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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum leben wir überhaupt?


Gast
2007-07-28, 18:32:33
Das Leben erscheint mir erstmal ziemlich sinnlos... warum soll ich jeden Morgen zur Arbeit gehen, warum irgendwelche Sachen machen, die ich nicht machen will, warum überhaupt irgendwas machen. Was bringts. Wenn ich tot bin erinnert sich eh keiner daran und wenn doch hab ich auch nichts davon.

Ich denke sogar ernsthaft über Suizid nach. Erscheint mir irgendwie passend, denn ich stell es mir wie Schlafen vor, paar Stunden sind vergangen und man war halt weg, weiß nicht was wärenddessen passiert ist und ist jetzt wieder da.

Das ist das eine. Aber nicht nur, dass mir alles sinnlos erscheint. Ich fühle mich den anderen irgendwie überlegen, z.B. hab ich auf Pro7 jetzt gerade während ich das schreibe in den Nachrichten von einem Rekord-Versuch gehört, zwischen zwei Typen, die beide wohl paar Tage Achterbahn fahren wollen. Was bringts? Warum machen die Idioten tagelang etwas doch recht Ungenehmes, im Endeffekt hat man doch nichts davon. Die könnten genau so gut tot sein und es wäre im Prinzip egal.

Ich finde es recht interessant, dass es vor 100 Jahren noch keine Computer gab, wenn ich meinem Umfeld glauben darf und ich nicht von jedem hier verarscht wäre (wäre ja möglich). In den Millionen Jahren zuvor hätte sich ja gemessen an der heutigen Entwicklung kaum was getan. Deshalb fände ich es auch interessant, wie die Welt aussieht, kurz bevor ich sterben *muss*.

Ich finde das alles schon recht ... ja bewunderndswert, den menschlichen Körper dann vorallem, sehr komplexes Ding wie überhaupt alle organischen Lebensformen. Wie wenig man über sich selbst weiß, aber trotzdem existiert. Auch was jetzt die Trennung zwischen "Körper und Geist" betrifft. Hmm, bei manchen Religionen spricht man ja von einer Seele, was ich wiederrum eine sehr beeindruckende Erkenntnis finde, wenn man davon vielleicht schon vor 3000 Jahren wusste. Trotzdem weiß man heute noch nicht wirklich mehr darüber. Hmm, also es gibt Atome und so, alles Materielle besteht aus Atomen etc etc, man weiß das auch vom Menschen aber trotzdem ist jeder völlig anders in seinen Meinungen und Verständnis. Also, was will ich hier überhaupt sagen... woraus bildet sich eine Meinung...?

Nach dem gegenwärtigen Verständnis von der Welt, das ich gerne vertreten würde, ist alles durch die Evolution entstanden. Aber bei der Komplextität von den heutigen Lebewesen kann ich das kaum glauben. Aber gegen einen Gott spricht auch die Tatsache, dass man so vieles erklären kann oder glaubt zu können.

Ich hab auch keine Ahnung aus welchem Grund ich das hier schreibe... Sagt einfach irgendwas, meinetwegen dass ich spinne oder sontwas, mir egal. ^^

Thowe
2007-07-28, 19:42:42
Da die Frage immer wieder auftaucht, erlaube ich mir einfach mal Copy & Paste von einem Beitrag von mir zu betreiben:

Sinn des Lebens? Nun, die Frage beschäftigt mich seit geschätzten 25 Jahren, eher noch ein Tacken mehr. Bis Dato hatte ich zahlreiche Antworten und irgendwie sind sie alle nicht perfekt, einfach, weil jede Antwort nicht dazu animiert sich in diese rein versetzen zu wollen. Seit knappen 2 Jahren geistert mir folgende Idee durch den Kopf, die im Moment noch nicht perfekt, aber ein Ansatz ist:

Der Sinn des Lebens? Schließe die Augen und was du dann siehst, das ist die Antwort auf diese Frage. Lasse die Augen geschlossen und nun stelle dir einen großen Raum vor und fülle diesen mit den Dingen, die dir wichtig sind, die dir schön erscheinen und die du magst. Jetzt bewundere jedes einzelne Detail, lächle über die Vielfalt und verlerne nicht, jeden Tag zu schauen und ein neues Detail zu finden.


Im Prinzip stellt man die Frage nach den Sinn dadurch, das man sich selbst in einen Zustand gebracht hat, der einen das Leben als unnütze Qual erscheinen lässt. Je mehr man denkt, desto mehr Unschönes entdeckt man, weil man die Richtung Sinnlos vorgibt, man prägt sich in diese und verlernt zu leben. Leben ist nicht gleichbedeutend mit Streben, nicht gleichbedeutend mit Wünschen und nicht gleichbedeutend mit Glück. Leben bedeutet die Chance die Dinge zu finden, die man sucht und vor lauter rennen übersieht man sie nur zu leicht. Stehenbleiben, schauen und sehen, das ist es, was den Wert bestimmt. Es gibt soviel Schönheit zu erleben und genau diese sollte man als Motor zur Motivation nehmen und dann versteht man die Frage nach dem Sinn des Lebens. Sie ist gar nicht die Frage ob das Leben einen Sinn macht, eher die Suche nach der Motivation sich selbst diesen Sinn zu geben. Atme und spüre den Sauerstoff, schaue und sehe die Farben, Spreche und höre dir zu und langsam aber sicher, mit jedem Detail, mit jeder Wertzumessung erkennt man die eigentliche Antwort auf diese Frage: Unsinn(ig).

doublehead
2007-07-29, 13:31:29
Der biologische Sinn unserer Existenz ist die Arterhaltung, genau wie bei den Eintagsfliegen. Alles andere sind phliosophische oder spirituelle Annahmen, die sich nicht beweisen lassen.

TACO
2007-07-30, 18:31:08
@ Gast
deinen Aussagen nach zu urteilen hast du nicht wirklich Spaß am Leben?

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens, mit dem Leben einen Sinn zu geben finde ich gar nichtmal so schwach...

Ich bin der Meinung das es die glücklichen bzw. Erfreulichen Momente im Leben sind die das Leben so wertvoll machen, meiner Meinung nach zählt die "Liebe" zu einem sehr großen Teil davon...
Für uns "verwöhnten" Westeuropäer ist das natürlich was ganz anderes als für "arme" 3. Weltkinder...
war nur so ein kleiner Ansatz meiner Meinung zum Thema...

Nahaz
2007-07-30, 19:13:55
Die Sinnfrage ist schon eine spannende Frage, ich scheine wohl nicht der einzige zu sein der sich intensiv damit auseinandersetzt. Ich hatte das Glück dass ich mich schon mit vielen Leuten über dieses Thema unterhalten konnte, u.a. war auch ein Philosoph dabei. Von jedem habe ich erwartungsgemäß eine andere Antwort auf meine Frage bekommen. Letztendlich bin ich dann zum dem Schluss gekommen dass es, wie hier bereits gesagt wurde, zum einen als biologischen Sinn die Erhaltung der Art gibt. Tja und der Rest ist für mich ziemlich ernüchternd gewesen, es gibt keinen höheren Sinn….es sein denn man ist in der Lage seinem Leben selbst einen Sinn zu geben.

Some are born to sweet delight
Some are born to the endless night

Scheinbar gehörst du (Gast) genau wie ich zur zweiten Gruppe. Wenn man da drin ist, ist man sowieso gefickt, da gibt es keinen Ausweg mehr. Wer einmal erkannt hat wie unnötig und heuchlerisch die Welt bzw. die Gesellschaft ist dem bleibt als letzten Ausweg wirklich nur noch Tod, der “Last exit fort he lost“ eben.

KinGGoliAth
2007-07-30, 19:48:31
ich vermag hier keine soziale angelegenheit zu erkennen. eher spielwiese.

die frage lautet nicht "warum leben wir überhaupt?" sondern "warum lebst du überhaupt?"

für solch ausgelutschte geschichten ist die sufu zuständig. :rolleyes:
falls dir selber keine ideen kommen. ;)

evolutionconcept
2007-07-30, 21:36:17
Der Sinn des Lebens
Warum sind wir auf der Welt?



Wir nennen die Augen und Ohren Sinne, sprechen aber auch vom Sinn, den das Leben hat. Zufall? Im Gegenteil! Beide  Sinne haben mehr miteinander zu tun, als es auf den ersten Blick scheint.


Die Frage nach dem Sinn des Lebens – ist das nicht eines der ewigen Themen der Philosophie? Von wegen! Das erste Mal verwendete 1799 der romantische Dichter Friedrich Schlegel diesen Begriff. In seinem Roman Lucinde schrieb er: „Nun versteht die Seele ... den heiligen Sinn des Lebens wie die schöne Sprache der Natur.“ In den zweieinhalbtausend Jahren zuvor sprach kein einziger Philosoph vom Lebenssinn, weder Konfuzius noch Sokrates.



Die Sinnsuche ist also ein modernes Unterfangen. Und wer sich dabei auf alte, fernöstliche Weisheiten beruft, muss zur Kenntnis nehmen, dass weder Buddha noch Laotse, aber auch nicht Jesus oder Mohammed ihre Anhänger aufforderten, dem Leben einen Sinn zu geben. Die alten Weisheitslehrer dachten vielmehr über das glückliche, gute oder tugendhafte Leben nach.



Friedrich Schlegel, der erste moderne Sinnsucher, suchte den Lebenssinn in der schönen Natur – wie das obige Zitat verrät – fernab von Napoleonischem Kriegslärm und aufkommender Industrialisierung. Im 19. Jahrhundert bestand der Sinn für die meisten in guten Werken und Gebeten, um ins Jenseits zu gelangen. Den Arbeitern versprachen Marxismus und Gewerkschaften einen neuen Lebenssinn in der Befreiung von der Ausbeutung. Noch vor wenigen Jahren sagten viele Eltern: „Wir rackern uns ab, damit es unsere Kinder einmal besser haben.“ Die Zukunft ihrer Kinder und Enkel war der Lebenssinn der industrialisierten Gesellschaft. Die Spuren dieser Sinnsuche findet man sogar in den Krimis von Agatha Christie. Ihr klassisches Mordmotiv waren Testamente und Erben – also das Wohlergehen der Nachkommen.



