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fried
2007-12-12, 09:08:29
Hi,

ich suche momentan nach einer guten Umgebung für mich, um (unter Windows) an Büchern zu arbeiten. Da ich mir im Frühjahr ein neues Notebook kaufen will und auch schon über ein MacBook nachgedacht habe, würde mich interessieren, wie es auf einem Apple mit meinen Anforderungen aussieht und ob es da genug Argumente gibt, um meine Kaufentscheidung dahingehend zu beeinflussen?

danke

darph
2007-12-12, 09:32:01
OS X hat eine systemweite Rechtschreibprüfung. Seit Leopard ist auch eine rudimentäre Grammatikprüfung dabei, ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob die auch schon im Deutschen aktiviert ist.

Schreiben (http://osx.iusethis.com/app/schreiben) ist ein absichtlich sehr einfach gehaltenes Programm zum Schreiben von Dokumenten und einfachen Briefen. An Word Processors wie Word und OOo angelehnt, ist Schreiben kein bißchen überladen und konzentriert sich auf das Wesentliche.

TextMate (http://macromates.com/) ist eigentlich ein CodeEditor, bietet aber exzessiven Latex-Support.

WriteRoom (http://osx.iusethis.com/app/writeroom10) erlaubt dir, dich ganz auf das Schreiben zu konzentrieren. Wer's braucht. :)

Scrivener (http://www.literatureandlatte.com/scrivener.html) sammelt und organisiert deine Notizen und Recherchen zu deinen Themen. „Scrivener is a word processor and project management tool created specifically for writers of long texts such as novels and research papers. It won't try to tell you how to write - it just makes all the tools you have scattered around your desk available in one application.“ - Derartige Programme gibt's noch öfter, mir fallen aber die Namen nicht ein. ;(

CopyWrite (http://www.bartastechnologies.com/products/copywrite/) ist ein ähnliches Programm.

Pages (http://www.apple.com/iwork/) - Das Word von Apple.

Gast
2007-12-12, 11:22:26
Mellel, die Textverarbeitung unter OSX: http://www.redlers.com/

Nisus Writer Pro, sehr intuitive Textverarbeitung: http://www.nisus.com/pro/

Gast
2007-12-12, 11:24:27
MacTeX

http://www.tug.org/mactex/

MacTeX is a complete TeX system for Mac OS X, supporting TeX, LaTeX, AMSTeX, ConTeXt, XeTeX and many other packages. It can be obtained by installing the MacTeX-2007 package. MacTeX is a project undertaken by the MacTeX TeXnical working group of the TeX Users Group (TUG) to create an easy-to-install TeX distribution for MacOSX. The package requires Mac OS 10.3 or higher.
MacTeX.dmg is an install package for Apple's installer. The package contains the complete TeX Live 2007 distribution of TeX, Ghostscript, ImageMagick, and the following front end programs : TeXShop, LaTeXiT, BibDesk, Excalibur, and i-Installer. A custom install option allows users to bypass some of these packages if desired.



Aber schau dir mal Mellel und den Nisus Writer Pro an! Am besten frag mal nggalai.

CrazyHorse
2007-12-12, 14:45:40
Mein Vater hat damals als er noch einen Mac hatte immer sehr gerne mit "Ragtime" gearbeitet. Leider kann ich dir nicht viel mehr weitere Infos geben, da das schon etliche Jahre her ist...

ernesto.che
2007-12-12, 19:51:23
Ich habe Ragtime einige Zeit unter Windows genutzt, hab damit Datenblätter
+ Produktbeschreibungen erstellt. Sehr ungewohnte Bedienung, mir gefällt es nicht, ich finde es gar scheußlich.

mbee
2007-12-12, 22:03:36
Pages (http://www.apple.com/iwork/) - Das Word von Apple.


