Azze
2007-09-08, 23:15:04
Hier mal ein Erfahrungsbericht zu "Gears of War" (XBox360 Vers.)
Vorwort:
Gears of War wurde für die Besitzer der XBox360 mit Feuereifer erwartet, und nach Release wurden die Stimmen nach einer Pc Portierung immer Lauter. Mittlerweile ist die PC-Version offiziell angekündigt worden. Ein Releasetermin steht allerdings noch aus, und auch die Veröffentlichung in Deutschland ist noch ungewiss, da die USK bereits der 360-V. eine Einstufung verweigerte. (Indizierung) Ob nun zu Recht sei mal dahingestellt, doch GoW gehört aufgrund seines Gewaltgrades (z.B. durch das Kettensägenbajonett [später mehr dazu], Blutspritzer am Bildschirm und abgetrennte Körperteile) keinesfalls in Kinderhände!
In diesem Erfahrungsbericht halte ich mich nat. an die Erlebnisse aus der XBox360 Version
Handlung:
Wir kämpfen uns mit Protagonist Marcus Fenix und dem Konflikt zwischen den menschlichen Bewohnern des Planeten Sera und einem unterirdischen Feind der nur als Locust (Heuschrecken) bekannt ist.
Zuvor widersetzte Marcus sich Befehlen während des Kampfs um seinen Heimatplaneten Sera, um seinen Vater zu retten und wurde dafür zu 40 Jahren Haft verurteilt und in ein Gefängnis gesteckt.
Als die Menschheit einige Jahre später kurz vor der Niederlage steht, wird er zu Spielbeginn von seinem Partner Dominic Santiago aus der Gefangenschaft befreit und auf eine Mission geschickt, welche die Position der Menschheit gegen den übermächtig erscheinenden Feind verbessern könnte...
Grafik:
Hier vereinen sich die Rahmenteile des SiFi mit Elementen, der nahen Vergangenheit, da GoW zwar auf einem anderen Planeten spielt, jedoch alle Gebäude und Einrichtungsgegenstände der Vergangenheit angehören könnten. Immer wieder führt uns das Spiel durch Zerstörte und von gnadenlosen Häuserkämpfen gezeichnete Stätte. Sandsack Barrieren, Autowracks, Trümmerstücke, Mauerreste usw. bedecken die Straßen, und bieten so Freund und Feind jedwede erdenkliche Deckung. Ähnlich schaut es im Inneren der Häuser aus, die Wohnungen, Treppen und Flure sind geprägt von Einschusslöcher, Granaten- und Raketeneinschlägen. Liebevoll gestaltet sind die Ehemaligen Wohnbereiche in den Häusern. Dicke Ledersessel und -Sofa, einfache Holztische und ehemals muckelig warme Kamine lassen von einem einstmals friedlichem Leben ahnen. Hierbei scheint nirgendwo ein Detail zu fehlen. Unreal 3 Engine sei dank. Da alles in einem ständigen Rot/Grau gehalten wird, kommt eine Passende Atmosphäre auf die uns immer wieder an einen Jahrzehnte andauernden Krieg erinnert.
Gameplay:
Die Steuerung erinnert eher an einen Taktikshooter als ein FPS-Game. Wir Steuern Markus aus der Schulterperspektive heraus, und verhalten uns in Gefechten zumeist Defensiv. Deckung suchen, (gezielt) Schießen, ducken usw.
Was sich Langweilig anhört, aber durch die erstklassige KI durchaus fordernd gestaltet ist. Denn auch die Locust nutzen jede sich bietende Deckung, wechseln diese falls sich die Deckung als Ungünstig herausstellt und versuchen uns ein zu kreisen, uns immer weiter zurück zu drängen, bis wir mit dem Rücken an der Wand stehen. Hierzu gehen sie äußerst taktisch vor: Deckung um Deckung suchend, von verschiedenen seiten aus und sich stehts gegenseitig schützend. Einen offenen Ansturm erlebte ich zumeist nur, wenn ich nachladen musste. Die eigenen Teamkollegen verhalten sich dagegen etwas dümmer und sehen schon mal im Weg.