Dieser Rückblick zeigt: Sinnsuche hat viel mit dem Zeitgeist zu tun. Sie ist anfällig für Modeströmungen. Heute beklagen viele den Mangel an Lebenssinn. In unserer Gesellschaft fehlt es an verbindlichen Orientierungen. Keine Staatsreligion gibt mehr allgemein gültige Lebensziele vor. Sich seinen Lebenssinn selbst suchen – das ist eine große Chance und Freiheit, aber auch ein Risiko. Ein verfehlter Lebenssinn zieht ein verfehltes, „sinn“-loses Leben nach sich.



Seit dem Siegeszug von Yoga und Zen suchen viele den Sinn in der Meditation. Sie versenken sich in ihr Inneres und hoffen auf eine innere Stimme, die ihnen als Wegweiser durch den Dschungel der Informationsflut hilft. Wer seine Sinnsuche auf diese Weise startet, hat die asiatischen Weisheitslehren nur zur Hälfte verstanden. Meditation ist die letzte Stufe auf dem Weg zur Erleuchtung. Zuvor kommen (z.B. beim Yoga) Körperübungen, soziales Engagement und Kontemplation. Erst wer die Begehrlichkeiten dieser Welt erlitten und als vergeblich am eigenen Leib erlebt hat, ist reif für die Suche nach einem höheren Sinn.



An dieser Stelle treffen sich Sinne und Sinn. Seinen persönlichen Sinn kann nur finden, wer gelernt hat, aufmerksam auf die Signale seiner Sinne zu lauschen. Durch Arbeit, Liebe, spannende Hobbys – oder durch Übungen. Zum Beispiel, indem er sich solange auf das Licht einer Kerze konzentriert, bis er ihr Bild später auch bei geschlossenen Augen in allen sinnlich-farbigen Details wachrufen kann. Wer gelernt hat, Schmerz auszuhalten, Entbehrungen zu ertragen und Versuchungen nicht zu erliegen, ist reif für den Weg von den äußeren Sinnen zum inneren Sinn.



Fragen Sie einmal Bekannte: „Was ist der Sinn deines Lebens?“ Wundern Sie sich nicht, wenn Sie als erstes erstaunte Blicke oder ein verlegenes Lachen ernten. Nach einigen Sekunden der Be-„sinn“-ung erhalten Sie vielleicht nur eine Verlegenheitsantwort – oft das erste, was dem Betreffenden in den Sinn kommt: Karriere, eine gute Ehe oder viel Spaß haben. Versuchen Sie einmal selbst spontan eine Antwort zu geben. Können Sie ohne lange nachzudenken, ihren Lebenssinn klar benennen? Wenn nicht, trösten Sie sich: Ihre Schwierigkeiten sind völlig normal.



Heutzutage ist es fast schon eine moralische Verpflichtung geworden, einen möglichst klugen Lebenssinn aus dem Ärmel zu schütteln. Wer über Persönlichkeit verfügt, sollte doch wohl in der Lage sein zu wissen, wozu er auf der Welt ist! Doch wer nach dem „Sinn“ fragt, erkundigt sich nach einem größeren Zusammenhang, in den der Einzelne sich einordnet. Daher der moralische Zeigefinger. Wehe, Sie kennen Ihren Nutzen nicht! Dann sind Sie ein nutzloses Subjekt! Gibt es Menschen, für die Sie wichtig sind? Nutzen Sie der Gesellschaft oder liegen Sie der Allgemeinheit nur auf der Tasche? Ohne einen (höheren) Sinn setzen Sie sich dem Verdacht aus, ein Egoist, Einzelgänger und Parasit zu sein.



Daher wird der Sinn weder vorgegeben noch im Lotterieverfahren aus einer Reihe von Möglichkeiten ausgewählt. Sie erzeugen ihn vielmehr durch Ihr Handeln – durch Ihre Kontakte, durch Ihr soziales Engagement, durch Ihr Interesse an anderen Menschen. Dabei kann es passieren, dass Sie den Lebenssinn, den Sie gern hätten, nicht erringen. Zum Beispiel, weil Sie keinen Job und keine Chance bekommen. Weil Sie bei Personen, die Sie mögen, nicht auf Gegenliebe stoßen.



Vielleicht leiden wir daher nicht an einem Mangel an Lebenssinn, sondern an zu hohen Sinn-Ansprüchen. Darauf wies der Philosoph Odo Marquardt hin. Wir wollen ein einzigartiges Leben führen. Ein banaler Sinn – unsere Brötchen selbst verdienen und kein schweres Unglück zu verursachen – ist dafür nicht gut genug. Was vor Jahrhunderten nur adlig Geborenen vorbehalten blieb, will heute jedermann erreichen: aus der Masse herausragen, auffallen, etwas Besonderes sein. Diese überhöhten Ansprüche sind schuld, wenn Menschen, die in Wahrheit ein komfortables Leben führen, unzufrieden sind und sich sagen: „Da muss doch mehr für mich drin sein.“



Eine weitere Illusion vernebelt uns den Blick. Es gibt nicht den Sinn. Unsere Gesellschaft beruht auf dem Pluralismus, einer Wertevielfalt. Daher verfolgen die meisten von uns auch mehr als einen Sinn. Sie wollen gute Eltern, Mitarbeiter, Freund, Hobbysportler und so weiter sein. Es ist überhaupt nicht nötig, unter seinen Lebensinhalten einen zu favorisieren und zum Maßstab aller übrigen zu erheben. Wir können mehrere Lebenssinne verfolgen.



Warum dann nicht einfach ohne Sinn in den Tag hineinleben? Kann nicht auch ein sinn-loses Leben aufregend und zugleich herrlich entspannend sein? Der Arzt und Psychologe Viktor Frankl hat diese Frage untersucht und verneint. Als Jude im KZ hat er erlebt, dass unter schwierigen Bedingungen nur Überlebenschancen hat, wer seinem Leben einen Sinn gibt. Er will durchhalten, weil er in seinem Leben noch wichtige Aufgaben erfüllen will. Wir brauchen Werte, Sinn und Orientierungen, um unser Dasein zu meistern. Doch wir finden sie nicht durch Grübeln im stillen Kämmerlein, sondern im Zusammenwirken mit anderen. Indem wir ausprobieren, was uns wirklich wichtig ist und glücklich macht.

Veröffentlicht im April 2005 © by www.berlinx.de

Annator
2007-07-30, 21:46:47
Mh ich will meine Art immo garnicht erhalten. Vielleicht ändert sich das noch aber das ist definitiv kein Sinn bei mir. :)

Gast
2007-07-31, 23:47:18
Das Leben hat keinen Sinn. Man lebt aus demselben Grund, aus dem sich der Hund die Eier leckt: Weil man es kann! Und wo man schonmal da ist, kann man auch das beste drauß machen.

Gast
2007-08-01, 03:00:45
was haltet ihr davon:

der sinn ist es sich zu entwickeln und erfahrungen zu sammeln

das kann man natürlich noch weiter ausführen, aber wenn man das leben an sich betrachtet und die zeitliche komponente hinzuzieht würde ich sagen der sinn ist die entwicklung, beeinflusst durch beobachtung, eigene gedanken und ein stück determination

evolutionconcept
2007-08-01, 07:44:03
was haltet ihr davon:

der sinn ist es sich zu entwickeln und erfahrungen zu sammeln

das kann man natürlich noch weiter ausführen, aber wenn man das leben an sich betrachtet und die zeitliche komponente hinzuzieht würde ich sagen der sinn ist die entwicklung, beeinflusst durch beobachtung, eigene gedanken und ein stück determination

Dazu könnte man die Frage haben: Warum? Warum Erfahrungen sammeln, wenn man am Ende stirbt, wozu dann ein leben lang sammeln, was erfüllt das für einen Zweck? Entwicklung sollte ja ein bestimmtes Ziel verfolgen, sich aber nur entwickeln aber dennoch keinen Sinn dadrin zu haben.....wozu?


Btw: ich seh das selbst nicht so, aber die Frage würde sich bei der Interpretation stellen.

Thowe
2007-08-01, 07:49:16
...

Btw: ich seh das selbst nicht so, aber die Frage würde sich bei der Interpretation stellen.

Prinzipiell stellt die sich bei jeder, denn am Ende kann man alles ins "negative" verdrehen um Sinn in Unsinn zu verwandeln. Eigentlich ist der Sinn keine Sinnfrage, sondern einzig eine der Einstellung zum Leben.

evolutionconcept
2007-08-01, 08:10:31
Prinzipiell stellt die sich bei jeder, denn am Ende kann man alles ins "negative" verdrehen um Sinn in Unsinn zu verwandeln. Eigentlich ist der Sinn keine Sinnfrage, sondern einzig eine der Einstellung zum Leben.


Mag ja sein, aber bei einer solchen Frage, welche ja nur philosopisch beantwortet werden kann, ist eine solche Art der Argumentation durchaus angebracht.
Es gibt nunmal keinen Sinn im eigentlichen. Würden wir alle tot sein bzw. würde es uns nicht geben, wäre das sowas von unwichtig für das Ganze.
Wir leben halt, und entweder fängt man was mit seiner zeit an und hat Spass oder man sinniert ewig dadrüber warum man auf erden wandelt, um dann am Ende seines Lebens zu merken das diese Frage keinerlei Bedeutung hat.

Gast
2007-08-01, 11:25:26
das macht natürlich nur sinn, wenn man in irgendeiner art und weise weiterexistiert.

sei es nur als eine art seele oder reinkarnation, bei der sich dann die erfahrung in der inkarnation eines lebens zeigt:
vielleicht ist die erde ja eine prüfung die man meistern muss, je mehr man gelernt hat desto "höher" ist der neue körper, wobei ich nach meinem wissensstand den menschen als ganz "oben" ansehen würde


von allen theorien gefällt mir der buddhismus auch am besten, wobei ich einiges auch dort für quatsch halte

Unicornbait
2007-08-04, 23:43:56
Der Mensch eine "hohe Lebensform"? Ich glaube nicht.

Menschen verbringen mindestens 8 Stunden ihrer Wachzeit mit einem Job den sie abgrundtief hassen, muessen sich mit von Menschen die duemmer und schwaecher sind als sie selber vorschriften machen lassen und bekommen dafuer einen Bruchteil des Geldes den diese "verdienen"...

