Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Übersicht über Einstiegsehälter bei Ingenieuren gesucht!
twodoublethree
2007-05-24, 21:01:23
Ich werde jetzt in ein paar Wochen mit dem Abi fertig und wollte mich dann schön langsam mal an den Unis bewerben, rein vom Interesse her kommen da aber mehrere Sachen in Frage und deswegen würds mich einfach mal interessieren, was man da jeweils verdienen kann!
Im Besonderen gehts mir dabei um Maschinenbau und Bauingenieurswesen.
mfg
klumy
2007-05-24, 21:28:03
4000€ +/- Brutto für FH-Absolventen
5000€ +/-Brutto für Uni-Absolventen
kommt aber immer auf die Firma und den Standort an.
Senior Sanchez
2007-05-24, 21:48:05
Ich würde ein Studium aber nicht hauptsächlich am Geld orientieren, sondern mehr danach, was einen wirklich interessiert.
NiCoSt
2007-05-24, 22:06:28
Ich würde ein Studium aber nicht hauptsächlich am Geld orientieren, sondern mehr danach, was einen wirklich interessiert.
ein äußerst zweischneidiges schwert...
ich kenne jemanden, der studiert soziologie, weil er dafür leibt und lebt, aber ers sagt andererseits, hätte er bloß mal was gemacht, was ihn nicht interessiert, weil sein studium total kaputtstudiert wird...
andererseits doch das interesse.... hm.. wie gesagt
Senior Sanchez
2007-05-24, 22:16:51
ein äußerst zweischneidiges schwert...
ich kenne jemanden, der studiert soziologie, weil er dafür leibt und lebt, aber ers sagt andererseits, hätte er bloß mal was gemacht, was ihn nicht interessiert, weil sein studium total kaputtstudiert wird...
andererseits doch das interesse.... hm.. wie gesagt
Ich habe ja auch hauptsächlich geschrieben ;)
Soziologie ist imo eh so ein Fach dass nur unterricht wird, damit Professoren hervorgebracht werden können, die das dann wieder unterrichten können.
Also irgendetwas ganz abstruses sollte man sich dann schon schenken, aber wenn die Auswahl zwischen Studiengängen erfolgen muss, die man dann auch tatsächlich beruflich ausüben kann, so sollte man das wählen, was am meisten spaß macht.
Daltimo
2007-05-24, 22:17:13
Man kann sich vielleicht maximal noch daran orientieren was Zukunft hat und was nicht.
clm[k1]
2007-05-24, 22:22:02
Das erinnert mich wieder an einen Spruch: "Wenn man schon arbeitslos ist, dann wenigstens in einem Beruf der einem auch wirklich Spaß macht."
Um meinem Beitrag aber noch etwas auf zu werten: Da das Berufsleben, meistens der Teil im Leben ist, der am längsten dauert, sollte man in der Tat auch darauf achten, das man in einem Job landet der einem Spaß macht.
so long, und denkt daran: morgen ist Handtuchtag!
clm[k1]
Senior Sanchez
2007-05-24, 22:22:36
Man kann sich vielleicht maximal noch daran orientieren was Zukunft hat und was nicht.
Kann ganz dumm enden ;)
Man sollte zumindest nicht dass studieren, wonach gerade der Arbeitsmarkt fragt. Das machen kurioserweise viele und da ergibt sich son richtiger Schweinezyklus: Die Leuten finden wenn sie fertig sind keine Jobs, weil der Arbeitsmarkt da nun gesättigt ist. Das spricht sich rum und niemand studiert das Fach mehr. Nach ein paar Jahren, braucht die Industrie dann Nachwuchs und es geht wieder von vorne los.
Ich bin der Meinung, dass wenn man sehr gut ist und was halbwegs anwendbares studiert ist, findet man immer einen Job, zu jeder Zeit. Exzellente Leute kommen immer unter.
RaumKraehe
2007-05-24, 22:30:23
4000€ +/- Brutto für FH-Absolventen
5000€ +/-Brutto für Uni-Absolventen
kommt aber immer auf die Firma und den Standort an.
Das ist aber definitv kein Einstiegsgehalt. Schon gar nicht wenn es im öffentlichem Dienst ist.
Daltimo
2007-05-24, 22:30:42
Ja stimmt, das Problem an der Sache ist nur ob der Betrieb diese Leute auch zahlen kann. Das ist nicht immer der Fall.
