Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : apt Problem / Debian
Die folgenden Pakete sind zurückgehalten worden:
linux-image-2.6-686
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 1 nicht aktualisiert.
warum wurden die zurückgehalten?
-Phoenix-
2007-08-16, 14:56:28
weil du wen du den Kernel upgrade willst
apt-get distupgrade machen musst.
Mfg
Vll weil die Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden können. Wie lange ist das Update denn schon verfügbar?
Flipper
2007-08-16, 14:59:23
Wenn er Abhängigkeiten nicht auflösen kann schreibt er das auch hin.
weil du wen du den Kernel upgrade willst
apt-get distupgrade machen musst.
Mfg
Solche Ratschläge sollte man nur geben, wenn man sich 100% sicher ist! Vorsicht bitte!
Einfach
apt-get distupgrade -V
eingeben, dann zeigt er an, was upgedated werden soll.
weil du wen du den Kernel upgrade willst
apt-get distupgrade machen musst.
Mfg
danke hat geklappt
Flipper
2007-08-16, 15:19:14
ah ja, es ist apt-get dist-upgrade (mit Bindestrich).
Man sieht dann eh was alles erneuert wird;
Vielleicht funkt's auch einfach mit
apt-get install linux-image-2.6-686
Solche Ratschläge sollte man nur geben, wenn man sich 100% sicher ist! Vorsicht bitte!
WIeso sollte man bei dist-upgrade mehr Vorsicht walten lassen?
Bei "apt-get dist-upgrade" wird meines Wissens auf eine neue Version der Distribution upgegradet (schlimmes Wort). Ich konnte aus der Fragestellung nicht herauslesen, ob das gewünscht war. Deshalb hab ich zur Vorsicht gemahnt. Wenn ich total falsch liege, bitte ich um Aufklärung.
MadMan2k
2007-08-16, 20:42:48
Bei "apt-get dist-upgrade" wird meines Wissens auf eine neue Version der Distribution upgegradet (schlimmes Wort).
nein. Beim dist-upgrade werden nur unter Umständen Pakete deinstalliert. Da die bezeichnung irreführend ist wurde der befehl für aptitude schon umbenannt.
Danke für die Info. Ich hatte bis jetzt nur "apt-get upgrade" verwendet. Wieder etwas dazugelernt.
nein. Beim dist-upgrade werden nur unter Umständen Pakete deinstalliert.
...oder neue Pakete installiert.
dist-upgrade aktualisiert alles (die ganze Distribution), upgrade nur das was schon installiert ist. Es ändert keinen Paketstatus von "abgewählt" auf "installiert" oder umgekehrt.
Xanthomryr
2007-08-17, 10:43:16
Ich mache es lieber so:
ich installiere über aptitude/apt einen neuen Kernel, so kann man bei Problemen immer noch den alten Kernel booten.
Wenn es dann keine Probleme mit dem neuen Kernel gibt wird der alte Kernel über aptitude/apt deinstalliert.
Lokadamus
2007-08-17, 17:08:06
weil du wen du den Kernel upgrade willst
apt-get distupgrade machen musst.
Mfgmmm...
Stimmt so nicht ganz. Dist-Upgrade aktualisiert nur die Umgebung, aber nicht den Kernel, wenn es ein 2.4er ist. Diesen falschen Gedanken hatte ich auch, was zu einem nervigen Thread bei Heise (http://www.heise.de/open/news/foren/go.shtml?read=1&msg_id=13328465&forum_id=122381) führte.
Dort hatte mir einer die Release Notes empfohlen, wo das Upgrade beschrieben wird und irgendwo steht auch, dass apt-get nicht mehr benutzt werden soll, weil aptitude die Sachen besser auflösen soll.Einfach
apt-get distupgrade -V
eingeben, dann zeigt er an, was upgedated werden soll.Ich benutz immer den Schalter -s, da wird ein Durchgang simuliert.ah ja, es ist apt-get dist-upgrade (mit Bindestrich).
Man sieht dann eh was alles erneuert wird;
Vielleicht funkt's auch einfach mit
apt-get install linux-image-2.6-686Das Kernel-Image wird seit Etch Linux-Image genannt und es soll erst ein Distupgrade durchgeführt werden, bevor der Kernel eingespielt wird.
Und nächste Woche teste ich es zuerst an einer Testmaschine und danach am Server ...
Stimmt so nicht ganz. Dist-Upgrade aktualisiert nur die Umgebung, aber nicht den Kernel, wenn es ein 2.4er ist.
