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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das schlechteste Buch, was ihr je gelesen habt


Baalzamon
2007-04-20, 12:27:31
Würde mich mal interessieren.

Meine Kandidaten:

Battle Isle Saga. Eine Welt im Aufbruch - Stefan Piasecki
Schon lange her das ich das gelesen habe, aber damals fand ich es unglaublich schlecht. Habe mich tatsächlich durchquälen müssen, da ich damals noch jedes Buch zuende lesen wollte.

Der gelbe Vogel - Myron Levoy
Musste ich vor ewigen Zeiten mal in Deutsch lesen. Obwohl ich ein echter Bücher Fetischist bin, musste ich dieses, nachdem es zuende besprochen war, verbrennen (ja, ihr habt richtig gelesen :eek: ). Sowas würde ich eigentlich nie, nie, nie machen, aber bei diesem Buch ging es nicht anders. Wohl das einschneidenste Erlebnis dieser Art.

Licht - M. John Harrison
Das Einzig schlechte Buch, was ich die letzten Jahre gelesen habe. Wirre, uninteressante Story, keinen Bezug zu den Charakteren, Mystik und SF schlecht vermischt und schlecht geschrieben. Keine Ahnung was der Autor mir damit sagen wollte, vielleicht habe ich es auch einfach nur nicht verstanden. :(

Dass das alles nur meine persönliche Meinung darstellt sollte klar sein. Jetzt seid ihr dran, kotzt euch aus über die Bücher die ihr hasst.

Zaffi
2007-04-20, 13:52:23
The Stand
von Stephen King

Das sage ich nicht weil ich jemanden provozieren möchte, ich weiss das viele King abgöttisch verehren, aber ich fand es einfach nur öde und habe mich die ~ 1.000 Seiten durchgequält, immer mit dem gedanken das vielleicht doch noch was spannendes kommt, leider wurde ich bitter enttäuscht !

Odem
2007-04-20, 14:05:22
Monika Maron - Stille Zeile Sechs

mussten wir fürs bkfh in deutsch lesen. das ist das einzige buch bei dem ich während dem lesen der ersten 30 seiten 2 mal eingeschlafen bin

Baalzamon
2007-04-20, 14:11:09
The Stand
von Stephen King

Das sage ich nicht weil ich jemanden provozieren möchte, ich weiss das viele King abgöttisch verehren, aber ich fand es einfach nur öde und habe mich die ~ 1.000 Seiten durchgequält, immer mit dem gedanken das vielleicht doch noch was spannendes kommt, leider wurde ich bitter enttäuscht !
Kann ich gut verstehen. Ich habe The Stand so ziemlich in der Endphase meiner Stephen King Zeit gelesen und konnte es auch nicht beenden, da ich es einfach zu langweilig fand. Ähnlich wie Das Monstrum (Tommyknockers) welches ich nur geschafft habe, weil ich den mittleren Teil übersprungen habe. Ich hatte trotzdem nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben (und das sagt doch irgendwas aus, wenn man 1/3 des Buches weglassen kann, oder nicht?).
Monika Maron - Stille Zeile Sechs

mussten wir fürs bkfh in deutsch lesen. das ist das einzige buch bei dem ich während dem lesen der ersten 30 seiten 2 mal eingeschlafen bin
:ulol3:
Geil. Sowas passiert mir höchstens wenn ich im Bett vor dem einschlafen noch was lese. Das sagt dann aber nichts über die Qualität des Buches aus, höchstens über die Uhrzeit.

Iceman346
2007-04-20, 14:57:49
Der Untertan
Heinrich Mann

Auch im Deutschunterricht gelesen, ist mittlerweile Jahre her. Eines der grausam langweiligsten Bücher die ich jemals gelesen hab, ist aber schon lange her. Vielleicht würd ich es jetzt anders sehen, aber ich hab keine Lust es auszuprobieren ;)

Der Herr der Ringe
J.R.R. Tolkien

Hab drei Mal versucht die Bücher zu lesen, einmal in der alten Übersetzung und zweimal im englischen Original, bei den ersten Beiden Versuchen hab ich so gegen Hälfte des ersten Buches abgebrochen, beim letzten Versuch bin ich immerhin bis zur Hälfte des dritten Buches gekommen bevor ich wegen akuter Langeweile nicht mehr dazu überreden konnte das Buch wieder in die Hand zu nehmen.

boxleitnerb
2007-04-20, 15:03:43
Naja, bei HdR muss man zumindest beim ersten Teil zugeben, dass die Landschaftsbeschreibungen ziemlich langatmig sind. Aber insgesamt finde ich das Buch ganz gut :)

Daltimo
2007-04-20, 15:08:35
DREI von Stephen King, einfach nur krottig dieses Buch.

Satariel
2007-04-20, 18:19:51
Belgarath der Zauberer. Das ist so ein Fantasy-Schinken mit um die 1000 Seiten. Nach 500 Seiten ohne Spannung hatte ich keine Lust mehr, das war wirklich toooodlangweilig. Wenn ich mir die (sehr guten) Amazon-Rezensionen anschaue, frage ich mich ob ich mit dieser Meinung alleine da stehe.

Dann hatte ich ein Buch zum Wing-Commander-Film. Brauch ich sonst nichts mehr zu zu sagen, oder? ;)

Was die Schullektüre angeht, hab ich besonders negativ in Erinnerung "Maria Stuart" von Schiller. Wir haben vieles gelesen, was mich extrem gelangweilt hat, aber das war der Gipfel der seelischen Grausamkeit. ;)

GBWolf
2007-04-20, 18:22:23
DREI von Stephen King, einfach nur krottig dieses Buch.


du weißt aber, dass dies einer von 7 Bänden von der dunkle turm ist, und alleine fürs sich keinerlei Sinn macht? (es ist ja nichtmal der 1.)

Odem
2007-04-20, 18:39:28
:ulol3:
Geil. Sowas passiert mir höchstens wenn ich im Bett vor dem einschlafen noch was lese. Das sagt dann aber nichts über die Qualität des Buches aus, höchstens über die Uhrzeit.

das war nachmittags so gegen 17:00 uhr
war aufjedenfall das langweiligste was ich bisher gelesen habe

Daltimo
2007-04-20, 18:40:22
du weißt aber, dass dies einer von 7 Bänden von der dunkle turm ist, und alleine fürs sich keinerlei Sinn macht? (es ist ja nichtmal der 1.)

Ja dessen bin ich mir bewusst;)

Altes-Kamel
2007-04-20, 18:43:24
Tom Clancy - Auge des Tigers
Frag mich wer diesen Stuss regelmaeßig lesen kann.

mallkuss
2007-04-20, 19:05:25
Theodor Fontane - Unterm Birnbaum
hab ich mal ein referat drüber halten müssen, war so unglaublich langweilig :usleep:

AtTheDriveIn
2007-04-20, 19:12:48
Herman Melville - Moby Dick
Los Literaturkritiker steinigt mich! :)

Das Buch mag ja ein Meilenstein der Literaturgeschichte sein, aber imo liest es sich derart schwer und zäh das man echt den Spaß verliert. Für angehende Walfänger vielleicht als Handbuch zu gebrauchen, für Unterhaltungszwecke absolut ungeeignet.

John Griesemer - Rausch
Spätestens wenn das dämlich Hochseekabel ein zweites Mal reißt und weiß das noch ein dritter Versuch kommt verflucht man den Kauf.

GBWolf
2007-04-20, 19:18:11
Ja dessen bin ich mir bewusst;)


hm ok :) was fandest du denn so schlecht?

bin überrascht, weil ich bin grad im 3. Teil "tod." und fand den 2. richtig genial! Die Charactere werden so richtig geil in die Geschichte gesogen und das Ambiente wo die Charactere herkommen ist auch nochmal richtig schön an z.b. alte MAfiafilme angelehnt (Eddie zumindest ;)) und dann der Teil wo er Detta und Odetta zu Susannah vereint, indem er Ihnen Ihre Entstehung durch die Tür des dritten klar macht und Sie rächt :) Also ich fand, das war mit das beste was King je geschrieben hat. Geschmäcker könnten verschiedener anscheinend nicht sein ;)

lG

Undertaker
2007-04-20, 19:22:06
"Der Sandmann" von irgendwem bekannten, mussten wir in der schule lesen... so ein absoluter unfug :rolleyes:

redfalcon
2007-04-20, 19:25:05
"Der Sandmann" von irgendwem bekannten, mussten wir in der schule lesen... so ein absoluter unfug :rolleyes:

E.T.A. Hoffmann.

Nathan der Weise von Lessing fand ich seinerzeit aber deutlich langweiliger, und bisher ist mir noch nix schlimmeres untergekommen.

