Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausbildung bei der Telekom
Hallo liebe User.
Ich habe mich bei der Telekom in Hamburg um einen Ausbildungsplatz als IT-Systemelektroniker beworben und habe nun den Eignungstest hinter mich gebracht. Nun bin ich zum weiteren Auswahlverfahren nächste Woche eingeladen und frage mich, wie das ablaufen wird.
In meiner Mail steht, dass es sich um eine Gruppenarbeit handeln wird. Habt ihr eine Ahnung, was das sein könnte? Zudem habe ich gelesen, dass man sich per Powerpoint-Präsentation selbst vorstellen muss. Stimmt das? Wenn ja wird man darauf vor dem Termin hingewiesen oder muss man sich dann spontan etwas aus den Fingern saugen?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen, habe totale Angst.
Das gute A
2007-08-24, 14:48:57
1. Keine Angst - die fressen Dich da nicht.
2. Gruppenarbeit: Das wird wahrscheinlich eine Aufgabenstellung halt sein, die ihr in der Gruppe zusammen in vorgegebener Zeit lösen und präsentieren sollt.
Ganz wichtig dabei: Eventuell Initiative übernehmen, Du musst da irgendwie auffallen in der Gruppe. Und vor allem richte Dich aufs Teamplay aus - die Personaler da wollen sehen, dass Du auch in der Gruppe konstruktiv arbeiten kannst und deine Ideen mit einbringst, evtl. Verantwortung übernehmen kannst. Dann klappt das schon.
3. Das mit der Powerpoint-Präsentation sagt mir jetzt so nichts. Kann aber sein, dass Du gebeten wirst, in 10 Minuten mit PP eine kurze Präsentation über Dich zu machen. Üb das doch einfach ein wenig zuhause mit PP, das muss kein hochprofessionelles Ding werden, die wollen nur sehen, dass du es kannst und vor allem, dass Du in der Lage bist, Dich selbst zu präsentieren.
Drücke die Daumen :)
Grüße
Monger
2007-08-24, 15:04:40
Ganz wichtig dabei: Eventuell Initiative übernehmen, Du musst da irgendwie auffallen in der Gruppe.
Ähh... bitte diesen Satz umformulieren. Natürlich sollte man zeigen, dass man vor Problemen nicht zurückschreckt, aber von den Hampelmännern bei meinem Bewerbungsgespräch hat es nicht EINER geschafft. Wenn es gute Personalleute sind, achten die nicht so sehr auf deine Alpha-Männchen Qualitäten, sondern ob du die Gruppe voran bringst.
Das gute A
2007-08-24, 15:12:44
Ähh... bitte diesen Satz umformulieren. Natürlich sollte man zeigen, dass man vor Problemen nicht zurückschreckt, aber von den Hampelmännern bei meinem Bewerbungsgespräch hat es nicht EINER geschafft. Wenn es gute Personalleute sind, achten die nicht so sehr auf deine Alpha-Männchen Qualitäten, sondern ob du die Gruppe voran bringst.
Klar - es war nicht so gemeint, dass er sich in den Vordergrund schieben soll, sondern als Teamplayer überzeugt. Das war mit "auffallen" gemeint.
Grüße
Danke euch für die Antworten. ^^ Meine Angst ist schwer abzustellen, da ich von Natur aus nicht sehr kommunikativ bin bzw. nicht im Mittelpunkt stehen muss. Dazu kommt mein fehlendes Selbstbewusstsein...
Aber stimmt es, dass man in diesem Beruf oft als sogenanntes Kabeläffchen endet? So wie ich gelesen habe, haben viele Azubis kaum was mit dem Rechner zu tun, sondern müssen andauernd Kundendienst/Hotline und sowas in der Art machen.
Senior Sanchez
2007-08-24, 19:43:11
Danke euch für die Antworten. ^^ Meine Angst ist schwer abzustellen, da ich von Natur aus nicht sehr kommunikativ bin bzw. nicht im Mittelpunkt stehen muss. Dazu kommt mein fehlendes Selbstbewusstsein...
