Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : bin ich der einzige dem liebe wichtiger ist als karriere?
ich stehe nun vor dem abi und spätestens jetzt wird es zeit darüber nachzudenken was man später mal machen will. meine mitschüler erzählen über studieren im ausland, freiwilliges soziales jahr, fh, bundeswehr und dergleichen.
aber alle vergessen sie eins: ihren partner / ihre partnerin.
das wichtigste für mich, ist es erstmal mit meiner freundin zusammenziehen, egal wo das sein wird. wenn sie woanders studieren will, dann findne wir gemeinsam eine lösung, aber alles ist besser als getrennt zu sein.
bin ich der einzige dem liebe viel mehr bedeutet?
jtkirk67
2007-11-08, 15:50:04
nein
[dzp]Viper
2007-11-08, 15:52:50
Jaein.
Liebe ist wichtig, wenn ich aber Arbeitslos bin und 300km weiter einen Traumjob finde, warum sollte ich dann z.b. darauf verzichten?
Ich sehe das so, dass es am Ende immernoch mein Leben ist. Eine Partnerin begleitet mich und ich begleitet sie durch das Leben. Sie ist eine wunderschöne Ergänzung. Aber ich würde mein Leben niemals für eine Partnerin opfern - auch wenn es wohl ziemlich schwer wäre. Dafür denke ich wohl noch zu rational - auch während einer Beziehung! :redface:
Nein, aber es werden weniger. Ich stelle die gewagte Hypothese auf, dass viele auch garnicht "wahre" Liebe spüren, sondern eher etwas anderes, durchaus auch "ich muss eine(n) Freund(in) haben."
Abgesehen ist es schön, dass dir die Liebe wichtig ist, doch erwarte dafür nicht allzuviel Akzeptanz oder gar Beifall. Ich will die heutige Gesellschaft nicht schlecht machen, oder einordnen, doch zählen heute oft andere Werte.
Ich finde das sehr schön, weil man bedenken muß, dass es ja irgendwo das Ziel ist, ein Familie zu gründen, einen sicheren Job zu haben etc. Wenn man dann die Frau seines Lebens gefunden hat, gesunde Kinder hat, was gibt es schöneres?!
Ich finde es bewundernswert und leider viel zu selten.
[dzp]Viper
2007-11-08, 16:00:54
Ich finde das sehr schön, weil man bedenken muß, dass es ja irgendwo das Ziel ist, ein Familie zu gründen, einen sicheren Job zu haben etc. Wenn man dann die Frau seines Lebens gefunden hat, gesunde Kinder hat, was gibt es schöneres?!
Ich finde es bewundernswert und leider viel zu selten.
Wenn man natürlich schon x Jahre zusammen ist und Kinder hat, dann ist das natürlich was anderes. Aber wenn man das noch nicht hat, was dann?
Würdest du auf einen tollen Job verzichten wegen deiner Freundin mit der du seit x Monaten zusammen bist und weiter Arbeitslos bleiben?
Okay das ist eine Extremsituation, aber Heutzutage sind sehr sehr viele in genau dieser Situation. Als Arbeitnehmer soll man heutzutage ja "flexibel" sein und seinen Job in ganz Deutschland suchen.. :rolleyes:
Diese naive Einstellung "Liebe ist wichtiger als Karriere" hat ich auchmal. Gott sei dank hat mich mein Umfeld davon "geheilt". Das Problem ist nämlich, dass wenn du die Liebe der Karriere voran stellst du es spätestens dann bereuen wirst wenn deine Liebe nicht mehr existiert (aus welchen Gründen auch immer) denn dann hast du nur noch das was du bisher erreicht hast.
Argo Zero
2007-11-08, 16:10:33
Bei mir steht meine Partnerschaft auch an erster Stelle. Danach komme erst "ich" und meine Karriere. Habe allerdings auch den Vorteil, dass ich praktisch zwischen 3 relativ großen Städten wohnen werde, wodurch das Studienplatz/Arbeitsplatzangebot relativ groß sein wird.
