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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux für Jukebox Rechner


yahho
2007-09-23, 21:50:57
Hallo,

ich habe Google und die Forensuche schon bemüht doch leider habe ich nichts gefunden was mir hilft (bzw. was ich gesucht habe).

Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit Linux, und auch wenn ich da und dort noch Probleme habe klappt das meiste schon ganz gut.

Zur Zeit suche ich eine Distribution für einen alten Rechner, PII 350 256MB Ram, 3 mal HD (2,3 und 8GB) CD Laufwerk und USB.

Das ganze soll als sehr einfach zu bedinender Musikrechner laufen, es wird von sehr vielen Leuten bedient werden die noch nie vor einem Linux System gesessen haben.
Es sollte also ohne anmeldung laufen und idealerweise USB Sticks automatisch mounten und auf dem Desktop anzeigen.
Oder das man diese Sachen recht einfach konfigurieren kann.

Ich hatte bis jetzt DSL und Deli probiert.
DSL war das mounten und der WM etwas zu umständlich.
Bei Deli finde ich die konfiguration etwas schwierig, ausserdem erkennt er auf meinem Testrechner nicht einmal meine Intelli 3.0 USB Maus...

Internet ist leider auch nicht vorhanden, der Rechner hat nicht mal eine Netzwerkkarte.
Daher sollte alles zum abspielen von MP3s usw. schon mit an board sein bzw sich einfach nachinstallieren lassen (fand ich bei DSL richtig gut).

Kennt jemand eine Distribution die diese Anforderungen erfüllt oder sich mit überschaubarem Aufwand so anpassen lässt?

mfg nic

BananaJoe
2007-09-23, 22:36:41
Nimm Xubuntu..sollte deinen Wünschen entsprechen. :)

http://www.xubuntu.org/

Da du ausreichend RAM hast, sollte es bei dir zufriedenstellend laufen. Dank Ubuntu/ Debian im Hintergrund gute Hardwareerkennung, sowie riesige Paketauswahl und einfache Installation über Synaptic/ apt-get (was du ja von DSL her schon kennen solltest)- gibt ja auch extra so "Dj-Software" und son Krempel.. ;)
Auch nicht zu verachten das große wiki sowie community (http://ubuntuusers.de/)

Außerdem ist der WM weit komfortabler zu bedienen, da xfce4 und nicht fluxbox wie bei DSL

USB-Sticks werden automatisch gemountet und eine automatische Anmeldung ist leicht einstellbar.

yahho
2007-09-23, 23:03:22
Danke für die Antwort, werde ich gleich morgen mal probieren.
Hätte aber noch 2 Frage:

1. Sollte ich die aktuelle oder eine ältere Version nehmen? Besser gesagt, sind die alten "schlanker" als neue Versionen?

2. Brauche ich ausser der W32codecs.deb noch andere Dateien um MP3 und Co abzuspielen? Wie gesagt hat der Rechner keinen Internetzugang, daher muss ich alles vorher herunterladen...

mfg nic

hasufell
2007-09-24, 00:26:41
1. Sollte ich die aktuelle oder eine ältere Version nehmen? Besser gesagt, sind die alten "schlanker" als neue Versionen?
wieso sollten sie

und was heisst "schlank". Die haben alle xfce und das installieren von 200 programmen macht linux nicht "fett".

2. Brauche ich ausser der W32codecs.deb noch andere Dateien um MP3 und Co abzuspielen? Wie gesagt hat der Rechner keinen Internetzugang, daher muss ich alles vorher herunterladen...
http://wiki.ubuntuusers.de/Codecs

trotzdem: ich hab auch mal Xubuntu ausprobiert und war nicht so begeistert. Bei 128mb ram war es schon recht träge. DSL dagegen kommt selbst mit 32mb ram problemlos zurecht. Aber ich denke mal dein System wird da keine probleme machen.

klutob
2007-09-24, 01:02:58
Hmm, hast du dich schon für den Player entschieden?
Ich würde ja dabei zu Amarok tendieren, grade im Jukeboxbetrieb machen sich solche Dinge wie Musikdatenbank, Covervorschau etc., Ipod/USB-Stick Einbindung recht gut.
Für die Musikwiedergabe braucht es auch keine w32codecs, die Playerengine (xinelib/ffmpeg) bringt alles mit.
Ein ganz normale Desktopdistri reicht vollkommen aus, so langsam ist der Rechner überhaupt nicht.
Einfach eine Xserver-Session über (es wird ausschließlich der Player gestartet) die .xinitrc im Jukeboxaccount anlegen, welche über den Sitzungsmanager (gdm/kdm) automatisch geladen wird.
So hast du kein RAM-Problem und die Benutzer können nicht rumfummeln, wenn die Konfigdatei des Players auf readonly gesetzt ist.
Alternativ kann man z.B. über den KDE-Kiosk Mode die gesamte DE nach seinen Wünschen konfigurieren/einschränken.