Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin völlig mittellos, was tun?
Ich habe da ein kleines Problem!
So wie es ausschaut, bin ich nun seit einigen Tagen völlig mittellos. Habe kurzzeitig ALG2 bezogen und nun wurde mir nicht mitgeteilt, das ich keinen Anspruch mehr habe, obwohl es so ist. Der Antrag wurde von mir vor dem 1.11 eingereicht und erfahren habe ich erst davon, das ich keinen Anspruch mehr hätte, als ich neulich mal dort nachgefragt habe.
Vorher kam weder ein Schreiben, noch irgendeine andere Mitteilung.
Nun, kurz vor Weihnachten stellt sich die Situation so da:
- Kein Kindergeld
- kein ALG2-Anspruch
- keine erforderlichen Nachweise (wg Weihnachten)
- keine Krankenversicherung
- keine Unterhaltspflichten Eltern (Vater gestorben, Mutter schwerbehindert, bezieht Rente)
Könnt ihr mir mal erzählen, wie das nun weitergehen soll? Eine freiwillige Versicherung soll satte 118€ jeden Monat kosten. Ja, nur wovon soll ich die denn bitte bezahlen:confused:
Meine Mutter bekommt zwar Rente, muss aber für Miete, Medikamente,Pflegedienst selbst aufkommen, daher bleibt nicht allzu viel übrig. Bisher habe ich ihr jeden Monat "Wohngeld" bezahlt, das fällt nun weg, macht die Sache nun auch nicht besser.
Ursprünglichlich hatte ich geplant, am Februar das Abitur nachzumachen. Aber bis die Anträge für Bafög, Kindergeld durch sind, vergehen nochmal Monate... nur wer bezahlt bis dahin alle anfallenden Kosten!?
Ganz lustig auch die Argumentation der ALG2-Sachbearbeiter: "Wir haben Kindergeld mitgerechnet (dabei beziehe ich schon seit 2006 keines mehr und hatte lange Zeit kein Anspruch) und sie haben deshalb keinen Anspruch auf ALG2 mehr". Ich war mit einem Zeugen dort, wird mir aber auch nicht weiterhelfen...
Was genau würdet ihr in meiner Situation nun tun?
Einschränkend kommt noch hinzu: Hatte erst letztens eine OP wegen den Folgen eines BW-Unfalls (Metallentfernung), die nächsten 6 Monate muss ich mich körperlich ein wenig zurückhalten...
Bitte an den Mod: Das Thema soll anonym behandelt werden, schließen wäre daher wenig hilfreich, ich werde es nicht nochmal posten.
jtkirk67
2007-12-20, 10:25:01
Du kannst einen Antrag stellen, dass Bafög unter Vorbehalt sofort ausgezahlt wird. Infos :www.bafoegrechner.de. Kindergeld weiß ich nicht, ob das auch geht. Wohngeld kannst auch noch beantragen, wenn Bafög nicht gehen sollte. Dafür muesste man aber einen Nachweis haben, dass Du mindestens den einfachen Sozialhilfesatz zur Verfügung hast( sprich ALG2+ Wohnkosten). Es langt auch ein Wisch, dass deine Mutter dich in der Höhe unterstützt, auch wenn keine Zahlungen erfolgen sollten.
Edit: Sachbearbeiter bei der ARGE haben meist keinerlei Ahnung. Das sind meist auch nur arme Schweine, die kurz geschult wurden sind und jetzt "beraten" sollen, ohne halbwegs Ahnung zu haben. Haben meist auch nur befristete Verträge bis zum gehtnichtmehr.
Dafür muesste man aber einen Nachweis haben, dass Du mindestens den einfachen Sozialhilfesatz zur Verfügung hast( sprich ALG2+ Wohnkosten).
!? Mein Anspruch: 0,00. Sowas besitze ich daher nicht. Der Antrag wurde wahrscheinlich abgelehnt, so wie mir das nach Nachfrage mitgeteilt wurde. Aber schriftliches existiert bis heute nicht. Wäre ich nicht selbst hingegangen, hätte ich nicht mal davon erfahren!
Die Sachbearbeiterin hat auch noch telefonisch nachgefragt, um sicher zu gehen...