**Hust** Pages (welches ich auch besitze) kann IMO leider mit Word in keinster Weise verglichen werden. Das ist ein klasse Programm um mal schnell schöne Layouts für wenige Seiten zu zaubern, was es auch wesentlich besser kann als Word, aber als "Textverarbeitung" würde ich es nicht bezeichnen.
Jaja, ich weiß, gegenüber LATEX und Co. stinkt natürlich auch Word in dieser Hinsicht ab ;), aber Pages fehlt doch eine ganze Menge an Funktionen für umfangreiche Dokumente. Eine Diplomarbeit oder gar ein Buch würde ich nicht mit Pages schreiben wollen.
PS: Word 2008 für den Mac ist sogar gar nicht so übel, zumindest lässt die Beta auf ein recht gutes Produkt hoffen und gefällt mir weit besser als das aktuelle Word 2007 für den PC.

Gast
2007-12-12, 22:44:43
PS: Word 2008 für den Mac ist sogar gar nicht so übel, zumindest lässt die Beta auf ein recht gutes Produkt hoffen und gefällt mir weit besser als das aktuelle Word 2007 für den PC.
Ich habe MS Office 2008 kurz in Köln auf der Mac Expo gesehen. Habe jetzt nicht viel gemacht und eigentlich nur kurz geschaut aber mein kurzer Ersteindruck war ebenfalls ziemlich gut.

Auf dem Mac sollte man sich aber auf jedenfall mal Mellel anschauen, wenn man nicht auf MS Office oder OpenOffice angewiesen ist. Ist vom Konzept her anders als die üblichen Textverarbeitung, daher evtl. ungewohnt aber das hat auch seine Vorteile. Man bekommt damit wohl auch ein Endergebnis hin, an das die meisten (oder sogar alle anderen) Textverarbeitungen nicht ran kommen. Ganz wenige Funktionen wie Querverweise fehlen noch. Aber bald kommt die 2.5er Version, wo u.a. auch Querverweise drin sein sollen.

Der Nisus Writer Pro ist eine andere sehr interessante Textverarbeitung auf dem Mac. IMHO fehlt da eher noch die ein oder andere Funktion, wie bei Mellel. Aber die Bedienung ist wirklich richtig geil!!!

Wenn ich von fehlenden Funktionen spreche, dann sind das zu 90 Prozent aber Dinge, die sehr speziell sind und ein normaler User noch nichtmal merkt. Bei Mellel mein man evtl. auch manchmal, dass etwas fehlt. Da Mellel aber anders funktioniert, ist dort manches nur anders umgesetzt.

nggalai
2007-12-13, 10:40:41
Moin,

wenn es konkret ums Schreiben von Büchern geht, würde ich zu einer speziellen Autorensoftware raten. Wie z. B. :


Scrivener (http://www.literatureandlatte.com/scrivener.html) sammelt und organisiert deine Notizen und Recherchen zu deinen Themen. „Scrivener is a word processor and project management tool created specifically for writers of long texts such as novels and research papers. It won't try to tell you how to write - it just makes all the tools you have scattered around your desk available in one application.“ - Derartige Programme gibt's noch öfter, mir fallen aber die Namen nicht ein. ;(

Ich persönlich verwende für meine Bücher Avenir (http://returnself.com/avenir.php), welches in ein paar Monaten neu unter dem Namen „StoryMill“ in der Version 3 herauskommen wird. Mit einer gültigen Avenir-Lizenz wird man StoryMill günstiger bekommen.

Die große Alternative zu Scrivener und Avenir/StoryMill wäre Ulysses (http://www.blue-tec.com/ulysses/). Mir war’s einfach zu teuer, außerdem deckt Avenir genau „meinen“ Workflow für Bücher 1:1 ab.

Von Scrivener gibt’s auf der Website die Gratis-Version „Scrivener Gold“; von all den Applikationen stehen natürlich Demo-Versionen zur Verfügung.

Mein Arbeitsablauf sieht so aus:

1) Grobes Outline des Buches wird mit OmniOutliner erstellt.
2) Dann werden in Avenir die einzelnen Szenen, Charaktere und Lokalitäten erfaßt und ausgearbeitet.
3) Zeit zu schreiben! In Avenir im Kapitel-Modus den Text pro Szene runterhacken. Vollbildmodus = guuuuuuut.
4) Layout für die Verlage erstelle ich dann in Mellel. Avenir -> Export als RTF -> Import in Mellel -> Manuskriptvorlage wählen -> fertig.

Kurzgeschichten schreibe ich meistens in WriteRoom oder im Vollbildmodus von Mellel. Für solche kurzen Projekte lohnt sich die Autorensoftware für mich kaum.

