Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Delphi vs C#
mapel110
2007-12-18, 21:52:04
Gibts irgendetwas Gravierendes, was die eine Programmiersprache kann und die andere nicht?
btw C# sollte weiter verbreitet sein (speziell im Web mit Beispielen usw), oder irre ich da?
MadMan2k
2007-12-18, 21:56:48
immer diese kann/ kann nicht fragen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Vollst%C3%A4ndigkeit
die frage ist nur wie einfach bestimmte sachen damit zu realisieren sind und das kommt auf den jeweiligen Fall an.
Ganon
2007-12-18, 22:00:09
Wird Delphi eigentlich noch aktiv weiterentwickelt? Abgesehen von FreePascal.
Monger
2007-12-18, 22:02:01
Hab jetzt Delphi schon ewig nicht mehr in den Fingern gehabt (um genau zu sein, seit Schulzeiten), aber das letzte mal wo ich geschaut habe, war Delphi noch eine sehr pascalähnliche Sprache mit starken Anleihen an C++: also mit Binärcode, Präcompileranweisungen und sonstigen unanständigen Sachen. Also alles in allem noch ganz klar der "alten" Welt zugeordnet.
Wobei ich gesehen habe, dass es Delphi wohl auch für .NET gibt. Aber wenn man sich schon umstellt, sehe ich keinen Grund weshalb man nicht gleich zu C# greifen sollte.
Gibts irgendetwas Gravierendes, was die eine Programmiersprache kann und die andere nicht?bedenkt man, daß die .Net Klassenbibliothek fast 1:1 von der Delphi-VCL abkopiert ist, kann das nicht wirklich viel sein.
aber das letzte mal wo ich geschaut habe, war Delphi noch eine sehr pascalähnliche Sprache mit starken Anleihen an C++: also mit Binärcode, Präcompileranweisungen und sonstigen unanständigen Sachen. Also alles in allem noch ganz klar der "alten" Welt zugeordnet.ich nehme an, mit Präcompileranweisungen meinst du die {$ Zeilen? Was du mit Binärcode meinst, ist mir aber nicht wirklich klar. Nativen Code vielleicht? Den gab's aber nicht nur bei C++, sondern eigentlich bei allen Sprachen.
Novitäten von M$ Visual Studio .Net gegenüber früheren Visual Studio Versionen waren 1.) das .Net Framework, 2.) die Klassenbibliothek und 3.) die visuelle IDE. 2.) und 3.), also alles was für den Programmierer unmittelbar sichtbar ist, hatte Delphi schon Jahre vorher.
Deswegen ist es für Borland ja auch so einfach auf Delphi .Net umzustellen, die müssen ja nur die T's aus den Klassennamen wegnehmen :D
Monger
2007-12-20, 19:33:21
Was du mit Binärcode meinst, ist mir aber nicht wirklich klar. Nativen Code vielleicht? Den gab's aber nicht nur bei C++, sondern eigentlich bei allen Sprachen.
Ich hab nur C++ als prominentestes Beispiel rausgepickt. Praktisch alle modernen Sprachen basieren ja auf Byte Code. Zumindest fällt mir grad kein Gegenbeispiel ein...
Deswegen ist es für Borland ja auch so einfach auf Delphi .Net umzustellen, die müssen ja nur die T's aus den Klassennamen wegnehmen
Unsinn, die hinken meilenweit hinterher. Gerade eben erst haben sie .net2.0-Unterstützung eingebaut, und es gibt schon 3.5... also wenn es für Borland soo einfach wäre, dann würden sie nicht so hinterherhinken.
Mit jeder .NET-2.0-Sprache kann man auch alles der Klassenbib von .NET 3.5 verwenden.
Watson007
2008-01-02, 00:51:51
sogar die admins vom delphi-forum.de raten vom Einsatz von Delphi für .net-Projekte ab.
Ich kann's nicht beurteilen weil ich kein Delphi verwende, aber welche Gründe führen sie denn an?
Watson007
2008-01-02, 04:00:47
keine Winforms- Unterstützung mehr und anderes...
http://www.delphi-forum.de/viewtopic.php?t=77781&highlight=dot
icemanemp
2008-01-02, 12:02:03
Delphi wird natürlich noch weiterentwickelt und zwar von CodeGear (früher Borland, davor Inprise). CodeGear ist die ehemalige Borland IDE-Abteilung, da Borland selbst gemerkt hat, das man mit ALM (Application Lifecycle Management) mehr Geld verdienen kann, da viele Firmen schon Programmiersprachen haben aber so grosse Projekte, das nicht mehr die Entscheidung besteht welche Programmiersprache, sondern wie man Projekte managed.
.Net-Support ist denke ich nur dafür da, das man so schnell wie möglich auf die .Net Schienen umsteigt und dann auf Microsoft-Produkte! Ansonsten sollte man bei nativen Win32 Programmen bleiben.
Es gibt aber kaum noch Firmen die Delphi verwenden (wie wir z.B.). Sind gerade erst von D5 auf D11 umgestiegen und werden nun langsam so leichen wie BDE umstellen auf DBExpress 4 (da die BDE ja schon lange nicht mehr weitergepflegt wird...).
Die Vorteile von früher RAD Rapid Application Development haben heutzutage auch Java und MS. Datenbankunterstützung ohne viel Aufwand bieten die beiden eben auch schon. Diesen beiden Themen waren normalerweise Delphi Pluspunkte, da es sowas früher nicht einfach und integriert in der IDE gab!
Leider hinkt Delphi bei der OOP-Abbildung im Bezug auf bestimmte Konstrukte wie z.B. Template-Klassen hinterher und es wird einfach nicht unterstützt. .Net und Java sind ja immer on the top bei solchen Sachen.
Kabelsalat
2008-01-02, 12:17:19
Wenn Delphi mit .Net verwendet werden soll bietet sich eher RemObjects Chrome (http://www.remobjects.com/product/?id={38861650-4B7D-434B-8764-2AE18254649A}) (Object Pascal Compiler für .Net) an. Zusammen mit Hydra (http://www.remobjects.com/product/?id={B6BD1030-F630-4DA8-9018-73C03265A0EF}) soll auch das allmähliche Portieren bestehenden Delphi Codes nach .Net möglich sein.
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