Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prägen IT-Berufe oder "Werde ich erwachsen?"
nachdenklicher Gast
2007-11-04, 01:07:52
Hallo liebe Leute,
in meinem Leben findet derzeit ein merkwürdig zu beschreibender Wandel statt und ich befürchte dass ich jetzt Probleme damit haben werde dies hier richtig und klar darzulegen.
Ich hole mal weit aus. Ich war eigentlich immer ein Partylöwe und gehe seit meinem 14. Lebensjahr eigentlich jedes Wochenende mit meinen Kumpels auf Party oder Disco etc.
Seit ich 7 Jahre bin fesselte mich schon immer Technik und ich war schon sehr früh begabt was den PC angeht. Ich interessiere mich sehr für Technik und bin für alles dankbar was ich in dieser Hinsicht noch nicht weiß.
Jedoch rückte dieses Thema "IT" bzw "Wissen über Technik" bis in die heutige Zeit nie in den Mittelpunkt meines Lebens sodass ich nie ein Kellerkind wurde und nurnoch programmiert habe oder gezockt habe o.ä.
Nun fühle ich mich selbst im Wandel.
Vor knapp über einem Jahr habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker begonnen und bin überglücklich darüber weil es einfach genau das ist was mich interessiert und das auch noch zum "Beruf" machen zu können ist einfach wunderbar.
Zudem kommt hinzu, dass ich seit über 2 Jahren eine Freundin habe mit der ich sehr glücklich bin.
Nun...seit ich in der Ausbildung bin verspüre ich einen Wandel meiner Werte. Ich denke das trifft es ganz gut.
Die Tatsache, dass ich einen IT-Beruf ausübe, setzt mich unter einen Gewissen Druck und ich habe den Drang danach mir immer mehr Wissen anzueignen. Jeder der ebenfalls in der IT-Branche tätig ist wird wissen, dass alles alt ist wenn ihr morgen früh die Augen aufmacht. Ich sehe IT-Berufe in einer sehr differenzierten Stellung zu anderen Berufen wie KFZ-Mechaniker oder Schreiner oder sonstwas. Und ich bin mittendrinn. So gut wie jeden Tag hagelt es neues KnowHow auf mich nieder und ich zwinge mich selbst dazu auf jedem Gebiet ein gutes KnowHow an den Tag legen zu können.
Was heißt das? Der Beruf (obwohl es eigentlich bis jetzt nur eine Ausbildung ist) rückt spürbar immer weiter in das Zentrum meines Lebens, genauso wie meine Freundin.
Ich lege neuerdings mehr Wert darauf Wochenends mit meiner Freundin gut Essen zu gehen und danach ein Buch über Netzwerktechnik zu lesen anstatt zu meinen Kollegen in den Partykeller zu fahren um mir Literweise Jacky reinzuschütten.
Heute abend fuhr ich zu meinen Kumpels und holte mir von der Tanke noch das aktuelle "PC Magazin" mit.
Plötzlich schien es mir, als wäre ich etwas besseres wie die. Ein sehr komisches Gefühl. Der eine ist KFZler, der andere Fließbandarbeiter, der andere Zimmermann. Die Gespräche sind nur oberflächlich über irgendeinen belanglosen kram und zwischendurch wird einfach ein Glas Jacky nach dem anderen reingekippt. Neben dem Beruf und der Freundin hat sich ebenso ein Sinn für Gesundheit manifestiert d.h. ich trinke weniger Alkohol und hebe mir das Geld lieber auf um bspw. gut Essen gehen zu können.
Ich saß dort und las mein PC Magazin. Da ich so still war wurde ich gefragt "Was machst du da überhaupt?"
ich meinte "ich lese" und hob das Heft hoch, damit der gegenüber den Titel lesen konnte. Die Antwort war "achso, dass dein Kopf noch dicker wird!?!"
Das war nun nicht auf die Form meines Kopfes bezogen sondern auf das Wissen, weil ich in der Runde auch der einzige bin der jemals Abitur gemacht hat.
Ich fühlte mich regelrecht ausgegrenzt. Nicht von den anderen sondern irgendwie durch das Umfeld. Schwer zu beschreiben.
Ich denke gerne nach und unterhalte mich auch gerne über tiefgründigere Themen. Fange ich eine längere Diskussion an, werde ich als Computerfreak abgestempelt und solle nicht so dick auftragen.
Wenn ich um halb 1 heimfahren will weil meine Freundin von der Spätschicht kommt, werden 2 Dinge bemängelt
1. Warum und wo ich schon so früh hinnwolle und
2. wieso ich noch nix getrunken habe außer Sprudel
eine Antwort wie "ich fahre ja" zählt schon mal garnicht.
Ich kann mich einfach nichtmehr so recht mit den Ansichten dieser Leute identifizieren.
Ich fühle mich von meinem bisherigen Umfeld irgendwie immer mehr weiter weg und spüre langsam mit wem ich eigentlich noch vernünftig umgehen und sprechen kann. Das sind sehr wenige. Natürlich gibts auch noch wilde Partywochenenden aber das wird mehr und mehr zur Ausnahme.
Warum das alles? Das steht eigentlich im Topic.
Zum Einen mache ich meinen Beruf verantwortlich da er mir quasi die großen Weiten und das Potenzial eines solchen Berufs geöffnet hat. Ich denke mir oft "wenn du morgen aufwachst und in deine Werkstatt kommst, ist noch jede Schraube am Auto die gleiche. Wenn ich morgens aufwache gibt es 100 Bücher mehr die es gilt zu Lesen um Bestehen zu können"
Zum Anderen mache ich meine Freundin verantwortlich und evtl. einfach das Älter werden?
Ich würde nicht übertreiben wenn ich sagen würde, dass ich mich besser fühle wie manch andere in meinem Umfeld. Es hat auch keinen Sinn jemandem zu erklären in welcher Situation ich mich befinde und dass mein Beruf und meine Freundin nun immer mehr mein Leben bestimmen (BESONDERS in der IT-Branche, das zu erlerndende Wissen ist unerschöpflich. Bei einem Maurer ist das anders)
Ich könnte noch lange weiterphilosophieren aber ich will das keinem zumuten alles zu lesen.
Jedem der das jetzt komplett gelesen hat bin ich sehr dankbar und würde mich über ein paar Antworten freuen ob ihr so etwas ähnlichen schon durchgemacht habt?
btw, ich bin 20.
Danke fürs Lesen aber das musste einfach mal raus.
Bye
Du hast schon selbst festgestellt, dass sich deine Interessen und deine Ansichten verändert haben. Die Frage, die du dir nun stellen musst, ist: Ist das ok für dich? An sich kannst du diese Frage nur für dich selbst beantworten, denn es gibt kein richtig oder falsch.
Objektiv und von außen betrachtet besteht für dich kein Grund zur Sorge. Du hast einen Beruf gefunden, der für dich mehr als "Job" oder "Arbeit" ist, dich ausfüllt, dir Bestätigung, Freude und Glück gibt. Dazu hast du eine Freundin, die du trotz deines Berufs nicht vernachlässigst, sondern dir sogar noch extra Zeit für sie nimmst. Das zusammen ist bereits weit über dem Durchschnitt hier im Forum (und wahrscheinlich auch in unserer Gesellschaft).
Ich denke, es ist nichts ungewöhnliches, wenn sich Freundeskreise ändern. Man lernt aufgrund neuer Tätigkeiten, Umzügen, Studium/Weiterbildung neue Leute kennen, aus denen sich Freundschaften entwickeln können. Alte Freundschaften können weiter bestehen, aufhören, wiederaufgenommen werden, das kommt ganz auf den Einzelfall an. Am Ende kommt es, so egoistisch es klingt, nur darauf an, dass du dich wohl fühlst mit den Leuten, mit denen du zusammen bist - und wenn man sich zu sehr auseinander entwickelt und nicht aufeinander zugehen möchte, dann bringt es doch nichts, das Festhalten als krampfhaft gut ansehen zu wollen, oder?
Um deine Frage im Titel aufzugreifen: Wie sehr ein Beruf prägt, kommt darauf an, wie sehr man sich darin engagiert und wie weit man das an sich heran lässt. Ich kann genauso Koch mit Leib und Seele sein wie Softwareentwickler, auch wenn ich bei zweiterem vielleicht mehr Fortbildung benötige. Aber auch ein Koch kann nach der Arbeit einfach nach Hause gehen oder er kann sich auch in seiner Freizeit für neue Rezepte und Zutaten interessieren oder auf Reisen die Küche anderer Länder kennenlernen und davon lernen wollen - es kommt ganz darauf an, wie sehr er den Beruf mag und wie viel Energie und Aufwand er reinsteckt.
Ich sehe das ganze eher wertfrei. Solange du dabei glücklich wirst, ist es ok. Wenn du an dir arbeiten möchtest, würde ich dir zum einen empfehlen, dich nicht ausschließlich auf deine Freundin zu konzentrieren, denn Beziehungen gehen einfach vorbei, oft schneller als man denkt, und viele sind dann besonders nach langjährigen als frischgebackene Singles ziemlich orientierungslos, wenn sie die Freunde längst vergessen und ignoriert haben und nur noch die Freundin in ihrem Leben stand. Bau entweder alte Freundschaften aus oder such dir neue, eventuell welche, die dich mehr verstehen. Es ist auch kein Problem, "Partyleute" und "Geeks" zugleich als Freunde zu haben, das schließt sich ja nicht aus. Ist doch toll, mit den einen Leuten über Netzwerkprotokolle diskutieren und Konsole spielen zu können und mit den anderen Discos unsicher, oder?
Zum anderen würde ich dir raten, nicht in Hochmut zu verfallen (klang jetzt etwas so, als würdest du dich für etwas besseres halten als deine Freunde nur wegen deines Berufs), sondern jeden Beruf als das zu sehen, was er ist: sinnvoll und wichtig. Vielleicht muss man als Maurer nicht andauernd neues lernen, aber man leistet dennoch gute Arbeit, auf die andere vertrauen können - und das auch noch nach dem 100sten Haus. Ich persönlich achte Arbeiten, die immer wieder gleich oder ähnlich sind, sogar höher als vielfältige, denn Langeweile und Wiederholung ist für mich etwas furchtbares, und dass diese Leute trotzdem zuverlässig ihre Arbeit machen, ist für mich beachtlich - ich würde da wohl durchdrehen nach kurzer Zeit. ;)
Du kannst es auch von der anderen Seite sehen - was ein Schreiner lernt, das nützt ihm sein Leben lang, er kann nur dazugewinnen - was du lernst, benutzt in 5 Jahren vielleicht schon keine Sau mehr und es war "umsonst", oder nur für eine so kurze Zeit nützlich - du hast praktisch eine Sysiphus-Arbeit, bei der du nie wirklich beständiges Wissen ansammeln kannst und immer wieder zurückgeworfen wirst. Nicht unbedingt etwas, auf das man so unglaublich stolz sein müsste oder auf andere herabschauen könnte, oder? ;)
Um das ganze jetzt noch einmal kurz zusammenzufassen: Mach dir keine Sorgen, dir geht es ziemlich gut. Schau, dass du deinen Freundeskreis in eine Richtung weiterentwickelst, die dir mehr zusagt oder zumindest etwas in andere Richtungen öffnest bzw. integriere deine Freundin in den Freundeskreis. Behalt deine Linie bei, wenn sie dir Zufriedenheit gibt, aber halte dich von Hochmut oder übertriebenem Stolz fern, der macht dich nur unbeliebt und bringt dir keine Vorteile.
