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Fadl
2008-03-29, 14:04:18
Der gezeigte Vorfall ereignete sich afaik am 14.7.1999,also zwei Tage nachdem die Bundeswehrsoldaten den KFOR Einsatz im Kosovo begannen.Es ist somit nach 1945 einer der ersten - wenn nicht sogar der erste - Schußwechsel deutscher Infanterie gegen feindlich gesinnte Kräfte gewesen - falls die nach Meinung einiger hier "lächerlichen" Verhaltensweise der Soldaten einer Erklärung bedarf.

Ja und? Irgendwann gibt jeder Soldat der in eine Kampfhandlung verwickelt wird seinen 1. Schuss ab.
Warum sollte da die Nationalität eine Rolle spielen? Sie werden doch ausgebildet um im Falle eines Falles bereit zu sein oder ist das in Deutschland etwa anders?

StevenB
2008-03-29, 14:08:31
Ja und? Irgendwann gibt jeder Soldat der in eine Kampfhandlung verwickelt wird seinen 1. Schuss ab.
Warum sollte da die Nationalität eine Rolle spielen? Sie werden doch ausgebildet um im Falle eines Falles bereit zu sein oder ist das in Deutschland etwa anders?


Ich möchte mal gerne sehen wie du dich bei solch einer Situation verhalten würdest...., ja klar werden die Soldaten ausgebildet. Aber einen richtigen Feuerkampf gegen echte Gegner kann man nicht ausbilden!

Lawmachine79
2008-03-29, 14:19:14
Ja wirklich lächerlich die Situation. Scheinen mir nicht so wirklich auf einen Kampfeinsatz vorbereitet zu sein die Bundeswehrsoldaten.
Wenn Dir das besser gefällt können wir ja mal im Inland ein bißchen rumballern. Kannst ja mal im Bundestag vorschlagen, daß die Bundeswehr mal bei 'ner Castordemo oder bei Kundgebungen am Völkerschlachtdenkmal "übt", damit sie besser vorbereitet sind und Fadl seine Steuergelder nicht umsonst verpulvert hat. Oder wir hätten vor 1999 mal irgendwo 'nen Krieg vom Zaun brechen sollen, damit wir im Kosovo besser vorbereitet sind.
Man kann Schießtechnik üben, man kann zielen üben, den Feuerkampf Mann gegen Mann, kann man nicht üben, ob man dafür geboren, merkt man, wenn es das erste Mal soweit ist, egal was für ein geiler Typ man vorher auf irgendwelchen Schießübungen, egal ob Schul- oder Gefechtsschießen war.

Wie kann man eigentlich so dumm sein?


btw, wieso ballert der mit der Pistole vom Panzer runter? omg

Wieso nicht? Ich denke mal er ist nach dem Motto "dabeisein ist alles" verfahren. Eine Waffe mehr die schießt. Die Situation wäre jedoch eindeutig auch ohne die Pistole geklärt worden. Und falls Du Dich fragst, warum der Panzer nicht geschossen hat (mit der Kanone), das wäre "imba" (ja, sowas müssen Soldaten im Krieg heutzutage berücksichtigen).

Modulor
2008-03-29, 14:21:19
... Sie werden doch ausgebildet um im Falle eines Falles bereit zu sein oder ist das in Deutschland etwa anders?

Für alle die es interessiert gibt es ein längeres Video das mehr von dem Geschehen zeigt: http://www.myvideo.de/watch/727347/Bundeswehr_in_Aktion_im_Kosovo
Mich würde mal interessieren was genau Du an der Handlungsweise der Bundeswehrsoldaten lächerlich findest...

desert
2008-03-29, 14:25:36
Wenn Dir das besser gefällt können wir ja mal im Inland ein bißchen rumballern. Kannst ja mal im Bundestag vorschlagen, daß die Bundeswehr mal bei 'ner Castordemo oder bei Kundgebungen am Völkerschlachtdenkmal "übt", damit sie besser vorbereitet sind und Fadl seine Steuergelder nicht umsonst verpulvert hat. Oder wir hätten vor 1999 mal irgendwo 'nen Krieg vom Zaun brechen sollen, damit wir im Kosovo besser vorbereitet sind.
Man kann Schießtechnik üben, man kann zielen üben, den Feuerkampf Mann gegen Mann, kann man nicht üben, ob man dafür geboren, merkt man, wenn es das erste Mal soweit ist, egal was für ein geiler Typ man vorher auf irgendwelchen Schießübungen, egal ob Schul- oder Gefechtsschießen war.



Wieso nicht? Ich denke mal er ist nach dem Motto "dabeisein ist alles" verfahren. Eine Waffe mehr die schießt. Die Situation wäre jedoch eindeutig auch ohne die Pistole geklärt worden. Und falls Du Dich fragst, warum der Panzer nicht geschossen hat (mit der Kanone), das wäre "imba" (ja, sowas müssen Soldaten im Krieg heutzutage berücksichtigen).

seit wann gibt es denn noch richtiges gefechtsschiessen bei der bundeswehr, ist doch alles wegen geiz aufgegeben worden.

Hatten mal amis zu besuch, mein gott was haben die für mun verballert. wir durften dann bei der gelegenheit auch mal wieder 5 schuss mit dem g3 abgeben. aber bitte über jeden schuss buch führen, damit auch ja nichts wegkommt.

Wie soll man so ein gefühl für die waffen kriegen. bei uns gab es mg-schützen die hatten keine 30 schuss in ihrer ausbildung verschossen.

Das richtige gefechtsmässige schiessen wurde doch mit ende des kalten krieges aufgegeben.

Selbst wache durfte man nur mit 3 schuss im magazin gehen.

desert
2008-03-29, 14:27:09
Wenn Dir das besser gefällt können wir ja mal im Inland ein bißchen rumballern. Kannst ja mal im Bundestag vorschlagen, daß die Bundeswehr mal bei 'ner Castordemo oder bei Kundgebungen am Völkerschlachtdenkmal "übt", damit sie besser vorbereitet sind und Fadl seine Steuergelder nicht umsonst verpulvert hat. Oder wir hätten vor 1999 mal irgendwo 'nen Krieg vom Zaun brechen sollen, damit wir im Kosovo besser vorbereitet sind.
Man kann Schießtechnik üben, man kann zielen üben, den Feuerkampf Mann gegen Mann, kann man nicht üben, ob man dafür geboren, merkt man, wenn es das erste Mal soweit ist, egal was für ein geiler Typ man vorher auf irgendwelchen Schießübungen, egal ob Schul- oder Gefechtsschießen war.



Wieso nicht? Ich denke mal er ist nach dem Motto "dabeisein ist alles" verfahren. Eine Waffe mehr die schießt. Die Situation wäre jedoch eindeutig auch ohne die Pistole geklärt worden. Und falls Du Dich fragst, warum der Panzer nicht geschossen hat (mit der Kanone), das wäre "imba" (ja, sowas müssen Soldaten im Krieg heutzutage berücksichtigen).

ausser dem wette ich das er keine he geschosse geladen hatte, sondern wuchtgeschosse und damit gegen ein auto ohne panzerung? was soll es bewirken.

