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AnarchX
2007-08-16, 15:11:32
16.08.2007 - Physik
Schneller Sprung durchs Doppelprisma
Forscher beobachten Photonen in Überlichtgeschwindigkeit
Deutsche Physiker haben Photonen beobachtet, die in Überlichtgeschwindigkeit eine eigentlich unüberwindbare Barriere durchquerten. Die Teilchen verhalten sich damit im Widerspruch zu Einsteins Spezieller Relativitätstheorie. Die Forscher sehen dieses bizarre Verhalten jedoch gelassen: Nicht die ursprünglichen Photonen selbst, sondern virtuelle Teilchen durchquerten die Barriere und verwandelten sich danach wieder in reale Photonen, interpretieren sie den Versuch. [...]
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/281702.html
::Cell::
2007-08-17, 10:20:26
Hab ja auch schon Enterprise, Stargate und co. geschaut.
Aber wie funktioniert das mit dem Tunneleffekt? Der tut sich irgendwo einfach so auf und verkürzt den Weg auf die andere Seite des Doppelprismas?
Also nicht, dass ich es nicht glaube. Hab auch schon davon gehört. Aber jetzt möcht ich nur ma wissen wie man sich den Tunnel vorstellen muss. Wieso tut der sich auf:confused:
Habe mal gehört (in einem Film glaube ich), dass man sich den Raum als gerade Fläche vorstellen muss. Und wenn man eine weite Strecke zurückzulegen hat, faltet man den Raum zu einem Würfel und kann somit direkt zum Ziel springen?
Hab ich das zumindest ansatzweise verstanden?:ujump2:
Das Problem beim Tunnel ist dass nicht das ursprüngliche Teilchen durchfliegt und am Ende schneller als das Licht war sondern dass das ursprüngliche Teilchen verschwindet und ein neues entsteht.
Harald Lesch sagte dazu mal:
"Wenn man eine Symphonie Mozarts durch den Tunnel schicken würde, würde am Ende etwas herauskommen was man schwerlich noch als Musik interpretieren könnte" *
*frei aus dem Gedächtnis wiedergegeben
::Cell::
2007-08-17, 11:15:43
Also könnte man das auch mit dem "Teleport" zum Beispiel aus Raumschiff Enterprise vergleichen?
Würde das heissen wenn man wirklich jemanden so hin und her "beamen" könnte, würde jedesmal ein anderer Mensch mit evtl sogar einer anderen Persönlichkeit erscheinen?
Nun gut ich weiss komplizierte Frage, s hats wohl noch niemand probiert (denk ich ma). Aber ich kenn in Physik nur meine 4 Jahre Grundausbildung. 1 Jahr Hauptschule, 3 Jahre Berufsschule. Aber dort gings nicht um Photonen und solche Tunnels. :nono:
Scream
2007-08-17, 11:19:03
theoretisch ist das ein anderer mensch - ja
da aber alle atome haargenau gleich sind ist es aber auch weider der gleiche ;)
::Cell::
2007-08-17, 11:22:26
er würde vieleicht gleich aussehen.... aber da der die Seele des Menschen ja nicht aus Atomen besteht, würde ja diese rein logisch gesehen einfach durch eine neueersetzt werden. Und das Gehirn wäre wohl auch das gleiche (Masse). Aber das Wissen würde ja nicht mitgenommen, somit hätte man dann doch quasi einen Höhlenbewohner ... oder wenn die Intelligenz ganz fehlt (besteht ja auchnich aus Atomen), wäre er zu doof um zu atmen und würde sterben??? :eek:
Monger
2007-08-17, 11:30:16
Also könnte man das auch mit dem "Teleport" zum Beispiel aus Raumschiff Enterprise vergleichen?
Nein. Beamen ist ein aktiver Vorgang: man transportiert die Informationen eines Teilchens aktiv von A nach B, und repliziert diese Eigenschaften auf einem anderen Teilchen.
Der Tunneleffekt hat damit zu tun, dass es eben in Wahrheit keine Teilchen gibt, sondern jeder Effekt sich an allen Orten zugleich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit aufhält.
In aller Regel ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit auf einen sehr kleinen Bereich begrenzt, deshalb nehmen wir diesen Punkt als Teilchen wahr. Es kann aber auch sein, dass wir das Teilchen ganz woanders sehen.
Das ist eigentlich ein Wahrnehmungsproblem, nicht so sehr eine Lücke in der Relativitätstheorie.
::Cell::
2007-08-17, 11:31:39
Laut Heisenbergscher Unschärferelation ist es nicht möglich, gleichzeitig sowohl den Ort, als auch den Impuls eines subatomaren Partikels exakt festzustellen.
Für die Aufhebung der atomaren Bindung müssten die Atome des zu beamenden Objekts, also zum Beispiel eines Menschen, auf etwa 1 Milliarde °C erhitzt werden. Dies würde das Objekt wohl ziemlich sicher zerstören. Wichtig ist außerdem die Frage, ob es ausreicht, das zu „beamende“ Objekt in subatomare
Womit sich eigentlich schonma alle Fragen beseitigen liessen, falss es denn auch noch stimmt:rolleyes:
Den Rest kann man sonst hier noch nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Teleportation
DrumDub
2007-08-17, 11:37:22
ich frag mich allerdings, was an dem experiment neu ist. anton zeilinger hat das schon vor jahren gemacht: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18150/1.html
Fritzchen
2007-08-17, 11:41:30
Also könnte man das auch mit dem "Teleport" zum Beispiel aus Raumschiff Enterprise vergleichen?
Würde das heissen wenn man wirklich jemanden so hin und her "beamen" könnte, würde jedesmal ein anderer Mensch mit evtl sogar einer anderen Persönlichkeit erscheinen
Als Mensch kommst du in den Tunnel und als Fernseher wirst du ihn verlassen. Ist zwar nicht besonders wahrscheinlich, aber ueber eine groessere entfernung duerfte es doch zu grossen unstimmigkeiten kommen, was die aufenthalts warhrscheinlichkeit von Teilchen betrieft.
::Cell::
2007-08-17, 11:46:19
Als Mensch kommst du in den Tunnel und als Fernseher wirst du ihn verlassen. Ist zwar nicht besonders wahrscheinlich, aber ueber eine groessere entfernung duerfte es doch zu grossen unstimmigkeiten kommen, was die aufenthalts warhrscheinlichkeit von Teilchen betrieft.
Also könnte aus aus lebendem Gewebe, tote Materie wie Holz oder Metall entstehen?:confused:
Fritzchen
2007-08-17, 11:49:29
Also könnte aus aus lebendem Gewebe, tote Materie wie Holz oder Metall entstehen?:confused:
Vieless scheint moeglich aber nur wenig ist wahrscheinlich.
Monger
2007-08-17, 13:32:27
Also könnte aus aus lebendem Gewebe, tote Materie wie Holz oder Metall entstehen?:confused:
Letzendlich ist alles ein oszillierender String. Soweit die Theorie...
Spasstiger
2007-08-17, 14:01:16
Es gibt auch Beispiele aus dem täglichen Leben, bei denen Überlichtgeschwindigkeiten auftreten, nämlich wenn sich Schatten schneller als Licht bewegen:
Leuchtturm-Paradoxon (http://mo.mathematik.uni-stuttgart.de/kurse/kurs1/seite95.html).