Menschen koennen sich gar nicht selbst verwirklichen weil es in der Welt nichts mehr zu entdecken, erobern oder zu verteidigen gibt, eine echte Existenz aufbauen koennen sie sich auch nicht, weil die Welt bereits "besetzt" ist und Grossgrundbesitzer einfach behaupten das ihnen Land gehoere auf dem sie gar nicht leben...

Das bischen Freie Zeit das der Mensch hat verbringt er also in seinem Zwinger (Wohnung) bzw. Gehege (Stadt), wo ihm keinerlei echte Entfaltungsmoeglichkeit gegeben ist (wers nicht glaubt, streicht doch bitte mal seine Wohnungstuer pink an und bringt Quietschgelbe Dachziegel auf seinem Haus an, schaut auf die Uhr und wartet wie lange es dauert bis die Konformitaetsgestapo auftaucht um das zu unterbinden...

Selbst wenn ein Mensch sich mit anderen zusammentun wuerde um eine bessere Gesellschaftsform zu finden ginge das nicht, denn es ist ja kein Raum vorhanden, also muss man sich wiederum den "Gesetzen" der Dummen und Unverschaemten beugen, so geht die Knechterei weiter bis eines Tages endlich endlich der Tod eintritt, wenn man Pech hat halten einen aber die Aerzte dann noch ein paar Jahre am leben damit sie das eine oder andere Mittelchen an einem Ausprobieren koennen, weil Sterbehilfe ist ja verboten...

...

Nur mal zum Beispiel:
Delphine verbringen ihre Zeit mit Fressen, Spielen und Fi**en, ueber einen Sinn machen die sich keinen Kopp, die sind einfach da und kennen weder Gesetze noch Regeln oder Normen.

Hmm, also wenn von beiden eine als "Hoehere Lebensform" gelten sollte, welche denn wohl?


PS: Weil ich persoenlich Selbstmord fuer MOGELN halte, ist fuer mich momentan der Sinn des Lebens Fressen und Scheissen, ich mache mir keinen Kopp mehr darueber weil ich genau weiss das es absolut nix gibt was ich tun koennte. NICHTS...

Was aber nicht heisst das ich mir davon die Laune verderben liesse!

c0re
2007-08-05, 00:03:52
Die Fragen des Thread Erstellers sind mir mehr als bekannt. Darüber kann man Romane schreiben und erreicht trotzdem nicht den Kern.

Zusammengefasst ist für mich jedoch Fakt:
Man arbeitet um sich das "Leben" möglichst schön gestalten zu können, denn ohne Geld geht nix - was die banale Frage aufwürft, wer sich ausgedacht hat, auf Papierfetzen Zahlen zu malen die den Wert des jeweiligen Papieres darstellen.

Grundsätzlich liegt die Antwort im Streben nach Macht und Reichtum, was imo der Anfang war und das Ende sein wird.

Shen shadow
2007-08-05, 03:46:02
Der Mensch ist nun mal so weit entwickelt das er wie ihr sicher merkt :rolleyes: Zu mehr fähig ist als Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung, sonst gäbs nun auch keine PC´s oder nanotechnologie.

Wer sichs einfach macht gibt mit Religionen seinem Leben einen Sinn..wobei die eigentlich eh alle nur sagen das man mal netter zu einander sein könnte(abgesehen von den Profitgeilen, wobei ich hier eher die Grundidee von dem ganzen meine)

Ich muss sagen das mir der Ansatz von Thowe eigentlich am meisten zuspricht.
Es liegt bei jedem selbst was er draus macht.

Meiner meinung nach Haben wir einfach zu viel Zeit zum denken durch unseren Wirtschaftlichen und Wissenschaftlichen Vortschritt bekommen, aber wer zu viel denkt und nicht Lebt der wird irgendwann depresiv und hinterfrägt alles.

Selbstmord schadet nur den Mitmenschen von daher finde ich Selbstmord ziemlich assozial allen anderen gegenüber.

Es gibt aber wahrscheinlich soviele Antworten wie Menschen von daher einfach Leben und sich seine Freuden erhalten und sich immer weiterentwickeln.

So long
Shen

Ps.warum kommt eigentlich in gemeinen Medien immer ein Lifestyle den man Leben aufgedrückt bekommt? wer kontrolliert uns da? sollen wir alle einheitlich leben das wir keinen streit mehr haben und friedlicher sein können? sind wir dafür nicht zu assozial(Das Wesen Mensch)? [für die Hobby)philosophen)

Gast
2007-08-05, 19:52:58
Die Firmen würden sagen:
Ihr lebt, um unsere Produkte zu konsumieren und uns ein Leben in saus und braus zu ermöglichen!

Heeragon
2007-08-06, 17:46:07
Alles Banane.
Typisch menschliche Arroganz."Warum leben wir?"
Es muss heissen:"Warum gibt es überhaupt intelligentes Leben?"
Ich glaube es geht darum sich weiter zu entwickeln.Erst die Luftfahrt dann die interstellare Raumfahrt.
Und irgendwann weit weit entfernt in der Zukunft, wird man irgendwo nen roten Knopf finden.Egal ob der Mensch,Alf oder die Predatoren, werden so wahnsinnig neugierig sein und draufdrücken.

atlantic
2007-08-06, 18:35:14
hmmm

mir ist heute ein sehr interessanter Artikel untergekommen...

Hier die PDF:

http://www.schattauer.de/index.php?id=1329&artikel=15874&cHash=5806d4371a

viel zu lesen, viel zum Nachdenken....aber für den ein oder anderen sicher interessant.

Gast
2007-08-28, 23:58:16
Lebt der Threadersteller noch?

Gast
2007-08-29, 03:53:09
Ich denke sogar ernsthaft über Suizid nach. Erscheint mir irgendwie passend, denn ich stell es mir wie Schlafen vor, paar Stunden sind vergangen und man war halt weg, weiß nicht was wärenddessen passiert ist und ist jetzt wieder da.
....

Ich finde das alles schon recht ... ja bewunderndswert, den menschlichen Körper dann vorallem, sehr komplexes Ding wie überhaupt alle organischen Lebensformen. Wie wenig man über sich selbst weiß, aber trotzdem existiert. Auch was jetzt die Trennung zwischen "Körper und Geist" betrifft. Hmm, bei manchen Religionen spricht man ja von einer Seele, was ich wiederrum eine sehr beeindruckende Erkenntnis finde, wenn man davon vielleicht schon vor 3000 Jahren wusste. Trotzdem weiß man heute noch nicht wirklich mehr darüber.



Also mal kurz schalfen und dann wieder aufwachen ist nicht.
Zumindest nicht nach islamischem, jüdischen oder christlichen Glauben.
Bei diesen hast du in der Regel ein Leben nach dem Tod
verwirkt, Selbstmord ist nämlich z.B. nach dem christlichen Glauben eine Todsünde.

Und nach dem Buddistischen Glauben dürftest
du dann als einer der untersten Lebensformen wieder
die Welt angucken.
Z.b. als Legehuhn in einem Hühnerstall, daß Tag ein Tag aus irgendwo in Frankreich in einem Eierlegebatterie in einem 20*20 cm käfig ohne viel Licht die ganze Zeit Eier legen darf um dann danach geschlachtet zu werden. D.h. als Legehuhn siehst du von der Welt nach dem aufwachen nicht mehr viel.


Der Sinn des Lebens ist daher erstmal, das Leben zu meistern und man meistert das Leben nicht durch einen Selbstmord.




Nach dem gegenwärtigen Verständnis von der Welt, das ich gerne vertreten würde, ist alles durch die Evolution entstanden. Aber bei der Komplextität von den heutigen Lebewesen kann ich das kaum glauben. Aber gegen einen Gott spricht auch die Tatsache, dass man so vieles erklären kann oder glaubt zu können.

Du brauchst also ne Anleitung bzw. ne Hilfe zu leben?

Mein Tipp lies erstmal die Bibel, den Koran und sonstige Bücher und dann denke nochmal darüber nach was du vorhast.



Ich hab auch keine Ahnung aus welchem Grund ich das hier schreibe... Sagt einfach irgendwas, meinetwegen dass ich spinne oder sontwas, mir egal. ^^

Eine Frage habe ich noch, wie alt bist du?
Nein wirklich, die Frage ist ernst gemeint, ich versuche gerade abzuschätzen was du bis jetzt schon erlebt bzw. noch nicht erlebt hast bzw. ob du für so ein Thema überhaupt schon Reif genug bist und nicht einfach aus Unwissenheit und Unreife einen dummen Fehler machst.

M & E
2007-08-29, 04:23:42
Also mal kurz schalfen und dann wieder aufwachen ist nicht.
Zumindest nicht nach islamischem, jüdischen oder christlichen Glauben.
Bei diesen hast du in der Regel ein Leben nach dem Tod
verwirkt, Selbstmord ist nämlich z.B. nach dem christlichen Glauben eine Todsünde.
Na ja, was willst Du auch mit diesen fremdländischen Quatsch?
Stirb im Kampf und laß Dich von Walküren nach Walhall führen. ;)

Gast
2007-08-29, 05:10:25
Na ja, was willst Du auch mit diesen fremdländischen Quatsch?


Das ist kein Quatsch sondern die 3 bekannten Formen des Glaubens an den einen und gleichen Gott.


Stirb im Kampf und laß Dich von Walküren nach Walhall führen. ;)
Es gibt nur einen Gott.

M & E
2007-08-29, 06:02:02
Das ist kein Quatsch sondern die 3 bekannten Formen des Glaubens an den einen und gleichen Gott.
Oh, oh, das klingt zu schön um wahr zu sein. Hat aber mit der Realität nicht viel zu tun. Die genannten Regligionen sind sogar in sich selbst gespalten und werfen sich Ungläubigkeit vor. Von den wechselseitigen Beziehungen der Religionen untereinander (zwischen Judentum und Islam nur mal als Beispiel) ganz zu schweigen.