Das andere was du gesagt hast wird sicher stimmen. Im Falle ich sollte das Abi diesmal bestehen würde ich aber BA machen. Hat für mich mehr Sinn, Zukunft und Vorteile.
Crop Circle
2007-05-24, 22:44:58
Das ist aber definitv kein Einstiegsgehalt.
Das sehe ich auch so.
tatarus
2007-05-24, 22:46:57
4000€ +/- Brutto für FH-Absolventen
5000€ +/-Brutto für Uni-Absolventen
kommt aber immer auf die Firma und den Standort an.
Scherzkekes. Der Durchschnitt der Uniabsolventen kommt auf um 40k€ im Jahr. FH liegt so bei 36-37k€ im Jahr. Das gilt für E-Technik, Maschinenbau und Informatik mit geringen Abweichungen. Als Bauingenieur muß man seine Ansprüche extrem zurückschrauben. Die steigen häufig nur mit 30k€ im Jahr ein, wenn sie überhaupt schnell was finden. 5000€ Brutto wären ja im Jahr mit Weihnachtsgeld 65k€. Das verdienst du vielleicht nach 5-10 Jahren, wenn du wirklich gut bist und Personalverantwortung hast. Wenn du Pech hast oder dich nicht durchsetzen/präsentieren kannst, dann kommst du da nie hin.
Generell gilt, dass man sich neben der Uni/FH praktisch bilden muß. Programmieren oder Hardwareentwurf kann man auch als Hobby oder als Werksstudent lernen. Dann stehen die Chancen auch gut einen Job zu bekommen und die Probezeit zu überleben. Im Moment findet man zwar sogar als Absolvent eher einfach einen Job, man muß aber auch was bieten können. Nur studiert haben reicht nicht. Ich würde niemals einen Absolventen einstellen, wenn ich nicht wüßte, dass er schon was drauf hat. Der kostet dann schließlich jahrelang nur Geld und macht im schlimmsten Fall noch was Teures kaputt.
Interessante Infos zum Berufsbild und Fälle aus dem praktischen Berufsleben kannst du bei www.ingenieurkarriere.de durchlesen. Die Tipps von Heiko Mell würde ich dir sehr ans Herz legen.
Erstmal brauchst du dir aber keine Sorgen um dein Gehalt zu machen. Ich würde mich eher um die nicht gerade niedrigen Abbrecherquoten sorgen und mich darum kümmern nicht dazu zu gehören.
Scoff
2007-05-25, 09:37:33
Scherzkekes. Der Durchschnitt der Uniabsolventen kommt auf um 40k€ im Jahr. FH liegt so bei 36-37k€ im Jahr. Das gilt für E-Technik, Maschinenbau und Informatik mit geringen Abweichungen. Als Bauingenieur muß man seine Ansprüche extrem zurückschrauben. Die steigen häufig nur mit 30k€ im Jahr ein, wenn sie überhaupt schnell was finden.
Na, das ist wohl nicht mehr ganz richtig. Die Bauing. stehen im Moment recht gut da. Die Absolventen der FH Potsdam konnten sich zuletzt zwischen 3-4 Angeboten ihren Arbeitsplatz aussuchen. Von unserem Techniklehrer (Dipl-Ing. Bauwesen, "Wirtsschatsaussteiger" zugunsten der Familie) bekommen wir das gleiche zu hören. Die Architekten haben es da wesentlich schwieriger.
Wegen Gehalt: Der Uni Absolvent soll wohl am Anfang durchschnittlich einen Tausender mehr verdienen als der FH Kollege. Nach ein paar Jahren hebt sich aber wieder auf.
Wenn du allerdings eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen willst, kommst du an einem UNI-Studium nicht vorbei.
Wegen Gehalt: Der Uni Absolvent soll wohl am Anfang durchschnittlich einen Tausender mehr verdienen als der FH Kollege. Nach ein paar Jahren hebt sich aber wieder auf.
Wenn du allerdings eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen willst, kommst du an einem UNI-Studium nicht vorbei.
Das war mal, heutzutage liegt der Unterschied eher bei ca. 200€ Brutto.
4000€ +/- Brutto für FH-Absolventen
5000€ +/-Brutto für Uni-Absolventen
kommt aber immer auf die Firma und den Standort an.
Hmm, entweder hatte ich dann die falschen Firmen oder die falschen Standorte. Bei FH liegst du da ca. 1000€ zu hoch und bei Uni über 1500€ zu hoch...