Santini
2007-04-20, 19:25:56
Die Judenbuche

Das Parfüm

Typisch Schullektüre:biggrin:

Baalzamon
2007-04-20, 20:00:19
....
Das Parfüm

Typisch Schullektüre:biggrin:

Und dabei sagen doch alle :upara: , dass das so ein tolles Buch sein soll ....

huha
2007-04-20, 20:06:31
Zu Schullektüre kann ich eigentlich nicht so viel sagen, da ich in späteren Jahren dazu übergegangen bin, Bücher nicht mehr zu lesen, sondern mir von anderen Leuten sagen zu lassen, was man zu wissen hat.
Was mir allerdings in Erinnerung geblieben ist:

a) Herr der Fliegen.
Damals habe ich noch jedes Buch gelesen und war nicht so verdorben wie jetzt (X-D). War selbstverständlich Schullektüre. Nicht nur, daß ich damals schon mit mittelmäßigen Englischkenntnissen die Übersetzung grottig fand, das insgesamte Thema des Buches ist einfach nur langweilig und von übertriebener, sinnloser Gewalt gekennzeichnet, die aber auch nicht genug schockiert, um wirklich schockiert zu sein darüber. Ich fand's einfach nur öde und langweilig, ein Glück, daß es nicht zu lang ist.

b) Effi Briest.
Ein Freund sagte mir einmal (bevor ich dieses Buch las), es wäre so langweilig, daß man es eigentlich gar nicht lesen brauche, es stünde sowieso nichts drin. Der Leseprozeß selbst soll seiner Aussage nach sehr schlimm gewesen sein--ich glaubte es damals in meiner Naivität nicht. Bis ich es selber lesen mußte. Getrieben vom Interesse daran, was man über ein Vierteljahr lang im Deutschunterricht ausgiebig besprach und von der Frage, ob's wirklich so schlimm sein kann, wollte ich dieses literarische Meisterwerk auch lesen; ich wurde nicht enttäuscht. Man sollte Theodor Fontane für diesen terroristischen Angriff auf die zivilisierte Kultur des Abendlandes, den dieses Buch darstellt, die Geburtsurkunde aberkennen. Glücklicherweise ist er ja dann auch bald gestorben, nicht auszudenken, was er noch machen könnte. Effi Briest stellt sich als Begründer der klassischen Soap Opera heraus, wenngleich ohne Schleichwerbung, Quotenschwule und Spannung. Ja, dieses Buch ist langweilig. Sehr langweilig sogar. Die Geschichte ist schnell erzählt, lohnt sich hier aber nicht, weil sowieso alle Interpretatoren um Effis sexuelle Eskapaden geifern, die, nachdem ihre Bedeutung ins Unermeßliche aufgebauscht wurde, im Buch dann aber--wenn's hochkommt--einen Halbsatz einnehmen, der, wäre es nicht wegen der Deutschlehrer, auch als Auswirkung branntweinhaltiger Getränke gedeutet werden könnte (was überdies hinaus sogar wesentlich wahrscheinlicher ist. Das darf ich aber nicht sagen, weil ich sonst von der Weltverschwörung der Theodor-Fontane-Liebhaber in ihren fliegenden UFOs umgebracht würde. Mindestens.)
Effi Briest ist einfach, ohne Verlaub, weil's nämlich so ist, ein Scheißbuch. Es hat nicht mehr Story als deine durchschnittliche Soap, es ist langweiliger als dein durchschnittlicher Deutschunterricht und einfach unendlich zäh. Wäre Kaugummi so zäh wie dieses Buch, so würden wir ein Leben lang dafür brauchen, unseren ersten Kaugummi aus dem Mund zu ziehen.
Bevor ihr dieses Buch kauft, gebt das Geld lieber für eine Rolle orangefarbigesn Paketklebeband aus ("Vorsicht Glas!"), das ist nicht nur deutlich interessanter als Effi Briest, sondern auch noch inhaltlich ausgiebiger.

c) Romeo und Julia auf dem Dorfe. (*)
Kommen wir zu Buch c. Der Stern im Titel suggeriert, daß es hier etwas zu bedenken gibt und das will ich auch äußern: Ich habe keine Ahnung, ob es wirklich das Buch ist, was wir lesen sollten und ich mir kaufte. Irgendwas mit Dorf kam allerdings im Titel vor, also vermute ich einfach mal, daß es sich darum handelt. Von der Story weiß ich nichts mehr, genauso wie vom Rest des Buches. Ich habe irgendwann nach 30 Seiten aufgehört, das Buch zu lesen und den Rest vergessen, auch die Diskussionen im Unterricht. Dieses Buch war so langweilig, daß man sogar vergißt, wie es heißt und um was es darin geht.

d) Alles von Kafka. Fast.
Schön an Kafka ist, daß er tot ist. Noch schöner daran ist, daß er sein Ableben auch noch früh angetreten hat.
Kafkas Geschichten sind nicht nur schlecht, sie sind grauenhaft. Wenn ein Psychopat freiheitlich-demokratische Grundrechte außer Kraft setzen will, kommt das zu Heise und zur Tagesschau. Wenn er Bücher schreibt, ins Klassenzimmer. Kafkas Geschichten entbehren nicht nur jedweder Logik, sondern sind auch noch grotesk und stupide, bisweilen sehr bizarr und generell wenig erträglich. Mir sind genau zwei Ausnahmen davon bekannt (wobei eine davon wirklich gut ist und die andere so krank, daß es schon wieder lustig ist), das war's dann aber auch schon. Kafka hätte meines Erachtens nach lieber Kiffka sein sollen, dann hätte er nämlich nicht so viel geschrieben und sowieso das Meiste wieder vergessen.

Ich habe nur wenige gute Bücher im Deutschunterricht gelesen. Konkret: Die Physiker, das Zeug von Max Frisch und manches von Brecht, wenn da nicht das idiotische und verblödete "Ich-hab'-jetzt-keine-Lust-mehr-zu-schreiben"-Ende wäre. Aber darum geht's ja nicht.

-huha

Yups
2007-04-20, 20:19:50
Die Judenbuche

Das Parfüm

Typisch Schullektüre:biggrin:

Geht mir genauso :biggrin:

_Gast
2007-04-20, 20:25:25
The Stand
von Stephen KingJa, so verschieden sind die Geschmäcker. "Das letzte Gefecht" ist neben "Schlaflos" eines der ganz wenigen Bücher von Stephen King, das mir gefallen hat. Das liegt aber vielleicht einfach daran, dass ich ein Faible für Endzeitszenarien habe. So richtig schlecht fand ich bisher eigentlich kein Buch oder ich habs vergessen. Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat war "Der Herr der Ringe". Die ersten Seiten waren ja noch in Ordnung, aber der Rest der drei Bände war für mich ein Qual.

PH4Real
2007-04-20, 20:31:52
Der Untertan
Heinrich Mann

Auch im Deutschunterricht gelesen, ist mittlerweile Jahre her. Eines der grausam langweiligsten Bücher die ich jemals gelesen hab, ist aber schon lange her. Vielleicht würd ich es jetzt anders sehen, aber ich hab keine Lust es auszuprobieren ;)


Probier es aus: Ich fand die meisten der gelesenen Bücher damals im Deutschunterricht sehr langweilig.

Tipp: Irgendwann später nochmal "Der Untertan" oder "Die Judenbuche" (wurde ja auch schon genannt) wieder rauskramen. Man liest sie auch anders, wenn man im Hinterkopf nicht immer an die nächste Deutschklausur denken muss...

Ach ja: Mein langweiligstes Buch: "Der Duden" ;)

raschomon
2007-04-20, 20:42:00
Herman Melville - Moby Dick
Los Literaturkritiker steinigt mich! :)

Das Buch mag ja ein Meilenstein der Literaturgeschichte sein, aber imo liest es sich derart schwer und zäh das man echt den Spaß verliert. Für angehende Walfänger vielleicht als Handbuch zu gebrauchen, für Unterhaltungszwecke absolut ungeeignet.
...

Ja, dafür würde ich Dich in der Tat gerne steinigen. Hast Du es wirklich ganz gelesen? - Ich gebe zu, die ersten ca. 50 Seiten muß man erst einmal hinter sich bringen. Eine atmosphärisch sehr dichte Schilderung menschlicher Abgründe.

Leider kann ich dann doch nicht nach dem Stein greifen, denn ich habe in dieser Hinsicht auch eine Leiche im Keller. "Glanz und Elend der Kurtisanen" von Honoré de Balzac, also der Balzac-Roman schlechthin und eines der epochemachenden Romanwerke des 19. Jhs. Dreimal habe ich die Lektüre in Angriff genommen, beim zweiten Mal bin ich immerhin bis zur Mitte des Romans vorgedrungen, dann verließen mich die Kräfte. Ich werde es einfach seinlassen.

Morgaine
2007-04-20, 20:42:22
Hm ich hatte mal angefangen die Bibel zulesen .. ich halte es für kein gutes Buch auch wenns der Beststeller schlecht hin ist *lachen*

AtTheDriveIn
2007-04-20, 20:48:18
Ja, dafür würde ich Dich in der Tat gerne steinigen. Hast Du es wirklich ganz gelesen?

Ja, ich habe mich da komplett durchgeqäult. Ich fand auch nicht das es nach 50 Seiten besser wurde, einfach durchgängig zäh.

Diese ganzen Kapitel zwischendurch, die die Geschichte absolut nicht voranbringen, sondern um die Verwertung des Walkadavers oder Anatomie des Wales gehen. Das könnte auch 1:1 so in "Do it yourself: Walfang" stehen, aber sowas brauche ich echt nicht.

Melville kann man sein Wissen über den Walfang absolut nicht absprechen (afaik war er ja auch selbst mal auf solchen Booten unterwegs), aber seine Schilderungen sind oft einfach zuviel des Guten.

