sofern man genug Ram hatte, problemlos mehrere Programme starten. Es war sogar möglich daß verschiedene Programme verschiedene Bildschirmauflösungen hatten und man trotzdem problemlos dazwischen rumschalten konnte. Erst Programme wie MagiC haben echtes Multitasking dann auf den Atari gebracht.
Du meinst bestimmt nur das einfache GEM OS, ich meinte MinT. Damit konnte man hervorragend Arbeiten.
AlfredENeumann
2007-03-15, 09:11:21
übrigens, die letzen Games vor dem total Gau waren für Amiga Verhältnisse auf recht hohem graphischen Niveau
aus dem ST hat man nie soviel herausgeholt
Was mit ner 68060e 16Mb Turbokarte noch möglich war (http://www.geocities.com/nautilus.geo/amiganews.html)
capitalpunishment (http://clickboom.com/capitalpunishment/screens8.shtml)
capital 2 (http://obligement.free.fr/gfx/award_capitalpunishment.jpg)
Wendetta 2175 (http://www.vgmuseum.com/end/amiaga/a/wen.htm)
Es mussten erst die Jungs aus der Demoscene kommen damit vernünftige Spiele auf dem Markt erschienen. z.B. die Jungs von Thalion
Der Atari ST war im universitären Umfeld weit aus verbreiteter als der der Amiga. So gab es für den Atari auch mehr Auswahl bei den Programmiersprachen deren Implementierungen, wie auch verschiedenen Betriebssystemen überhaupt.
Ich bitte Dich, die Ursachen waren doch andere:
Der Atari war billiger in der Anschaffung.
Atari hat den Hochschulen mehr Rabatte gegeben als Commodore.
Und in dem Moment, wo ein Computer mehr im Universitäten verwendet wird, gibt es automatisch mehr Programme, das ist doch kein Argument. Wenn Du so hergehst, gab es viel mehr Programme für VAX, VMS, Unix und Co.
So war der Kern eines jeden Atari ST Entwicklungspaketes natürlich ein C Compiler. Atari bundelte den C Compiler von Digital Research.
Es gab den in den USA und England gerne verwendeten GST C-Compiler, wie auch eine Version des Lattice C. Beliebt waren allerdings vor allen MEGAMAX C (wer kann sich an das promotion Spiel Megaroids erinnern?). Mark Williams C mit der Unix Shell und natürlich PureC wohl der erste echte ANSI C Compiler für Zuhause. Es gab doch noch einiges mehr.
Der Atari ST war schlicht die Maschine zum programmieren. Da kam kein Amiga mit. Vieles gab es nur für den Atari ST und vieles gab es viel früher für den Atari ST.
Wie bitte? :| . Er war vielleicht einfacher zu programmieren, sicher, bei der einfacheren HW und einfacherem OS kein Problem, und es war für den Programmiereinstieg eventuell besser. Aber von der Komplexität und den Möglichlkeiten war der Amiga deutlich Unix-ähnlicher und besser als ein Atari. Ich sage da nur mal Intuition, mit Boopsi (http://de.wikipedia.org/wiki/BOOPSI) usw., vieles konnte man im Amiga-OS sehr simpel programmieren, da kam doch nie im Leben ein Atari mit. Ebenso gab es für den Amiga Grafik-Frontends, mit der man die Oberfläche zusammenklicken konnte, und es wurde fertiger C-Code ausgespuckt, so was hattest Du lange nicht mal auf dem PC. Von den Möglichkeiten der Prozessyncronisation, OS-Steuerung etc. mal ganz zu schweigen.
Don Vito
2007-03-15, 10:23:30
Ausserdem wurde der Amiga gerne wegen seiner hohen Grafikleistung in der Filmindusrtie verwendet.
Die Serie Seaquast z.B.
Der_Donnervogel
2007-03-15, 10:29:01
Warum hier niemand so richtig den Acorn Archimedes erwähnt?
Der kam ein Jahr nach dem Amiga und bot deutlich mehr. Der Rechner war 10x so schnell wie ein Amiga oder Atari ST. Hatte bessere Grafik und besseren Sound. Die Monitorausgabe war fantastisch, das Betriebssystem ausgezeichnet.
... bloß die Verbreitung war unterirdisch. Die Leute hatten Amigas, Ataris, PCs oder auch 8-Bit Geschichten wie C64, aber Archimedes? Ich hab keinen einzigen je zu Gesicht bekommen und den nur gekannt, da ab und zu auch mal Spieletests für den in den Multiplattformzeitschrifen, die es damals gab, drinn war.
Der Klassische "Konflikt" bei den Homecomputern war halt eben Amiga vs. Atari, aber von mir aus kann man auch das Thema auch gern auf andere Systeme ausweiten.
Auch PCs hatten damals ihren Reiz. Die Vorfreude auf ein Spiel war halt viel größer, wenn man sich vorher mit ein oder zwei Runden autoexec.bat-optimieren-um-zusätzlich-20-KB-konventionellen-Speicher-freizumachen so richtig heiß gemacht hatte. ;D Das war auch das einzige System wo man sich selbst ohne Betriebssystem schon stundenlang beschäftigen konnte, indem man zB IRQ-Konflikte beseitigt hat. ;D
Du meinst bestimmt nur das einfache GEM OS, ich meinte MinT. Damit konnte man hervorragend Arbeiten.Ich hab natürlich von TOS/GEM geredet, da das ja das Betriebssystem der Ataris war. MinT war ein alternatives Betriebssystem das bei weitem nicht jeder eingesetzt hat. MultiTOS ist ja erst sehr spät gekommen und war auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Don Vito
2007-03-15, 10:34:17
Das war der Vorteil vom Amiga......es konnte keine Konflikte geben...außer man vergasß SCSI zu terminieren oder IDE falsch zu jumpern....
Na ja, rein nach der HW und SW hätte der Archimedes eine bessere Verbreitung verdient, aber die Zeiten der Homecomputer neigten sich da schon dem Ende zu, hier kam auch der Falcon zu spät.
Es hat sich herausgestellt, daß nur die Plattform gewinnt, welche die meiste Zubehör-Basis hat, sei es beim VHS-Recorder, welche allgemein immer viel mehr aktuelle Filme bot (besonders HC-Filme :biggrin: ), oder die Software beim PC. Wäre hätte damals denken können, das ein PC sich so gut gegen spezialisierte Konsolen durchsetzen konnte. Selbst ein Apple hat sich heute der PC Welt angepaßt, sei es das Buskonzept USB, PCI und PCIe, bis hin zum Prozessor.
Die ARM und vor allen Dingen Motorola-Prozessoren waren doch immer viel besser als die Intel-Dinger. Gerade die 6800er-Serie hat doch alle Intel-Dinger immer deutlich hinter sich gelassen. Aber die Verbreitung und die Masse machts halt, nicht die Qualität und die Güte einer Ware. Es ist traurig, daß so ein gutes Konzept wie PPC einfach mehr oder minder unterging, und Morotola kennt man nur noch als TK-Anbieter. Man muß sich mal vor Augen halten, daß bis zum Erscheinen des Pentiums Motorola der weltweit größte Chiphersteller war (dazu zählten auch die große Verbreitung von Embedded- und Steuerungschips). Heute machen zwar beide Unternehmen einen Jahresumsatz > 30 Milliarden $, aber Motorola hat heute einen ganz anderen Focus. Vergleicht man das mal mit AMD mit vergleichsweise ca. 6 Mrd. (und der meiste Umsatz stammt aus der Flashspeicher-Sparte), oder mit den GK-Herstellern ATI und Nvidia, ist das nicht gerade viel. Und wär hätte damals jemals gedacht, daß Intel u.a. der größte Hersteller von Grafikchips wird?
Aus meiner Sicht hätte nur ein Großer wie Motorola überhaupt noch eine Chance, mit Intel mitzuhalten. Aber seit sie die PPC-Architektur an IBM übergeben haben, ist da wohl nichts mehr zu machen, schade :mad:. Selbst ein ARM hat bis heute gut überlebt, auch nur, weil sie den Fokus in die Ebbedded-System gerichtet haben.
Avalox/Gast
2007-03-15, 12:28:35
Gerade die 6800er-Serie hat doch alle Intel-Dinger immer deutlich hinter sich gelassen.
Die Welt tickte damals auch noch etwas anders. Man darf sich ja nichts vormachen, als der Atari ST, bzw. etwas später der Amiga auf den Markt kamen, waren die 68000er schon alte CPUs. Vorgestellt wurde der 68000er 1979. Die CPUs gab es schon lange vor den C64. Die ersten Atari 8Bit Computer kamen grade auf den Markt.
Als 1986 der Amiga hier in den Handel kam, war die CPU schon 7 Jahre alt.
Das wäre so, als ob heute Intel den CoreDuo vorstellt und die PCs aber grade mit einem Pentium III vorgestellt werden.
Die Zielgruppe für solche Spitzen CPUs hat sich schon ganz schön verschoben.
Ich sage ja Commodore, wie auch Atari waren faule Firmen. Die Innovationszyklen waren viel zu lang für diese Welt.
Die 68000er waren damals deutlich besser als die damaligen x86er und hatten auch weniger Einschränkungen. Ich glaube IBM hatte x86 nur genommen, da evtl damals günstiger.
Ich sage ja Commodore, wie auch Atari waren faule Firmen. Die Innovationszyklen waren viel zu lang für diese Welt.
Trotzdem jahrelang besser als der PC mit Dos.
Der_Donnervogel
2007-03-15, 12:52:24
Ich sage ja Commodore, wie auch Atari waren faule Firmen. Die Innovationszyklen waren viel zu lang für diese Welt.
Die langen Zyklen wären ja grad noch so erträglich gewesen. Es war ja IMHO einer der Vorteile der Homecomputer, daß die Plattform für eine gewisse Zeit stabil geblieben ist und somit analog zu den Konsolen, die Programmierer die Computer immer besser ausnutzen konnten. Aber für die langen Entwicklungszeiten hätte dann auch ein enormer Leistungssprung drinn sein müssen. Stattdessen wurden Sachen wie STe und A500+ aufgetischt und so immer mehr an Boden verloren. Wobei da auch Motorola sein Quäntchen beigetragen hat, da sie es zugelassen haben, daß Intel den großen Vorsprung den Motorola mit dem 68000er hatten sukzessive im Laufe der 80er aufgeholt hat. Spätestens mit dem Pentium ist Intel dann ganz vorbeigezogen, da Motorola mit dem 68060 ja nicht in die Gänge gekommen ist.
Spätestens mit dem Pentium ist Intel dann ganz vorbeigezogen, da Motorola mit dem 68060 ja nicht in die Gänge gekommen ist.
Das ist falsch. Motorola ist dann auf den PowerPC geschwenkt, zusammen mit IBM und Apple. Eine ganz neue Architektur, die zumindest in der Anfangszeit dem x86 ziemlich überlegen war.
Du meinst bestimmt nur das einfache GEM OS, ich meinte MinT. Damit konnte man hervorragend Arbeiten.Wenn das wirklich so wäre, wären Sachen wie MagiC oder N.AES bestimmt nicht entstanden.
Wenn das wirklich so wäre, wären Sachen wie MagiC oder N.AES bestimmt nicht entstanden.Und selbst damit kam mal erst ansatzweise an AmigaOS ran.
Der_Donnervogel
2007-03-15, 13:42:24
Das ist falsch. Motorola ist dann auf den PowerPC geschwenkt, zusammen mit IBM und Apple. Eine ganz neue Architektur, die zumindest in der Anfangszeit dem x86 ziemlich überlegen war.
Also eigentlich basierte der PowerPC auf dem IBM-Power-Design, weswegen der PPC viel mehr eine IBM Entwickung denn eine Motorola-CPU ist. Die "richtige" Motorola CPU war der 68060 (bzw. der 88000) und drum hab ich mich auch auf die bezogen. Zumal die Homecomputer Amiga und Atari, um es in diesem Thread ja hauptsächlich geht, keinerlei Anstalten gemacht haben (zumindestens ist mir nichts derartiges bekannt) von 68k auf PPC zu wechseln und stattdessen auf den 68060 gewartet haben. Mit 68-Software war der PPC ja inkompatibel und man konnte sich nur mit einer Emulation behelfen.
Wenn das wirklich so wäre, wären Sachen wie MagiC oder N.AES bestimmt nicht entstanden.
MagiC und N.AES (und noch einige mehr) waren AES, diese konnten "in" MiNT nachgestartet werden. MiNT selbst war an Unix angelehnt und quelloffen. Später wurden die Entwickler bei Atari direkt eingestellt. Aus "MiNT is not TOS" wurde "MiNT is now TOS". Na wie auch immer MiNT war richtig gut. Auswahl an tollen OS gab es ja für den Atari ST zur genüge. Kennt noch jemand OS-9?
Der_Donnervogel
2007-03-15, 14:33:40
Na wie auch immer MiNT war richtig gut. Auswahl an tollen OS gab es ja für den Atari ST zur genüge. Wenn man mit dem Atari wirklich was machen wollte, dann ist man kaum um irgendwelche OS-Zusatzsoftware rumgekommen. Das GEM am ST war ja sehr simpel gestrickt. AFAIR konnte man auf den alten STs noch nicht mal Dateien verschieben (der STe konnte es bereits, muß also bei 1.04 oder 1.06 dazu gekommen sein :confused: ), und um die Reihenfolge der Autostartprogramme festzulegen mußte man alle rauslöschen und dann genau in der Reihenfolge reinkopieren, in der sie gestartet werden sollten, die GUI war schlecht (nicht?) optimiert und drum sehr träge. Erst der Blitter hat da Abhilfe geschaffen, wie viel an Potential da noch drinn gewesen ist, hat zB NVDI gezeigt. Dazu kommt noch, daß es nicht mal eine Konsole hatte. Die Mängelliste ließe sich noch weiterführen, aber auf jeden Fall war das Atari TOS/GEM ohne zusatzprogramme ziemlich mies. Im Vergleich dazu ließ sich AmigaOS auch ohne Zusatzsoftware schon gut bedienen. Klar gab es da auch im Lauf der Zeit sinnvolle Erweiterungen, aber der "Leidensdruck" war da halt auch viel geringer.
Die Welt tickte damals auch noch etwas anders. Man darf sich ja nichts vormachen, als der Atari ST, bzw. etwas später der Amiga auf den Markt kamen, waren die 68000er schon alte CPUs. Vorgestellt wurde der 68000er 1979.
Als 1986 der Amiga hier in den Handel kam, war die CPU schon 7 Jahre alt.
Das wäre so, als ob heute Intel den CoreDuo vorstellt und die PCs aber grade mit einem Pentium III vorgestellt werden.
Die Zielgruppe für solche Spitzen CPUs hat sich schon ganz schön verschoben.
Gut, aber diese Zeiten haben sich zumindest im PC-Bereich seit 486 schlagartig verändert. Damals war der der einfache Nutzer auch nicht bereit, so viel Geld für einen PC auszugeben.
Die langen Zyklen wären ja grad noch so erträglich gewesen. Es war ja IMHO einer der Vorteile der Homecomputer, daß die Plattform für eine gewisse Zeit stabil geblieben ist und somit analog zu den Konsolen, die Programmierer die Computer immer besser ausnutzen konnten. Aber für die langen Entwicklungszeiten hätte dann auch ein enormer Leistungssprung drinn sein müssen. Stattdessen wurden Sachen wie STe und A500+ aufgetischt und so immer mehr an Boden verloren. Wobei da auch Motorola sein Quäntchen beigetragen hat, da sie es zugelassen haben, daß Intel den großen Vorsprung den Motorola mit dem 68000er hatten sukzessive im Laufe der 80er aufgeholt hat. Spätestens mit dem Pentium ist Intel dann ganz vorbeigezogen, da Motorola mit dem 68060 ja nicht in die Gänge gekommen ist.
Gut, mit den Prozessorboards auf dem Amiga 3000/4000 war dafür ja schon eine Grundlage geschaffen. Zudem war es damals unüblich, mal so schnell ein Mainboard zu wechseln (ich hab damals für den 4000 das Board für irgend ein speziellen Chipupdate gewechselt, das war das erste Mal, wo ich so etwas gemacht hatte).
Nur war das Problem beim Amiga, daß Du entsprechende Boards einfach nicht bekommen hast, oder nur zu horrenden Preisen. Nun, letztlich hat das "kranke" PC Konzept mit all seinen Vor- und Nachteilen gewonnen, wobei der große Vorteil die Flexibilität ist, was durch Windows entsprechend unterstützt wurde. Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon meine GK auf dem Spielerechner gewechselt habe, ob das mit einem Amiga so möglich gewesen wäre? Theoretisch ja.
Der PC hat eben den Vorteil, daß die Hardware immer viel rascher verfübar war als vergleichsweise Homecomputertechnik. In Verbindung mit einer breiteren SW-Basis hat der PC hier einfach seine Stärken, die im Homecomputerbeich nicht aufgeholt werden konnten, und selbst ein Apple hatte Schwierigkeiten. Durch die Anlehnung an die PC- und Intelarchitektur kann heute Apple auch recht schnell sich anpassen, und ich glaube, daß war der Hauptgrund für Jobs, zu Intel zu wechseln (die Lieferschwierigkeiten der G5-Serie war gar nicht so schlimm, wie behauptet).
Wenn man mit dem Atari wirklich was machen wollte, dann ist man kaum um irgendwelche OS-Zusatzsoftware rumgekommen. Das GEM am ST war ja sehr simpel gestrickt. AFAIR konnte man auf den alten STs noch nicht mal Dateien verschieben (der STe konnte es bereits, muß also bei 1.04 oder 1.06 dazu gekommen sein :confused: ), und um die Reihenfolge der Autostartprogramme festzulegen mußte man alle rauslöschen und dann genau in der Reihenfolge reinkopieren, in der sie gestartet werden sollten, die GUI war schlecht (nicht?) optimiert und drum sehr träge. Erst der Blitter hat da Abhilfe geschaffen, wie viel an Potential da noch drinn gewesen ist, hat zB NVDI gezeigt. Dazu kommt noch, daß es nicht mal eine Konsole hatte. Die Mängelliste ließe sich noch weiterführen, aber auf jeden Fall war das Atari TOS/GEM ohne zusatzprogramme ziemlich mies. Im Vergleich dazu ließ sich AmigaOS auch ohne Zusatzsoftware schon gut bedienen. Klar gab es da auch im Lauf der Zeit sinnvolle Erweiterungen, aber der "Leidensdruck" war da halt auch viel geringer.
Genau das hat mich auch immer genervt, wenn ich mal mit einem Atari auf Dateiebene arbeiten mußte. Und wer einmal mit CLI richtig gearbeitet hat, mochte das nicht mehr missen.
MinT wird übrigens immer noch weiter entwickelt, genauso wie das AmigaOS.
Linux gibt es auch auf beiden Systemen und irgendeine amerikanische Firma ist dabei einen kompatiblen Rechner auf PPC-Basis auf den Markt zu bringen, der AmigaOS, TOS und das OS des Arcorn unterstützen soll. Ich meine nicht den Pegasus, der ein feines Gerät ist*tätschel*
Der_Donnervogel
2007-03-15, 15:48:48
Gut, mit den Prozessorboards auf dem Amiga 3000/4000 war dafür ja schon eine Grundlage geschaffen. Zudem war es damals unüblich, mal so schnell ein Mainboard zu wechseln (ich hab damals für den 4000 das Board für irgend ein speziellen Chipupdate gewechselt, das war das erste Mal, wo ich so etwas gemacht hatte).
Man kann ein Amiga-Mainboard auch nur bedingt mit einem PC-Mainboard vergleichen.
Beim Amiga war das Mainboard ja praktisch der ganze Computer. Wer das Mainboard getauscht hat, hat CPU+Grafik+Sound+Speicher+Betriebssystem ausgetauscht. Insofern doch ein etwas größerer Eingriff, als auf dem PC. Wobei es ja auch nicht so umbedingt nötig war das Board zu tauschen, da die Amigas je auch gut aufrüstbar waren.
Nur war das Problem beim Amiga, daß Du entsprechende Boards einfach nicht bekommen hast, oder nur zu horrenden Preisen. Nun, letztlich hat das "kranke" PC Konzept mit all seinen Vor- und Nachteilen gewonnen, wobei der große Vorteil die Flexibilität ist, was durch Windows entsprechend unterstützt wurde. Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon meine GK auf dem Spielerechner gewechselt habe, ob das mit einem Amiga so möglich gewesen wäre? Theoretisch ja.Das Aufrüsten war dank Autoconfig sogar noch viel komfortabler als am PC. Selbst mit den Tastaturamigas war einiges möglich, wenn man da z.B. an die Towerumbauten von Amiga 1200 Rechnern denkt. Eigentlich wäre das Aufrüsten sogar eine Stärke der Amigas im Vergleich zum PC gewesen. :eek: Aber leider primär nur bei den großen Amigas und drum wurde das nicht so wahrgenomen. ;( Dabei war Autoconfig schon genial, denn Plug & Play ist ja erst sehr spät gekommen und funktioniert selbst im Jahr 2007 (!!) noch nicht immer 100%ig. Auf meinem Athlon 64 kommt es immer noch sporadisch vor, daß nach dem Start des Computers meine Onboard-Netzwerkkarte keine freien Resourcen findet und deshalb deaktiviert wird. :uclap:
Das größte Hindernis war, daß sich Commodore nie drum geschert hat APIs für Erweiterungskarten bereitszustellen, wie es MS gemacht hat. Sachen wie AHI oder Picasso96 hätten gar nie notwendig sein dürfen, das wäre verdammt nochmal Aufgabe von Commodore gewesen da Standards zu setzen. Dann wäre es auch für die Softwareentwickler interessanter gewesen solche Erweiterungskarten zu unterstützen, was sicher deren Verbreitung gefördert hätte, damit den Preis gesenkt und somit eine größere Konkurrenz zum PC bedeutet hätte.
Man kann ein Amiga-Mainboard auch nur bedingt mit einem PC-Mainboard vergleichen.
Beim Amiga war das Mainboard ja praktisch der ganze Computer. Wer das Mainboard getauscht hat, hat CPU+Grafik+Sound+Speicher+Betriebssystem ausgetauscht. Insofern doch ein etwas größerer Eingriff, als auf dem PC. Wobei es ja auch nicht so umbedingt nötig war das Board zu tauschen, da die Amigas je auch gut aufrüstbar waren.
Dieser Austausch hatte einen Hintergrund, ich hatte irgendwie ein Board mit Buster XX und habe dann auf Revision C/D mit dem neueren Super Buster gewechselt.
Das größte Hindernis war, daß sich Commodore nie drum geschert hat APIs für Erweiterungskarten bereitszustellen, wie es MS gemacht hat. Sachen wie AHI oder Picasso96 hätten gar nie notwendig sein dürfen, das wäre verdammt nochmal Aufgabe von Commodore gewesen da Standards zu setzen. Dann wäre es auch für die Softwareentwickler interessanter gewesen solche Erweiterungskarten zu unterstützen, was sicher deren Verbreitung gefördert hätte, damit den Preis gesenkt und somit eine größere Konkurrenz zum PC bedeutet hätte.
Korrekt, das ist genau das, was MS mit DirectX vorgemacht hat.
AlfredENeumann
2007-03-15, 17:18:50
Genau das hat mich auch immer genervt, wenn ich mal mit einem Atari auf Dateiebene arbeiten mußte. Und wer einmal mit CLI richtig gearbeitet hat, mochte das nicht mehr missen.
Dafür gab es Kobold.
Heute auf Windows wird doch auch TotalCommander und Konsorten benutzt, weil es besser ist.
Kobold war damals teuflisch schnell.
Kennt noch jemand OS-9?Ja. Wird jetzt im Navi des BMW 750i benutzt :D (kein Scherz)
Dafür gab es KoboldWas erst ab der Version 3.0 mit langen Dateinamen umgehen konnte. Das war glaub ich im winter 1996, wenn ich mich noch erinnern kann. Und dann hat man dafür auch dringend MagiC5 gebraucht.
Im Winter 1996 gab es den Amiga schon 10 Jahre und kaum jemand konnte sich noch an die erste Version von FileMaster erinnern, die damsls schon mehr als KoboldV3 bot.
Der_Donnervogel
2007-03-16, 09:19:53
Was erst ab der Version 3.0 mit langen Dateinamen umgehen konnte. Das war glaub ich im winter 1996, wenn ich mich noch erinnern kann. Und dann hat man dafür auch dringend MagiC5 gebraucht.
Ah, genau das hatte ich beim Amiga vs. Atari-Vergleich doch glatt vergessen gehabt. Das Amiga-Dateisystem war besser als das vom Atari. Da mußte man sich nicht mit 8+3 Dateinamen rumschlagen, sondern hatte seit je her lange Dateinamen und zudem fast keine Beschränkungen welche Zeichen vorkommen durften (AFAIR waren nur / und : nicht erlaubt). Dazu dann noch Dinge, wie die zusätzlichen Schutzbits und die möglichkeit einen Kommentar zur Datei dazu zu geben. :uup:
... aber Kobold war schon klasse, kein Vergleich mit GEM. (Dateioperationen unter GEM = :ucoffee: )
Im Winter 1996 gab es den Amiga schon 10 Jahre und kaum jemand konnte sich noch an die erste Version von FileMaster erinnern, die damsls schon mehr als KoboldV3 bot.Filemaster? :| Der ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Hab die Shell und später dann auch Directory Opus verwendet falls ich was an der Workbench vorbei machen wollte.