Es gibt nur einen Gott.
Na ja, wenn es wenigstens einen geben würde. Aber es gibt ja die Mutter Gottes, ihr Kind, den Heiligen Geist. Das sind schon mal drei - allein in einer der genannten Religionen. :)
Regligion ist außerdem für einen aufgeklärten Mensch nicht mehr als kulturell-nationale Besinnung. Und da greife ich dann gern auf Traditionen zurück, für die meine Vorfahren gestorben sind. Durch die Hand von Verrätern, Konvertiten und Ausländern, die meinten ihren fremdländischen Irrglauben mit Gewalt in Länder tragen zu müssen, die davon nichts wissen wollten.
Christentum? Nein, Danke! Und den ganzen anderen Quatsch können die auch dabehalten.

Gast
2007-08-29, 18:13:03
Oh, oh, das klingt zu schön um wahr zu sein.

Wahr ist es!
An meiner Aussage ist nichts falsch.


Hat aber mit der Realität nicht viel zu tun.

Doch, es ist der gleich eine Gott.


Die genannten Regligionen sind sogar in sich selbst gespalten und werfen sich Ungläubigkeit vor.


Ist ja auch kein Wunder, schließlich legt jeder von ihnen den Glauben an den einen Gott anders aus.
Aber letzten endes ist und bleibt es der eine Gott und an den glauben die 3 Weltreligionen alle gleich.
Nur weil die auf unterschiedliche Weise an den einen Gott glauben heißt das nicht, daß es den einen Gott nicht gäbe.
Und es sind auch nicht 3 Götter!



Na ja, wenn es wenigstens einen geben würde. Aber es gibt ja die Mutter Gottes, ihr Kind, den Heiligen Geist. Das sind schon mal drei - allein in einer der genannten Religionen. :)

Das sind die 3 Inkarnationen des einen und gleichen Gott.
Nur weil du heute ein rotes anstatt ein gelbes T-Shirt anziehst, heißt das nicht, daß du nicht ein und derselbe bist.





Regligion ist außerdem für einen aufgeklärten Mensch nicht mehr als kulturell-nationale Besinnung.

Oh Gott, wie arm?
Das ist natürlich Humbug, es gibt mehr als genug intellektuelle Menschen die an den einen Gott glauben.

Außerdem sehe ich da ein gewisses Wunschdenken in dir,
da du dich gerne über andere stellst in dem du dir einredest, daß du dadurch, daß du den einen Gott nicht benötigen würdest, den anderen überlegen wärst.

Dein 1. Eigentor, du häst dich für etwas besseres wie einige Zeit vor uns, einige Leute die der Nation zugeneigt waren.


Und da greife ich dann gern auf Traditionen zurück, für die meine Vorfahren gestorben sind. Durch die Hand von Verrätern, Konvertiten und Ausländern, die meinten ihren fremdländischen Irrglauben mit Gewalt in Länder tragen zu müssen, die davon nichts wissen wollten.
Christentum? Nein, Danke! Und den ganzen anderen Quatsch können die auch dabehalten.

Du denkst Wahrhaftig National, denn Religion braucht keine Nationen!
Einzige Ausnahme: die jüdische Religion.

Dein 2. Eigentor, die nationale Gesinnung die du zuvor als negatives Beispiel ankreidest machst du nun zu eigen.

doublehead
2007-08-29, 20:13:57
Mein Tipp lies erstmal die Bibel, den Koran und sonstige Bücher und dann denke nochmal darüber nach was du vorhast.

Man kann seine Lebenszeit auch wesentlich besser nutzen. Eine gute Psychoanalyse halte ich bei am Leben zweifelnden Menschen für wesentlich hilfreicher, als sich mit solch mystischem Blödsinn einzulassen.

Und wenn schon Bücher, dann was anständiges wie das hier :
http://www.amazon.de/Das-Wesen-Christentums-Ludwig-Feuerbach/dp/3150045711/ref=pd_bbs_sr_1/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188410867&sr=8-1
(ein Standardwerk der Aufklärung)

http://www.amazon.de/eben-Erkenne-dich-selbst-andere/dp/3831902003/ref=pd_bbs_sr_3/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188410977&sr=8-3
(Psychoanalyse praktisch angewandt)

http://www.amazon.de/Grundz%C3%BCge-Psychoanalyse-Psychologie-Charles-Brenner/dp/3596263093/ref=sr_1_12/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188411142&sr=8-12
(wenn man es etwas theoretischer mag)

Und der gute Eugen ist auch immer wieder lesenswert :
http://www.amazon.de/Glauben-Freiheit-Lebens-moderne-Neurologie/dp/3491210011/ref=pd_bowtega_2/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188411474&sr=1-2

Fritzchen
2007-08-29, 20:43:25
Ich denke sogar ernsthaft über Suizid nach.

Ist auch eine Moeglichkeit, aber dann kannst du dich wohl nicht mehr nach dem Sinn des Lebens fragen.
Versuch dir mal vorzustellen mit welch geringer wahrscheinlichkeit Teilchen so zueinander gefunden haben um dich enstehen zu lassen.
Ich verstehe das Leben als ein Geschenk des Universum.

Heimatloser
2007-08-29, 22:29:36
Warum leben wir überhaupt?


Ich lebe nur dafür um 2 Katzen, 2 Kaninchen und einige Frauen glücklich zu machen.

Ach ja und nen scheiß Job hab ich auch noch.

Toll - hättest Du blos nicht gefragt......

DerHeimatlose

Gast
2007-08-30, 00:27:35
Man kann seine Lebenszeit auch wesentlich besser nutzen. Eine gute Psychoanalyse halte ich bei am Leben zweifelnden Menschen für wesentlich hilfreicher, als sich mit solch mystischem Blödsinn einzulassen.

Und wenn schon Bücher, dann was anständiges wie das hier :
http://www.amazon.de/Das-Wesen-Christentums-Ludwig-Feuerbach/dp/3150045711/ref=pd_bbs_sr_1/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188410867&sr=8-1
(ein Standardwerk der Aufklärung)

http://www.amazon.de/eben-Erkenne-dich-selbst-andere/dp/3831902003/ref=pd_bbs_sr_3/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188410977&sr=8-3
(Psychoanalyse praktisch angewandt)

http://www.amazon.de/Grundz%C3%BCge-Psychoanalyse-Psychologie-Charles-Brenner/dp/3596263093/ref=sr_1_12/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188411142&sr=8-12
(wenn man es etwas theoretischer mag)

Und der gute Eugen ist auch immer wieder lesenswert :
http://www.amazon.de/Glauben-Freiheit-Lebens-moderne-Neurologie/dp/3491210011/ref=pd_bowtega_2/302-5885000-4540825?ie=UTF8&s=books&qid=1188411474&sr=1-2

Gefährlich gefährlich, die Abstreitung eines Gottest läßt nämlich Mord und Totschlag zu.
Menschliche Gesetze sind hier nämlich keine Hürde, wenn man mal richtig darüber nachdenkt.

Daher ist es gut, daß es so etwas wie einen Gott gibt der alles sieht und die Rechnung nach dem Tod vergibt.

doublehead
2007-08-30, 01:31:27
Gefährlich gefährlich, die Abstreitung eines Gottest läßt nämlich Mord und Totschlag zu.
Menschliche Gesetze sind hier nämlich keine Hürde, wenn man mal richtig darüber nachdenkt.

Daher ist es gut, daß es so etwas wie einen Gott gibt der alles sieht und die Rechnung nach dem Tod vergibt.
Quatsch. Als wären nicht religiöse Menschen unmoralische Wesen. Du solltest dich mal ein wenig mit Philosophie und Soziologie beschäftigen, anstatt Deine Nase nur in die Bibel zu stecken. Nimm nur dies mal als kleinen Gedankenanstoss :
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ
http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant

Ich weiss, das ist ein bisschen komplizierter als die simple religiöse Weltanschauung, aber doch viel logischer.

Ihm
2007-08-30, 03:26:53
Essen, trinken, kacken und vögeln (mit Konsequenzen) sind zusammen der Sinn des Lebens. Alles andere sind Bonuslevel um uns auszuschmücken. Notwendig für die Erhaltung unserer Art sind aber nur die vier oben genannten Disziplinen. Den natürlichen Sinn bestimmt die Natur. Den weltlichen Sinn bestimmen wir.
Und da jeder seinen weltlichen Sinn selber bestimmen kann, hat nur noch der natürliche Sinn allgemeine Gültigkeit.

(del)
2007-08-30, 04:10:40
Das Leben erscheint mir erstmal ziemlich sinnlos... warum soll ich jeden Morgen zur Arbeit gehen, warum irgendwelche Sachen machen, die ich nicht machen willDann mache Sachen die du willst und trage die Sorge dafür, daß du es auch kannst.
Selbst wenn man alleine in eine neue Stadt zieht, KANN man nach spätestens 2 Wochen schon einige gute Bekannte haben. Alles was man im LEben macht und unternimmt, beginnt mti einer Anstrengung.
Wenn das für dich unüberwindliche Anstrengungen bedeutet, dann hast du die falsche Frage gestellt.

Wir leben um Spaß zu haben. Da einige elitären Bunkerpenner aber daran Spaß haben uns das Leben "dreckig" zu machen um ihren Spaß ins maßlose zu steigern, leben wir auch dafür, um den Spaß am Leben für die nächsten Generationen ebenfalls zu ermöglichen/wahren. Dazu gehört auch die Sorge um die Kugel auf der wir hier rumlatschen. Generation für Generation.
Wir leben also auch, um diese nächsten Generationen hervorzubringen.

Das ist auch schon alles und das ist auch der Sinn des Lebens. Zugegeben, in manchen Dingen versagt die Masse momentan. Sie lernt aber dazu und ich bin einer guten Hoffnung. Auch wenn die Welt wie wir sie kennen sich in einigen Jahrzehnten doch merkbar verändern wird. Die Kunst ist es aus den Fehlern zu lernen und andere, eigene zu machen, statt die alten zu wiederholen.

Ich denke sogar ernsthaft über Suizid nachNICHTS im Leben ist dummer als ein Suizid. Das einzige was für mich dabei Verständnis hervorruft ist ein bevorstehender schmerzvoller Todesgang oder der tödliche Verlust des Lebenspartners (in Extremfällen). Ich heiße auch das nicht gut, kann es aber halbwegs nachvollziehen. Alles andere NICHT.