THUNDERDOMER
2007-04-20, 21:52:23
Mein schlechteste Buch die ich je gelesen war:

Yager (mitgeliefert von Limitierte Edition von Yager PC Spiel)

Spannend ist das Buch nichts.... :(

Baalzamon
2007-04-20, 21:58:59
Mein schlechteste Buch die ich je gelesen war:

Yager (mitgeliefert von Limitierte Edition von Yager PC Spiel)

Spannend ist das Buch nichts.... :(
Mit sowas hatte ich schon zweimal Glück.

Buck Rogers - First Power Play von John Miller
War bei Buck Rogers - Countdown to Doomsday dabei und eigentlich ganz unterhaltsam.

Draganlonce - Preludes Vol.2 oder 3
Erzählt die Vorgeschichte von Tolpan und Flint. Beides ganz annhembare Bücher und dafür das es sie für 'lau' zu einem Computerspiel datzugab absolut in Ordnung.

CaraCara
2007-04-20, 22:04:11
.
..

b) Effi Briest.
...

d) Alles von Kafka. Fast.

...



Du bist eindeutig keine Frau und konsumierst keine Drogen. Jedenfalls lässt das dein Buchgeschmack stark vermuten.

Bei den ganzen restlichen Kommentaren (va Frisch!) muss ich dir aber zustimmen.

An das schlechteste Buch, das ich gelesen hab, kann ich mich nicht erinnern, weil ich nicht bis zum Ende durchgehalten hab.

darph
2007-04-20, 22:06:55
The Beach.

Idee und Story top, aber die Umsetzung ist so dermaßen stümperhaft, daß es eine Art hat! Mal liest und liest und huch, vorbei - wie jetzt? Es passiert so gar nichts, die Veränderungen, die Hauptperson und Gesellschaft so durchmachen sollen, werden überhaupt nicht thematisiert und auf einmal ist das Buch rum, alle tot, und der Leser wird mit dem Gefühl zurückgelassen, daß man da noch wesentlich mehr hätte erzählen müssen. Da fehlt die Hälfte. Schade eigentlich, weil die Geschichte hat Potential (wurde ja auch verfilmt, mit dem Herrn DiCaprio, habe den Film aber nie gesehen).

BluesMan
2007-04-20, 22:07:57
Bevor ihr dieses Buch kauft, gebt das Geld lieber für eine Rolle orangefarbigesn Paketklebeband aus ("Vorsicht Glas!"), das ist nicht nur deutlich interessanter als Effi Briest, sondern auch noch inhaltlich ausgiebiger.


;D

Helge Schneider: Zieh dich aus, du alte Hippe

Unsäglich sinnloser, idiotischer Schrott. Und das, obwohl ich Helge Schneider durchaus schätze, aber vor allem als Musiker und nicht als Schriftsteller...

Gruß,
:cool: BluesMan

Undertaker
2007-04-20, 22:09:48
The Stand
von Stephen King

viele bücher von ihm mag ich auch gar nicht, aber "the stand" gehört definitiv zu den top-3 meiner all-time bücher-charts :up:

ScottManDeath
2007-04-20, 22:11:20
Der Untertan
Heinrich Mann

Auch im Deutschunterricht gelesen, ist mittlerweile Jahre her. Eines der grausam langweiligsten Bücher die ich jemals gelesen hab, ist aber schon lange her. Vielleicht würd ich es jetzt anders sehen, aber ich hab keine Lust es auszuprobieren ;)


Ich kannte nur den Ausschnitt aus dem Deutschbuch, Schon alleine der Anfang : "Diederich war ein weiches Kind..." war nur zu geil. ;D Ich habs dann spaeter in fuers Abitur lesen muessen und fand es nicht schlecht.

Hamster
2007-04-20, 22:18:57
Nathan der Weise von Lessing fand ich seinerzeit aber deutlich langweiliger, und bisher ist mir noch nix schlimmeres untergekommen.


genau das wollte ich auch schreiben. elendig langweilig und mies. warum man das in der schule lesen muß, bleibt mir schleierhaft....

GBWolf
2007-04-20, 22:52:31
Und dabei sagen doch alle :upara: , dass das so ein tolles Buch sein soll ....


ich fand auch das Parfum gut :)

Runzel
2007-04-20, 23:01:50
ich fand auch das Parfum gut :)

Das Parfum ist ein richtig gutes Buch, keine Ahnung, was ihr habt. Wahrscheinlich findet Ihr es blöd, weil es Schullektüre ist. :tongue:

registrierter Gast
2007-04-20, 23:03:31
Herman Melville - Moby Dick
Los Literaturkritiker steinigt mich! :)

Das Buch mag ja ein Meilenstein der Literaturgeschichte sein, aber imo liest es sich derart schwer und zäh das man echt den Spaß verliert. Für angehende Walfänger vielleicht als Handbuch zu gebrauchen, für Unterhaltungszwecke absolut ungeeignet.Kann dir nur zustimmen.
Habe es einst auch gelesen, weil J. L. Picard es in Star Trek 8 erwähnte und dachte, solch einen Klassiker über Rache, Wut und blindem Hass muss man gelesen haben. :uponder:
Entgegen Raschomons Meinung das die ersten 50 Seiten hart sind, würde ich sagen, die ersten 90 sind es. Danach kommt die Geschichte langsam in Gang, hat aber wirklich sehr viele Kapitel die keinen Bezug zur eigentlichen Geschichte haben, dafür aber zum Walfang (auch hier wieder Zustimmung). Wenn das Buch halb soviele Kapitel hätte - nur die interessanten natürlich - wäre es bestimmt ein gutes Buch. :smile: Aber so nicht Melville! :mad:

Hellfire-Torrod
2007-04-20, 23:22:48
Effi Briest
Das Deutsche Schulsystem war der ansicht meine milde Seele mit dem inneren Zerwürfniss eines subobjektiven Frauenbildes eines Theodor Fontanes belästigen zu müssen. Und wie es das mit Voreingenommenheit getränkte Schicksal so wollte, fand ich es nie wieder -,-

Baalzamon
2007-04-20, 23:51:38
;D

Helge Schneider: Zieh dich aus, du alte Hippe

Unsäglich sinnloser, idiotischer Schrott. Und das, obwohl ich Helge Schneider durchaus schätze, aber vor allem als Musiker und nicht als Schriftsteller...

Gruß,
:cool: BluesMan
Ich muss sagen, das fand ich garnicht mal schlecht solange man es als absurde Komik betrachtet. Die Szene mit den Riesenrad das an der Fensterbank der Nachbarn kratzt fand ich einfach nur .... surreal und zum wegwerfen komisch.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. ;)

ich fand auch das Parfum gut :)
Ich habe es (noch) nicht gelesen und mag mir deshalb kein Urteil erlauben.

LairD
2007-04-20, 23:52:32
Also mein absoluter Literaturalptraum war: Dr. Faustus von Thomas Mann.
Ich weiss nicht woran es gelegen hat, viell. war es zu hoch für mich, oder es war wirklich langweilig, aber so musste ich mich noch nie durch ein Buch durchquälen und ich hab wirklich schon viel Mist lesen müssen und auch wollen.

Darunter auch das bereits erwähnte "Der Sandmann" von E.T.A. Hoffmann, auf den mein Deutsch LK Lehrer so abgefahren ist, dass es nicht mehr schön war.
(Homer) Laaaangweilig ;D

Schlimm war auch noch "Die Blechtrommel" was aber eher daran gelegen hat, dass wir es im Unterricht lesen mussten, als am Buch selber.

eXodia
2007-04-20, 23:56:41
Harr Potter 1. Hab' ich als ich noch jünger war geschenkt bekommen und konnte es einfach nicht über die ersten 50 Seiten hinaus schaffen, ging echt nicht ;)

Regards

P.S. Parfum ist absolut zu empfehlen, geniales Buch (y)

Zaffi
2007-04-21, 00:00:07
Schlimm war auch noch "Die Blechtrommel" was aber eher daran gelegen hat, dass wir es im Unterricht lesen mussten, als am Buch selber.

ich hatte das sagenhafte Glück die Blechtrommel erst zu lesen nachdem ich den Film gesehen hatte, so musste ich mir beim lesen ständig das widerwärtige gesicht des fiesen kleinen Zwerges Oskar Matzerath vor Augen führen, das hat mich dann doch durchs Buch gerettet :tongue:

was mich in der Schule ziemlich genervt hat, war Max Frischs "Andorra", eine weitere Plage der Schulpflichtlektüre !
Eine Steigerung war dann nur noch die Aufführung im Düsseldorfer Schauspielhaus, zu deren besuch unser Deutschlehrer uns anschliessend nötigte :rolleyes:

Sonyfreak
2007-04-21, 00:11:35
Der Herr der RingeMeiner Meinung nach eines der besten Bücher überhaupt, aber über Geschmack lässt sich selbstverständlich nicht streiten.

Die Möwe von Anton Tschechow

Das musste ich vor zwei Jahren für den Deutschunterricht lesen, und da da gerade so ein Tschechow-Hype war, habe ich mich eben für dieses Buch entschieden. Gottseidank hat mein Gedächtnis an der Stelle an der ich dieses Buch gelesen habe eine große Lücke. Ich weiß nur noch, dass ich beim Lesen ein paar mal fast eingeschlafen bin, weil es derartig interessant und spannend war. :(

mfg.

