Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umfrage zum Support bei Open-Source-Software
Wanginator
2007-06-12, 21:17:28
Hallo 3DCler,
ich studiere Informatik an der Freien Universität Berlin und führe mit einigen Kommilitonen eine Umfrage zum Thema Support bei Open-Source-Software durch.
Das Ziel ist es durch diese Umfrage Erfahrungen und Probleme von Endusern mit Support bei Open-Source-Software zu ermitteln und Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten zu geben. Wir dachten uns, da die 3DC-User ja alle sehr nett sind und sich relativ gut mit Open-Source-Software auskennen ;), dass wir hier doch mal nach Teilnehmer fragen.
Die Umfrage geht bis zum 26. Juni 2007 und ich würde mich freuen, wenn sich einige von euch ein paar Minuten (echt weniger als 10 Min) Zeit nehmen könnten und uns durch eine Teilnahme unterstützen könnten. Die Daten werden natürlich vertaulich behandelt und an keine Dritten weitergegeben :).
http://survey.mi.fu-berlin.de/public/survey.php?name=EmpirSS0705F
Vielen Dank
Zu Frage 1:
Ich habt Spiele vergessen.
Wie oft haben sie Probleme mit OS Software?
Ich habe regelmäßig angeklickt.
Von dem Standpunkt, daß man alles mit der Maus zusammenklicken kann ist Linux noch weit entfern, auch wenn es sich mit einigen Distributionen (z.B. Ubuntu) in letzter Zeit etwas verbesser hat.
Zur Frage 9. Halten sie Mailinglisten für Benutzerfreundlich?
Ein ganz klares nein, die sind nicht benutzerfreundlich!
Viel zu umständlich.
Man muß sich in die Maillingliste immer erst eintragen und anschließend kriegt man ne Flut an E-Mails die man eigentlich gar nicht lesen will.
Foren sind hier deutlich eleganter, aber wenn man sich für jedes Softwareprojekt, von dem man Hilfe will, registrieren muß, dann sind die auch nicht so toll.
Es sollte ein zentrales Forum geben, in dem alle Open Source Software Projekte mit ihren eigenen Unterforen vertreten sind und bei dem auch Entwickler anwesen sind.
Dann würde ein einziger Account genügen.
Zur Frage: 12. Werden Ihre Probleme durch Foren ausreichend gelöst?
Nur gelegentlich.
Meistens haben die Leute in den Foren,wie z.b. diesem hier, selber keine Ahnung oder man bekommt keine Antwrott und am Ende muß man das Problem ja doch selber lösen.
Man kann froh sein, wenn man wenigstens ne Hilfe bekommt, die in die richtige Richtung geht.
Zur Frage 15: Wie häufig nutzen Sie Support-Seiten zur Lösung von Problemen mit Open-Source-Software?
Welche Supportseiten?
Ein Bugtracker ist sicherlich keine Suportseite.
Und welche OSS hat schon richtige Supportseiten in der man auch Fragen stellen kann?
So etwas gibt es so gut wie nicht.
Gut, es gibt Wikis zum Nachschlagen, oder die Doku, das ist auch Support, aber den Support mit Entwicklern und Co gibt es leider eigentlich nur über die Mailinglisten.
Wanginator
2007-06-12, 21:29:20
Zu Frage 1:
Ich habt Spiele vergessen.
Hmm ja,
gibt es denn viele Spiele, die Open-Source sind? Wir kannten uns da nicht so aus und haben uns erstmal auf Anwendungsprogramme beschränkt.
Vielen Dank für deine schnelle und rege Beteiligung und das Feedback. Echt Super!
Spearhead
2007-06-12, 21:32:22
Hmm ja,
gibt es denn viele Spiele, die Open-Source sind? Wir kannten uns da nicht so aus und haben uns erstmal auf Anwendungsprogramme beschränkt.
Vielen Dank für deine schnelle und rege Beteiligung und das Feedback. Echt Super!
gibt auch mehr als genug OOS Spiele... ganz gut um sich einen Eindruck zu verschaffen: http://happypenguin.org/
Hmm ja,
gibt es denn viele Spiele, die Open-Source sind? Wir kannten uns da nicht so aus und haben uns erstmal auf Anwendungsprogramme beschränkt.