Vedewab
2007-11-08, 16:12:45
Liebe ist vergänglich. Opferst du deine Karriere und wirst verkäufer bei Lidl o.ä. wirst du das später bereuen...sei es weil deine Flamme schon lange nichtmal mehr Glut ist, oder ihr Kinder bekommt aber nur Minigehälter von denen ihr dem Kind nicht das geben könnt, was ihr gern würdet.
ich war auch mal so wie du. Auf lange Sicht, sollte man versuchen beides zu meistern.
Madman123456
2007-11-08, 16:15:29
Liebe ist ne feine Sache, aber sie bringt kein Essen aufn Tisch. Deswegen ists durchaus verständlich, das die Leute sich erstmal um die Arbeit kümmern.
Ausserdem kann man Liebe schwerlich planen. Je nachdem wie weit man in der Beziehung ist, wird man natürlich die Arbeit eher planen als ein eventuelles zusammenleben.
GBWolf
2007-11-08, 16:16:31
ich stehe nun vor dem abi und spätestens jetzt wird es zeit darüber nachzudenken was man später mal machen will. meine mitschüler erzählen über studieren im ausland, freiwilliges soziales jahr, fh, bundeswehr und dergleichen.
aber alle vergessen sie eins: ihren partner / ihre partnerin.
das wichtigste für mich, ist es erstmal mit meiner freundin zusammenziehen, egal wo das sein wird. wenn sie woanders studieren will, dann findne wir gemeinsam eine lösung, aber alles ist besser als getrennt zu sein.
bin ich der einzige dem liebe viel mehr bedeutet?
wenn du grade dein abi machst, vergiss die einstellung, denn du wirst sonst schwer enttäuscht werden und es bereuen alles auf die Liebe zu setzen. So naiv war ich und unzählige andere auch mal ;)
GBWolf
2007-11-08, 16:17:36
Nein, aber es werden weniger. Ich stelle die gewagte Hypothese auf, dass viele auch garnicht "wahre" Liebe spüren, sondern eher etwas anderes, durchaus auch "ich muss eine(n) Freund(in) haben."
Abgesehen ist es schön, dass dir die Liebe wichtig ist, doch erwarte dafür nicht allzuviel Akzeptanz oder gar Beifall. Ich will die heutige Gesellschaft nicht schlecht machen, oder einordnen, doch zählen heute oft andere Werte.
er sollte lieber drauf aufpassen, dass er eine partnerin hat, die es genauso sieht, und selbst dann ist nicht garantiert, dass es so bleibt...
Nein, aber es werden weniger. Ich stelle die gewagte Hypothese auf, dass viele auch garnicht "wahre" Liebe spüren, sondern eher etwas anderes, durchaus auch "ich muss eine(n) Freund(in) haben."
Abgesehen ist es schön, dass dir die Liebe wichtig ist, doch erwarte dafür nicht allzuviel Akzeptanz oder gar Beifall. Ich will die heutige Gesellschaft nicht schlecht machen, oder einordnen, doch zählen heute oft andere Werte.
stimme dir zu. Das "nicht verlieren wollen" ist meiner Meinung nach sehr sehr stark und echte Liebe wird erst durch "gemeinsames Durchstehen von schweren Situationen" geschaffen.
Es ist natürlich blödsinnig, nur schwarz und weiss zu sehen. Zwischen Karriere und an der Kasse bei Lidl gibt es noch mehr.
Allerdings finde ich es genauso schlimm, wenn man bereut, seine große Liebe aufgegeben zu haben, weil man karrieregeil ist oder nicht nach anderen Möglichkeiten sucht.
Es gibt noch mehr als schwarz und weiss, das sollte man nie vergessen.
(del)
2007-11-08, 16:33:46
Auch wenn mir meine Partnerin sehr wichtig ist, meine persönliche Zukunft ist es auch.