Ah, genau das hatte ich beim Amiga vs. Atari-Vergleich doch glatt vergessen gehabt. Das Amiga-Dateisystem war besser als das vom Atari. Da mußte man sich nicht mit 8+3 Dateinamen rumschlagen, sondern hatte seit je her lange Dateinamen und zudem fast keine Beschränkungen welche Zeichen vorkommen durften (AFAIR waren nur / und : nicht erlaubt). Dazu dann noch Dinge, wie die zusätzlichen Schutzbits und die möglichkeit einen Kommentar zur Datei dazu zu geben. :uup:
Genau, sagte ich doch, UNIX-Feeling, die 8.3 Begrenzung beim Atari und DOS habe ich immer gehaßt, das war wirklich immer eine Umstellung, seine schönen sprechenden Dateinamen wieder zu kürzen, grrr.
... aber Kobold war schon klasse, kein Vergleich mit GEM. (Dateioperationen unter GEM = :ucoffee: )
Filemaster? :| Der ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Hab die Shell und später dann auch Directory Opus verwendet falls ich was an der Workbench vorbei machen wollte.
Directory Opus gibts mittlerweile auch für Windows, genauso wie es Turboprint zu Linux geschafft hat oder Maxon von Atari nach Amiga zum Windows Cinema 4D rüberrettete. Sogar Pagestream gibt es noch für PC.
Der_Donnervogel
2007-03-16, 10:25:44
Directory Opus gibts mittlerweile auch für WindowsIch weiß, ich bin auch mal zufällig drauf gestoßen. Irgend eine Zeitschrift (PC-Welt?) hatte da mal eine ältere Version von Directory Opus (6.2) für Windows als Vollversion oben. Die hab ich immer noch am PC, allerdings kann die nicht alles was am Amiga möglich war. Ich hab einfach in Windows noch keine Möglichkeit gefunden den DOpus auf einen eigenen Public-Screen auszulagern. :wink:
Ich weiß, ich bin auch mal zufällig drauf gestoßen. Irgend eine Zeitschrift (PC-Welt?) hatte da mal eine ältere Version von Directory Opus (6.2) für Windows als Vollversion oben. Die hab ich immer noch am PC, allerdings kann die nicht alles was am Amiga möglich war. Ich hab einfach in Windows noch keine Möglichkeit gefunden den DOpus auf einen eigenen Public-Screen auszulagern. :wink:
Wobei ich von dieser ganzen Spezialtools-Installiererei bei PC weg bin. Ich muß immer auf so vielen unterschiedlichen Maschinen arbeitet, und da jedesmal die Tools alle zu installieren, ist aufwendig. So bleibe ich hier bei Explorer und Co.
AlfredENeumann
2007-03-16, 12:10:03
Ah, genau das hatte ich beim Amiga vs. Atari-Vergleich doch glatt vergessen gehabt. Das Amiga-Dateisystem war besser als das vom Atari. Da mußte man sich nicht mit 8+3 Dateinamen rumschlagen, sondern hatte seit je her lange Dateinamen und zudem fast keine Beschränkungen welche Zeichen vorkommen durften (AFAIR waren nur / und : nicht erlaubt). Dazu dann noch Dinge, wie die zusätzlichen Schutzbits und die möglichkeit einen Kommentar zur Datei dazu zu geben. :uup:
Also ich fand die Kompatibilität des Dateisystems zum PC klasse.
Da ich viel mit Calamus gearbeitet hab, hatte ich im PC-Bereich gute Quellen für Cliparts und andere dinge.
Der_Donnervogel
2007-03-16, 12:16:25
Wobei ich von dieser ganzen Spezialtools-Installiererei bei PC weg bin. Ich muß immer auf so vielen unterschiedlichen Maschinen arbeitet, und da jedesmal die Tools alle zu installieren, ist aufwendig.Installieren ist ein Problem, dazu kommt dann noch, daß man die Dinger auch wieder richtig konfigurieren muß. Drum benutze ich den DOpus am PC auch nur eher selten. Ich hab den nie "richtig" eingerichtet, wie ich das am Amiga getan hatte. Dort hatte ich im Lauf der Jahre viel Zeit in eine genau auf meine Bedürfnisse abgestimmte Konfiguration gesteckt und z.B. auch selbergeschriebene Shellscripte mit der Scripsprache von DOpus kombiniert um gewisse Sachen machen zu können, die DOpus nicht konnte. Leider war eine Portierung dieser Sachen von der Amiga auf die PC-Version nicht möglich, da die Eingabeaufforderung z.T. doch arg eingeschränkt ist und es mir zu blöd war da nach Ersatzkommandos Ausschau zu halten oder die gar selber zu programmieren. Eventuell werde ich, wenn ich Zeit hab mal schauen ob und wie sich die "neue" PowerShell von MS einbinden läßt, die ist ja deutlich besser als die herkömmliche Eingabeaufforderung.
@Topic
... ein weiterer Vorteil von Amiga war die Kommandozeile. OK, das CLI war nicht so toll, aber spätestens ab der Shell war das ein super Tool (zumal ja Atari gar nichts in die Richtung gab). Vor allem da die Kommandozeile ja extrem flexibel war und man leicht Sachen austauschen konnte. Ich hab z.B. immer KingCon statt der Standard-Con verwendet. (@wdragon: UNIX-Feeling, ich weiß ;) )
Also ich fand die Kompatibilität des Dateisystems zum PC klasse.
Da ich viel mit Calamus gearbeitet hab, hatte ich im PC-Bereich gute Quellen für Cliparts und andere dinge.
Das war ein kleiner Wermutstropfen, das stimmt. Allerdings konnte man ja ab AmigaOS 2.0 (?), PC-Disketten am Amiga einfach mit CrossDos einbinden. Einfach schnell die PC-Diskette mounten und fertig. Wenn man den Mount des PC-Filessystems schon beim Systemstart gemacht hat, dann war da kein Unterschied mehr zum Atari.
Eventuell werde ich, wenn ich Zeit hab mal schauen ob und wie sich die "neue" PowerShell von MS einbinden läßt, die ist ja deutlich besser als die herkömmliche Eingabeaufforderung.
Oder man greift zu cygwin ;) .
... ein weiterer Vorteil von Amiga war die Kommandozeile. OK, das CLI war nicht so toll, aber spätestens ab der Shell war das ein super Tool (zumal ja Atari gar nichts in die Richtung gab). Vor allem da die Kommandozeile ja extrem flexibel war und man leicht Sachen austauschen konnte. Ich hab z.B. immer KingCon statt der Standard-Con verwendet. (@wdragon: UNIX-Feeling, ich weiß ;) )
Ja, daran erinnere ich mich auch noch, KingCon habe ich auch verwendet, im Prinzip so wie bash oder tcsh auf Unix, super Teil, ach, ich grabe gleich wieder den WinUAE aus.
Das war ein kleiner Wermutstropfen, das stimmt. Allerdings konnte man ja ab AmigaOS 2.0 (?), PC-Disketten am Amiga einfach mit CrossDos einbinden. Einfach schnell die PC-Diskette mounten und fertig. Wenn man den Mount des PC-Filessystems schon beim Systemstart gemacht hat, dann war da kein Unterschied mehr zum Atari.
Richtig, CrossDos war genial, und man konnte ohne Probleme Daten mit PCs austauschen. Es gab sogar ein Tool, mit dem man über ein Parallel oder Serialkabel sich wie im Netzwerk Daten hin und her schieben konnte.
Der_Donnervogel
2007-03-16, 13:07:01
Richtig, CrossDos war genial, und man konnte ohne Probleme Daten mit PCs austauschen. Es gab sogar ein Tool, mit dem man über ein Parallel oder Serialkabel sich wie im Netzwerk Daten hin und her schieben konnte.Ja, das wollt ich eigentlich auch verwenden als ich damals von meiner Amiga-Festplatte eine 1:1 Kopie machen wollte, um gleich ein lauffähiges System für den WinUAE zu haben. Allerdings hatte ich kein passendes Kabel, da die PCs ja die 9-poligen Stecker für Seriell hatten, ich aber nur ein Nullmodemkabel mit den Großen hatte. Also hab ich es auf die harte Tour gemacht und alles per 720 KB MS-DOS-Diskette transferiert. .. und vorher natürlich alles schön gepackt, damit das DOS-Diskettenformat nicht die Dateinamen zerstört. :ugly:
@Topic
Alles in allem war der UNIX-artige Betriebssystemunterbau vom Amiga um Klassen besser als das verkappte CP/M von Atari. Einige der Sachen vermisse ich selbst bei den aktuelle Windowsversionen noch. Beispielsweise das mit den Screens. Wobei das coolste Feature daran schon war, daß man so zwei Programme mit unterschiedlichen Auflösungen gleichzeitig am Bildschirm haben konnte. Mitten im Bildaufbau die Auflösung umschalten zu können, war allerdings AFAIR ein spezielles Hardwarefeature des Amiga (Copper?) und hatte weniger mit der Software zu tun drum wirds das bei den PC-OSen auch warscheinlich nie geben.
(del)
2007-03-16, 14:50:18
Also ich fand die Kompatibilität des Dateisystems zum PC klasse.
Da ich viel mit Calamus gearbeitet hab, hatte ich im PC-Bereich gute Quellen für Cliparts und andere dinge.Dafür gab es wie erwähnt CrossDos oder man brannte mal eine CD(-RW). Dann gingen 650 MB Cliparts auf einen Schlag ;)
(Public)Screens. Riichtiiiig. Das hab ich vergeßen. DAS Feature schechthin :biggrin:
Mal was anderes: Gibt es eigentlich Zahlen über die Verbreitung von Amiga/Atari im Privatbereich? Soweit ich mich zurückerinnern kann, gabs damals immer nur die Diskussion Amiga vs. PC. Ich kannt auch niemanden, der einen Atari besaß (ausser Atarikonsolen). In meinem Bekanntenkreis war Atari also nur eine Randerscheinung, die man zwar kannte, aber auf Fragen danach nur Schulterzucken hervorief.
In meinem Bekanntenkreis war damals der Amiga eher eine Randerscheinung. Mein damaliger Freundeskreis hatten fast alle den Atari ST. Meist den 1040 St.
Avalox/Gast
2007-03-16, 17:23:46
Mal was anderes: Gibt es eigentlich Zahlen über die Verbreitung von Amiga/Atari im Privatbereich? Soweit ich mich zurückerinnern kann, gabs damals immer nur die Diskussion Amiga vs. PC. Ich kannt auch niemanden, der einen Atari besaß (ausser Atarikonsolen). In meinem Bekanntenkreis war Atari also nur eine Randerscheinung, die man zwar kannte, aber auf Fragen danach nur Schulterzucken hervorief.
Atari Konsolen?
Wann war denn das? Ich denke die Zeit Atari ST / AMIGA war mit dem Jahr 1992 im Grunde vorbei.
@ Avalox:
Ich hab meinen Amiga (NTSC) *zurückdenk* so um ´88/´89 bekommen. Zu der Zeit hatten fast alle Schulkollegen und Freunde einen C64 oder C128. Einer davon hatte halt noch ne alte Atarikonsole (ka welche) -mein einziger Kontakt mit Atari- daher mein Hinweis. Später hatten so ziemlich alle einen IBM-Kompatiblen Rechner.
OT: meinen A500 mit 4 Laufwerken , 1MB RAM und afair 68010-Prozzi habe ich erst 1998 durch nen PC (PII 350) ersetzt!
DR.ZEISSLER
2007-03-16, 19:38:12
atari/amiga
http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showpost.php?p=5331859&postcount=2
könntet ihr mal was dazu schreiben ?
thx
doc
Don Vito
2007-03-16, 19:51:03
@ Avalox:
Ich hab meinen Amiga (NTSC) *zurückdenk* so um ´88/´89 bekommen. Zu der Zeit hatten fast alle Schulkollegen und Freunde einen C64 oder C128. Einer davon hatte halt noch ne alte Atarikonsole (ka welche) -mein einziger Kontakt mit Atari- daher mein Hinweis. Später hatten so ziemlich alle einen IBM-Kompatiblen Rechner.
OT: meinen A500 mit 4 Laufwerken , 1MB RAM und afair 68010-Prozzi habe ich erst 1998 durch nen PC (PII 350) ersetzt!
Der Prozessor des Amiga 500 ist der MC68000 mit 7,14Mhz;)
Beim Ram hattest warscheinlich 512kb Chipram und 512kb Fastram (als Erweiterung).....oder hattest schon den A500+ mit 1MB Chip dank der neuen"Agnus" und Kickrom 2.04
Hatte meinen Amiga noch bis 2005 nebenbei laufen.....
Manche Games waren einfach zu goil....da kam mit Emulatoren am PC das Feeling net rüber:biggrin:
Das Amiga-Multitasking war auch nur ne einfache Softwaregeschichte die Programme bestimmte vorgegebene CPU-Zeit zugewiesen hat. Aufgeteilt in 2*40% und 2*10%.
absoluter Bullshit !!!
so was mit 2*40, 2*10% gab es mal für den C64
so ein gutes Multitasking wie auf dem Amiga hab ich sonst noch nie wo gesehen.
Die häufig erwähnten 4096 Farben gleichzeitig beim Amiga beziehen sich nur auf einen speziellen Grafikmodus mit komprimiertem Framebuffer, der für richtige Spiele zu langsam war.
das grössere Problem ist, dass nicht jeder Pixel jede Farbe annehmen konnte. So konnte man z.B. keinen grauen Farbverlauf von links nach rechts machen, das "dauerte" 3 Pixel bis man beim nächsten Grauton war.
100+ Farben sind aber auch so kein Problem. Gerade Shooter haben sich des Coppers bemächtigt und so der Hintergrundfarbe in jeder Bildschirmzeile andere RGB Werte zugeordnet => "Regenbogen" Hintergrund mit nur 1 Farbe!
Der AMIGA hatte die besseren Soundeigenschaften. Prof. Musik wurde (und wird) mit dem Atari ST gemacht.
ich meine mich da an was zu erinnern, dass es aber für den Amiga den besten Midi-Tracker gibt - "besten" = am flexibelsten, am meisten Geräte ansprechbar.
Wollte schon längst mal die uralten Amiga Magazine ausmisten und dem Altpapier zuführen, vielleciht finde ich den Artikel nochmal.
Eigentlich war der Atari ST mehr mit dem Mac zu vergleichen.
in der Tat !
Commodore und Atari waren eben faule Firmen. Das hatten beide gemeinsam.
nun, Commodore hatte fleissiger Entwickler, doch die letzten saßen Vollpfosten am Geldhahn und entschieden was nun auf den Markt kommt und was nicht
Und das ich heute mit Unixen und Co so gut umgehen kann, habe ich dem Amiga zu verdanken. Und wenn es noch entsprechende HW und SW gäbe, dann hätte ich noch heute einen Amiga. So muß ich mich heute mir der PC-Technologie rumschlagen, und manches von damals vermisse ich noch heute, und bei manchem bin ich glücklicher mit der PC-Technik heute.
hehe, noch einer von der alten Schule :smile: Full-Ack !
Der Atari ST war im universitären Umfeld weit aus verbreiteter als der der Amiga. So gab es für den Atari auch mehr Auswahl bei den Programmiersprachen deren Implementierungen, wie auch verschiedenen Betriebssystemen überhaupt.
hab jetzt noch nie Programmiersprachen durchgezählt. Andererseits, 2 Dutzend verschiedene Sprachen mit zig verschiedenen Implementierungen kann im schlimmstenfall auch zu Masse statt Klasse verkommen.
k.a. wieviele Betriebsysteme es für den Atari gab, wieviele wurden effektiv genutzt?
Für den Amiga, *nachdenk* Linux, NetBSD, alte Linux, eins das mir gerade nimmer einfällt. Andererseits, das AmigaOS ist so klasse, da braucht man keine weiteren OSes ;)
...
Eine Turbokarfte mit Powerpc-CPU mit 233Mhz (auf Daughterboard)
4 SCSI Platten wurden auf der Turbokarte angeschlossen (je 9GB)
256MB Fastram
CD-Brenner (SCSI)
CD-Rom 2x IDE
Grafikkarte Picasso 4 mit 4MB V-Ram
Pläne für meinen A1k2 sobald ich ne grössere WOhnung und Platz für alle Rechner hab.
Netzwerk mit den PCs, WLan scheidet leider aus, da es keine Hardware mit WPA gibt, dann eben Ethernet.
Entweder den CD-Brenner oder das ZIP-100, mal sehen, ranhängen.
USB !!!
Vielleciht noch ne kleine Soundkarte
Irgendwann wird es hoffentlich die passende Hardware zum AOS 4 geben :smile:
die mit SmartFileSystem laufen. Man stellt sich vor, ein sauschnelles JOURNALED Dateisystem :D (Seite des Ursprungsautors http://www.xs4all.nl/~hjohn/SFS/features.htm )
jou, das neue FasFileSystem kommt zwar mit der 20 GB Platte klar, doch mein Undelete- und Defragmentierungssoftware kommt mit dem 64 Bit System nicht mehr klar und keine Updates in Sicht. Die Installation von SFS schiebe ich leider auch schon ewig vor mir her.
Don Vito
2007-03-16, 21:08:10
Deer größte Vorteil vom AMIGA gegenüber heutiger Hardware war einfach.....
Die Hardware eingebaut und sie lief.........
Heutzutage hat man mehr Probleme die Treiber zu installieren (Wenn sie erstmal korrekt geprogt sind)als die Hardware zu nutzen......
Sobald etwas mit dem Amiga gut erledigt werden könnte, wurde es auf dem Amiga und nicht auf dem PC erledigt.
lach ned, ich starte hin und wieder mal WinUAE und mach damit ein/zwei Sachen die ich mit der PC Software nicht hinbekomme
Als der 1850XLD (http://www.atarimuseum.com/articles/mickey.html)abgesagt wurde, hat sich Amiga dran getan eine Spielekonsole auf Basis der Technik zu entwickeln. Genau dann trat Commodore auf dem Plan und kaufte die Firma Amiga auf. Aus der Spielekonsole wurde dann wieder ein Homecomputer entwickelt. Vieles des AMIGA Computers basiert tatsächlich auf einer Spielekonsole.
nicht schon wieder ;( da hab ich mich erst kürzlich mit einem hier im Forum gestritten. Es gab bei Amiga zwei Strömungen, Videospiel vs. Computer. Commodore kam erst später
Dazu Jay Miner (http://www.amigahistory.co.uk/comment-5.html)
Warum hier niemand so richtig den Acorn Archimedes erwähnt?
jup - selbst ich als eingefleischter Amiganer muss zugeben dass der Archimedes durch die Bank besser war.
Wäre ich damals nicht Schüler gewesen der die Woche 10 Mark fürs Prospekte austragen bekommen hat, hätte ich wohl nen Archi gekauft
An der Uni hatten wir eine Stopped-Flow Apparatur mit RiscPC als Steuergerät dran
Ich finde diese Screens (Atari) sehen nicht so viel anders aus...
ouh ouh ouh
Sorry, Avalox, Brille anyone ?
Deine Screen Shots, so sieht es auf meinem 030-50 aus. Der 68060-50 hat wenn ich mich recht entsinne mindestens 6* so viel Dampf
Ausserdem wurde der Amiga gerne wegen seiner hohen Grafikleistung in der Filmindusrtie verwendet.
Die Serie Seaquast z.B.
sogar die Nasa (http://www.polyphoto.com/upchug/AEcastro.html) wusste was sie an den Amigas hatte
Beim Amiga war das Mainboard ja praktisch der ganze Computer. Wer das Mainboard getauscht hat, hat CPU+Grafik+Sound+Speicher+Betriebssystem ausgetauscht.
wer tauscht denn schon das Mainboard ????
A500, A600, A1000 = alles auf dem Mainboard + Slot für Speichererweiterung + Slot für Erweiterungen wie RAM, Festplatte, etc
A1200 = alles auf dem Mainboard + interner Bus für RAM, oder Prozessorkarten auch welche mit PowerPC drauf. Mittlerweile gibts interne Audiokarten, USB, oder WLan oder Ethernet für den PCMCIA.
A2000 = alles auf dem Mainboard + ZorroII Steckplätze für alle (un)möglichen Erweiterungen und ein spezieller für Grafikkarten
A3000 + A4000 = alles bis auf CPU und RAM ist auf Mainboard. RAM + CPU ist im CPU-Steckkarten-Steckplatz. ZorroIII ist auf dem Mainboard für allerlei Erweitertungskarten
also, lange Rede kurzer Sinn, nirgendwo wird das Mainboard getauscht
Das war ein kleiner Wermutstropfen, das stimmt. Allerdings konnte man ja ab AmigaOS 2.0 (?), PC-Disketten am Amiga einfach mit CrossDos einbinden. Einfach schnell die PC-Diskette mounten und fertig. Wenn man den Mount des PC-Filessystems schon beim Systemstart gemacht hat, dann war da kein Unterschied mehr zum Atari.
zu Kickstart 1.3 Zeiten hab ich mit "messydisk.device" MS-DOS Disketten gelesen ;)
Richtig, CrossDos war genial, und man konnte ohne Probleme Daten mit PCs austauschen. Es gab sogar ein Tool, mit dem man über ein Parallel oder Serialkabel sich wie im Netzwerk Daten hin und her schieben konnte.
oder Populous an zwei Rechnern zu zweit Spielen, oder Lotus II mit je zwei Leuten an einem Rechner dann zu viert ;)
Don Vito
2007-03-16, 21:26:22
Hehe Wenn die Nasa sogar damit Weltraumausflüge überwachte.......ich glaub ich hol mir wieder einen 4000er..grrrrrrrrrrrr
Bei dem Thread werd ich ganz rattig auf Amiga.....
War grad auf dem Dachboden da liegt noch einiges an Büchern und Software rum.......
Cubitus
2007-03-16, 22:16:35
hehe, ich überlege mir ob ich meinen A1200er morgen wieder vom Dachboden holen soll. 97 wurde er eingelagert, ob das Teil überhaupt noch läuft nach so vielen Jahren:confused:
hehe, ich überlege mir ob ich meinen A1200er Morgen wieder vom Dachboden holen soll. 97 wurde er eingelagert, ob das Teil überhaupt noch läuft nach so vielen Jahren:confused:
gewiss, meiner läuft seit 11.5 Jahren !
Cubitus
2007-03-16, 22:34:42
na das will was heißen:)
Schade das es heute leider schon etwas zu spät ist,
sollte ja nicht gerade das ganze Haus aufwecken:D
na das will was heißen:)
Schade das es heute leider schon etwas zu spät ist,
sollte ja nicht gerade das ganze Haus aufwecken:D
nach Kauf bis in die ersten paar Semester des Studiums war der sehr viieel in Betrieb. Und immer dran rumgeschraubt. A1k2 - 850 MB, dann 030-50 16 MB rein. 4 cm Lüfter eingebaut da HD und CPU recht warm wurden, dann 2 GB Platte rein. 12x CD-ROM ran, nun 40x CD-ROM, zeitweise nen ZIP100 angepluggt. Seit nem Jahr ist ne 20 GB HD drinne :biggrin:
Cubitus
2007-03-17, 00:43:18
ne 20 GB für nen Amiga:eek: :D
meine dürfte 650 MB haben
und 16 MB sind auch beachtlich, ist das Fast Ram irgendwann mal billiger geworden ?
Meine 4MB waren damals richtig teuer.
nen CD-Rom hatte ich auch mal
ein Goldstar 8X ,war ganz nett.
vor allem wegen den teilweise besseren CD32 spielen
oder auch wegen den vielen Amiga Plus oder Ami Net CDs.
SimonX
2007-03-17, 01:13:29
Der Atari ST hatte ein sehr bescheidenes "Multitasking". Man konnte nur mehrere Accessories gleichzeitig laufen lassen (und selbst deren Anzahl war ohne Klimmzüge begrenzt), aber nicht mehrere Programme. Klar war es damit zB möglich einen mod-Player im Hintergrund laufen zu lassen währen man was getippt hat, aber wie gesagt eben nur wenn man das andere Programm als Accessory starten konnte, was bei Leibe nicht alle konnten. Beim Amiga 500 hatte man dagegen ein echtes Multitasking mit Prioritäten. Da konnte man, sofern man genug Ram hatte, problemlos mehrere Programme starten. Es war sogar möglich daß verschiedene Programme verschiedene Bildschirmauflösungen hatten und man trotzdem problemlos dazwischen rumschalten konnte. Erst Programme wie MagiC haben echtes Multitasking dann auf den Atari gebracht.
Ich erinnere mich noch, das ich auf meinem Amiga500 ein Apfelmännchen mit 512 Threads programmiert habe. Das hat nur zu weniger als 5% längerer Laufzeit geführt (C-Programm). Das hat mich sehr beeindruckt. Selbst heute wären 5% Verlust bei so vielen aktiven Threads aussergewöhnlich. Es war richtig interessant zu sehen wie der Scheduler gearbeitet hat.
Das Driver/Library Konzept vom AmigaOS ist auch heute noch beispielhaft. Total Lightweight.
Auch das Blitter Game-of-Life war cool.
Zum Basteln war der Amiga schon toll.