Lawmachine79
2008-03-29, 14:27:42
was mir auffällt ist die verharmlosung des tötens. hier ließt man öfter etwas im stile von "ein ziel zu erreichen", warum sagt ihr nicht einfach " das auslöschen eines menschenlebens soll dadurch so schnell wie möglich erreicht werden"?

sowas kriegt man bestimmt bei der bundeswehr beigebracht, nicht wahr? ;D

Das Auslöschen eines Menschenlebens KANN, MUSS aber nicht erforderlich sein um ein taktisches Ziel, also z.B. das Gewinnen einer Stellung, das Einbringen von Aufklärungsergebnissen zu erreichen. Je besser meine Bewaffnung, umso wahrscheinlicher die Zielerreichung. Und ja, im Krieg steht das Erreichen eines Ziels an erster Stelle und dem Erreichen dieses Ziels wird ALLES untergeordnet. Auch Menschenleben. Das hat sich aber die Bundeswehr nicht ausgedacht. Und zwischen Deinen Zeilen lese ich auch eine Ablehnung...Du kannst ja mal nach Afghanistan und mit den Herren Taliban reden, daß das mit den Menschenleben nicht in Ordnung ist und daß die sich mit den Herren Christen und Juden und mit dem netten Grüppchen deutscher Soldaten, die in dem Konvoi sitzen mal an einen Tisch setzen und nett unterhalten sollen. Beklag' Dich dann aber nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt.
ausser dem wette ich das er keine he geschosse geladen hatte, sondern wuchtgeschosse und damit gegen ein auto ohne panzerung? was soll es bewirken.

Die Entfernung war gerade mal 200m. Mit einer 20mm Kanone durch die Optik vom Luchs - da ist die 20mm Kanone eine Punktfeuerwaffe, mit der man SEHR GENAU zielen kann. Da spielt es keine Rolle mehr, ob das Wucht- oder Spreng/Splitter war.

seit wann gibt es denn noch richtiges gefechtsschiessen bei der bundeswehr, ist doch alles wegen geiz aufgegeben worden.

Hatten mal amis zu besuch, mein gott was haben die für mun verballert. wir durften dann bei der gelegenheit auch mal wieder 5 schuss mit dem g3 abgeben. aber bitte über jeden schuss buch führen, damit auch ja nichts wegkommt.

Wie soll man so ein gefühl für die waffen kriegen. bei uns gab es mg-schützen die hatten keine 30 schuss in ihrer ausbildung verschossen.

Das richtige gefechtsmässige schiessen wurde doch mit ende des kalten krieges aufgegeben.

Selbst wache durfte man nur mit 3 schuss im magazin gehen.

Jeder Soldat muss ein ROE-Schießen durchführen (vor Auslandseinsätzen). Das macht schon Spaß, ist aber kein richtiges Gefechtsschießen, zumindest bewegt man sich dabei nicht. Unsere Schießausbildung ist wirklich für die Tonne.

The Heel
2008-03-29, 14:37:55
Jeder Soldat muss ein ROE-Schießen durchführen (vor Auslandseinsätzen). Das macht schon Spaß, ist aber kein richtiges Gefechtsschießen, zumindest bewegt man sich dabei nicht. Unsere Schießausbildung ist wirklich für die Tonne.

what? klar gibt es gefechtschießen mit bewegung. aber generell werden schon viel zu wenig schießübungen gemacht.

Lawmachine79
2008-03-29, 14:44:03
what? klar gibt es gefechtschießen mit bewegung. aber generell werden schon viel zu wenig schießübungen gemacht.

Ich meine damit: Ein ROE-Schießen ist kein Gefechtsschießen mit Bewegung. Ein ROE-Schießen ist statisch.

Simon Moon
2008-03-29, 15:00:29
Habt ihr in D keine jährlichen Pflicht-Schiessübungen für Soldaten?

The Heel
2008-03-29, 15:09:15
Ich meine damit: Ein ROE-Schießen ist kein Gefechtsschießen mit Bewegung. Ein ROE-Schießen ist statisch.

jo aber es gibt ja auch gefechtsschießen mit simuliertem beschuss von vorne, mit ausweichen zur seite und übergreifen zwischen den halbgruppen. sowas ist schon ganz nett, wird aber leider viel zu selten gemacht. in der aga sowieso nicht, ich durfte das ganze in ner aufbauausbildung mal mitmachen.

Innos
2008-03-29, 15:09:45
@warmachine

und warum ist das nicht mehr möglich? weil sich irgendwelche deppen vor tausenden von jahren gedacht haben "ey, wir sind zu blöd um das auszudiskutieren, lasst uns denen aufs maul hauen" und so gehts heute weiter...:rolleyes:

Urion
2008-03-29, 15:32:33
Wieso nicht? Ich denke mal er ist nach dem Motto "dabeisein ist alles" verfahren. Eine Waffe mehr die schießt. Die Situation wäre jedoch eindeutig auch ohne die Pistole geklärt worden. Und falls Du Dich fragst, warum der Panzer nicht geschossen hat (mit der Kanone), das wäre "imba" (ja, sowas müssen Soldaten im Krieg heutzutage berücksichtigen).

dabeisein ist alles bei ner Schießerei :D:rolleyes: na danke

sollte auch keine wirkliche Kritik sein, hab mich nur gewundert warum jemand der Meinung ist seinen Kopf aus der Deckung zu stecken wenn der Panzer mit dem MG "alles klar" macht
aber im Endeffekt ist es sein Kopf und sein Problem
das nicht viel drinne sein kann zeigt schon seine Anwesenheit im Kosovo ;D

Fadl
2008-03-29, 15:59:12
Unsere Schießausbildung ist wirklich für die Tonne.

Na also, und das habe ich ja nichtmal behauptet. Kann einem aber schon so vorkommen.

Lawmachine79
2008-03-29, 18:28:20
Na also, und das habe ich ja nichtmal behauptet. Kann einem aber schon so vorkommen.
Du meintest aber eine andere Art von schlechter Vorbereitung. Eine Art, die man nicht vorbereiten kann.
@warmachine

und warum ist das nicht mehr möglich? weil sich irgendwelche deppen vor tausenden von jahren gedacht haben "ey, wir sind zu blöd um das auszudiskutieren, lasst uns denen aufs maul hauen" und so gehts heute weiter...:rolleyes:

Wenn Du eine Grundsatzdiskussion über Stärken und Scwächen der Menschheit vom Zaun brechen willst, mach einen Thread auf, aber hijacke bitte keine anderen Threads. Das war auch nicht vor tausend Jahren, das geht so seit Existenz der Menschheit.
dabeisein ist alles bei ner Schießerei :D:rolleyes: na danke



Wer will sich schon verstecken, wenn die anderen in der Klemme sind?

John.S
2008-03-29, 19:55:21
Man hat da ja festgestellt, das die 5,56 mm murmeln noch nicht mal die frontscheibe auf entfernung durchschlagen konnte.

Muss aber auch sagen ich liebe das g3, das ist noch ein sturmgewehr:wink:

Welche Entfernung soll das sein? 600m?:|


Den jede Pistole mit 400-500 Joule und ~450m/s durchschlägt eine Windschutsscheibe auf Distanzen von bis zu 50m locker.

Eine Nato 5,56 mit gut 1800J bei 960m/s und kleinerem Querschnitt+Vollmantel geht da wie durch ein Blatt Papier durch.Die M16 hat gar 1023m/s und damit knapp 2000J.... Selbst nach 100-200m ist da noch verdammt viel Energie übrig.