Merkwürdig finde ich ja, das die so dreißt sind und Kindergeldzahlungen anrechnen, die nie erfolgt sind.
Wenn ich jetzt Kindergeld beziehte, hätte ich (definitiv) kein ALG2 Anspruch mehr, darf aber von den 154€ schon 118€ für die KK bezahlen, was ja auch nicht wirklich geht. Wovon soll dann das einkaufen bezahlt werden?
Alexander
2007-12-20, 10:52:26
1. Wie alt bist du?
2. Was machst du grad? Schule? Gar nichts?
jtkirk67
2007-12-20, 10:52:51
Nein, das war im Sinne gemeint, dass Du du Wohngeld genehmigt bekommst, wenn Du einen schriftlichen Nachweis hast, dass Du mindestens den ALG2-Satz und die Kosten der Unterkunft selbst zur Verfügung hast. Das kann Geld vom Staat sein, Einkünfte durch Arbeit, Zinsgewinne oder Unterhalt durch deine Mutter. Es muss nur schriftlich vorliegen, dass Du von ihr Geld bar bekommst. Ob das dann auch so stimmt, ist nicht von Belang.
Was hast Du denn im Moment im Monat an Geld zur Verfügung? Hast Du irgendwelche Ersparnisse? Wie alt bist Du und welchen offiziellen Status hast Du? Sprich Schüler, Student, Arbeitslos?
Alexander
2007-12-20, 10:57:14
Nein, das war im Sinne gemeint, dass Du du Wohngeld genehmigt bekommst, wenn Du einen schriftlichen Nachweis hast, dass Du mindestens den ALG2-Satz und die Kosten der Unterkunft selbst zur Verfügung hast. Das kann Geld vom Staat sein, Einkünfte durch Arbeit, Zinsgewinne oder Unterhalt durch deine Mutter. Es muss nur schriftlich vorliegen, dass Du von ihr Geld bar bekommst. Ob das dann auch so stimmt, ist nicht von Belang.
Wen ichs richtig verstehe, dann wohnt er bei der Mutter. Damit ist sie diejenige, die Wohngeld beantragen muss. Damit hätte sich der (erfundene) Nachweiss seiner Einkünfte ohnehin erledigt.
Bin derzeit arbeitlos, die OP ist noch nicht so lang her, da war ich erstmal Wochen lang ausser Gefecht und muss jetzt immer noch aufpassen, vorallem ohne KK. Für Dezember und Januar fehlt dann erstmal das Geld, da ja niemand bescheid gesagt hat vorher!
Wäre das jetzt nicht so eine bescheide Jahreszeit wo alle in den Urlaub gehen, wäre es denke ich mal halb so schlimm. :(
Was hast Du denn im Moment im Monat an Geld zur Verfügung?
Gar nichts. Ich selbst habe kein eigenes Einkommen mehr.
Hast Du irgendwelche Ersparnisse?
Nein, die sind weg durch den Tod meines Vaters...
Wer keinen Anspruch hat auf ALGII hat Anspruch auf Sozialgeld (die frühere Sozialhilfe).
http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialgeld
Alexander
2007-12-20, 11:02:29
Das Alter ist wichtig um helfen zu können. Und bitte poste unter hilfesuchender_Gast. Sonst verliert man bald den Überblick.
Wer keinen Anspruch hat auf ALGII hat Anspruch auf Sozialgeld (die frühere Sozialhilfe).
Da steht aber, das alle drei Punkte zutreffen müssen und der erste träfe bei mir nicht zu: "vorübergehend nicht erwerbsfähig sind".
Das Alter ist wichtig um helfen zu können.
Ich weiß, anfang 23 jetzt.
Ursprünglich hatte ich geplant (nach dem Bund) auszuziehen, da hatte ich noch Vermögen und mein Vater lebte noch. Als er dann starb, ging die ganze Misere los und meine persönliche fing an! Allein der Knochenbruch (Hüfte) war ziemlich fieß...
Meine Mutter hat damals gerade mal ne Rente von knapp 440€ im Monat, jetzt bezieht sie seine zusätzlich (Scheidung war noch nicht eingereichtet, obwohl geplant) und daher geht es nicht nur mir, jetzt so mies. Damit fing alles an.
