Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Festplatte richtig partitionieren? (Experten gesucht :))
kahlchen
2007-12-18, 12:43:31
[ganz am Anfang zur Info: Ich habe eine Externe Festplatte (250GB), dort sind Images, Filme, Backup, ... gelagert]
Hi,
ich habe in meinem Notebook eine 80GB Festplatte. Diese kommt demnächst raus und eine 250GB-Platte rein (endlich :)). Jetzt stell ich mir die Frage, wie ich die Partitionen anlegen soll...
Folgende Bereiche brauche ich:
a) Daten (Bilder, Videos, MP3s, Programme [Installations- bzw. Setup-Dateien]) -> alles momentan circa 20 GB
b) Spiele -> bin nicht soooo der Spieler... aber ein paar aktuelle sollten schon parallel installiert sein (Crysis, CoD4, CoH, noch 2 vielleicht).
c) installierte Programme -> schwer einschätzbar (4-5 große, sonst viele kleine Freeware-Tools)
d) OS: WinXP 32bit
e) OS: Vista 64bit (ist eher Testweise also benötigt nicht übermäßig viel Platz)
f) OS: Ubuntu (auch eher klein, da nur zum Surfen / Arbeiten; wenige Programme installiert)
g) swap für Ubuntu
Wie soll ich das nun alles partitionieren?
- welche primär, logisch?
- Größe der einzelnen Partitionen?
- soll ich die Programme (z.B. Photoshop) auf eine eigene Partition installieren oder zur OS-Partition?
- soll ich für die Auslagerungsdateien für XP & Vista extra partitionen machen?
Bin dankbar für alle Vorschläge. Ihr könnt auch gerne Bereiche zusammenfassen oder nochmal aufteilen. Danke :)
Vielen vielen Dank im Voraus :)
//EDIT
Backups mache ich grundsätzlich händisch... heisst ohne zusätzliche Backupprogramme
//
Ich habe früher viel partitioniert, mittlerweile lasse ich es jedoch bleiben. Es gibt für mich 2 Partitionen:
Boot (z.B. C:\) : OS + Alle Programme
User (z.B. D:\) : Alle Daten
Der Grund ist einfach. Ich haben festgestellt, daß wenn man nur das OS auf C: installiert und die Anwendungsprogramme wo anders hin (z.B. D) und dann Sicherungen macht, z.B. mit Trueimage, kommt es doch öfters vor, daß ein inkonsistener Zustand eintritt (OS hat installiertes Programm, auf D jedoch nicht). Zudem gibt es immer wieder Programme, die unbedingt unter C:\Programme installiert werden müssen (oder die Programminstaller lassen keinen anderen Pfad zu), so daß sich die Splittung nicht lohnt. Die wichtigen DLLs und Systemdateien landen eh wieder unter C:\Windows\System(32), also kann man die Programme gleich dort lassen.
Die Daten (Textdateien, Audiodateien, Filme, usw.) sollten jedoch immer auf eine andere Partition installiert werden.
Wie gesagt, von den vielen Partitionen bin ich weggekommen, da sie heute keine so große Ersparnis mehr bieten, der Pflegeaufwand jedoch viel höher geworden ist. Früher hatte ich ein separates TMP-Laufwerk, aber das mache ich mittlerweile doch wieder nur als Verzeichnis. Mit vielen Partitionen hat man dann doch mehr Platzprobleme, da diese oft recht ungleichförmig verteilt sind, und wenn man Platz braucht, ist es meistens die falsche Partition. :wink:
Natürlich kann man kleinere Partitionen schneller sichern, aber die heutigen Programme sind so flott, da jucken die großen wenigen Partitionen auch nicht mehr.
Laß 2 Partitionen, das reicht. Für andere OS-Installationen würde ich Virtualisierung empfehlen, meine Linuxe laufen unter VMWare.
[ganz am Anfang zur Info: Ich habe eine Externe Festplatte (250GB), dort sind Images, Filme, Backup, ... gelagert]
Hi,
ich habe in meinem Notebook eine 80GB Festplatte. Diese kommt demnächst raus und eine 250GB-Platte rein (endlich :)). Jetzt stell ich mir die Frage, wie ich die Partitionen anlegen soll...
