Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : In die Linux-Welt einsteigen > Anfängerfragen
Marmicon
2008-03-06, 16:47:35
Nach Jahren der Windows-Welt möchte ich jetzt mal etwas Neues ausprobieren.
Meine Vorstellungen sehen in etwa so aus: Anfangs mit einem möglichst lernintensiven Linux-Derivat mir viel Wissen anhäufen und dann auf eines der Casual-User-Linux-Derivate wie z.B Ubuntu umzusteigen.
Jetzt würde ich gerne Tipps bekommen, welches lernintensive Linux zum Einstieg den am Besten geeignet ist! :smile:
Interessante Links und Tipps zur Herangehensweise sind auf jeden Fall erwünscht. :D
gruß
Marmic
lumines
2008-03-06, 16:55:20
http://www.debian.org/
http://www.gentoo.org/
http://www.archlinux.de/
fang mit ubuntu an, damit du erstmal KDE und Gnome kennenlernst (und ja, da kann man auch genug lernen ;))
Marmicon
2008-03-06, 17:00:17
http://www.debian.org/
http://www.gentoo.org/
http://www.archlinux.de/
fang mit ubuntu an, damit du erstmal KDE und Gnome kennenlernst (und ja, da kann man auch genug lernen ;))
KDE war Bestandteil von Kubuntu?
lumines
2008-03-06, 18:09:21
Kubuntu = KDE
Ubuntu = Gnome
Gnome ist aber imho einsteigerfreundlicher, weil man nicht mit den ganzen optionen erschlagen wird.
man kann aber auch KDE mit Ubuntu installieren "apt-get install kubuntu-desktop"
zieht allerdings einen fetten rattenschwanz mit.
Blade II
2008-03-06, 18:15:26
Ubuntu mit Gnome
Es gibt ne super deutsche Community, mit Wiki, Forum und News Portal.
Damit ist der Umstieg (fast) ein Klacks!
http://www.ubuntuusers.de/
MfG Blade II
redfox
2008-03-06, 18:36:54
MÖGE DER KDE-GNOME FLAME BEGINNEN!!!!
(welches der beiden du nimmst, ist reine Geschmackssachen ^^)
Such dir eine Ditri aus (opensuse, ubuntu, eigentliche egal). Ich tendiere dank yast (eine windows-ähnliche Systemsteuerung) zu opensuse, aber es gibt keine Distri, die nu eindeutig "besser" ist als die andere. Auch mit "klicki-bunti-systemem" wie ubuntu oder opensuse lernst du eine Menge. Keiner zwingt dich die Guis zu benutzen. ;) Auch mit diesen System kannst du per Konsole arbeiten, dir Config-Dateien mal anschauen und den generellen Aufbau eines Linux-Systems kennenlernen. Auf ein "lernintensiven Linux-Derivat" zu setzen, halte ich nicht für sinnvoll. Du wirst, vor allem an Anfang, jede Menge lernen, egal welche Distri du einsetzt. Jede Menge lesen, noch mehr lesen, noch ein bischn lesen, Fragen stellen und sich freuen, dass man den Horizont erweitert hat. :)
Redfox
rotalever
2008-03-06, 19:01:01
MÖGE DER KDE-GNOME FLAME BEGINNEN!!!!
(welches der beiden du nimmst, ist reine Geschmackssachen ^^)
Ja aber GNOME ist schon besser. Vor allem für Neueinsteiger da vieeel übersichtlicher als KDE. Außerdem gibt es da einige sehr gute Anwendungen für GNOME. Ich verweise nur auf GIMP oder Inkscape.
Nimm sidux, basierend auf Debian/sid mit KDE.
www.sidux.com
Gnome ist für die Tonne und schränkt dich auch noch ein *flame flame*. Außerdem ist sidux durch Debian/sid-Basis topaktuell.
rotalever
2008-03-06, 19:12:56
Gnome ist für die Tonne und schränkt dich auch noch ein *flame flame*. Außerdem ist sidux durch Debian/sid-Basis topaktuell.
Wo schränkt denn GNOME bitte ein? Wenn man will kann man hier auch alles konfigurieren, aber die Voreinstellungen sind schon so gut, dass man gar nichts mehr konfigurieren muss.
Außerdem würde ich Ubuntu nehmen, da die eine große Community haben.
Spearhead
2008-03-06, 19:14:41
Ja aber GNOME ist schon besser. Vor allem für Neueinsteiger da vieeel übersichtlicher als KDE. Außerdem gibt es da einige sehr gute Anwendungen für GNOME. Ich verweise nur auf GIMP oder Inkscape.