Habe nun schon mehrfach längere Zeit im Ausland verbracht (u.a. ein halbes Jahr in Frankreich und zwei Monate in China) und meine Freundin ist noch immer mit mir zusammen. Wenn eine Beziehung eine räumliche Trennung auf Zeit nicht verkraftet, wars wohl nicht die richtige Frau. Das ist meine Einstellung und bisland liessen sich zum Glück die meisten Ziele auch mit der Liebe vereinbaren.
atlantic
2007-11-08, 17:09:19
in dem Alter?
Ganz klar für die eigene Karriere/seine eigenen Ziele!!!
Ich finde das sehr schön, weil man bedenken muß, dass es ja irgendwo das Ziel ist, ein Familie zu gründen, einen sicheren Job zu haben etc. Wenn man dann die Frau seines Lebens gefunden hat, gesunde Kinder hat, was gibt es schöneres?!
Ich finde es bewundernswert und leider viel zu selten.
Du machst viele Gedankenfehler
- es gibt heute keine sicheren Jobs mehr
- es gibt nicht die Frau des Lebens
- Wenn Du in Deutschland als Mann Vater wirst - bist Du automatisch Elternteil 2ter Klasse....
- Familien zerbrechen heute sehr schnell und dann bist Du der Kerl, der einen Haufen Geld zahlen muss....
Leute , die heute noch an so Etwas glauben sind bewunderswert aber ich möchte nicht mit ihnen tauschen :rolleyes:
Du machst viele Gedankenfehler
- es gibt heute keine sicheren Jobs mehr
- es gibt nicht die Frau des Lebens
- Wenn Du in Deutschland als Mann Vater wirst - bist Du automatisch Elternteil 2ter Klasse....
- Familien zerbrechen heute sehr schnell und dann bist Du der Kerl, der einen Haufen Geld zahlen muss....
Leute , die heute noch an so Etwas glauben sind bewunderswert aber ich möchte nicht mit ihnen tauschen :rolleyes:
Naja, wer nun hier "Gedankenfehler" hat, sei dahingestellt. Man kann natürlich auch alles so negativ sehen, wie du es tust und damit glücklich in seinem Leben werden. Es kommt immer darauf an und ich sage mal, daß es viel wert ist, eine tolle Frau, gesunde Kinder und einen guten Arbeitsplatz zu haben.
Der einzige Punkt, in dem ich Dir recht gebe, ist es, dass es keine sicheren Arbeitsplätze mehr gibt. Alles andere ist arm, wenn du es so sehen musst.
Naja, wer nun hier "Gedankenfehler" hat, sei dahingestellt. Man kann natürlich auch alles so negativ sehen, wie du es tust und damit glücklich in seinem Leben werden. Es kommt immer darauf an und ich sage mal, daß es viel wert ist, eine tolle Frau, gesunde Kinder und einen guten Arbeitsplatz zu haben.
Der einzige Punkt, in dem ich Dir recht gebe, ist es, dass es keine sicheren Arbeitsplätze mehr gibt. Alles andere ist arm, wenn du es so sehen musst.
Es kommt wohl auch darauf an, was für ein Umfeld Du hast - in meinem gibt kaum glückliche Ehen (nur 2)
Ich wohne im Rhein Main Gebiet - da liegt die Scheidungsquote bei 76%...
Und ich kenne genügend Väter, die sich dumm und dämlich zahlen und dafür 2 Mal im Monat die Kinder sehen dürfen...
Das allem zum Trotz - ohne sichern Arbeitsplatz ist es ziemlich unklug eine Familie zu gründen ... auch wenn Du das mal vorhaben solltest :wink:
Ob du es glaubst oder nicht, ich habe das schon gegründet. Deshalb kann ich hier aus guter Erfahrung sprechen. Es ist wundervoll und wie oben schon einmal geschrieben wurde, muss man auch Probleme und Hürden gemeinsam meistern, die gibt es überall.