Folgende Bereiche brauche ich:
a) Daten (Bilder, Videos, MP3s, Programme [Installations- bzw. Setup-Dateien]) -> alles momentan circa 20 GB
b) Spiele -> bin nicht soooo der Spieler... aber ein paar aktuelle sollten schon parallel installiert sein (Crysis, CoD4, CoH, noch 2 vielleicht).
c) installierte Programme -> schwer einschätzbar (4-5 große, sonst viele kleine Freeware-Tools)
d) OS: WinXP 32bit
e) OS: Vista 64bit (ist eher Testweise also benötigt nicht übermäßig viel Platz)
f) OS: Ubuntu (auch eher klein, da nur zum Surfen / Arbeiten; wenige Programme installiert)
g) swap für Ubuntu
Wie soll ich das nun alles partitionieren?
- welche primär, logisch?
- Größe der einzelnen Partitionen?
- soll ich die Programme (z.B. Photoshop) auf eine eigene Partition installieren oder zur OS-Partition?
- soll ich für die Auslagerungsdateien für XP & Vista extra partitionen machen?
Bin dankbar für alle Vorschläge. Ihr könnt auch gerne Bereiche zusammenfassen oder nochmal aufteilen. Danke :)ich halte es nicht für wirklich sinnvoll, so ein strenges Ordnungsschema wie eine Partition für Daten, eine für Spiele und eine für Anwendungsprogramme zu verwenden. Das hat zum einen damit zu tun, daß du dich leicht im Platzbedarf verschätzen kannst, daß dann z.B. die Datenpartition irgendwann rammelvoll ist, während auf den Anwendungs- und Spielepartitionen noch gähnende Leere herrscht. Außerdem ist dieses System unflexibel: vielleicht hast du irgendwann mal eine Sammlung von Daten, die ganz besonders wichtig sind und daher von den übrigen Daten deutlich abgegrenzt sein sollten. So erging es mir z.B. mit selbstgedrehten Videos. Ebenso könnte sich irgendein Anwendungsprogramm als besonders wichtig erweisen, und es dann sinnvoll sein, zu diesem Programm gehörende Datendateien zusammen mit diesem zu speichern.
Ich ziehe es vor, eine mittlere Anzahl an "General Purpose" Partitionen anzulegen, sagen wir 5 oder 6, von denen dann z.B. eine relativ groß ist, zwei weitere etwas kleiner, und zwei oder drei weitere dann noch etwas kleiner. Beispiel: 250 GB -> 1x100 GB, 2x50GB, 2x25GB. Die kannst du dann ja anfangen, nach deinem Ordnungsschema aufzufüllen, z.B. alle Anwendungsprogramme immer erst auf die erste 25 GB Partition, alle Spiele auf die erste 50 GB, alle Daten auf die zweite 50 GB. Und wenn die dann anfangen vollzulaufen die übrigen Partitionen einbeziehen. Also quasi ein paar Partitionen mehr bereitstellen, um flexibler zu sein.
Für mehrere OSe gebe ich dir recht, da sollte jedes seine eigene Partition haben. Für XP und Vista würde ich die Swap-Datei mit auf die Systempartition tun, nur für Linux würde ich ne extra Swap-Partition einrichten, und das auch nur weil's halt üblich ist. Virtuelle Maschinen sind natürlich ne Alternative, aber irgendwann ist es mir doch lieber, Linux starten zu können ohne dabei auf Windows angewiesen zu sein. Und der Dateientransfer von und zu einer virtuellen Maschine ist auch ein etwas komplexeres Thema (da muß man glaube ich in der virtuellen Maschine einen Ordner als Netzlaufwerk freigeben, und im Haupt-OS dieses dann in die Netzwerkumgebung einbinden).
