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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mikroskope+Fernrohre


Cyv
2007-06-16, 16:13:03
Moin moin.
Ich beschäftige mich momentan wieder intensiver mit der Optik;)
Bin dabei auf folgendes gestoßen:
"Mit dem Mikroskop kann man bestenfalls Punkte unterscheiden, deren Abstand in der Größenordnung der Wellenlange des benutzen Lichtes liegen:
Δx≙λ."
Was bedeutet das genau:confused:

Weiterhin überlege ich mir grade einen plausiblen Grund warum für Fernrohre die vergrößerung irgendwann endet. Einerseits ists die Größe der Objektivlinse+Brennweite= Fernrohr wird zu groß. Weiterhin wird das Licht ja durch Staubteilchen und Luftbewegung gebeugt etc. Gibts noch weitere Gründe?


Danke ;)

heartache
2007-06-16, 17:52:11
Das du mit einem Optischen Mirkoskop theoretisch nur bis größen ordnung von max ca. 380nm sehen kannst. Danach gehts schon in den UV bereich den das Menschliche Auge nicht mehr wahrnimmt. Also wirst du Objekte unter ~380 nicht mehr mit dem Auge sehen können.

Oder steh ich jetzt vollkommen auf dem Schlauch?

Cyv
2007-06-16, 18:01:50
Das du mit einem Optischen Mirkoskop theoretisch nur bis größen ordnung von max ca. 380nm sehen kannst. Danach gehts schon in den UV bereich den das Menschliche Auge nicht mehr wahrnimmt. Also wirst du Objekte unter ~380 nicht mehr mit dem Auge sehen können.

Oder steh ich jetzt vollkommen auf dem Schlauch?

ja ich weiß auch, dass irgendwann schluss ist,allerdings wäre eine physikalische erklärung bezügl. der wellenlänge gut ;)
Ich denke, dass sich dann eine Intereferenz der Lichtwellen 2er Punkte ergibt...
Und deswegen das bild unscharf wird.
Bin mir halt nicht sicher ;)

Mr. Bandit
2007-06-17, 22:33:24
Moin moin.
Ich beschäftige mich momentan wieder intensiver mit der Optik;)
Bin dabei auf folgendes gestoßen:
"Mit dem Mikroskop kann man bestenfalls Punkte unterscheiden, deren Abstand in der Größenordnung der Wellenlange des benutzen Lichtes liegen:
Δx≙λ."
Was bedeutet das genau:confused:

Für ein Mikroskop gilt nach Abbe:
http://www.matheboard.de/latex2png/latex2png.php?y%20\geqq%20\frac{\lambda}{A_N}

y: Distanz zwischen 2 Punkten
λ: Wellenlänge
A_N: Numerische Apertur

Die numerische Apertur liegt normalerweise zwischen 0 und 1, d.h. je größer diese ist desto besser ist die Auflösung. Ist die Apertur zu klein fehlen Informationen aus den Nebenmaxima des Beugungsbildes, das Bild wird somit unschärfer. Mit speziellen Techniken kann A_N auch größer als 1 sein.

raffa
2007-06-18, 13:33:46
ja ich weiß auch, dass irgendwann schluss ist,allerdings wäre eine physikalische erklärung bezügl. der wellenlänge gut ;)
Ich denke, dass sich dann eine Intereferenz der Lichtwellen 2er Punkte ergibt...
Und deswegen das bild unscharf wird.
Bin mir halt nicht sicher ;)

Das ist eigentlich ganz einfach.
Du sendest Licht mit Wellenlänge λ auf ein Objekt, das dieses reflektiert -> Bild.
Das Bild kann logischerweise nicht feiner aufgelöst sein als es abgetastet wurde, alles klar? :)

cyjoe
2007-06-18, 15:31:12
Hier mal zwei Links dazu, dass auch die Abbe'sche Grenze nicht absolut ist.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81512
http://de.wikipedia.org/wiki/STED-Mikroskop