Und bei der "spukhaften Fernwirkung", wie Einstein die Quantenteleportation (http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenteleportation) bezeichnet hat, wird scheinbar Information sogar ohne Zeitverzögerung übertragen.
Dennoch verletzten diese Beispiele nicht die allgemeine Relativitätstheorie.
Der Versuch erinnert mich an das hier, auch wenn da nur von einem Mikrometer die Rede ist:
http://www.nikon.co.jp/main/eng/portfolio/about/technology/nikon_technology/evanescent_e/index.htm
Und dazu noch was mit der Lichtgeschwindigkeit:
http://arstechnica.com/news.ars/post/20070816-faster-than-the-speed-of-light-no-i-dont-think-so.html
Arokh
2007-08-17, 19:19:39
Hab ja auch schon Enterprise, Stargate und co. geschaut.
Aber wie funktioniert das mit dem Tunneleffekt? Der tut sich irgendwo einfach so auf und verkürzt den Weg auf die andere Seite des Doppelprismas?der quantenmechanischen Tunneleffekt hat nichts mit einer Verkürzung des Weges zu tun. Möglicherweise bringst du den Tunneleffekt mit Wurmlöchern in Verbindung? Mit denen hat der nämlich nichts zu tun.
Betrachten wir zunächst nichtrelativistische Teilchen (das trifft auf Photonen allerdings nicht zu), so werden diese in der Quantentheorie durch eine Wellenfunktion beschrieben, deren Zeitentwicklung einer Bestimmungsgleichung, im nichtrelativistischen die Schrödingergleichung, gehorcht. Nimmt man der Einfachheit halber an, daß diese Wellenfunktion die Form eines Wellenpakets hat, und nimmt man weiter an, daß dieses Wellenpaket auf eine Energiebarrieren trifft, die ein klassisches Teilchen nicht überwinden könnte, weil es zu wenig Energie hat, und löst man die Schrödingergleichung für diesen Fall, so zeigt sich, daß ein Teil der Wellenfunktion auf die andere Seite der Barriere gelangt ("tunnelt"), während der übrige Teil reflektiert wird.
Daran ist eigentlich nichts besonders wundersames: die Gesetze der klassischen Physik verbieten dem Teilchen, die Barriere zu überwinden, die Gesetze der Quantenphysik tun es eben nicht.
Für relativistische Teilchen, insbesondere Photonen, ist die Sache etwas komplizierter - unter Physikern hält sich das hartnäckige Gerücht, Photonen hätten gar keine Wellenfunktion - da bei relativistischen Prozessen Teilchen erzeugt und vernichtet werden können, Wellenfunktionen aber eine konstante Teilchenzahl voraussetzen, im Prinzip ist es dort aber ähnlich.
Die seit nunmehr gut 10 Jahren immer wieder zu hörende These, beim Tunneleffekt sei Überlichtgeschwindigkeit zu beobachten, läßt sich darauf zurückführen, was mit dem Wellenpaket beim Tunneln passiert: das Paket hinter der Barriere ist kürzer als das einlaufende Paket, daher ist sein Schwerpunkt näher an der Frontwelle. Die Überlicht-Verfechter messen die Geschwindigkeit des tunnelnden Pakets nun dadurch, daß sie die Positionen der Schwerpunkt vor und nach dem Tunneln vergleichen, und kommen zu dem wenig verwunderlichen Ergebnis, daß die so gemessene Geschwindigkeit höher ist als die Geschwindigkeit der Frontwelle. Daß sich die Frontwelle mit Überlichtgeschwindigkeit ausgebreitet hätte - und allein das ist für die Frage ob eine überlichtschnell Signalausbreitung stattgefunden hat - ergibt sich aus solchen Messungen kein Hinweis.
Solche Geschichten wie diese hier
[/quote]Nicht die ursprünglichen Photonen selbst, sondern virtuelle Teilchen durchquerten die Barriere und verwandelten sich danach wieder in reale Photonen, interpretieren sie den Versuch.[/quote]
indes würde ich als "Pop-Science" einstufen, als irgendwelche hanebüchenen Märchen, die man in Namen der Allgemeinverständlichkeit erzählt, weil man eine dem physkalischem Kenntnisstand eher entsprechend Darstellung für zu unverständlich hält. Vor allem virtuelle Teilchen sind als Stoff für solche Folklore-Märchen sehr beliebt.
Nicht nur, daß der Tunneleffekt wenig mit virtuellen Teilchen zu tun hat, ist es auch ziemlich unerheblich, ob die hinter der Barriere ankommenden Photonen dieselben sind wie die ursprünglich auf die Barriere treffenden: worauf es ankommt ist, ob eine Signalausbreitung mit Überlichtgeschwindigkeit stattgefunden hat oder nicht, nicht darum wer deren Träger gewesen ist.
Wobei ich mir bei Günter Nimtz durchaus vorstellen könnte, daß der die Story mit den virtuellen Photonen selber glaubt. Das kommt halt dabei rum, wenn sich ein Experimentalphysiker in Theoretischer Physik versucht ;)
In die gleiche Kategorie fällt auch dieses Statement:
[...]vom Tunneleffekt – ein Verhalten, das auf der Heisenbergschen Unschärferelation beruht, [...]
der Tunneleffekt beruht defintiv nicht auf der Unschärferelation. Die Unschärferelation besagt, daß die Wellenfunktion entweder im Ort oder im Impuls stark lokalisiert sein kann, aber nicht in beiden zugleich. Über die Zeitentwicklung der Wellenfunktion sagt sie nichts aus.
Beide, Tunneleffekt und Unschärferelation haben indes die Gemeinsamkeit, daß sie keine rein quantenmechanischen Effekte sind, sondern schon von klassischen Wellen wohlbekannt sind. Wenn du jemanden schlecht hören kannst, weil zwischen euch eine Wand ist, die nur einen Teil der Schallwellen durchläßt, dann ist das auch der Tunneleffekt. Und wenn dein Internetanschluß eine so geringe Frequenzbandbreite (-> Impulsunschärfe) hat, und die gesendeten Datenpakete deswegen so lang sind (-> Ortunschärfe), und deswegen nur so wenige davon pro Sekunden gesendet werden können, und dein Internetanschluß deswegen so langsam ist, dann ist das die Unschärferelation.
Habe mal gehört (in einem Film glaube ich), dass man sich den Raum als gerade Fläche vorstellen muss. Und wenn man eine weite Strecke zurückzulegen hat, faltet man den Raum zu einem Würfel und kann somit direkt zum Ziel springen?ich sag ja, du wirfst den Tunneleffekt mit Wurmlöchern durcheinander.
Allerdings haben Wurmlöcher, wie sie in der Allgemeinen Relativitätstheorie vorkommen auch nichts mit einem Falten des Raumes zu tun (das ist wieder nur so eine Pop-Science-Veranschaulichung), sondern mit dessen Krümmung. Diese ist eine Eigenschaft der inneren Geometrie und bedarf keines Einbettungsmediums, in dem der Raum gefaltet würde.