40k€ pro Jahr (was ziemlich genau den aktuellen Einstiegsgehältern entspricht) sind zwischen 3000€ und 3500€ pro Monat, was IMHO schon hinkommen dürfte....
Schau doch beispielsweise bei der IG-Metall oder ner anderen Gewerkschaft vorbei und sieh dir da die Gehaltstabellen an. Die höchste Einstufung entspricht dem Doktor mit vielleicht 10 Jahren Berufserfahrung, da kannst du dir dann überlegen, wo die Einstiegsgehälter liegen...
AtTheDriveIn
2007-05-25, 20:00:58
Ich glaube die ITler haben in der letzten Zeit einen guten Sprung nach vorne gemacht, jedenfalls meine ich das gelesen zu haben.
Einstiegsgehalt eines MB-Ing(FH) liegt bei ~35K im Jahr, das kommt hin.
Ein Freund von mir hat vor einem halben Jahr bei Airbus angefangen und verdient gut 36K im Jahr.
Spasstiger
2007-05-25, 20:05:22
4000€ +/- Brutto für FH-Absolventen
5000€ +/-Brutto für Uni-Absolventen
kommt aber immer auf die Firma und den Standort an.
Weniger. Es sind eher 40.000€ brutto im Jahr für Uni- und BA-Absolventen. Mit Uni-Abschluss kommen die Gehalterhöhungen für gewöhnlich schneller.
Bei IBM liegt das Einstiegsgehalt für Diplom-Informatiker und Dipl-Ing. Elektrotechnik bei 42.000€ im Jahr, dazu kommen bis zu ca. 8.000€ leistungsorientierte Zulagen. Und IBM zahlt im Vergleich schon ziemlich gut, stellt allerdings auch hohe Anforderungen an die Bewerber.
Die_Allianz
2007-05-25, 20:09:38
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http://www.ingenieurkarriere.de/library/pdf/einstiegsgehaelter_06.pdf
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klumy
2007-05-25, 20:29:32
Das war mal, heutzutage liegt der Unterschied eher bei ca. 200€ Brutto.
Hmm, entweder hatte ich dann die falschen Firmen oder die falschen Standorte. Bei FH liegst du da ca. 1000€ zu hoch und bei Uni über 1500€ zu hoch...
40k€ pro Jahr (was ziemlich genau den aktuellen Einstiegsgehältern entspricht) sind zwischen 3000€ und 3500€ pro Monat, was IMHO schon hinkommen dürfte....
Schau doch beispielsweise bei der IG-Metall oder ner anderen Gewerkschaft vorbei und sieh dir da die Gehaltstabellen an. Die höchste Einstufung entspricht dem Doktor mit vielleicht 10 Jahren Berufserfahrung, da kannst du dir dann überlegen, wo die Einstiegsgehälter liegen...
Meine WErte halte ich schon für realisitisch. Die Werte von 40.000€/a gelten in der Regel für 35 Stunden Wochenverträge. Wer das Glück hat und einen 40 Stunden Vertrag bekommt, kommt locker auf die obigen Angaben.
Monger
2007-05-25, 20:47:37
Meine WErte halte ich schon für realisitisch. Die Werte von 40.000€/a gelten in der Regel für 35 Stunden Wochenverträge. Wer das Glück hat und einen 40 Stunden Vertrag bekommt, kommt locker auf die obigen Angaben.
Afaik bezahlt meine Firma relativ durchschnittlich gut, und als Einstiegsgehalt für 35 Stunden sind 40.000 imho definitiv zu viel.
Vorallem musst du erstmal einen 35 Stunden Vertrag kriegen. Ich hatte ja noch Glück. Andere auf dem Standort haben das selbe Geld bekommen, aber dafür einen 40 Stunden Vertrag!
Zumindest als Einstiegsgehalt finde ich das zu hoch gegriffen. Nach zwei, drei Jahren sind die Zahlen realistischer, aber gleich zu Anfang bekommst du nicht solche Summen.
Afaik bezahlt meine Firma relativ durchschnittlich gut, und als Einstiegsgehalt für 35 Stunden sind 40.000 imho definitiv zu viel.
Vorallem musst du erstmal einen 35 Stunden Vertrag kriegen. Ich hatte ja noch Glück. Andere auf dem Standort haben das selbe Geld bekommen, aber dafür einen 40 Stunden Vertrag!
