Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux bei bestimmter cpu-temp runterfahren lassen?
Fatality
2007-04-23, 09:41:52
Moin,
ich hab leider zuwenig Erfahrung damit aber ist es möglich per script oder einem kleinen tool möglich die cpu-temp auslesen zu lassen und bei erreichen eines bestimmten wertes (z.b. 90°) herunterfahren zu lassen?
kennt jemand was?
thx
Warum willst du das denn?
Ein Core2 taktet automatisch runter+senkt die Spannung bei hoher Temp. Irgendwann schaltet das Board auch automatisch ab.
Je nach Board kann man auch im BIOS die Temperaturen festlegen..
Fatality
2007-04-23, 10:09:24
das weiß ich.
es geht nicht um meinen privat-rechner.
es sind rechner (lüfterlos, cerleron-m, intel 855er gme chipsatz) die fernab jeder menschenseele 24/7 laufen müssen und wenn die zu heiss werden sollen sie abschalten. im bios ist die shutdown option leider nur bis 80° möglich, 90° bräuchte ich aber.
Bei der CPU ist das Problem noch weniger vorhanden. ;)
Die Celeron-M verkraften 100 Grad, außerdem schalten auch sie automatisch ab, wenn sie zu heiß werden (das konnte schon der P3).
Es besteht eigentlich kein Bedarf mit der Software daran herumzupfuschen.
Fatality
2007-04-23, 10:15:43
Die Celeron-M verkraften 100 Grad, außerdem schalten auch sie automatisch ab, wenn sie zu heiß werden (das konnte schon der P3).
Es besteht eigentlich kein Bedarf mit der Software daran herumzupfuschen.
nein das tun sie nicht, der rechner wird nicht heruntergefahren.
ich glaube zu entscheiden ob bedarf besteht entspricht nicht deiner kompetenzweite.
das sys läuft bei 24° raumtemp komplett passiv bei 80° cpu-temp unter last. an heissen sommertagen braucht es mit hoher wahscheinlichkeit eine abschaltung.
nein das tun sie nicht, der rechner wird nicht heruntergefahren.
Das ist einfach falsch, schau dir die Datenblätter an.
Die CPU schaltet definitiv ab, da besteht gar kein Zweifel. Ich hatte es selbst ausprobiert und du kannst es auch im Web nachlesen.
ich glaube zu entscheiden ob bedarf besteht entspricht nicht deiner kompetenzweite.
Das überlass mal diejenigen, die wissen wovon sie reden. Eine Softwarelösung ist nicht notwendig, wenn die Funktionen in Hardware integriert ist.
das sys läuft bei 24° raumtemp komplett passiv bei 80° cpu-temp unter last. an heissen sommertagen braucht es mit hoher wahscheinlichkeit eine abschaltung.
80 Grad sind kein problem, selbst mein letzter Pentium M hatte unter Volllast kein Problem damit.
Ab einer gewissen Schwelltemperatur schaltet sich die CPU ab, falls es das Mainboard nicht schon vorher mit dem gesamten System tut.
Harleckin
2007-04-23, 10:46:09
Das ist einfach falsch, schau dir die Datenblätter an.
Die CPU schaltet definitiv ab, da besteht gar kein Zweifel. Ich hatte es selbst ausprobiert und du kannst es auch im Web nachlesen.
Das überlass mal diejenigen, die wissen wovon sie reden. Eine Softwarelösung ist nicht notwendig, wenn die Funktionen in Hardware integriert ist.
80 Grad sind kein problem, selbst mein letzter Pentium M hatte unter Volllast kein Problem damit.
Ab einer gewissen Schwelltemperatur schaltet sich die CPU ab, falls es das Mainboard nicht schon vorher mit dem gesamten System tut.
Das die CPU abschaltet ist ja ganz toll und auch kein Highlight, aber es geht viel mehr darum, dass System geregelt herunter zufahren.
Schau dir mal ACPI Events an.
piepre
2007-04-23, 10:50:47
ein kleines Script, welches minütlich (daemon, oder crontab) die CPU Temperatur ausließt und ab einem bestimmten Wert den Rechner runterfährt ist schnell geschrieben...
Das die CPU abschaltet ist ja ganz toll und auch kein Highlight, aber es geht viel mehr darum, dass System geregelt herunter zufahren.