Arokh
2007-08-17, 19:33:03
Also könnte man das auch mit dem "Teleport" zum Beispiel aus Raumschiff Enterprise vergleichen? den Tunneleffekt? Nein, da gibt es keinen Zusammenhang. Der Tunneleffekt ist so, als würdest du volle Kanne gegen eine Wand rennen, in der Hoffnung, mit einer endlichen Wahrscheinlichkeit auf die andere Seite der Wand zu gelangen, ohne die Wand zu zerstören.
Das Roddenberry'sche Beamen aus Star Trek beruht auf der Idee, das zu beamende Objekt in seine Atome zu zerlegen, die Atome an den Zielort zu befördern, und dort wieder zusammenzufügen. So was wie der Tunneleffekt wird da an keiner Stelle benutzt.
Die Quantenteleportation nach Zeilinger ist noch was anderes, die hat mit dem Beamen aus Start Trek allenfalls den Namen gemein.
Würde das heissen wenn man wirklich jemanden so hin und her "beamen" könnte, würde jedesmal ein anderer Mensch mit evtl sogar einer anderen Persönlichkeit erscheinen? du meinst, wenn es tatsächlich gelingen würde, einen Menschen durch eine Wand zu tunneln? Der wäre dann noch derselbe. Es macht für eine Wellenfunktion keinen sonderlich großen Unterschied, ob sie sich tunnelnd oder nicht-tunnelnd ausbreitet.
Arokh
2007-08-17, 19:39:53
Nein. Beamen ist ein aktiver Vorgang: man transportiert die Informationen eines Teilchens aktiv von A nach B, und repliziert diese Eigenschaften auf einem anderen Teilchen.mir scheint du redest hier von der Zeilingerschen Quantenteleportation. Von der hat ::Cell:: aber nicht gesprochen.
Der Tunneleffekt hat damit zu tun, dass es eben in Wahrheit keine Teilchen gibt, gibt es nicht? Was tunnelt denn dann?
sondern jeder Effekt sich an allen Orten zugleich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit aufhält.ein Effekt hält sich irgendwo auf? Versteh ich nicht, inwiefern soll sich ein Effekt irgendwo aufhalten?
In aller Regel ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit auf einen sehr kleinen Bereich begrenzt, deshalb nehmen wir diesen Punkt als Teilchen wahr. Es kann aber auch sein, dass wir das Teilchen ganz woanders sehen.und inwiefern soll das jetzt eine Begründung dafür sein, daß der Tunneleffekt mit der Quantenteleportation zu tun hat?
In Zeilingers Versuchsaufbau kommt an keiner Stelle eine Barriere vor, durch die Teilchen (oder Effekte?) getunnelt würden. Die Informationsübertragung basiert dort auf dem EPR-Effekt, nicht auf Tunnelvorgängen.
Monger
2007-08-17, 20:36:48
gibt es nicht? Was tunnelt denn dann?
Strings ;)
Das was wir uns als Teilchen vorstellen, ist auf jeden Fall nicht auf einen einzelnen Ort begrenzt.
und inwiefern soll das jetzt eine Begründung dafür sein, daß der Tunneleffekt mit der Quantenteleportation zu tun hat?
In Zeilingers Versuchsaufbau kommt an keiner Stelle eine Barriere vor, durch die Teilchen (oder Effekte?) getunnelt würden. Die Informationsübertragung basiert dort auf dem EPR-Effekt, nicht auf Tunnelvorgängen.
Ich hab mir mal gerade die Wikipedia Beschreiung des EPR Effekts durchgelesen. Ich kannte das Phänomen nicht, und du hast natürlich recht dass der Versuch nix mit Tunnelvorgängen zu tun hat. Das macht auch die Ergebnisse viel verständlicher.
creave
2007-08-17, 23:59:58
er würde vieleicht gleich aussehen.... aber da der die Seele des Menschen ja nicht aus Atomen besteht, würde ja diese rein logisch gesehen einfach durch eine neueersetzt werden. Und das Gehirn wäre wohl auch das gleiche (Masse). Aber das Wissen würde ja nicht mitgenommen, somit hätte man dann doch quasi einen Höhlenbewohner ... oder wenn die Intelligenz ganz fehlt (besteht ja auchnich aus Atomen), wäre er zu doof um zu atmen und würde sterben??? :eek:
Ich hab zwar viel zu wenig Grundwissen von diesem Thema, aber warum sollte das Wissen nicht mitgenommen werden? Auch wenn bis heute nicht annährend aufgedeckt ist, wie unsere Nervenzellen Informationen speichern können, muss doch ein chemischer Aspekt oder Zustand vorhanden sein, der vor und nach dem "Beamen" identisch ist (Anordnung von Atomen bzw. Säuren), genauso wie die Intelligenz, die sich zum Teil davon ableitet.
Und zur Seele:
Bei dieser Frage kommts eher drauf an, ob man sie als Wissenschaftler, Ethiker oder streng Religiöser zu beantworten versucht, oder wie man den Begriff überhaupt definiert. Seele als religiöse Vorstellung oder Seele als Synonym für unsere Psyche ("mir geht es seelisch nich so gut, meine Freundin hat schluss gemacht").
CokeMan
2007-08-18, 00:35:49
er würde vieleicht gleich aussehen.... aber da der die Seele des Menschen ja nicht aus Atomen besteht, würde ja diese rein logisch gesehen einfach durch eine neueersetzt werden. Und das Gehirn wäre wohl auch das gleiche (Masse). Aber das Wissen würde ja nicht mitgenommen, somit hätte man dann doch quasi einen Höhlenbewohner ... oder wenn die Intelligenz ganz fehlt (besteht ja auchnich aus Atomen), wäre er zu doof um zu atmen und würde sterben??? :eek:
Hmm, wenn aber der neue Mensch die gleiche Seele hätte, das gleiche Wissen usw. Dann wäre bewiesen das die Seele und das Denken auf einer Materiellen "Bestimmte Zusammensetzung von Atome" Ebene basieren.
Das würde heißen das die Seele ein rein Physikalischer "erklärbarer" Effekt ist und nichts Mystischen mehr. :rolleyes:
Beispiel:
Mensch von A nach B Beamen --> Mensch bleibt gleich.
Daten mit Ghost von HDD1 auf HDD2 Clonen --> Daten bleiben gleich
Wenn beim Beamen die Seele weg ist, wäre beim Clonen der Windows Installation auch die Information genommen das es ein Windows ist (bedeutet, es bootet nicht mehr) ;)
Arokh
2007-08-18, 01:35:14
Und zur Seele:
Bei dieser Frage kommts eher drauf an, ob man sie als Wissenschaftler, Ethiker oder streng Religiöser zu beantworten versucht, oder wie man den Begriff überhaupt definiert. Seele als religiöse Vorstellung oder Seele als Synonym für unsere Psyche ("mir geht es seelisch nich so gut, meine Freundin hat schluss gemacht").nunja, wenn das Beamen à la Star Trek tatsächlich funktionieren würde und man überprüfen könnte, ob die gebeamte Person das gleiche Wissen und das gleiche Ich-Empfinden hat, dann würde das den Freiraum für die Beantwortung dieser Frage schon noch einschränken. Dann ließen sich Physik und Religion nicht mehr so deutlich trennen.