Sie durfte erstmal ein paar tausend Euro für Beerdigung aufbringen und danach kam noch die Ämter hinterher (Pflegedienst, Betreuerin). Außerdem braucht sie ständig Medikamte, ihr selbst bleibt halt praktisch nix über im Monat...
Alexander
2007-12-20, 12:14:01
Du bist noch keine 25 und ihr lebt zusammen. Damit stellt ihr eine Bedarfsgemeinschaft dar. Da du kein ALG2 bekommen hast, hat sie entweder zu viel Einkommen bzw. Vermögen oder die beim Amt haben gepfuscht.
Ihr müsstet zum Leben etwa 600-700€ + Miete + Heizkosten haben. Dazu kommt eventuell das Geld für deine Krankenversicherung. Sind ihre beiden Renten zusammen wirklich so hoch? :|
Zum Thema KV: Hast du bei der KV deiner Mutter angerufen und dich erkundigt, ob du bei deiner Mutter familienversichert sein kannst? Wäre für dich kostenlos. Und ein Problem wäre gelöst.
ALG2: Solange du keinen schriftlichen Bescheid hast ist ohnehin alles offen. Du musst hin, um dir einen Sofortkredit geben zu lassen. Dies sollte auch bei einer (schriftlichen) Ablehnung möglich sein, wenn man Widerspruch eingereicht hat. Ist eine Art Notfalldarleher bis zu endgültigen Klärung der Ansprüche.
Radeonator
2007-12-20, 12:56:58
Kindergeldanspruch besteht bis du 27Jahre alt bist. Wenn ihr das nicht beantragt, sorry, eure Schuld.
Ansonsten zählt , wie oben geschrieben, der Gesammte Etat in einem Haushalt. Dazu muss du alle Einnahemn und Ausgaben belegen können und damit gehst du zum Amt! Ansonsten ist Hartz IV evtl eine Option
Dazu kommt eventuell das Geld für deine Krankenversicherung. Sind ihre beiden Renten zusammen wirklich so hoch? :|
Tjo, die Rechnung verstehen die beim Amt ja nicht, bzw. interessieren sich nicht dafür.
Sie hatte vorher nur ca. 440€, Ehemann ist dann ausgezogen und wollte sich scheiden lassen (hat aber monatelang keine Miete mehr gezahlt, obwohl verpflichtet), ich bin dann mit meinem Vermögen dafür aufgekommen für diese Zeit. Anders gings da nicht.
Nach dem Tod bekam sie ja erstmal ne Sterbeversicherung (paar tausend Euro) ausgezahlt und bezieht seitdem zwei Renten. Davon gingen ein paar tausend für die Beerdigung weg und nochmal 2000€ an die Betreuein, für ihre (nicht wirklich erbrachten) Dienste. Aber das reicht gerade mal so, da unser Haushalt nunmal früher aus 3 Personen bestand und von 2 Einkommen getragen wurde. Jetzt ja nicht mehr.
Außerdem ist sie schwerbehindert und Diabetikerin: 150-200€ Pflegedienst pro Monat + Medikamente + Einkaufen müssen bezahlt werden. Mindestens.
Vorher habe ich Unterstützungsgeld gezahlt und mir meine Sachen selbst gekauft, jetzt fällt beides auf einmal weg!
Die Begründung ist ja deshalb so ärgerlich: WENN ich Kindergeld bezogen hätte, so lägen wir über der Einkommensgrenze. Aber ich habe nie welches bezogen, da kein Anspruch vorlag.
Die sagten mir aber trotzdem: Sie hätten es mitgerechnet, daher kein ALG2-Anspruch mehr vorhanden, da ich es hätte bekommen müssen (=sehr hilfreich!).
Hast du bei der KV deiner Mutter angerufen und dich erkundigt, ob du bei deiner Mutter familienversichert sein kannst? Wäre für dich kostenlos.
Das ist leider nicht mehr möglich. nur noch eine freiwillige Versicherung kommt in Frage, aber da werden wieder Beträge fällig.
Kindergeldanspruch besteht bis du 27Jahre alt bist.