PS: Ich habe immer noch eine 40M MFM Platte mit meinen Amiga Daten (Source-Code usw...) rumliegen. Wie kann ich die auf ein aktuelles System retten?
(del)
2007-03-17, 01:43:24
Das Amiga-Multitasking war auch nur ne einfache Softwaregeschichte die Programme bestimmte vorgegebene CPU-Zeit zugewiesen hat. Aufgeteilt in 2*40% und 2*10%
absoluter Bullshit !!!
No.3 ich nehme das mal aus deinem Post, weil ich das bei Alfred irgendwie nicht mehr finde...
Alfred, fühlst du dich in die Zeit der alten Kämpfe versetzt? Daß Multitasking eine Softwaregeschichte ist wird hier keiner bezweifeln. Schliesslich wird es vom OS erledigt. Das erstaunt mich also nicht wirklich. Dafür deine Zahlenspiele umso mehr. AmigaOS hatte einen waschechten RoundRobin. So wie es im Buche steht. Und mit allem was der 68k und die damalige Programmierkunst für solche Maschinen hergegeben hat.
Das nennt man preämptives Multitasking und du bist die erste Person in meinem Leben die das dem AmigaOS absprechen möchte bzw.(Nachtrag) die Zeitscheibe so klar definiert. Wegen dem kooperativen Quark von Atari, Apple und Win3.x haben die Amigianer auch immer gemeint, sie wären die ersten die einen Homecomputer mit "echtem" Multitasking haben. Was auch zu 2*50% stimmte...
so ein gutes Multitasking wie auf dem Amiga hab ich sonst noch nie wo gesehenJa und nein. Es war sauschnell. Auf vergleichbar schnellen CPUs hat es eine verdammt lange Zeit immer in den Top5 gestanden was Kontextswitch angeht.
Leider konnte es noch nicht so gut wie heutige Lösungen mit 'Vollast-Tasks' umgehen. Womit sich der Rechner schon gelegentlich sehr lahm anfüllte, wenn man etwas hatte was voll reingehauen hat. Man war halt anderes gewohnt ;) Das war aber Anfang der 90er Jahre. Was das angeht hat dann selbst Win95 keine merkbar bessere Figur abgegeben.
jou, das neue FasFileSystem kommt zwar mit der 20 GB Platte klar, doch mein Undelete- und Defragmentierungssoftware kommt mit dem 64 Bit System nicht mehr klar und keine Updates in Sicht. Die Installation von SFS schiebe ich leider auch schon ewig vor mir her.SFS defragmentiert sich selbst per CLI-Kommando. "Backupe" die Daten und versuch mal. Wird dir die Schuhe ausziehen :D Kannst dann auch gleich die Hälfte der 'Buffers' einsparen. Bei vielfachem Speed :up: Nehme SFS, nicht SFS2. Das ist eingepennt. Jörg hat auch nicht mehr so die Zeit. Erst die Vollversion 1.263 und dann 1.265 in den RDB kloppen http://strohmayer.org/sfs/
Für Teile der Dokumentation und für die Zusammenstellung der Vollversion bin ich sogar selbst verantwortlich :redface: :cool: Hab das gerade entpackt. Kacke :lol: Ich weiß noch wie ich tagelang an dem "Layout" der Texte und den Formulierungen rumgedoktort habe :D Leider hab ich das dürftige Englisch der Docs der Ursprungsversion damals noch nicht überall so schnell finden können :weg:
AlfredENeumann
2007-03-17, 02:02:48
absoluter Bullshit !!!
so was mit 2*40, 2*10% gab es mal für den C64
so ein gutes Multitasking wie auf dem Amiga hab ich sonst noch nie wo gesehen.
Stimmt die verteilung auf dem Amiga war etwas homogner als ich geschrieben habe. Nämlich 2*35% und 2*15%.
Die Tasks wurden nach dem Round-Robin verfahren abgearbeitet. Die CPU Zeit wurde vom OS vorgegeben, auch wenn das Programm gar nicht so viel gebraucht hätte.
Es kommt einem nur vor das es sehr homogen läuft, da viel über die Customchips lief und die CPU viel weniger zu tun hatte als z.B. auf dem ST.
(del)
2007-03-17, 02:32:50
Andere interessante Features welche mir gerade einfielen:
-
RigidDiskBlock (RDB) Damit konnte man unter anderem mit x-beliebigen (natürlich Systemkonformen) Dateisystem bereits Booten (!) Das "Dateisystem" um den RDB zu lesen und das Dateisystem automatisch zu mounten (samt eingetragenen Parametern) befand sich in den Bootroms (Kickstart). Auch verschiedene Platten im System konnten verschiedene Dateisysteme haben. Die Größe des RDB war 256 bzw. später 512KB. Die 'längsten' Dateisysteme hatten keine 100 KB größe.
Dateisystem mit Hardlinks? Softlinks? Kein Problem.
-
Multithreading. Viel bereits im System war multithreaded! Die Anwendungen je nach Bedarf. Etwas was die Grünschnäbel heute nur mit MultiCores in Verbindung bringen. Dem ist aber nicht so. Ist ein Programm multithreaded, kann man die Aufgaben auf die Threads verteilen. 1986. Heute alter Hut. Kam für Atari erst mit MagiC und ähnlichen Scherzen.
Die Anwendungen laufen dann flüssiger UND schneller, weil nicht immer alles zwangsläufig nacheinander abgearbeitet werden muß.
Was zB. eine Backupsoft (Diavolo?) sich zu nutze machte. Der eine Thread hat gelesen, einer gepackt und der dritte geschrieben.
-
Und das wirklich wichtigste ;) DIE ORDNUNG. Das verstehen nur die Leute die AmigaOS benutzt haben :up:
-
Programmierbare realtime-like Interrupts.
-
Microkernel mit nachladbaren Modulen (Librarys, Devices).
Jetzt mal wirklich ohne Verachtung: Wovon wollen uns die Atari-Leute erzählen? Von Calamus? Ja ok. Hut ab. Hat bestimmt Spaß gemacht. Beruflich, semipro. Was auch immer. Die hatten ihren Spaß, wir hatten unseren. Unsere Spiele, Anwendungen, Internetbrowser, Mailproggis, Abertausende von Tools, unsere Fish-Disks, Aminet. CD-Brenner...
Kannte jemand eine größere BBS die auf dem ST lief? Wieviel Aufwand brauchte man um selbst unter Win95 4 Modems gleichzeitig zu bedienen? Welche Rechenleistung? Wieviel auf dem Amiga? :D
Welche Soft kam an "Prometheus" ran? Kam CrossPoint ansatzweise an Microdot ran? Naja.
(del)
2007-03-17, 02:48:21
Stimmt die verteilung auf dem Amiga war etwas homogner als ich geschrieben habe. Nämlich 2*35% und 2*15%Ah jetzt verstehe ich was du meinst. Will ich nicht verneinen. Hast du eine gute Quelle dazu und was die Änderung der Prioritäten (-3 bis +3 bzw. -5 bis +5) und die Änderungen des Quantums für diese Zahlen bedeutet haben?
Es kommt einem nur vor das es sehr homogen läuft, da viel über die Customchips lief und die CPU viel weniger zu tun hatte als z.B. auf dem ST.Ehrlich? War es eine der genialsten optischen Täuschungen in der Geschichtete des Heimkomputers? Homogen hört sich aber gut an. Wodurch auch immer.
Der Prozessor des Amiga 500 ist der MC68000 mit 7,14Mhz;)
Beim Ram hattest warscheinlich 512kb Chipram und 512kb Fastram (als Erweiterung).....oder hattest schon den A500+ mit 1MB Chip dank der neuen"Agnus" und Kickrom 2.04
Hatte meinen Amiga noch bis 2005 nebenbei laufen.....
Manche Games waren einfach zu goil....da kam mit Emulatoren am PC das Feeling net rüber:biggrin:
1. Der 68000 wurde afair gegen einen 68010 (oder 68000/10?) ersetzt
2. ja, 512 + 512 Erweiterung (also kein 500+)
3. Kickstart wurde ebenfalls irgendwann getauscht - kann mich aber nicht mehr erinnern, auf welche Version (1.4?)
Der Rechner war in ein Desktopgehäuse verbaut und wurde mit einer A2000 Tasta betrieben.
Was der DSP im Falcon leisten kann, sieht man an der folgenden Demo ganz gut:
<object width="425" height="350"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Oci8o_9dirE"></param><param name="wmode" value="transparent"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/Oci8o_9dirE" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"></embed></object>
Hallo,
das mag zwar sein, das der DSP ziemlich potent war für die damalige Zeit, aber die Programmierung war und ist eine ziemliche Qual. Sicher hat bedeutend mehr Leistung als der 68030, der mit 16 MHz in meinen Augen etwas unterdimensioniert war und eigentlich auch nur von 32 MHz runtergetaktet war und einfach "freigeschaltet" werden konnte. Einfache Beschleunigerkarten trieben das schon bald auf die Spitze mit 40 MHz Takt für die CPU, 50 MHz DSP-Takt und 24 oder 32 MHz Bustakt. Ein Kumpel mit einem Amiga 1200 hatte sein wohl auch recht einfach beschleunigt, anscheinend hat Motorola damals nur die schnellen Modelle produziert und vielfach dann umgelabelt.
Fehler in meinen Augen waren das nicht vorhandene Marketing und das Gehäuse. Ein Desktopgehäuse mit bißchen mehr Platz wäre Gold wert gewesen. Was bemerkenswert war, war die PC-Karte, die es recht schnell nach Marktstart gab und die aus dem Falcon einen kompletten Windowskompatiblen PC machte, wenn man das denn benötigte. Leider gab es ansonsten kaum andere Produkte, die den Erweiterungsslot sinnvoll nutzen. Wenn es interessiert: Es gibt auch eine kleine Adapterplatine, die den Falcon und alle Rechner, die den linken Erweiterungsschacht besitzen um USB und Ethernat erweitern.
Für beide Systeme gilt, das man sie auch heute noch sinnvoll nutzen kann. Man muss nur Zeit zur Recherche im Internet aufwenden und man wird staunen, was mit so alten Rechnern möglich ist.
Zum Kampf der Systeme: Absolut lächerlich in meinen Augen. Jedes System hatte seine Stärken und Schwächen und diejenigen, die jetzt immer noch das eine oder andere für das Nonplusultra halten, fetzen sich heute drum, ob Windows, Linux oder Mac OS X das beste System ist. Man sollte aber dran denken, was eine Monokultur bedeuten würde. In der Biologie wäre das verherrend!
und 16 MB sind auch beachtlich, ist das Fast Ram irgendwann mal billiger geworden ?
hmm, glaube 1996 habe ich die 16 MB kauft und *glaube* was um die 270 Mark gezahlt zu haben. 4 MB wären zu wenig gewesen, 8 MB vielleicht ein gutes Mittelding, aber die 16 MB rocken :biggrin:
Leider konnte es noch nicht so gut wie heutige Lösungen mit 'Vollast-Tasks' umgehen. Womit sich der Rechner schon gelegentlich sehr lahm anfüllte, wenn man etwas hatte was voll reingehauen hat.
nun, wenn 1 lha-Archiv entpacken nicht reinhaut, was ist dann wenn es 2 oder 3 sind (Aminet Downloads ;) ) und ich nebenher noch schön Dateien hin und her kopiere und da und dort rumklicke. Mein P166 mit Win95 war da weit leichter in die Knie zu bekommen. Auch bei meinen A64 frage ich mich immer wieder, was macht der gerade eigentlich, dass nix vorwärts geht!??
SFS defragmentiert sich selbst per CLI-Kommando. "Backupe" die Daten und versuch mal. Wird dir die Schuhe ausziehen :D Kannst dann auch gleich die Hälfte der 'Buffers' einsparen. Bei vielfachem Speed :up: Nehme SFS, nicht SFS2. Das ist eingepennt. Jörg hat auch nicht mehr so die Zeit. Erst die Vollversion 1.263 und dann 1.265 in den RDB kloppen http://strohmayer.org/sfs/
gut, *notier* nicht SFS2. Backup is kein Problem, hab ja 20 Gig ;)
Für Teile der Dokumentation und für die Zusammenstellung der Vollversion bin ich sogar selbst verantwortlich
lol
brauchste nen guten Sample Editor ? ;) :biggrin:
Multithreading. Viel bereits im System war multithreaded! Die Anwendungen je nach Bedarf. Etwas was die Grünschnäbel heute nur mit MultiCores in Verbindung bringen. Dem ist aber nicht so. Ist ein Programm multithreaded, kann man die Aufgaben auf die Threads verteilen. 1986.
jou, einfach mal Xoper starten und die Taskliste ansehen
Und das wirklich wichtigste DIE ORDNUNG. Das verstehen nur die Leute die AmigaOS benutzt haben :up:
oja, zu meinen besten OS 3.1 Zeiten: man kopiere mal alle Dateien und Verzeichnisse ins Root, ich bau dann die Directory-Stuktur wieder zusammen und verschiebe die Dateien dahin wo sie hin gehören. :biggrin:
CD-Brenner...
Kannte jemand eine größere BBS die auf dem ST lief? Wieviel Aufwand brauchte man um selbst unter Win95 4 Modems gleichzeitig zu bedienen? Welche Rechenleistung? Wieviel auf dem Amiga? :D
erinnert sich noch jemand an die Windows 95 Zeiten, als die Brenner noch keinen Buffer Underrun hatten und man auch mit SCSI-Brenner den Screen Saver _abschalten_ musste damit bei dessen Aktivierung die CD nicht verbrannt wird ??
Zu diesen Zeiten hat eine verrückte Amiga Zeitschrift beim Test eines Brennprogrammes _zwei_ Brenner an nen Amiga angeschlossen und _zwei_ CDs _gleichzeitig_ gebrannt...
1. Der 68000 wurde afair gegen einen 68010 (oder 68000/10?) ersetzt
Original war immer der 68000 mit 8 MHz drinne. Ein paar wenige haben den 68010 eingebaut weil der etwas schneller war (ein kleiner Loop-Cache IIRC). Man brauchte aber einen OS-Patch da beim 68010 Befehl nicht mehr im Usermodus laufen durfte sondern den Supervisor Mode benötigte (oder so ähnlich)
3. Kickstart wurde ebenfalls irgendwann getauscht - kann mich aber nicht mehr erinnern, auf welche Version (1.4?)
gewiss nicht 1.4, gab es bloss als SoftKick (Beta) Version. Wird wohl eher 2.0 gewesen sein
(del)
2007-03-17, 14:33:01
nun, wenn 1 lha-Archiv entpacken nicht reinhaut, was ist dann wenn es 2 oder 3 sind (Aminet Downloads ;) ) und ich nebenher noch schön Dateien hin und her kopiere und da und dort rumklicke. Mein P166 mit Win95 war da weit leichter in die Knie zu bekommenJein. Da kann sich der sehr gute Scheduler ja richtig austoben. Liegt wohl an "2*35% und 2*15%" :D
Wenn man aber später mal (FPUs) eine Landschaft gerendert hat, dann sah das schon bissl anders aus. Obowohl immernoch recht passabel (!)
Zu diesen Zeiten hat eine verrückte Amiga Zeitschrift beim Test eines Brennprogrammes _zwei_ Brenner an nen Amiga angeschlossen und _zwei_ CDs _gleichzeitig_ gebrannt...Sag ich ja, "2*35% und 2*15%"...
Der_Donnervogel
2007-03-17, 16:31:57
wer tauscht denn schon das Mainboard ????
also, lange Rede kurzer Sinn, nirgendwo wird das Mainboard getauscht
Bin ich vollkommen einer Meinung. Mein Post hatte sich ja auf ein Post von wdragon bezogen, der gesagt hatte, daß er bei seinem Amiga das Board getauscht hat. Darum hab ich eben gesagt, daß das eben viel mehr als beim PC ist und wer das Board tauscht, praktisch den ganzen Computer tauscht. Daß das das drum keiner gemacht hat, hab ich gedacht ist implizit klar.
oder Populous an zwei Rechnern zu zweit Spielen, oder Lotus II mit je zwei Leuten an einem Rechner dann zu viert ;)Ja Multiplayer war da auch schon interessant. Am coolsten in die Richtung war allerdings MIDI-Maze am Atari ST. Da ein paar ST über Midi zu einem Netz zusammenschließen und mit ein paar Freunden zocken das war schon super. :cool:
Wenn man aber später mal (FPUs) eine Landschaft gerendert hat, dann sah das schon bissl anders aus. Obowohl immernoch recht passabel
War das ein 68881/68882 oder ein 68040/68060? Denn 040 und 060 hatten doch nicht alle Befehle mehr drinn und mußten einen Teil emuliert. Das hat dann AFAIR zu Interrupts gefrührt wenn so ein nicht vorhandener Befehl ausgeführt wurde und emuliert werde mußte, was das Multitasking beeinträchtigt hat, oder war das auch bei den externen FPUs so? Ich hatte nämlich nie eine und kann es drum nicht sagen.
Bin ich vollkommen einer Meinung. Mein Post hatte sich ja auf ein Post von wdragon bezogen, der gesagt hatte, daß er bei seinem Amiga das Board getauscht hat. Darum hab ich eben gesagt, daß das eben viel mehr als beim PC ist und wer das Board tauscht, praktisch den ganzen Computer tauscht. Daß das das drum keiner gemacht hat, hab ich gedacht ist implizit klar.
kay, wenn Du bei nem A3/4k das Mainboard wechselst, dann ist das wie bei nem PC mit onboard Grafik und Sound ;)
um an den anderen Buster zu kommen hätte WDragon net das Board sondern nur den Buster Chip zu wechseln brauchen.
(del)
2007-03-17, 20:14:09
War das ein 68881/68882 oder ein 68040/68060? Denn 040 und 060 hatten doch nicht alle Befehle mehr drinn und mußten einen Teil emuliert. Das hat dann AFAIR zu Interrupts gefrührt wenn so ein nicht vorhandener Befehl ausgeführt wurde und emuliert werde mußte, was das Multitasking beeinträchtigt hat, oder war das auch bei den externen FPUs so? Ich hatte nämlich nie eine und kann es drum nicht sagen.Es war der 68882. Der war noch "voll". Sonst richtig, aber egal :D Der 060 hat dann hier so geballert, daß garnichts mehr erlahmte ;) Die CPU-spezifischen Librarys waren auch recht schnell ziemlich ausgereift. Davon ab war ernstere Software an 882, 040fpu und 060fpu angepasst.
Tiamat
2007-03-17, 20:38:45
Als Kind hatte ich den Amiga500, später mit 1MB-RAM.Die Verpackung vom Ram-upgrade hab ich immer noch lach.
Da gabs schon verdammt geiles drauf, Games, demos(Animationen), Lernprogramme und und und.
Mit 8 bin ich auf ein Musikprogramm gestossen "Face the music" kennt das jemand :biggrin: ,das war der hammer.
Naja irgendwann waren größte Teile meiner Disketten verseucht und ich hab ihn dann verkauft.
2 Jahre später hab ich mir dann nen gebrauchten AtariSt 1040STF+Midex geholt, vor allem für´s Musikmachen, aber bei weitem nicht solchen Spaß mit dem Gerät gehabt.
Von daher Amiga4ever :biggrin:
Pennywise
2007-03-17, 21:29:06
Beim Atari hatte ich eine lange Karriere, angefangen mit dem 520ST erweitert auf 1MB, hab ich mir damals immer heisse Diskussionen mit meinem Kumpel der einen Amiga 1000 hatte, geliefert. Dann weiter mit 1040STFM und 1040STE, alle jeweils nur zum rumspielen, dafür wäre dann wohl eher der Amiga besser gewesen, aber MANN hat ja Prinzipien :D
Nach einer Pause und der Erkenntnis, das ich nun professionell mit Computern arbeiten will, ging es dann weiter mit einem MegaSTE, der für mich perfekteste kleine ATARI, halt ein kleiner TT, so daß ich mir dann davon später zwei zugelegt habe. Einer mit monchromen 19" Monitor 1280×1024 und 8MB für Datenbanken und Textverarbeitung. Der zweite mit VME Grafikkarte (ET4000), 64MB FastRAM für DTP (Calamus und Midi), beide mit Festplatten und Magic2 sowie anderer Shell.
Tolle Systeme, habe ich geliebt, lief zwar nicht alles mit Magic, da musste man immer Standard TOS booten. Auf den Dosen gab es damals nur Windows 3.1 und das war eher ein Lacher dagegen. Naja, mit dem ersten 486er, erst mit Win3.1 zum ausprobieren, war ich dann ab Windows95 auch assimiliert
Falcon030 hatte ich auch kurz, der war aber eigentlich zusammengefrickelter Schrott. Hatte mir extra eine 32Mhz Karte mit Fastram geholt, war dennoch Gurke weil irgendwie eher Spielzeug.
Der_Donnervogel
2007-03-19, 22:43:33
Falcon030 hatte ich auch kurz, der war aber eigentlich zusammengefrickelter Schrott. Hatte mir extra eine 32Mhz Karte mit Fastram geholt, war dennoch Gurke weil irgendwie eher Spielzeug.
So schlecht war der nun auch wieder nicht und ob der Spielzeug war hängt wohl eher vom Einsatzzweck ab, denn auch PCs gehen als Spielzeug durch, wenn man sie entsprechend einsetzt.
Wenn schon, dann war der originale ST "zusammengefrickelter Schrott", denn der wurde ja binnen kürzester Zeit entwickelt und war dementsprechend nicht so optimal.
Wenn schon, dann war der originale ST "zusammengefrickelter Schrott", denn der wurde ja binnen kürzester Zeit entwickelt und war dementsprechend nicht so optimal.
Yo!
Der ST 520 war die schnelle Antwort bzw. der Versuch von Jack Tramiel Commodore eins auszuwischen. Herr Tramiel musste eben schnell was als Gegenstück haben, nachdem ihm Commodore Amiga-Inc vor der Nase weggeschnappt hatte.
Avalox/Gast
2007-03-20, 09:33:06
der originale ST "zusammengefrickelter Schrott", denn der wurde ja binnen kürzester Zeit entwickelt und war dementsprechend nicht so optimal.
Der Atari ST gilt als Hardware technisches Meisterstück. Er ist wohl ausgesprochen genial konstruiert. In der c't war vor Jahren ein Artikel zum Thmea. Dort wurden Timings betrachtet. Die einzelnen Komponenten waren wohl ausgezeichnet abgestimmt und behinderten sich nicht gegenseitig, z.B. beim Speicherzugriff. Ein Grossteil der Popularität kommt ja grade aus diesem eleganten Design. Der (UR) ST galt als ideale 68er Hardware. Abgegangen ist dem ST die Multimedia Unterstützung, welche eben nur mit leistungsfähigen Custom Chip möglich gewesen wäre. Aber von der Systemeleganz lag der Atari ST doch weit vorne, auch vor dem Amiga der zwar mehr an Technik unter der Haube hatte aber doch deutliche Kompromisse machen musste.
Der_Donnervogel
2007-03-20, 12:52:55
Der Atari ST gilt als Hardware technisches Meisterstück. Er ist wohl ausgesprochen genial konstruiert. In der c't war vor Jahren ein Artikel zum Thmea.
Also das hab ich ehrlich gesagt noch nie gehört, obwohl ich mich seinerzeit recht intensiv mit den Systemen beschäftigt habe. Den Artikel hab ich auch nicht gelesen, allerdings nehme ich mal an, daß "vor Jahren" eher "vor 20 Jahren" als "vor 2 Jahren" meint. ;) Der Artikel wäre aber sicher nicht uninteressant zu lesen, allerdings hab ich keine so alten c't, höchstens ST-Computer, TOS usw.
Dort wurden Timings betrachtet. Die einzelnen Komponenten waren wohl ausgezeichnet abgestimmt und behinderten sich nicht gegenseitig, z.B. beim Speicherzugriff.Also das kann ich nicht ganz nachvollziehen, oder wurde der Speicher beim Atari schneller betrieben als die CPU? Der Atari hatte ja shared memory, also muß es zwangsläufig gegenseitige Behinderungen gegeben haben (zumindestens zwischen Custom-Chips und CPU).
Ein Grossteil der Popularität kommt ja grade aus diesem eleganten Design. Der (UR) ST galt als ideale 68er Hardware. Abgegangen ist dem ST die Multimedia Unterstützung, welche eben nur mit leistungsfähigen Custom Chip möglich gewesen wäre. Aber von der Systemeleganz lag der Atari ST doch weit vorne, auch vor dem Amiga der zwar mehr an Technik unter der Haube hatte aber doch deutliche Kompromisse machen musste.Also "Systemeleganz" ist dann doch ein etwas schwammiger Begriff, was wäre da konkret zu nennen?
Was ich am Amiga zB sehr elegant gelöst gefunden habe, war das mit der Erweiterung mittels Autoconfig. Eine andere sehr beeindruckende Sache war der Copper. Sehr einfach (nur drei Befehle!) gestaltet und trotzdem sehr mächtig. Eigentlich eine geniale Idee um die CPU von trivialen Routineaufgaben zu befreien und gleichzeitig gleich noch etwas "Multiprocessing" einzuführen. So etwas gibts ja bis heute in keinem PC. Am ehesten kommen noch die Unified Shader von DirectX10 hin, die ja auch der CPU fast alles abnehmen können. Allerdings sind die auf Grafik limitiert und können nicht auch noch die andere Hardware steuern wie der Copper am Amiga.