Arokh
2007-08-18, 01:48:29
Hmm, wenn aber der neue Mensch die gleiche Seele hätte, das gleiche Wissen usw. Dann wäre bewiesen das die Seele und das Denken auf einer Materiellen "Bestimmte Zusammensetzung von Atome" Ebene basieren.keineswegs. Einfaches Gegenbeispiel: wenn dein Fernseher immer die gleiche Fernsehprogramme anzeigt, egal ob du ihn im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Keller aufstellst, wird dadurch auch nicht bewiesen, daß das Fernsehprogramm im Fernseher gespeichert ist. Das Fernsehprogramm wird durch Funkwellen übertragen, die sich über einen großen Raumbereich ausbreiten, und solange der Fernseher irgendwo in diesem Raumbereich steht, kann er das Programm empfangen.
Mit der Seele könnte es ähnlich sein: sie ist delokalisiert, und das Gehirn kann überall zu ihr "connecten", sozusagen wie ein WLAN-Client.
Alternativ könnte es auch so sein, daß die Seele zwar einen bestimmten Ort einnimmt, aber jederzeit erkennen kann, wenn sich das Gehirn woanders hinbewegt, und ihm dorthin folgen.
Das würde heißen das die Seele ein rein Physikalischer "erklärbarer" Effekt istdas wäre doch nicht schlimm.
und nichts Mystischen mehr. :rolleyes:physikalische Erklärbarkeit und Mystik müssen einander nicht ausschließen. Du denkst zu christlich ;)
Beispiel:
Mensch von A nach B Beamen --> Mensch bleibt gleich.
Daten mit Ghost von HDD1 auf HDD2 Clonen --> Daten bleiben gleich
Wenn beim Beamen die Seele weg ist, wäre beim Clonen der Windows Installation auch die Information genommen das es ein Windows ist (bedeutet, es bootet nicht mehr) ;)indem du hier eine Analogie zwischen der Seele und der Windows-Information benutzt, setzt du ja bereits eine bestimmte Vorstellung über die Natur der Seele voraus.
Arokh
2007-08-18, 01:58:44
Womit sich eigentlich schonma alle Fragen beseitigen liessen, falss es denn auch noch stimmt:rolleyes: daß die Unschärferelation besagen würde, daß sich Ort und Impuls eines Teilchens nicht gleichzeitig genau bestimmen lassen, ist nur die halbe Wahrheit. Die ganze Wahrheit ist, daß sie aussagt, daß ein Teilchen gar nicht gleichzeitig einen eindeutigen Ort und einen eindeutigen Impuls besitzt. Quantenmechanisch hat ein Teilchen eine Wellenfunktion, die entweder im Ort oder im Impuls stark lokalisiert sein kann. Hat ein Teilchen daher z.B. einen sehr genau bestimmten Impuls, dann ist seine Wellenfunktion über einen großen Raumbereich verteilt, und entsprechend gibt es schlicht keinen Aufenthaltsort, der genau gemessen werden könnte.
Dementsprechend wäre es zum Beamen auch nicht notwendig ihn zu bestimmen, da gar nicht sinnvoll ihn überhaupt bestimmten zu wollen. Um eine vollständige Information über ein Teilchen zu haben, reicht es, seinen Quantenzustand, d.h. seine Wellenfunktion, zu kennen. Und das wird durch die Unschärferelation nicht verboten.
CokeMan
2007-08-18, 02:03:03
@ Arokh
Also das es ein Seele, oder Psyche oder wie auch immer gibt ist mir schon klar. Das wollte ich auch nie abstreiten.
Mit der Beam-Methode kann man die Seele aber etwas genauer definieren.
Deine Erklärung das das Gehirn Wlanartig zur Seele connected ist auch nicht schlecht. :smile:
Aber wozu das ganze? Warum sollte die Seele, Psyche oder halt das ICH-Denken irgendwo anders
gespeichert sein als in unserem Gehirn? :confused:
Achso, das Problem ist natürlich auch das die "aktuellen" Gehirnströme und Impulse mitgebeamt werden müssten.
Ich will nicht auf einmal ohne Gehirnströme dastehen! ;D
Crop Circle
2007-08-18, 12:45:20
Das wissen kann nicht mitgebeamt werden. Dann würden ja Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen.
CokeMan
2007-08-18, 15:16:15
Das wissen kann nicht mitgebeamt werden. Dann würden ja Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen.
Und :confused:
Das wissen kann nicht mitgebeamt werden. Dann würden ja Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen.
Egal was man beamt, es ist immer Information. Hat mit "wissen" vs. "materie" nix zu tun.
Dimon
2007-08-18, 16:26:13
Dann kann es ja sein, das es denn besagten Hyperraum gibt :D
Das wäre eine furchtbar Wertvolle entdeckung für die Menschheit, krass =)
mfg Dimon
Arokh
2007-08-18, 17:07:06
@ Arokh
Also das es ein Seele, oder Psyche oder wie auch immer gibt ist mir schon klar. Das wollte ich auch nie abstreiten.
Mit der Beam-Methode kann man die Seele aber etwas genauer definieren.
Deine Erklärung das das Gehirn Wlanartig zur Seele connected ist auch nicht schlecht. :smile:
Aber wozu das ganze? Warum sollte die Seele, Psyche oder halt das ICH-Denken irgendwo anders
gespeichert sein als in unserem Gehirn? :confused:tja, das ist eine Frage, die sich immer stellt:
Warum gibt es in der Natur vier Wechselwirkungen? Warum sollten die Teilchen im Universum mehr als nur einer einzigen Wechselwirkung unterliegen oder überhaupt miteinander wechselwirken?
Wozu sind Atome teilbar? Warum sollten sie aus fundamentaleren Bausteinen bestehen?
Wozu gibt es die Gesetze der Quantenmechanik? Warum sollten im subatomaren Bereich nicht die Gesetze der klassischen Physik gelten?
Die Antwort lautet jeweils: weil's halt so ist. Die Natur ist halt so aufgebaut und nicht anders. Nun ist zwar noch nicht erwiesen, daß es eine vom Gehirn unabhängige Seele gibt, aber vielleicht wird das ja irgendwann mal erwiesen. Und das würde dann bedeuten, daß die Antwort auf deine Fragen ebenfalls lautet: weil die Natur halt so beschaffen ist daß das so ist.
Achso, das Problem ist natürlich auch das die "aktuellen" Gehirnströme und Impulse mitgebeamt werden müssten.
Ich will nicht auf einmal ohne Gehirnströme dastehen! ;Dna wenn alle Atome und Elementarteilchen deines Gehirns in ihrer aktuellen Konstellation gebeamt werden, dann sind da natürlich alle aktuellen Gehirnströme mit bei.
Arokh
2007-08-18, 17:13:08
Dann kann es ja sein, das es denn besagten Hyperraum gibt :Ddu meinst um überlichtschnelle Signalübertragung zu ermöglichen? Da nützt dir ein Hyperraum nicht viel. Das Problem ist ja die Relativität der Gleichzeitigkeit, die dazu führt, daß eine überlichtschnelle Bewegung in dem einen Bezugssystem in einem anderen Bezugssytem eine Bewegung rückswärts in der Zeit ist. Damit Überlichtgeschwindigkeit ohne kausale Schleifen funktionieren kann, muß es eine absolute Gleichzeitigkeit geben, und damit ein bevorzugtes Bezugssystem. Der Hyperraum liefert kein solches. Und wenn es so ein bevorzugtes Bezugssystem gibt, dann ist der Rest ziemlich einfach, das braucht es dann auch keinen Hyperraum mehr.