Wurde schon mehrmals abgelehnt und dauerte immer Monate, bis überhaupt mal was bei rum kam (ne Antwort). Wir haben schon ein halbes dutzend mal Einspruch eingelegt, hat bisher nichts gebracht.
Meine (nicht mehr hier wohnende) Schwester arbeitet seit Jahren im Personalbüro und hat auch alles mehrfach überprüft gehabt um sicher zu gehen.
Aus Wikipedia:
Kindergeld wird mindestens bis zum 18. Lebensjahr gezahlt, darüber hinaus bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres, wenn das Kind sich in der Schul-, Berufsausbildung oder im Studium befindet und das eigene Einkommen des Kindes 7.680 Euro im Jahr nicht übersteigt.
Seit Januar 07 auch nur noch bis zum 25. Lebensjahr.
"Die 27-Jahre-Grenze wird ab 2007 in Stufen auf 25 Jahre gesenkt"
Das alles bin ich ja zur Zeit nicht, das ist das Problem. Auch als ich operiert wurde, war ich das nicht (wie denn auch?), da war ich wochenlang krank zuhause.
Übrigens ist Hartz4=ALG2, also nützt mir der Tipp wenig. ;)
seneca
2007-12-20, 14:16:52
Kindergeldanspruch besteht bis du 27Jahre alt bist. [...]
Allerdings nur, wenn er sich in Ausbildung (was auch immer das ist) befindet.
@TS
Wie Alexander schon sagte, müßten deine Mutter und du bei der Arge als Bedarfsgemeinschaft gelten und ob Ihr Anspruch habt, hängt maßgeblich vom Einkommen deiner Mutter ab.
Einer von euch müßte Stellvertretend für diese BG einen Antrag auf ALG2 stellen.
Bei dieser Antragstellung *sollte* der Mitarbeiter der Arge dich Beraten, wie du den Antrag ausfüllen mußt und welche Unterlagen du Beilegen mußt,
sowie welche Ansprüche Ihr in etwa habt.
Die Bearbeitung des vollständigen Antrages sollte dann recht zügig vonstatten gehen.
Wie lange "denkt" das Amt denn schon, ohne dir was SCHRIFTLICH mitgeteilt zu haben, über deinen Antrag nach?
PS.:
Ganz wichtig ist, den ersten Teil, also da wo die Namen, Anschrift und so draufsteht, sofort Abgibst und darauf bestehst, das der Sachbearbeiter da einen "Eingegangen am" Stempel draufpappt. Ab dem Tag wird dann, bei Anspruch, gezahlt.
€dit:
Dann scheinen die Renten ja recht hoch zu sein.
Ich würd gegen den ablehnenden ALG2 Bescheid widerspruch einlegen, mit der Begründung, das Dir kein Kindergeld gezahlt wurde und entsprechend die Ablehnenden Bescheide der Kindergeldkasse beilegen.
Wie lange "denkt" das Amt denn schon, ohne dir was SCHRIFTLICH mitgeteilt zu haben, über deinen Antrag nach?
Antrag bis zum 1.11 (wie gefordert) abgegeben und seitdem nichts mehr von denen gehört. Als dann Dezember immer noch nichts kam, habe ich ja nachgefragt und die sagten dann, das kein Anspruch Bestünde, weil s.o.
Ist schon toll das ganze, ich frage mich, was die Leute machen, die vom Geld ihre Einkäufe und Wohnung selbst bezahlen müssen?
Kannst Du nicht irgendwie einen Sozialanwalt kontaktieren, der sofortige Maßnahmen einleiten lassen kann? Meistens ist eine Klagedrohung recht hilfreich.
Ich würd gegen den ablehnenden ALG2 Bescheid widerspruch einlegen, mit der Begründung, das Dir kein Kindergeld gezahlt wurde und entsprechend die Ablehnenden Bescheide der Kindergeldkasse beilegen.
Es gab keinen Ablehnungsbescheid, es gab noch gar nix schriftliches. Das steht noch aus.
Das teilten sie mir ja erst auf Nachfrage mit.
Kannst Du nicht irgendwie einen Sozialanwalt kontaktieren, der sofortige Maßnahmen einleiten lassen kann? Meistens ist eine Klagedrohung recht hilfreich.