Cheers,
-Sascha

darph
2007-12-13, 11:01:43
aber Pages fehlt doch eine ganze Menge an Funktionen für umfangreiche Dokumente. Eine Diplomarbeit oder gar ein Buch würde ich nicht mit Pages schreiben wollen.
Deswegen heißt das Programm auch nur Pages und nicht Books. X-D

nggalai
2007-12-13, 11:04:38
Pages ist für längere Texte zumindest auf Tiger einfach zu langsam. So ab 200, 300 Seiten wird’s doch sehr zäh, besonders im Vergleich zu Mellel.

Unter Leopard soll’s dank aktueller CocoaText-Schnittstelle etwas flotter laufen, aber Mellel wird es da auch nicht schlagen. Wenn man sich jedoch die Geschwindigkeit älterer Word-Versionen gewöhnt ist, wird einem der Speed von Pages auch so ausreichen. ;)

Cheers,
-Sascha

Gast
2007-12-13, 13:59:04
Klasse, vielen Dank erstmal an alle. Ich kann diese Programme noch alle gar nicht beurteilen, aber da sieht Vieles verdammt interessant aus.

Insbesondere Scrivener und Avenir/StoryMill scheinen oberflächlich betrachtet genau das zu bieten, was ich schon immer wollte - aber ohne es zu wissen. Gibts solche Tools auch in der Ausprägung für Windows oder ist das eine Mac Domäne?

Vorallem die Möglichkeit einerseits seine Gedanken zu strukturieren und dann im Vollbild frei von jeder Ablenkung zu schreiben, gefällt mir auf den ersten Blick überaus. Das muß ich auf jeden Fall mal genauer testen... habe gerade einen Kollegen mit einem MacBook eingeladen mich mal Daheim zu besuchen :)

Außerdem überrascht, daß die meisten Tools vergleichsweise preiswert sind; hätte jetzt mit mehreren oder zumindest deutlich über 100€ gerechnet.

Wenn die Rechtschreibprüfung bereits in OSX integriert ist, dann stimmt auch die Qualität oder gibt es da Alternativen? Das Schriftbild war ja unter OSX immer schon etwas schicker als unter Windows.

nggalai
2007-12-13, 14:29:09
Moin,
1) Gibts solche Tools auch in der Ausprägung für Windows oder ist das eine Mac Domäne?

2) Wenn die Rechtschreibprüfung bereits in OSX integriert ist, dann stimmt auch die Qualität oder gibt es da Alternativen? Das Schriftbild war ja unter OSX immer schon etwas schicker als unter Windows.
1) Auf PC kenne ich nur Page Four, das scheint recht beliebt zu sein:

http://www.softwareforwriting.com/

Aber es gibt sicher noch weitere Programme in dem Bereich. :)

2) Die Rechtschreibprüfung ist okay, aber nichts besonderes. Da ich noch immer der alten Rechtschreibung folge, ist sie sogar hinderlich. :D Dafür steht sie überall zur Verfügung, was heißt: z. B. hast Du ein Wort in Mellel ins Wörterbuch übernommen, dann weiß die Rechtschreibprüfung das global, also auch z. B. in Mail.app, TextEdit, Avenir, Smultron und so weiter.

Edit: Praktisch ist aber der „multilingual“-Filter in der Rechtschreibprüfung: So kann man z. B. gemischte E-Mails tippseln, in Deutsch und Englisch, und beide Sprachen werden automatisch korrigiert.

Cheers,
-Sascha

P. S. Autorensoftware kann eine Textverarbeitung nicht 100% ersetzen. Falls Du Dich also z. B. für Scrivener entscheidest, wäre es von Vorteil, dir auch noch eine „normale“ Textverarbeitung zu installieren –*und sei’s nur das freie NeoOffice / OpenOffice.org. -.rb

Evil E-Lex
2007-12-13, 17:19:16
Edit: Praktisch ist aber der „multilingual“-Filter in der Rechtschreibprüfung: So kann man z. B. gemischte E-Mails tippseln, in Deutsch und Englisch, und beide Sprachen werden automatisch korrigiert.