Ja, hier gibt es umfangreiche Listen zu Linux Spiele (insbesondere auch OS Spiele):
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=332846
www.holarse.net
www.happypenguin.org
Vielen Dank für deine schnelle und rege Beteiligung und das Feedback. Echt Super!
Keine Ursache, mache ich gerne.
deLuxX`
2007-06-12, 21:54:56
Hab' auch mal teilgenommen. Bin auf die Ergebnisse gespannt.
BananaJoe
2007-06-12, 23:17:45
Ist nur die Frage, was sind Support- Seiten? Beispiele? SuSE fällt mir ein, aber ansonsten.
Wikiwiki
@Troll
Du mußt die Antworten in der Umfrage ankreuzen und nicht hier rein schreiben.
Wanginator
2007-06-13, 07:32:23
Ist nur die Frage, was sind Support- Seiten? Beispiele? SuSE fällt mir ein, aber ansonsten.
Ja, unter Support-Seiten wollen wir alles von Wiki (wie z.B. bei Ubuntu) über statische Hilfeseiten, Tutorials, HowTos, Dokumentation und FAQ zusammenfassen.
BananaJoe
2007-06-13, 07:33:30
Ja, unter Support-Seiten wollen wir alles von Wiki (wie z.B. bei Ubuntu) über statische Hilfeseiten, Tutorials, HowTos, Dokumentation und FAQ zusammenfassen.
Dann solltet ihr das aber dazuschreiben... ich ging da nur von offiziellen Support- Seiten aus.
Wanginator
2007-06-13, 07:45:51
Dann solltet ihr das aber dazuschreiben... ich ging da nur von offiziellen Support- Seiten aus.
Ansich steht das in der Überschrift. Aber du hast Recht, wir hätte es evtl. nochmal explizit erwähnen sollen.
Simon
2007-06-13, 15:29:14
gibt es denn viele Spiele, die Open-Source sind? Wir kannten uns da nicht so aus
Dann hättet ihr euch vorher schlau machen sollen, bevor ihr die Umfrage startet :|
und haben uns erstmal auf Anwendungsprogramme beschränkt.
Und Compiler- und Entwicklungswerkzeuge vergessen. Weiter unten bei den Anwendungsbereichen steht es dann wieder drin :|
puntarenas
2007-06-13, 15:47:15
Ich nehme an, die Kategorie "Desktopumgebung" soll wohl durch den Punkt "Linux" erschlagen werden, oder meint ihr damit explizit den Kernel? Was ist mit den GNU-Tools, die meisten Distributionen kommen ja als GNU/Linux...
Will sagen, irgendwie scheinen mir die Kategorien etwas willkürlich, das setzt sich dann später fort. Was sind beispielsweise Supportseiten, die Page mit den FAQs oder der Bugtracker?
bluey
2007-06-13, 15:49:54
Du hast das IRC (Freenode etc.) als Supportquelle vergessen.
Wanginator
2007-06-13, 17:16:59
Dann hättet ihr euch vorher schlau machen sollen, bevor ihr die Umfrage startet :|
Und Compiler- und Entwicklungswerkzeuge vergessen. Weiter unten bei den Anwendungsbereichen steht es dann wieder drin :|
Ja, von den Spielen hätte man sich vorher noch informieren sollen, am besten hier :) Es stimmt dass einige Software-Kategorien fehlen, aber wir mussten uns beschränken, damit das nicht zu ausartet. Daher haben wir uns eher an Enduser ausgerichtet. Aber Entwicklungswerkzeuge stand bei uns schon an nächster Stelle.
Wanginator
2007-06-13, 17:21:41
Du hast das IRC (Freenode etc.) als Supportquelle vergessen.
Wir haben uns bei den Support-Arten auch auf die gängigsten Formen beschränkt. Support-Seiten haben wir zusammengefasst, da wir uns dachten, dass es sonst zuviele ähnliche Ergebnisse geben würde. So Manpages und Telefonsupport haben wir auch weggelassen.
Wanginator
2007-06-13, 17:23:41
Ich nehme an, die Kategorie "Desktopumgebung" soll wohl durch den Punkt "Linux" erschlagen werden, oder meint ihr damit explizit den Kernel? Was ist mit den GNU-Tools, die meisten Distributionen kommen ja als GNU/Linux...
