Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mainboardwechsel unter kubuntu 7.04 - was muß ich beachten?
Wolfram
2007-11-08, 12:05:12
Hallo allerseits,
ich wechsele in Kürze auf meinem Officerechner von einem Asus M2NPV-MX (NV 6150/430) auf ein MSI K9NU (ULI M1697). Am Board hängen drei PATA-Platten. Graka ist eine 7600GT, also nicht die Onboardgrafik des Asus-Boards.
Unter Windows funzt der Boardwechsel ja normalerweise problemlos, sofern man die MS-Standard-IDE-Treiber installiert hat. Wie ist das unter kubuntu 7.04? Worauf muß ich achten?
TIA,
Wolfram
Benedikt
2007-11-08, 16:47:14
Meines Wissens nach - und ich hoffe, dass du keine negative Überraschung erlebst - nichts. Die HW-Erkennung sollte die neuen Komponenten klaglos erkennen.
Erstell aber sicherheitshalber ein Image deiner Platte. Falls alles andere nichts hilft: Sichere dein Homelaufwerk inkl. der versteckten Dateien, installiere Linux neu. Alle Einstellungen sollten dann wieder die gleichen sein.
ja, theoretisch musst du gar nichts ändern.
altes board raus, neues board rein, booten und freuen.
Wolfram
2007-11-09, 08:39:40
Danke! Da bin ich ja mal gespannt. Werde berichten, wenn es soweit ist.
Ganon
2007-11-09, 09:49:29
Naja, maximal darauf achten das du die Festplatten/Laufwerke auch wieder genauso anklemmst wie auf dem alten Board, also IDE0 und IDE1 usw.
Wolfram
2007-11-09, 09:52:54
Naja, maximal darauf achten das du die Festplatten/Laufwerke auch wieder genauso anklemmst wie auf dem alten Board, also IDE0 und IDE1 usw.
Ja, klar. Danke für den Hinweis.
klutob
2007-11-09, 13:27:53
Ich würde auf jeden Fall vor dem Boardwechsel noch eine neue initrd erzeugen, welche den IDE und SATA Treiber enthält. Andernfalls kannst du deine Ubuntupartition nicht ansprechen, da das Kernelmodul während des Starts nicht geladen ist.
Es muß dazu in der Konfigdatei "/etc/sysconfig/kernel" unter "INITRD_MODULES="bla bla" die Module "alim15x3" und "ahci" hinzugefügt werden.
Danach mit "mkinitrd" eine neue initrd erzeugen.
Wolfram
2007-11-09, 13:55:26
Ich würde auf jeden Fall vor dem Boardwechsel noch eine neue initrd erzeugen, welche den IDE und SATA Treiber enthält. Andernfalls kannst du deine Ubuntupartition nicht ansprechen, da das Kernelmodul während des Starts nicht geladen ist.
Aha. Das widerspricht ja dem, was Ganon, Benedikt und der Gast geschrieben haben. Ist das in jedem Fall so, wie Du sagst, oder ist das nur eine Sicherheitsmaßnahme?
Es muß dazu in der Konfigdatei "/etc/sysconfig/kernel" unter "INITRD_MODULES="bla bla" die Module "alim15x3" und "ahci" hinzugefügt werden.
Danach mit "mkinitrd" eine neue initrd erzeugen.
Kann ich danach denn immer noch die Partition auf dem alten Board starten, falls irgend etwas anderes nicht klappt?
klutob
2007-11-09, 16:17:44
Kann ich danach denn immer noch die Partition auf dem alten Board starten, falls irgend etwas anderes nicht klappt?
Müßte funktionieren wenn du die Module nur hinzufügst (sie werden halt nur in der Kernelbootsequenz mitgeladen). Um ganz sicher zu gehen, die alte initrd im "/boot" sichern/umbennen und den Failsafebooteintrag in der "/boot/grub/menu.lst" auf die gesicherte initrd verweisen lassen.
Wolfram
2007-11-14, 09:25:02
Um's auszuprobieren, habe ich jetzt das neue Board ohne Vorbereitungen installiert, mit dem Hintergedanken, daß ich die Konfigurationsdateien zur Not ja noch von Windows aus ändern könnte.
Was soll ich sagen: Hat problemlos geklappt. Einfacher als unter Windows, da mußte ich immerhin noch den Netzwerkkartentreiber installieren.
Danke an alle. :)
vBulletin®, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.