Wo und wie kann ich das einstellen? Ich suche das schon wie bekloppt...

nggalai
2007-12-13, 17:54:35
Wo und wie kann ich das einstellen? Ich suche das schon wie bekloppt...
Bei CocoaText-Applikationen, Mail, Adium und so weiter:

Edit -> Spelling -> Spelling: Dann unten bei Dictionary auf Multilingual. (OS X 10.4.11).

OS X sollte sich das dann pro Applikation merken. Tut’s jedenfalls hier, auch wenn Adium das zwischendurch wieder vergißt. :D

Cheers,
-Sascha

Gast
2007-12-13, 19:46:16
Du suchst ein Programm zum Bücherschreiben, keine Textverarbeitung. Jers Novel Writer ist zwar Englisch, aber kann das, was du brauchst (die Seite ist grade down, aber alternative Mirrors gibts, z. B. http://mac.softpedia.com/progDownload/Jers-Novel-Writer-Download-8290.html ).

Eine ausführliche Anleitung liegt als Dokument bei.

mbee
2007-12-13, 21:39:29
Deswegen heißt das Programm auch nur Pages und nicht Books. X-D
Guter Punkt! ;)
Allerdings würde ich auch eine Diplomarbeit nicht gerade als Buch bezeichnen: Pages fehlt halt viel in dem Bereich: Eine ordentliche Fußnotenverwaltung, etc.

Gast
2007-12-13, 21:48:49
Guter Punkt! ;)
Allerdings würde ich auch eine Diplomarbeit nicht gerade als Buch bezeichnen: Pages fehlt halt viel in dem Bereich: Eine ordentliche Fußnotenverwaltung, etc.
Das stimmt absolut. Für z.B. wissenschaftliche Arbeiten ist Pages so ziemlich unbrauchbar. Zumindest noch! Aber in den Macforen (u.a. Mactechnews) gibt es genügend Leute die der Meinung sind, dass man mit Pages eine vollwertige Textverarbeitung hat und damit z.B. eine Diplomarbeit vernünftig schreiben kann *kopfschüttel* Die haben keine Ahnung oder werden sich noch wundern, wenn sie das mal probieren.

Gast
2007-12-14, 09:27:51
1) Auf PC kenne ich nur Page Four, das scheint recht beliebt zu sein:

http://www.softwareforwriting.com/

Aber es gibt sicher noch weitere Programme in dem Bereich. :)Ja. Beispielsweise:
http://www.spacejock.com/yWriter_Screens.html
http://office.microsoft.com/de-de/onenote/default.aspx
http://www.salsbury.f2s.com/rd.htm
http://www.celtx.com/

Gast
2007-12-18, 12:37:11
Vorallem das Notebook kurzzeitig in eine Vollbild Schreibmaschine zu verwandeln gefällt mir von der Idee gut, da ich eigentlich immer chronisch von allem auf dem Desktop abgelenkt werde. Hatte zuletzt für die Arbeit an meiner Promotion mir einen eigenen Login auf meinem Notebook angeleht, damit ich auch ja von nix abgelenkt werde.

Die genannten Windows Tools haben mir nach ersten Tests aber nicht so gefallen. Ich werde jetzt mal versuchen die Tools, die mein Interesse geweckt haben, auf dem MacBook eines Freundes auszuprobieren und wenn dies den jetzigen Erwartungen nach verläuft wohl in diese Richtung umschwenken. Die Tastatur des MB gefällt mir schon sehr gut und da ich eigentlich nur noch Dinge spiele, die auch über DoxBox laufen, werde ich da wohl keine Probleme haben.

Ihm
2007-12-18, 13:16:02
Bei CocoaText-Applikationen, Mail, Adium und so weiter:

Edit -> Spelling -> Spelling: Dann unten bei Dictionary auf Multilingual. (OS X 10.4.11).