Ich hatte auch schon zig Krisen und es hat sich immer wieder gelohnt, dafür zu kämpfen. Für die Familie. Es gibt nichts schöneres, als die Kinder aufwachsen zu sehen und eine liebevolle Frau zu haben. Aber wenn du so schlechte Erfahrungen gesammelt hast, ist es, wie ich schon schrieb, sehr traurig für dich und ich hoffe für dich, dass du auch noch positive Erfahrungen sammelst und sowas teilen kannst.
Evtl. kannst du das dann verstehen.
Ob du es glaubst oder nicht, ich habe das schon gegründet. Deshalb kann ich hier aus guter Erfahrung sprechen. Es ist wundervoll und wie oben schon einmal geschrieben wurde, muss man auch Probleme und Hürden gemeinsam meistern, die gibt es überall.
Ich hatte auch schon zig Krisen und es hat sich immer wieder gelohnt, dafür zu kämpfen. Für die Familie. Es gibt nichts schöneres, als die Kinder aufwachsen zu sehen und eine liebevolle Frau zu haben. Aber wenn du so schlechte Erfahrungen gesammelt hast, ist es, wie ich schon schrieb, sehr traurig für dich und ich hoffe für dich, dass du auch noch positive Erfahrungen sammelst und sowas teilen kannst.
Evtl. kannst du das dann verstehen.
Danke für Deine Wünsche - aber das wird nichts mehr bei mir...Beziehungen machen einen Menschen nur schwach, abhängig , verletzlich und dauernd in Kompromissen lebend...
Und - ohne Dir nahe treten zu wollen - die Zeit arbeitet gegen Dich. Also genieße auf alle Fälle die Zeit mit Deinen Kindern - irgendwann in der Zukunft wirst Du sie wohl nur noch 2 oder 4 Mal im Monat sehen dürfen :(
Slipknot79
2007-11-08, 17:45:16
Nein.
Danke für Deine Wünsche - aber das wird nichts mehr bei mir...Beziehungen machen einen Menschen nur schwach, abhängig , verletzlich und dauernd in Kompromissen lebend...
Und - ohne Dir nahe treten zu wollen - die Zeit arbeitet gegen Dich. Also genieße auf alle Fälle die Zeit mit Deinen Kindern - irgendwann in der Zukunft wirst Du sie wohl nur noch 2 oder 4 Mal im Monat sehen dürfen :(
:) Oh man... da kann ich nichts mehr zu sagen.
Slipknot79
2007-11-08, 18:19:04
>und echte Liebe wird erst durch "gemeinsames Durchstehen von schweren Situationen" geschaffen.
Jene wo man sich gegenseitig bescheißt?
>und echte Liebe wird erst durch "gemeinsames Durchstehen von schweren Situationen" geschaffen.
Jene wo man sich gegenseitig bescheißt?
nö. Eher im Getrenntsein das Durchhalten, in Krankheiten das umeinander kümmern, die alten Werte, die anscheinend nichts mehr gelten. Aber es waren wenigstens Werte.
Slipknot79
2007-11-08, 18:36:40
nö. Eher im Getrenntsein das Durchhalten, in Krankheiten das umeinander kümmern, die alten Werte, die anscheinend nichts mehr gelten. Aber es waren wenigstens Werte.
:up:
nö. Eher im Getrenntsein das Durchhalten, in Krankheiten das umeinander kümmern, die alten Werte, die anscheinend nichts mehr gelten. Aber es waren wenigstens Werte.
Das waren nicht Werte, das ist Liebe. Man müsste also eher sagen, dass die Menschen heutzutage kaum noch lieben können, aber sich das nicht eingestehen wollen oder gar nicht mehr können und statt dessen in der Lüge des Verliebtseins mit Begierde zusammen leben, weil es leichter und egoistischer ist.
in dem Alter?
Ganz klar für die eigene Karriere/seine eigenen Ziele!!!
Kann ich leider nicht teilen... keine Ahnung warum...