Avalox/Gast
2007-03-20, 19:59:06
Also das kann ich nicht ganz nachvollziehen, oder wurde der Speicher beim Atari schneller betrieben als die CPU? Der Atari hatte ja shared memory, also muß es zwangsläufig gegenseitige Behinderungen gegeben haben (zumindestens zwischen Custom-Chips und CPU).
Schade dass ich den Artikel nicht mehr drauf habe. Der Atari lösste dieses Problem äusserst elegant.
Also "Systemeleganz" ist dann doch ein etwas schwammiger Begriff, was wäre da konkret zu nennen?
Na z.B. dass der AMIGA, indem eine 8MHz CPU verbaut war, diese mit reduzierten Takt betreiben musste um mit der Video Hardware zu harmonieren. (7,14 NTSC AMIGA, 7.09MHz PAL AMIGA) Der ATARI ST betrieb die CPU mit vollen 8MHz Takt und war damit eben schneller.
Die Customchips des AMIGA konnten max bis 1MB Speicher ansprechen.
Die Customchips des Atari (Shifter, DMA, ACPI etc) konnten die vollen 16MB ansprechen.
Das Interrupthandling des ST war klar und übersichtlich, entgegen des AMIGAs. Der AMIGA liess im Zusammenspiel seiner Hardware schon mal des öfteren bis zu 4 empty cycles vergehen.
Zweifelsohne waren die AMIGA Custom Chips mächtig. Aber eben war das Gesamtsystem nicht mehr so elegant.
Eine andere sehr beeindruckende Sache war der Copper. Sehr einfach (nur drei Befehle!) gestaltet und trotzdem sehr mächtig. Eigentlich eine geniale Idee um die CPU von trivialen Routineaufgaben zu befreien und gleichzeitig gleich noch etwas "Multiprocessing" einzuführen.
Der Copper stammt ja vom Atari 8Bit Antic http://en.wikipedia.org/wiki/ANTIC ab.
So etwas gibts ja bis heute in keinem PC. Am ehesten kommen noch die Unified Shader von DirectX10 hin, die ja auch der CPU fast alles abnehmen können. Allerdings sind die auf Grafik limitiert und können nicht auch noch die andere Hardware steuern wie der Copper am Amiga.
[/Quote]
Rein funktional sind programmierbare Grafikprozessoren schon lange für den PC zu bekommen. ISA VGA Karten waren mit diesen schon zu AMIGA Zeiten bestückt. WersternDdigial Pradise VGA Chips z.b.. Definitiv konnte z.B. auch der ET4000W32 Programme ausführen. Solche Funktionen wurden schlicht nur nie genutzt. Es gab keine Standardsoftware Schnittstellen und für einzelne VGA Chips schrieb niemand x86 Anwendungen oder Spiele. Es wurde immer nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner PC Software entwickelt. Rein von der Funktionalität waren diese frühen PC Grafikkontroller schon sehr weit.
Wenn ich mich so richtig zurück erinnere konnte der Atari ANTIC und der AMIGA Copper nur eine Hand voll von Befehlen. So richtig ist das nicht mit einem programmierbaren Shader heute zu vergleichen.
(del)
2007-03-20, 21:20:43
Der Atari ST gilt als Hardware technisches MeisterstückWO das denn?
Er ist wohl ausgesprochen genial konstruiert. In der c't war vor Jahren ein Artikel zum Thmea. Dort wurden Timings betrachtet. Die einzelnen Komponenten waren wohl ausgezeichnet abgestimmt und behinderten sich nicht gegenseitig, z.B. beim SpeicherzugriffHee? In der c't saßen damals paar überzeugte ST-Freaks. Und kein einziger Amigianer. Und es kam auch irgendwie auch keiner rein. komisch komisch
Ein Grossteil der Popularität kommt ja grade aus diesem eleganten DesignHee2?
Aber von der Systemeleganz lag der Atari ST doch weit vorne Mir gefielen vor allem die Krawatten die man um den Moni binden konnte...
Der Amiga war also nicht so elegant, weil man die Customchips damals nicht mit 8 Mhz - na, hatte das etwa einen Grund?? - also mit dem max. möglichen Takt des 68000 getaktet hat, sondern die CPU dann ebenfalls mit 7.09 Mhz taktete (PAL) Was für eine grässliche Entscheidung.
auch vor dem Amiga der zwar mehr an Technik unter der Haube hatte aber doch deutliche Kompromisse machen mussteKannst du auch mal endlich sagen was genau du meinst?
Das hört sich so an als wenn du eine Frau beschreiben wollen würdest, von welcher du gehört hast, daß sie sehr gut aussehen soll.
Der Amiga wurde (wird teils immernoch) weit über das Jahr 2000 benutzt. In der Zeit, in der auch die meisten eingefleischten AtariST @Home User ihre Kisten längst entweder veräußert oder im Keller eingemottet haben. Oder sie schmeissen die Kisten noch an um in der Weihnachtszeit aus Nostalgie paar alte Spiele zu zocken. Die damalige Frequentierung der entsprechenden Foren und Usenetgroups spricht Bände.
Woraus man natürlich keineswegs auf die Leistungsfähigkeit und die Qualität der Systeme schliessen kann...
Tony Gradius
2007-03-20, 21:44:06
Jeder Amiga User, der zu Anfangszeiten damals die ätzenden 16-Farb-Ruckel 1:1 Atari ST Konvertierungen zocken musste, lacht sich über den Thread kaputt. Der Amiga war in jeder Beziehung leistungsfähiger und innovativer.
Was sich spätestens nach Aufkommen einer gewissen Verbreitung in Fertigung nativer Amiga 32-Farb Spiele äußerte. Vergleicht mal die R-Type Versionen von Amiga und ST. Nicht mal scrollen konnte der ST ruckfrei. Geschweige denn, Soundfähigkeiten auf C64 (!) Niveau anbieten. Man hat Rob Hubbard mal gefragt, was er vom ST soundchip hielte. Die Antwort war nicht druckreif.
PS: Systemeleganz. So argumentieren Leute, die keine Argumente haben...
Avalox
2007-03-20, 22:50:26
Jeder Amiga User, der zu Anfangszeiten damals die ätzenden 16-Farb-Ruckel 1:1 Atari ST Konvertierungen zocken musste, lacht sich über den Thread kaputt. Der Amiga war in jeder Beziehung leistungsfähiger und innovativer.
Was sich spätestens nach Aufkommen einer gewissen Verbreitung in Fertigung nativer Amiga 32-Farb Spiele äußerte. Vergleicht mal die R-Type Versionen von Amiga und ST. Nicht mal scrollen konnte der ST ruckfrei. Geschweige denn, Soundfähigkeiten auf C64 (!) Niveau anbieten. Man hat Rob Hubbard mal gefragt, was er vom ST soundchip hielte. Die Antwort war nicht druckreif.
PS: Systemeleganz. So argumentieren Leute, die keine Argumente haben...
Da kann ich doch echt nur schmunzeln. Der Amiga rechnete langsamer, konnte weniger Speicher ansprechen, war komplizierter zu programmieren und hatte einen lächerlichen und unbenutzbaren hochauflösenden Modus.
Und da soll die "Bestechung" von Universitäten und elitäre "ST Fans" in der c't Redaktion zur argumentloser Verbreitung geführt haben?
Ich denke eher, dass einer ganzen Menge Leute scrollende, bunte Spielegrafik und digitaler Spielesound einfach so egal war, wie ein Pickel auf dem Po. Diese Leute griffen dann zum ST. Tolle Arbeitsgeräte und ein Spiel liess sich auch zwischendurch spielen.
Rein aus Prinzip ist doch auch interessant, dass der Apple Mac, damals noch schlechter zum Spielen geeignet als der Atari ST (zudem mit langsamerer CPU, niedrigerer Auflösung, etc), letztendlich der Computer war, der sich bis heute gehalten hat und damit letztendlich alle 68000 Computer dominiert hat.
Also ich habe auf dem Atari damals viel gespielt und nicht nur zwischendurch. Bei Schulkammeraden war das ähnlich ;)
Und das die Grafik vom Mac schlechter sein soll, glaube ich nicht. Der Mac hat sich AFAIK ständig weiterentwickelt. Das mag am Anfang gegelten haben.
(del)
2007-03-20, 23:48:21
Du pickst dir aber nicht viel aus den Postings heraus, Avalox. Wahrscheinlich eh nur alles Blödsinn von Leuten ohne Ahnung. Woher sollten andere sie auch haben oder?
Hätte es NeXT nicht gegeben und würden sie aus dieser Erfahrung und Truppe heraus nicht OSX fertig programmiert haben und auch PPC nicht hinbekommen, wäre Apple mit welchen Soundchips auch immer klanglos untergegangen. Welche 68k Welt hat Apple dominiert? Wo? Ich meine wo, wenn man USA/Kanada auslässt. In Deutschland in der Vordruckstufe? Ja fein...
Und wenn es sogar so wäre, wertet "rein aus Prinzip" der Erfolg von Apple den ST bestimmt nicht auf
Was konnte ST schneller rechnen? Selbstprogrammierte FFT-Routinen? Fraktale? Wo blieb dann diese Leistung liegen? Ich habe davon nie etwas gesehen. Wieviel schneller kann ein 8 Mhz Komputer von einem 7 Mhz Komputer sein? Vor allem, wenn ihm keine CustomChips zur Seite stehen.
Wie schnell hat es an zwei Aufgaben gleichzeitig gerechnet, wenn ihm TOS zur Seite stand?
Und wie flexibel war das vermeintlich schnellere und elegantere System für den Anwender?
Na z.B. dass der AMIGA, indem eine 8MHz CPU verbaut war, diese mit reduzierten Takt betreiben musste um mit der Video Hardware zu harmonieren. (7,14 NTSC AMIGA, 7.09MHz PAL AMIGA)
lol !?
Du redest hier von guten Implementierungen und Systemeleganz und machst dann den Amiga den Vorwurf dass er mitunter auf Videoanwendungen "optimiert" wurde!?? Der Amiga war zu diesen Zeiten _der_ Video-Computer. Wurde auch vom ZDF o.ä. benutzt, warum wohl, wohl nicht wegen der untertakteten CPU.
Beim ST immer die Midi-Eigenschaften herauskehren, aber unter den Teppich kehren dass es für den Amiga exzellente Midi-Karten gab.
Der ATARI ST betrieb die CPU mit vollen 8MHz Takt und war damit eben schneller.
ouh Mann Avalox, ich habe Dich für jemanden gehalten der von Hardware Ahnung hat, durchdachte fundierte Posts schreibt, aber nun schlägst Du dem Fass echt den Boden aus.
was wäre gewesen wenn Motorola nicht 8 MHz auf die CPU gedruckt hätte sondern nur 7.15 MHz? Hättest Du Atari das Übertakten dann angekreidet?
Von der reinen CPU Leistung war der ST natürlich schneller, aber das "Gesamtpaket" war beim Amiga definitiv schneller da die Custom Chips die CPU entlasteten. Oder wie erklärst Du warum ein Spiel auf dem Amiga mit 32 Farben flüssiger lief als auf dem ST mit 16 Farben !??
Die Customchips des AMIGA konnten max bis 1MB Speicher ansprechen.
Die Customchips des Atari (Shifter, DMA, ACPI etc) konnten die vollen 16MB ansprechen.
nuja, ursprünglich 512 KB, dann 1 MB und ab 1990 waren es dann 2 MB.
anders herum. Konnte der ST von den 16 MB "profitieren" ? Konnte er deswegen mehr Farben oder höheren Auflösungen darstellen? Wurde der Sound dadurch besser? Die Antwort ist nein, nein und nein sowie nein.
Das Interrupthandling des ST war klar und übersichtlich, entgegen des AMIGAs. Der AMIGA liess im Zusammenspiel seiner Hardware schon mal des öfteren bis zu 4 empty cycles vergehen.
aha, woher hast Du das denn?
Zweifelsohne waren die AMIGA Custom Chips mächtig. Aber eben war das Gesamtsystem nicht mehr so elegant.
looool, das Gesamtsystem war genial, manche Details waren jedoch nicht gar so super, mitunter notwendige Kompromisse um den Rechner zu dieser Zeit nicht unbezahlbar zu machen.
Wenn ich mich so richtig zurück erinnere konnte der Atari ANTIC und der AMIGA Copper nur eine Hand voll von Befehlen. So richtig ist das nicht mit einem programmierbaren Shader heute zu vergleichen.
jou, drei Befehle, klingt nach wenig, aber was damit gemacht werden konnte...
alle Welt glaubt, dass im Hires 640*512 Modus nur 16 Farben dargestellt werden können. Von wegen. Man nehme findige Programmierer, nutze den Copper und stelle mit gewissen Einschränkungen alle 4096 Farben in der hohen Auflösung dar
Der Amiga rechnete langsamer,
juhu, 0.8 MHz weniger. Spiele scherte das einen Dreck, die waren auf dem Amiga bunter und schneller. Raytracing und/oder Video kenne ich vom Atari her nicht so wirklich, etc, also wo sind die CPU lastigen Anwendungen wo der ST Punkten konnte?
konnte weniger Speicher ansprechen,
sag mal, was laberst Du für eine Scheisse?? 16 MB, mehr geht mit dem 68000er nicht, lediglich der A500 war künstlich auf 9 MB beschränkt, IIRC gabs aber auch Speichererweiterungskarten die da drumrumgebaut haben. Das Arbeitstier A2000 schluckte die vollen 16 MB.
war komplizierter zu programmieren
kompliziert zu programmieren? lool? Ich glaube Deine Programmierkenntnisse beschränken sich auf BASIC !?? Oder was soll am Amiga so schwierig gewesen sein.
und hatte einen lächerlichen und unbenutzbaren hochauflösenden Modus.
na super, die 640*400 Monochrom konnte der ST auch nur mit einem Spezialmonitor darstellen. Ab 1988 gab es ab nen Amiga-Graustufen Monitor, 4 Graustufen und 1024x1024 mit PAL und 1024*800 NTSC.
Ein guter Unterbau für CAD, Desktop Publishing, etc - Pagestream und andere Namen sollten recht weit bekannt sein.
Da kann ich doch echt nur schmunzeln. Der Amiga rechnete langsamer, konnte weniger Speicher ansprechen, war komplizierter zu programmieren und hatte einen lächerlichen und unbenutzbaren hochauflösenden Modus.
Und, trotzdem war der Amiga flüssiger zu bedienen, war insgesamt das leistungsfähigere System, flexibler als ein Atari, und hatte ein deutlich besseres OS. Was Du machst ist einfach nur Erbsenzählerei. Wer hat den damals in einem ST 16 MB verwenden können? Es hätte bei einem ST gar nichts gebracht. Das Fastram beim Amiga dagegen war schnell und man konnte viele spaßige Dinge mit machen, spätenstens nach OS 2.0 hat ein Atari überhaupt kein Land mehr gesehen! Ich sage nur residente Befehle, resetfeste Ramdisk usw. . Programmieren machte damit dann richtig Spaß.
Und spätestens die Amiga 3000, 4000 und 1200er waren alles andere als langsam, da hat kein Atari mehr Land gesehen. Ich erinnere nur mal an den 4000 mit nem echten 68040 und 25 MHz, der hier alle PCs mit 486ern 66 MHz einfach nur stehen lies (wenn man noch den Oszillator-Chip ausbaute und auf 33 MHz trieb, war er noch schneller). Was kam noch von Atari? Nichts mehr Gescheites. Zu dieser Zeit war der Atari eigentlich schon tot. Der ATARI 1040 STE war nur ein bißchen aufgebohrt, der Falcon hatte lediglich eine 68030-16 CPU mit Coprozessor und DSP. Selbst die Atari TTs waren vielleicht in einigen Firmen als DTP-Maschine präsent, im privaten Bereich wurden sie auch nur schlecht verkauft.
Und ein ausgebauter Amiga 4000 mit SCSI, DSP-Karte, 2 MB Chip und 16 MB Fastram, OS 3.1 war dem Falcon meilenweit überlegen. Einen Amiga konnte man wenigstens mit Zorro3-Busen entsprechend aufrüsten, beim Atari war es immer mühsamer.
Wenn man den Netzdaten glauben darf, war ein 1200er und 4000 wesentlich mehr verbreitet als ein Atari STE oder Falcon. Das MultiTOS wurde nie richtig fertig und war einfach nur mistig zu bedienen, das OS 3.1 des Amiga dagegen war ein stabiles und ausgereifes OS, was damals seinesgleichen suchte.
Zudem möchte ich nur mal anmerken, daß viele Atari STs damals termische Probleme hatten und der Rechner sehr oft rumzickte, wie gesagt, ich habe damals im Laden mitgearbeitet, und es mußten immer mehr STs als Amigas ausgetauscht werden.
Und da soll die "Bestechung" von Universitäten und elitäre "ST Fans" in der c't Redaktion zur argumentloser Verbreitung geführt haben?
Was redest Du da für ein Unsinn daher, daß hat doch keiner behauptet. Der Atari war einfach in vielerlei Hinsicht billig! Nenn mir mal eine Uni, welche teuere HW für ihre Studenten kauft, die kaufen immer das billigste! Und hier hatte der Atari Vorteile, welche genutzt wurden, nicht mehr, nicht weniger.
Ich denke eher, dass einer ganzen Menge Leute scrollende, bunte Spielegrafik und digitaler Spielesound einfach so egal war, wie ein Pickel auf dem Po. Diese Leute griffen dann zum ST. Tolle Arbeitsgeräte und ein Spiel liess sich auch zwischendurch spielen.
Jaja, arbeiten :| . Du hast wahrscheinlich noch nie mal einfache Aufgaben mit Scripten, Dateisystemen etc. gemacht, dann würdest Du diesen Unsinn nicht behaupten. Was ist "arbeiten"? Der Amiga konnte alles, was ein ST konnte, aber nicht umgekehrt. Ich habe auf dem Amiga ebenso mit Midi und Pro24 von Steinberg Musik gemacht, ebenso DTP mit Pagestream, Programmieren mit Lattice/SAS-C (sorry, der Debugger vom Amiga war besser als beim Atari, was ich zumindest damals gesehen hatte), und die Spiele, wenn sie vernünftig programmiert waren, waren auch deutlich besser.
A propos programmieren, klar war ein ST einfacher zu programmieren, weil er im OS einfacher aufgebaut war. Und, ist das jetzt die Kunst? Ich werfe nur mal CrossDebugging ins Spiel, während ein Atari-Programmierer nur ratlos die Bomben auf dem Screen zählte, war ich mit CrossDebugging ruckzuck am Fehler dran.
Rein aus Prinzip ist doch auch interessant, dass der Apple Mac, damals noch schlechter zum Spielen geeignet als der Atari ST (zudem mit langsamerer CPU, niedrigerer Auflösung, etc), letztendlich der Computer war, der sich bis heute gehalten hat und damit letztendlich alle 68000 Computer dominiert hat.
Tja, wie wir ja heute wissen, zählen Image und Verbreitung mehr als alles andere. Letzlich hat sich doch der PC durchgesetzt und gilt heute als "Homecomputer". Hier sollten alle Homecomputerfreaks weinen, sei es Atari- oder Amiga-Fans, daß sich dieser Mist durchgesetzt hat :mad: . Interessant ist, daß Commodore wie Atari mit dem UNIX auf die Nase gefallen sind.
BTW: Beide haben den Computermarkt belebt, und neue Ideen und Konzepte mit reingebracht, Atari auf dem DTP und Musikgebiet, Amiga auf den anderen wie Video, Spiele usw. Atari hatte gute Monocrom-Grafik, Amiga die besser Farbgrafik. Commodore hatte CDTV, CD32, Atari Lynx und Jaguar. Aber der Amiga hatte immer das bessere OS, daran gibt es nichts zu rütteln.
Und durchgesetzt haben sich PC, Nintendo, Xbox und Playstation. :(
Pennywise
2007-03-21, 08:58:46
Jaa ein ST vs AMIGA War ;D
Der ST war in den Unis beliebt weil der mit dem 640x400 Monitor günstig und mit gutem Display, perfekt Uni Aufgaben (nicht zocken, sondern rechnen und auswerten :wink: ) erledigen konnte. Der Amiga hatte diese Option zunächst nicht und war damit raus. Punkt.
Das es tolle Midi-Karten für die Amigas gab, ist in etwa zu vergleichen mit nachgerüsteter Hardware für Spielekonsolen, die werden auch viel seltener genutzt. Jeder ATARI hatte halt eine Midi-Schnittstelle und damit war die Userbasis viel grösser, zumal der monochrom Monitor, perfekt auch für Midi Arbeit geeignet war.
Der Amiga war vielseitiger und hatte mehr Optionen, ein schickes Golf Cabrio tiefergelegt mit dicken Reifen, der ATARI ST war halt der Astra Kombi.
Hätte es NeXT nicht gegeben und würden sie aus dieser Erfahrung und Truppe heraus nicht OSX fertig programmiert haben
Das ist Spekulation was dann wäre. Jedenfalls würde es das OSX nicht in der heutigen Form geben. Es würde aber evtl. auch trotzdem ein OSX geben, auf Basis von Beos oder etwas ganz anderem bzw. eigenem.
und auch PPC nicht hinbekommen, wäre Apple mit welchen Soundchips auch immer klanglos untergegangen. Welche 68k Welt hat Apple dominiert? Wo? Ich meine wo, wenn man USA/Kanada auslässt. In Deutschland in der Vordruckstufe? Ja fein...
PPC hätte es vermutlich auch ohne Apple gegeben.
Apple war früher in der Druckvorstufe noch dominierender als heute. Photoshop und die ganzen Programme gab es AFAIK nur für den Mac.
Auch im Soundbereich war Apple der Rechner, neben dem Atari ST (AFAIK).
An Unis in Deutschland sollen zu der Zeit auch viele mit Macs gearbeitet haben.
Der Atari ST war von der Gui her AFAIK so eine günstige Kopie von einem damaligen Mac.
Aber gut funktionierende Mac-Emulatoren gab es sowohl für ST als auch Amiga.
Beim ST immer die Midi-Eigenschaften herauskehren, aber unter den Teppich kehren dass es für den Amiga exzellente Midi-Karten gab.
Mag ja sein, dass es gute Midi-Karten für den Amiga gab. Aber die muss man erstmal nachrüsten und trotzdem war gerade der Musikbereich eine Domäne vom St.
Ich glaube ein Amiga wurde in dem Bereich nirgends ernsthaft benutzt. Softwareangebot war hier wohl für den ST auch deutlich besser und hochwertiger.
Der Amiga hätte das sicherlich auch genausogut gekonnt aber der ST hatte halt die Midi-Schnittstelle und daher hat er sich damals in dem Bereich gegenüber dem Amiga durchgesetzt.
Der Amiga konnte alles, was ein ST konnte, aber nicht umgekehrt. Ich habe auf dem Amiga ebenso mit Midi und Pro24 von Steinberg Musik gemacht, ebenso DTP mit Pagestream, Programmieren mit Lattice/SAS-C (sorry, der Debugger vom Amiga war besser als beim Atari, was ich zumindest damals gesehen hatte), und die Spiele, wenn sie vernünftig programmiert waren, waren auch deutlich besser.
Der Amiga konnte von der Hardware und vom OS sicherlich alles, was der Atari auch konnte.
Aber in bestimmten Bereichen, wie DTP (z.B. Calamus, Signum) oder Musik hatte der Atari die Nase vorne, da er dort professionell genutzt wurde (im Gegensatz zum Amiga - abgesehen von Randerscheinungen) und die Softwareauswahl qualitativ besser war.
Avalox/Gast
2007-03-21, 10:01:00
Auweia.
Lasst uns doch mal einfach bei der Zeitachse bleiben.
Der Untergang des ST/AMIGA fing meiner Meinung nach 1989/1990 an.
Der PC hatte zu dieser Zeit den schnellen 486er, SVGA Grafik und Roland LPAC-1/Soundblaster Sound. Der PC war Hardwaretechnisch davon gezogen.
Allein die Vertrautheit zum Amiga hat diesen dort einen "Usability" Vorteil der Amiga Hardware verschafft.
Erst mit dem AMIGA 3000 konnten 640x400 Pixel (512 PAL Version) brauchbar dargestellt werden. Davor war man an Fremdprodukte oder Bastellagen gebunden.
1992 war die Zeit Amiga und ST dann ganz vorbei. (Nostalgiker nutzen diese natürlich noch heute.) Dass kann man auch deutlich bei der Unterhaltungssoftware feststellen, dem Steckenpferd des AMIGA. Der Amiga war eine Spielemaschine, es kamen aber 1992 viele Spiele nicht mehr für den AMIGA oder erste sehr viel später und dann auch noch schlecht umgesetzt. War Wing Commander I noch auf dem Amiga als PC Umsetzung später zu bekommen, war Wing Commander II eine PC Only Geschichte. Dune II kam erst sehr viel später für den AMIGA. Comanche gar nicht mehr. uvm. Das alles geschah um 1992. 1992 war der AMIGA gestorben. 2 Jahre brauchte der Markt um von 1990 zu 1992 auf dem PC umzusteigen.
Der AMIGA3000 kam 1992. Es war viel zu spät. IBM hatte den einzig richtigen Schritt getan und dem Nachbau Tür und Tor geöffnet. Intel hat zu jedem neuen Prozessor sofort AT Musterplatinen nach Fernost geliefert.