OS X sollte sich das dann pro Applikation merken. Tut’s jedenfalls hier, auch wenn Adium das zwischendurch wieder vergißt. :D

Cheers,
-Sascha

Btw: Hast du ne Ahnung warum Adium unter 10.4.11 nach kurzer Zeit auf Abwesend schaltet. Nicht auf Inaktiv, das habe ich schon abgestellt. Das nervt auf Dauer tierisch. ;(

Zum Thema:
Ich würde auf Office 2008 warten. Hab es auch auf der Messe gesehen; wirklich sehr geil.
Hat schon jemand NeoOffice erwähnt?

nggalai
2007-12-18, 13:49:21
Vorallem das Notebook kurzzeitig in eine Vollbild Schreibmaschine zu verwandeln gefällt mir von der Idee gut, da ich eigentlich immer chronisch von allem auf dem Desktop abgelenkt werde. Hatte zuletzt für die Arbeit an meiner Promotion mir einen eigenen Login auf meinem Notebook angeleht, damit ich auch ja von nix abgelenkt werde.
Das ist auch für mich eine wichtige Funktion und einer der Gründe, daß ich mich für Textverarbeitung (Briefe, Formulare, Dokumentationen, Marketing-Bla) für Mellel entschieden habe –*die Textverarbeitung hat auch einen Vollbild-Modus, was doch ganz praktisch ist.

In Sachen Vollbild-Modus dürfte Dich Scrivener am meisten interessieren; der Modus ist da am vollsten ausgestattet aber auch konfigurierbar. Avenir z. B. macht im Vollbild-Modus wirklich den Mac zur Schreibmaschine; bei Scrivener kannst Du bei Bedarf noch die Charaktere, Szenen und so weiter in Side-Panels einblenden.

Ich persönlich brauche das nicht und bevorzuge den „reinen“ Vollbild-Modus, wenn man es so nennen kann. But: Your mileage may vary.

@Ihm,

NeoOffice habe ich auch auf der Platte, halt für die ganzen OOorg-Dokumente, die ich noch von meiner Linux-Zeit her habe. Auch ist die Kompatibilität zu MS Office-Dokumenten groß genug für meine Bedürfnisse. Office 2008 werde ich mir jedoch auch noch anschauen, einfach für den beruflichen Einsatz. Im Büro arbeiten wir schon länger mit Office 2007, ergo kann’s nicht schaden, wenn ich eine NOCH kompatiblere Office-Umgebung auf dem Mac habe, als es NeoOffice bieten kann.

Bei Adium kann ich Dir leider nicht helfen. :( Aber mach doch einen neuen Thread auf! Hier geht die Frage wohl unter.

Cheers,
-Sascha

darph
2007-12-18, 20:38:48
Btw: Hast du ne Ahnung warum Adium unter 10.4.11 nach kurzer Zeit auf Abwesend schaltet. Nicht auf Inaktiv, das habe ich schon abgestellt. Das nervt auf Dauer tierisch. ;(
In den Optionen unter Status gibt es zwei Häkchen. Bist du sicher, daß beide aus sind?

Ihm
2007-12-19, 00:54:05
In den Optionen unter Status gibt es zwei Häkchen. Bist du sicher, daß beide aus sind?

Jepp. Komischerweise ist Adium jetzt komplett autonom. Mal schmeisst es mich raus, mal nicht. ;D
APPLE, SORGT ENDLICH FÜR EINE KOMPLETTE ICQ-UNTERSTÜTZUNG IN ICHAT!

Gast
2007-12-19, 00:56:24
APPLE, SORGT ENDLICH FÜR EINE KOMPLETTE ICQ-UNTERSTÜTZUNG IN ICHAT!

Nein. Bitte nicht. Apple schmeisst bitte AOL aus iChat und .mac und setzt nur noch auf Jabber!!! ;)

Ihm
2007-12-19, 00:57:40
Nein. Bitte nicht. Apple schmeisst bitte AOL aus iChat und .mac und setzt nur noch auf Jabber!!! ;)

Willst du wohl ruhig sein. :D

Gast
2008-04-26, 17:04:32
Willst du wohl ruhig sein. :D
Nö, denn hier könnte mal Apple wirklich - gerade im Zusammenhang mit dem iPhone - Jabber durchdrücken. Die meisten Macuser machen doch eh alles, was Apple will. Also bitte Jabber (was ja wirklich Vorteile hat). =)

Zum Thema:

Vom Nisus Writer 1.1 gibt es eine Preview-Version. Ist vielleicht interessant für den ein oder anderen.

nggalai
2008-04-26, 17:31:35
Oh, da hat jemand den Thread hochgeholt. :D Also mal ein Zwischenbericht von mir:

Ich schreibe meine Bücher noch immer in StoryMill (ehemals Avenir) und layoute in Mellel. Allerdings gibt es da bezüglich des RTF- und Word-Exports, den alle möglichen Anthologien und Verlage wollen, Probleme.