Will sagen, irgendwie scheinen mir die Kategorien etwas willkürlich, das setzt sich dann später fort. Was sind beispielsweise Supportseiten, die Page mit den FAQs oder der Bugtracker?
Ja, Desktopumgebung sollte unter Linux fallen, da es ja meistens standardmäßig mitintegriert ist. FAQ zählen zu den Supportseiten, Bugtracker würde ich nicht dazuzählen.
Wanginator
2007-06-27, 22:06:02
Vielen Dank für alle, die an der Umfrage teilgenommen haben. Wir werden uns nun an die Auswertung machen und die Daten mittels der Statistiksprache R analysieren. Sobald die Ergebnisse vorhanden sind, werden sie auf der Webseite veröffentlicht und hier nochmal bekannt gegeben.
Wanginator
2007-07-19, 10:32:10
Tut uns leid, aber die Auswertung hat nun etwas länger gedauert. Wir sind fast fertig und hoffen die Ergebnisse nächste Woche veröffentlichen zu können.
Wanginator
2007-07-20, 01:10:02
Ergebnisse sind fertig und nun online:
http://page.mi.fu-berlin.de/sokol/ss07/empirie/
puntarenas
2007-07-20, 01:33:06
Beim Überfliegen sind mir auf Seite 15 einige Fehler aufgefallen:
"Hier wurde oftmals darauf hingewiesen, dass bestimmte Supportarten wie IRC oder Telefpnsupport fehlen."
"Dies wurde bei der Konzepierung der Umfrage in Kauf genommen"
"Bei häufig wiederkehrenden und „Anfängerfragen“ wurde ein rauer Ton bemängelt."
Was soll denn das heißen:
8 Datensätze haben wir wegen offensichtlicher Unglaubwürdigkeit, z.B. bei der Zeitangabe
verworfen.
Ich arbeite & poste Nachts und manchmal geht mein Rechner auch noch 1 h vor.
Die Umfrageergebnisse scheinen mir sehr durch die rosarote Brille geschaut auszusehen.
1.
Wie Schätzen sie ihre Erfahrungen mit Computern ein.
> 50 %
Muhahaha!
Das ich nicht lache, das klingt für mich sehr nach "mal angeben, aber nicht ehrlich genug zu sich selbst zu sein."
Selbst als Diplom Informatiker würde ich meine Erfahrung über Computer nur mit einem "mittelmäßig" oder "fortgeschritten" bewerten, da es in diesem Bereich noch so viel zu entdecken & lernen gibt, daß man dafür Jahrzehnte benötigt und
das dürfte eine der ehrlichsten Antworten sein.
Um C++ Guru zu werden kann man schonmal 20 Jahre investieren und ist dann immer noch nur mittelmäßig, soviel zum Thema > 50 % der selbsternannten Experten. LOL
2. Wie häufig haben sie Probleme mit Open Source Software?
Über 50 % hat nur selten Probleme, LOL, auch das dürfte eine der unehrlichsten Antworten sein.
Irgendwie haben die Umfrageteilnehmer wohl gemeint, sie müßten OSS gut wegkommen lassen also die schöne rosarote Brille zeigen.
Wer's glaubt.
Im Prinzip ist nämlich jedes Problem, das sich nicht auf Anhieb per simplem Mausklick lösen läßt, ein enormes Usability Problem.
Das es User gibt, die es nicht als Problem ansehen, wenn sie zu einem Texteditor und einer Konsole greifen müssen, ist für die zwar sicher schön und das sie solche sachen lösen können auch, aber dennoch natürlich wieder sehr idelogoisch verblendet.
Denn unter Linux kommt man faktisch selbst mit Einsteigerfreundlichen Distributionen wie Ubuntu nicht ohne diese beiden Werkzeuge aus.
Womit wir schonmal von erheblichen Usabilitymängeln sprechen können,
wenn wir ehrlich zu uns sind und die rosarote verblendete Brille abnehmen.
3.
Zu den 50 % Möchtegern Softwareentwicklern sage ich mal nix. :p
4.
Der raue Ton dürfte vorweigend im Umfeld der Debianer zu finden sein.
Nirgendwo findet man mehr Leute, die sich selbst für kompetent halten, es bei genauerer Betrachtung aber dann doch nicht sind, so meine persönliche Erfahrung.