Motorola hat den Kampf verloren, weil diese im Atari ST/MAC/AMIGA nur alte CPUs verkaufen konnten und damit die Entwicklungen nicht bezahlen konnten. Intel hat es geschafft die Topprodukte auf dem Massenmakt zu etablieren.
ATARI/Commodore/Apple(fast) haben ihren eigenen Untergang selbst verursacht.
Natürlich war der 68040er langsamer als der 486er. Wenn ich hier lese, dass der Amiga mit 68040 schneller war als ein 80486er, dann lag dieses Gefühl jedenfalls nicht an der CPU.
Der 68040 kam nach dem 486er auf dem Markt, war fehlerhaft und unterm Strich auch noch langsamer. Natürlich auch, Intel hatte einfach mehr Kohle schon zu dieser Zeit und drehte damit das Rad schneller. Die Spitzen 68040er CPU erreichte Rechenleistungen um die 40 Mips, bei 40MHz. Der 486er erreichte identische Rechenleistungen bei 50MHz. Nur gab es den 486er dann bis 160MHz im Handel.
Der PC rannte davon, er war die leistungsfähigere Plattform. Motorola ist das Geld ausgegangen, weil Commodore, Atari und Apple überheblich und erste beiden zudem sehr faule Firmen waren.
Also wenn wir hier über den Atari ST und dem Amiga reden dann doch tunlichst bis vor 1990. Alles was danach kam, waren eh angeschossene Vögel.
Was der Unterschied zwischen einer 7,09MHz und einer 8MHz CPU ist? Prozentual ca. so viel wie heute der Unterschied einer 2,5GHz CPU zu einer 3GHz CPU.
Der ST war schneller. Spiele mit 3D Grafik waren deshalb auf dem ST auch schneller. (Carrier Command, Star Glider 2, etc) Dort halfen die Customchips des Amigas eben nicht weiter.
Ich mag gar nicht drauf rum reiten. Es war zu vernachlässigen.
Der Atari ST hatte wundervolle Eigenschaften, welche nicht unter dem Tisch fallen sollten. Er hatte einen digitalen Monitor Anschluss (DVI lässt grüssen), SCSI Onboard (ACSI) und ein richtig sauberes System Design.
Es war einfach keine Spielmaschine, wenn man dennoch gut drauf spielen konnte, wenn man dennoch Digital Sound (z.B. Modtracker), oder 512 Farben Bilder (Spectrum 512) anzeigen konnte, so lag dieses allein an der Leistungsfähigkeit des 68k. Aber dafür war der ST nicht entwickelt. Der ATARI war ein Arbeitsgerät, ein preiwerter Mac.
Datenbanken, DTP, CAD, Textverarbeitung, Midi war die Domaine und da war der ATARI ST weit vor dem AMIGA. Nicht wegen der Hardware, wegen der Software.
Wenn ich lese, auf dem AMIGA gab es Midi Schnittstellen und Steinbergs Twentyfour, dann wird aber gerne vergessen dass die AMIGA Variante immer einige Versionen hinter der Atari Variante stand. Cubase z.B. wurde 1989 gar nicht mehr für den AMIGA umgesetzt. Für den Atari ST schon.
Der ATARI STE konnte auch Hardware scrollen, viele bunte Objekte Bitblitten und DMA Stereo digital Sound ausgeben. Der STE kam aber 1988/98 zu spät und war nicht konsequent. Atari hätte sich mal vorher überlegen sollen, was sie eigentlich wollen.
Falcon, AMIGA 3000 etc. kann man unterschleage. Geräte ohne Bedeutung. Interessant im Detail, eine Anekdote.
Der_Donnervogel
2007-03-21, 10:15:36
Rein aus Prinzip ist doch auch interessant, dass der Apple Mac, damals noch schlechter zum Spielen geeignet als der Atari ST (zudem mit langsamerer CPU, niedrigerer Auflösung, etc), letztendlich der Computer war, der sich bis heute gehalten hat und damit letztendlich alle 68000 Computer dominiert hat.
Das ist eine sehr gewagte Aussage. Die beiden Prinzipien die Apple am Leben erhalten haben nennen sich IMHO Glück und Zufall. Apple stand mehr als ein mal ganz knapp vor dem Aus und konnte nur in allerletzter Minute das Ruder herumreißen. Auf der anderen Seite ist bekannt, daß Commodore nur wegen seinem PC-Abenteuer pleite gegangen ist und daß die Amigasparte bis zum Schluß profitabel war [Edit: Natürlich waren die Flops wie A500+, A600 und CDTV auch alles andere als gut und haben sicher geschadet, auch was die Marktanteile betrifft Das sind aber Peanuts im Vergleich zu den Managementfehlern wie zB das AGA Chipset längere Zeit fix und fertig rumliegen zu lassen ohne es zu veröffentlichen und das selbe dann nochmal mit dem AAA-Chipset.]. Auch bei Atari waren es vorwiegend Managementfehler die den Computer ins aus manövriert haben und nicht die Hardware an sich. Jedes der Systeme hatte ganz individuelle Stärken und Schwächen und mit einem passablen Management wäre genug Platz für alle am Markt gewesen.
Wenn schon solche Aussagen aufgestellt werden, dann bitte doch konsequent (und ketzerisch) zu Ende denken und zwar:
Je schlechter das System umso besser hat es sich durchgesetzt. :usad:
Auf der einen Seite der Archimedes, auf der anderen der PC und dazwischen kann man den Rest einordnen. :ucrazy3:
spätenstens nach OS 2.0 hat ein Atari überhaupt kein Land mehr gesehen! Ich sage nur residente Befehle, resetfeste Ramdisk usw.
Residente Befehle und resetfeste Ramdisk gabs doch schon vor OS 2.0 Also zumindestens bei 1.3 gab es das schon, da bin ich mir ziemlich sicher. Beim 2.0er haben sie doch primär nur das GUI überarbeitet und so Sachen wie AmigaGUIDE hinzugefügt.
Dafür haben sie die einzige Software rausgeschmissen, die von Microsoft beigetragen wurde und zwar AmigaBASIC, die Sprache in der ich meine ersten Programmierversuche gemacht hab. :ugly2:
Auweia.
Lasst uns doch mal einfach bei der Zeitachse bleiben.
Der Untergang des ST/AMIGA fing meiner Meinung nach 1989/1990 an.
Der PC hatte zu dieser Zeit den schnellen 486er, SVGA Grafik und Roland LPAC-1/Soundblaster Sound. Der PC war Hardwaretechnisch davon gezogen.
Allein die Vertrautheit zum Amiga hat diesen dort einen "Usability" Vorteil der Amiga Hardware verschafft.
Moment, Einspruch! Da ich wie gesagt damals zu der Zeit auch in einem anderen PC-Laden aktiv war, hatten wir alle Systeme da und konnten direkt vergleichen. 1992 war ein normaler PC 486-66, selbst mit SVGA und Sound einem Amiga 4000 in Bereich Grafik und Sound überlegen.
1992 war die Zeit Amiga und ST dann ganz vorbei. (Nostalgiker nutzen diese natürlich noch heute.) Dass kann man auch deutlich bei der Unterhaltungssoftware feststellen, dem Steckenpferd des AMIGA. Der Amiga war eine Spielemaschine, es kamen aber 1992 viele Spiele nicht mehr für den AMIGA oder erste sehr viel später und dann auch noch schlecht umgesetzt. War Wing Commander I noch auf dem Amiga als PC Umsetzung später zu bekommen, war Wing Commander II eine PC Only Geschichte. Dune II kam erst sehr viel später für den AMIGA. Comanche gar nicht mehr. uvm. Das alles geschah um 1992. 1992 war der AMIGA gestorben. 2 Jahre brauchte der Markt um von 1990 zu 1992 auf dem PC umzusteigen.
Wie erklärst Du Dir dem Umstand, das der Amiga 1200 fast so gut wie der 500er verkauft wurde?
Der AMIGA3000 kam 1992.
Avalox, dann lies doch erst mal richtig nach, bevor Du hier Unsinn verbreitest. Hier beweist Du doch nur Unkenntnis auf dem Gebiete des Amigas und stellst viele Sachen einfach falsch dar.
Erscheinung - Modell Amiga - Atari
1985 - 1000 - 520ST
1986 - 500 und 2000 - 1040STF/STFM/STE
1990 - 3000
1991- x - Mega ST
1992 - 1200 und 4000 - Falcon 030
Es war viel zu spät. IBM hatte den einzig richtigen Schritt getan und dem Nachbau Tür und Tor geöffnet. Intel hat zu jedem neuen Prozessor sofort AT Musterplatinen nach Fernost geliefert.
Motorola hat den Kampf verloren, weil diese im Atari ST/MAC/AMIGA nur alte CPUs verkaufen konnten und damit die Entwicklungen nicht bezahlen konnten. Intel hat es geschafft die Topprodukte auf dem Massenmakt zu etablieren.
ATARI/Commodore/Apple(fast) haben ihren eigenen Untergang selbst verursacht.
Gut, kann man so sehen. Wenn man sich die Marketing- und Entscheidungsfehler so ansieht, die auf allen Seiten so sieht, kann man nur den Kopf schütteln über so viel Dummheit und Einfälltigkeit (muß man mal so krass sagen). Ob IBM es richtig gemacht hat? Nein, weil deren Plannung gar nicht so weit ging, sie hatten einfach Glück. IBM hat es gewaltig gestunken, daß so viele AT-Nachbauten aufgrund des einfachen Aufbaus ergeben hatten, und sie haben nachträglich (!!) versucht, sich das AT-Konzept schützen zu lassen, was aber nicht klappte. Danach versuchte IBM 1987 mit OS/2 und der Microchannel-Architektur den Markt wieder zu dominieren, ist damit jedoch ziemlich baden gegangen, und heute gibt es IBM als Desktopanbieter nicht mehr. Microchannel war von der Idee nicht schlecht, ebenso OS/2, aber ich konnte mich mit diesen Rechner nie anfreuden. Microchannel hatte ich damals überraschend auch bei der RS/6000 entdeckt, da MC ein prozessorunabhängiges Busssystem war. Nun, hier wollte IBM mit teuren Lizenzen für MC zum Zuge kommen, aber hauptsächlich Compaq und Konsorten haben hier kräftig gegen gehalten.
Genau aus diesem Grund kann ich Dein Argument, daß IBM alles "richtig" gemacht hatte, nicht unterstützen.
Natürlich war der 68040er langsamer als der 486er. Wenn ich hier lese, dass der Amiga mit 68040 schneller war als ein 80486er, dann lag dieses Gefühl jedenfalls nicht an der CPU.
Nix da, ich habe damals direkt Tests mit Apfelmänchen und Mandelbrot-Berechnungen gemacht, auf PC wie Amiga. Wenn Du auf dem Amiga ein C-Progamm mit Compileroptionen 68040 und 68882 Coprozessor übersetzt hast, war die Berechung eines Bildes mit 640x400 auf einem Amiga 4000 schneller als auf einem 486-66 mit vergleichbarem Programm.
Der 68040 kam nach dem 486er auf dem Markt, war fehlerhaft und unterm Strich auch noch langsamer.
Mich würde mal interessieren, woher Du die Infos hast, das er "fehlerhaft" gewesen wäre. CPUs sind nie fehlerfrei, der 486 hatte auch diverse Fehler bei Markteinführung vorzuweisen. Der 68040 wurde u.a. auch im Next-Computer verwendet.
Natürlich auch, Intel hatte einfach mehr Kohle schon zu dieser Zeit und drehte damit das Rad schneller. Die Spitzen 68040er CPU erreichte Rechenleistungen um die 40 Mips, bei 40MHz. Der 486er erreichte identische Rechenleistungen bei 50MHz. Nur gab es den 486er dann bis 160MHz im Handel.
Der PC rannte davon, er war die leistungsfähigere Plattform. Motorola ist das Geld ausgegangen, weil Commodore, Atari und Apple überheblich und erste beiden zudem sehr faule Firmen waren.
Naa, ich kann mich noch an Berichte aus Ende 90er erinnern, Motorola hatte damals durch den Embedded-Bereich (schau mal, wo man überall den 6502 vorfand) immer viel höhere Umsatzzahlen und ein breiteres Portfolio als Intel. Aber aus irgend einem Grund hatten sie an der Prozessorentwicklung nicht mehr das große Interesse (siehe Entwicklung PPC mit IBM und Apple). Intel hatte immer mit Prozessorclonern wie Zilo, NEC, Cyrics, AMD und Co. zu kämpfen, Motorola hatte diese Probleme nicht.
Also wenn wir hier über den Atari ST und dem Amiga reden dann doch tunlichst bis vor 1990. Alles was danach kam, waren eh angeschossene Vögel.
Sehe ich zwar aus diversen Gründen nicht so, aber wenn Du meinst...
Was der Unterschied zwischen einer 7,09MHz und einer 8MHz CPU ist? Prozentual ca. so viel wie heute der Unterschied einer 2,5GHz CPU zu einer 3GHz CPU.
Der ST war schneller. Spiele mit 3D Grafik waren deshalb auf dem ST auch schneller. (Carrier Command, Star Glider 2, etc) Dort halfen die Customchips des Amigas eben nicht weiter.
Äh, wo war Carrier Command auf dem ST schneller, ich hatte, wie gesagt, damals beide Maschinen im Zugriff, und gerade Carrier Command lief auf beiden Rechner nach meinen Erinnerungen gleich schnell.
Ich mag gar nicht drauf rum reiten.
Tust Du aber ;) .
Der Atari ST hatte wundervolle Eigenschaften, welche nicht unter dem Tisch fallen sollten. Er hatte einen digitalen Monitor Anschluss (DVI lässt grüssen), SCSI Onboard (ACSI)
Moment, ST hatte kein SCSI, und über ASCSI verfügte nur der Atari TT (aber wer konnte sich den damals leisten?). Sorry Avalox, Deine Sachkenntisse sind sehr schlecht! :down:
Es war einfach keine Spielmaschine, wenn man dennoch gut drauf spielen konnte, wenn man dennoch Digital Sound (z.B. Modtracker), oder 512 Farben Bilder (Spectrum 512) anzeigen konnte, so lag dieses allein an der Leistungsfähigkeit des 68k. Aber dafür war der ST nicht entwickelt. Der ATARI war ein Arbeitsgerät, ein preiwerter Mac.
Datenbanken, DTP, CAD, Textverarbeitung, Midi war die Domaine und da war der ATARI ST weit vor dem AMIGA. Nicht wegen der Hardware, wegen der Software.
Und, viel Software heißt nicht automatisch, daß es auch bessere Software ist. Unbestritten wurde auf dem Atari DTP und Midi mehr eingesetzt, aber der Amiga konnte das auch, punkt.
Wenn ich lese, auf dem AMIGA gab es Midi Schnittstellen und Steinbergs Twentyfour, dann wird aber gerne vergessen dass die AMIGA Variante immer einige Versionen hinter der Atari Variante stand. Cubase z.B. wurde 1989 gar nicht mehr für den AMIGA umgesetzt. Für den Atari ST schon.
Gut, nichtsdestotrotz habe ich damals mit dem Amiga 1000 und 4000 und einem Pro24 bzw. Samplitude ohne Einbußen Musik gemacht, die Midifunktionalität war die gleiche. Ebenso bei DTP, Datenbanken, Tabellenkalkulation und sonstwas. Aber im multimedialen Bereichen wie Video, Raytracing und Animationen, Präsentation (Scala) hatte der Atari rein gar nichts zu bieten. Gut, Cubase hat mich schon neidisch gemacht, hier bin ich dann 1995 auch auf den PC gewechselt (da ich für den Amiga keine 8fach Midi-Schnittstelle anbinden konnte, was übrigens für den Atari auch nicht möglich war).
Der ATARI STE konnte auch Hardware scrollen, viele bunte Objekte Bitblitten und DMA Stereo digital Sound ausgeben. Der STE kam aber 1988/98 zu spät und war nicht konsequent. Atari hätte sich mal vorher überlegen sollen, was sie eigentlich wollen.
Korrekt, und nenne mir mal auf Zuruf 10 Spiel, die das genutzt hatten, und das war das Problem, jeder hat danach beim Atari geschrieen, die Unterstützung für diesen Atari-Blitter war mehr als mau.
Falcon, AMIGA 3000 etc. kann man unterschleage. Geräte ohne Bedeutung. Interessant im Detail, eine Anekdote.
Stimmt so nicht, gerade die 3000er und 4000-Serie hat sich sehr im Produktionsbereich verbreitet, da sie auch gut erweiterbar war (besser als ein Mega-TT oder Falcon), und waren noch fast bis im Jahr 2000 in diversen Bereichen präsent. Im Musikbereich ist dagegen alles zu Apple oder PC gewechselt (und das hat vermutlich Apple gerettet, ich sage da nur mal ProTools und Logic).
Mich würde mal interessieren, was eigentlich nun effektiv an Ataris und Amigas insgesamt verkauft und umgesetzt wurden, leider findet man nirgends eine übersichtliche Gesamtübersicht!
Residente Befehle und resetfeste Ramdisk gabs doch schon vor OS 2.0 Also zumindestens bei 1.3 gab es das schon, da bin ich mir ziemlich sicher. Beim 2.0er haben sie doch primär nur das GUI überarbeitet und so Sachen wie AmigaGUIDE hinzugefügt.
Korrekt. Jedoch war das OS 2 nicht so ganz stabil, richtig gut war wirklich erst ab 2.1 und toll ab 3.0. Zudem hatte ich mir damals ein CD-Rom gekauft (2fach Tosiba SCSI für 800 DM), und das ging erst mit OS 3.1.
Man, wenn ich daran denke, was ich da alles reingebuttert hatte :biggrin: , da ist der PC-Bereich heute ein Klacks dagegen ;D (na ja, nicht ganz ;) ). Ich hatte so vieles, Soundsampler, Digitizer, SCSI usw., nur die Videoschiene hat mich nie so richtig interessiert.
Avalox/Gast
2007-03-21, 14:41:34
Avalox, dann lies doch erst mal richtig nach, bevor Du hier Unsinn verbreitest. Hier beweist Du doch nur Unkenntnis auf dem Gebiete des Amigas und stellst viele Sachen einfach falsch dar.
1990 - 3000
Ich habe mich schlicht vertippt (wie man im Kontext auch erkennen hätte könnte). Ich sage ja, dass 1990 schon das Brötchen im Prinzip gegessen war.
Der AMIGA3000 kam 1990 zu spät. AMIGA3000 1990 bedeutet ja grade, dass in den wichtigen 4, 5 Jahren zuvor eben keine ordentliche hochauflösende Grafikdarstellung auf einem Monitor (mit Boardmitteln) möglich war. Die fehlende Darstellungskapazität hat dem AMIGA geschadet wie kein anderer Makel.
Nix da, ich habe damals direkt Tests mit Apfelmänchen und Mandelbrot-Berechnungen gemacht, auf PC wie Amiga. Wenn Du auf dem Amiga ein C-Progamm mit Compileroptionen 68040 und 68882 Coprozessor übersetzt hast, war die Berechung eines Bildes mit 640x400 auf einem Amiga 4000 schneller als auf einem 486-66 mit vergleichbarem Programm.
Fraktale sind doch eine etwas einseitige Testmethode, zumal beim 68040 mit seiner merkwürdig beschnittenen FPU. Zum andere muss man den Compilercode dazu auch mal genauer betrachten. Dein Beispiel sagt dort doch nur so viel, dass dein kompilierter Fraktal Generator eben schneller war. Unterm Strich war der 486 die schnellere CPU. Der 68040 war bei gleicher Taktfrequenz etwas im Vorteil, zweifelsfrei. Die FPUs von Motorola waren eh für ihre Leistung bekannt. Das mag ja alles stimmen.
Dafür war der 68040 eben auch deutlich niedriger getaktet und somit langsamer als der 80486.
Mich würde mal interessieren, woher Du die Infos hast, das er "fehlerhaft" gewesen wäre. CPUs sind nie fehlerfrei, der 486 hatte auch diverse Fehler bei Markteinführung vorzuweisen. Der 68040 wurde u.a. auch im Next-Computer verwendet.
Das Design des 68040 war fehlerhaft.
Der 68040 war von Motorola für viel höhere Taktraten gedacht gewesen. Dieses wäre auch notwendig gewesen, um den 486 Paroli bieten zu können. Fehler im CPU Design sorgten für die Verspätung und für nie in den Griff zu bekommende thermische Probleme und zu niedrigen Taktfrequenzen.
Äh, wo war Carrier Command auf dem ST schneller, ich hatte, wie gesagt, damals beide Maschinen im Zugriff, und gerade Carrier Command lief auf beiden Rechner nach meinen Erinnerungen gleich schnell.
Doch, nicht nur die CPU des Atari ST war schneller. Auch das eigentliche Rendering der 3D Grafik lief auf den ST schneller. Das konnte man auch bei einigen Spielen sehr schön deutlich beobachten (Warhead, EPIC).
Moment, ST hatte kein SCSI, und über ASCSI verfügte nur der Atari TT (aber wer konnte sich den damals leisten?). Sorry Avalox, Deine Sachkenntisse sind sehr schlecht! :down:
Das Standard SCSI gibt es offiziell seit dem Jahr 1986, also vor der Veröffentlichung des Atari ST. Der ACSI Port des ST (schon beim ersten ST 1985 vorhanden) ist allerdings ein rudimentärer SCSI Port. Dort hat man bei Atari mal Weitsicht bewiesen. SCSI Festplatten waren einfach anzubinden.
Und, viel Software heißt nicht automatisch, daß es auch bessere Software ist. Unbestritten wurde auf dem Atari DTP und Midi mehr eingesetzt, aber der Amiga konnte das auch, punkt.
DTP, Midi. Sehr allgemein. Auf dem ST konnte man auch spielen und Bilder rendern. Nur hat man es halt nicht so häufig gemacht, es gab bessere Alternativen. So hat man den Amiga eben grade nicht für CAD, DTP, Textverarbeitung. i.d.R. eingesetzt, auch dafür gab es geeignetere Alternativen. Den ATARI ST z.B.
Der_Donnervogel
2007-03-21, 14:50:03
Avalox, dann lies doch erst mal richtig nach, bevor Du hier Unsinn verbreitest. Hier beweist Du doch nur Unkenntnis auf dem Gebiete des Amigas und stellst viele Sachen einfach falsch dar.
Erscheinung - Modell Amiga - Atari
1985 - 1000 - 520ST
1986 - 500 und 2000 - 1040STF/STFM/STE
1990 - 3000
1991- x - Mega ST
1992 - 1200 und 4000 - Falcon 030
Ich bin zwar größtenteils auch einer Meinung bezüglich der anderen Argumente, aber die Liste zeigt eindeutig Unkenntnis (oder Schlampigkeit) auf der Atari Seite. Der Mega ST ist bereits 1987 raus gekommen, das was dort stehen sollte ist Mega STE. Der STE ist 1989 raus gekommen und nicht 1986. Der TT (1990) fehlt ganz in der Liste und der ist ja der "Gegenspieler" vom 3000 gewesen.
Wenn man sich die Marketing- und Entscheidungsfehler so ansieht, die auf allen Seiten so sieht, kann man nur den Kopf schütteln über so viel Dummheit und Einfälltigkeit (muß man mal so krass sagen).Auf jeden Fall, das war Inkompetenz hoch 10 was die da abgezogen haben.
Moment, ST hatte kein SCSI, und über ASCSI verfügte nur der Atari TT (aber wer konnte sich den damals leisten?). Sorry Avalox, Deine Sachkenntisse sind sehr schlecht! :down:
Der ST hatte kein richtiges SCSI das stimmt, aber er hatte sehr wohl die Atari Variante ACSI. Ich hab selber noch eine Megafile 30 zuhause und das ohne TT ;)
Korrekt, und nenne mir mal auf Zuruf 10 Spiel, die das genutzt hatten, und das war das Problem, jeder hat danach beim Atari geschrieen, die Unterstützung für diesen Atari-Blitter war mehr als mau.
Na das GEM hat das unterstützt, war doch schon was. ;D Ich hatte auch einen 1040 ST mit Blitter und da konnte man den Blitter per Menü ein- und ausschalten. Das war schon deutlich spürbar. Aber es stimmt schon, daß die Spiele nicht viel von besserer Hardware profitiert haben, ich hatte (bzw. habe) einen ST (mit Blitter), einen STE und einen Mega ST/2 aber von der besseren Hardware des STE (oder den 2 MB des Mega ST) hat wirklich kaum ein Spiel profitiert.
Mich würde mal interessieren, was eigentlich nun effektiv an Ataris und Amigas insgesamt verkauft und umgesetzt wurden, leider findet man nirgends eine übersichtliche Gesamtübersicht!
Ja stimmt, das würd mich auch schon lang mal interessieren.