Wenn ich mich richtig errinere durchschlägt die russische 5,45 24mm Stahlblech und diese Patrone erreicht maximal 1400J Mündungsenergie.


Also nur nicht übertreiben.;)

Lawmachine79
2008-03-29, 20:12:21
Welche Entfernung soll das sein? 600m?:|


Den jede Pistole mit 400-500 Joule und ~450m/s durchschlägt eine Windschutsscheibe auf Distanzen von bis zu 50m locker.

Eine Nato 5,56 mit gut 1800J bei 960m/s und kleinerem Querschnitt+Vollmantel geht da wie durch ein Blatt Papier durch.Die M16 hat gar 1023m/s und damit knapp 2000J.... Selbst nach 100-200m ist da noch verdammt viel Energie übrig.

Wenn ich mich richtig errinere durchschlägt die russische 5,45 24mm Stahlblech und diese Patrone erreicht maximal 1400J Mündungsenergie.


Also nur nicht übertreiben.;)
Dieser Post trifft es schon eher. Das Bild, was viele von Munition und ihrer Wirkung haben, ist durchs Fernsehen beeinflusst. Im Fernsehen gehen Leute hinter Kartons in Deckung, wenn jemand mit einem Kaliber 50 Scharfschützengewehr auf sie schießt.

John.S
2008-03-29, 20:15:17
naja bei Geschossen ist es ja nun so

je schneller desto schlimmer kann es abgelenkt werden (Grashalm reicht)
je schwerer desto mehr Durchschlagskraft

am besten back to 8x57IS :D wahr wohl die wirt. am besten designte Patrone ever
Naja so wie es da steht ist es falsch,hohes Gewicht bedingt eine hohe Trägheit des Geschosses,das kann die Durchschlagskraft bei kleinem Querschnitt erhöhen verringert aber die Energieabgabe an Ziel enorm.
Vorallem bei weichen Zielen.Dort richten Hochgeschwindigkeitsgeschosse die schlimmsten Verletzungen an weil das Geschoss durch die hohe Geschwindigkeit eine Schockwelle im Gewebe erzeugt die es förmlich explodieren lässt und riesige Austrittslöcher erzeugt.
Von daher sind die 5,56 gegen Weichziele besser geiegnet als man meinen kann.

John.S
2008-03-29, 20:17:36
Dieser Post trifft es schon eher. Das Bild, was viele von Munition und ihrer Wirkung haben, ist durchs Fernsehen beeinflusst. Im Fernsehen gehen Leute hinter Kartons in Deckung, wenn jemand mit einem Kaliber 50 Scharfschützengewehr auf sie schießt.

Letztens gab es doch bei Galileo einen Test von solchen Filmmythen,war zwar nich unbedingt immer realistisch aber die Geschosse einer Glock 17 (~450J) durchlugen 6 1mm Bleche ohne weiteres und Autos haben nur 0,6mm.
Durch eine Autotür gingen sie wie durch ein Blatt Papier.
Sturmgewehre sind da eine ganz andere Liga...

The Heel
2008-03-29, 20:18:54
das problem an windschutzscheiben ist, das sie nicht frontal zur kugel stehen sondern abgeflacht sind. nur so könnte das geschoss überhaupt abgelenkt werden.

John.S
2008-03-29, 20:20:51
das problem an windschutzscheiben ist, das sie nicht frontal zur kugel stehen sondern abgeflacht sind. nur so könnte das geschoss überhaupt abgelenkt werden.

Das kann bei jeder Fläche der Fall sein,genauso kann es sein dass man schräg von oben schiesst dass man wieder 90° zur Fläche hat.Grössere Fahrzeuge haben eh fast immer senkrechte Windschutzscheiben.

The Heel
2008-03-29, 20:22:16
beim bund gibts z.t. auch ganz nette beschussgärten wo man sich die wirkung der geschosse anschauen kann. danach überlegt man sich besser 2 mal hinter welchen sachen man deckung sucht^^

Lawmachine79
2008-03-29, 20:45:38
Naja so wie es da steht ist es falsch,hohes Gewicht bedingt eine hohe Trägheit des Geschosses,das kann die Durchschlagskraft bei kleinem Querschnitt erhöhen verringert aber die Energieabgabe an Ziel enorm.
Vorallem bei weichen Zielen.Dort richten Hochgeschwindigkeitsgeschosse die schlimmsten Verletzungen an weil das Geschoss durch die hohe Geschwindigkeit eine Schockwelle im Gewebe erzeugt die es förmlich explodieren lässt und riesige Austrittslöcher erzeugt.
Von daher sind die 5,56 gegen Weichziele besser geiegnet als man meinen kann.
Die großen Austrittswunden entstehen aber eher durch Weichkernpatronen, die sich beim Aufprall deformieren und so während des Druchdringens des Ziels einen größeren Querschnitt bekommen.

Heeragon
2008-03-29, 21:47:55
Naja so wie es da steht ist es falsch,hohes Gewicht bedingt eine hohe Trägheit des Geschosses,das kann die Durchschlagskraft bei kleinem Querschnitt erhöhen verringert aber die Energieabgabe an Ziel enorm.
Vorallem bei weichen Zielen.Dort richten Hochgeschwindigkeitsgeschosse die schlimmsten Verletzungen an weil das Geschoss durch die hohe Geschwindigkeit eine Schockwelle im Gewebe erzeugt die es förmlich explodieren lässt und riesige Austrittslöcher erzeugt.
Von daher sind die 5,56 gegen Weichziele besser geiegnet als man meinen kann.
Das ist ein Mythos
"Hochgeschwindigkeitsgeschoss" ^^
Was soll das denn sein?
5,56X45 fliegt nur 200m/s schneller als 7,62X51

desert
2008-03-29, 22:06:43
Naja so wie es da steht ist es falsch,hohes Gewicht bedingt eine hohe Trägheit des Geschosses,das kann die Durchschlagskraft bei kleinem Querschnitt erhöhen verringert aber die Energieabgabe an Ziel enorm.
Vorallem bei weichen Zielen.Dort richten Hochgeschwindigkeitsgeschosse die schlimmsten Verletzungen an weil das Geschoss durch die hohe Geschwindigkeit eine Schockwelle im Gewebe erzeugt die es förmlich explodieren lässt und riesige Austrittslöcher erzeugt.
Von daher sind die 5,56 gegen Weichziele besser geiegnet als man meinen kann.

die 5,56 mm ist dafür geeignet weil sie die neigung hat sich zu zerlegen und damit die grosse austrittswunden verursacht.

Hast du das video nicht gesehen, man brauchte erst ein mg3 damit die situation unter kontrolle gebracht werden konnte.

auf das auto wurden min. 60 schuss 5,56 mm abgegeben. Ausserdem war mein beitrag darauf bezogen das warmachine behauptet das 5,56 mm auch als unterstützungswaffen für mgs ausreichend ist und das ist nicht so.