Und für welchen Fall soll das nützlich sein? Fällt der Lüfter ab, so nützt dir das herunterfahren nichts, weil es zu lange dauert.
Fällt der Lüfter ab, so ist voralem die CPU betroffen, die selbstständig reagieren kann...
Die anderen Komponenten erleiden niemals Schaden. Wenn sich die CPU abschaltet, dann kühlt sich auch das restliche System ab, weil es nicht mehr belastet wird.
Dazu kommt, das die ausgelesenen Temperaturwerte durch Softwareprogramme in vielen Fällen völlig falsch sind, im gegensatz zu einer internen Schaltung, die exakt arbeitet.
Harleckin
2007-04-23, 11:08:01
Und für welchen Fall soll das nützlich sein? Fällt der Lüfter ab, so nützt dir das herunterfahren nichts, weil es zu lange dauert.
Fällt der Lüfter ab, so ist voralem die CPU betroffen, die selbstständig reagieren kann...
Die anderen Komponenten erleiden niemals Schaden. Wenn sich die CPU abschaltet, dann kühlt sich auch das restliche System ab, weil es nicht mehr belastet wird.
Dazu kommt, das die ausgelesenen Temperaturwerte durch Softwareprogramme in vielen Fällen völlig falsch sind, im gegensatz zu einer internen Schaltung, die exakt arbeitet.
Ist dass so schwer zu verstehen?
Ich bin auch der Meinung das die CPU keinen Schaden nimmt, da sie Notfalls abgeschaltet wird.
Es geht, wie gesagt, darum das System beim Erreichen einer kritischen Temperaturschwelle herunter zu fahren.
Bei Notebooks wird dies in aller Regel über das ACPI geregelt, welches einen Event an das System schickt.
Ist dass so schwer zu verstehen?
So lange du nicht erklärst, WAS so schwer zu verstehen ist. ;D
Es geht, wie gesagt, darum das System beim Erreichen einer kritischen Temperaturschwelle herunter zu fahren.
Bei Notebooks wird dies in aller Regel über das ACPI geregelt, welches einen Event an das System schickt.
Deswegen bräuchten wir erstmal genauere Details.
Fakt ist:
Die CPU regelt sich selbst
Zudem verfügen viele Notebooks zusätzlich dazu, über eine automatisch Systemabschaltung die durch das Mainboard vorgenommen werden kann, wenn eine Schwelltemperatur überschritten wird.
Nur weil diese nicht z.B. im BIOS angezeigt wird, heißt es nicht, das es sie nicht gibt.
Harleckin
2007-04-23, 11:37:24
"System" == Betriebssystem
"System" == Betriebssystem
= Zusammenhang?
Ist es dir lieber, das eine überhitzte CPU den Rechner noch normal herunterfährt (und dabei Rechenfehler produziert oder abstürzt), was im übrigen zu korrupten Dateien führen kann, als eine komplette Abschaltung die innerhalb von ms geschieht?
Harleckin
2007-04-23, 12:17:18
= Zusammenhang?
Ist es dir lieber, das eine überhitzte CPU den Rechner noch normal herunterfährt (und dabei Rechenfehler produziert oder abstürzt), was im übrigen zu korrupten Dateien führen kann, als eine komplette Abschaltung die innerhalb von ms geschieht?
Willst du es nicht verstehen? Genau dies soll ja vermieden werden, in dem man rechtzeitig das System herunter fährt.
Einen Zustand zwischen 60°C und 90°C gibt es für dich nicht?
Fatality
2007-04-23, 12:21:23
sorry, war leider ein fehler von mir, das entscheidende ist das es ein CELERON M und nicht ein pentium m ist.
und wie einige schon richtig bemerkt haben, es ist wichtig das das linux sauber runterfährt wenn eine gewisse temp erreicht ist.
@ gast
zwischen herunterfahren und abschalten besteht ein entscheidender unterschied.
Willst du es nicht verstehen?
Ich verstehe es sehr gut, denn bisher hat niemand auf die für dieses Thema relevanten Fragen geantwortet.
Genau dies soll ja vermieden werden, in dem man rechtzeitig das System herunter fährt.
Ich frage nochmal: IN WELCHEM FALL? Im Notfall ist die Softwareabschaltung zu langsam.