Doch, nicht nur die CPU des Atari ST war schneller. Auch das eigentliche Rendering der 3D Grafik lief auf den ST schneller. Das konnte man auch bei einigen Spielen sehr schön deutlich beobachten (Warhead, EPIC).Also zu ST und 500 Zeiten waren 3D-Spiele ja auch noch nicht wirklich ein Thema. Vielleicht sind die alle an mir vorbei gegangen, aber neben Dungeon Master und Midi Maze fällt mir da spontan am ST gerade nichts ein, was man als "3D-Spiel" bezeichnen könnte. Auch am Amiga war da nicht so viel los. Ich erinnere mich da noch an Stunt Car Racer, Gloom und Alien Breed 3D. Außerdem so einen Funracer, dessen Namen mir grad nicht einfällt (irgendwas mit "extreme") der wohl an Mariokart oder so angelehnt war. Da konnte man auch den Renderer irgendwie beeinflussen und wahlweise die CPU alleine oder mit Unterstützung vom Blitter (!) rendern lassen. Sah zwar mit Blitter bescheuert aus (Rastereffekt), war aber deutlich schneller.
pancho
2007-03-21, 16:19:40
Ja stimmt, das würd mich auch schon lang mal interessieren.
Also zu ST und 500 Zeiten waren 3D-Spiele ja auch noch nicht wirklich ein Thema. Vielleicht sind die alle an mir vorbei gegangen, aber neben Dungeon Master und Midi Maze fällt mir da spontan am ST gerade nichts ein, was man als "3D-Spiel" bezeichnen könnte. Auch am Amiga war da nicht so viel los. Ich erinnere mich da noch an Stunt Car Racer, Gloom und Alien Breed 3D. Außerdem so einen Funracer, dessen Namen mir grad nicht einfällt (irgendwas mit "extreme") der wohl an Mariokart oder so angelehnt war. Da konnte man auch den Renderer irgendwie beeinflussen und wahlweise die CPU alleine oder mit Unterstützung vom Blitter (!) rendern lassen. Sah zwar mit Blitter bescheuert aus (Rastereffekt), war aber deutlich schneller.
Gloom, AlienBreed3d und Extreme Racing waren aber keinesfalls zu A500 Zeiten. Gloom und AB3D liefen zwar auf einem Standard A1200, schön war das aber nicht anzuschauen. AB3D2, Gloom Deluxe und Konsorten waren aber ziemlich hübsch. Allerdings erst mit einem 68040. Das was du als Blitter-Unterstützung bezeichnest war nur die halbe Auflösung ohne Skalierung. Also statt aus einem berechneten Pixel mehrere angezeigte zu machen, wurde die Hälfte schwarz dargestellt. Unschön, wie ich finde. das ganze sah skaliert deutlich besser aus.
Atari ST? Kann man das essen?
In meinem Bekanntenkreis hatte nur einer einen Atari, und der wurde von uns mit unseren A500 A2000 A3000 und später A1200/4000 immer nur belächelt ;D
mag sein das man an unis Atari STs eingesetzt hat, im privatbereich aber eher wenig (meine erfahrung).
Im Prinzip war der (die) Amiga schon ein geiles System....ich hab selbst drauf entwickelt das SDK für OS 2 und 3 war recht einfach zu benutzen...icvh hab hier immer noch SAS C 6.0 mit den 2 dicken Wälzern :D
und für leute die mal schnell nen spielchen schreiben wollten gabs Blitz Basic (hab ich auch noch :D) mit den ganzen Custom Chip unterstützen Funktionen direkt nativ in der Sprache....
Die Hardware und das OS des Amigas war damals (bis anfang der 90ziger) ja wohl fast allem meilenweit vorraus....leider ist commodore eingegangen und der Amiga starb durch das ständige hin und herverkaufe....
ich bin überzeugt davon wenn commodore nicht eingegangen wäre würde der Amiga auch heute noch im Markt mitspielen (mindestens mit soviel Marktanteil wie jetzt Apple hat)
nach dem 1200er/4000er ist halt nix neues mehr gekommen (ausser erweiterungshardware dutzender Firmen)
ich hatte an meinem 1200 alles dran Blizzard 1260 Turbokarte ZorroII/III expansionsboard mit Picasso IV Brenner 10gig Platte 128MB Fastram
flickerfixer um meinen Belinea 19" CRT dranzuklemmen und auch games problemlos darüber zu zocken....
son dinges um pc tastaturen anzuschliessen und ps/2 mäuse....
lan karte im zorro wo er am DSL Router hing....
leider hab ich ihn verkauft :( eigentlich wollte ich noch nen pci erweiterungsboard mit Voodoo3 um Quake2/3 und die heretic teile zocken zu können...
ich will den Atari sehen der das alles konnte ^^
ps: obwohl das AmigaOS3.1/3.5 schon sehr gut war hab ich immer directory opus als kompletten GUI ersatz benutzt....diese Bedientfreundlichkeit bietet mir auch 2007 noch KEIN standart Windows system
Ich sage nur residente Befehle, resetfeste Ramdisk usw. .
ging auch mit Kickstart 1.3
Was redest Du da für ein Unsinn daher, daß hat doch keiner behauptet. Der Atari war einfach in vielerlei Hinsicht billig! Nenn mir mal eine Uni, welche teuere HW für ihre Studenten kauft, die kaufen immer das billigste! Und hier hatte der Atari Vorteile, welche genutzt wurden, nicht mehr, nicht weniger.
nun, an unserer Schule hatten wir nen getuneten Amiga 2000 für Video. Hatten dann auch ne Video AG damit.
BTW: Beide haben den Computermarkt belebt, und neue Ideen und Konzepte mit reingebracht, Atari auf dem DTP und Musikgebiet, Amiga auf den anderen wie Video, Spiele usw. Atari hatte gute Monocrom-Grafik, Amiga die besser Farbgrafik. Commodore hatte CDTV, CD32, Atari Lynx und Jaguar. Aber der Amiga hatte immer das bessere OS, daran gibt es nichts zu rütteln.
Und durchgesetzt haben sich PC, Nintendo, Xbox und Playstation. :(
in der Tat! z.B. der Amiga war MultiMedia lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab...
Das es tolle Midi-Karten für die Amigas gab, ist in etwa zu vergleichen mit nachgerüsteter Hardware für Spielekonsolen, die werden auch viel seltener genutzt. Jeder ATARI hatte halt eine Midi-Schnittstelle und damit war die Userbasis viel grösser, zumal der monochrom Monitor, perfekt auch für Midi Arbeit geeignet war.
nuuuuun jaaaaa
wieviele aller Ataris wurden letztenendes für Midi genutzt? 10 % ? Vielleciht auch 20 %, das heisst aber, dass 80 % der Nutzer für Features bezahlten die sie niemals nutzten.
Die wenigen ST User die ich kannte haben damit nur eines gemacht, gespielt. Die Amiga Benutzer die ich kannte waren zu über 50% Programmierer. War der Amiga vielleciht doch der "bessere" Programmiercomputer ?
Tja und die amiga-user die kannte, haben kz-manager gespielt. was heisst das nun? alle amiga-user nazis? also das ist kein argument^^
Tony Gradius
2007-03-21, 18:27:47
Tja und die amiga-user die kannte, haben kz-manager gespielt. was heisst das nun? alle amiga-user nazis? also das ist kein argument^^
OMG!
Mal gänzlich davon abgesehen, dass dieses unsägliche Nazi-Homebrewspiel meines Wissens den C-64 als Plattform nie verlassen hat:
Gratulation für die geschmackloseste Analogie, die ich hier je gelesen habe. Läßt tief blicken...
Davon ab:
No.3 hat deutlich erkennbar persönliche Erfahrungen geschildert, die letztlich genau so wertvoll oder wertlos sind wie gefühlvolle Exkurse über "elegantes Systemdesign".
Der PC hatte zu dieser Zeit den schnellen 486er, SVGA Grafik und Roland LPAC-1/Soundblaster Sound. Der PC war Hardwaretechnisch davon gezogen.
Allein die Vertrautheit zum Amiga hat diesen dort einen "Usability" Vorteil der Amiga Hardware verschafft.
1989 hatten meine Freunde, d.h. deren Eltern 25/33 MHz PCs mit 2-4 MB RAM und Windows 3 und 256 KB VGA Grafik und ne kleine Soundblaster.
Erst mit dem AMIGA 3000 konnten 640x400 Pixel (512 PAL Version) brauchbar dargestellt werden. Davor war man an Fremdprodukte oder Bastellagen gebunden.
die Flickerfixer waren nix anderes als Framebuffer, da ist nix Bastellage
War Wing Commander I noch auf dem Amiga als PC Umsetzung später zu bekommen,
gab es Wing COmmander für den ST ? Nein, der war wohl erst recht zu langsam ;)
Natürlich war der 68040er langsamer als der 486er. Wenn ich hier lese, dass der Amiga mit 68040 schneller war als ein 80486er, dann lag dieses Gefühl jedenfalls nicht an der CPU.
*seufz*
natürlich ist der 7.15 MHz Amiga langsamer als der 8 MHz ST und von mir aus der 040 langsamer als der 486, der Amiga hatte aber immer noch die Coprozessoren und ein schlankes Effizientes OS. Der PC hatte Windows 3, keine Coprozessoren, alles musste die CPU selbst machen und Resourcen-schonend war Win 3 auch nicht. Win 3 war ausserdem immer noch ein 16 Bit Betriebsystem und der 486 die ZWEITE Generation von 32 BIT Intel CPUs. Das Amiga OS war vom 1. Tag an ein 32 Bit OS.
Der 68040 kam nach dem 486er auf dem Markt, war fehlerhaft und unterm Strich auch noch langsamer.
Fehlerhaft !???
auch nicht fehlerhafter als der 486. Schreib doch einfach nur noch Sachen die auch stimmen und wenn das nicht geht, dann schreib besser nichts mehr.
Der ST war schneller. Spiele mit 3D Grafik waren deshalb auf dem ST auch schneller. (Carrier Command, Star Glider 2, etc) Dort halfen die Customchips des Amigas eben nicht weiter.
lol, weil es derer ja so viele gab wo der ST angeblich schneller ar.
Weit mehr Flugsimulatoren, etc gab es auf dem Amiga, auch Elite war auf dem Amiga war "besser" als aufm ST
Der Atari ST hatte wundervolle Eigenschaften, welche nicht unter dem Tisch fallen sollten. Er hatte einen digitalen Monitor Anschluss (DVI lässt grüssen)
und voll in die Scheisse gegriffen !!
Am Amiga Monitor-Anschluss liegen neben den analogen Signalen auch die digitalen an. Weiss nimmer genau wie es war, lediglich die Anzahl der Farben war etwas beschnitten weil über das damalige digitale Protokoll nicht so ne hohe Datenrate möglich war (EGA hatte das Gleiche Problem)
Es war einfach keine Spielmaschine, wenn man dennoch gut drauf spielen konnte, wenn man dennoch Digital Sound (z.B. Modtracker)
lol, Modtracker, das war und ist und wird sein die Domäne des Amigas
so lag dieses allein an der Leistungsfähigkeit des 68k.
loooooooooooooooooooooooool
und schon wieder in die Scheisse, alles was der ST konnte, konnte er wegen der CPU d.h. von den 8 MHz wurden 7 MHz für diverse Tricks verbraucht um Grafik und Sound zu machen weil keine gute entsprechende Hardware vorhanden war und für die eigentlichen CPU Aufgaben blieben dann nur noch 1 MHz übrig, oder was ?
Wenn ich lese, auf dem AMIGA gab es Midi Schnittstellen und Steinbergs Twentyfour, dann wird aber gerne vergessen dass die AMIGA Variante immer einige Versionen hinter der Atari Variante stand. Cubase z.B. wurde 1989 gar nicht mehr für den AMIGA umgesetzt. Für den Atari ST schon.
es gab auch Midi-Tracker fürn Amiga die es nicht auf dem ST gab und die trotzdem oder vielleicht gerade deswegen excellennte Programme waren weil sie nicht nur lieblos vom ST auf den Amiga portiert wurden.
Der ATARI STE konnte auch Hardware scrollen, viele bunte Objekte Bitblitten und DMA Stereo digital Sound ausgeben. Der STE kam aber 1988/98 zu spät.
Es hatte zwar jeder Atari ne Midi Schnittstelle und das wird hier als Argument hergezogen, dass beim Atari dann die User-Basis grösser war. Nur dumm halt, dass die User-Basis beim STE nicht vorhanden war, damit diese Features dann auch genutzt wurden.
Falcon, AMIGA 3000 etc. kann man unterschleage. Geräte ohne Bedeutung. Interessant im Detail, eine Anekdote.
der Amiga 3000 ohne Bedeutung ???
lööööööl
mann, mann, Avalox, Du hast ja noch weniger Ahnung als ich befürchtete...
Falcon030 wurde noch nach Ataris Ableben in Lizenz produziert als C-Lab MK, weil er damals einzigartig war und sich alle Musiker die Finger danach geleckt haben. Also vernachlässigen würde ich die letzten Rechner von Commodore und Atari nicht. Er war immerhin in der Grundausstattung zu harddiskrecording fähig, das kein PC damals konnte, DSP sei dank.
Mag ja sein, dass es gute Midi-Karten für den Amiga gab. Aber die muss man erstmal nachrüsten und trotzdem war gerade der Musikbereich eine Domäne vom St.
Ich glaube ein Amiga wurde in dem Bereich nirgends ernsthaft benutzt. Softwareangebot war hier wohl für den ST auch deutlich besser und hochwertiger.
Der Amiga hätte das sicherlich auch genausogut gekonnt aber der ST hatte halt die Midi-Schnittstelle und daher hat er sich damals in dem Bereich gegenüber dem Amiga durchgesetzt.
siehe oben, wieviele % der STs wurden für Midi benutzt... :rolleyes:
Amiga wurde nicht bei Midi genutzt, lol, wenn dem so wäre, warum gab es dann überhaupt gute Karten und noch bessere Midi-Software dafür? Wenn sich das nicht gerechnet hätte, hätte das wohl kein Hersteller produziert...
Korrekt. Jedoch war das OS 2 nicht so ganz stabil, richtig gut war wirklich erst ab 2.1 und toll ab 3.0. Zudem hatte ich mir damals ein CD-Rom gekauft (2fach Tosiba SCSI für 800 DM), und das ging erst mit OS 3.1.
OS 2 war sehr stabil. 2.1 war ein reines Software-Update welches einige Funktionen von OS 3.0 auf OS 2.0 brachte (ASL, _Locale_ - kann Windows bis heute nicht!, )
Fraktale sind doch eine etwas einseitige Testmethode, zumal beim 68040 mit seiner merkwürdig beschnittenen FPU.
lol, ne jüdische CPU ;)
ernsthaft, dafür dass sie angeblich beschnitten war, war sie doch sehr schnell - sehr seltsam, wa? :rolleyes:
Dafür war der 68040 eben auch deutlich niedriger getaktet und somit langsamer als der 80486.
lol, Intel hat mit dem DX2, DX4 "Quatsch" doch "nur" angefangen weil sie anders nicht zu mehr Leistung gekommen sind. Ist beim Netburst P4 ja auch net anders.
Der schnellstse "richtige" 486 hatte 50 MHz, hatte aber oftmals Probleme, weil das gesamte System dann mit 50 MHz rannte. Der schnellste 040 hatte 40 MHz und das restliche System hatte dmait keine Probleme.
Das Design des 68040 war fehlerhaft.
lol, immerhin kein FPU Bug wie beim Pentium, etc
Der 68040 war von Motorola für viel höhere Taktraten gedacht gewesen.
Quelle?
ansonsten, lol, Intel hat beim P4 die Taktschraube auch nicht so hochdrehen können wie sie wollten => P4 = fehlerhaft
So hat man den Amiga eben grade nicht für CAD, DTP, Textverarbeitung. i.d.R. eingesetzt, auch dafür gab es geeignetere Alternativen. Den ATARI ST z.B.
wenn dem so ist, warum gab es dann mindestens ein halbes bis ganzes Dutzend Textverabeitungen für den Amiga, mehrere CAD PRogramme, dito Desktoppublishing, etc ???
wenn sich das nicht gerechnet hätte, hätte man diese wohl nicht produziert.
Außerdem so einen Funracer, dessen Namen mir grad nicht einfällt (irgendwas mit "extreme") der wohl an Mariokart oder so angelehnt war. Da konnte man auch den Renderer irgendwie beeinflussen und wahlweise die CPU alleine oder mit Unterstützung vom Blitter (!) rendern lassen. Sah zwar mit Blitter bescheuert aus (Rastereffekt), war aber deutlich schneller.
Extreme Racing ;)
ein 030-50 rendert das in Fullscreen. Bin mir nicht sicher ob ich das nun verwechsle, ein CD-32 mit 020-14 MHz schafft das ebenfalls wenn man die dort verbaute Chunky-to-Planar Hardware verwendet - kann aber auch sein dass es Gloom war.
Avalox
2007-03-21, 19:49:15
*seufz*
natürlich ist der 7.15 MHz Amiga langsamer als der 8 MHz ST und von mir aus der 040 langsamer als der 486, der Amiga hatte aber immer noch die Coprozessoren und ein schlankes Effizientes OS. Der PC hatte Windows 3, keine Coprozessoren, alles musste die CPU selbst machen
Was du als "CoProzessor" bezeichnest hatte jeder PC der Zeit dann auch. Allein der Copper hat wirklich ein klein wenig Prozessing Eigenschaften im Amiga, welche natürlich für die Grafikausgabe gedacht waren.
Das hatte der PC aber auch auf jeder besseren VGA Karte. Auch diese konnten Displaylist Programme ausführen. Genutzt wurde es natürlich nicht, weil es ja dafür keinen Standard gab. Aber Demos der Hersteller gab es schon, welche eindrücklich dieses Funktionen vorführten. Dafür gab es dann später Windows Beschleuniger. Diese konten dann doch schon deutlich mehr, als der Amiga Chipsatz in diesem Bezug.
auch nicht fehlerhafter als der 486. Schreib doch einfach nur noch Sachen die auch stimmen und wenn das nicht geht, dann schreib besser nichts mehr.
Der 68040 war ein ziemliches Desaster. Er kam verspätet, dann kam er nicht in ausreichender Stückzahl, hatte eine abgespeckte eingeschränkte FPU, bei der die Transistoren wohl nicht mehr gereicht haben um im vorgesehenen Zielkorridor und dann kam er nicht mal in den für die erste Charge angekündigten Taktraten. Motorola hat schon in der ersten Charge 50MHz 68040 versprochen, konnte diese wegen massiver thermischer Probleme aufgrund eines Design Fehlers nicht einhalten. Apple und viele ande prof. Anbieter liessen nach dieser eindrücklichen Erfahrung die 68000er Reihe links liegen und stiegen nach dem 68040 gleich auf den PPC um. Der 68040 ist ein Desaster für die 68000er Reihe.
und schon wieder in die Scheisse, alles was der ST konnte, konnte er wegen der CPU d.h. von den 8 MHz wurden 7 MHz für diverse Tricks verbraucht um Grafik und Sound zu machen weil keine gute entsprechende Hardware vorhanden war und für die eigentlichen CPU Aufgaben blieben dann nur noch 1 MHz übrig, oder was ?
Natürlich nicht. Es gab nette Mod Tracker, nette 512 Farben Bilder, usw.
Aber natürlich fraßen diese massiv CPU Zeit.
es gab auch Midi-Tracker fürn Amiga die es nicht auf dem ST gab und die
Midi und Tracker beissen sich massiv. MIDI ist eine Kanal orientiertes Format.
Tracker ist Pattern und dort Stimmen orientiert.
Es gibt auch Pattern orientiertes MIDI (Format 2 denke ich), aber ich bin nicht mal sicher, dass es dieses damals gab. Bedeutung hat es keines.
Der Tracker bringt natürlich seine eigenen Synths mit (wie auch immer) ist damit speziell. Midi bedient eigenständige Synths und ist universell. So recht passt Tracker und Midi nicht zusammen. Obwohl es natürlich Versuche gibt, aber Bedeutung haben diese nicht. Versuche. Ordentliche Sequenzer sind Spur orientiert.
Dafür gab es dann später Windows Beschleuniger. Diese konten dann doch schon deutlich mehr, als der Amiga Chipsatz in diesem Bezug.
Mal so rum gefragt, wie haben die Windows Beschleuniger die Grafik "beschleunigt" ?
Apple und viele ande prof. Anbieter liessen nach dieser eindrücklichen Erfahrung die 68000er Reihe links liegen und stiegen nach dem 68040 gleich auf den PPC um. Der 68040 ist ein Desaster für die 68000er Reihe.
gut, find gerade nix zu diesem Thema im Web. Auf der anderen Seite, Intel verzeit man demnach wohl jeden Fehler !?
Natürlich nicht. Es gab nette Mod Tracker, nette 512 Farben Bilder, usw.
Aber natürlich fraßen diese massiv CPU Zeit.
siehste und dann ist die Atari CPU ganz schnell "langsamer" als die im Amiga
Midi und Tracker beissen sich massiv. MIDI ist eine Kanal orientiertes Format.
Tracker ist Pattern und dort Stimmen orientiert.
Es gibt auch Pattern orientiertes MIDI (Format 2 denke ich), aber ich bin nicht mal sicher, dass es dieses damals gab. Bedeutung hat es keines.
Der Tracker bringt natürlich seine eigenen Synths mit (wie auch immer) ist damit speziell. Midi bedient eigenständige Synths und ist universell. So recht passt Tracker und Midi nicht zusammen. Obwohl es natürlich Versuche gibt, aber Bedeutung haben diese nicht. Versuche. Ordentliche Sequenzer sind Spur orientiert.
jou, Tracker ist so gesehen der falsche Begriff, war da gedanklich noch woanders.
Anyway, Tracker sind auch Kanal orientiert - zumindest die Originalen auf dem Amiga. 4 Spuren, jeweils einem Amiga Soundkanal zugeordnet. Bei späteren Trackern wo dann mehrere Spuren auf einen Kanal zusammengemixt werden ist das technisch natürlich anders. Und ob es nun über Patterns aufgebaut wird oder anders, das ist doch wirklich Wurst.
Lange Rede kurzer Sinn, Du hängst Dich hier an Begrifflichkeiten auf...
Nebenbei, Du scheinst OctaMED nicht zu kennen. Tipp das einfach mal bei Wikipedia ein ;)
Der AMIGA3000 kam 1992. Es war viel zu spät. IBM hatte den einzig richtigen Schritt getan und dem Nachbau Tür und Tor geöffnetWodurch? Durch Microchannel? Oder durch die nicht Verfolgung von Reversenegineering des BIOSes?
Der_Donnervogel
2007-03-22, 00:14:54
Gloom, AlienBreed3d und Extreme Racing waren aber keinesfalls zu A500 Zeiten. Gloom und AB3D liefen zwar auf einem Standard A1200, schön war das aber nicht anzuschauen. AB3D2, Gloom Deluxe und Konsorten waren aber ziemlich hübsch. Allerdings erst mit einem 68040. Das stimmt natürlich, hab das etwas ungeschickt zusammengefaßt. Allerdings sind die Games auch schon auf meinem 68030 50 MHz ganz passabel gelaufen, ein 040 war nicht umbedingt nötig.
Das was du als Blitter-Unterstützung bezeichnest war nur die halbe Auflösung ohne Skalierung. Also statt aus einem berechneten Pixel mehrere angezeigte zu machen, wurde die Hälfte schwarz dargestellt. Unschön, wie ich finde. das ganze sah skaliert deutlich besser aus.
Ja, wie gesagt das sah bescheuert aus, hab das drum nie benutzt, da meine CPU auch so schnell genug war.
Ein wirklich schöner Fred!
Erinnert mich an die Zeiten von vor 10...15 Jahren als man sich auf dem Schulhof rhetorische schlachten Amiganer Vs. STler und später Amiganer Vs. PCler geliefert hat.
Natürlich war der Amiga allen Systemen damals immer überlegen, da konnte man halt nichts anderes sagen. So war eben die Ideologie, wenn man auf der Amiga-Seite stand. Begrüßt wurden immer Überläufer von der Atari auf die Amiga-Seite. Gelyncht wurden Überläufer auf die Seite des Bösens.
Aber zum Schluss brach halt auch Amiga zusammen.
Irgendwie erinnert das alles auch ein wenig an den kalten Krieg zwischen USA und Sowjetunion. Merkwürdiger brach die UdSSR ja auch 1991 zusammen und bröckelte fast zeitgleich mit den Amiga und Atari-Imperien.
Da könnte man glatt eine Verschwörungstheorie aufmachen und das ganze zu Religion und Wissenschaft verschieben. Was ja auch nicht zu falsch ist, den Amiga und Atari waren ja auch Religionen und die Götter A500 und 1040ST wurden jeden Tag stunden lang angebetet.
timtaylor
2007-03-22, 10:21:59
Nach so vielen Jahren werden also die alten Amiga vs. Atari Streitereien immer noch ausgetragen ... hmmm.
Das "eigene" System muß (!) also auf jeden Fall einfach das einzig Wahre sein? Egal in welche systemtechnischen Untiefen man zum Finden von Argumenten auch abtauchen muß? I don´t think so.
Meiner einer "gehörte" damals zur "Atari Seite" (hatte sich aus mehreren Gründen so ergeben), hätte ich seinerzeit das Geld gehabt, hätte ich aber sicher beide Maschinen mein Eigen genannt.
Die Amiga Pracht konnte ich nur beim Rechner eines guten Bekannten bewundern und das war wirklich eine klasse Maschine. Viele Features gab es so auf dem Atari schlicht nicht, wenn gleich ich auch die Ambitionen wiederum faszinierend fand, dem Atari beispielsweise doch noch möglichst weiches Scrolling abzuringen. Nach dem Motto "da geht noch mehr" hat man ähnlich wie auf dem C64 immer wieder versucht, gewisse Dinge doch noch hinzubekommen. Vieles war nicht praxistauglich, aber doch zumindest spannend zu sehen.