Mit einer 7,62 kann ich einen m113 durchlöchern, das gelingt mir mit 5,56 mm einfach nicht, und deswegen sollte jeder zug immer noch sein mg3 mitnehmen auch wenn es viel schwerer ist, sonst kann der zug ja gerne mit g36 ausgerüstet bleiben

ich hasse es wenn jemand aus dem zusammenhang quotet und damit die aussage verfälscht.

ich verweise einfach mal auf folgende videos, da sieht man womit das minimi schon probleme bekommt und wie das m16 gegen stein versagt, wo ein ak47 durchgeht.

http://de.youtube.com/watch?v=YSqdTLLZBWw&feature=related

bis zum ende spulen

http://de.youtube.com/watch?v=pSebnSQdJ2k&feature=related

und hier sieht man warum ich für ein maschinengewehr in kaliber 7,62 mm bin.

Die tests wurden bei 90 m entfernung durchgeführt, nun stelle man sich das bei 200 m vor.

gibt noch einen anderen test, bei dem versagt das m16 schon bei 28 m bei kleinen bäumen, ak und g3 gehen so durch.

desert
2008-03-29, 22:08:21
Das ist ein Mythos
"Hochgeschwindigkeitsgeschoss" ^^
Was soll das denn sein?
5,56X45 fliegt nur 200m/s schneller als 7,62X51

und das auch eine bestimmte art, normalerweise so ca. 930 km/h und 7,62 x 51 mm ist so bei ca 830 km/h.

und pass auf du stirbst bei hochgeschwindigkeitsgeschossen an nervenschock;D

John.S
2008-03-30, 13:02:54
Das ist ein Mythos
"Hochgeschwindigkeitsgeschoss" ^^
Was soll das denn sein?
5,56X45 fliegt nur 200m/s schneller als 7,62X51

Nein ich meinte nicht den ominösen Nervenshock,der ist wirklich ein Mythos.
200m/s klingt vieleicht nicht nach viel aber macht schon einen merklichen Unterschied, geht die Gechwindigkeit in die kinetische Energie im Quadrat ein.;)
Dass die Nato 7,62 trotzdem schlagkräftiger ist ist klar,hab ich nie angezweifelt.
Anders sieht es bei der russischen 7,62 die hat nur ein höheres Gewicht aber deutlich niedrigere Geschwindigkeit womit sie in etwa genauso viel Mündungsenergie hat wie die Nato 5,56x45. Sie hat aber mehr Masse wodruch sich die Trägheit erhöht--->stabilere Flugbahn.
Bei bestimmten Bedingungen kann das auch bessere Durchschlagskraft bedeuten aber der Vorteil ist eher minimal,erst recht wenn man das grössere Gewicht berücksichtigt.

und das auch eine bestimmte art, normalerweise so ca. 930 km/h und 7,62 x 51 mm ist so bei ca 830 km/h.

und pass auf du stirbst bei hochgeschwindigkeitsgeschossen an nervenschock;D
:|

Nicht km/h mit m/s verstauschen! Bei den meisten Langwaffen hat die Nato 5,56 ~960m/s bei der M16 gar 1023m/s.
Und vom Nervenshok habe ich nie geredet,also bitte bischen mehr Niveau wenn ich bitten darf.

Fadl
2008-03-30, 13:14:42
Die tests wurden bei 90 m entfernung durchgeführt, nun stelle man sich das bei 200 m vor.


Die Tests wurden aus 19m Entfernung gemacht.

John.S
2008-03-30, 13:33:32
die 5,56 mm ist dafür geeignet weil sie die neigung hat sich zu zerlegen und damit die grosse austrittswunden verursacht.



Ja auch aber die Geschwindigkeit ist da auch mitverantwortlich.Bei grösseren Geschwindigkeiten findet die Energeiübertragung viel explosiver statt.Bei einer grossen Masse und kleinem Querschnitt durchdringt die Kugel einfach das Gewebe durch Verdrängung und erzeugt ein schwache Druckwelle im Gewebe die kaum Schaden anrichtet.
Der Extremfall wäre eine Extrem dichte und schwere Kugel,die würde den Körper schon bei 30km/h einfach durchdringen würde aber sonst überhaupt keinen Schaden anrichten.Ähnlich wie ein Messer halt:Kleiner Querschnitt+grosse Kraft=Grosser Druck--> Messer geht durch.



auf das auto wurden min. 60 schuss 5,56 mm abgegeben. Ausserdem war mein beitrag darauf bezogen das warmachine behauptet das 5,56 mm auch als unterstützungswaffen für mgs ausreichend ist und das ist nicht so.

Mit einer 7,62 kann ich einen m113 durchlöchern, das gelingt mir mit 5,56 mm einfach nicht, und deswegen sollte jeder zug immer noch sein mg3 mitnehmen auch wenn es viel schwerer ist, sonst kann der zug ja gerne mit g36 ausgerüstet bleiben

ich hasse es wenn jemand aus dem zusammenhang quotet und damit die aussage verfälscht.

ich verweise einfach mal auf folgende videos, da sieht man womit das minimi schon probleme bekommt und wie das m16 gegen stein versagt, wo ein ak47 durchgeht.

http://de.youtube.com/watch?v=YSqdTLLZBWw&feature=related

bis zum ende spulen

http://de.youtube.com/watch?v=pSebnSQdJ2k&feature=related

und hier sieht man warum ich für ein maschinengewehr in kaliber 7,62 mm bin.

Die tests wurden bei 90 m entfernung durchgeführt, nun stelle man sich das bei 200 m vor.

gibt noch einen anderen test, bei dem versagt das m16 schon bei 28 m bei kleinen bäumen, ak und g3 gehen so durch.
Danke für das Video sehr aufschlussreich.

desert
2008-03-30, 13:36:20
Nein ich meinte nicht den ominösen Nervenshock,der ist wirklich ein Mythos.
200m/s klingt vieleicht nicht nach viel aber macht schon einen merklichen Unterschied, geht die Gechwindigkeit in die kinetische Energie im Quadrat ein.;)
Dass die Nato 7,62 trotzdem schlagkräftiger ist ist klar,hab ich nie angezweifelt.
Anders sieht es bei der russischen 7,62 die hat nur ein höheres Gewicht aber deutlich niedrigere Geschwindigkeit womit sie in etwa genauso viel Mündungsenergie hat wie die Nato 5,56x45. Sie hat aber mehr Masse wodruch sich die Trägheit erhöht--->stabilere Flugbahn.


:|

Nicht km/h mit m/s verstauschen! Bei den meisten Langwaffen hat die Nato 5,56 ~960m/s bei der M16 gar 1023m/s.

ja habe ich tatsächlich verwechselt., nichtsdestotrotz bleibt es dabei die 5,56 mm ist einfach zu schwach für kampfentfernungen über 150 m.

die 7,62mm hat nach 100 m noch ungefähr 2800 joule energie, wieviel ist da wohl von anfangs 1800 joule bei der 5,56 mm noch übrig.

The Heel
2008-03-30, 14:03:21
... und deswegen sollte jeder zug immer noch sein mg3 mitnehmen auch wenn es viel schwerer ist, sonst kann der zug ja gerne mit g36 ausgerüstet bleiben


bei der bundeswehr ist das doch auch so oder irre ich mich da? in unserer aga war zumindest immer ein mg3 dabei.

John.S
2008-03-30, 14:06:37
ja habe ich tatsächlich verwechselt., nichtsdestotrotz bleibt es dabei die 5,56 mm ist einfach zu schwach für kampfentfernungen über 150 m.

die 7,62mm hat nach 100 m noch ungefähr 2800 joule energie, wieviel ist da wohl von anfangs 1800 joule bei der 5,56 mm noch übrig.