Entsprechend sieht mein Workflow mittlerweile so aus:

1) Outline in, naja, OmniOutliner.

2) Konstruktion und Schreiben in StoryMill.

3) RTF-Export nach Mellel.

4) Layout und Korrekturen in Mellel.

5) Export als RTF, dann in NeoOffice als RTF neu speichern (wegen der Umlaute).

Bei Kurzgeschichten ganz ähnlich, nur, daß ich stattdessen noch immer WriteRoom oder Mellel im Vollbildmodus verwende. Scrivener habe ich mir noch immer nicht genauer angesehen. ;(

Cheers,
-Sascha

P. S. Office 2008 kommt auch nicht in die engere Wahl. Bei längeren Dokumenten schluckt Word so viel RAM nach relativ kurzer Zeit, daß flüssiges Arbeiten nicht mehr möglich ist. Ich hoffe da auf das SP1, das im nächsten Monat oder so kommen soll. -.rb

Gast
2008-11-26, 16:52:56
In Sachen Vollbild-Modus dürfte Dich Scrivener am meisten interessieren; der Modus ist da am vollsten ausgestattet aber auch konfigurierbar. Avenir z. B. macht im Vollbild-Modus wirklich den Mac zur Schreibmaschine; bei Scrivener kannst Du bei Bedarf noch die Charaktere, Szenen und so weiter in Side-Panels einblenden.

Das Programm hört sich interessant an, auch für Ausarbeitungen, wenn man viel Stoff hat (= Notizen) aber noch nicht so genau weiss wo man anfangen soll.

Aber Fussnoten gehen wahrscheinlich nicht?

Exportieren geht sicherlich in eine echte Textverarbeitung, um am Ende evtl. noch manches zu überarbeiten?

nggalai
2008-11-26, 17:06:57
Moin moin,

Aber Fussnoten gehen wahrscheinlich nicht?
Scrivener unterstützt so etwas wie Proto-Fußnoten, die man während des Entwurfs direkt in den Text reinschreibt. Diese eigene Notation wird in RTF-Fußnoten konvertiert, die man dann in der Textverarbeitung layouten, anpassen, umsortieren etc. kann. Soweit die Theorie, ich selbst habe es noch nicht ausprobiert da nie benötigt.

Exportieren geht sicherlich in eine echte Textverarbeitung, um am Ende evtl. noch manches zu überarbeiten?
Ja, sicher. Das läuft über „Compile Draft“. Man wählt aus, welche Szenen / Kapitel denn überhaupt exportiert werden sollen. Da kann man auch angeben, ob z. B. zwischen Kapiteln ein Seitenumbruch eingebaut werden soll, ob einzelne Szenen ein Trennzeichen (wie z. B. #) mitgegeben wird, welche Schriftart, Seitenränder und so weiter man gerne möchte … dann als RTF oder Word raus; MultiMarkDown- und LaTeX-Export gibt’s auch. :)

Cheers,
-Sascha

P. S. Passend zum Hochholen des Themas: Ich arbeite gerade an meinem ersten Buch in Scrivener. Bisher habe ich Scriv nur für Kurzgeschichten und meine Texter-Arbeit verwendet. Und als Roman-Software kann es (fast) all das, was ich bei Avenir / StoryMill geschätzt habe. Fast. Aber mir reicht’s, und die Subversion-Kompatibilität und das stabile RTF-Fileformat sind’s mir wert … -.rb

nggalai
2009-07-28, 15:49:20
*rauskram*

Ich arbeite gerade an einer Artikelserie für Apfelquak, zu diesem Thema. Den ersten Artikel (eine grobe Einführung) findet Ihr hier:

http://www.apfelquak.de/2009/07/28/software-fuer-schreiberlinge-eine-einfuehrung/