Die meisten Anwendungsprogramme würde ich nicht auf die Systempartition tun. Kann aber sein, daß das noch eine Angewohnheit aus Win95/98-Zeiten ist, als man noch öfters Format C: machen mußte, da kam man dann häufig um eine Neuinstallation der Programme herum, wenn die auf ner anderen Partition lagen. Außerdem wird so die Systempartition nicht so schnell voll. Und vielleicht will man die ja doch irgendwann mal plätten, ohne die Programme zu verlieren. Ausnahme sind natürlich diejenigen Programme, die nirgendwo anders hin wollen. Es ist aber wie erwähnt auch sinnvoll, zwischen verschiedenen Arten von Programmen abzugrenzen.
Was ich dir vorschlagen würde wäre folgendes:
- eine Partition für XP, die XP-Swap-Datei da mit drauf, sowie alle Programme die du unter XP installierst und die sich nur auf die Systempartition installieren lassen
- eine Partition für Vista, die Vista-Swap-Datei da mit drauf, sowie alle Programme die du unter Vista installierst und die sich nur auf die Systempartition installieren lassen
- eine Systempartition für Linux
- eine Swap-Partition für Linux
- eine weitere Partition zum Gebrauch unter Linux, mit Linux-Dateisystem, dein /home-Verzeichnis da drauf
- dann haben wir noch eine Komplikation dadurch, daß du zwei Windows-Installationen hast. Du solltest daher dein Hauptaugenmerk darauf legen, XP-Programme von Vista-Programmen und XP-Spiele von Vista-Spielen zu trennen. So startest du noch ein nur unter XP installiertes Programm per Doppelklick auf die .exe-Datei unter Vista, oder umgekehrt. Auf jeden Fall solltest du daher Partitionen machen, auf denen nur XP-Programme/Spiele sind und welche nur für Vista-Programme/Spiele. Meine Empfehlung ist daher, für XP und Vista jeweils vier weitere Partitionen (als zusammen 8) vorzusehen, um die erwähnte Flexibilität aufrechtzuerhalten.
Das sind zusammen 13 Partitionen. Natürlich bißchen viel für 250 GB, allerdings sind auch deine Anforderungen recht hoch (3 OSe).
StefanV
2007-12-18, 18:32:38
ich hab idR 3 Partionen:
a) DOS, 1-2GiB, mal auch 512MiB
b) Windows, sollte für Vista 20GB klein sein
c) Rest fürn Rest.
Je nach Platte hab ich auch 4 oder nur 2 Partionen, neige eher dazu die DOS Partion zu entsorgen, da ich ja auch von meinem Telefon aus booten kann (jaja, hat man nicht jeder, boot vom Mobiltelefon :ugly: )
_DrillSarge]I[
2007-12-18, 18:40:36
windows 50gb
programme/eigene dateien 100gb
musik/videos/images etc. 300gb
spiele 300gb
250gb rest
-> für mich am angenehmsten, da ich das schon seit jahren so mache und 5 partitionen find ich übersichtlich, 2 wären mir zu wenig/unübersichtlich
I[;6121828']windows 50gb
programme/eigene dateien 100gb
musik/videos/images etc. 300gb
spiele 300gb
250gb rest
-> für mich am angenehmsten, da ich das schon seit jahren so mache und 5 partitionen find ich übersichtlich, 2 wären mir zu wenig/unübersichtlich
IMHO ist so eine Aufteilung absolut unnötig und ineffizient. Wenn man neuinstalliert muss man Programm eh neu installieren.
c: Windows + Programme (inkl. Spiele) + Swap
D: Daten (inkl. Eigene Dateien)
_DrillSarge]I[
2007-12-18, 18:57:40
IMHO ist so eine Aufteilung absolut unnötig und ineffizient. Wenn man neuinstalliert muss man Programm eh neu installieren.
c: Windows + Programme (inkl. Spiele) + Swap
D: Daten (inkl. Eigene Dateien)
nope. bei mir muss ich ca. 30% der programme und spiele neuinstallieren.
zumal ich öfters win neu installiere hab ich keine lust alles einfasch so wegzuformatieren
kahlchen
2007-12-19, 10:42:32
Danke für die ganzen Antworten.