Gegenüber wen? Ansprechpartner war bisher immer jemand anderes.
Kostet das denn was?
seneca
2007-12-20, 14:42:38
Afaik gibt es die Möglichkeit einen Beratungschein beim Amtsgericht zu beantragen, dann kostet dich so eine Erstberatung nur 10€.
Für ein weiteres Vorgehen gibt es dann die ProzessKostenHilfe (PKH) aber wo und wie man die bekommt weiß ich nicht.
Da du noch nichts schriftlich hast, haben die wohl noch keine wirkliche Entscheidung getroffen. Also mußt du da ein wenig Druck machen, das die mal was Entscheiden, damit Du dadrauf reagieren kannst.
Zur Zeit bleibt mir eh nichts übrig, als abzuwarten. Weihnachten dazwischen nervt. :(
Den Antrag habe ich mit einem Zeugen zusammen abgegeben, genauso wie ich mit einem Zeugen bei diesem "Beratungsgespräch" war, als sie mir das mitteilten.
Ich hätte aber zumindest mal ne Antwort erwartet, wenn sie überhaupt nichts zahlen. Wenn im Januar auch kein Geld gezahlt wird, muss ich auf jeden Fall was tun, denn das sind schon ein paar hundert Euro die einfach so fehlen, ohne das sie mir jemals mitgeteilt haben, was Sache ist.
Frag mal beim Sozialdienst Katholischer Männer e. V. an. Gibt es in jeder Stadt.
Sind sehr zuverlässig und haben wirklich Ahnung!
Der SKM Köln engagiert sich in Köln als freie gesellschaft-
liche Vereinigung katholischer Frauen und Männer und nimmt
satzungsgemäß bestimmte Aufgaben der Kinder-, Jugend-
und Familienhilfe sowie der Sozial- und Ge sundheits-
hilfe wahr.
http://www.google.de/search?hl=de&q=sozialdienst+katholischer+m%C3%A4nner&btnG=Google-Suche&meta=
~Urmensch~
2007-12-20, 16:22:22
Das ist ja alles so bizzar. Entweder ihr seid illigale Einwanderer oder ihr habt nicht alle Tassen im Schrank. Bei uns bekommt jeder Trottel ALG2 oder sonstiges inklusive Kindergeld und alles (ich kenne jede Menge von denen). Und IHR nicht? Also Leute...bitte, unglaubwürdig.
jtkirk67
2007-12-20, 16:52:32
Das sind mehr wie Du denkst, die nix bekommen.
Ganz unabhängig davon würde ich an deiner Stelle eine karitative Organisation deiner Wahl aufsuchen. Z.B. Kirche etc. und dort nach Hilfe fragen, sei es nun für den Moment (Essen etc.), oder für das weitere Vorgehen. Oft können Sie dich weiterleiten, an jemanden, der sich auskennt oder wirklich zuständig ist. Der Versuch kostet nur etwas Zeit.
SKYNET
2007-12-20, 16:53:48
wie wärs mal einfach, mit nem job suchen gehn?!
@ Skynet: Du hast dir das aber schon genau durchgelesen, oder?
@ Topic: D Idee Sozialdienst Katholischer Männer e. V. finde ich gut. wichtig ist, dass du jemanden findest, der Ahnung von den allem hat, findest.
wie wärs mal einfach, mit nem job suchen gehn?!
Gern, wenn du mir erklärst, wie ich rückwirkend vom 1.11 an einen Job finde, dessen außstehende Gehälter mir dann gleich zum 1.1 gezahlt werden, dann überlege ich mir das vielleicht nochmal!
Ansonsten bleibe ich doch eher bei der Realität und mache mir sorgen darum, das mein Bafög Anspruch verfallen würde, wenn ich die Einkommensgrenze für das ganze nächste Jahr sprenge, was nun auch nicht Sinn der Sache sein kann.
Die sozialen Komponenten sind nicht zu unterschätzen. Ruhig schlafen kann ich in diesem Zustand vergessen und ohne Krankenversicherung ist auch nix mit Sport und anderen Kleinigkeiten.