Und wenn man bei Debian einen Fehler findet und darauf hinweist, dann
wird als Reaktion wild umsich geschlagen, denn das darf ja nicht sein,
daß man die Distri der Nerds als feherhaft entlarvt.
Andere Distri-Communitys sind mir da im Schnitt und aus Erfahrung deutlich sympathischer.
Aber die Debian Community sollte mal an sich arbeiten.
piepre
2007-08-08, 14:58:13
Die Umfrageergebnisse scheinen mir sehr durch die rosarote Brille geschaut auszusehen.
1.
Wie Schätzen sie ihre Erfahrungen mit Computern ein.
> 50 %
Muhahaha!
Das ich nicht lache, das klingt für mich sehr nach "mal angeben, aber nicht ehrlich genug zu sich selbst zu sein."
Selbst als Diplom Informatiker würde ich meine Erfahrung über Computer nur mit einem "mittelmäßig" oder "fortgeschritten" bewerten, da es in diesem Bereich noch so viel zu entdecken & lernen gibt, daß man dafür Jahrzehnte benötigt und
das dürfte eine der ehrlichsten Antworten sein.
Um C++ Guru zu werden kann man schonmal 20 Jahre investieren und ist dann immer noch nur mittelmäßig, soviel zum Thema > 50 % der selbsternannten Experten. LOL
da stimme ich mit dir überein
2. Wie häufig haben sie Probleme mit Open Source Software?
Über 50 % hat nur selten Probleme, LOL, auch das dürfte eine der unehrlichsten Antworten sein.
Irgendwie haben die Umfrageteilnehmer wohl gemeint, sie müßten OSS gut wegkommen lassen also die schöne rosarote Brille zeigen.
Wer's glaubt.
Im Prinzip ist nämlich jedes Problem, das sich nicht auf Anhieb per simplem Mausklick lösen läßt, ein enormes Usability Problem.
Das es User gibt, die es nicht als Problem ansehen, wenn sie zu einem Texteditor und einer Konsole greifen müssen, ist für die zwar sicher schön und das sie solche sachen lösen können auch, aber dennoch natürlich wieder sehr idelogoisch verblendet.
Denn unter Linux kommt man faktisch selbst mit Einsteigerfreundlichen Distributionen wie Ubuntu nicht ohne diese beiden Werkzeuge aus.
Womit wir schonmal von erheblichen Usabilitymängeln sprechen können,
wenn wir ehrlich zu uns sind und die rosarote verblendete Brille abnehmen.
Nur weil die Usability anders ist, muss es ja nicht sofort zu Problemen kommen. Ich habe damit kein Problem mal eben eine Datei im vi zu editieren. Ich habe sehr selten Probleme mit OSS, da ich meisten einfach die mitgelieferten Pakete meiner Distribution verwende. Also meines Erachtens kann die Zahl daher recht gut zustande kommen
3.
Zu den 50 % Möchtegern Softwareentwicklern sage ich mal nix. :p
ich auch nicht :)
4.
Der raue Ton dürfte vorweigend im Umfeld der Debianer zu finden sein.
Nirgendwo findet man mehr Leute, die sich selbst für kompetent halten, es bei genauerer Betrachtung aber dann doch nicht sind, so meine persönliche Erfahrung.
Und wenn man bei Debian einen Fehler findet und darauf hinweist, dann
wird als Reaktion wild umsich geschlagen, denn das darf ja nicht sein,
daß man die Distri der Nerds als feherhaft entlarvt.
Andere Distri-Communitys sind mir da im Schnitt und aus Erfahrung deutlich sympathischer.
Aber die Debian Community sollte mal an sich arbeiten.
Ich bin benutze Debian schon seit mehreren Jahren und weiß nicht was die Geschichte mit dem rauhen Ton immer soll. Was eventuell stimmt, dass in der Debian Community Linux-Anfänger schnell abgewiesen werden (u.a. weil sie Fragen stellen, die schon an 1000 anderen Stellen und in der Manpage beantwortet wurden), aber wenn man konstruktive Kritik einbringt und seine Fragen vernünftig stellt, gibt es auch keine Probleme...
Simon
2007-08-08, 15:47:05
Die Umfrageergebnisse scheinen mir sehr durch die rosarote Brille geschaut auszusehen.
1.
Wie Schätzen sie ihre Erfahrungen mit Computern ein.
> 50 %
Muhahaha!