Ich habs mit jetzt so gedacht:
=======================
OS Ubuntu: 15 GB
Ubuntu swap: 1 GB
OS WinXP32bit: 15 GB
OS Vista64bit: 25 GB
Games: 75 GB (jeweils 1 Ordner XP32bit und Vista64bit)
Programme: 45 GB (jeweils 1 Ordner XP32bit und Vista64bit)
Daten: 56 GB
=======================
Jetzt stellt sich für mich eigentlich nur noch die Frage, ob ich die Swap-Partitionen von XP & Vista nicht doch auf jeweils eine eigene (neue) Partition machen soll!?!
Corny
2007-12-19, 11:39:15
Mach eine Partition für jedes Betriebssystem und eine für Daten und Programme.
Höchstens noch Daten und Programme trennen, aber nicht weiter. Also Spiele und Programme auf einer Partition.
Diesen PArtitionierungswahn hatte ich bis vor einiger Zeit auch. Aber da ist dann mal die Spielepartition voll und auf der Datenpartition sind noch zig Gigabytes frei, dann installiert man das Spiel vielleicht doch auf der Datenpartition usw....
Man ist zu unflexibel und Vorteile bringt es keine.
Eine Partition mit Unterordnern "Spiele", "Programme" und "Daten" ist wesentlich flexibler.
Monger
2007-12-19, 12:18:10
Früher hat man einfach aus technischen Beschränkungen der Dateisysteme heraus sehr viel partitioniert. Heute halte ich das aber für überflüssig.
Das Betriebsystem vom Rest zu trennen macht Sinn. Dann bügelt man sich keine Daten platt, wenn man aus irgendeinem Grunde die Bootpartition bügeln muss. Außerdem unterliegt die Windows Partition einer sorgfältigeren Überwachung als der Rest, zumindest theoretisch hat man also auf der C: Partition bei Dateizugriffen leichte Performance Abschläge.
Den Rest würde ich zusammengefasst lassen.
Ich habs mit jetzt so gedacht:
=======================
OS Ubuntu: 15 GB
Ubuntu swap: 1 GB
OS WinXP32bit: 15 GB
OS Vista64bit: 25 GB
15 GB für XP ist doch etwas knapp bemessen. Ich hatte ne 12 GB XP-Systempartition vorgesehen, und da war, obwohl nur nacktes OS drauf, irgendwann zappenduster. Die "es ist keiner ausreichender Speicherplatz mehr vorhanden"-Meldungen flogen mir nur so um die Ohren, und als ich kürzlich ne UT3 Demo installieren wollte, ging das schon gar nicht mehr, weil zu wenig Platz um Dateien zwischenzuspeichern. Mit Partition Magic habe ich die Partition dann auf 24 GB gestreckt. Irgendwo habe ich gelesen, die Systempartition für XP sollte schon so 20 GB haben, damit's nicht irgendwann eng wird.
Für Vista sollte die dann nochmal ne Nummer größer sein, sagen wir 30-35 GB.
Bei Linux solltest du dafür noch etwas einsparen können, das braucht nicht so viel.
15 GB für XP ist doch etwas knapp bemessen.
Und man darf nicht vergessen, daß einige Programme temporär die Systempartition recht heftig belasten, sei es Auspacken von großen Dateien, Brennsoftware usw. Unter 30 GB würde ich hier nichts machen.
kahlchen
2007-12-19, 16:18:12
OK, nochmal vielen Dank an euch, das hat geholfen :)
So wäre jetzt mein aktueller Stand:
232 GB Verfügbar:
=============
Ubuntu: 13 GB
Ubuntu swap: 1 GB
OS WinXP: 20 GB
OS Vista: 30 GB
Games / Programme: 105 GB (jeweils 1 Ordner XP32bit und Vista64bit)
Daten: 63 GB
===============
IMMERNOCH DIE WICHTIGE FRAGE:
Jetzt stellt sich für mich eigentlich nur noch die Frage, ob ich die Swap-Partitionen von XP & Vista nicht doch auf jeweils eine eigene (neue) Partition machen soll!?! Bringt das was??? Vor allem im Zusammenhang mit dem Defragmentieren!?!