Der Atari war wohl mehr das treue Arbeitspferd, gerade der sehr angenehme Monochrom Monitor und einige vorzügliche Anwendungen wie Calamus, Signum und andere haben ihm wiederum seine vielen Käufer beschert.
Ich kann mich noch zu gut an den Computerladen eines guten Freundes damals erinnern. Der verkaufte PC´s, hatte aber selber Atari´s als Bürorechner im Geschäft. Viele Kunden kamen und wollten einen PC haben, sahen aber bei der Vorführung immer wieder interessiert zur Seite, wenn gerade einer vom Personal an einem Atari arbeitete. Als Arbeitsmaschine war der für den "Normalanwender" einfach deutlich zugänglicher und die Software war der des PC in vielen Belangen voraus (Softripping mit Calamus, anyone?). So manch einer ging dann (von sich aus) mit einem Atari nach Hause, ohne diesen nun direkt empfohlen bekommen zu haben. Seeing is Believing. :)
Ob nun dieser oder jener Chip auf dem Atari oder Amiga einige Millisekunden schneller war ... who cares?
Und gespielt habe ich auf dem grafisch "rückständigen" Atari auch sehr viel, und ich hatte meinen Spaß, sogar schon im Multiplayer. Oxyd im Coop per Midi ... (trotz "nur" Monochrom Monitor) einfach genial!
Nur so meine Gedanken. :)
Ein wirklich schöner Fred!
Erinnert mich an die Zeiten von vor 10...15 Jahren als man sich auf dem Schulhof rhetorische schlachten Amiganer Vs. STler und später Amiganer Vs. PCler geliefert hat.
Der Tatari, der Käse unter den Computern, das waren noch Zeiten, ;D
Und die Amiga-Verarsche auf dem Atari mit den Guru-Meditations.
Natürlich war der Amiga allen Systemen damals immer überlegen, da konnte man halt nichts anderes sagen. So war eben die Ideologie, wenn man auf der Amiga-Seite stand. Begrüßt wurden immer Überläufer von der Atari auf die Amiga-Seite. Gelyncht wurden Überläufer auf die Seite des Bösens.
Aber zum Schluss brach halt auch Amiga zusammen.
Na ja, wer es sich leisten konnte, hatte beide, und hat beide entsprechend ihrem Zweck verwendet. Es ist ja auch eine Stil- und Persönlichkeitsfrage, wem wer was mehr lag. Man sollte auch mal bedenken, daß viele Unix-gnu-Tools ihre Ursprünge im Amiga hatten.
Aber eines konnte man beiden Maschinen nachsagen, sie waren beide freakig und es machte Spaß, zu computern, zu entdecken, zu probieren. Ich habe auf dem Amiga fast alles gemacht, DTP, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Musik(Sonix, diverse Tracker, Midi), Programmieren, und es hat einfach Spaß gemacht. Genauso ging es Atari-Usern. Heutige PCs und Konsolen haben lange nicht diese Ausstrahlung und den Charme der damaligen Computer, und die Betriebssystem Linux, Windows und MacOS bzw. Mac OS-X haben lange nicht das geweckt, was man Interesse nennen könnte.
Gut, heute streitet man sich um die bessere GK über ATI und Nvidia, über den besseren Prozessor von Intel und AMD, aber sie tuen alle ähnlich ihren Job, und machten keine großen Unterschiede. Amiga und Atari stellten dagegen vollkommen anderen Philosophien und Geisteshaltungen dar. Und ein Atari war nun mal etwas schlichter, nüchterner und rationaler, Amiga dagegen eher freakig, bunt, schrill und emotionaler. Und nochmals, mit entsprechenden Programmen konnte ein Amiga alles, was ein Atari auch konnte.
Da könnte man glatt eine Verschwörungstheorie aufmachen und das ganze zu Religion und Wissenschaft verschieben. Was ja auch nicht zu falsch ist, den Amiga und Atari waren ja auch Religionen und die Götter A500 und 1040ST wurden jeden Tag stunden lang angebetet.
Ich gebe es zu, ich war ein Amiga-Fanboy ;D , auch wenn ich mit dem Atari öfters gearbeitet hatte, und schuld waren daran die erste Amiga-Demo 1986 bei einem Freund und Deluxe Music Craft, mit dem man kleine Samples abspielen konnte, sowas hatte der Atari meines Wissens damals noch nicht.
@Avalox
Kannst Du bitte mal genauer sagen, woher Du die Infos über den angeblich fehlerhaften 68040 hast? Ich habe damals auch viel gelesen (alle Amiga-Zeitschriften, Chip, c't, Happy-Computer), und ich habe darüber nie etwas mitbekommen. Ein paar Quellenangaben wären nett, über das Internet habe ich bisher mit googlen nichts darüber gefunden.
Nur so meine Gedanken. :)
Sagte ich doch, die Computer waren auch eine Persönlichkeitsfrage. Aber Fakt ist doch, daß der Amiga das bessere flexiblere Konzept hatte, Atari dagegen die bessere Softwareunterstützung im semiprofessionellen Bereich und war am Anfang einfach deutlich billiger (in der Beschaffung), und das hat es meinen Augen rausgerissen. VHS hat sich gegenüber Betamax und Video 2000 auch besser durchgesetzt, weil es billiger war und die breitere Basis von Filmen hatte. Video 2000 war und ist deutlich besser als VHS, und was hat es gebracht.
Und wie ich bereits erwähnte, Amiga wie Atari-Fans dachten, der PC ist tot, nun, heute wissen wir es alle besser.
Der_Donnervogel
2007-03-22, 11:17:02
Nach so vielen Jahren werden also die alten Amiga vs. Atari Streitereien immer noch ausgetragen ... hmmm.
Klar, das ist der ewige Kampf "Gut gegen Böse". :ubash: ;D
Heutige PCs und Konsolen haben lange nicht diese Ausstrahlung und den Charme der damaligen Computer, und die Betriebssystem Linux, Windows und MacOS bzw. Mac OS-X haben lange nicht das geweckt, was man Interesse nennen könnte.
Gut, heute streitet man sich um die bessere GK über ATI und Nvidia, über den besseren Prozessor von Intel und AMD, aber sie tuen alle ähnlich ihren Job, und machten keine großen Unterschiede. Amiga und Atari stellten dagegen vollkommen anderen Philosophien und Geisteshaltungen dar. Und ein Atari war nun mal etwas schlichter, nüchterner und rationaler, Amiga dagegen eher freakig, bunt, schrill und emotionaler.Früher waren das drum auch "Religionskriege", das heutzutage sind doch nur noch verschiedene "PC-Sekten" ;)
Es hat sich eben die PC-Philosophie durchgesetzt und zwar daß alles austauschbar ist. Bei den Homecomputern war die Bindung ans System schon zwangsläuftig enger als heute beim PC. Man konnte nicht mal eben schnell ein AmigaOS am Atari installieren, wenn einem das GEM nicht gepaßt hat. Vielmehr mußte man bei Wechselgedanken den ganzen Computer neu kaufen, und vor allem auch noch meist einen guten Teil seines Zubehörs austauschen. Monitor(e), (externe) Festplatten, Speichererweiterungen und andere Erweiterungskarten (z.B Grafikkarten), zweites Diskettenlaufwerk, usw. war alles nicht kompatibel, oder konnte bestenfalls mit irgendwelchen Adaptern (z.B RGB-Monitore) weiterverwendet werden. Noch nicht einmal die Maus war kompatibel.
Ganz davon abgesehen war die Identifikation mit dem System sicher größer als beim PC. Der PC hatte (und hat) doch in etwa so viel Charme wie ein Staubsauger. Der Amiga dagegen war halt eben für viele die erste "Freundin" ;D
Zu Bugs beim 68040er
Ich habe mal gestöbert und das hier gefungen
A 68040 Bug
A few months ago a rather large application I wrote started "hanging" on a Quadra 700. After poking around I tracked the problem to a small assembly language routine which is used to allow main thread and interrupt code to access the same linked list of messages.
The problem arises when the CAS2 instruction is used.
When the comparison fails, Dn gets updated from the second memory operand, (A1), instead of the first memory operand. Motorola has just verified the bug. A portion of Motorola's response, as relayed to me through DTS, says...
"I am responding to your question on the CAS2 instruction. You have indeed found a bug. Your analysis is correct.
If the compare registers for CAS2 are the same and the comparisons with the memory operands fail, then the FIRST memory operand should be stored in the data register, however, the 68040 incorrectly stores the second memory operand in the data register."
Note that this problem does not exist on the 68020 or the 68030.
[url=http://www.mactech.com/articles/mactech/Vol.08/08.05/Sep92Tips/index.html]Quelle[/quelle]
Ansonsten sind Informationen über Bugs beim 68040 eher rar. Bekannte Bugs wurden häufig beim Amiga über eine Exception mittels "Setpatch"-Tool abgefangen. Bekannteste Maßnahme war das Abfangen fehlender FPU-Routinen bei Aufrufen von 68881/2-Befehlen und die Emulation über die CPU.
Der_Donnervogel
2007-03-23, 12:22:04
Gar so schlimm wird es mit den Bugs nicht gewesen sein, sonst hätte man damals mehr davon gehört. Schließlich wurde er ja in Seriencomputern verbaut, da wäre das aufgefallen.
In Erinnerung habe ich nur noch, daß die MMU Kompatibilitätsprobleme machen konnte. Beim 040er haben sie bestimmte Betriebsmodi bezüglich Pagegröße usw. ersatzlos gestrichen um die MMU vereinfachen zu können. Allerdings hat es auf dem Amiga sowieso fast keine Programme gegeben, die die MMU gebraucht hätten. Das einzige das ich wirklich benutzt habe, war ein kleines Programm um das ROM in den FastRam zu laden.
Virtuellen Speicher hat es ja am Amiga und Atari ja praktisch nicht gebraucht, da sowohl das OS als Programme sehr effizient mit ihm umgegangen sind.
Da könnten sich übrigens heutzutage einige was abschneiden, denn sowohl bei Windows als auch Linux frag ich mich da des öfteren wo die zig oder gar hunderten von MB an Speicher hinkommen, ohne daß überhaupt ein Programm gestartet wird. Das selbe gilt für die CPU-Belastung.
Am krassesten finde ich, daß sich mein altes AmigaOS 3.1 auf WinUAE trotz Emulation flüssiger bedienen läßt als mein XP-Desktop oder KDE. Dabei steht es dank diverser Zusatztools den beiden anderen in (fast) nichts nach. :O
Avalox/Gast
2007-03-23, 13:23:50
Gar so schlimm wird es mit den Bugs nicht gewesen sein, sonst hätte man damals mehr davon gehört. Schließlich wurde er ja in Seriencomputern verbaut, da wäre das aufgefallen.
Es war ja auch kein CPU Bug welcher sich in der Bearbeitung zeigte,
es war ein Design Bug, der den 68040 viel zu warm werden liess. Was ganz grundsätzliches. So konnten die versprochenen Taktraten und damit Leistungen nicht erreicht werden.
Dass es neben diesen noch Bugs auf funktionaler Ebene gab, das ist nichts ungewöhnliches. Bei der FPU hat man im Vergleich zu den Vorgängern die trigonometrischen Funktionen weggelassen. Halt um wirklich Transistoren zu sparen, das Design des 68040 lief aus den Ufer, was die Anzahl der Transistoren (DIE Grösse) anging.
Diese Funktionen wurden dann per Software emuliert. Ich denke gelesen zu haben, dass es deshalb für den 68040 doch wieder eine spezielle FPU geben sollte um in CAD Anwendungen auf entsprechend prof. Unix Workstations 50% mehr Performance zu erhalten.
Aber das war bewusstes Transistoren sparen und kein Bug.
Das grundsätzliche Problem des 68040 lag in dessen Design, oder meinetwegen in dessen nicht passenden Fertigung. Es gab auch schöne Webquellen.
In dieser Quelle ist von einem Produktionsstop noch vor der Markteinführung die Rede. Aber es gab noch ausführlichere Quellen zum 68040 Debakel.
http://www.bbs-winsen.de/GoBlack/magazin/stories/comphist/ch_12.html
In dieser Quelle ist von einem Produktionsstop noch vor der Markteinführung die Rede. Aber es gab noch ausführlichere Quellen zum 68040 Debakel.
http://www.bbs-winsen.de/GoBlack/magazin/stories/comphist/ch_12.html
Die Seite erzählt aber teilweise Grütze:
http://www.bbs-winsen.de/GoBlack/magazin/stories/comphist/ch_13.html
Technisch sprengt der Pentium alle bisher geltenden Leistungsmaßstäbe. Er ist ein 64Bit Prozessor.
Nett, ein 64bittiger Datenbus macht ihn gleich zum 64Bit Prozessor. Schön, wenn die Verfasser immer so viel Kompetenz zeigen ;(
(del)
2007-03-23, 16:50:20
Das einzige das ich wirklich benutzt habe, war ein kleines Programm um das ROM in den FastRam zu laden.
Virtuellen Speicher hat es ja am Amiga und Atari ja praktisch nicht gebraucht, da sowohl das OS als Programme sehr effizient mit ihm umgegangen sindSpeicherschutz hätte ich damals aber trotzdem gerne ;) Und ohne MMU nix Speicherschutz.
Hej Avalox, der 040/25 war echt nicht perfekt. Auch wenn er beim gleichen Takt fast das Doppelte durchkauen konnte wie eine 68030. Die 040/40 Steps waren aber schon wirklich gut. Da sah der 030/882 Gespann kein Land mehr.
Ein 040/25 lies sich in den Desktopmodellen des Amiga übrigens noch passiv kühlen.
Und der 68060/50, auch wenn er schon zu spät kam, war der Hammer schlechthin! :biggrin:
(del)
2007-03-23, 16:50:55
Das einzige das ich wirklich benutzt habe, war ein kleines Programm um das ROM in den FastRam zu laden.
Virtuellen Speicher hat es ja am Amiga und Atari ja praktisch nicht gebraucht, da sowohl das OS als Programme sehr effizient mit ihm umgegangen sindSpeicherschutz hätte ich damals aber trotzdem gerne ;) Und ohne MMU nix Speicherschutz.
(68040)
Der 040/25 war echt nicht perfekt. Auch wenn er beim gleichen Takt fast das Doppelte durchkauen konnte wie eine 68030. Die 040/40 Steps waren aber schon wirklich gut. Da sah der 030-50/882-66 Gespann kein Land mehr.
Ein 040/25 lies sich in den Desktopmodellen des Amiga übrigens noch passiv mit einem Kühlkörper kühlen.
Und der 68060/50, auch wenn er schon zu spät kam, war dann wieder der Hammer schlechthin! :biggrin:
Und der 68060/50, auch wenn er schon zu spät kam, war dann wieder der Hammer schlechthin! :biggrin:
Hattest Du einen? Ich hab mal etwas gesucht, man bekommt immer nur die abgespeckte Variante davon.
jtkirk67@Gast
2007-03-23, 19:38:37
Ich hab einen 060@111 MHz. Der geht schon gut ab. Nachfolger der Prozessoren sind übrigens die Coldfire-Teile, die es demnächst auch als Beschleunigerboard gibt:)
(del)
2007-03-23, 20:37:06
Hattest Du einen?Ich habe einen.
Ich hab mal etwas gesucht, man bekommt immer nur die abgespeckte Variante davonUnd was soll das sein?
@jtkirk67
Was für eine Karte und wie sieht der Voltmod aus?
jtkirk67
2007-03-23, 22:27:59
Direkt daten hab ich Moment nicht mehr, nur ein Vorschaubild von dem Teil:
http://www.imagebubble.de/images/resized/9YwUPa.jpg (http://www.imagebubble.de/images?pic=9YwUPa.jpg&size=thumb)
Soweit ich es in Erinnerung habe, läuft das Ding momentan mit 233 MHz und es kommt noch ein DVI-Ausgang hinzu.
ehhh... Ist das nicht so eine "Hybrid" Karte mit PowerPC und 060, wobei die 233 Mhz dem PowerPC gelten? ;)
Nein, der Coldfire ist zum grössten Teil befehlskompatibel zu der 68k-Baureihe von Motorola. Die fehlenden Sachen werden "emuliert". Trotzdem erreicht der Prozessor eine weit höhere Geschwindigkeit als ein vergleichbar getakteter 68060 jemals wäre.
Link:http://de.wikipedia.org/wiki/Coldfire
Leider ist der Artikel sehr kurz und auch recht veraltet. Das es so ein Bord für den Atari im Teststadium gibt, weiß ich. Aber für den Amiga bin ich mir nicht sicher, aber glaube schon^^
(del)
2007-03-24, 16:28:41
Für ein Betriebssystem sind erst die 4e bzw. 5 Cores wirklich interessant. Und die kamen wohl ziemlich spät. An sich viel zu spät was 68k OSe angeht.
Mistersecret
2007-03-25, 01:01:25
Amiga war einfach Kult. Aber beide Systeme erinnern uns an eine Zeit, in der alles noch um einiges einfacher und herzlicher war. Moderne Systeme sind sehr komplex und bei der Explosion der Anwendungsmöglichkeiten sind viele von uns doch schon ein wenig Leistunsgeil geworden.
Damals war es schon ein Hochgefühl, die 1MB Erweiterung einzusetzen. Alles war irgendwie so ---- einfach.
Wenn ich da an die Demo-Szene denke, die oberlustigen Diskmags.... ich sag nur "MidniteMess" lol --- Amiga war keine Maschine, es war ein Lebensgefühl, Generation Amiga. Amiga, das war Inspiration, Spass pur, das war die Zukunft und wir waren ein Teil davon. Heute ist die Zukunft gestern und wir sind gefangen in einem harten Kampf - um Hardware, Software, und noch viel mehr um Kontrolle, die uns mehr und mehr zu entgleiten scheint, obwohl wir immer mehr kontrollieren und überwachen können, was damals undenkbar gewesen wäre.
Jedenfalls war das Gezeter um Amiga/AtariST immer wieder gut für einen Lacher und schon alleine deshalb hatte der AtariST eine Daseinsberechtigung :) :) :)
Kannst Du bitte mal genauer sagen, woher Du die Infos über den angeblich fehlerhaften 68040 hast? Ich habe damals auch viel gelesen (alle Amiga-Zeitschriften, Chip, c't, Happy-Computer), und ich habe darüber nie etwas mitbekommen. Ein paar Quellenangaben wären nett, über das Internet habe ich bisher mit googlen nichts darüber gefunden.
ich habe am Wochenende 10+ Jahre alte Amiga Magazine ausgemistet, das einzige was da zum 040 stand war, dass dort wegen der resultierenden Grösse einige Befehle weggelassen wurden !? Von Hitze war nicht geredet, die 25 MHz Varianten waren alle passiv gekühlt. Bei den 40 MHz Desktops weiss ichs net, beim A1200 war nen Lüfter dabei.
zweites Diskettenlaufwerk, usw. war alles nicht kompatibel, oder konnte bestenfalls mit irgendwelchen Adaptern (z.B RGB-Monitore) weiterverwendet werden. Noch nicht einmal die Maus war kompatibel.
nun, die externen Disktettenlaufwerke konnt man oftmals auf Atari umstecken. Es gabt Mäuse die nen Amiga/Atari Umschalter hatten
Der Amiga dagegen war halt eben für viele die erste "Freundin" ;D
hehe, lol, ja, die erste und die *ganzgenaunachdenk* und die dritte :biggrin: und mir seit 17 Jahren treu =)
*vielleichtzum20.malüberPPCmitBusBoardNachdenk* :D
Ansonsten sind Informationen über Bugs beim 68040 eher rar. Bekannte Bugs wurden häufig beim Amiga über eine Exception mittels "Setpatch"-Tool abgefangen. Bekannteste Maßnahme war das Abfangen fehlender FPU-Routinen bei Aufrufen von 68881/2-Befehlen und die Emulation über die CPU.
jede CPU hat(te) Bugs und jedes OS muss(te) diese überbügeln.
Auch wenn der 040 und dem 060 FPU Befehle fehlten, so waren diese dennoch (oder gerade deswegen?) um längen schneller als die 882 FPU.
Aber das war bewusstes Transistoren sparen und kein Bug.
schwer zu sagen, aber manchmal ist weniger doch mehr. Wenn die weniger Befehle schneller ausgeführt werden, dann kann sich das schon lohnen. Auf 040 compiliert sind FPU benutzende Programme immer schneller als mit 882 und auf 882 compiliert. Wie schnell 040 FPU mit 882 Code ist kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen, IIRC aber auch niemals langsamer.
Das grundsätzliche Problem des 68040 lag in dessen Design, oder meinetwegen in dessen nicht passenden Fertigung. Es gab auch schöne Webquellen.
nuja, wenn es ums Design geht, kannste alle Intel CPUs ab 286 in die Tonne kloppen. Dieses ganze Design schleppt jahrzehnte alte Altlasten mit sich herum.
Jedenfalls war das Gezeter um Amiga/AtariST immer wieder gut für einen Lacher und schon alleine deshalb hatte der AtariST eine Daseinsberechtigung :) :) :)
:biggrin: so habe ich es noch gar nicht gesehen, gutes Argument.
nuja, wenn es ums Design geht, kannste alle Intel CPUs ab 286 in die Tonne kloppen. Dieses ganze Design schleppt jahrzehnte alte Altlasten mit sich herum.
Ich sach nur mal A20-Gate :P , das bis heute noch existiert, und mittlerweile sogar der Mac hat, der Brüller schlechthin. Sorry, so ein Mist findet man in der 68000er-Reihe nicht. Ich hätte nie gedacht, daß sich dieser Intelmist mal durchsetzen wird. Du hast Recht, ein Haufen Altlasten werden bis heute noch mit rumgeschleppt, anstatt daß man sie einfach mal als SW rausemuliert und das Design etwas "entschlackt"
Der_Donnervogel
2007-03-26, 00:35:03
nun, die externen Disktettenlaufwerke konnt man oftmals auf Atari umstecken. Es gabt Mäuse die nen Amiga/Atari Umschalter hatten
Ich hatte (bzw. haben immer noch) auch so eine Maus mit Amiga/Atari-Umschalter. Das mußte aber extra vorgesehen sein, eigentlich waren die inkompatibel, nur die Joysticks waren austauschbar. Bei den zweiten Laufwerken war es auch nicht anders. Mein zweites Laufwerk für den A500 lief nur am Amiga. Der hatte ja nicht mal den selben Stecker (wie bei der Maus). Der Amiga hatte so einen länglichen und der Atari einen runden Stecker.
Ich hatte (bzw. haben immer noch) auch so eine Maus mit Amiga/Atari-Umschalter.
me too
Bei den zweiten Laufwerken war es auch nicht anders. Mein zweites Laufwerk für den A500 lief nur am Amiga. Der hatte ja nicht mal den selben Stecker (wie bei der Maus). Der Amiga hatte so einen länglichen und der Atari einen runden Stecker.
mein 2. Laufwerk hat intern zwei doppelte Stiftleisten. Die eine unbelegte ist für den Atari und die mit dem Kabel verbundene für den Amiga
Ich sach nur mal A20-Gate :P , das bis heute noch existiert, und mittlerweile sogar der Mac hat, der Brüller schlechthin. Sorry, so ein Mist findet man in der 68000er-Reihe nicht. Ich hätte nie gedacht, daß sich dieser Intelmist mal durchsetzen wird. Du hast Recht, ein Haufen Altlasten werden bis heute noch mit rumgeschleppt, anstatt daß man sie einfach mal als SW rausemuliert und das Design etwas "entschlackt"
was meinst du, wie einigen macusern, der hut hochgegangen ist (und immer noch hochgeht - http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=5359217#post5359217), als apple zu x86 geswitcht ist.
wobei über efi afaik der ganze krempel nicht angesprochen werden muss. aber so genau weiss ich nicht...
Der_Donnervogel
2007-03-26, 23:14:42
mein 2. Laufwerk hat intern zwei doppelte Stiftleisten. Die eine unbelegte ist für den Atari und die mit dem Kabel verbundene für den AmigaHatte meines vielleicht auch, kann mich aber nicht erinnern. Ich habe das Laufwerk mal vor ein paar Jahren verliehen und irgendwie hab ich es bis jetzt noch nicht zurückbekommen. Da ich es eh nicht mehr brauche, bin ich dem nicht nachgegangen.
Mein Amiga 500 läuft eh nicht mehr 100% stabil, seit ein Freund mal vor einigen Jahren Coca Cola im laufenden Betrieb (!) reingeschüttet hat. Da war dann der Monitor plötzlich schwarz und die LEDs haben wild geflackert. :eek: Allerdings funktioniert er immer noch, nur nicht mehr ganz so "Rock Solid" wie davor. Vor allem, wenn es heiß ist (Sommer) wird er etwas instabil. Trotzdem, daß er das überhaupt überlebt hat, das nenne ich mal Qualität! :cool:
Atari ausm Keller
2007-05-30, 23:41:39
Natürlich war der Amiga besser. :whistle: Da gibts eigentlich keine Diskussion. ;)
NEIN! Der ST pwnte jeden Amiga!!111 DA GIBT ES GAR KEINE DISKUSSION... :mad:
:ROFL: Wers damals miterlebt hat, fühlt sich in diesem Thread gleich 15 Jahre jünger. Für weitere und/oder technische Ausführungen fehlt mir selbst nach all den Jahren die Muße. ;-)
...ausserdem war Atari viiiiiel besser!!!!