Die Frage ob es den guten alten Jahwe gibt oder eben nicht, hat bzw. sollte mit dem Suizid überhaupt nichts zu tun haben. Setz dich mal in Ruhe hin und denk vernünftig nach. Im Freien. Such dir eine schöne Landschaft dafür aus. Du sollst nachdenken! und dich nicht deinen momentanen Gefühlen nur hergeben.

M & E
2007-08-30, 08:08:20
Nur weil die auf unterschiedliche Weise an den einen Gott glauben heißt das nicht, daß es den einen Gott nicht gäbe.
Und es sind auch nicht 3 Götter!
Also Du kannst das ja sehen wie Du möchtest, hat aber die gleiche Qualität wie dieses Multi-Kulti-Geschwafel von "wir sind alle gleich".
Tatsache ist, daß diese Meinung sicher nicht die Mehrheit der Gläubigen an besagte Religionen teilen. Und viele Menschen sind schon - und werden noch - sterben, aus genau dem Grund: Daß man meint, gewaltsam seinen Glauben an den einzig wahren Gott verbreiten zu müssen, bzw. Gläubige anderer Religionen (die häufig Ungläubige genannt werden) aus dem eigenen Land vertreiben, oder sogar töten zu müssen.

Das sind die 3 Inkarnationen des einen und gleichen Gott.
Nur weil du heute ein rotes anstatt ein gelbes T-Shirt anziehst, heißt das nicht, daß du nicht ein und derselbe bist.
Hmm, ich führe aber keine Selbstgespräche mit meiner eigenen Existenz in einem anderen Hemd. ;)

Oh Gott, wie arm?
Das ist natürlich Humbug, es gibt mehr als genug intellektuelle Menschen die an den einen Gott glauben.
Sicher, Wissen schützt nicht davor naiv oder sogar dumm zu sein.
Einem aufgeklärten Mensch müßte die Wahrscheinlichkeit eines göttlichen Wesens sehr klein erscheinen. Ich lasse mich da auch gern vom Gegenteil überzeugen. Aber was man so in der Bibel liest und von den Kanzeln hört, überzeugt mich nicht. Ich glaube an die Freiheit des Menschen, sein "Schicksal" selbst in die Hand zu nehmen. Ich will keine Götter aus irgendwelchen kaputten Ländern, die mir Regeln vorschreiben. Diese Regeln haben für mich keine Relevanz und keine Rechtfertigung.

Außerdem sehe ich da ein gewisses Wunschdenken in dir,
da du dich gerne über andere stellst in dem du dir einredest, daß du dadurch, daß du den einen Gott nicht benötigen würdest, den anderen überlegen wärst.Im Grunde hast Du damit recht. Jemanden, der wirklich fest an einen Gott glaubt, fühle ich mich in gewisser Weise überlegen. Vor allem, wenn er an einen so schlechten, blutrünstigen Gott wie Allah, Jahwe/Jesus/... glaubt.
Aber: Jeder wie er mag, für mich ist das jedenfalls nichts! Gucke mir auch gern mal 'ne schöne Kirche an, als historisches Gebäude. Wunderbar, was menschliche Irrungen für Dinge hervorbringen können (z. B. auch Pyramiden, Taj Mahal, Angkor Wat). Aber die unzähligen Toten und vor allem die ausgerotteten Kulturen, waren diese paar schönen, christlichen Steindenkmäler nicht wert.

Du denkst Wahrhaftig National, denn Religion braucht keine Nationen!
Einzige Ausnahme: die jüdische Religion.
Religionen sind doch in ihrem Ursprung immer ein örtlich begrenztes, völkisches, nationales Ereignis? Warum sollte auch nicht jedes Volk seine eigene Religion haben? Ich bin für kulturelle Selbstbestimmung. Ich brauche keinen Religionsimport.

Dein 2. Eigentor, die nationale Gesinnung die du zuvor als negatives Beispiel ankreidest machst du nun zu eigen.
Verstehe ich nicht!

Noch was zum Thema Selbstmord: Moralisch finde ich nichts dabei. Abgesehen von dem Schmerz, den man Freunden und Verwandten damit bereitet. Und natürlich die mögliche Verantwortung aus der man sich so stiehlt, wenn man Kinder, pflegebedürftige Anvertraute, Haustiere oder so hat.

Dr. biol. Maus
2007-09-01, 00:56:51
Interessante Diskussion hier.

Das biologische Hauptargument schlechthin: Wir sind da um unsere Erbsusbstanz an die nächste Generation weiterzugeben und durch unsere Kinder ein klein wenig unsterblich zu werden. Oder einfach nur um das Rad der Evolution weiterdrehen zu lassen.

Die Eigenschaft welche uns von Tieren unterscheidet, ist die Fähigkeit ein Selbstbewusstsein zu haben. Wie erkennen, das unser Leben einmal enden wird. Daraus folgen die Fragen: "War das alles?", "Was ist der Sinn von dem ganzen?" oder "Warum bin ich da?"

Da liegt meiner Meinung auch schon der Knackpunkt. Nur weil wir das geistige Potential haben solche Fragen zu stellen, heißt es nicht zwangsweise, dass es einen Sinn hinter dem ganzen geben muss. Nur der Mensch will einen Sinn darin sehen, weil er in der Lage dazu ist.

Vielleicht ist der Mensch auch nur ein kleines Zahnrad in einem viel größeren kosmischen Uhrwerk oder Stoffwechsel.
Genau wie in unserem Körper täglich neue chemische Verbindungen synthetisiert und nach paar Tagen wieder abgebaut werden. So könnte doch der Mensch auch nix anderes sein als eine chemische Verbindung, wenn auch komplizierter. Die chemische Verbindung fragt sich auch nicht warum bin ich da? Sie ist nun eben da und tragt unbewusst an einem Gesamtprozess bei.

Gast
2007-09-01, 02:03:09
Ich sehe den Sinn des Lebens darin, das wunderbare Geschenk des Lebens und der Möglichkeiten die wir haben jeden Tag aufs Neue zu nutzen. Die Welt da draußen stellt so viele unbeschreibliche und unfassbare Dinge zur Verfügung. Scheiße, es gibt so vieles zu sehen und zu erleben. Mache das was dich glücklich macht, und wenn du nicht genau weißt was das ist dann gehe auf die Suche. Probiere aus und finde heraus was auf der Welt dich erfüllt. Für manche ist es einen Partner zu finden, mit dem man das Leben zusammen erlebt für andere sind es Hobbys oder einfach die Welt zu bereisen und soviel zu sehen wie es die Zeit des Lebens erlaubt. Habe den Mut dazu, ich würds auch gerne tun aber dazu muss man auch Eier inner Hose haben. (Ich hoffe jetzt wirklich du bist ein Mann ;) )

Aber eines kann ich dir aus dem Repertoir meiner klugscheißerischen Weisheit sagen, auch wenn ich selbst nicht diese befolge so sind sie trotzdem wahr. Nichts ist schlimmer als die Zeit die einem gegeben ist, von wem oder wieso auch immer, nicht zu nutzen und sie zu vergeuden. Es kann jeden Moment zu Ende sein, sei es durch Schicksal oder Zufall. Lebe so, dass du am Ende zurückblicken kannst und zufrieden den Schritt ins Ungewisse vollziehen kannst. Und vielleicht ist es auch ein Bedürfnis von dir der Welt etwas zu schenken und dich durch verschiedene Taten unsterblich zu machen. Das kann vieles bedeuten, sei es nur ein Kind zu zeugen oder zu helfen etwas zu bauen, ein Buch zu schreiben oder was auch immer.

Ich kann nur sagen, dass es äußerst dumm wäre dein Leben wegzuschmeißen. Sei dankbar, dass du leben darfst und sehen und miterleben darfst was die Welt dir an wunderschöner Natur und jahrhunderte von Evolution und Entwicklung zu bieten hat.

Das sind meine Gedanken zu dem Threadtitel.

Grüße

Gast
2007-09-01, 03:17:46
Quatsch. Als wären nicht religiöse Menschen unmoralische Wesen.


Du ziehst die falschen Schlüsse.
Richtig wäre:
Eine Welt ohne Aufpasser (Gott) liefert ein Leben ohne Grenzen, es gibt auch keine Moralischen Grenzen.

Wenn du also arm bist, dann kannst du das in einer Welt ohne Gott wie in GTA machen, du legst einen um und kassierst sein Geld und schon bist du reich, Menschengesetze oder Menschenordnungshüter sind da das geringste Problem, wenn man sich schlau anstellt. Und genau das ist das Problem, in einer Welt voller Heiden und ohne Gottesfürchtigkeit bzw. ohne Gott.
Wenn du in einem geschlossenen Raum eine Straftat begehst, dann sieht das keiner, es sei denn du lebst in einer Welt mit einem Gott, der sieht dann die Straftat.

Und all diese Tatsache führt zu einer unmoralischen Welt.
Schau dir einfach mal Russland oder das römische Reich an, Moral, Respekt vor dem Leben des anderen usw. all das gibt's und gab's da nicht.



Du solltest dich mal ein wenig mit Philosophie und Soziologie beschäftigen, anstatt Deine Nase nur in die Bibel zu stecken.

Warum sollte ich mich mit hirnlosem Quatsch beschäftigen, wo eine Welt ohne Gott hinführt habe ich oben schon beschrieben.

Diese Woche kam es in den Nachrichten, Jugendliche haben einen 19 Jährigen zerstückelt und einbetoniert. So etwas tut man nur, wenn man überzeugt ist, daß es keinen Gott gibt, der einem auf irgendeine Weise oder nach dem Tod bestrafen könnte.
Das ist der Weg, wo eine Gottlose Welt hinführt.
Und darauf kann ich ehrlich gesagt verzichten.

Und jetzt rede du dir schön ein, daß der Mensch ohne Regeln auch so zur Vernunft kommt, das bräuchtest du nämlich in deiner Gottlosen Welt.

Gast
2007-09-01, 03:23:26
Also ich hab keine Ahnung warum wir leben.
... oder was der Sinn des Lebens oder sonstwas ist.

Aber ist doch cool dass wir leben oder nich?
... und wir haben die Freiheit (mehr oder weniger) jeden Scheiß zu machen der uns einfällt!

Gast
2007-09-01, 03:42:21
Also Du kannst das ja sehen wie Du möchtest, hat aber die gleiche Qualität wie dieses Multi-Kulti-Geschwafel von "wir sind alle gleich".
Tatsache ist, daß diese Meinung sicher nicht die Mehrheit der Gläubigen an besagte Religionen teilen.