Gruß,
ein anderer Gast
threadstarter-Gast
2007-11-04, 13:21:31
hallo und vielen dank für die antwort
dass es mir sehr gut geht konnt ich mir schon denken aber alles ist irgendwie neu für mich, ich erkenne mich in dieser situation und mit dieser stärker werdenden denkweise quasi nicht wieder.
das was man als "Hochmut" verstehen könnte begründet sich denke ich in der Tatsache, dass mir für das was ich kann und weiß auch oft einfach kein Respekt gezollt wird.
Wenn jemand KFZ-Mechaniker ist oder viel über Häuser bauen weiß dann respektiere ich denjenigen weil ich weiß, dass er mehr weiß wie ich und höre demjenigen dann auch gerne zu und lerne von ihm.
Wie schon bereits oben beschrieben werde ich oft als Computerfreak abgestempelt obwohl ich mich keinesfalls geschwollen ausdrücke oder mein Wissen mit stolzer Brust nach außen trage sondern irgendwas immer so formuliere, dass es andere verstehen wenn mal eine diskussion in der Runde ist. Dann will niemand checken dass ich eben etwas mehr weiß wie meine kollegen und denken "ach der freak"
dann greift die theorie des hochmuts....ich denke mir nämlich "ach dann spekuliert doch weiter in eurem halbwissen, ich weiß es besser, auch wenn ihr nix davon wissen wollt"
ich merke gerade beim Schreiben hier dass diese Konflikte mit meinem neuen Ich größtenteils mit meinem Freundeskreis auftreten.
Ich merke sofort, dass wenn ich in der Berufsschule bin, dort ganz andere Typen von Menschen auf mich warten. Mit denen kann man tiefgründiger reden, diskutieren, über Dinge lachen wo sonst noch nie irgendjemand drüber gelacht hat.
btw glaube ich in meinem Leben fest daran, dass es keine Zufälle gibt und alles was passiert so gewollt ist und nicht ohne Grund passiert
ich denke deshalb, dass das zusammenspiel von Beruf und Freundin, das mich größtenteils in dieses neue Bewusstsein gelenkt hat, gut so ist und so sein soll
Ich merke jetzt auch dass es darum gilt wahre Freundschaften zu pflegen. Ich merke nun, dass ich leute kenne, mit denen ich zwar weniger zu tun habe wie mit meinen aktuellen Kollegen, aber die genau auf einer Wellenlänge mit mir liegen.
derpinguin
2007-11-04, 13:25:43
Ich kenne dein Problem. Ich habe bis vor 2 Jahren auch noch sehr viel mit "Nicht-Abiturienten" gemacht. War kein Problem, man hatte ähnliche Interessen und Themengebiete. Nach und nach merkte ich aber, dass sich meine Interessen und Wissensgebiete von denen abgrenzen, die die anderen hatten; damals gab es eine umstrukturierung der ganzen Gruppe. Heute sind in meinem Freundeskreis deutlich mehr Abiturienten und weniger Haupt/Realschüler, weil es einfach nichtmehr geklappt hat.
Mein Tipp also: orientier dich um, such dir neue Freunde in "deiner Kragenweite"
Radeonator
2007-11-06, 08:18:34
Sry, aber dieses lächerliche geschwätz und diese Selbstüberschätzung hier, gepaart mit eigenem Halbwissen , verursachen ja Ohrenkrebs...
Ein richtig intelligenter Mensch, muss nicht zwingend die notwendige Schulintelligenz besitzen. Selbst ein Sonderschüler kann theoretisch so intelligent wie Einstein oder Schweizer sein. Dieses, sorry, lächerliche Abi Bsp ist der Beste Beweis. JEDER Affe kann (und tut es scheinbar inzwischen auch) Abitur machen, er muss nur temporäres Wissen für Prüfungen lernen können.Nochmal Schulwissen != Interlekt , weil selbst denken macht Schlau, nicht nachkauen!
Zur KFZ/Mechatronic etc. Ihr glaubt tatsächlich, das die Menschen nur einen bestimmten kleinen fundus an Wissen benötigen?Ihr wisst mehr nach Abi/Studium als diese Leute? OMG, ihr habt ja gar keine Ahnung wie umfassend das Wissen für Facharbeiter ist und wieviele Weiterbildungen es da gibt. Scheinbar verwechselt ihr das gerade mit Bandarbeit. Chemie/Physic/Elektronik/Computertechnik etc etc gehören in diese Bereiche und es wird ständig weiterentwickelt. (Boardelektronik, Robotertechnik, Anlagentechnik, Materialien etc etc )
Dieses Hochtrabende gesülze darüber, wie fachlich Versiert man als ITler sein muss, ist ebenso Dünnpfiff. Das braucht ihr scheinbar, um ein besseres Selbstwertgefühl zu bekommen, spiegelt jedoch keinesfalls die Relität wieder.
Jeder Fachberuf spiegelt einen immer währenden Zyklus an lernen in theorie und Praxis dar, auch wenn viele irgendwann aufhören und sich mit Halbwissen durchlügen.
Wenn man sich verändert und das Umfeld nicht, dann wechselt man das Umfeld, deswegen hat man aber noch lange nicht das Recht, auf andere hinab zu schauen. Was nützt das IT Wissen, wenn ihr ein Problem am Haus/Auto oder sonstwo habt...
Sry das ich so abgehe, aber ich hasse solche Quietschies mit null Plan :P
Der.Razor
2007-11-06, 10:29:00
Wichtig ist doch, dass Du Dich in Deiner Umgebung wohl fühlst. Mit den Leuten usw.
Wenn man sich besäuft und irgendwo in einer Kneipe sitzt, darfst Du auch keine großen Themen erwarten. Ich habe letztes Wochenende mit Leuten zusammengesessen, die haben sich 70 (!) min lang ununterbrochen über die Kunst des Scheissens unterhalten. Das war unglaublich. Habe mich auch mehr oder weniger künstlich drüber aufgeregt. Dennoch ist sowas lustig, und dennoch kann ich bei mind. einem von denen spätestens bei politischen Themen nicht mehr mithalten. Aber ehrlich gesagt, ist mir das egal. Mein politisches Interesse hält sich einfach zu sehr in Grenzen...
Solange ich Spaß habe und andere mich so akzeptieren wie ich bin, bin ich richtig aufgehoben.
Das mit dem trinken höre ich mir auch seit mittlerweile 10 Jahren an (seitdem ich einen Führerschein habe, trinke ich nur noch selten wenn ich weggehe). Mir ist das egal das andere da drüber Sprüche kloppen. Mir ist auch egal, dass ich nach 3-5 Bier sturzbetrunken bin :) Meine Freunde wissen das, die können sich mit mir zusammen n Witzchen drüber erlauben. Alle anderen können denken was sie wollen, armselig genug, wenn sie damit n Problem haben (Ich finde es eher armselig, wenn man sich mit Mitte 20 noch jedes WE einen hinter die Binde kippen muss).
Seine Freunde nach der Schulbildung auszusuchen ist extremst albern.
YeOldeFerret
2007-11-06, 15:22:51
Nochmal Schulwissen != Interlekt , weil selbst denken macht Schlau, nicht nachkauen!
Es heißt Intellekt...;D
Radeonator
2007-11-06, 15:35:55
Es heißt intellekt...;D
Danke für die Bestätigung meiner These... ;D
Wenn du nichts zum Thema sagen willst (ich denke eher kannst) halt doch einfach die Fingerchen still, danke!
Mr.Fency Pants
2007-11-06, 15:38:29
QED ;D
Radeonator, bevor du hier so ein Faß aufmachst, solltest du wirklich mal an deiner Rechtschreibung arbeiten. Nicht nur daran, was das alte Frettchen angemerkt hat, sondern auch am Rest. Sicher ist das kein Zeichen für Intellekt, aber ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ein schwacher Intellekt damit oftmals Hand in Hand geht, wobei ich jetzt damit nicht dich persönlich mein, da ich dich nicht kenne.
Desweiteren kenne ich Leute, die sich während der Woche gerne mal abschiessen und dementsprechend u.a. auch Jobs machen, bei denen es nicht unbedingt sehr schlimm ist, wenn man da mit nem Kater auftaucht. So etwas beobachte ich bei Leuten mit ensprechender Bildung deutlich seltener.
Das soll jetzt keine Pauschalisierung sein, es ist nur das, was mir so auffällt und ich finde deine Empörung (Radeonator) etwas übertrieben, denn es ist nunmal häufig (nicht immer!) so, dass Menschen mit hohem Intellekt auch eine entsprechende Schulbildung genossen haben.
Wenn du sagts, dass jeder Affe so einfach Abi machen kann, warum hast du es dann nicht gemacht, um später einen gut bzw. besser bezahlten Job zu bekommen? (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, weil du dich hier so aufregst)
Noch was: besonders der IT Markt ist derart schnelllebig, dass man da immer auf dem neusten Stand sein muss, um seinen Job zu behalten.
YeOldeFerret
2007-11-06, 15:55:23
Danke für die Bestätigung meiner These... ;D
Wenn du nichts zum Thema sagen willst (ich denke eher kannst) halt doch einfach die Fingerchen still, danke!
Hey warte, das kann ich. Wie es der Zufall so will bin ich selbst Fachinformatiker = IT-Beruf.
Mit dieser Problematik hatte ich mich auch mal auseinandergesetzt. Mein bester Kumpel war Hauptschüler, und hat selbst diesen Abschluss nur schwerfällig bewältigt.
Man hat sich irgendwann auseinandergelebt. Allerdings kam dieser Schulvergleich "Du hast ja einen anderen Schulabschluss, du gehörst hier nicht hin" dann nicht von meiner Seite. Heute kaum noch Kontakt.
Ich wurde zuerst gedisst, weil ich ja mit 19 noch kaum Geld hatte, da ich ja erst das Abi gemacht hab und eben noch nicht gearbeitet hab.
Naja heute siehts eben anders aus.