Zumindest als Einstiegsgehalt finde ich das zu hoch gegriffen. Nach zwei, drei Jahren sind die Zahlen realistischer, aber gleich zu Anfang bekommst du nicht solche Summen.
Ist es nicht. 40k ist für einen sehr guten Abgänger genau richtig und meistens auch Tariflohn für 40Std.
Aber je kleiner der Betrieb, desto mieser das Anfangsgehalt.
Stone2001
2007-05-26, 00:21:12
Uns wollte IBM noch 46k€ Jahresgehalt zahlen...
Aber als Uni-Informatiker sind 40k€ durchaus realistisch. Ich habe Freunde die bekommen knapp über 32k€ im Jahr und ich habe Freunde, die bekommen als Einstiegsgehalt knapp 50k€ im Jahr (z.B. bei Bosch oder BMW). Ich dagegen als Staatsdiener bekomme nur ca. 34k€ im Jahr.
Was man generell sagen kann, ist das Consulting-Firmen recht ordentliche Gehälter zahlen und je größer die Firma, desto besser das Einstiegsgehalt. (so sind bisher meine Erfahrungen)
P.S.: Ich gehe immer von einer 40h/Woche aus. 35h/Woche Verträge sind als Uni-Abgänger einfach zu selten. (ich kenne jetzt keinen, der nur 35h in der Woche arbeiten muss)
EDIT: Was man zur Zeit des Geldes wegen nicht studieren sollte ist Architektur! Wenn sie nach dem Studium einen Job finden, bekommen sie für ca. 60h/Woche etwas zwischen 1000€ und 1500€ Gab auch SPON neulichen einen schönen Artikel darüber
Meine WErte halte ich schon für realisitisch. Die Werte von 40.000€/a gelten in der Regel für 35 Stunden Wochenverträge. Wer das Glück hat und einen 40 Stunden Vertrag bekommt, kommt locker auf die obigen Angaben.
Es gibt genug Firmen wo die 40k€ für 40h/Woche gelten. Es gibt natürlich auch welche, wo das die 35h/Woche-Vergütung ist und wo man mit 40h/Woche mehr kriegt, das wären dann 14% mehr --> ca. 46k€ pro Jahr bzw. 3800€/Monat. Diese sind dann aber schon fast die Ausnahme.
Deine Werte sind echt sehr optimistisch. Mehr als 3800€ für FH bzw. 4000€für Uni tritt quasi nie auf und der übliche Wert liegt eher zwischen 3000€ und 3500€
EDIT: Was man zur Zeit des Geldes wegen nicht studieren sollte ist Architektur! Wenn sie nach dem Studium einen Job finden, bekommen sie für ca. 60h/Woche etwas zwischen 1000€ und 1500€ Gab auch SPON neulichen einen schönen Artikel darüber
Wegen des Geldes studieren ist eh humbug. Dann lieber ne gescheite Lehre und dann in einem größeren Betrieb mit Schichten arbeiten. Da die Zuschläge steuerfrei sind kommt da netto deutlich mehr raus.
Studieren sollte man nur, weil da i.d.R. der Job mehr Spaß macht und die Jobchancen besser sind. Nie wegen des Geldes
Steve1
2007-05-26, 01:07:25
@ Stone2001 Als Staatsdiener mit diesem Verdienst mußt du aber schon ziemlich hoch eingestuft sein. Wenn ich mir die TVöD Einstuffungen anschaue.
Steve1
2007-05-26, 01:07:47
http://paul.schubbi.org/oed/tvoed/tabellen.html
tatarus
2007-05-26, 01:52:01
@Steve1
Mit technischem Uniabschluß fängst du normalerweise schon so an. Das bekommt man sogar in E-Technik fürs Promovieren als Assistent. Gymnasiallehrer fangen auch ähnlich an. Hängt auch vom Alter ab. Für viel weniger würden die auch nur schlecht jemanden finden. Die Diskrepanz zur freien Wirtschaft ist so schon groß genug.
Mein Vater ist auch beim Staat und verdient ca.100k€ im Jahr. Wie du also siehst, kann sich das auch beim Staat entwickeln.
Spasstiger
2007-05-26, 14:08:14
Das bekommt man sogar in E-Technik fürs Promovieren als Assistent.
Nein, das sind eher 2500€ im Monat.