Wen interessiert hier Meinungen?
Es ist eine Tatsache das die jüdische, islamischen und christlichen Gläubigen den ein und selben Gott zu Grunde haben und wenn da einer ist, der dir sagt, daß die christen einen anderen Gott hätten als seine muslimischen Mitbürger, dann hat er schlichtweg keine Ahnung vom Ursprung seiner eigenen Religion.



Und viele Menschen sind schon - und werden noch - sterben, aus genau dem Grund: Daß man meint, gewaltsam seinen Glauben an den einzig wahren Gott verbreiten zu müssen, bzw. Gläubige anderer Religionen (die häufig Ungläubige genannt werden) aus dem eigenen Land vertreiben, oder sogar töten zu müssen.

Tja, so ist das nunmal mit Leuten die ihren eigenen Glauben nicht kennen.
Alle diesen 3 Religionen liegen nämliche Gottes 10 Gebote zu Grunde: "du sollt nicht töten."



Hmm, ich führe aber keine Selbstgespräche mit meiner eigenen Existenz in einem anderen Hemd. ;)


Du hast ja auch nicht den mehrdimensionalen geistigen Horizont eines Gottes.



Sicher, Wissen schützt nicht davor naiv oder sogar dumm zu sein.
Einem aufgeklärten Mensch müßte die Wahrscheinlichkeit eines göttlichen Wesens sehr klein erscheinen.


Flasch, denn je mehr Wissen du über diese Welt anhäufst, desto unwahrscheinlicher wird es, daß all das durch einen blanken Zufall entstanden ist.



Ich lasse mich da auch gern vom Gegenteil überzeugen.

Lies mal das Zitat von Werner Heisenberg.
Der war vor nicht all zu langer Zeit einer der größten Physiker.


Aber was man so in der Bibel liest und von den Kanzeln hört, überzeugt mich nicht. Ich glaube an die Freiheit des Menschen, sein "Schicksal" selbst in die Hand zu nehmen.

Oh, welche Illusion.
Als ob du wirklich darauf Einfluß hättest wie dein Leben verläuft, meistens ist es halt
doch eher Schicksal.


Ich will keine Götter aus irgendwelchen kaputten Ländern, die mir Regeln vorschreiben. Diese Regeln haben für mich keine Relevanz und keine Rechtfertigung.


Schön, du kannst Regeln natürlich willentlich ignorieren, aber das wird dir nicht viel helfen wenn die Rechnung kommt.


Im Grunde hast Du damit recht. Jemanden, der wirklich fest an einen Gott glaubt, fühle ich mich in gewisser Weise überlegen. Vor allem, wenn er an einen so schlechten, blutrünstigen Gott wie Allah, Jahwe/Jesus/... glaubt.


Warum geht's du davon aus, daß Gott die Personifizierung des Guten sein muß?
Wenn es in dieser Welt einen blutrünstigen sadistischen Gott geben würde, dessen Unterhaltung wir sind, dann wäre es trotzdem dein Gott der über dein Leben herrscht und waltet, da bringt dir auch deine Weigerung nichts, ihm zu huldigen.



Aber: Jeder wie er mag, für mich ist das jedenfalls nichts! Gucke mir auch gern mal 'ne schöne Kirche an, als historisches Gebäude. Wunderbar, was menschliche Irrungen für Dinge hervorbringen können (z. B. auch Pyramiden, Taj Mahal, Angkor Wat). Aber die unzähligen Toten und vor allem die ausgerotteten Kulturen, waren diese paar schönen, christlichen Steindenkmäler nicht wert.

Oh, weil das Kolosseum in Rom mit seinen täglichen Spielen auch so viel
Leben auf die Welt verschont und beschützt hat.



Religionen sind doch in ihrem Ursprung immer ein örtlich begrenztes, völkisches, nationales Ereignis? Warum sollte auch nicht jedes Volk seine eigene Religion haben? Ich bin für kulturelle Selbstbestimmung.

Wer sagt dir, daß der Manitu, an den die Indianer glauben, nicht in Wahrheit auch
der Gott ist, an den die Christen und Muslime glauben?



Ich brauche keinen Religionsimport.

Warum betest du dann nicht Thor und sonstige Götter der Germanischen Kultur an?


Verstehe ich nicht!

Macht nichts, du mußt nicht alles verstehen.

doublehead
2007-09-01, 05:12:56
Du ziehst die falschen Schlüsse.
Nein, das tust Du.

Und jetzt rede du dir schön ein, daß der Mensch ohne Regeln auch so zur Vernunft kommt, das bräuchtest du nämlich in deiner Gottlosen Welt.
Ich habe niemals behauptet, dass es keine Regeln bräuchte, um eine friedliches Miteinander zu gewährleisten. Und hättest Du dich auch nur ein wenig auf die vielen von mir angegebenen Quellen eingelassen, dann würdest Du mir so etwas nicht unterstellen. Aber das willst oder kannst Du offensichtlich nicht. Und deswegen ist für mich die Diskussion mit Dir jetzt gestorben, denn ich habe echt keinen Bock Fanatiker mit Tunnelblick zur Vernunft zu bringen. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Philosphie und Soziologie sind also hirnloser Quatsch ? Diese Aussage allein diskreditiert dich wirklich total.

Viel Spass noch in Deiner Welt, in der sich Millionen von Menschen im Streit um den einzig wahren Glauben die Köpfe einschlagen.

Evil Ash
2007-09-01, 15:23:10
Ich fühle mich den anderen irgendwie überlegen, z.B. hab ich auf Pro7 jetzt gerade während ich das schreibe in den Nachrichten von einem Rekord-Versuch gehört, zwischen zwei Typen, die beide wohl paar Tage Achterbahn fahren wollen. Was bringts? Warum machen die Idioten tagelang etwas doch recht Ungenehmes, im Endeffekt hat man doch nichts davon. Die könnten genau so gut tot sein und es wäre im Prinzip egal.


Diese "Idioten" haben es verstanden. Sie machen etwas, was ihnen Spaß macht und verdienen dadurch noch Geld und Ruhm (Buch der Rekorde usw...).

Warum fühlst du dich denen überlegen?? Die haben anscheinend nicht solche Probleme wie du.

Fritzchen
2007-09-01, 21:22:17
Du hast ja auch nicht den mehrdimensionalen geistigen Horizont eines Gottes.

Woher weist du ob Gott einen geistigen Horizont hat und dann auch noch mehrdimensional. Steht das so in der Bibel? Was ist das fuer ein Pseudo Wissenschaftlicher Quatsch.

Flasch, denn je mehr Wissen du über diese Welt anhäufst, desto unwahrscheinlicher wird es, daß all das durch einen blanken Zufall entstanden ist.

Behauptung die du mit nix beruendest.



Lies mal das Zitat von Werner Heisenberg.
Der war vor nicht all zu langer Zeit einer der größten Physiker.

Welches?

Gast
2007-09-02, 04:37:47
Woher weist du ob Gott einen geistigen Horizont hat und dann auch noch mehrdimensional. Steht das so in der Bibel? Was ist das fuer ein Pseudo Wissenschaftlicher Quatsch.

Gott ist allwissend.




Behauptung die du mit nix beruendest.

Siehe unten.



Welches?

Das mit dem Glas.

Gast
2007-09-14, 21:46:45
Sinn durch Religion finden? Für mich keine Alternative. Als Atheist kann man mich 100tig nicht bekehren. Wenn es einen Gott gibt, dann bin ich das. Ich habe mir das Universum erschaffen und alles dreht sich um mich. Andere behaupten das auch von sich, aber letztes gilt nur für mich. Wieso kommuniziere ich eigentlich mit dem selbst erschaften System? Weils einfach nur Spaß macht und all dem einen höheren Sinn gibt? Dies gilt es zu klären.

Defacto erzeugen bestimmte Dingen einfach nur Freude, Spaß und Leideschaft. Es sind tolle Gefühle, die auch nur durch diese Welt erst möglich geworden sind. Am besten zu erleben durch das Lebenwesen Mensch. Die Negation mag man nicht. Aber was will man da auch machen? Den Realismus kann ich jetzt auch nicht mehr abschaffen um sich den schlechten Dingen zu entziehen.

Auf diese Interaktion gibt es natürlich eine Antwort, weil ich es so will und wenn nicht, dann weil ich es unterbewusst unterdrückt habe.

Ich spiele das Spiel weiter bis zum bitteren Ende.

Man möge mich als verrückt abstempeln, aber das war ja bevor ich diesen Beitrag verfasst habe, ja ohnehin mein Ziel gewesen.

Denkt drüber nach. Eine Antwort kann mir eh niemand geben, nur ich mir selbst.

Flamehaze
2007-09-14, 23:32:21
Gott ist allwissend.


Nein, das ist er eben nicht, denn sonst wüsste er wie er in der Zukunft handeln wird und kann nicht anders handeln. Falls er trotzdem anders handelt war sein vorheriges Wissen falsch und er wäre damit eben nicht allwissend.
->Wenn Gott allwissend wäre, gäbe es keinen freien Willen und die Welt wäre determiniert

Außerdem müsste ein Gott mit einem freien Willen dazu in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen. Um eine Entscheidung zu treffen ist ein vorheriger Zustand der Unwissenheit nötig, damit die Entscheidung nicht vorbestimmt ist. Man muss mehrere Optionen haben, die zur freien Wahl stehen. Wenn Gott allwissend ist, kennt er aber keinen Zustand der Unwissenheit. Er ist also entweder nicht allwissend oder er hat keinen freien Willen. Und da Gott unveränderlich ist, dürfte ihm das denken ziemlich schwer fallen.

Die Eigenschaften Gottes, sind so wie sie in der Bibel stehen, widersprüchlich und an sich völliger Schwachfug, erst recht, wenn man davon ausgeht, dass Gott eine Persönlichkeit besitzt. Eine Persönlichkeit entsteht erst durch Interaktion mit der Umgebung. Wenn Gott selbst alles erschaffen hat, woher kommt dann seine Persönlichkeit, die er offensichtlich schon hatte, bevor er alles erschuf und bevor es die Zeit gab. Er muss sie aus dem Nichts gebildet haben, da es noch keine Umgebung gab, mit der er interagieren konnte. Weil Gott unveränderlich ist kann er keine Persönlichkeit aufbauen.