Gut... ist immer ein Zwiespalt. Oder evtl. denk ich auch so, weils bei mir ganz gut passt... Nachm Abi kam Zivi, dann bin ich zu meiner Freundin gezogen und 15km weiter mach ich meine FI Ausbildung... im Moment ziemlich perfekt das alles...
Wobei... wenn ich noch bei meinen Eltern wohnen würde, dann hätte ich mehr Geld X-D
Alchemist
2007-11-08, 20:17:08
Naja, Liebe, gibt's das überhaupt? Und wie lange hält sie? Leider selten mehr als ein Jahrzehnt. Da würde ich der Karriere immer den Vorzug geben. Freunde sind etwas für's Leben. Der Liebespartner ist es leider oftmals nicht.
Vedewab
2007-11-08, 20:36:01
Danke für Deine Wünsche - aber das wird nichts mehr bei mir...Beziehungen machen einen Menschen nur schwach, abhängig , verletzlich und dauernd in Kompromissen lebend...
Und - ohne Dir nahe treten zu wollen - die Zeit arbeitet gegen Dich. Also genieße auf alle Fälle die Zeit mit Deinen Kindern - irgendwann in der Zukunft wirst Du sie wohl nur noch 2 oder 4 Mal im Monat sehen dürfen :(
Hau mal ordentlich auf die Kacke mit allen Schikanen. Sei kein Mönch, das Leben ist zu kurz für Abstinenz.......
Du vergisst aber was Beziehungen einem auch geben.
Hau mal ordentlich auf die Kacke mit allen Schikanen. Sei kein Mönch, das Leben ist zu kurz für Abstinenz.......
Du vergisst aber was Beziehungen einem auch geben.
Ich bin kein Mensch, der gerne auf die Kacke haut - sondern mehr der stille Typ.
Jaja - ich weiss - Frauen mögen "HautaufdieKackeTypen" ... aber ich bin ich - und was Mädels alles so wollen interessiert mich nicht (mehr) die Bohne. :wink:
Wäre das Geben so hoch wie der Eifelturm dann ist das, was eine Beziehnung nimmt so hoch wie der Mount Everest...kein guter Deal ....in meinen Augen.
:) Oh man... da kann ich nichts mehr zu sagen.
Hier schon mal was für Deine Zukunft - ein Wissen, dass Du hoffentlich nicht brauchen wirst :wink:
http://daserste.ndr.de/annewill/aktuellesendung/t_cid-4260020_.html
KinGGoliAth
2007-11-09, 01:46:06
natürlich ist liebe wichtig aber im zweifelsfall muss man davon ausgehen immer allein zu sein, wenn es darauf ankommt. da muss man auch eher an sich selber denken.
wenn du mit der schule fertig bist und lieber bei den örtlichen müllwerkern ne ausbildung machst um nicht von deiner freundin getrennt zu sein wirst du blöde aus der wäsche gucken, wenn die für ihr studium oder was auch immer an den arsch der welt zieht und du dann deine tonnen schiebst.
deine ausbildung und damit deine berufliche zukunft bleiben dir (meist) dein leben lang. wer kann das schon z.b. von seiner schulliebe behaupten?
Radeonator
2007-11-09, 14:29:04
Viele hier, ich würde sogar sagen die meisten deren Meinung "Karriere" geht, wissen gar nicht, wie es ist, so geliebt zu werden und so zu lieben, das alles andere unwichtig wird.
Nur ist es auch wichtig, andere Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Es gibt da keine schwarz/weiss , sondern nuancen.Kompromisse oder mathematisch, der größte gemeinsame Nenner, darauf kann man sich einigen.