Für die unter Sci-Fi-Autoren weit verbreitete Vorstellung, Überlichtgeschwindigkeit würde einen Hyperraum erfordern bzw. durch einen solche ermöglicht werden, gibt es eigentlich gar keine Grundlage.
Fritzchen
2007-08-18, 17:32:51
na wenn alle Atome und Elementarteilchen deines Gehirns in ihrer aktuellen Konstellation gebeamt werden, dann sind da natürlich alle aktuellen Gehirnströme mit bei.
Dafuer muesste man doch genaue Kaenntnis vom zu Beamenden Objekt haben. Die wird man aber wohl schlecht bekommen. Verbietet das nicht die Unschaerferelation? Bei einem Menschen sind es ja nur 10 hoch 36 Teilchen von denen man genaue informationen haben muesste.
Crop Circle
2007-08-18, 17:37:52
Egal was man beamt, es ist immer Information. Hat mit "wissen" vs. "materie" nix zu tun.
Ich finde es jetzt doof dir einen Wikipedia Link zu geben, aber ich habe keine Lust, es dir zu erklären.
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenteleportation
Dimon
2007-08-18, 17:40:42
du meinst um überlichtschnelle Signalübertragung zu ermöglichen? Da nützt dir ein Hyperraum nicht viel. Das Problem ist ja die Relativität der Gleichzeitigkeit, die dazu führt, daß eine überlichtschnelle Bewegung in dem einen Bezugssystem in einem anderen Bezugssytem eine Bewegung rückswärts in der Zeit ist. Damit Überlichtgeschwindigkeit ohne kausale Schleifen funktionieren kann, muß es eine absolute Gleichzeitigkeit geben, und damit ein bevorzugtes Bezugssystem. Der Hyperraum liefert kein solches. Und wenn es so ein bevorzugtes Bezugssystem gibt, dann ist der Rest ziemlich einfach, das braucht es dann auch keinen Hyperraum mehr.
Für die unter Sci-Fi-Autoren weit verbreitete Vorstellung, Überlichtgeschwindigkeit würde einen Hyperraum erfordern bzw. durch einen solche ermöglicht werden, gibt es eigentlich gar keine Grundlage.
Stimmt....
Aber wie könnte man sowas bewerkstelligen? welche Geräte würde man da brauchen?
mfg Dimon
Arokh
2007-08-18, 18:20:45
Dafuer muesste man doch genaue Kaenntnis vom zu Beamenden Objekt haben. Die wird man aber wohl schlecht bekommen. Verbietet das nicht die Unschaerferelation? Posting #24
Bei einem Menschen sind es ja nur 10 hoch 36 Teilchen wie kommst du denn auf 10^36? 1 Mol sind 10^23 Atome/Moleküle. Da der Mensch hauptsächlich aus Wasser und Kohlenstoff besteht, sind das ~10^1 g/Mol. Bei einem durchschnittlichen Körpergewicht von 10^2 kg macht das 10^4 Mol. Sind 10^27 C-Atome und H2O-Moleküle Kohlenstoff hat 18 subatomre Teilchen (6 Protonen, 6 Neutronen, 6 Elektronen), Wasser 28 (6 O-Protonen, 6 O-Neutronen, 6 O-Elektronen, 2 H-Protonen, 2 H-Elektronen), sind also insgesamt 10^28 - 10^29 Teilchen.
Arokh
2007-08-18, 18:25:03
Stimmt....
Aber wie könnte man sowas bewerkstelligen? was, ein bevorzugtes Bezugssystem? Gar nicht, das muß in der Natur vorhanden sein. Wenn es das nicht ist, hat man Pech gehabt. Wie FTL-Informationsübertragung oder FTL-Reisen zu bewerkstellingen sind, wenn es ein bevorzugtes System gibt, das läßt sich heute noch nicht sagen, das liegt außerhalb der heutigen Physik.
Dimon
2007-08-18, 23:40:26
was, ein bevorzugtes Bezugssystem? Gar nicht, das muß in der Natur vorhanden sein. Wenn es das nicht ist, hat man Pech gehabt. Wie FTL-Informationsübertragung oder FTL-Reisen zu bewerkstellingen sind, wenn es ein bevorzugtes System gibt, das läßt sich heute noch nicht sagen, das liegt außerhalb der heutigen Physik.
So wie ich es mir denke, ist unsere Physik beschränkt, vllt. lässt sich das in der Zukunft leicht ungehen, Zeit vorrausgesetzt :)
mfg Dimon
er würde vieleicht gleich aussehen.... aber da der die Seele des Menschen ja nicht aus Atomen besteht, würde ja diese rein logisch gesehen einfach durch eine neueersetzt werden. Und das Gehirn wäre wohl auch das gleiche (Masse). Aber das Wissen würde ja nicht mitgenommen, somit hätte man dann doch quasi einen Höhlenbewohner ... oder wenn die Intelligenz ganz fehlt (besteht ja auchnich aus Atomen), wäre er zu doof um zu atmen und würde sterben??? :eek:
Woher soll die Intelligenz denn sonst kommen, wenn nicht aus einer geschickten Verschaltung von Neuronen. Deine Seele kannst du auch gleich mit eintüten.
Es ist für manche Menschen halt schwer zu verinnerlichen, dass man nur ein gut organisierter Zellhaufen ist. ;(
::Cell::
2007-08-19, 19:17:41
Woher soll die Intelligenz denn sonst kommen, wenn nicht aus einer geschickten Verschaltung von Neuronen. Deine Seele kannst du auch gleich mit eintüten.
Es ist für manche Menschen halt schwer zu verinnerlichen, dass man nur ein gut organisierter Zellhaufen ist. ;(
Ich kenn mich halt einfach zu wenig aus auf diesem Gebiet, aber interessiere mich dafür und lerne drum hier gern neues dazu.
Ich kann es schon "verinnerlichen" wenn man es mir so erklärt. Ich gehöre nich zu der Gruppe Menschen welche hier mit christlichem Glauben dagegenhalten, ich vertraue da lieber auf die Wissenschaft. :up:
@Topic
Aber auch wenn die Gedanken als "Neuronen" mit Teleportiert würden. Wer besagt, dass diese an ihrem ursprünglichen Platz landen? Was ist, wenn ein Neuron durch einen dummen Zufall "den Weg nicht findet" oder "abgeleitet" wird? Das würde dann ja unter Umständen den Zusammenbruch des ganzen Körpersystems herbeiführen?:eek:
Paran
2007-08-19, 21:18:13
Was ist, wenn ein Neuron durch einen dummen Zufall "den Weg nicht findet" oder "abgeleitet" wird? Das würde dann ja unter Umständen den Zusammenbruch des ganzen Körpersystems herbeiführen?:eek:
Anwenderrisiko,
dass koennte, sollte es ueberhaupt moeglich sein, mit allem passieren, nicht nur dem Neuron.