Aber stimmt es, dass man in diesem Beruf oft als sogenanntes Kabeläffchen endet? So wie ich gelesen habe, haben viele Azubis kaum was mit dem Rechner zu tun, sondern müssen andauernd Kundendienst/Hotline und sowas in der Art machen.
Ich denke das das auch dazugehört. Man ist halt kein Fachinformatiker, sondern Systemelektroniker und dazu gehört dann eben auch so etwas.
Andererseits sollte man sich aber als Azubi der Telekom glücklich schätzen, wenn man übernommen wird. Momentan sieht die ganze Sache nicht so rosig aus.
Monger
2007-08-24, 19:52:47
Andererseits sollte man sich aber als Azubi der Telekom glücklich schätzen, wenn man übernommen wird. Momentan sieht die ganze Sache nicht so rosig aus.
... was übrigens jetzt nicht gegen eine Ausbildung dort spricht. Qualifizierte Fachkräfte werden nach wie vor gerne genommen, man hat sie ja nicht bezahlt.
Also ruhig Ausbildung bei der Telekom machen, und sich dann rechtzeitig woanders umschauen.
Wer blöd genug ist, Nachwuchs auszubilden und dann der Konkurrenz zu überlassen, hat es auch nicht besser verdient.
Mir wäre es ohnehin lieber viel am Rechner zu lernen, anstatt im Kundendienst tätig zu sein. Schließlich dürfte letzteres ja auch eher dem Kaufmann zu entsprechen. Aber erstmal versuch ich da rein zu kommen und nach der Ausbildung hat man recht gute Chancen, das stimmt. Mal schauen wie's wird. Hoffentlich muss man da nicht einschlagen wie eine Bombe damit man genommen wird.^^
[...] anstatt im Kundendienst tätig zu sein. Schließlich dürfte letzteres ja auch eher dem Kaufmann zu entsprechen.[...]Nein, wie kommst du darauf?
Die Kaufleute bei der Telekom sitzen schon am Rechner, aber wahrscheinlich nicht in dem Sinne, wie du das denkst - die sitzen halt im T-Punkt oder im Backoffice.
Die IT-SEs sind quasi die "Kabelaffen", wenn man es mal verniedlicht. Die fahren halt zum Kunden raus oder halten die Vermittlungsstellen am Laufen.
Die Fachinformatiker sitzen halt meist am Rechner und machen irgendwelche Projekte, wenn sie einen vernünftigen Betriebseinsatz bekommen.
Aber je nach Ausbildungsstandort kann die gebotene Qualität durchaus etwas unterschiedlich sein.
Nein, wie kommst du darauf?
Die Kaufleute bei der Telekom sitzen schon am Rechner, aber wahrscheinlich nicht in dem Sinne, wie du das denkst - die sitzen halt im T-Punkt oder im Backoffice.
Die IT-SEs sind quasi die "Kabelaffen", wenn man es mal verniedlicht. Die fahren halt zum Kunden raus oder halten die Vermittlungsstellen am Laufen.
Die Fachinformatiker sitzen halt meist am Rechner und machen irgendwelche Projekte, wenn sie einen vernünftigen Betriebseinsatz bekommen.
Aber je nach Ausbildungsstandort kann die gebotene Qualität durchaus etwas unterschiedlich sein.
Ich schrieb ja nicht, dass er es primär oder nur macht. Damit wollte ich lediglich ausdrücken, dass ein IT-SE meiner Meinung nach eher als Kabeläffchen enden müsste (theoretisch), als andauernd zu telefonieren. Einige behaupten, sie würden als IT-SE wenig mit Rechnern arbeiten und stattdessen viel telefonieren oder sonstiges tun. Und das kanns meiner Meinung nach nicht sein. ;)
Aber stimmt es, dass man in diesem Beruf oft als sogenanntes Kabeläffchen endet?