Stimmt, ideal wäre wohl eine 7,62x51 mit ~1400m/s wie beispielsweise die Steyr Flachette.Damit hätte das Geschoss über 10KJ.
Mit einer geiegneten Mündungsbremse müsste der Rückstoss sogar noch deutlich kleiner sein als beim cal.50. Aber das wird jetzt zu freaekig..:D

Avalox
2008-03-30, 14:27:42
Passt ja irgendwie zum Thema:

Vielleicht will ja jemand einspringen?


http://www.ftd.de/politik/deutschland/328502.html

Urion
2008-03-30, 15:00:15
ja habe ich tatsächlich verwechselt., nichtsdestotrotz bleibt es dabei die 5,56 mm ist einfach zu schwach für kampfentfernungen über 150 m.

die 7,62mm hat nach 100 m noch ungefähr 2800 joule energie, wieviel ist da wohl von anfangs 1800 joule bei der 5,56 mm noch übrig.


.308 Mündung 840m/s 3422J 100m 745m/s 2692J 200m 661m/s 2117J
.223 Mündung 1000m/s 1823J 100m 872m/s 1370J 200m 757m/s 1030J

zB

desert
2008-03-30, 15:41:17
Passt ja irgendwie zum Thema:

Vielleicht will ja jemand einspringen?


http://www.ftd.de/politik/deutschland/328502.html

nichts neues, ist ja in österreich noch viel schlimmer die haben 14 piloten für ihre 15 eurofighter.


beim ksk doch ähnlich, da wird überlegt die erschwerniszulage auf oder um 1000 euro zu erhöhen.

passiert halt wenn man versucht alles kaputt zusparen. unsere bundeswehr ist schon seit jahren unterfinanziert.

kann mich noch an ein manöver erinnern, war so 1997. sollte eigentlich 28 tage dauern mit aufenthalten in ausländischen häfen. da wurde nachher ein 2 tage manöver draus kurz vor eckernförde draus, weil keine kohle mehr für sprit da war.

es durften nur noch die boote fahren, die in natoeinsätze gingen. 3/4 des geschwaders lagen für 6 monate nur im hafen rum. von der ersatzteil versorgung ganz zuschweigen.

unsere unterwasserdrohnen waren von diversen anderen booten zusammengeklaut.

Die frankenthal lag 11 monate an der pier, weil kein geld für ein neues getriebe da war.

kein wunder das die leute abhauen.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 17:07:50
passiert halt wenn man versucht alles kaputt zusparen. unsere bundeswehr ist schon seit jahren unterfinanziert.


.

Warum soll denn in einen funktionslosen Verein noch Geld gepumpt werden?

Heeragon
2008-03-30, 18:24:33
Warum soll denn in einen funktionslosen Verein noch Geld gepumpt werden?

Weil Deutschland ausserhalb seiner Grenzen verteidigt werden muss.

Alexander
2008-03-30, 18:27:31
Weil Deutschland ausserhalb seiner Grenzen verteidigt werden muss.
Wo denn zum Beispiel? Einsätze wie z.B. im Afghanistan verschlimmern die Sicherheitslage in Deutschland doch nur.

The Heel
2008-03-30, 18:31:02
klar wir schaffen die bundeswehr einfach ab und stecken das geld in unsere sozialen sicherungssysteme. wie kurzsichtig kann man eigentlich sein?

Alexander
2008-03-30, 18:37:44
klar wir schaffen die bundeswehr einfach ab und stecken das geld in unsere sozialen sicherungssysteme. wie kurzsichtig kann man eigentlich sein?
Wie sachlich du doch bist. :rolleyes:

Haarmann
2008-03-30, 18:38:13
Diese theoretischen Angaben zu Gewehren sind niedlich und gelten nur für Testschüsse mit oft überzüchteten und neuen Läufen.
Klassisches Exempel für sowas war das britische 12 Zoll L50 Geschütz. Dessen Lauf hielt nichtmals den gesammten Inhalt der Schiffmagazine aus, auf denen es eingesetzt wurde (nach 75 Schuss wäre der Lauf hin).

Also Vorsicht mit diesen Angaben - die Läufe und Rohre werden meisst erst sehr spät gewechselt. Dazu ist die Fertigung oft keineswegs so gut, wie die Testgeräte, die logischerweise gerne handselektiert sind, vermuten liessen. In Extremfällen erreichen die Geschütze nur 50% der Energie, welche bei den Testschüssen gemessen wurden, bei Lebensende. Nicht grundlos haben die Visiere der Gewehre ziemlich grosszügige Einstellmöglichkeiten.

The Heel
2008-03-30, 18:54:51
beim ksk doch ähnlich, da wird überlegt die erschwerniszulage auf oder um 1000 euro zu erhöhen.


das ksk ist schon ein absoluter sonderfall. menschen, denen familie und privatleben bzw. das eigene leben egal sind sind halt auch nicht so häufig zu finden. und so übermäßig verdienen die kommando fw auch nicht oder?

die einsatzverbände sind soweit ich gehört hab ganz gut ausgestattet, der rest der truppe leidet dann halt drunter.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 18:58:25
klar wir schaffen die bundeswehr einfach ab und stecken das geld in unsere sozialen sicherungssysteme. wie kurzsichtig kann man eigentlich sein?

Wie kurzsichtig bist Du denn. Das freigewordene Geld steckt man zum Beispiel in Bildung(Vorraussetzung muss aber ein zentralistisch gesteuertes Bildungssystem sein, sonst ist es für die Katz) und Forschung.
Die freigewordenen Kapazitäten der Bundeswehr kann man für den Ernteeinsatz sinnvoll einsetzen.So haben die Leute wenigstens wieder eine gesellschaftliche Funktion.
Oder glaubst Du , dass die Russen in Deutschland einfallen wollen, um unsre zahlreichen Bodenschätze zu erbeuten?

StevenB
2008-03-30, 19:02:29
Wie kurzsichtig bist Du denn. Das freigewordene Geld steckt man zum Beispiel in Bildung(Vorraussetzung muss aber ein zentralistisch gesteuertes Bildungssystem sein, sonst ist es für die Katz) und Forschung.
Die freigewordenen Kapazitäten der Bundeswehr kann man für den Ernteeinsatz sinnvoll einsetzen.So haben die Leute wenigstens wieder eine gesellschaftliche Funktion.
Oder glaubst Du , dass die Russen in Deutschland einfallen wollen, um unsre zahlreichen Bodenschätze zu erbeuten?


Denkt mal an die Firmen die hinter der BW stehen, die die BW beliefern. Es gibt regelrecht Städte, die abhängig von dem Geld der Soldaten ist. Da steckt deutlich mehr dahinter, da steht Kaufkraft dahinter! Es gibt so viele Firmen die von den Soldaten profitiert.....

Sumpfmolch
2008-03-30, 19:20:41
Denkt mal an die Firmen die hinter der BW stehen, die die BW beliefern. Es gibt regelrecht Städte, die abhängig von dem Geld der Soldaten ist. Da steckt deutlich mehr dahinter, da steht Kaufkraft dahinter! Es gibt so viele Firmen die von den Soldaten profitiert.....

soldaten sind im grunde reine konsumenten, die aus dem staatssäckl bezahlt werden. warum z.b. eine summe x pro monat einem konsumenten geben, anstatt für gleiche summe x jemand etwas produzieren lassen ?