Birdman
2007-12-19, 16:44:36
Je älter man wird, und je mehr Erfahrungen man sammelt, desto bewusster wird einem wie scheisse Partitions doch sein können.
Ich würde daher nur noch das absolut nötigste an Partitions erstellen die Du brauchst.
D.h. pro OS in einem Multiboot Environment macht man eine, und dann den ganzen Rest in eine weitere. Daten und Games trenne ich bei mich schon lange nicht mehr auf versch. Partitions, dazu habe ich mir einfach 2 Verzeichnisse angelegt. (bzw. bei mir kommen da noch ein weiteres für MP3s und eines für MPEG4 Movies dazu)
Dann Partitionen tendieren dazu immer am falschen Ort knapp zu werden bzw. zu überquellen vor lauter freiem Platz.
I[;6121871']nope. bei mir muss ich ca. 30% der programme und spiele neuinstallieren.
zumal ich öfters win neu installiere hab ich keine lust alles einfasch so wegzuformatieren
Ja das mache ich auch so.
Ich empfinde es immer als Unart Programme auf der Win Partion zu installieren.
Scheiss auf die Programme, wo ich nicht wählen kann, wohin.
Daten und Games trenne ich bei mich schon lange nicht mehr auf versch. Partitions, dazu habe ich mir einfach 2 Verzeichnisse angelegt.
Ich mache das auch nicht, weil die Daten bereits eine Platte alleine gut füllen, da bleibt kein Platz für andere Dinge.
Corny
2007-12-19, 16:53:46
IMMERNOCH DIE WICHTIGE FRAGE:
Jetzt stellt sich für mich eigentlich nur noch die Frage, ob ich die Swap-Partitionen von XP & Vista nicht doch auf jeweils eine eigene (neue) Partition machen soll!?! Bringt das was??? Vor allem im Zusammenhang mit dem Defragmentieren!?!
was soll das bringen??
Die Windows Swapfile ist eine einzige große datei die einmal beim ersten Windows Start angelegt wird. Danach wird diese nicht mehr verändert (in der Größe)
Wie soll sich diese Datei dann fragmentieren? :|
Überschätze bitte diese ganze Fragmentiererei nicht. Deine Festplatte braucht länger um die Swap Partition anzusprechen als eine fragmentierte Swapfile zu lesen. :rolleyes:
Mach Partition fürs OS und eine für Daten und Software, alles andere ist bullshit.
IMMERNOCH DIE WICHTIGE FRAGE:
Jetzt stellt sich für mich eigentlich nur noch die Frage, ob ich die Swap-Partitionen von XP & Vista nicht doch auf jeweils eine eigene (neue) Partition machen soll!?! Bringt das was??? Vor allem im Zusammenhang mit dem Defragmentieren!?!
Laß es, ich habe mal diverse Tests mit I-Ram und Ramdisks gemacht, und dort die Swap-Partition verlagert. Es brachte im praktischen Leben rein gar nichts. Wenn es hackt, dann an anderes Stellen, bestimmt aber nicht am Swapfile. Ich habe es früher deshalb immer ausgelagert, da ich diese große Datei nicht immer mitsichern wollte, wenn ich mit Linux und tar sicherte. Heute können Imageprogramme wie TrueImage intelligent diese Dateien weglassen.
Monger
2007-12-19, 23:00:31
IMMERNOCH DIE WICHTIGE FRAGE:
Jetzt stellt sich für mich eigentlich nur noch die Frage, ob ich die Swap-Partitionen von XP & Vista nicht doch auf jeweils eine eigene (neue) Partition machen soll!?! Bringt das was??? Vor allem im Zusammenhang mit dem Defragmentieren!?!
Mit ausreichend RAM wird unter Vista sehr, sehr selten geswappt. Und wenn du tatsächlich in die unglückliche Lage des Dauerswappens geraten solltest, ist es sowieso egal ob deine Prozesse jetzt 30000% oder 35000% langsamer reagieren. Das wäre am falschen Ende optimiert.