Das ich nicht lache, das klingt für mich sehr nach "mal angeben, aber nicht ehrlich genug zu sich selbst zu sein."
Selbst als Diplom Informatiker würde ich meine Erfahrung über Computer nur mit einem "mittelmäßig" oder "fortgeschritten" bewerten, da es in diesem Bereich noch so viel zu entdecken & lernen gibt, daß man dafür Jahrzehnte benötigt und
das dürfte eine der ehrlichsten Antworten sein.
Um C++ Guru zu werden kann man schonmal 20 Jahre investieren und ist dann immer noch nur mittelmäßig, soviel zum Thema > 50 % der selbsternannten Experten. LOL
2. Wie häufig haben sie Probleme mit Open Source Software?
Über 50 % hat nur selten Probleme, LOL, auch das dürfte eine der unehrlichsten Antworten sein.
Irgendwie haben die Umfrageteilnehmer wohl gemeint, sie müßten OSS gut wegkommen lassen also die schöne rosarote Brille zeigen.
Wer's glaubt.
Im Prinzip ist nämlich jedes Problem, das sich nicht auf Anhieb per simplem Mausklick lösen läßt, ein enormes Usability Problem.
Das es User gibt, die es nicht als Problem ansehen, wenn sie zu einem Texteditor und einer Konsole greifen müssen, ist für die zwar sicher schön und das sie solche sachen lösen können auch, aber dennoch natürlich wieder sehr idelogoisch verblendet.
Ich glaube, der Einzige, der hier irgendwie verblendet ist, bist du... :|
Und wenn man bei Debian einen Fehler findet und darauf hinweist, dann
wird als Reaktion wild umsich geschlagen, denn das darf ja nicht sein,
daß man die Distri der Nerds als feherhaft entlarvt.
Ich hab schon 20+ Fehler in Paketen reportet und das wurde immer mit Dank und Freundlichkeit begegnet :|
Nur weil die Usability anders ist, muss es ja nicht sofort zu Problemen kommen. Ich habe damit kein Problem mal eben eine Datei im vi zu editieren. Ich habe sehr selten Probleme mit OSS, da ich meisten einfach die mitgelieferten Pakete meiner Distribution verwende. Also meines Erachtens kann die Zahl daher recht gut zustande kommen
Stell dir einfach mal die Frage ob der Weg deine Linux Distribution einzurichten
und zu benutzen auch für eine Person geeignet wäre, die mit Computer eigentlich nichts am Hut haben will, außer das der Computer das machen soll was sie will, also im Internet lesen, Briefe schreiben und spielen.
Allein die Aussage daß dies eine andere Usability wäre, also mit vi und so,
ist schon eine Verteidungsposition aus einer ideologischen Sicht.
Da wo Linux jetzt ist sollte es nicht bleiben, es geht nämlich noch besser
was intuitive Usability betrifft.
Ich bin benutze Debian schon seit mehreren Jahren und weiß nicht was die Geschichte mit dem rauhen Ton immer soll. Was eventuell stimmt, dass in der Debian Community Linux-Anfänger schnell abgewiesen werden (u.a. weil sie Fragen stellen, die schon an 1000 anderen Stellen und in der Manpage beantwortet wurden), aber wenn man konstruktive Kritik einbringt und seine Fragen vernünftig stellt, gibt es auch keine Probleme...
Ein Problem bei Debian ist z.B. oft. daß die Debianer anfangen die Usability, so wie sie bei Debian ist und die ist nicht gut, zu rechtfertigen, wenn ein Anfänger kommt und fragt warum das so umständlich ist und nicht einfacher geht.
Anstatt sich also nen Ruck zu geben und zu sagen: "Ja, hier müßten wir Debianer noch etwas an der Usability in Debian arbeiten, danke für deinen Hinweis." wird der Anfänger dann fertig gemacht, nach dem Motto: "Das ist so, finde dich damit ab, das wird nicht geändert, RTFM. Ist doch alles pippifax mit vi die Dateien zu editieren, mußt nur die man pages lesen usw."
Ich hab schon 20+ Fehler in Paketen reportet und das wurde immer mit Dank und Freundlichkeit begegnet :|
Einen Fehler im Code zu finden ist das eine, aber mach mal den Debianern klar
das auch eine schlechte oder umständliche Usability ein Bug und kein Feature ist.
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