@ deine These:
An sich hast du ja schon Recht. Manche fühlen sich unheimlich Klug, nur weil sie etwas auswendig gelernt haben. Dabei kommt es mehr darauf an, ob man auch Zusammenhänge erkennt...
Radeonator
2007-11-06, 16:15:30
QED ;D
Radeonator, bevor du hier so ein Faß aufmachst, solltest du wirklich mal an deiner Rechtschreibung arbeiten. Nicht nur daran, was das alte Frettchen angemerkt hat, sondern auch am Rest
Wenn man keine Argumente hat, versucht man gerne auf dieser Ebene zu Punkten. Schaue deinen eigenen Text an und verbessere dich selbst, bevor du bei anderern etwas ankreidest. :rolleyes:
Sicher ist das kein Zeichen für Intellekt, aber ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ein schwacher Intellekt damit oftmals Hand in Hand geht, wobei ich jetzt damit nicht dich persönlich mein, da ich dich nicht kenne.
Tja, viel Lebenserfahrung hast du wohl nicht, ansonsten ist diese kindliche Einstellung nicht nachvollziehbar.
Desweiteren kenne ich Leute, die sich während der Woche gerne mal abschiessen und dementsprechend u.a. auch Jobs machen, bei denen es nicht unbedingt sehr schlimm ist, wenn man da mit nem Kater auftaucht. So etwas beobachte ich bei Leuten mit ensprechender Bildung deutlich seltener.
Ich bin schon etwas länger auf der Erde und habe Arbeitsbedingt mit ziemlich vielen Menschen, die zu den Weltweit fähigsten auf ihrem Gebiet gehören, gearbeitet und gefeiert.Davon haben einige auch gerne mal in der Woche über die Strenge geschlagen...was sagt das nun aus? Richtig! Nichts!
Das soll jetzt keine Pauschalisierung sein, es ist nur das, was mir so auffällt und ich finde deine Empörung (Radeonator) etwas übertrieben, denn es ist nunmal häufig (nicht immer!) so, dass Menschen mit hohem Intellekt auch eine entsprechende Schulbildung genossen haben.
Du scheinst Schulbildung mit hohem Intellekt zu verwechseln...
Wenn du sagts, dass jeder Affe so einfach Abi machen kann, warum hast du es dann nicht gemacht, um später einen gut bzw. besser bezahlten Job zu bekommen? (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, weil du dich hier so aufregst)
Woher willst du wissen, welche Schulbildung ich habe und was für einen Job? Nur weil ich mit deiner einfach gestrickten Meinungswelt nicht konform gehe, soll ich unzufrieden sein?
Noch was: besonders der IT Markt ist derart schnelllebig, dass man da immer auf dem neusten Stand sein muss, um seinen Job zu behalten.
Da erzählst du nichts neues...nur ist es schlicht und einfach dumm, anderen Menschen mit anderen Spezialgebieten eine Unterlegenheit zu atestieren, weil man selbst scheinbar ziemlich begrenzt in der Vorstellungskraft ist.Ich kenne KFZ Schlosser, die können dir jedes Molekühl eines Motors auseinanderbeten, ohne mit der Wimper zu zucken. Andere können mit dir über Gott und die Welt phillosophieren. Auf der anderen Seite kenne ich genügend Computer Nerds, die nichtmal einen einzien Satz ausserhalb ihres Fachgebietes rausbringen können...
Menschlich mag es in der ein oder anderen Berufssparte etwas rau zugehen, da gebe ich euch beiden recht, doch sich selbst über andere pauschal zu erheben, zeugt IMO nicht von Intelligenz, sondern eher vom Gegenteil.
Madman123456
2007-11-06, 16:26:07
Ihr seid doch alle überhaupt garnicht intellektigent! Jawoll!
Dein Freundeskreis geht mit den Belastungen oder auch nicht-Belastungen offenbar anders um als du. Ob das nun daran liegt das du nun wesentlich schlauer bist als deine Freunde kann ich nicht sagen, ich kenn dich schliesslich nicht. Allerdings ist der Unterschied wohl kleiner als du denkst, sonst wär dir das wohl sehr viel früher aufgefallen.
Die Berufswahl sagt ziemlich wenig über die Intelligenz aus. Vorallem wenn man von dieser Berufswahl wenig Ahnung hat. Zimmermann kann heutzutage, je nachdem was man in dem Beruf alles macht, ziemlich heftig sein. Da gibts welche die hobeln dir einen Balken gerade und andere, die rechnen dir vor wielange welches Holz bei welcher Luftfeuchtigkeit wielange braucht um sich soweit zu verziehn. Manch Zimmermann mutiert zum Chemiker, der dir dann sagen kann das du diesen und jenen Werkstoff lieber nicht verwenden sollst weil er zusammen mit den Harzausdünstungen jenes Holzes einen Stoff bilden kann welcher unter Verdacht steht Krebs zu begünstigen.
"KFZ Mechaniker" gibts nicht mehr. Es gibt KFZ Mechatroniker, das sind dann die die sich mit allem an den Autos auseinander setzen und auch mal auf englisch bei der japanischen Firma anfragen wie man sich mit der neuen SPS des Bordcomputers des neuen Models blablubb auseinander zusetzen hat.
Und dann gibts KFZ Servicetechniker, Das werden dann die Leute die das Bild vom Automechaniker im Kopf haben und genau das werden wollen.
In allen Berufen gibts schlaue und nicht ganz so schlaue. Auch bei denen die in der Birne durchaus funktionsfähige Masse besitzen gibts jene die es gut finden diese nach Feierabend nur eingeschränkt zu benutzen.
Die IT Berufe sind auf der anderen Seite auch nicht immer der Gipfel menschlicher Intelligenz. Da gibts welche, die halten sich für wahnsinnig schlau weil sie einen Beruf ausüben bei dem man sich nicht dreckig macht.
Es ist natürlich durchaus möglich, das du eine Intelligenzgranate bist und aus irgendwelchen Gründen sehr spät bemerkt hast das deine Freunde dir gegenüber ein bisschen langsam in der Birne sind. Wie gesagt, ich kenn dich nicht.
Möglich ists aber auch das du nicht wirklich gut abschalten kannst. Sowas könnte irgendwannmal zu einem echten Problem werden.
Deine Freunde können offenbar recht gut abschalten und das, was dich nicht interessiert nicht zur Sprache bringen.
leider kommt es auch häufig vor, dass man dumm angemacht macht wird aus eben diesen gründen ;) z.B. studium -> "fährst immernoch deinen peugeot 106 bla bla bla *haha*" ...wenn man denen dann vorrechnet, warum man das macht und was man später dadurch gutmachen kann bzw. dann dennoch mehr rausspringt über die jahre und vor allem, dass einem das mehr spaß macht trift man oft auch schüttelnde köpfe und absolute verständnislosigkeit oder sie sagen lustigerweise, man soll nicht so angeben (weil man später ma mehr geld bekommt) ;D
@TS: außer das ich sowieso nie gern in die disse gegangen bin kenn ich die situation ziemlich gut. wenn du so leben kannst und zufrieden bist dann ist es doch gut?! wenn dich deine "freunde" nicht so akzeptieren, würde ich überdenken, ob dies ein kumpel oder echter freund ist ;)
aus eigener erfahrung kann ich dir sagen, dass das mit dem quatschen ganz unterschiedlich sein kann! ich kenn viele aus der realschule oder hauptschule, mit denen ich prima reden kann. auf der anderen seite gibt es leute, welche studieren und bei denen ich echt nicht verstehe was die den ganzen tag machen/auf was für doofe ideen die kommen/wie die mit der einstellung so weit gekommen sind etc.
andererseits kann man es in manchen situationen kaum verhindern, mehr studenten zb. zu treffen (bei 25k studenten inner 100k stadt)
wenn du blechschlosser bist wirst du dann wohl doch eher realschüler etc. kennenlernen, aber das sagt ja noch lange nichts über die leute aus :rolleyes:
Mr.Fency Pants
2007-11-06, 16:42:28
@Radeonator:
Dein Posting zeigt mir, dass du gar nicht verstanden hast, worauf ich hinaus wollte. Zum einen bin ich wirklich nicht der Typ, der sich über einen Rechtschreibfehler aufregt, aber bei dir ists schon wirklich heftig.
Weshalb ist meine Einstellung kindlich, wenn ich sage, dass oftmals ein niedriger Intellekt auch mit einer niedrigen (Schul)bildung einher geht? Wie ich schon sagte, bedeutet dass nicht, dass automatsich gilt niedrige Schulbildung=niedriger Intellekt. Da muss man nur mal die Augen aufmachen, um zu realisieren, dass das oftmals zutrifft, da gibts auch kein Schönreden, oder dass wir ja alle so gleich sind oder Sonstiges. Wenn dem nicht so ist, weshalb machen dann Menschen mit geringerer Schulbildung oftmals simplere und schlecht bezahltere Jobs als Menschen mit einem hohen Intellekt? Oder warum sind diese Leute dann nicht clever genug Abi zu machen, wenns deiner Meinung nach doch so einfach ist? Einen gut bezahlten Job wollen doch viele haben.
Wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, anstatt den Stück für Stück auseinander zu pflücken, hättest du sicher bemerkt, dass ich nicht pauschalisiere, sondern meine bisher gemachten Erfahrungen schildere, sowohl die, die meine Vermutungen bestätigen, also auch welche, die dies nicht tun. Du wirfst mir Pauschlaisierung vor, gleichzeitig tust du so als ob alle mmit niedriger Schulbildung denen mit höherer Schulbildung in nichts nachstehen würden.
Woher willst du denn wissen, mit wievielen Leuten ich schon zusammengearbeitet habe? Nur weil du andere Erfahrungen gemacht hast wirfst du mir eine fehlende Lebenserfahrung vor? Wann habe ich deiner Meinung denn geug davon? Wenn sie mit deinen Beobachtungen übereinstimmt oder wann?
Es gibt in jedem Bereich Leute, die es total drauf haben und welche, die es nicht drauf haben, das ists nunmal so, ich habe auch niemandem mit einem anderen Fachgebiet als IT unterstellt in irgendeiner Weise unterlegen zu sein. Ein ehemaliger Kollege von mir hat "nur" Realschulabschluss, hat sich gut hochgearbeitet (IT Branche) und verdient jetzt über 70.000€/Jahr mit 23 Jahren, finde ich sehr bewundernswert, aber wohl doch eher eine Ausnahme.
Gerade weil ich nicht weiss, welche Schulbildung du hast, habe ich nur vermutet, dass du kein Abi gemacht hast, ok, war vielleicht etwas komisch von mir ausgedrückt, aber du scheinst das ja auch nicht verraten zu wollen, also muss ich ja weiterhin mutmaßen.