Sonyfreak

Daltimo
2007-04-21, 00:13:06
hm ok :) was fandest du denn so schlecht?

bin überrascht, weil ich bin grad im 3. Teil "tod." und fand den 2. richtig genial! Die Charactere werden so richtig geil in die Geschichte gesogen und das Ambiente wo die Charactere herkommen ist auch nochmal richtig schön an z.b. alte MAfiafilme angelehnt (Eddie zumindest ;)) und dann der Teil wo er Detta und Odetta zu Susannah vereint, indem er Ihnen Ihre Entstehung durch die Tür des dritten klar macht und Sie rächt :) Also ich fand, das war mit das beste was King je geschrieben hat. Geschmäcker könnten verschiedener anscheinend nicht sein ;)

lG

Mir gefällt einfach die Storry nicht, mir passt die Handlung nicht, spricht mich einfach nicht an. Deswegen gefällt mir dieses Buch nicht. Geschrieben ist es zum Teil schön, aber es trifft nicht meinen Lesegeschmck.

Colin MacLaren
2007-04-21, 00:14:50
Wenn ich mich dunkel an die Schulzeit zurückerinnere war das schlimmste so ziemlich "Woyzek" von Georg Büchner.

An privat gelesenen Büchern fällt mir noch "Bendenke Phlebas" ein. Bekam überall gute Kritiken und da ich eine neue Space Opera suchte dachte ich ich schlag mal zu. Es ging sinngemäß so: "Die Menschen haben mittlerweile eine technologische Stufe erreicht wo jeder sich hin und wieder mal von einen Mann in eine Frau oder umgekehrt verwandelt." Arg, was ein Scheiß.

Monkey
2007-04-21, 00:19:54
ich geb zu, viele hab ich nicht gelesen:redface:
aber "per anhalter durch die galaxie" war absolut das schlechteste ever

LairD
2007-04-21, 00:21:38
ich hatte das sagenhafte Glück die Blechtrommel erst zu lesen nachdem ich den Film gesehen hatte, so musste ich mir beim lesen ständig das widerwärtige gesicht des fiesen kleinen Zwerges Oskar Matzerath vor Augen führen, das hat mich dann doch durchs Buch gerettet :tongue:

was mich in der Schule ziemlich genervt hat, war Max Frischs "Andorra", eine weitere Plage der Schulpflichtlektüre !
Eine Steigerung war dann nur noch die Aufführung im Düsseldorfer Schauspielhaus, zu deren besuch unser Deutschlehrer uns anschliessend nötigte :rolleyes:

Komisch ich fand "Andorra" sehr unterhaltsam für ein Schulbuch, so können Geschmäcker auseinander gehen.

Ich musste "Die Blechtrommel" auch erst lesen, nachdem ich den Film gesehen hatte, aber unser Lehrer war so eine notgeile Sau, dass er uns ( vor allem die Mädels ;D ) die ganze Zeit nur über die sexuellen Aspekte des Buchs befragt hat (Aal in der Hand von Oscars Mutter etc.).
Mir hat das Buch dann null Spass mehr gebracht, weil ich nur noch daran gedacht habe, was Grass jetzt damit sagen will.
Diese ganze Interpretationskacke ging mir sowieso total auf den Senkel.
Warum hat der Regenwurm 3 Glieder und nicht 5, jetzt mal übertrieben gesagt.

MeanMachine
2007-04-21, 00:21:56
Mir gefällt einfach die Storry nicht, mir passt die Handlung nicht, spricht mich einfach nicht an. Deswegen gefällt mir dieses Buch nicht. Geschrieben ist es zum Teil schön, aber es trifft nicht meinen Lesegeschmck.

Also es ist schon länger her das ich die Bänder gelesen hab, manche waren besser andere etwas schlechter, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie ein Teil aus der Mitte einem gefallen soll wenn man die anderen nicht kennt.
Klar hat jeder andere Vorlieben aber hier gehts ja um das schlechteste Buch ;) wenn du noch nie ein schlechteres gelesen hast, dann kannst du gar nicht so viele gelesen haben, gibts so viel Schund ;)

Xanatos
2007-04-21, 00:27:09
aber "per anhalter durch die galaxie" war absolut das schlechteste ever
wie bitte? Blasphemie!

Monkey
2007-04-21, 00:28:44
wie bitte? Blasphemie!

ich weiß, mir wurds damals von jedem gymnasiasten empfohlen...kA ich konnte nicht eine sekunde lachen oder grinsen...ich war nur froh als ich es durch hatte.
ich fands nit witzig geschrieben, oder abgedreht oder irgendwas, es war einfach SCHLECHT! imho RIIICHTIG schlecht :)

Daltimo
2007-04-21, 00:33:00
Also es ist schon länger her das ich die Bänder gelesen hab, manche waren besser andere etwas schlechter, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie ein Teil aus der Mitte einem gefallen soll wenn man die anderen nicht kennt.
Klar hat jeder andere Vorlieben aber hier gehts ja um das schlechteste Buch ;) wenn du noch nie ein schlechteres gelesen hast, dann kannst du gar nicht so viele gelesen haben, gibts so viel Schund ;)

Ich hab schon einige Bücher gelesen. Gekauft habe ich es mir aus dem Grund weil ich mal ein buch von Stephen King lesen wollte. Viele waren der Meinung die Bücher seien wunderschön geschrieben und die Handlung wäre einfach nur fesselnd.

Ich habe mich auch vorab informiert ob man bei drei einfach einsteigen kann, ich hab auch von Anfang an alles verstanden.

Mir gefällt aber einfach die Handlung nicht.

RMC
2007-04-21, 00:35:53
Thomas Bernhard - Alte Meister

Ich muss zugeben, ich bin nicht weiter als ein paar Seiten gekommen, ich kann also nicht das Buch an sich bewerten. Aber sein Schreibstil ist grauenvoll. War Schullektüre...habs gleich in die Ecke geschmissen, weil ich ma das nicht über 200 Seiten lang antue.

Getoppt wird das Ganze eigentlich nur noch von medientheoretischen Quacksalbern wie Postman usw., die nicht nur die Sätze genauso lang ziehen, sondern diese auch noch mit jeder Menge abartiger Konstrukte füllen, die sich inhaltlich aufheben.

Marscel
2007-04-21, 01:02:20
Ok, ich bewege mich eigentlich einzig in der Schullektüre, aber ich fand zum Erbrechen langweilig/schlecht:

- Romeo und Julia auf dem Dorfe, Gottfried Keller
- Madame Scuderi, E.T.A. Hoffmann
- Herr der Ringe Triologie, Tolkien
- Der Schimmelreiter, Theodor Fontane
- Kabale und Liebe, Schiller
- Reise um die Erde in 80 Tagen, Jules Verne
- Der Graf von Montechristo, Alexandre Dumas
- Wilhelm Tell, Schiller
- Götz von Berlichingen, Goethe
- Die Leiden jungen Werther, Goethe (grausamer gehts nicht mehr...)
- alle Werke ohne Ausnahmen von: F. Kafka, Wolfgang Borchert, Steven King (so viel Trash, das gibts nicht...)

Worum es darin ging, das weiß ich nicht mehr (außer HdR), jedes Mal, nach dem ein Buch in Deutsch durch ist, kommts weg und wird verdrängt bzw. der verlorenen Zeit nachgetrauert.

mYthro
2007-04-21, 01:10:38
Goethes Leiden des jungen Werther war einfach nur mühsam zu lesen.

Aber das schlimmste, was ich je gelesen habe ist Die Verwandlung von Kafka -einfach nur sinnlos.

GBWolf
2007-04-21, 01:28:33
ich geb zu, viele hab ich nicht gelesen:redface:
aber "per anhalter durch die galaxie" war absolut das schlechteste ever


waaaah

ihr nennt hier ständig bücher die ich mehr vergöttere als die bibel :)

Per Anhalter durch die Galaxies ist ja glatt das beste was ich überhaupt von jedem Schriftsteller je zu Gesicht bekam :biggrin:

irgendwie mag ich den Thread nicht ;)

Viele waren der Meinung die Bücher seien wunderschön geschrieben und die Handlung wäre einfach nur fesselnd.


die müssen dich verarscht haben :) wunderschön ist eines der Adjektive, die auf "der dunkle Turm" am wenigsten zutreffen :biggrin:

redfalcon
2007-04-21, 09:42:44
Ich weiss gar nicht was ihr alle gegen Effi Briest hab. Fand es eigentlich gar nicht schlecht, von den Abiturrelevanten Lektüren wars m.M.n. das Buch, was am angenehmsten zu lesen war. Im Gegensatz zum Sandmann und Co hatte es eine richtige (ja, manchmal etwas langatmige) Story und nicht nur irgendwelche "hintereinandergeklatschten" Kapitel/Akte/Szenen. Da waren nur noch 'Homo Faber' und 'Die Physiker' besser (aber leider nicht abiturrelevant).

radi
2007-04-21, 09:45:01
Crazy .... haben wir in der 9. in der Schule gelesen :| Man hat gemerkt dass der Typ kein Autor war .... sowas von ätzend!

vitilevu
2007-04-21, 10:00:12
Da stimme ich redfalcon zu, Effi Briest fand ich auch auf alle Fälle besser als fast den ganzen Rest der Schullektüre.
Die Blechtrommel, als so ziemlich einzige im Deutsch Abi LK, hat mir echt gefallen.