Lokadamus
2008-03-30, 19:34:06
soldaten sind im grunde reine konsumenten, die aus dem staatssäckl bezahlt werden. warum z.b. eine summe x pro monat einem konsumenten geben, anstatt für gleiche summe x jemand etwas produzieren lassen ?mmm...

1.) Wir haben schon genug Beamte.
2.) Die Soldaten könnten das Geld auch in die eigene Tasche stecken, tun sie aber nicht.
Erstmal "Soldat" auch nur ein Beruf wie Beamter und warum soll ich da jetzt irgendwas auf Staatskosten produzieren lassen, was niemand will und braucht? Wir sind kein Land mit einem 5- Jahresplan.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 19:46:59
mmm...

1.) Wir haben schon genug Beamte.
2.) Die Soldaten könnten das Geld auch in die eigene Tasche stecken, tun sie aber nicht.
Erstmal "Soldat" auch nur ein Beruf wie Beamter und warum soll ich da jetzt irgendwas auf Staatskosten produzieren lassen, was niemand will und braucht? Wir sind kein Land mit einem 5- Jahresplan.

Hmm, die Rüstungsindustrie produziert doch in Bezug BW auf Staatskosten, gut einige wollens , aber niemand braucht es.
Das Rüstungsgewerbe ist eine Suvention.
Ist bestimmt noch teurer als ein subventionierter Kohlearbeitsplatz.

Lokadamus
2008-03-30, 19:51:03
Hmm, die Rüstungsindustrie produziert doch auf Staatskosten, gut einige wollens , aber niemand braucht es.
Das Rüstungsgewerbe ist eine reine Suvention.
Ist bestimmt noch teurer als ein subventionierter Kohlearbeitsplatz.mmm...

Hast du vor, dich von einem Haufen Kohlearbeiter verteidigen zu lassen?

ZÜNDELholz
2008-03-30, 19:52:45
mmm...

Hast du vor, dich von einem Haufen Kohlearbeiter verteidigen zu lassen?

Gegen wen verteidigen?

desert
2008-03-30, 19:54:52
Gegen wen verteidigen?

stimmt du kannst in die zukunft sehen und uns sagen wie es in 15 jahren hier aussieht.

p.s. bräuchte mal die lottozahlen vom nächsten mittwoch

Lawmachine79
2008-03-30, 19:58:54
Man kann ja Pazifist sein, man kann auch gegen die Armee sein (die Leute verteidige ich sogar am Liebsten, es gibt nichts Schöneres, als den "Hass der Dankbarkeit" auf sich zu ziehen ;D) - aber was einige hier an (Un-)Wissen zum Thema Außen- und Sicherheitspolitik und Wirtschaftspolitik von sich geben, lässt mich eine Gänsehaut bekommen und ich bin beinahe geneigt, Zündelholz zuzustimmen, die BW abzuschaffen, Geld in das Bildungssystem zu stecken und wenn die oben genannten Mängel abgestellt sind, die Bundeswehr einfach wieder aufzustellen.
Ich habe aber noch ein paar tolle Ideen, die hier, wenn Ihr Eure Argumentation auch stringent auf andere Lebensbereiche übertragt, großen Anklang finden dürften. Wir schaffen die Polizei, die Feuerwehr und auch alle anderen "staatlich subventionierten Konsumenten" ab.
Gegen wen verteidigen?
Wer hat denn den kalten Krieg gewonnen?

Lokadamus
2008-03-30, 19:59:12
Gegen wen verteidigen?mmm...

Och, eigentlich gegen niemanden.

China, Russland oder Amerika werden nichts machen und nach Afghanistan schicken wir die Polizei :uup:.
Die können wir auch einsparen oder siehst du darin ein Problem?

medi
2008-03-30, 20:03:47
ihr seid langsam aber sicher OT....

ZÜNDELholz
2008-03-30, 20:15:12
mmm...

Och, eigentlich gegen niemanden.

China, Russland oder Amerika werden nichts machen und nach Afghanistan schicken wir die Polizei :uup:.
Die können wir auch einsparen oder siehst du darin ein Problem?

Danke für die Zustimmung. Naja , der Vorschlag mit der Polizei in Bezug auf Afghanistan und einsparen ist sehr gewagt, obwohl vielleicht mit Drogenhunden in die Steppe??
Polizei find ich gut, haben mir schon bei einer nächtlichen Ruhestörung geholfen und einen Überholer geblitzt.
Jetzt im Ernst: aussenpolitisch eine gesamteuropäische Armee und inner-EU-mässig Kampfgruppen ala DDR zum Objektschutz .

Da die BRD-Grenzen zu EU-staaten verlaufen, braucht Deutschland nur einen symbolischen Teil an Kontingent stellen , als jetzt die BW zählt.
Einheitliche Bewaffnung ala Warschauer Pakt- eine schlankere Rüstungswirtschaft.
=> geringerer Produktionsaufwand, weniger Kosten

Lokadamus
2008-03-30, 20:21:11
Jetzt im Ernst: aussenpolitisch eine gesamteuropäische Armee und inner-EU-mässig Kampftruppen ala DDR zum Objektschutz .

Da die BRD-Grenzen zu EU-staaten verlaufen, braucht Deutschland einen wesentlich geringeren Anteil an Kontigent stellen , als jetzt die BW zählt.
Einheitliche Bewaffnung ala Warschauer Pakt- eine schlankere Rüstungswirtschaft.
=> geringerer Produktionsaufwand, weniger Kostenmmm...

Das stellst du dir zu einfach vor.
Deutschland gehört mit zu den Schwergewichten in Europa, so gesehen "muss" Deutschland dann auch einen entsprechend hohen Anteil des Kontigents stellen.

Dann kommen wir zu den Fahrzeugen und Waffen: Jedes Land hat seine eigenen Waffen und Fahrzeuge und die sind auch wieder in unterschiedlichen Zuständen (brauchbar, unbrauchbar, reparaturbedürftig, wartungsintensiv).
Würde man eine einheitliche Bewaffnung durchführen wollen, würde das für den Steuerzahler einiges mehr kosten.

Lawmachine79
2008-03-30, 20:51:01
Danke für die Zustimmung. Naja , der Vorschlag mit der Polizei in Bezug auf Afghanistan und einsparen ist sehr gewagt, obwohl vielleicht mit Drogenhunden in die Steppe??
Polizei find ich gut, haben mir schon bei einer nächtlichen Ruhestörung geholfen und einen Überholer geblitzt.
Jetzt im Ernst: aussenpolitisch eine gesamteuropäische Armee und inner-EU-mässig Kampfgruppen ala DDR zum Objektschutz .

Da die BRD-Grenzen zu EU-staaten verlaufen, braucht Deutschland nur einen symbolischen Teil an Kontingent stellen , als jetzt die BW zählt.
Einheitliche Bewaffnung ala Warschauer Pakt- eine schlankere Rüstungswirtschaft.
=> geringerer Produktionsaufwand, weniger Kosten
Genau, wir krakelen weiter nach einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, verkleinern aber unsere Streitkräfte.
Die Rüstungsindustrie sollten wir nicht verschlanken, einige unserer Waffen sind Exportschlager, hier müssen wir mit den Russen konkurrenzfähig werden. Aber die Kommunikations- und Führungssystem sollte man vereinheitlichen.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 20:51:05
mmm...