Du verringerst auch keine Fragmentierung, wenn du deine Daten in lauter kleine physikalische Schnipsel zerlegst. Zwischen den einzelnen Partitionen ist dann ja immer notgedrungen etwas Platz - das tut dem Lesekopf auch nicht gerade gut, da ständig hin und herspringen zu müssen.
Nein, mit der Partitionierung sollte man es nicht übertreiben. Je nach Bedarf halt zwei, drei, vier Primärpartitionen, aber auf keinen Fall mehr als wirklich nötig.
...
IMMERNOCH DIE WICHTIGE FRAGE:
Jetzt stellt sich für mich eigentlich nur noch die Frage, ob ich die Swap-Partitionen von XP & Vista nicht doch auf jeweils eine eigene (neue) Partition machen soll!?! Bringt das was??? Vor allem im Zusammenhang mit dem Defragmentieren!?!
NEIN, bezogen auf Defragmentierung. Wie auch? Die Swap auf einem anderem _physikalischem_ Datenträger (z.B.2.Festplatte) ist allerdings zu empfehlen. Wahrscheinlich hat dich das durcheinandergebracht. :)
kahlchen
2007-12-20, 07:58:45
Super :) Danke für die ganzen Infos, dann werde ich es jetzt folgendermaßen partitionieren:
232 GB Verfügbar:
=============
Ubuntu: 13 GB
Ubuntu swap: 1 GB
OS WinXP: 20 GB
OS Vista: 30 GB
Games / Programme: 105 GB (jeweils 1 Ordner XP32bit und Vista64bit)
Daten: 63 GB
===============
"Daten" <-> "Games und Programme" wollte ich dann doch trennen.
Vielen Dank nochmal für die Hilfe an alle Beteiligten :)
google
2007-12-22, 16:44:13
Je älter man wird, und je mehr Erfahrungen man sammelt, desto bewusster wird einem wie scheisse Partitions doch sein können.
Ich würde daher nur noch das absolut nötigste an Partitions erstellen die Du brauchst.
Dem kann ich nur 100% zustimmen! Für jedes OS in einer Multiboot Environment sollte man ne eigene Partition anlegen und für den Rest in eine weitere.
Für Singleboot reichen demnach also 2 Partitionen und wenn man dann ne klare Ordnerstruktur behält dann ists Gold Wert:
Beispiel so:
-Dokumente
-Games
-Programme
-Work
-Backup
Wobei mein Work- und Backupordner auf nem extra Raidsystem liegen und nur gemountet werden als Ordner - ähnlich wie es dieser komische Homeserver von MS mittlerweile wohl mit seinen volume mount points macht...
Wenn man seine OS-Partition konsequent sauber hält, dann reicht sogar ne 11gb Partition (3 fürs OS, 4 für Tempfiles und RAM und 4 für Adobeprogramme u.Ä. die sich immernoch unter C einnisten wollen).
Bei mir haben sich nach sehr vielen Versuchen und dem Leben mit den Nachteilen 3 Partitionen durchgesetzt und es läuft sehr gut:
2 Partitionen für Betriebssysteme, wo alle normalen Programme installiert werden, der Rest ist Daten (mp3s, filme, Spiele, Spiele-Installer (Images), Temp, unkonvertierte Filme/mp3s, Backups etc. Größe ist abhändig vom verfügbaren Speicherplatz, aber ich würde jeweils ca. 50GB empfehlen. Nur bei meinem eigenen Rechner habe ich 2x100GB gemacht, weil bei einem RAID5 mit 3TB brauche ich keine zusätzliche 100GB Datenpartition.
Also Beispiele:
1.)
2x100GB OS1 und OS2 auf einer 200GB Platte
1x3TB Daten auf 8x500GB RAID5 (2 Platten sind Parity)
2.)
2x50GB OS1 und OS2
1x400GB Daten
Beides auf einer 500GB Platte
3.) (System des Threaderstellers)
2x40GB OS1 und OS2 (Platte1)
1x250GB Daten
Vorteile meiner Variante:
1.) Die Daten liegen auf einer Partition. Da man vorher relativ schlecht abschätzen kann, was wie viel Platz braucht, sind mehrere Partitionen, die nur nach Inhalt getrennt sind (Spiele, Programme, mp3s etc.) nicht sinnvoll. Dazu hat man Ordner.