Von King fand ich "Shining" absolut überflüssig und hat mich echt enttäuscht.
Grishams "Die Liste" ebenso, absolut stümperhaft und sinnloses gelaber.
Und auch "Moby Dick" passt hier rein, ich hab wirklich lange durchgehalten aber irgendwann wars dann auch für mich zu schlimm ums zu beenden.

NameLessLameNess
2007-04-21, 10:53:00
waaaah....
Per Anhalter durch die Galaxies ist ja glatt das beste was ich überhaupt von jedem Schriftsteller je zu Gesicht bekam :biggrin:

Schade das es sowas wie Geschmack gibt. Ich liebe den Anhalter auch, es gibt 1KK andere Bücher die in allen Belangen gleichzeitig schlechter sind als der Anhalter. waaahhh...

Daltimo
2007-04-21, 11:13:25
die müssen dich verarscht haben :) wunderschön ist eines der Adjektive, die auf "der dunkle Turm" am wenigsten zutreffen :biggrin:

Naja keine Ahnung, aber ist halt nicht mein Geschmack das Buch. Ich verkaufs auch gern wieder;)

Jeder empfindet das anders, ist ja auch gut so.

IVN
2007-04-21, 12:59:26
Hier geht es zu subjektiv zur Sache.


Ich kann nicht sagen welches das schlechteste Buch war - ich erinnere mich nicht.

Wenn ich etwas schreibe, versuche ich immer 4 Regeln zu befolgen:

1. Mit wenig Wortern viel sagen. Das 1. Kriterium, welches ein genialer Autor erfülen muss.
2. Während man die Geshichte erzählt gilt "weniger ist manchmal mehr". Nicht alles dem Leser vorkauen - die Vorstellungskraft des Lesers ist die stärkste Waffe und der beste Verbündete eines Autors.
3. Schreibe auf 2 Ebenen und pflanze Eastereggs wo immer du nur kannst. Die 1. für den Leser der nur eine nette Geschichte erleben möchte und die 2. für jemanden der sich dem Werk voll und ganz widmet.
4. Tue nicht immer das offensichtliche. Schrecke nicht davor deinen Hauptkaraktar sterben zu lassen - es muss nicht immer ein Happy End sein. (wenn die Geschichte es verlangt)

Das Buch "Transzendenz" von Stephan Baxter verletzt die ersten zwei Kriterien.
Die Geschichte ist gut, leider zu detailliert beschrieben und für den Leser im Voraus durchgekaut, der Schreibstil ist einer eines Wissenschaftlers und nicht eines Schriftstellers. Das Buch hätte viel mehr Spaß gemacht wäre es halb so lang.
- Es ist trotzdem ein gutes Buch, hätte es die o.g. Eigenschaften, wäre es ein herausragendes.
P.S. Man muss das aussehen einer Figur nicht 10 Mal beschreiben.

Altes-Kamel
2007-04-21, 13:55:27
Irgendwie faellt auf das die Leute heutzutage nichts mit alten Werken, die damals halt anders geschrieben wurden, anfangen koennen.
Diese ganzen Werke von Goethe, Schiller und auch ETA Hoffmann sind klasse Sachen.Aber anscheinend wird das nur verschmaet, weil es altmodisch ist und Schullektuere ist.

huha
2007-04-21, 16:56:08
Irgendwie faellt auf das die Leute heutzutage nichts mit alten Werken, die damals halt anders geschrieben wurden, anfangen koennen.
Diese ganzen Werke von Goethe, Schiller und auch ETA Hoffmann sind klasse Sachen.Aber anscheinend wird das nur verschmaet, weil es altmodisch ist und Schullektuere ist.

Die Leute sind heute von der Literatur verwöhnt und erwarten interessante und spannende Bücher. Und um ehrlich zu sein, finde ich das auch gut so. Ein Buch liest man nicht, damit man was liest, sondern zwecks Unterhaltung. Jedes Buch muß so geschrieben sein, daß der Unterhaltungszweck erfüllt wird, sonst ist es ein Scheißbuch.
Die alten Bücher haben oftmals eine Storytiefe, die von jeder besseren Soap übertroffen wird und sind eigentlich nahezu exklusiv nur noch wegen ihres historischen Wertes interessant. Es mag ja schön sein, wenn Bücher politische Nachrichten verbreiten, jedoch sollen diese dann bittesehr auch so geschrieben sein, daß sie unterhaltsam sind. Sind sie das nicht, so sehe ich keinerlei Grund dafür, die Bücher außerhalb der historischen Literaturwissenschaften zu lesen, zu denen der Deutschunterricht beileibe nicht gehört.

-huha

Master3
2007-04-21, 17:10:13
Ich muss sagen in meiner Freizeit lese ich keine Bücher und kann daher auch nur von der Schullektüre berichten. Sind eigentlich schon fast alle hier genannt worden die wirklich sehr langweilig sind.

Wobei mir z.B Faust wegen der Schreibweise absolut gegen den Strich ging.
Ich habe es gehasst.

Dagegen gabs aber auch Bücher die nicht übel waren. Der Sandmann, Galileo Galilei und besonders die Welle und im Westen nichts Neues waren mal recht gut.

Ich frag mich aber echt warum in der Schule solch eine alte Literatur immernoch verwendet wird. Dient es nur dazu einen Überblick zu geben was es an historischen Werken in Deutschland so gibt?

darph
2007-04-21, 17:15:14
Ich muss sagen in meiner Freizeit lese ich keine Bücher und kann daher auch nur von der Schullektüre berichten. Sind eigentlich schon fast alle hier genannt worden die wirklich sehr langweilig sind.
Eh ja. ;( Wobei das aber dann nicht die Schuld der Bücher ist. Wenn man hier überhaupt von Schuld reden kann - ist ja kein Fehler und über Geschmack läßt sich ja bekanntlich trefflich streiten.

Aber wenn du sagst, daß du sowieso nicht liest, dann ist es ja zu erwarten, daß du gegen die Sachen, die du lesen mußt, eine gewisse Aversion entwickelst.

Sind die Bücher wirklich langweilig, oder hast du ihnen nur einfach keine Chance gegeben, weil du von Vornherein keinen Bock drauf hattest? ;)

Master3
2007-04-21, 17:19:33
Eh ja. ;( Wobei das aber dann nicht die Schuld der Bücher ist. Wenn man hier überhaupt von Schuld reden kann - ist ja kein Fehler und über Geschmack läßt sich ja bekanntlich trefflich streiten.

Aber wenn du sagst, daß du sowieso nicht liest, dann ist es ja zu erwarten, daß du gegen die Sachen, die du lesen mußt, eine gewisse Aversion entwickelst.

Sind die Bücher wirklich langweilig, oder hast du ihnen nur einfach keine Chance gegeben, weil du von Vornherein keinen Bock drauf hattest? ;)

In der Schule habe ich alle Bücher von A bis Z gelesen. Also so ist es ja nicht. Aber in meiner Freizeit lese ich halt keine Bücher. Ist halt nicht mein Ding. Ich sag ja nicht das Bücher generell schlecht sind, nur ich gestalte meine Zeit halt anders. Mir persönlich reicht es Lehrbücher und Zeitschriften zu lesen.

darph
2007-04-21, 17:47:26
Aber in meiner Freizeit lese ich halt keine Bücher. Ist halt nicht mein Ding. Ich sag ja nicht das Bücher generell schlecht sind, nur ich gestalte meine Zeit halt anders.
Das ist mir schon klar und das werf ich dir auch gar nicht vor. :) Jedem Tierchen sein Plaisierchen. ;)

Nur die Frage ist halt, inwieweit deine Abneigung gegen das (nicht Lehr-)Buchlesen per Se in deine Bewertung der Schullektüre einfließt. Es ist ja oft so, daß das, was man tun muß, einem schlechter erscheint, als es einem vorkommen würde, machte man es freiwillig.

Altes-Kamel
2007-04-21, 19:24:08
Die Leute sind heute von der Literatur verwöhnt und erwarten interessante und spannende Bücher. Und um ehrlich zu sein, finde ich das auch gut so. Ein Buch liest man nicht, damit man was liest, sondern zwecks Unterhaltung. Jedes Buch muß so geschrieben sein, daß der Unterhaltungszweck erfüllt wird, sonst ist es ein Scheißbuch.
Die alten Bücher haben oftmals eine Storytiefe, die von jeder besseren Soap übertroffen wird und sind eigentlich nahezu exklusiv nur noch wegen ihres historischen Wertes interessant. Es mag ja schön sein, wenn Bücher politische Nachrichten verbreiten, jedoch sollen diese dann bittesehr auch so geschrieben sein, daß sie unterhaltsam sind. Sind sie das nicht, so sehe ich keinerlei Grund dafür, die Bücher außerhalb der historischen Literaturwissenschaften zu lesen, zu denen der Deutschunterricht beileibe nicht gehört.

-huha
Es hat imho sehr wohl Sinn, das diese Bueche weiterhin gelesen werden. Diese Buecher haben sich net um sonst gegen die andren aus der Zeit durchgesetzt..
Außerdem lassen sich die meisten gut lesen und so ein Stil wie in der Sturm und Drang Zeit gefaellt manchen Menschen wie mir zb sogar. Das ist mal ne Abwechslung zu den andren sprachlichen Stilen die man eh immer und immer wieder liest.
Außerdem ist ein Buch ja mehr als nur Unterhaltung.