Wie wäre es dir gegangen, wenn du kurz vor Weihnachten erfährst, das du die letzten Wochen gar nicht mehr versichert warst und keinen Anspruch auf irgendetwas hättest?
Alexander
2007-12-20, 17:23:25
Antrag bis zum 1.11 (wie gefordert) abgegeben und seitdem nichts mehr von denen gehört. Als dann Dezember immer noch nichts kam, habe ich ja nachgefragt und die sagten dann, das kein Anspruch Bestünde, weil s.o.
Ist schon toll das ganze, ich frage mich, was die Leute machen, die vom Geld ihre Einkäufe und Wohnung selbst bezahlen müssen?
Eine Bearbeitungszeit von 6 Wochen ist völlig normal. 8 Wochen sind auch nicht ungewöhnliches.
Seit wann bist du nicht mehr krankenversichert? Sollte dies erst sein 6 Wochen der Fall sein, dann könntest du mit deiner KV reden. Nach dem Motto "Antrag beim AAmt ab 1.11 gestellt, wird immer noch bearbeitet." Dann stellen sie dich vorübergehnd beitragsfrei und warten auf die Rückerstattung des Geldes durch das AAmt, wenn der Bescheid erstmal durch ist.
Wenn die Familienversicherung nicht mehr möglich ist, und zudem kein Kindergeldanspruch besteht, dann ist euer Finanzbedarf ja recht hoch. Und wenn die beiden Renten nicht so hoch sind.... Ist wohl ein Fehler passiert. Und die passieren beim AAmt recht häufig. Geh morgen hin und bestehe auf einen Sofortkredit. Das tun viele, gerade dann, wenn ein WIderspruch erfolgt und die erste reguläre Auszahlung so erst nach 3-4 Monaten erfolgt! Sie können dich nicht einfach wegschicken.
Ignoriere die Trolle einfach sonst geht dein Thread zugrunde ohne dass dir geholfen wurde.
Seit wann bist du nicht mehr krankenversichert?
Seit dem 1.11, erfahren habe ich davon erst im Dezember. Das ist auch lustig, da vorher niemand auch nur ein Wort dazu schrieb und erst auf Nachfrage bekannt wurde, das der Antrag vielleicht gar nicht erst durchkommt.
Sollte dies erst sein 6 Wochen der Fall sein, dann könntest du mit deiner KV reden. Nach dem Motto "Antrag beim AAmt ab 1.11 gestellt, wird immer noch bearbeitet." Dann stellen sie dich vorübergehnd beitragsfrei und warten auf die Rückerstattung des Geldes durch das AAmt, wenn der Bescheid erstmal durch ist.
Wenn der Antrag dann aber wirklich abgelehnt ist, darf ich das aber alles selber bezahlen. Jetzt wüsst ich nur noch wovon. ;)
Wenn die Familienversicherung nicht mehr möglich ist, und zudem kein Kindergeldanspruch besteht, dann ist euer Finanzbedarf ja recht hoch.
Familenversicherung ist aus altersgründen bei mir nicht möglich und Kindergeldanspruch wurde nicht aus Finanzgründen abgelehnt. Seitdem ich vom Bund zurückkam gabs nur noch Probleme mit denen, gezahlt hatten sie bis dato kein einziges mal mehr.
Ich schrieb doch schon: Ohne Kindergeld hätte ich sogar ALG2 Anspruch, aber die gingen nunmal davon aus, das ich welches beziehe (was ja nicht stimmt, da es noch nie bewilligt wurde) und daher habe ich laut der Aussage von denen keinen mehr!!
Alexander
2007-12-20, 18:02:47
Wenn der Antrag dann aber wirklich abgelehnt ist, darf ich das aber alles selber bezahlen. Jetzt wüsst ich nur noch wovon. ;)
Wovor hast du Angst? Ich habe dir alle Zahlen genannt. Wie hoch die andere Rente ist, weisst du. Einfaches addieren und subtrachieren beherschst du. Also wo ist das Problem?
