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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gen-veränderte Mücke nährt Hoffnung auf Sieg gegen Malaria


Drunky
2007-03-20, 23:20:28
Der Sieg über die Malaria?

Im Kampf gegen die Malaria richten sich die Hoffnungen der Forschung auf eine Mücke, die durch einen genetischen Eingriff gegen die Krankheit resistent gemacht wurde. (mehr (http://magazine.web.de/de/themen/gesundheit/medizin/krankheiten/3786424-Gen-veraenderte-Muecke-naehrt-Hoffnung-auf-Sieg-gegen-Malaria.html))
web.de

Kenne mich auf dem Gebiet nicht wirklich aus, allerdings halte ich diese
ganzen genetischen Manipulationen, vorallem in solch großem Stil, für recht
gefährlich, oder?
Man entwickelt eine Art die immun gegen eine Krankheit ist, sich aber viel
stärker vermehrt? Somit kann das doch ganz schnell zur Plage werden.
Ist man da wirklich auf dem richtigen Weg?

Deathrid3r
2007-03-20, 23:35:53
Naja, schneller verbreiten alleine reicht nicht, es müsste ja auch dazu führen dass die Anzahl der Malaria übertragenden Moskitos kleiner wird.
--> Möglichkeit einer generellen Plage :P
(naja, Artikel sagt da wenig drüber...)

mal abgesehen von den Einschränkungen in der Wirksamkeit die auch im Artikel stehen...

Zaffi
2007-03-20, 23:51:23
Naja, schneller verbreiten alleine reicht nicht, es müsste ja auch dazu führen dass die Anzahl der Malaria übertragenden Moskitos kleiner wird.

was bereits durch den gleiche Lebensraum sowie die gleichen Futterquellen gegebe wäre...

Ja ich bin mir sicher das die "normale" Anophelesmücke aussterben würde...

Aber, ich bin mir ebenfalls sicher das Malaria, so schlimm diese Krankheit auch ist, wohl nur ein Strohfeuer ist gegen den Flächenbrand der durch solch ungehemmtes Auswildern genveränderter Organismen auftreten wird

dkR
2007-03-21, 07:22:43
Man entwickelt eine Art die immun gegen eine Krankheit ist, sich aber viel
stärker vermehrt? Somit kann das doch ganz schnell zur Plage werden.
Ist man da wirklich auf dem richtigen Weg?

1) Ist Anopheles schon längst "immun" und nur Zwischenwirt.
2) Ist das ein Laborversuch
3) ist Anopheles und Malaria schon lang eine Plage und ein riesiges Problem mit zig Millionen Toten jedes Jahr.
4) Was in dem Artikel nicht steht, allerdings bei SpOn, dass es sich dabei um Mücke die gegen die murine Form der Malaria "resistent" sind habdelt.

Aber, ich bin mir ebenfalls sicher das Malaria, so schlimm diese Krankheit auch ist, wohl nur ein Strohfeuer ist gegen den Flächenbrand der durch solch ungehemmtes Auswildern genveränderter Organismen auftreten wird
Hast du dafür eine bessere Begründung als nur eine prinzipielle Ablehnung einer technologie die du nicht verstanden hast, die aber von den Medien verteufelt wird? Hätte man das gleiche Ergebnis durch 20 Jahre Züchting erreicht, hättest du die gleiche EInstellung dazu?

Zaffi
2007-03-21, 07:38:32
1) Ist Anopheles schon längst "immun" und nur Zwischenwirt.

Ob die Mücke selbst Malaria bekommt dürfte ziemlich egal sein, sie überträgt die Plasmoiden und das reicht shcon

2) Ist das ein Laborversuch

ja, noch...

3) ist Anopheles und Malaria schon lang eine Plage und ein riesiges Problem mit zig Millionen Toten jedes Jahr

lernt man in der Schule in der... glaub 4ten oder 5ten Klasse wenn nicht sogar eher..

4) Was in dem Artikel nicht steht, allerdings bei SpOn, dass es sich dabei um Mücke die gegen die murine Form der Malaria "resistent" sind habdelt.

Stimmt, die humane Form ist noch gar nicht so weit..

Hast du dafür eine bessere Begründung als nur eine prinzipielle Ablehnung einer technologie die du nicht verstanden hast, die aber von den Medien verteufelt wird? Hätte man das gleiche Ergebnis durch 20 Jahre Züchting erreicht, hättest du die gleiche EInstellung dazu?

oh es gibt durchaus ernsthafte wissenschaftliche Quellen die gegen das großflächige Ausbringen genveränderter Organismen sind, warum sollten in Deutschland sonst genveränderte Pflanzen besonderer Pflanzvorschriften bedürfen ?
Eine andere Meinung zu einem Thema mit schlichter Unwissenheit gleichzusetzen ist eine recht primitive Form der Diskussion !

dkR
2007-03-21, 19:10:18
Nein, was ich damit sagen will:
Weil das im Labor mit der einen Art toll aussieht,muß das noch lange nicht in freier Wildbahn mit der anderen Art funktionieren. Und falls es doch funktioniert, sollte man ernsthaft überlegen, ob einem die Ausrottung einer der größten Seuchen unserer Zeit nicht wert ist, mal ein wenig über den Tellerrand hinauszublicken. Alternativ könnte man auch wieder auf DDT umsteigen.

Wollte nur wissen, ob du deine Meinung hast, weil das deine Meinung ist, oder weil du der ansicht bist, alles was gentechnisch ist, ist eh böse.

Die speziellen Vorschriften für gentechnisch veränderte Pflanzen haben überwiegend zur Folge, dass besonders intelligente Umweltaktivisten die gekennzeichneten, eingezäunten Felder verwüsten und das Zeug erst recht in der Gegend verteilen.