2.) Durch die 2 Betriebssysteme kann man relativ leicht neu aufsetzen, ohne Daten zu verlieren. Die installierten Programme muss man sowieso so gut wie immer neu installieren. Zur Not kann man sie aber immer noch von der alten Partition starten bzw. Einstellungen aus dem Profil rauskopieren. Man verliert also Emails, Spielstände etc. nicht. Man braucht überhaupt nichts sichern, sondern nur mit der Zeit reinkopieren z.B. die Spielstände, die auf Dokumente und Einstellungen abgelegt sind.
3.) Man kann sehr gut zwischen Daten und Betriebssystem trennen. Während die Daten größer sind und meistens sequentiell gelesen werden, wird auf des Betriebssystem nur einzeln zugegriffen. Man kann also bei den Daten ein RAID machen (aber Vorsicht mit billigen RAID5 Controllern bzw. onboard, das kann man schmeißen). Beim Betriebssystem kann man, wenn man mehr Performance will z.B. eine kleinere Raptor nehmen mit 150GB bzw. in ein paar Jahren vielleicht Flash.
Anmerkung: Wenn man XP und Vista parallel nutzen will, wird es etwas kompliziert, weil sich das nicht wirklich miteinander verträgt. Man muss auf jeden Fall zuerst XP und dann Vista installieren, aber wenn man XP neu installieren möchte, hat man ein Problem. In diesem Fall würde ich sogar empfehlen, dass Vista und XP plattenmäßig getrennt werden, sonst kann man kein XP mehr installieren, ohne Vista zu töten (Dateien sind noch da, aber booten wird es nicht mehr).
Ich muss einigen widersprechen. Bei Spielen sind es die überwiegende Mehrheit, die keine Installation brauchen. Einfach das Spiel installieren, Reg-Einträge sichern und es funktioniert beim nächsten mal auch noch - und kann sogar (meist) geupdatet werden.
Beim Thema Programme wird es schon schwieriger - klar gibt es einen Haufen die portable sind. Der Rest wird mit Thinstall portable gemacht und schon spart man viele GB Festplattenplatz.
google
2007-12-22, 20:27:29
Anmerkung: Wenn man XP und Vista parallel nutzen will, wird es etwas kompliziert, weil sich das nicht wirklich miteinander verträgt. Man muss auf jeden Fall zuerst XP und dann Vista installieren, aber wenn man XP neu installieren möchte, hat man ein Problem. In diesem Fall würde ich sogar empfehlen, dass Vista und XP plattenmäßig getrennt werden, sonst kann man kein XP mehr installieren, ohne Vista zu töten (Dateien sind noch da, aber booten wird es nicht mehr).
bullshit, benutz nen richtigen bootmanager dann passt das auch so. Nur Windows überschreibt den natürlich jedes mal...
und das nur, weil Microsoft per se wieder einmal seinen Status halten will?
Jester
2007-12-22, 20:42:55
32 GB Verfügbar:
=============
Ubuntu: 13 GB
Ubuntu swap: 1 GB
OS WinXP: 20 GB
OS Vista: 30 GB
Games / Programme: 105 GB (jeweils 1 Ordner XP32bit und Vista64bit)
Daten: 63 GB
===============
So würde ich es auch machen, wobei ich die Programme auf der System-Partition habe. Die Daten und Spiele zusammen auf einer anderen Partition.
Wenn mein System Crasht, muss man eh die Programme neu Installieren wegen den Registry-Einträgen ect. Deshalb auf die selber Partition wie das System.
Ich habe früher viel partitioniert, mittlerweile lasse ich es jedoch bleiben. Es gibt für mich 2 Partitionen:
Boot (z.B. C:\) : OS + Alle Programme
User (z.B. D:\) : Alle DatenS: für Auslagerungsdatei nicht vergessen Egal ob Ubuntu, Kunterbuntu und eben XP oder Vixta.