Maki
2007-04-21, 19:46:55
Ich lese nun wirklich viel, auch Schwereres. Aber mit den Schimmelreiter konnte ich nichts anfangen, das war schrecklich.
Aber das Schlimmste, was ich je gelesen habe war ein Sachbuch über Erotik von einem italienischen Wissenschaftler. Was der schrieb, was so ein ausgemschter Schwachsinn, dass ich das Buch tatsächlich weggeworfen habe. (Dass mache ich eigentlich nie. Bücher zu vernichten ist für mich eine Todsünde ;) )
Ach so, was Tom Clancy und Dale Brown. Da ist mir übel geworden. Ich mag Thriller, gerne auch hrt. Aber dieser patriotische Quatsch ist echt zuviel.

CaraCara
2007-04-21, 20:04:55
Ein Buch liest man nicht, damit man was liest, sondern zwecks Unterhaltung. Jedes Buch muß so geschrieben sein, daß der Unterhaltungszweck erfüllt wird, sonst ist es ein Scheißbuch.


Ich für meinen Teil lese Bücher auch, weil ich mich mit den Hauptpersonen identifizieren kann oder weil ich die Chrakatere mag oder weil ich die Zeit mag, in der das Buch spielt oder weil das Buch mir irgendwelche Erkenntnisse gibt.
Es kann sein, dass die Punkte bei dir alle im Wort "Unterhaltung" inbegriffen sind. Kam für mich aber nicht so rüber.

Lawmachine79
2007-04-21, 20:07:52
Theodor Fontane - Unterm Birnbaum
hab ich mal ein referat drüber halten müssen, war so unglaublich langweilig :usleep:
Ist das nicht das "Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" - Gedicht? Das ist doch kein Buch.

Der gute Mensch von Sezuan - das war mal so richtig Scheiße.

Muselbert
2007-04-21, 20:19:40
"Der Sandmann" von irgendwem bekannten, mussten wir in der schule lesen... so ein absoluter unfug :rolleyes:

Dafür ist das Buch wenigstens das kürzeste was ich je gelesen hab (von Kinderbüchern mal abgesehen;))
Aber es ist schon krank, da stimm ich dir zu. Mein Deutschlehrer fand das soooo toll :eek:

TjP
2007-04-21, 22:24:03
"Das Parfum"
Konnte dem Buch nix abgewinnen, aber es war immernoch spannender als der absolut langweilige Film :frown:

"Nicht Chicago Nicht Hier"
Schullektüre, die Story war grottig und absolut langweilig und hatte zudem nichts, aber auch gar nichts mit dem Titel zu tun.

Baalzamon
2007-04-22, 11:36:16
... Nur die Frage ist halt, inwieweit deine Abneigung gegen das (nicht Lehr-)Buchlesen per Se in deine Bewertung der Schullektüre einfließt. Es ist ja oft so, daß das, was man tun muß, einem schlechter erscheint, als es einem vorkommen würde, machte man es freiwillig.
Es erscheint mir auch vollkommen klar, warum die Schulbuchlektüre (im Verhältnis) selten gemocht wird.

Kauft man sich selbst (privat) ein Buch, so wird man darauf bedacht sein ein Buch zu kaufen welches einem selbst zusagt. Man liest Klappentexte, Rezensionen, lässt sich von Freunden und Bekannten Tipps geben. Man will sein Geld und seine Zeit ja möglichts 'sinnvoll' einsetzen.

In der Schule wird man 'gezwungen' ein Buch zu lesen, der persönlich Geschmack bleibt auf der Strecke, wenn man davon absieht, das man vielleicht noch zwischen ein paar Bücher wählen kann, welche einen im Endeffekt alle nicht interessieren.

Soll heissen, die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man sich privat ein Buch kauft, welches man nicht mag, halte ich für wesentlich geringer, als wenn man in der Schule eins 'aufgezwungen' bekommt.

Der Aspekt den du hier ansprichst kommt aber bestimmt auch zu tragen. Wenn man zu etwas 'gezwungen' wird, ist die persönliche Haltung meisst ein abblocken, was es natürlich erschwert sich auf das Buch einzulassen. Zumal meist eine intellektuelle Auseinandersetzung gefordert wird. Das mag nicht jedem der ein Buch einfach nur lesen will zusagen und durchaus den Unterhaltungswert schmälern, da man immer die nächste Deutsch/Englischstunde im Kopf hat und für die meisten dürfte Schule sowieso negativ belegt sein (solange bis man aus der Schule raus ist ;) ). Das projeziert sich dann selbstverständlich auch auf das zu lesende Buch.

Meine Pseudo-Psychologische Erklärung. =)

Irgendwie faellt auf das die Leute heutzutage nichts mit alten Werken, die damals halt anders geschrieben wurden, anfangen koennen.
Diese ganzen Werke von Goethe, Schiller und auch ETA Hoffmann sind klasse Sachen.Aber anscheinend wird das nur verschmaet, weil es altmodisch ist und Schullektuere ist.
Gerade ETA Hoffmann fand ich persönlich eigentlich ganz ansprechend. Ich habe zwar nur ein Buch von ihm gelesen (Der goldenen Topf), aber das war eine (wie ich finde) ganz hervorragende Fantasy Geschichte/Märchen. Man muss natürlich bedenken, in welcher Zeit es geschrieben wurde und dementsprechend ein bisschen 'Übersetzungsarbeit' im Kopf leisten. Dafür finde ich es umso erstaunlicher, das damals (1814 !) schon so etwas geschrieben wurde und heute immer noch zu begeistern weiss. Das macht für mich auch die wahre grösse eines Schriftstellers aus: Zeitlos zu schreiben (wenn man von zeitlich bedingten Handlungen/Grammatik/Recchtschreibung absieht). Ganz ähnlich verhält es sich da in meinen Augen z.B. mit E.A. Poe, welcher auch heute noch nichts (oder nicht viel) von seiner suggesiven Kraft eingebüsst hat.

MaxPower
2007-04-22, 11:59:15
[x] Effi Briest

fand ich absolut unterirdisch!
gut, damals waren die moralvorstellungen und entspr. handlungen eben noch anders als heutzutage, aber den inhalt bekommt man locker in eine halbe GZSZ folge;D

wie gesagt,mein "schulbuch-highlight"

abaddon
2007-04-22, 11:59:18
Die Leute sind heute von der Literatur verwöhnt und erwarten interessante und spannende Bücher. Und um ehrlich zu sein, finde ich das auch gut so. Ein Buch liest man nicht, damit man was liest, sondern zwecks Unterhaltung. Jedes Buch muß so geschrieben sein, daß der Unterhaltungszweck erfüllt wird, sonst ist es ein Scheißbuch.
Die alten Bücher haben oftmals eine Storytiefe, die von jeder besseren Soap übertroffen wird und sind eigentlich nahezu exklusiv nur noch wegen ihres historischen Wertes interessant. Es mag ja schön sein, wenn Bücher politische Nachrichten verbreiten, jedoch sollen diese dann bittesehr auch so geschrieben sein, daß sie unterhaltsam sind. Sind sie das nicht, so sehe ich keinerlei Grund dafür, die Bücher außerhalb der historischen Literaturwissenschaften zu lesen, zu denen der Deutschunterricht beileibe nicht gehört.
-huha
Schonmal Satyricon von Petron (oder zumindest das, was davon übrig ist) gelesen? Selten so gelacht :D

Matrix316
2007-04-22, 12:08:32
Mal abgesehen von den meisten Reclam Schinken in der Schule ;), wars die Genesys Trilogie: Das Blut der Schlange, Das Feuer des Salamanders und Das Rätsel der Chimäre. Das erste wurde noch krampfhaft durchgelesen, beim zweiten hab ich nach ein paar Seiten aufgehört und das dritte nie angefangen und alle drei bei EBay verscherbelt. ;)

Wobei das gleiche bei der englischen Herr der Ringe Version passiert ist. Auf deutsch war es mein erstes Fantasy Buch und ich fand es sehr gut. Da es aber von einem Kumpel ausgeliehen war und die alte Übersetzung zu teuer ist, habe ich mir eine englische gekauft und die fand ich dann sehr sehr langweilig. Keine Ahnung warum.

Matrix316
2007-04-22, 12:11:41
Irgendwie faellt auf das die Leute heutzutage nichts mit alten Werken, die damals halt anders geschrieben wurden, anfangen koennen.
Diese ganzen Werke von Goethe, Schiller und auch ETA Hoffmann sind klasse Sachen.Aber anscheinend wird das nur verschmaet, weil es altmodisch ist und Schullektuere ist.
Auch, aber auch ohne Schulkontext sind die Bücher stink langweilig. Wobei die Sprache auch ein Kernpunkt, da Faust nicht unbedingt einfach zu lesen ist.

Symptom
2007-04-22, 12:34:14
Mir ist meine Zeit zu schade, um mich durch schlechte Bücher zu quälen.
Wenn ein Buch es auf den ersten 30 Seiten nicht schaffft, mein Interesse zu wecken, dann habe ich fertig gelesen.
Von King war noch keines dabei, von Tolkien auch nicht.
Wohl aber von Mankell, Arnaldur Indridason, Grisham, Clancy und last but not least Schätzing.
Das mit Abstand mieseste Buch, was ich bisher in den Händen hatte und auch durchgelesen habe (war ja nicht so lang), war nach dem sehr unterhaltsamen "Das Jesus Video" das Machwerk "Der Letzte seiner Art" von Andreas Eschbach.