Einen Zustand zwischen 60°C und 90°C gibt es für dich nicht?
Den gibt es schon, aber der ist hier nicht von Relevanz. Erstmal verkraftet die CPU lockere 80 Grad (das ist noch Normalbetrieb) und andererseits vergisst du, das die Temperaturen eben wegen dieser Softwaresache noch weiter nach oben gehen.
Das beenden aller Programme beansprucht nicht nur einiges an Zeit, sondern belastet die CPU um einiges mehr, als der idle Mode. In dieser Zeit kann sie sich weiterhin aufheizen und stürzt deswegen erst recht ab während des Vorgangs.
sorry, war leider ein fehler von mir, das entscheidende ist das es ein CELERON M und nicht ein pentium m ist.
Beide verfügen über eine Schutz vor Überhitzung. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht, denn in Notebooks passiert sowas öfters.
zwischen herunterfahren und abschalten besteht ein entscheidender unterschied.
Diesen habe ich hier bereits aufgelistet.
Übrigens, wenn du die Stabilität wirklich ernsthaft testen willst, so solltest du mal versuchen, Intels TAT (Thermal Analysis Tool) auszuführen. Das ist ein Windows-Programm, sollte aber evtl in einer virtuellen Maschine laufen.
Das erzeugt deutlich höhere Temperaturen als alle anderen Programme unter Volllast. Wenn die CPU diesen Test besteht, so wird auch der Hochsommer sie nicht mehr aus der Ruhe bringen können.
Es wurde genau dafür entwickelt, schwächen in der Kühlung festzustellen.
klutob
2007-04-23, 13:51:34
Moin,
ich hab leider zuwenig Erfahrung damit aber ist es möglich per script oder einem kleinen tool möglich die cpu-temp auslesen zu lassen und bei erreichen eines bestimmten wertes (z.b. 90°) herunterfahren zu lassen?
kennt jemand was?
thx
Hi,
Das ist kein Problem.
1. Installation von "lm_sensors".
2. Autokonfiguration durch "sensors-detect"
3. Festlegung der Temperaturlimits (Motherboard/CPU etc.) in der "/etc/sensors.conf"
4. Diese Seite (http://www.doctort.org/adam/nerd-notes/auto-shutdown-on-overheat.html) besuchen und das Shutdownprogram einrichten.
Fertig.
Du kannst natürlich auch noch das Webinterface von lm_sensors nutzen, um deine Rechner komfortabel zu überwachen inkl. dem Versand einer Mail bei Überhitzung.
Denkbar wäre auch eine Art CPU-Throttle (Leerzyklen) zu scripten, die bei einer geringeren Temperatur "helfend" eingreift und erst bei einem weiteren Temperaturanstieg einen shutdown auszuführen.
/HTH
ActionNews
2007-04-23, 14:15:30
Ich verstehe es sehr gut, denn bisher hat niemand auf die für dieses Thema relevanten Fragen geantwortet.
Ich frage nochmal: IN WELCHEM FALL? Im Notfall ist die Softwareabschaltung zu langsam.
Den gibt es schon, aber der ist hier nicht von Relevanz. Erstmal verkraftet die CPU lockere 80 Grad (das ist noch Normalbetrieb) und andererseits vergisst du, das die Temperaturen eben wegen dieser Softwaresache noch weiter nach oben gehen.
Das beenden aller Programme beansprucht nicht nur einiges an Zeit, sondern belastet die CPU um einiges mehr, als der idle Mode. In dieser Zeit kann sie sich weiterhin aufheizen und stürzt deswegen erst recht ab während des Vorgangs.
Beide verfügen über eine Schutz vor Überhitzung. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht, denn in Notebooks passiert sowas öfters.
Diesen habe ich hier bereits aufgelistet.
*seufz* Es geht darum das Betriebsystem herunter zu fahren BEVOR ein kritischer Zustand der CPU erreicht wird und diese sich selbst abschalten muss. D.h. damit die CPU-Temperatur erst gar nicht kritisch wird. Und dann hat das System jede Menge Zeit zum Herunterfahren.
Wenn die CPU einfach abschaltet, hast du unter Umständen korrupte Daten wenn das beim Schreiben auf die Festplatte passiert oder sonstige Negative Effekte.