Und wenn Gott vollkommen ist, was hat ihn dann dazu bewegt, die Welt zu erschaffen? Er muss ein Bedürfnis, eine Mangelerscheinung gehabt haben, sonst hätte er sie nicht erschaffen. Wenn er aber eine Mangelerscheinung hatte, war er nicht vollkommen. ->Ein vollkommenes Wesen kann nichts erschaffen

deLuxX`
2007-09-15, 20:56:35
@Flamehaze

Ich glaube zwar nicht an einen Gott aber ich denke wenn es einen Gott gäbe und er wäre ein höhreres Wesen, was allmächtig ist kannst du es, wie du es hier versucht, nicht erklären.

Es wäre über deinem(unser allen) Horizont und somit schon per se nicht erklärbar. Du müsstest ja mindestens auf einer Stufe mit jenem Gott sein um ihn zu erklären.

Das denke zumindest ich.:D

Gast
2007-09-20, 15:47:02
Selten so seinen Mist gelesen.

Warum sollte ein Ganzes, welches die Menschen beinhaltet, durch eine durch diese erfundene, mit Subjekt/Objekt Beziehungen, geprägte Sprache beschreibbar oder gar ergündlich sein?
Durch Definition entfernt man sich von Erfahrungen und damit von Werten.

Was geht es uns an, ob es Götter gibt?
Der Übermensch ist und bleibt unser Ziel.
Wem das nicht klar wird, muss im Meer der Gesamtheit und des Durchschnitts untergehen. Es gibt schon zuviele derer.

M & E
2007-09-21, 10:43:43
Was geht es uns an, ob es Götter gibt?
Der Übermensch ist und bleibt unser Ziel.
Wem das nicht klar wird, muss im Meer der Gesamtheit und des Durchschnitts untergehen. Es gibt schon zuviele derer.
Das gefällt mir. :)
Mit anderen Worten: Kümmert Euch nicht um so einen abgehoben Mist, strebt selbst nach Höherem!

Radeonator
2007-09-21, 13:52:05
Das Leben hat keinen Sinn. Man lebt aus demselben Grund, aus dem sich der Hund die Eier leckt: Weil man es kann! Und wo man schonmal da ist, kann man auch das beste drauß machen.

Sehr einfach umrissen aber auch und gerade dadurch genial getroffen! Bravo!
:up:

Es gibt "den Sinn" des Lebens einfach nicht. Jeder muss selbst herausfinden, was gut für einen ist. Gefällt dir deine Situation nicht und du bist unzufrieden :confused: Tja, dann mach halt was anderes. Handeln, nicht reden!

lizardking
2007-09-21, 15:46:55
"Eine der größten Errungenschaften der Wissenschaft ist nicht, es intelligenten Leuten unmöglich zu machen, religiös zu sein, sondern es ihnen zumindest zu ermöglichen, nicht religiös zu sein. Dahinter sollten wir nicht zurückfallen."

Die Menschheit ist doch noch sooooo jung, wir haben noch viel Zeit einen möglichen Sinn zu finden.

Ich muss in diesem Zusammenhang immer an die Themen von Solaris oder Flatland denken. Es kann ja auch schlicht und einfach außerhalb unserer Möglichkeiten liegenm.

Gast
2007-10-03, 04:47:01
Joar interessante Disk.(später Disp?) aber eben so Sinnlos es zu versuchen zu auszudiskutieren.

Klar, man kann natürlich versuchen den anderen von seiner Sichtweise zu überzeugen, aber man sollte nicht den Fehler begehen und auf erfolg hoffen.

Das erwarte ich übrigens auch nicht. ;)

Der der nach dem Sinn des lebens sucht der wird ihn auch finden.

Ich für meinen Teil denke an das Leben selbst, das ist der Sinn.
Wenn ich keinen Sinn im Leben selbst sähe, was währe es dann überhaupt wert am Leben zu bleiben?

Einfach mal ans Leben denken, und schauen(im übertragenen Sinn) was passiert, ist das keine Idee? (tja nicht nur positives)
Es sollte übrigens nicht notwendig sein dafür die Augen zu schliessen.


-------------------
btw hatte nen langen text verfasst(um auf ein Paar Hintergründe, und Gedankengänge die dazu führen, zu erklären), nur um ihn wieder zu löschen, obwohl ich noch endless weiterschreiben hätte können.

Wild||Fire
2007-10-03, 08:27:06
diese frage stell ich mir auch immer wieder, hab sie mir oft gestellt...eines tages kam die erkenntniss. mein vater sagte immer. jeder muss den sinn im leben selber finden. ich habe ihn gefunden, war glücklich darüber...auch wenn ich hier jetzt wieder mit irgendeinem schwachsinn zugetextet werde von wegen wie kindisch das doch ist: der sinn meines lebends war es, meinem freund eines tages eine familie schneken zukönnen, ein leben mit ihm zusammen haben zukönnen...vermutlich hat er es nie verstanden...(manche wissen was draus geworden ist..)

ich finde der sinn eines lebends ergitb sich ind er art wie man lebt, denkt,.. und man erkennt ihn erst, wenn man ihn gefunden hat.

und warum wir leben? wäre es dir lieber es würde nix passieren? kannst du (gast) dir vorstellen das es nix geben würde? keine gefühle, keine gedanken, noch weniger als der tod?! ich kann es nicht...und um ehrlich zusein, ich willes auch garnicht. denn egnau hier in dem moment fällt in meinem kopf der gedanke, wie sinnlos doch selbstmord ist...

das ist meine meinung dazu und nun dürft ihr euch darüber den mund fusselig quatschen...

haferflocken
2007-10-03, 09:30:01
kannst du (gast) dir vorstellen das es nix geben würde? keine gefühle, keine gedanken, noch weniger als der tod?! ich kann es nicht...und um ehrlich zusein, ich willes auch garnicht.

Vor der Geburt wars doch auch so oder?

Strick
2007-10-08, 16:20:05
Der Freitod ist ein Recht, das jedes Lebewesen hat. Aber vielleicht kann sich nur der Mensch bewusst aus dem physischen Leben verabschieden. Vor allen soll sich die Kirche mit ihrer Moralkeule heraushalten, ebenso der Staat. Fuer dessen Fuehrung ist der Mensch auch nur eine Art Batterie, dessen Leistung unaufhoerlich zu tanken gilt. Deshalb ist er am Leben zu erhalten, egal wie auch immer. Wir sind vermutlich nicht gefragt worden, ob wir in dem Wildgehege irdische Gesellschaft geboren werden wollen. Daher ist es auch unfug zu behaupten, wer abtritt der ist ein Mogler. Zum Thema Verantwortung gegenueber der Familie usw, aeussere ich mich nicht, das muss jeder fuer sich selbst klaeren. Zum Leben an sich, ich koennte es auch schoen bunt, friedlich, gluecklich eben voller Begeisterung und voller Entdeckungslust sehen, haette ich das Glueck in. Deutschland in eine andere Kaste hineingeboren worden zu sein. Aber auch fehlt mir die Zeit und vor allen das Geld fuer das Abenteuer. Beides fliest in die dicken Taschen derjenigen, die sich erst dann fuehrsorglich um mich kuemmern, wenn ich meinen Abschied aus dem System einreiche. Aber mir bleibt ja noch die rosa Pille, um das Leben bunter zu sehen. Es soll aber auch Leute geben, die sind von Natur aus high.
Warum wir ueberhaupt geboren werden? Die rein physische Erklaerung gab es ja schon mehrmals. Aber warum muss es einen Sinn geben?

Gast
2007-10-08, 18:50:52
Komisch Weltanschaung "Strick"

Sich selbst das Licht auszuknipsen ist insich einfach nur Unmorlisch.
Und ich rede nicht von irgendwelchen statischen sozialen oder gar kirchlichen Werten.
Dass dein Geist auf die Idee kommt zeugt einfach nur von beschränktheit.

Schmeißt du deinen Pc ausm Fenster nur weil die Software scheiße ist?

Deswegen mein Rat, den du hoffentlich ernst nimmst, erweiter dein Denken. Bildung ist in Deutschland umsonst. Und auch hier meine ich nicht das größtenteils statische Wissen was in unseren Wissenstempeln gelehrt wird um nachschub für den großen Rießen auszubilden.
Komm weg vom Subjekt-Objekt denken und Lebe dein Leben. Qualität findet man selbst im kleinsten.

Monger
2007-10-08, 19:07:51
Der Freitod ist ein Recht, das jedes Lebewesen hat.
... aber kein Lebewesen ernsthaft wollen kann. Es sei denn, man hat eine ziemlich verdrehte Vorstellung von Leben und Tod, und glaubt an irgendeine Art von Jenseits.


Auch so ein Vorteil den ein Atheist gegenüber den meisten Religionen hat: Selbstmord ist schlicht keine Option. Selbst die schlimmsten Höllenqualen erfüllen einen mit mehr Lebensgefühl als das Nichts.

Noch ein Gast
2007-10-08, 19:40:22
Immer das Maerchen mit der Bildung. Warum sitzen dann an den Schaltzentralen der Macht meistens die hohlsten Nuesse? Eigentlich gehoeren dort doch die gebildesten Menschen hin, auch solche mit sozialer und einfuehlender Intelligenz. Statt dessen sind es gerade die gebildesten Menschen, die leiden oder unterdrueckt werden (angefangen in der Grundschule). In unserer Gesellschaft zaehlt auch Arschkriecherei und Boshaftigkeit dazu, um vorwaerts zu kommen. Wer das nicht kann, braucht. Beziehungen, da kann er noch so gebildet sein.l

RoNsOn Xs
2007-10-08, 19:41:55
Interessante Diskussion hier.

Das biologische Hauptargument schlechthin: Wir sind da um unsere Erbsusbstanz an die nächste Generation weiterzugeben und durch unsere Kinder ein klein wenig unsterblich zu werden. Oder einfach nur um das Rad der Evolution weiterdrehen zu lassen.