Das stellst du dir zu einfach vor.
Deutschland gehört mit zu den Schwergewichten in Europa, so gesehen "muss" Deutschland dann auch einen entsprechend hohen Anteil des Kontigents stellen.

Dann kommen wir zu den Fahrzeugen und Waffen: Jedes Land hat seine eigenen Waffen und Fahrzeuge und die sind auch wieder in unterschiedlichen Zuständen (brauchbar, unbrauchbar, reparaturbedürftig, wartungsintensiv).
Würde man eine einheitliche Bewaffnung durchführen wollen, würde das für den Steuerzahler einiges mehr kosten.

Wieso "muss"? Eine europäische Berufsarmee hat doch nichts mit der Wirtschaftkraft eines Mitgliedstaates zu tun.

Was soll das dem europäischen Steuerzahler mehr kosten? Die Produktionstätten der überflüssigen Waffensysteme eines Typs werden abgeschafft (Wozu braucht es z. B. x-verschiedene Sturmgewehre?) . Ausserdem , bedingt durch die gesamteuropäische Armee braucht es sowieso viel weniger Waffen ,( denn wofür brauchen wir im z.B. in Gesamteuropa Gebirgsjäger in den Alpen). :rolleyes:

Lokadamus
2008-03-30, 20:58:30
Wieso "muss"? Eine europäische Berufsarmee hat doch nichts mit der Wirtschaftkraft eines Mitgliedstaates zu tun.

Was soll das dem europäischen Steuerzahler mehr kosten? Die Produktionstätten der überflüssigen Waffensysteme eines Typs werden abgeschafft (Wozu braucht es z. B. x-verschiedene Sturmgewehre?) . Ausserdem , bedingt durch die gesamteuropäische Armee braucht es sowieso viel weniger Waffen ,( denn wofür brauchen wir im z.B. in Gesamteuropa Gebirgsjäger in den Alpen). :rolleyes:mmm...

Doch oder denkst du, Dänemark würde mal eben 100.000 Soldaten stellen wollen?
Die Wirtschaftskraft + Bevölkerung dürften die entscheidende Faktoren sein, wonach eine einheitliche Armee aufgebaut werden würde.
Länder wie Polen würden am liebsten wohl keine Soldaten stellen und wenn, dann nur anhand der Bevölkerung in bestimmten Altersgruppen im Verhältnis zu anderen Ländern.
Deutschland dürfte wohl das meiste Geld hineinwerfen, um die wirtschaftlich schwachen Länder auszurüsten.
Kurzgesagt, wir in Deutschland hätten damit wohl am meisten zu tun und einsparen kannst du vergessen.
Hinzu kommt das Problem, dass so eine Armee auch noch einheitlich arbeiten muss und da dürfte es wohl auch einige Schwierigkeiten geben (Sprache im Allgemeinen, dann noch bestimmte Gestiken, die je nach Land anders sind).

Die Probleme, die dabei auftreten, sieht man schon in Afghanistan, wo Deutschland so und soviele Soldaten für den und den Bereich stellen soll.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 20:59:16
Genau, wir krakelen weiter nach einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, verkleinern aber unsere Streitkräfte.
Die Rüstungsindustrie sollten wir nicht verschlanken, einige unserer Waffen sind Exportschlager, hier müssen wir mit den Russen konkurrenzfähig werden. Aber die Kommunikations- und Führungssystem sollte man vereinheitlichen.

Mit diesen Exportschlagern , zB, dem LEO wird gesamteuropäisch der Kampfpanzer gestellt.
Wenn der gesamteuropäische Bedarf an Kampfpanzeren gesättigt ist, wird die Produktion zurückgefahren und die Mitarbeiter bekommen Stempelgeld .
Ist auf jeden Fall billiger, als zig weitere Panzer herzustellen, welche nicht gebraucht werden.
Export ausserhalb der EU-Grenzen muss eingestellt werden, da ja diese exportierten waffen eine ernste Bedrohung für die Europäische Union darstellen. :rolleyes:

The Heel
2008-03-30, 20:59:16
wir bekommen nicht mal ne europäische verfassung auf die reihe und du schlägst eine eu-armee vor?

ZÜNDELholz
2008-03-30, 21:11:53
mmm...

Doch oder denkst du, Dänemark würde mal eben 100.000 Soldaten stellen wollen?
Die Wirtschaftskraft + Bevölkerung dürften die entscheidende Faktoren sein, wonach eine einheitliche Armee aufgebaut werden würde.
Länder wie Polen würden am liebsten wohl keine Soldaten stellen und wenn, dann nur anhand der Bevölkerung in bestimmten Altersgruppen im Verhältnis zu anderen Ländern.
Deutschland dürfte wohl das meiste Geld hineinwerfen, um die wirtschaftlich schwachen Länder auszurüsten.
Kurzgesagt, wir in Deutschland hätten damit wohl am meisten zu tun und einsparen kannst du vergessen.
Hinzu kommt das Problem, dass so eine Armee auch noch einheitlich arbeiten muss und da dürfte es wohl auch einige Schwierigkeiten geben (Sprache im Allgemeinen, dann noch bestimmte Gestiken, die je nach Land anders sind).

Die Probleme, die dabei auftreten, sieht man schon in Afghanistan, wo Deutschland so und soviele Soldaten für den und den Bereich stellen soll.

Die Betonung liegt auf Beruf/Freiwilligenarmee!Da werden sich gerade aus ärmeren Ländern wie Polen die meisten freiwillig melden. Das sind dann auch die Soldaten mit "Biss"- nicht zu vergleichen mit den BWLer.

Wichtig, Du musst gesamteuropäisch denken und nicht ländermässig.
Die Gesamt-EU kauft Waffen und rüstet damit die entsprechenden Regionen aus, welche für ein verteidigungssystem wichtig erscheinen.

Das mit der Sprache ist doch ein Witz! rate mal, warum der Warschauer Pakt der Nato Paroli bieten konnte-nämlich u.a. durch die ArmeeEinheitssprache Russisch!

The Heel
2008-03-30, 21:16:09
das hört sich alles ganz nett an ist aber nie und nimmer zu realisieren.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 21:29:39
das hört sich alles ganz nett an ist aber nie und nimmer zu realisieren.

Wie siehts in den Staaten aus? Hat da jeder US Bundesstaat eine Army??

Lokadamus
2008-03-30, 21:46:05
Die Betonung liegt auf Beruf/Freiwilligenarmee!Da werden sich gerade aus ärmeren Ländern wie Polen die meisten freiwillig melden. Das sind dann auch die Soldaten mit "Biss"- nicht zu vergleichen mit den BWLer.

Wichtig, Du musst gesamteuropäisch denken und nicht ländermässig.
Die Gesamt-EU kauft Waffen und rüstet damit die entsprechenden Regionen aus, welche für ein verteidigungssystem wichtig erscheinen.

Das mit der Sprache ist doch ein Witz! rate mal, warum der Warschauer Pakt der Nato Paroli bieten konnte-nämlich u.a. durch die ArmeeEinheitssprache Russisch!mmm...