MfG Michael
*seufz* Es geht darum das Betriebsystem herunter zu fahren BEVOR ein kritischer Zustand der CPU erreicht wird und diese sich selbst abschalten muss. D.h. damit die CPU-Temperatur erst gar nicht kritisch wird. Und dann hat das System jede Menge Zeit zum Herunterfahren.
Das ist uns allen klar, hättest du gar nicht erwähnen brauchen.
Die Sache ist doch, das du durch das herunterfahren nur den gegenteiligen Effekt erreichst. Wenn die Warntemperatur erreicht wird, dann ist die Temperatur bereits ziemlich hoch und dadurch das die CPU dann mehr ackern darf, erhitzt sie sich nur noch mehr und könnte während des herunterfahren abstürzen.
Dieser Fall wäre noch schlimmer, weil das Betriebssystem zu diesem Zeitpunkt versucht, die restlichen Daten auf der Festplatte zu sichern. Ein abschalten im laufenden Betrieb ist wesentlich unkritischer, als wenn dies während eines Schreibvorgangs passiert, wie er kurz vor dem herunterfahren vorgenommen wird.
Außerdem können Temperaturen bei unreichender Kühlung innerhalb von einer sekunde um 10, 20 Grad bei Belastung ansteigen, da hilft dir die beste Software nichts.
Wenn die Kühlung unzureichend ist, sollte man sie erstmal verbessern, dann könnte man nicht nur die Software sparen, sondern müsste sich auch keine Sorgen mehr machen, das Daten verloren geht.
Noch einfacher wäre die Umrüstung auf einem Pentium M, denn diesen kann man im laufenden Betrieb mit anderen Taktraten und Spannungen austatten.
gentoo
2007-04-23, 20:41:36
Außerdem können Temperaturen bei unreichender Kühlung innerhalb von einer sekunde um 10, 20 Grad bei Belastung ansteigen, da hilft dir die beste Software nichts.
Wenn der Lüfter ausfällst, hast du mehr als eine Minute Zeit bis es kritisch wird (tested and approved ;) ).
Ich finde die Idee nicht schlecht, habe bei meinen Servern auch
so ein Skript laufen. Da im Normalfall die Temperatur meiner CPUs
unter 50° bleibt, fahre ich die Rechner runter sobald 60° erreicht wurden.
mfg,
gentoo
Wenn der Lüfter ausfällst, hast du mehr als eine Minute Zeit bis es kritisch wird (tested and approved ;) ).
In einem Notebook mit Minikühler?
Lass dort mal prime laufen, wenn der Lüfter aus ist. ;)
nggalai
2007-04-24, 10:45:44
In einem Notebook mit Minikühler?
Err. Darum geht es doch gar nicht:
es sind rechner (lüfterlos, cerleron-m, intel 855er gme chipsatz) die fernab jeder menschenseele 24/7 laufen müssen und wenn die zu heiss werden sollen sie abschalten.
Ganon
2007-04-24, 10:51:39
Warum gleich komplett runter fahren? Funktioniert ggf. Standby nicht?
Macs gehen ja auch in den Standby, wenn die Temperatur zu hoch ist.
Fatality
2007-04-24, 10:54:03
Es ist echt traurig was im 3dcenter los ist.. wo sind die ganzen Leute hin die wirklich Ahnung haben?! Nur noch irgendwelche halbwissenden hobby-bastler, "Gäste" und Leute die nicht ONTOPIC bleiben können.
Wieder mal ein Beispiel wie drastisch die Qualität der User hier gesunken ist seit den letzten 2 Jahren..
Der einzige der bisher einen sehr guten Tip gegeben hat ist klutob (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=5432133&postcount=18) Danke dir dafür :) ich werde das mal ausloten bzw mit unserem Linuxadmin testen.
Den anderen mit guten Willen sei aber auch gedankt ;)
Err. Darum geht es doch gar nicht:
Doch, darum geht es.
Der User über dir schrieb nämlich, das es sehr lange dauert. Er hat aber scheinbar nicht berücksichtigt, das bei solcherlei CPUs, egal ob Notebook oder Wohnzimmer PC etc ganz andere (kleinere) Kühlkörper und Lüfter zum Einsatz kommen, als z.B. bei einer Desktop CPU, wo es solche Monster wie den Scythe Infinity gibt.