Doch schon wieder haben wir ein weiteres Feature, mit dem sich GoW vom Einheitsbrei der Shooter unterscheidet: Das Aktive Nachladen. Während des nachlade Vorgangs läuft unter dem Waffensymbol des Hud ein kleiner Balken ab. Drücken wir, an einer Markierten stelle rechtzeitig erneut den Nachlade-Button, verkürzt sich die Nachladezeit erheblich. Wir sind schneller Feuerbereit. Da Markus im allgemeinen nur Wenig Treffer verträgt, bleibt ein
vorgehen alà Rambo aus, sollte es dennoch zu einem Nahkampf kommen, verfügt das Standart-MG der Marines über ein sogenanntes Kettensägenbajonett. Wie der Name schon erahnen lässt, also eine Kettensäge unter dem Gewehrlauf. Kommt uns ein Gegner zu nahe, sägen wir ihn einfach von Kopf bis Rumpf in Zwei Teile. Da dies voll animiert ist, spritz uns eine Menge Blut gegen den Bildschirm. Die Leichenteile getöteter Feinde liegen noch einige Sekunden am Boden herum, und lassen sich durch die Gegend treten (wer unbedingt will), bevor auch sie ausgeblendet werden. Bis zu 4 Waffen kann unser Held bei sich tragen, wobei zwei davon jedoch zum. Faustfeuerwaffe und Granate sein müssen. Nur Großkalibrige Waffen gehen dann doch nicht.Hierbei reichen das Arsenal von einfacher Feuerwaffe, über Raketenwerfer und Modernem "Bogen" bis hin zu einem Zielgeber einer Orbitalwaffe, ähnlich der Ionenkanone aus C&C. Letztere ist jedoch nur zu bestimmten Zeitpunkten einsetzbar.
Die Level abschnitte sind unterschiedlich gestaltet, und bieten viel Abwechslung. Als in einem Abschnitt die Nacht hereinbricht, sind wir gezwungen Propantanks, entlang unseres Weges in Brand zu stecken. Teils um überhaupt etwas zu sehen, anderer seit, um uns gegen geflügelte Wesen zu schätzen, die nur in völliger Dunkelheit angreifen können. An anderer Stelle müssen wir einen Fluss überqueren, und dazu das schwere Eisenrad des Floßes drehen um vorwärts zu kommen. Während wir unter Feindbeschuss liegen. Versteht sich. Wieder später im Spiel dringen wir tief in die Eingeweide und Tunnelsysteme des Planeten vor. Warum, sei hier noch nicht verraten.
Multiplayer:
In der heutigen Zeit war ein Multiplayermodus wohl kaum in einem Shooter fehlen. Hier bietet Entwickler "Epic Games" viel (Online)-Spaß. Neben System Link und dem 'normalen' Onlinespiel kann man sich auch im Koop-Modus und per Splitscreen mit einem Freund versuchen. Das Herzstück ist aber ohne jede Frage der 'Kriegsgebiet-Modus'. Hier misst man sich mit bis zu acht Spielern in zwei Gruppen. Zum einen den Soldaten und zum anderen den Locust.
Alternativ wird auch der 'Tötung'-Spieltyp geboten, in dem ein Spieler der Anführer ist und seine Teamkameraden beschützt. Kommunikation und Vertrauen sind hier oberste Priorität.
Fazit:
Gears of War ist ein echter Geheimtip geworden, da das Spiel offen kaum noch zu bekommen ist. Lediglich durch einige Onlinehändler wie z.B.: Okaysoft.de, Gameware.at oder Spielegrotte.de lässt sich eine Importversion oder Östereischische (Deutsche) Version bestellen.
Da bereits die Xbox-Version viel Spaß liefert, kann man sich getrost auf die PC-Version freuen. Egal ob nun auf Deutsch oder Englisch. Eine Gelungene Portierung von Grafik und Steuerung natürlich vorausgesetzt.
Die PC-Version wird des weiteren über 3 Zusätzliche Storylevel verfügen.