Nein...
dist-upgrade aktualisiert jedes Paket, solange du nicht explizit etwas anderes eingestellt hast. Dazu installiert dist-upgrade im Unterschied zu upgrade wenn nötig auch vorher abgewählte Pakete oder entfernt installierte Pakete um Abhängigkeiten zu befriedigen.
Beispiel: Du hast auf deinem Rechner das Paket hello in der Version 2.1 installiert. Auf dem Server, den du anzapfst, liegt dieses Paket nun in Version 2.2 vor. Bei der Aktualisierung wird nun hello Version 2.2 heruntergeladen und über hello Version 2.1 drübergebügelt.
Die Version eines Kernel-Pakets ändert sich aber nicht. Der aktuelle Kernel ist 2.6.22. Wenn nun Linux in Version 2.6.23 veröffentlicht wird, wird nicht das Paket des bisherigen Kernels ersetzt, sondern es wird ein neues Paket mit Linux 2.6.23 geschnürt und auf den Server gepackt. Die Pakete heißen deshalb im Gegensatz zu obigem hello auch linux-image-2.6.22-#-arch, linux-image-2.6.23-#-arch, etc. Die Version ist teil des Paketnamens.
Neue Pakete werden von dist-upgrade aber nicht erfaßt, weil dieses vorhandene Pakete *aktualisiert* und nicht irgendwelche neuen installiert, solange dies nicht notwendig ist. Der Grund wieso neue Linux-Versionen trotzdem von dist-upgrade heruntergeladen und installiert werden, ist das Meta-Paket linux-image-2.6-arch, das bei jeder neuen Linux-Version aktualisiert wird, so daß es immer vom neuesten Kernel abhängt. Nur um dessen Abhängigkeiten zu befriedigen, wird die jeweils aktuellste Linux-Version installiert. Das ist auch der Grund, wieso ein upgrade niemals eine neue Linux-Version installieren wird, da es überhaupt keine neuen Pakete installiert, auch nicht um Abhängigkeiten aufzulösen.
Die Abhängigkeit von linux-image-2.6-arch ändert sich aber nicht von der 2.4er Linux-Reihe auf die 2.6er. Das sagt allein schon der Paketname aus. Solch ein Verhalten wäre auch widersinnig, da jemand der Linux 2.4.x installiert hat dafür zwingende Gründe hat und kein Werkzeug braucht, das ihm ungefragt einen 2.6er Kernel auf die Kiste bügelt.
Lokadamus
2007-08-17, 23:03:18
Die Abhängigkeit von linux-image-2.6-arch ändert sich aber nicht von der 2.4er Linux-Reihe auf die 2.6er. Das sagt allein schon der Paketname aus. Solch ein Verhalten wäre auch widersinnig, da jemand der Linux 2.4.x installiert hat dafür zwingende Gründe hat und kein Werkzeug braucht, das ihm ungefragt einen 2.6er Kernel auf die Kiste bügelt.mmm...
Jein und das hab ich auch schon bei Heise gesagt. Sarge kam immer mit dem 2.4er Kernel angerannt, egal, welche Installation du genommen hast.
Schlimmer noch, im Zeitraum von August 2006 bis April 2007 war Stable nur buggy, da es dauernd Sachen für den 2.6er Kernel reinhauen wollte (init-rd wurde einfach mal entfernt, obwohl es für den 2.4er zwingend notwendig ist).
Nun werde ich nichtmal gefragt, ob ich den 2.6er Kernel haben will und das vom angeblich besten Paketmanager?
Also, zu Debian gehört schon viel Fanatismus, was dem nachgesagt wird und das ist es, was mich hauptsächlich stört.
Schlimmer noch, im Zeitraum von August 2006 bis April 2007 war Stable nur buggy, da es dauernd Sachen für den 2.6er Kernel reinhauen wollte (init-rd wurde einfach mal entfernt, obwohl es für den 2.4er zwingend notwendig ist).
Wenn wirklich Pakete deinstalliert wurden, von denen der Kernel abhing, dann ist das natürlich ein Fehler. Ich kann das nicht beurteilen, da ich seit Jahren keinen 2.4er Linux mehr angefaßt habe und das soweit absehbar auch nie mehr tun werde.
Nun werde ich nichtmal gefragt, ob ich den 2.6er Kernel haben will und das vom angeblich besten Paketmanager?
apt-get versucht keine Gedanken zu lesen oder pseudo-intelligent zu sein. Es macht nur genau das, wozu es aufgefordert wird. dist-upgrade aktualisiert also beispielsweise alle installierten Pakete und nichts weiter. Es installiert keine neuen Pakete, solange dazu keine Notwendigkeit besteht. Auch nicht den Kernel.
Also, zu Debian gehört schon viel Fanatismus, was dem nachgesagt wird und das ist es, was mich hauptsächlich stört.