Mit einem Scythe Infinity mag das stimmen, aber wer verbaut sowas auf einem Celeron-M?
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Es ist echt traurig was im 3dcenter los ist.. wo sind die ganzen Leute hin die wirklich Ahnung haben?! Nur noch irgendwelche halbwissenden hobby-bastler, "Gäste" und Leute die nicht ONTOPIC bleiben können.
Wieder mal ein Beispiel wie drastisch die Qualität der User hier gesunken ist seit den letzten 2 Jahren..
Traurig sind nur diese Kommentare. Leute versuchen dir zu helfen und du stellst sie als unfähig und dumm dar.
Kein Wunder, das dir keiner Antworten mag!
Außerdem sehe ich hier keinerlei Offtopic. Du musst auch mal ein wenig über den Tellerrand hinausschauen. Wenn du eine Lösung bekommen kannst, die besser ist, als die von dir geplante, warum sollte man sie dir dann nicht näher bringen? Hast du denn überhaupt schonmal im BIOS oder Handbuch nachgeschaut, ob das System so eine Lösung nicht schon mitbringt, wie ganz am Anfang des Threads vorgeschlagen?
Außerdem hast du am Anfang des Threads eindeutige Fakten abgestritten. Du hättest einfach nur mal in den Intel Datenblättern nachschlagen müssen...
Gnafoo
2007-04-24, 17:20:59
@Gast: Er will den Rechner ja nicht erst am Temperaturlimit der CPU bei 90°C (oder weiß ich wieviel) herunterfahren. Wenn das so wäre hast du vermutlich durchaus recht, dass dabei Probleme auftreten können.
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es vielmehr darum den Rechner weitaus früher (meinetwegen um die 80°C rum) sicher herunterzufahren, bevor er sich auf die 90°C aufheizt. Dabei sollte natürlich sicher sein, dass das Herunterfahren den Rechner nicht um weitere >10°C aufheizt. Vermutlich soll der Abschalt-Schutz der CPU bzw. des BIOS auch nicht deaktiviert werden, sondern das bleiben, was er ist: eine letzte Schutzmaßnahme.
Das schließt aber doch nicht aus, dass man versucht den Rechner vorzeitig und Kontrolliert herunterzufahren, weit BEVOR kritische Temperaturen erreicht werden.
Harleckin
2007-04-24, 19:53:24
FYI
http://acpi.sourceforge.net/documentation/thermal.html
Lokadamus
2007-04-24, 20:14:49
Die Sache ist doch, das du durch das herunterfahren nur den gegenteiligen Effekt erreichst. Wenn die Warntemperatur erreicht wird, dann ist die Temperatur bereits ziemlich hoch und dadurch das die CPU dann mehr ackern darf, erhitzt sie sich nur noch mehr und könnte während des herunterfahren abstürzen. mmm...
Hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich Gast mag? Seit 2001 geistert er hier rum und stammel sich irgendwelchen Schwachsinn zusammen, sucht sich irgendwelchen Blödsinn raus und schaltet sein Hirn freiwillig ab.
Lieber Gast, es ist ja toll, dass du weißt, was ein Datenblatt ist und dass die CPU sich bei Überhitzung selbstständig heruntertakten, aber bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass der Shutdown auch bei einer Temperatur von 55 (oder sogar, in der Hoffnung, dass du es auch kapierst, bei nur 50Grad) Grad gewünscht sein könnte, wobei 60Grad erst kritisch sind (wenn überhaupt).
Edit: Noch ein bischen was zum Thema: http://www.google.de/search?q=temperatur+linux&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a
Lieber Gast, es ist ja toll, dass du weißt, was ein Datenblatt ist und dass die CPU sich bei Überhitzung selbstständig heruntertakten, aber bist du schonmal auf die Idee gekommen, dass der Shutdown auch bei einer Temperatur von 55 (oder sogar, in der Hoffnung, dass du es auch kapierst, bei nur 50Grad) Grad gewünscht sein könnte, wobei 60Grad erst kritisch sind (wenn überhaupt).
Davon rede ich die ganze Zeit, aber schön das mich nun einer verstanden hat. :)
70-80 Grad sind noch immer Normaltemperatur! Von Intel ist er sogar bis 100 Grad zugelassen und ich hatte selber einen laufen, der sogar übertaktet mit über 2,5 GHz bei dieser Temperatur stabil lief.