Swapfile hat auf der Systempartition oder Arbeitspartition oder wo auch immer nichts verloren. Am besten sie liegt garnicht auf der Systemplatte und da auch auf einer eigenen Partition.
Wenn mein System Crasht, muss man eh die Programme neu Installieren wegen den Registry-Einträgen ect. Deshalb auf die selber Partition wie das System.Wenn das System crasht, spielt man einfach den Image von Vorgestern auf. Es ist also egal wo die Programme liegen.
Ich frag mich warum alle eine extra Partition für das Swapfile von Linux anlegen, aber keine für das Swapfile von Windows :|
Corny
2007-12-23, 12:26:48
Wenn das System crasht, spielt man einfach den Image von Vorgestern auf. Es ist also egal wo die Programme liegen.
Ich frag mich warum alle eine extra Partition für das Swapfile von Linux anlegen, aber keine für das Swapfile von Windows :|
Vielleicht weil Linux und Windows zwei unterschiedliche Systeme benutzen um Daten auszulagern??
Erkläre mir mal bitte was eine eigene Swap Partition von Windows bringt.
Erkläre mir mal bitte was eine eigene Swap Partition von Windows bringt.Was bringt denn eine eigene Swappartition bei Linux und warum?
google
2007-12-23, 14:57:11
wenn ich mich da recht erinner, wars so dass früher die Position der Swap-Partition wichtig war. Zugriffe auf den Swap-Space müssen
sehr schnell bearbeitet werden und somit dort liegen, wo die Verzögerung am geringsten ist. Deswegen wurde für die Swap-Partition früher eine mittlere Position auf der HDD gesucht - aber wirklich aktuell ist das wohl bei heutigen Rampreisen auch nicht mehr!
1.) Bei den meisten Spielen braucht man nicht einmal einen Registry Key. Das ist auch ein Grund, warum diese bei mir am Share liegen und nicht auf der OS Partition. Andere sind, dass ich bei vielen Spielen einfach nur den Ordner von einem anderen Rechner kopiere und, dass der Platzbedarf doch relativ groß ist. Wenn ein Spiel nicht geht, dann muss man halt den Ordner löschen und neu installieren.
2.) Ja der richtige Bootmanage wird jedes Mal überschrieben und ich kann ihn jedes Mal neu machen und ob ich jetzt den Bootmanager neu installiere oder einfach Vista noch einmal vom Image draufspiele, ist egal.
3.) Das Swapfile gehört erst recht auf die Partition mit dem Betriebssystem, weil auf das nicht sequentiell zugegriffen wird. Deshalb spielt in erster Linie die Zugriffszeit eine Rolle, die z.B. bei einer schnellen Raptor Platte sehr gering ist, aber bei einem RAID5 eher hoch (>20ms). Vom Platzverbrauch sollte es aber auch keine Rolle mehr spielen und wo es liegt, ist auch egal, denn neue Platten haben selbst am Ende des Datenträgers noch 40-50MB/s read. Das sollte locker ausreichen. Früher mit den 50-10MB/s, aber auch um die 10ms Zugriffszeit war das noch von Bedeutung. Einmal abgesehen davon, braucht man das Swapfile meistens eh nicht wirklich. Ich habe es lange Zeit auch komplett deaktiviert. Mit 2GB unter XP32 braucht man es nur sehr selten und bei Vista64 baut man sich eben 4x2GB ein. RAM kostet eh nichts mehr heutzutage.
4.) Ja Image aufspielen ist immer eine gute Sache, wenn man es auch wirklich macht. Ich habe mir das mit dem Sichern abgewöhnt, weil dann müsste ich 3TB jedes Mal sichern und da stellt sich dann die große Frage wohin. Beim Betriebssystem ist es dasselbe. Einmal abgesehen davon schadet regelmäßiges neu Aufsetzen gar nicht. Bei mir ist ein System nicht auf einmal hin, sondern wird immer langsamer, bis ich sage Schluss und dann wird neu aufgesetzt. Das Problem sind eh nur die Programme zu installieren. Windows neu installieren ist eine Sache von 30Minuten und da muss ich nicht einmal davor sitzen dank nLite.
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