Sentionline
2007-10-27, 02:46:06
Microsofts neues Betriebssystem Windows Vista ist noch nicht einmal ein Jahr erhältlich, da zeigen die Redmonder bereits den Nachfolger, der auf den Namen "Windows 7" hört. Wer jetzt neue Benutzeroberflächen oder ähnliches erwartet, wird enttäuscht sein.
In der letzten Woche, genauer gesagt am 13. Oktober, hielt der Microsoft-Entwickler Eric Traut eine Vorlesung an der University of Illinois. Grundsätzlich ging es darin um die Virtualisierungstechnologie der Redmonder, die von Traut sehr ausführlich und praxisnah vorgestellt wurde. Neben den bisherigen Windows-Versionen, angefangen bei Windows 1.0, zeigte er auch den Vista-Nachfolger Windows 7 in Virtual PC 2007.
Dabei handelte es sich lediglich um den Kernel, den Microsoft mit dem neuen Betriebssystem extrem erleichtern will. Der Kernel soll nur noch die grundlegensten Funktionen des Betriebssystems beinhalten, um so ein stabiles Fundament für alle anderen Anwendungen zu schaffen. So belegen die zum Kernel gehörigen Dateien lediglich 25 Megabyte auf der Festplatte - läuft der Kernel, werden 40 Megabyte im Arbeitsspeicher belegt.
Dieser abgespeckte Windows-Kernel wird von den Entwicklern als MinWin bezeichnet, der nicht nur im kommenden Windows 7 zum Einsatz kommen wird, sondern auch im Server-System sowie Tablet PCs und anderen mobilen Geräten. Aufgrund seiner geringen Größe und den niedrigen Speicheranforderungen würde er sich ideal für stromsparende Hardware-Lösungen eignen.
Die Vorlesung von Traut wurde von der Universität auf Video aufgezeichnet - es kann ab sofort heruntergeladen werden. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Momente findet man in dem kleinen Video, das in dieser Meldung eingebettet wurde.
Windows 7 soll nach den aktuellen Plänen von Microsoft im Jahr 2010 fertiggestellt werden. Viele Windows-Experten gehen davon aus, dass die Redmonder die Benutzeroberfläche komplett überarbeiten könnten, ähnlich wie es bei Office 2007 der Fall war. Für die Büro-Anwendung war der Manager Steven Sinofsky verantwortlich - seit kurzer Zeit ist er der Chef der Abteilung für die Windows User Experience. Er könnte dafür sorgen, dass auch Windows solch umfangreiche Änderungen an der Benutzeroberfläche erfährt.
Video (143,1MB) (http://bellatrix.acm.uiuc.edu/UIUC-ACM-RP07-Traut.wmv)
Also ich lese nur das der Kernel kleiner geworden ist. Und der Typ labert eigendlich nur Müll in dem Video, mein Englisch ist nicht schlecht, weshalb ich vieles verstanden habe. Soweit ich das verstanden habe kann man mit dem 40MB Kernel eigendlich nur ein Kaffee Trinken, aber nichts machen. Was hab ich im Jahr 2010 mit einem Kernel der 40MB verbraucht? Haben die noch alle Tassen im Schrank? Und das man in einer VM ein anderes Betriebssystem installieren kann, ist nichts neues, die Funktion haben die Prozessoren ausgeweitet nicht Microsoft. Und VM funktioniert auch ab Win2k. Der Typ verschweigt auch ganz gallant, das keine D3D/OpenGL/Glide unterstützung in einer VM stattfindet (wäre echt mal nett unter einer VM-Win95 eine 3Dfx zu installieren), geschweige denn überhaupt sowas wie Treiber simuliert werden können. Ergo, schön, aber was hab ich von Win95 in einer VM, wenn ich meine alten Games darauf nicht zum laufen bekomme. Schon klar das sich der Softwaremodus nicht für eine Demo eignet und nicht in der Präsentation nicht auftaucht. Also, ganz einfache Frage: "Wer braucht Windows 95 in einer VM, wenn nicht Gamer?" Wenn das sichersein in einer VM angesprochen wird, dann hat man schon verloren. Die größten Piraten sind nach wie vor die M.Softis.
Also, mehr haben die tollen Microsoftis nicht zu bieten? Ich führe aus was Windows fehlt:
-Effiziente Speicherverwaltung
-"komplett" abschaltbares schnikschnak
-abschaffung des DRM Systems
-Thread Parallelisierung
-Back to the Roots, wenn schon virtualisierung (DOS mit GLIDE z.B.)
-Sprachsteuerung
-keine überwachung
-keine 50GB installation
-intelligenter Dateiexplorer / Ordnerverwaltung
-GPU nutzung bei Grafikrendering (auch in 2D)
-endlich mal ein neues Dateisystem
-komplette möglichkeit auf RAM betrieb
usw...