Nicht zwingend in diesem Beruf, aber bei dieser Firma wahrscheinlich schon ;)
Nicht zwingend in diesem Beruf, aber bei dieser Firma wahrscheinlich schon ;)Wenn man als IT-SE am Telefon landet, ist etwas schiefgelaufen.
Guck dir mal den Ausbildungsplan und die Vorgaben für IT-SE an, das ist und wird nie mit IT-SK oder FiSi/Ae identisch sein.
Ich habe mich bei der Telekom in Hamburg um einen Ausbildungsplatz als IT-Systemelektroniker beworben und habe nun den Eignungstest hinter mich gebracht. Nun bin ich zum weiteren Auswahlverfahren nächste Woche eingeladen und frage mich, wie das ablaufen wird.Glückwunsch, habe ich auch schon hinter mir (Rostock).
Die zweite Runde (bzw. Dritte wenn man den Vorabtest im Netz mitzählt) läuft in etwa so ab:
Du kommst an und wirst in eine Gruppe zu etwa 5 Leuten gesteckt. Dann bekommt ihr 3 Themen zur Auswahl (bei uns: "Kunden ein Telefon schmackhaft machen, dabei auf Schnurlos/Normal näher eingehen", "Eltern vorstellen was man als Auszubildender bei der Telekom macht" :hammer:, und irgendwas mit Werbung). Wir haben uns für das technische Thema entschieden, was wohl normal ist. Dann hat man ~45 Minuten Zeit um sich Gedanken zu machen wie man das Ganze präsentiert.
Danach gibts dann 'nen Gruppengespräch mit zwei bis drei netten Telekommenschen, die dann von euch etwas über T-Kom wissen wollen und generell etwas über euch (Stärken, Schwächen).
Für diese beiden Sachen werden dann Punkte verteilt und die Punkte vom Eignungstest dazu gerechnet - das ergibt dann eine Endpunktzahl und dann wird geschaut ob man Chancen auf 'nen Ausbildungsplatz hat.
In meiner Mail steht, dass es sich um eine Gruppenarbeit handeln wird. Habt ihr eine Ahnung, was das sein könnte? Zudem habe ich gelesen, dass man sich per Powerpoint-Präsentation selbst vorstellen muss. Stimmt das? Wenn ja wird man darauf vor dem Termin hingewiesen oder muss man sich dann spontan etwas aus den Fingern saugen?Möglichkeiten für Power Point gabs bei uns nicht und so richtig glaube ich nicht dran das es woanders gefordert wird.
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen, habe totale Angst.Angst brauchst du keine zu haben, die Leute sind mit Sicherheit alle total nett und wollen dir ja nix böses.
Monger
2007-08-25, 12:22:50
Guck dir mal den Ausbildungsplan und die Vorgaben für IT-SE an, das ist und wird nie mit IT-SK oder FiSi/Ae identisch sein.
Ausbildungspläne sind Schall und Rauch. Wenn gerade Bedarf da ist, wird man wild hin und hergesetzt, völlig unabhängig irgendeines Scheines den man vor Urzeiten mal gemacht hat.
Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen Kollegen, der aktuell genau das machen würde was er gelernt hat.
Rocko_the_Devil
2007-08-25, 13:35:06
also bei mir wird schon recht gut drauf geachtet dass der Ausbildungsplan erfüllt, wenn auch meine praktischen tätigkeiten meist davon abweichen :biggrin:
Glückwunsch, habe ich auch schon hinter mir (Rostock).
Die zweite Runde (bzw. Dritte wenn man den Vorabtest im Netz mitzählt) läuft in etwa so ab:
Du kommst an und wirst in eine Gruppe zu etwa 5 Leuten gesteckt. Dann bekommt ihr 3 Themen zur Auswahl (bei uns: "Kunden ein Telefon schmackhaft machen, dabei auf Schnurlos/Normal näher eingehen", "Eltern vorstellen was man als Auszubildender bei der Telekom macht" :hammer:, und irgendwas mit Werbung). Wir haben uns für das technische Thema entschieden, was wohl normal ist. Dann hat man ~45 Minuten Zeit um sich Gedanken zu machen wie man das Ganze präsentiert.