Keine der Anwendungen ist Gnome-exklusiv, alle Anwendungen lassen sich unter jedem Desktop nutzen.
Ob ihm nun Gnome oder KDE besser gefällt kann er auch einfach selbst entscheiden, Ubuntu liefert Gnome als Standard mit, aber KDE läßt sich problemlos zusätzlich parallel installieren. Der Unterschied ist das Gnome noch etwas angepaßt wurde an den Ubuntu-Look und ich glaub noch paar zusätzlichen kleinen Tools mit dabei hat.
redfox
2008-03-06, 19:21:23
Ja aber GNOME ist schon besser. Vor allem für Neueinsteiger da vieeel übersichtlicher als KDE. Außerdem gibt es da einige sehr gute Anwendungen für GNOME. Ich verweise nur auf GIMP oder Inkscape.
Kann ich nicht unterschreiben. Ich finde KDE übersichtlicher als Gnome und dass es auch für KDE "einige sehr gute Anwendungen" gibt, sollte klar sein. Es gibt jede Menge Leute die das eine, wie das andere gut finden. Beide sind geeignet zum Arbeiten, alles andere ist Fanboy-Gerede, das dem Threadstarter nicht weiterhilft.
@Marmic: Nachdem du dich für KDE (oder Gnome) entschieden hast, kannst du immer problemlos Programme von Gnome (oder KDE) installieren. Der "Rattenschwanz" der dazu nachinstalliert wird, verlangsamt die ganze Chose auf aktuellen Rechnern nicht merklich.
Redfox
ActionNews
2008-03-06, 19:22:43
Frag 4 Linuxer und du bekommst 7 Antworten ;).
Bei Linux ist vieles Geschmacksache. Ich mag Ubuntu, aber finde ArchLinux und SuSE auch net schlecht.
MfG Michael
lumines
2008-03-06, 19:27:40
Der "Rattenschwanz" der dazu nachinstalliert wird, verlangsamt die ganze Chose auf aktuellen Rechnern nicht merklich.
... sieht aber nicht besonders schön aus :smile:
ActionNews
2008-03-06, 19:40:06
Ich weiss gar nicht was ihr habt ... ich benutze auf meinem Ubuntu-Rechner Gnome und KDE-Programme wild durcheinander und es sieht beides gut aus.
MfG Michael
redfox
2008-03-06, 19:40:40
^^
nehm ich in Kauf, um KDE und Pidgen zu nutzen ;)
Redfox
Rhönpaulus
2008-03-06, 21:07:38
lernintensiv soll es sein?
nimm linux from scratch, gibt nichts besseres um das system schrittweise kennenzulernen und auch zu verstehen.
ob du danach überhaupt noch auf vorgestrickte distributionen mit all ihren nachteilen und einschränkungen wechseln willst ist eine andere frage.
Marmic-not-logged
2008-03-06, 22:43:26
lernintensiv soll es sein?
nimm linux from scratch, gibt nichts besseres um das system schrittweise kennenzulernen und auch zu verstehen.
ob du danach überhaupt noch auf vorgestrickte distributionen mit all ihren nachteilen und einschränkungen wechseln willst ist eine andere frage.
hey, vielen Dank für den Tipp! Das hört sich gut an :)
Crow1985
2008-03-06, 23:31:20
Also ich muss ja sagen ich mag openSUSE sehr gern (ja nun werden gleich die Hardcore-Linuxer kommen und auf mich eintreten), aber imo einsteigerfreundlich und dennoch auch was für den "Profi". Von haus aus schon viel dabei inkl. Entwicklerumgebungen usw. (muss man aber nicht alles installieren wenn man nicht will).
[x] openSUSE 10.3
Flipper
2008-03-06, 23:34:52
LFS ist imho schon recht weit in der "Lern"-Ecke. Eigentlich komplett im Eck. Ich persönlich kenn' keinen Rechner, auf dem tatsächlich LFS läuft. Für einen Neueinsteiger halt ich das nicht für sinnvoll.
Ich würd Debian empfehlen, wobei dir da mittlerweile auch schon viel Arbeit vom Installationsprogramm abgenommen wird. Du könntest den Installer weglassen, ein Minimalsystem installieren, und dann nach und nach die Sachen dazuinstallieren&konfigurieren, die du benötigst. Dabei solltest du auch einiges lernen. Der Vorteil bei Debian wäre, dass du für Ubuntu - welches ja auf Debian basiert - bestens vorbereitet bist. Weiters ist Debian sehr verbreitet, zumindest was Server oder Rechner im Universitäts-Umfeld betrifft. Auch im öffentlichen Bereich hört man öfter mal davon.
IMHO wird übrigens einiges an Linux-Detail-Wissen für Endanwender zusehends unwichtiger. Falls du eh von der IT/Informatik-Seite kommst: Nur zu, aber als Endanwender ists imho oft nicht mehr notwendig. Viel Detailwissen ist heute durch die stark verbesserte Software überflüssig. Schön für mich dass ich die Hardware-Nodes für meine Maus manuell erstellen könnte, nur hab ich das seit >5 Jahren nicht mehr machen müssen, weil das mittlerweile so gut wie jeder Installer richtig erkennt und für mich erledigt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, ich verwende mittlerweile zB auch den Standard-Kernel von Debian (und patche+kompiliere ihn nicht mehr selbst), weil dieser alles bietet was ich brauche - und noch dazu automatisch aktualisiert wird. (falls ich das will)
Nicht dass ich was gegen das Detailwissen hab. Oder gegen die Vereinfachung. Im Gegenteil, ich find' beides gut. Aber so als Hinweis.
zappbrannigan
2008-03-07, 12:42:05
lernintensiv soll es sein?
nimm linux from scratch,...
LSF würde ich für Leute empfehlen, die grundsätzliche Unix-Kenntnisse besitzen und nun über Zusammenhänge in der Distribution etwas lernen möchten. Durch die hervorragende Anleitung besteht aber die Gefahr, dass man alles Schritt für Schritt nachtippt und letztlich nichts lernt.
Ich empfehle Debian. Das ist die Frustgrenze nicht so schnell erreicht.
zappbrannigan
2008-03-07, 12:50:35
IMHO wird übrigens einiges an Linux-Detail-Wissen für Endanwender zusehends unwichtiger. Falls du eh von der IT/Informatik-Seite kommst: Nur zu, aber als Endanwender ists imho oft nicht mehr notwendig. Viel Detailwissen ist heute durch die stark verbesserte Software überflüssig.
Linux-Detail-Wissen ist cool und man kann sich bei Problemen sehr schnell selbst helfen. Bzw. Dinge anstellen, die so noch niemand gemacht hat. Hat was von Auto tiefer legen :wink:
Schön für mich dass ich die Hardware-Nodes für meine Maus manuell erstellen könnte, nur hab ich das seit >5 Jahren nicht mehr machen müssen, weil das mittlerweile so gut wie jeder Installer richtig erkennt und für mich erledigt.
Ähm, udev ?
Das ist nur ein Beispiel von vielen, ich verwende mittlerweile zB auch den Standard-Kernel von Debian (und patche+kompiliere ihn nicht mehr selbst), weil dieser alles bietet was ich brauche - und noch dazu automatisch aktualisiert wird. (falls ich das will)
Meine bisherigen Debian-Kernel hatten keine low-latency Einstellung und für einen fluffigen Desktop sollte das schon eingestellt sein.
gentoo
2008-03-07, 12:55:49
Du willst eine Distri, bei deren Installation du viel lernst und trotzdem
nicht im Wald stehst.
Probier gentoo mit dieser Anleitung (http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/handbook-x86.xml?style=printable&full=1) zu installieren und du kennst die
wichtigsten Eigenschaften, das Verhalten und die Kommandos eines
Linux-Systems.
lg,
gentoo
Tesseract
2008-03-07, 13:19:10
wenn du das mit dem "lernintensiv" wirklich durch ziehen willst ganz klar: gentoo.
@gnome/kde:
was du lieber hast ist geschmackssache.
man kann qt- und gtk-apps in jeder umgebung laufen lassen. bessere software ist also absolut kein argument.
wenn allerdings eine der beiden environments von einem tag auf den anderen verschwinden würde, dann sollte das meiner meinung nach auf jedenfall gnome sein.
KDE ist nüchtern betrachtet einfach das bessere environment. innovativer, flexibler, die meisten applikationen sind die besseren usw.
Kommandofrosch
2008-04-02, 18:46:39
Darf man auch für die *BSD-Unixvarianten Werbung machen ?
www.freebsd.org
www.netbsd.org
www.openbsd.org
www.dragonflybsd.org
Die ersten beiden BSD's haben ein sehr großes Potential und bieten sehr guten Support an. Auf den Projektseiten sind Hilfestellungen und Anleitungen welchen Linux/Unix-Neulingen und Umsteigern das Leben erleichtern.
Es wäre schade, wenn auch andere Alternativsysteme welche mindest genauso faire Lizenzen wie Linux haben und fast identisch wie Linux zubedienen sind nicht bemerkt werden.
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