Tief in den Worten des Threadstarters, hat Radeonator den Schmerz über die eigenen Versäumnisse wieder für sich entdeckt. :D
Annator
2007-11-06, 18:02:38
@Radeonator:
Dein Posting zeigt mir, dass du gar nicht verstanden hast, worauf ich hinaus wollte. Zum einen bin ich wirklich nicht der Typ, der sich über einen Rechtschreibfehler aufregt, aber bei dir ists schon wirklich heftig.
Weshalb ist meine Einstellung kindlich, wenn ich sage, dass oftmals ein niedriger Intellekt auch mit einer niedrigen (Schul)bildung einher geht? Wie ich schon sagte, bedeutet dass nicht, dass automatsich gilt niedrige Schulbildung=niedriger Intellekt. Da muss man nur mal die Augen aufmachen, um zu realisieren, dass das oftmals zutrifft, da gibts auch kein Schönreden, oder dass wir ja alle so gleich sind oder Sonstiges. Wenn dem nicht so ist, weshalb machen dann Menschen mit geringerer Schulbildung oftmals simplere und schlecht bezahltere Jobs als Menschen mit einem hohen Intellekt? Oder warum sind diese Leute dann nicht clever genug Abi zu machen, wenns deiner Meinung nach doch so einfach ist? Einen gut bezahlten Job wollen doch viele haben.
Wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, anstatt den Stück für Stück auseinander zu pflücken, hättest du sicher bemerkt, dass ich nicht pauschalisiere, sondern meine bisher gemachten Erfahrungen schildere, sowohl die, die meine Vermutungen bestätigen, also auch welche, die dies nicht tun. Du wirfst mir Pauschlaisierung vor, gleichzeitig tust du so als ob alle mmit niedriger Schulbildung denen mit höherer Schulbildung in nichts nachstehen würden.
Woher willst du denn wissen, mit wievielen Leuten ich schon zusammengearbeitet habe? Nur weil du andere Erfahrungen gemacht hast wirfst du mir eine fehlende Lebenserfahrung vor? Wann habe ich deiner Meinung denn geug davon? Wenn sie mit deinen Beobachtungen übereinstimmt oder wann?
Es gibt in jedem Bereich Leute, die es total drauf haben und welche, die es nicht drauf haben, das ists nunmal so, ich habe auch niemandem mit einem anderen Fachgebiet als IT unterstellt in irgendeiner Weise unterlegen zu sein. Ein ehemaliger Kollege von mir hat "nur" Realschulabschluss, hat sich gut hochgearbeitet (IT Branche) und verdient jetzt über 70.000€/Jahr mit 23 Jahren, finde ich sehr bewundernswert, aber wohl doch eher eine Ausnahme.
Gerade weil ich nicht weiss, welche Schulbildung du hast, habe ich nur vermutet, dass du kein Abi gemacht hast, ok, war vielleicht etwas komisch von mir ausgedrückt, aber du scheinst das ja auch nicht verraten zu wollen, also muss ich ja weiterhin mutmaßen.
Schulbildung ist nicht nur von der Intelligenz abhänging. Und das Gehalt auch nicht von der Schulbildung. Kannst dir ja mal von einem Realschüler vorrechnen lassen was er im Leben in der Industrie verdient, wenn er nicht nur faul in der Ecke rumsitz.
Man kann nicht alles so einfach sehen es gibt soviele Faktoren die dein Leben und dein Gehalt bestimmen. Es ist nicht nur die Schulbildung. Dafür interessiert sich später eh keiner mehr sondern dafür was man daraus gemacht hat.
Und wer meint, dass man was besseres als jemand Anderes ist, weil er Abitur hat, sollte sich ernsthaft Gedanken darüber machen ob er sich das Abitur wirklich verdient hat....
Hochmut kommt vor dem Fall.
pubertäres Gequatsche.
War auch mein 1. Gedanke. ;)
Mr.Fency Pants
2007-11-06, 19:30:53
Lies meinen Post mal bitte richtig durch, dann verstehst du sicherlich die Intention.
twodoublethree
2007-11-06, 19:39:15
Da gibts welche die hobeln dir einen Balken gerade und andere, die rechnen dir vor wielange welches Holz bei welcher Luftfeuchtigkeit wielange braucht um sich soweit zu verziehn. Manch Zimmermann mutiert zum Chemiker, der dir dann sagen kann das du diesen und jenen Werkstoff lieber nicht verwenden sollst weil er zusammen mit den Harzausdünstungen jenes Holzes einen Stoff bilden kann welcher unter Verdacht steht Krebs zu begünstigen.
Das sehe ich bisschen anders als du.
In vielen Berufen lernt man "Wenn A, dann B", meist geht man nicht wirklich tief darauf ein. Ein Lackierer weiß z.B., dass er zwei bestimmte Farben nicht mischen darf, aber die wenigsten interessieren sich auch dafür wie es genau chemisch abläuft.
Das ist mir besonders beim Elektriker aufgefallen.
Die wissen naürlich was Wechselstrom ist, trotzdem haben wir im Physik-LK den Wechselstrom ausführlicher behandelt.
Ich will damit sagen, dass viele Handwerker wissen was sie tun sollen und auch weshalb, aber im Detail wird es in der Berufsschule oft dann eben nicht vermittelt. Der Schreiner wird bei der Berechnung wohl auch nicht mehr tun als in einer Tabelle nach zu schlagen und dann in eine Formel einsetzen.
Annator
2007-11-06, 19:59:34
Lies meinen Post mal bitte richtig durch, dann verstehst du sicherlich die Intention.
Ich meine nicht nur dich. ;) Hast ja zu 50% recht. :cool:
threadstarter-gast
2007-11-07, 06:26:38
ohje ich hab einige zeit nichtmehr hier reingeguckt...ist ja viel passiert hier
ich werd mir nachher alles genau durchlesen und dann nochmal stellung nehmen.
Aber danke für die anteilnahme :)
Radeonator
2007-11-07, 09:01:50
@Radeonator:
Dein Posting zeigt mir, dass du gar nicht verstanden hast, worauf ich hinaus wollte. Zum einen bin ich wirklich nicht der Typ, der sich über einen Rechtschreibfehler aufregt, aber bei dir ists schon wirklich heftig.
Deine kindlichen Argumente so wie deine Versuche mich wegen meiner angeblich schlechten Rechtschreibung zu diskreditieren, spiegeln nur dein sehr unreifes Weltbild wieder.
Weshalb ist meine Einstellung kindlich, wenn ich sage, dass oftmals ein niedriger Intellekt auch mit einer niedrigen (Schul)bildung einher geht? Wie ich schon sagte, bedeutet dass nicht, dass automatsich gilt niedrige Schulbildung=niedriger Intellekt. Da muss man nur mal die Augen aufmachen, um zu realisieren, dass das oftmals zutrifft, da gibts auch kein Schönreden, oder dass wir ja alle so gleich sind oder Sonstiges. Wenn dem nicht so ist, weshalb machen dann Menschen mit geringerer Schulbildung oftmals simplere und schlecht bezahltere Jobs als Menschen mit einem hohen Intellekt? Oder warum sind diese Leute dann nicht clever genug Abi zu machen, wenns deiner Meinung nach doch so einfach ist? Einen gut bezahlten Job wollen doch viele haben.
Aufgrund deiner Unfähigkeit einfachste Zusammenhänge zu verstehen, nehme ich an, das dein Abi noch nicht all zu lang her sein kann.Pauschalisierungen sind schlicht und ergreifend dumm. Handwerkliche Berufe sind übrigens oftmals besser bezahlt als IT Berufe...nur mal so als Einblick ins reale Leben.
Manche Leute haben gar keine Lust und Zeit das Abi zu machen, da Sie ganz andere Interessen haben. Manche wollen in der Spedition, im Handwerk etc etc Übersteigt das bereits deinen geistigen Horizont? Was ist daran "clever" Abitur zu machen, wenn es mich bei meinen interessen bzw angestrebten Lebensweg nur behindern würde? Ich habe in meiner Zeit auf dem Gymnasium genügend und überwiegend Vollhonks kennengelernt, die zum leben und sprechen zu blöd, zum auswendig lernen und rezitieren für Abitur allerdings perfekt waren.Wenn ich mir die Masse an Abiturienten anschaue, frage ich mich wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, dies als Qualitäts Merkmal in betracht zu ziehen.
Wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, anstatt den Stück für Stück auseinander zu pflücken, hättest du sicher bemerkt, dass ich nicht pauschalisiere, sondern meine bisher gemachten Erfahrungen schildere, sowohl die, die meine Vermutungen bestätigen, also auch welche, die dies nicht tun. Du wirfst mir Pauschlaisierung vor, gleichzeitig tust du so als ob alle mmit niedriger Schulbildung denen mit höherer Schulbildung in nichts nachstehen würden.
Du pauschalisierst im ersten Absatz und schreibst im zweiten das du nicht pauschalisieren würdest. Du schreibst ich würde nicht richtig lesen und Antwortest auf meine Argumentation, indem du Dinge hinein interpretierst, die Überhaupt nicht genannt wurden.
Woher willst du denn wissen, mit wievielen Leuten ich schon zusammengearbeitet habe? Nur weil du andere Erfahrungen gemacht hast wirfst du mir eine fehlende Lebenserfahrung vor? Wann habe ich deiner Meinung denn geug davon? Wenn sie mit deinen Beobachtungen übereinstimmt oder wann?
Dann, wenn du lange genug mit Menschen aus beiden Bereichen gearbeitet und gelebt hast. Ich habe erst eine handwerkliche Ausbildung, dann mein Abi und danach wieder andere Bildungswege begangen.Sicherlich gehe ich damit Konform, das z.B. bei VW am Band ähnliche Verhältnisse wie im Kölner Zoo herrschen, aber auch dort habe ich Intelligente Menschen gefunden.
Es gibt in jedem Bereich Leute, die es total drauf haben und welche, die es nicht drauf haben, das ists nunmal so, ich habe auch niemandem mit einem anderen Fachgebiet als IT unterstellt in irgendeiner Weise unterlegen zu sein. Ein ehemaliger Kollege von mir hat "nur" Realschulabschluss, hat sich gut hochgearbeitet (IT Branche) und verdient jetzt über 70.000€/Jahr mit 23 Jahren, finde ich sehr bewundernswert, aber wohl doch eher eine Ausnahme.
Gerade weil ich nicht weiss, welche Schulbildung du hast, habe ich nur vermutet, dass du kein Abi gemacht hast, ok, war vielleicht etwas komisch von mir ausgedrückt, aber du scheinst das ja auch nicht verraten zu wollen, also muss ich ja weiterhin mutmaßen.
Siehe oben.
Ich denke nicht das wir beide auf einen Nenner kommen.