Cheerio,
-Sascha

Gast
2009-11-10, 14:22:05
1) Grobes Outline des Buches wird mit OmniOutliner erstellt.
Interessant ist, dass es scheinbar unter Windows keine gleichwertige Alternative gibt:
http://fly.ingsparks.de/2005-07-31/outliner-windows/
Und dann heißt es immer, unter OSX wäre man so sehr eingeschränkt in Software.

ollix
2011-12-20, 12:24:25
Sorry für die Leichenschändung aber ich bin gerade auf diesen Thread gestoßen: Funktioniert irgendetwas davon auch auf dem iPad? Ich schreibe zwar lieber auf einer richtigen Tastatur, aber meistens wenn ich die Zeit zum Schreiben finde (d.h. im ICE wo ich momentan etwa 20h die Woche verbringe), habe ich nur mein iPad dabei. Momentan schreibe ich in PlainText inkl Dropbox Synchronisation. Funktioniert eigentlich gar nicht schlecht (Vollbildmodus und regelmäßiger Sync) aber ich frage mich ob sich jemand die Mühe gemacht hat mal Software zum Schreiben fürs iPad zu vergleichen. Am besten mit dropbox Synchronisation, da ich dort momentan meine Projekte hoste. Aber prinzipiell würde auch jeder andere Cloud Dienst funktionieren.

Pompos
2011-12-20, 13:20:30
Der IA Writer (http://www.iawriter.com/) soll wohl ganz nett sein. Mit der aktuellen Version hast du iCloud und Dropbox Sync. Die App gibt's für Mac und iPad. Eine iPhone Version ist in Entwicklung.
Leider kann ich nichts zur iPad Variante sagen, da ich kein iPad besitze. Aber ich finde meine Text besser seitdem ich sie am Mac mit IA Writer schreibe ;)

derpinguin
2011-12-20, 13:26:42
Es gibt Pages auch für iOS. Ich bin damit zufrieden, hat aber nicht den Funktionsumfang wie unter osx.

Thorwan
2011-12-20, 15:22:10
Der IA Writer (http://www.iawriter.com/) soll wohl ganz nett sein. Mit der aktuellen Version hast du iCloud und Dropbox Sync. Die App gibt's für Mac und iPad. Eine iPhone Version ist in Entwicklung.
Leider kann ich nichts zur iPad Variante sagen, da ich kein iPad besitze. Aber ich finde meine Text besser seitdem ich sie am Mac mit IA Writer schreibe ;)
Ich benutze den iA Writer auf Mac und iOS und bin hochzufrieden damit. Allerdings sind meine Texte in der Regel unter zehn Seiten lang. Ob es sinnvoll ist damit ganze Bücher zu schreiben vermag ich nicht zu beurteilen. Das einzige was ich an der iOS Version vermisse ist die fehlende Auto Markdown Unterstützung, die in der Mac Version so vorbildlich gelöst ist.

Thanatos
2011-12-20, 16:20:46
Das Programm hört sich interessant an, auch für Ausarbeitungen, wenn man viel Stoff hat (= Notizen) aber noch nicht so genau weiss wo man anfangen soll.

Aber Fussnoten gehen wahrscheinlich nicht?

Exportieren geht sicherlich in eine echte Textverarbeitung, um am Ende evtl. noch manches zu überarbeiten?


Also wenn Du Fußnoten mit einer Literaturverwaltung möchtest, dann schau Dir doch einmal Citavi an:

http://www.citavi.com/

Asyan
2011-12-21, 06:25:49
Also wenn Du Fußnoten mit einer Literaturverwaltung möchtest, dann schau Dir doch einmal Citavi an:

http://www.citavi.com/
Bringt nicht so richtig viel im Mac-Unterforum. Das ist aber nicht schlimm, weil da hat man Bibdesk. ;(

nggalai
2011-12-21, 08:15:49
Moin,

Funktioniert irgendetwas davon auch auf dem iPad? Ich schreibe zwar lieber auf einer richtigen Tastatur, aber meistens wenn ich die Zeit zum Schreiben finde (d.h. im ICE wo ich momentan etwa 20h die Woche verbringe), habe ich nur mein iPad dabei. Momentan schreibe ich in PlainText inkl Dropbox Synchronisation.