Wie denkt ihr darüber?
mfg
In der letzten Woche, genauer gesagt am 13. Oktober, hielt der Microsoft-Entwickler Eric Traut eine Vorlesung an der University of Illinois. Grundsätzlich ging es darin um die Virtualisierungstechnologie der Redmonder, die von Traut sehr ausführlich und praxisnah vorgestellt wurde. Neben den bisherigen Windows-Versionen, angefangen bei Windows 1.0, zeigte er auch den Vista-Nachfolger Windows 7 in Virtual PC 2007.
Dabei handelte es sich lediglich um den Kernel, den Microsoft mit dem neuen Betriebssystem extrem erleichtern will. Der Kernel soll nur noch die grundlegensten Funktionen des Betriebssystems beinhalten, um so ein stabiles Fundament für alle anderen Anwendungen zu schaffen. So belegen die zum Kernel gehörigen Dateien lediglich 25 Megabyte auf der Festplatte - läuft der Kernel, werden 40 Megabyte im Arbeitsspeicher belegt.
Dieser abgespeckte Windows-Kernel wird von den Entwicklern als MinWin bezeichnet, der nicht nur im kommenden Windows 7 zum Einsatz kommen wird, sondern auch im Server-System sowie Tablet PCs und anderen mobilen Geräten. Aufgrund seiner geringen Größe und den niedrigen Speicheranforderungen würde er sich ideal für stromsparende Hardware-Lösungen eignen.
Die Vorlesung von Traut wurde von der Universität auf Video aufgezeichnet - es kann ab sofort heruntergeladen werden. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Momente findet man in dem kleinen Video, das in dieser Meldung eingebettet wurde.
Windows 7 soll nach den aktuellen Plänen von Microsoft im Jahr 2010 fertiggestellt werden. Viele Windows-Experten gehen davon aus, dass die Redmonder die Benutzeroberfläche komplett überarbeiten könnten, ähnlich wie es bei Office 2007 der Fall war. Für die Büro-Anwendung war der Manager Steven Sinofsky verantwortlich - seit kurzer Zeit ist er der Chef der Abteilung für die Windows User Experience. Er könnte dafür sorgen, dass auch Windows solch umfangreiche Änderungen an der Benutzeroberfläche erfährt.
Video (143,1MB) (http://bellatrix.acm.uiuc.edu/UIUC-ACM-RP07-Traut.wmv)
Also ich lese nur das der Kernel kleiner geworden ist. Und der Typ labert eigendlich nur Müll in dem Video, mein Englisch ist nicht schlecht, weshalb ich vieles verstanden habe. Soweit ich das verstanden habe kann man mit dem 40MB Kernel eigendlich nur ein Kaffee Trinken, aber nichts machen. Was hab ich im Jahr 2010 mit einem Kernel der 40MB verbraucht? Haben die noch alle Tassen im Schrank? Und das man in einer VM ein anderes Betriebssystem installieren kann, ist nichts neues, die Funktion haben die Prozessoren ausgeweitet nicht Microsoft. Und VM funktioniert auch ab Win2k. Der Typ verschweigt auch ganz gallant, das keine D3D/OpenGL/Glide unterstützung in einer VM stattfindet (wäre echt mal nett unter einer VM-Win95 eine 3Dfx zu installieren), geschweige denn überhaupt sowas wie Treiber simuliert werden können. Ergo, schön, aber was hab ich von Win95 in einer VM, wenn ich meine alten Games darauf nicht zum laufen bekomme. Schon klar das sich der Softwaremodus nicht für eine Demo eignet und nicht in der Präsentation nicht auftaucht. Also, ganz einfache Frage: "Wer braucht Windows 95 in einer VM, wenn nicht Gamer?" Wenn das sichersein in einer VM angesprochen wird, dann hat man schon verloren. Die größten Piraten sind nach wie vor die M.Softis.
Also, mehr haben die tollen Microsoftis nicht zu bieten? Ich führe aus was Windows fehlt:
-Effiziente Speicherverwaltung
-"komplett" abschaltbares schnikschnak
-abschaffung des DRM Systems
-Thread Parallelisierung
-Back to the Roots, wenn schon virtualisierung (DOS mit GLIDE z.B.)
-Sprachsteuerung
-keine überwachung
-keine 50GB installation
-intelligenter Dateiexplorer / Ordnerverwaltung
-GPU nutzung bei Grafikrendering (auch in 2D)
-endlich mal ein neues Dateisystem
-komplette möglichkeit auf RAM betrieb
usw...
Wie denkt ihr darüber?
mfg