Cyphermaster
2007-11-07, 10:11:26
Wenn ich mir ansehe, wie hoch der Anteil an Selbstdarstellungs-Postings hier ist, ist das glaube ich ein gutes Beispiel für den Threadstarter, was dabei rauskommt, wenn man glaubt, man wäre irgendjemandem grundsätzlich überlegen, nur weil man nen anderen Job hat, und sich das raushängen lassen muß. :rolleyes:
Ich selber habe als Akademiker kein Problem, Freunde zu haben, die "nur" Hauptschulabschluß o.ä. haben. Freundschaften gründen sich nicht auf ein bestimmtes, fiktives "Niveau", sondern auf gemeinsame Interessen und Einstellungen zum Leben. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn nach der Schulzeit, wenn jeder zusehends sein ganz eigenes Leben entwickelt, einige Freundschaften einschlafen, und neue entstehen.
Lieber Threadstarter, du solltest imo auch mal überlegen, ob dein Satz von weiter oben mit dem "Halbwissen" nicht auch umgekehrt für dich zutrifft, was deine Einschätzung der Arbeit in einer KFZ-Werkstatt angeht. Hast du dir schon mal überlegt, daß dort alleine schon eine ganze Latte an Gesetzen und Verordnungen zu kennen und einzuhalten sind (Von anderen Sachen wie ISO9000/9001 nicht zu reden)? Und diese sind nicht unveränderlich, z.B. wurde eine Menge vor ein paar Jahren über die Altauto-Verordnung über den Haufen geworfen.
Mr.Fency Pants
2007-11-07, 10:42:53
Deine kindlichen Argumente so wie deine Versuche mich wegen meiner angeblich schlechten Rechtschreibung zu diskreditieren, spiegeln nur dein sehr unreifes Weltbild wieder.
Aufgrund deiner Unfähigkeit einfachste Zusammenhänge zu verstehen, nehme ich an, das dein Abi noch nicht all zu lang her sein kann.Pauschalisierungen sind schlicht und ergreifend dumm. Handwerkliche Berufe sind übrigens oftmals besser bezahlt als IT Berufe...nur mal so als Einblick ins reale Leben.
Manche Leute haben gar keine Lust und Zeit das Abi zu machen, da Sie ganz andere Interessen haben. Manche wollen in der Spedition, im Handwerk etc etc Übersteigt das bereits deinen geistigen Horizont? Was ist daran "clever" Abitur zu machen, wenn es mich bei meinen interessen bzw angestrebten Lebensweg nur behindern würde? Ich habe in meiner Zeit auf dem Gymnasium genügend und überwiegend Vollhonks kennengelernt, die zum leben und sprechen zu blöd, zum auswendig lernen und rezitieren für Abitur allerdings perfekt waren.Wenn ich mir die Masse an Abiturienten anschaue, frage ich mich wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, dies als Qualitäts Merkmal in betracht zu ziehen.
Du pauschalisierst im ersten Absatz und schreibst im zweiten das du nicht pauschalisieren würdest. Du schreibst ich würde nicht richtig lesen und Antwortest auf meine Argumentation, indem du Dinge hinein interpretierst, die Überhaupt nicht genannt wurden.
Dann, wenn du lange genug mit Menschen aus beiden Bereichen gearbeitet und gelebt hast. Ich habe erst eine handwerkliche Ausbildung, dann mein Abi und danach wieder andere Bildungswege begangen.Sicherlich gehe ich damit Konform, das z.B. bei VW am Band ähnliche Verhältnisse wie im Kölner Zoo herrschen, aber auch dort habe ich Intelligente Menschen gefunden.
Siehe oben.
Ich denke nicht das wir beide auf einen Nenner kommen.
So, dann fass ich es nochmal für dich zusammen:
Ich spreche von meinen persönlichen Erfahrungen, die ich im Ausbildungs/Studi/Berufsleben nach 10 Jahren Abi mittlerweile machen konnte.
Das ist ein Unterschied zur Pauschalisierung, die du mir hier dauernd vorwirfst. Pauschlaisierung sieht für mich anders aus.
Es tut mir leid, dass meine Eindrücke scheinbar nicht mit deinen decken, aber so ist es nunmal. Ich habe nicht gesagt, dass Menschen z.B. in Handwerksberufen schlechter verdienen, ich habe auch nicht gesagt, dass alle ohne Abi zu doof sind, etc., das sind alles Unterstellungen deinerseits.
Ich habe ebenfalls am Gymnasium/Uni/im Beruf Vollhonks kennengelernt, genauso wie ich in meinem Freundes/Bekanntenkreis Leute ohne tolle Ausbildung/Job habe, die intelligent sind und es einfach drauf haben. Mir ist auch klar, dass ein Schul/Berufsabschluss keine pauschale "Messmethode" für
Intellekt o.ä ist, aber ich habe halt die persönliche Erfahrung gemacht, dass sich doch oft eine gewisse Übereinstimmung finden lässt.
Genau wie du davon sprichst, dass du auf dem Gymnasium überwiegend Idioten kennengelernt hast und meinst, dass "die zum leben und sprechen zu blöd, zum auswendig lernen und rezitieren für Abitur allerdings perfekt wären.", genauso habe ich eine andere Meinung aufgrund meiner Erfahrungen.
Ich mache dich auch nicht deswegen an oder unterstelle dir, dass du dann halt zu wenig solcher Leute kennengelernt hast, oder dass du pauschalisierst warum machst du das dann bei mir? Mir kommts so vor, dass du glaubst, ich hätte meine Meinung aufgrund von zu wenig Erfahrungen mit "beiden Lagern", das ist aber definitiv nicht der Fall, sondern ich habe aufgrund meiner Erfahrungen eine bestimmte Einstellung, wie wohl jeder.
Und zur Rechtschreibung: sorry, aber wenn du hier ein Riesenfass aufmachst, dann musst du dir gewisse Kommentare auch gefallen lassen.
Threadstarter
2007-11-07, 12:36:19
Lieber Threadstarter, du solltest imo auch mal überlegen, ob dein Satz von weiter oben mit dem "Halbwissen" nicht auch umgekehrt für dich zutrifft, was deine Einschätzung der Arbeit in einer KFZ-Werkstatt angeht. Hast du dir schon mal überlegt, daß dort alleine schon eine ganze Latte an Gesetzen und Verordnungen zu kennen und einzuhalten sind (Von anderen Sachen wie ISO9000/9001 nicht zu reden)? Und diese sind nicht unveränderlich, z.B. wurde eine Menge vor ein paar Jahren über die Altauto-Verordnung über den Haufen geworfen.
natürlich trifft es auch auf mich zu. Das mit dem Halbwissen meinte ich, dass einem (in meinem Umfeld jedenfalls) wenig Respekt dafür gezollt wird was man selber weiß bzw. es wird nicht anerkannt dass sich jemand in einem Bereich eben mehr auskennt als man selbst.
Wie ich auch schon geschrieben habe, respektiere ich JEDEN Menschen der in einem Gebiet mehr über etwas weiß wie ich. Ich höre diesen Menschen gerne zu und erkenne auch sehr gut wo mein Wissen aufhört und wo deren Wissen anfängt.
Ich halte mich nicht für generell "besser" wie andere weil ich einen IT-Beruf ergriffen habe und weil ich Abitur habe.
Ich glaube aber nicht, dass jemand, der gerade so seinen Hauptschulabschluss geschafft hat NUR durch intensiveres lernen auch ohne Probleme das Abitur schaffen würde. Auch wenn das jetzt hart klingt, ich glaube es einfach nicht. Weil dazu meiner Ansicht nach mehr gehört als die Fähigkeit gut auswendig zu lernen. Und irgendeinen Grund muss es ja haben, dass diese Leute den Bildungsweg der Hauptschule o.ä. ergriffen haben. Steinigt mich jetzt von mir ;)
Und ich bin auf keinen fall jemand der sich mit dem Abitur brüstet und sich riesige ABI-Aufkleber aufs Auto klebt (lol die regen mich sowieso auf). Mein Abitur fiel mit 2,9 aus also denkt bloß nicht ich bin der Übermensch der auf andere herabblickt.
Um jetzt mal wieder auf die Sache mit den Berufen zurückzukommen. In meinem Bekanntenkreis jedenfalls gibt es bspw. KFZ-Mechaniker oder Fliesenleger. Die stehen morgens auf, gehen auf die Arbeit, schaffen ihre Arbeit, kommen abends heim, reißen sich nen paar Bitburger auf und legen sich irgendwann schlafen d.h. Feierabend ist bei denen Feierabend.
Bei mir ist das nicht so. Vielleicht mache ich mir den Stress auch fälschlicherweise selber aber wenn ich sehe wie es im IT-Bereich jeden Tag abgeht und was man eigentlich alles wissen muss um bestehen zu können (wie oben bereits schön beschrieben) dann wird sich eben keine Bitburger aufgezogen und Füße hochgelegt sondern in meinem Kopf geht es weiter weil ich mich durch das Wissen das vorhanden ist, aber nicht in meinem Kopf ist, unter druck gesetzt fühle.
Und wenn ich mir jetzt einen meiner Kollegen vorstelle, der plötzlich ebenfalls im IT-Bereich tätig wäre (mal angenommen), dann würde es 100% immernoch so aussehen: aufstehen, auf der arbeit das machen was der chef sagt, heimkommen, Bit aufziehen, zeit totschlagen, schlafen...
ich denke also, dass ich mich nur durch meine ansichtsweise der realität bzw. dem berufsleben und meiner beziehung von manch anderen differenziere und nicht anhand meines Abiturs oder der Tatsache dass ich einen IT-Beruf ausübe.
Aber diese Faktoren (Arbeit und Freundin) halfen mir die letzten 1 1/2 Jahre mein eigentliches Bewusstsein und mein Ich besser kennen zu lernen und zu erkennen was für ein Typ ich eigentlich bin und was in mir steckt.
Ich profiliere mich keinesfalls anhand meiner Qualifikationen sondern durch mein inneres Ich.
Anhans dessen merke ich jetzt, dass meine Kollegen da eigentlich anderer Natur entspringen. Aber es sind auf jeden fall die besten Kollegen die es gibt auf der Welt und ich kann auch abschalten und einfach reinlaufen lassen. Aber es gibt momente, wie der Abend der im Startthread beschrieben ist, da steht man neben sich und überblickt die dinge auch mal objektiv.
Jetzt fällt mir nixmehr ein irgendwie
plugi
2009-12-11, 08:48:20
Sry, aber dieses lächerliche geschwätz und diese Selbstüberschätzung hier, gepaart mit eigenem Halbwissen , verursachen ja Ohrenkrebs...
Ein richtig intelligenter Mensch, muss nicht zwingend die notwendige Schulintelligenz besitzen. Selbst ein Sonderschüler kann theoretisch so intelligent wie Einstein oder Schweizer sein. Dieses, sorry, lächerliche Abi Bsp ist der Beste Beweis. JEDER Affe kann (und tut es scheinbar inzwischen auch) Abitur machen, er muss nur temporäres Wissen für Prüfungen lernen können.Nochmal Schulwissen != Interlekt , weil selbst denken macht Schlau, nicht nachkauen!