Im Anhang habe ich mal noch ein Bilderpaket zusammengeschnürt, das ihr bei RS downloaden könnt.:
http://rapidshare.com/files/54293120/GoW.rar
Quellenangabe
Für die Bilder:
www.gearsofwar.de
Für Teilinfos zum Spielhintergrund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gears_of_War
Für die Beschreibung des Multiplayerparts:
http://www.xboxfront.de/test-756-271-Gears_Of_War.html
Vorwort:
Gears of War wurde für die Besitzer der XBox360 mit Feuereifer erwartet, und nach Release wurden die Stimmen nach einer Pc Portierung immer Lauter. Mittlerweile ist die PC-Version offiziell angekündigt worden. Ein Releasetermin steht allerdings noch aus, und auch die Veröffentlichung in Deutschland ist noch ungewiss, da die USK bereits der 360-V. eine Einstufung verweigerte. (Indizierung) Ob nun zu Recht sei mal dahingestellt, doch GoW gehört aufgrund seines Gewaltgrades (z.B. durch das Kettensägenbajonett [später mehr dazu], Blutspritzer am Bildschirm und abgetrennte Körperteile) keinesfalls in Kinderhände!
In diesem Erfahrungsbericht halte ich mich nat. an die Erlebnisse aus der XBox360 Version
Handlung:
Wir kämpfen uns mit Protagonist Marcus Fenix und dem Konflikt zwischen den menschlichen Bewohnern des Planeten Sera und einem unterirdischen Feind der nur als Locust (Heuschrecken) bekannt ist.
Zuvor widersetzte Marcus sich Befehlen während des Kampfs um seinen Heimatplaneten Sera, um seinen Vater zu retten und wurde dafür zu 40 Jahren Haft verurteilt und in ein Gefängnis gesteckt.
Als die Menschheit einige Jahre später kurz vor der Niederlage steht, wird er zu Spielbeginn von seinem Partner Dominic Santiago aus der Gefangenschaft befreit und auf eine Mission geschickt, welche die Position der Menschheit gegen den übermächtig erscheinenden Feind verbessern könnte...
Grafik:
Hier vereinen sich die Rahmenteile des SiFi mit Elementen, der nahen Vergangenheit, da GoW zwar auf einem anderen Planeten spielt, jedoch alle Gebäude und Einrichtungsgegenstände der Vergangenheit angehören könnten. Immer wieder führt uns das Spiel durch Zerstörte und von gnadenlosen Häuserkämpfen gezeichnete Stätte. Sandsack Barrieren, Autowracks, Trümmerstücke, Mauerreste usw. bedecken die Straßen, und bieten so Freund und Feind jedwede erdenkliche Deckung. Ähnlich schaut es im Inneren der Häuser aus, die Wohnungen, Treppen und Flure sind geprägt von Einschusslöcher, Granaten- und Raketeneinschlägen. Liebevoll gestaltet sind die Ehemaligen Wohnbereiche in den Häusern. Dicke Ledersessel und -Sofa, einfache Holztische und ehemals muckelig warme Kamine lassen von einem einstmals friedlichem Leben ahnen. Hierbei scheint nirgendwo ein Detail zu fehlen. Unreal 3 Engine sei dank. Da alles in einem ständigen Rot/Grau gehalten wird, kommt eine Passende Atmosphäre auf die uns immer wieder an einen Jahrzehnte andauernden Krieg erinnert.
Gameplay:
Die Steuerung erinnert eher an einen Taktikshooter als ein FPS-Game. Wir Steuern Markus aus der Schulterperspektive heraus, und verhalten uns in Gefechten zumeist Defensiv. Deckung suchen, (gezielt) Schießen, ducken usw.
Was sich Langweilig anhört, aber durch die erstklassige KI durchaus fordernd gestaltet ist. Denn auch die Locust nutzen jede sich bietende Deckung, wechseln diese falls sich die Deckung als Ungünstig herausstellt und versuchen uns ein zu kreisen, uns immer weiter zurück zu drängen, bis wir mit dem Rücken an der Wand stehen. Hierzu gehen sie äußerst taktisch vor: Deckung um Deckung suchend, von verschiedenen seiten aus und sich stehts gegenseitig schützend. Einen offenen Ansturm erlebte ich zumeist nur, wenn ich nachladen musste. Die eigenen Teamkollegen verhalten sich dagegen etwas dümmer und sehen schon mal im Weg.