Eine wirklich brauchbare Schreibumgebung fürs iPad habe ich noch nicht gefunden iA-Writer ist nicht übel, mir aber zu unübersichtlich – und hat nur mit iA-Writer aufm Mac zusammen wirklich Sinn. Dazu fehlt, wie Thorwan schon sagte, unter iOS die Markdown-Unterstützung, dann kann ich genau so gut was anderes nehmen.

Unterwegs schreibe ich meine Sachen in Simplenote (http://itunes.apple.com/ch/app/simplenote/id289429962?mt=8) und gut ist. Synchronisiert wird via dem Simplenote-Webdienst mit nvALT (http://www.apfelquak.de/2011/01/08/notational-velocity-alt-markdown-als-raketendiesel/) auf dem Mac. Pages habe ich auch auf dem iPad, aber noch nie für etwas anderes als Dokumente-Betrachten eingesetzt.

Zum Ursprungsthema – mein beruflicher und privater „Schreib-Workflow“ sieht seit gut drei Jahren nun stabil so aus:

http://www.apfelquak.de/2010/08/18/software-fuer-schreiberlinge-aus-der-geldverdienenden-perspektive-betrachtet/

Kurz gesagt also Plaintext mit MultiMarkdown-Auszeichnungen (http://www.apfelquak.de/2011/07/09/multimarkdown-3-0-schneller-sauberer-odt/), dann in die passende Weitergabe-Applikation durchreichen und an Kunden verschicken / veröffentlichen. Größere Sachen, die sich gut in Kapitel oder Module unterteilen lassen oder viele Materialen benötigen, entstehen dabei immer noch in Scrivener – allerdings nur für die Organisation. Das eigentliche Schreiben geschieht in MultiMarkdown-fähigen Applikationen, lange Zeit in TextMate, dann nvALT, seit geraumer Zeit vorwiegend in Byword (http://www.apfelquak.de/2011/11/13/byword-weniger-ist-mehr-ist-weniger-und-dann-doch-viel-mehr/). Mit dem Tool QuickCursor (http://itunes.apple.com/ch/app/quickcursor/id404035899?mt=12) kann ich mit einer Tastenkombination ein Textfeld direkt in Byword/TextMate öffnen; schließe ich dann das Fenster wird das Getippsel automatisch in Scrivener/nvALT/Webbrowser eingefügt. (Ich betreibe meine eigenen Blogs mit einem Markdown-Plugin.)

In Scrivener konvertiere ich dann die MultiMarkdown-Auszeichnungen nach RTF und erstelle das fertige Dokument.

Kürzere Sachen schreibe ich direkt in Byword oder nvALT und jage die Texte dann gemäß Workflow-Diagramm im Link weiter oben durchs passende MMD-Script für den eigentlichen Einsatz. Für ein hübsches PDF z.B. via TeX.

Simplenote hat sich hier fürs iPad angeboten, da es eben mit nvALT synchronisiert und für mich wichtige Funktionen wie Tagging unterstützt. Dass Simplenote nichts mit Markdown-Auszeichnungen anfangen kann tut nicht weiters weh: Die Idee hinter (Multi-)Markdown ist ja gerade, dass das Zeugs auch in Plaintext, ohne Auszeichnungen, gut les- und schreibbar bleibt.

Was ich noch versuchen werde: Textexpander (oder Äquivalent) fürs iPad. Links schreiben sich ohne Auto-Vervollständigung recht mühsam in Markdown. Beispiel:

[Hier ein Link!](http://www.3dcenter.org)

„Dank“ der Position der eckigen Klammern auf dem iPad ist das ein Gewurstel, da könnte eine Auto-Vervollständigung viel Gedrücke sparen.

Der Sync von Plaintext-Daten via Simplenote hat den Vorteil, dass ich an Fremdrechnern auch übers Webfrontend problemlos an meine Texte komme. In manchen Hotels, die nur einen Internet-PC haben aber keinen Netzwerkzugang für eigene Geräte, konnte ich so doch noch weiterarbeiten. Über die Dropbox-Website würde ich an solchen Rechnern auch einen brauchbaren Text-Editor benötigen, was bei manchen Hotel-Kisten echt nicht gegeben ist. :freak: