Lyka
2008-01-17, 13:57:01
Genetic Code, oder wieso man unsozial ist
Wie soll ich anfangen?
Eine Bekannte von mir hat durch gewisse Zufälle im betrieblichen Bereich einen bereits seit lange brachliegenden Zweig in ihrer Familie wiedergefunden. Sprich, seit mehreren Wochen ist dieses verschollene Verhältnis am Aufblühen. Man spürt förmlich eine starke positive Verbesserung im Leben der Bekannten. Sie wird dieses Jahr nun ins Ausland fahren und mehrere Tage bei ihren nahen, doch lang vergessenen Verwandten verbringen. Ein lohnender Zufall also.
Diese Freude, muss ich gestehen, lässt mich an meine Familie denken.
An einer Erweiterung des sozialen Umfelds, Cousinen, Vettern, Onkeln und Tanten scheint mir dort einfach nicht möglich, genauer gesagt, die Erweiterung der Generationen vor mir will das einfach nicht.
ich weiss nicht, ob Neid, Hass, Ignoranz der Grund ist, wieso das Umfeld meiner Familie so klein gehalten wird.
Da wird mein Großvater nicht seinen Bruder besuchen, weil er irgendwelche Ausreden hat; Mütter und Tanten reden einmal im halben Jahr miteinander (als Freunde). Jeder Familienteil, gleich ob Bruder oder Schwester... haben ihre Beziehung und maximalst 1-2 Freunde. irgendwie sind alle Leute Einzelgänger...
Nun frage ich mich, trotz meines teilweise Neids, den ich akzeptieren muss, ob dieses Verhalten vererbt ist.
dieses vorsichtige Herantasten an andere Menschen.
diese Freundschaften, die bei Nicht-Kontakt einfach verlöschen, statt bei anderen auch nach längerer Zeit wieder aufflammen.
mein Vergessen von Menschen
mein Vergessenwerden von Menschen
mein Mangel an Interesse
Versteht mich nicht falsch. Solang ich in Kontakt mit anderen bin, bin ich sehr sozial, emotional dabei, jene Freude habend, die ein soziales Lebewesen hat.
Auch nach dieser Zeit bemühe ich mich teilweise sehr stark, eine lang vergangene Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Dies wird jedoch nach allen erfolglosen Versuchen langsam traurig.
Manchmal wünsche ich mir in der Tat, in einer großen, lauten, lebhaften, sozial interessierten Familie geboren zu sein. :/
Es wäre anstrengend, aber schön.
Wie soll ich anfangen?
Eine Bekannte von mir hat durch gewisse Zufälle im betrieblichen Bereich einen bereits seit lange brachliegenden Zweig in ihrer Familie wiedergefunden. Sprich, seit mehreren Wochen ist dieses verschollene Verhältnis am Aufblühen. Man spürt förmlich eine starke positive Verbesserung im Leben der Bekannten. Sie wird dieses Jahr nun ins Ausland fahren und mehrere Tage bei ihren nahen, doch lang vergessenen Verwandten verbringen. Ein lohnender Zufall also.
Diese Freude, muss ich gestehen, lässt mich an meine Familie denken.
An einer Erweiterung des sozialen Umfelds, Cousinen, Vettern, Onkeln und Tanten scheint mir dort einfach nicht möglich, genauer gesagt, die Erweiterung der Generationen vor mir will das einfach nicht.
ich weiss nicht, ob Neid, Hass, Ignoranz der Grund ist, wieso das Umfeld meiner Familie so klein gehalten wird.
Da wird mein Großvater nicht seinen Bruder besuchen, weil er irgendwelche Ausreden hat; Mütter und Tanten reden einmal im halben Jahr miteinander (als Freunde). Jeder Familienteil, gleich ob Bruder oder Schwester... haben ihre Beziehung und maximalst 1-2 Freunde. irgendwie sind alle Leute Einzelgänger...
Nun frage ich mich, trotz meines teilweise Neids, den ich akzeptieren muss, ob dieses Verhalten vererbt ist.
dieses vorsichtige Herantasten an andere Menschen.
diese Freundschaften, die bei Nicht-Kontakt einfach verlöschen, statt bei anderen auch nach längerer Zeit wieder aufflammen.
mein Vergessen von Menschen
mein Vergessenwerden von Menschen
mein Mangel an Interesse
Versteht mich nicht falsch. Solang ich in Kontakt mit anderen bin, bin ich sehr sozial, emotional dabei, jene Freude habend, die ein soziales Lebewesen hat.
Auch nach dieser Zeit bemühe ich mich teilweise sehr stark, eine lang vergangene Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Dies wird jedoch nach allen erfolglosen Versuchen langsam traurig.
Manchmal wünsche ich mir in der Tat, in einer großen, lauten, lebhaften, sozial interessierten Familie geboren zu sein. :/
Es wäre anstrengend, aber schön.