Doch schon wieder haben wir ein weiteres Feature, mit dem sich GoW vom Einheitsbrei der Shooter unterscheidet: Das Aktive Nachladen. Während des nachlade Vorgangs läuft unter dem Waffensymbol des Hud ein kleiner Balken ab. Drücken wir, an einer Markierten stelle rechtzeitig erneut den Nachlade-Button, verkürzt sich die Nachladezeit erheblich. Wir sind schneller Feuerbereit. Da Markus im allgemeinen nur Wenig Treffer verträgt, bleibt ein
vorgehen alà Rambo aus, sollte es dennoch zu einem Nahkampf kommen, verfügt das Standart-MG der Marines über ein sogenanntes Kettensägenbajonett. Wie der Name schon erahnen lässt, also eine Kettensäge unter dem Gewehrlauf. Kommt uns ein Gegner zu nahe, sägen wir ihn einfach von Kopf bis Rumpf in Zwei Teile. Da dies voll animiert ist, spritz uns eine Menge Blut gegen den Bildschirm. Die Leichenteile getöteter Feinde liegen noch einige Sekunden am Boden herum, und lassen sich durch die Gegend treten (wer unbedingt will), bevor auch sie ausgeblendet werden. Bis zu 4 Waffen kann unser Held bei sich tragen, wobei zwei davon jedoch zum. Faustfeuerwaffe und Granate sein müssen. Nur Großkalibrige Waffen gehen dann doch nicht.Hierbei reichen das Arsenal von einfacher Feuerwaffe, über Raketenwerfer und Modernem "Bogen" bis hin zu einem Zielgeber einer Orbitalwaffe, ähnlich der Ionenkanone aus C&C. Letztere ist jedoch nur zu bestimmten Zeitpunkten einsetzbar.
Die Level abschnitte sind unterschiedlich gestaltet, und bieten viel Abwechslung. Als in einem Abschnitt die Nacht hereinbricht, sind wir gezwungen Propantanks, entlang unseres Weges in Brand zu stecken. Teils um überhaupt etwas zu sehen, anderer seit, um uns gegen geflügelte Wesen zu schätzen, die nur in völliger Dunkelheit angreifen können. An anderer Stelle müssen wir einen Fluss überqueren, und dazu das schwere Eisenrad des Floßes drehen um vorwärts zu kommen. Während wir unter Feindbeschuss liegen. Versteht sich. Wieder später im Spiel dringen wir tief in die Eingeweide und Tunnelsysteme des Planeten vor. Warum, sei hier noch nicht verraten.
Multiplayer:
In der heutigen Zeit war ein Multiplayermodus wohl kaum in einem Shooter fehlen. Hier bietet Entwickler "Epic Games" viel (Online)-Spaß. Neben System Link und dem 'normalen' Onlinespiel kann man sich auch im Koop-Modus und per Splitscreen mit einem Freund versuchen. Das Herzstück ist aber ohne jede Frage der 'Kriegsgebiet-Modus'. Hier misst man sich mit bis zu acht Spielern in zwei Gruppen. Zum einen den Soldaten und zum anderen den Locust.
Alternativ wird auch der 'Tötung'-Spieltyp geboten, in dem ein Spieler der Anführer ist und seine Teamkameraden beschützt. Kommunikation und Vertrauen sind hier oberste Priorität.
Fazit:
Gears of War ist ein echter Geheimtip geworden, da das Spiel offen kaum noch zu bekommen ist. Lediglich durch einige Onlinehändler wie z.B.: Okaysoft.de, Gameware.at oder Spielegrotte.de lässt sich eine Importversion oder Östereischische (Deutsche) Version bestellen.
Da bereits die Xbox-Version viel Spaß liefert, kann man sich getrost auf die PC-Version freuen. Egal ob nun auf Deutsch oder Englisch. Eine Gelungene Portierung von Grafik und Steuerung natürlich vorausgesetzt.
Die PC-Version wird des weiteren über 3 Zusätzliche Storylevel verfügen.
Im Anhang habe ich mal noch ein Bilderpaket zusammengeschnürt, das ihr bei RS downloaden könnt.:
http://rapidshare.com/files/54293120/GoW.rar
Quellenangabe
Für die Bilder:
www.gearsofwar.de
Für Teilinfos zum Spielhintergrund:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gears_of_War
Für die Beschreibung des Multiplayerparts:
http://www.xboxfront.de/test-756-271-Gears_Of_War.html