Oder gehörst du zu denen, die sagen "Ich habe nur eine 99,9999999 prozentige Chance ALG2 zu erhalten. Alos renne ich lieber monatelang ohne KV rum. Es passier schon nichts." Anstatt eines winzigen Risikos lieber ein enormes Risiko eingehen? :|
Geh doch wenigstens morgen zum Amt, informiere sie darüber, dass es einen Irrtum gab, da du keinen Anspruch auf Kindergeld hast. Bitte sie um ALG2 unter Vorbehalt in Höhe von 1€. Damit wärst du wenigstens krankenversichert.
Wie hoch die andere Rente ist, weisst du. Einfaches addieren und subtrachieren beherschst du. Also wo ist das Problem?
Das Leute mich nicht verstehen. ;)
Das habe ich längst getan. Laut allen Quellen die ich finden konnte, habe ich Anspruch, sofern ich kein Kingergeld beziehe. Das sagten mir ja auch die Mitarbeiter dort!
Aber das Amt sagt: Sie hätten das Kindergeld angerechnet und das obwohl mir das niemals bewilligt wurde bisher. Daher hätte ich keinen Anspruch mehr und Kindergeld kriege ich auch nicht so lange die sich querstellen. Also gar nichts.
Geh doch wenigstens morgen zum Amt, informiere sie darüber, dass es einen Irrtum gab, da du keinen Anspruch auf Kindergeld hast.
Das ist alles schon geschehen am Tag, an dem ich dort wahr und das erfuhr. Hatte vorher angerufen und das dann kopiert und dort abgegeben.
Änderte nix, danach sagten sie mir (mündlich) ja, wie es aussieht und das siehst du im 1. Posting.
Das ist ja alles so bizzar. Entweder ihr seid illigale Einwanderer oder ihr habt nicht alle Tassen im Schrank. Bei uns bekommt jeder Trottel ALG2 oder sonstiges inklusive Kindergeld und alles (ich kenne jede Menge von denen). Und IHR nicht? Also Leute...bitte, unglaubwürdig.
wenn ich das schon lese, jeder "trottel", von "denen"
sorry aber
gibts hier ned sowas wie nen idiotenfilter?
Ich habe da ein kleines Problem!
So wie es ausschaut, bin ich nun seit einigen Tagen völlig mittellos. Habe kurzzeitig ALG2 bezogen und nun wurde mir nicht mitgeteilt, das ich keinen Anspruch mehr habe, obwohl es so ist. Der Antrag wurde von mir vor dem 1.11 eingereicht und erfahren habe ich erst davon, das ich keinen Anspruch mehr hätte, als ich neulich mal dort nachgefragt habe.
Vorher kam weder ein Schreiben, ........[/b]
wende dich doch bei sowas, wenn denn wirklich die arge das problem dabei sein sollte an ein forum wo man sich mit sowas auskennt.
www.elo-forum.de
viellecht kann dir da jemand helfen
Hast du gegen den Bescheid Einspruch eingelegt? Studentenwerk konsultiert? Gibts da nicht eine Rechtsberatung?
Hast du gegen den Bescheid Einspruch eingelegt?
Würde ich gerne machen, wenn sie mir mal einen schicken würden, was sie seit Antragstellung noch nicht geschafft haben. Wenn sie noch viel länger warten und das dann ein Ablehnungsschreiben ist, dann sind meine Finanzen schon auf den Tiefpunkt oder im Minus...
Nach der Mündlichen Aussage, die die Dame ja nochmal extra per Telefon nachgefragt hat, als ich ihr meinen Fall schilderte, kam nur heraus, das sie auf diesen Standpunkt verharren:
Kindergeldbezug = kein ALG2 Anspruch mehr (minimal über der Grenze)
Kindergeldnichtbezug = ALG2 Anspruch, aber Kindergeldantrag schon seit Monaten!!! nicht bewilligt, wurde denen vorgelegt!
Es interessiert die also nicht, ob sich andere weigern zu zahlen, sie rechnen es trotzdem an. Ich fühle mich da nunmal richtig verarscht, obwohl ich nichts, absolut gar nichts falsch gemacht habe!
Schön die Tatsache, das sie es mir als Einkommen anrechnen, obwohl ich doch alle Einkommen bei der Antragsstellung angegeben hatte.. warum packen die einfach was dazu, was nicht da ist??
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