Zur KFZ/Mechatronic etc. Ihr glaubt tatsächlich, das die Menschen nur einen bestimmten kleinen fundus an Wissen benötigen?Ihr wisst mehr nach Abi/Studium als diese Leute? OMG, ihr habt ja gar keine Ahnung wie umfassend das Wissen für Facharbeiter ist und wieviele Weiterbildungen es da gibt. Scheinbar verwechselt ihr das gerade mit Bandarbeit. Chemie/Physic/Elektronik/Computertechnik etc etc gehören in diese Bereiche und es wird ständig weiterentwickelt. (Boardelektronik, Robotertechnik, Anlagentechnik, Materialien etc etc )
Dieses Hochtrabende gesülze darüber, wie fachlich Versiert man als ITler sein muss, ist ebenso Dünnpfiff. Das braucht ihr scheinbar, um ein besseres Selbstwertgefühl zu bekommen, spiegelt jedoch keinesfalls die Relität wieder.
Jeder Fachberuf spiegelt einen immer währenden Zyklus an lernen in theorie und Praxis dar, auch wenn viele irgendwann aufhören und sich mit Halbwissen durchlügen.
Wenn man sich verändert und das Umfeld nicht, dann wechselt man das Umfeld, deswegen hat man aber noch lange nicht das Recht, auf andere hinab zu schauen. Was nützt das IT Wissen, wenn ihr ein Problem am Haus/Auto oder sonstwo habt...
Sry das ich so abgehe, aber ich hasse solche Quietschies mit null Plan :P
*THUMPS UP* war noch am lesen ;-) Und ich denke den selben Text hätte ich auch gleich geschrieben !
Freundschaft hängt an gemeinsamen Interessen. Der Intellekt hat mit der Funktion einer Freundschaft gar nichts zu tun, Freundschaften ändern sich wenn sich Interessen ändern. Jeder Mensch verändert sich praktisch ständig und wenn Du nun mit Freudin und Ausbildung andere Schwerpunkte setzt als bisher, dann ist es logsich, dass die Freundschaft leidet. Oder einfacher, wenn ich keinen Alk trinken will, dann wird ne Freundschaft mit "Powersäufern" dauerhaft sterben.
Schulbildung ist nicht nur von der Intelligenz abhänging. Und das Gehalt auch nicht von der Schulbildung. Kannst dir ja mal von einem Realschüler vorrechnen lassen was er im Leben in der Industrie verdient, wenn er nicht nur faul in der Ecke rumsitz.
Man kann nicht alles so einfach sehen es gibt soviele Faktoren die dein Leben und dein Gehalt bestimmen. Es ist nicht nur die Schulbildung. Dafür interessiert sich später eh keiner mehr sondern dafür was man daraus gemacht hat.
Und wer meint, dass man was besseres als jemand Anderes ist, weil er Abitur hat, sollte sich ernsthaft Gedanken darüber machen ob er sich das Abitur wirklich verdient hat....
Hochmut kommt vor dem Fall.
War auch mein 1. Gedanke. ;)
Es gibt eine Rendite für bessere Schulbildung, die ist sogar signifikant. Kommt mir jetzt nicht mit irgendwelche Beispielen wo ein Hauptschüler mit 22 50000 € im Jahr verdient weil er sich selbstständig gemacht hat. Das ist Varianz, aber mit Sicherheit nicht das womit man rechnen kann. Wer eine geringe Bildung hat muss c.p. mit weniger Gehalt rechnen. Punkt aus.
edit: argh immer diese Leichenschänder. Die Aussage stimmt aber trotzdem.
Sven77
2009-12-11, 14:42:36
edit: argh immer diese Leichenschänder. Die Aussage stimmt aber trotzdem.
plugi
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Offensichtlich kann er nix fuer :D
mAxmUrdErEr
2009-12-11, 15:15:15
Hallo liebe Leute,
in meinem Leben findet derzeit ein merkwürdig zu beschreibender Wandel statt und ich befürchte dass ich jetzt Probleme damit haben werde dies hier richtig und klar darzulegen.
Ich hole mal weit aus. Ich war eigentlich immer ein Partylöwe und gehe seit meinem 14. Lebensjahr eigentlich jedes Wochenende mit meinen Kumpels auf Party oder Disco etc.
Seit ich 7 Jahre bin fesselte mich schon immer Technik und ich war schon sehr früh begabt was den PC angeht. Ich interessiere mich sehr für Technik und bin für alles dankbar was ich in dieser Hinsicht noch nicht weiß.
Jedoch rückte dieses Thema "IT" bzw "Wissen über Technik" bis in die heutige Zeit nie in den Mittelpunkt meines Lebens sodass ich nie ein Kellerkind wurde und nurnoch programmiert habe oder gezockt habe o.ä.
Nun fühle ich mich selbst im Wandel.
Vor knapp über einem Jahr habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker begonnen und bin überglücklich darüber weil es einfach genau das ist was mich interessiert und das auch noch zum "Beruf" machen zu können ist einfach wunderbar.
Zudem kommt hinzu, dass ich seit über 2 Jahren eine Freundin habe mit der ich sehr glücklich bin.
Nun...seit ich in der Ausbildung bin verspüre ich einen Wandel meiner Werte. Ich denke das trifft es ganz gut.
Die Tatsache, dass ich einen IT-Beruf ausübe, setzt mich unter einen Gewissen Druck und ich habe den Drang danach mir immer mehr Wissen anzueignen. Jeder der ebenfalls in der IT-Branche tätig ist wird wissen, dass alles alt ist wenn ihr morgen früh die Augen aufmacht. Ich sehe IT-Berufe in einer sehr differenzierten Stellung zu anderen Berufen wie KFZ-Mechaniker oder Schreiner oder sonstwas. Und ich bin mittendrinn. So gut wie jeden Tag hagelt es neues KnowHow auf mich nieder und ich zwinge mich selbst dazu auf jedem Gebiet ein gutes KnowHow an den Tag legen zu können.
Was heißt das? Der Beruf (obwohl es eigentlich bis jetzt nur eine Ausbildung ist) rückt spürbar immer weiter in das Zentrum meines Lebens, genauso wie meine Freundin.
Ich lege neuerdings mehr Wert darauf Wochenends mit meiner Freundin gut Essen zu gehen und danach ein Buch über Netzwerktechnik zu lesen anstatt zu meinen Kollegen in den Partykeller zu fahren um mir Literweise Jacky reinzuschütten.
Heute abend fuhr ich zu meinen Kumpels und holte mir von der Tanke noch das aktuelle "PC Magazin" mit.
Plötzlich schien es mir, als wäre ich etwas besseres wie die. Ein sehr komisches Gefühl. Der eine ist KFZler, der andere Fließbandarbeiter, der andere Zimmermann. Die Gespräche sind nur oberflächlich über irgendeinen belanglosen kram und zwischendurch wird einfach ein Glas Jacky nach dem anderen reingekippt. Neben dem Beruf und der Freundin hat sich ebenso ein Sinn für Gesundheit manifestiert d.h. ich trinke weniger Alkohol und hebe mir das Geld lieber auf um bspw. gut Essen gehen zu können.
Ich saß dort und las mein PC Magazin. Da ich so still war wurde ich gefragt "Was machst du da überhaupt?"
ich meinte "ich lese" und hob das Heft hoch, damit der gegenüber den Titel lesen konnte. Die Antwort war "achso, dass dein Kopf noch dicker wird!?!"
Das war nun nicht auf die Form meines Kopfes bezogen sondern auf das Wissen, weil ich in der Runde auch der einzige bin der jemals Abitur gemacht hat.
Ich fühlte mich regelrecht ausgegrenzt. Nicht von den anderen sondern irgendwie durch das Umfeld. Schwer zu beschreiben.
Ich denke gerne nach und unterhalte mich auch gerne über tiefgründigere Themen. Fange ich eine längere Diskussion an, werde ich als Computerfreak abgestempelt und solle nicht so dick auftragen.
Wenn ich um halb 1 heimfahren will weil meine Freundin von der Spätschicht kommt, werden 2 Dinge bemängelt
1. Warum und wo ich schon so früh hinnwolle und
2. wieso ich noch nix getrunken habe außer Sprudel
eine Antwort wie "ich fahre ja" zählt schon mal garnicht.
Ich kann mich einfach nichtmehr so recht mit den Ansichten dieser Leute identifizieren.
Ich fühle mich von meinem bisherigen Umfeld irgendwie immer mehr weiter weg und spüre langsam mit wem ich eigentlich noch vernünftig umgehen und sprechen kann. Das sind sehr wenige. Natürlich gibts auch noch wilde Partywochenenden aber das wird mehr und mehr zur Ausnahme.
Warum das alles? Das steht eigentlich im Topic.
Zum Einen mache ich meinen Beruf verantwortlich da er mir quasi die großen Weiten und das Potenzial eines solchen Berufs geöffnet hat. Ich denke mir oft "wenn du morgen aufwachst und in deine Werkstatt kommst, ist noch jede Schraube am Auto die gleiche. Wenn ich morgens aufwache gibt es 100 Bücher mehr die es gilt zu Lesen um Bestehen zu können"
Zum Anderen mache ich meine Freundin verantwortlich und evtl. einfach das Älter werden?
Ich würde nicht übertreiben wenn ich sagen würde, dass ich mich besser fühle wie manch andere in meinem Umfeld. Es hat auch keinen Sinn jemandem zu erklären in welcher Situation ich mich befinde und dass mein Beruf und meine Freundin nun immer mehr mein Leben bestimmen (BESONDERS in der IT-Branche, das zu erlerndende Wissen ist unerschöpflich. Bei einem Maurer ist das anders)
Ich könnte noch lange weiterphilosophieren aber ich will das keinem zumuten alles zu lesen.
Jedem der das jetzt komplett gelesen hat bin ich sehr dankbar und würde mich über ein paar Antworten freuen ob ihr so etwas ähnlichen schon durchgemacht habt?
btw, ich bin 20.
Danke fürs Lesen aber das musste einfach mal raus.
Bye
Du wirst erwachsen und übernimmst Verantwortung für dein Leben, grats!
Jetzt brauchst nur ein paar neue Freunde, die auch in dein neues Leben hineinpassen und net nur saufen.
Es gibt eine Rendite für bessere Schulbildung, die ist sogar signifikant. Kommt mir jetzt nicht mit irgendwelche Beispielen wo ein Hauptschüler mit 22 50000 € im Jahr verdient weil er sich selbstständig gemacht hat. Das ist Varianz, aber mit Sicherheit nicht das womit man rechnen kann. Wer eine geringe Bildung hat muss c.p. mit weniger Gehalt rechnen. Punkt aus.