Stone2001
2007-05-26, 14:26:26
Nein, das sind eher 2500€ im Monat.
2817€ um genau zu sein! Die dürften das gleiche bekommen, wie ich. TVöD 13 halt.
(Vorausgesetzt man bekommt eine ganze Stelle, die es glücklicherweise in Ingenieurwissenschaften noch gibt, bei den Chemiker, Physiker und Geisteswissenschaftler sind so gut wie nicht mehr vorhanden)
@ Stone2001 Als Staatsdiener mit diesem Verdienst mußt du aber schon ziemlich hoch eingestuft sein. Wenn ich mir die TVöD Einstuffungen anschaue.
Viel höher kann man nicht mehr eingestuft werden, das stimmt. :)
Niggo85
2007-05-26, 16:45:04
mal eine frage zu den 35/ 40 stunden wochen:
soweit ich weiss, arbeiten ingenieure eigentlich fast immer deutlich über 40 stunden.
haben die deswegen trotzdem nur einen 35/ 40 stunden vertrag ??
oder ist das was über 40 std hinausgeht die arbeitszeit, die von ingenieuren auserhalb der firma verrichtet wird?
http://www.gehalts-check.de/gehaltsfuehrer/gehalt-technik/BERUFE/BG_5/GR_146/GB_M_1.HTM
thomasius
2007-05-26, 18:43:44
im vertrag steht meist: 40h arbeitswoche, Mehrstunden sind durch das gehalt abgegolten
SeaEagle
2007-05-26, 18:56:26
Wie sieht das eigentlich aus, mein Berufswunsch wäre Entwicklung von Automaten (also keine Zigarettenautomaten, sondern Robotern, vorzugsweise intelligente Systeme oder Prothesen)
Wäre da Ingenieur FH oder Uni besser? Geld mal außen vor gelassen, Job soll ja auch Spaß machen!
Wie sieht das eigentlich aus, mein Berufswunsch wäre Entwicklung von Automaten (also keine Zigarettenautomaten, sondern Robotern, vorzugsweise intelligente Systeme oder Prothesen)
Wäre da Ingenieur FH oder Uni besser? Geld mal außen vor gelassen, Job soll ja auch Spaß machen!
Konkretes Produkt: Eher FH
Mehr Grundlagenforschung oder Vorausentwicklung für die Übernächste Generation: Eher Uni
Generell: FH ist mehr Praxisorientiert, Uni mehr theorielastig. Würde das machen, was dir eher liegt.
Ach ja: Fachrichtung wäre bei dir wohl am ehsten Mechatronik. Wenn du Richtung High-Tech-Prothesen gehen willst würde ich aber schauen, daß da vielleicht ein paar Medizin-Nebenfächer mit reinpassen (dann wahrscheinlich auch eher Uni)
Monger
2007-05-26, 19:19:03
Wäre da Ingenieur FH oder Uni besser?
Kann man so pauschal nicht sagen. Ich weiß, dass es in meiner Firma schon einige Ressentiments gegen Uni-Absolventen gibt. Die gelten als weltfremd und praxisfern. Die meisten Leute die um mich herum sitzen, kommen wohl von der FH.
Auf der anderen Seite hat man ohne Uni-Abschluss natürlich keinerlei Chance auf eine wissenschaftliche Laufbahn. Wer sich in der Nähe der Universitäten und Forschungsinstitute wohl fühlt, tut gut daran, auch noch einen Doktor zu machen.
Zumindest im allgemeinen, da gibt es zwischen den einzelnen Branchen doch recht große Unterschiede.
Niggo85
2007-05-27, 00:45:16
im vertrag steht meist: 40h arbeitswoche, Mehrstunden sind durch das gehalt abgegolten
versteh ich nicht. also im vertrag stehen 40 stunden . bekommt man quasi einfach die überstunden bezahlt ?
können ingenieure dadurch auch öfter urlaub nehmen, wenn sie so viele überstunden ableisten müssen?
versteh ich nicht. also im vertrag stehen 40 stunden . bekommt man quasi einfach die überstunden bezahlt ?
können ingenieure dadurch auch öfter urlaub nehmen, wenn sie so viele überstunden ableisten müssen?
nein, dieser abschnitt ist ehrlich gesagt das letzte vom letzten. dh, dass du überstunden nicht abrechnen kannst, weil sie schon quasi-vergütet wurden.