Naja, ich hab eher den Eindruck, daß das was dich hauptsächlich stört, Unwissen über Debians Paketverwaltung ist. Bis April 2007 Linux 2.4 zu nutzen ohne das eigentlich zu wollen, liest sich zumindest ziemlich seltsam. Du kannst ja nun Etch installieren, das verwendet nur noch Linux 2.6.
Lokadamus
2007-08-18, 11:28:46
apt-get versucht keine Gedanken zu lesen oder pseudo-intelligent zu sein. Es macht nur genau das, wozu es aufgefordert wird. dist-upgrade aktualisiert also beispielsweise alle installierten Pakete und nichts weiter. Es installiert keine neuen Pakete, solange dazu keine Notwendigkeit besteht. Auch nicht den Kernel.
Naja, ich hab eher den Eindruck, daß das was dich hauptsächlich stört, Unwissen über Debians Paketverwaltung ist. Bis April 2007 Linux 2.4 zu nutzen ohne das eigentlich zu wollen, liest sich zumindest ziemlich seltsam. Du kannst ja nun Etch installieren, das verwendet nur noch Linux 2.6.mmm...
Also Gedanken zu lesen versucht apt-get schon. Bei FreeBSD bekommst du MySQL einfach roh rein und gut ist, so als ob du die Sourcen kompiliert hast. Bei Debian fragt er nach einem Passwort und wenn das nicht mehr übereinstimmt, weil du die DB von nem anderen PC ziehst, warst das. So gesehen, Debian fummelt gerne an den Konfigurationen rum, warum auch immer.
Ich weiß zwar nicht, was du mit Debian machst, aber ich hab ein paar Server am laufen, die dummerweise auf Debian laufen. Die kann ich nicht einfach mal eben komplett auf Testing fahren, nur aus Spass.
Dann kann ich auch nicht in nem Anfall von Spontanität den Kernel austauschen.
Hinzu kommt, dass erst im April 2007 Debian stable rausgekommen ist. Soviel zum Thema "2.4er" Kernel, glaubst ich hau da nen Testkernel rein, wenn sie eh soviele broken Sachen haben, dass sie den Release dauernd verschieben mussten?
Bisher hat es mich auch nicht weiter gekümmert, nur dummerweise läuft ClamAV nach einem der letzten Updates nicht mehr sauber ...
Also Gedanken zu lesen versucht apt-get schon. Bei FreeBSD bekommst du MySQL einfach roh rein und gut ist, so als ob du die Sourcen kompiliert hast. Bei Debian fragt er nach einem Passwort und wenn das nicht mehr übereinstimmt, weil du die DB von nem anderen PC ziehst, warst das. So gesehen, Debian fummelt gerne an den Konfigurationen rum, warum auch immer.
Die Pakete enthalten neben den in der Regel angepaßten Programmdateien auch Skripte, die vor, während und nach der Installation ablaufen. Der Autor eines Paketes kann darüber dem Benutzer auch Fragen stellen. Das hat nichts mit Gedanken lesen zu tun.
Lokadamus
2007-08-19, 06:57:46
Die Pakete enthalten neben den in der Regel angepaßten Programmdateien auch Skripte, die vor, während und nach der Installation ablaufen. Der Autor eines Paketes kann darüber dem Benutzer auch Fragen stellen. Das hat nichts mit Gedanken lesen zu tun.mmm...
:| Das ist doch das, was mich die ganze Zeit ärgert. Wieso wurde am Ende von Dist-Upgrade nicht nachgefragt, ob ich den 2.4er oder 2.6er Kernel haben will + Ausgabe der Warnungen, die in den ReleaseNotes stehen.
Wäre meines Wissens nach kein Problem gewesen und hätte andere Leute ebenfalls beruhigt. Bin ja nicht der einzige, der diese dumme Frage gestellt hat ...
Naja, da kann man geteilter Meinung sein. Die Releasenotes sollten eigentlich vor der Installation und nicht während dessen gelesen werden.
Grundsätzlich sollte ein Paket so viel Fragen wie nötig und so wenig wie möglich stellen, auch wenn sich manche Autoren nicht ganz daran halten...
Leute mein Problem ist behoben, ihr müsst euch jetzt nicht die Köpfe deswegen zerdeppern :)
Phoenix22
2007-08-21, 18:00:41
Trotzdem wäre es schön, wenn Du zu Dein Problem Deine Lösung posten würdest, damit anderer mit gleichen Problem auch geholfen werden!
Xanthomryr
2007-08-23, 13:23:38
Steht doch auf der ersten Seite.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=5758946#post5758946
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