Wenn für dich das Leben nur aus Geld besteht, viel Spaß mit der Rendite...
Ich denke es gibt genügend Menschen die ohne dick Geld in der Tasche auf lange Sicht glücklicher im Leben sind ;)
Ich muss über dieses Topic nur lachen ...
ihr bildet euch etwas auf das Abitur ein ?
Das war der größte Spaziergang meines Lebens, die Hälfte blau gemacht und trotzdem mit Bravur bestanden _ also bitte ...
Die Schulbildung hat sehr wenig mit Freunden zu tun, ihr solltet von eurem euch groß vorkommenden Pony absteigen, ihr seid nichts besseres.
Ein Abiturient im Studentenförderprogramm einer Bank und ja ich sehe das Thema ganz anders als ihr.
Achja mein Tipp ist:
der TE hat seine erste Freundin, da kapseln sich die Leute öfter mal ab, ist so meine Erfahrung :freak:
Es gibt eine Rendite für bessere Schulbildung, die ist sogar signifikant. Kommt mir jetzt nicht mit irgendwelche Beispielen wo ein Hauptschüler mit 22 50000 € im Jahr verdient weil er sich selbstständig gemacht hat. Das ist Varianz, aber mit Sicherheit nicht das womit man rechnen kann. Wer eine geringe Bildung hat muss c.p. mit weniger Gehalt rechnen. Punkt aus.
edit: argh immer diese Leichenschänder. Die Aussage stimmt aber trotzdem.
falsch.
Das ist mehr als rückläufig, aus der Hinsicht Gehalt lohnt sich ein akademischer Titel längst nichtmehr.
Man verdient mittlerweile im Schnitt besser übers Leben wenn man nach der 10 abgeht und einen handwerklichen Beruf macht.
(traurig aber wahr...)
mich selber zieht die akademische laufbahn nur an um meinen Horizont zu erweitern.
Nightspider
2009-12-12, 19:49:23
Hier wird viel zu viel verallgemeinert...
Hier wird Intelligenz mit Schulabschlüssen verglichen und Freundschaften auf Intelligenzgruppen beschränkt.
Klar ist: Professoren können genausogut mit Hauptschülern befreundet sein wie mit anderen Menschen höheren Abschlusses.
Wie Cyphermaster bereits sagte, kommt es auf ganz andere Sachen an.
Es stimmt das oft viel Freundschaften auseinandergehen, wenn zB. der eine nach der Mittelschule eine Ausbildung begonnen hat und mit ganz anderen, teilweise minder-intellektuellen Menschen zu tun hat, als einer der nach der Mittelschule noch Abitur gemacht und dann studiert hat.
Meistens liegt das einfach daran das die Interessen auseinander-driften...während sich der studierende Tagtäglich mit irgendeinem Mist auseinandersetzen muss, von dem er vorher noch nicht viel gehört hat mischt sich das bei Ausbildungen mit praktischen Tätigkeiten.
Der auszubildende hat Abends in der Regel komplett frei. Manche Studenten auch, das kommt darauf an wie fleißig er ist. Wenn man sein Studium Ernst nimmt, und das sollte man auch-sonst ist man nichtmehr lange Student, dann muss man zwangsweise sehr viel Zeit dafür investieren, sich neues Wissen anzueignen.
Abitur zu haben bedeutet auch nicht zwangsweise intelligenter zu sein.
Ich kenne viele Leute mit Abitur die nicht viel sinnvolles im Kopf haben und dauernt auf Party gehen und sich den Kopf zusaufen...
Da scheiden sich dann aber die Definitionen von "intelligent"...einige davon können so spielend mit Zahlen umgehen das sie das Abitur mit leichtigkeit geschafft haben...vom Charakter und deren Auftreten würde ich sie aber ganz gewiss nicht als intelligent bezeichnen...
das lustige ist doch immer, wie in der IT sich gern abgehoben wird vom "Fussvolk", obwohl man selbst doch ebenso zu einem reinen Dienstleister gehört. Merke ich auch in der Hotline sehr :/ "ich habe Informatik studiert, also sagen Sie mir nicht, was ich tun soll, der Router ist kaputt" -> "Haben Sie Ihren Router schonmal vom Strom genommen?" -> "nö :|"
auch ich in der Hotline überlege öfters, mal was produktiveres für die Welt zu tun; was zu erzeugen, statt über ältere (oder jüngere) Computerneulinge zu lästern :usad: ich habe schon ziemlichen Respekt vor Leuten, die gerade in Sachen Elektrotechnik oder wirklich notwendigen Dingen Erfahrung haben, statt zu wissen, wie man Router XYZ einstellt...
LuckyLuke2k
2009-12-13, 00:21:20
falsch.
Das ist mehr als rückläufig, aus der Hinsicht Gehalt lohnt sich ein akademischer Titel längst nichtmehr.
Man verdient mittlerweile im Schnitt besser übers Leben wenn man nach der 10 abgeht und einen handwerklichen Beruf macht.
(traurig aber wahr...)
mich selber zieht die akademische laufbahn nur an um meinen Horizont zu erweitern.
Hast du dafür auch Belege?
gab schon desöfteren etwas zu lesen. z.B im Spiegel ...
falsch.
Das ist mehr als rückläufig, aus der Hinsicht Gehalt lohnt sich ein akademischer Titel längst nichtmehr.
Man verdient mittlerweile im Schnitt besser übers Leben wenn man nach der 10 abgeht und einen handwerklichen Beruf macht.
(traurig aber wahr...)
mich selber zieht die akademische laufbahn nur an um meinen Horizont zu erweitern.
gab schon desöfteren etwas zu lesen. z.B im Spiegel ...
Die Akademische Laufbahn die es vor 20 Jahren gab hat mit der heute doch fast nichts mehr gemein. Der durchschnittliche Baccalaureus Scientiae ist doch nur ne teure theoretische Ausbildung mit überdurchschnittlicher Arbeitsbelastung ...leider. Da ist es klar das die Einstiegsgehälter auch niedriger sind als bei nach einem längeren Magister/Diplomstudiengang. Naja gegen Spon zu argumentieren ist aber auch ein Kampf gegen Windmühlen... für manche ist das einfach der heilige Infogral.
es war ein beispiel und naja auf die Diplom/Master Story gehe ich überhaupt nicht ein. Auch ein Diplomer wird kein EInstiegsgehalt bekommen womit er das wieder aufholen kann, zumal darauf sehr bald geschissen wird ob es ein Diplom oder Master ist.
Ps: der Freund der Schwester meiner Freundin ist gerade fertig. Diplom Maschinenbau Aachen mit 1,1. Er hat bislang nur Absagen, läuft ja gut.
[dzp]Viper
2009-12-13, 06:15:42
Während der Ausbildung war das bei mir auch so (und das Jahr danach). Danach aber hat man so viel Grundwissen sich angeeignet, dass man sich das neue Wissen "nebenbei" aneignet.
Aber ich glaube, dass sehr viele Menschen mit Anfang 20 einen ähnlichen "Wechsel" durchmachen. Vom Partykind zum Erwachsenen der aber immernoch ab und zu Party macht - aber eben weniger ;)
Problem ist, wenn die Freunde diese Entwicklung nicht mitmachen und beim "Partymachen" bleiben. Dann gibts definitiv Probleme.
Und wenn deine Freundin im Schichtdienst ist und regelmäßig Spätschichten schieben muss, dann sollte sie eigentlich wissen, dass sie nicht den selben Lebensstil von dir erwarten kann wie sie ihn führt. Das sollte jeder tun der in Schichten arbeitet.
P.S. Mein bester Freund ist Installateur für Heizungen, Bäder und co.
Aber er ist selbstständig und weiß wo die Priortäten im Leben sind (eben nicht beim Saufen...).
Er hat mit IT garnichts am Hut und ich finde das persönlich sogar gut :up:
Die IT-ler in meinem Bekanntenkreis sind eigentlich eher völlig weltfremde Typen, mit denen man oftmals keine normalen Gespräche führen kann. Der eine hat die Kurve bekommen seit er Kinder hat^^
Frucht-Tiger
2009-12-13, 12:01:30
Bei Gehalt Azubi vs. Studi wird für den Azubi immer der optimale Fall angenommen das er auch eine Festanstellung in der Industrie findet, Fakt ist aber das sehr viele in Zeitarbeitsfirmen mit wenig mehr als 1k€ leben müssen. Bei mir im Freundeskreis ca. ein Verhältnis von 1:1 zwischen Festangestellten/Zeitarbeiter.
Studierte sind IMO die neuen Facharbeiter von Morgen, zumindest als Angestellter seh ich sonst keine andere Möglichkeit den Lebensstandard auf Dauer zu halten den mir meine Eltern(Facharbeiter) vorgelebt haben.
Bei Gehalt Azubi vs. Studi wird für den Azubi immer der optimale Fall angenommen das er auch eine Festanstellung in der Industrie findet, Fakt ist aber das sehr viele in Zeitarbeitsfirmen mit wenig mehr als 1k€ leben müssen. Bei mir im Freundeskreis ca. ein Verhältnis von 1:1 zwischen Festangestellten/Zeitarbeiter.
Ach und das ist bei Studenten etwa anders?
Studenten sind die neuen Sklaven der Nation.
Steigen mit 30k € ein, bei 40k € ist Schluss.
Das macht nach Abzug der Steurern 2000€ Netto Im Monat!
WOW.. davon kann man sich echt eine tolle mittelständische Existenz aufbauen!
So mit eigenem Haus, Limousine, 2 Kindern... *ROFL*
Ach und das ist bei Studenten etwa anders?
Studenten sind die neuen Sklaven der Nation.
Steigen mit 30k € ein, bei 40k € ist Schluss.
Das macht nach Abzug der Steurern 2000€ Netto Im Monat!
WOW.. davon kann man sich echt eine tolle mittelständische Existenz aufbauen!
So mit eigenem Haus, Limousine, 2 Kindern... *ROFL*
Und ich spreche hier von *händeringend lechzend zuckend* gesuchten Fachkräften ala Ings und Nawis.
Anderen Akademikern geht's noch wesentlich mieser!
Frucht-Tiger
2009-12-14, 17:01:41
2ten Absatz gelesen?
2ten Absatz gelesen?
Und wer sind dann die neuen "Studenten" von morgen? Die Promovierten?
Frucht-Tiger
2009-12-15, 20:45:13
Vielleicht, oder evt. wird es auch zu so einer Elite-Uni Geschichte wie bei den Amis.
[dzp]Viper
2009-12-15, 20:46:49
Das macht nach Abzug der Steurern 2000€ Netto Im Monat!