Danach gibts dann 'nen Gruppengespräch mit zwei bis drei netten Telekommenschen, die dann von euch etwas über T-Kom wissen wollen und generell etwas über euch (Stärken, Schwächen).
Für diese beiden Sachen werden dann Punkte verteilt und die Punkte vom Eignungstest dazu gerechnet - das ergibt dann eine Endpunktzahl und dann wird geschaut ob man Chancen auf 'nen Ausbildungsplatz hat.
Möglichkeiten für Power Point gabs bei uns nicht und so richtig glaube ich nicht dran das es woanders gefordert wird.
Angst brauchst du keine zu haben, die Leute sind mit Sicherheit alle total nett und wollen dir ja nix böses.
Das klingt schonmal etwas beruhigend.^^ Was für Fragen kommen denn im Gespräch so ran? Betriebsgeschichte kommt bestimmt, aber sollte man auch über die Produkttarife usw. Bescheid wissen? Musstest du dem Personaler auch etwas andrehen/verkaufen, also so eine Art Verkaufsgespräch?
Verkaufsgespräch war im Prinzip die Präsentation, weil wir dort die Telefone an eine (imaginäre) Familie verkaufen wollten.
Betriebsgeschichte? Naja, nicht so wirklich. Eher noch wie die Telekom derzeit aufgebaut ist (welche Bereiche) und was sie sonst noch so macht (in Bezug auf TV z.B.). Produkte/Tarife musste man nicht unbedingt kennen. Über die Ausbildungsberufe sollte man auch bescheid wissen, z.B. wo der Unterschied zwischen IT-SE und FISI liegt bzw. welche Ausbildungen es in der eingeschlagenen Richtung noch gibt (bei der Telekom).
Das Wichtigste ist eigentlich locker zu bleiben, auch mal mit mehr als einem kurzen Satz auf 'ne Frage zu antworten...
Eine Frage nochmal: Muss die Präsentation im Stil eines Referats (wir erklären den Personalern was) oder einer Simulation (wir spielen ein Gespräch vor) gehalten werden?
TigerAge
2007-08-27, 17:23:23
Eine Frage nochmal: Muss die Präsentation im Stil eines Referats (wir erklären den Personalern was) oder einer Simulation (wir spielen ein Gespräch vor) gehalten werden?
Das ist jetzt eine Frage für die Kristallkugel. Als ich einmal ein Vorstellungsgespräch bei der Telekom hatte (ist schon einige Jahre her), sollte die Gruppe über ein Thema referieren. Allerdings war es keine Powerpoint-Präsentation, sondern ein Referat im eigentlichen Sinne.
Grüße
Ausbildungspläne sind Schall und Rauch. Wenn gerade Bedarf da ist, wird man wild hin und hergesetzt, völlig unabhängig irgendeines Scheines den man vor Urzeiten mal gemacht hat.
Ich kenne ehrlich gesagt keinen einzigen Kollegen, der aktuell genau das machen würde was er gelernt hat.Wenn die Telekom dauerhaft Bedarf an einem Fachinformatiker hat, dann stellen die einen Fachinformatiker ein und keinen IT-SE, der dann die Arbeit des Fachinformatikers machen soll.
Wenn der IT-SE zwischendurch mal einen Rechner mit XP installieren darf, dann ist das a) keine Fachinformatiker-Arbeit und b) nicht dauerhaft von Ausbildungsplänen abweichend, sondern eine einmalige Sache.
Eine Frage nochmal: Muss die Präsentation im Stil eines Referats (wir erklären den Personalern was) oder einer Simulation (wir spielen ein Gespräch vor) gehalten werden?Da uns das niemand gesagt hat, gehe ich davon aus das wir hätten beides machen können.
Das ergibt sich einfach aus der Situation, je nachdem was du und die anderen so für Ideen haben usw...
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