Grauenhaft.

maximAL
2007-04-22, 12:49:37
Ein Buch liest man nicht, damit man was liest, sondern zwecks Unterhaltung. Jedes Buch muß so geschrieben sein, daß der Unterhaltungszweck erfüllt wird, sonst ist es ein Scheißbuch.
siehst du, genau das sehen die lieben bildungsbürger und germanisten(/deutschlehrer) anders. "unterhaltung", im sinne von lesespaß ist tabu, nur intellektueller anspruch zählt, ebenso exzessiver einsatz sprachlicher mittel, über die man stundenlang fabulieren kann. und zuguterletzt kann man natürlich schön die nase über moderne trivialliteratur rümpfen, im sicheren glauben selbst etwas besseres zu sein.

Altes-Kamel
2007-04-22, 16:16:09
siehst du, genau das sehen die lieben bildungsbürger und germanisten(/deutschlehrer) anders. "unterhaltung", im sinne von lesespaß ist tabu, nur intellektueller anspruch zählt, ebenso exzessiver einsatz sprachlicher mittel, über die man stundenlang fabulieren kann. und zuguterletzt kann man natürlich schön die nase über moderne trivialliteratur rümpfen, im sicheren glauben selbst etwas besseres zu sein.
Klischee ahoi!
Ich bin meiner Deutschlehrerin durchaus nicht positiv eingestellt ;D, aber den Buechern konnte ich doch zu großen Teil etwas abgewinnen und hatte dabei auch meine "Unterhaltung" und hab mir auch so meine Gedanken darueber gemacht.
Das Literatur nur was fuer so abgehobene Typen ist, ist genauso ein Klischee wie das Klassik auch nur was fuer so Typen ist.

maximAL
2007-04-22, 18:48:54
...
es geht auch nicht darum, ob einzelne klassiker gut oder schlecht sind, sondern um diese grundeintellung, die echt jeden scheiss von einem bekannten schriftsteller in den himmel lobt.

Elladan
2007-04-22, 20:35:01
Naja, bei HdR muss man zumindest beim ersten Teil zugeben, dass die Landschaftsbeschreibungen ziemlich langatmig sind. Aber insgesamt finde ich das Buch ganz gut :) Blasphemie.

Abgsehen davon, finde ich die meisten Bücher, die hier kritisiert werden, gut.
Nathan der Weise, Effi Briest, Das Parfum.


Mein schlechtestes Buch: "Die Drachen" von Julia Conrad.

Wobei man einschränken muss, dass das Buch ansich anspruchsvoll ist und einfach mal ein anderer Fantasyroman, der aber trotzdem sehr schön ist, auch sprachlich.

Das Problem ist halt der Anspruch der Autorin, was ansich kein Problem ist, wenn da nicht die falsche Erwartungsahltung beim Lesen und die absolut unglaubliche wirre und zähe Handlung wäre.

AHF
2007-04-22, 20:46:40
der alte mann und das meer
das necronomicon

Dar1gaaz
2007-04-22, 21:43:36
Das Muschelessen - ne Frechheit dass sowas verlegt wird

http://www.amazon.de/Das-Muschelessen-Birgit-Vanderbeke/dp/3596137837/ref=pd_bbs_sr_1/302-8922069-0154462?ie=UTF8&s=books&qid=1177271025&sr=8-1

Walter Röhrich
2007-04-23, 00:24:38
"Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun

Dieses Buch zu lesen ist einfach eine Qual, was zum großen Teil an ihrem grauenhaften Schreibstil liegt.

BesenWesen
2007-04-23, 03:46:45
Effi Briest

Schon von huha an den Pranger gestellt, und das zurecht will ich meinen!
Heute nimmt sich das aus wie eine aufgeblähte Version eines Boulevard-Artikels in der Bildwoche über Prinz Wayne III. und Prinzessin Egal VIII....

Warum zum Geier sollte ich sowas lesen wollen... und warum wurde ich damals dazu gezwungen? Mag ja sein, daß dieser Fontane sprachlich was auf dem Kasten hatte... mir hat sich das nicht erschlossen. Komprimierte Langeweile ist alles, was mir dazu einfällt... ich habe mir diesen Mist damals nicht bis zum Ende angetan und die 2 Punkte im Zeugnis mit Freuden zur Kenntnis genommen...

Darkstar
2007-04-23, 19:51:52
Licht - M. John Harrison
Das Einzig schlechte Buch, was ich die letzten Jahre gelesen habe. Wirre, uninteressante Story, keinen Bezug zu den Charakteren, Mystik und SF schlecht vermischt und schlecht geschrieben. Keine Ahnung was der Autor mir damit sagen wollte, vielleicht habe ich es auch einfach nur nicht verstanden. :(Dann sind wir schon zwei, mir geht’s genauso.

hw
2007-04-24, 23:17:13
[QUOTE=warmachine79;5427821]Ist das nicht das "Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" - Gedicht? Das ist doch kein Buch.

Doch, es gibt das o.g Gedicht und einen Roman von Fontane, der da "Unterm Birnbaum" heißt. In beidem kommen zwar Birnbäume vor, hat aber ansonsten soviel miteinander zu tun wie Blaub(eer)en und Braunb(ä)ren.
Ich stimme aber zu: "Unetr Birmbaum ist nicht gerade das,was einem vom Hocker reisst.

embryon
2007-04-26, 23:46:44
Alles von Dan Brown, Trivialliteratur vom feinsten. Versteh echt nicht warum der Mist so hochgejubelt wird.

Die gelbe Eule
2007-04-27, 00:02:37
Die ganzen Schulromane wie "Rolltreppe abwärts" usw.
Man hat mich das angekotzt. Keine Sau würde so ein "Buch" lesen, wenn man nicht dazu gezwungen werden würde. Ich habe diese Teile nie gelesen aus Prinzip, dementsprechend habe ich auch die Klausuren gestaltet. Auf die Frage ob ich es denn nicht gelese habe, konnte ich nur antworten: Das Buch ist einfach nur schlecht und es interessiert mich nicht ;)

Satariel
2007-04-27, 00:06:57
Das mit Abstand mieseste Buch, was ich bisher in den Händen hatte und auch durchgelesen habe (war ja nicht so lang), war nach dem sehr unterhaltsamen "Das Jesus Video" das Machwerk "Der Letzte seiner Art" von Andreas Eschbach.
Grauenhaft.

Kann ich verstehen. Ich habe einige von Eschbachs Büchern gelesen. Waren soweit auch gut geschrieben und spannend, aber diese Enden! Er schafft es echt nach der finalen "Auflösung" immer wieder, dass ich mich frage "warum hab ich jetzt die paar hundert Seiten gelesen??"

Rocko_the_Devil
2007-04-28, 12:29:18
der vorleser, autor ist mir entfallen. absolut schlecht und ekelerregend :eek:

Benedikt
2007-05-17, 00:40:38
der vorleser, autor ist mir entfallen. absolut schlecht und ekelerregend :eek:
Bernhard Schlink. Fand das Buch hingegen nicht schlecht - nicht mein all-time-favourite, aber nicht schlecht.

Mein Kandidat für diesen Thread: Breat Easton Ellis' American Psycho. Ich weiß nicht, was so manche blutrünstigen, kranken Gewaltorgien, die sich mit seitenlangen Beschreibungen des Konsumverhaltens von Bateman abwechseln, abgewinnen können. Story? Fehlanzeige. Sinn? Fehlanzeige. Spannung? dito. Ah ja, und ich weiß beim besten Willen nicht, wo der Sinn bei solchen detaillierten Beschreibungen liegen soll: Bateman säbelt seinem Opfer diverse Körperteile ab, stopft ihr diverse Dinge in die Vagina,... Ist das lustig, ist das trashig? Nö, einfach nur beschissen.
Finde den Film auch nicht besser.

Toolman
2007-05-17, 01:47:38
Die Delphineninsel . War glaub ich in der 6 oder 7 Klasse wo wir das haben lesen müssen -.- . Direkt nachdem es nicht mehr behandelt wurde im Unterricht gab es ne Überflutungen der Mülleimer mit den Dingern ^^.

Westcomander
2007-05-23, 01:13:08
Peter Watson-Picassos geheimnis
fand ich zum kotzen langweilig, die ganze Zeit eine wirre Story ohne den bezug zu den Charakteren.

Radeonator
2007-05-23, 15:39:16
Hackers Blackbook...LineupFront LPI Bücher...uva

webmaster.com
2007-06-04, 16:44:59
Die Bibel!!!

Und das ist kein Scherz!!!

Wobei, .....

das Telefonbuch!!!

Scheiss Handlung, aber ne tierische Besetzung!!!!

*smile

AHF
2007-06-11, 00:52:34
neuer favorit: die traumsuche nach dem unbekannten kadath. damit hat lovecraft sich selbst untertroffen. nicht nur die exzessive verwendung von adjektiven wie blasphemisch, grässlich, namenlos, unbenannt (die man ja schon aus seinen anderen geschichten gewohnt ist) und die ansiedelung in einem traumreich (was durchaus nachvollziehbar ist). sondern auch, dass die story viel zu lang, lächerlich (er beherrschte die katzensprache sehr gut) und unlogisch ist und er einige seiner anderen werke (pickmans modell, celephais) dadurch entmystifiziert.