Wenn die Warntemperatur wirklich so niedrig gesetzt wird, sagen wir mal 50 bis 65 Grad, dann erreicht man sie schon im Normalbetrieb und das ist nun wirklich nicht Sinn der Sache, wenn der Rechner bei kurzer CPU belastung oder öffnen einer Anwendung herunterfährt.
Wenn du sie aber nun auf passendere 90 oder 95 setzt, also kurz vor dem Limit, dann tritt der beschriebene Effekt ein.
Dazu kommt eine Sache, die von dir nicht sehr logisch angegangen wurde: Wenn er die Warntemperatur so niedrig auf 50 oder 60 Grad ansetzen kann , dann muss der Kühler wirklich gut sein, damit wäre es aber auch unmöglich, das die CPU jemals in den kritischen Bereich von 90+ kommt... also wäre die Software wieder überflüssig.
ActionNews
2007-04-24, 21:50:03
@Gast:
Wenn deine CPU wirklich 90°C warm wird dann machst du aber bei der Kühlung definitiv was falsch. Normal geht die CPU-Temperatur bei einfacher Kühlung schon nicht über 60-70 °C ..... bei 90°C hat man garantiert keine "normal-Temperatur", auch wenn von Intel oder AMD so zugelassen. Ich würde trotzdem nicht wagen einen Server oder Rechner bei 90°C Dauerzustand zu betreiben.
Darum macht das durchaus Sinn auch bei niedrigeren Temperaturen eventuell das System herunter zu fahren oder eventuell eine Warn-E-Mail zu verschicken.
MfG Michael
Wenn deine CPU wirklich 90°C warm wird dann machst du aber bei der Kühlung definitiv was falsch.
Nein, völlig ausgeschlossen. :)
Ich sagte 70 bis 80 Grad und das ist für den von mir genutzten Kühler völlig normal, zumal die CPU übertaktet ist und mit erhöhter Spannung läuft.
Normal geht die CPU-Temperatur bei einfacher Kühlung schon nicht über 60-70 °C .....
Das kann man so nicht sagen. Das sind Mobile CPUs. In engen Gehäusen von Notebooks mit kleinen Kühlern können sie schon ziemlich warm werden.
bei 90°C hat man garantiert keine "normal-Temperatur", auch wenn von Intel oder AMD so zugelassen.
Warum nicht? Weil es nicht in deine Ideale passt?
Harleckin
2007-04-24, 22:19:33
Genug gefaselt?
Konkrete Lösungen wären angebracht. Ansonsten dreht noch eine runde im Kreis.
ActionNews
2007-04-24, 22:25:29
Nein aber 90°C wären mir einfach zu risikoreich am Limit. Aber bitte wenn das für dich normal ist ...
MfG Michael
da.phreak
2007-04-25, 09:25:11
Wie läßt sich die Temperatur denn bei dem System(en) auslesen ? Per lmsensors, acpi ... ?
Pompos
2007-04-25, 13:47:34
cat /proc/acpi/thermal_zone/THRM/temperature
Das Script muss aber leider jemand anderes basteln.
piepre
2007-04-25, 14:41:35
cat /proc/acpi/thermal_zone/THRM/temperature
Das Script muss aber leider jemand anderes basteln.
Versuch mit nem Einzeiler:
awk '{if($2>75){system("halt")}}' /proc/acpi/thermal_zone/THRM/temperature
da.phreak
2007-04-25, 19:48:45
Das ganze müßte dann aber noch von Zeit zu Zeit aufgerufen werden, z. B. so:
#!/bin/sh
while [ 1 == 1 ]
do
awk '{if($2>75){system("halt")}}' /proc/acpi/thermal_zone/THRM/temperature
sleep 2
done
piepre
2007-04-25, 23:58:42
dafür gibt es ja cronjobs, zumindest wenn jede Minute ausreicht.
da.phreak
2007-04-26, 10:29:33
dafür gibt es ja cronjobs, zumindest wenn jede Minute ausreicht.
Bei dieser ANwendung würde ich lieber im Sekundenbereich bleiben. In einer Minute kann der Prozessor schon tot sein.
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