WOW.. davon kann man sich echt eine tolle mittelständische Existenz aufbauen!
So mit eigenem Haus, Limousine, 2 Kindern... *ROFL*
Eigenen Haus nicht unbedingt, aber 2 Kinder und größeres Auto sind dabei kein problem. Wenn der Partner nicht gerade Hausmann/Hausfrau ist und kein weiteres Geld mit einbringt.
Feuerrad
2009-12-15, 23:23:19
Viper;7718711']Eigenen Haus nicht unbedingt, aber 2 Kinder und größeres Auto sind dabei kein problem. Wenn der Partner nicht gerade Hausmann/Hausfrau ist und kein weiteres Geld mit einbringt.
halbwegs passable 4-Zimmerwohnung in größeren westdeutschen Städten: 1000€ warm
Lebensmittelkosten für 4-köpfige Familie: mindestens 500€
Tele, Strom, Wasser, Hausrat, Unfallschutz, Altervorsorge etc: 300€
----------------------------------------------------------------------
Damit haben wir erstmal die essentiellen Dinge abgedeckt und sind schon bei 1800€.
Von Sachen wie Auto, urlaub, Geld zurücklegen gar nicht zu sprechen.
Die meisten Leute merken nicht wie sehr sie in den letzten 20 Jahren bestohlen worden sind!
20Jahre nominale Lohnnullrunden gepaart mit jährlicher Inflation...super Enteignungsmethode.
Mein Großvater konnte in den 70ern von einem Lohn ein Haus bauen, 3 Kinder großziehen, sich ein schönes Auto leisten,
uns für den urlaub hat's dann auch noch gereicht! Meine Großmutter war Hausfrau! Und das als einfacher Meister! :tongue:
Tigershark
2009-12-17, 05:56:43
halbwegs passable 4-Zimmerwohnung in größeren westdeutschen Städten: 1000€ warm
Lebensmittelkosten für 4-köpfige Familie: mindestens 500€
Tele, Strom, Wasser, Hausrat, Unfallschutz, Altervorsorge etc: 300€
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Damit haben wir erstmal die essentiellen Dinge abgedeckt und sind schon bei 1800€.
Von Sachen wie Auto, urlaub, Geld zurücklegen gar nicht zu sprechen.
Die meisten Leute merken nicht wie sehr sie in den letzten 20 Jahren bestohlen worden sind!
20Jahre nominale Lohnnullrunden gepaart mit jährlicher Inflation...super Enteignungsmethode.
Mein Großvater konnte in den 70ern von einem Lohn ein Haus bauen, 3 Kinder großziehen, sich ein schönes Auto leisten,
uns für den urlaub hat's dann auch noch gereicht! Meine Großmutter war Hausfrau! Und das als einfacher Meister! :tongue:
Herzlichen Glückwunsch!
Dass der reale Nettolohn im Laufe der letzten 30 Jahre gesunken ist, ist ja nun kein Geheimnis mehr. Der Zug ist lange abgefahren. Früher konnte man blablabla nutzt Dir dummerweise heute gar nix mehr. Aber das Beispiel das Du bringst ist natürlich auch wieder schön pauschalisiert. Bei 30.000,- € brutto kommst Du übrigens im Leben nicht auf 2.000,- netto. Und 2.000,- netto ist eindeutig schon im Bereich der besserverdienenden Leute in Deutschland. Google mal Durchschnittsgehalt....Und sicher kann Dir jeder hier beliebig viele, "repräsentative" Gegenbeispiel bringen, wo der tolle Handwerker von knapp über 1.000,- € monatlich leben muss - mich eingeschlossen.
teh j0ix :>
2009-12-17, 08:55:08
@TS
ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein IT-Beruf kein Garant für IRGENDWAS ist. Es gab in meiner Klasse (Informatikkaufmann) genügend Idioten und nun nach der Ausbildung gibt es genügend arbeitslose ... ich habe nur durch reines Glück relativ schnell etwas neues gefunden. Andere mit teils besserem Abschluss sitzen immernoch auf der Straße ...
Ein gutes Einstiegsgehalt bekommst du eigentlich nur wenn du übernommen wirst und gute Arbeit leistet. Dann kannst du mit 2,2 Brutto rechnen ... ansonsten eher mit 1,5 ... zZ ist der Markt einfach überschwemmt. Es gibt genug arbeitslose ITler die jahrelange Berufserfahrung haben und auch für einen Hungerlohn arbeiten.
IT-Berufe sind nicht im Ansatz besser als andere Berufe. Jeder macht das, was er gut kann und das ist auch gut so.
Matrix316
2009-12-17, 13:30:05
Also das IT Berufe erwachsener machen, will ich doch sehr bezweifeln. :D
Acid-Beatz
2009-12-17, 16:57:01
@TS: Also so wie ich die Sachlage verstanden habe, bist du eigentlich "zufrieden" mit deinem Leben bis auf die Sache mit den Freunden?!
Ich bin zur Zeit wohl in einer ähnlichen Lage wo ich merke, mit den einen (Freunden) kann man mehr "anfangen", mit den anderen weniger, was aber wohl letztendlich daran liegt, welche "Interessen" man verfolgt.
Durch die Schule MUSS jeder, egal welche Schulart er wählt und dannach entscheidet es sich: Viele sagen sie wollen lieber gleich arbeiten um Geld zu haben was ja auch schön und recht ist und die anderen schlagen sich eben noch durchs Studium um später (vermutlich) mal besser dazustehen, es hat jeder die freie Wahl.
Aber die Wahl machts eben: Jeder kann für sich entscheiden was ihn persönlich am meisten interessiert und genau mit diesen "Gleichgesinnten" bist du dann auf einer "Ebene/Wellenlänge"
Ich habe selber die Erfahrung gemacht, dass man mit Freunden wo man sich auch früher mal über dies und das unterhalten hat, nimmer so leichten Gesprächsstoff findet: Zwischen Ingenieursstudium und Politikwissenschaften liegen nunmal Welten ( um mal ein Beispiel meinerseits zu nennen )
Auf der anderen Seite hatte ich aber auch schon durchaus sehr interessante Unterhaltungen mit Leuten, die eine Ausbildung in einem technischen Beruf gemacht haben und von denen ich das ein oder andere lernenswerte erfahren habe.
Was ich mit diesem langen Bla-Bla sagen will: Dein Umfeld wird dich besser verstehen wenn sie auch von deinem "Schlag" sind, andere haben ihre Prioritäten eben wo anders aber das muss und vor allem sollte kein Hindernis sein und falls es das doch ist, dann hat man sich eben auseinander gelebt, c`est la vie :rolleyes:
Auf diesem Wege möchte ich dir auch noch mitgeben, dass jeder Beruf eben ein Beruf ist, so banal das jetzt auch klingen mag: Auch der hochgelobte Prof.Dr-Ing dürfte Probleme haben wenn sein Auto nicht anspringt und deswegen kommt es in die Werkstatt zu den Mechanikern und Mechatronikern :cool:
Noch ein kleines Zitat von einem unserer Profs, was sich einige hier zu Herzen nehmen sollten:
Polemik zwischen Theorie und Praxis ist meist eine Ausrede für die geistige Unbeweglichkeit, sich mit dem jeweils anderen Bereich zu beschäftigen.
=dragon=
2010-01-08, 01:23:54
Plötzlich schien es mir, als wäre ich etwas besseres wie die. Ein sehr komisches Gefühl. Der eine ist KFZler, der andere Fließbandarbeiter, der andere Zimmermann. Die Gespräche sind nur oberflächlich über irgendeinen belanglosen kram und zwischendurch wird einfach ein Glas Jacky nach dem anderen reingekippt. Neben dem Beruf und der Freundin hat sich ebenso ein Sinn für Gesundheit manifestiert d.h. ich trinke weniger Alkohol und hebe mir das Geld lieber auf um bspw. gut Essen gehen zu können.
Ich kann das gut nachempfinden. Mein alter Freundeskreis hat mir auch nichts mehr gegeben, ich hab mich denen auch intellektuell überlegen gefühlt irgendwann. Ich hab sie irgendwann nur noch als primitiv empfunden, die Gespräche, die Themen, kein Niveau. Ewige Singles..
Als es dann zu meiner Psychotherapie kam und alles in mir umgekrempelt wurde, da hab ich mich dann auch davon kurzerhand getrennt und einen neuen Freundeskreis aufgebaut bzw baue ihn auf.
Da fühlte ich mich unter meinesgleichen, weil ich sie respektiere. Intelligente Leute mit Niveau. Seitdem geht es mir viel besser und ich fühle mich viel ausgefüllter. :-)
Acid-Beatz
2010-01-08, 02:16:26
Nivau liegt immer im Auge des Betrachter mein lieber Dragon und was du da von dir gibst, zeugt zumindest in meinen Augen nicht vom Vorhanden sein eines solchigen bei deiner Person ;)
Was machst du den großartiges um in derartigen Worten über andere Leute daherzureden die mal deine Freunde waren?
=dragon=
2010-01-08, 02:32:28
Du sagts ja selber es liegt im Auge des Betrachters.
Was soll man da groß drüber schwadronieren?
Menschen kommen und Gehen und ändern sich. So ist das nunmal.
Naja, was ist ein Freund? Das gehört auch zu den Dingen die ich heute anders definieren würde..
Acid-Beatz
2010-01-08, 02:51:19
Zu "schwadronieren" wie du es nennst gibt es nichts, es ist deine Meinung aber auf der anderen Seite steckt doch eine gewisse (missachtete) "Wertschätzung" dahinter: Irgendwas müssen sie ja gehabt haben damit sie für dich "interessant" waren und auch wenn sich die Zeiten ändern: Sie waren zumindest mal deine Freunde ;)
Aber du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet: Was machst DU was dich ihnen gegenüber so überlegen macht?
=dragon=
2010-01-08, 03:42:46
Aber du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet: Was machst DU was dich ihnen gegenüber so überlegen macht?
Ich weiß gar nicht woher du die Erwartungshaltung nimmst, ich müsste irgendwelche Fragen beantworten..
Ich kann dir nur eine Antwort geben: 42 :D
tombman
2010-01-08, 04:12:41
Ich weiß gar nicht woher du die Erwartungshaltung nimmst, ich müsste irgendwelche Fragen beantworten..
Ich kann dir nur eine Antwort geben: 42 :D
Seine Erwartung könnte vielleicht daher kommen, daß das hier ein Forum ist?
=dragon=
2010-01-08, 12:51:50
Ja eben darum. ;-)
teh j0ix :>
2010-01-08, 13:33:33
Manchen Leuten steckt echt 'n riesen Nagel im Kopp
=dragon=
2010-01-08, 14:06:50
Ja du mich auch..
Acid-Beatz
2010-01-08, 15:31:37
Alter schützt vor Torheit nicht :wave2:
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