FlatlineR
2007-06-02, 01:12:01
Amiga war und ist immer das bessere System gewesen. Besitze noch meinen 500er und 1200er. ;)
http://mitglied.lycos.de/jasonmania/AntiAtari.png
Flashdemo:
http://home.arcor.de/toddybody/amiga/atarist.html
Originale Demo im DMS Format:
http://www.pouet.net/prod.php?which=18744
Ins ADF Format konvertieren:
http://www.mameworld.net/easyemu/winuaeguide/uaedms.htm
Mit Winuae anschauen:
http://www.winuae.net/
Losers mit 2 o, haha. Das waren noch Zeiten!
Silverbuster
2007-06-02, 10:54:54
Atari?... *grübel*..... Atari..... hm..... *schwernachdenk*..... da war doch was.... das Ding das keiner haben wollte oder? ;D
Amiga... da brauch ich nicht nachdenken, hatte jeder :wink:
webmaster.com
2007-06-04, 16:19:31
Ich persönlich bin der Meinung der Amiga hatte die Nase vorn.
Kann aber auch daran liegen, dass ich selber NIE nen Atari hatte, bzw. nur einer in meinem bekanntenkreis, aber jede Menge hatte nen Amiga, dabei spielte ja der 500, der 600 oder der 1200 keine wirkliche Rolle!!!
Mehr Farben ja, das war der größte Vorteil. 32 (bzw. 64 in einem speziellen Modus, in dem die anderen 32 aber nur halb so helle Varianten der ersten 32 waren) aus 4096 beim Amiga gegen 16 aus 512 beim Atari ST. Plus der damals üblichen Möglichkeit natürlich, die Palette während des Bildaufbaus zu ändern (für die typischen Regenbogenfarbverläufe am Amiga zum Beispiel).
Die häufig erwähnten 4096 Farben gleichzeitig beim Amiga beziehen sich nur auf einen speziellen Grafikmodus mit komprimiertem Framebuffer, der für richtige Spiele zu langsam war.
Mein PC konnte schon Ende 1989 256 Farben gleichzeitig darstellen und war dabei auch noch richtig schnell.
Wie hoch war beim Amiga eigentlich die typische Gamer Auflösung?
Und was tat man gegen das TV Flimmern?
Blutmaul
2007-06-07, 08:00:44
Mein PC konnte schon Ende 1989 256 Farben gleichzeitig darstellen und war dabei auch noch richtig schnell.
Wie hoch war beim Amiga eigentlich die typische Gamer Auflösung?
Und was tat man gegen das TV Flimmern?
Ich hab auch 1990 meinen ersten PC gekauft, aber der Amiga war mindestens bis 1992 ein echter Gegner - das Problem war, das Commodore den 1200er viel zu spät herausgebracht hat und der Zug dann abgefahren war.
Die meisten PC-Games kamen 1990 noch in EGA-Grafik mit 16 Farben, das konnte der Amiga schon lange in besserer Auflösung - Musik am PC nur mit Sündteurer Zusatzhardware, für das gleiche Geld konnte man einen kompletten 500er kaufen - Monitore gabs für beide, sogar gute Multisyncmonitore für den Amiga.
In der Erinnerung ist der Atari der Zahnarztrechner - der Amiga der Zockerechner - der PC der Zerstörer der Homecomputerbranche
Laut Wikipedia sind typische OCS-Amiga-Auflösungen (ohne Interlace):
640x256 16 Farben
320x256 32 Farben (64 im EHB-Modus)
Ham6 mit 4096 Farben (in 320x256 ?)
Ich hab auch 1990 meinen ersten PC gekauft, aber der Amiga war mindestens bis 1992 ein echter Gegner - das Problem war, das Commodore den 1200er viel zu spät herausgebracht hat und der Zug dann abgefahren war.
Das hängt natürlich auch davon ab, was man spielen will.
Für mich war Amiga schon veraltet, als ich meinen PC hatte.
Schließlich war mein PC deutlich schneller und Spiele wie Wing Commander, Battle of Britain Their Finest Hour oder F-19 Strike Eagle liefen darauf im Gegensatz zum Amiga flüssig.
Auf dem Amiga konnte man diese Spiele eigentlich nicht ernsthaft spielen, bei dem Geruckel und Disk Jokey spielen machte das zumindest keinen Spaß.
Wing Comander nutzte darüberhinaus auch den 256 Farben VGA Modus und bot schon Soundblaster Support.
Pennywise
2007-06-07, 11:21:06
Für alle die zum Teil verklärt den alten Teilen nachtrauern, empfehle ich YouTube. Da gibt es viele Videos von Demos, Games etc.
http://www.youtube.com/watch?v=Hjwb7YDQCkA&mode=related&search=
Blutmaul
2007-06-07, 17:56:29
Das hängt natürlich auch davon ab, was man spielen will.
Für mich war Amiga schon veraltet, als ich meinen PC hatte.
Schließlich war mein PC deutlich schneller und Spiele wie Wing Commander, Battle of Britain Their Finest Hour oder F-19 Strike Eagle liefen darauf im Gegensatz zum Amiga flüssig.
Auf dem Amiga konnte man diese Spiele eigentlich nicht ernsthaft spielen, bei dem Geruckel und Disk Jokey spielen machte das zumindest keinen Spaß.
Wing Comander nutzte darüberhinaus auch den 256 Farben VGA Modus und bot schon Soundblaster Support.
Naja, ein bischen ungerecht ist der Vergleich schon, weil ein PC, auf dem Wing Commander flüssig lief, so 5000 Mark gekostet haben dürfte, während der Amiga-500 so um die 600-700 Märker lag.
Auf meinem 2500-Mark-286-12MHz mit 8-Bit-VGA war WC auch eine Ruckelorgie, bestimmt nicht besser, als WC auf dem Amiga.
Das aufkommen der PC als Spielemaschine war da schon deutlich zu ahnen - Commodore und Atari habens verpeilt.
Mein PC konnte schon Ende 1989 256 Farben gleichzeitig darstellen und war dabei auch noch richtig schnell.
Ich habe mal ein paar HiRes-Grafiken mit nem A4000/040 einem PC-Fan gezeigt, dem ist nur noch die Kinnlade runtergeklappt. Nene, selbst 1992-1994 konnte ein Amiga 4000/040 mit jedem 486/66 locker mithalten. Mit Zusatzhardware wie Flickerfixer, SCSI usw. war das alles sowieso kein Problem.
Erst ab Windows 95 und mit dem Erscheinen des Pentiums und dem Durchsetzen des PCI-Busses war Schluß mit lustig, und ich habe mir den ersten PC 1995 gekauft, hauptsächlich wegen Cubase und einer schöne 8-fach Midischnittstelle. Aber hier schon die erste große Enttäuschung, spielte man etwas dolle mit der Maus rum, ging die Timings der Midischnittstelle ganz schön den Bach runter, Multitasking ist bis heute deutlich schlechter als auf dem Amiga, und warum zum Teufel gibt es noch keine durch das OS unterstütze Ramdisk? :mad:
Und wer es nicht glauben mag, brennt mal eine CD/DVD mit Nero 6/7, dann seht Ihr, wie so eine lummelige Aktion den ganzen PC ausbremst, egal was für eine dicke HW dahinter steckt (wenn die CD/DVD dann erst mal bei 5-10 % ist, dann geht es wieder, Computer ist wieder bedienbar). Und diese Effekt beobachte ich nicht nur beim Brennen, sondern allgemein bei CD/DVD Zugriffen mit den unterschiedlichsten Hardwareausstattungen und verschiedenen Laufwerken.
Linux mit diverse Oberflächen ist noch schlimmer, da kann alles mögliche dazwischenfunken. Beim Amiga habe ich solche Stillstände nicht erlebt, immer war die Oberfläche flüssig bedienbar. Ein Atari war dagegen aus meiner Erinnerung wieder nicht so dolle. Zum Verhalten mit CDs kann ich beim Atari leider nichts sagen, daß habe ich nicht mehr erlebt.
Ich habe mal ein paar HiRes-Grafiken mit nem A4000/040 einem PC-Fan gezeigt, dem ist nur noch die Kinnlade runtergeklappt. Nene, selbst 1992-1994 konnte ein Amiga 4000/040 mit jedem 486/66 locker mithalten.
Dieser PC User hatte dann aber zu diesem Zeitpunkt noch keinen modernen PC gesehen.
SVGA mit Truecolor, also 16 Miollen Farben gleichzeitig gab es nämlich schon 1991.
Ein Bild, daß so viele Farben nutzt, hätte also auf einem entsprechenden PC viel besser ausgesehen als auf deinem ollen Amiga 4000.
Mit Zusatzhardware wie Flickerfixer, SCSI usw. war das alles sowieso kein Problem.
SCSI gab es für den PC ebenfalls.
Erst ab Windows 95 und mit dem Erscheinen des Pentiums und dem Durchsetzen des PCI-Busses war Schluß mit lustig, und ich habe mir den ersten PC 1995 gekauft,
Den Pentium gab es schon 1993.
Der 486 DX4 100 MHz war zudem noch schneller als der erste Pentium und ein 486 DX 33 MHZ mit Vesa Local Bus war schon mehr als schnell genug.
OS/2 gab es darüberhinaus auch schon vor Windows 95 und mit 8 MB RAM war es sehr gut benutzbar.
hauptsächlich wegen Cubase und einer schöne 8-fach Midischnittstelle. Aber hier schon die erste große Enttäuschung, spielte man etwas dolle mit der Maus rum, ging die Timings der Midischnittstelle ganz schön den Bach runter,
Das hat aber nichts mit dem PC zu tun, sondern mit Windows 95.
Probier mal Linux mit Real Time Patch und Jack.
Multitasking ist bis heute deutlich schlechter als auf dem Amiga, und warum zum Teufel gibt es noch keine durch das OS unterstütze Ramdisk? :mad:
Wie bitte?
Also Ramdisks konnte man schon mit MS Dos anlegen.
Für Windows gibt es sicher auch Möglichkeiten und
für Linux, OS/2 und Co gibt es auch Möglichkeiten RAM Disks zu erstellen.
Die Frage ist nur, ob man das heutzutage noch braucht,
die Zwischenablage ist schließlich selbst eine Form von RAM Disk.
Erst Recht der Klipper unter KDE mit Linux.
Und wer es nicht glauben mag, brennt mal eine CD/DVD mit Nero 6/7, dann seht Ihr, wie so eine lummelige Aktion den ganzen PC ausbremst,
Von was redest du?
Auf meinem PC mit SCSI Hardware bremst so etwas den Rechner kein bischen aus, die ganze Arbeit erledigt mein SCSI Controller selber.
egal was für eine dicke HW dahinter steckt (wenn die CD/DVD dann erst mal bei 5-10 % ist, dann geht es wieder, Computer ist wieder bedienbar).
Es ist keine Unkenntnis, wenn du für deinen PC auf IDE setzt.
Mit SCSI wäre dir das nicht passiert und damals konnte man sich SCSI noch sehr wohl leisten.
Korrektur:
Ich meine:
Es ist deine Unkenntnis, wenn du für deinen PC auf IDE setzt.
Wer mal wirklich etwas fortschrittliches aus damaliger Zeit sehen will, soll sich mal über Nextstep informieren. Das gab es bereits Ende der 80iger Jahre und hat alles weggeownt. Nextstep war wohl Jahre dem Rest der Welt voraus.
Erst ab Windows 95 und mit dem Erscheinen des Pentiums und dem Durchsetzen des PCI-Busses war Schluß mit lustigGenau so sieht es aus.
Die ausgeloggten trollen mir hier bissl zu sehr.
Und wer es nicht glauben mag, brennt mal eine CD/DVD mit Nero 6/7, dann seht Ihr, wie so eine lummelige Aktion den ganzen PC ausbremst, egal was für eine dicke HW dahinter stecktKlick mal mit dem Explorer auf eine CD/DVD und betätige in der gleichen Sekunden den Auswurfknopf. Da denkst du XP implodiert gleich :lol:
BH
aha, die trollenden Gäste deren erster Computer den sie jemals gesehen ein PC mit Windows Vista war, haben diesen Thread mittlerweile auch entdeckt... :rolleyes:
Crafty
2007-06-08, 22:27:08
Mehr Farben ja, das war der größte Vorteil. 32 (bzw. 64 in einem speziellen Modus, in dem die anderen 32 aber nur halb so helle Varianten der ersten 32 waren) aus 4096 beim Amiga gegen 16 aus 512 beim Atari ST. Plus der damals üblichen Möglichkeit natürlich, die Palette während des Bildaufbaus zu ändern (für die typischen Regenbogenfarbverläufe am Amiga zum Beispiel).
Die häufig erwähnten 4096 Farben gleichzeitig beim Amiga beziehen sich nur auf einen speziellen Grafikmodus mit komprimiertem Framebuffer, der für richtige Spiele zu langsam war.
Ich glaube ich habe hier noch das einzigste Amigaspiel liegen was 4096 Farben nutzte ;)
Ich glaube das hiess Fusion ?
Das habe ich hier noch als Original rumliegen ;)
mfg ;)
drum02
2007-06-08, 23:02:37
Ich bin der meinung das beide ihre vorteile hatten.
Amiga war zum zocken ein tuk besser als der Atari, derAtari widerum konnte hochauflösend ,wenn auch nur MONOCRON Ultimative Programme wie Steinbergs "TWENTYFOUR" fahren....
für den Amiga gab es das nicht.
Back to Topic, please! :nono:
Win95 und PC haben weder etwas mit dem Atari noch mit dem Amiga gemein.
Dieser PC User hatte dann aber zu diesem Zeitpunkt noch keinen modernen PC gesehen.
:Überflüssiges Geblubbe
Es ist keine Unkenntnis, wenn du für deinen PC auf IDE setzt.
Mit SCSI wäre dir das nicht passiert und damals konnte man sich SCSI noch sehr wohl leisten.
Werter Trollgast, ich hatte auch beim PC bis ins Jahre 2000 auf SCSI gesetzt, aber heute lohnt es sich einfach nicht mehr. Nichtsdestotrotz war eine IDE-Implementierung meiner Meinung und Gefühl nach auf dem Amiga besser als unter einem PC. Es liegt dann sehr wohl am OS, wie ein Computer mit IDE-Geräten umgeht.
Zum Rest sag ich mal nix, da OT.
Ich bin der meinung das beide ihre vorteile hatten.
Amiga war zum zocken ein tuk besser als der Atari, derAtari widerum konnte hochauflösend ,wenn auch nur MONOCRON Ultimative Programme wie Steinbergs "TWENTYFOUR" fahren....
für den Amiga gab es das nicht.
Doch, gab es sehr wohl, aber nur seltenst zu kaufen. Commodore hatte auch mit einem hochauflösenden Monitor in Monocromdarstellung gekontert, leider war das nur 2 mal auf einer Messe zu bewundern, und die Preise waren für den Massenmarkt zu hoch.
Werter Trollgast, ich hatte auch beim PC bis ins Jahre 2000 auf SCSI gesetzt, aber heute lohnt es sich einfach nicht mehr. Nichtsdestotrotz war eine IDE-Implementierung meiner Meinung und Gefühl nach auf dem Amiga besser als unter einem PC. Es liegt dann sehr wohl am OS, wie ein Computer mit IDE-Geräten umgeht.
Seit wann konnte man an den Amiga IDE Geräte anschließen.
Du hast selbst gesagt daß du SCSI Geräte an den Amiga angeschlossen hast
und wenn man das Gefühl hat, daß bei Dateizugriffen der Rechner nicht hängt,
dann liegt das nicht am Amiga, sondern an SCSI.
Du hast hier also Äpfel mit Birnen verglichen.
Sprich Amiga+SCSI vs. PC+IDE.
Das ist aber ein völliger Sinnfreier Vergleich.
Wenn du also die beiden Rechner in diesem Fall vergleichen willst,
dann vergleiche bitte Amiga+SCSI vs. PC+SCSI.
Und dann ruckelt bei PC gar nichts, dank SCSI!
Und genau das war auch damit gemeint, wenn es dein Fehler ist, wenn du 1996 in deinen neuen PC auf IDE gesetzt hast.
Damals konnte man sich SCSI nämlich wie schon gesagt noch leisten.
Heute braucht man es IMO als Privatanwender nicht mehr, die Reakionszeit von SATA ist gut genug.
Und mit Trollgast muß ich mich lange nicht von dir beleidigen lassen,
nur weil ich anderer Meinung bin und dir deine Unkenntnis (PC+IDE vs. Amiga+SCSI Vergleich!) vor Augen führe.
Mr.Magic
2007-06-09, 19:36:48
IDE-Platten konnte man, wie SCSI, problemlos anschließen. Eingesetzt wurde es auch. Wir benutzten z.B. zwei Amiga 500 mit HDDs (und Genlock) als Titelgenerator beim Videoschnitt. Anfang der 90er war das gewesen.
http://www.amigau.com/spock/a500.html
Upgrades
[...]
Add SCSI/IDE Controller and Fast RAM:
There are several third party expansion modules for the A500 which attach to the side expansion slot and provide a SCSI controller, IDE controller, space to mount a 3.5" Drive, seperate power supply, and up to 8Mb Fast RAM.
[...]
Seit wann konnte man an den Amiga IDE Geräte anschließen.
Damit hast Du Dich schon als Troll und als Unwissender disqualifiziert! Nur mal zur Info, ein 4000 und ein 1200 konnten direkt IDE-Geräte verwenden.
Du hast selbst gesagt daß du SCSI Geräte an den Amiga angeschlossen hast
und wenn man das Gefühl hat, daß bei Dateizugriffen der Rechner nicht hängt,
dann liegt das nicht am Amiga, sondern an SCSI.
Damit tust Du Dich wieder als Unkundiger ab. :rolleyes: :P . Wie wäre es mal, das Nuhr-Axiom zu beherzigen?
Am Amiga konnten damals keine CD-Roms vom PC angeschlossen werden, da diese durchweg den ATAPI-Standard folgten. Erst später mit entsprechenden Schnittstellen/Gerätetreibern konnten auch normale Atapi-Geräte am Amiga betrieben werden. Glücklicherweise kam dann der ATA-Standard 4, der für CD-Roms keine separaten Treiber mehr erforderte.
Du hast hier also Äpfel mit Birnen verglichen.
Sprich Amiga+SCSI vs. PC+IDE.
Möge hier bitte mal ein Amiga-Kundiger mit einem IDE-CDRom-Laufwerk etwas sagen. :rolleyes:
Und dann ruckelt bei PC gar nichts, dank SCSI!
Und genau das war auch damit gemeint, wenn es dein Fehler ist, wenn du 1996 in deinen neuen PC auf IDE gesetzt hast.
Damals konnte man sich SCSI nämlich wie schon gesagt noch leisten.
Nix da, Midi-Timings wurden 1995 beim PC schon durcheinandergeworfen, wenn man nur die Maus bewegt hat. Das mit den Cdroms und DVD-Zugriffen war bezogen auf heutige PCs, und die Zugriffe sind immer noch schlecht, ob IDE oder SATA, spielt keine Rolle. Und ja, ich hatte damals die ersten CD-Brenner auf SCSI, und da war es auch ratsam, ja nichts nebenbei anderes zu tun, um den Brennvorgang zu stören. Natürlich lief einiges mit SCSI unter dem PC glatter, das Interruptproblem war nach wie vor da!
Und mit Trollgast muß ich mich lange nicht von dir beleidigen lassen,
nur weil ich anderer Meinung bin und dir deine Unkenntnis (PC+IDE vs. Amiga+SCSI Vergleich!) vor Augen führe.
Du kapierst es nicht, worauf ich hinaus wollte, das mit dem IDE war nur ein Beispiel für schlecht implementieres Multitasking!!! :rolleyes:
Genauso wie die Zugriffe per USB (Firewire geht noch), sobald ein externes Gerät mit ein bischen Last dranhängt, hängt das ganze System! Damals mit einem Pentium-133 bis zum 1,2 Athlon, sobald es Zugriffe auf irgendwelche Geräte gab, wurde das System extrem instabil bzgl. Timings, und da reichte, wie gesagt, eine schnelle Mausbewegung (per PS/2) aus. Das Interruptkonzept beim PC ist einfach Mist.
Durch das Verlagern verschiedener Geräte in die diversen Customchips gab es solche Probleme beim Amiga nicht, egal ob mit SCSI, IDE oder anderen Geräte, das System und das Multitasking hing nicht, die Maus und eine Konsole konnte immer geöffnet werden. Natürlich konnte es durch andere Dinge hängen, aber nicht durch Zugriffe auf Geräte! Die Geräte und externen Devices wurden im Amiga ganz anders angebunden, nix Treiberarie wie beim PC.
Troll doch woanders weiter.
IDE-Platten konnte man, wie SCSI, problemlos anschließen. Eingesetzt wurde es auch. Wir benutzten z.B. zwei Amiga 500 mit HDDs (und Genlock) als Titelgenerator beim Videoschnitt. Anfang der 90er war das gewesen.
http://www.amigau.com/spock/a500.html
Upgrades
[...]
Add SCSI/IDE Controller and Fast RAM:
There are several third party expansion modules for the A500 which attach to the side expansion slot and provide a SCSI controller, IDE controller, space to mount a 3.5" Drive, seperate power supply, and up to 8Mb Fast RAM.
[...]
Natürlich, nur mußte man sie beim Amiga 500 separat als Schnittstelle nachrüsten, während beim 1200er und 4000er (der 3000 hatte bereits SCSI onboard) explizit ein ATA-Interface vorhanden waren. Mit dem Sidebus lies sich jeder Amiga 500 beliebig erweitern, auch mit ATA/SCSI-Schnittstellen usw. Natürlich war dann der Amiga etwas fetter und klobiger, aber es lief.
BTW gab es das CD32, das einen speziellen Custom-Chip für CDROMs hatte, und wie jeder Amiga-Fan weiß, konnte mit dem CD32 auch ein normales AmigaOS betrieben werden. Mit Erweiterungen war es wie ein 1200er verwendbar, und dort war nichts mit Zugriffsproblemen auf ein CDROM zu bemerken. Leider bekommt man keine genaueren Informationen, welche Sorte Laufwerke angebunden wurden, aber ich nehmen mal an, daß es sich um damals billigere Atapi-Laufwerke handelte, da sonst die Kosten für das CD32 zu hoch gewesen wären. Somit ist das CD32 für mich ein Paradebeispiel, daß es wohl möglich ist, CDROMs ohne diese Bremswirkung in einem OS laufen zu lassen.
Mit Erweiterungen war es wie ein 1200er verwendbar, und dort war nichts mit Zugriffsproblemen auf ein CDROM zu bemerken. Leider bekommt man keine genaueren Informationen, welche Sorte Laufwerke angebunden wurden, aber ich nehmen mal an, daß es sich um damals billigere Atapi-Laufwerke handelte, da sonst die Kosten für das CD32 zu hoch gewesen wären. Somit ist das CD32 für mich ein Paradebeispiel, daß es wohl möglich ist, CDROMs ohne diese Bremswirkung in einem OS laufen zu lassen.
Und damit hast du dich als unwissender Troll disqualifiziert.
Ein CD-ROM Laufwerk hat nämlich eine derart mißerable Zugriffszeit, daß jeder Hinweis auf eine angebliche Verzögerung in der reinen Rechnerlogic absurd ist.
Verglichen mit der Zugriffszeit vom CD-ROM laufwer merkst du die nämlich kein bischen.
Aber was rede ich eigentlich mit dir, einem Troll?
Nächster bitte.
Immer diese registrierten Trolle, daß man denen noch kein Registrierverbot verhängt hat ist mir sowieso Schleierhaft.
Nur mal zur Info, ein 4000 und ein 1200 konnten direkt IDE-Geräte verwenden.
und das richtig perfekt sogar. In meinen A1k2 hab ich nu ne 20 GB 3,5'' Festplatte reingequetscht
Möge hier bitte mal ein Amiga-Kundiger mit einem IDE-CDRom-Laufwerk etwas sagen. :rolleyes:
an meinen A1k2 hängt wechselweise ein 48x CD-ROM bzw. ein ZIP-100. Muss mir mal ein externens 3,5'' Geräte Netzzeil besorgern, dann häng ich mal noch meinen alten CD-Brenner an die alte Dame!
Und damit hast du dich als unwissender Troll disqualifiziert.
Ein CD-ROM Laufwerk hat nämlich eine derart mißerable Zugriffszeit, daß jeder Hinweis auf eine angebliche Verzögerung in der reinen Rechnerlogic absurd ist.
Verglichen mit der Zugriffszeit vom CD-ROM laufwer merkst du die nämlich kein bischen.
ööööhm !?? wenn ich in meinen modernen A64 eine CD einlege, dann hängt der Explorer und das ganze System wesentlich länger als wenn ich die gleiche CD in meinen Amiga einlege.
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die.....
Ja, nachdem sich an der Situation nichts geändert hat. Ich schließe, wer gute Gründe für eine Wiedereröffnung dieses Threads hat, schreibt mir eine PN.
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