SavageX
2007-08-20, 08:20:32
(Auf die Frage, was da tunnelt: )
Strings ;)
Ich würde eher sagen "die Wellenfunktion". ;)
Strings werden erst dann nützlich, wenn man sich fragt, woraus wohl die Quarks gebacken sind. Zum Tunneln muss man aber erst gar nicht so weit in den Physikkeller verkriechen, da reicht schon die stinknormale, "klassische" Quantenphysik.
Fritzchen
2007-08-20, 10:50:38
@Topic
Aber auch wenn die Gedanken als "Neuronen" mit Teleportiert würden. Wer besagt, dass diese an ihrem ursprünglichen Platz landen? Was ist, wenn ein Neuron durch einen dummen Zufall "den Weg nicht findet" oder "abgeleitet" wird? Das würde dann ja unter Umständen den Zusammenbruch des ganzen Körpersystems herbeiführen?:eek:
Koerper geniessen wohl so etwas wie einen gewissen grad an Freiheit was ihren aufenhalts ort betrieft. Ist eigentlich auch ein schoenes beispiel dafuer, wie unbestimmt die Zukunft ist. Gott scheint wohl das universum sich selbst ueberlassen zu haben.
::Cell::
2007-08-20, 13:43:35
Koerper geniessen wohl so etwas wie einen gewissen grad an Freiheit was ihren aufenhalts ort betrieft. Ist eigentlich auch ein schoenes beispiel dafuer, wie unbestimmt die Zukunft ist. Gott scheint wohl das universum sich selbst ueberlassen zu haben.
Vom schreibfehler abgesehen = betrieft X-D
versteh ich die Aussage nicht ganz? Freiheit beim Aufenthaltsort, würde ja bedeuten, dass man willkürlich von Zeit zu Zeit seinen Standort wechselt...
Und bei Gott teilen sich ja die Meinungen deutlich ist klar.
Wenn man Gott als Schöpfer des Universums sieht, denke man zurück an den "Urknall". Bei welchem , so sagt ja die Wissenschaft, unser Universum zu existieren begann und dann seinen Lauf nahm.
Somit wäre "Gott" nichts weiter als ein rein physikalischer Vorgang. Möchte hier den gläubigen ja nicht zu nahe treten, aber wie schon in einem älteren Post beschrieben, vertraue ich lieber auf die Wissenschaft als auf eine, ich sage Mal "illusion".
Fritzchen
2007-08-20, 19:10:30
versteh ich die Aussage nicht ganz? Freiheit beim Aufenthaltsort, würde ja bedeuten, dass man willkürlich von Zeit zu Zeit seinen Standort wechselt...
Ich haette wohl besser geschrieben Ort und Geschwindigkeit sind unbestimmt. Zumindest was Teilchen betrifft. Dieses kann man vieleicht auch so deuten, das diese so etwas wie einen freien Willen besitzen. Wobei das verhalten weder als willkuerlich noch grundlos bezeichnet werden kann.
Wenn Teilchen so etwas wie einen freien Willen besitzen, dann mueste dieses zu einem gewissen grad auf alle Koerper zutreffen.
SavageX
2007-08-20, 20:02:00
Ich haette wohl besser geschrieben Ort und Geschwindigkeit sind unbestimmt. Zumindest was Teilchen betrifft. Dieses kann man vieleicht auch so deuten, das diese so etwas wie einen freien Willen besitzen. Wobei das verhalten weder als willkuerlich noch grundlos bezeichnet werden kann.
Wenn Teilchen so etwas wie einen freien Willen besitzen, dann mueste dieses zu einem gewissen grad auf alle Koerper zutreffen.
"Ort und Geschwindigkeit sind unbestimmt" <-- nö, Ort *oder* Geschwindigkeit sind unbestimmt. Je genauer Du misst, wo sich ein Teilchen befindet, desto weniger genau kannst Du sagen, wie schnell es ist - und umgekehrt.
Und natürlich besitzen Teilchen keinen freien Willen, sondern haben nur eine "verschmierte" Wahrscheinlichkeitsverteilung bezüglich des Aufenthaltsortes.
Um die Aufenthaltswahrscheinlichkeit zu bestimmen, integrierst Du das Betragsquadrat der Amplitude der Wellenfunktion über ein Intervall. Ist Dein Intervall sehr groß, so "passt die ganze Wellenfunktion" rein und Du erhälst den Wert 1.0 (bzw. etwas, was gaaaaanz nah an 1.0 ist) für die Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Wenn Du aber das Intervall sehr klein wählst, so erfasst Du damit nur einen Ausschnitt aus der Wellenfunktion - und kriegst eine entsprechend geringere Aufenthaltswahrscheinlichkeit.
(Informatik mit Nebenfach Physik prägt fürs Leben... menno.)
Arokh
2007-08-21, 01:58:05
"Ort und Geschwindigkeit sind unbestimmt" <-- nö, Ort *oder* Geschwindigkeit sind unbestimmt. Je genauer Du misst, wo sich ein Teilchen befindet, desto weniger genau kannst Du sagen, wie schnell es ist - und umgekehrt.Ort und Impuls, nicht Ort und Geschwindigkeit. Bei Photonen z.B. weißt du die Geschwindigkeit immer ganz genau ;)
Und natürlich besitzen Teilchen keinen freien Willen, sondern haben nur eine "verschmierte" Wahrscheinlichkeitsverteilung bezüglich des Aufenthaltsortes.und des Impulses. Vielleicht wollte Fritzchen ja sagen, daß hinter der Beschreibbarkeit eines Objekts durch eine Wellenfunktion eine freier Welle steckt. Hätten klassische Wellen dann auch einen freien Willen?
Kann man die Unschärferelation dann vielleicht umgehen, indem man den freien Willen der Wellen bricht, z.B. durch Folter? Bekanntlich ergibt sich die Unschärferelation ja aus der Fourier-Transformation (ein stark lokalisiertes Wellenpaket in der Zeitdomäne ergibt ein stark delokalisiertes Paket in der Frequenzdomäne und vice versa), heißt das dann daß man die Fourier-Trafo durch Folter ausschalten kann?
SavageX
2007-08-21, 08:15:07
Ort und Impuls, nicht Ort und Geschwindigkeit. Bei Photonen z.B. weißt du die Geschwindigkeit immer ganz genau ;)
Aah, genau, danke. Ist schon ein Weilchen her, aber den Bock hätte ich mir jetzt nicht gerade schiessen müssen ;)
Fritzchen
2007-08-21, 17:43:17
Und natürlich besitzen Teilchen keinen freien Willen, sondern haben nur eine "verschmierte" Wahrscheinlichkeitsverteilung bezüglich des Aufenthaltsortes.
hmm. wenn Teilchen aber nur eine Wahrscheinlichkeitsverteilung haben, dann kann man den Zerfall von Atomen natuerlich auch nur mit Wahrscheinlichkeiten angeben und ist dadurch auch unbestimmt.
Wenn wir Kontakt mit Auserirdischen Leben haetten, wie koennten wir dann feststellen ob dieses einen freien Willen besitzt? Vieleicht dadurch das sich ihr verhalten nicht genau bestimmen laest?
Ort und Impuls, nicht Ort und Geschwindigkeit. Bei Photonen z.B. weißt du die Geschwindigkeit immer ganz genau ;)
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ist ein Impuls nicht ein Ereigniss welches an einem bestimmten Ort statfindet und man die Geschwindigkeit berechnet in dem man die Strecke durch die Zeit zweier Ereignisse Teilt?