Die Eigenschaft welche uns von Tieren unterscheidet, ist die Fähigkeit ein Selbstbewusstsein zu haben. Wie erkennen, das unser Leben einmal enden wird. Daraus folgen die Fragen: "War das alles?", "Was ist der Sinn von dem ganzen?" oder "Warum bin ich da?"

Da liegt meiner Meinung auch schon der Knackpunkt. Nur weil wir das geistige Potential haben solche Fragen zu stellen, heißt es nicht zwangsweise, dass es einen Sinn hinter dem ganzen geben muss. Nur der Mensch will einen Sinn darin sehen, weil er in der Lage dazu ist.

Vielleicht ist der Mensch auch nur ein kleines Zahnrad in einem viel größeren kosmischen Uhrwerk oder Stoffwechsel.
Genau wie in unserem Körper täglich neue chemische Verbindungen synthetisiert und nach paar Tagen wieder abgebaut werden. So könnte doch der Mensch auch nix anderes sein als eine chemische Verbindung, wenn auch komplizierter. Die chemische Verbindung fragt sich auch nicht warum bin ich da? Sie ist nun eben da und tragt unbewusst an einem Gesamtprozess bei.

darüber habe ich auch schon nachgedacht.

greeny
2007-10-08, 19:57:59
Sich selbst das Licht auszuknipsen ist insich einfach nur Unmorlisch.
aha... was genau soll daran unmoralisch sein?
Dass dein Geist auf die Idee kommt zeugt einfach nur von beschränktheit.
na ein glück, dass es solche genies wie dich gibt... :P
Schmeißt du deinen Pc ausm Fenster nur weil die Software scheiße ist?
tolles beispiel...
nein, ich lösche die software... hardware kann man ja weiterverwenden...
also blas ich mir nicht mein hirn weg, sondern erhäng mich... software (geist/seele/was-auch-immer) ist gelöscht... hardware (körper) bleibt erhalten...
bezweifel nur, dass irgendjemand noch verwendung dafür hat...
Bildung ist in Deutschland umsonst.
umsonst ja... und manchmal sogar kostenlos... :tongue:

Herr Unmoralisch
2007-10-08, 20:45:01
Nabend, wer bestimmt egentlich, was moralisch ist oder nicht? Die Kirche, die Bundeskanzlerin oder der gar der Gast?? Mit der Moralkeule hantieren am liebsten die Herrschenden.

Gast
2007-10-08, 21:23:21
moral ergibt sich aus der vernunft

Morale
2007-10-08, 21:27:02
"Moral ist einfach die Haltung, die wir gegen Leute einnehmen, von denen wir persönlich nicht erbaut sind."

Gast
2007-10-08, 21:31:10
aha... was genau soll daran unmoralisch sein?
Es ist unmoralisch wenn eine höhere Stufe(dein Geist, dein Selbst, Du) einer Existenz von einer niedrigeren zerstört(der sozialen Moral/deinem sozialen Wertsystem - Annerkennung, Liebe, Sicherheit....) wird. Das läuft natürlich über die Zerstörung der biologischen Stufe.
Der Geist, dass was uns zum Menschen macht, sollte allen niedrigen Systeme bewahren und vorallem ihre statische Basis, dynamisch erweitern.
Überdenkt mal euer Wertesystem.


tolles beispiel...

Exakt, überdenke deine Art zu denken. Ist nur eine Metahper. Anders würde die Subjekt-Objekt denkende Welt erst garnicht zur Einsicht gelangen.
Der Übermensch sollte unser Ziel sein.


also blas ich mir nicht mein hirn weg, sondern erhäng mich... software (geist/seele/was-auch-immer) ist gelöscht... hardware (körper) bleibt erhalten...
Nein. Lösch deine unwertigen geistigen Strukturen. Viel Gutes liegt in der Verrücktheit. Verrücktheit heißt Dynamik. Dynamik ist pures Leben.



Nabend, wer bestimmt egentlich, was moralisch ist oder nicht?

Leider viel zu oft statische Strukturen, bzw irgendwelche lächerlichen gesellschaftlichen/sozialen Verhaltensregeln, die keiner versteht und defferenzieren kann. Das gilt es zu überwinden.

Moralisch ist das, was Qualität, dh. einen Wert hat.
Das Leben besteht nur aus Werten. Es geht nur darum abzuwegen was mehr Wert in sich trägt.

Was lässt Atome sich zusammenschließen? Was lässt Zellen sich zu komplexeren Formen zusammenschließen? Was lässt sich Lebewesen zu gruppen zusammenschließen? Was lässt unseren Geist denken? Was lässt uns in Städte und Wirtschaftssystemen Leben? .....

Gast
2007-10-08, 21:38:59
"Moral ist einfach die Haltung, die wir gegen Leute einnehmen, von denen wir persönlich nicht erbaut sind."

Wenns für dein soziales Leben in dem Fall von Vorteil ist, ja.
Aber doch eigentlich mehr als beschränkt.

Moral ist gleichzusetzen mit Qualität/Wert.

Moral ist das Leben. Die unmittelbare empirsche Stufe des Lebens. Wer unseren veralteten und unlogischen Denkstrukturen aufgibt erkennt das.

Morale
2007-10-08, 21:53:52
Moral ist aber bei jedem anders, sicherlich sollte es eine Grundmoral geben, aber sonst...

Gast
2007-10-08, 21:56:13
Immer das Maerchen mit der Bildung. Warum sitzen dann an den Schaltzentralen der Macht meistens die hohlsten Nuesse? Eigentlich gehoeren dort doch die gebildesten Menschen hin, auch solche mit sozialer und einfuehlender Intelligenz. Statt dessen sind es gerade die gebildesten Menschen, die leiden oder unterdrueckt werden (angefangen in der Grundschule). In unserer Gesellschaft zaehlt auch Arschkriecherei und Boshaftigkeit dazu, um vorwaerts zu kommen. Wer das nicht kann, braucht. Beziehungen, da kann er noch so gebildet sein.l

Weil unser Wirtschaftsystem bzw der Teil unseres Zusammenlebens leider auf der sozialen Stufe(Ansehen, Stolz) und teils sogar noch auf der Biologischen(Gewalt, Sex...) aufbaut. Daraus enstehen Konflikte mit unserer geistigen ebene.
Ich sehe die Menschheit ansich allerdings auch als einen größere Organismus, dieser kann allerdings nicht mit Milliarden individualisten Funktionen. Hier werden andere Werte gebraucht und gefördert.
Fakt ist, wir arbeiten wie Zellen in einem größeren Lebewesen. Sind wir verbraucht oder unnütz, werden wir ausgetauscht.

Ich bin allerdings fest überzeugt, man kann aus dem System indirekt ausbrechen(nicht austeigen) und für sich einen sehr hohen Lebenswert finden.
Und schließlich braucht das große Lebewesen individualisten und verrückte(mutationen) die die statischen strukturen aufweichen und durch neue, bessere ersetzen.

Gast
2007-10-08, 22:04:10
Moral ist aber bei jedem anders, sicherlich sollte es eine Grundmoral geben, aber sonst...

Nein. Ein Wert steht fest. Die wahrgenommene Wirklichkeit und damit unsere Interpreation, ist dass was uns unterscheidet.

Ein Stein, fallen gelassen(auf der Erde), trifft immer die selbe moralische Entscheidung, nach unten zu fallen. Für ihn hat es am meisten Wert sich mit der Masse zu vereinigen bzw unseren "Gesetzen der Physik" zu folgen.

Leben trifft immer die Entscheidung weiter zu "leben", sich zu reproduzieren.
Auf biologischer Ebene.

Dein soziales Programm, (was bei jedem so komplex ist, das es nicht reproduziert werden kann) trifft für dich auch immer Entscheidungen, die dir von Vorteil erscheinen.
Schließlich wird niemand "böse" ohne einen Eigenutzen bzw "Wert" in seiner Wirklichkeit zu sehen.

Morale
2007-10-08, 22:09:37
Nein. Ein Wert steht fest. Die wahrgenommene Wirklichkeit und damit unsere Interpreation, ist dass was uns unterscheidet.
Das mein ich ja mit Grundmoral ;)

Gast
2007-10-08, 22:21:46
Das mein ich ja mit Grundmoral ;)
Du weißt also was ich meine?

Die -Grundmoral- ist immer an ihr "System" gebunden. Sie besteht aus statischen Stukuren = festen Werten die akzeptiert werden und als "Moralisch" und "gut" angesehen werden.

Die Systeme bauen auf sich auf und sind von einander Abhängig. Sie "verstehen" sich aber nicht.

Teilchen(Atome) - phyiskalische "Moral" --> Zellen (Biologische Moral) --> soziale Strukturen(zusammenleben) - das was die meisten mit Moral meinen "Regeln des Zusammenlebens) ---> Geistige Ebene (Bewusstsein, freies Denken) - freies Bewerten mit der Fähigkeit zur dynmaischen Verbesserung

Morale
2007-10-08, 22:35:11
Grundmoral finde ich sind solche Dinge wie:
sinnloses Töten -> unmoralisch
sexueller Missbrauch -> unmoralisch
Sex mit Kindern -> unmoralisch
[...]
Halt das was man auch anerzogen bekommen hat, oder evtl. auch was in Gesetzten, etc. verankert ist.

Persönl. Moral betrifft dann Dinge, ob Kinder schlagen unmoralisch ist, oder wenn jemand seinen Partner jede Woche wechselt, ohne Rücksicht auf Gefühle des anderen.

Als unmoralisch wird jemand betrachtet, dessen Verhalten in größerem Maße sozialen, religiösen oder humanistischen Normen und Werten widerspricht.

huligan
2007-10-09, 01:24:55
um zu sterben.

Lyka
2007-10-09, 01:33:13
um am Ende des Lebens zu wissen, was der Sinn des Lebens war.

Gast
2007-10-16, 20:53:37
Es gibt keinen wirklichen Sinn....

Du wirst einfach in das Leben hineingeboren und wenn du dir nicht selber ein Lebensende setzt mußt du sehen wie du klarkommst...

Mehr ist es nicht
......................

Gast
2007-10-17, 19:53:02
Denn Sinn könnte man erst beantworten, wenn man das Leben da draußen kennst, im Orbit.

Wir können der Erde nicht dienen, wir machen sie sogar kaputt.

Nun ist es aber so, das wir alle leben. Und wir müssen das Beste draus machen...