Ich bin auch meist eher 60%Herz,40%Ratio. Mir ist Kohle nicht wichtig, sondern glücklich zu sein. Dazu gehören viele Faktoren (jaja, auch genügend Moos auf dem Konto ist da nicht hinderlich ;) ) aber mir war die Emotionale Seite immer wichtiger, als Status und Besitz (Naja , wers braucht ;D )
Heutzutage leben wir in einer Gesellschaft, die stark von der Politik und Wirtschaft beeinflusst ist.d.H. Die Menschen werden zu Ameisen erzogen und merken nichtmal, das Sie komplett manipuliert werden. Als Werte wird derganze oberflächliche Konsumscheiss in die Wiege gelegt und die meisten Menschen sind leider so blind, das Sie inzwischen glauben, das soetwas wichtig ist...
p.s.: Jeder ist da anders und das sollte man auch jedem zugestehen, nur Pauschalisierungen wie z.B. von Beos, sind der totale Müll.
Viele hier, ich würde sogar sagen die meisten deren Meinung "Karriere" geht, wissen gar nicht, wie es ist, so geliebt zu werden und so zu lieben, das alles andere unwichtig wird.
Viele hier, ich würde sogar sagen die meisten deren Meinung "Liebe" geht, wissen gar nicht, wie es ist, so enttäuscht zu werden und so verzweifeln, das alles andere unwichtig wird.
Heutzutage leben wir in einer Gesellschaft, die stark von der Politik und Wirtschaft beeinflusst ist.d.H. Die Menschen werden zu Ameisen erzogen und merken nichtmal, das Sie komplett manipuliert werden. Als Werte wird derganze oberflächliche Konsumscheiss in die Wiege gelegt und die meisten Menschen sind leider so blind, das Sie inzwischen glauben, das soetwas wichtig ist...
Die Politik selbst ist von der Wirtschaft beeinflusst. ;)
An sich ein interessanter Gedankengang, aber ich denke die wenigsten hier hatten primär im Sinn, blinden Konsumwahn zum Ideal zu erheben - sie wollten lediglich sagen, dass es auf beiden Wegen böse enden kann, aber statistisch gesehen in der Liebe häufiger, einfach weil Menschen nicht mehr kompromissbereit und geduldig sind, sondern sich zu schnelllebig entscheiden und dann umentscheiden und vor allem, weil Menschen nicht einen Partner deswegen haben, weil sie ihn lieben, sondern nur, weil sie einen haben wollen, weil sie Annehmlichkeiten oder gesellschaftliche Akzeptanz wollen, ja vielleicht nur, weil sie "endlich mal nicht allein sein, sondern richtig geliebt werden wollen" - anstatt dass sie mit sich selbst ins Reine kommen und alleine glücklich zu werden lernen, ohne sich dafür an einen Partner zu klammern (der das irgendwann nicht mehr erträgt).
In gewissem Sinn natürlich eine verbitterte und pessimistische Ansicht, aber auch die - statistisch gesehen - wahrscheinlichere, alleine wenn man die Scheidungsraten von über 50% für Ehen sieht, die vor nicht allzulanger Zeit eigentlich einen "Bund fürs Leben" darstellten, wird einem ganz anders. Das heißt natürlich nicht, dass glückliche Ehen heute unmöglich oder Menschen beziehungsunfähig sind, ganz im Gegenteil; es bedeutet schlicht und einfach, dass man nicht mehr sicher "unter der Haube" ist und sich mit dem Gedanken anfreunden muss, eventuell in 15 Jahren allein und fern der Familie im verschuldeten Eigenheim zu leben und sich zu fragen, wie sie einem das nur antun konnte, wieso er es irgendwann nicht mehr ausgehalten hat oder warum die Kinder nun keine "Bilderbuchfamilie" erleben dürfen, die man sich damals doch gemeinsam so wunderschön ausgemalt hat...
Cyphermaster
2007-11-09, 15:44:38
Die Scheidungsrate heißt für mich nicht, daß es mehrheitlich keine funktionierenden Beziehungen gibt, sondern nur, daß die Leute beim Eingehen von Beziehungen zu fahrlässig sind, bzw. sich falsche Vorstellungen machen - sei es von der Beziehung, oder vom Partner. Die geringere Notwendigkeit, sich aus nicht-emotionalen Gründen bei Problemen zu Kompromissen mit dem Partner zu bemühen, hat eben eine höhere Wahrscheinlichkeit gegenüber früher zur Folge, daß nicht wirklich harmonische Partnerschaften zerbrechen, als daß sich die beiden Partner die Mühe machen, daran zu arbeiten und eine Lösung zu finden.