Wobei klar seien sollte das wenn man ein Impuls an einem bestimmten Ort gemessen hat die zweite Impuls Messung an einem Ort statfindet die nicht mehr dem Ort entsprechen kann, an dem der Impuls statgefunden haette, wenn die erste Messung nicht durchgefuehrt worden waehre.
"Ort und Geschwindigkeit sind unbestimmt" <-- nö, Ort *oder* Geschwindigkeit sind unbestimmt. Je genauer Du misst, wo sich ein Teilchen befindet, desto weniger genau kannst Du sagen, wie schnell es ist - und umgekehrt.
Man kann wohl sowohl Ort und Geschwindigkeit genau bestimmen, es ist nur nicht beides gleichzeitig moeglich.
Fritzchen
2007-08-22, 10:53:45
Und natürlich besitzen Teilchen keinen freien Willen, sondern haben nur eine "verschmierte" Wahrscheinlichkeitsverteilung bezüglich des Aufenthaltsortes.
Atome die kruz vor dem Zerfall stehen, werden auch mal ganz gerne als eine Energie beschrieben die ueber eine Raumregion verschmiert ist. Bis du dir sicher das dieses auch auf Teilchen zutrifft?
Arokh
2007-08-22, 23:49:28
hmm. wenn Teilchen aber nur eine Wahrscheinlichkeitsverteilung haben, dann kann man den Zerfall von Atomen natuerlich auch nur mit Wahrscheinlichkeiten angeben und ist dadurch auch unbestimmt.
Wenn wir Kontakt mit Auserirdischen Leben haetten, wie koennten wir dann feststellen ob dieses einen freien Willen besitzt? Vieleicht dadurch das sich ihr verhalten nicht genau bestimmen laest?Also zunächst einmal ist es nicht Aussage der Unschärferelation, daß Teilchen ein unbestimmtes Verhalten haben. Die Unschärferelation ergibt sich direkt daraus, daß ein Teilchen durch eine Wellenfunktion beschrieben wird, und diese im Impulsraum umso stärker delokalisiert ist, je stärker sie im Ortsraum lokalisiert ist, und umgekehrt. Und an der Wellenfunktion ist erstmal nichts dran, das mit einem unbestimmten Verhalten zu tun hätte. Die Wellenfunktion gehorcht der Schrödingergleichung und ist in ihrem Verhalten vollständig durch diese bestimmt.
Eine Unbestimmtheit des Verhaltens ergibt sich erst im Zusammenhang mit dem quantenmechanischen Meßprozeß: mißt man eine Observable, von der die Wellenfunktion gerade keine Eigenfunktion ist, so läßt sich das Meßergebnis nicht vorhersagen, es läßt sich nur eine Wahrscheinlichkeitsverteilung angeben.
Zum zweiten bedeutet eine Unbestimmtheit im Verhalten auch keineswegs freien Willen. Es kann ebensogut einfachen Zufall bedeuten. Daß sich eine Wahrscheinlichkeitsverteilung angeben läßt, spricht sogar eher für Zufall als für freien Willen.
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ist ein Impuls nicht ein Ereigniss welches an einem bestimmten Ort statfindet und man die Geschwindigkeit berechnet in dem man die Strecke durch die Zeit zweier Ereignisse Teilt?nee. Ist es nicht. Impuls ist kein Ereignis. Impuls ist eine Eigenschaft. Klassisch gesehen ist der Impuls eines Teilchen das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit, relativistisch ist es je nach Sprechweise das Produkt aus dynamischer Masse und (Dreier-)Geschwindigkeit oder aus (Ruh-)Masse und Vierergeschwindigkeit.
Wobei klar seien sollte das wenn man ein Impuls an einem bestimmten Ort gemessen hat die zweite Impuls Messung an einem Ort statfindet die nicht mehr dem Ort entsprechen kann, an dem der Impuls statgefunden haette, wenn die erste Messung nicht durchgefuehrt worden waehre.also nehmen wir mal an, deine Vorstellung vom Impuls als "an einem Ort gemessenem Ereignis" sei richtig, warum sollten dann zwei solcher Ereignisse nicht am gleichen Ort stattfinden können?
Arokh
2007-08-22, 23:51:53
Atome die kruz vor dem Zerfall stehen, werden auch mal ganz gerne als eine Energie beschrieben die ueber eine Raumregion verschmiert ist.wie kommst du denn darauf?
Im quantenmechanischen Atommodell sind die Wellenfunktionen der Elektronen über das Atom verschmiert, falls du das gemeint haben solltest. Das hat aber nichts mit dem Zerfall des Atom(kern)s zu tun.
(del)
2007-08-23, 02:15:27
Soweit ich das selbst damals alles richtig gepeilt habe, scheint die letzte Seite hier wirklich gute Definitionen zu liefern.
Wie ich aber schon "damals" zu sagen pflegte, klingt diese schlaue Profesorensprache immernoch so, wie wenn sich kleine Kinder etwas selbst zu erklären versuchen ohne es wirklich verstanden zu haben bzw. es doch tun aber es mit ihrem noch arg begrenzten Wortschatz zu beschreiben versuchen.
Man beschreibt etwas was man beobachtet ohne eine blassen Schimmer zu haben, ob man auch genug sieht um diese Schlüsse ziehen zu können.
Womit ich Arokh die Kenntnis keineswegs abspreche. Nur diese ganzen Definitionen hören sich für manche zum einen sehr kompliziert und schwer "zu fassen" an. Zum anderen - verglichen mit schon brauchbar erforschten Wissengebieten - klingt das alles sehr kindisch und primitiv. Ein Erklärungsversuch, welches sich mit enigen Beobachtungen deckt, andere dagegen grob zu beschreiben versucht.
Je mehr ich weiß, desto weniger weiß ich ;)
Bis jetzt hat die Menscheit imho nur sehr schwach an der Oberfläche des Mikrokosmos gekratzt.
Arokh
2007-08-23, 13:17:55
Strings werden erst dann nützlich, wenn man sich fragt, woraus wohl die Quarks gebacken sind. eigentlich geht die Lehrmeinung dahin, daß Quarks nicht aus Strings aufgebaut sind, sondern selbst Strings sind. Strings haben unterschiedliche Schwingungszustände, von jeder einer anderen Teilchenart entspricht. Und einige dieser Zustände entsprechen eben den Quarks.
Fritzchen
2007-08-23, 17:10:39
also nehmen wir mal an, deine Vorstellung vom Impuls als "an einem Ort gemessenem Ereignis" sei richtig, warum sollten dann zwei solcher Ereignisse nicht am gleichen Ort stattfinden können?
Wie du unschwer erkennen konntest, ist mein Wissen stark begrenzt. Ich will es trotzdem versuchen.
1. Man kann nicht genau Wissen wie sich ein Teilchen verhalten wuerde, wenn es nicht zur Messung gekommen waehre.
2. Wenn eine Messung vorgenommen wird, dann koennte dieses nur mit einem bestimmten Wert geschehen welche einen unbestimmte Wirkung erziehlt. Quanten sind nur in bestimmten groessen zu bekommen und nicht beliebig portienierbar. Um diese Wirkung aufzuheben braeuchte man eine Ursache die sich beliebig portionieren laest.