Klasse sowas, da würde ich freiwillig nicht zur Arbeit antreten. ;(
Meine WErte halte ich schon für realisitisch. Die Werte von 40.000€/a gelten in der Regel für 35 Stunden Wochenverträge. Wer das Glück hat und einen 40 Stunden Vertrag bekommt, kommt locker auf die obigen Angaben.
Deine Werte sind sowas von unrealistisch...wir reden von FH/Uni Abgängern mit wenig Erfahrung (FH) oder meist gar keiner Erfahrung (Uni). Die Firma möcht ich kennenlernen, die solchen Grünschnäbeln dieses Gehalt zahlt.
48k Euro jährlich als Einstieg...lol. Da werden selbst Wirtschaftswissenschaftler nass.
Und bitte, normal hat man eine 40 Stunden Woche. Also bei 40k liegt man ungefähr richtig, wie schon gesagt wurde. Man sollte doch irgendwie auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, gell? :)
Deine Werte sind sowas von unrealistisch...wir reden von FH/Uni Abgängern mit wenig Erfahrung (FH) oder meist gar keiner Erfahrung (Uni). Die Firma möcht ich kennenlernen, die solchen Grünschnäbeln dieses Gehalt zahlt.
48k Euro jährlich als Einstieg...lol. Da werden selbst Wirtschaftswissenschaftler nass.
Und bitte, normal hat man eine 40 Stunden Woche. Also bei 40k liegt man ungefähr richtig, wie schon gesagt wurde. Man sollte doch irgendwie auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, gell? :)
Mit nem Masterabschluss und 40h kein Problem.
Außerdem sind 35Std in einer _großen_ Firma kein Problem und die Regel. Ich hatte einen 35Std Vertrag, aber leider zuviel Arbeit ;). Eher die kleinen Ing-Büros sind von der Bezahlung her der letzte F***.
Der Boden der Tatsachen sieht doch rosiger aus X-D
tatarus
2007-05-27, 16:15:56
2817€ um genau zu sein! Die dürften das gleiche bekommen, wie ich. TVöD 13 halt.
(Vorausgesetzt man bekommt eine ganze Stelle, die es glücklicherweise in Ingenieurwissenschaften noch gibt, bei den Chemiker, Physiker und Geisteswissenschaftler sind so gut wie nicht mehr vorhanden)
Hängt doch aber auch vom Alter ab (soweit ich informiert bin). Weihnachtsgeld gibts auch fast keins mehr. Da bin ich ja echt froh, dass ich mich gegen eine Promotion entschieden habe. So kann ich mir wenigstens eine Familie leisten bevor ich 50 bin. Irgendwie rentieren sich die ca. 5 Jahre Promotion in E-Technik nicht ganz so. Man steigt 5 Jahre später mit maximal genau soviel Geld ein, wie einer, der schon 5 Jahre Berufserfahrung hat. Außerdem hat man die ganze Zeit über viel weniger verdient. Das man später in ungeahnte Sphären aufsteigt ist mit Promotion auch nicht sicher.
P.S.: So viel größeren Praxisbezug kann ich der FH aber auch nicht bescheinigen. Dafür gibts aber weniger Theorie. Praktisch muß man sich während des Studiums immer aus Eigeninitiative bilden. In der Forschung/Entwicklung findet man größtenteils Uniabsolventen oder wirklich sehr gute FHler.
Im Mittelstand sind Überstunden meistens mit dem Gehalt abgegolten. Dafür gibts auch immer mal wieder einen Bonus, wenn ein Projekt gut gelaufen ist. Viel schlimmer wäre es, wenn der Betrieb einen dazu zwingen würde, die Überstunden abzufeiern, obwohl man noch viel zu tun hat. Dann kann sich leistungsabhängiges Gehalt schon mal rächen. So schlimm ist eine 45 Stunden (oder in seltenen Ausnahmefällen auch mal 50, wenns nicht anders geht) Woche nun auch wieder nicht. Da kann man sich gut dran gewöhnen.
Unangenehm wird sowas natürlich ohne Studium. Da verdient man nichts für viel Arbeit.
Stone2001
2007-05-27, 18:39:13
Hängt doch aber auch vom Alter ab (soweit ich informiert bin).
Du bist nicht mehr auf dem neusten Stand. ;) Früher nach BAT war das Einkommen noch altersabhängig, jetzt mit TVoeD ist das Einkommen nur noch von der Anzahl deiner Dienstjahre abhängig.
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