Meine Meinung ist, daß ich für mich selbst so viel Karriere wie nötig machen will, um genug materielle Sicherheit und Selbstverwirklichung zu erreichen, um mir so viel Ausrichtung auf "die Liebe" wie möglich erlauben zu können, ohne bei einem Scheitern meine Zukunft aufs Spiel zu setzen.
KinGGoliAth
2007-11-10, 00:06:25
Meine Meinung ist, daß ich für mich selbst so viel Karriere wie nötig machen will, um genug materielle Sicherheit und Selbstverwirklichung zu erreichen, um mir so viel Ausrichtung auf "die Liebe" wie möglich erlauben zu können, ohne bei einem Scheitern meine Zukunft aufs Spiel zu setzen.
eben so ist es. hat mit konsumgeilheit nichts zu tun, wenn man nicht unter der brücke landen will sobald die alte einen rauswirft.
Viele hier, ich würde sogar sagen die meisten deren Meinung "Karriere" geht, wissen gar nicht, wie es ist, so geliebt zu werden und so zu lieben, das alles andere unwichtig wird.
Nur ist es auch wichtig, andere Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Es gibt da keine schwarz/weiss , sondern nuancen.Kompromisse oder mathematisch, der größte gemeinsame Nenner, darauf kann man sich einigen.
Ich bin auch meist eher 60%Herz,40%Ratio. Mir ist Kohle nicht wichtig, sondern glücklich zu sein. Dazu gehören viele Faktoren (jaja, auch genügend Moos auf dem Konto ist da nicht hinderlich ;) ) aber mir war die Emotionale Seite immer wichtiger, als Status und Besitz (Naja , wers braucht ;D )
Heutzutage leben wir in einer Gesellschaft, die stark von der Politik und Wirtschaft beeinflusst ist.d.H. Die Menschen werden zu Ameisen erzogen und merken nichtmal, das Sie komplett manipuliert werden. Als Werte wird derganze oberflächliche Konsumscheiss in die Wiege gelegt und die meisten Menschen sind leider so blind, das Sie inzwischen glauben, das soetwas wichtig ist...
p.s.: Jeder ist da anders und das sollte man auch jedem zugestehen, nur Pauschalisierungen wie z.B. von Beos, sind der totale Müll.
Das ist leider nicht richtig.
Da Menschen schon immer in Gemeinschaften lebten wurden sie auch immer manipuliert. Das war vor 5000 Jahren in Agypten so und ist heute auch noch so....
Findest Du es nicht auch erstaunlich, dass in modernen Gesellschaften, in denen Mann und Frau nicht mehr wirtschaftlich voneinander abhängig sind, die Trennungen extrem zunehmen ?
Ist es nicht eher so, dass Mann und Frau noch nie auf Dauer zusammen gepasst haben - aber aufgrund von gesellschaftlichen Zwängen und finanziellen Notlagen zusammen blieben ?
Noch heute kennne ich Freundinnen meiner Mutter, die mit Ihrem Mann verheiratet sind, obwohl sie nicht mal mehr zusammen leben - und das nur, damit sie eine höhere Rente bekommt .....
Die Trennungen werden zunehmen - die Scheidungen auch....heute hält die erste Ehe zwischen jungen Menschen (unter 28) im Schnitt nur noch 4 Jahre - eine folgende 2t-Ehe - aufgrund gesteigener Ansprüche an die Beziehung - nur noch 2 Jahre !