Das ist jetzt aber fast alles nur meiner bluehenden Phantasie entsprungen.
Je mehr ich weiß, desto weniger weiß ich ;)
Du bist in die Schule gegangen und bist dabei immer unwissender geworden?
Oder kannst du ungefaehr abschaetzen wann du soviel weiss das du fast nichts mehr weiss?
(del)
2007-08-23, 17:42:28
Du bist in die Schule gegangen und bist dabei immer unwissender geworden?Jetzt hast du mich aber zum Nachdenken gebracht. War dir das jetzt wirklich zu hoch oder hast du nur den Letzten satz des Absatzes gequotet, weil du sonst nicht auf diese Art antworten konntest? Ich weiß es nicht. Manchmal ist es aber nicht schlimm, wenn man sich um keine Antwort bemüht. Du verstehst.
Oder kannst du ungefaehr abschaetzen wann du soviel weiss das du fast nichts mehr weiss?Wenn das gigantische Wissen drumherum keine einfachen Erklärungen der Kernpunkte erlaubt.
Fritzchen
2007-08-23, 18:14:58
Jetzt hast du mich aber zum Nachdenken gebracht. War dir das jetzt wirklich zu hoch oder hast du nur den Letzten satz des Absatzes gequotet, weil du sonst nicht auf diese Art antworten konntest? Ich weiß es nicht. Manchmal ist es aber nicht schlimm, wenn man sich um keine Antwort bemüht. Du verstehst.
nee nicht ganz. Es schien mir nur so, als ob dieses die Kernaussage aus den Absaetzen gewesen sei. Aber vieleicht kannst du mir noch mal einfach erklaeren was du mitteilen moechtest und vieleicht dazu schreibst, ob jemand auf dein Posting antworten soll oder besser doch nicht.
Wenn das gigantische Wissen drumherum keine einfachen Erklärungen der Kernpunkte erlaubt.
Es waehre natuerlich schoen, wenn sich alles sehr einfach erklaeren lassen wuerde. Ist aber wohl nicht moeglich.
(del)
2007-08-23, 18:38:59
Es waehre natuerlich schoen, wenn sich alles sehr einfach erklaeren lassen wuerde. Ist aber wohl nicht moeglich.Darum ging es mir auch. bzw. eher um die aufgeplusterten Kinderschuhe ;) Je komplizierter, vor allem in der Physik, etwas erklärt wird, desto weniger versteht man (noch) den Kern der Sache. Mehr wollte ich mit meinem ersten Posting in diesem Thread eigentlich nicht sagen.
Es klingt alles so nach "wir habens gepeilt". Eigentlich sind es alles aber waage Vermutungen die auf mehr oder weniger primitiven Beobachtungen beruhen. Was jetzt nicht heißt, daß uns das in der Zukunft nicht weiter bringt. Wie mit allen Sachen.
Es ist dir doch aber bestimmt auch selbst schon aufgefallen, daß je mehr man von einer Sache auch wirklich versteht, desto einfacher ist sie zu erklären.
Ich muß dabei nur an die Astronomen denke die, sobald jemand 1x im Jahr den Havel wieder bissl zu weit nach links dreht, ihre Modelle jedes Mal zu Hälfte verwerfen müßen ;)
Jedenfalls hab ich aufgelacht, als ich wieder was von Strings gelesen habe. Sorry ich finds halt lustig.
Mehr kann ich zu dem Thread, wenn man das überhaupt so nennen darf, nicht beitragen. Ab jetzt also wieder passiv.
edit: Ich komme jetzt NICHT von der Gott-Schiene, falls das doch den Eindruck erwecken sollte.
Fritzchen
2007-08-23, 20:16:29
Darum ging es mir auch. bzw. eher um die aufgeplusterten Kinderschuhe ;)
Bei einer Metapher die sich auf nichts bestimmtes bezieht, ist es mir nicht leicht eine passende Antwort zu geben. Ob Einsten seine Theorien wohl auch als aufgeplusterte Kinderschuhe bezeichnet haette, wage ich zu bezweifeln.
Je komplizierter, vor allem in der Physik, etwas erklärt wird, desto weniger versteht man (noch) den Kern der Sache. Mehr wollte ich mit meinem ersten Posting in diesem Thread eigentlich nicht sagen.
Das duerfte aber auch stark davon abhaenig sein wer Erklaerer und wer der Versteher ist.
Es klingt alles so nach "wir habens gepeilt". Eigentlich sind es alles aber waage Vermutungen die auf mehr oder weniger primitiven Beobachtungen beruhen.
Auch eine frage von wer hat wo was gepeilt. Das einer alles peilt duerfte zu bezweifeln sein.
Es ist dir doch aber bestimmt auch selbst schon aufgefallen, daß je mehr man von einer Sache auch wirklich versteht, desto einfacher ist sie zu erklären.
Ich mache das immer anders. Ich verstehe nichts und erklaere es komplieziert.:redface:
Jedenfalls hab ich aufgelacht, als ich wieder was von Strings gelesen habe. Sorry ich finds halt lustig.
Ich weiss nicht was ein String ist. Was ist an diesen so lustig?
(del)
2007-08-23, 20:26:49
Das duerfte aber auch stark davon abhaenig sein wer Erklaerer und wer der Versteher istDas mag man sich in seiner Schlauheit gerne oft selbst einreden.
Fritzchen
2007-08-24, 10:27:09
Das mag man sich in seiner Schlauheit gerne oft selbst einreden.
z.B. Ein Lehrer und 30 Schueler. Also ein Erklaerer und 30 Versteher.
Lehrer Erklaert etwas, 10 haben es verstanden 10 so halb und 10 peilen nix.
Wo ist jetzt das problem zu suchen, bei dem Erklaerer oder bei den Verstehern?
sputnik1969
2007-08-24, 11:51:43
er würde vieleicht gleich aussehen.... aber da der die Seele des Menschen ja nicht aus Atomen besteht, würde ja diese rein logisch gesehen einfach durch eine neueersetzt werden. Bis heute weiss keiner was eine "Seele" ist, meiner Ansicht nach nur die Gesamtheit an Rückkopplung der Neuronen im Gehirn. Da diese nach einem solchen "Transport" in selber Form da sind, wäre auch die Seele die selbe...
Und das Gehirn wäre wohl auch das gleiche (Masse). Aber das Wissen würde ja nicht mitgenommen, somit hätte man dann doch quasi einen Höhlenbewohner ... oder wenn die Intelligenz ganz fehlt (besteht ja auchnich aus Atomen), wäre er zu doof um zu atmen und würde sterben??? :eek:
Wohl kaum, denn durch das Lernen (Wissenserwerb) gibt es physikalisch messbare Änderungen im Gehirn. Auch wenn es keine "materiellen" Änderungen sein sollten (was es aber eben doch auch sind) sondern nur "energetische" wird meines Wissens ja auch die Energie mit übertregen und somit wäre (sofern es keinen Hyperraum gibt, in dem die Seele unabhängig vom "Normaluniversum" existiert) das Endprodukt identisch mit dem Ursprung und nur räumlich versetzt.
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