Rogue
2007-06-11, 01:21:35
Bin gerade bei Andreas Gößling "Der Alchmist des Kaisers" und bisher stellt es mit Abstand den Tiefpunkt meines Bücherregals da. Kann garnicht genau sagen warum. Mir gefällt der Stil einfach nicht.



Auch wenn ich schon die Dolche der Fans im Rücken erwarte, aber
"Das Silmarillion" von Tolkien hab ich auch abgebrochen und weggestellt.

Man kommt sich vor wie in Live of Bryan von Monty Python:
"njaaaaa und so begab es sich das Blub und Blib den Sohn Blibber und Blubnber gebaren ,der widrum mit Hiwiw Kiwi gebar welche wiederum...."

Bla bla, eine ewig lange Ahnenkette von Göttern abwärts über 100erte von Jahren. Plötzlich muss man sich 1000 Namen/ Orte und Begebenheiten merken um nicht aus dem Schleudern zu kommen.
Die Details sind mir leider nicht in Erinnerung von daher möge es mir verziehen werden wenn ich leicht daneben liege. Ungefähr so kommts aber hin.

Für mich mehr sowas wie ein "Weltentstehungs-Lexikon" für Mittelerde, aber nichts das man sich als Story reinpfeifen kann. Zumindest nicht ohne extrem hohe Aufmerksamkeit und evtl. blutende Augen.....

govou
2007-06-11, 17:09:47
Goethes Leiden des jungen Werther war einfach nur mühsam zu lesen.

Aber das schlimmste, was ich je gelesen habe ist Die Verwandlung von Kafka -einfach nur sinnlos.
Oh ja, es war schrecklich...einfach nur schrecklich. Die paar Seiten kamen mir vor wie ein 2000-Seiten Roman. Ich verstehe auch nicht, was alle an Kafka so toll finden. Glaube Deutschlehrer kommen sich besonders klug vor, wenn sie in die wirren, kranken Gedanken von Kafka was reininterpretieren können.

General Grevious
2007-06-11, 19:26:31
das von lord of shadow falls es rauskommt

foesi
2007-06-12, 13:32:51
Die Nebel von Avalon
von Marion Zimmer Bradley

Min Jott war datt langweilig!!!

Grey
2007-06-12, 13:53:19
das sakrileg und illuminati von dan brown.


btw. verwunderlich, dass hier so dermaßen im grunde hochangesehene klassiker verdammt werden. Ich hab die z.T. auch nicht gemocht, aber mitunter muss man deren lieterarisches niveau doch mal anerkennen.

shoTTdoGG
2007-06-12, 21:09:28
das sakrileg und illuminati von dan brown.


btw. verwunderlich, dass hier so dermaßen im grunde hochangesehene klassiker verdammt werden. Ich hab die z.T. auch nicht gemocht, aber mitunter muss man deren lieterarisches niveau doch mal anerkennen.

Fand ich beide total super!

Ich habe Ralf Isau - Der Kreis der Dämmerung sofort weggelegt (nach ca. 100Seiten). Die Erzählweise kotzt mich dodal an :puke:

General Grevious
2007-06-12, 21:15:04
"Kabale und Liebe" nicht das schlechteste aber das langweiligste

Klaas_Klever
2007-06-12, 22:47:29
das von lord of shadow falls es rauskommt

Wieso. Ich hoffe da auf einen gewissen Trashfaktor :D

Rockhount
2007-06-12, 22:52:44
"Cryptonomicon" von Neal Stephenson

In einer Amazon-Rezension hiess es, man habe 1,5 Jahre für das Buch gebraucht.

Heute weiss ich warum.
Schwierig zu lesen, dadurch hält es mich, trotz der für mich nach wie vor interessanten Thematik,
nicht am Lesen und ich habe derzeit bei Seite ~200 aufgegeben...

BananaJoe
2007-06-12, 23:14:13
George Orwell - 1984

Man hört ja immer viel von, musst ichs auch mal lesen..habs dann so nach 100 Seiten weggelegt, einfach nur lahm und schwachsinnig.

DonVitoCorleone
2007-06-13, 15:04:26
Tom Clancy - Auge des Tigers
Frag mich wer diesen Stuss regelmaeßig lesen kann.

Ist das das Buch, wo die beiden Brüder als abgesegnete Auftragskiller durch die Gegend ziehen?
Naja, fand ich jetzt auch nicht wirklich prickelnd, obwohl ich absoluter Fan der restlichen Jack Ryan Serie bin. Vorallem die mit Auftrittern von John Clark/Kelly!
Aber wie gesagt, "Auge des Tigers" kam mir wie eine schlechte, erzwungene Fortsetzung vor. Passt garnicht zu der restlichen Serie!

SuperHoschi
2007-06-14, 23:57:10
Die Nebel von Avalon
von Marion Zimmer Bradley

Min Jott war datt langweilig!!!

Du bist keine Frau oder?

Obwohl es doch etwas langatmig war, fühlte ich mich stark in die
Hauptperson hinein versetzt. Und das als Mann!

Ich fand es einfach interessant, einerseits die Arthus Legende aus Sicht
einer Frau zu erleben und andererseits so total anders, als schon
hundertmal gelesen und im Fernsehen gesehen zu haben, erzählt zu bekommen.

Was mir auch noch gut gefiel, war die ganze Lebensgeschichte präsentiert
zu bekommen. Meistens erlebt man ja nur einen kurzen Lebensabschnitt,
des Protagonisten mit, und fragt sich nach Ende des Buches, wie es wohl
weitergeht, bzw. wie die Charaktäre mit dem Geschehenen weiter umgehen,
bzw. sich dadurch die Welt verändert.

lg
Superhoschi

Lyka
2007-06-29, 12:45:04
Die Nebel von Avalon - abgebrochen

Dafür ist HDR und das Silmarillion großartig. Für leute, die die Bibel gelesen habe, ist das Sil. recht einfach zu lesen. Man muss halt lernen, gewisse Namen auszublenden^^.

die schlimmsten Bücher, die ich je gelesen habe (dann an die wand geworfen und verschenkt) :(

http://www.amazon.de/Ungek%C3%BC%C3%9Ft-doch-Frosch-Joshua-Harris/dp/3894375566
http://www.amazon.de/Fr%C3%B6sche-Prinzen-Frust-mit-Lust/dp/3894379960/ref=sr_1_3/303-3161789-4122665?ie=UTF8&s=books&qid=1183113883&sr=1-3

bwahahahahaha

Cubitus
2007-06-29, 12:49:43
Das Klo Gästebuch, die miesen Witze des Buches und der vorherigen Klobesucher gaben mir vollends den Rest.

Trotzdem ne nette Geschenkidee :D

Klo Gästebuch (http://www.amazon.de/Das-Klo-G%C3%A4stebuch-Chlodwig-Kackle-Feucht/dp/382183613X/ref=pd_bowtega_2/028-9362418-2295742?ie=UTF8&s=books&qid=1183113960&sr=1-2)

EcHo
2007-06-29, 12:52:44
George Orwell - 1984

Man hört ja immer viel von, musst ichs auch mal lesen..habs dann so nach 100 Seiten weggelegt, einfach nur lahm und schwachsinnig.

Fands am Anfang auch ein wenig zäh. Das Buch lebt davon, dass man es, wenn man es durchhat, nochmal durchdenkt. Danach läuft einem der kalte schauer runter, wie wahr und perfekt das ganze lief...

Kai
2007-06-29, 21:18:59
"Die Orks (http://www.amazon.de/Die-Orks-Fantasy-Stan-Nicholls/dp/3492700772/ref=pd_bbs_sr_1/303-0175740-1874657?ie=UTF8&s=books&qid=1183144451&sr=8-1)" von Stan Nicholls.

Ich habe mir das Buch gekauft, weil es zur gleichen "Serie" gehört wie "Die Zwerge". Der Autor war jedoch ein anderer und ich habe mir einfach mal gedacht "schaust mal rein". Aber dass ich das so bereuen würde hätte ich niemals auch nur im Ansatz erwartet.

Ein kleines Grüppchen Orks schnetzelt sich durch irgendeine 0815 Fantasy-Welt und verliert nie. Davon abgesehen dass es von unnötig und elendig ausführlichen (teils perversen) Beschreibungen der Kampfszenen nur so wimmelt hat es auch noch null Inhalt, ist absolut uninteressant geschrieben und es war ein absoluter Gewaltakt dieses Machwerk bis zum Ende zu lesen. Hat mich mehrere Monate gekostet, weil ich meistens nach 5 Seiten schon wieder die Schnauze voll hatte.

Vor allem eben weil mit dem Spruch "JRR Tolkiens Orks liebt jeder blablablabla - hier kommen die Orks" auf der Rückseite geworben wird. Wobei diese Orks überhaupt mal gar nichts mit irgendeiner bereits existierenden Darstellung dieser Fantasy-Rasse zu tun haben. Die sind schlau, haben eine ausgeprägte Sozial und Militärstruktur, unbesiegbar und haben ein absolut fantastisches Talent den ganzen Tag nur Stumpfsinn zu labern - und dann haben sie auch noch einen Zwerg mit dabei - WTF?!


Auch wenn ich schon die Dolche der Fans im Rücken erwarte, aber
"Das Silmarillion" von Tolkien hab ich auch abgebrochen und weggestellt.

Ach, das Telefonbuch von Mittelerde. Das wäre auch so ein Kandidat ^^