Die Scheidungsrate heißt für mich nicht, daß es mehrheitlich keine funktionierenden Beziehungen gibt, sondern nur, daß die Leute beim Eingehen von Beziehungen zu fahrlässig sind, bzw. sich falsche Vorstellungen machen - sei es von der Beziehung, oder vom Partner. Die geringere Notwendigkeit, sich aus nicht-emotionalen Gründen bei Problemen zu Kompromissen mit dem Partner zu bemühen, hat eben eine höhere Wahrscheinlichkeit gegenüber früher zur Folge, daß nicht wirklich harmonische Partnerschaften zerbrechen, als daß sich die beiden Partner die Mühe machen, daran zu arbeiten und eine Lösung zu finden.
Wenn beim Eingehen von Beziehungen die Menschen zu fahrlässig sind, bzw. sich falsche Vorstellungen machen, dann resultiert daraus keine funktionierende Beziehung - Deine Aussage widerspricht sich also selbst !
Man sollte aber bedenken, dass es heutzutage schlicht leichter ist, sich von seinem Partner zu trennen/sich scheiden zu lassen, als es einmal war.
Man geht teilweise zu leichtgläubig und fahrlässig mit der Liebe und dem anderen um. Man sollte auch über alles reden können und sich auch darum bemühen. Sicherlich werden teilweise Ehen zu früh geschlossen, deshalb wird dadurch auch sicherlich die hohe Scheidungsrate herbeizuführen sein.
Ausserdem kann man alles auch schlicht nicht pauschalisieren. Es gibt genug Beziehungen die ehrlich jahrelang halten. Vielleicht nicht mehr mit den Schmetterlingen, aber dann doch mit tiefer Zuneigung und aufrichtiger Liebe. Man sollte bedenken, dass es noch mehr gibt, als die absolute Verliebtheit, die einen am Anfang so blind werden lässt. Es gibt Vertrautheit, Zuneigung, Unterstützung, Halt, Wertschätzung und noch vieles mehr.
Beide Seiten müssen etwas dafür tun und das wird nunmal oft vergessen. Wenn aber beide Seiten für eine Beziehung kämpfen und sich dessen bewusst sind, was sie voneinander haben, was sie sich gegenseitig geben und dann noch gut miteinander reden, dann ist es durchaus etwas wehrt, für seine Liebe zu kämpfen.
Und wie schon jemand gesagt hat, es gibt nicht nur schwarz und weiss, es gibt nicht nur der Boss von Microsoft oder an der Kasse bei Lidl. Man muss heutzutage Kompromisse eingehen, wenn man in jeder Hinsicht glücklich sein will und das ist es mit Sicherheit wert.
Aber das sei auch nicht alles pauschalisiert. Das ist nur ein Denkanstoss, es trifft sicher nicht auf alle zu.
Cyphermaster
2007-11-10, 10:51:46
Wenn beim Eingehen von Beziehungen die Menschen zu fahrlässig sind, bzw. sich falsche Vorstellungen machen, dann resultiert daraus keine funktionierende Beziehung - Deine Aussage widerspricht sich also selbst !
Langfristig sicher nicht, das ist klar - sonst würde man sich nicht trennen... Allerdings scheinen einem ernstgemeinte Beziehungen anfangs eben praktisch immer tragfähig, sonst würde man sie nicht eingehen.
Und deine zwanghafte Suche nach einer waserdichten Argumentation, die belegt, daß deine Situation unvermeidlich war, und garantiert und unter keinen wie auch immer gearteten Umständen durch dich beeinflußbar war/ist, hat hier imo nichts zu Suchen. Denn hier geht es nicht um die Frage, ob Mann und Frau zusammenpassen, sondern allgemein um die Priorisierung von Liebe oder Karriere (das würde ja auch für homosexuelle Beziehungen gelten...).
Karriere geht definitiv vor. Beziehungen sind nicht von dauer, aber z.B. von einer guten Ausbildung kann man ein Leben lang zehren, bzw. drauf bauen. Liebe ist, traurigerweise, sehr oft von kurzer Dauer und schnell vergänglich. Letztlich muß jeder sein eigenes Leben führen und sollte sich nicht aus "Liebe" einschränken in seinen Möglichkeiten.
Die Ehe ist imho ein widernatürlicher Irrtum.
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