Wahnsinn, dann haben wir da die harte Truppe, die auf niemanden hört, ausser auf sich selber.

Ich denke gesamteuropäisch. Wie gesagt: das meiste Geld kommt von dem Land, das am meisten Geld hat.

Lass mich raten, darum wird es kein Problem sein, die Femdenlegion als Grundlage zu nehmen. Da muss jeder früher oder später zwar etwas französisch sprechen, aber deine Vorstellung einer freiwilligen Berufsarmee dürfte wohl kein Problem haben, wenn französisch, englisch, deutsch und polnisch "standardmässig" gesprochen wird.

Dieses Wunschdenken ala "In America klappt es, also muss es auch hier so klappen" scheitert schon an den allgemeinen Problemen, die wir im Gegensatz zu America haben, gesamteuropäisch gedacht ;).
Das fängt mit solchen Kleinigkeiten wie Nokia an ...

ZÜNDELholz
2008-03-30, 21:59:47
Wer hat denn den kalten Krieg gewonnen?

Der wurde von den Natostaaten aufgrund von Reagans "Todrüstungsplänen" gewonnen. Es ging also darum, wer am meisten Kohle Hat, der gewinnt.

Zur neuzeit:
Warum ein U33-Boot mit Brennstoffzellen gegen Terrorist mit Sprengstoffgürtel einsetzen , wenn es ein Tretboot mit modernster Shimano-schaltung auch tut.?
Es wäre doch in finanzieller Hinsicht viel verantwortungsvoller, dem neuen Weltfeind "Terrorist im Sprengstoffgürtel" mit einer Armada von Tretbooten entgegtenzutreten als ein Milliardenteures U-Boot herzustellen, welches noch nicht mal Flüsse befahren kann, um so den weit vorgedrungenen islamischen Einzelkämpfer aus Marsaille links vom Rhein aufzuhalten. :D

http://www.welt.de/politik/article1066503/Erster_Einsatz_fuer_das_modernste_U-Boot_der_Welt.html

Lawmachine79
2008-03-30, 22:07:19
Wie siehts in den Staaten aus? Hat da jeder US Bundesstaat eine Army??
Falsche Vergleichebene - nicht jedes deutsche Bundesland hat eine Armee. So macht es Sinn.

Lawmachine79
2008-03-30, 22:09:07
Das mit der Sprache ist doch ein Witz! rate mal, warum der Warschauer Pakt der Nato Paroli bieten konnte-nämlich u.a. durch die ArmeeEinheitssprache Russisch!
Ausschließlich wegen der (rein quantitativen) konventionellen Überlegenheit. Das hat uns dann dazu gezwungen, sie nuklear totzurüsten.

mofhou
2008-03-30, 22:21:31
Gegen wen verteidigen?
Sie verteidigen deinen Wohlstand oder denkst du, dass dich Kriege außerhalb Deutschlands in einer globalisierten Welt nicht betreffen?

ZÜNDELholz
2008-03-30, 22:23:43
Falsche Vergleichebene - nicht jedes deutsche Bundesland hat eine Armee. So macht es Sinn.



Gesamtamerika gibt es genausowenig, wie Gesamteuropa, dh. Usa nimmt zur Zeit genauso ein Teil auf den amerikanischen Kontinent ein, wie die EU auf den europäischen Kontinent.

The Heel
2008-03-30, 22:30:22
vor 60 jahren herrschte in europa noch krieg und zerstörung.

und frankreich und deutschland haben in den letzten jahrhunderten nicht nur einmal gegeneinander krieg geführt.

ZÜNDELholz
2008-03-30, 22:35:25
Sie verteidigen deinen Wohlstand oder denkst du, dass dich Kriege außerhalb Deutschlands in einer globalisierten Welt nicht betreffen?

Aha, deswegen war also die BW im Kongo ! Um meinen Wohlstand zu verteidigen.
Aha, deswegen war die BW auf den Balkan, um meinen Wohlstand zu verteidigen.

Vergiss es, die Wohlstandgeschichte trifft vielleicht auf den deutschen Bauunternehmer zu, welcher auf den Balkan mit billigen Arbeitkräften Brücken baut!

ZÜNDELholz
2008-03-30, 22:41:20
vor 60 jahren herrschte in europa noch krieg und zerstörung.

und frankreich und deutschland haben in den letzten jahrhunderten nicht nur einmal gegeneinander krieg geführt.

Da siehst Du mal, wie die zeiten sich geändert haben.
Heute gehen beide , gestärkt durch das europäische Bündnis, gemeinsam gegen Kongonesische Kriegstreiber vor, was vor einigen Jahrzehnten nicht denkbar gewesen wäre!

ZÜNDELholz
2008-03-30, 23:04:36
Ich denke gesamteuropäisch. Wie gesagt: das meiste Geld kommt von dem Land, das am meisten Geld hat

Würde für Deutschland aber bedeutend weniger sein, als bisher.

Philipus II
2008-04-07, 21:24:19
Die Finanzierung der EU ist glaub ich ein eigenes Thema-denn die Europäische Armee extra zu finanzieren halt ich für ungünstig.

desert
2008-04-08, 08:51:32
Die Finanzierung der EU ist glaub ich ein eigenes Thema-denn die Europäische Armee extra zu finanzieren halt ich für ungünstig.


und was man auch nciht vergessen darf, das wir dann die kriege von frankreich und england mitkämpfen dürfen wenn wir eine europaarmee hätten.

Dann gibt es kein rumlamentieren und rausreden mehr.

Modulor
2008-04-08, 09:10:38
und was man auch nciht vergessen darf, das wir dann die kriege von frankreich und england mitkämpfen dürfen wenn wir eine europaarmee hätten.

Dann gibt es kein rumlamentieren und rausreden mehr.

Nicht zwangsläufig,denn die Entscheidung ob in den Krieg gezogen wird obliegt dann natürlich auch nicht mehr den einzelnen europäischen Staaten.Und selbst wenn ein Land seine Soldaten irgendwo hinschicken will muß das nicht bedeuten daß andere Nationen da mitziehen,siehe Falkland.

desert
2008-04-08, 09:29:08
Nicht zwangsläufig,denn die Entscheidung ob in den Krieg gezogen wird obliegt dann natürlich auch nicht mehr den einzelnen europäischen Staaten.Und selbst wenn ein Land seine Soldaten irgendwo hinschicken will muß das nicht bedeuten daß andere Nationen da mitziehen,siehe Falkland.

Wenn wir eine einheitliche europa armee haben, und deutschland kriegt in dieser die aufgabe für luftwaffe und panzerwaffe.

Dann ziehen die anderen Länder in den krieg ohne deutschland weil deutschland wieder mal wahlkampf hat? Das glaube ich weniger.

Das funktioniert nur wenn die nationalstaaten ihre hoheit über die streitkräfte aufgeben und sie einer europaregierung übertragen und sich damit faktisch selber auflösen.

Philipus II
2008-04-08, 17:33:04
Die europäische Armee dürfte erst nach einem echten Parlament und einer demokratisch gewählten Regierung kommen-sonst wirds nichts ganzes.
Die Alternative wäre,zunächst den Einzelländern noch die Bereithaltung von Einsatztruppen zu gestatten...